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Existiert ein Coenzym für die Zymase?

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{"created":"2022-01-31T13:43:31.230030+00:00","id":"lit18249","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Buchner, Eduard","role":"author"},{"name":"Wilhelm Antoni","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 46: 136-154","fulltext":[{"file":"p0136.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\nV on\nEduard \u00dfutdiner und Wilhelm Antoni.\nAus .|.* *tn ' hemisrlMMt I,:il><>ratnrium .lvr lanJwirtsihuftliihen Hoihschule zu IWlm.i\nKflaktion zugegangen am 1*. August 19<'.V,\nDie Herren A. Harden und \\\\\\ Young1) haben vor einiger Zeit mitgeteilt, dal) die G\u00e4rwirkung des HefepreDsaftes auf Zucker durch Zusatz von aufgekoelitem. selljst nicht mehr g\u00fcrkr\u00fcftigem PreDsaft wesentlich erh\u00f6ht werden kann. Sie waren zun\u00e4chst geneigt, in dein gekochten und filtrierten Safte einen Bestandteil anzunehmen, welcher den von fr\u00fcheren Beobachtern beschriebenen Cofermenten2) \u00e4hnlich ist.\nHit1 Wirkung des Zusatzes von erw\u00e4rmtem, selbst nicht mehr g\u00e4rkr\u00e4ftigem PreDsaft zu g\u00e4rendem Hefesaft hat der Eine von uns schon fr\u00fcher, allerdings in nur zwei F\u00e4llen, untersucht :3) es ergab sich dabei kein auffallendes Resultat, w\u00e4hrend nach den englischen Autoren die Gesamtg\u00e4rkraft von PreDsaft bei Zusatz von 1 Yol. gekochtem Saft verdoppelt, bei Zusatz von 3\u2014 o Vol. noch mehr erh\u00f6ht wird.\nFine Steigerung der G\u00e4rkraft des PreDsaftes innerhalb der ersten 1f> Stunden ungef\u00e4hr auf das Doppelte kann nach den Versuchen des Einen von uns durch Zusatz von 2\", o Ar-sentrioxyd, gelost in \u00fcbersch\u00fcssiger Pottasche, oder auch durch Zusatz von 0,1)\u201c o Pottasche allein erreicht werden:4) in beiden\nl) The journal of physiology. Hel. XXXII. Nr. 1. Proceed, of the physiol. Snc. Nov. BH)4.\n*\u25a0' Vgl. z. B. Magnus. Diese Zeitschrift. Bd. XL1I. S. 152 iDtnP\n* Buchner u. Bapp. Ber. der Deutsch, chem. Ges.. Bd. XXXII. S. 2003 ' 1 S\u2018M*. Nr. 25N u. 2H5: K. u. 11. Buchner u. M. Hahn. Di> Zymasegarung. DH\u00bb3. M\u00fcnchen und Berlin, S. 200. Xr. 530 u. 543.\nO - Die Zymasegarung. S, 1ST. Xr. 4(12; S. 141. Xr. 2D7.","page":136},{"file":"p0137.txt","language":"de","ocr_de":"137\nExistiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\nFallen wird aber die Gesamtg\u00e4rkraf't nieht erh\u00f6ht, weil die Zus\u00e4tze ein rascheres Erl\u00f6schen der G\u00e4rwirkung bedingen. Setzt man dagegen zu Pre\u00dfsaft sekund\u00e4res Natriumphosphat,1) so wird die G\u00e4rwirkung innerhalb des ersten Tages unter Umst\u00e4nden auf das Doppelte und auch die Gesamtwirkung nach { Pagen aut das l1 s lache gesteigert.\nIn einer weiteren Mitteilung haben die Herren Harden und Noting2) selbst auf die gro\u00dfe Bedeutung des Zusatzes von Alkaliphosphaten f\u00fcr die G\u00e4rwirkung des Saftes hingewiesen.\nDie b iage war nun, wie weit die Gegenwart von Phosphaten in dem aufgekochten Hefepre\u00dfsaft den wir kurz als Kochsaft bezeichnen wollen, die auff\u00e4lligen Beobachtungen der Herren Harden und Young erkl\u00e4rt. Die beiden Forscher scheinen ferner bei ihren Versuchen zwei, unserer Meinung nach, wichtige Punkte, welche den Verlauf der zollfreien G\u00e4rung stark beeinflussen, au\u00dfer Acht gelassen zu haben. Durch Zusatz von 2\u20140 Vol. Kochsaft ohne Vermehrung der Zuckermenge wurde schrittweise eine Verminderung der Zuckerkonzentration herbeigef\u00fchrt : eine solche beschleunigt aber f\u00fcr den Anfang nach den Versuchen des Einensi von uns den Verlauf der G\u00e4rung. Andrerseits ist es der Versuchsanordnung eigent\u00fcmlich, da\u00df am Schl\u00fcsse der Versuche mit steigender Verd\u00fcnnung durch\u2019 Kochsaft eine Abnahme der Alkoholkonzentration auftritt, was l\u00fcr die Beendigung des G\u00e4rungsvorganges und das Unw irksamwerden der Zymase von entscheidender Bedeutung sein d\u00fcrfte.4)\nBei dem au\u00dferordentlich gro\u00dfen Interesse, welches der eventuelle Nachweis eines Coenzymes f\u00fcr die Zymase verdient, haben wir es als w\u00fcnschenswert erachte}, die Versuche der Herren Harden und Young mit Pre\u00dfsaft anderen Ursprunges, M\u00e4mhchjius unterg\u00e4riger Berliner Bierhefe zu wiederholen\u2019\nl| A. Wroblewski. Journal f. prakt. Chemie [2], Bd. LXIY. S. 11 ll901\u2019: Buchner u. Hahn. Die Zymaseg\u00e4rung. S. Hl, Xi 277 u. 281.\n*' Proceed- Ehern. Soc., Bd. XXI, Nr. 297. S. 189 ; 1905).\n\") Die Zymaseg\u00e4rung, S. 153. Nr. 325\u2014331.\n4 | Anh\u00e4ufung der .Spaltungsprodukte sch\u00e4digt alle Knzymwirkungen. V as wir fur \u00c4thylalkohol bei der zellfreien G\u00e4rung noch besonders'bewiesen haben. (Buchner u. Antoni. Diese Zeitschrift, \u00f6d.XLIV. 8 225\n1 '.\u2666< lo. I","page":137},{"file":"p0138.txt","language":"de","ocr_de":"t\u00dfK\nEduard Rue liner und Wilhelm Antoni.\nund gleichzeitig zu pr\u00fcfen, wie weit die oben erw\u00e4hnten, in der Versuchsanordnung begr\u00fcndeten M\u00e4ngel, die \u00c4nderung der Zuckerkonzentration und des Alkoholgehaltes, die Resultate zu beeinflussen verm\u00f6gen.\nZun\u00e4chst wurde in v\u00f6lliger \u00dcbereinstimmung mit den Angaben der englischen Forscher testgestellt, da\u00df beim Verd\u00fcnnen von Fre\u00dfsaft mit 1\u2014S Yol. Kochsaft bei Zusatz der gleichen Zuckermenge eine Steigerung der G\u00e4rkraft am ersten Tage bis auf das Doppelte, nach 7 Tagen (i\u00e4rdauer als Gesamtwirkung auf das \u00df\u2014\u00f6 fache eintritt. Mit der Menge des zugesetzten Kochsaftes steigt auch die Dauer der G\u00e4rwirkung, es bleibt also die Zymase l\u00e4nger wirksam. Das Ma\u00df der Steigerung, sowohl der Anfangsg\u00e4rung wie der Gesamt-g\u00e4rkraft, h\u00e4ngt, wie uns mehrere Versuche bewiesen haben, wesentlich von der G\u00e4rkraft des Fre\u00dfsaftes ab, soda\u00df schlechte Fre\u00dfs\u00e4fte mit geringer G\u00e4rwirkung durch Kochsattzusatz sein' stark, von vornherein sehr g\u00e4rkr\u00e4ftige Fre\u00dfs\u00e4fte dagegen nicht so erheblich in ihrer Wirkung gesteigert werden. Die von den Herren Harden und Voting beobachtete gro\u00dfe Steigerung der G\u00e4rwirkung wird wohl mit der geringen Aktivit\u00e4t, wie sie f\u00fcr die Fre\u00dfs\u00e4fte aus englischer Bierhefe charakteristisch ist, Zusammenh\u00e4ngen.\nZur Darstellung des Kochsaftes haben wir f\u00fcr gew\u00f6hnlich den frischen Fre\u00dfsaft im Wasserbade bis zum Koagulieren erhitzt, filtriert, dann kurz aufgekocht und nochmals filtriert, ln \u00dcbereinstimmung mit den Angaben der englischen Forscher kann, wie wir uns in einer Reihe von Versuchen \u00fcberzeugten, der Kochsaft, ohne seine Wirkung einzub\u00fc\u00dfen, im Vacuum (\u2018ingedampft, mit Aceton gef\u00e4llt, dann direkt durch Erhitzen von abgepre\u00dfter liefe mit 70\u00b0.\u00ab Wassergehalt, also ohne\" vorherige Darstellung von Pre\u00dfsaft, endlich durch Ausziehen von Acetondauerhefe mit Wasser gewonnen werden.\nDie .Herren Harden und Young haben ihre Versuche mit -Glukose ausgef\u00fchrt, w\u00e4hrend wir Rohrzucker benutzten. Wir haben uns deshalb noch besonders davon \u00fcberzeugt, da\u00df die zellfreie G\u00e4rung der beiden Kohlenhydrate durch Kochsalt\ni\nin gleicher Weise beeinflu\u00dft wird.","page":138},{"file":"p0139.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zvmase?\nm\nEine Versuchsreihe, bei welcher bei steigenden Kochsaft-znsiitzen auch entsprechend die Zuckerzugabe gesteigert wurde, smlafi immer konstante Zuckerkonzentration vorhanden war, ngab, wie es nach den obigen Ausf\u00fchrungen als wahrsehein-iidi zu betrachten war, keine so starke Zunahme der (i\u00e4rkral't bei steigendem Zusatz an Kochsaft, wie bei den Versuchen midi Harden und \\oung, n\u00e4mlich am ersten Tage nur auf das 1V2 lache und eine Steigerung der Oesamtwirkung auf das -j/\u00ablache. \u00c4hnlich verlief eine zweite Versuchsreihe, bei welcher Verd\u00fcnnungen mit Kochsaft hei konstanter und bei variabler Zuckerkonzentration direkt mit einander verglichen wurden. Hei allen diesen Versuchen ist jedoch der zweite, die Kesultate beeinflussende Faktor, n\u00e4mlich die Abnahme des Alkoholgehaltes am Schl\u00fcsse mit steigendem Kochsaftzusalz, noch nicht aus-\"csclialtet.\nIn zwei Versuchsreihen wurde dann gepr\u00fcft, ob .sich die \\\\ ii kung von Kochsaftzus\u00e4tzen vielleicht direkt durch Zugabe von Natriumphosphatl\u00f6sungen ersetzen l\u00e4\u00dft. in der Tat ergab 'ich unter Umst\u00e4nden eine st\u00e4rkere Wirkung der Natrium-l'hosphatl\u00f6sungen als die von Kochsaft.\nI in festzustellen, ob dabei speziell der Phosphors\u00e4uregehalt \u00abme gewisse Holle spielt, haben wir bei andern Versuchen hecithin zugesetzt, und auch damit eine betr\u00e4chtliche Steigerung \u00ab1er G\u00e4rwirkung erreicht. W\u00e4hrend der Kine von uns die Wirkung des Natriumphosphats fr\u00fcher1) nur in der alkalischen Keaktion des letzteren suchen zu m\u00fcssen glaubte, scheint es nunmehr wahrscheinlich, da\u00df der Phosphors\u00e4ure eine spezifische ll-lle bei der Zymaseg\u00e4rung zuf\u00e4llt. Es ist das besondere Verdienst \u00ab1er Herren Harden und Young, darauf aufmerksam gemacht m haben. Die Gegenwart von Phosphors\u00e4ure im Koch-mit und die mit steigendem Kochsaftzusatz sinkende Zucker- und Alkoholkonzentration sind wohl haupts\u00e4chlich die Ursache der Wirkung des Kochsaftes.\nDa Lecithinzusatz einen gro\u00dfen Einflu\u00df gezeigt hat, da andrerseits nach ein paar Versuchen von uns 1 Stunden auf L\u00bb(| erhitzter Kochsaft, sowie der Gl\u00fchr\u00fcckstand von Heb;\n') Pie Zymaseg\u00e4rung, S. IM.","page":139},{"file":"p0140.txt","language":"de","ocr_de":"140\nEduard Buchner und Wilhelm Antoni.\noder geringe Mengen von freier Phosphors\u00e4ure nur schwache bezw. keine verst\u00e4rkende Wirkung aus\u00fcbten, kommen als wirksames Prinzip auch organische Phosphors\u00e4ureverbindungen in Betracht. Nach Harden und Voting l\u00e4\u00dft sich dem Pre\u00dfsaft zugesetztes Alkaliphosphat nach der G\u00e4rung nicht mehr durch Magnesiamischung f\u00e4llen, was auch auf die Bildung einer organischen Phosphors\u00e4ureverbindung im Pre\u00dfsaft hin weist.\n( )b man eine solche verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig einfache Substanz, welche z. B. \u00ablern Lecithin, das reichlich in der Hefe vorkommt, nalio-stehen k\u00f6nnte, zweckm\u00e4\u00dfig als Coenzym bezeichnet, ist sehr fraglich: auch die Herren Harden und Young erw\u00e4hnen m ihrer-zweiten Mitteilung diese Bezeichnung nicht mehr.\nSchlie\u00dflich haben wir noch den Einflu\u00df verschiedener bis jetzt nicht gepr\u00fcfter Stoffe auf die zellfreie G\u00e4rung untersucht. Bei der Fettspaltung durch Lipase aus Rizinussanien wird als sogenannter \u00abAktivator\u00bb mit Vorteil eine geringe Menge Manganosull\u00fct zugesetzt.1) Obwohl es nicht ersichtlich ist, wie der Zusatz dieses Sto\u00dfes von Vorteil sein soll, haben wir doch einige Versuche damit angestellt und au\u00dferdem Ale-miniumsull\u00e4t, Ferrosulfat und Kobaltosulfat gepr\u00fcft, aber ohne Erfolg.\nNach interessanten Versuchen von H. Lange2) gelingt es ferner, die G\u00e4rwirkung des Hefepre\u00dfsaftes bis auf das Mache zu steigern, wenn man die Hefe vor der Zerrei\u00dfung in unter anderem mit Asparagin versetzten Bohrzuckerl\u00f6sungen lagern l\u00e4\u00dft. Diese Beobachtung konnte entweder auf eine Anregung zur Zymasebildung oder auf eine Verst\u00e4rkung der Wirkung d< 1 vorhandenen Zymase zur\u00fcckzuf\u00fchren sein. Wir haben deshalb gepr\u00fcft, ob die zellfreie G\u00e4rung durch Zusatz von Asparagin. Glvcoeoll, Harnstoff, Guanin, Pepton und verschiedenen Albu-mosen gef\u00f6rdert wird. Nur bei Zusatz von 0,6% Harnstoff bezw. Glvcoeoll wurde eine kleine kaum nennenswerte Erh\u00f6hung konstatiert. Das Asparagin mu\u00df demnach die Zymasebildung in den lebenden Zellen beg\u00fcnstigen.\n\u2018) K. Hover. \u00abDer Seifenfabrikant\u00bb, 1905. Nr. 27.\n*) Jahrbuch der Versuchs- und Lehranstalt f\u00fcr Brauerei in Berhn. Bd. VU. S. 43 (190 L.","page":140},{"file":"p0141.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\nHl\nDie Beobachtung von Harden und Voting \u00fcber den Einflu\u00df der Gegenwart von Phosphors\u00e4urevcrbindungen auf die X\\maseg<irung lie\u00df es wahrsclieinlieh erscheinen, da\u00df einige unserer fr\u00fcheren Versuche durch den Mangel an derartigen \u2018'tollen wesentlich beeinflu\u00dft worden waren. So hatten Dialyse-versuche ergeben,1) da\u00df der Pre\u00dfsaft im Giirberschen Apparat l ei <>u gegen Wasser dialysiert nach 18 Stunden seine G\u00fcr-kinft verloren hat. Nach den Angaben der englischen Forscher killt sich der Dre\u00dfsaft mit Hilfe von Martins Gelatinefilter in \u00ab men R\u00fcckstand und ein Filtrat trennen, die beide f\u00fcr sich nicht g\u00e4rkr\u00e4ftig sind, wohl aber vereinigt Zucker verg\u00e4ren. Auch bei unseren Versuchen konnte demnach der Mangel an dem diffundierten Bestandted die l rsache des Lnwirksamwerdens vorstellen. Tats\u00e4chlich ergab sich, da\u00df (du durch Dialyse fast wirkungslos gewordener Saft durch Zuf\u00fcgen des eingedampften Dia lysates oder von Kochsaft, wie gew\u00f6hnlich hergestellt, wieder wirksam wird.\nTr\u00e4gt man Pre\u00dfsaft in Aceton ein, so ist nach ausf\u00fchr-!i< hen Versuchen2) die zehnfache Menge des F\u00e4llungsmittels notwendig, um im Niederschlage die ganze (\u00bb\u00e4rkraft wieder zu erhalten. Bei Anwendung geringerer Mengen geht viel von der G\u00e4rkraft verloren, obwohl die Ausbeute an Niederschlag keine grobe Kinbu\u00dfe aufweist. Auch hier konnte man vermuten, da\u00df cs bei Anwendung geringerer Acetonmengen in der F\u00e4llung an den n\u00f6tigen Phosphors\u00e4ureverbindungen mangelt, wie sie die W irkung des Kochsaftes bedingen. In \u00dcbereinstimmung mit dieser Annahme haben zwei Versuchsreihen ergeben, da\u00df die G\u00e4rwirkun\" di r Acetonf\u00e4llungen durch Zusatz von Kochsaft wesentlich geweigert wird: im zweiten Versuche ist es sogar gelungen, nachzuweisen, da\u00df durch Zusatz von Kochsaft \u25a0 die G \u00e4rkraft der F\u00e4llung durch 1 Vol. Aceton auf nahezu das B fache, die G\u00e4rkraft der F\u00e4llung durch 10 Vol. Aceton dagegen nur auf das 2M2 fache gesteigert wird. Der Salzgehalt des Niederschlages\n') Buchner u. Antoni, Diese Zeitschrift. Bd. XL1V. $.210(1911\u00bb). Die Zymaseg\u00e4rung, 1903. Seite 2U\u00eff. J. Meisenheimer. Diese Zeitschrift, Bd. XXXVII. S. 521 (1903i.","page":141},{"file":"p0142.txt","language":"de","ocr_de":"112\nEduard Buchner und Wilhelm Antoni.\nsteigt mit der Menge des angewandten F\u00e4llungsmittels. Wir haben z. 13. aus eitlem Pre\u00dfsaft bei fraktionierter F\u00e4llung durch schrittweisen Zusatz von l/2, 1 und 3 Vol. Aceton Niederschlag* erzielt, die 10,7. bezw. 12,1, bezw. 20,3\u00b0/o Gl\u00fchr\u00fcckstand hinterlie\u00dfen.\n*\nExperimentelles.\nDie Anordnung der in den folgenden Tabellen enthaltenen Versuche war durchgehend* die, da\u00df in zwei Erlenmeyer-K\u00f6lhchen mit Meisslschem G\u00e4rverschlu\u00df (Nr. 1 und 2 der Versuche) die G\u00e4rkraft von 10 bezw. 20 ccm Pre\u00dfsaft bestimmt wurde zur Kontrolle der \u00fcbrigen, bei denen die verschiedenen Zus\u00e4tze gemacht wurden. Der benutzte Kochsaft selbst wurde anfangs (Tabelle I und IV) auch auf seine G\u00e4rkraft untersucht sp\u00e4ter aber konnte davon Abstand genommen werden, da er sich niemals als wirksam erwies. Tabelle I (S. 143 u. \\W zeigt nur Versuche mit Zusatz von Kochsaft. W\u00e4hrend die Versuchsreihen I und II den Eintlu\u00df des Kochsaftes auf m\u00e4\u00dfig g\u00e4rkr\u00e4ftigen Pre\u00dfsaft wiedergeben, ist die Versuchsreihe III mit sehr g\u00e4rkr\u00e4ftigem Pre\u00dfsaft ausgef\u00fchrt, bei welchem, wie oben erw\u00e4hnt, die relative Wirkung des Kochsaftes am schw\u00e4chsten ist. Die beiden letzten Spalten enthalten den berechneten Zuckergehalt bei Beginn der Versuche und den aus der Kohlendioxydentwicklung unter Ber\u00fccksichtigung der L\u00f6slichkeit dieses Gases berechneten Alkoholgehalt am Ende der Versuche. Der Zuckergehalt sinkt regelm\u00e4\u00dfig mit dem Kochsaftzusatz, ebenso schrittweise, abgesehen von kleinen Ausnahmen, die Menge des bei der G\u00e4rung entstandenen Alkohols.\nTabelle II iS. 145) zeigt zun\u00e4chst Versuche zur Anreicherung des Kochsaftes an den wirksamen Bestandteilen durch Konzentrieren der L\u00f6sung im Vacuum bei etwa 55\u00b0, bis er Vio Vol. erreicht und der R\u00fcckstand eine sirupartige Konsistenz angenommen hatte. Derselbe wurde dann unverd\u00fcnnt (Nr. 5 u. 6) oder mit 9 Vol. Wasser verd\u00fcnnt (Nr. 7 u. 8) zum Pre\u00dfsaft gesetzt. Die Zahlen beweisen, da\u00df der Kochsaft durch das Eindampfen nicht gesch\u00e4digt worden ist. Der konzentrierte Saft (Nr. 5 u. d besa\u00df nat\u00fcrlich eine erh\u00f6hte Wirkung.","page":142},{"file":"p0143.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase r\t143\nTabelle I.\nG\u00e4r Wirkung von Pre\u00dfsaft bei Zusatz von Kochsaft.\nJe 10 ccm Pre\u00dfsaft -j- wechselnde Mengen Kochsaft -f- 4 g Hohrzucker\n-f~ 0.2 ccm Toluol. 22\u00b0.\n\t\t\t\tKohlendioxvd in Grammen\t\tZucker-\tAlkohol-\nVer-\t\tPre\u00df-\tKoch-\tnach Tagen\t\tgeha.lt\t' gehalt\nStichs-\tXr.\tsalt\tsaft\t\t\tbei Beginn des\tam Ende\nreihe\t\ti \\\t\t1\t2\t3\t4 1 5\tam i\tVer-\t\u25a0 - \u2014 des Ver-\n\t\t\\ ccm\tccm\t\t'\tsuches \u2018Vo\tsuches : %\nI\tl 1\t10\t0\t0.17 0.28 0.2S 0.28 \u2014\t-\t28\t'> \u2022)\n\t2\t10\t0\t0.20 0.32 0.82 0.32 --\t\u2014\t28\t2 2\n\t3\t10\t10\tj ' * 0.26 0.56 0,67 0.67 \u2014 i\t\t\t16\t. . 2.9\n\t4\t10 \u25a0\t10\t0.26 0.57 0.67 0.67 - ;\t\u2014 \u2022\t16\t2,9\n\tO\t10\t20\tr. |\t! ' 0.30 0.68 0,86 0,86 \u2014\t\u2014\t11\t2,6\n\tf;\t10\t20\t0,27 0,64 0.80 0,80 - ;\t.1.1\ti\t\u2014\t11\t2.6\n\t7\t10\t\u2022 30\t0,30 0.73 0.94 1.22 -\t\t\t9\t2,9\n\t\u00ab\t10\t30\t0,32 0.73 0.95 1,24 \u2014 \t :\u25a0 ! ;\t\u2014\t. 9\t2.9\n.\t9 \u25a0\t10\t40\t( ! 0.30 0.74 0.96 1.33 \u2014\t_____\t4\t\u2022' 2.6\n. .\t10\t10 \u25a0\t40\t0.29 0.72 0.97 1.38 \u2014 ' ! 1\t! \u25a0 '\t\u2014\t4\t2.6\n\t. 11\t10\t' 50\t0.33 0.76 1,02 1.43 -\t\t\t6\t2.4\n\t12 .\t10 \u2022 \u2022\t50\tt 0.32 0.73 1.00 1.42 \u2014 \u25a0 , \u25a0\t''\tt,v i \u25a0\t\u2022'\t\u2014\t6\t\u2022 2.4\n\t13\t10\t60\t!..\t! - \u00ce 0.30 0.77 1.02 1.42 \u2014 '\t\t5\t2.1\n\t14\t10\t60\tO.H2|0,7(1 1,01 l.iH _\t\u2014\t5\t' 2.1\n\t15\t. 0\t10\t0,00 \u2014 _ 0,00 \u2014\t\t\t\n\t16\t0\t10\t0,00 \u2014\t\u2014 O.(K) \u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n(Fortsetzung s. S. 144).","page":143},{"file":"p0144.txt","language":"de","ocr_de":"144\nEduard Buchner und Willie Im Antoni.\nTabelle I \u2022 Fortsetzung zu S. UH . G\u00e4rwirkung von Pre\u00dfsaft bei Zusatz von Kochsatt.\nJe 10 ccm Pre\u00dfsaft wechselnde Mengen Kochsaft -j- 4 g Rohrzucker\n-!- 0.2 ccm Toluol. 22\n' 1\ti i\t1\t\tKohlendioxyd\t\t\tin Grammen\t\t\tZucker-\t\\lk< >hi ii-\nVer-\t\tPre\u00df-\tKoch-\t\tnach\t\tlagen\t\t\tgehalt\tgehalt\n\t\t\u2022 j\t\t\t\t\t- ..\t\t\t\t\t\t\tbei Re-\tam\nsuchs-\tX,\tsaft 1\tsaft\t\t\t\t\t\t\tginn des\tEnde\nreihe\t\t'[\t\t1\t2\t3\t;\t1 5\t7\tVer- des \\fr-\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tsuches\tsuches\n\t\tccm\tccm\t\\ \u2019\t\t1\t\tr i\t\t\u2022\tj\tu\n11\t. 1\t10\t0\t0.14\t0.30\t0.40 0.43\t\t0,41\t0.44\t28\t3.3\n\t>> -\t10\t0\t0.13\t0.21\u00bb\t0.39\t0,1 H\t0.15\t0.45\t-s !\to o .1.0\n\u2022\t3\t10\t10\t0.20\t0.40\t0.59\t0,72\t0.79\tO.S6\t16\t3.8\n\u2022\t4\t10 ' !\t10\ttUO\t0,41\t0,63\t0.74\t0.80\t0.87\t\u00bb\u00ab !\t3.8\n'\tf)\t10\t20\t0.11\u00bb\t0.47\t0,72\t0.90\t0.99\t1.15\tli (\t. 3.6\n\t0\t10\t20\t0.23\t( 1.53\t(\u00bb.77\t0.95\t1.05\t1.20\tii\t3.6\ni\t\t10\t30\t0.22\t0.53\t0.77\t0.99\t1.10\t1,36\t9\t3.2\n\t* s\t10\tHO\t0.2H\t0.51\t0,76\t0.96\tl.( \u00bb6 1\t1,31\t** i\t3.2\n\t0\t10\tk\u00bb\t1 \u00bb.25\t0.56\t0,84\t1.09\t-M \u2022r-\u00ee\t1.54\tr* t\t3.0\n\t10\t10\t40\t0.23\t0.52\to.sl . ' ;\u25a0\t1.04\t1.20\t1.52\t7\t3.0\n\t11\t0\t10\t0.00\t\u2014\t\"\t\u2014\t\u2014\t0.00\t\u2014\t\u2014\n\t12\t: 0\t10\t0.00\t___\ti\t\t\u2014\t\u2014 1\t(\u00bb.00\t\u2014\t\u2014\n111\tr ' \u2022 1\t10\t0\t0,42\t0.53\t\t0.57\t0,57\t0.7)7\t28\t4.2\n1 2\t\t10\t0\t0.39\t0.51 \u2018\t\t\t0.54\t0.54\t0.54\t28\t4.2\n\u25a0 3\t\t10\t10\t0.7)9\t0.90\t\u2014\t1.14\t1.15\t1.15\t16\t5.0\n1\t\t10\t10\t0.51\u00bb\t0.90\t\u2014\t1.15\t1,16 . \u25a0\t1,16\t16\t5.11\n5\t\t; 1\u00b0\t30\t( I.6S\tUH\t\u2014\t1.46\t1.51\t1.57\t9\t3.7\n0\t\t1 10\t:to\t0.6S\tui\t\t1.45\t1.50\t1.56\t9\t3.7\n7\t\t10\t60\t0.7S\tl.os\t\u2014\t1.47\t1.7)0\t1.53\t5\t2.2\n\t\t10\t60\t0,71\u00bb\t1,13\t\tj 1.43 1.50\t\t1.57\t5\t2 2\n\u25a0 1*\t\t10\tSO\t0.75\t1.06\t\u2014\t1.38\t1,46\t1.69\t4\t2.0\n10\t\t10\tSO\t0.70\tL.U\u00d6\t\u2014\t1.36\t146\t1.75\t4\ti\t2.0\n11\t\t0\t10\t0,00\t\u2014\t_\tj -\t\t0,00\t\u2014-\t.\n\t12\t0\t10\t0.00\t\u2014\t.\tj \u2022\t\u2014\t0.00\t\t\t .","page":144},{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"145\nExistiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\nTabelle II.\nPre\u00dfsaft mit Zusatz von verschieden behandeltem Kochsaft.\nJe 1(1 bezw. 20 ccm Prcftsaft + wedisclnJe Mengen Kochsaft\n' * p Rohrzucker aut 10 ccm Prefjsaft bezw. N g auf 20 ccm -f- 0 2 ccm Toluol. 22u.\nYer-\tPre\u00df-\tKoch-\nsuclis- Nr\t. saft\tsaft\nreihe\tccm\tccm\nI\t1\t10\t0\n9\t10\tj 0\n3\t10\t10\n4\t10\t10 1\n5\t10\t10\n0\t10\t10\n/\t10\tl\n8\t10\t1\n11\ti\t20\t0\n9\t20\t0\n3\t20\t20\n4\t20\t20\n' f)\t20\t\u2014\n0 _________\t20 1\t\u2014\n111 1\t. 20\t0\n9\t20\t0\n3\t20\t20\n\\ i \u00bb\t20\t20\n5\t20\t20\n0\t20\t20\n7\t20\t20\n8\t20\t20 1\nDarstellung des Kochsaftes\nDarstellung wie gew\u00f6hnlich\nEingedampftlim Vac.j auf\nKohlendioxyd in (\u00abrammen nach Tagen\n0,26 0.44! \u2014 ,0,46|\t_\n0.26 0.44 \u2014 0.47 \u2014 1 -\nkl :\n0.30 0,0\u00ab! \u2014 0.75 \u2014 _\n, 10 Yol.\nWie \u00fb und 6. dann\n0\tccm 11/) wieder zugesetzt\nPre\u00dfsaft zum Vergleiche verd\u00fcnnt mit je 20 ccm 11/ )\nIm \\ acuiim eingedampfter Kochsaft\n1\tg Acetonfallung A des Kochsaftes gel\u00f6st\nin 20 ccm H/)\n1 g Acetonf\u00e4jlung H des Kochsaftes gel\u00f6st in 20 ccm H/)\nPrehsaft zum Vergleiche verd. mit je 20 ccm H/J\n3chsaft A : Hefe mit Wasser erhitzt\n0.32 0,5(5J - I0,73j - \u2014\n0.88 0,\u00ab8 \u2014 1,17; 1.40 1,43 0.360,67! - 1.13 1,87)1,43\n0,34050 \u2014 o.7fi\n\u2014 0,45 -\t'\t\u2014\nmm:-\t\t\t\u2014\n0.05 - 1.721,70.: \u2014 ! -0.04 \u2014 1.08 1,78 \u2014 ! \u2014\nI I\n0.70\nf :|\t:\ntu\u00ab ~\nsich erhitzt\nKochsaft f! : Dauer-t mit Wasser erhitzt\nHoppe-Seyler s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XLVI.\n0,750,81\ni __\n1.20 2.25 2,03 2,70 340 3,20 147 2.18 2.03 2,70 3,12;3,24\n0.05 1.0( 2.52 2,72 3.02 3,14 0.88 1.00 2,0112,80 3,11 3.21\n1.01 1.0112.30\n1.00\n1.05; 2,41\n2.70\n2,00\n3,00\n3,00\n10\n3,04\n3,06","page":145},{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"m\nEduard Buchner und Wilhelm Antoni.\nVersuchsreihe II iTab. II) zeigt, da\u00df man die wirksamen Bestandteile des Kochsaftes mit Aceton ausf\u00e4llen kann. Ymi einem im Vacuum etwas eingedampften Kochsaft (Nr. 8 u. i wurde erstens 1 Raumteil mit 2 Raumteilen Aceton gelallt, der Niederschlag zweimal mit absolutem Alkohol angeriihrt. auf der Nutsehe abgesaugt und mit absolutem \u00c4ther gewaschen: F\u00e4llung A. Zweitens wurde dieselbe Menge Kochsaft mit lo Teilen Aceton gef\u00e4llt und dann wie oben behandelt: F\u00e4llung l; Heide Niederschl\u00e4ge zeigen nun in 20 ccm Wasser gel\u00fcst, zum Pre\u00dfsafte hinzugef\u00fcgt, eine ^starke ungef\u00e4hr gleiche-Erh\u00f6hung seiner (i\u00e4rwirkung (Nr. f> u. t>).\nDie dritte Versuchsreihe (Tab. II) endlich ergibt, da\u00df die Darstellung des Kochsaftes abge\u00e4ndert und vereinfacht werden kann. Fs ist nicht n\u00f6tig, die liefe erst zu zerreiben und Pre\u00dfsaft her-zustcllen, sondern durch Aufkochen der Hefe mit etwa derselben Menge Wasser und Filtrieren erh\u00e4lt man direkt ein sehr wirksames Produkt (Kochsaft A Nr. 8 u. 4). Ja man kann sogar durch Erhitzen abgepre\u00dfter Hefe ohne Wasser auf einfachste Weise zum Ziele kommen. Die auf etwa 70\u00b0/o Wassergehalt abgepre\u00dfte Hefe wird direkt im Wasserbade auf Ion erhitzt: nach 1 s\u2014l Stunde ist die ganze Masse ein d\u00fcnnfl\u00fcssiger Brei. Vermittelst der hydraulischen Presse werden -o aus 1 kg Hefe bequem \u00f6OOccm Saft erhalten, der noch kurz aufzukochen und zu filtrieren ist (Kochsaft B, Nr. \u00f6 u. \u00f6 .\nTabelle 111 ('S. 117) zeigt, da\u00df der Kochsaftzusatz den glen-hm Einflu\u00df besitzt, ob man lilukose oder Saccharose als H\u00e4rmatcnal benutzt. I ><\u2018i letzterem Kohlenhydrat (Nr. 7\u201412) ist merkw\u00fcrdigerweise die Ang\u00e4rung etwas schneller als bei Traubenzucker. Die Fnterschiede bei den Schlu\u00dfresultaten liegen innei-Jialb der Fehlergrenzen.\nT'abtHle IV (S. 1\u00ce8) enth\u00e4lt zwei Versuche mit Kochsaftzusatz unter Erh\u00f6hung der Zuckerzugabe bis zu konstanter Konzentrate >n. deren zweitem zum Vergleiche noch Versuche mit gleichem Zuckerzusatz, also mit der Menge des Kochsaftes sinkender Zuckerkonzentration zugef\u00fcgt sind. Die Resultate wurden bereit' im allgemeinen Teil besprochen. Es sei nur noch daraufhin-gewiesen, da\u00df sich in den beiden letzten Spalten wieder di\u00bb*","page":146},{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\t1 tl\nZuckerkonzentration am Anfang und der berechnete Alkoholgehalt am Schlu\u00df der Versuche beigel\u00fcgt finden.\nTabelle III.\nKochsaftzusatz bei zellfreier Glukose- he zw. Sacrharose-\ng\u00fcrunc.\nJe 20 ccm Pre\u00dfsaft -f H g Glukose bozw. 8 g Rohrzucker -C Ko,.\u201e.\n\tPre\u00df-\ti 1\tRohr-\tKoch\nNr.\tsali\tGlukose\tzucker\tsali\n\tccm\t: S\tg\tccm\n1\t20\t8\t0\t0\n2\t20\t\u00ab\t0\t0\n\u2022 > . >\t20\t8\t0\t20\n\\\t20\tX\t0\t20\n5\t20\tx\t0\t40\n\u00ab\t20\t8\t0\t40\n7\t20\t0\t8\t0\nx\t20\t0\t8\t0\n!\u00bb\t20\t0\t8\t20\ntu\t20\t0\tX\t20\n1 \" :\t20\t0\tX\t40\n12\t20\t\tX\t40\nKohlendioxyd in Grammen nach Tn-en\n1\t')\t3\t4\t5\t\u00ab\t\u2022\n0,i>2\t1,00\t1.21\t1,42\t1.47\t1,50\t1.50\n0.4X\t0,97\t1,1\u00bb\t1.3\u00bb\t1,44\t1.4\u00ab\t1.4\u00ab\n1 ).55\t1.30\t1.81\t2.22\t2.4!)\t2.5!)\t2.71\n0.5\u00ab\t1.28\t1,7\u00ab\t2.15\t2.41\t2.55\t2.70\n0,(i2\t1,3\u00bb\t1,74\t2,10\t2,2!)\t2.48\t2.54\n0,57\t1,31\tl.\u00ab7\t2.0\u00ab\t2.2 t\t2.4!\t2.50\n0,57\t1.07\t1.22\t1.34\t1 ,:-ix\t1.40\t1.44)\n0.5X\t1.10\t1.28\t1.41\t1.4 f\t1.47\t1,47\n0,07\tU7\t1.X7\t\t2.42\t\u25a0 2,52\t2,\u00ab7\no.\u00ab\u00ab\t1,45\t1.X5 !\t2.1!)\t2.3\u00bb\t2.50\t2.\u00ab5\n0,54\t1,34\t1.74\t2,10\t2.;h\t2,45\t2.57\n0.5!)\t1.41\t1,81\t2,12\t2.3\u00ab\t2.47\t2.5\u00ab\nv \u2022 A T,v ^uuucnsi einen vergleichenden Ver-Hioh \u00fcber die Wirkung von Natriumphosphat und Kochsaft. bei welchem ein Zusatz von G g Natriumphosphat in 40 ccm Wasser gelost, sowohl die G\u00e4rung innerhalb des ersten Tages als die Gesamtg\u00e4rung nach 5 Tagen st\u00e4rker erh\u00f6ht hat als\u2019der-Zusatz \\on io ccm (2 Vol.) Kochsaft. Die zweite Versuchsreihe enth\u00e4lt |m.ge Versuche, bei welchen au\u00dfer Natriumphosphat auch noch Lecithin zugesetzt wurde. Letzterer K\u00f6rper erh\u00f6ht f\u00fcr sich f,i<; (Jarwirkung des Pre\u00dfsaftes deutlich (besonders stark bei schwach g\u00e4rkr\u00e4ftigem Saft und gleichzeitigem Wasserzusatz, Mdie labeile VI) und bringt auch, wenn bereits Natriumphospl,at /ugcsetzt ist, noch eine geringe weitere Steigerung zustande ic bei diesen Versuchen verwendeten Kochs\u00e4fte wurden durch Erhitzen des Hefepre\u00dfsaftes desselben Versuches hergestellt\nJo*","page":147},{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"14k\tEduard Buchner und Wilhelm Antoni.\nTabelle IV.\nKochsaftzusatz bei konstanter bezw. variabler Zucker-\nkonzentrat ion.\n.le 10 ccm I'ref'saft -f- wechselnde Mengen Kochsaft -f- wechselnde Mengen Rohrzucker -j- 0,2 ccm Toluol. 22\u00b0.\n\ti\t\tt\t\tKohlendioxyd\t\tin Grammen\t\t\tZucker-\tAlkohol-\n\\ er-\t\tl\u2019reU-\tKoch-\tHohr-\tnach Tagen\t\t\t\t\tgehalt hei He-!\tgelullt ain\nsuehs-\tNr.;\tsa ft\tsaft\t/inker\t\t\t\t\t\t\u2022rinn \u00ables\tEin!''\n\t\t\t\t\t1 * i\t\t\t\t\t\\ ' r- j\tdes Ver-\nreihe\tj\t\t\u2022\u2022\t\u2022. i-\t\t\t8\t4\t5 j\t(5\tstiches\tsuches\n\t\tccm\tccm\tt\t\u25a0 -\ti . i\tt\t\t'. )\t1\t\t,t\ti 0\t\u00b0o\nI\t1\t10\t0\t4\t0.88 0,(58\t0.78\t0,78\t\t\u2014\t28\t5.5\n2\t\t10\t(t\t4\t0.88 (Mil\t(t.7()\t0,70\t\u2014\t\u2014\t28\t5,4\n3\t\tKt\t10\t8\t0.41 0,08\t1.21\t1.80\t\t\t I\t28\t4.5\n1\t\t10\t10 !\t8\t0.40 0,02\t1,20\t1,20\t\u2014\t\u2014\t28\t4,5\n< .\t5\t10\t25\t14\t0,41 0.08\t1.80\t1,(50\t_\t\u2014\u2014\t28\t2.0\n, i o\t\t10\t25\t14\t0.41 0,051\t1.8(5\t1.5(5\t_ 1\t\u2014\t28\t2.\u2018.t\n\t7\t10\tKt\t20\t0,40 1,00\t1.58\t1,83\t\"\t-\t28\t2.3\n\t8 1\t10\tKt\t20\t0.47 1.04\t1.58\t1.80\t\u2014\t\u2014\t28\t2.3\n.1\t0\t0\t10\t1\t0,00 \u2014\t\u2014\t0,00\t\t\t\t\t.\t\n- 1\t10\t0\t10\t4\t0,00\t\u2014\t( t.( K )\t- -\t\u2014\t\u2014\t\u2014\nH\t1\t10\t(t\t4\t0,40 0,44*\t- \u2014\t0,44\t\t\t\t28\t8,4\n\u25a0 I\t2\t10\t0\t4\t0.42 0,45J\t\u2014\t0,45\t\u2014\t\u2014\t28\t3.4\n1 ' i\t3\t10\t10\ts\t0,45 0,(56\t\u2014\t0,71\t0-71\t\u2014\t28\t2.7\n\u25a0 J\t4\t10\t10 . 1\t8\t0,40 0.(58\t\t0,71\t0,71\t\u2014\t28\t2.7\n\t\u00d4\t10\t25\t14 !\t0,49 0,77}\t\t\t0.03\t0.04\t\t\t28\t2.0\n\to\t10\t25\t14\t|0,50 0.771\t. i\t0.03\t0,04\t\u2014\t28\t2,0\n\t/\t10\tKt\t20\t0,52 0.88\t\u2014_\t1.08\t1.12\t1.13\t28\t1.7\n,\ts\t10\tKt\t20\t0,51 0.82\t. \u2014 .\t1,07\tui\t1,13\t28\t1.7\n\t0\t10\t70\t82\t0.58 0.02\t\u2014\t1.31\t1,30\t1,40\t28\t1.4\n\t10\tKt\t70\t82\t0,55 0,00\t\u2014\t1.33\t1.40\t1,42\t| 28\t1.4\n\t11\t10\tKt\t4\t0.50 0,74\t1 \t\t0,75\t0.75\t\t1 16\t3.1\n\t12 _\t10\t10\t4\t0,50 0.(55\t\t0,(57\t0,(57\t\u2014\t1(5\t; 3,i\n\t18\t10\t25\t4\t0,(>0 0,85\t.\t0,02\t0,04\t\u2014\t10\t2.4\n\t14\t10\t25\t4\t0.51t 0.81\t\t0,80\t0,00\t\u2014\t10\t2.4\n\t!lr>\t10\t\u2022K)\t4\t0.70 1.08\t\t\t1.23\t1.27\t1.30\t7\t1 25\n\ti\u00ab\t10\t40\t4\t0,72 1.05\t\u2014\t1.20\t1,23\t1.28\t/\t2.5\n\t17\t10\t70\t4\t0,75 1.00\t\u2014\t1.25\t1,33\t1,37\t5\ti 1.8\n\t18\t10\t70\t4\t0,78 1,12\t\u2022\t1.32\t1,37\t1,41\t5\t1.8\n\t10\t! 0\t10\t4\t0,(K)| \u2014\t\u2014\t\u2014\t_\tj 0,0(1\t\u2014\ti\u2014\n! 20\t\t1 0\t10\t4 1\to.oo \u2014\t\u25a0\t\t\u2014\t'(MX\t\u2014\t~","page":148},{"file":"p0149.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\n149\n*\tTabelle V.\nWirkung von Natriumphosphat im Vergleich mit Kochsaft\nbezw. Lecithin.\nJe 20 ccm I\u2019re\u00dfsaft -f- 8 g Hohrzucker -f sekund\u00e4res Natriumphosphat\nII\n0 ; 2o I0i 20\n11\n12\n20\n20\n13| 20 14 20\n\u25a0\tPre\u00df-\tNatrium-\tKoch-\tLeci-\t1\t\tKohlendioxyd\t\t\t\t\nNr.\tsaft\tphosphat\tsaft\tthin\tWasser\tin Grammen\t\t\tnach Tagen\t\t\n\tccm\t| g\tccm\t\u00fc\tccm\t1\t2\t3\t4 -\t'>\tii\n1\t20\ti 0\t0\t0\t0\t0,54il.l4 1,40 1,01\t\t\t\t1,00\t\n2\t20\t0\t\"\t0\t0\t0.54 1.12\t\t1.42\t1,5t I\t1,05\t\n3\t2,1\t2\t0\t0\t0\t0.02\t1,55\t1.75\t1.05\t2.05\t\n4\t20 1\t2\t0\t0\t(j\t0.80\t1.40 1.72\t\t1,00,2,00\t\t-\n5\t20\t4\t0\t0\t20\t0.05\t1.01\t1.00\t2.12\t2.32\t\n(i\t20\t4\t0\t0\t20\to,ot;\t1.01\t1.80\t2,10\t2.20!\t\n/\t; 20\t0\t0\t0\t40\t1.03\t1 .Of)! 1.88\t\t2,10\t. 2.25\t\n8\t20\t?\t0\t0 .\t40\t1,03\t1.04!1,\u2018H)\t\tO J\t\u00ab> \u2022>\u00ab\t\n0\t20\t0\t20\tI\t0\t0.1 ;o' 1.301,70\t\t\t1.02\t2.08\t\n10\t20\t0\t20\t<>\t0\t0,50 1.20\t\t1.00\t1.022.00\t\t---\n11\t20\t0\t40\t0\t0\t0,50\t1 1\t! \" Loo\t1.70(1,82\t\t\n12\t\u25a0in\t\"\t40\t0\t0\t0.50\t1.23 1.57\t\t1,70 1.Kt)\t\t\u2014\n1\t20\t0\t\u00ab\t<> ,\t0\t0.57\t1.07\t1,22\t1.31\t1,38\t1,40\n2\t20\t0 \u2014 \u2014 \t \u2014\t0\t() !\t0\t0.58\t1.10 1.28 1.41 1,44\t\t\t\t1.47\n3\t20\t2\t0\t0 1\t0\tl.,01 jl.53\t\t1,70\t1.001.01\t\t1.07\n4\t20\t0 -\t0\t0 !\t0\t1.03 1.50 \u2022:\t\t1.82\t1,07(1.00\t\t2.03\n5\t20\t<> i\t\" i\to i j\t40\t1,35 1,05\t\t2.24\t2.43\t1 2.53\t2,00\n0\t20 i\t\t0 !\t0 I\t40\t1.34 1.00\t\t2.2t; 1\t2.402,57;\t\t2,02\n/ I\t20\t0\t40\t0\t0\t0,00\t1.20 1,35 1.42\t\t\t1.471\t1.40\n8 \tI\t20\t0\t40\t01\t0\t0.00\t1,24\t1.40 1,47\t\tI \u00ab \u00d4* i 11 ,0(l\t\n0\n0\n2\n2\n0\n0\n0,5\n0.5\n0 ) 0,5 0 j 0,5\n0\n0\n0\n0\n1.58 1.01\n1.51\n1.53\n0.03 j 1,20 1,40 0,04(1,101,35\n1.07 1,0k|i.93 2.13|2.19 1.02 1.04 1.00 2.00 2,15\n1.03\n1,57\n2.21\n2,18\n0\n0\n0\n0\n0.5\n0,5\n40\n40\n1.441' 1,00 2.20 1.371.08 2.23\n2.502.08 2,71 2.50 2.07 2.70","page":149},{"file":"p0150.txt","language":"de","ocr_de":"150\nEduard Buchner unci Wilhelm Antoni.\nZur Entscheidung, ob die Wirkung des Natriuinphosphates wesentlich auf den basischen Bestandteil oder die S\u00e4uregruppe zuriiekzu f\u00fchren ist. dienten die in Tabelle VI (s. u.) mitgeteilten Versuche mit Zusatz von Lecithin. Ks zeigte sich, da\u00df dieser K\u00f6rper.1) den wir unter Anreiben mit einem Glasstabe m\u00f6glichst als Emulsion und unter Verd\u00fcnnung des Pre\u00dfsaftes mit Wasser zugesetzt haben, bei dem vorliegenden schwach wirksamen Safte eine* geringe Erh\u00f6hung der G\u00e4rkraft innerhalb des ersten Tages, jedoch eine Steigerung der Gesamtg\u00e4rwirkung auf mehr als das Dreifache unter wesentlicher Verl\u00e4ngerung der G\u00e4rdauer herbeif\u00fchrte.\nTabelle VI.\nti\u00fcrwirkung von Pre\u00dfsaft hei Zusatz von Lecithin.\nJe JO cri.\u00bb Pressait -f- S g Rohrzucker -f Lecithin -f- ccm Wasser\n-f- 0,2 ccm Toluol. 22\u00b0.\nXi.\tPressa ft ccm\tLeci- thin iT >-\tWasser ccm\tKohlendioxyd in Grammen\t\t\tnach Tagen\t\n\t\t\t\t1\t2\t3\t,\t4\t5\t6\n1\t20\t0\t0\t0,54\t0.65\t0.64 i -\t--\t\t\n>)\t20\t0\t0\t0.55\t0.65\t( >,65 j \u2014\t\t\u2014\n\u00cf\t20\t0.5\t20\t0.60\t1.07\t1.31\tJ.46\t1.55\t1,56\nf \u00bb\t! 20\t0.5\t20\t0.6 i\t1.0S\t1.29\t1.41\tw\t1,49\n5\t2t i\t2.0\t20\t0,65\t1,16\t1,39 i 1.56\t1.65\t1.67\no\t20\t2,0\t20\t0.63\t1.16\t1.44\t1.61 i\t.T.\t1.72\nTabelle VII i S. 151) berichtet \u00fcber den Einflu\u00df des Zusatzes von einigen Metallsulfaten, welche in den angewandten Verd\u00fcnnungen keine oder nur sch\u00e4dliche Einwirkung zeigten.\nTabelle VIII (S. 152) gibt eine Anzahl von Versuchen mit Zusatz verschiedener organischer Stoffe, einfacherer und komplizierterer Art, wieder. Eine Erh\u00f6hung der G\u00e4rkraft trat nur bei Zusatz von Harnstoff bezw.Glyeocoll ein; sch\u00e4dlich wirkten direkt Antipepton, Hemialbumose und Protalbumose, die wir von G. Gr\u00fcbler in Dresden-Flauen bezogen und, weil die w\u00e4sserige L\u00f6sung sauer reagierte, mit ein paar Tropfen Sodal\u00f6sung neutralisiert batten. Das derselben Quelle entstammende gleichfalls sauer reagierende Syntonin war ohne jede Wirkung.\n\u2022 Bezogen vt*n E. Merck. Darmstadt.","page":150},{"file":"p0151.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase v * \u2022\n151\nTabelle VII.\nI\u2019rcf'safl und Manganosulfal, sowie andere anorganische S\u00e4he.\nJe 20 ccm 1\u2019rcKsatl -|- gepulverte Ijczw. Seli,sie Salze -f- H e Ruhr-: in ker -f- 0,2 ccm Toluol. 22\u00b0.\n\\ er-\tZusatz von\t\tGel\u00f6st\t\t\t\tKohhmdioxyd\t\t\t\t\t\nsiiclis- .\\r. reihe\t\t\tIII Wasser\tin Grammen nach Tagen\t\t\t\t\n\t\tg\t! ccm\t1\t2\t3\t4\t5\n1 1\t1 i Ohne Zusatz\t\t\t0,81\t! 0.00\t! 0,00\t\t\nV\t\t1\t\t0.81\tj 0.08\tj 1.01\t\u2014\t\t 1.\n3\tAluminium-\tI 0.0 {\t\t0.50\t\t0,74\t\t\n\u25a0t\tsulfat\t1.. ;\tVor\t0.52\tj 0.71\t0.73 1\t\u2014\t\u2014\n\u00d4\tj ! Ferrosulfat\t0.04\tZusatz\t0,03\t0.t58\to.oo\t\t.\n(i\t\t\tnicht\t0,02\t0.70\t0,71\t\u2014\t\u2014\n/\tKobaltosulfat\t0.0 i\tgel\u00f6st\t0.54\t! 0.54\t0.54\t-\t\ns\t\t\t\t0.52\t\\ 0.54\t0,54\t\u2014\t\u2014\n11\ti\tNur Zusatz\tvon\t2 ccm\t0.80\t\u25a0\t1.42\t1.50\t1,52\no ta\tWasser\t\t\t0,80\t\t\t1.40\t1.48\t1,50\n3\tMangano-\t0.01\t2\t0.77\t.\tl.4o\t1.40\t1.52\n4\tsulfat\t\u25a0\t2\t0.8t)\t\u2014\t1,4-4\t1.51\t1,53\n9\tdo.\t0.04\t2\t0.71\t\u2022 '\t1)35\t1,45 1\t1.48\n0\t!\t\t2\t0.71\t\u2014\t1.38\t1.40 I j\t1.52\n/\t(Io.\t0.08\t2\t0.03\t- -\t1.24\t1,30 .\t1.38\ns\t1\t,\t2\t\u25a0o.on 1\t\u2014\t1.23\t135\t1.38\n0 : 1A i\tdo..\t10.20\t\t2\t0.40 ,\t\u2014\u25a0\t0.00 j\t1,11 j\t1.14\n10 :\t1\t1\t2\t0.40\t\u2014 .\t0.00 |\t\t1,17\n\u2014\t7\t\u2019\u2022* \u2022\ti'/*\u00bb ; iv i|| VIUII\nl( >0 ccm Saft 17 bezvv. 24 Stunden gegen 1300 ccm destilliertes U asser im Giirberschen Apparatedialysiert, \u00e4bnlich wie wir dies fr\u00fcher schon ausgef\u00fchrt hatten.1) Hernach erfolgte Kindampfung (J\u00abs Dialysates im Vacuum bei 40\u201450\u00b0 in 4\u20140 Stunden zu -0 ccm einer gelben Fl\u00fcssigkeit. Dann wurde die G\u00e4rkraft ,|,s dla,y^ierten, inzwischen bei 0\u00b0 aufbewahrten Saftes, sowohl aHein (Nr. 1 und 2) wie mit Zusatz des Dialysates (Nr. 3 und * ^ Gestimmt, und zum Vergleiche auch die Wirkung von Koch-\u2022it(( auf den dialvsierten Saft untersucht (Nr. 5 und 6).\n' ^ buch ne r u. Antoni. Diese Zeitschrift. Hd. XL1V. S. 210 1005i.","page":151},{"file":"p0152.txt","language":"de","ocr_de":"152\nEduard Buchner nnd Wilhelm Antoni.\nTabelle VIII.\nPre\u00dfsaft und verschiedene organische Stoffe.\nJe 20 ccm Pre\u00dfsaft -f- 20 ccm Wasser -f- verschiedene organische Stoflv -f- 8 g Rohrzucker -f- 0,2 ccm Toluol. 22 \\\nVer-\t\tZusatz von\t\t\tKohlendioxyd in\t\t\nsuchs-\tXr.\t\u2014\t\t\t.\tWasser\tGrammen nach Tagen\t\t\nreihe\t\t\t\u25a0\t\t\t\t\t\t\u2014 \u25a0.\n\t\t\tg\tccm\t1\t2\t3\nI\t\u2022\tNur Zusatz von je 20 ccm\t\t20\t0,41\t___\t0,45\n\t2\tWasser\t\t20\t0.39\t\u2014\t0.41\n\t3\t.,7.. ;.;\u25a0\u25a0\u25a0\u2022 \u2022;.\t, Harnstoff\t0.2\t20\t0 43\t\u2014\t0.49\n\u2022' \u2022 '\t4\t... ..\t\t20\t0.40\t\u2014\t0.48\n\t5\tGlvcocoll\to,>\t20\to,41\t\u2014\t0.42\n\u25a0 \u25a0\t0\t\t\t20\t0.47\t\u2014\t047\n\t'\t. Asparagin\t0.2\t20\t0.41\t\u2014\t0.43\n. . \u2019\tH \u2014\t\t\t\t\t\t20\t0.40\t\u2014\t0.42\n'\t9\tPepton Witte\t1.0\t20\t0.38\t\u2014\t0.3!*\n\t10\t\t'\t20\t0.37\t\u2014\t0.37\n\t11\tGr\u00fcnmalz\t2.0\t20\t0.44\t\u2014;\t0.44\n\t12\t\t\t20\t0.42\t\t.\t0.43\n11\t1\tNur Zusatz von je\t20 ccm\t2\u00ab)\t0.77\t0.82\t0,84\n.\t2\tWasser\t\t20\t0.75\t0.81\t11.S.3\n3\t\tHarnstoff\t0.\u00ab\t20\t0.82\t0.92\t(*.!*!\n\u25a0 i\" 4\t\t\t\t20\t0.80\t0.90\ti).;*3\n.\t\u00f6\tGlvcocoll\t<U)\t20\t0.80\t0.89\t(.),!*(*\n\t6\t\t\t20\t0.81\t0.89\t<*.91\n.\tt\tAsparagin\t0.0\t20\t0.78\t0.86\t0.8S\n*\t\t\t\t20\t0.70\t0.77\t0.79\n\t0\tGuanin\t0.2\t20\t0.82\t0.87\t1 ),SS\n\u2022\u2022 . \u2022\t10\t\t\t20\t0.79\t0,84\t0.8 ;\n\t11\tPepton Witte\t3.0\t20\t0.72\t0.87\tO.'.MI\n\t12\t\t\t20\t0.72\t0.83\t0.84\n\t13\t\u00c4ntipeplon\t1,0\t20\t0.53\t0.55\t0.57\n\t14\t\t\u25a0 .\t20\t0.52\t0.56\t( *.56\n\u2022\t15 1 li\tHemialbumose\t2.0\t20\t0,31\t0.38\t0.39\n\tIO\t\t\t20\t0.31\t0.38\t0.49\n\t17\tProtalhumose\t2.0\t20\t0,33\t0.36\t0,37\n\t18\t\t\t20\t0.35\t0.40\tO.iO\n10\t\tSvntonin\t1.0\t20\t0.82\t0.82\t0.84\n20\t\t\t\t20\t0.77\t0.79\t0.80","page":152},{"file":"p0153.txt","language":"de","ocr_de":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\n153\nDie G\u00e4rkraft des dialysierten Saftes hatte in beiden F\u00e4llen sehr, fast bis zum Verschwinden, abgenommen und wurde durch Zusatz des eingedampften Dialysates bczw. von Kochsaft in der ersten Versuchsreihe auf das Dreifache und sehr viel mehr noch in der zweiten Versuchsreihe gesteigert.\nTabelle IX.\nG\u00e4rwirkling des dialysierten Prebsaftes unter Zuf\u00fcgen von\nDialysat bezw. Kochsaft.\nJe 20 ccm dialysierter Pressait -f Wasser bezw. Dialysat bezw. Kochsaft -f- H g Rohrzucker -(- 0.2 ccm Toluol. 22u.\nj Ver- i suchs-i Xr. reihe [\tWasser i .\thinge- dampftes Dialysat\tKoch- saft\tKohlendioxyd in Grammen nach Tagen 1\t2\t* j\u2018T\t\t\t\nl i 1 1\tlo\t0\t0\t0,07\t0.00\t0.00\t\n2\t10\t()\t\u00ab\t0,05\t0,07\t0,07\t\n! 8\to\t10\t0\t0.30\t0,33\t0.33\t\u25a0 \u2014\nl t\to\t10\t0\t0,28\t0,32\t0.32\t\n5\t0\t0\t10\t0.11\t0,21\t0.27\t\n0\t0\t0\t10\t0,11\t0,20\t0.20\t\u2014\nH\tI 1\t0\t0\t0\t0.02\t0,02\t\t\t0,02\nO \u00e9j\to\t0\t0\t0.02\t0.02\t\u2014\t0,02\n! 3 1\t\u00bb\t10\t0\t0.47\t0.52\t\t0,52\n4\t0\t10\t0\t0,48\t0,53\t\u2014\t0,53\n5\t! o\t0\t20\t0,50\t0,83\t- .\t0.80\no\t0\t0\t20\t0,58\t0,70\t\t0,00\nZur Bestimmung der G\u00e4rkraft der Acetonf\u00e4llungen (Tabelle X, S. 1 o4), deren Herstellung schon fr\u00fcher1) beschrieben ist, wurden die Niederschl\u00e4ge mit Wasser bezw. Kochsaft und Zucker im G\u00e4rk\u00f6lbchen kr\u00e4ftig umgesch\u00fcttelt, da sie sich\nschwer benetzten und nicht vollst\u00e4ndig aufl\u00f6sten, ohne zu filtrieren. \u00dcber die Resultate ist bereits im allgemeinen Teil berichtet. Die in der vierten Spalte angegebene Ausbeute an f\u00e4llung ist nur ann\u00e4hernd genau, da nicht hohe Ausbeute,\nBuchner u. Antoni, Diese Zeitschrift, Bd. XL1V. S. 211 (1905).\nI","page":153},{"file":"p0154.txt","language":"de","ocr_de":"1\u00bb f\nl*>* B\u00fcchner u. Antoni, Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?\nsondern nur m\u00f6glichste Beschleunigung der Abtrennung vorn Aceton angestrebt wurde. Die Menge an Niederschlag wird auch durch den wechselnden Gehalt des Pre\u00dfsaftes. an Eiwei\u00df bedingt, der von der Qualit\u00e4t der Hefe und wahrscheinlich von der.'Gr\u00fcndlichkeit des Zerreibens abh\u00e4n<\nTabelle X.\nAcetonf\u00e4llungen de.s Pre\u00dfsaftes un<l Kochsaft.\n.!<\u2022 2 ho/.w. .{ g F\u00e4llung -J- 20 ccm Wasser hezw. Kochsaft-j-S Rohrzucker 4- 0,2 ccm Toluol. 22\u00b0.\nK\u00e4l-* hing\tWasser\ti 1 \"? 1t t2 *\tKohlendioxyd in Grammen nach Tagen\nff\tccm\tccm\t1\t2\t3\t4\t~5\nVor-\tF\u00e4llung her- Aus-\nsuchs-Nr. gestellt durcli heute reihe\tEintr\u00e4gen von tr\ni\t^\nI\n1\n100 ccm'Saft\n2(J\n0\nin 500 ccm\n20 0\nr \u2022\nf,.)\n0.3*0,54 0.57:0,\u00f6S 0.41 0.56 0.58 0.50\na 4\t\u2022 - \\ \u2019 \u2022 : \u2022 Aceton\to 2\t0 G\t20 20\n5\t100 ccm Saft in 1000 ccm 5.5\t2\t20\t0\n0\tAceton\t2\t0\t20\n\u2014\t0.08\t0.03\t1.08\t1.15\u00bb\n\u2014\t0.70\t0.05\t1.12\t1.21\n___\tI\n\u2014\t0.85\t0. i\u2018*\t0,50\t<>.r\u00bbl\n\u2014\t0.72\t0.00\t1.10\t1.10\nII\n4\n5\nti\n100 ccm Saft in 1-00 ccm 14 Aceton\n100 ccm Saft\nin 500 ccm 10\n8\tAceton\n!) 10\t1(M) ccm Saft\n\tin 1<mh) cciii\n11\t\n12\tAcdon\n, I\t!\n3\t20\nd\nd\nd\nd\nd\n20\n0\no\n20 ! 20 i\n0\n0\n20\n20\n0\n0\n3\nd\n0\n0\n20\n20\no,i d\n0.42\n0.71\n0,00\n0.58\n0.01\n0,85\n0.84\n0.45\n0,14\n1.20\n1.2d\nJ\n0.02\no.od\nl,4d\n1.47\n\t3\t20\t0\t0,50 \u2014\t0.03\n10\td\t20\t0\t0.00 \u2014\t0.04\n\t3\t0\t20\t0,02 \u2014\t1,55\n\td\t0\t20\t0.02 \u2014\t1.54","page":154}],"identifier":"lit18249","issued":"1905","language":"de","pages":"136-154","startpages":"136","title":"Existiert ein Coenzym f\u00fcr die Zymase?","type":"Journal Article","volume":"46"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:43:31.230036+00:00"}

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