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Zur Methodik der Ammoniakbestimmung

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{"created":"2022-01-31T13:12:15.004909+00:00","id":"lit17815","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schittenhelm, Alfred","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 39: 73-80","fulltext":[{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Methodik der Ammoniakbestimmung.\nYm\nAlfred Schitt eit heim.\nAus (tor m<> ii/iuisch \u2022\u00bb Klinik \u00ab1-t l'nivr.-it:kt Hr \u2022-l.ni (Der IleHaktio\u00bb zug* * **;-ati^-?t\u00bb um H. .luni l.\u00bb>.(.,\nMit \u00ab1er alten Sch 1 \u00f6 s i n g-N e u h a u ersehen Methode der Ammoniakbest immune werden nur ann\u00e4hernde Werte gefunden. Dieselben sind zwar f\u00fcr den Ammoniakgehalt des Urins m\\ h relativ brauchbare, zu der Bestimmung des Ammoniakgehaltes von Blut und Geweben ist die Methode jedoch so gut wie n\u00e4ht verwendbar. Es haben sich daher in den letzten Jahren verschiedene Forsclier mit der Methodik der Ammoniakbestimmung besch\u00e4ftigt, in der Absicht, an Stelle der mehrere Tagt* dauernden und ungenauen alten Methode eine gen\u00fcgend genaue und schnell auszuf\u00fchrende neue zu setzen.\nWurster1) suchte diese \u00dcbelsl\u00e4nde durch die Destillation irn Vacuum zu beseitigen, eine Methode, wie sie mehrere Jahrzehnte fr\u00fcher schon von Boussingnault-) angegeben war, ohne da\u00df sie jedoch damals eine verbreitetere Anwendung gefunden h\u00e4tte. S\u00f6ldner3) und Xencki und ZaIeski4) haben die Methode modifiziert. Der relativ komplizierte Apparat, welcher auch in seinen Modifikationen nicht vereinfacht ist, war wohl der Hauptgrund, weshalb die Methode keine allgemeine Anwendung gefunden hat. Eine von Eolin v> angegebene\nli Zentralblatt f. Physiologie 1*87, ,s. 4*;\u00bb,\n*i Journal f. piakt. Gliom.. IM. \u00f6l. S. 2Sf (IK\u00d6o ..\nZeitschr. f. Biologic, IM. HS. S. 2H7.\n4' Arcli. I. experim. 1\u2018atliol. u. l\u2019harmak.. IM. XXXVI. s Hm;,.\n** nies,. ZMtschr.. IM. XXXII und XXXVII","page":73},{"file":"p0074.txt","language":"de","ocr_de":"I I\nA if I'\u00ab; (| <c|i ittc nil** In\nM\u00ab*th\u00ab\u00bbde ist inzwischen Von \u00ablern Autor seihst als fehlerhaft-erkannt worden.\nKr i'i if er und Reich *) halten eine Modifikation der Wuistersehen Method\u00ab* angeg<b<*n, welche, \u00abla sie bis jetzt nur in der Dissertation von Reich publiziert ist. offenbar noch nicht weiter bekannt geworden ist. Die M\u00ab\u00bbdifikatioti besteht in <!<*r Wrwenduug. von Alkohol als Zusatz hei' der Vacuurn-\u00ab lest illation, wodurch <,in\u00ab*rs\u00ab,its die Siedct\u00ab*mp\u00ab*ratm lierabr g\u00ab\u2018>clzt, andeivrscits \u00ablas l\u00e4stige Sch\u00e4umen \u00ables mit Alkali versetzten brins so sehr vermindert .wurde, da\u00df eine Vereinfachung des Apparates m\u00f6glich .wurde. Die Methode ist die folgend\u00ab* ; In einem Destillationskolben werden ' 2\u00f6 eetn Harn mit lu eem Kalkmilch und fD eein s\u00e4urefreiem 0t>\u00b0 .\u00bbigen Alkohol gemischt und nun mit \u00ab1er als Vorlage dienenden Deli-got sehen Ih'Vlire v\u00ab*rbund\u00ab*n,welche 2\u00d4 eem \" Xnrmalsalzs\u00fcuro (inth\u00e4lt und gut in Kis gek\u00fchlt ist. D\u00ab*r zweite- Schenkel der Pelb gotsehen M\u00f6hrer ist mit \u00abl\u00ab*r Wasserst rah I pumpe verbundein Di\u00ab* Destillaten geschieht durch Krhitzen des ersten Kolbens im Wasserba\u00able. d\u00ab^ss\u00ab*n Temperatur 48\u00b0 nicht \u00fcberschreiten soll, unter einem Druck von HO\u2014 \u00abu mm Ouecksilber. 17 Minuten nach Hegiiin \u00abi\u00ab*s lebhaften Si\u00ab*dens ist die Destillation beendet. Dann l\u00e4\u00dft man zum Schl\u00fcsse \u00ablurch einen am Destillationskolben angebrachten Ouetschliahn 10 eem Alkohol zu. welcher den Kolheninhalt wieder in lebhaftes S\u00fcden bringt und die in \u00ab 1er bb\u00ab*rleituiigsr\u00f6lrre b\u00ab*lindlichcn Wassertropfen wegsp\u00fclt, .letzt wir\u00ab! \u00abli\u00ab* Wasserstrahlpumpe nach vorherigem Abklemmen ihrer Verbindung mit \u00ab1er I*elig\u00ab>tschen M\u00f6hre abgestellt, \u00ablarauf durch d\u00ab\u2018n am D\u00ab*stillationskolhen angebrachten Uuetsehhahn \u00ablie Luft in d\u00ab*u l\\olh\u00ab*n und in die Vorlage eingelassen und endlich der Inhalt d\u00ab*r Pcligotsehrn M\u00f6hre mit \" U( Xormalnatronlaug\u00ab* zur\u00fcck* litrierl, w\u00abbei Mosols\u00e4uro als 'Indikator benutzt wird.\nVor kurzem hat b\u00abdin2) eine neu\u00ab* Metho\u00ab!\u00ab* zur Be-* stimnumg d\u00ab*s Ammoniaks im Harne und anderen tierischen bl\u00fcssigk\u00ab*it<*n angegeben. Dieselbe beruht darauf, da\u00df aus der\n1 I. A IlivslaM I!W*2.\n\u2022 . IZritsrlir . IM. XXXVtl. S. !\u00ab;l","page":74},{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"V-\\n M,!Mik (In A t n : no 11 i ak Ix \u25a0 ,vt i i n n i u n<.\n/;>\n\u00ablas Ammoniak enthaltenden Fl\u00fcssigkeit, nach Zusatz eines schwachen Alkalis, wie Xatriimuarbonat oder Cahiumhydrat t\\i\\* lreige>etzte Ammoniak hei Zimmertemperatur oder sogar in der K\u00e4lte durch einen starken Lnftslrom ausgetrieben wird. Der Luftstrom mu\u00df ziemlich stark sein fiiOo \u2014700 I per St muh\u00bb).\nhui aus J.) od\u00abT \u00ablO ccm Hiissigkeit alles Ammoniak in 1-_11 \u2022>\nStunden auszut reiben. Ich will hior sofort bemerken, da\u00df ich mit dieser Methode keine Konlndlversuche ansteilen konnte, da sieh baId ergab, da\u00df unsere Wasserstrahlluftpumpen \u00abdlen-har keinen gen\u00fcgend starken Lnftslrnm erzeugen keimten, um a les Ammoniak auszut reihen.\nDa i< h zum Zwecke ausgedehnter Fnlersuchungen \u00ab\u00e4s Ammuniakgehaltes vom Urin*) der Kr\u00fcger-IJeichschHi Modifikation der Wursterschen Methode 'bedienen- wollte, habe ich dieselbe einer Kontrolle unterzogen, wobei sieh ergab, da\u00df sie f\u00fcr den I rin ausgezeichnete -Resultate liefert. Kirie Keihe v.'ii 20 Doppelbestimmungen in je 30'ccm Harn ergab als h\u00f6chste Differenz zwischen den einzelnen Versuchen at,2ccm V t, Xormals\u00e4ure. -entsprechend <UU mg Ammoniak, als mittlere Differenz aber nur 0,081 ccm ,;1o Xormals\u00e4ure ==.<\u00bb,1377 mg Ammoniak. H\u00f6here Differenzen als 0,2 ccm 11() X\u00ab>rmals\u00e4urc anirdeii nie erhalten. Heim nochmaligen Destillieren des H\u00fcck-^!andes von drei verschiedenen Versuchen durch 2o Minuten hindurch nach Zusatz von weiteren lo ccm Kalkmilch, 15 ccm Wasser und 2o ccm Alkohol wurden f\u00fcr Ammoniak verbraucht:\n'7, O.Oo, 0,05 ccm 110 Xormals\u00e4ure. Ks gen\u00fcgte also ein Iropfen der 110 Xormals\u00e4ure zur Hindung des bei der Xacli-\u00abic>tillation \u00fcbergegangenen Ammoniaks. Hiernach kann eine Zersetzung .stickstoffhaltiger K\u00dfrper im Irin durch 'diese Methode ausgeschlossen werden und ich habe daher von Koiitrollvei-surhen mittels Harnst\u00ab\u00bbiri\u00f6sungon 11. s. w. um so eher Abstand genommen, als Reich schon genaue Versuche damit anstellfe. Meiue Versuche stimmen mit den von Reich ausgef\u00fchrt en gut rem. Ks i.-t demnach die Kr\u00fcg\u00bb>r-Reich sehe Methode\n1 Hm* Arbeit wird in einem der n\u00e4chsten Hefte des Archivs f\u00fcr s an.sehe'. Medizin erscheinen.","page":75},{"file":"p0076.txt","language":"de","ocr_de":"hi\nAll ! <\u25a0 d Schitt-cnhc 1 m.\neine l'i'i r die Ammoniakbestimmung im Ir in \u00bblurehaus vollk<tiiiiiM*n(\u2018, welclu\u00bb vor allem inloloe\u00bb ihrer einfachen Aus-f\u00fchrung .'ich f\u00fcr klinische Zwecke vorz\u00fcglich eignet.\nhie Anwendung tier Method\u00bb* zur H\u00bb\u2018Stimmung des Anw mnniakgehaltes d\u00bb*r Faeces stiel\u00bb dagegen auf Schwierig- i k\u00bb*it\u00bb*u, in>olcm sich ergab, dal\u00bb dabei \u00bb\u2018im* gleiehm\u00fcliig vcrlauhndc Zersetzung st ickstol thaltiger K\u00f6rper statl-land. Zu diesen Versuchen zerrieb ich ganz frische Faeces in d\u00bb*r lleihschale aufs leinst\u00bb*mit h^^oiger Salzs\u00e4um s l\u00f6siing. Darauf f\u00fcllt\u00bb* ich \u00bblas (tanze auf \u00ab*in bcstinnntes Volumen auf und nahm davon zu \u00bblen einzelnen l\u00eeestimmung\u00e7n ;;n\u2014jiircin. Die Doppelbestimmungen mittels \u00bb1er Kr\u00fcger-llei\u00bb hsclicn Method\u00bb* ergaben im Anfang scheinbar \u00fcberein-sl i111]n<*11<l\u00ab* I \u00bb\u00bb*snltat<*, Als ich j\u00bb*doch <l\u00bb*n K\u00fcckstaml mehrmaliger Xaclnl\u00bb*stillati\u00bb>n unter nochmaligem Zusatz von VY\u2019asser, Kalkmilch und Alkohol unterwarf, ergab sich, \u00bblat\u00bb von 30 zu 3h Minuten stets g\u00bb*nau eine Ammouiakmeng\u00bb* frei wurd\u00aby w\u00bb*!che 1 c\u00bbm 1 io Normals\u00e4ure entsprach. Ein Versuch, diesen Mihstand \u00bbfurch \u00bbine Herabsetzung der Temperatur zu In*1 mi\u00bb, indem ich an Stell\u00bb* des \u00c4thylalkohols M\u00bb*lhvlalkohol verwandte und anfangs bei 3i>\". dann l)\u00bb*i <53\u00b0 destillierte, mil>-lang. indem sich sofort zeigt\u00bb*, \u00bblall auch hi\u00bb*r (*in\u00bb* gleichm\u00e4tiigi* Z\u00bbTs\u00bb\u2018tzung von stickstolVhaltig(*n'K\u00f6rpern, wenn auch in wenig\u00ab*! Iu\u00ab*it\u00ab*m Mallstabe, statt fand. Ich \u00bbThiel t hei den Nachdestilla-I i\u00bb \u00bbneu Amin\u00bb \u00bbniakmengen, welche 0,37, 0,U und 0.31 usw. ccm V10 Normals\u00e4ure entsprachen. Es. ist daraus ersichtlich. lUilV ; iiich 1 \u00bbli\u00bb* T\u00bb*mp\u00bb*ral ur, sondern wahrseheinlieh das an- : g\u00bb* wandt\u00bb* Alkali die Sehuhl am Mi\u00dflingen traf.\nHeim Suchen nach einem geeigneten Alkali verwandte ich zikts! Daryum-. dann Strontiumhydroxyd, ohne je\u00bbl\u00abM li besser\u00bb* llesultate zu erzielen. Mugncsiumoxyd hatte ebenfalls zersetzende Wirkung. Kupterhydroxyd erwies sieh als zu schwach, indem hei d\u00bb*ss\u00bb*m Zusatz otfenhar nicht alles Ammoniak aus-getrieh\u00ab*u winde.\nh h kam \u00bblemuach zu \u00ablems<\u2018lheii llesulsate, zu d\u00bb*m aucli KoIiii g\u00ab kommen ist, \u00bbla\u00df n\u00e4mlich an d\u00ab*r Zersetzung stil lst offhalt iger Substanzen die angewandten Alkalien.","page":76},{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"'/au Methodik dor Arnm\u00ab*niak!><*>ti:11:iiutu.\n/ /\nderen Hydroxylioncn die Schuld tragen. Fnlin ver-wendet deshalb Ihm seiner Methode Xatri umchlni.id und fcrystallisiert\u00ab\u2018s Natriumcarbonal zur Alkalisierung und tindet dieselben f\u00fcr sehr geeignet. Meine He\u00ab\u00bbhiiehlunpMi stimmen damit gut \u00fcbefein, indem sieh des weiteren hei Verwendung von Natriiuncarbonat als Alkali die Vaeuumdestillation liir \u00ablie versehieflensten Ohjekte (Urin, Faec<\u00bbs, Olm usw.) als \u00abhuvhweg zuverl\u00e4ssig erwies.\nIm Anfang war \u00ablas Sch\u00e4umen \u00e2ul\u00eeerst lustig. Ms zeigte sich jedoch, \u00ablall dasselbe durch \u00abVftoren Zusatz von Ifv\u2014 20 .ccm' Alkohol und eventuell, falls die Fl\u00fcssigkeit zu sehr cingolampft war, von 10 \u2014 lo ccm destilliertem Wasser leicht vermi<*\u00ablon werden konnte. Man muH sich aber heim Zuscizcn \u00ab1rs Alkohols tisw. peinlichst h\u00fcten, durch gleichzeitiges Miniassen von Luft Schwankungen \u00ables Vacuums herbejzuf\u00fchren. weil diese sehr intensives Sch\u00e4umen verursachen. Zur Vermeidung dieser St\u00f6rung ist vor allem \u00ablas (ilasrohr,dui \u00ab li welches \u00ab1er Alk\u00ab \u00bbhol usw. in den .Kolben gebracht wird, am unteren Milde in \u00ab\u2018in\u00ab1 Kapillare auszuzi\u00ab\u2018hen. Sollte jedoch trotz aller Vorsicht Mult ein-dri ugen, so Ui lit man so lange Alkolml ganz langsam zuIIMHmi, bis \u00ablas Vacuum wieder sein Maximum erreicht hat.\nDie Methode gestaltet sich \u00ablemnaeh folgender-Mi allen:\n-o\u2014oO \u00ab\u2018\u00ab in \u00ables aul seinen Aniinoniakgtdialt zu unter-s|i\u00abdieiiden Objektes\", welches eventuell hei fester K\u00abmsistenz vorher mit 1 2\u00b0/oiger Salzs\u00e4urel\u00f6sung gul in der Keihscliale verrieben und auf ein bestimmtes V\u00ab\u00bblmn\u00ab*n aiifgel\u00fclil wur\u00abl\u00ab\u2018, werden im Destillationskolben mil ca In g XatriimHiInrid versetzt und darauf soviel Xalriiimearbonat zugeselzl, bis \u00ableiit-li'he alkalische Heaktion vorhanden ist, Hiezu gen\u00fcgt meist 1 g. Hierauf wird \u00ab1er Kolben ins WTasserba<l gesetzt mul mit \u00abloi* ids Vorlag\u00ab; \u00ablienenden, in Miswasser rubeuden IVIigotseh\u00ab\u00bbn H\u00f6lire, in welche vorher 10\u201430 e\u00ab m \u2019 XWinals\u00e4ure mit einigen Kr\u00f6pfen Itosols\u00e4urc gef\u00fcllt worden war. verbunden. An den zweiten Schenkel \u00ab1er Ueligotseben K\u00f6hre wird- nun \u00ablie W asserpumpe angcschlosscn und sofort so gut wie m\u00f6glich \u2022 v;t\u00ab uiert. Sobahl das Va\u00ab uum \u00ablen h\u00f6chsten (iratl erreicht hat.","page":77},{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"\\s\nA I f red Se ll 111 en lu-1 m..\nwerden durch don am Kolben angebra\u00ab hten Onetsehhalm 20 ccm Alkohol zugegeben und nun das Wasserbad auf eine I emperalur von ca \u00bb3\u00b0 gebracht. In der Folge gebe ich von IO zu lo Minuten lo \u2014 20 ccm Alkohol auf dieselbe Weise zu, eventuell auch noch 10 l\u00f6 ccm Wasser, falls die Fl\u00fcssigkeit zu rasch eindampft. Zum Schluss!4 werden zur Verjagung der Wassertropfen in der l berleilungsr\u00f6hre nochmals 10ccm Alkohol zugegeben. Nach 30\u2014\u00bbO Minuten ist die Keslimmung zu hnde gef\u00fchrt. Ls wird nun durch eiiH'ii Ouetsehhahn dii* Wasser>tralil|uun|\u00bbe von der Peligotschen K\u00fchle abgeschlossen und darauf dur\u00ab h vorsichtiges Offnen des an dem Kolben angebrachten Ouels< fihahns die Luft langsam zum Kinsfr\u00f6men gebratfit. Trotzdem ein Krhitzen auf 53\u00b0 nichts an der (ienauig-keit der Methode schadet (s. unten II. c). so empfiehlt es sii h doch, das \\\\ asserbad auf einer Temperatur von 13\u2014Ii0 zu halten, da mit dem Anstieg der I(\u2018mperatur das Sch\u00e4umen an Intensit\u00e4t zunimmt. Hin Absinken der Temperatur unter die angegebene H\u00f6he bedingt nat\u00fcrlich eine verl\u00e4ngerte Zeitdauer der liestinmiung. (Die Abbildung des Apparativ findet sich in der Keichschen Dissertation.)\nAL Ketege f\u00fcr die Methode m\u00f6gen die folgenden |>oi-spiele dienen:\nI.\tF rin : Zu 30 ccm desselben 10 g NaC! 1 g NaJ.O \u25a0 ~r KJIOII-uadi 25 Minuten bei 43\u00b0 verbraueju\nl\"'i v*loc l\u00bbc>lmnitiiiig 7.0311 > Normals-ime * \u2014 11.0 mg XII.,' zweiten 6,91\t\u25a0 ., ~ 11.7\nOie zweite Keslimnmng nochmals angeselzt mit 10 J|.,0 + |o; CJI.OII nach 2o Minuten hei 13\u00b0 verbraucht 0,0\u2019 I(,Normal-siiure.\t... .\nOerselbe Irin nach Kr\u00fcger-Ke Mischer Methode: AOcem \u00ab\u25a01eSs\u00ab-d.l\u00bben -f 10 Kalkmilch -f 2o ccm C,H,OH nacli 25 Minuten bei 13\u00bb verbraucht 0,Si>1 t0Normals\u00e4ure (= 11.7 mg NH,).\nII.\tFaeces: Nach dem Zerreiben mit 1 ** .'iger HCt-L\u00f6.'iuig auf \u00bb00 ccm aufgef\u00fctll.\na) 30 ccm '+ 10 g Nad -f 1 g NaJ\u2019.U, -f 20 (Mb Olt nnoli \u00bbO Minuten bei \u00ce3\u00b0 verbraucht 0,15\u2019 Xoiinuis\u00e4me 1 o. J5 mg NH,).","page":78},{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"/ui -'!*\u2022!I 'Oik (it*I Aininoni;ikln\u2018stiiii!uiiM'i.\n?.)\nb| ,ifu rein imf diesollie Ail l.ri S.C m\u201e.|, verbraucht (>,25 <*m1 Xnrmalsiiure UMi mg\\M3).\n(') :>>0 <'<'\u00bb'\u00bb mil <i\u00efesett>\u00eb Ar! bei 53\u00b0 nach io Minuteu verhniiK-lit 0,2 nm 1 Normalsiiure (\u2014 10.54mg NN,}. Di.\u00bb Xachdestillatimien 8 Versuche\tnach nochmaligem\nv\"\" $ H# und 20 CJI-OII nach je 20 Mimile.H>ei 13\u00b0cine Ammnniakmengc. welche der lieilio nach n.OS, 0,0 0.02 \u00abM in 1 Xnrmals\u00fcurc entsprach. Ms war somit a||(*s Ammoniak iibergegangcn-: cine Zersetzung von sti< ksl\u00ab>irh;iDiuon Substanzen trat niilit ein.\nIII. Faeces: Xacli dem Zerreiben in der lleibschale atil WO autgef\u00fcllt.\na) 80 ccm -f 10 g NaCI 1 g XaJlO., + 20 CJI OIJ |M\u00bbi\nnach \u00ce0 Minuten verbraucht 2,3N < cm tfc Xnrnialsaure (= I.O\u00ce0 g XII .).\nh) , ,'!n + 0 <<ni <\u2018iner 1*\u2019 \u201eigen (Ihli.rammnniumDSung + 10 gf XaCI -f- I g Xa.,CO;5 -j- 25 eem CJI.OH hei \u00bb8\u00b0 nach i0 Minuten\n\\ ci l*i audit : 12,27.\u00bb nm * Xonnaislmv vi-liin-t:\t12.35\t>\u2022\tj%\nDio Xaelnlestillalionen der beiden liest immungen nach ,/m-'aU V\"1I lo irm 11,0 -L 20 .dll CJI-OII ergaben nach -u -Minuten bei 1811 eine Ammoniakmenge. welche o.l resp. 0.12 ccm 1 Xormals\u00e4ure entsprach. Als.* auch hier keine Zersetzung.\nv IV. AsciteOIiissigkeit mit Albuinen;\n\u20180 $) ccm -(\u201c10 g Xa(!I -i- 1 g Xa.,( 10, -j- 2it (1,1t OM nach 25 Minuten bei 18\u00b0\n\\ erl\u00bbiaiicjit : 0.21 cciii '.io N\u2019uimaU\u00e4uit*.\n\u00ff ^ \u00bb\u00bbOccm \u201410 U Xadl + 1 g Nar.r.O j _[_ 20 , , m dJj-OM T i\u00bb ccm einer 1\" ogen (Ihlorammoniuml\u00fcsuiig -i- [0 n ni II O m \u00ab*\u2022 nach 25 Minuten\nv(* r 1)l'aiic 1 ; i ; 10.105 ccni 1\tX,\u201e m;,S.\u00efur.-\n.verlangt ;\t10.14\nDie Xachdcstillnti.men nach Zusatz v.*n Io ci-m H.,0-|_ -0 ccm (..,11.011 ergaben nach weiteren 2.Y resp 15 . Minuten","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"HC) A1 ! red ^( hittenhelm, Zur Methodik der AinmoniakbestiriMinin'r.\nhcidctnal ( inen Verl\u00bbrau<*li von 0,0 ' )0 Normals\u00fcure. Also vollkommene Destillation ohne jede Spur von Zersetzung!\nV. 11 ii tide hl nt aus der vena jugularis frisch mit der Spritze entnommen und sofort bestimmt.\na) 17 ccm-|- 10NaCl + \u00ae\tNa./C03-{-20 <\u2018cm Cgil^OH\nbei BP nach 2A Minuten\nverbraucht 0,52 ccm 1 to Nortnals\u00e4im*\nj,) V ecm -f- \u2022\u2019> ccm einer 1\u00b0 oigen Chlorammoniuml\u00f6sung 4-20 ccm IM> 4\u201c -(,mn (U1A)H 4- to g NaCI4-l \u00a3 Xa2C03\nnach 2\u00d4 Minuten bei B\u00ce0\nverb rau dit : 9,99 ccm 1 io Normals\u00fcure verlanjrl :\t10,109\t\u00bb\nDie Nactidestillationen \u00abUkr beiden Bestimmungen nach Zusatz von l\u00f6 ccm H2Q 4\u201c\t< tin\tergaben imh\n20 Minuten bei i:V\u00b0 0,0ii resp. 0,0 1 ,0 Normals\u00e4ure als ver-. braucht.. Also auch hier vollkommene Destillation ohne Zer-Setzung!\nDie erhaltenen Ammoniakweite des Blutes stimmen mit den von Kol in angegebenen .gut iiberein.\n\n;j1d","page":80}],"identifier":"lit17815","issued":"1903","language":"de","pages":"73-80","startpages":"73","title":"Zur Methodik der Ammoniakbestimmung","type":"Journal Article","volume":"39"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:12:15.004915+00:00"}

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