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{"created":"2022-01-31T13:54:56.346856+00:00","id":"lit18479","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"London, E. S.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 51: 241-243","fulltext":[{"file":"p0241.txt","language":"de","ocr_de":"r\nZum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper.\nVIII. Mit lei hin?.\nMethodische Angaben.\nVon\nK. S. London.\nMit :>V,<\u25a0 i Figuren im Text.\n\\ ,-\tp.\u00bbtl\u00bbol\u25a0 *\u00abris\u00ab h<*n Laboratorium 'les Kais^rl. Instituts f\u00fcr experimentelle Mclizi*\nzu St. Fetersluirg.)\n(Der l\u00eee.laktion /.upcgan'en am 4. Marz |\u2018J07.)\nDie Magenverdauung ist schon seit langer Zeit Gegenstand <ld Untersuchung gewesen, trotzdem ist noch die Frage nach dem Zersetzungsvolumen der Nahrungsstofte und nach der Resorption ihrer Abbauprodukten im Mageninnorn unaufgekl\u00e4rt geblieben und wir linden in der heutigen Literatur Angaben dar\u00fcber, die in scharfem Widerspruch zu einander stehen. Die. I istchc ist \u2014 so sonderbar es auf den ersten Rliek auch lifinen mag \u2014 offenbar eine sehr einfache:das Fehlen einer allgemein anerkannten Untersuchungsmethode.\nIn der vorliegenden Mitteilung m\u00f6chte ich mich nur auf d e Beschreibung einer Methode beschr\u00e4nken, mit der ich in di r letzten Zeit bei der Untersuchung der Verdauungst\u00e4tigkcit\nd* ' Magens arbeite, die n\u00e4here Schilderung' meiner Resultate \\< ix hiebe ich bis zum Abschlul\u00bb der betreffenden' Arbeiten.\nleb setzte dem Hund in den Anlangsteil des Duodenums, unmittelbar hinter dem Pvlorus eine ovale, auf\nder\ndc>\nhas\nHg. 1 abgebildete t\u2019istelr\u00f6hre ein. Die Weite Lumens dieser Fistelr<\"\u00bbbro betr\u00fcgt !br> )\u25a0 22 mm. Lumen ist in der Mitte durch eine Scheidewand in\nzum H\u00e4lften geteilt; diese Scheidewand endigt an der\t1 \u2018v 1\n1,1 lb*rm zugekebrten Seile mit einem abgerundeten, von einer","page":241},{"file":"p0242.txt","language":"de","ocr_de":"K. S: London.\n212\nWand (bi bis zur anderen .\u25a0>) sich urn \u2018IS mvn erstreckenden. iil\u201eT das liaridniveau aul mm sich erh\u00f6henden Vorsprung ia\nHievon L. Tob 1er D erhaltenen Kesullale k\u00f6nnen aus zv.vi (iriinden nicht als cine naturgetreue Wiedergabe fie- Veri|;t;i_ imgsrhemismus im Magen i\u00bb( * 11 e 11: 1. der genannte Autor i nutzte eine zu enge Fistelr\u00fchre (1(> his 1 1 mnn, infolge de.\u2014 n ist der Speisebrei, wie wir uns an F\u00e4llen von Fisteigang\\<r-cugmigeu infolge von I)ivertikelhiMiinjx hei unseren Huudmi i leicht \u00fcberzeugen konnten, an der Fistel\u00f6tfmmg wenig-len.- i.;\u00bb zum Halb\u00bbn vorheigeglittcu. eine Magenresorption auf diese WA vorl\u00e4usiliend. und 2. hei seinen Hunden war die Fi.~le! ,n' zu weit vom Fylorus ii\u2018> ein t entfernt angelegt; infolge de.-.o-u m\u00fcssen hei seinen llesultaten diejenigen Fa.-cheinungen. wei.. , er dem Magen ziiselneiht. teilweise auf das iMiodenuin ln-z-u werileti.\nWas die Versuche von Lang-) anbelangL welcher u:.hi Leitung von Ilorrn Frof. S. Salaskin gearbeitet hatte, so m\u00fc.-seu sie als noch weniger zutrelfend angesehen werden, weil die Fi,-tr!-rohreu hei seinen von l)r. Sokoloff operierten Ihm len r noch engeres Lumen '12 bis lMming welches durch den (iiiiiimi-setilaueh noch mehr verengert wurde, hatten und ebenfalls w ! vom Fylorus angelegt waren, abgesehen davon, \u00bblall hei s\u00bb 11i\u00ab\u2022 n\ngebildete Vorrichtung benutzt\nTmren die normalen anatomisch-physiologischen \\A*i h\u00e4iini-r\u00ab n\nder Kegion des Duodenums, dank der Aitsschliebung des (iul.en-und Faukreasgauges. volista:. i;j ver\u00e4ndert waren.\nIndem ich mich nun za meiner Methodik zuriickwcnd\u00ab*, wiil ich darauf hinweisen. daii ich zur Normierung der Fylori;.--t\u00fcligkeit die auf der Fig. 2 ah-WA'thrend des Versuchs hleibl *!.\u00bb\u2022\nfuaU? Ihi\u00dcle der'Fistelr\u00f6hre ollen, w\u00e4hrend in die duodenale Hiil\ni Ludwig Poli!ci. I her die Kiweihverdauurij.\n/'\u25a0i!<f|inti. IM.*\u00bb. Md. XLV. S. 1H.Y\nA t. Manu. Mioclienusehe Xeitsrhnl'L P.IOU. Md.\nim Magen II. Heft a\ni","page":242},{"file":"p0243.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper.\n2 \\ :\u00ee\nein Kork mit \u00d6 \u00d6ffnungen eingesteckt ist, von denen in die erste eine f\u00fcr die Injektionen in das Duodenum bestimmte D\u00f6hre a eingef\u00fchrt ist. in die zweite \u2014 die R\u00f6hre h zum Aulld\u00fclien des Dallons c. welcher den Riickflub des Diindeiiulinhultes verhindern mul\u00bb, und in die dritte die R\u00f6hre d. zur Ableitung des genannten Inhaltes nach autlen, falls derselbe zuf\u00e4llig do<h in die Fistelr\u00f6hre gelangen sollte.\nKin<* derartige \\Vrsuchsunriehlung garantiert absolute Kxakt-heil und Richligkod der Resultate. weshalb ich die bei der be--chriebenen Anordnung erhaltenen Destillate liir Kiwcib, Kolde-hvdrate, Kette iisw. f\u00fcr delinilive aiisehen werde.\nVom Duodenum an und weiter aufw\u00e4rts sind wir gezwungen, hei der Berechnung der Resultate gewiss\u00ab* Saftmengen zu subtrahieren. deren (h\u00f6be auf indirektem Wege festgestellt wird und die deshalb nur (\u2018inen gewissermaben approximativen Wert haben. In der Tat sind die Methoden, die zurzeit hoi den experimentellen riitersuchungen zur Krhaltung des pankreatisehen Saftes, der (lalle u. dgl. benutzt werden, unvollkommen und geben uns weder \u00fcber deren Menge, noch \u00fcber deren Zusammensetzung ein\u00ab* richtige Vorstellung. Neue Wege sind notwendig, um \u25a0in dieses (lebiot der experimentellen Korsehungen die w\u00fcnschenswerte (lenauigkeit einzuf\u00fchren.\nOhne mich in die Kinzelhciten einzulassen, m\u00f6chte ich hier nur den Klan entwerfen, mit dessen Ausf\u00fchrung ich zurzeit besch\u00e4ftigt bin. Wenn wir uns vorstellen, dab die auf Kig. 1 abgebildete Kistelr\u00f6hre (ohne Scheidewand) in das Duodenum in der Weise eingesetzt ist, dab die Mitte ihres Lumens mit der \u00d6ffnung des einen oder des anderen Ausf\u00fchrungsganges zusammonf\u00fclit. so wird derselbe f\u00fcr uns vollkommen erreichbar und zu gleicher Zeit ergibt sich die M\u00f6glichkeit einer linter--ui Innig der Absonderung der genannten S\u00e4fte w\u00e4hrend des \\ mdauungsaktes hei gleichzeitiger l\u2019nlersucbung der aus der Kistel\u00f6ffming heraiishef\u00f6rderlen V(*rdainiiigsprodukte.\n1 Wir hoffen, dab dieser n<*ue Weg uns zur L\u00f6sung vi\u00ab der Ihitsel f\u00fchren wird, deren Aufkl\u00e4rung bis jetzt mich kaum m\u00f6glich ist.","page":243}],"identifier":"lit18479","issued":"1907","language":"de","pages":"241-243","startpages":"241","title":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. VIII. Mitteilung: Methodische Angaben","type":"Journal Article","volume":"51"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:54:56.346862+00:00"}