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{"created":"2022-01-31T14:57:24.060299+00:00","id":"lit18442","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Rona, P.","role":"author"},{"name":"W. M\u00fcller","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 50: 263-280","fulltext":[{"file":"p0263.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\nVon\nP, Rona und W. M\u00fcller.\nlAus dem physiologischen Institut der tier\u00e4rztlichen Hochschule zu Berlin.\nGeh.-Rat H. Munk.)\nDer Redaktion zugegangen am 21. November 1906.)\nEine der \u00e4ltesten Fragen, die die Stoffwechselphysiologie besch\u00e4ftigen, ist die \u00fcber den N\u00e4hrwert des Leimes. War die Frage auch zun\u00e4chst nur aus rein praktischen Gesichtspunkten aufgeworfen worden, so erhielt sie weiterhin ein gro\u00dfes theoretisches Interesse, als man bei einer genaueren Kenntnis der Stellung, die Leim zu den Eiwei\u00dfk\u00f6rpern einnimmt, erkannte, da\u00df das Unverm\u00f6gen des Leimes, Eiwei\u00df voll zu ersetzen, auf den Mangel gewisser Bestandteile im Leim, wie Tvrosin und Tryptophan, die zu den konstanten Spaltungsprodukten des Eiwei\u00dfes geh\u00f6ren, zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\nSowohl die Frage, wie weit Leim im Stoffwechsel das Eiwei\u00df zu ersetzen vermag, als auch die andere, ob durch Zus\u00e4tze der fehlenden Bestandteile der Leim dem Eiwei\u00df vollwertiger gemacht werden kann, ist schon sehr fr\u00fchzeitig in Angriff genommen worden.\nOhne auf die hierher geh\u00f6rende \u00e4ltere Literatur n\u00e4her eingehen zu wollen, 0 sei hier nur die Annahme von J. Munk,2) da\u00df die Grenze, bis zu welcher Eiwei\u00df-N durch Leim-N ersetzt werden kann, .bei 1/b des Eiwei\u00dfes liegt, erw\u00e4hnt, ferner die Arbeit von Es eher,3) der allerdings nur auf Grund von\nD Ausf\u00fchrliche Literatur gibt die Dissertation von W. M\u00fcller, Gie\u00dfen 1906.\n2) Realenzyklop\u00e4die der ges. Heilkunde, Leimstoffe. Bd. XIII. S. 401. 1897.\n3 Vierteljahrschrift der naturforschenden Gesellschaft in Z\u00fcrich. 1876. S. 36.","page":263},{"file":"p0264.txt","language":"de","ocr_de":"264\nP. Rona und W. M\u00fcller,\nBestimmungen des K\u00f6rpergewichtes annimmt, da\u00df Leim mit Tyrosin zusammen in eiwei\u00dffreier Nahrung den Organismus zu erhalten vermag.\nDie tiefere Einsicht, die die Fortschritte der letzten Jahre in der Chemie und Physiologie des Eiwei\u00dfes zeitigten, brachte es naturgem\u00e4\u00df mit sich, da\u00df auch das Problem des Ersatzes von Eiwei\u00df in der Nahrung durch Leim neuerlich in Angriff genommen wurde.\nEine in diese Richtung fallende Arbeit von Kauffmann1) besch\u00e4ftigt sich zun\u00e4chst mit den beiden erw\u00e4hnten Problemen und konnte vorerst die Annahme von J. Munk best\u00e4tigen. Er kommt zu dem Schlu\u00df, \u00abda\u00df in der Nahrung von Hunden, welche nur so viel Eiwei\u00df erhalten, als bei gen\u00fcgender Aufnahme von Brennmaterial zur Erhaltung des K\u00f6rperbestandes n\u00f6tig ist, einem F\u00fcnftel Eiwei\u00df-N dieselbe Menge Leim-N physiologisch gleichwertig, wahrscheinlich sogar \u00fcberlegen ist, da\u00df ein F\u00fcnftel auch die Grenze des vollwertigen Ersatzes von Eiwei\u00df durch Leim ist: denn schon bei Ersatz von lk Eiwei\u00df-N\ndurch Leim-N tritt eine kleine Unterbilanz zu Ungunsten des Leims auf\u00bb.\nUm nun die Rolle der Zus\u00e4tze zu pr\u00fcfen, f\u00fctterte Kauff-mann weiterhin neben Leim noch Tyrosin und Tryptophan, indem er entsprechend dem Gehalt des Caseins an diesen beiden Aminos\u00e4uren 4\u00b0/o des Leim-N durch Tyrosin und 2,5 \u00b0/o des Leim-N durch Tryptophan ersetzte. Er f\u00fchlt sich berechtigt, aus seinen Untersuchungen den Schlu\u00df zu ziehen, da\u00df der Wert des Leimes als Ersatz des Eiwei\u00dfes durch die erw\u00e4hnten Zugaben bis auf die H\u00e4lfte des Gesamt-N erh\u00f6ht werden kann.\nZuletzt f\u00fchrte Kauffmann einen Versuch an sich selbst aus, bei dem er den gesamten Eiwei\u00df-N durch Leim-N -f- Tyrosin, Tryptophan und Cystin ersetzt hat. Hierbei ergab sich in der Leimperiode eine Durchschnittsbilanz von \u2014 0,538 g N gegen die normale Vorperiode mit \u2014 0,97 g N und die Nachperiode mit -f 0,07 g N.\nDer Schlu\u00df, den Kauffmann aus diesen Versuchen zieht.\n*) Pfl\u00fcgers Archiv f\u00fcr die ges. Physiologie, Bel. CIX, S. 440, 1905.","page":264},{"file":"p0265.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n265\nist der, \u00abda\u00df der mit den erw\u00e4hnten aromatischen Aminos\u00e4uren versetzte Leim physiologisch dem Eiwei\u00df nahekommt, ja ihm vielleicht vollkommen gleichwertig ist\u00bb.\nDiese Resultate zusammen mit den sonstigen Erfahrungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel verdienen wohl erh\u00f6htes Interesse. \u00dcber die Schicksale der beiden in Frage kommenden Aminos\u00e4uren sind wir gen\u00fcgend gut unterrichtet. Da\u00df Tyrosin vom Hunde sehr gut assimiliert wird, ist bekannt und ist neuerdings auch f\u00fcr das hier speziell in Frage kommende 1-Tyrosin von Reiss \u00dc gezeigt worden. Das Tryptophan wird nach den Untersuchungen von Ellinger2) beim Hunde zum gr\u00f6\u00dften Teil als Kynurens\u00e4ure ausgeschieden. Als konstanter Restandteil des Eiwei\u00dfmolek\u00fcls ist es jedoch bei dem Aufbau desselben nach dem \u00abGesetze des Minimums\u00bb3) sicher notwendig. Da\u00df Ersatz fehlender \u00abHausteine\u00bb Leim dem Eiwei\u00df gleichwertig macht, wird durch die neugewonnenen Vorstellungen \u00fcber die Zusammensetzung des Eiwei\u00dfmolek\u00fcls eher gest\u00fctzt. Ferner sprechen die Kauffmannschen Befunde, wenn auch keineswegs zwingend, zugunsten eines totalen Aufbaues des K\u00f6rpereiwei\u00dfes aus den einzelnen Spaltungsprodukten, da dies mit den Resultaten besser in Einklang zu bringen ist, als etwa die Einschiebung der fehlenden Rausteine in ein bereits hochzusammengesetztes komplexes Molek\u00fcl.\nImmerhin mu\u00dften aber, bevor diese wichtigen Schl\u00fcsse als endg\u00fcltig sichergestellt angesehen werden, die Versuche Kauffman ns einer Nachpr\u00fcfung unterzogen werden, zumal verschiedene Punkte in der Versuchsanordnung, wie wir unten zeigen werden, eine Nachpr\u00fcfung keineswegs als \u00fcberfl\u00fcssig erscheinen lassen.\nF\u00fcr unsere Versuche standen uns zwei gesunde Bastard-h\u00fcnclinnen zur Verf\u00fcgung, von denen die kleinere (A) ungef\u00e4hr 7 kg, die gr\u00f6\u00dfere ungef\u00e4hr 10 kg schwer war. Bei den Versuchen wurde der Harn stets mit dem Katheter entnommen.\np Beitr\u00e4ge zur chem. Physiol, u. Pathol., Bd. VIII, S. 332, 1906.\n-) Diese Zeitschrift, Bd. XLIII, S. 325, 1904.\n\u00fc) Yergl. E. Abderhalden, Lehrbuch der physiologischen Chemie, 1906. S. 383.","page":265},{"file":"p0266.txt","language":"de","ocr_de":"266\nP. R on a und W. M\u00fcller,\nDie Tiere gew\u00f6hnten sich sehr schnell daran, den Harn 24 Stunden zu halten, nur am Anfang der Versuche wurde zuweilen ein Teil in den Stoffwechselk\u00e4fig entleert. Die Abgrenzung des Kotes geschah mittels Tierkohle. Als stickstoffhaltige Grundnahrung diente, wie bei Kauftmann, dessen Anordnung betreffs Auswahl und Mengenverh\u00e4ltnisse in der Nahrung m\u00f6glichst befolgt wurde, Plasmon und sterilisierte Milch. Die Milch bezogen wir aus dem Rassestall der tier\u00e4rztlichen Hochschule in einer Quantit\u00e4t, da\u00df wir etwa zehn\n\u00ab\nTage damit reichten. Es wurden ca. 2 1 Milch, deren N-Gehalt vorher genau durch mehrere \u00fcbereinstimmende Bestimmungen festgestellt war, zu je 200 ccm in Flaschen getan, dann wiederholt je eine halbe Stunde auf 115\u00b0 erw\u00e4rmt. Nach dem Sterilisieren wurden sie im Eisschrank aufbewahrt. Gelatine (die vollkommen eiwei\u00dffrei war), St\u00e4rke, Traubenzucker wurde von der Firma Schering bezogen. Die Stickstoffbestimmung geschah nach der Kjeldahlsehen Methode. Die Daten f\u00fcr die Berechnung der Kalorien sind den Tabellen von Landolt-B\u00f6rnstein entnommen.\nDen Verlauf der ersten Versuchsreihe an der H\u00fcndin A schildert Tabelle I. Die H\u00fcndin wurde zun\u00e4chst mit 675 Kalorien und 1,5 g N in Stickstoffgleichgewicht gesetzt. Es war nat\u00fcrlich n\u00f6tig, um sich bei den folgenden Versuchen vor Trugschl\u00fcssen zu sichern, die kleinste Menge Eiwei\u00df-N. mit der das Tier gerade gut auskommt, festzustellen \u2014 ein Punkt, den Kauffmann, wie seine Tabellen I, S. 445, und II, S. 448, zeigen, nicht ber\u00fccksichtigt hat. Dann sollte gepr\u00fcft werden, ein wie gro\u00dfer Teil des Eiwei\u00df-N durch Leim-N ohne St\u00f6rung des Stickstoffgleichgewichtes ersetzt werden kann.\nW\u00e4hrend der Vorperiode bestand die Nahrung aus:\nMilch mit 0,525 \u00b0/o N; pro Kubikzentimeter 0,648 Kalorien\nSt\u00e4rke\t\u00bb\t0,17\t\u00b0/o\t\u00bb\t;\t\u00bb\tGramm\t4.1\nPlasmon\t\u00bb\t12,424 \u00b0/o\t\u00bb\t;\t\u00bb\t\u00bb\t4.1\nFett\t\u00bb\t\u00bb\t9,5\nTraubenzucker\t\u00bb\t\u00bb\t4,1\nFerr. lactic.\nHiervon erhielt die H\u00fcndin:","page":266},{"file":"p0267.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n267\n200 ccm\tMilch\t= 1,050 g\tN; 129,6\tKalorien\n50 g\tSt\u00e4rke\t= 0,085 \u00bb\t\u00bb ; 205,0\t\u00bb\n2,94 \u00bb\tPlasmon\t= 0,365 \u00bb\t\u00bb; 12,1\t\u00bb\n10,56 \u00bb\tTraubenzucker\t=\t43,3\t\u00bb\n30\tFett\t\t285,0\t\u00bb\n0,05 \u00bb\tFerr. lactic.\t\t\t\nIm ganzen 1,500 g N ; 675,0 Kalorien.\nPro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,2 g N, 91,2 Kalorien. In der Leimperiode wurde 1k Eiwei\u00df-N = 0,3 g N in\nForm von Leim verabreicht.\nIn dieser Periode enthielt die Milch 0,503 \u00b0/o N. Gelatine mit 14,578 \u00b0/o N, 4,4 Kalorien.\nZusammensetzung der Nahrung:\n50\n30\n0,88\n2,06\n10,41\n0,05\nMilch\t=\t1,006 g\tN;\t129,6\tKalorien\nSt\u00e4rke\t=\t0.085 \u00bb\t\u00bb ;\t205,0\t\u00bb\nFett\t-\t\t\t285,0\t\u00bb\nPlasmon\t=\t0,109 \u00bb\t\u00bb ;\t3.6\t\u00bb\nGelatine\t=\t0,300 \u00bb\t\u00bb ;\t9,1\t\u00bb\nTraubenzucker =\t\t\t42,7\t\u00bb\nFerr. lactic.\t\t\t\t\nIm ganzen\t1,500 g\tN;\t675.0 : /\tKalorien.\nIn der ersten Leimperiode betrug die Bilanz \u2014 0,09. Mithin ist in \u00dcbereinstimmung mit dem Befunde von Kauffman n der Leim bef\u00e4higt, Vs Eiwei\u00df-N in der Nahrung zu ersetzen.\nSolange Leim verabreicht wurde, erhielt die H\u00fcndin als Vorbeuge gegen Diarrhoe jeden 2. Tag 0,1 g Opium pulveratum. Der Kot war infolgedessen stets von fester Konsistenz, ohne da\u00df jedoch Obstipation bestand.\nEin 2. Versuch (siehe Tabelle II, H\u00fcndin \u00c4), 2L des Eiwei\u00df-N durch Leim-N zu ersetzen, ergab ein negatives Resultat. Der Hund schied t\u00e4glich 0,45 g N von seinem eigenen K\u00f6rpergewicht aus.\nIn einem 3. Versuch, der durch Tabelle III erl\u00e4utert wird, sollte gepr\u00fcft werden, ob die eiwei\u00dfersetzende Wirkung des Leims durch Hinzuf\u00fcgen von Tyrosin und Tryptophan gesteigert werden kann. Tyrosin wurde durch Hydrolyse aus Seide, das Tryptophan aus Casein nach Hopkins und Cole1) dargestellt.\nb Journ. of Physiol., Bd. XXVII, S. 418, 1902.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. L.\n19","page":267},{"file":"p0268.txt","language":"de","ocr_de":"268\nP. Rona und W. M\u00fcller,\nHierzu wurde die H\u00fcndin zuerst in N-Gleichgewicht gebracht. Sodann wurden 2|5 Eiwei\u00df-N durch Leim-N -j- Tyrosin und Tryptophan ersetzt, also eine Leimmenge, die, wie Tabelle II zeigt, ohne Zus\u00e4tze das Versuchstier aus dem N-Gleich-gewicht brachte, um zu sehen, ob der Hund nun im N-Gleieh-gewicht bleibt.\nDaran schlo\u00df sich eine Kontrollperiode, in der 2k Eiwei\u00df-N wieder durch Leim allein ersetzt wurden.\nDie Nahrung der Vorperiode bestand, aus:\n150 ccm\tMilch\t=\t0,905\tg\tN;\t97,2 Kalorien\n50\tg\tSt\u00e4rke\t\u2014\t0,203\t\u00bb\t\u00bb ;\t205.0\t\u00bb\n3,24\t\u00bb\tPlasmon\t=\t0,392\t\u00bb\t\u00bb :\t13,3\t\u00bb\n15\t\u00bb\tFett\t=\t142.5\t\u00bb\n/\n41,95 \u00bb Traubenzucker =\t172,0\t\u00bb\n0,05 \u00bb Ferr. lactic.\nIm ganzen 1,500 g N; 630,0 Kalorien.\nPro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,21 g N; 90 Kalorien.\nIn der Hauptperiode wurden 2 l\u00e0 Eiwei\u00df-N = 0,6 g N in Form von Leim -j- Tyrosin und Tryptophan gegeben, und zwar wurden hierbei 4\u00b0/o des Leim-N durch Tyrosin und 2\u00b0/o des Leim-N durch Tryptophan ersetzt.\nEs wurde in diesem Versuch gef\u00fcttert:\nMilch\tmit\t0,603 \u00b0/o N; 0,648\t\tKalorien\nSt\u00e4rke\t\u00bb\t0,406 \u00b0/o \u00bb\t; Pi\t\u00bb\nPlasmon\t\u00bb\t12,100 > \u00bb\t; Ti\t\u00bb\nGelatine\t\u00bb\t14,791 \u00b0/o \u00bb\t; 4,4\t\u00bb\nTyrosin\t\u00bb\t7,735 \u00b0/o \u00bb\t; 5,9\t\u00bb\nTryptophan\t\u00bb\t13,72 \u00b0/o \u00bb\t\t\nFett\t\u00bb\t\t9,5\t\u00bb\nTraubenzucker \u00bb\nHiervon wurden verabreicht:\n00 ccm Milch\t\t= 0,603\n40\tg St\u00e4rke\t= 0,162\n1,12\t\u00bb Plasmon\t= 0,135\n3,79\t\u00bb Gelatine\t= 0,561\n0,31\t\u00bb Tyrosin\t= 0,024\n0,11\t\u00bb Tryptophan\t= 0.015\n20\t\u00bb Fett\t\t;\ner\n\u00f6\n\u00bb \u00bb ;\n\u00bb \u00bb ;\n\u00bb \u00bb :\n\u00bb\n\u00bb\n?\n45,88 \u00bb Traubenzucker = 0,05 \u00bb Ferr. lactic.\n\u00bb\n64,8 Kalorien\n164.0\n4,6\t\u00bb\n16,7\n1,8\n190.0\n188.1\nIm ganzen 1,500 g N ; 630,0 Kalorien","page":268},{"file":"p0269.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n269\nIn der Kontrollperiode fielen Tyrosin und Tryptophan fort. Es kam frische Milch mit 0,549\u00b0/o N zur Anwendung; daher erhielt die H\u00fcndin:\n100 ccm Milch 45 g St\u00e4rke 1,39 \u00bb Plasmon 4,06 \u00bb Gelatine 20\t\u00bb\tFett\n40,76 \u00bb Traubenzucker 0,05 \u00bb Ferr. lactic.\nIm ganzen 1,500 g N; 630,0 Kalorien.\nNach diesem Versuche \u00fcben die Aminos\u00e4uren Tyrosin und Tryptophan einen sichtbaren, aber \u00e4u\u00dferst geringen Einflu\u00df aus. In der Vorperiode war die Bilanz \u2014 0,015, in der Hauptperiode -f- 0,01 und in der Kontrollperiode \u2014 0,16.\nSehr bemerkenswert ist, da\u00df dasselbe Versuchstier in der Zeit vom 26. Mai bis 1. Juni bei dem Ersatz von 2/\u00f6 Eiwei\u00df-N durch Leim-N eine Unterbilanz von \u2014 0,45 g N aufwies, w\u00e4hrend es jetzt, d. h. vom 22.\u201427. Juli, bei 2/s Leim-N nur die geringe Unterbilanz von \u2014 0,16 g zeigte, also die Grenze des N-Gleich-gewichtes kaum \u00fcberschritten hatte.\nDa aus Versuch III auf eine gewisse Wirkung der Zus\u00e4tze geschlossen werden k\u00f6nnte, wurde gleich weiter untersucht, ob ein noch gr\u00f6\u00dferer Teil des Eiwei\u00dfes durch Leim -j- Tyrosin und Tryptophan ersetzbar w\u00e4re.\nIn dem Versuch IV, der sich gleich an Versuch III anschlo\u00df, wurde die H\u00e4lfte des Eiwei\u00df-N in Form von Leim-j-Zus\u00e4tzen gegeben. Es wurden in der Hauptperiode gef\u00fcttert:\n90 ccm Milch\t= 0,494 g N; 58,3 Kalorien\n45\tg\tSt\u00e4rke\t=\t0,183 \u00bb\t> ; 184,5\n0,60\t\u00bb\tPlasmon\t=\t0,073 \u00bb\t\u00bb ;\t2,5\n4,47\t\u00bb\tGelatine\t=\t0,701 \u00bb\t\u00bb ; 20,9\n0,39\t\u00bb\tTyrosin\t=\t0,03\t\u00bb\t\u00bb;\t2,3\n0,14\t\u00bb\tTryptophan\t==\t0,019 \u00bb\t\u00bb ;\n20\t\u00bb\tF ett\t=\t\t190,0\n41,83\t\u00bb\tTraubenzucker =\t\t171,5\n0,05 \u00bb Ferr. lactic.\nIm ganzen 1,500 g N; 630,0 Kalorien\n=\t0,549\tg\tN\t;\t64,8 Kalorien\n=\t0,183\t\u00bb\t\u00bb\t;\t184,5\n=\t0,168\t\u00bb\t\u00bb\t;\t5,7\t\u00bb\n=\t0,600\t\u00bb\t\u00bb\t;\t17,9\n=\t190,0\n=\t167,1\n19*","page":269},{"file":"p0270.txt","language":"de","ocr_de":"270\nP. Rona und W. M\u00fcller\nW\u00e4hrend der einfachen Nachperiode erhielt die H\u00fcndin:\n50 er\n6,41 >> 18\n39,73 > 0.05 \u00bb\nMilch\t=\t0,547\tg\tN;\t64,8\tKalorien\nSt\u00e4rke\t=\t0,193\t\u00bb\t\u00bb ;\t205,0\t\u00bb\nPlasmon\t=\t0,760\t\u00bb\t\u00bb ;\t26,3\t\u00bb\nFett\t=\t\t\t\t171,0\t\u00bb\nTraubenzucker =\t\t\t\t162,9\t\u00bb\nFerr. lactic.\t\t\t\t\t\nIm ganzen\t1,500\tg\tN;\t630,0\tKalorien,\n\u00dcber den Gang des Versuches IV gibt uns Tabelle IV, H\u00fcndin A, Aufschlu\u00df.\nWir sehen aus Tabelle IV, da\u00df trotz der Zus\u00e4tze das Versuchstier bei dem Ersatz von Eiwei\u00df-N durch Leim -f- Zus\u00e4tze aus dem N-Gleichgewicht gekommen ist.\nDie Versuche mit H\u00fcndin B verliefen ebenfalls ganz glatt und zeigen die Verh\u00e4ltnisse noch klarer.\nDer Hund wurde mit 2,40 g N und 630 Kalorien in N-Gleichgewicht gebracht. Dann wurden 2/o Eiwei\u00df-N in Form von Leim-N verabreicht, wobei, wie Tabelle V, H\u00fcndin B, zeigt, das Versuchstier ganz wenig aus dem N-Gleichgewicht kam.\nSollte eine Wirkung der Zus\u00e4tze bestehen, so war zu erwarten, da\u00df eine Zufuhr der betreffenden Aminos\u00e4uren die H\u00fcndin bei der geringen bestehenden Unterbilanz gleich wieder voll in das N-Gleichgewicht bringen w\u00fcrde. Dies war aber, wie Versuch VI zeigt, nicht der Fall.\nNahrung der einzelnen Perioden in Versuch V.\nVorperiode.\nmit 0,547 \u00b0/o N; 0,648 Kalorien \u00bb 0,385 \u00b0/o \u00bb.: 4,1 \u00bb\t11,858 \u00b0/0 :\nMilch St\u00e4rke Plasmon F ett\t\u00bb\nTraubenzucker \u00bb\nHiervon sind erforderlich:\n4.1 9,5\n4.1\n150 ccm\t\tMilch\t=\t0,821 g N; 97,2\tKalorien\n50\tg\tSt\u00e4rke\t=\t0,193 \u00bb > ; 205,0\t\u00bb\n11,69\t\u00bb\tPlasmon\t=\t1,386 \u00ab \u00bb : 47,9\t\u00bb\n15\t\u00bb\tFett\t=\t142,5\t\u00bb\n33,51 0,05\t\u00bb \u00bb\tTraubenzucker = Ferr. lactic.\t137,4\t\u00bb\nIm ganzen 2,400 g N; 630,0 Kalorien.","page":270},{"file":"p0271.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n271\nPro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,25 g N ; 64,6 Kalorien.\nHauptperiode.\nGelatine mit 14,791 \u00b0/o N; 4,4 Kalorien.\n150 ccm Milch\t= 0,821 g N ;\t97,2 Kalorien\n50\tg St\u00e4rke\t0,193 \u00bb\t\u00bb : 205,0\t\u00bb\n3,59\t\u00bb Plasmon\t=\t0,426 \u00bb\t\u00bb ;\t14,7\t\u00bb\n6,49\t\u00bb Gelatine\t=\t0,960 \u00bb\t\u00bb ; 28,6\t\u00bb\n15\t\u00bb Fett\t=\t\t142,5\t>\n34,63 0.05\t\u00bb Traubenzucker = \u00bb Ferr. lactic.\t\t142,0\t\u00bb\nIm ganzen 2,400 g N ; 630,0 Kalorien.\nIn Versuch VI, in dem 2/s Eiwei\u00df-N durch Leim-N \u2014j\u2014 4\u00b0/o Ty rosin und 2,5 \u00b0/o Tryptophan ersetzt wurden, bestand die Nahrung aus :\n150 ccm\t\tMilch\t= 0,786 g\tN;\t97,2\tKalorien\n50\tO' \u00f6\tSt\u00e4rke\t= 0.193 \u00bb\t\u00bb ;\t205,0\t\u00bb\n3,89\t\u00bb\tPlasmon\t= 0,461 \u00bb\t\u00bb ;\t15,9\t\u00bb\n6,07\t\u00bb\tGelatine\t= 0,898 \u00bb\t\u00bb ;\t27,1\t\u00bb\n0,49\t\u00bb\tTyrosin\t= 0,038 >\t\u00bb ;\t2,9\t\u00bb\n0,17\t\u00bb\tTryptophan\t= 0,024 \u00bb\t\u00bb ;\t\t\n15\t\u00bb\tFett\t=\t\t142,5\t\u00bb\n34\t\u00bb\tTraubenzucker\t\u2014\u2022\t\t139,4\t\u00bb\n0,05\t\u00bb\tFerr. lactic.\t\t\t\t\nIm ganzen 2,400 g N ; 630,0 Kalorien\nWie Tabelle VI, H\u00fcndin B, aufwTeist, war es also nicht m\u00f6glich / durch Leim-)-Aminos\u00e4uren das Versuchstier in N-Gleichgewicht zu bringen. Die eiwei\u00dfersetzende Wirkung des Leimes konnte durch Hinzuf\u00fcgen von Tyrosin und Tryptophan nicht erh\u00f6ht werden.\nIn einem letzten und VII. Versuch, den Tabelle VII, H\u00fcndin B, darstellt, sollte noch gezeigt werden, ob die H\u00fcndin, wenn sie sich im N-Gleichgewicht befindet, auch im N-Gleichgewicht bleibt, wenn 2/o Eiwei\u00df-N durch Leim-N-J-4 \u00b0/o Tyrosin und 2,5 \u00b0/o Tryptophan ersetzt wrnrden.\nObgleich in diesem VII. Versuche neben Leim noch Tyrosin und Tryptophan verabreicht wurden, ist das Tier doch erheblich aus dem N-Gleichgewicht herausgekommen, was mit den Ergebnissen der fr\u00fcheren Versuchsreihen (IV und VI) \u00fcbereinstimmt.","page":271},{"file":"p0272.txt","language":"de","ocr_de":"272\nP. Rona und W. M\u00fcller,\nW\u00e4hrend der Versuche waren die Hunde vollkommen gesund, und die Versuche verliefen ohne St\u00f6rung. H\u00fcndin A erkrankte jedoch kurz nach Abschlu\u00df der Versuchsreihe aus unbekannter Ursache, anscheinend an einer Gehirnaffektion, und starb. Die Obduktion konnte auch keine Anhaltspunkte f\u00fcr die Todesursache geben ; namentlich waren die innern Organe vollkommen normal.\nWie aus den Versuchen ersichtlich ist, konnte eine Erh\u00f6hung des Ersatzwertes von Leim durch.die Zus\u00e4tze nicht erzielt werden. Nur in einer Versuchsreihe bei H\u00fcndin A, Tab. III, k\u00f6nnte man von einer g\u00fcnstigen Wirkung der Zus\u00e4tze sprechen. Aber auch hier in kaum nennenswertem Grade, w\u00e4hrend bei der H\u00fcndin B von einer Wirkung \u00fcberhaupt nicht die Rede sein kann.\nWorauf diese Unterschiede den Kauffmannschen Befunden gegen\u00fcber beruhen, kann vorl\u00e4ufig nicht sicher entschieden werden. Es mu\u00df jedoch darauf hingewiesen werden, da\u00df die von Kauffmann getroffene Versuchsanordnung keineswegs geeignet ist, seine Resultate als ganz gesichert zu betrachten, da er es unterlassen hat, den Perioden mit Leim -f-Zus\u00e4tze gleich als Kontrolle eine Periode mit Leim allein anzuschlie\u00dfen. Wie wenig berechtigt man ist, bei Stoffwechselversuchen fr\u00fcher gewonnene Werte f\u00fcr eine sp\u00e4tere Vergleichsuntersuchung als immer feststehende Grundwerte zu benutzen, zeigen am instruktivsten unsere in den Tabellen II und III wiedergebenen Versuchsreihen. Obgleich sich die H\u00fcndin unter vollkommen gleichen \u00e4u\u00dfern Umst\u00e4nden befand, das K\u00f6rpergewicht wie die Ern\u00e4hrung keine Unterschiede aufwiesen, gestaltete sich die Bilanz bei der Ern\u00e4hrung mit 2Io Leim-N, das eine Mal im Mittel pro Tag zu \u2014 0,45 g, das andere Mal, 3 Wochen sp\u00e4ter, \u2014 0,16 g. H\u00e4tte man den ersten Wert bei der Pr\u00fcfung der Wirkung der Zus\u00e4tze als Grundwert herangezogen, so w\u00e4re diese f\u00e4lschlich als ziemlich bedeutend angenommen worden, w\u00e4hrend sie mit der anschlie\u00dfenden reinen Leimperiode verglichen in Wirklichkeit nur \u00e4u\u00dferst gering war. Wir haben es hier wohl mit den im physiologischen Bereich liegenden Schwankungen im Stoffwechsel zu tun, denen man bei l\u00e4ngerer Be-","page":272},{"file":"p0273.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n273\nobachtung an Tieren nicht selten begegnet.x) Jedenfalls ist es unbedingt geboten, Vergleichsperioden bei Stoffwechselversuchen m\u00f6glichst ohne Unterbrechung, soweit das geht, einander folgen zu lassen.\nAuf den Selbstversuch von Kauffmann n\u00e4her einzugehen, ist hier nicht der Ort. Es sei nur darauf hingewiesen, da\u00df er als Versuchsperson mit der nicht geringen Unterbilanz von \u2014 0,97 g N pro Tag, also in einem partiellen Hungerzustand, in den Haupt versuch ging, was eine klare Beurteilung des Versuchsverlaufes nicht wenig erschwert. Das g\u00fcnstige Resultat von einer Durchschnittsbilanz von \u2014 0,538 g N in der Leimperiode gegen die Vorperiode ist nur durch die merkw\u00fcrdige StickstofiTetention von -f- 0,54 g N am letzten Tage bedingt, gegen die durchschnittliche Ausscheidung von \u2014 0,8 g N in den vorherigen Tagen. Es ist zweifellos, da\u00df nach misera Erfahrungen eine noch gr\u00f6\u00dfere Unterbilanz w\u00e4hrend der Leimperiode zu erwarten war; aber auch hier h\u00e4tte eine anschlie\u00dfende reine Leimperiode den von Kauffmann gezogenen Schlu\u00df sicher stellen m\u00fcssen, wenn auch der Ausf\u00fchrung dieses Versuches gewi\u00df gro\u00dfe Schwierigkeiten entgegenstehen d\u00fcrften.\n0 Interessante Beobachtungen in dieser Hinsicht verdanken wir der g\u00fctigen pers\u00f6nlichen Mitteilung von Herrn Geheimrat Munk.","page":273},{"file":"p0274.txt","language":"de","ocr_de":"274\nP. Rona und W. M\u00fcller,\nTabelle I. H\u00fcndin A.\nDatum\tGewicht\tN-Einfuhr\tUrin- menge\tUrin-N\tKot- menge\tKot-N\tN-Aus- fuhr\tBilanz\nMai 10.\u201411.\t7350 Kot\t2,00\t100\t1,93\t5,84\t0,23\t2,16\t\u2014 0,16\n11.\u201412.\t7400\t1,80\t95\t1,35\t4,61\t0,21\t1,56\t+ 0,27\n12.\u201413.\t7400 Kot\t1,80\t125\t1,24\t4,61\t*0,21\t1.45\t+ 0.35\n13.\u201414.\t7450\t\u00bb\t1,80\t185\t1,35\t3.87 /\t0,23\t1,58\t+ 0,22\nVorperiode.\nMai 14.\u201415.\t7400 Kot\t1.50\t125\t1,26\t3,81\t0,23\t1,49\t+ 0,01\n15.-16.\t7450\t1,50\t155\t1,25\t3,27\t0.13 j\t1,38\t+ 0.12\n16.\u201417.\t7450\t1,50\t175\t1,21\t3,27\t0,13\t1,34\t+ 0,16\n1\u2014 \u2022 1 CO\t7450 Kot\t1,50\t125\t1.23 /\t3,27\t0,13\t1,36\t+ 0.14\n\t\t\t\tMittel pro Tag\t\t* *\t1,39\t+ o,ii\nHauptperiode. Vs Leim-N.\nMai 18.\u201419.\t7450 Kot\t1,50\t175\t1,45\t6,00\t0,31\t1,76\t\u2014 0,26\n19.\u201420.\t7450\t1,50\t160\t1,48\t7,07\t0,28\t1,76\t\u2014 0,26\n20.\u201421.\t7450 Kot\t1,50\t90\t1,41\t7,07\t0,28\t1,69\t\u2014 0.19\n21.\u201422.\t7450\t1,50\t65\t1,00\t6,03\t0,28\t1,28\t+ 0,22\n22.-23.\t7550 Kot\t1,50\t130\t1,133\t6.03 /\t0,28\t1,41\t+ 0.09\n23.-24.\t7550\t1,50\t140\t1,48\t3,94\t0.11\t1.59 j\t\u2014 0,09\n24.-25.\t7500\t1,50\t130\t1,47\t3,94\t0,19\t1,66\t\u2014 0,16\n25.-26.\t7500 Kot\t1,50\t120\t1,42\t3.94\t0,15\t1,57\t\u2014 0.07\n\t\t\t\tMittel pro Tag\t\t. . .\t1,59\t\u2014 0,09","page":274},{"file":"p0275.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n275\nTabelle II. H\u00fcndin A.\nDatum\ti , Gewicht\tN- Einfuhr\tUrin- menge\tUrin-N\tKot- menge\tKot-N\tN-Aus- fuhr\tBilanz\n\t\t\t2/s I\tjeim-N.\t\t\t\t\nMai\t\t\t\t\t\t\t\t\n26.-27.\t7450 Kot\t1,50\t150\t1,78\t3,70\t0,15\t1.93\t\u2014 0,43\n27.-28.\t7450 Kot\t1,50\t155\t1,71\t15,25\t0,72\t2,43\t\u2014 0,93\n28.-29.\t7300\t1,50\t50\t1,45\t4,09\t0,16\t1,61\t\u2014 0,11\n29.\u201430.\t7400\t1,50\t95\t1,49\t4,09\t0,16\t1,65\t\u2014 0,15\n30.\u201431.\t7400 Kot\t1,50\t160\t1,82\t4,09\t0,16\t1,98\t\u2014 0,48\n31.-1.\t7400\t1,50\t165\t1,82\t5,85\t0,23\t2,05\t\u2014 0,55\nJuni\t;\t\t\t\t\t\t\t\n1.\u20142. ;\t7300 Kot !\t1,50\t170\t1,79\t5,85\t0,23\t2,02\t\u2014 0,52\nMittel pro Tag . .\t\t1.50\t\u2014\t\t\u2014\t\u2014\t1,95\t\u2014 0;45\n\t\t\tNachperiode.\t\t\t\t\t\nJuni\t\t\t\t\t\t\t\t\nCO 1 cd\t7350\t1,50\t145\t1,21\t6,02\t00 \u2022H \u00d6\t1,39\t+ 0,11\n3.-4.\t7300\t1,50\t135\t1,25\t6,02\t0,18\tCO vH\t+ 0,07\n4.\u20145.\t7400 Kot\t1,50\t140\t1,27\t6,02\t0,18\t1,45\t-j- 0,05\n5.\u20146.\t7400\t1,50\t95\t1,23\t5,75\t0,21\t1,44\t+ 0,06\n6.-7.\t7400 Kot\t1,50 f\t100\t1,11\t5,75\t0,21\t1,32\t+ 0,18\n7.-8.\t7350\t1,50\t125\t1,20\t4,50\t0,19\t1,39\t+ 0,11\n8.-9.\t7350\t1,50\t130\t1,22\t4,50\t0,19\t1,41\t+ 0,09\n9.-10.\t7450 Kot\t1,50\t130\t1,18\t4,50\t0,19\t1,37\t+ 0,13\nMittel pro Tag . .\t\t1,50\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t1,40\t+ 0,10","page":275},{"file":"p0276.txt","language":"de","ocr_de":"276\nP. Ron a und W. M\u00fcller,\nTabelle III, H\u00fcndin \u00c4.\n\t\tN-Ein-\tUrin-\tUrin-N\tKot-\t\tN-Aus-\t\nDatum\tGewicht\tfuhr\tmenge\t\tmenge\tKot-N\tfuhr\tBilanz\n\t\t\t\t\t\t\t\t\nVorperiode.\nJuni 10.\u201411.\t7000\t1,50\t55\t1,47\t2,03\t0,07\t1.54\t\u2014 0,04\n11.\u201412.\t7100\t1,50\t50\t1,38\t2,03\t\u00ab0,07\t1.45 '\t+ 0.05\n12.\u201413.\t7200 Kot\t1,50\t45\t1,51\t2,03\t0,07\t1,58\t\u2014 0,08\n13.\u201414.\t7250\t1,50\t45\t1,45\t5,65\t0,12\t1,57\t\u2014 0,07\n14.-15.\t7300\t1,50\t45\t1,39\t5,65\t0,12\t1,51\t\u2014 0,01\n15.\u201416.\t7350 Kot\t1,50\t40\t1.32 /\t5,65\t0,12\t1,44\t+ 0,06\n\t\t\t\tMittel\tpro Tag . .\t\t1,51\t\u2014 0,01\nHauptperiode.\n2/e Leim-N, 4\u00b0/o Tyrosin, 2,5 \u00b0/o Tryptophan.\nJuni 16.\u201417.\t7450 Kot\t1,50\t70\t1,61\t5,65\t0,12\t1.73\t\u2014 0123\n17.\u201418.\t7450\t\u00bb\t1,50\t140\t1,13\t6,74\t0,34\t1,47\t+ 0,03\n18.\u201419.\t7450\t1.50 j\t150\t1,12\t3,27\t0,13\t1,25\t4-0.25 i\t'\n19.\u201420.\t7500\t1,50\t100\t1.15\t3,27\t0,13\t1,28\t4-0 22\n20.\u201421.\t7500\t1,50\t135\t1,31\t3,27\t0,13\t1,44\t+ 0,06\n21.\u201422.\t7500 Kot\t1,50\t175\t1,61\t3,27\t0,13\t1,74\t\u2014 0.25\n\t\t\t\tMittel\tpro Tag . .\t\t1,49\t+ 0,01\nKontrollperiode. 2/\u00f6 Leim-N.\nJuni 22.-23.\t7500\t1,50\t145\t1,56\t3,16\t0,12\t1,68\t\u2014 0.18\n23.-24.\t7450\t1,50\t180\t1,57\t3,16\t0,12\t1,69\t\u2014 0,19\n24.-25.\t7350\t1,50\t180\t1,52\t3,16\t0.12 7\t1,64\t\u2014 0,14\n25.-26.\t7350 Kot\t1,50\t155\t1,51\t3,16\t0,12\t1.63\t\u2014 0,13\n26.-27.\t7350\t1,50\t170\t1.54 j\t3,05\t0,11\t1,65\t\u2014 0.15\n27.-28.\t7400 Kot\t1.50 /\t150\t1,57\t3,05\t0,11\t1,68\t\u2014 0.18\n\t\t\t\tMittel\tpro Tag . .\t\t1,66\t\u2014 0,16","page":276},{"file":"p0277.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim,\n277\nTabelle IV. H\u00fcndin A.\nDatum\tGewicht\tN-Einfuhr\tUrin- menge\tUrin-N\tKot- menge\tKot-N\tN-Aus- fuhr\tBilanz\n\t\t\t\t1 1\t\t1\t\t\nHauptperiode.\nLs Leim-N, 4\u00b0/o Tyrosin, 2,5 \u00b0/o Tryptophan.\nJuni\t\t\t1\t\t\t\t\t\n28.-29.\t7400\t1,50\t100\t1,48\t3,65\t0,13\t1.61 j\t\u2014 0,11\n29.\u201430.\t7500\t1,50\t105\t1,55\t3,65\t0,13\t1,68\t\u2014 0,18\n30.\u20141.\t\u2022 7500\t1,50\t180\t1,65\t3,65\t0,13\t1,78\t\u2014 0,28\nJuli\t\t\t\t\t\t\t\t\n1.\u20142.\t7450 Kot\t1,50\t185\t1,68\t3,65\t0.13 j\t1.81 /\ttH CO cT i\n2.-3.\t7450\t1,50\t145\t1,66\t6,46\t0,27\t1,93\t\u2014 0,43\n3.-4.\t7450 Kot\t1.50\t140\t1,67\t6,46\t0,27\t1,94\t\u2014 0,44\n\t\t\t\tMittel\tpro Ta\tO\u2019 \u00f6 *\t\u2022\t1.79 '\t\u2014 0,29\nNachperiode. Nur Eiwei\u00df-N.\nJuli 4.\u20145.\t7400\t1,50\t65\t1,08\t3.54 j\t0,14\t1,22\t+ 0,28\n5.\u20146.\t7450 Kot\t1,50\t60\t1,13\t3,54\t0,14\t1,27\t+ 0,23\n6.-7.\t7450\t1,50\t65\t1,14\t3,06\t0,13\t1,27\t+ 0,23\n7.-8.\t7450 Kot\t9 1,50\t60\t1,17\t3,06\t0,13\t1,30\t+ 0,20\n8.-9.\t7500\t1,50\t65\t1,13\t2,80\t0,13\t1,26\t+ 0,24\n9.\u201410.\t7500 Kot\t1,50\t70\t1,33\t2,80\t0,13\t1,46\t+ 0,04\nMittel pro Tag . .\t\t\t\t\t\t\t1,30\t+ 0,20","page":277},{"file":"p0278.txt","language":"de","ocr_de":"278\nP. Rona und W. M\u00fcller,\nTabelle V. H\u00fcndin B.\nDatum\tGewicht\tN-Einfuhr\tUrin- menge\tUrin-N\tKot- menge\tKot-N\tN-Aus- fuhr\tBilanz\nJuni\t\t\t\t\t\t\t\t\n26.-27.\t9700\t2,60\t100\t2,24\t4,53\t0,15\t2,39\t+ 0,21\n27.-28.\t9750\t2,60\t110\t2,39\t4,53\t0.15\t2,54\t+ 0,06\n28.-29.\t9750\t2,60\t100\t2,13\t4,53\t. 0,15\t2,28\t+ 0,32\n29.\u201430.\t9750\t2,60\t90\t2,06\t4,53\t0,15\t2,21\t+ 0,39\n30.\u20141.\t9808 Kot\t2,60\t100\t2.22\t4.53\t0,15\t2,37\t+ 0,23\nJuli\t\t\t\t\t\t\t*\t\n\t\t\tVorperiode.\t\t\t\t\t\nJuli\t\t\t\t\t\t\t\t\n1\u20142.\t9750\t2,40\t95\t2,12\t3,90\t0,12\t2,24\t+ 0,16\n2.-3.\t9700\t2,40\t95\t2.04\t3,90\t0,12\t2,16\t+ 0,24\n3.-4.\t9700\t2,40\t95\t2,16\t3,90\t0.12\t2,28\t+ 0,12\n4.\u20145.\t9700\t2,40\t100\t2,27\t3.90 j\t0,12\t2,39\t+ 0,01\n\u00f6.\u20146.\t9700 Kot\t2.40\t95\t2.11\t3.90\t0.12\t2,23\t+ 0,17\n\t\t\t\tMittel\tpro Tag . .\t\t2,26\t+ 0,14\nHauptperiode. 2 5 Leim-N.\nJuli 6.-7.\t9750\t2,40\t110\t2,65\t3,74\t0,11\t2,76\t\u2014 0,36\n7.-8.\t9900 Kot\t2,40\t205\t2.56\t3,74\t0,11\t2,67\t\u2014 0.27\n8.-9.\t9800\t2,40\t290\t2,35\t7,76\t0,28\t2,63\t\u2014 0.23 /\n9.\u201410.\t9750\t2,40\t230\t2,42\t7,76\t0,28\t2,70\t- 0,30\n10.\u201411.\t9750 Kot\t2,40\t180\t2,24\t7,76\t0,28\t2,52\t\u2014 0,12\n11.-12.\t9700\t2,40\t160\t2,27\t4,24\t0,15\t2,42\t\u2014 0,02\n12.\u201413.\t9650\t2,40\t240\t2,35\t4.24\t0,15\t2,50\t\u2014 0.10\nMittel pro Tag . .\t\t\t\t\t\t\t2,60\t\u2014 0,20","page":278},{"file":"p0279.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\n279\nTabelle VI. H\u00fcndin B.\nDatum\tGewicht\tN-Einfuhr\tUrin- menge\tUrin-N\tKot- menge\tKot-N\tN-Aus- fuhr\tBilanz\n\t\tI 1\t\t| i\t\t\t\t\nHauptperiode.\n2/o Leim-N, 4\u00b0/o Tyrosin, 2,5\u00b0/o Tryptophan.\nJuli 13. \u201414.\t9600\t2.40\t140\t2,31\t4,25\t0,15\t2,46\t\u2014 0,06\n14.\u201415.\t9600\t2.40\t220\t2,59\t4,25\t0,15\t2,74\t\u2014 0.34\n15.\u201416.\t9550\t2,40\t210\t2,51\t4,25\t0,15\t2,66\t\u2014 0,26\n16.\u201417.\t9500\t2,40\t140\t2,29\t4.25 7\t0,15\t2.44 7\t\u2014 0,04\n17.-18.\t9450\t2,40\t175\t2.37 j\t4.25\t0.15 /\t2,52\t\u2014 0,12\n18.-19.\t9450 Kot\t2.40 /\t200\t2.51 /\u2022\t4,25\t0,15\t2,66\t\u2014 0,26\n\t\t\t\tMittel\tpro Tag .\t.\t\t2,58\t- 0,18\nNachperiode.\nEiwei\u00df-N.\nJuli 19.\u201420.\t9450\t2,40\t90\t1,86\t4,34\t0,15\t2,01\t+ 0.39\n20.\u201421.\t9500\t2.40 j\t100\t1,91\t4,34\t0,15\t2,06\t+ 0,34\n21.\u201422.\t9450\t2,40\t90\t1,90\t4.34 7\t0,15\t2,05\t+ 0,35\n22.-23.\t9500\t9 2,40\t90\t1,87\t4,34\t0,15\t2,02\t+ 0,38\n23.-24.\t9500\t2,40\t120\t1,92\t4,34\t0,15\t2,07\t+ 0,33\n24.-25.\t9500 Kot\t2,40\t95\t1,91\t4,34\t0,15\t2,06\t+ 0,34\n\t\t\t\tMittel\tpro Tag .\t.\t\t2,04\t+ 0,36","page":279},{"file":"p0280.txt","language":"de","ocr_de":"280 Rona u. M\u00fcller, \u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim.\nTabelle VII. H\u00fcndin B.\nDatum\tGewicht\tN- Einfuhr\tUrin- menge\tUrin-N\tIvot- menge\tKot-N\tN-Aus- fuhr\tBilanz\n\t\t\tVorperiode\t\t\t\t\t\nJuli\t\t\t\t\t\t\t\t\n25,-26.\t9500\t2,40\t170\t1,97\t5,38\t0,19\t2,16\t-f- 0.24\n26.-27.\t9500\t2,40\t105\t2,04\t5,38\t\u2022 0,19\t2,23\t+ 0.17\n27.-28.\t9500\t2,40\t95\t1,91\t5,38\t0,19\t2,10\t4-0.30\n28.-29.\t9450\t2,40\t110\t1,92\t5,38\t0,19\t2,11\t+ 0,29\n29.\u201430.\t9450 Kot\t2,40\t90\t1,86\t5,38\t0,19\t2,05\t4- 0,35\n\t2/\u00f6 Leim-N, 4\t\tMittel pro Tag .\t.\t2,13 Hauptperiode. \u00b0/o Tyrosin, 2,5 \u00b0/o Tryptophan.\t\t\t\t\t4- 0,27\nJuli\t\t\t\t\t\t\t\t\n30.-31.\t9500\t2,40\t240\t2,72\t6,77\t0,26\t2,98\t\u2014 0.58\n31.\u20141.\t9450 Kot\t2,40\t200\t2,73\t6,77\t0,26\t2,99\t- 0,59\nAugust\t\t\t\t\t\t\t\t\n1.\u20142.\t9450\t2,40\t170\t2,52\t5,56\t0,19\t2,71\t\u2014 0,31\n2.-3.\t9400\t2,40\t185\t2.54 j\t5,56\t0,19\t2,73\t- 0,33\n3.\u20144.\t9400\t2,40\t165\t2.49\t5,56\t0,19\t2,68\t\u2014 0,28\n4.\u20145.\t9500 Kot\t2,40\t190\t2,57\t5,56\t0,19\t2,76\t\u2014 0,36\n\t\t\tMittel pro Tag .\t. Nachperiode. Eiwei\u00df-N.\t\t\t\t2,81\t-0,41\nAugust\t\t\t\t\t\t\t\t\n5.\u20146.\t9450\t2,40\t100\t1,89\t5,49\t0,18\t2,07\t+ 0,33\n6.-7.\t9450\t2,40\t90\t1,91\t5,49\t0,18\t2,09\t+ 0,31\n7.-8.\t9450\t2,40\t80\t1,85\t5,49\t0,18\t2.03 7\t+ 0,37\n8.-9.\t9450 Kot\t2,40\t95\t2,11\t5,49\t0,18\t2,29\t+ 0,11\n\t\t\t\tMittel\tpro Ta\tO' o \u2019\t2,12\t+ 0.28","page":280}],"identifier":"lit18442","issued":"1906-07","language":"de","pages":"263-280","startpages":"263","title":"\u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim","type":"Journal Article","volume":"50"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:57:24.060304+00:00"}