Open Access
{"created":"2022-01-31T13:12:15.672738+00:00","id":"lit17812","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Iwanoff, Leonid","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 39: 31-43","fulltext":[{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die fermentative Zersetzung der Thymonucleins\u00e4ure\ndurch Schimmelpilze.\nVon\nLeonid IwanotF.\nAu- il.-m l> 'tani'. li.-n Institut zu I, tDer\tyaije'gan^vit um M.ii\nDie schon lange bekannte Best\u00e4ndigkeit der Xuoleine gegen die IN\u2019jisiriwirkung und das vorherrschende Vorhandensein dieser Stolle in den an Formelemcnlen reichen Zellkernen haben zu der Voraussetzung gef\u00fchrt, da\u00df si\u00ab* in die Zusammcnsetzun\u00ab\u00bb des lebendigen Ger\u00fcstes cingehen, in. dessen Mitte dit* verschiedenen Zersetzungen verlauten.\nSolcher Ansicht gem\u00e4\u00df unterliegen die XucleinstoHe der Zersetzung in der lebenden Zelle nicht und zum Beispiel beim Hungern m\u00fcssen sie relativ zunehmen.\nAber schon langt* sind latsaehen bekannt, welche gegen eine solche Vorstellung sprechen. Bei allen Versuchen mit Selbst-\\erdanung1) bemerkten die Autoren das Krscheinen I\u00ab*r die Vermehrung \u00ab1er Xueleinbasen odt*r tier anorganischen l\u2019hosphors\u00e4ure.\nDie vitale Zersetzung der Xucleoproteide bei tier Keimung der Samen beobachteten Salomon und Schulze.2! welche die Erscheinung der freien Xucleinhasen tlabei leststollten.\nViele Beobachtungen in der 'Fierphysiologie beweisen, da\u00df hucleinreiehc Xahrung eine vermehrte Ausscheidung der Ilarii-purine zur Folge hat und da\u00df wahrscheinlich eint* Mengt* vmi llarnpurinen aus Prozessen stammen, \u00ablie von der zugef\u00fchrten Nahrung unabh\u00e4ngig Hnd.b\nDit* Literatur \u00fcU*r Sel\u00dfslvertlauung der Ilde s. Kutscher. Diese Zeit sehr., ltd. XXX. S. 50.\n'\t*) Salomon. Du D\u00ab*i>' Archiv Ins]. s. Diti. :(t;|. Schulze.und\n\u00dfarbieri. .loiirn. f. prakt. Clo in.. X. K.. Ild. :57. S. \u25a0(:>*. De- t.,l\u00ab-,atur \u00dcber Vorkommen von freien Xanlhinbasen in Pllanzen bei St hulze und Dof>-hard. Diese Zeitschr.. IM. IX. S. PV7.\n3>> S. Du ri an u. Sc ti u r. Arch. t.d,ge*.Phys.. IM,so. p.gj |. IM. *7.i. \u2022_>:{!*","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":":\\-2\nLeonid iwanoff,\nIn v**i i^< in .labre1) *l<*I^U* i<*li (|ie Wr\u00fcnilcmngon dos Ki\\vt iI\u00bb|*1 tos |*1 n\u00bbrs bei tier Keimung von Vicia und t\u2019ainl <ror\u00ab;ido gegen dir verbreitete Ansicht, dalS die KiweiilstolVe immer mehr und molir ihren Phosphor verlieren und um diesis Moment \u00e4rmer werden.2)\nDie schnell verlaulciule Zersetzung zwang nicht nur einmal die verschiedenen Autoren, vnrauszusel/.on, dal\u00bb der Organismus zu einer solelion lleakliou \u00ablas Knzym benutzt.\nZuerst wurden nat\u00fcrlich die schon bekannten protco-Iytisehen Knzynie: Pepsin. Trypsin, Krepsin untersucht.\nI ber die Verdauliehkeil der Xucleiiis\u00e4iiir durch Trypsin linden wir Angaben in den Arbeiten von PopolT. Milroy, I in lier. A ra ki.:M Der erste Forscher hat gefunden, da\u00df des Thymusmielein unter der Kimvirkung des Trypsins sieh aull\u00f6sl, aber der Phosphor verbleibt in organischer Verbindnhj\u00e7 und unorganischer Phosphor erscheint nur in geringer Menge; Milroy zeigte an k\u00fcnstlichen und nat\u00fcrlichen Xueleinen, dal\u00bb T rypsin einen Teil des Phosphors, als phosphors\u00e4ure abspaltet, aber \u00ablab deren Menge (von ti\u2014IT'U des in L\u00f6sung\n- \u2019< lMvicl.dc (I. deutsch. hol. liesollsrli.. IM. 20. S. ;tl*U. v I. il k i a imlT, Arch. des scirnc. hiotog. T. VI. p, I. 2. T, VII. p.\nI*i\u2022\u00ab\u00bb1 *;\u00bb\u00ab lilelr die Abnahme der (\u00abr\u00f6f>e der Kenn' heim Hungern um to^\u2019j und Nein se r lAreli. d. seieiie. I doing. T. VII. p. 221 i zeigte, dal\u00bb das I lungern die ahsolute AI mal II ne des Xuclein-P. in verseiiiedenen Tief? etrjanen verursacht, S. auch A. Kessel. Diese Zeilsehr.. Pd. Vit. S. 7, Pah Zalefrki iPer. d. .deutsch., hol. (iesellseli.. Pd. 20. S. 12f*.j keine Abnahme des luwejhphosphors hei der Keimung des laipinus angusli-IVdius beobachtete. wird einfach damit erkl\u00e4rt, daf> der Autor nur die lelv.len ivoiii 10. Tagei Studien untersuchte, als der SlolV/.erlull schon l\u00e4sl aulgeh\u00f6rt halte. iS. Merlis. hahdw. Vers.-Slat.. It. XVIII. S. itO.i Pah die Zersetzung w\u00e4hrend der vers\u00e4umten Zeit sehr stark war, kann man aus der geringen ,\\l\u00bb \u2022hge i |0 mg. P,0r, auf vtoo IMIan/.en oder 12\u201415 g Trockensubstanz' der gebliebenen h\u00e4wethphosphors\u00e4ure s(Tdiehen. Da der K i w e i l's 11 ( \u2022 k s I o 11 ge 11 a 11 zu dieser Zeit 1.5\u20142\u00b0\u00ab betrug. so kann man sicher saneti. dah die KiweihslolTe der Axeimrgane nur minimalste Mengen Nuclcine waiirseheinlieh mir in don Knospen' eidhalten.\ns P-opoff. Diese Zeitsehr., lhl. XIV. S. 521. Milroy. Diese Zeit sehr.. IM. XXII, S. ;;o7. Tin.her. Zeitschr. f. ktin. Medizin, ltd, Pt. 1001. S.2HI, Araki. Diese Zeitschr.. IM. XXXVIII 10n:t; S. Kl.","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"t ber die fermentative Zersetzung der Thvmonucleirtsaurt* etc. oh\ngdgsmgenen (icsamlphospluus) in wrsehicdeneu Xmleinpi\u00e2pa-lateu siel\u00bb Ver\u00e4ndert und die Menge \u00fcberhaupt; nicht ist.\nTiiiImt hat gcfumleti, dal) das PankivasnuchMipmUid bis auf versehwind\u00ab,n<l\u00abv Pest\u00ab* sowohl von Pepsin wio von dar Tryptdmvnlauuug gel\u00fcst wird und daher die \u00e4ltere Vorstellung, daii diu lverneiweibe der IVpsinveidauung gegen\u00fcber resistent seien, beweiskr\u00e4ftige Widerlegung gefunden.1)\nAraki hat gezeigt, dal\u00bb das Trypsin und \u00ablas Kr\u00ab\u2018psin die gelatin\u00f6se Xueleins\u00e4nrt* in eine l\u00f6sliehe Verbindung, ohne tief zu zersetzen, \u00fcberf\u00fchren k\u00f6nnen.\nAuf solche Weise k\u00f6nnen sieh \u00ablie Nnelebproteide unter (lein Kinflul\u00bb \u00ables hVrmeuts tierischen I rsprungs vollst\u00e4ndig auf-l\u00f6sen. Aber die Zerspaltung \u00ab1er Nueleins\u00fcure ist zu uni mm leib, tend, um im Pepsin \u25a0\u25a0oder. Trypsin ein Permeat nicht nur f\u00fcr '.Ki weift-, sondiTii auch fiir Xu<\u2018l<\u2018iuz\u00abTsetzuug zu s(ih\u00ab\u2018ii.\nDaher mul\u00bb man voianssetzeu, dal\u00bb im Z<tscIzungs|\u00bbr\u00ab\u00bbz\u00ab*ss\u00ab* der Xm leinsiiure ein sieh solcher lleaktion speziell aupassemlcs fYrment leilnimmt. \u25a0\t: 'i\nZn meinen Vorstudien w\u00e4hlte ich \u00abli\u00ab* S\u00abhimmelpilze, wchlte besonders .'geeignet' sind, vers< hi\u00abMlen\u00ab' K<*rm\u00ab*nte f\u00fcr \u00abli\u00ab\u2018 Zersetzung des ihnen gegebenen Substrats zu erzeugen. I)i<\u2018 Xu-eleins\u00e4ure, welche ieh f\u00fcr meine Versuche benutzte, wae ganz genau nach Neumann2) bereitet,. Ich habe aus 1 kg \u00abh*r pr\u00e4parierten Thymusdr\u00fcse UO g \u00ables ma leinsauren Natrons?) von '.gelatinierender Modifikation a bekommen: das Pr\u00e4parat war so rein, dal\u00bb w\u00abMler Alkohol noch Kssigsiiure einen Niederschlag\nU Wenn einerseits die Xucleoproteid\u00ab* durch Pepsin vollst\u00e4ndig gel\u00f6stI Weulen k\u00f6nnen, so wissen wir jet/.l andererseits, dal* die pli*\u00bbs-p!i(>rtreien Kiweil'stofle. wie z. H. Zei n (s. Szu mowsky . Diese Zeitsohr,.\nXXXVI. S. lUSt, sehr selivyer durch dieses angegriffen werden: Also die sttgpnannten unverdauten Kiweifstoffe stellen einen ganz zuf\u00e4lligen Komplex dar. welcher f\u00fcr die theoretische Physiologie kaum eine 15c-deutnnjK hat.\t, ;\nb Neumann. Arch. f. Anal. u. Physiol., physiol. A ht; : IH\u00ceIS. S. .\u2018{71, t wh\u00eeh Siipplh. S. ;V)2, Das Pr\u00e4parat habe ich in Heidelberg unter Leitung . mi Prof. Dr. Kosselbereitet, wof\u00fcr ich ihm zu bestem Dank verpflichtet bin.\n: In allen weiteren Versuehen diente dieses Salz. welches ich. daher kurz als < Nueleins\u00e4ure > bezeic\nU.ivi'pe-Spylcr s ZeiOthrift i'. physich i'.h.emi\u00bb*.' XXXIX.","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":":u\nI.r onid I \\van<\u2022 ! !.\nbil\u00abl\u00bb4t\u00ab4. Audi k\u00f6nnt\u00ab? i< h weder lliuietivaktion nodi Millonsche Kiiilxin^ konstatieren. tlin<f<4g\u00ab4n gab Salzs\u00e4ule und Witt\u00ab4 -IVpIon d\u00ab*n v\u00abdun\u00fcn\u00f6sei\u00bb\tAmmoniakalis\u00abhe Sitber-\nl\u00f6snng und Magnesiamischmig' bihh'fen direkt keinen Nied<4rsehiag, wolil ab\u00ab4\u00bb4 nach d\u00abMii Si\u00ab4\u00abt\u00ab*n mit S\u00e4ur\u00abin.\nDas Abdampf\u00ab\u00bb\u00bb und Tr\u00ab>\u00abknen au! dein Wasseibade \u00e4ndert\u00ab4 di\u00ab4 Kiji\u00ab\u2018ii.-<liaH\u00ab4ii d\u00bb*r Nueleins\u00fcui\u00ea \u00abrar nicht, daticM; bew-ahrl\u00ab4 ich si\u00ab4 in Iteckenem Zustand aut. Zun\u00e4chst pr\u00fcft\u00ab,4 ich das so \u00ab,rlialt\u00abMn4 Dr\u00e4 parat. ob \u00ab*s mit Trypsin verdaut wer-\u00abt\u00ab*n k\u00f6nnt\u00ab4.\nDas Trypsin war nach K\u00fchn\u00ab4 aus \u00abtom sog. Tro\u00ab k\u00ab4n-p;uikr\u00ab4as lerntet mal st4iue Wirk1111*rsI;ihiuk<*iI war mit Blain gepr\u00fcft. Dann wurden j\u00ab4 Dm\u00bb \u00abcm von \u00abt\u00ab4in nu<l\u00ab4insaur\u00ab4n Natrium in zwei Krlenmeyorsehei\u00bb Kolben mit 0,5 g Na\u00c4CD.r und 5 ccm Trypsinl\u00fcsimjr <*itiir\u00ab\u2018\u00abrosst4ii. Kiu K\u00f6llen stand 1 Stumlcr aut dem >i\u00abid(4nd\u00ab4n Wass\u00ab4i ba\u00abl\u00ab4 und na< hh\u00bbT w urd\u00ab4ti b\u00ab4i\u00abt\u00ab* nnt\u00abT Zusatz von Thymol in \u00ablen aut IdT'DiiiitzbrnTh(4rmostat\u00ab4n \u00bb\u00ab\u2018brac ht. Nach \u00d6S Slun\u00abtcn gab\u00bb4ii heul\u00ab4 \u25a0l>mb\u00ab*.n k\u00ab4in\u00ab4 Dmaktion mit ammoniakalisch\u00ab4r Silluu-I\u00f6sung und Magimsiamischimg. Sogar di\u00ab4 gelatin\u00f6se K\u00ab\u00bbnsistenz <l\u00ab4r Substanz \u00abirlitI k\u00ab4in\u00ab4 \u00c4nderung, und di\u00ab4 F\u00e4higkeit, \u00ablen Deplonnie<t\u00ab4rs<hlag zu <4rz\u00ab4ug<4n. blieb unv<4t;iiHt\u00ab4i*l\nWir m\u00fcssen also feslshilen. \u00ablall Trypsin keine Z<41-s\u00ab\u2018tzun\u00bb' \u00ab1er Xuebins\u00e4ur\u00ab4 bis zum Aullr\u00ab4lt4ii der bhosphoi-' same und \u00abl\u00ab*r Xanlhinbascn h<TV<\u00bbicuft.\nAls Ubj\u00ab4kt\u00ab4 f\u00fcr weit\u00ab4!\u00ab4 Yersiuiie dienen Aspergillus. IVni-cillium 4iu\u00abi Miner. Kin Y\u00abn\\ersu<it mit der Kultur <li\u00ab4ser Dilze auf der Nu\u00ab l\u00ab4ins\u00e4ui \u00ab* Zucker zeigte, dal) all\u00ab4 <li\u00ab4se Dilze auf solchem Substrat\u00ab4 wachsen k\u00f6nnen, und bei weiheen Yer-su\u00abln,n. b\u00ab*nutzt\u00ab4 ich nur Aspergillus niger .und Denieilliunt glamum.\n(in zu pr\u00fcfen. ob d\u00ab4r Dilz di\u00ab4 Xuchinsnur\u00ab4 als Kohl \u00bbMist of!i|i ai le Icmil/cn kann, wunlen di\u00ab* Kultur<4ii mit Xinieius\u00e4ur\u00ab -j- Salz\u00ab4 i MgSI \u00bb, und K( d i \u00ab\u00abhne an\u00abl\u00ab4ie Koh 1 \u00ab m \u00bb s t \u00ab * ff\u00ab j u < i 1 \u00ab m t he rg<4-\n:l: Araki lia' \u00bbteil I hcruaii'i in eine l\u00f6sliche Mmlilik\u00e0t\u00eain. ilv; Nmdemsiim' nui hei l.nnani Tl\\|>>in\\viikinni In-\u00ab\u00ab1 \u00bbaetit\u2022 t : s. oben.","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ce Ikt die fermentative Zersetzung der TtiynmniHleiiis\u00e4ureet\u00ab .\u2019>.*)\nslfllt,1) Die Pil/c keimten aut solchem Substrat. bildeten na\u00ab !i einem Monat einige Klocken des versunkenen Myeelium, manchmal sogar mit kaum bemerkbaren \u2018seltenen Sporen, aber \u00ablie \u00c9nl wiekeim ly; war so gering, dal\u00bb sie nur aut Kosten gewissei* l>eimiselmiigen geschehen konnte\u00bb\nin \u00ab1er VoraMsselzung, \u00ablat\u00bb f\u00fcr die Ihmutzimg \u00ab1er Kohlen-hydratgruppe des Nueleiiisiiiiremolekiils zun\u00e4chst diese zersetz\u00ab *n nullit\u00e9, tilgte ich, um \u00ablen Anfang \u00ables Wachstums zu beg\u00fcnstigen, Mg \",u Glukose hinzu, aber \u00ablie Kntwiekclung war mu h tu diesem Kalle nicht besser.\nAls\u00ab* mul) man teststellen, dal\u00bb die Xu\u00ab*lei iis\u00e4ure nicht als Kohl \u00abui st oll (j ii (die dienen k\u00f6nnt\u00ab*.\nDasselb\u00ab* lt\u00ab\u2018snltal ward\u00ab* mit Peneiilium erzielt.\n< . in-einer and\u00ab\u2018r\u00ab\u2018n S<\u00bbri\u00ab* von V\u00ab\u2018rsneh\u00ab\u2018n wurde zur Xuel\u00ab*in-saur(\u2018 Zucker hinzugelugt, welcher dann als l\\olilenstoHV|u<*lle dient\u00ab- Dann \u00abmlwiekvltc si\u00ab*h \u00ab1er Pilz ganz gut, imlein er den Stickstolf d\u00ab-r Xuel\u00ab*ins\u00e4ure benutzt\u00ab*, h h tiiine <*inig<*\tau:\nVersu\u00ab*h I.\nAspergillus niger.\nDi\u00ab- Kulluril\u00fcssigkeil halt\u00ab* folgende Zusammcns\u00ab\u2018tziiug:\n-\u2022'\u00bb er-m Xnrieiiis\u00e4ure mit 57a\u00bb mg K/ K, \u00ab\u00bbder 25 mg P und \u00ab i um X\nf 'i Sa\u00ab*\u00ab*liarose\t\u2022'\n0.5 s M-S\u00ab )4 o.l \u00ab KCl 55 (Tin 11^(1\nXacli ;> Tagen erhielt man stark entwickeltes nmishmfi-ils versunkenes Myeelium mit schwacher Sporenbildniig. Das tie-wicht \u00abl**s b\u00ab*i Po\u00b0 getroi kueleii Myceliums betrug tt.l i;\u2019\u00bbo g mit jP./S mg X. Die abliltri\u00ab*rt(* Kliissigkcil reagi\u00ab*rle sauer und f\u00fcr die Xeulralisalioii verbrauchte sie ungef\u00e4hr tf) \u00ab \u00ab in ]/u> u-Xatron-l<uige. Aul \u00ablen Doden der Krystallisationssehah* li\u00ab*l \u00abl\u00ab*r weil\u2019\u00bb\u00ab* Niederschlag der freien Xucleins\u00e4ure.\n'\u2022 l,M\u2018 Knllinkolt.cn wm.bn in allen Kulturen zumeist m d.-m i'ockcnscl.iank |M>i l5o> und dann 2 mal mit dm XOInin dm\u00ab ttaiii}.!>.|cnli>alor >!cii!m;. |t","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"\n.'\u2022\u00bb\u2022nid I warn \u00bbff.\n. '\tVci SIlrh U.\nAspergillus nijrer.\nI,i\u2018\u2018 Kullurllinsijikeil Imite dieselbe Zusammensetzung wie im v\u00ab *1 licr^egungenen Versuche. hauer der Kult ui* li Ta^,:. Da* Mv< \u00bb J war gut entwickcll. aber die Sporenbildung war gehemmt, k- wurde mil Wasser gewaschen. hei VIU\u00b0 getrocknet und ge* wogen. Sein ( iewidil betrug <U<>7 m- mj| d1.7i> mg X. Die\nund auf dem lk>den der Schale wurde eiu weilier Niederschlag,die freie Xucloius\u00e4upC, dbgesctzt. Hie Men^e der anorganischen Hhosphors\u00e4ure (hei der direkten l\u00e4llung mil .Magnesiamischung) in der Kulluril\u00fcssigkcdl\nwar gleich nur 1 I,g MgJV\u00c7.\nVersuch III.\nI VniciUium glaneuiu,\nhie Zusammensetzung der Kulturfhissigkeil war dieselbe vue in der vorhergehenden Kultur, nur der Zuckergehalt wurde hi> H* g verniel irl:. huiler der Kultur luTage. hie Kn I wiekehmg war gut und die Sporcnbildung ganz normal, has mil 2u..,i<rer Xa_.cn.. gewaschene Ul h I bei IMh getrocknete Mvcel wie U.^ti\u00f6 g llli'l enthielt 1 l.li mg \\.\nhiese Versuche heweisen. dal\u00bb die Schimmelpilze die .Nucleins\u00e4iire als St ieksl ol Iquelle benutzen. k\u00f6nnen;\nIn weiteren Versuchen suchte ich die Zerspaltuugspro-flukte in der I*iltrntionslliissigkeit aulzulinden und die ganze Bilanz der verhrauelilen und unverbrauchten X- und \u25a0]\u00bb-Verbindungen zu hestimmen.\n: Versuch IV.\nAspergillus nigcr.\t;\nlu die breite Schale mit |.\u00bbu (jcm Oberll\u00fcche wurde\n<'in^c^\u00bb'>eii : .\nl\u2018>n \u00bbrin von Saccharose\n:>\u00ab\u00bb \u00abcm Nuclciiisamc 1 (\n('( ill MilSI l4\tund\ncmige KrvstiiII\u00ablu-n vnii Kf!j.\n\\ '. i s;u \u2022;\u00bb\u25a0!).\n!'\u2022 \u00bb and I -( iclialt war derselbe .-wie, in den vorhtT<\u201efogan,fc*n('r]","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"; ; IV,- ,ii<- IVl-.m-lilallVf Z. .\u00ab\u2022k\u00ab,,,. ,1,., TI,;,,,,,,,,, ;tlU; ;!7\n, \u2022 .\t.\"'\"'I\"-\tli;i<(lii |icn Kinllni;\n: I\u00ab <Kr>.\u00bb:\u00bb..-k..lmm \u2022vl,il,|\u201e|\u201en S\u00e4,m- <|,.........\u201e\u00abi.-Mi.-l,.Kals\u00fcm-)\n.ml -I\" viiUMun- l*'m,rk,n Umi,. X. i.i.\nS.UH(\u2018 Klci'lr 11Mixi\u2018|i|of_\n\u25a0\t\u00abI'T Kultur ;L>\n; I \u00ab \u201c111 | \u2022*\u2022i ;it ui* 25\".\nf\u00fcnfUMU!\tA'|,\",'il1\"' i\u00c4I\u00c4li\nirilt\u00ab*l >|\u00bbn| \u00bb\u2022lllultlllll-.\n.I,lls TT 1...............\tM\"\"-' v\"\" \u00ab\u00c4li ,i...\nI I\th T1\" i,l,lil\"'j':rl-\t' 0 *\"<\u2022\u2022.......... U.inu\n\u00abI. k Iu* H il(> /.\u2018iM llUlttru.\n, .\t... \u00abI'Itiii klll'lcli Tril,.\t...\nfef' ll'11\"'' ,Uv,\"\u2018!\t<|j,. ...zl\u201e.jjyp:\n\u2022Mmmmiu. |);,.s wrlmaUisainv i, Kilirai mii tVa*4m-.iA,V\nT'T\"i; \"\"\u201eV,jl\"m\"\" ............... zur tori|mnm* v\u00ab\u201e AamiUiak\n,l\"\"h. 'T\t*\u00bb\t,mil\n.iliimiMHakiilisclici' MII,< ||.'\u201eSUII-) ,,,,.( anor-anis. I\u201e \u201e\n|hk \u00bbi.siur.*.\n\u2018 i lul-.*i!i|.*s llc.'iiltut :\nl\u2018> wunli\n. . . . .\n.('ofmulcn in .Mv.fi (i \"linden in Filtrat\nUesamt-\tAmmoniak- '\tX a nth i ii -\t<\" samt-\nX.\tN.\tX\tig\nui\"\tnu;\tniff\tMl ff\nN7\t\t\tAu\n\u25a0)S\t\t\tt \u00bb ..*\u00bb*!\nAll.\u00ab Ti\nV,\nnn\u00e7\n\u25a0 \u2022\u00bb> >\n,l\"\". in\tXii' liiiisiim. viiiliai,,|,.|,..|\nQJ*V \u00abiii'tfii o\u00ab mjf ihI\u00abt *>.\u00bb\u2022'.zum 1km ,l,\u201e Mv, < vw\n|\u00c4$ rnmmm\nPP\u2019\u201c'\t1.\u00bb m*ii -,U nul,,.\n\u2022\t\u00ab\"'>ri>ra\u00ab. IUo Z.-,-fz,m,<|,\u201e\u201e|ukl, .\u201e.(\u201e\u201e.i,.,, '\nHu- V.-rhai,\"!,,.. i\u201e ,1m- IM\u00fclnuz ............ Z,\u201e\u201e lk\u201e\n\u25a0 7\"\"1\" wm',l<'\" \u00bb\"* m* v,Ti\u201e,\u201e.<i,i\tat,\n-l'.'ll'-n,. IT\u201ei.-|,|\u201e,isiiiiv wurm, *,,,/ imlM-riil.it\t.\n\u2022\t' I\u00bbk* Krci.I.r uuniv -aru u-iTcaucbt\t\u2022\t\u25a0","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":":;s\nLoon id l\\v a no H .\nW ir k\u00f6nnen t'e.-t si eilen, da!) dir ^rsetztmg der Xitclein--fmre eine\tdir ganze Menge d<*r in drr\nXiieleinsiiure gebundenen 1 Mh>s|\u00bb!h\u00bbr^\u00e4urt\u00bb durch dm Pilz ab-g\u00bb '|i;dlcn wurde.\nVersuch V.\nI 11 ! < *r ganz denselben liedingungen wie hei dem vorher* gegangenen Vv\u00efsnehe wurde P\u00e9nicillium glaueum kultiviert, Nueh 7 Tu^eii wurde das gut entwickelte, Sporen tragende My-( elium mit Soda und Wasser \u00ab(\u2018waschen, getrocknet und wog <\u00bb 7-sV Ks enthielt \u00eett.\u00f4 ni\u00abr X und tU m\u00ab P. In demselben Killrat win den 1*2.1 mg von anorganischem Phosphor und 7 nigN der Xanthirelott'e gefunden.\td-\n\t(u-s.imt*\t. Xiinthin- i\tUrsiiint-\tAcorgun.\nKs vvimh*\tN.\tN.\t1\u2018.\t\u25a0 \u25a0\u25a0\u25a0\u2022;.; \u2018\n\tin\u00ab\t\u25a0 nifr '\t|\tmg\tmg\n(ir^tfu-ll\t\t\tS7\t. 1 \u25a0 . ' \u2022 ! ' \u25a0 {..* d .\u2022 .\u2022\u2022\u2022;\td. \u00a3 d- >J\t\u00d40\t\n(i\u00bb'{'ii!nltii in Mvrd ,\t:UA\t:\t(U\t\n( iv!miil< n in l ilt rat .\t\t\u00bb )\u2022 1\t. V\t\t12.1\nAi uh hier fand wie heim Aspergillus eine tiefe Zersetzung der Xueleins\u00e4ure statt, aber nur der kleinere Teil (weniger als die H\u00e4lfte), aus organischer Phosphors\u00e4ure Ins reehnel. wurde wegen der kurzen .-Zeit zersetzt.\nThese Versuche beweisen, dall die Pilze die Xuclein-s\u00e4urc sehr tiel zersetzen k\u00f6nnen.\n.letzt kommt die Krage, mit welchen Mitteln diese1 ein solches Kesultat erreichen.?\nAm einfachsten ist es, vorauszusetzen, dall die in grober Menge durch die Pilze ePZetigle ( Ixals\u00e4ure (iin(\u2018 lh\u00bbIle dabei spielt. Wir wissen, dall die freie Xueleins\u00e4ure viel weniger best\u00e4ndig ist als dire Salze. Ks war m\u00f6glich, dall die. (lurch Oxals\u00e4ure ausgoschicdcne Xueleins\u00e4ure untm der \\\\ irkung der erst .ereil zersetzt wurde*.\nKm diese Vorausset zun\u00ab zu pr\u00fcfen. wurden die folgenden VeiHielie angc.-tcllt.","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":".\t... I lin tin* :eimentalive Zersetzung der Tiiyinnmideins\u00e4urt* de. 39\nVersuch VI.\t-\n\u2022le 20 ccm 1 1 o \u00eeger Nuclems\u00e4ure und 10 inn I Si^r Losung der Oxals\u00e4ure wurden in einen Krlenmeyerschen Kolben eingegossen und der letztere hei 33\" aufgeslelll.\n. Nach 9 fagen zeigte dit* mit Ammoniak neutralisierte Fl\u00fcssigkeit keinen Niederschlag weder durch Magnesiamisehnng noch Silberl\u00f6sung.\n..\trT\t\u2019 .\t;\nVersuch VII.\nwurde genommen: 23 rem der 0,73\" .\u00bbigen Xuclein-\u25a0 s\u00e4ure mit i;i mg l'Jk, l,\u00f4 g der Oxals\u00e4ure und f>0 ccm 11,0.\nTemperatur 33\u00b0.\nZun\u00e4chst wurde dt*r weihe Xiedersehlag der freien Nuelein-s\u00e4ure ausgvschieden, aber am n\u00e4chsteil Tage hatte er sieh wieder gel\u00fcst. Xaeh 7 Tagen zeigte die mit Ammoniak ncu-tndisierlc Fl\u00fcssigkeit keinen Niederschlag weder durch Magnesiamischung noch Silherl\u00f6sung. *\nDit st* 2 Versuche sprechen unzweideutig gegen die Voraussetzung, dal\u00ee die Oxals\u00e4ure die Nueleins\u00e4ure tief zersetzen kann, aber nielit gegen die Voraussetzung, dab these dit' leichtere Abspaltung der Xanthinstolfe verursaehen kann.\n/\tl)i(\u2018 ^Ii her folgt* tier lieaktion mit Silhcrl\u00fcsimg ktmnten\nvt*n der hemmenden Wirkung \u00abUr noch nicht zersetzten Nnclcin-yd<\u2018i- tier Thymins\u00e4ure abh\u00e4ngen.1) Der n\u00e4chste Versuoh best\u00e4tigte dies\u00ab1 Voraussetzung nicht.\nVersuch VIII.\nIn 2 Krlcnmcyersche Kolben A und D wurden je 50 ccm der ln .vig(*n Xucleins\u00e4ure und in den Kolben A auberdem noch oO ccm Oxals\u00e4ure\teingegosson.\n,,(,'den wurde dit\u00bb gen\u00fcgende Menge Chloroform hinzu-gt f\u00fcgt und beitle wurden bei 31\u00b0 stehen gelassen. Schon beim Kingieben der Oxals\u00e4ure liel ein weiber Niederschlag von Nuclein-sime. welcher am n\u00e4chsten lagt* verschwand.\n:\tNach 3 Tagen wurde tlas Chloroform auf dem Wasser-\n\u2018.i S. Kussel und Neumann. Di\u00e8se Zeit sc tu., ii. XXII. S'. 7{.","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bbo\nLeonid twanoff.\nbade abgodimstet und der Inhalt dur Kolben mit MagUesia-mischung und Silbcrl\u00f6sung gepr\u00fcft. Diu Pr\u00fcfung gab ein nuisiliVus Desulfal. Dann sut/tu ich zu dun Fl\u00fcssigkeiten kalt ges\u00e4ttigtes Darylwasser fis zur schwach alkali.-* Ih*n Dcaktiou hinzu und lieh es bis zum n\u00e4chsten laue sichen. Dur Inhalt des Kol he ii A irai\u00bb n *ic \u2022lien Niederschlag, tier <l<*s Kolbens H nut I ci* h I \u00ab * I ridai ii\u201d. Der veil *l*\u2018in Daryl mit Schwefels\u00e4ure befreite und gel\u00f6ste Niederschlag i:ah keine Ucakti\u00f6n auf (iuanin (Xan-fhiiil\u00e4ibuiig und ( hianinpicral). Das Kilt rat wurde in die 1 Vdache Men,iiu Alkohol mil einigen Tropfen von Clilorbarvum liiuein-gegossen. Die Ven dem abgeschiedenen Niederschlage abge-gossune H\u00fcssigkeil gab auch k\u00ab*in<* zweifellose Adcninrcaktion (mil lieldchlerid) auf.\nAlse k\u00f6nnt\u2018U wir (entstellen, da il die Oxals\u00e4ure keine liefe X e r s et z u il u'1 ) er z o u g e n kann und ein anderer zersetzender Kakler gesucht werden muh. Hierf\u00fcr wurden die fel-ucndeii Versuche angcstclll :\nVersueh IX.\nDas spurent ragende Mycel von einer eimnenatliehen Kultur (siehe \\ ersuch l\\ i wurde gewaschen, hei d()\u00b0 getrocknet, dann im M<user mit etwas Wasser und Kieselguhr zerrieben. Die ahliltrierle Fl\u00fcssigkeit (IS t ein) wurde in zwei gleiche Teile \"\u2666\u2022teilt und beide in K r 11* n ui c y erseht* Kolben A und D einge-gossen und das zerriebene Mycel st\u00bblhsl wurde in einen dritten Kolben C eingebraehl. Dann stand dt\u00bbr Kolben D ungef\u00e4hr D> Minuten auf dem sit\u00bbdtiidt\u00bbu W\u2019asserbade und zu allen dreien wurde je 2S c\u00ab m der Niicloins\u00e4urc i mit 25 mg P\u201e<).) und der l herschub des Chkiioft>rms hinzugel\u00fcgt.\nNach zehn t\u00e4gigem Stehen hei :T1\u00b0 wurde \u00bblas Chloroform auf dem W asstybadc abgednnslet und der Inhalt jetles Kolbens ahfillriert.\nIht* Magnesiamisclumg galt einen Niederschlag, welcher nach dem IH\u00fcben wog:\n\u2018 Die in allen Versuchen bcubachtole Aufl\u00f6sung der zun\u00e4chst \u00e4u>-geschiedenen Nuelrins\u00e4ufe Zeigt, daft Oxals\u00e4ure irgend welche \u00c4nderungen in \u00bb1er Nnrleitis\u00e4me verursacht.","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"il,Cl \u00bb u \u00ab * i \u00ab \u2022 ! 11 : n!;\u00bbti\\< Zrr.>tv!/.im:^ dm l'liy n.' \u00bbmuh ius\u00efmv \u00ab\u2022\u00ab;.\t\u00bb1\nA . \u2022 '\nIn ili* ! \u00bb j Kolben A 7 m,f \u00ab> ri, i \u00ee.{s m_r\n\u2022 \u00bb\n- ,\tIl SpUlcM\nC 20 h ri oder 11.72 lui \\'j).\nVersuch X.\n; has Myccl, welches ;mt Niicleiusimre \u00bb 2\u00d4 imn mil \\ o hcxtrose und Kreide u> gi gezogen wurde, wurde' noch vor dur Spoicnbildimg genommen, mit W asser gewaschen und im M\u00f6rser mit IVicselguhr zerrieben. hie breiartige s;un*r reagierende Masse wurde in zwei gleiche Teile ije S eemi geteilt und in den Kn!lien A und II liineihgcbraclit. Der Kolben A stand l\u00e0 Minuten aut deni W\u2019asserbado mu! dann wurd<\u2018* zu beiden je 2'\u00bb ecm I\" *\u00bbiger Nueleins\u00fcurc nuit l\u00f6O mg Iund ein rberseluib von r.liloroform hinzugeliigl.\nNach 2 Wochen Stehens bei wurde das Chloroform abgedunstet, der Inhalt wurde ablillriert. Die Magnesiamischimg erzeugte einen reichlichen Niederschlag in dem Kolben I\u00bb und Spuren davon in dem Kolben A. Der gegl\u00fchte Niederseblag wog:\nin Kolben A 5.0 mg oder .\u20181.2 rng lyt.; in Kolben It I2.V1\t7.0 iyjv; .\nDann wurden die von dem mit Magnesiamischimg et-zeugten Niederschlage ablilliierten Fl\u00fcssigkeiten mit der ammn-uiakalischen Silberl\u00f6sung gef\u00e4llt i\nDer nur in dem Kolben 11 ausgesohiedene Niederschlag der Xantbinstot\u00efe wurde nach eint\u00e4gigem Sl eben lassen .abtil-triert, mit Wasser gewaschen, in die Kjeldalilsehen Kolben hiiieingebracht und darin zun\u00e4chst eine hall\u00bb; Stunde; mit Magnesia gekocht und schlielUieh nach Kjeldahl verbrannt. Die Menge des Xanthinbasenstickstol\u00efs betrug 12,7 mg.\nDiese Versuche zeigen, dal\u00bb\nt. die tiele Zersetzung bis zum Auftreten der Dhosphoi-s\u00e4ure und der Xanthinbasen auch nach dem Tode fort dauertund\n2. dal) die Wirkung des zersetzenden Agens durch hohe Temperatur ganz gehemmt wird.\nFolglich kommen wir zum -Schild\u00bb, dal! diese Zersetzung durch das in den Filzzelten erzeugte Knzym verursacht wird.","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"\nLe <\u25a0\u00bb n i \u00abI I \\va noli.\nOb \u00ablif\u2014\u00abs Fnzym in die umgebende Fl\u00fcssigkeit durch die lebende Filzzelte ausgesehkden wird, ist sehr schwer zu entscheiden. Die in der vorn Mycel abfiltrierten Fl\u00fcssigkeit beebachfete Zersetzung (Versm h IX) konnte durch das Ferment verursacht werden, welches aus den nie fehlenden toten /eilen in \u00bblie umgebende Fl\u00fcssigkeit dilVundierte.\nFm zu beweisen, dal\u00bb \u00bblas nm leinzersetzende Fnzvm, mit \u00ab{\u00ab\u2018in proteolytischen Kuzyin nicht i\u00bblentis<h ist. wurden die folgenden Wrsiu-he angestellt :\nVersuch XI.\nDu* kapillaren (llasr\u00f6hrehen wurden nach dem .Mettsehen Verfahren11 durch die thymolhaltige, mit fein verteilter Tusche gef\u00e4rbte (Ielatine gef\u00fcllt. Kbensol\u00bb he K\u00f6hrehen wurden auf 'dieselbe Weise mit gelatinierender Xueleins\u00fcure gef\u00fcllt. .le ein l\u2019aar von K\u00f6luvbeii mit (ielatine und Xueleins\u00fcure wurden in die iTobierr\u00f6lmdieu mit derjenigen Fl\u00fcssigkeit eingelegt. welrlte von dem aut der Xucleinsiiure mit Zucker ausgewa<*hsench Mycel abliltrierl wur\u00bbh\u2018. .\nZur Kontrolle wurden dieselben K\u00f6hrehen in dieselbe, aber vorher abgekm-hte Fl\u00fcssigkeit eingebraeht.\nTemperatur -\u00bbles Versuehes war IS*'. Na\u00bbh iS Stunden waren die beiden mit der Xucleinsiiure gef\u00fcllten Kapillaren ganz leer, die mit (ielatine gef\u00fcllten und \u00bbli\u00bb* Koutrollr\u00f6hiehen waren\nganz voll.\t\" T/ . \u25a0\nVersuch XII.\nDer vorhergegangene Versuch wurde noch einmal mit derselben Fl\u00fcssigkeit wiederholt. Wieder wurde nach iS Stunden die. vollst\u00e4ndige Aufl\u00f6sung der Xncleins\u00e4ure und das lnlaktbleiheu, der. (ielatine- und \u00bblcH\\ontrnllr\u00f6lmhcn test-gestellt.2) Dietietatiu\u00bb -, r\u00f6hr\u00bb hen blieben sogar noch 10 lag\u00bb* ganz intakt.\n'\u25a0\u25a0\u2022Siehe II<\u00bbp|te-Sev 1er s Handbuch \u00ab1\u00ab*V pti'ys. und [tathol. Analyf\u00ab\\. P \u00ab\u00bb\u2022:>. S. ;ts2. Siehe auch t\u00eent kewitsch. .lahrh\u00fcch. fiir vviss. I5<\u00bb|an. IM. :\u00bbS. S. t iS. .;\u25a0\u25a0\u25a0\t\u25a0 .\u25a0 \u2019w\n! Ich muh 11 i \u00ab * r Iwiuerkcn. \u00bbInf' ich wgen der L\u00f6slichkeit der Nuclei n-s.iiiiv immer dit* Aufl\u00f6sung dieser in den Kniitridlr\u00f6hrclien am dritten Ta-.e heoha\u00bb'hlete. Dah \u00e9s sieh hmr nur um Aufl\u00f6sung nicht um Zersetz un handelt. halien wir s\u00bb tmn fr ii tier g\u00c7s\u00bbdien.","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"I lid die ienmmtativo Zersetzung der II1 yui\u00ab*niu-kiu^aur<* etc, \u00ce3\nI >icsc Versuche zeigen, dal. das n ulei uspa 11 ende Rnzym mirdtvm proteolytischen Enzym sellr wahr.'oheiiiliolt uitlit ideut isch ist und daher deli besonderen Namen:\nNuclease verdient.1 \\\nW as .die Bedeutung dieses neuen Knzyms anbctrilH, kann man sagen, dal\u00bb diese weit \u00fcber den -.liier beschriebenen Kall liinausrcielit.\n\u2022lede Zelle im embryonalen Zustand besitzt eine gro\u00dfe Men>.re dei: Xucleoprutoide,?) welche bei der Kntwiekeluli^ zersetzt werden. Aus den l ntersuchunjjeii timbers isiebe (\u00bblien) wissen wir, da\u00df das hiwci\u00df der Xucleoprofcide dureb Pepsin (\u00bbder Trypsin verdaut werden kann.\nI>ie eben beschriebenen Tatsachen sprechen daliii'. dnh der andere Komponcnt der Xueleoproteide, die XueleiiWiure, aueh einer Zersetzung mittels eines speziellen Enzyms. Xiielease, lint erlieft.\nAlso ist es sehr wahrscheinlich, da\u00df die Xueleoproteide dureb die embryonalen Zellen anlgespeichei't werden, damit sie bei weiterer Entwickelung dureb Xueleasc zersetzt werden.\n/.-.\u2022.Leipzig.\tbotanisches Institut.\nli hm me rieh und L\u00f6w iZeitsrhr. f. Hygiene, Ikt. dh, S. 11 >\u2022 lieiinen Nue leasen die \u00ab proteolytischen > Knzymr einiger pathogenen \u00dfaklvrien. Weielte das Protoplasma dieser Haktciien auf l\u00f6sen k\u00f6nnen. \u25a0 weil sie dir -Nueleejaoteide des \u00dfaklerienprotoplasmas aufl\u00f6scnA. Aber wir wissen diib das Aufl\u00f6sen der NuHeoprotcide ohne weiteres dureb Pepsin und trypsin erzeugt werden kann. Xaeli der Terminoloj'ie von DuelauN\nkann man nur ein solches terment Nuclease neunen, welches die Xueleib-siiiro/zersetzen kann.\t,\t* -\n*' Ib-r Weizenembryo z. II. enth\u00e4lt nach Osborne .\u2018bV\u00c7. dei Xm teins\u00e4ure Diese Z\u00ab\u2018itschr., IM. XXXVI. iS. s,*c.","page":43}],"identifier":"lit17812","issued":"1903","language":"de","pages":"31-43","startpages":"31","title":"\u00dcber die fermentative Zersetzung der Thymonucleins\u00e4ure durch Schimmelpilze","type":"Journal Article","volume":"39"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:12:15.672743+00:00"}