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{"created":"2022-01-31T13:41:37.777485+00:00","id":"lit18032","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Levene, P. A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 43: 199-201","fulltext":[{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"Darstellung und Analyse einiger Nucleins\u00e4uren.\n(S io beute Mitteilung.)\nVon\nP. A. Le Vene.\n(Aus der physiolopi^ho hemisehen Abtoilun\" ilt>< pathologisch\u00ab*!) Instituts il'T Nt w-Vorkor Staatskraiikoiihausorj\n11)\u00ab*r Redaktion /ujre*rantr\u00ab*n am n. September I'.mU.i\nIn der zweiten Mitteilung zur Darstellung und Analyse einiger Nucleins\u00e4uren habt* ich angegeben, da\u00df es mir bei der hydrolytischen Spaltung der Milz- und Pankreasnuclein-s\u00e4ure nicht gelungen war, ein Phenylhydrazon der L\u00e4vulin-Siure darzustellen. Dit* Farbenreaktionen der S\u00e4ure wurden hingegen wohl erhalten. Nun hat aber k\u00fcrzlich Inouve aus der Nucleins\u00e4ure der Rindermilz und aus derjenigen der Stier-1 loden das Silbersalz der L\u00e4vulins\u00e4ure dargestelll. Inouve\nhat aber seine Nucleins\u00e4uren nach dem Verfahren von Neumann gewonnen, bei welchem bekanntlich die Substanz mit Alkohol gef\u00e4llt wird. Dabei ist es wohl nicht ausgeschlossen, da\u00df Kohlehydrate, haupts\u00e4chlich Polysaccharide, mitgerissen werden k\u00f6nnen. Nach meinem zweiten Verfahren werden aber die Nucleins\u00e4uren ganz ohne Anwendung von Alkohol dargestellt, und es schien mir nicht unm\u00f6glich, da\u00df darin die Lrsache des Fehlens, der L\u00e4vulins\u00e4ure bei der Spaltung der Substanz zu suchen war.\nIch hielt cs deswegen f\u00fcr ratsam, die nach meinem Verfuhren dargestellten Pr\u00e4parate auf L\u00e4vulins\u00e4ure zu untersuchen und dabei nicht die Phenylhydrazinmethode zu benutzen', sondern die Darstellung des Silbersalzes zu versuchen.","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"2(H)\nP. A. L\u00e8vera*,\nMilznucloins\u00e2u re\nw\u00fcrde nach dem zweiten Verfahren dargestellt, wiederholt aufgel\u00f6st und niedergeschlagen, und schlie\u00dflich in das Kupfer-salz umgewandelt. 7 g der Substanz wurden drei Stunden auf kochendem Wasserbade mit 100 ccm 2.r)\u00b0-/oiger Schwefels\u00e4ure erhitzt. Nach dem Erkalten wurde die Schwefels\u00e4urel\u00f6sun\u00bb mit Allier ausgezogen, Der Auszug wurde abdestilliert und die w\u00e4sserige L\u00f6sung zur Darstellung des Silbersalzes benutzt. Die Reaktionen mit .lodjodkaliunil\u00f6sung und mit Nitroprussid-natrium fielen positiv aus.\nDas Silbersalz wurde einmal aus Wasser umkristallisiert.\nn.taou <r der 'Substanz gaben o.oeas g Ag.\nK\u00fcr \u00a36H;0.,Ag\nItcreehnot\tGefunden\nAg - -SHAH- .\u00ab\t18.71\";\u00ab\nDank reas nuclein s\u00e4ure.\nDie S\u00e4ure war in derselben Weise dargestellt und gereinigt, schlie\u00dflich in das Natronsalz \u00fcbergef\u00fchrt.\nSg des Salzes wurden mit 100 ccm 2.r)l>/oigcr Schwefels\u00e4ure wie die Milzs\u00e4ure behandelt. Die w\u00e4sserige L\u00f6sung des \u00c4therauszuges gab die Reaktionen mit .lodjodkalium und mit Nitroprussidnalrium positiv.\nDas Silbersalz, einmal aus Wasser umkristallisiert, gab die folgenden Zahlen:\nn.LVUI g der Substanz gaben 0.07f>H g Ag.\nK\u00fcr 05ll-O.|Ag\nBerechnet\tGefunden\nAg 18.18\u201c, u\tis.:')(;u a\nllodcnnucie i ns\u00fcure.\nDie S\u00e4ure winde in derselben Weise dargestellt und gereinigt.\nEtwa 10 g der S\u00e4ure wurden mit 100 ccm 2f)\u00b0/oiger Schwelels\u00e4ur\u00bb* erhitzt und der Alherauszug in \u00fcblicher Weise behandelt. Die Reaktionen mit Jodjodkalium und Nitroprussid-natrium fielen positiv aus.","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"Darstellung und Analyse einiger Nucleins\u00fcuren.\n201\nDas Silbersalz wurde einmal aus W asser umkristallisiert.\n0,1270 g der Substanz gaben 0,61.1 g Ag.\nK\u00fcr (yi7OsAg\nBerechnet\tGefunden\nAg = \u2022{\u2022\u00ab.\u2022Dl %\t18,11'..\nDei der ersten Analyse der Hodennucleins\u00e4ure wurde die Substanz nicht auf L\u00e4vulins\u00e4ure -untersucht.\nHirnnueleins\u00e4ure.\nAuch bei dieser Substanz war keine Angabe \u00fcber die L\u00e4vulins\u00e4ure gemacht worden. Die S\u00e4ure wurde in \u00fcblicher Weise dargestellt. Etwa 15 g der Substanz (nicht ganz trocken) wurden mit lot) ccm 2o\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure auf dem kochenden Wasserbade erhitzt.\nDie w\u00e4sserige L\u00f6sung des Atherauszuges gah positive Heaktionen mit .lodjodkalium und mit Nitroprussidnatrium. Das Silhersalz wurde einmal aus Wasser umkristallisiert.\n0,1320 g der Substanz gaben 0,0045 g Ag.\nK\u00fcr C5H703Ag\nBerechnet\tGefunden\nAg \u2014 48,43%\t48,86\u00b0/\u00ab\nDie Lebernucleins\u00e4ure wurde\u00bb nicht untersucht, da es gelang, aus dieser Substanz ein Phenylosazon mit einem Schmelzpunkt von 205\u00b0 C. darzustcllcn.\nDiese Versuche; wurden mit Unterst\u00fctzung der Carnegie Institution ot Washington ausgel\u00fchrt.\nLiteratur.\nK. Ino live. Diese Zeitschrift, Bd XLII, S. 117, Love ne, Diese Zeitschrift. Bd. XXXVIII, S. 402","page":201}],"identifier":"lit18032","issued":"1904-05","language":"de","pages":"199-201","startpages":"199","title":"Darstellung und Analyse einiger Nucleins\u00e4uren. VII. Mitteilung","type":"Journal Article","volume":"43"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:41:37.777490+00:00"}