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{"created":"2022-01-31T15:25:11.285396+00:00","id":"lit17876","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Moor, Wm. Ovid","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 40: 162-164","fulltext":[{"file":"p0162.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Harnstoffgehatt des menschlichen Harns.\nKinc Ki wMemnji au Herrn Hr. Kran/. Krben.\n*\u25a0\ti\n'\t\u2022 Y\u00b0ii\nI )r. Win Oviil Moor.\n(Dir )i<*ii;iklii>ti ziiyi^aiiircii am 3. OktoluT l'J03.\u25a0\nIn meiner eisten Arbeit iiher diesen (ierrenstaml11 war. ich x.mVi\nHcsnltatc ircianrd. daf> der | -iicliall des normalen Harns bis jetzt mindestens um das Doppelte \u00fcbersch\u00e4tzt worden ist. I in Verlaute\nweiterer I nler>ucliunueli halte ich mich\u2019 aber \u00fcbel zeurrl. dab der r-dehalt des Harns oll eher um das Dreifache als um \u00bblas Hoppelte \u00fcbersch\u00e4tzt worden ist.\u00ab l-'\u00fcr die lliehfiirkeil dieser Schliifd'oljfcninn kann mir die kurze Arbeit des Herrn Dr. Kibeii/h nur als weiterer Heweis dienen. wie\n.\t.\t:\t. .\t\u25a0\t\u25a0 -t\t.\naus folgendem ersichtlich sein mul'.\nHerr Hr. k.t hen stellte itu Harn Nr. S etwa\tHarnstoff dar.\nwain end meine Methode l.i \" .) zeigte ; hei Itarii Nr. I() erhielt er dort 1; direkte Darstellung I,.T 1 . und bestimmte nach meim,r Methode I.12r>\nHarnstoff. Narb den Worten des Autors waren diese l.b und litt e p nicht absolut rem. doch wird diese I*<imen,uun:_: voll ihm nur auf eiltiiie Milhuiamme-eseh\u00e4l/.t. was a her ei ne ira nz wi 11 k ii r I iehe Anna hme ist. I'.i siens war in diesen I .*>\" *r und l.tt ;_r das. iran/.e K real in in und die iran/e Hippurs\u00e4ure von Hui cnn I rin enthalten.-D zweitens zersetzten l . tt ji Alkohol\u00e4lheie\\trakl noch immer HMt uiir Zinkpernutuuanat. Hah\nJ\n>. Zeitschi. f. liioi.. i:d. il, s 121 d;o.\nv Km nicht unhedeulender Teil der rrelhen fellirren Substanz. die ich I rein nenne, rrehj n\u00e4mlich in den \u00c4thyl-Amylalkohol \u00fcber und wird somit als Harnstoff bestimmt. Hei einem Verh\u00e4ltnisse von /.. H. 0.7 ff ll\u00e4rnstotl und 0. \u00bb jr I rein laid sich die Anwesenheit des letzteren imi dem freien Aruie und seihst mit dem Mikroskope schon kaum erkennen. Nur wenn mau ein solches (.iemenjm aut einen Klinkt zusammen haul!, kann man die HeiimMiirunjjr der gelben Substanz deutlich sehen. Wird ein solches tieuieiure erhitzt. so entwickelt sieh ein starker uritl\u00f6sf\ntierueli.\nI\nI\nDiese Zeitsehr.. Hd. XXXVIII. S. \u00f9li .VH. Soldner. Zeit s\u00bb hr. h Hiob. Hd. TS. S. 2 Ir.","page":162},{"file":"p0163.txt","language":"de","ocr_de":"1 ber den Hai nsloffe,'halt ili*s menschlichen Mains.\tu\\:\\\ndie gewonnenen Alkoholexlrakle su \\v**nij\u00a3 IVnnanganal des\u00ab>xulieiten. ist sehr nat\u00fcrlich. nachdem sir lang\u00ab' Z\u00ab-i! hutduivh mit solchen Mrnvi ii um Alkuliulatlicr. wir f>oo crm uml dar\u00fcber. I>n <10\u00b0 (;. \u00bbekocht \u25a0 ula/.ii noch b\u00e9i Oegemvarl um Magnesia n>ta uml dann i.iurli auf IHIM\u2019,\n\u00ab rhif/l wuiiIrn ! Mm. I.rben liai s'rmul meine Arbeit in kriurr Weise nachgcpm'.\u00ef. Ich habe nur lu i Temperaturen von JA Au\u00bb ('\u201e |M.j Alkuin\u00bb! nicht \u00fcber \u00ceA\" (!. geai b\u00ab\u2018ilcf. hahc weder gr\u00ab\u00bbl\u2019r Mengen um Alkuliula\u00fci' i. nuch Magnesia u>lu uder Tirrkuhlr ' gebraucht uml hahc dir AlkuJiulrNlraklr nieli! auf llo j rrhil/.i.\nWir dem auch sri. sprechen dir um llrmi Dr. I\u2019.i lirii rrhallrmm |*rsulta1i' mir /.u lm'inrn Ministen. Zwischen l.t\u00bb g .\u25a0unreinem Harnstoff uml nach meiner Mclhudr bestimmtem llariisloffgehalt voit I, i ' ... \u00ab\u00bbder\n/Wischen l.uii unreinem I la rush \u00bbIV und 1.12 i -lirhall ist \u00abI ie H11 Pere n/.\n\u00ab i tie sehr LT r r i n g f ii *j i g r. Much Herr Dr. Krhrn liai amie diese >chwi\u00ab,iigk\u00ab,il gel\u00fcst, indem er nimimml. dal' er rniesleils hei \u00abh/r Dar-\nslelliiii'i des Harnstoffs |A. res|i. S\u201c,, | verloren halle, und dah a'ndrrn-\nfi'ils nuell meiner Method\u00ab* rill feil des l verloren Lir 111. Ilri r Ji r he II ; agt w\u00f6rtlich : Inwieweit die bisher hrkannlni uml ge\u00fcbten HajnstolT-hrslrnimiui^snirlhud\u00ab-ii dem wahren Marnsioffwci I des Harnes cntspi\u00bb\u2018clivri, kennen nieine einten \\ ersuche nicht entscheiden. Di\u00bb' dargeslcIlle'Mvngc betrug hei Harn Nr. S S.V\u00bb/u. hei Harn Nr. |2\tder nach Srli\u00fcn-\ndurl\u2019l\u2019 ermittelten Menge. Wenn ma n \u00bb1 ie !\u00ab\u2022 I zt e ren als d ie vv'a h ren Ma i il stu 11 wc r I i* a n sii h\u00e9. ers\u00e4he daher meme Ha rs Ir I In ii; riiirn Verlust \\ uii 1.\u201c\u00bb resp. S\"... Ist dies etwa eine unparteiische und AviSseMsrhaltiielie Scldubhdgerung? In \u00e4hnlicher Weise will der Autor l\u00bbewei<eii.. dal> nach meiner Methode ein Teil des llanislolfs verloren Lieht : Hie li sache dieses Verlustes d\u00fcrfte dann liefen, daf> Tbor-maiigans\u00fcii'\u00ab' in alkalischer L\u00f6sung wohl reinen Harnshd'f in k\u00fcrzerer Zell mr.lil oxydiert, denselben aber in einem so komplizierten tirimsch. wie im Harne, doch leichter angreift.\nHies sind nat\u00fcrlich nur Worte, aber keine Tatsachen. Nach meinen im Laufe von .laliren gemachten -Krfahmngen ml eine solche Annahme ganz ausgeschlossen, leb erhielt sogar im chemisch reinen', oxalsaureir Hams|oIV. ohne zuerst zu neutralisieren, durch Oxydation mittels Zurk-\nl'Ctmanganat und Titrierung mit Sublimai einen r-Ovlialt von U.AI 0.. statt der tiieorel iscli herechneleii < >.T>7\tWenn als\u00ab) \u00ab1er Ha Mist oll\nseihst hei (icgcnwai't von Oxals\u00e4ure durch das Hei rnan\u00bbanal ' keinen Schaden- erlitt, so konnte dies noch viel weniger im Harn. .seihst hei neutraler oder schwaeh alkalischer l.\u00f6sung der la fl sein. Warum hal Div !vr hen zu reinem Harnstoff keine llanisub.-\u00fcanzeii hniziigel\u00fcg'l uml dann untersucht. \u00ab\u00bbI\u00bb in einem solchen Demente der llarijstoll vom Hermanganat wirklich teilweise oxydiert wild?","page":163},{"file":"p0164.txt","language":"de","ocr_de":"I*h Ovnl Moor. I I.or -Ion llarnstolhrehait des menschlichen Harns.\n\\V.I> m.MO- M r I i I -1.1. * l.ft I il! 1. 11, o 1111 Urn- Dr. Kri.en. ,|af* Mr \"i.ilr. zu .Ion Werten na<|i .Ion andr-ii Methoden >.-|ir unio-.-lnini'i\u201d.\n-\u2018dt. 1,11 1 dab ; 1 n \u2022 ! ri\u00ab \u2022 i. I :\u2022\u2022-{ iiriumnuoii an\u00bb om un>l drmsrihou llain.' kom konstantes K.-^u I ! ;i I er/uhrn. Is nl < {< .\u00ab\u2022) \u25a0 m.ht: niein.' >.\u00ab\u2022 1111DI. u\u2019oiin .1,1'- \\ .-I li;iltui> von llanisluir zur reihen [.'llizeii Silinlaii/ rf':1 * I'oin n< nn<\\ also das \\ orlw'iltnis v..n I rea zu lYoin an vet soin.-.!.non I I :mii .in \\ o I sell i. \u2022' I. 'iif> is I. A n< 11 ans om m\u201e| ,1, llain-- w.in-ii .11.\u25a0 l,ai:all.-ll..''.tiniiiiiiii^i'ii ni. lit hesonders inkonstant. da\n\u2022d1*1 I'! don !>'I Ham Xi. '.l hoi d Anal\\son einen i^-Dehall v-\u00bbn 1.2\t1.2!\nun.I\n.'lino\ndit liai-- a I i.li l.oi an.lorn M.-th. uU-n hoi I'avalied\nl.i- I immun^on kein.\" konstanteren Mosul late erhallen.\nDan/. Ih'miii<l.'is Iilllo j.-h. die \\..n In. Kri.en lah.-llaii>.-lr zm-s.iimi..iiv.O.'l|t.n I\u00cf.1111 ;\u00ab I. \u2022 zu hen, hten. Dei Main Nr. S lin-loii wn narlt >o|in n.ioi 11 l..s<2u, >. nach Moor 1.1\u00b0.. I la inst. \u00bbIt : dm direkt\"\nDarstellung emah l.ti\u201d.. unreinen f. Trolz.lom also das Kmehnis dor dneklon liai nslotidarslolhinu- deni Mesiillale nadi uioiner Methode n\u00e4her\nl-^ :!.! a\u00efs \u2022 dor ID >|imnniiijz n.ioli >e h\u00f6 ndorl't 1 ,(> : I.X72 Itoli.j\"I'l.-I Dr. K. then doiniooli. da I\u00bb nach diesen Zahlen wohl dm .Werte n a e h S.|ioinlorf| d i o r i O h I i g > ! e n sind . Woran!' ^riiitdol ,|,',r l ' I.on sein.' Doha 111.1111)'/? I'.lwa auf don I instand, daK in seiner Klinik die Methode, nach Seh\u00f6ndortT aii'/ewandt Wird ? Wie dem auch \u2022S'V- ditto i.-h uieiiioii Herrn Kollegen, zu erkl\u00e4ren, warum hoi seiner Aira l\\ so \\r. ). der HarnsJi.lt/eliall nach M \u00f6 r n e r-S j \u00bb'.<| v i s I 2.M.V .. nach ur.'iii. r Mell,Dde ah, r nur 1 .:t2\" und hei Analyse Nr. 7 der HarnsM\u00ef-'/ohall nach I. i eh i z-IM I ii'j e r d.dlX. nach M \u00f6 rh <\u2022 r - S j \u00f6.| v i si .\u2018?.22>v naeh S.\u2022 11 o n.11\u2022 r f t tl.tiei\" .. nach meiner Methode huum/en nur L\u2019 , Uiso w e i n vr. \u25a0 i al\" ent Drittel der aiidoru l.esl immuii'/on hctr\u00e4N ?\nDr. Wm. Ovi.l Moor.\nSt. Delershui'o. *\u00bb. Linie Xr. 22. Vass. O.","page":164}],"identifier":"lit17876","issued":"1903-04","language":"de","pages":"162-164","startpages":"162","title":"\u00dcber den Harnstoffgehalt des menschlichen Harns","type":"Journal Article","volume":"40"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:25:11.285402+00:00"}