Open Access
{"created":"2022-01-31T13:57:19.115093+00:00","id":"lit17898","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Meyer, Ludwig F.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 40: 550-564","fulltext":[{"file":"p0550.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Beziehungen zwischen Molekulargewicht und physiologischer Wirkung bei h\u00f6heren Fetts\u00e4uren.\n(Mil. rnt;\u00bbTjH.iilzi\u00bbhij durch <Ue (iralin Rosostillun\u00ab\nKrste Mitteilung.\nMyristins\u00e4ure und Laurins\u00e4ure.\n\u2022 V\u00abi||\nDi. tudwig F. Meyer.\n\u00abAn- \u00abl* in clinniisclnni l.iiln\u00bbrqtnrhiiii .l<\\\u00ab jnilhnl.tjfiM h\u00ab\u00bb |n>tiltit- /n li.-rlm. CO'T Rc.lalcti.m /num is. l>\u00ab.\u2018/.nmli\u00ab\u2018f i'jnu.)\nim .lahre ISiiH\u00ab, wies B\u00e4dziejewski. ein Sch\u00fcler Kiilmes. als erster nach, dal) in den Organismus des Tieres ejngef\u00fchrlo Fetts\u00e4uren einen N\u00e4hrwiTl besitzen. Kr f\u00fcllerle einen HiiimI mil unzureichenden Mengen mageren Fleisches, sodal\u00bb in der /eil vom 1. April his S. .Juli eine Gewichtsabnahme von Ittjfd g aid \u00ee72o g \u2014 28,9\u00b0 .\u00bb stattland. Vom 8. his .Kt. Juli legte ei der fr\u00fcheren 'Nahrung im ganzen 911 g der Nalionseife der Kmcas\u00e4urc zu. Kr konnte jetzt eine Gewichtszunahme von i72o g aut ;i(i!i.) g \u2014: 19.9\",.) konstatieren. Diesen N\u00e4hrwert der Fetts\u00e4ure bestimmte .1. Munk-i durch Versuche, die er im .lalin* 1880 im hiesigen Laboratorium unter der Leitung SaIkowskis anslelite. exakt und einwandfrei.\nLi ging von den klassischen rnlersiiehuugch Voits aus. der zuerst dargetan hat, dal! Fell leichter unter die Bedingungen de> Zerfalls genii, und so durch seine Zersetzung einen gewissen Anteil des Kiweilies vor dem Verbrauch sch\u00fctzt. Setzte* Munk also (\u2018inen Mund mit einer bestimmten Mengt* von Fleisch und Fel! in Stickstoll'gleiehgowithl und gab dann anstatt des Fettes die \u00e4quivalente Menge Fetts\u00e4uren, so rouble die G rohe der Kiweill-Zersetzung hei dur Fells\u00e4mvf\u00fcttenmg im Vergleich mit der hei dt*r Fel tint len uig einen Mnhslab f\u00fcr dit* physiologische Bedeutung\n') Virchows Archiv. IM. it. S. 2liK.\nVin lmws Archiv. I>\u00abl. SO. S. |0.","page":550},{"file":"p0551.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022'\u00bb\"k-kulaTgiwi'dit B,\tWirkung et,: 551\n\u25a0Ih- Fetts\u00e4uren abgebon. Khh- 25 kg schwere im.xln, wurde mit einem JHi.rt NIKI;; Fleisch und 70 jr Fell besieh....\nin\tgebracht: dann erhielt sie anstatt des\nFi'lles einige Taste hindurch die in dem Felle enthaltenen\nheilsamen: mit der Darreichung vim Fell wurde die Iteihe wieder geschlossen.\nxtMu,\"k <li,li ,Ji\u2018\u2018 H\u00e4ndio w\u00e4hrend der Fetlperiodc im y lillel im Harn 27.\u00df\u00bb4 g N, W Kol <UgN. w\u00e4hrend der\nrellsiU\"\u2018e|ieriode im ll.irn 27,\u00c4.\u00abg X. im ......... g X aus-\nslned. Er bekr\u00e4ftigte diese llcsultatc noch dadurch. dal! er diirdi 21 Tage liindureli eine lliindin mil limier Fleisch und den in |IKi g F til enthaltenen Fetts\u00e4uren liillerte. Die lliindin m IiiihI jetzt wahrend der Feltfiiiieriuig im Mittel in Harn und K,,t -\u00b0\u2019fs * w\u00e4hrend der Feltsnurcl\u00fclterimg Ml <!->:>\t\\\ndas K\u00f6rpcrgewiehl hiieh konstant. !)i(. hei der' FeltJ\u00e4nredar-\niwlmng erhall....... Eiweillersparnis von 2\\\u201e ist daher j*k\ndeutungslos. So hatte Munk einwandfrei hewiesen dal! die statFFelt eingeluhrten Fetts\u00e4ure!, imstande sind, ebenso wie 'las Fett den Kiwcillverbmnrh zu Schulzen. Zweifellos ist es ein Verdtenst Munks, exakt den Xaehweis des N\u00e4hrwertes der Fetts\u00e4uren geliefert zu haben. Dieses Verdienst kr,\u201eneu die Drunde, die Flluger'i in seiner Polemik \u00fcber die Fra-e der tettresorption gegen Munk vnrbringl. \u201eiehl schm\u00e4lern ; _ dvs fragt sieh nun. besitzen die Fetts\u00e4uren, die geringeres\nMolekulargewicht haben, als die, welche die Ha bes,audio,Ir\ntes \u2022 elles aus machen (Palmitins\u00e4ure C\u201e IJMt r\u201e lils\u00e4nre y I. n\nal\" k ^\u2019kV'itlsparende Krafl. iiiiumt die n-o\u00dfe dieses N\u00e4hrwertes proportional dem Molekulargewicht ah mid wo hon der N\u00e4hrwert der Fetts\u00e4uren auf? Auf Veranlassung des Herrn Ucheimral Professor E. Salkowski habe ich mich nu diesen Fragen besch\u00e4ftigt. Zun\u00e4chst habe ich diesbez\u00fcgliche utersnelmngen hei der Myristins\u00e4ure und Laurins\u00e4ure anges elll. - Die Myrislmsame- CuILsO, wurde zuerd in 'er Museal hui 1er aufgclunden ; sie is! in sehr vielen tierischen \u00bbnd pflanzlichen Fetten enthalten, z. B, im Wallrath, in der\nM Pfl\u00fcders Archiv MX), Bd. K-_>, s. ;J20.\n\u2019J) KoI,m\u2018* Organische Chemie, Bd. |. s. XJf\u00bb\n\nt","page":551},{"file":"p0552.txt","language":"de","ocr_de":":).)J\nl.iHiwiu F Mr ver.\nBindergallo, Butter, Frauenmilch. Ihr Schmelzpunkt ist 5:5.5 First arrt s| H it sie eine seideiigl\u00e4uzende. schuppig kristallinische Mass\u00ab* dar. Die I.aurins\u00fciifo C^II^O., ist reichlich in dm Kelt arten pflanzlichen Irsprungs enthalten. Ihren Namen hat sie von ihrem Vorkommen im Lorbeerfett. Ihr Schmelzpunkt i>t L\u00c7>\u00b0. Auch sie ist in erstarrtem Zustand eine schneewei\u00dfe schuppig kristallinische .Masse. '\nZm* Methodik meiner I ntersuchungen mochte ich folgendes voraussehieken. Die mit 2n() g Kleiseh und \u00f6O g Fett au! Slickstollgleiehgewicht gebrachte H\u00fcndin von ca. 10 kg K\u00f6rper^ gewicht %mde p\u00fcnktlich um l. hr morgens kathetrisiert Dabei wurde ein sanfter Druck auf den Leib in der Blasen-gegend ausgc\u00fcbl. Ks konnte nicht verhindert werden, da\u00df der I rin \u00f6fters und zwar meist w\u00e4hrend der Nacht in den K\u00e4fig entleert wurde. Der Iv\u00e4ligboden wurde dann gut ausgesp\u00fclt Das Heisch wurde stets f\u00fcr ca. 7 Tage voraus eingeka\u00fcft imd abgewogen in einzelnen Kortionen auf Kis verwahrt. Jede neu oingekaulie Kloisehmengo wurde analysiert, der Stickstol\u00eegehali des Fleisches \u00fcberstieg stets den allgemein als Mittelwert am erkannten: er schwankte von 3, H\u2014-1,57% und ist deshalb regelm\u00e4\u00dfig bei den einzelnen Perioden angef\u00fchrt. \u2014 Die Ah gienzung des Kotes geschah in der hier \u00fcblichen Weise mil lein verriebener Knoehenascho. Di(*se Abgrenzung markiert sich sein* deutlich, reizte aber bisweilen die Magendarmschleimhaut. Zuletzt benutzte ich daher zur Abgrenzung den von (.renier aus dem \\ o i tsehen Laboratorium empfohlenen ge-gl\u00fchten Ivieselguhr: es wurden jedesmal ca. 50 g gegeben, die deutliche Abgrenzung erzeugten. Nach einer l\u00e4ngeren Vorperiode war die H\u00fcndin mit 250 g Fleisch (Hindlleisch) und \u00d6O g Ketl in Stiekstotlgleichgewicht gebracht. Kinige Tage winden dann statt des Fettes nO g Ketts\u00e4uren verf\u00fcttert. Die Fetts\u00e4uren w'arcii-'.folgenderma\u00dfen gew\u2019onnen :\nFett wurde mit alkoholischer Kalihvdratl\u00f6sung verseift. Bei der Ausf\u00fchrung der Verseifung richtete ich mich nach den bei L Sa Ikowski. ITaktikern der physiologischen und pathologischen Chemie HM Ht S. 20:: gegebenen Vorschriften. Die Si ilenl\u00f6suiig lie\u00df ich ca. 'U Stunde auf stark kochendem","page":552},{"file":"p0553.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dfezu-hmigen /.wisclicn Molekulargewicht u. j.lnsiolu- .Wirkim\u00ab \u00ab*tc. 553\nWasserba*1 stehen, sch\u00fcttelte niters durch und \u00fcberzeugte, mieh, da\u00dc alles Fett verseift war. Die Seifenl\u00f6sung wurde dann in' erw\u00e4rmte verd\u00fcnnte Schwefels\u00e4ure gegossen. \u2014 Die erkalteten Fetts\u00e4uren wurden bis zum Verschwinden der Schwetels\u00e4un*-reaktion ausgewaschen, dann geschmolzen, zerkleinert und zwischen Filtrierpapier getrocknet:'\nleh \u00fcberzeugte mich jedesmal von der Heinheit der dar--eslellten Fetts\u00e4uren: Fs bildete sieh beim Krliitzen der Fetts\u00e4uren mit Bors\u00e4ure oder Monokaliumsull\u00e4t niemals Amilein. Xaeli Munk1! liegt der Schmelzpunkt der Fetts\u00e4uren aus SehweineleiI zwischen 35 innl 30\". Die von mir benutzten Fetts\u00e4uren -begannen bed 38* zu schmelzen, waren aber erst l\u00bbei ea. |2ft vollkommen geschmolzen. Xaehdem einige Tage hindurch diese Fetts\u00e4uren verf\u00fcttert waren, wurden 50 g Myristm-resp. Laurins\u00e4ure dargereiclit. Myristins\u00e4ure hat einen S\u00ab-hmelz-punkl von\tDa zu bcl\u00fchditc, stand, \u00abla\u00df infolge des\nMm Schmelzpunkles <du greller Teil der Fetts\u00e4ure^ n\u00e4 ht n sprbiert wimie. versuchte ich den Schmelzpunkt k\u00fcnstlich niedriger zu gestalten. Mischungen mit \u00d6l, (ilveerin, Lcber-liun im Verh\u00e4ltnis 1:1 setzten den Schmelzpunkt absolut nicht herab, Benzol, in einer Menge' von 3 g zu \u00f6d g Fetts\u00e4uren gebracht. bewerkstelligt\u00ab1 \u00abdue Frnicdrigung des Schmelzpunktes um 1\u20145\". Fs fragte sieh indes, ob Benzol als solches eine dem K\u00f6rper des Hundes indiflerenle Substanz w\u00e4re oder ob es den Stickslolfumsalz alleriert\u00ab\u00bb. Fs wurde daher zu den 250 g Fhdseb und 50 g Fell, mit \u00ablener, \u00ab1er liund auf Stickslollgleiehgewiehl gebraeht war, 3 g Benz\u00ab)l zugelegt. (S. Tabelle 2). Dabei fand si\u00ab b, da\u00df \u00ablie Slickstoflai'isscliekhmg, die bei einlaeher Fleisebfetlnaliruiig im Mittel von 5 Tagen im Harn 8,15 g. im Harn l K\u00abd = S.275 g betragen hatte (bei 8,\u00df eingef\u00fchrten, Nj, w\u00e4hrend der 5t\u00e4gigen Benzol l\u00fctten mg i m Mittel im Harn auf K,S5 g, im Harn ( Kot auf 9,072 g\u2019( bei 8.7 eingef\u00fcl,item X ) gestiegen war.\nDas Benzol hatte also offenbar einen merklichen \u00abKin-auf die Fiwei\u00dfzersetzung ausge\u00fcbl. Schmicile-\n\u2018j Virchows Archiv, ltd. so.","page":553},{"file":"p0554.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ee\nLudwig F. Meyer.\nMm\u00e4 innerhalb zweier l\u00e4ge 21 g Benzol an einen Ilunif verfutterte, laml, <lali das voi fiHloi tc Benzol im Tierkikp\u00ab eirte Oxydation erf\u00e4hrt.\n\\ oil 1\t>/ g Phenol nach Bcmzolf\u00fciterung waren 1,1 OOf\u00bb\nals ^(.\u2018imarie Schwefels\u00e4ure und 0.51102 als eine anderweitig Phenolverbiiidiing im Harn vorhanden, die Sehmiedeberg als Phcmolglykurous\u00e4ure identifizierte. \u2014 Die Polarisation des Harm nach -der Aufnahme von H g Benzol ergab bei meinen Versieben eine Linksdrehung-von 1,4 entsprechend den im Harn vorhandenen gepaarten (ilyknrons\u00e4uren.\nAm meisten wurde der Schmelzpunkt der Mvristins\u00e4iir\u00ab durcli eine. Beimischung von Ols\u00e4ure. deren Schmelzpunkt bei 11\u00b0 liegt, ernredrigt. 1 Teil \u00d6ls\u00e4ure und 1 Teile Myrislin-siiure wurden innig vermischt. Bei der Bestimmung ries Schmelzpunktes solcher (r\u00f6mische beobachtet man, dal! zuerst eine Aufhellung, dann nach und naeh ein Durchsichtig- und Fliissig-werden des (iemisehes eintritt.2) Dementsprechend war lest zuslellen. dull das (Ils\u00e4ure-Myrrslins\u00fcmegemiseh bei 44\u2014i\u00e4\u2019 anting, sich aulzuhellen, und bei 47\u201418\u00b0 vollkommen g -schmolzen war. Der Krstammgspunkt lag hei 12 -14 V\n\\\\ (\u2018im auch der Ausspruch Funkes, da\u00df nur die Fett* resorbiert w\u00fcrden, deren Schmelzpunkt unter K\u00f6rpertemperatur liegt, lange durch Autoren wie Pfl\u00fcger, Munk, Arnsehink etc. widerlegt ist. so mu\u00df doch sicherlich zugegeben werden, da\u00df bei derartigen Felten oder Fetts\u00e4uren eine geringere Desorption slatlliudet. Arnsehink*) glaubt, da\u00df die \u00fcber K\u00f6rpertemperatur schmelzenden Fette im Darmkanal eine salben-f\u00f6rmige Konsistenz annchmen. wodurch sie in die Fpithelzellc des Darmes ei nd ringen und weiter bef\u00f6rdert werden k\u00f6nnen PI Niger41 dagegen h\u00e4lt dim Schmelzpunkt der festen Fetts\u00e4uren f\u00fcr ganz gleichg\u00fcltig f\u00fcr ihre Desorption, weil im Darm ein\nM Archiv f\u00fcr \u00bb\u25a0xprrimcnftdle Pathologie mul Pharmakologie IKKI. -t-ltd it. s. iss.\t/\n* Pfl\u00fcger. 0 her die Schmelzpunkte der Gemische von Fetts\u00e4uren PlHigers Archiv. IUI. SS. S. :1U7.\n3> Zritschrit'l f\u00fcr Biologie, \u00dfd. 26, 8. PU.\n4' Pfl\u00fcders Archiv, Iht. KO. S. M2.\tX \u25a0","page":554},{"file":"p0555.txt","language":"de","ocr_de":"\u2122 M\"l\u2018'lculi,r.,.\u00ab \u201e h' u ........Wirkling\n_ das mit Hallo mal Bauchspeichel gemischte W asser ~ da ist. welches sie resor|.li\u00bbiisniliig. niaelit. Da indes mil deni h\u00f6her Hegenden Schmelzpunkt eine sehlechtere Ausnutzung Hand In Hand gehl, sprichl diese Tatsache gegen die Anschauung I H\u00e4gers. Ille l\u2019lliigersche Anseliamins k\u00f6nnte nur dann zntrollend sein, wenn die hochschmeizemlcii Kette zugleich aiieh sehwerer in \u00abloin nat\u00fcrlichen l.\u00f6simgsiiiittel zu l\u00f6sen w\u00e4ren. Knlspreehend dem Schmelzpunkte feilt Arnseliink die Kelle in 3 (I,uppen ein:\n1. Kelle, die bei niedrigerer Temporaler als K\u00f6rperw\u00e4rme schmelzen S-Imoinefell eie,). Dieselh. r, werden in m\u00e4l\u00fcsen -Mengen bis nul 3 -3\".\u00ab im Dannkanal resorbiert;\n\u2018I\"' l,,\u2018l einer ,li(' K\u00f6rpcrlemperalur nur um wenige lirade \u00fcbersteigenden Tem|.erntiir schmelzen (llanmiella|-r Von\ndenselben bleiben nur 7-11\"..........msgenulzl:\n^\t3. deren Sehmelzpunkl <li.- K\u00f6rpertemperatur wesentlich\nlibertrilll t Stearin). Von diesen wird nur wenig resorbiert. \" o vcrlnssfii imvoriimlfi l Dann.\nDemi'Ulsprei ln-nd verb. Il sieh die Ausnutzung von den zu (\u2022nippe I geh\u00f6renden, von mir verliitlerten Kelten und Kell-s\u00e4uren, sowie der \u00abi (truppe 2 geh\u00f6rigen l.aurins\u00e4me und Myristins\u00e4ure.\nDie teil best iinmimg in den Kaeces wurde nach 'der bei Snlkowski1 vorgeselniebenen Methode mittels der Soxldel-extraklion gemacht; Die Keils\u00e4uren wurden in der \u00e4lheriseh-alkoholischen Kettl\u00f6sung mil Nornialrmlronlmigc titriert und anl l\u2019almitins\u00e4me resp. I.anrin- und Myristins\u00e4ure berechnet.\u2014 Zur Bestimmung der Seilen wurde der nach der Kollexlrakli.m hinterbliebene Hucksland mit verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure || \u2022 ;l- an-\ngefeuehlel und a.....mais im Soxhl.d extrahiert. Da der heim\nVerdunsten der \u00e4therischen L\u00f6sung bleibende I l\u00fccksland slels stark braun gel\u00e4rbl war. wurde er nochmals in Allier gel\u00f6st und inirierl. Der braune KarbslolV ,ein Abk\u00f6mmling des t\u00bb\u00bbl-enfiirbslolls \u2022 l\u00e4\u00dft sich indes aueli dadurch nicht. abseli\u00fcidon, ts ist daher jede Soil\u00f6nbestimmung mit dem Kehler behaftet daB der Farbstoll mitgewogen wird. Ih r mm hinterbliebene\n. - ) Kalke v\\ sk i I laktikmn d. physiol. u. palholog. Chemie J\u00ceIOO.S.gUK","page":555},{"file":"p0556.txt","language":"de","ocr_de":"R\u00fcckstand ergab die Menge der Seilen, als Fetts\u00e4uren bestimmt. Rei der Extraktion der Faeces nach Myristiiis\u00e4uref\u00fctterung verwandte ich Renzol, nachdem ieh mich \u00fcberzeugt hatte, dal\u00bb die Myristins\u00e4ure durch den \u00c4ther nicht ebenso ersch\u00f6pfend extra-inert werden konnte, wie durch Renzol. Da Renzol nach Sal-kowski auch einen Teil der'Kalkseifen l\u00f6st, ist in der Mvri-stins\u00fcureperiode die Zahl f\u00fcr Fett in den Faeces etwas hoch und die Zahl der Seifen ist etwas zu niedrig bemessen. \u2014 Im einzelnen gestalteten sich \u00ablie Kesorptionsverh\u00e4llnisse und die Verteilung der Fetts tolle im Kot Iblgendormnllen:\nTabelle 1:\n\tfell\t\u00a3 : : t Fetts\u00e4ure J\tSoif\u00bb* als Fett silure\tNicht resorhieii\nFeUtutlrrnnjr \u00abVor-\t\t\t\u25a0 ./ \u2022' ; . ' . \\. v\t\nsuch) , -. . .. . ...\t;m.i \u201d\t2:5.7 \u00b0,\tci.2 y\t.. 0 \u2022 \u00ef .*0.\nFeUl\u00fcUerurig \u00abHart\u00bb .Munk ....\t2U.t u\t:$iu \" !\t:i\u00ee.s -%.\t2\u201d y \u2022\n1 etl lut tevuiig\t\t\t\t\ni nach A i n s o li i n k i . .\t21.\u00ab\u00bb \u2022*..\tIH.\u00ab\tf)S.(5 \u00ab/,,\t\nFottsiiino!nUorun^ iKiyonoi\t\t\t\t\nYoisnolii \t\t\tii,i:\u00bb%\t1:5.1\u00ab%\t7\u00e0.\u00ab>7\u00b0 y\tH \"y\nI\u2019i *11 s\u00e4 urel \u00abil tenu i i 1 K'i je \u2022ner Versieh) . . . . . .\t1:5.2 >\t10.0 %\t7\u00ab\u2018\u00bb.S \" y\t5.1 \"...\nFetls\u00e4ure ans llanniioltaly\t\t\t\t\ninacli Mnnkt ....\tS. 2 \u00b0V,\t21.2 %\t70.15 y\"\t. 12 y\nLaut.\u2022\u2022ins\u00e4iuviiittorung (Eigener\t\t\t\t\nYerstielii ......\tl\u00ab\u00bb.U %\tnjj \u00b0\t7 i. 1 \u201d,\u00ab\u00bb\t*5,02 \u00b0 y\n.M\\ i istins\u00e4nrefiilleiunji tEijioner \\ erstuli . .\t\u00ee-ti.ti \u00b0 y \u2022 ' f.\t2U.7 %\t2:5.7 '' y\t\u00e2.Uiu .\nSchl\u00fcsse aus dieser Tabelle bez\u00fcglich der Verteilung auf Fett, Fetts\u00e4ure und Seife zu ziehen, ist nicht ang\u00e4ngig. Die Zusammensetzung \u00ab1er im Kot .befindlichen Fettstoffe scheint, wie schon Ar ns\u00ab-hink behauptet, keine Regel zu zeigen. Nur\nsov\u00fcd ist sicher, dal\u00bb bei Fetts\u00e4urefiUterung \u00ablie Menge der Seilen im Kol betr\u00e4chtlich steigt, eine Tatsache, die ohne weiteres erkl\u00e4rlich ist. Die Resorption der aus \u00ablern Schweine-sehmalz hergeslidltou Fetts\u00e4ure ist um ein geringes sehle\u00ab?hter als die des Fettes. Auch \u00ablie Ausnutzung der Myristins\u00e4ure-","page":556},{"file":"p0557.txt","language":"de","ocr_de":"li\u00e9 z I el i u n \u00bb\u00a3\u2666 * n zwischen Molekulargewicht u. physiojog. Wirkung etc.\u2019 557\nKitteiung ist gut zu nennen. \\\\ \u00e4hrend der l> Tage dauernden Fiil-temnj\u00ee verlie\u00dfen t\u00e4glich 2.73 g Fettstoffe unaiisgeniilzt den harm.\nha der Kot < 1er 2 auf die Myristins\u00e4ureperiodc folgenden l \u00e4ge noch Spuren von nicht resorbierter Myristins\u00e4ure enth\u00fcllen konnte, wurde der Fettgehalt dieses Kotes zu der Mvristius\u00e4ure-periode gerechnet. Anl\u00e4ngs 0 ich die Myristins\u00e4ure gut verrieben und mit Kleiseh vermischt. Es zeigte sich aber, da\u00df dabei nur eine sehr geringe Desorption st alt fand.\nTa^\u2018 0 Kulten mg, am 2. XL lie\u00df der Hund eine grolle Monge geformten Kotes, in dem St\u00fcckchen wei\u00dfer, nicht resorbierter Myristins\u00e4ure sofort aullielen. Die Kettexlrak-Iion ergab, dal\u00bb bei derartiger Darreichung von 50 g des jjj\u00ffi r js t i ns\u00e4imMHs\u00e4uregemisehes 13,71 g =27.'e *U niHit aUsge-nutzt wurden. Vom 2. XI. ah wurde das Fleisch in \u00ab1er Myristins\u00e4ure gel\u00bbraten und so warm verabreich!.Di\u00e8ses Futter nahm der Ihmd sehr gern zu sich. Die Desorption war. wie vorher beschrieben, nun auffallend gut.\nKngleich mehr Schwierigkeiten machte die Darreichung\nder Laurins\u00e4ure, die einen Munden unangenehmen aromatischen\nlierneli hal. Weder in gebratenem Fleisch noch in Bouillnn-\nIdrim noch verschiedentlich iimgoschmolzeii.- noch in Seiten-\nlorm konnte ich die Laurins\u00e4ure dem Hunde verf\u00fcttern\u2019 Des-\nodotierimg mit Kali hypermang. und F her\u00ab lecken des (Jcrucbs\nmit Indol waren ebenso ohne Krfok\n^ *\nleb muhte daher die Kittening so vornehmen, da\u00df. ich geringe Mengen der zersto\u00dfenen Laurins\u00e4ure jedesmal in Fleisch eiiih\u00fcllte und nacheinander gab. Diese kleinen Fleischst \u00fcckciien Verschluckte der Mund gierig, ohne sie zu zerbei\u00dfen. Leider li.it am o. VII., dem .>. Iag<* der Lumins\u00fcurefiitlerung, Diarrhoe \u2022md Erbrechen auf. Am h VII waren noch normale Faeces '\u2022rfolgt, in dem einzelne kleine wei\u00dfe Stippchen nicht aufgenommene Kill rins\u00e4ure \u2014 vorhanden waren. Das Erbrochene \u2022md der sorgf\u00e4ltig gesammelte Kot wurden eingcdampli und mit hei\u00dfem Alkohol, in dein Laurins\u00e4ure sieh sehr leicht lost, bis zur Ersch\u00f6pfung (> mal aiisgezogen. Der Alkohol wurde dann verdampft, der R\u00fcckstand getrocknet und gewogen, g in Alkohol l\u00f6slicher Fettstoff und 10,2 g nach Ans\u00e4uer-\ni'.Svyl.T ' Z.-it'( liriil f. phy>i\u00abil. Ch. irii... \\|.\t\u2019 ;.{7","page":557},{"file":"p0558.txt","language":"de","ocr_de":"r>r>H\nLudwig 1\\ Mover.\nu,,\u00a3 \u00bb\u00bb\u00bb\u2022* Salzs\u00e4ure erhaltener Fetts\u00e4ure (entsprechend der \\,\u00bbr handenen Soi Jo) konnte, ich darin naehweiscn. Da am Tage vor dem Erbrechen noch normaler Kot erfolgte, bin ich dein nach wohl berechtigt, die lleihe bis zum 5. VfJ. gelten zu lassen. In dieser Zeit wurden von oOg Laurins\u00e4ure .\u2018{,01 \u2014 H,02H \u201e nicht resorbiert. Von einer Wiederholung des Versucht muHte wegen der Schwierigkeit der Aufnahme leider abgesehen werden.\nDie Ausn\u00fctzung der Myristins\u00e4ure und Laurins\u00e4ure kam somit der der gew\u00f6hnlichen Fetts\u00e4uren nicht ganz gleich, wenn sie auch eine relativ gute zu nennen war.\nFbcnso bestehen DiIferenzen in der Gr\u00f6\u00dfe der Verhrennungs-w\u00e4rme.\t^ 'r\nNach SU\u00bbhm a n n und 11oda t z11 betragen die Verbrennung^ werfe Ihr\n1 g Palmitins\u00e4ure lla>02 \u2014 !>;{<>;\"> eal.\n1 g Myristins\u00e4ure\t= 0055\n1 g Laurins\u00e4ure F12IISI0, = 8782\nOder in (iiammmolek\u00fcl ausgedr\u00fcckt\nPalmitins\u00e4ure \u2014 2 HOI H\u00f4t\u00bb eal.\nMyristins\u00e4ure = 2oOJ(>l9 >\nLaurins\u00e4ure = I-75083K -\nSetzt mau die Verbiennuugsw\u00e4rme der Palmitins\u00e4ure gleich 100, so ist der lvalorienwert der Myristins\u00e4ure gleich M0.7 und der der Laurins\u00e4ure gleich 9\u00df,8.\nDie gel ingen Abweichungen, die bez\u00fcglich Resorption um! V\\ \u00e4imcweit \\orhanden sind, bedingen, da\u00df die niedrigeren Fetts\u00e4uren kein vollwertiger Ersatz der h\u00f6heren sein k\u00f6nnen. \u2014 Fs fragt sich, ob ihnen \u00fcberhaupt eine eiwei\u00dfsch\u00fctzende Wirkung zukomml. Die 10 kg schwere H\u00fcndin wurde mit 250 g .-Fleisch und 50 g Speck in Sticksb\u00bbIfgleicligewicht gebracht Nachdem ich mich mehrere Tage hindurch \u00fcberzeugt hatte, dal\u00bb sie im Stickstoffgleichgewicht verharrte, wurde statt des Fettes eine gleiche Menge I\u00ab etls\u00e4uren aus Schweinsfett dargereicht und zwar i\u2014n l\u00e4ge lang. Daraul wurden Myristins\u00e4ure resp. Laurins\u00e4ure verf\u00fcttert etc. Das N\u00e4here ist aus folgenden Tabellen ersichtlich :\n*) Jalm'sberielil tiber di\u00ab' 1 ort schrille d<*r Chemie und verwande i Wissenschaften, 1885.","page":558},{"file":"p0559.txt","language":"de","ocr_de":"Beziehungen /.wischen Molekulargewicht u pliysi.\u00bbIo\u00ab;. Wirkungft<*.\t\">f>9\nTu hollo 2\n.\ttie- 'Iallil11 wj(.|1|\tFrnahrun^sart\t1 i i n - menir\u00ab rem\tN im r ii\u2019i.'iii\tN im 1 l;irn\tN im Kul ! \u2018\t.\n\u25a0 0020 250 ii Fleisch, 50 <r Fett\ti io\t8.0 1\t8.10\t1\t\nh.\t\u2018\u00bb020\t\t!\t\t\t!\n\ti / <i\ts.t;\t7.02\t| .\u25a0\tI\n1!'. 1)000\ti ~~ h\t\t\t0.5\t\n\t112\t! S.O\t7.81\t\t\n\u2022>n \u2022\t\t\t\t\t1\n- 0 A\t172\t8.0\t8,3 /\t\t,\n*\tf 3 \"Benzol j\tBeringes\t\terbrochen.\t\t1\ni \u2014 ' \u00bb \u00bb\tIso\ts.7\t8,85\tj \t\ti |\n2.5\t1)020 ., ! 1\t172\ts.7 \u25a0\t8.02\t\t1 ! :\n- :\t2t Mi\t8.7\t\u00ab1.2-1\t1.100\t\n2V \u00bb\t10000,\t\t\t\t\t\n\t1 \u00e9 1\t8.7\t8.08\t\u2014\u25a0\t\n~\t250 g Fleisch. 50 \u00abi Feit\tI/O\t8.88\t8.00\t1 \t\t\n.7.\t0050 1 !\t158\t8.83\t8,13\t! 0.58\t\nN\t' I\t\" '\tJ\t* i\t172\t8.83\t8.ns\t-\u2014\t\nI \u00abW\u00bb '\t\u2022 SOcHVlis\u00e4urc' 1\t202\t8.83\t8.08\t\t\n>\u2022 *. * \u2014 1 !\t108\t8.83\t8.05\t\u2022\t\n\u25a071.\t10020 ) m\t158\t8.83\t8.10\t0.520\t\nI.Nuv.\t;\t,\t\u2022jOpMyrislin-\t1\t\t\u25a0\t\t\ns\u00e4u rege misch\t202 * ' j\t8.83\t110,10)\t\t\n-\t10050 ..\t'\ti\t102\t8.83\t8.82\tI\t\n- . i\t*\t\u25a0 1\t212\t8.83\t0.07\t1\t\n' 10000\t.Hu\t\t\t1.50\t\n\u00bb\t218\t8.8.3\t8,00\t\t\n\u25a0 ). % \u00bb\tlos\t8.83\t8.70\t\t\n11\t0070\t100\t8.85\t0.2 i\t\t\n7.\t\t 1 \u00bb\t170\t8.85\t8.0\t\t\ni>!,/0\t\u00bb\t10 g \u00f6ls\u00e4ure\t17 *\t8.85\t0.52\t\t\n''\t0750\t\t\t\t\t\n' \u00bb\t\u2014\t8.85\t\u2014\tr\tFaeces\u25a0\nin \u00bb\t100\t8.85\t0.13\t\t\u2022harrh\u00ab iisch\n:i\t0750\t108\t8,85\t0.27\t0.038.\t\n07) Kt ; 1\tr . 1\ti\t!\t1\tr Iso j\t8.85\t0.13 I\t\t\n\t\t\ti\t1. 37 *\t","page":559},{"file":"p0560.txt","language":"de","ocr_de":"560\nLudwig F. Meyer. Ta bellt\u00bb 3.\nDatum\t\tGe- wicht !\u25a0 :\t\u2022 t\t' 1\t;\t\u2022\t. '\u2022 \u2022. .\t'\u2022 \u2022\t\u2022 y. Krn\u00fchrungsart !. : v\t. \u25a0 :\t1 L\u2019rin-! menge reni\tN im Fleisch\tN im : Harn\n18. Juni\t\t1 i 10800 1 \u25a0 . ...\tJ50 g Fleisch. 50 g Fett\tf ' 100\t8.78\t1 8,18\n10.\t>.\t'\t}.- \u25a0 \u25a0; \u2022 \u25a0/ : ' ! . . '\t155\t8.78\t7.01\n\u2022JO.\t\t10750 - . \u2019\tU y i\t\u0178\t105\t8.78\t8,00\n21.\t\t-, \u2022\u2022 . .\t-\u2022 \u00bb\t210\t8.7;}\t8,10\nJJ.\t\t10710\t*\t210\t8,78\t7,02\n28.\ty\t' , '\t\t\u2022\t\u25a0 . . ; \u25a0\t.\t\u2022\u2022\t\u2022'\t...\t. J> \u2022\t171\t8.78\t8.08\nJL\t\u00bb\t10700\t: ' . \u2022 . ' \u00bb\t150\t8.78\t8.82\n25,\t. \u2022 . ' -\t\t50 g Fetts\u00e4ure\t175\t8,0\t8.20\nJO.\t\u2022 y\t10000\t\tUM)\tX,,\ti 0,18\nJT\t\u25a0 \u2022 \u25a0\t\t\u25a0 \u25a0 \u25a0 \u2022\t200\t8,0\t0.85\u00ab )\nJH.\t\t107 JO\t\t175\t8.0\t! 8.00\nJO\t\t: ' \u2014 :\t\t105\t80\t8.02 i\n.50.\t\t10700\t-y\t\u2019\u2022\t155\t8.0\t8.15\n1\tJuli\t'\u25a0 \"*\t'50g Laurins\u00e4ure\t105\t8.70\t7.12\n*2\t\u25a0:\t10750\ty.: .\tr;.y\t252\t8.70\t10.02 ;\n8\t\t\u2014 \u2022\t\u2022 . ' -\t175\t8,70\t7,81 I\n1.\t\t10080\t:-'y\t\u25a0\u25a0\u25a0;\t;; '-..-y\t170\t8.70\t8.1\n;>.\t\u2022L :\t\u2014 \u2022\tKrhreclien und Diarrhoe am 5. um\t\t\t1 O./Vll.\no.\t\u2022 \u00b0\t1-0600\tJ50 g Fleisch. 50 g Fett\t, \u25a0\u2014 -\t8.78\t\u25a0 1\n* k\t\t\t- \u00bb > \u2022 : \u25a0 '\t\u2022: \u2022 .\t. \u2019\t\u2022;\t;\t\u2022\t\u2022\tt\t\u25a0 \u25a0 \u2014\t8.78 -\t' U i t\nH.\t\u2022\u2022\t10 5 JO\t\tISO\t8.78\t8.0 !\n0.\t\t\u2014 \"\t.yyyv 7 V\t\u25a0\u25a0\u25a0\u25a0\"\u2022;.' y. \u25a0 .1\t100\t8.78\t7.08\n10.\t\t10500\t\t102\t8.78\t7.87 :\n11\t\t\u2014\t*\t50 g Fetts\u00e4ure\t178\t8.8\t8.15\nIJ\tT .\t105 JO\tv\t' '/*\t200\t8.8\t8,0 i\ni;l.\t\t\u2014\t. >\t180 i\t8,8 j\t8,70\n11.\t. 1\t10500\t...\t.. V.; i\tj\ti ;\t102\t\u2022 . y-\t1 8.8\t8.82\n","page":560},{"file":"p0561.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bb(\u2018Ziehungen zwischen Molekulargewicht u. physiolog, Wirkung Hr. Otil\nIn der eiiieii Reihe wurden alle StickstotTbedingungeii doppelt ausgel'iihrt, in der andean .jede /weile bis drille. Die kleinen Schwankungen, die\u00bb sieh innerhalt der einzelnen FiiHerungsperioden ergeben, erkl\u00e4ren sieh w\u00fchl daher, da\u00df ich die Blase nicht naehspiille und da\u00df der Hund oft\u2019auf die Hleclinnterl\u00e4ge de\u00ab K\u00e4lip seinep Drin entleerte. Die gro\u00dfe N-Steigcrung hei der Lumins\u00e4nref\u00fctterung am 2. Juli h\u00e4ngt wahrscheinlich damit zusammen, da\u00df die Aufnahme der hucli-schmelzendcn Ketts\u00e4ure langsamer vor sieh geht sind so die Laurins\u00e4ure noch nicht v\u00f6llig resorbiert war: ganz ist dadurch diese hohe N-Stcigerung freilich nicht aufgekl\u00e4rt. Line bessere Ihersiehl \u00fcber die Ki weil'.Versorgung gew\u00e4hrende Mittelwerte.\nTa he lle\n^4444'.':'\t_ v\ti A Hane ; X , Kol ;\tHarn -f-| Kol X\t.\t. I njiof. N Di It em 1/.\t\nKHt p\u00e9riode .... \u00dfenzojperiode . Pet|[\u00bber i(>dc .... Tetts\u00e4Uiepoiiode . Myiistinsiiuropeiiode Dls\u00e4ureper'iode . .\t\u25a0\t.\t.. i. .\t* v n.15\t0.125 H.S5\t0.222 *.5i\u00bb\t(UH \u00ab.(>}\u00bb i 0.170 H.lj\to.2 11.2(1\t0.215 Ta he Ile.\tH.275 11.072 K.5S S.K7 l\u00bb.l 1*. 175 >.\t(\u00bb.525 *|- 0,572 S,S5'\t0,25 S.K5\t-i-\to.oi W15\t\u25a0\t0.2(55 H.K5\t-{-\t0.(;25 * \u2022\t\n\t\u00a3 X (Harre! X (Kot) f\tX Harn 1- Kol\tein\u00bbo-flilirt. X\tDifferenz \u2022\niVtlperiode .... tetts\u00fcurepciiodi1 baUFrnsiiurt'poriode Kelt p\u00e9riode .... Kettsaii neper iode . Zu den verse l.ii >\tt\t\u2022\ta.15 i 0.0N\tS.21\tH.75 a.7(J\t0.54\tl\u00bb.|\tH.n a.4t\t0.5h\tK.H\th.7\u00ee) \u00ab*2i\t' 0.2 f\tK.lK\tS.7K S-5I\t0.21\u00bb\tK,85\tn.M hiedenen Zeiten war der Stick st oi\u00eftu\t\t\t- 0.52 -fO,2 4-o.m -0.5 ; 4-0,05 nsatz hei\n\u25a0v-, v ' 1 viuuuuuug iasi der gleiche: die geringen Di i:enmi entsprechen .1er verschiedenen Gr.',lie der Sliekstolleinl\u00efi Rio Ihirnslieksli.lTzahlen waren 8.1.'!, n.lfi. 8.2k,\t1\nShelddoflmisscheidung im Kol sehwankle zwischen dem klein-W erl 0.08 g und 0.2 i ^","page":561},{"file":"p0562.txt","language":"de","ocr_de":"of)2\nLudwig F. Meyer.\nDie F\u00fctterung mit Fetts\u00e4uren aus Schweineschmalz halle regelm\u00e4\u00dfig eine deut liehe Krh\u00f6hung des Stickstoff-wertes zur Folge. Die Stickstolfwerte im Harn waren 8,54.\nund S./t). Die hohe Zahl S,7t> erkl\u00e4rt sieh aus der w\u00e4hrend dieser Periode slallgehahten hohen N-Kinluhr von 8.9 g. Alle 1m\u2018i der Fetls\u00e4urcf\u00fclterung gefundenen Stiekstot\u00efzahlen sind gr\u00f6\u00dfer als \u00ablie. die Munk1) gefunden hat.\nI\" \u2018\u2018hier Hiflerungsreihe fand Munk, wie schon fr\u00fcher erw\u00e4hnt. U*i Darreichung von 800 g Fleisch und 70 g Fett. im Harn 27.984 g, im Kol 0.1 g N, hei Krssjfz des Fettes durch \u00e4(jiiivalente Mengen von Fetts\u00e4uren:\nhn Harn 27,800 g, im Kot 0,107 g N.\nHei der.21 Tage w\u00e4hrendem Felts\u00e4uref\u00fctterung land ei soga\u00abv eint* um ein geringes |2\u00ab/\u00abi'; kleinen* N-Ausseheidung bei letls\u00e4urenahrung, als bed Fettnahrung, der er indes selbst keinen Wert heimi\u00dft.\nKillen vollkommenen Ersatz des Felles gebendid Eelts\u00e4uron nach meinen Untersuchungen, wie theos retisch vorauszusohen war, nicht.\nDie Hlickslonaiissrlieidnng wurde (lurch Myristins\u00e4ure-l\u00fclternng noch ein wenig erh\u00f6ht, der gew\u00f6hnlichen Fetts\u00e4ure ircgontiher. Diese Erh\u00f6hung ist ans den vorher angef\u00fchrten (\u2022runden: der schlechteren Ausnutzung und dem geringeren Kalorienworle zu erkl\u00e4ren. Die l,aurins\u00e4iiref\u00fcttcrimg hatte nieht die gleiche Erh\u00f6hung: des Stickstoffs im Urin zur Folge, wie die Myrislins\u00e4nref\u00fctlerung: es waren im Mittel nur 8,49 g N im Harn und 0,39 g \\ im Kol bei 8,79 g eingef\u00fchrtem N.\nVon einer Ersparnis im Eiwei\u00dfvorhraueh kann nat\u00fcrlich nicht die |{cd(* sein.\tv\nHei Darmchung der hoclischmelzenden Fetts\u00e4ur\u00ab; ging nicht viel mehr Stickstoff im Kot verloren wie sonst: bei Myristins\u00e4iireliittoritng 0,2 g, bei Laurins\u00e4urenitterung 0,39 g.\nIn letzter Linie mu\u00dfte man sieh fragen, ob die beiden Fetts\u00e4uren \u00fcberhaupt noch ersparend auf den Kiwei\u00dfverbrauch wirken. Zu diesem Zwecke wurde die H\u00fcndin f\u00fcnf Tage\nV Virchows Archiv. Md. 80. S. 10.","page":562},{"file":"p0563.txt","language":"de","ocr_de":"Beziehungen zwischen Molekulargewicht u. physiolog. Wirkung etc. 563\nliiiidurcli nur mit 10 g Ols\u00e4ure und 250 g Fleisch gef\u00fcttert. Der Eiwei\u00dfumsatz stieg weiter. Ks waren jetzt: 6,26 g N im Harn und 0.213 g X im Kot vorhanden, hn ganzen betrug nun .die Vermehrung des Slickstolls. dm bei der Darreichung Von 2.>0 g Heisch und 10 g Ols\u00e4ure statt fand, gegen\u00fcber derjenigen, die bei F\u00fctterung von 2o0 g Fleisch und 50'g Fett statthatte 1B bis 11 \u00b0;o. Damit ist beinahe das Maximum der Eiwei\u00dfersparnis, die nach Voit1 *\u00bb bis lo\"/\u00ab betr\u00e4gt, erreicht.\nDas ^pe*fewicht blieb, wie aus der Talielle ersichtlich ziemlich konstant.\nAu* diesen rntersuchungen k\u00f6nnen wir den Schlu\u00df ziehen, da\u00df aiich Fetts\u00e4uren mit geringerem Molekulargewicht als Palmitin-, Stearin- und Ols\u00e4ure imstande sind, einen gewissen Anteil des Eiwei\u00dfes vor dem Verbrauch \"zu sch\u00fctzen. Ihrem geringeren Kalorien wert und ihrer schlechteren Ausn\u00fctzung entsprechend kommen sie in ihrem Wirkungswerte den gew\u00f6hnlichen Fetts\u00e4uren nicht v\u00f6llig gleich.' Diese eiwei\u00dfersparende Krall der Fetts\u00e4uren mu\u00dfte also Ins zu don niedrigsten * Gliedern der Fetts\u00e4urereihe stetig abnehmen. Durch Versuche vou Schemneljewski,2) einem Sch\u00fcler Ludwigs, ist festgestellt worden, da\u00df bei Einspritzung i,, ,1m Venen Milchs\u00e4ure und Kaprousauro im K\u00f6rper verbrennen, w\u00e4hrend dieser Nachweis (tir die niedrigsten Fetts\u00e4uren, die Ameisens\u00e4ure und Essigs\u00e4ure, nicht erbracht werden konnte. Dementsprechend stellte Schotten3) fest, da\u00df bei VerliUlerung von Kapron-, Valerian- und Butters\u00e4ure nur eine ganz geringe Vermehrung (1er Fetts\u00e4ure im Harn statt fand. Die Menge der Fetts\u00e4uren im Harn stieg dagegen betr\u00e4chtlich, wenn er Essigs\u00e4ure und Ameisens\u00e4ure darreichte. Er schlie\u00dft daraus mit Hecht, da\u00df die erstem) im K\u00f6rper zu Kohlens\u00e4ure und Wasser verbrennen,, w\u00e4hrend von der Essig- und namentlich Ameisens\u00e4ure ein gr\u00f6\u00dferer Bruchteil im Organismus unoxydiert bleibt. Aber nach Voit ist nicht jede Substanz, die im Organismus verbrennt\nl) Hermanns Handbuch f. Physiologie. Bd. 6. S. 130.\n\u00bbI Berichte \u00fcber die Abhandlungen der s\u00e4chsischen Gcstdlschalt der Wissenseltalien 18GH. S. 154.\t'\nsf Biese Zeitschrift, Bd. VH. 4. S. 37\u00f6.","page":563},{"file":"p0564.txt","language":"de","ocr_de":"I.udwig fr. Mover, Beziehungen zwischen Molekulargewicht etc,\nund so einen Beitrag. zur W\u00e4nne des K\u00f6rpers liefen, ein N\u00e4hrstoff, Die Substanz kann nach Voit int K\u00f6rper verbrennen, ohne da\u00df sie f\u00fcr die Ern\u00e4hrung einen Wert hesilzl. Weiske und Hoehsig'j priillen, oh den niedrigsten Kelts\u00e4uren, der Milchs\u00e4ure und Essigs\u00e4ure, ein N\u00e4hrwert innewohnt. Siefanden, dal! die Milchs\u00e4ure, die nach Seheremetjcwsky der Verbrennung im Organismus unterliegt, den Sliekstoffumsiitz in geringer Wi ise bei Kaninchen und deutlicher hei einem Hammel vermin,I,.ne, da\u00df hingegen die Essigs\u00e4ure, die nur zum Teil im Keuper yerbraiml wird, diurctisch wirkte und den Sticksfoff-\nutnsalz steigerte. Demnach mul! man Milchs\u00e4ure sch...............Is\nNahruugsstolf hezeichiieu, Essigs\u00e4ure, aber nicht.\nNach meinen rnrersuchnngen sind Myristins\u00e4ure und I.aurins\u00e4ure N\u00e4hrstoffe. Ks bleibt aber noch die Krage olfen, inwieweit dieser N\u00e4hrwerl in der ganzen lieihe der Fetts\u00e4uren besteht , und oh derselbe dem Molekulargewichte pr,i-\npoHtonal weiterhin ahnimml. I.'ntersuclmngen dar\u00fcber sind im ''-----\n;\u00abl litt Lumlwirtsdiu-fU IM. :{7. S. |\u2018H>. |8M!>.","page":564}],"identifier":"lit17898","issued":"1903-04","language":"de","pages":"550-564","startpages":"550","title":"\u00dcber die Beziehungen zwischen Molekulargewicht und physiologischer Wirkung bei h\u00f6heren Fetts\u00e4uren. Erste Mitteilung: Myristins\u00e4ure und Laurins\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"40"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:57:19.115098+00:00"}