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{"created":"2022-01-31T13:17:30.381144+00:00","id":"lit17825","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Kutscher, Fr.","role":"author"},{"name":"Lohmann","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 39: 159-164","fulltext":[{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"Die Endprodukte der Pankreas- und Hefeselbstverdauung.\nMilt ei I uiiji I.\nw\u00bb \u25a0\t\\;V\nFr. Kutscher und Lohmaiui.\n'\u25a0Am- it-m\tln-titut >!\u00bbr 1 '\u00bb\u00bbrv.-r-it:\u00bbt Marlmiy.\ni*'\u25a0 lU\u2018tli\u00bbkti\"ii\tam Sfi\u00bb. .Imii\nDu-'* Pankreas ist zweilellos dus ( Ir\u00bb*;1117 w\u00bb*lehes di\u00bb* rn<*ist<*u und \u2022knUti^slcii d\u00bbT 11 y \u00ab 11*< \u00bb1 y I is\u00ab *1 i-sj \u00bb;\u00bb It < *n\u00abt\u00bb *n Knzvm\u00bb* liefert. Ks dbt bekanntlich dus \u00bb\u2018iwcibspallendc Trypsin, dus Kette /ersetzende Steapsin und die di\u00bb* Kohlehydrat\u00bb* zt*rle\u00a3end\u00bb> Diastase. W \u00bb\u2018im wir di\u00bb* Pankreasdr\u00fcse Vier Selbst verdauuii\u201c \u00fcberlassen, dirinV werden die in ihr enthaltenen Kn/.yme die Hestandteile der Pr\u00e4s\u00bb* anyrei\u00efcri. Da miter diesen l inst\u00e4ndon reirhliehe ,\\l\u00bb;ny(*n Kuzym auf beschr\u00e4nkte Massen zersetzbarer Substanz wirken, sind die l)edin^iinji\u00bb*n f\u00fcr die v\u00f6llige Aiitsp;iHnn<r der \u2018lurch die oben genannten Knzyme angreifbaren Ihhsenbesland-teile in\u00f6^lichst ^\u00fcnsti^e.\nDie I>anehsp\u00bb\u2018H'heldriise ist daher b\u00bb*s\u00bb\u00bbn\u00bbl\u00bb*rs j\u00ee\u00bb*\u00bb*i*i'uel zum Nii'limn von Vor^iinjren, die sieh auch bei der Selbstveidauun;* der \u00fcbrigen K\u00f6rpcroraanc bald m\u00bb*hr. bald w\u00bb*ni*rer ans-yesproehen wiederholen m\u00fcssen: und die ans der Sellvtver-daiiiin^ der Daiichspeieheldriise abgeleiteten Desullat\u00bb* werden d\u00ab h irrol\u00bb\u00bb*nt\u00ab*ils ohne weiteres f\u00fcr die AutodijWstion der \u00fcbrigen * \u2022i^iine verwert\u00bb*n las>'*n.\t'\u2022\n\\ on \u00abl.ieseii (i\u00bb*\u2018-ichfspnnkten geleitet, haben wir von \u2022'\u201c\u2022iieiu das Studium der kryslalliniselien Kndprodukl\u00bb*. die hei \u2018bm* Pankreas.-elbst verdauuny entstehen. aiilVenominen. Wir 'JM'I dabei Schnell aut einen K\u00f6rper uestolien, der bisher aus","page":159},{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"h\u2018>u\nI' !. K iits\u00ab h \u00bb\u2022 r und I.\"h ma n n.\ni-l. n\u00e4mlich nul iln.\" C.lmlin. I>\u00ab*t seiner Isolierunn \u00abrinnen wir wir loin! vor:\nharslel l u n!jf (1rs (dodins.\nVollkommen Irische. eben \u00abloin Tiere entnommene Bauchspeicheldr\u00fcsen wurden schnell und m\u00f6glichst vollkommen. Vom anhaltenden I etc. befreit, in dur Kleischmaschine zerkleinert und soli\u00bbrf in < dilorolorinwasser1 ) / auf geschwemmt. Ks wurden auf' -I I ir\\vi<lit.\"lcil Dr\u00fcse ann\u00e4hernd 2 (iewichtsteile W asse| gcuomnicm has fiauze \\vurde in Klasehcn gef\u00fcllt. ein grutier I lirr.-clmli von(.hlorolorm zugegeben mid dir wohl geschlossen eh Klusehon in einen aid T7\u00b0 L. eingestellten Brnt.^hrank gebracht. ha* VerdammgsfJiissigkeilen wurden von Ml zu Zeit muge.obiillell und polarisiert. Sobald die Drehung*) konstant geworden war. wurde der Versuch alk-Im*\u00eei. Die Ver-daii\u00fbngs.\u00eeliissigkoil wurde nunmehr vom Kugelnslen abliltriert. Da.\" Kill rat , \u00ablas in allen Kiillen schwach sauer reagierte. :i> wurde aufgeki teilt und auf freier Klamme ein\u2018\u00bbnennt. Von dem ausgesehiedenen Ketl. Tyrosin eie. wurde abgesaugt. das neue Killral mit Barytwasser ansgel\u00e4lll. Die in reichlicher Menge ausfallenden Bhosphale wurden ebenfalls durch Kiltration he-seil int. in ilie lilfrierle Kliissigkeil Kohlens\u00e4ure eingelcitct. vom abgeschiedenen kohlensauren Baryt abgenutscht und das so erhaltene Killrat eingecngl. bis Leucin auszitkryslallisiercn begann. Nunmehr wurde Wasser zugegeben. bis sieh das Leucin wieder gel\u00f6st hatte., hi\u00ab1 Kliissinkeil wurde darauf mit Salpeters\u00e4ure schwach unges\u00e4uert und mit konzentrierter Silhernilrall\u00fcsunn ausgel\u00e4llh W ir wollen diese K\u00e4llung 1. die dit\u00bb Alloxurbaseit enthalten mut\u00bb. als Traktion der Alloxurbasen bezeichnen.\nI. Kraklion der Alloxm basen.\nK\u00e4llimg I wurde ahnesaunt und fin- eine sp\u00e4tere Vet-arheituiig zun\u00e4chst beiseite gestellt. Das Killral von K\u00e4llung l\n1 S;ilkn\\v>ki. I U-iltx ho mvd. Wortielisclu itt ISSN. Nr. W.\n* Sivti.fr Ihh Imt Io*>t\"<*11r. der pliys. mvd. (ics. \\Viliv.Im\u00bbu 1 >*.*\u2022* Wir vrtwcisrii !>\u00bb\u2022><\u00bblutris aiif ilo* Arlivil <\u00eein hvrs. weil in Hu aJc M->u!h likviicii eitirlvil Werden.' div Hie hrvhung der \\'eidauminsHii>\"L-keilctl l\u00bbee|llllu>\"e|| k'Ulliell.\t;\nWir 11;ilm*11 die Veidauiinusllii>sinkeil niemals mit Xalriu.;:.-i.i i !*\u2022 \u00bbi io 1 alkali'ieri","page":160},{"file":"p0161.txt","language":"de","ocr_de":"hi\u00bb* luuli.n.,ii;kt.- dt !' I\u2019aiikiva>- mi.I H*-f\u00bb--\u00bbd|.>!v.aJaiiimu. D>l\nwurde mil SiIlM*mili;iti.^un- versetzt. his eine Drohe in -;it tiuliT Daryl losun;*- liehen weilten S i 11 >< * r v \u2666 * 11 > i 11111111 \u00abj i -.fei\u00bb h-zritiu- Immn.s Sill.oi..xyil fallen lieh. Darauf wurde der \u00fccsnuh\u2019n Ki\u00fcr-.-i^kfit h\u00bb Imijiv I\u00ee;ir\\Iwa--\u00ab*i\tals eine i\u2019lo|,,, lnjj\naiumuniakaliseher Silherlosmi\" d<\u2018iitlic hon Xinlersehla^ lieterte. Hi\u00bb* mil diese Weise erzeugte Kiillnnyr II wollen wir als lli>li.Hn-fr;ikti\u00ab\u00bbri h\u00bb\u2018zei\u00bbhii<\u2018ii. da <ie \u00bblas Histidin enthalten mull.\nII. Ilislidin Iraki i < \u00bb ji.\nI)',\u2018 l'<illni>^ II winde ahersaii^l. Wir werden sie-sp\u00e4ter iia\u00abh ilrm von Kutscher und Seemann1! nn^earhrihMeii \\ . I lain i n aufleilen. Das Filtrai vmi F\u00e4llung II wnnl\u00ea mil Daryl in der K\u00e4lte \"es\u00e4tli\u201dl. Die .dadurch erzi\u00bb*lfe i\u00ab-tili\u00ab In\u2022 l allim- III wollen wir die Ai^iniiiliakli\u00abm net men.\nHI. A r^ininlrakl ion.\nI 'ill'llHI 1\u2018Mtlliiit, Wie Zahlreiche Versuche dem einen v-.n lins ^ezeiul liahen. in dor Tat nichts weiter a\u00efs Aruimn. I**1' u,*i I* a I h 11 m' HI erhaltene I** ill rat wurde zur weiteren Vei-arheitim- in der K\u00e4lte mil S.hwelels\u00e4iire mud Salzs\u00e4ure shirk id'ei s\u00e4uerl. Das misses\u00bb hiedene Chlorsilher mid Daryiim-uillal N-I\u00ab Filtration enlh*rnl und das klare Kill rat mil I *liost\u00bbh. \u00bb1-v.oili;atns\u00e4iin\u2018 ausjmi\u00e4lll. Dis eine Drohe. aid erneuten Zusatz d';s hdlun^smillels nir*hl nielir momentan. sondern erst run-ii '\u2022mi^ r /eil einen Xicdersehla<* ahsehied. Diese neue F\u00e4llung IV W\"i|en wir als Lysinlraktion hezei\u00bb linen.\nIV. Lysin Ira k t i \u00ab \u00bb 11.\n* hiUtttij' IV wurde afefesatiirt, sorgf\u00e4ltig mit A- .i^ei S\u00bb hweiels\u00e4ure ausgewaschen und mit Hary! zersetzt. Von den unh\u00bbsli. lM*n Darytvei hiiidim\u00abien wurde ahuesan^t. \u00bblas Killrat mit Kolilefisiuiv vom .\u00fcbersch\u00fcssigen Daryl hei reit, zmn d\u00fcnnen Sii'H|* eiujjeeiijiI mul ans demsell*en liaeli den Alkalien K os.se |s -1 'D' Dysin mil alkolioliselier Dikrins\u00e4iireliisuny ah<r\u00ab*seln\u00ab*den. Xa\u00ab ti 21 Stunden wurde das ausgefallene Dikrnl ah<resau^l \"\u00fc'I Inil ahstiliitem Alkohol mehrmals ausgekocht. Das Kilt rat d'idt* mil dem Alkohol, der zum Aiiskoehen des Diktates bedien) hitlN*, vercini^l. Aul dem Wasserhad** wurde der Alkohol ver-\n;\u25a0 h hi'\"\u00bb' /\u00bb\u2022lUclir,!!. Dl. XWV. >.\ny ^yy ^ hi,.^,.\t\\ ? 1 \u2022 t. na. xxvi. s .v>v\n\u00bb.","page":161},{"file":"p0162.txt","language":"de","ocr_de":"U\u00ef2\nFr. Kutscher und Loliniarin.\njaul. Ks hinterblieb ein zither Sirup. Derselbe wurde mit warmem Wasser aufgenommen, mit Salzs\u00e4ure im l bersehuli versetzt. Danach schieden sieh geringe Mengen schmieriger Massen ah. \\Y\u00bbn denselben wurde abgegossen und die Fl\u00fcssig-keit durch \u00c4ther von Pikrins\u00e4ure v\u00f6llig befreit. Darauf wurde sie auf dem Wasserbade zum Sirup eingeengt, derselbe wurde mit Wasser aufgotmmmen. mit guter Tiorkohle entf\u00e4rbt und die erhaltene Fl\u00fcssigkeit von neuem bis zum Sirup abgedampft. Nunmehr wurde er mit absolutem Alkohol aulgenommen. Pi\u00bb\u2018 alkoholische L\u00f6sung versetzten wir mit alkoholischer Oueck-silberihloridf\u00f6sung im I berschul\u00bb. Ks entstand st \u00bbfort ein reichlicher kristallinischer Niederschlag. Nach 1\\ Stunden wurde derselbe abgesaugt, mit Alkohol gewaschen, in heiliemWasser gel\u00fcst mid mit Seitwefelwasserslnlf Zerlegt. Das Filtrat Vom Sehwefehjuecksilber gab nach dem Kiuengeu einen in Alkohol bucht liVslichen Sirup. Zur weiteren Verarbeitung wurde die alkoholische L\u00f6sung des Snips mit alkoholischer Pialinchiorid-liisung versetzt. Ls liel sogleich ein Platinat aus. das in Alk\u00bb\u00bbb\u00bbtj unl\u00f6slicli, in Wasser sehr leicht l\u00f6slich war. Ks wurde schlitdilich aus heiliem w\u00e4sserigen Alkohol umkryslallisiert. bei t2< zur (iewichlsktuislanz gebracht und analysiert. Die Analyse zeigte, dal\u00bb wir ('.holinplatinat in H\u00e4mlen hatten. Autler d\u00bb*m' ('.holin rd\u00e7ekl\u00e9 in \u00bb1er nimeksilbcrl\u00e4lhmg keine andere liase.\nW ir haben den Versuch viermal mit gleichem Krlojg wiederh\u00bb \u00bbIt.\nHeim erstt\u201811 Versuch btMvulzlen wir S<hweinepnnkfeas. Pas (icwicht der verarbeiteten llauchspeieheldr\u00fcsen ist nicht fest gestellt worden. 'Wir erhielten daraus l.ti\u201c g (.holinplatinat,\no.l7.m Platinatgaben o.o.V\u00bb Pt.\no.gsnU g Platinat gaben l'J.\u2019J rem X. T\u2014 |t>\" C. I>;i = 7.\u201c\u00bb\u00bb\nF\u00fcr C,lll4NU<:i ,-f PlCI,:\n'pt.'-4:iLr.-{v X \u00ff i.xm'... ii, t. IM. = ;tl\u00bb \u201e ; x\nZum zweiten Versuch dienten Ihimlepankreas. lhr fiewicht ist nicht lest gestellt worden. Wir erhielten daraus 1 ,.V2 ( '.Imlinplatinat. Dasstdlw* gab bei \u00bb1er Analyse = .\u201811 .H.\u2018PwPt,\nP\u00bb \u2018im dritten Versu<h v\u00bb*rwan\u00bblt\u00bbin wir 17hh g Sch wem\u00bb-pankreas. Sie galten 2.HA g ( .holinplatinat Pt. = ol.Tf)\u201d t\n3^","page":162},{"file":"p0163.txt","language":"de","ocr_de":"bit- Finlprnthikty der Pankreas-'und Hfl.stll.snvrdauun-.\nu\\:\\\n/um vierten Versuch benutzten wir gt>HO <r Schweine-pankreas. >ie gaben T.St\u00bb gCholinplatinal. Darin 1*1. \u2014 H1.72 \u00bb o.>) ;\t( her die Muttersubstanz, der das Cholin. das wir ge-\nfVarden haben, entstammt, kann kein Zweifel bestehen. YVir hahen sie im Lecithin zu suchen, welches ja als st\u00e4ndiger De-stamlteil lebenskr\u00e4ftiger Zellen auch in den Irischen Datudi-spcicheldr\u00fcsen enthalten und hier unter der Einwirkung der pankrcalischen Fnzyme gespalten sein mut;. Wir m\u00fcssen aller-dunfs die Frage noch ollen lassen, welches dccK^Ue die Spaltung besorgt hat. Merkw\u00fcrdigerweise liegt \u00fcber da* Ver-lialten des Lecithins, dieses wichtigen Zellhestandteil.es. gegen AVrdauungscnzvme nur eine Arbeit, von llokayC vor. deren AYca t beschr\u00e4nkt ist. weil llokay hei seinen Versuchen die F\u00fciil-nis nicht ausgeschlossen hat. Wir lassen die hier interessierenden Angaben llokavs w\u00f6rtlich folgen. Ilokav sa\"t*\nDas Lecithin wird durch das Pepsin nicht schnell an-gegrillen. ebenso wie das Nuclein : l\u00e4nger in der sauren Fl\u00fcssig-keit gehalten, sah ich Zersetzung eintreleil, dies ist aber oifen-l'Mr der A\\ irkung der Magens\u00e4mv zuzuschreihen. S\u00e4uren zer-s' tzen laeknimtlich das Lco ithin. Das Verh\u00e4ltnis des eben ge-\"J|ifen Stoffes gegen Trypsin ist von dem des Nucleins ver-~c|ii\u00bb>den. aber nur allm\u00e4hlich sieht man Spaltung der Substanz ,'t\"fh\u2018l,,n. wenn sie S -|o Stunden lang im Dr\u00fctnfeii gelassen wird: hiulnis ist also nicht ausgeschlossen. Nach diesen ii' gativen Desultalen lag es am n\u00e4chsten, das Felle zerlegende Fm,,,.,,! der liauchspeicheldriiso ,,, den Kreis der l'nter-Micliungeu zu ziehen, da das Lecithin, nach seiner chemischen Konstitution betrachtet, den Felten sehr nahe sieht, und m\u00fcg-i\" her weise eine Stufe zur llildung der letzteren sein kann, wn- Iloppe-Sey 1er bemerkt.\n\u2018 1 m\u00ab-f V<)iaiiss\u00ab-t/.un-. <ia|' m <lo--. w\u00ab.lit-i lun-.-n. i,' Vcr-V' \"v ,|;t<\th',f itliiM zeifef\ti^i. wim!.- sirl, aus ,|rm\n; V \u2018i:\u00ab\u2018\tChulin liii .la- M\u00bb 11\u2022 I \u2022 \u2014. !:.\u2022 >. hvv. iiii |,;,\u00bb,ki^ a- .-m\n; ' ' 'is/\u2019hai! V 01 (IS . i...|rr!i||,|| ll.,s\t,<t .t;rU | <f|s | ),sl fa ,v t-\n\u25a0\u25a0\u25a0 \u25a0\u25a0'.U a II nr 111 i|llll|r||.\nill. IM. I. >. log.\n\u2022 1j ; i ;:-r- Z--I*'\u2022 I,ritt t. |.!.y-i-!. <\tX.WIA\t\\'i","page":163},{"file":"p0164.txt","language":"de","ocr_de":"If H\nKr. K.irtsrher um! Lol:mann. Die Eml^roJukte etc\nIn \u00ab1er L\u00f6sung dieses Kette .zerlegenden Ferment\u00ab'.* zcr-set/.t sich \u00ablas Lecithin in k\u00fcrzester Zeit, hie rntersucbuug \u00ab1er Fl\u00fcssigkeit geschah folg\u00ab*u\u00ablermar>en: \u00abl\u00ab*r \\A*rdauungspr\u00abjz\u00ab*il wurde durch Zuf\u00fcg\u00ab*n von verd\u00fcnntem Alkohol aufgeh\u00ab\u00bbb\u00ab-M. \u00ablas ganze hei K>0\" verdampft. \u00ab1er Hackstand mit Alkohol, dann mit \u00c4ther und endlieh mit Wasser aufgezogen. Alkohol iin\u00abI Ather l\u00f6sten das Lecithin, w\u00e4hrend das Wasser das glyiVrinph\u00ab\u00absph<>r*aure Salz aufnimmt: zu bemerken ist. \u00abiah zur Ver<lauuugsll\u00fcssigk<*it immer (\u2018ine gewisse Ouantit\u00e4t kohlen-sauren Kalkes hinzugi*f\u00fcgt wurde, um die fr\u00ab\u201ciwer\u00ablende (ilye\u00ab*rin-|*lios|>hors\u00e4iire zu hitulen. Das Kesultat, welches ich nach \u00abli\u00ab*s\u00bb*r H\u00ab*han\u00ablhmg erhielt, war. \u00abIah \u00ab1er Alkohol- sowie \u00ab1er Alherauszug ii.it.weder keim*, oder nur sehr geringe Pliosph.br-s\u00e4uremengen enthielten. w\u00e4hrend \u00ab1er Wasserauszug immer reich an Phosphors\u00e4ur\u00ab* gefunden wur<h*. was .jedenfalls v\u00ab\u00bbn \u00ab1er Anwesenheit d\u00ab*s glyctuinphosphorsauren Salzes lK*riTilirtt*;\nAus \u00ablein Angef\u00fchrten k\u00f6nnen wir \u00ablen sicheren Sehluli ziehen.- \u00abIah das lecithin \u00ablurch \u00ablas Kelt ferment \u00ables Pankreas verdaut; h\u00ab*sser g\u00ab*sagt, g<*spaU(*n wir\u00abl. und zwar in tilyeerin-phosphors\u00fcure, Neurin und leite S\u00e4uren .\nAutler diesen knapp\u00ab*n Angaben gibt es, wie bereit' gesagt, unseres Wissens k\u00ab*in<* anderen, die das Verhallen d\u00ab\u2018s Lecithins, gegen di<\u2018 v\u00ab*rschie\u00ab lenen Y<*r<lauungsfl\u00fcssig-k\u00ab*il\u00ab*u \u00ab*r\u00f6rl\u00ab*rn. Wir haben daher das. Verhalten d\u00ab*s Lecithins gegen Magen-, Pankreas- mul harmsaft einer erneuten KnlCr-suchung unlerzog\u00ab*n. \u00fcber <li\u00abv wir demn\u00e4chst zu berichten g\u00ab\u2018denk\u00ab*n.\nDi\u00ab* gleichen M\u00ab*tln*\u00ablen, welche wir zur liitersuchung d\u00ab*r pankrcntischcn YcrduiutrtgsIliissigkeiL benutzt haben, w\u00ab*r\u00abl\u00ab*n wir auw\u00ab*n\u00ablen. um \u00ablie krystallinischen Verdauungsproduktc \u00ab1er \u00ablei- Autodigestiou \u00fcberlassenen Hefe weiter aufzuteilen.\nhie Arbeit wunh* mit Mitteln ausgel\u00fchrt. die \u00ablern einen von uns i K nt scheid aus der Stiftung <l\u00ab*r lir\u00e4tin Hose gew\u00e4hrt word\u00ab*n siiul.","page":164}],"identifier":"lit17825","issued":"1903","language":"de","pages":"159-164","startpages":"159","title":"Die Endprodukte der Pankreas- und Hefeselbstverdauung I","type":"Journal Article","volume":"39"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:17:30.381149+00:00"}