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{"created":"2022-01-31T13:32:38.214906+00:00","id":"lit18022","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schenk, Martin","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 43: 72-73","fulltext":[{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis einiger physiologisch wichtiger Substanzen.\nVon\ni\nI)r. Martin Sclienck.\n(Aus \u00ablern physiologischen Institut \u00ab1er Universit\u00e4t Marburg.i (L)er KoiJuktion zugegangen am 21. August l'.'ui.1\nInt Laufe anderer rntersuehungen habe ieh einige Verbindungen dargestellt und analysiert, die sieh zur Charakterisierung und Isolierung einiger physiologisch wichtiger K\u00f6rper eignen d\u00fcrften.\nGuam din-( lad m iumehlorid.\nVersetzt mau eine konzentrierte alkoholische L\u00f6sung von Guanidinehlorid mit kalt ges\u00e4ttigter, alkoholischer Cadmiumchloridl\u00f6sung. so f\u00e4llt alsbald ein volumin\u00f6ser kristallinischer Niederschlag, dessen Zusammensetzung der Formel CM5N3 \u2022 HCl \u2022 2 CdCI\u201e entspricht.\nO.'J tsa g Substanz gaben 19,8 ccm N il8\u00b0C., 737,8 mm Ra.)\n0.38\u2018M)\t\u00bb\t\u00bb\t0.5872 g AgC.1\nRerechnet f\u00fcr ( -H\u00dfX3 \u2022 HCl \u25a0 2 CdCl,\tGefunden\nN \u00ee*.l .\tN 9,1%\nCI 3s.3%\tCI 38.0\u00b0..\nDie Substanz ist in kaltem \u00c4thvlalkohol nahezu unl\u00f6slich, in hei\u00dfem \u00c4thylalkohol, sowie in kaltem und warmem Methylalkohol ziemlich leicht l\u00f6slich. Sie schmilzt klar bei 390\u2014395\u00b0 (bei 350\" beginnt sie sich zu br\u00e4unen).\nI\u00bb i u ret -Cad m iumehlorid.\nKntsteht unter den gleichen Bedingungen wie die vorige Substanz. Der kristallinische Niederschlag kommt nur etwas langsamer. Die Verbindung entspricht fier Formel CdCL.<(JL,X/)2L.\n0.2188 g Substanz gaben \u00bb1.2 ccm N 18\u00b0C.. 737.8 mm \u00dfa.)\n0.3818 >\t>\t\u00bb\t0.2*>32 g AgOl\nRerechnet f\u00fcr CdCl \u2022 i(! II X.O\tGefunden\nN 21.8%\tN 21.6\u00b0 o\n01 18.2%\tCd 17,9%","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis einiger physiologisch wichtiger Substanzen. 7\u00df\nSchmilzt unter Aufsch\u00e4umen hei 205\u2014200\u00b0. Fast unl\u00f6slich in kaltem, etwas l\u00f6slich in hei\u00dfem \u00c4thylalkohol, leichter l\u00f6slich in hei\u00dfem Methylalkohol.\nHist idin-Cadmiiimchlorid.\nKonzentrierte, w\u00e4sserige L\u00f6sung von Histidindichlorid wurde mit kalt ges\u00e4ttigter4, alkoholischer Cadmiumchloridl\u00f6sung versetzt. Fs tiel ein kristallinischer Niederschlag, dem wahrscheinlich die Formel Cf>II;,N;$0, \u2022 HCl. CdCI2 zukommt.\n0,1772 g Substanz gaben 1S.H ccm N 00.5' C.. 7:Ui.S mni |};u\n\u00d6.2H1 \u00bb\t-\t\u00bb\t0.2805 g AgCl\nMerechnct f\u00fcr C\u201eII\u201eN302 \u2022 HCl CdCI,\tbefunden\nN\u2018 1L2\u00b0/o\tX 12.10 5 \u2019\n(;1 \u00bbM\u00bb*.*\tCI 28.70 \u00ab\nDi(\u2018 gefundenen zu hohen Werte erkl\u00e4ren sieh h\u00f6chst wahrscheinlich aus dem Umstand, da\u00df etwas Histidindichlorid das in Alkohol ja last unl\u00f6slich ist, mitgefallen war und sich auch durch Umkristallisieren nicht beseitigen lie\u00df. Die Substanz ist in kaltem, wie in hei\u00dfem \u00c4thyl- und Methylalkohol nahezu unl\u00f6slich. Sie schmilzt zwischen 270 und 275\u00b0 unter Aufsch\u00e4umen. Frw\u00e4hnt sei noch, da\u00df alle drei beschriebenen Cadmiumverbindungen in Wasser sehr leicht l\u00f6slich sind.\nK u ]) le r s aJ z des i n a k t i v e n A rgi n i n s. \u2022\nFine w\u00e4sserige L\u00f6sung des zuerst von Kutscher1 i dargestellten inaktiven Arginins wurde mit gepulvertem Kupferkarbonat gekocht, vom \u00fcbersch\u00fcssigen Kupferkarbonat abliltricrt und eingeengt. Fs schied sich ein sch\u00f6n blau gef\u00e4rbtes Salz von der Zusammensetzung ((:\u00abHuN402)2 . UufNO^-f 2 H/) aus. 0,20d\u00df <r Substanz (lufttrocken ) verloren im Vacuum \u00fcber \u25a0Schwefels\u00e4ure\n0.0185 g an Gewicht 0,14-20 \u00bb\t\u00bb gaben 0,0200 g CuO\nBerechnet f\u00fcr iCaHuN403., \u2022 Ce X0a),-f 2H,0\tGefunden\n\u00bbLO\tli,o\nCu 11.1 \u00b0 o\tCu 1 1.1 0 a\nDer Schmelzpunkt dieses Kuptersalzes liegt bei 220\u00b0 C \u2014 Die Verbindung ist in Wasser leicht l\u00f6slich.\n') Du se Zeitschrift, 1kl. XXVIII. S. 00. und !hl. XXXII. S 17\u00abi.","page":73}],"identifier":"lit18022","issued":"1904-05","language":"de","pages":"72-73","startpages":"72","title":"Zur Kenntnis einiger physiologischer wichtiger Substanzen","type":"Journal Article","volume":"43"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:32:38.214912+00:00"}