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{"created":"2022-01-31T14:11:23.467864+00:00","id":"lit18080","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Steudel, H.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 44: 157-158","fulltext":[{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"Das Verhalten der Hexonbasen zur Pikrolons\u00e4ure.1)\nVoll\nH. Stendel.\nAus dem physiologische\u00bb Institut zu Heidelberg.)\n\u2022 Her Hedaktion zugegangen am 17. Februar tskJ\u00d6/i\nln meiner Mitteilung \u00fcber .lie Pikrolnnatc .1er Hextm-l.a^en ist angegeben, da\u00df das Arginin sieb mit 2 Molek\u00fclen Saure verbinde. Das ist nicht der Fall. Vielmehr tritt ganz normal nur I Molek\u00fcl l'ikrolons\u00e4ure zu 1 Molek\u00fcl Arginin Her Irrtum ist veranla\u00dft durch einen Druckfehler in den von mir benutzlen Logarithmentafeln (LogarithmisChe Rechentafeln f\u00fcr Chemiker von F. W. K\u00fcs ter : Leipzig, Verlag von Veit & Co.\n,894> Hier ,intiel si, h f\u00fcr den hei der theoretischen Hereof nung in trage kommenden Logarithmus zu N\u201e (Seite 8 Zeile 7 von oben) als Mantisse 259\u00ab) angegeben statt der erforder-liehen 0504(1.2) Rechnet man mit dem richtigen Logarithmus\nso findet man den zu meinen Analysen gut stimmenden\u2019 U ert f\u00fcr\nC,\u201eH9NA C\u00abK1(N1p1\nberechnet: 25,f>2% Gefunden: 25,55 ; 25,15\u00b0\u201e\nIch habe noch einmal zur Kontrolle Argininpikrolonat dargestellt durch Zusammengie\u00dfen \u00e4quimolekularer Mengen Argininkarbonat und alkoholischer l\u2019ikrolons\u00e4urehisung.\u2019) Nach Filtration des Niederschlages gab dasFiltrat mit Pikrolons\u00e4ure keine F\u00e4llung mehr: der bei 110\u00bb getrocknete Niederschlag entsprach voll-kommen dem fr\u00fcher von mir erzeugten.\nM Diese Zeitschrift. Bd. XXXVII, S. 219\n*' ln der neuen driDen Auflage von 11102 findet sich der Fehler nicht mehr.\n; Die Pikrolons\u00e4ure verdanke ich den H\u00f6chster Farbwerken, die mir in liberaler Weise ein gr\u00f6\u00dferes Quantum zur Verf\u00fcgung stellten.","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"lOo If. *SI(\u2018Udel, Das Vorhallen der Hexonb\u00e4son zur Pikrolons\u00e4uie.\n0,1337 g liefern 29,0 ccm N bei p ~= 70.0 cm und t -- lf> *\u00bb\nF\u00fcr \u2018\t\u2022 C,;H14N40# ;\nBerechnet : 25.02 \u00b0;o N\tGefunden: 25,40% N\nDer Schmelzpunkt, sowie s\u00e4mtliche \u00fcbrigen Zahlenangaben \u00e4ndern sieh nat\u00fcrlich in keiner Weise,\nDas Histidin verbindet sieh ebenfalls nur mit 1 Molek\u00fcl Pikrolons\u00e4ure.\t\u2022:\nBerechnet 23,44% N\nGefunden\nsiehe Bd. XXXVII. S. 220;\n3 \u00b00\nBerechnet f\u00fcr 2 Cll>II,N4O.,C0lIi,N3Oy:\ny22,50% x Ein neu hergestelltes Pr\u00e4parat von Ilistidinpikrol lielerte gleichfalls folgenden Wert:\n0.1214 g gaben 24.2 ccm X bei p = 75.0 cm und t = 20 % Gefunden; 23,10% XT.\nDa die Pikrolons\u00e4ure noch immer nur schwierig im Handel zu tiaben ist. su gebe ich hier die Vorschrift zur Darstellung, entnommen der wenig zug\u00e4nglichen Doktordissertation von Paul Bertram, Jena. 1S02:\n* Wiederholt aus Alkohol um kristallisiertes Phenylmethyl pyrazolon wird mil der 0\u20140fachen Menge konzentrierter HN03 vom spezifischen Gewicht 1.42 \u00fcbergossen'. Die hellgelb gef\u00e4rbte L\u00f6sung wird vorsichtig auf dem Wasserbade erw\u00e4rmt und sofort beim Eintritt der Reaktion stark gek\u00fchlt. Unter best\u00e4ndigem Ilmsch\u00fctteln h\u00e4lt man dann die Temperatur auf Ca. 00\u00ae, bis sich nach einiger Zeit das ausgeschiedene \u00d6l in einen gelben Kristallbrei verwandelt hat. Man saugt von der Fl\u00fcssigkeit ab und w\u00e4scht mit W\u00e4sser bis zur neutralen Reaktion nach. Kleinere 1 ortionen, etwa 20 g des erhaltenen Produktes, werden nun mit der 0\u2014M fachen Menge kochender 33\u00ae/\u00bbiger Essigs\u00e4ure \u00fcbergossen und sofort durch ein Faltenfilter von den Zersetzungsprodukten abfiltriert. Es beginnt sogleich die Ausscheidung eines gelblichen, teils flockigen, teils k\u00f6i nigen X iederschlages ; ist diese beendet, so wird die abgesaugte und mit Wasser ausgewaschene Masse aus m\u00f6glichst wenig Alkohol umkristallisiert. Der K\u00f6rper scheidet sieb sofort aus. F. P. = 110.5\u00ae.\u00bb\nl) Das Histidin verdanke ich Herrn Professor Kossel.","page":158}],"identifier":"lit18080","issued":"1905","language":"de","pages":"157-158","startpages":"157","title":"Das Verhalten der Hexonbasen zur Pikrolons\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"44"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:11:23.467870+00:00"}