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{"created":"2022-01-31T14:49:58.950786+00:00","id":"lit18385","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Alfred Schittenhelm","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 49: 41-46","fulltext":[{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"Studien \u00fcber Phosphorvergiftung.\n*\u00bbn\nKmil Abderhalden und Alfred Srhittenlielm.\n,Aus ,|,m 1 \u00ab\u25a0he'mi-rhvn Institute dor Iniver-itiit Ilerlm (D<\u201cr Kfilaktion zngog.-iiuj,.,, am h. August UM\u00bb;.,\nHurcli eine lieihe von Versuchen ans dem hiesigen Institut i-l fr.-lgoslollt, dal! der lierisclie Organismus und zwar speziell\n,l,,r ll\"1\"1 (li<\u2018 ihm l\u00bb'1' und subkutan angef\u00fchrten Peptide vollst\u00e4ndig abbaut. Der eingegobenc SliekstolV erscheint als Harnstoff wieder. Kbenso ist bewiesen, dab die verschiedensten Organe Fermente enthalten, welche Peptide in der gleichen U eise spalten, wie das Trypsin des Pankreassafles. Diese Unler-Mirliungen sind ausnahmslos an Tieren angeslelll worden welche \u2022i, I, unter ganz normalen Verh\u00e4ltnissen befanden. Ks war nun von Interesse, den Abbau der Peptide unter pathologischen Verh\u00e4ltnissen zu studieren. Als einfachsten Kall w\u00e4hlten wir die I\u2019lnisphorVergiftung. Einem gesunden m\u00e4nnlichen Munde von Owa \u00f6 kg Gewicht spritzten wir zun\u00e4chst zur Kontrolle 4\u00bb g dl-Eoucyl-glycin unter die Haul. Diese Menge war in ca. 200 \u00e8cm Wasser gelbst worden. Die Lrimnenge betrug am ersten Tag b>. VI.) 400 ccm. Nach dem Verd\u00fcnnen des Urins-mit\u2018etwa dem liinllaeben Volumen Wasser wurde er mit Uleiacetat gc-l81\"\u2019 ller \u00ab\u00bb\u00bbSt\u00e4nden\u00ab Niederschlag abgesaugt, scharf abgeprelU und mit Wasser gewaschen. Im Kiltrat entfernten wir das geloste Blei mit Schwefelwasserstoff und dampften dann Unter vermindertem Druck bis zum Sirup ein. Der It\u00fcekstand wurde mit zirka dem 10fachen Volumen Alkohol nhergossen und bis *:,r ^\u00bbt'SP'n\u00ab gasf\u00f6rmige, trockene Salzs\u00e4ure eingeleitet Die \\ eresterung wurde nochmals wiederholt und nach dem nochmaligen Eindampfen der alkoholischen L\u00f6sung der Esterchlor-hydrate der m\u00f6glichst von Salzs\u00e4ure befreite R\u00fcckstand in Alkohol gel\u00f6st und die L\u00f6sung auf ein bestimmtes Volumen gfi-l\u2019niold. In einem aliquoten Teil bestimmten wir den Gehalt \u25a0m Salzs\u00e4ure und setzten dann die etwa vorhandenen Ester mit der berec hneten Menge Nalrimn\u00e4thylal in Freiheit. Die vom","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"il'\nl'nu l Abderhalden mid Alfred Se h 111 cnhc I m ,\nau-M-cliM-.Irm i, Kochsalz befreite aikoholisehe L.Vung Wlll,|f. imii miter vermindertem Druck bis 100 ' d<\u2019S Wasserbad\u00ab- dc->1 iliicrl und fins I)c>l111;11 m einer mil Koehsalzeismisehuug soi lalliu- ;\u2022 \u00bb k11!111<*n YVIageaufu\u00ab\u2018fnii\u201c<*n. Das Destillat sehiitleitmi wjr mil vrrdiiriiiler w\u00e4sseriger Salzs\u00e4ure und verclainpfle ii es dann\n/.m- lr\u00abn-k\u00ab\u2018iie. Ls liiiiU'ihliel\u00bb mu- eine Spm- eines lir\u00fcimliHi ye-\nlarldeii l\u00efodukles. Der mi De-|iIlaIi<\u00bbiiskolI\u00bb<*n verblichene Teil wm\u00ab1\u00ab* zun\u00e4chst zur Fntlcmunz' etwa vorliaudener Monoamino-saurecslcr nul Allier aii^eselnilleli und der Allier alid.cslillierl. Ks liinlerldieheu keine Aiuiiios\u00e4ureesler. wenigstens k\u00f6nnt\u00ab ii wir au der Spur des Yerl\u00bbli<d\u00bbeiicn H\u00fcekstaiides den cliarakle-risl is\u00ab*-Im*ii lierueli der \\l \u00ab n h \u00bb; n 11 i 11\u00ab >s; \u00bb U r I *es I < * !\u2022 nicht waliriieliinen.\nI If l ill Alltel unl\u00f6sliche leil \u00abl\u00ab*s Desliilalluli.-'l ie kslaiides wurde m Alkohol g\u00ab\u2018I*\u00bb.-1 und in die klare. braimgef\u00e4rble L\u00f6sung his ziu S\u00e4ttigung gasf\u00f6rmiges. Iiorkeims Ammoniak eing<dciiel. Ls schied sich sofort etwas Chloramninii ah. Nach dessen Lnt-lei nun\u00ab; k\u00f6nnt\u00ab1 auch lad starkem Hiiiengen der L\u00f6sung k\u00ab.\u2018iti l\u2019rodiikt erhalten werden, das auf Imiieyl-glyein resp, dessen Anhydrid hinjrewiesen h\u00fclle. Dali dieses iVplid im Harn mit den genannten .Methoden. sidbsl wenn es mir in kleinen Mengen \\oihandcn isl. na<hg\u00ab?wi(\u2018sen werden kann, hat j\u00fcngst der eine VnM l,,ls >'> tmnicinsehal\u00ef mil Dr. Kautzsch trozoi^t.11 Ls s\u00ab heinl somit, dah das gesamt\u00ab* Leueyl-glyein h(*i der suhkiitanen Kmlnhrim\u00ab* virbramil worden ist. Dah der SliekslolV dieses IVplules hei seiner Hingabe per os in Form von Harnstoff im Hmii wieder ersehend, isl k\u00fcrzlich gezeigt worden.2*\nI.s war noch die M\u00f6glichkeit vorhanden, dal) das etwas >ih\\\\ei losliehe dl-Leiieyl-g|yein langsam ansgeschieden wird. Wir verarbeiteten \u00ableshalb den Harn vom Hi. VI. und vom\nHk \\ I. Das HesuUal war stets dasselbe. Fs konnten weder Spallprodnkte des dl-Leueyl-glyeins, noch dieses seihst im Harn anfgefunden we.rd\u00ab*n.\nKnill A lui ei ha Iden und Karl Kautzsch, Der Abbau des l.eueyl-jdycuis und l.eiieyl-\u00abrly< yl-\u00abrlycins im Organismus des Kanin\u00ab hVns. Dies.- ZciIm !u dl. Bd. XIA lit. S. A\u00e4T.\n* I'\u00bbo*l Abderhalden und Boris Babkin, Der Abbau des LeiH vI-clynus im Organismus d\u00ab*s Hundes, Diese Zeitschrift. Bd. XLVII. S ;U*t. loot;.","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022Vuie-fj lib'-;\t'\u2022 ,r;,.\u00bb\nJ\tr * 1\t* \u2022 \u2022 r\nk *\n22 VI wurde der I\n- \u2022 \u2014 '\t\u201d '\u00ab\u2022\tj\tr a\n. \u2022 t der Ver-ie-h-him i. rlw 1,;. dab \u201e\n' Wand. urn 2A. VI. <\u00bb01 g Kbo-jdior. V mi \u2022' wi*^\u00ef\u00ab-r_!iui d*r Hum ge-aiume,t und un:.\nhelm- :}\u2022><\u00ab> rt f,,. A'H-h li.M- g.dang e- n.\u00ab-\u2022 Auiir.n-\u00fcun-n- yM i-oh-mn. An, 27. VI. erf.,];:\n-niioro.'emsbrilzung >e* entbie4 itni /\u00bb j<\n-\u2666 j- rmi'-i\nl^n- iMund war v\u00ab.JA^ nfw;,!iv\nmi auch\nr in < h\t~ub-\n\\ \u00ab 'in 1 'A\tVI\nje;' und\t. auf\n\u2018\u2022iwwbar\tt ; rf er\n\u2022-\t\\\\u\t\u2022rauf\n11 e ; r j c ! : d\tcan/\n22 \u201427\t.VI\nich'\ts \u2022; 1 w*\n: !ii|- > ,\t!;*T-\neine y. \u2022\tit'T* \u2022\n-] h'ij\t7. i-\nin 2'* \u00bb\t'\u2022ern\ng*-samri\tent'-\nwi*' w:\tr c>\n'ejdri iml* r-\t\nr war ;\ttljcll\nIhi jef\tid'di\n-bar warm.\t\n.d\u00fcng no*h\t\n\u2022r\n>r.\nur\n\u2022\t\u2022 \u2022\t*\t\u00bb *\t1 mm \u00bb_/ \u2022\nlorl. Am 2. \\ II. erhielt da.~ Ver-ueh.-t;er on;; <r }*jj0. am VII. octf \u00ab mid am \\ VII (>.<\t$ in f]ct\n2.\u2014.). \\ II: gesammelten Harn 2^\u00bbn ccm waren bereii .. nmo.-duren michweisbar. Ihre Menge war zu genii' m 1(hmtifizierei,. Am 5. VII. zwgte -chon das Verhall.\nHunde.-, dali er schwer verg\u00fctet war. Er lag mci .'.beweglich im K\u00e4iig.\tKr erhielt am A. VII. mx-h im\u00f4\nh:,-pl.ur und zugleich \\ g dI-Keucy]-g]yrjn. \\)u> Krinrneh; \u2022nur an diesem Tage lAo ccm. \u00dcwoi I Khr abends wl \u2022 Tnrl '\u2018iwretreteii. Der! Tin wurde in derselben Weiib ve wio\tKr enthielt Aimnosanren und zwar G.vk<\n\u2019 <la~ a!~ h-tervhlorhydrat vom S-hmelzpunkt 1 i:> k-.Tr \u2018hge\\\\ie.-en wurde, und lerner Kein-in und lr< hstwahr.-ehei!\nh Vcr;I hierzu: Em.il Ahderhaidm und Lewtdlvs V barm-\u2022\u25a0-Nachweis von.Amm. .>aumn im Harne. lii.-st- Xt-Uxhinft. 1; j XL \u2022>2o lUOf, und hm it Abderhalden und I\u2019* : *\u2022 r be i ; b . I\u00bb.*r Abba IVptide im Organismus. Die- Zei.tschr:\u00fc. I>d \\XXiX. > ;<","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"\\\\\n3\nK,,,iI Abderhalden und Alfn-.l Sd.ittenhelm,\nl'< li no,-h andere Aminos\u00e4,treu. Das Leucin war,Io durch ,1,,\nlH,r,\"lir\"\"!? 1,1 l|as Kupf.-rsalz von .1er, \u00fcl>i i\u00ab, i, Aminos\u00e4uren jr<\u2018tr<*niit.\nn<2 St.hsl.-m/ <:ahrn 0.0122 <j CuO\nIV\"\t/:ii-\tlicfunil'-n\nUM;'.. Cu\nI \u201ever\u00e4ndertes .\u00bbder partiell gespaltenes IVplid konnf.-n\nl'l'-il'l rmjla-li. ol. die auf\u00ab,'fand,',,,.,,\nA\"......\tweniastoas zum Teil aal' das cingeliihrle\ndl-l.eucyl-\u00ab|ycm zur\u00fcckzul\u00fchren sind, .lodenfalls koanlo aal 'iii'M'ta Wo\u00ab,- ,rater .Ion gcw\u00e4l,lien Ile,lia\u00abaa\u00aboa ai,-1.1 klar seliiedca werden. ,d, die proteolytischen Kern,ente (Intel, die l\u2018husphorvcr\u00abiflun\u00ab nach ir\u00abe\u201e,l einer l\u00eejel,lim\u00ab gesch\u00e4digt worden warett. W ir w\u00e4hlten (leshall, zur Kntscheidung dieser Kn,\u00abe oint* andere \\ (Tstirlisanordntio\"'\nK' *\nl'.ia kleiner, ca. 21 kg schwerer Hund erhielt am I. VIII <Uif. \u00ab Phosphor, am 2. VIII. <\u00bb.02 \u00ab. Am II. VIII. trat der lad ein. Die Del,er dieses Tieres hot das typische liild einer Phosphorlel,er. Sie wurde sofort nach m\u00fc\u00abliehster Kntfernun\u00ab des Hintes mit Sand fein zerrichen und dann nach Vermengen mit Kieselgur unter :><\u00ab\u00bb Atmosph\u00e4ren Druck ausgeprelit. Verwertet wurde nur die hei Im herein Druck (von IAO\u2014JitK\u00bb Atmosph\u00e4ren, ausgeprellte Fl\u00fcssigkeit. Mit diesem Prelisaft versuchten wir f.lycyl-glyctn und dl-Letieyl-glycin zu spalten. Der I.eher-l\"'c|isa\" normaler Tiere hewirkl, wie j\u00fcngst nachgewiesen wurde, eine recht betr\u00e4chtliche Hydrolyse dieser beiden Peptide, und zwar wird das di-Deucvl-glyctn asymmelriseh gespalten. Ks killt siel, l-I.eucm und aktives Dipeptid nachweisen. Ks war von Interesse, fcslzustellen. \u201eI, der aus der Phusphorleber gewonnene l\u2019relisait sich anders verh\u00e4lt, als der normale. Leider sind\n\"ns<w ............. nicht so fein, um auch quantitative l'nter-\nscluede \u00fcber jeden Zweifel erhaben nachzuweisen. Wir fanden dali der verwendete Prelisaft sowohl das Glycyl-glycin als das rll-Leueyl-glycin spaltete, und zwar haben wir den Kindruck gewonnen, als oh die Menge der entstandenen einfachen Aminos\u00e4uren eine gr\u00f6bere war. als wir sie unter normalen Verh\u00e4lt-","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"Studien \u00fcber JMio^jiliorvcijfiftun^.\n\n<i>-r\n''\tWir wagen jedoch nicht, nach dieser\nbestimmte Sr-Iiliis-.' zu ziehen, denn es .,(.||,,rt\n\u2022s\u2018,|,r\tHii'l eine -ehr (nulle Zahl von Ver-\n\u2022 I' heu dazu, uni zu einwandfreien IJesultalen zu gelangen\nr,|,'llli\u2018\"s 1(11,1,1 ,n!\"1 diesem Falle von einer Sch\u00e4digung proteolytischen Fernienle der l.eher nicht sprechen, Vir e t*uien noch ausdr\u00fccklich. dal! unsere Versuche nur die eine h appe des Abbaues der l'eptide umfassen. n\u00e4mlieh ,|,re llv-\nSl\"\t'Mehls \u00fcber die weiteren, kompli-\n\u25a0 Heien Prozesse aus. die hei der totalen Verbrennung und .' i I larnsloll hihlung sieh vollziehen\nZu den vorliegenden Versuchen wurden 2,5 g (ilye yl-..'.ein in -i) eeni Wasser gelbst, und die L\u00f6sung nach Zusatz ,:,m l-eherpreltsalt und etwas Toluol' drei Tiu-e i,\u201e -llnitranni aufbewahrt. Nach den schon oft beschriebenen M,-\u2022hoden isolierten wir 1.2 g (ilykokollesler.hlorhvdrat vom '\tI !\u2022!\" ikorr.i und (1.25 g (ilyemanhydrid.\n\\oti dl - l.euey |-gl yei n verwandten wir 2,5 g. Sie Wurden i Mi eem Wasser gel\u00f6st, und die L\u00f6sung mit 25 eem |\u2019,e|;-\n-\tdt und etwas Toluol in den lirulraum gestellt. Xacfi drei\nlagen wurde der Versuch abgebrochen. Isoliert wurden 11.25 g H vkokollesterehlorhydral, o.k g |-|,euein \u201e\t= _j- ,}-,0\n1 -0'' \u00bbiger Salzs\u00e4ure) und 0.2 g l.eueyl-glyoin\u00fcnhydrid. Letzteres ear zum Teil inaktiv, zum Teil optisch aktiv.' (\u00bbHeilbar war \u2022 \" ldi 'les zugesetzlen dl-Leueyl-glyeins unver\u00e4ndert gc|,lieben, wahrend der grollte Teil gespalten worden war. Das isolierte 1 h \u2018Vlukt war zum Teil krystallisierl, zum Teil bestand e-'aus '\"hollenartigen Massen. Fs ergab in Wasser gel\u00f6st\n|\u00abj\" = - 21 \".\n2or'\t'\nw ir haben schlie\u00dflich noch einzelne Organe und das Hint erst(\u2018M I\u2019hosphorhundes auf Aminos\u00e4uren untersucht. Im\n-\tnt konnten wir nach der Kntfcrnunjr de.' Kiwei\u00dfcs durch Koagulation nur Spuren von Aminos\u00e4uren autlinden. Vorhanden\n') Yergl hierzu; Martin Jacoby. I ber d\u201e. iWicbun^, ,b-r\nr; und hHitver\u00e0nderungen bei Phospliurvergiflunir zur Autolvse Die\u00ab*\n/ Schrift. ltd. XXX. \u00ff. 174. Moo.","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"40 Aj\u00bb (if, ha ! il n u. Scliiticnholm. l'ber Phosphorvergiftung.\nwarm sicher we]\u00ab he, jedoch vermochten wir nicht, sic zu iden-tilizicrcn. I>ajrf**r.\u20ac*n gelang es uns, aus der zerkleinerten Leber, fier Muz und den Nieren Aminos\u00e4uren zu gewinnen. Wir kochten <!cn Urei dieser Organe zweimal mit Wasser ans und verarbeiteten \u00ablas Filtrat in der gewohnten Weise nach der Fster-methode. Peptidartige Verbindungen konnten wir nicht isolieren, \u00bblagegen erhielten wir beim Destillieren der freien Kster au> flem Destillat, nach \u00ablessen Verdampfung mit w\u00e4sseriger Salz-siure einen ganz bctr\u00e4chtli\u00ab heu R\u00fcckstand. Fr bestand aus salzsauren Aminos\u00e4uren. Firn* Drohe des Itiickstandes versetzten wir mit zirka \u00ab1er \u00f6l\u00e4chcn .Menge Alkohol und leiteten gasf\u00f6rmige, trockene Salzs\u00e4ure bis zur S\u00e4ttigung ein. Nach dem Impfen mit einem Kryst\u00e4ll\u00ab heu von \u00fclykokollesterehlorhvdrat und einzeln ^teben bei 0\" erfolgte bald Krystaliisation. Der Schmelzpunkt der erhaltenen Krystallo war U2\u00b0 ikorr.i. Fs war somit <ilv-koko\u2019l vorhanden. Den liest der salzsauren Aminos\u00e4uren versetzten wir hui w\u00e4sserigem Ammoniak und dampften dann zur I rockene ein. Das gebildete ( '.hlorammon entfernten wir durch Auslangen mit kaltem Wasser. Durch I mkrystallisieren aus hciliem Wasser unter Anwendung von wenig Tierkohle erhielten wir g reines Leucin.\n'\u00bb\u25a0hm; g Substanz gaben O.dg\u00f9li g und 0.1117 g ||,<)\nH\u00bb rt i liuri f\u00fcr 0,Hl tX0j :\t\" (Pfunden ;\n\" <\u2022 und 0.02% Il \u00d45.I.V,\u00ab <: und 0.01% II.\n0,) nur,\u2018 andere Aminos\u00e4uren vorhanden waren, konnten wir ni.d.t entscheiden. Fs ist nat\u00fcrlich auch hier nicht sicher zu cftsvhci.len, ob die na< hgewiesenert Aminos\u00e4uren vom Fi-weihabbau in \u00ab1er l\u00e4dier herriihren, oder ob sie mit dem zu-geliihrlcn L<Mieyj-gIycin in Zusammenhang stelum. Letzteres ersehend uns wenig wahrscheinlich. Wir k\u00f6nnen jedoch diese M\u00f6glichkeit nicht iiii^\u00fcchliclicn.'i\n'' >\"t\"i|s,_lic\" sky I hcr lMios|,lK>rvcr{\u00eeiftun*r. Diese Xoilsdiiht. 11,1 I11' '\t,U|1 hcicits Tyrosin und Uucin In der t.clicr 1..-\u00ce\nrli>\u00bbpli.<MVfr\"iftiiiij: iiaclis, u .wyliiend sp\u00e4te- Auausl Hirsch!, r\nzur AitaKs.- ,le stickst,.ltll;>|i|.\u201e.\u201e su|,,i\u201enz,\u2022\u201e ,1,-s\t...\n\"\u00ab\u25a0s.- /eis, I,nil. IM M. >. :\u00ab). |s.*7 hehmt. ,|al;\tBi|lUln\u201e v\u201e.\nAmiuosiiurrn atudi ausbl\u00bb ibru kann.","page":46}],"identifier":"lit18385","issued":"1906","language":"de","pages":"41-46","startpages":"41","title":"Studien \u00fcber Phosphorvergiftung","type":"Journal Article","volume":"49"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:49:58.950792+00:00"}