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{"created":"2022-01-31T16:48:20.165597+00:00","id":"lit18104","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Tollens, B.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 44: 388-390","fulltext":[{"file":"p0388.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Bestimmung'der Glukurons\u00e4ure.\nVon\nv B. Tollens.\n(0\u00abr UcJaktjoH 7.npc(rang\u00ab;n am i. April \u00fcMt\u00f6.)\nln einer interessanten Abhandlung1! \u00fcber die quantitative Bestimmung gepaarter Glukurons\u00e4uren\u00bb geben C. Neuberg und W. Neintann eino aul' die \u00dfberfuhrungderG lukij[<insaur<' m Zuekers\u00e4ure gegr\u00fcndete Methode zur Bestimmung def .ibigen\nSh iffe iml farn, Sie >uigen dabei in einer Anmerkung zu S. 12s 129, dali > die gepaarten Glukurons\u00e4uren bei der Salzsiiure-\ndnstillalion wechselnde und durchaus nicht die theoretischen Mengen Kurfurol geben,, und man k\u00f6nnte hieraus folgern, da\u00df die von mir in Gemeinschaft mit de Ghaltno!2) und Mann\u00bb) gefundene Bestimmungsmelhode der (ilukurons\u00e4ure in gepaarten Glukurons\u00e4uren (Kuxanthin-s\u00e4ure, Orochlorals\u00e4ure \u00fcsw.j wertlos sei, denn meine Methode heridd atif der Destillation der betreffenden Stoffe mit Salzs\u00e4ure von t.(Hi spezilischem Gewicht und der Itestimmung des hierbei entstehenden F\u00fcr furo Is.\nKnie soldie l'olgeruug ist keineswegs berechtigt. Wenn auch die bei den genau beschriebenen Bedingungen meiner Methode entstellenden Furfurotmengen 'durchaus nicht der Theorie entsprechen\u00ab, weil stets ein Teil des Furfurols zerst\u00f6rt wird, so sind sic doch nicht so sehr \u00abwechselnd\u00bb, wie\ninan nach der \u00c4u\u00dferung von Neuberg und Neimann denken\nkann, und eine ann\u00e4hernde Bestimmung der in den obengenannten\nHiese Zi\u00bbUsrhrift. Bd. XL1V, S. J27 (1905),\n$ ,5er- d- r>\u00ab\u2018\u00abtsch: chfiTi. (res., Bd. XXV. S; 2569 (ipS ') Ann.\u00bb d, Chem.. Bei. CCXC. S. 157. fiuttmjr.T hissert. von Dr. F. Mann, 1891,\n- Spoilt* auch Ber. <L Deutschs ehern. Ges., Bd. XXIX, Ref S. 280 <1K96V","page":388},{"file":"p0389.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Bestimmung der Glukuronsiiure.\n389\nSto\u00dfen c*ntlialteuen Glukurons\u00e4ure ist nicht nur m\u00f6glich, sondern sic ist von Mann und mir mit folgenden Kcsultaten ausgef\u00fchrt worden, bei welchen, wenn geringere Mengen der Glukurons\u00e4tiren itngewandt waren, die gr\u00f6\u00dferen und bei gr\u00f6beren Mengen die* geringeren Prozentzahlen erhalten worden* sind.\n(ilukurons\u00e4urcanhydrid. C,;llsO,., gab 15.23 bis 17.23\u00b0\u00bb Furfurot\nEuxauthins\u00e4uro ............... <;.o; ,\t7.150V,\n- Er\u00abx hloials\u00e4ure.......... . . ,\t\u00ab\u00bb.90 . 10.80 \u00b0 ,\nErobutylchloralsaures Kalium . \u2022>\ts.7 [ .. 10.27\u00b0/.\u00bb\t*\nNimmt man die bei kleineren Mengen des freien Glukuron-s\u00e4ureanh ydrids erhaltene Furfurt\u00bblausbeute von 17,23\u00b0 0 als Grundlage, so ergibt sich das folgende:\n\t;\t.\t'\tt Theoretischer y -\t\u2022 (iehall an filukuron-s\u00e4ure-anhydrid L\t.\t;\t.\u2022 1\tDies entspricht den Erhaltene tolgcnden Prozenten Ein furo!- ( dukuronsiiure-aiihydrid Prozente in den angewandten V.\t\u2022 :Slol\u00efen ..y-.\nKuxantbins\u00e4nre\t\t; \u00ceUH r\t35.7\n\t13.8\u00b0\u00bb\t\u00ab.52. ,\t'37.8\n\u2022' ' ' -1\t\t* ' 715\t41,5\n\u25a0 l l ociilorals\u00e4ure\t\tU.bO\t57.5\n< 01.:' C-\t.4.1 \u201d .. . ^ 1\t10.30\t59.8\nUrobutylohlo! alsaures Kalium\t,\t..7'v \u2022 / ;; 8.71\t!\t50.7\nC\u201e\u00bb,A,0,-K\t14.51\u00b0;'\u00bb\t10.27\t59.\u00ab\nMan sieht, da\u00df die Methode, wenn auch keineswegs befriedigende, doch ann\u00e4hernde1) Zahlen liefert, und da\u00df sie auch bei der -Eux mithin s\u00e4ure und bei der Uroehloral-s\u00e4ure brauchbar ist, bei welchen Neuberg und Neirnann Mi\u00dferfolg hatten, denn die Genannten haben aus Euxanthin-s\u00e4tire nur t>(>\u201470\u00b0/\u00f6 der berechneten Menge an Zuckers\u00e4ure erhalten, bei der Urochlorals\u00e4ure hat die Zuckers\u00e4ure-\u2014\"\t\u2014 \u2014-\t\u2022 \u00ab\n'j Bei Anwendung der Phloroglueinf\u00e4llung des Furfurols unter Befolgung der von Kr\u00fcber gegebenen Anleitung (s Diese Zeitschrift, Bd. XXXVI S. 239; wird man wahrscheinlich bessere Zahlen gewinnen!","page":389},{"file":"p0390.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022lUO B. Teilens, Zur Bestimmung der Glukurons\u00e4ure.\nmethode versagt, und eigentlich brauchbar 1st nach Neuberg utitl Ne i ma mi \u00ablie Zuckers\u00e4uremethode nur bei der Plie n y 1-g 1 u k u r o ns a u r e. F olglich ist, sobald man die reinen gepaarten Gl u kur (in situ reu abgeschieden hat, meine Methode der F ur-furoldestillation nach wie vor brauchbar zur ann\u00e4hernden Bestimmung der darin befindlichen Glukurons\u00e4ure, und zwar wahrscheinlich brauchbarer als die Zuckersiiurent et hode, deren; Anwendung beschr\u00e4nkt erscheint.\nT Zur Bestimmung der Glukurons\u00e4ure im Harn oder in Gemengen, welche auch Pen to sa ne, Pen tosen oder Nucleo-proleide enthalten, ist meine Methode nicht brauchbar, und ich habe hierzu die Furfuroldestination auch nie empfohlen.","page":390}],"identifier":"lit18104","issued":"1905","language":"de","pages":"388-390","startpages":"388","title":"Zur Bestimmung der Glukurons\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"44"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:48:20.165602+00:00"}