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{"created":"2022-01-31T13:39:13.972044+00:00","id":"lit18366","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Stanek, Vladimir","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 48: 334-346","fulltext":[{"file":"p0334.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain in pflanzlichen Stoffen und einige Bemerkungen fiber Lecithine. *)\nVon\nVladimir Stanek.\n(Der Redaktion zugegangen am 12. Juni 1906.)\nCholin wurde, wie aus den ungemein zahlreichen Literaturangaben ersichtlich ist, in den einzelnen Organen von Pflanzen wiederholt nachgewiesen. So fanden E. Schulze, Ritthausen, Jahns und eine Reihe \u00e4lterer und j\u00fcngerer Forscher dasselbe in vielen Samen ; als Restandteil des Lecithins und des Pflanzengr\u00fcns1 2) ist es \u00fcberhaupt in allen Pflanzen enthalten. Dem entgegen scheint Retain weniger verbreitet zu sein, denn nach der mir zug\u00e4nglichen Literatur3) wurde Retain (immer neben Cholin oder wenigstens Lecithin) in folgenden Pflanzen konstatiert : Die im Lycium barbarum von Husemann und Marm\u00e9e4) gefundene Base Lycin ist identisch mit dem sp\u00e4ter von Scheibler5) aus Zuckerr\u00fcben dargestellten Betain; in Samen der Trigonelia faenum graecum ist es neben Cholin und Trigonellin von Jahns nachgewiesen worden6) und derselbe Autor7) hat es auch aus dem Samen der Artemisia cina dargestellt. Schulze8) hat es in der Wicke und gemeinsam mit Frankfurter9) in den Malz-\n1)\tVorgelegt der b\u00f6hmischen Akademie am 19. Januar 1906.\n2)\tHoppe-Seyler, Diese Zeitschrift, Bd. Ill, S. 339.\n3)\tEinige Zitate sind aus der \u00abBiochemie der Pflanzen\u00bb von Dr. F. Czapek genommen.\n4)\tLiebigs Ann., Bd. CCCLXXXIII, S. 245.\n5)\tBer. d. Deutsch, ehern. Ges., Bd. II, S. 292.\no) Ber. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XVIII, S. 2520.\n7)\tBer. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XXVI, S. 1493.\n8)\tDiese Zeitschrift, Bd. XV, S. 140, und Bd. XVIII, S. 205.\n9)\tBer. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XXII, S. 1827.","page":334},{"file":"p0335.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain. 335\nund Weizenkeimen und mit Ulrich1) in Futterr\u00fcben, Ritthausen und Weger2) im Baumwollensamen, in Lathyrus sativus und Cicer arietinum, Orlow3) in der Wurzel von Althaea, Nail or4) in der Cascarillarinde, v. Planta5) in den Knollen von Stachys tubifera, wo es gemeinsam mit Stachydrin vorkommt;6) in der neuesten Zeit von Velich7) in der roten R\u00fcbe nachgewiesen.\nBei den angef\u00fchrten Arbeiten wurde das Betain (samt den anderen Basen) meistens durch Quecksilberchlorid aus den alkoholischen Extrakten, die eventuell vorher mit Bleiessig (Schulze) gereinigt waren, oder nach dem Verdampfen des Alkohols mittels Phosphorwolframs\u00e4ure gef\u00e4llt. Sch ei bl er hat das Betain aus dem Zuckerr\u00fcbensafte direkt mit Phosphorwolframs\u00e4ure gef\u00e4llt, von anderen Forschern wurden auch die Jodide des Quecksilbers und Wismuts angewendet.\nDie M\u00e4ngel der erw\u00e4hnten Methoden habe ich in einer Arbeit \u00fcber die F\u00e4llung und Scheidung von Cholin und Betain mittels Kaliumtrijodid8) angef\u00fchrt und ist mir gelungen, durch geeignete Anwendung dieser Methoden das Betain und Cholin in einigen Pflanzenprodukten zu bestimmen.\nAuf Grund zahlreicher Versuche habe ich die folgende Methode ausgearbeitet: Die lufttrockene Substanz wird gemahlen und mit 96\u00b0/oigem Alkohol so lange extrahiert, bis fast alle l\u00f6slichen Stoffe ausgelaugt sind. Dann wird der Alkohol abdestilliert und die w\u00e4sserige L\u00f6sung mit Barytwasser gekocht, um die Lecithine zu zersetzen. Cholin vertr\u00e4gt nach Gulewitsch9) das Kochen mit Barytwasser ohne Zersetzung,\nl) Landwirtschaft!. Versuchsstation, Bd. XXVI, B. 41.\n*) Journ. f. prakt. Chem., Bd. XXX, S. 32.\n:i) Chem. Zentralbl. 1893, Bd. I, S. 37.\n4) Ph. J. 1898, S. 1447; Czapek, Bd. I, S. 161.\nBer. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XXIII, S. 1699.\n6)\tv. Planta u. Schulze, Ber. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XXVI,\nS. 939.\n7)\tV\u00ebstnik \u00ebesk\u00e9 Akademie, Bd. XIII, S. 16.\n8)\tV\u00ebstnik \u00ebesk\u00e9 Akademie, Bd. XII, S. 36; Diese Zeitschrift, Bd. XLVI,\nS. 280.\n\u00bb) Diese Zeitschrift, Bd. XXIV, S. 513.","page":335},{"file":"p0336.txt","language":"de","ocr_de":"336\nVladimir Stan\u00ebk\nwenn die L\u00f6sung verd\u00fcnnt ist. Nach F\u00e4llung des \u00fcbersch\u00fcssigen Baryums mittels Kohlendioxyd wurde filtriert, das Filtrat konzentriert und mit Tannin gef\u00e4llt. Nach der Beseitigung des gew\u00f6hnlich sehr bedeutenden Niederschlages wurde der \u00dcberschu\u00df des Reagens mit Barythydrat entfernt, nach der Filtration die L\u00f6sung schwach mit Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und zum d\u00fcnnen Sirup eingedampft.\nAnfangs versuchte ich das Cholin mittels Kaliumtrijodid in Gegenwart von Natriumbicarbonat zu f\u00e4llen, beobachtete jedoch, da\u00df das Jod in alkalischer L\u00f6sung zu energisch mit den organischen Substanzen reagiert, so da\u00df ziemlich viel Jodoform und Jodwasserstoff entsteht, die L\u00f6sung sauer wird und Betain in den Niederschlag des Cholins mit\u00fcbergeht. Es erwies sich als vorteilhafter, zuerst beide Basen aus saurer L\u00f6sung zusammen zu f\u00e4llen und die Scheidung erst nachtr\u00e4glich auszuf\u00fchren. Die F\u00e4llung wurde stets zweimal ausgef\u00fchrt, da Betain nur aus einem stark sauren Medium ausf\u00e4llt, in welchem sich aber Cholin nicht quantitativ durch Kaliumtrijodid zur Abscheidung bringen l\u00e4\u00dft. Es wurde folgenderma\u00dfen verfahren: Der obenerw\u00e4hnte Sirup wurde auf etwa 20\u00b0 Bx verd\u00fcnnt, schwach mit Schwefels\u00e4ure anges\u00e4uert und solange Kaliumtrijodidl\u00f6sung zugef\u00fcgt, bis keine weitere F\u00e4llung mehr eintrat. Das Kaliumtrijodid scheidet bei st\u00e4rkerer Verd\u00fcnnung Jod ab, doch ist der Niederschlag von ganz anderer Beschaffenheit als die ausgeschiedenen Perjodide, und man kann bei einiger \u00dcbung die Grenze genau erkennen. Anf\u00e4nglich suchte ich dieser Schwierigkeit durch Anwendung verd\u00fcnnterer L\u00f6sungen von Jod in Jodkaliuml\u00f6sung (etwa 15\u00b0/oige KJ-L\u00f6sung wurde mit Jod ges\u00e4ttigt) auszuweichen. Nach der F\u00e4llung wurde ein kleiner Teil der Fl\u00fcssigkeit abgehoben und gepr\u00fcft, ob sich bei weiterem Zusatze des Reagens noch ein Niederschlag bildet. Nach sechsst\u00fcndigem Stehen wurde die Fl\u00fcssigkeit abgegossen, der Niederschlag mit Wasser abgesp\u00fclt oder, falls er pulverig war, auf dem Witt sehen Filter abgesaugt. Das Filtrat wurde mit Kochsalz ges\u00e4ttigt und soviel Schwefels\u00e4ure zugesetzt, da\u00df die Fl\u00fcssigkeit etwa 10\u00b0/o derselben enthielt, und mit Kaliumtrijodid gef\u00e4llt. Das Perjodid wurde dann abgesaugt und zuerst","page":336},{"file":"p0337.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain. 337\nmit einer ges\u00e4ttigten Kochsalzl\u00f6sung, dann mit der geringsten Menge Wasser gewaschen.\nBeide Fraktionen des Perjodides wurden vereinigt und in Chlorhydrate \u00fcbergef\u00f6hrt, indem in einer Porzellanschale zu dem erw\u00e4rmten Wasser mit den Jodverbindungen molekulares Kupfer solange zugesetzt wurde, bis der Jodgeruch verschwunden und die Perjodide in l\u00f6sliche Jodhydrate umgewandelt waren. Diese wurden durch Kupferchlorid und Kupfer in Chlorhydrate \u00fcbergef\u00fchrt nach der Gleichung\n2 HJ + CuCl2 + Cu = 2 HCl + Cu2J2.\nNach dem Abk\u00fchlen wurde das Kupferjod\u00fcr abgesaugt, gewaschen, aus dem Filtrat das Kupfer mittels Schwefelwasserstoff gef\u00e4llt und dann die L\u00f6sung nach dem Entf\u00e4rben mittels Blutkohle auf dem Wasserbade zur Trockene eingedampft.\nDas weitere Vorgehen h\u00e4ngt von der Menge des Betains ab. Ist der R\u00fcckstand syrupartig und trocknet er langsam zu einer krystallinischen Masse aus, so enth\u00e4lt derselbe viel Cholinchlorhydrat; in dem Falle, da\u00df sich zu Ende des Eindampfens Krystalle abscheiden und der R\u00fcckstand breiartig und deutlich krystallinisch wird und sich schwer in Alkohol l\u00f6st, so weist dies auf gr\u00f6\u00dfere Mengen von Betain hin. Im ersteren Falle l\u00f6sen wir die Chlorhydrate in der etwa 30 bis 40 fachen1) Menge Wasser, neutralisieren mit Soda, setzen etwa 2\u00b0/o NaHCOg zu und f\u00e4llen das Cholin mit Kaliumtrijodid. Nach 6 Stunden wird der Niederschlag abfiltriert und auf oben beschriebene Weise in Chlorhydrat \u00fcbergef\u00fchrt. Das Filtrat nach der Cholinperjodidf\u00e4llung wird auf das urspr\u00fcngliche Volumen eingeengt, mit Kochsalz ges\u00e4ttigt, stark mit Schwefels\u00e4ure versetzt und durch Kaliumtrijodid das Betainperjodid gef\u00e4llt. Nach 3 Stunden wird filtriert, mit Salzl\u00f6sung und wenig Wasser gewaschen und in Chlorhydrat \u00fcbergef\u00fchrt.\nIm zweit\u00e9n Falle, wo wir neben Cholin gro\u00dfe Mengen Betain erwarten k\u00f6nnen, ist es vorteilhafter, den Hauptanteil\n\u2022) K\u00fcrzlich beobachtete ich, da\u00df auch Betain als Base aus sehr konzentrierten L\u00f6sungen, namentlich bei Gegenwart von viel anorganischen Salzen (z. B. Natriumchlorid oder Carbonat) mit Kaliumtrijodid f\u00e4llt. Es entsteht dabei ein brauner Niederschlag, der in Wasser l\u00f6slich ist.","page":337},{"file":"p0338.txt","language":"de","ocr_de":"338\nVladimir Stan\u00ebk\ndesselben mit Alkohol zu scheiden. Man trocknet die Chlorhydrate durch wiederholtes gr\u00fcndliches Verreiben mit absolutem Alkohol und Abdampfen auf einem Wasserbade, sp\u00fclt mit der etwa 20 fachen Menge absolutem Alkohol in ein Becherglas ab, kocht auf und l\u00e4\u00dft etwa eine Stunde bei einer m\u00f6glichst niedrigen Temperatur stehen. Dann wird das abgeschiedene Chlorhydrat abgesaugt und gut mit kaltem absoluten Alkohol gewaschen. Mit dem Filtrat verf\u00e4hrt man in oben beschriebener Weise.\nFreilich l\u00e4\u00dft sich voraussehen, da\u00df die auf diese Weise bereiteten Chlorhydrate keine reinen Salze des Cholins und Betains sind, da Jodjodkalium ein F\u00e4llungsmittel f\u00fcr eine ganze Reihe von stickstoffhaltigen Stoffen ist, die sich in Pflanzen vorfinden k\u00f6nnen, z. B. Eiwei\u00dfstoffen, Peptonen, Purinbasen, Alkaloiden, Trimethylamin und einigen dem Cholin und Betain verwandten Basen : Trigonellin, Stachhydrin und Muscarin. Bei der beschriebenen Arbeitsweise werden durch Barythydrat und besonders Tannin die Eiwei\u00dfstoffe g\u00e4nzlich, Peptone und Purinbasen fast g\u00e4nzlich gef\u00e4llt; der Rest derselben wird wahrscheinlich durch Kupferchlor\u00fcr und -jod\u00fcr zur\u00fcckgehalten. Trimethylamin destilliert beim Kochen mit Barythydrat ab und es bleiben somit nur die Alkaloide und dem Cholin und Betain verwandte Stoffe zur\u00fcck. Vom Trigonellin habe ich mich \u00fcberzeugt, da\u00df es bei der F\u00e4llung in die Betainfraktion \u00fcbergeht, wie nach seiner Konstitution zu erwarten war, da es das Methylbetain der Nikotins\u00e4ure ist:\nCO\nC\u00e4H<^ ^/0 \u2022 H,0 \u2022) XN(CHs)/\nMuscarin ging beim F\u00e4llen in die Fraktion von Cholin \u00fcber, wie ich mich durch F\u00e4llen des Extraktes der Fliegenpilze durch Jodjodkalium in Gegenwart von NaHC03 \u00fcberzeugte. Die ausgeschiedenen Perjodide wurden in Chlorhydrate \u00fcbergef\u00fchrt und von Herrn Prof. Dr. A. Velich auf die physiologische Reaktion des Muscarins gepr\u00fcft, die auch wirklich selbst in gro\u00dfer Verd\u00fcnnung eintrat.\n\u2018) Jahns, Ber. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XX, S. 2840.","page":338},{"file":"p0339.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain. 339\nStachydrin, das von A. v. Planta1) in den Knollen von Stachys tubifera gefunden wurde, war mir vorderhand nicht zug\u00e4nglich.\nAus dem Angef\u00fchrten ist zu ersehen, da\u00df es stets notwendig ist, die Chlorhydrate auf ihre Identit\u00e4t zu pr\u00fcfen. Dies wurde in meinem Falle dadurch ausgef\u00fchrt, da\u00df das gewonnene Chlorhydrat des Cholins im absoluten Alkohol gel\u00f6st und entweder ganz oder zum Teil mittels Platinchlorid gef\u00e4llt wurde. Der Niederschlag wurde in einen Goochschen, mit Asbest ausgelegten Tiegel filtriert, bei 110\u00b0 getrocknet und gewogen. Sodann wurde in einem Teile des Niederschlages die Menge des Platins bestimmt (100 Teile wasserfreien Chloroplatinates von Cholin enthielten 39,35 Teile Cholin und 31,64 \u00b0/o Pt). Der Rest wurde in warmem Wasser gel\u00f6st und nach dem Eindampfen krystallisieren gelassen, wobei sich das Cholinchloro-platinat in sch\u00f6nen Platten ausschied, die mit der Pincette herausgehoben und von den eventuell \u00fcbrigen Substanzen getrennt wurden. Nach dem Trocknen bei 110\u00b0 wurde von neuem der Platingehalt bestimmt.\nDas Chlorhydrat von Betain wurde ebenfalls bei 100\u00b0 getrocknet und gewogen, sodann in einem Anteile die Acidit\u00e4t und der Stickstoffgehalt nach Kjeldahl bestimmt (1 ccm n/io-Lauge entsprechen 15,316 mg Chlorhydrat. Zur Neutralisation des Ammoniaks, das durch Verbrennen mittels Schwefels\u00e4ure entsteht, sind soviel Kubikzentimeter n/io-Lauge n\u00f6tig, wie n/io-Lauge zur Bestimmung der Acidit\u00e4t.) In einem weiteren Anteile wurde der Aschengehalt durch Verkohlen und Auslaugen bestimmt. Manchmal war etwas Natriumchlorid vorhanden. Endlich wurde das Chloraurat durch F\u00e4llen der konzentrierten L\u00f6sung mittels Chlorgoldl\u00f6sung und Umkrystallisieren aus verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure dargestellt. Wo das Material hinreichte, wurde das Chloraurat der fraktionierten Krystallisation unterworfen und in jeder Fraktion das Gold bestimmt. In dem von mir untersuchten Material (nur die Erbse bildet in dieser Beziehung eine Ausnahme) ist es mir jedoch nicht gelungen, andere Basen als Cholin und Betain zu isolieren.\nl) Ber. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. XXIII, S. 1699.","page":339},{"file":"p0340_0341.txt","language":"de","ocr_de":"Via dim \u00ab r S t a n *' k,\n1\tII\tIII\tIV\tV\tVI\n\tTrocken-\tAllge-\tCewonnen :\t\tKht>\nMate - i a 1\t\tWell-\tCholin-\tDetain-\t\n\tSubstanz\tdet\tchloro- platinat\tclilor- liydrat\tCholin\n\tO ^\t<r >*\u25a0*\tt\u00bb'\t(/\ttf\nK<>rn\t05.17\t\u20221281 )\t2.10\t8.08\t0.8:;\nHafer\t!(H.()1\t2720\t8.Of)\t\u2014\t1,11\n(irrste\t1)8.01\t8500\t8.11\t1.01\t1.22\nWeizen\t1)0,88\t4880\t0.1)8\tf).t )7\t2.8\u00d4\nPferdebohnen\t05.56\t\u2022102t)\t11.82\t0,08\t\u20221. io\nUnsen\t1)1.20\t2770\t0.48\t0.82\t2,f)8\nKrbsen\t1)2,80\t21)80\t5,(51\t1.0 Trisronellin* chlnraurat ')\t2.21\n1. Hiihensatnenkn\u00e4ulc\t1)8.70\t1000\t0.87\t10.28\to.i\nII. Il\u00fchcnsamenkn\u00e4ule\tDf). 17\t1)78\t0.\u00d48\t12.7t;\t0.28\nKornpflanzen ca. 2<) Tage alti\t100\t200\t'J\t0.07(5\t\nPiihenhl\u00e4tter\t1 /.;>))\t1)00\t0.72\t2.01)\t0.2 s\nAlte Biibenbl\u00e4ller\tJ00\t1(H)\t\u2014\t8.88\t\nBubenbl\u00e4tlor\t|\t14.14\t| f)l H1\tI Detain und Cholin\t\taus Stil\nhinge lUibruptl\u00e4nzchen 15 l\u00e4ge alti\t12,18\t7f)0\t\tChlorhydrates hern\t\n\u2019 Trigonellin als Cloraurat identifiziort.\n* Nach Stoklasa List y Cukrovarnick\u00e9, Bd. XV. S. 20.j. 28 : v.ibsianz berechnet.\nt\u00ea'sch\u00e4lte Kiibensainen enthalten naeli Stoklasa 11. c.> \" m\n\u00efber die quantitative Bestimmung von Cholin und Detain. 341\nIX h Teilen gel Detain g\tX unden: Lecithin g\tXI Cholin aus gefundenem Lecithin berechnet: g\tXll Lecithin nach Literatur- angaben g\tBemerkungen\n0.070\t0,10\t\t0.025\t0.57\tMaterial zwei .\n\u2014 0 80 1 -\t\t0,05t;\t0.74\t\n04)40\t0,28\t0.011\t0,47\u20140.74\t\n0.092\t0,18 v f\u2022' '\t:. \u25a0 T.\t;vy:;\t\t0,027\t0,43\u2014( ).(!.\u25a0)\t\n0.173\t0,73\t0,117\t0.81\t\n0.294\t0,87\t\t0.130\t1,20\tJahre alt\n0.016 ; ()77 Trigonellin\t\t0,122\t1,23\t\n0.900 1\t0.24\t\t0.036\t\u25a0*)\t\n1,153\t0,33\t0,049\t\t\n0,300\ty\ty\t\u2014\tFrische Pflanzen haben 10,21 Trockensubstanz\n0.590\ty\ty\t\u2014\tDurchschnitt aus 48 Mustern wt 20 g)\n2.974\t?\t\ty\t\u2014\tLufttrocken, 7 Monate alt\n0.106 0,10\t\t0,015\t- |\tAnalysiert einige Stunden nach der Ernte.\nj 0.082\t0.083\t\t0,013\ttut;*) |\t\n\u2022 ht Sich auf 80 Tage alte Pfl\u00e4nzchen und ist hier auf 12.48 Trocken-\nyi\u2019.T ; Zeitschrift f. physiol. Chemie. XLVIII.\t28","page":0},{"file":"p0342.txt","language":"de","ocr_de":"342\nVladimir Stan\u00ebk\nDoch erh\u00e4lt man beim Umkrystallisieren des Cholinchloro-platinates stets eine geringe Menge anderer \u00e4hnlicher Verbindungen, die jedoch zur genauen Bestimmung des Platingehaltes nicht ausreichte. Die letzten Fraktionen des Betainchloraurates waren schmierig und es schied sich mit ihnen beim Eindampfen mit Salzs\u00e4ure auch Gold aus, soda\u00df an eine Identifikation der Substanz nicht zu denken war.\nNach der beschriebenen Methode habe ich eine Reihe landwirtschaftlicher Produkte gepr\u00fcft.1) Die Getreidearten und H\u00fclsenfr\u00fcchte wurden etwa 5 Monate nach der Ernte zu Schrot gemahlen und mir zugesendet. Aus verschiedenen Gr\u00fcnden konnte ich das Material nicht gleich verarbeiten und dasselbe blieb an einem trockenen Orte fast 2 Jahre liegen. Die Produkte entstammten \u2014 soweit nicht anders angegeben ist \u2014 dem Erntejahre 1903 und wurden im Fr\u00fchjahre 1905 verarbeitet. Obwohl das Material an sehr geeigneter Stelle aufbewahrt war, und keine Spur von Schimmel oder dumpfigem Geruch zu bemerken war, so wurden doch einige bemerkenswerte Erscheinungen beobachtet, wie sp\u00e4ter noch n\u00e4her ausgef\u00fchrt wird. In der Tabelle S. 340\u2014341 sind die Resultate der durchgef\u00fchrten Bestimmungen enthalten.\nIn den angef\u00fchrten Produkten wurde, soweit mir bekannt, Betain bisher nicht nachgewiesen. Nur beim Weizen und der Gerste wurde es von Schulze und Frankfurter in dem Keimen und Keimlingen gefunden,2) soda\u00df seine Gegenwart im Korne zu erwarten stand, gerade so wie in den Bl\u00e4ttern und Samen der Zuckerr\u00fcbe. Auff\u00e4llig ist die Abwesenheit von Betain in der Erbse, wo es durch das Trigonellin ersetzt ist, und im Hafer, wo in der Betainfraktion eine geringe Menge des Chlorhydrates einer Base enthalten war, deren n\u00e4here Bestimmung mir bis jetzt nicht gelungen ist. Vielleicht ist dies ebenfalls Trigonellin.3) Die Gegenwart gr\u00f6\u00dferer Mengen von Betain in manchen Samen\n') Den gr\u00f6\u00dften Teil der Produkte hat mir Herr Dr. Cestmir Lang in Zahradka freundlichst zugesendet, wof\u00fcr ich ihm hiermit meinen Dank abstatte.\n*) 1. c.\n3) Czapek, Biochemie, Bd. II, S. 286.","page":342},{"file":"p0343.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain. 343\n(der Linse, Zuckerr\u00fcbe, Pferdebohnen, in den Bl\u00e4ttern der R\u00fcbe), seine Verbreitung im Pflanzenreiche und der Umstand, da\u00df er beim Keimen in die Keime \u00fcbergeht, weisen darauf hin, da\u00df Betain bei den Lebensprozessen der genannten Pflanzen eine bedeutende Rolle spielt. Nach der Ansicht von Scheibler1) und von Liebreich2) kann Betain in den Lecithinen das Cholin vertreten. Ein solches Betainlecithin hat v. Lippmann3) einmal dargestellt. Doch findet sich das Betain auch frei in den Pflanzen vor,4) wie aus dem Umstande, da\u00df seine Menge oft jene des Lecithins \u00fcbersteigt, zu schlie\u00dfen ist.\nIst vielleicht Betain in manchen Samenarten ein Reservestoff f\u00fcr den Aufbau der Lecithine, deren Menge beim Keimen am Lichte5) bedeutend w\u00e4chst?\nEine solche Zunahme an Lecithin haben beobachtet: Maxwell,6) Stoklasa7) und Wallerstein8). F\u00fcr die obige Annahme w\u00fcrde die nahe Verwandtschaft beider Basen in chemischer Beziehung sehr wohl sprechen:\nCholin: OH \u2022 CH2 \u2022 CH2 \u25a0 N(CHS)S . OH Betain: OH \u25a0 CO \u2022 CH2 \u2022 N(CH3)3OH.\nCholin ist eine unbest\u00e4ndige starke Base, w\u00e4hrend Betain ungew\u00f6hnlich stabil und somit auch neutral ist und sich sonst besser als Reservestoff eignen w\u00fcrde.\nEs ist bekannt, da\u00df das Betain aus Cholin durch Oxydation entsteht.9) Ich habe versucht, das Cholin aus Betain durch Reduktion zu erhalten, doch gelang dies nicht, selbst bei Anwendung der energischsten Reduktionsmittel wie Natriumamalgam und Natrium in Amylalkoholl\u00f6sung. In der Pflanzenzelle gehen jedoch unter Einwirkung von Licht noch energischere\n4) Zeitschrift d. Vereins f. Zuckerind., Bd. XIX, S. 424.\ns) Ber. d. Deutsch, chem. Ges., Bd. II, S. 13.\ns) Ber. d. Deutsch, chem. Ges., 1887, S. 3205.\n4)\tSchulze\u2019, Diese Zeitschrift, Bd. XV, S. 140.\n5)\tWenn die Samen im Dunkeln keimen, nimmt die Menge des Lecithins ab (Schulze und Frankfurter).\n>) Amer. Ch. J., Bd. XIII, S. 16, 428, cit. Czapek, Bd. I, S. 156.\n\u2019) Listy Cukrovarnik\u00e9, Bd. XV, S. 205.\n8) Chem. Zentralbl. 1897, Bd. I, S. 63.\nB) Liebreich, Ber. d. Deutsch, chem Ges., Bd. II, S. 12.\n23*","page":343},{"file":"p0344.txt","language":"de","ocr_de":"344\nVladimir Stan\u00ebk\nReduktionsvorg\u00e4nge vor, die nachzuahmen bis jetzt nicht gelungen ist.\nIn den Produkten, welche lange Zeit gemahlen lagerten, war auff\u00e4llig die geringe Menge des Cholins, obwohl das gesamte Cholin sowohl das pr\u00e4formierte, wie das in den Lecithinen enthaltene bestimmt wurde.\nAls ich die Menge des Cholins in den Lecithinen, die nach den Literaturangaben in den entsprechenden Pflanzensamen enthalten sind, berechnete (siehe Tabelle, K. XII.) und mit meinen Resultaten verglich, fand ich in einer ganzen Reihe von F\u00e4llen, da\u00df die Menge des Cholins, die in den Lecithinen vorausgesetzt wird, weitaus jene \u00fcberwiegt, die ich wirklich gefunden habe. Ich bestimmte das Lecithin in den von mir untersuchten Produkten nach der Methode von Schulze:1)\n20 g2) des auf der Dreefschen M\u00fchle feinstgemahlenen Materials wurde im Vakuum \u00fcber Chlor calcium bei 50\u201460\u00b0 getrocknet mittels \u00c4ther, der \u00fcber Natrium rektifiziert war, extrahiert, der R\u00fcckstand nach der Extraktion im Vakuum von \u00c4ther befreit und dreimal mit je 200 ccm absolutem Alkohol ausgekocht. Nachdem wurde der alkoholische Extrakt mit dem \u00e4therischen vereinigt, eingedampft und in einer Platinschale getrocknet, mittels Soda und Salpeter verbrannt, und in der Schmelze P205 nach der Molybd\u00e4nmethode bestimmt. Die eingewogene Menge Mg2P207 ergibt, mit dem Faktor 7,27 multipliziert, die Menge des Lecithins. Die Resultate sind, wie aus der Kolumme X der Tabelle ersichtlich ist, merklich kleiner als die in der Literatur angegebenen.3) Man kann annehmen, da\u00df das Lecithin w\u00e4hrend des langen Lagerns der gemahlenen Samen in seine Komponenten zerfiel: die Distearyl-(oder Palmityl-) glycerinphosphors\u00e4ure, die Glycerinphosphors\u00e4ure oder beide und Cholin, welches, da unbest\u00e4ndig, einem weiteren Zerfalle unterlag.\n*) Diese Zeitschrift, Bd. XX, S. 225.\n2)\tSchulze hat etwa 15 g Substanz und 150 ccm Alkohol angewendet; mit R\u00fccksicht auf die geringere Menge Lecithin verwendete ich zur Bestimmung gr\u00f6\u00dfere Substanzmengen.\n3)\tIch habe auch den Lecithingehalt in frischen Samen bestimmt. Die Resultate n\u00e4hern sich sehr denen von Schulze.","page":344},{"file":"p0345.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain. 345\nEs l\u00e4\u00dft sich nicht erwarten, da\u00df es sich bis auf Betain oxydieren w\u00fcrde, da dieses z. B. in der Erbse und dem Hafer, die unter gleichen Bedingungen lagerten, nicht einmal in Spuren gefunden wurde.\nDen Zerfall von Lecithin beim Lagern an der Luft hat auch Jaeekle1) im Eierteige beobachtet, in welchem nach der Menge des Lecithins auf die Menge der Eier resp. des Eigelbes zur\u00fcckgeschlossen wurde. Er wies nach, da\u00df infolge der Abnahme des Lecithins diese Schlu\u00dfweise unrichtig ist.\nDie Abnahme an Cholin ist besonders in den 3 letzten F\u00e4llen der Tabelle auff\u00e4llig. Im Blattwerk der Zuckerr\u00fcbe, welches etwa 7 Monate an der Luft und Licht lagerte, lie\u00df sich kein Cholin nachweisen ; zur Bestimmung des Lecithins reichte leider das Material nicht aus. In einer Probe frischer Bl\u00e4tter war die vorhandene Menge Cholin nicht nur f\u00fcr das Lecithin ausreichend, sondern \u00fcberwog sogar noch.\nDoch selbst die angenommene Abnahme an Lecithin erkl\u00e4rte den Mangel an Cholin nicht vollkommen. In den meisten F\u00e4llen \u00fcbertrifft der aus der Lecithinmenge berechnete Cholingehalt den wirklich gefundenen. Manchmal sind die Differenzen klein, soda\u00df sie auf Versuchsfehler zur\u00fcckgef\u00fchrt werden k\u00f6nnten, bei der Linse und den Pferdebohnen handelt es sich um Gramme Cholin, die wohl kaum h\u00e4tten \u00fcbersehen werden k\u00f6nnen.\nDie angef\u00fchrte Divergenz der Resultate kann auf zweierlei Weise erkl\u00e4rt werden. Entweder ist in den betreffenden Produkten Betainlecithin2) vorhanden oder es kommen in dem \u00e4therischen und alkoholischen Extrakt phosphorhaltige Stoffe vor, die kein Lecithin sind. Vielleicht handelt es sich um die, die durch den Zerfall von Lecithin h\u00e4tten entstehen k\u00f6nnen. Die Salze der Distearylglycerinphosphors\u00e4ure sind \u00e4therl\u00f6slich,3) die freie Glycerylphosphors\u00e4ure ist in Alkohol l\u00f6slich und auch ihre Salze sind nicht vollkommen unl\u00f6slich, wie ich mich durch folgenden Versuch \u00fcberzeugt habe:\na) 2,3 g Natriumglycerophosphat (50\u00b0/oig, Merck) wurde\n*) Zeitschr. f. Unters, v. Nahrungs- u. Genu\u00dfm., Bd. VII, S. 513 u. 673.\n2)\tv. Lippmann, 1. c.\n3)\tBeilstein, Bd. I, S. 446.","page":345},{"file":"p0346.txt","language":"de","ocr_de":"346 Stan\u00ebk, \u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin u. Betain.\nin Filtrierpapier aufgesogen und bei 60\u00b0 im Vakuum getrocknet. Nach dem Zerreiben wurde 3 mal mit 150 ccm mittels Natrium entw\u00e4sserten Alkohols je 1U Stunde gekocht, dann filtriert; beim Abk\u00fchlen schied sich kein Niederschlag ab. Nach dem Abdestillieren des Alkohols wurde der R\u00fcckstand, wie oben, mit Soda und Salpeter geschmolzen und die Phosphors\u00e4ure bestimmt. Es wurden eingewogen 5,5mgMg2P207 \u2014 40,0 mg Lecithin, was auf die gew\u00f6hnlich verwendete Substanzmenge (20 g) berechnet etwa 0,2 \u00b0/o entsprechen w\u00fcrde.\nb) 2,0 g saure Natriumglycerophosphors\u00e4ure (von 50\u00b0/o), dargestellt durch S\u00e4ttigen der Glycerophosphors\u00e4ure mittels Alkali bis zur alkalischen Reaktion auf Phenolphtalein und Zusatz einer gleichen Gewichtsmenge der S\u00e4ure wurden zur Sirupdicke eingedampft, in Filtrierpapier aufgenommen und getrocknet. Es wurde gefunden 29,0 mgMg2P207, entsprechend 218,8 mg Lecithin oder auf die gew\u00f6hnlich verwendete Substanzmenge (20 g) berechnet l,5\u00b0/o.\nE. Schulze gibt in seinen Arbeiten \u00fcber Lecithin an, da\u00df die gesamten, durch absoluten Alkohol nach seiner Vorschrift ausgelaugten Phosphorverbindungen bis auf einen ganz geringen Anteil in \u00c4ther l\u00f6slich sind. Dies w\u00fcrde auf Abwesenheit von Glycerinphosphaten in den von Schulze untersuchten Samen hinweisen.\nWeitere Versuche sollen zeigen, ob die Ansicht \u00fcber das Vorkommen von Betainlecithinen oder sonstigen Stoffen, die zwar alkohol- und \u00e4therl\u00f6slich, jedoch keineswegs Lecithin w\u00e4ren, richtig ist.\nLaboratorium der Versuchsstation f\u00fcr Zuckerindustrie\nin Prag.","page":346},{"file":"p340-341.txt","language":"de","ocr_de":"1\n340\tVladimir Stan\u00ebk,\t\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain. 341\nI\tII\tIII\tIV\tv\tVI\tvITh\tfvm T\tIX I\tX\tXI\tXII\t\n\tTrocken-\tAnge-\tGewonnen :\t\tEntspricht:\t\tIn 100 Teilen gefunden:\t\t\tCholin aus ge-\tLecithin nach Literatur- angaben\t\nMaterial\tSubstanz\twen- det\tCholin- chloro- platinat\tBetain- chlor- hydrat\tCholin\tBetain\tCholin\tBetain\tLecithin\tfundenem Lecithin berechnet:\t\tBemerkungen\n\t\u00b0/o\tg\tg\tg\tg\tg\tg\tg\tg\tg\tg\t\nKorn\t95,17\t4280\t2,10\t3,68\t0,83\t3,24\t0,019\t0,076\t0,16\t0,025\t0,57\t\nHafer\t93,01\t2720\t3,65\t\u2014\t1,44\t\u2014\t0,053\t\u2014\t0,36\t0,056\t0,74\t\nGerste\t93,04\t3500\t3,11\t1,61\t1,22\t1,40\t0,035\t0,040\t0,28\t0,041\t0,47\u20140,74\t\nWeizen\t96,38\t4880\t5,98\t5,07\t2,35\t4,46\t0,048\t0,092\t0,18\t0,027\t0,43\u20140,65\tMaterial\nPferdebohnen\t95,56\t4620\t11,32\t9,08\t4,45\t7,98\t0,096\t0,173\t0,73\t0,117\t0,81\t.\tzwei\nLinsen\t91,26\t2770\t6,43\t9,32\t2,53\t8,20\t0,091\t0,294\t0,87\t0,130\t1,20\tJahre alt\nErbsen\t92,35\t2980\t5,61\t1,6 Trigonellin-chloxaurat *)\t2,21\t0,51 Trigoneilm\t0,074\t0,016 Trigonellin\t0,77\t0,122\t1,23\t\nI. R\u00fcbensamenkn\u00e4ule\t93,76\t1000\t0,37\t10,23\t0,15\t9,00\t0,015\t0,900\t0,24\t0,036\t*)\t\nII. R\u00fcbensamenkn\u00e4ule\t95,17\t973\t0,58\t12,76\t0,23\t11,22\t0,024\t1,153\t0,33\t0,049\t\t\nKornpflanzen (ca. 20 Tage alt)\t100\t200\t?\t0,676\t?\t0,595\t?\t0,300\t?\t?\t\u2014\tFrische Pflanzen haben 10,21 \u00b0/o Trockensubstanz\nR\u00fcbenbl\u00e4tter\t17,50\t960\t0,72\t2,09\t0,28\t1,84\t0,029\t0,590\t?\t?\t\u2014\tDurchschnitt aus 48 Mustern (\u00e0 20 g)\nAlte R\u00fcbenbl\u00e4tter\t100\t100\t\u2014\t3,38\t\u2014\t2,977\t\u2014\t2,974\t?\t?\t\u2014\tLufttrocken, 7 Monate alt\nR\u00fcbenbl\u00e4tter\t14,14\t500\tBetain und Cholin\t\taus Stickstoff des\t\t0,040\t, 0,106\t0,10\t0,015\t\u2014\tAnalysiert einige Stunden nach 1\tder Ernte.\nJunge R\u00fcbenpfl\u00e4nzchen (45 Tage alt)\t12,48\t750\tChlorhydrates berechnet\t\t\t\t0,015\t0,082\t0,083\t0,013\t0,16 s)\t\n0 Trigonellin als Cloraurat identifiziert.\n2)\tNach Stoklasa (Listy Cukrovarnick\u00e9, Bd. XV, S. 205, 224, 241). Di\u00ab Angabe bezieht sich auf 30 Tage alte Pfl\u00e4nzchen und ist hier auf 12,48\u00b0/o Trockensubstanz berechnet.\n3)\tGesch\u00e4lte R\u00fcbensamen enthalten nach Stoklasa (1. c.) 0,45 \u00b0/o Lecithin\n23\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XLVIII.","page":0}],"identifier":"lit18366","issued":"1906","language":"de","pages":"334-346","startpages":"334","title":"\u00dcber die quantitative Bestimmung von Cholin und Betain in pflanzlichen Stoffen und einige Bemerkungen \u00fcber Lecithine","type":"Journal Article","volume":"48"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:39:13.972049+00:00"}