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{"created":"2022-01-31T13:41:35.029819+00:00","id":"lit18072","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Euler, Hans","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 44: 53-73","fulltext":[{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung.\nVon\nHans Euler.\n(Aus dem rhem. Laboratorium der landwirtschaftlichen Hochsehule zu Berlin.)\n(Der Redaktion zugegangen am 3. Februar\nDie Frage, ob die Enzyme wesentlich denselben Gesetzen gehorchen wie die gel\u00f6sten anorganischen Katalysatoren, ist bekanntlich verschieden beantwortet worden. Abweichungen von den Gesetzen der Reaktionskinetik hat man bei allen bis jetzt untersuchten Fermenten gefunden. Die Abweichungen k\u00f6nnen durch den kolloidalen Zustand der Enzyme bedingt sein, ist doch hier die Grundlage der Reaktionskinetik, die G\u00fcltigkeit der osmotischen Gesetze, unsicher. F\u00fcr die Geschwindigkeit der Kolloidreaktionen k\u00f6nnen au\u00dferdem andere Gr\u00f6\u00dfen in Betracht kommen, als f\u00fcr Reaktionsgeschwindigkeit in echten L\u00f6sungen.\nNun sind auch die Resultate der verschiedenen enzymo-logischen Untersuchungen nicht ohne weiteres vergleichbar. Viele derselben, besonders die fr\u00fcheren, sind im heterogenen System ausgef\u00fchrt worden. Man k\u00f6nnte dies zwar von allen Reaktionen behaupten, bei welchen Kolloide beteiligt sind Indessen braucht die Homogenit\u00e4t der kolloidalen L\u00f6sungen hier nicht diskutiert zu werden: den Unterschied zwischen solchen Reaktionen, bei welchen die beiden Medien durch eine Membran getrennt sind, durch welche das Substrat zum Enzym diffundieren mu\u00df, und Reaktionen, bei welchen eine solche trennende Schicht nicht besteht, wird jedermann als so erheblich anerkennen, da\u00df man jedenfalls nicht von vornherein die gleichen Gesetze zu finden erwarten darf. Selbst wenn beide Systeme heterogen sind, so sind sie es in ganz verschiedenem Grad und Sinn.","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"o4\tHans Kuler.\nDie Reaktioosgesetze der alkoholischen G\u00e4rung des Zuckers sind von .1. H Aberson1) an lebender Hefe und von H O. Herzog2) an Acetondauerhefe studiert worden. In beiden Fallen geht die Reaktion im Innern der Zellen vor sich, wohin der Zucker durch Diffusion \u2022gelangen mu\u00df. Hie Deutung der Er-gebnisse wird dadurch nicht einfach, wie auch Herzog1) in einer sp\u00e4teren Ausf\u00fchrung sagt.\nDie Bedingung der Homogenit\u00e4t ist, jedenfalls sehr viel weitgehender, im Buchnersehen IVe\u00dfsaft erf\u00fcllt, und E. Buch-n e r hat auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, an demselhen die Gesetze der Zyinasewirkung zu studieren.4) Die folgenden \u2022Versuche sind in seinem Laboratorium \u2022 ausgef\u00fchrt, und ich spreche Herrn Prof. B\u00fcchner auch an dieser Stelle f\u00fcr die Mitteilung seiner reichen Erfahrungen auf dem Gebiet der G\u00e4rungschemie meinen besten Dank aus.\nBeschleunigt die Zymase die alkoholische G\u00e4rung des Traubenzuckers wie ein Katalysator nach Ost waldscher De-linition in homogenem System, so sind in L\u00f6sungen, welche Zymase und Dextrose enthalten, folgende Beziehungen zu erwarten :\n1.\tBei gegebener Konzentration der Zymase : Proportionalit\u00e4t zwischen der in jedem Moment vergorenen Zuckermenge und der Konzentration des Zuckers; es soll also, wenn a die Anfangskonzentration des Zuckers und x die zur Zeit t umgesetzte Menge desselben bedeuten, der Ausdruck\n1 i a ;\t.\n\u2022 ~ ln = k\n.\tt\ta\u2014x\nkonstant sein, also unabh\u00e4ngig von der Zeit t und der Anfangskonzentration a des Zuckers.\n2,\tIn Analogie mit der Inversion des Rohrzuckers durch Salzs\u00e4ure: Proportionalit\u00e4t zwischen der Konzentration der Zymase (des Pre\u00dfsaftes) und der Reaktionskonstanten k.\n\u2019j Rec. Trav. chim. d. Pays-Bas, Bel XXII, S. 78, 1908.\n\u00bb! Diese Zeitschrift, Bd. XXXVII, S. 149, 1902.\n\u2022 ) Diese Zeitschrift, Bd. XLI, S. 416, 1904.\n*) Ber. d. d. eliem, Gesellschaft, Bd. XXXVII, S, 423, 1904.","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien (i;irun<!.\n.).)\nBevor an die Pr\u00fcfung dieser Ileziehungen gegangen werden konnte, wurden einige Vorversuche notwendig, \u00fcber die zun\u00e4chst berichtet werden soll.\nV ersuch s in a t e r i a 1 und Methoden.\nDer Hefepre\u00dfsaft wurde aus unterg\u00e4riger Bierhefe1) in \u00bbhr \\on E. B\u00fcchner angegebenen Weise dargestellt: in bet reif der methodischen Einzelheiten kann ich auf die bekannte Monographie2) dieses Verfassers verweisen. Die Qualit\u00e4t der Hefe war sehr wechselnd : S\u00e4fte von hoher G\u00e4rkraft konnten nur H mal erhalten werden. (Vers. Nr. 6, 7 und 9.)\nBei s\u00e4mtlichen hier mitgeteilten Versuchen war die gewaschene, abgepre\u00dfte und gesiebte Hefe nach der Angabe von K. B\u00fcchner und S. Mitscherlich3) durch Best\u00e4ndiges Trocknen in d\u00fcnner Schicht bei 40\u00b0 glykogenarm gemacht worden. In 4 Pr\u00e4paraten war die Selbstg\u00e4rung des Pre\u00dfsaftes bestimmt worden : es entwickelten 20 ccm Pre\u00dfsaft innerhalb di Stunden bei 22\u00b0 durchgehend* weniger als 0,005 g CO, : ( ine Beeinflussung meiner Versuchsergebnisse durch die Selbst-g\u00e4rung des Pre\u00dfsaftes ist also ausgeschlossen. Der durch das hintrocknen der Hefe verursachte Wasserverlust wurde durch entsprechenden Wasserzusatz vor oder w\u00e4hrend des Zerreibens der Hefe ganz oder teilweise ersetzt. Mehrmals wurde der Saft \u00fcber Nacht in gefrorenem Zustand auf bewahrt und am folgenden lag aufgetaut und angewandt, nachdem die oberste g\u00e4rschwache Schiebt entfernt worden war.4)\nBei einigen Versuchen (Nr. 12 a und b) wurde der Pre\u00df-sdt mit Aceton gef\u00e4llt und mit der Aufl\u00f6sung dieses Dauerpr\u00e4parates gearbeitet.\nZur G\u00e4rung habe ich nur Dextrose und z war ly a hl-baums reinstes Pr\u00e4parat angewandt. Der Zucker wurde dem\n\u00d6 F\u00fcr die \u00dcberlassung derselben bin ich der Schulthei\u00df-Brauerei m Berlin zu Dank verpflichtet.\n8i E. Buchner. H. Buchner, >1. Hahn, Die Zymascg\u00e4hrung. 1903.\n3> Diese Zeitschrift. Bd. XLII, S. 554. 1904\n4) Vergl. .1. Meisenheimer. Diese Zeitschrift , Bd XXXVII > 523, 1903.","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"56\tHans Euler,\nPre\u00dfsaft meistens in Form einer L\u00f6sung zugesetzt, um augenblickliche Mischung und eine rasche und gleichm\u00e4\u00dfige Dosierung zu erzielen. Jeder L\u00f6sung wurden 0,2 ccm Toluol zugesetzt\nDer gr\u00f6\u00dfte Teil der fr\u00fcheren Versuche \u00fcber den zeitlichen Verlauf der alkoholischen G\u00e4rung ist gewichtsanalytisch ausgef\u00fchrt worden, n\u00e4mlich durch wiederholte W\u00e4gung eines die G\u00e4rfl\u00fcssigkeit enthaltenden Erlen me y er k\u00f6lbchens mit auf gesetztem G\u00e4rventil nach Mei\u00dfl und Gummischlauchventil.1) Etwa 2 3 der sp\u00e4ter mitzuteilenden Versuche sind nach dieser Methode ausgef\u00fchrt, die sich durch ihre Einfachheit empfiehlt. Die K\u00f6lbchen befanden sich bei meinen Versuchen meist im Luftthermostaten (Brutschrank) bei 22\u00b0 oder 27\u00b0. Die Temperaturschwankung w\u00e4hrend der mittleren Versuchsdauer betrug etwa 0,2\u00b0. Die bei jeder Versuchsreihe angegebene Temperatur ist das Mittel aus etwa halbst\u00fcndigen Ablesungen. Die vorher mit Inhalt gewogenen K\u00f6lbchen befanden sich etwa 1 Stunde im Thermostaten, bevor die erste zur Berechnung verwendete W\u00e4gung (Zeit 0) gemacht wurde. Die sp\u00e4teren W\u00e4gungen wurden durch vorheriges Auflegen der Gewichte so viel als m\u00f6glich verk\u00fcrzt. Zufolge der hohen Zimmertemperatur (20\u201423\u00b0) war die Abk\u00fchlung der K\u00f6lbchen w\u00e4hrend der W\u00e4gung sehr gering. Da ferner alle mit einander zu vergleichenden Versuche stets gleichzeitig und in gleicher Weise ausgef\u00fchrt wurden, so liegen die durch Temperaturschwankungen entstehenden Fehler innerhalb der Grenzen, welche durch das Versuchsmaterial \u25a0..bedingt sind.\nUm die Konstanz des Ausdrucks - In - zu pr\u00fcfen.\n: .:y:\tt a-X\ndurfte nat\u00fcrlich diese Methode nicht verwendet werden. Hier habe ic h eine gasotnetrische Methode angewandt, durch welche ich auch die Gr\u00f6\u00dfe der bei der W\u00e4gung auftretenden methodischen Fehler kennen lernen wollte.\nDie Er len m e v e r k\u00f6lbchen befanden sich hier in einem gro\u00dfen Wasserbad, dessen Temperatur auf Uio0 konstant gehalten werden konnte. Dieselben waren durch Kapillarr\u00f6hren\n'> Vergl. Buchner, Zyniaseg\u00e4rung. S. 82.","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung. '\t57\nmit dem oberen Ende von Gasb\u00fcretten verbunden : durch Glash\u00e4hne konnte der Inhalt der Erlenineverk\u00f6lbchen mit den B\u00fcretten und mit der Au\u00dfenluft in Verbindung gesetzt werden. Als Sperrfl\u00fcssigkeit wurde Quecksilber angewandt, um die Kohlen-s\u00e4ureentwicklung unter bedeutendem Unterdr\u00fcck vor sich gehen zu lassen und so Fehler \"durch \u00dcbers\u00e4ttigung zu vermeiden:\nDurch die ersten Versuche mit der eben beschriebenen Anordnung war festgestellt worden, da\u00df trotz eines Unterdrucks (von etwa 350 mm Hg) eine erhebliche \u00dcbers\u00e4ttigung an Kohlen-s\u00e4ure eintrat, wenn nicht kr\u00e4ftig gesch\u00fcttelt wurde.\nEs wurde nun zun\u00e4chst bestimmt, welche \u00dcbereinstimmung zwischen zwei unter ganz gleichen Bedingungen ausgef\u00fchrten W\u00e4geversuchen erzielt werden konnte, wenn ungef\u00e4hr jede halbe Stunde und au\u00dferdem unmittelbar vor der W\u00e4gung kr\u00e4ftig gesch\u00fcttelt wurde.\nIch teile zun\u00e4chst 2 Versuchspaare mit.\nIn der n\u00e4chsten und allen folgenden Tabellen ist angegeben unter\nt die Zeit in Minuten, welche von der ersten Messung ab verflossen ist;\nx die zur Zeit t entwickelte Menge Kohlens\u00e4ure, ausgedr\u00fcckt in g oder ccm (letztere reduziert auf 760mm und 20? C.);\na\u2014x die Menge Kohlens\u00e4ure, welche noch entwickelt werden kann unter der Voraussetzung, da\u00df die Reaktion vollst\u00e4ndig nach der Gleichung 2C6H,,06 = 4C02+ 4C2H\u00dfO verl\u00e4uft;1)\nk die nach der Formel \u2014 ln a berechneten Konstanten,\nt\tii\u201cX\nausgerechnet mit dekadischen Logarithmen.\nDirekt vergleichbar sind nur diejenigen Versuche, die gleichzeitig und mit dem gleichen Pre\u00dfsaft angestellt sind. Solche\n_ ~\t____ '\u2022\t; f \u2019\n\u2022 j '\nl) Die Reaktion braucht nat\u00fcrlich nicht wirklich zu Ende zu gehen; \u25a0 der Voraussetzung ist gen\u00fcgt, wenn der Zucker /praktisch) durch keine Nebenreaktion verbraucht wird, und kein me\u00dfbares Gleichgewicht zwischen dem Zucker und seinen Reaktionsprodukten eint ritt. F\u00fcr ein solches ist bis jetzt ein sicherer Nachweis nicht gef\u00fchrt.","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"nH\tHans Euler, .\nVersuche sind im folgenden mit der gleichen Nummer bezeichnet.\tvvx\nuanperalur \u2014 22\u00b0.\nNr. la.\n4 g Glukose,\t\t20 ccm\tPre\u00dfsaft.\n. \" V \" . \u2022 1 \u25a0 r\t) V ij\t\u25a0 ' ' ' ! X g \u2022\t\u2019 y\ta - x - \u2022 \u2022\u2022 \u2022\tk \u2022 104\n.\t\u2019. \u2022 \u25a0\t1.05\t\u00abiir'.-\nV (I \u25a0\t0\t1.80\t\u25a0 i:rr\\;\n2m;\t0.2a\t1.57\t\n3(>7\to.ao\t1,'X)\t2,1\n427\t0,3\u00ab\t1.44\t2.H\nm\t(UH\t1,37\t2,3\n1427\t0,81\t0.99\t\n2(i90\t<MMi\t0.84\t(1,2)\n\t\t;. . .\t2.25 \u2022 \u2022 ' .\nNr. lb.\n4 g Glukose, 20 \u00e7cm Pre\u00dfsaft.\n. t \u25a0' \u2022' \u2022 _\t' ' : \u25a0 \u25a0 , x g\t\\ ' i a \u2014 x\tk-104\n/\u2022 \u2022.\t\u2014\t1.95\t\u2014 \u2022\n0\t0\t1,80\t\n254\t0,21\t159\t2.1\n342\t0.28\t1,52\t2,15\n414\t0.34\t1,46\t2,2\n525\t0,40\t140\t2,1\n1457\t0,85\t0,95\t\u2022(1.9)\n2570\t1,02\t0.78\t(14) 2,14\nRiese Vorversuche zeigten, da\u00df sich die Geschwindigkeit des G\u00e4rungsvorganges etwa im zweiten F\u00fcnftel der Reaktion durch eine Konstante erster Ordnung ausdr\u00fccken l\u00e4\u00dft. Nimmt man f\u00fcr diesen Teil die Mittelwerte der Konstanten, so ergeben sich n\u00e4he \u00fcbereinstimmende Werte, n\u00e4mlich 2,2s und 2,14. In der zweiten H\u00e4lfte der Reaktion nimmt die Geschwindigkeit stark ab : die Abnahme wird haupts\u00e4chlich von der Sch\u00e4digung der Zymase herr\u00fchren; dies d\u00fcrfte um so weniger zweifelhaft sein, als sich in diesem Teil der Reaktion ein starker Niederschlag bildet.\nZum gleichen Resultat f\u00fchrte die zweite Versuchsreihe. (Temp. = 22,2\u00b0, Kolben im Wasserbad;)","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"rheinische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung,\t59\nNr. 2a.\n\u2022( g Glukose, 20ccm Saft.\nx a \u2014 x k -104\nI\u00bb - j 1,800; -so 0.078 1,722 2.40 >15 0.290 1.501 2.51 570 0,800 1.410 2,56 505 0.460 1.340 2,54 lo24 0.770 1.021 2.41 11 SO 0.810 0,000 (2.20) 15-M 0.899 0.901 (1.95) 2119 0.955; 0,845 (1,55)\nNr. 2b.\n4 g Glukose, 20 ccm Saft.\n1366 0,915 1938 0.960\n0,905 (2,22) 0.860 (1,68)\nNr. 2c.\n4 g Glukose, 20 \u00e7cm Saft.\nt\t'Y'Y j 1\tk \u2022 IO4\tY\u2019'Y:' t'\\ X \u25a0 1 ; ; -\ta - x k \u2022 IO4\n0\t- 1,820 :\t\u2022 \u25a0\t0 -\t' I ' ' ' i.8(K); -\n112 0,108 1.712\t\t2.37\t90 0,096\t1.704 2.64\n262 0.250 1,570\t\t2.45\t370 0.370\t1,430 2.70\n442\t0.396 1,424\t2,41\t417 0,410\t1.390 2.69\n517\t0,463 1.357\t2,47\t606; 0,553\t1,247 2,63\n1399 0,928 0.872 (2,25)\n'-j 1.000 0,800 ( 1.86)\nAuch \u00e4ltere Versuche von E. B\u00fcchner lassen sich in gleic her Weise berechnen und best\u00e4tigen obigen Befund. I*Zv-maseg\u00e4rung , Tab. XLI, S. 152.\nNr. 310.\ni \u25a0 i a\u2014x j\tk 104\n1 > 0.54\t\t\t\n210 0.37\t6,8\n5101 0,25\t6,5\n0,22\t5,9\n1440 0.15\t(3,8)\n2880 0.11 i :\t(2,4)\nNr. 311.\t\tNr. 313.\t\t\tNr. 315.\t\t\n| \u25a0 t a\u2014x j\tk \u2022 IO4\t\u2022' . - t\t... a\u2014x\tk IO4\tt\ta\u2014x\tk \u2022 104\n0\t1,13 \u25a0\t\u25a0 i . -\t\u2014\t0\t2,57\t\t0\t\u25a0\u25a0 4,40\t\n240 1,00\t2.2\t240\t2,40\t1.2\t240\t4,24\t6,6\n510 0,78 1\t3,1\t510\t2,20\t1,3\t510\t4,05\t7,0\n660 0,67\t3,3\t660\t2,09\t1,3\t660\t3,98\t6,0\n1440 0,41\t3,1\t1440\t1,74\t1,2\t1410\t3,53\t6,6\n2880,0,35 ! 1\t\t\t\t\t\t\t?\nKs war hiernach noch zu fragen, ob f\u00fcr die Konstanten, welche die W\u00e4gemethode und die volumetrische Methode liefern, auch innerhalb der Beobachtungsfehler die gleichen Werte gefunden werden.\nDurch folgende Versuche wird diese Frage bejaht, metho-flische Fehler liegen also hier nicht vor.","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dfO\t\u25a0 Hans Euler, .\nNr. 3, (Temperatur =* 23 #.)\nVolumetrische Versuche,\na)\t\u25a0 b)\n3 g Glukose in 10 ccm L\u00f6sung, 20 ccm Saft.\n\tx ccm\ta \u2014 x\tY-10*\t\tx ccm\ta \u2014 x\tk 10\u00ab\n<!\t0\t790\t\t.\t0\t0\t770\t_\nIHK\t81\t709\t2;37\t155\t59\t711\t2.23\n237\t90\t700\t2,21\t234\t83\t087\t2.11\n323\t118\t072\t2.17\t335\t118\t052\t2.10\n413\t140\t044\t2,15\t\u2022409\t155\t615\t2,08\n\t\t\t2,22\t\t\u2022\t\t2.14\nW\u00e4geversuche.\nC)\tT;/-\n3 g-Glukose in 10 ccm L\u00f6sung, 20 ccm Saft.\n\tx unkorr.\t(a-x) unkorr.\t(a-x) korr.\tk-104\t(a-x)' korr.\tk' \u2022 104\n\t.. \u2018 '\t1,456\t\t\t\t'\t-\n0\t\t: 1,425\t1.410\t,?V\t1,440\t\n140\t0,087\t1,338\t1,310\t2.28\t1,340\t2.23\n218\t0,125\t1,800\t1,272\t2,08\t1,301\t2.02\n349\t0,204\t1,221 ;\t1,191\t2,10\t1,221\t2,05\n457\t0,258\t1,167\t1.137\t2,04 2,12\t1,167\t2.00 2,07\nd)\n\tx unkorr.\t(a \u2014 x) unkorr.\t(a \u2014 x) korr,\tk-104\t(a \u2014 x)' korr.\tk'\u2022io4\n\t\u2022 ... -\t\u2014\u2022\t1.456\t\u2022\t\t_\t\u2014.\n\\\\;o:;Y\t\t1,420\t1,408\t\u2014\t1,432\t\u2014\n203\t0.123\t1,297\t1,275\t2,12\t1,299\t2.08\n357\t0.199\t1.221\t1,197\t1,97\t1,221\t1.94\n459\t0.261\t1.159\t1.135\t2,04\t1.159\t2.00\n\t\t\t- \" ; ' ' '\t2,04\t\t2.00","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien Garung.\tHl\nDa bei der zweiten W\u00e4gung (Zeit 0) im Mei\u00dflkolben sich teilweise noch Luft \u00fcber der L\u00f6sung befindet, so mu\u00df, wenn nicht lange zwischen dein Zusatz des Pre\u00dfsaftes und der Ausgangsw\u00e4gung gewartet wird, hierf\u00fcr eine Korrektion angebracht werden. Die bis zur Zeit 0 direkt gefundene Gewichtsabnahme ist unter der Annahme, da\u00df bis dahin nur Luft ver-\ndr\u00e4ngt wurde, mit dem Quotienten\nDichte der Kohlens\u00e4ure\nDichte der Luft\nmultipliziert. Die folgenden Gewichtsabnahmen sind mit dem . Dichte der Kohlens\u00e4ure , . \u25a0\t.\n'\"\u00b0 !e'lle\" bichtedesGasgcmisclies zu mul\"',lli!l,'ron- Boi mei\"en\nVersuchen betrug das Gasvolumen \u00fcber der Fl\u00fcssigkeit 30-50ccm. Wie eine einfache Rechnung zeigt, ist die Korrektion schon zu vernachl\u00e4ssigen, wenn etwa 0,1 g C02 entwickelt worden sind. Man erh\u00e4lt so die Werte x korr. und (a\u2014x) korr.\nIn F\u00e4llen wie dem vorhergehenden kann einfacher auf konstante F\u00fcllung des Gasraums mit Kohlens\u00e4ure korrigiert werden; man erh\u00e4lt dann (a-x)' korr. und kf: weder die .Konstanz noch der absolute Wert von k wird dadurch vyeseut-\u00fceli ge\u00e4ndert.\nDie volumetrischen Messungen sind von diesen etwas unsicheren Korrektionen unabh\u00e4ngig. Es kommt hier nur die S\u00e4ttigung mit Kohlens\u00e4ure in Betracht, die, wenn die Ablesungen nicht zu kurze Zeit nach der Mischung begonnen werden, bereits zur Zeit 0 erreicht ist und dadurch die Resultate nicht beeinflu\u00dft.\nDie volumetrische Messung bietet Vorteile, wenn die Kolilen-s\u00e4ureentwicklung gering ist, wenn der anf\u00e4ngliche Verlauf der Reaktion untersucht werden soll oder wenn mit kleinen Zuckerkonzentrationen gearbeitet wird. Beide Methoden liefern, wie ersichtlich, berechenbare Resultate.\nEs w\u00e4re eine erw\u00fcnschte Kontrolle, wenn neben der Entwicklung der Kohlens\u00e4ure auch das Verschwinden des Zuckers messend verfolgt w\u00fcrde. Von den daf\u00fcr in Betracht kommenden Methoden habe ich die polarimetrische mehrfach versucht. Erst bei meinen letzten Versuchen ist es mir gelungen, einen Pre\u00df-saft herzustellen, welcher gen\u00fcgend g\u00e4rkr\u00e4ftig und gleichzeitig","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"62\t6'.:;:^ Hans Euler,\nso durchsichtig war,da\u00df er, mit dem gleichen Volumen Zuckerl\u00f6sung verd\u00fcnnt, in 1 dm langer Schicht beobachtet werden konnte.\nWeitere Versuche in dieser Richtung erscheinen keinem falls aussichtslos;1) Sie sollen* in dem Laboratorium der Berliner landwirtschaftlichen Hochschule fortgesetzt werden.\nAuch der Pre\u00dfsaft selbst wurde auf seine Drehung untersucht, und zwar\nglykogenhaltiger Pre\u00dfsaft aus frischer Hefe und aus Acetondauerpr\u00e4parat,\nglykogenarmer Pre\u00dfsaft, und\nL\u00f6sungen von Acetonpre\u00dfsaftf\u00e4llung.\nAuch hier wurden die Messungen durch die Tr\u00fcbung der L\u00f6sungen sehr erschwert. Indessen steht fest, da\u00df die Drehung in keinem Fall mehr betrug als + 0,5 \u00b0.\nEs best\u00e4tigt sich also der auffallende Befund von Wr\u00f6b-I cwski,2) da\u00df der Pre\u00dfsaft, obwohl reich an Eiwei\u00dfstollen, Glykogen etc., die Polarisationsebene nicht oder nur sehr wenig dreht.\t\u2019\nt\na\nAus der gefundenen Konstanz des Ausdruckes In\nin |cr ersten H\u00e4lfte der Reaktion glaubte ich weitgehende Schl\u00fcsse nicht ziehen zu d\u00fcrfen. Diese Konstanz konnte durch Superposition mehrerer Einfl\u00fcsse, wie etwa Reaktionsverz\u00f6gerung durch den entstehenden Alkohol u. a., zuf\u00e4llig hervorgerufen sein. Die in der zweiten H\u00e4lfte der Reaktion so stark hervor-\ntretende Zerst\u00f6rung der Zymase (besonders durch proteolytische Enzyme) wird in geringerem Grad bereits in der ersten H\u00e4lfte der Reaktion eintreten und kann den Gang der Konstanten\n') Zur Orientierung seien folgende Zahlen milgeteilt :\nI\tDrehung in Graden\tk\n0\tC 10,3 \u25a0V-\t;\n1080\t9,2\t4 6 10\u201c3\nEin Parallelversuch durch W\u00e4gung ergab : k = 8.1\u00bb 10 \u201c \u2019\u2022 2) Journ. in. (Ihem. 2i. Bd. LXVI. S. 5, 1901.","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung\n\nbeeinflussen. Kleinere Abweichungen von der einfachen logarith-mischen Kurve werden sich also nicht bestimmt feststellen lassen, die Losung ist zu ver\u00e4nderlich und zu wenig rein.\nWold aber erlauben die Mittelwerte der Reaktionskoeffizienten zu Anlang der Reaktion, die Reaktionsgeschwindigkeiten unter verschiedenen Konzen!rationsbedingungen quantitativ zu vergleichen, wie dies van t Hoff1) und A A Noyes2) vor-geschlagen haben.\nLs wurde also bei allen folgenden Versuchen (abgesehen von denen mit sehr verd\u00fcnnter Zuckerl\u00f6sung) nur die Geschwindigkeit im eisten Drittel der Reaktion ermittelt, wo letztere ohne Zweifel relativ ungest\u00f6rt verl\u00e4uft.\nIch lasse nun die einzelnen Versuchsrei\nVersuche.\nI. Vier Versuchsreihen \u00fcber den Kinflu\u00df der Zuckerkonzentration.\nNr. 1. i Temperatur \u2014 27.1 \u00bb\na)\th)\n20 ccm Saft -f- 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n1\t. N g\ta \u2014 x\tk \u2022 lOft\tt\tN g\ta \u2014 x\tk \u2022 11)5\n\u25a0\t\u25a0\t3.909\t_ .\t\t\u25a0 .\t3.909\t\n0\t\u2014\t3.900\t\t0\t\u2022 . \u2022 \u2022\t3.900\t' \u2022 '\ntm\t0.078\t3.822\t5.41\t100\tO.O8I5\t3.8185\t5,38\n2ti0\t0.120\t3.780\t5,21\t257\t0.1195\t3.780s\t5,21\n358\t0.1 lit\t3.739\t5.11 : .\t355\t0,159\t3.781\t5.05\n401\t0,181 .\t3.719 \\ ' '\t5,10 5,21 -,\t401\t0.180\t2,720 \u25a0\u25a0\u25a0\u25a0Y.\t\u25a0 ; 5.10 5,19\nk 106 ;=5 0.20.\n\u2019) Ltildes de dynamique chimique. S. 83 (T.\n*> Z,;i,s(hrift h Physik. Chem., Bd. XVI, 8. 510, 1895. Vergl. Os G wald. Lehrb. d. allgem. Chem. (2 Aull.) 2, Il 8. 236.","page":63},{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":"64\tHans Euler,\nvK-';/,,\tV d)\n20 ccm Saft -j- 2 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n\t\t\t t1\t* g\ta \u2014 x\tk 10*\t1\tx g\ta \u2014 x\tk \u2022 10*\n\t\t0.077\t_\t;;. V\t..\t:\t\t0.077\t\u2014:\n\t0\t0.908\t\u25a0\t0\t0\t0,002\t'\n107\t0 085\u00bb\t0.882 p\t2,40\t15H\t0.081\t0,881\t2,50\n210\t0,123\t0.815\t2.40\t200\t0.128\t0.830\t2.27\n3.32\t0,152\t0,810\t2.20\t331\t0,182\tj 0,780\t2,75\n\t1 ' i..\t-\t\t2.H8\t\ti J\t;;\t... }\u2022'\t\" \u2022 .. V\tj 2,51\nk-10* - 2,44. ;;\u25a0\u25a0\u25a0 ;vV.\nNr. 5. (Temperatur = 30\u00b0.)\tb)\n20 ccm Saft -{- 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n1 \u25a0 C''\tx ccm\ta \u2014 x\tk-105\t1 .\tx ccm\ta \u2014 x\tk \u2022 105\n;.>J. .V j 1\t'\t\u2022\u2022.' -, i: \" \u2022 . \u2022: _ \u2022/. \u2022;\t2151\t\t\t\u2022 V\" ' ! \u2022 \u2022 :\t2151\t. \u2022\n\u25a0\u25a0\u25a0 |\tir: ytf'rlV\t2070\tjW':.\t; \u25a0 o\t\t2120\t\n200\t\u2022. 28 !\t2042\t2,95\t210\t30\t2090\t3,00\n180\t53\t2017 VV;j\t2.35\t307\t38\t2082\t2.54\n573\t00\t2001\t2.58\t450\t49\t2071\t2,22\n1000\t08\t1072\t!\t2.11\t\u25a0\u2014 .\t110\t2004\t2,57\n1220\t115\t1055\t2,Oi 2,41\t\t\t\t2.58\n\t\t. v\t'f;:\tk \u2022 10\u00b0\t: 2,50\t\tII\t\n\t20 ccm Saft ~j-\t\t2 g Glukose in\t\t20 ccm L\u00f6sung.\t\t\n\tx ccm\ta \u2014 x\tk 10* \u2022 . - . .\t\tx ccm\ta \u2014 x\tk 10*\n\t\t5:48\t\t\t: \u2014r-\t538\tl\n0\t0\t520\t\u2019 \u2014. \u25a0\t0 \u25a0;\t0\t520\t\u2014\n200\t27\t493 :/\t\u2022 1,10\t190\t28 .\t492\t1,20\n301\t42\t477\t1.25\t321\t47,\t473\t1,29\n405\t00\t454\t1,20\t470\t02\t458\t1,17\n501\t77\t143\t1.24\t570\t72\t448\t1,10\n\u25a0 023\t113\t|\t407 .\t1.15\t930\t110\t410\t1,11\nk 10* = 1.20.","page":64},{"file":"p0065.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung.\t65\nNr. 6. (Temperatur \u2014 28.2\u00b0.)\na; und h)\n20 ccm Saft -f 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\nt\txa g\txt\u00bb g\ta \u2014 x '\tk \u2022 10\u00ab\n\u2014\t.\t. \u2014\t3,909\t' .\n0\t0\t0\t3.8t;\t\n140\t0,29\t0,28\t3,\u00f47\t2.43\n281\t0,47\t0,46\t\u2018L37\t2.01\n403\t0,00\t0,60\t3.2(5\t1.82\n493\t0,72\t0,70\t3.15\t1.79\n\t\t\t\u25a0\t2.00\nc) und di\n20 ccm Saft -f- 2 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n\t\t\t\u2022 -\t- :\t\u2014\u201e\u2014r\nl\tXc g\tx,i g\ta \u2014 x\tk \u2022 IO4\n\u2014\t_\t\u2022\t0.977\t\n0\t0\t0\t0.9(58\t-\n129 .\t0.250\t0.216\t0,720\t10,4\n206\t0.310\t0.35(5\t0.620\t0,4\n276\t0,469\t0,462\t0.503\t10,3\n352 \u2022\t0.531 \u2022 - -\t0,5\u00bb\t0,430\t9,4\n0.9\nNr. 7. (Temperatur \u2014 30\u00b0.i\nal\tln\n20 ccm Saft 4- 8 g Glukose in\t20 ccm Saft -f- 2 g Glukose in\n20ecm L\u00f6sung.\t20 ccm L\u00f6sung.\nt\txa ccm\txi, ccm\ta \u2014 x\tk \u2022 10\u00ab\t1\tX\u00bb ccm\t. ' ' ' ' xi, ccm\ta x\tk- 10\u00ab\n\u2014\t\t. .\t2151\t_\t- - . \u2014\t\t*\t538\t\n0\t0\t0\t2142\t\t\t0 \u25a0\t0\t... 0\t532\t\u25a0' \u00cf ;.\n199\t139\t142\t2001\t1,49\t177\t142\tm\t390\t7,60\n314\t210 .\t215\t1929\t1.45\t233 \u2022\t181\t179\t352\t7.70\n325\t241\t243\t1900\t1,60\t340\t235\t230\t300\t7,31\n424\t287\t293 .\t1852\t1,49\t372\t252\t248\t282\t7,42\n\t\t\u25a0\t\t1,51\t383 \u2022 \u25a0\u25a0 i\t260\t251\t27(5\t7,47\n\t. .\t\t\t\t\t.. \u25a0 ' .\t\t\t7,50\n') Die W\u00e4gungen je zweier Kon! roll versuche sind unmittelbar nach einander ausgef\u00fchi t. Unter t ist die mittlere Zeit der beiden W\u00e4gungen angegeben.\nHoppc-Seylers Zeitschrift f. physiol. Chemie. XLIV.\t\u00d4","page":65},{"file":"p0066.txt","language":"de","ocr_de":"66\tHans: Euler,\nH Vier Versuchsreihen \u00fcber den Einflu\u00df der Konzentration\ndes Pre\u00dfsaftes,\na)\tNr. 8. (Temperatur = 26,8\u00b0.)\tb)\n30 ccm Saft -f 4 g Glukose in 10 ccm Losung.\n\tx g\ta \u2014 x\tk \u2022 104\tt\txg\ta \u2022\u2014 x\tk \u2022 104\n\u2019\u25a0S/K \u25a0\t. . \u25a0\t\u2022 1,054\t\t\u25a0 \u25a0\t\u2014\t1,054\t\n\t: 0\t1,020\t\to \u25a0'\t0\t1,025\t\u2014\n153\t0,137\t1,7S3\t2,10\t143\t0,148\t1,781\t2,36 \u2022 ;\n230\t(1,206\t1,714\t2,14\t230\t\u2022 0,210\t1,706\t2,28\n270\t0.242\t1,678\t; 2,10\t276\t(T- \u00a9\t1,663\t2,30\n\t\tr ..\t. V . \u2018\tr in\t\t1 ! \u25a0\ti\t2,31\nk\u2022104 ~ 2,2.\n5 ccn\ti Saft -j- 25 ccm Wasser -f\t- 4 g Glukose in\t\t10 ccm L\u00f6sung.\t\n'X'-A'-' .\t- x g \u25a0 ! a \u2014 x. | : k vlO\t\t, x g\ta \u2014 x\tk 10\n\t\u2014\t1 1,054 i \u2014 .\t[y\t\u25a0\u2014\t1.054\t\u2014\n: : \u2019 \u2022 :* \u2022 0\t0 i 1,050\t0 \u25a0\t0\t1,050\t\n103\t0.008 j 1,042 j 0,3\t217\t0,000\t1,041\t0,2\n440\t0.015 j 1.035\t7,4\t362\t0,017\t1,033\t10,5\n500\t0.020 j 1.030\t8,8\t400\tf; 0,020\t! 1,030\t9,2\n\tA\t8.5\t\t\t\t9,6\nk -10\u00b0 = 0.0.\t* \u2018\nNr. 0. (Temperatur ..= 30\" )\tb)\n20 ccm Saft ~j- 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n0:;,V.l;v . -, \u2022: -\tx ccm\ta x\tk 106\tyv/.t.-:;';,\tx ccm\ta \u2014 x\tk 10\u2018\n. ' -\t\t2151\t\t\t\u2014\u25a0 \u25a0\t2151\t\no\tK\u00ff \u25a0 ;\t2135\t\u25a0 '' rfr'VN-\t0\t0\t2135\t\u25a0 \u2014\n108\t85 :\t2050\t\t101\t77\t2058\t8,5\n274 \u25a0;\t125\t2010\t8,9\t286\t115\t2020\t8,6\n385\t150\t1076\t8;7 -V\t390\t154\t1981\t8,4\n406\t105 \u2018\"i-- .. f \u2022\u2022\u2022. ['\t\u25a0 ..V\t! 1040 -, . \u2022 '\tV -.v'\t: ! . . S.7\t490\t187\t1948 ;\t00 oc\nk. 106 = 8,6.","page":66},{"file":"p0067.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung.\t67\n10 ccm Saft -f 10 ccm Wasser -j- 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\nt\tx ccm\ta \u2014 x\tk \u2022 10 6\tt\tx ccm\ta - x \u2022 : \u2022\tk \u2022 105\n\u2014\t\u2014\t2151\t\u2022\t\t'\t\u25a0 2151\t\n0\t0\t2143\t\u2014\t0\t<>\t2145\t\n181\t22\t2121\t\u2022V\t117\t21\t2124\t3,6\n269\t45\t2098\t3,4\t281\t47\t2098\t3,4\n374\t62\t2081 .\t3,4\t363\t62\t2083\t3,5\n440\t71\t2072\t3,3\t460\t73\t2072\t3.3\n584\t85\t2058\t3,0\t564\t85\t2060\t3,1 ;\n\t\t\t3,4\t- \u25a0\tv\t\t\t3,4\nk \u2022 106 = 3,4.\nNr. 10. (Temperatur = 27,6\u00b0)\naj und h) 20 ccm Saft -f 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\t\t\t\t\tc) und d) 10 ccm Saft -f-10 ccm 11,0 -f 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.-\t\t\t\t\nt\tXa g\tXh g\ta \u2014 x\tk \u2022 10 *\tt\tXc g\t! xd. :g.\ta \u2014 x\tt k 10&\n\u2014\t\t. \u2014 .\t3,909\t\u2014\t'*\u2014.\t\t.\t- , ;\t3,909\tV . '\t. :\u25a0\n0\t0\t0\t3,908\t\u2014\t0\t0\t0\t3,9\t\u2022 \u2022 \u25a0' '\n194\t0,064\t0,061\t3,846\t3,6\t254\t0,028\t0,027\t3.880\t\u25a0 - v 1,3\n361\t0,112\t0,108\t3,798\t3.5\t465\t0,052\t0,049\t3,857\t1,2\n411\t0,126\t0,126\t3.782\t3,4\t515\t0.061\t0,057\t3,849\t1.3\n458\t0,151\t0,135\t3.765\t3,5\t626\t0,067\t0,062\t3,844\t1,15\n509\t0,155\t0,150\t3,755\t3,4\t675\t0,072\t\u25a0. \u2014.\t3,836\t1,2\n\t\t\u25a0\t\t3,5\t736\t0,076\t\t3,832\t1,2 1,22","page":67},{"file":"p0068.txt","language":"de","ocr_de":"68\t. Hans Euler,\ne) und f)\n5 ccm Saft -f* 1\u00bb ccm H,0 -j- 8 g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung\n\tXe g\txr g\ta \u2014 x\tk 10\u201c\n\t' ~ :\t- .mm\u2014*- \u2022\t8,909\t\u2014\n\t':,y 4;-:: S:'-;'-\t0\t3,908\t\u2014\n550 '.\t0,020\t0,018\t3,889\t4,0\n711\t0,027\t0,021\t3,884\t3,4\npl4\t0,031 \\ ;\t0,026\t3.880\t3,5 3,8\n\u2022. Nr. 11 (Temperatur = 27,5\u00b0.) a)\tt>)\n20 ccm Saft ^ H g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n.: t '\t\t0 \u2014 X\tk io ;\tt v '\t; x g\ta\u2014x\tk 10\n\u25a0 ' , ; ' - '\u25a0 \u2022- :\t. -- _ \u25a0\t3,909\t\t\u2022 v V. . V\t\u2022\t\t3,909\t\n0\t0\t3,810\t\u2014\t0\t' ; 0\t3,802\t' . ''\n187\t0,170\t3,640\t- 10,6\t196\t0,156\t3,646\t9,8\n276\t0.235\t3,575\t10,0\t270\t0,223\t3,579\t9,7\n\t\ti.\t10,3 ( \u2014 V'\"-\t\ttv,- .\t\t9,7 [\u2022 \u25a0'\nC)\td)\n10. ccm Saft -j- 10 ccm H\u201e0 -f- H g Glukose in 20 ccm L\u00f6sung.\n\tX g\ta \u2014 x\tk 10\t\t; x ?\ta \u2014 x\tk \u2022 10\n- \u25a0\t\u2022 . \u25a0\u25a0\u25a0' '\t3,909\t\t\t\t3,909\t\"f.\n/ 0\t0\t3,877\tv-0\tV.\t. o : : V\t0\t3,870\t\u2014- '\n190\t0,071\t3,806\t4,22\t192\t0,070\t3,800\t4,12\n279\t0,098\t3,779\t4,00\t272\t0,098\tI 3,772\t4,09\n\t\t\t4,11\t\t\ti ;\t' ' -V \u2022\t*,10 !","page":68},{"file":"p0069.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung.\t69\n111. Zwei Versuchsreihen \u00fcber den Einflu\u00df der Verd\u00fcnnung\nNr. 12. (Temperatur = 30\u00b0)\na)\n20 ccm Saft -f- 4 g Glukose -f-10 ccm Wasser.\nt\tx ccm\ta \u2014 x\tk \u2022 10\n\u2014\t\t1075\u00ab\t\n0\t0 '\t1075\t\u2014\n81\t57\t1018\t2.95\n124 215\t85\t990 _\t2,90\n224\t145\t930\t2,81\n324\t198\t877\t2,73\n355\t2151\t800\t2.73\n381\t224\t851\t2,07\n100\t234\t841\t2,03\n730\t375\t700\t2,55 2,82\nb)\n20 ccm Saft -{- 4 g Glukose -f-30 ccm Wasser.\nt\tx ccm\ta x\tk \u2022 10\n\t\t1075\u00ab\t\n0\tO\t1070 /\t\u2022. - \u2014\n84\t\u00ab)\t1030\t1,97\n125 \u2022\t03\t1007\t2,11\n218\t92\t978\t1,80\n328\t140\t930\t1,80\n355\t158\t912\t1,95\n385\t171\t899-\t1,90\n410\t175\t895\t1,89\n009\t259\t811\t1,80\n1,92\nBei den Versuchen Nr. 12 a und b* war der frische Pr\u00e7fl-saft mit Aceton gef\u00e4llt worden. 7 g der rein wei\u00dfen und staubtrockenen F\u00e4llung l\u00f6sten sich so gut wie vollst\u00e4ndig in 50 ccm Wasser. Der unbedeutende R\u00fcckstand wurde abfiltriert.\nNr. 13. (Temperatur = 27,5\u00b0.)\naj und b)\n15 ccm Saft -j- 2 g Glukose in 5 ccm L\u00f6sung.\nt\tXa g\tg\ta \u2014 x\tk IO4\n\t\t\t\t\t\t\t0,977\t_\n0\t0\t0\t0,971\t\u2014\n141\t0,094\t0,097\t0,875\t3,20\n300\t0,190\t0,191\t0,781\t3,15\n425\t0,252\t0,252\t0,719\t3,11 3,15\nc) ;\n15 ccm Saft -f- 2 g Glukose in 15 ccm L\u00f6sung.\nt\tx g\ta \u2014 x\tk \u2022 H)4\n_\t\t0,977\t\n0\t0\t0,971\t\u2014\n187\t0,009\t. 0,899\t1,72\n258\t0,107\t0,801\t1,97\n441\t0,173\t0,795\t1,97\n\t\t\t1,89","page":69},{"file":"p0070.txt","language":"de","ocr_de":"TO-\t\u25a0; \"Hans' Euler.\nd) und e) -\n15 crm Saft 2 g Glukose in 35 ccm L\u00f6sung.\n\\\tX,| g\txe g\ta \u2014 x\tk \u2022 10*\n\t'..\t. ; .. .V ;\t\u2018;\t\t0,077\t\u2014\n0\t4; lV'\t;4)-\t0,073\t\u2014\n233\t\u2022 ' o,<r\u00bb4\t0,002\t0,010\t1,25\n401\t0.122\t0,118\t0,853\t1,10\n51t\t0.125\t0,120\t0,817\t1,18\n\t\t\t\t1,20\nZusammen f ass u n g.\nAus den Mittelwerten der eben mitgeteilten Zahleti ergeben sieh folgende Resultate:\n; 1. Einflu\u00df der.Zuckerkonzentration : Es zeigt sich, wie auch aus fr\u00fcheren Versuchen von E. B\u00fcchner hervorgeht, da\u00df die Reaktionsgeschwindigkeit mit steigender Zuckerkonzentration abnimmt. Es liegen 1 Versuchsreihen vor. bei welchen die Konzentration des Zuckers im Verh\u00e4ltnis 1 :4 variiert wurde. Oie Konstanten k verhallen sich in Versuch\nk,\t-\nNi- 5 U,<HH)025; 0.000120 :\tI : 4.8\nV 4 (MttJ0tt52 ; 0^)00244\t: 4.7\n\u00bb 7 (1.00015 : 0,00075 \u2014 1 : 5.0\nv 0\t0,00\t020 : 0.00007\t1:4.85\nWie ersichtlich, is\tI die Gesell\u2019\tBindigkeit der Anl\u00e4ngs-\nkonzent ration nicht umg\trkehrt propoi\trtional und ka ist somit\nkeine konstante Gro\u00dfe,\tsondern wird\tim untersuchten Gebiet\num so gr\u00f6\u00dfer, je kleiner\ta wird.\t\n\tkta, 10\u00ab\tk\u201ea\u201e \u2022 10*\n\t100\t120\n\u00bbi :\t208\tm\n\t600\t750\n\u2022::Yvi\",\t-v-r> $ '\tv - 800\t070\n*2. Einfluss der Zymasekonzent ration : Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt schneller als die Konzentration des Pre\u00df-","page":70},{"file":"p0071.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung.\n71\nsaltes, aber durchgehend\u00ab langsamer als das Quadrat derselben. Berechnet man den Exponenten n nach der Gleichung\nln k. \u2014 ln k\n2 _____\nn\nln Cj \u2014 ln t*2\nso findet man, da\u00df n hei gleichem Zuckergehalt mit abnehmendem k, also mit abnehmender Konzentration der Zymase steigt, wie folgende Berechnung zeigt:\nk,\tn\n0,000100\t1.29\n0,000080\t1,33\n0,000035\t1,52\n0,000012\t1.07\nDie Zahlen scheinen darauf hinzudeuten, da\u00df bei sehr hoher G\u00e4rkraft Proportionalit\u00e4t zwischen der Konzentration des Pre\u00dfsaftes und der G\u00e4rungsgeschwindigkeit erreicht w\u00fcrde.\n3* Einflu\u00df der Verd\u00fcnnung bei konstanter-Menge Pre\u00dfsaft und Zucker:\n9\nVersuch Nr . 12 * Kon/.c-nl ration :\t32 : \u00d42 = 1 ;J|,\u00d63\n\\ Geschwindigkeit: 192 : 282 =. I : 1,1-7\nVersuch Nr 13 * Konz(*n,ra,i(m:\t20 \u25a0 M , 1 : 1.5 :2,5\nl Geschwindigkeit : 120 : 188 : 315 ^ 1 \u25a0 1.57 : 2,03\nNimmt inan das Mittel ans diesen beiden Versuchen, so ergibt sich, da\u00df im untersuchten Konzentrationsgebiet eine angen\u00e4herte Proportionalit\u00e4t zwischen Konzentration und Geschwindigkeit besteht.\nDie Resultate, wie sie hier formuliert sind, werden durch die Beobachtungstehler nicht beeinflu\u00dft:\u00bb) die Abweichung der erhaltenen Konstanten von ihrem Mittelwert betr\u00e4gt im Durchschnitt 2,5\u00b0/0. Gr\u00f6\u00dfer sind offenbar die Unsicherheiten, welche durch die Unbest\u00e4ndigkeit und Unreinheit des Pre\u00df-saftes bedingt werden. Wenn also genauere Beziehungen als die angegebenen erforderlich werden, wird die Arbeit, zuerst auf die Reinigung des Pre\u00dfsafles und die Anreicherung derselben an Zymase gerichtet sein m\u00fcssen : E. B\u00fcchners M\u00e9thode zur Herstellung eines glykogenarmen Saftes hat bereits einen erheblichen Fortschritt in dieser Richtung erm\u00f6glicht\n') der methodischen Fehler, vergl. S. 62 u. 03.","page":71},{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"72\tHans Kuler,\nDiskussion der Resultate.\nDie letzte der drei angegebenen Beziehungen, die ange-n\u00e4herte Proportionalit\u00e4t zwischen der Konzentration der reagierenden L\u00f6sung und der Reaktionsgeschwindigkeit, l\u00e4\u00dft sich f\u00fcr katalysierte monomolekulare Reaktionen allgemein erwarten. Sie trifft u. a, auch f\u00fcr Spaltung des Wasserstollsuperoxyds durch Kettkatalasen zu.\nIn bezug auf die beiden ersten Beziehungen zeigt die alkoholische G\u00e4rung im allgemeinen die gleichen Eigent\u00fcmlichkeiten wie die enzym\u00e4tischen Reaktionen \u00fcberhaupt. Das Charakteristische . dieser Reaktionen, zu welchen auch die Katalysen durch kolloidale anorganische Fermente zu rechnen sind (Bredig und seine Sch\u00fcler), ist die Abh\u00e4ngigkeit der geltenden Gesetze vom Mengen ver h\u00fc 1 In is Enzym.: Substrat. W\u00e4hrend z. B. die Inversionsgeschwindigkeit soweit bekannt, in allen Zuckerkonzentrationen angen\u00e4hert proportional ist der Konzentration der (verd\u00fcnnten, dissoziierten) Salzs\u00e4ure, hat sich die. Konzentrationsfunktion des Pre\u00dfsaftes vom Zymasegehalt abh\u00e4ngig gezeigt. M\u00f6glich ist es, da\u00df diese Ver\u00e4nderlichkeit des oben berechneten Exponenten n durch chemische* und enzymatische Nebenreaktionen verursacht ist, die durch Konzentrations\u00e4nderungen der Verunreinigungen ausgel\u00f6st werden.\nDie f\u00fcr meine verd\u00fcnnteren L\u00f6sungen berechneten Exponenten (1,52 und 1,67) ergeben als Mitte! den Wert 1,59, den Bredig und Ikeda1) f\u00fcr die Wirkung von kolloidalem Platin auf Wasserstoffsuperoxyd gefunden haben, Sicher darf behauptet werden, da\u00df f\u00fcr die Zvtnase des Pre\u00dfsaftes nicht die Sch\u00fctz-Bo riss o w sehe Regel gilt, wonach die Reaktionsgeschwindigkeit proportional der Quadratwurzel der Enzymkonzentration w\u00e4re. Wenn diese Regel auch oft um so genauer zuzutreffen scheint, in je reinerem Zustande2) das Enzym zur Verwendung kommt, so ist sic doch zweifellos kein allgemeines Gesetz der Enzymwirkung. So gilt sie z. B. keineswegs f\u00fcr die Invertase, deren\n\u2018) Zeitschrift f. physik. (\u2019hem., Bd. XXXI. S. 258. 1899.\nYergl. h. Pollak, Hofmeisters Beitr., Nov. 1904.","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung.\t73\nKonzentrationsfunktion sich derjenigen starker Zymasel\u00f6sungen n\u00e4hert.\nGleichfalls an die Invertase erinnert die Abh\u00e4ngigkeit der G\u00e4rungsgeschwindigkeit von der Anfangskonzentration des Zuckers. Auch bei diesem Enzym sinkt, dem Befund von V. Henry zufolge, bei gr\u00f6\u00dferen Zuckerkonzentrationen der ^/Vert f\u00fcr k \u2022 a mit steigender Anfangskonzentration a.\nSchlie\u00dflich w\u00fcrde man die erhaltenen Zahlen als eine\nBest\u00e4tigung f\u00fcr die Konstanz des Ausdruckes * ln , a\nt\t\u00e4\u2014x\nansehen k\u00f6nnen, wenn man von der Ver\u00e4nderlichkeit der Zymase im ersten Teil der Reaktion absehen d\u00fcrfte. F\u00fcr die G\u00fcltigkeit der Henry sehen Formel f\u00fcr den Verlauf der alkoholischen G\u00e4rung sprechen die obigen Resultate nicht. Sicher f\u00fcgen sich die Zahlen nicht den Gesetzen f\u00fcr eine Reaktion h\u00f6herer Ordnung. Indessen mu\u00df hier nochmals an das Seite 62 Gesagte erinnert werden. Kleinere Abweichungen von der einfachen monomolekularen Formel, wie sie etwa durch das von E. Buchner und J. Meisenheimer bewiesene Auftreten der Milchs\u00e4ure als Zwischenprodukt hervorgerufen werden k\u00f6nnen, lassen sich der erw\u00e4hnten Umst\u00e4nde wegen vorl\u00e4ufig nicht feststellen.\nln der vorliegenden Mitteilung, welche nur meine tats\u00e4chlichen Resultate zum Ausdruck bringen soll, ist auf die neueren theoretischen Er\u00f6rterungen R. 0. Herzogs keine R\u00fccksicht genommen worden. Ich werde auf dieselben, wie auch auf seine und Abersons Versuche bald zur\u00fcckkommen.","page":73}],"identifier":"lit18072","issued":"1905","language":"de","pages":"53-73","startpages":"53","title":"Chemische Dynamik der zellfreien G\u00e4rung","type":"Journal Article","volume":"44"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:41:35.029824+00:00"}