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Liste 5: Doppel-Monochromator für Untersuchungen im sichtbaren und ultravioletten Lichtbereich

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{"created":"2022-01-31T14:30:55.783497+00:00","id":"lit18142","links":{},"metadata":{"contributors":[{"name":"Spindler & Hoyer","role":"author"}],"fulltext":[{"file":"a0001.txt","language":"de","ocr_de":"Liste 5\n\u00a7. W@VIEB\n6. m. b. H.\nMechanische und optische Werkst\u00e4tten\nDrahtanschrift\nOptik\nGegr\u00fcndet 1898\nTelefon 3793\nDoppel-Monochromator\nf\u00fcr Untersuchungen im sichtbaren und ultravioletten Lichtbereich\nnach Prof. R. W. Pohl.\nA. Der Doppelnionochromator und seine Benutzung.\nDie Photometrie im ultravioletten Spektralbereich hat in den letzten Jahren dauernd an Bedeutung gewonnen, und zwar in gleicher Weise f\u00fcr physikalische wie auch f\u00fcr chemische und medizinische Fragen. Neben den rein photographischen Methoden hat sich die Anwendung lichtelektrischer Photometrie in vielen F\u00e4llen als au\u00dferordentlich bequem und erfolgreich bew\u00e4hrt. Die licht-elektrische Photometrie stammt von Elster und Geitel. Diese Autoren haben gefunden, da\u00df die Zahl der durch Licht ausgel\u00f6sten Elektronen der Intensit\u00e4t des auffallenden Lichtes in weitesten Grenzen proportional ist. Wesentlich f\u00fcr die Anwendung jeder lichtelektrischen Photometrie ist gro\u00dfe spektrale Reinheit des benutzten Me\u00dflichtes, da die Empfindlichkeit aller lichtelektrischen Zellen stark von der Wellenl\u00e4nge des Lichtes abh\u00e4ngig ist (selektiver Photoeffekt der Alkalimetalle). Der erforderliche Grad spektraler Reinheit ist nie mit einfacher spektraler Zerlegung zu erzielen, weil auch in den besten Prismen und Linsen diffuse Zerstreuung des Lichtes unvermeidlich ist. Dies durch Streuung entstandene st\u00f6rende Nebenlicht l\u00e4\u00dft sich zuverl\u00e4ssig nur mit einer zweiten spektralen Zerlegung entfernen. Aus diesem Grunde benutzt man f\u00fcr die Zwecke der lichtelektrischen Photometrie Spektralapparate mit doppelter Zerlegung, sogenannte Doppelmonochromatoren. Die von unserer Firma vertriebene Konstruktion ist aus den Erfahrungen hervorgegangen, die im ersten physikalischen Institut in G\u00f6ttingen im Laufe jahrelanger Arbeiten f\u00fcr physikalische und medizinische Fragen gesammelt worden sind. Das Charakteristische der Konstruktion besteht in ihrer Anpassungsf\u00e4higkeit an die Bed\u00fcrfnisse der verschiedensten Spezialuntersuchungen, Das wird durch eine weitgehende Beweglichkeit der Einzelteile","page":0},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"2","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"M2\nAbb. 2\nerreicht. Die Abbildung 1 l\u00e4\u00dft die wichtigsten Einzelteile erkennen. Die folgenden Bezeichnungen beziehen sich auf das Schema Abb. 2. T, und T2 sind zwei Prismentische mit automatischer Minimumeinstellung. Die Tr\u00e4ger beider Tische sind starr durch eine Dreikantschiene Sg verbunden. Jeder von ihnen tr\u00e4gt au\u00dferdem eine zweite schwenkbare Schiene Sx und S3. Auf diese Schienen werden die weiteren Einzelteile mit Reitern aufgesetzt. Normalerweise kommen als solche in Frage: 4 Quarzlinsen Lx bis L4 und drei Spalte Spr bis Sp3. Der Spalt Sp{ wird von der Lichtquelle beleuchtet, auf Sp2, dem sogenannten Mittelspalt, erscheint das erste Spektrum. Der Spalt Sp3 soll nach der zweiten spektralen Zerlegung das zu den Seiten abgelenkte Nebenlicht abfangen und das Me\u00dflicht hinreichend ges\u00e4ubert hindurchtreten lassen. F\u00fcr manche Zwecke empfiehlt es sich, den Mittelspalt Sp2 symmetrisch mit zwei weiteren Linsen (Le und L7 in Abbildung 2) einzufassen, welche die Linse L2 auf L3 abbilden.\nAls Lichtquelle kommen in Frage: f\u00fcr das sichtbare Spektrum eine Wolf-ramdraht-Lampe mit dickem Spiraldraht oder, wenn die geringe Zahl ihrer sichtbaren Linien ausreicht, eine Quarzquecksilberlampe. F\u00fcr den Bereich von 400 bis 230 m u herunter ist die Quarzquecksilberlampe weitaus die bequemste Lichtquelle. Unterhalb 230 m u bis herab zu 185 m u kommen nur Funkenstrecken in Frage. Die Abbildung 3 zeigt die drei genannten Lichtquellen je mit einem\n3","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"Reiter, der sie auf die Schiene aufzusetzen und rasch auszuwechseln erlaubt Die Quecksilberlampe und die Funkenstrecke werden unmittelbar vor den Spalt Sp1 in 2 mm Abstand gesetzt. Der Faden der Metalldrahtlampe hingegen wird zweckm\u00e4\u00dfig in nat\u00fcrlicher Gr\u00f6\u00dfe mit einer Glaslinse auf den Spalt SpA abgebildet Die Brennweite dieser Linse mu\u00df etwa die H\u00e4lfte derjenigen von Lj sein. Die Lichtquelle und der erste Spalt werden stets in einem lichtdichten Kasten eingeschlossen, der ebenfalls auf die Schiene Si aufgesetzt wird.\nF\u00fcr das sichtbare Spektralgebiet empfehlen wir Flintglasprismen, im Ultravioletten Prismen aus Steinsalz. Bis zu 230 m u benutzt man Steinsalzprismen von 60\u00b0 brechendem Winkel; f\u00fcr die k\u00fcrzeren Wellen solche von 30\u00b0 brechendem Winkel. Die Schwierigkeit, da\u00df Steinsalz etwas hygroskopisch ist, wird durch einen einfachen Kunstgriff behoben: Beide Prismentische werden mit kleinen elektrischen Heizvorrichtungen ausgestattet, die die Prismen dauernd wenige Grad \u00fcber Zimmertemperatur erw\u00e4rmt halten. Quarzprismen, die wir ebenfalls liefern, sind weniger zu empfehlen als Steinsalzprismen, weil ihre Dispersion geringer ist. Ueberdies absorbieren sie unterhalb 200 m u zu stark.\nDas eigentliche lichtelektrische Photometer besteht aus einer metallisch eingekapselten Alkalimetallzelle mit Quarzglasfenster, einer Batterie von ca. 100 Volt Spannung und einem Elektrometer. N\u00e4heres siehe Gebrauchsanweisung!\nWolframspiraldraht und Quecksilberlampen brennen au\u00dferordentlich konstant, wenn f\u00fcr ihren Betrieb eine Akkumulatorenbatterie zur Verf\u00fcgung steht. 1st das nicht der Fall, oder will man unterhalb 230 m u mit Funkenlicht messen, so reicht die Konstanz der Lichtquelle nicht aus. Man braucht ein zweites lichtelektrisches Photometer, das die Schwankungen der Lichtintensit\u00e4t w\u00e4hrend der Messung auszuschalten erlaubt. Zu diesem Zweck wird ein Teil des Me\u00dflichtes seitlich aus dem Strahlengang abgezweigt, am einfachsten durch Reflexion an der Vorderfl\u00e4che des zweiten Prismas. Ein zweites Photometer ist \u00fcbrigens als Ersatz f\u00fcr die sonst erforderliche Stoppuhr immer zweckm\u00e4\u00dfig.\nB. Gebrauchsanwe is u n g.\nErstmalige Aufstellung des Apparates.\nWir erl\u00e4utern diese Aufstellung f\u00fcr den Fall, der dem Anf\u00e4nger erfahrungsgem\u00e4\u00df Schwierigkeiten macht, n\u00e4mlich den Fall, in dem mit Funkenlicht gearbeitet werden soll. Zun\u00e4chst setzt man die beiden Prismen auf ihre Tische, lockert die Schrauben an den S\u00e4ulen und stellt nach Augenma\u00df die Prismentische so ein, da\u00df die Winkelhalbierende des brechenden Prismenwinkels den Winkel zwischen den Schienen Sx und S2 und S;{ und S2 halbiert. Dann setzt man den Spalt Spl auf die Schiene, ca. 26 cm von der Achse des Prismentisches entfernt. Vor den Spalt setzt man die Funkenstrecke, beispielsweise mit Zinkeiektroden. Sie wird mit einer oder mehreren Leidener Flaschen von ca. 0,01 mf Kapazit\u00e4t verbunden, die von einem Transformator oder Induktorium aus gespeist werden. Der gegenseitige Abstand der Zinkelektroden soll 1 bis 2 mm betragen, die Vorderkante der Funkenstrecke etwa 2 mm vom Spalt Spj entfernt sein ; den Spalt selbst macht man ca. 11/2 mm weit. Dann stelle man\n4","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"die Linse auf die Schiene, ca. 18 cm von Spj, also nur wenige cm vom Prismentisch entfernt. Symmetrisch zum Prismentisch stellt man nunmehr die zweite Linse L2 und dann halte man etwas \u00fcber die Mitte der Schiene S2 eine Uranglasplatte, mit der man die ultravioletten Spektrallinien durch Fluoreszenz sichtbar macht. Man sieht sogleich, da\u00df man das Spektrum in seiner ganzen Ausdehnung nur dann scharf erhalten kann, wenn man die Uranglasplatte schr\u00e4g in den Strahlengang h\u00e4lt. Das auf der Seite der Prismenbasis befindliche Ende der Uranglasplatte mu\u00df dem Prisma erheblich n\u00e4her sein als das andere Ende. Das Spektrum des Zinkfunkens auf der Uranglasplatte zeigt das in Abbildung 4 skizzierte Bild. Bei den f\u00fcr Me\u00dfzwecke wichtigen Linien sind die Wellenl\u00e4ngen angegeben. In genau entsprechender Weise sehe man sich dann die Spektra der anderen Funkenstrecken an; ihre Bilder und die Wellenl\u00e4ngen der wichtigsten Linien sind ebenfalls in der Abbildung 4 eingezeichnet. Als 4. Spektrum enth\u00e4lt die Abbildung eine entsprechende Zeichnung des Quecksilberspektrums, das zur raschen Orientierung bei der Benutzung dieser bequemen Lichtquelle dienen soll. Sobald man sich \u00fcber das Aussehen der\nAbb. 4\nSpektra orientiert hat, bietet die weitere optische Einstellung des Apparates kaum Schwierigkeiten. Zun\u00e4chst setzt man den mittleren Spalt Sp2 in die Mitte der Schiene S2. Der Spalt ist in seiner Ebene verschiebbar, man stellt die Trommel des Verschiebereiters^ der ihn tr\u00e4gt, auf 0 ein. Mit Hilfe des Uranglases sorgt man durch Schwenken des Armes Si daf\u00fcr, da\u00df die gew\u00fcnschte Spektrallinie, sagen wir 210 m u> scharf auf dem Mittelspalt abgebildet ist und sauber durch seine \u00d6ffnung hindurchtritt. Alsdann stellt man wieder nach Augenma\u00df die Linse L3 und L4 und den Arm S3 in symmetrischer Wiederholung ebenso ein wie bei der ersten Spektralzerlegung. Man wird ohne Schwierigkeit in der Ebene des Endspalts Sp3 ein scharfes Bild der Spektral\u00fcnie erhalten, rechts und links eingefa\u00dft von dem durch die zweite Zerlegung ausgesonderten Heben-licht. Es gelingt leicht, das Bild der Spektrallinien durch die \u00d6ffnung des Endspalts Sp3 hindurch zu bringen. Will man jetzt statt der Wellenl\u00e4nge 210 m u eine der beiden anderen kr\u00e4ftigen Zinkfunkenlinien benutzen, so braucht man nur den Mittelspalt in seiner Ebene mit Hilfe der Schraube seines Reiters zu verschieben. War die vorherige Justierung gegl\u00fcckt, so erscheint allein durch diese Verschiebung des Mittelspalts nach Wunsch eine der anderen Zinklinien im Endspalt Sp3. Alle Linsen des Apparates sind nicht achro-matisiert. Reicht beim Linien Wechsel die Sch\u00e4rfe der Spektrallinien nicht ganz\n5","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"aus, so korrigiert man diesen Fehler durch kleine symmetrische Verschiebungen der Linsen Lg und 4* Man lernt es sehr rasch, mit'Hilfe des^Uranglaspl\u00e4ttchens den optischen Strahlengang in allen Einzelheiten zu kontrollieren und saubere Bilder zu bekommen. Mit Hilfe des Uranglaspl\u00e4ttchens \u00fcberzeugt man sich auch stets, da\u00df das Licht, mit dem man arbeiten will, die Linse gut f\u00fcllt und nicht etwa gr\u00f6\u00dften Teils seitlich an den Linsen vorbei l\u00e4uft. Am Schlu\u00df der optischen Justierung setzt man noch hinter den Mittelspalt Sp2 einen photographischen Verschlu\u00df, der sich ebenfalls auf einem Reiter befindet und mittels eines Drahtausl\u00f6sers bedient werden kann.\nAn die optische Justierung schlie\u00dft sich die Aufstellung der Photometer an. Die Photozelle Zx stellt man an das Ende der Schiene S3. Eine Linse 4 bildet den monochromatisch beleuchteten Spalt Sp8 auf dem Fenster der Photozelle ab (Uranglas). Ein schwenkbarer Arm, dessen S\u00e4ule die Photozelle Z2 aufnimmt, wird in einem niedrigen Reiter am Anfang der Schiene S., befestigt. Die Photozelle wird dann neben dem Prismentisch T2 au\u00dferhalb des Strahlenganges in eine solche Stellung gebracht, da\u00df das an der Vorderseite des Prismas nach der Seite reflektierte Licht in das Fenster der Zelle eintritt.\n\u00a3 fett from e t*r /\nAbb.5\nDie Schaltung der Photozellen und Elektrometer ist aus der Abbildung 5 ersichtlich. Die Hilfsspannungen f\u00fcr die Elektrometerschneiden oder Quadranten und die Spannungen f\u00fcr die Photozellen entnimmt man 3 Batterien von je 100 Volt. Die Empfindlichkeit des Elektrometers wird so bemessen, da\u00df eine Spannung von Vio V20 Volt zwischen Madel oder Faden und Elektrometergeh\u00e4use einen Ausschlag von etwa einem Skalenteil hervorruft.\nSolange man mit Quecksilberlicht oder Wolframlampe arbeitet, ist die Apparatur jetzt betriebsfertig. Benutzt man jedoch Funken, so bemerkt man in der Mehrzahl der F\u00e4lle eine sehr l\u00e4stige St\u00f6rung. \u201eEnterdet\u201c man die Elektrometer, d. h. hebt man mittels des Drahtausl\u00f6sers die Verbindung zwischen Madel oder Faden und Geh\u00e4use auf, so bekommt man oft ganz unreproduzierbare Aufladungen des Elektrometers. Der Grund liegt in elektrischen Schwingungen, die von dem Funkenkreis ausgehen. Diese St\u00f6rung mu\u00df man erst ganz radikal beseitigen. Es geschieht, indem man die Schutzh\u00fcllen der Elektrometerzuleitungen unter sich und mit dem Geh\u00e4use der Elektrometer und der Photozellen durch kurze Dr\u00e4hte verbindet. Auch mu\u00df man die Gestalt der Drahtzuleitungen zur Funkenstrecke ver\u00e4ndern ; ohne einiges Herumprobieren kommt man da nie zum Ziel. Doch l\u00e4\u00dft sich die St\u00f6rung mit einiger Geduld stets vollst\u00e4ndig beseitigen.\n6","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"C. Beispiel einer Absorptionsmessung.\nBei den zahlreichen Anwendungen des Doppelmonochromators handelt es sich in der Mehrzahl der F\u00e4lle um Ausmessung ultravioletter Absorptionsspektra. Wir beschreiben ein willk\u00fcrlich herausgegriffenes Beispiel, es soll die Absorption eines Stoffes in einer L\u00f6sung untersucht werden. F\u00fcr diesen Zweck braucht man eine Zusatzeinrichtung: einen Reiter mit seitlich verschiebbarer S\u00e4ule, der zwei geometrisch gleichgebaute Absorptionsgef\u00e4\u00dfe rasch und bequem gegeneinander auszuwechseln gestattet. Man setzt diese Absorptionsgef\u00e4\u00dfe in den Strahlengang zwischen dem Endspalt Sp3 und der Photozelle Zlt meist in die N\u00e4he des Endspaltes Sp3. Es ist wesentlich, da\u00df das Strahlenb\u00fcndel, ohne an die Seitenw\u00e4nde der Absorptionsgef\u00e4\u00dfe zu streifen, hindurchtreten kann. Man kann dies n\u00f6tigenfalls dadurch erreichen, da\u00df man die H\u00f6he des Strahlenb\u00fcndels mit Hilfe der vertikal verschiebbaren Blenden des Spaltes Sp3 verringert. An sich hat ja das Strahlenb\u00fcndel vor dem Fenster der Photozelle nur noch einen kleinen Querschnitt. Aber bei dieser Lage der Absorptionsgef\u00e4\u00dfe kann eine Fehlerquelle, l\u00e4stig werden : die Fluoreszenz der zu untersuchenden Substanzen. Das eine Absorptionsgef\u00e4\u00df wird mit der L\u00f6sung beschickt, das andere mit dem reinen L\u00f6sungsmittel. Man vergleicht die Intensit\u00e4ten Jj und J0 des durch die L\u00f6sung bezw. das L\u00f6sungsmittel durchtretenden Lichtes. Aus diesen Intensit\u00e4ten berechnet sich die gesuchte Absorptionskonstante h nach der Formel\nJl=Jo.e-hd\nin der d die in mm gemessene Dicke der Absorptionsschicht bedeutet. Der Zweck des zweiten Absorptionsgef\u00e4\u00dfes mit dem reinen L\u00f6sungsmittel ist leicht ersichtlich: es schaltet die Reflexionsverluste und die Absorptionsverluste im L\u00f6sungsmittel aus.\nDer Hergang der einzelnen Messung ist nun der folgende: Man stellt die gew\u00fcnschten Spektrallinien ein und schlie\u00dft den photographischen Verschlu\u00df. Dann enterdet man beide Elektrometer und \u00fcberzeugt sich, da\u00df ihre Nadeln oder F\u00e4den in Ruhe bleiben, d. h. die Isolation der Photozelle einwandfrei ist. Ist das geschehen, kann die eigentliche Messung beginnen. Man \u00f6ffnet den Verschlu\u00df oder schaltet die Funkenstrecke ein und unterbricht die Belichtung, sobald das Elektrometer 2 einen bestimmten Weg, sagen wir 20 Skalenteile, zur\u00fcckgelegt hat. Dann liest man das Elektrometer 1 ab, beispielsweise a Skalenteile. Darauf ersetzt man das eine Absorptionsgef\u00e4\u00df durch das andere. Man belichtet wieder, bis das Elektrometer 2 20 Skalenteile zur\u00fcckgelegt hat und liest am Elektrometer 1 b Skalenteile ab.\nIst die Intensit\u00e4t des Lichtes zu gro\u00df, so schw\u00e4cht man sie mit der an der Linse Lx befindlichen Irisblende.\nSind die Elektrometerausschl\u00e4ge linear, d. h. steigen sie proportional mit der Spannung, dann kann man einfach den Quotienten b/a als Ma\u00df f\u00fcr das Verh\u00e4ltnis J0/Jx benutzen. Erweist sich das Elektrometer bei der Eichung nicht als linear, so mu\u00df man aus der Eichkurve die zu den Ausschl\u00e4gen a und b geh\u00f6renden Spannungen Pa und Pb entnehmen und ihren Quotienten gleich Jq/Jj setzen.","page":7},{"file":"z0001.txt","language":"de","ocr_de":"Unser Fabrikations-Programm:\nAbteilung A. Wissenschaftliche Apparate.\nListe 1 : Eichstandger\u00e4te f\u00fcr R\u00f6ntgen-Dosimetrie nach Dr. K\u00fcstner.\n\u201e\t2: Kombinierter Darbietungsapparat nach Helmut Meier.\nGed\u00e4chtnisapparat f\u00fcr gleich- und ungleichlange Darbietungszeiten nach Helmut Meier.\n\u201e\t3: Pendel-Viskosimeter nach dem Modell der Versuchsabteilung\n.\tG\u00f6ttingen der deutschen Reichsbahn-Gesellschaft.\n\u201e\t4\t:\tV.-G.-W.-Schalter.\n\u201e\t20:\tInstrumente f\u00fcr die Luftschiffahrt.\n\u201e\t28\t:\tSeismographen nach Prof. E. Wiechert.\n\u201e\t29: Ersch\u00fctterungsmesser nach Prof. E. Wiechert.\n,,\t30\t:\tRegistrierapparat f\u00fcr fallende photograph. Platten\tnach\tProf.\tDodge.\n\u201e\t33\t:\tElektrometer f\u00fcr radioaktive Messungen\tnach\tProf.\tH.\tW.\tSchmidt.\n\u201e\t36 : Apparate f\u00fcr physikalische, geophysikalische, luftelektrische, radio-\naktive Untersuchungen.\n\u201e\t43 : KompensationsrKolorimeter nach Dr. W. Lampe.\n\u201e\t45 : Die Stereo-Projektion von Kristall-Gittern.\n\u201e\t46 : Normal-Luft-Kondensatoren nach Modellen der Physikalisch -Tech-\nnischen Reichsanstalt, Berlin.\n\u201e\t48: Mikropyrometerokular nach Dr. A. Goetz.\n\u201e\t49 : Das Lindemann-Elektrometer nach F. A. und A. F. Lindemarin und\nT. 0. Keeley, Oxford.\n\u201e\t50 : Der drehbare Experimentiertisch nach Prof. R. Pohl.\n\u201e\t51 : Projektionseinrichtung.\n\u201e\t52 : Zwei Apparate zur Hydro- und Aerodynamik nach Prof. R. Pohl.\n\u201e\t53 : Zubeh\u00f6rteile zum drehbaren Experimentiertisch.\n\u201e 54 : Demonstrationsapparate zur Schwingungslehre nach Prof. R. Pohl. \u201e 55 : Einfaden-Elektrometer mit Schutzwiderst\u00e4nden nach Prof. R. Pohl und Zweifaden-Elektrometer.\n\u201e\t56 : Vorf\u00fchrungsapparat f\u00fcr erzwungene Schwingungen nach Prof. R. Pohl.\n\u201e\t57 : Der Experimentier-Motor nach Prof. R. Pohl.\n\u201e\t58 : Vorf\u00fchrungsapparat zum Joffe\u2019sclienZerrei\u00dfversuchnachProf.R. Pohl.\n\u201e\t59 : Vorf\u00fchrungsapparat zur Barometerformel nach Prof. R. Pohl.\n\u201e\t60 : Einige Apparate zur Elektrizit\u00e4tslehre nach Prof. R. Pohl.\n\u201e\t61 : Demonstrations-Galvanometer mit transparenter Skala nach Prof.\nR. Pohl.\nAbteilung B. Optik.\nKino- und Projektions-Objektive. Prismen-Feldstecher. Galilei-Feldstecher. Achromatische Lupen.\nAplanatische Lupen. Lesegl\u00e4ser.\nKlein-Mikroskope. Brillen-Optik.\n(i 'f. a 29. 2U\u00dc0.","page":0},{"file":"z0002.txt","language":"de","ocr_de":"SPDMP\u00dci\u00ae a IH!\u00a91NilB\n6. m. b. H.\nMechanische und optische Werkst\u00e4tten\nDrahtanschrift\nOptik\n\u00a9@niM\u00a9il*3\nGegr\u00fcndet 1898\nTelefon 3793\nPreisschl\u00fcssel zu Liste 5\nDoppel-Monochromator\nnach Prof. R. W. Pohl-G\u00f6ttingen\nbestehend aus:\trm.\n1 dreiteiliger Spektralapparat mit schwenkbar gekuppelten Schienen von 100, 75 und 50 cm L\u00e4nge und 2 gekuppelten S\u00e4ulen mit Vorrichtung zur Erhaltung der Minimumstellung, einschlie\u00dflich F\u00fc\u00dfen 315.\u2014\n9 Reiter 60X80 mm, Nr. 1524................... \u00e0 9.\u2014\t81.\u2014\n2\tReiter 90 X125 mm, Nr. 1526 (f\u00fcr Elektrometer) ...........\u00e0 11.25\t22.50\n1\tReiter 30 X 45 mm, Nr. 1522 (f\u00fcr Halter zur. Photozelle) . ........ 7.25\n1 Anschlagreiter Nr. 1532............................................ 2.50\n1 seitlich verschiebbarer Reiter Nr. 1536 ........................... 40.\u2014\n1 Pr\u00e4zisionsreiter................ .  ............................... 100.\u2014\n1 Lampengeh\u00e4use . ............................ . .  .............. 70.\u2014\n1 drehbarer symmetrischer Spalt Nr. 1546  ........................... 50.\u2014\n1 desgl. mit vertikal verschiebbaren Blenden .  ..................... 57.\u2014\n1 gekr\u00fcmmter verstellbarer Spalt  ................. ................. 80.\u2014\n3\tSchirme mit Normalstift und je 1 Quarzlinse f = 20 cm, Durch-\nmesser 45 mm...........................................\u00e0 65.\u2014 195.\u2014\n1 desgl. f = 12,5 cm, Durchmesser 45 mm.............................. 65.\u2014\n1\tSchirm mit Normalstift, mit Irisblende und 1 Quarzlinse von f = 20 cm,\nDurchmesser 45 mm  ............................................ 75.\u2014\n2\tQuarzprismen mit Prismenhaltern...........................\u00e0 230.\u2014 460.\u2014\n1\tIrisblende mit Zeitverschlu\u00df auf Normalstift....................... 36.\u2014\n3\tDoppelk\u00fcvetten f\u00fcr 50, 10 und 1 mm Schichtdicke mit Quarz-\nabschlu\u00df ..............................................\u00e0 75.\u2014 225.\u2014\n3\tHalter f\u00fcr Doppelk\u00fcvetten  ...............................\u00e0 2.50\t7.50\n4\tUranglasstreifen..................................... \u00e0 4.\u2014\t16.\u2014\n2\tPhotozellen ..............................................\u00e0 120.\u2014 240.\u2014\n1\tHalter zur Photozelle ..................................... 30.\u2014\n2\tEinfaden - Elektrometer mit einsteckbarer Beleuchtungsvorrichtung\nNr. 1553 ..............................................\u00e0 258.50 517.\u2014\n2 isolierte Zuf\u00fchrungen zwischen Elektrometer und Photozelle .... ;\t45.\u2014\n1\tSchiene 50 cm lang f\u00fcr Elektrometer............................. 18.\u2014\n2\tAkkumulatorenbatterien je 100 Volt.  .................. . . \u00e0 39.\u2014\t78.\u2014\n\u00dcbertrag RM. 2832.75","page":0},{"file":"z0003.txt","language":"de","ocr_de":"1 verdrilltes Doppelkabel f\u00fcr starken Strom, 600 cm lang '\n1 Kabel f\u00fcr starken Strom......... 200 cm lang\n3 Kabel\tf\u00fcr\tschwachen\tStrom\t.....\tje\t100 cm\tlang\n6 Kabel\tf\u00fcr\tschwachen\tStrom\t.....\tje\t50 cm\tlang\n5 Kabel\tf\u00fcr\tschwachen\tStrom........ je\t20 cm\tlang\tV\n5 Kabel\tf\u00fcr\tschwachen\tStrom.......  je\t10 cm\tlang\n5 emaillierte Dr\u00e4hte 1 mm Durchmesser je 100 cm lang 5 emaillierte Dr\u00e4hte 1 mm Durchmesser je 50 cm lang zu jedem Kabel 2 Bananenstecker.................\n1 Quarzglas-Quecksilberlampe f\u00fcr Gleichstrom. Type G 6.\n1 Reiter hierzu Nr. 1530. ........................ , . .\n1 Normalstift zur Quarzglas-Quecksilberlampe...........\n1 Heizgitter zur Quarzglas-Quecksilberlampe . . .......\n12 Polschuhe Nr. 1577. . ............ . . . . . .\n1 Blendschirm mit Reiter Nr. 31 .......................\nRM.\n\u00dcbertrag 2832,75\n30.\u2014\n.\t.\t.\t.\t170.\u2014\n.\t.\t.\t.\t10.75\n....\t2.50\n.\t.\t.\t.\t25.\u2014\n\u00e0\t0.30\t3.60\n.\t.\t,\t,\t6.25\nRM. 3080.85\nS\u00e4mtliche Apparate sind mit Buchsen f\u00fcr Bananenstecker versehen, auch die Elektrometer.\nAuf Wunsch liefern wir noch:\tRM.\n2 Schirme mit Normalstift und je 1 Quarzlinse f = 20 cm, Durchmesser\n45 mm.........................: . ............... . \u00e0 65.\u2014 130.\u2014\n2 Reiter 30X45 mm Nr. 1522 . . . ................ \u00e0 7.25\t14.50\ndie unmittelbar vor und hinter dem gekr\u00fcmmten Mittelspalt angebracht werden. Diese Einrichtung erm\u00f6glicht es, die Wellenl\u00e4nge des durchgelassenen Lichts nur durch Verschieben des Mittelspaltes unter Beibehaltung der Stellung der \u00e4u\u00dferen Schienen zu \u00e4ndern, ohne da\u00df die Intensit\u00e4t des Lichtes geringer wird. Anstelle der Quarzprismen liefern wir auf Wunsch\n2 Steinsalzprismen mit Prismenhaltern und heizbarem Tisch.\nFerner liefern wir, wenn es gew\u00fcnscht wird,\n1 Funkenstrecke mit Normalstift f\u00fcr 4 Metalle, falls eine Apparatur zum Betrieb der Funkenstrecke vorhanden ist, oder eine Beschaffung geplant ist.\nDie Preise f\u00fcr Steinsalzprismen und Funkenstrecke teilen wir auf Anfrage mit.\nAnstelle der Einfaden-Elektrometer k\u00f6nnen auch zwei Lindemann-Elektrometer verwendet werden. Der Preis eines Lindemann-Elektrometers einschlie\u00dflich Beleuchtungseinrichtung betr\u00e4gt RM. 315.,\u2014.\nFalls f\u00fcr die Quarzglas-Quecksilberlampe Wechselstrom verwendet werden soll, bitten wir, dieses bei Auftragserteilung anzugeben.\n1000. 3. 29. GT.","page":0}],"identifier":"lit18142","issued":"n. d.","language":"de","pages":"3","startpages":"3","title":"Liste 5: Doppel-Monochromator f\u00fcr Untersuchungen im sichtbaren und ultravioletten Lichtbereich","type":"Trade Catalogue"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:30:55.783503+00:00"}

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