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{"created":"2022-01-31T13:52:19.940877+00:00","id":"lit17878","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Buchner, Eduard","role":"author"},{"name":"Jakob Meisenheimer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 40: 167-175","fulltext":[{"file":"p0167.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Enzyme von Monilia Candida und einer Milchzuckerhefe.\nVon\nEduard B\u00fcchner und Jakob Meisenheimer\n(Aus dem i-liehi. Laboratorium der landwirtschaftlichen l|..ch<chiile zu IVrlin ,\n(Der Redaktion zujtegangeti an\u00bb -\u20194. Oktober WOlt.)\nSc,lon in \u00f6cr ersten Mitteilung \u00fcber alkoholische (ijirung ohne Hefezellen hat der eine von ans darauf hingewiesen,1) da\u00df die /ymase in mancher Hinsicht \u00e4hnliche Kigenschattcn zeigt niit dor invert ase von Monilia Candida, deren Kenntnis wir. Kmll Fischer und |\\ Lindner2) verdanken. Wie die Zymase ist mich die Monilia-Invertase weder ans der Irischen; noch ans der getrockneten Hefe auszuzichen und der Nachweis in den frischen /eilen gelingt erst, nachdem sie mit (\u00dcaspulvor zerrieben sind. Diese Analogie gab Tins Veranlassung, dit\u00bb Knzyme der Monilia mit Hilfe \u00ab1er neuen Methoden zu sludicron, einerseits ['relisait daraus darzustellen, andererseits, die Organismen durch lle-Imndlung mit Aceton zu t\u00fcten,:ti um dann die reinen Kirzyrn-wirkungen untersuchen zu k\u00f6nnen.\n*\u2019 'Berichte d. d. chem. (ies.. Hd. .50. S. 121 . IS1\u00bb71.\n**. Ebenda. Hd. 2\u00ab. *. 20\u2018i7\nllorr H. 0. Herzog (Diese Zeilsehr.. Hd. XXXVII. S. asf. Amn. I t.HU i meint, das \\ erfahren. niedere Organismen durrh Mittel wie Alkohol mul \u00c4ther. Aceton u.sw. zu l\u00f6ten, unter Erhaltung ihrer enzvmal.isol.en Kr\u00e4rto. soi bereits von Hoppe-Sey 1er. sowie von boa ben\u00fctzt winden. Ich halte diese Ansicht .nicht f\u00fcr gerecht 1erligt. Man hat allerdings schon b \u00fcber Enzyme aus w\u00e4sseriger L\u00f6sung mit gr\u00f6\u00dferem oder geringeivin Erfolg '\u2022inch Alkotiol gelallt, aber die Vervollkommnung ehr Methode, welche allein gestattet. Hefe zu loten unter Konservierung der Zvrnase ist zuerst n meinem Laboratorium durch H. Albert Hei \u00fc bte d. d. cImmi\u00c2 (\u00eees.. tkh M. S. 3775 fljtOO, und durch Albert. Huch nor und H a pp (ebenda. Hd. &). S, 28/H 111402 ) aufgefunden worden.\tK. \"Ihichner.\n.Uoppe-Seylcr s Zeitschrift f. physiol, Cheniif*. XL.\n12","page":167},{"file":"p0168.txt","language":"de","ocr_de":"108\nIviluard I.uehner und Jakob Meisenheirner,\nTnsere Krgehnisse sind fotgende:\n1. Der mit gew\u00f6hnlichem Wegerhirch Zerreiben mit tjuarz-san\u00abJ und Kies\u00abdgitr und darauf lolgetnles Aiispressen in dur livdiaini.-\u00ab Iicmi Tresse ohne WassiTzusalz hergestellle Saft alts Monilia \u00abandida invertiert l\u00eeolirzucker sehr kr\u00e4ftig. Dagegen war ti\u00e4rwirk\u00fcng' nicht immer zu bemerken und auch in don posit i von Talion nur schwach. \u00c4hnliches jjcilt f\u00fcr das mit I lilt** von Aceton hergestellle Daiiorpr\u00e4pnrat.\nWir s\u00ab lk*n in diesen Tatsachen eine weitere St\u00fctze des llatipltvsullales von K. T isolier und T. Lindner, da il beider Moni lia diu Inversion des llnlirzuekors und die alkoholische (i\u00fcrung geflennte Trozesse sind. Xaiit best\u00e4tigt hat sieh dagegen die von den genamitjrm Kurse!icrn-geiiuhorte, uns besonders interessierende Ansicht..11 \u00ablie Motiiliainvorlaso scheine kein he-st\u00e4ridigbs. in Wasser l\u00f6sliches Knzym. sondern ein lioslahdteil \u00ablos -lohenden\". Trotoplasmas zu sem.- i Da der TreDsaft stark invertiert. kann es sieh na ht um die Wirkung eines im gew\u00f6hn-1 i<*Im*11 Sinne unl\u00f6slichen Stoffes handeln, der im Trol\u00eeknchen zur\u00fc< kl)icil'\u00ab,n m\u00fcht\u00ab*. Da die mit Aceton gel\u00f6tete Monilia noeti Dolnzuokur invertiert.., kommt dabei \u00ablie Wirkung y on lebendem Trolopiasiua nielil nu'lir in Traire. Wir haben allerdings den Nachweis, \u00ablab die mit Aceton tierces teilte Danernmnili\u00eeC steril ist. na lit liirekl gef\u00fchrt : darauf ist -.abet* mil prober Wahr-seheiulii-tikeil zu schlichen, denn nach ausf\u00fchrlichen Tnter-stichiingcn lotet dieselbe IU,haiulluiig sowohl Diemuterliefe als Mileh.s'iurobnzillen.\n-. Die. Monilia-Invorlase gehl, wie Dialysiervorsuche mit dem Trelisaft bewiesen. nicht durch Tergamonlpapior hindurch. In I hereiii>liinnuuig damikstcht, dal\u00bb das Knzym nach K. Tischer und T. Lindner weder aus den frischen noch aus dem getrockneten Zellen oxtrahiert werden kann. Die mit Aceton liergtv stellt\u00ab* Dauerinonitia und, wie Tischer und Lindner berichten.\nli IIrriclit\u00ab' (I. d. clu*in. (tos., IM. *JS, S. ;>0.'lN < 18\u00ceI\u00d4). s> Kinigo ,1 jiliiy spater dliosc Zeitschr.. IM. XXVI. S. 77 fISils h\u00e4lt Knut KisrIi\u00bb\u2018r. wohl im Hinblick auf \u00ablie Zymase-Kntdoekung, aii obiger Ansehaumig inelit mehr unbedingt lest, sondern erw\u00e4hnt sogar die M\u00f6glichkeit; dab Versuche mit Monitiu-Prohsaft zu einer Abtrennung des Knzvmes von der lebenden Zelte f\u00fchren k\u00f6nnten.","page":168},{"file":"p0169.txt","language":"de","ocr_de":"I'Iht ihc l'Mzyiiic von Muinlia <umij<la und riiivr MilrlizurkfrhHV.- UW\nmich ge-lr. >< klicit* Moi,ilia invertieren a hcr IhihrzuekrH\u00d6HiiigAi* niuMcmiia. l, \u00ab1er Zu\u00ab\u25a0kor .lurch .lie Zellmembran einzmlrmgcn verm\u00f6gen. ha nach Fischer mid Lindner-irische Monihahelc liolirziickcr kaum invertier!, st\u00bb verhindert entweder bei der M.diilia eine All von hlaMnaliaul das Lindrii.gci. des Rohrzuckers \u00ab\u00bbder es ist -beim Trocknen bezw. hei der Aeelonbeh\u00e4nd an i<r ein Sehruiii|>len der Zellmembranen unter Fr Weiterung der Foren anzunelmieii.\nd. !>ie Moiiiliainv(\u2018i l\u00e4se i.-l gegen\u00fcber verschiedenen Liu-il\u00fcssen ziemlich uiiem|.liiidiieh. Sie vertragt kurze Kinwirkun-von Aceton und Allier. ohne Vernichtung. wie die deutliche in-verliereinle Krall der dureh Aeelun gelbh-len M.milia beweist.\nsie-geht, durch cinl\u00fcgipcs Krw\u00e4rmen :i;Fi des h beben Fr. li-sallcs. als., ail(\u2018i(lilies unler Lmhallmig d.m nal\u00fcrli. hen K.inzen-l*i\u201841loiisln d11i^iiiij^eii. nicht zugrunde. gtembgiUtig- ob Toluol dabei anwesend i.-l ...1er niehl. Hiermit scheint im .Men Augen-hiiek eine Beobachtung um K. Fischer und Lindner im Widers|.rucli zu sieben, webbe landen, .lall getrocknete Momlia dureh ei ni\u00e2mes Lipeiicr.m\tII. il Wiener und Toluol hei\nnachtr\u00e4glichem llolirzuck.-rzu.silz ihr hivimliermigsvenii\u00f6gen cingeb\u00fcbt halle. \\ ielleichl aber ist der negative Anstalt dieses \\ei>uelies ni.hl aut die erbebte Temperatur und das Toluol zimiekzuliibr. n. wie die Verlasser glauben, s.mdern auf.Im be-| r\u00e4cht liehen Konzcnt rat ionsiindei imgen dureh den Zusalz um viel Wasser, \u00fcberdies .hnegh\u00e4chzeilige Zugabe von Zucker. Die Zymase wird durch sulche \\ erd\u00fcnnunpen wesentlich gesch\u00e4digt ; <> s. tu int, dal\u00bb auch die Mon\u00fciu-Invcrlasc dagegen cm|>liiidlich ''l 1,1 diesem Sinn.* sind ferner vermut lieh einige Versuche mil Irischer, verriebener. M.milia zu deuten. Schon Fischer und Lindner haben beubaehlel, dali Irische, mil tdas|.mlYori zerriebene Muuilia aul Zusatz von \\\\ asser, llohrzueker und Teluol zwar unverkennbare, aber nur schwache invertierende Wirkung atNibt. Wir haben diesen Versieh mit zwei verschiedenen Mouiliakulluren mit (ilus|>ulvcrzerrcibunp. und da eine ung\u00fcnstige i\u00bbc.,inllussunp des liesullates durch diese 'alkalische Substanz mopt.eb schien, auch mit Oiiarzsandzerreibmig wiederholt, sind aber immer zu genau dem gleichen Kesullate gelangt: die In-","page":169},{"file":"p0170.txt","language":"de","ocr_de":"170\nK tlu.tr (I Ru ch hcr und Jakob Me i son bei mer.\nvertierung war in allen F\u00e4llen sehr gering. Die durch das Zerreiben der Zellmembranen und der plasmahaut schutzlos der Kinwirkimg der Znekerl\u00f6sung preisgegebene Moniliainvertase scheint durch den Mangel an Elektrolyten und an ColloidstolTen gesch\u00e4digt zu werden.\nAul\u00eeer auf Monilia Candida haben wir unsere Versuche auch noch auf eine MiIchzuckerhefe aus armeuischem Maxim (Nr. der Sammlung des hiesigen Institutes f\u00fcr (i\u00e4rungsgewerbet ausgedehnt. K. Fischer1) hat gezeigt, dal\u00bb \u00ablie Milchzuckerhefe No. .\u2018101 dm* gleichen Sammlung, von Weiginann2) in Kiel stammend, \u00ab\u00bbine Milchzucker hvdrolv-gierende Laktase enth\u00e4lt, die weder aus den frischen, noch aus den getrockneten Zellen, sondern erst nach dem Zerreiben der getrockneten Zellen mit Glaspulver durch Wasser ausgezogen werden konnte. Mit dem Pre\u00dfsaft aus liefe HH\u00bb konnten wir Milchzucker unter Kohleudioxydeut wieklung verg\u00e4ren. Ferner lie\u00df sieh aus der bezeiehnclen Hefe durch Acetoubehandiung ein Dauerpr\u00e4parat darslellen. welches aus Trauben- und Milchzucker Kohlensaurebildung'bewirkte. Allerdings war die G\u00e4r-wirkung so gering, da\u00df wir uns mit einer nur ann\u00e4hernd genauen volumetrischen Heslimmung des entwickelten Gases begn\u00fcgen mu\u00dften / Danach wurde das Mono- und das Disaccharid ungef\u00e4hr gleich schnell vergoren- Da die Versuche Km.il Fischers daf\u00fcr sprechen, da\u00df ganz allgemein Disaccharide erst nach der Hydrolyse vergoren werden,, ist man zur Annahme einer den Milchzucker hydrolysierenden Laktase und au\u00dferdem einer G\u00e4rung bewirkenden Zymascarl in dein Pre\u00dfsaft berechtigt, Hohrzucker wurde durch das Acetundauorpr\u00e4parat \u00fcberhaupt nicht oder wenigstens nur in so geringem Ma\u00dfe vergoren, da\u00df es zu keiner Gasentwicklung kam. In der Milchzuckerhefe T VH * scheinen demnach h\u00f6chstens Spuren einer Invertase vorhanden zu sein. Dieses Ergebnis stimmt mit den Angaben von P. Lindner \u00fcberein, welcher f\u00fcr die gleiche Hefe selbst au\u2018 mikroskopischem Wege mir eine geringe Verg\u00e4rung von P\u00bbo!ir-zueker konstatieren konnte. L\nIMiieble <t. d. clu*ni. (ies,. IM. .27. S. HtSl ilH'.IP.\nVgl. Wncbeiisrluift I. \u00dfiaiicrci. IM. 17. S. 715 ilUOOi. '9r \\Vo(lHns\u00bb bnH t'. l\u00eerauma. IM. 17. \u00ef>. 71t (l\u00fcOOi.","page":170},{"file":"p0171.txt","language":"de","ocr_de":"i bor die Enzyme von .Monilia eandida und einer Jlili hznekerUiife. 171\nWenn wir schlie\u00dflich noch die liczicliuiijrcii der Mcniilia-Invtftase und der UeleolaMase zur Zymase ,|cr unterg\u00e4rigen\nItierhele kurz zusuh \tsu crgihl sich, dull idle diese\nEnzyme nur im Innern der Zellen zu wirken hestimiut <ind nlsu naeh M. Ilahn'i zu den seg. Knducnzyinen gehium Miinilmmverlusc und llelenzymase diulysieren mclil durchl\u2019i'ijra-uicnl papier: die Laktase wurde nicht jzepriill. Alle drei Enzyme sind im l'relisait der lielrellenden Organismen wirksam, vur-luutden und \u00fcherdauern die T\u00f6tung der Zellen -,lurch Aeelnn. (ileielt der Zymase scheint die Meniliainvcrlasc gegen Kunzeil-tralwns\u00e4nderimgcn des l'relisalies sehr emplitallieh zu sein : die Mumliainvcrtasc wild ahoi- hei einlagigem lligeiicrcn des Saftes mclil gesch\u00e4digt. wogegen die Zymase des l'relisalies aus l'nler-l\"'le l,l'i ,lil'S1'1' Hellantllung infolge gleichzeitiger Anwesenheit\nder flclenendotryptase im l'rejlsal'l hedeulend an Wirksamkeit einh\u00fcllt. '\nKs isl uns liedfirfnis. Herrn l'rul. I'aul I.imitier f\u00fcr die Ireundliche \u00dcberlassung des Aussaalmaleriales zu den Kulturen lestons zu danken;\nV(\u2018rs,|rlM* Brc\u00dfsaft uns Moniliu \u00abuiHliilu.\n;f>ie OrgunisiiKMi wurden in :V\u00bb gef\u00fcllten 5-Uter-Kolben, die mil Wnllostoplen verschlossen waren, herungeziiehtet. Als N\u00e4hrl\u00f6sung diente eine\tBierw\u00fcrze: das (ianzc wurde\n\u2022liireli halbst\u00fcndiges Kochen an drei aufeinanderfolgenden Tagen sterilisiert. Die innerhalb mehrerer Monate hei Zimmertemperatur in Form einer gelblich weihen Decke gewachsene reine Moniliu-hefe wurde durch ein Faltcnlilter ahliltriert und durch Aui-Iragen auf Ton vom gr\u00f6\u00dften Teil des anhaftenden Wassers befreit. Die Methode der Dre\u00dfsaftbereitung war im allgemeinen die hei Bierhefe beschriebene : mir erwies sich ein gr\u00f6\u00dferer hieselgurxusatz (mindestens ein Drittel des llefcgewiehls) als vorteilhalt. Ans 200 g Hefe, der Krnle aus \\ bis 0 Kolben, lie\u00dfen sich durchschnittlich leicht SO ccm Saft erhalten.\n*1 Zoitschr. r. Biologic, Bd. in. S. !72 llUOO|; di\u00ab, Zymasoujiruic' M\u00fcnchen lUO.'J. s. i2.","page":171},{"file":"p0172.txt","language":"de","ocr_de":"1 Tl\u00bb\nI ' \u2022 ! h a r \u00ab 1 l\u00eeuelincr und J\u00e4kel\u00bb Mc i se n li e i ino r.\nber Monilin|\u00bbrehsafl stellt eine rolhraime. im durehfallenden I-b fil klare. alter <i|>aleszierende Fl\u00fcssigkeit dar. di<* \u00abranz dem ^\u2018WtVl n i ! i\u00ab*ln *| i 11\u00bb \u2018I\u00ab *j \u00bb!\u00ab *l\u00bbs;i II gleicht, sehwaeh saille I lenkt ion besitzt und I\u00bbeini Ki w\u00e4rmeii Fi weihst olle aiisseheideii lit III. ohn\u00bb-indes wie jener vn|.|s\u00efiindiir /ii uerinnen Fehlitmsrhe Liisiin^ wild nielil reduziert. 1 \u00bb;i- sj\u00bbezitisidie \u2022< \u00bbe\\viehl l\u00bbelrnu in einem Fall\u00ab' d-.oil'.V. der Troi kenr\u00fcekstand \" ... iSeide Zahlen sind et was niederer, als sie der l'i \u00e9lisait aus I ulorhefe dtiivh-mhniHiit li aufwei-t, wahrseheinlieh w(dl die zur I)a!^hdliiii^ des I\u2018rehsafles verwandle Moniliahefe nielil so jir\u00fcndlieli \\a\u00bbiV nullen aiiliiiiiiendem Wasser befreit werden konnte, wie die I'nlerliel'e. hie Moniliahefe liilil sieh n\u00e4mlieh in der hydran-Iis< lien I \u2019res-c infolge ihres Mveehjellee}des sehwierkrer abprcssen.\nha- Aller der verwendeten Kulluren war vei\\-<diie<len : e-helrii'i I 1 e Monate (liefe A>. 7 Monate i liefe IF und 21 z Monate II\u00abde t . .\nI. Invertierung von Rohrzucker durch Irischen Prcfssalt.\n1.\tH> cein Sali .diele A lieferten aus \\ ^ Ilohrziirker hei tie\u00fceliwall ViUI 0.1 eem Toluol ill \\ Ta.'J'etl hei 22\" 2M\u201c. Invertzuekt'r. :ilei<li etwa 1)7\u201c der Theorie. Die I lest i nun uni erfolgte \u00bblundi Titrai ion mit Fehlin ^seller L\u00f6sung.\n2.\tIn eem Fr\u00bbdisait (liefe lli. \\ <>\u2022 Hohrztieker. 0.2 eem Toluok 2il\". i- Tain*. 1 i\u00abd*ihI\u00ab*1 2.0 ^ Invert/iuker OU*0 <>:,\n\u2022 her liolirzu\u00ab ker war hei diesem Versm li na ht vrnuz in L\u00f6st um -fe<r;ne;en. wodurtdi sieh die vorh\u00e4llnism\u00e4lli^ yerinue Wirkung jverirleielie \u00abhe iibri.\u00fcon Versiadie mil liefe IS (ukl\u00e4rli.\niS. H\u00bb eem Salt liefe F.\u00bb. \\ \u00ff. Hohrziieker. 0.2 emi Toluol. :s:s\". \u00f6 Ta^e. Imbildel 1.1 Lr liivorlzmikci\u201c rid'ko'. Ilei. diesem Versa\u00ab he waren heim Ums\u00ab hiilhdn ISIuscn voll Kohlens\u00e4ure, also (iiirwirkim.ir zu bemerken. was sieh hei I. und 2. ! lieht kmi'lalien-n lieh.\nII Invertierung von Rohrzucker durch dialysierten Salt.\ni. Jo rem Saft \u00bbliefe |S wurden 2\u00bb Stunden hei o'V\u00e7e-iei I J destilliertes Wasser dialysiert. sodann \\ ^ ISohrziieker um o.2 eeni Tol\u00fbo\u00ee zn^'efii\u00fct. Natdi iS Ta^cu hei iSiS\" alles invertiert","page":172},{"file":"p0173.txt","language":"de","ocr_de":"liber die Enzyme von Monilia Candida und einer Milrli/jh keifiefo. 17.\u2018V\no. 10 \u00e7pfin Salt diele* (1). Anordnnnu 2e1ia.11 wio bei i. Hebildot: l.o ** Invertzucker i2l \",<>) in [ Ta^en.\nIII. Invertierung von Rohrzucker durch aufbewahrten, bezw. digerierten Saft.\n0. 10 eem Saft illefe Oi. 21 Stunden bei 0\u2019.' nufbewahrl. dann mit \\ g Ibdirzweker. 0.2 eem Toluol versetzt. 'Xaeh il Ta^eti hei .Tl\" alles invertiert.\n:\t7. io Celli Salt I liefe |!j wurden ohne Tntll<>!/u<a1/.\n21 Stunden- auf erw\u00e4rmt. sodann mit \\ o lluhr/.iicker'und 0.2eem Joliio! versetzt.. Xaeh 72 Stunden war alles hiverlierl.\n; ; \u2022\t10 eem Salt (liefe (e wurden 2i Stunden unter /.II-\nsalz von 0,2 eem l\u2019ohiol auf .-12\" erw\u00e4rmt, sodann \u00bb u tbdir-ZMeker zu^efii-t und \u00ee Taue bei erhallen. l ie bildet. 0.0 invei Izueker >2.\u201c> 1 .. i.\n\\ ej*.<||e|ie mit dlireli Aeetoiibetjandlun^ u et b| eter\nMoni lia.\nOje llersielluiie- des I\u2019r\u00e4parates' wurde vollst\u00e4ndig ebenso wie bei H.ei unterheb* ausuef\u00fchri.1 f Man erh\u00e4lt .ein uvlblieh wedles staubtroekeiies Pulver, welches wenige Taue naeh-der ll\u00e9rsiellmiu zu den Versuchen verwendet wurde.\n0. 1 e |)aueri*r;ij\u00bbaral illele I*i. i u l\u00eeoiuzuekei-. fO eejn Wasser., n.2 ccm Toluol. :!2\". Xaeh i Tauen uebiidefn t <\u00ab\u2022 hlVerlzueker. entsprechend etwa 10\u00b0;\u00bb,.\nto. I u Oauerpr\u00e4parat (liefe II . |0 eem Wasser. 0.2 eem ' oiuol, 2 i S1111 ; \u00ab I e n aut .12\" erw\u00e4rmt, sodann \\ 2 I lolirzVieker zugegeben. Xaeh 2 Tauen bei;>2\"uebildel 0,;>u Imei Izin ker i7\" \u00abj.\nM. 2 jr Oaiierpr\u00e4parali liefe C . \u00ce <r Kohrzueker. lo eem W asser. 0.2 eem Toluol. \\ Taue hei :>\u2022>\". (Jebildet 0.:; Invert-zueker (7\" \u00bbi.\t\u2022\nl>ei letzterem Versuche war im lie^ensatz zu 0. und 10. ^ eh wach e (i\u00e4rutiu /u bemerken.\nOie (l\u00e4rwirkuuu der mit Aeelon uehdelen Mouilia >vurde auch im kndioinelerrohr verlolu't, 1 <r lieferte jedoeh in einigen\n') It. Albeit. K. Hu eh il er im<l I! I \u00ab ;i |> j*. Her <1 deutsch, eliein\nOes.\u00ab ltd. :i'>. s. dnoui.","page":173},{"file":"p0174.txt","language":"de","ocr_de":"m\nK (1 u a r d B \u00bb c h n e r und Jakob M e i s e n h e i m e r,\nlagen bei BO\" bei Gegenwart von 0,2 ccm Toluol nur 0,5 ccm Kohlens\u00e4ure, also au\u00dferordentlich viel weniger als die gleiche Menge Dauerpr\u00e4parat aus Hierunteiliefe, was mit der geringen G\u00e4rwirkung auch der lebenden Monilia, verglichen mit der Kulturhefe, \u00fcbcreinslimmt.\nVersuche mit zerriebener. Irischer Moniliahefe.\n12. 2 g Irische Monilia (liefe ID wurden 10 Min. mit 2 g Glaspulver zerrieben. L\u2019nferm Mikroskop erwiesen sich alle Zellen zerrissen. Dazu gegeben 2 g Kohrzucker, 12 ccm Wasser, 0,2 ccm Toluol ; BB\". Nach B Tagen nur Spuren von Invertzucker gebildet.\n1B. Genau wie 12., nur an Stelle von Glaspulver mit 2 g Quarzsand verrieben. Kesultat wie bei 12.\n1\u00ce. 2 g Irische Monilia (Hefe G) mit 2 g Glaspulver zerrieben wie bei 12. i g Hohrzucker, 10 cem Wasser, 0,2 ccm Toluol, \\ Tage bei BB\". Die Inversion betrug weniger als t\u00b0/o.\n15. Genau wie 11., nur an Stelle von Glaspulver mit 2 g Quarzsand verrieben. Auch hier Inversion weniger als 1\";*.\nHei s\u00e4\nG\u00e4rung zu bemerken.\nVersuche mit Milchzuckerhefe No. i%.\nDie Hefe wurde \u00e4hnlich wie\u00bb die Monilia Candida in 5-Liler-Kolben bei Zimmertemperatur gez\u00fcchtet, welche zu drei Vierteln mit der N\u00e4hrl\u00f6sung (lD\",i>iges Hefewasser und noc h IO\"/\u00ab Milchzucker) gef\u00fcllt waren. Alles wurde vor der Aussaal sorgf\u00e4ltig sterilisiert. Es zeigte sieb nur geringes Wachstum: jeder Kolben lieferte nur etwa 0 bis 10 g Hefe in 1 bis B Monaten. Die Darstellung des Hrc\u00dfsafles sowohl wie der Aeelondauerhefe erfolgte in \u00fcblicher Weise.\nI. 15 ccm 1\u2018rellsaft, 5 g Milchzucker, 0,1 ccm Toluol. B2\u00b0. In I Tagen waren 2 ccm C02 gebildet. Die zu dein Hrellsaft verarbeitete* Kultur war 2 Monate alt.\nII. Versuche mil Acetondauerpr\u00e4parat.\ndg Milchzucker-Dauerhefe, B, \\ g von dem betreffenden","page":174},{"file":"p0175.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Enzyme von Monilia Candida und einer Milchzuckerhefe. 17f>\nZucker, 7 ccm Wasser, 0,2 ccm Toluol, 2i\u00ab, Im Kudiometerrohr \u00fcber Quecksilber. Alter der Kultur: !l Monate.)\nArt des Zuckers\n\t\t\u00a3 1\t2\n1\tMilchzucker . .\t0.7 !\t4.8\n2\tTraubenzucker .\t0.5 {\t4.0\n8\tMilchzucker . .\t0.5 |\t4.0\n4\tRohrzucker . .\t\t_\n5\tMilchzucker . .\t0.75 |\t8.5\n\u00ab\tTraubenzucker .\t2.5 ,\t5.8\nnach 2 lajjeii abgebrochen nach 2 lajjen abgebrochen 14.5 I 17,0\n0.8\nlo.o\n10.5\n18.8 ! u.o\n15.5\n17.0\n17,5\nlo.a\nDie Kohlondioxydvohimina dieser Tabelle sind nicht aul normalen Druck und normale 1 emperatur redu/ierl, unter sich aber vergleichbar.\t:","page":175}],"identifier":"lit17878","issued":"1903-04","language":"de","pages":"167-175","startpages":"167","title":"\u00dcber die Enzyme von Monilia candida und einer Milchzuckerhefe","type":"Journal Article","volume":"40"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:52:19.940882+00:00"}