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{"created":"2022-01-31T13:53:04.187186+00:00","id":"lit18533","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Lippich, Fritz","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 52: 219-224","fulltext":[{"file":"p0219.txt","language":"de","ocr_de":"Nochmals zur Frage \u00fcber den wahren mittleren Harnstoffgehalt des menschlichen normalen Harnes.\nVon\nDr. Fritz Lippich.\n(Aus dem medizinisch-chemischen Institute der Prager deutschen Universit\u00e4t.)\n(Der Redaktion zugegangen am 6. Mai 1907.)\nIn einer, in dieser Zeitschrift ver\u00f6ffentlichten Abhandlung 4) habe ich den Beweis erbracht \u2014 und ein solcher stand meines Wissens in pr\u00e4ziser Form bisher aus \u2014, da\u00df aus dem menschlichen Harne chemisch, reiner Harnstoff dargestellt werden kann, und da\u00df ferner der bisher angenommene mittlere Harnstoffgehalt des Harnes von 2\u00b0/o zu Recht\nbesteht.\n\u00dcberblickt man die Entwickelung der Harnstoffbestimmungsmethoden von Liebig angefangen bis in die neueste Zeit, so gibt die gro\u00dfe Zahl des neu auftauchenden, und die noch gr\u00f6\u00dfere Zahl der Modifikationen bereits, bestehender Methoden, ein beredtes Zeugnis daf\u00fcr ab, in welcher Unsicherheit man sich in bezug auf die Isolierung reinen Harnstoffes befand ; wenn nun auch die Bem\u00fchungen sich zun\u00e4chst auf m\u00f6glichste Ausschaltung bereits bekannter Harnbestandteile wie: Kreatinin, Hippurs\u00e4ure, Ailantoin usw. richteten, so konnten die Zweifel \u00fcber das Vorhandensein unbekannter, vielleicht n\u00e4her verwandter Beimengungen nie ganz von. der Hand gewiesen werden.55)\nW. 0. Moor* 2 3) war der erste, der diesen Zweifeln positive Gestalt gegeben und n\u00e4here Angaben \u00fcber einen dem Harnstoff angeblich innig\nanhaftenden K\u00f6rper gemacht hat.\nIn meiner vorigen Publikation \u00fcber diesen Gegenstand mu\u00dften daher seine Angaben in breiterer Ausdehnung Ber\u00fccksichtigung finden,, keineswegs aber, ich betone dies ausdr\u00fccklich, hatte ich die Absicht, seine Arbeiten nachzupr\u00fcfen; vielmehr geht, glaube ich, aus der Anlage und\n*) F r i t z L i p p l ch, \u00dcber die Isolierung reinen Harnstoffs aus menschlichem Harn. Diese Zeitschrift, Bd. XLVIII, S. 160.\n2)\tVgl. Cam er er, Zeitschrift f\u00fcr Biologie, Bd. XL VI, S. 322, 1905. K. A. H. M\u00f6rner, Scandinav. Arch. f. Phys., Bd. XIV, S. 297, 1903.\n3)\tW. 0. Moor, Zeitschrift f. Biologie, Bd. XLIV, S. 121, Bd. XLVr S. 420 u. Nachtrag S. 540.","page":219},{"file":"p0220.txt","language":"de","ocr_de":"220\nFritz Lippich,\nArt meiner Beweisf\u00fchrung meine m\u00f6glichst allgemeine und objektive Stellungnahme zu der in Rede stehenden Frage klar genug hervor.\nBei einem so komplizierten Gemisch, wie es der Ham darstellt, reicht eine einzelne Methode zum Beweise nicht aus, hier kann nur eine in sich geschlossene Kette einander st\u00fctzender Beweise zum Ziele f\u00fchren.\nZun\u00e4chst schlie\u00dfe ich einen irgend merklichen Einflu\u00df der f\u00e4rbenden Substanzen des Harnes aus; sodann f\u00fchre ich den Beweis, da\u00df der in Form seiner Oxals\u00e4ureverbindung isolierte Harnstoff einheitlicher Natur ist; dadurch bin ich berechtigt, die durch ein quantitatives Verfahren in prinzipiell der gleichen Weise erhaltene Harnstoffrnenge als die Minimalmenge reinen Harnstoffes zu bezeichnen; macht nun diese Minimalmenge beim Vergleich mit einer bekannten Methode einen gen\u00fcgend hohen Prozentsatz der nach dieser gefundenen Menge aus, so ist die Beweiskette geschlossen.\nEine irgend nennenswerte Beimengung mu\u00dfte sich unter diesen Umst\u00e4nden an irgend einer Stelle unbedingt bemerkbar machen ; da dies nicht der Fall war, so durfte ich durch einige wenige Bestimmungen dieser Art jenes Fundament unserer Stoffwechsellehre, als welches ich die Annahme vom mittleren Harnstoffgehalt zu 2 \u00b0/o bezeichnet habe, f\u00fcr gen\u00fcgend gest\u00fctzt erachten.\nMan k\u00f6nnte mir nun die Wahl der Pfl\u00fcger-Sch\u00f6ndorff sehen Methode als Vergleichsmethode zum Vorwurf machen. Da ich f\u00fcr meine Zwecke die Isolierung des Harnstoffes mit \u00c4theralkohol und Barytmischung verwende, so mu\u00dfte f\u00fcr Vergleichszwecke eine Methode herangezogen werden, w~elehe die Isolierung resp. Bestimmung des Harnstoffes in g\u00e4nzlich anderer Weise durchf\u00fchrt. Au\u00dfer der Pfl\u00fcger-Sch\u00f6ndorffsehen w\u00e4re noch die Folinsche1) Methode in Betracht zu ziehen. Diese ist aber noch zu wenig erprobt, als da\u00df man sie mit voller Sicherheit anwenden k\u00f6nnte; die sehr zweckm\u00e4\u00dfige M\u00f6rnersche2) Modifikation derselben ben\u00fctzt die Isolierung mit \u00c4theralkohol-Barytmischung, war daher aus obigen Gr\u00fcnden f\u00fcr mich nicht verwendbar.\nDer Pfl\u00fcg er-S ch\u00f6ndorff sehen Bestimmung haftet durch die Verwendung der Phosphorwolframs\u00e4ure und dadurch, da\u00df gewisse Substanzen die F\u00e4llbarkeit des Harnstoffes durch dieses Reagens beg\u00fcnstigen,3) eine gewisse Unsicherheit an ; sie ist aber vielfach anderw\u00e4rts und noch im hiesigen Laboratorium in guter \u00dcbereinstimmung mit anderen Methoden, z. B. M\u00f6rner-Sj\u00f6qvist, erprobt und die oben angef\u00fchrten \u00dcbelst\u00e4nde lassen sich durch sorgf\u00e4ltige Pr\u00fcfung der zu verwendenden Phosphor-\n0 0. Folin, Diese Zeitschrift, Bd. XXXII, S. 504, 1901.\nEbenda, Bd. XXXVI, S. 333, 1902.\nVgl. Arnold u. Mentzel, ebenda, Bd. XXXVI, S. 49, 1902.\nK. A. H. M\u00f6rner, loc. cit.\n2)\tK. A. H. M\u00f6rner, loo. cit.\n3)\tVgl. K. A. H. M\u00f6rner, loc. cit.","page":220},{"file":"p0221.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Harnstoffgehalt des menschlichen normalen Harnes. 221\nwolframs\u00e4ure bez\u00fcglich ihres Verhaltens zu Harnstoff und Ammoniak und. durch passende Verd\u00fcnnung des zu untersuchenden Harnes beseitigen.\nSo glaube ich also durch die Wahl dieser Methode als Vergleichsmethode die Beweiskraft meiner Bestimmungen in keiner Weise beeintr\u00e4chtigt zu haben, um so weniger als die prinzipiellen Fehler dieser Methode so klein sind, da\u00df sie bei der in Rede stehenden Frage nicht in Betracht kommen.\nIn meiner ersten Arbeit verga\u00df ich des Umstandes Erw\u00e4hnung zu tun, da\u00df die von mir untersuchten Harne s\u00e4mtlich Gemische aus zu verschiedenen Tageszeiten gelassenen Portionen waren ; diese Unterlassung ist um so verzeihlicher, als die Menge des von mir zur Entf\u00e4rbung verwendeten Harnes nie unter 500 ccm betrug, was an und f\u00fcr sich schon auf Gemische hindeutet.\nDa diese Harngemische von gesunden, unter normalen Arbeits- und Ern\u00e4hrungs Verh\u00e4ltnis sen stehenden Personen stammten, so waren gr\u00f6\u00dfere Unterschiede im Harnstoffgehalt und im spezifischen Gewicht ausgeschlossen, vom analytischen Standpunkte aus auch nicht notwendig. Da aber gerade gegen diesen Punkt ein Einwand vorgebracht wurde (siehe unten), so unternahm ich es, einen hochgestellten Harn zu untersuchen. Nach l\u00e4ngerem Bem\u00fchen ist es mir gelungen, eine gr\u00f6\u00dfere Menge eines solchen, normalen (nicht durch Schwitzen resp. forcierte Arbeit) konzentrierten Harnes vom spezifischen Gewicht 1,028 zu erhalten. *)\nIch teile die Analyse dieses Harnes hier mit, um zu zeigen, da\u00df das h\u00f6here spezifische Gewicht auf das Verh\u00e4ltnis der nach meiner Methode bestimmten Harnstoffmenge zu der nach Pfl\u00fcger-Sch\u00f6ndorff bestimmten keinen merklichen Einflu\u00df aus\u00fcbt.\nZur Harnstoffbestimmung nach Pfl\u00fcger-Sch\u00f6ndorff wurde der Harn auf das Doppelte verd\u00fcnnt.\nNach dieser Methode ergaben sich:\nIm gemeinen Harn (Mittel aus 2 Bestimmungen)\t2,606 \u00b0/o.\nIm mit Tierkohle entf\u00e4rbten Harn (7 g Tierkohle auf 370 ccm Harn, Mittel aus 2 Bestimmungen)\t2,514 \u00b0/o.\nNach meiner Methode (Isolierung mit Alkohol\u00e4ther-Barytmischung; Extraktion des R\u00fcckstandes mit \u00c4thylamylalkohol 1:1; F\u00e4llung nach Vertreibung des \u00c4thylalkohols mit Oxals\u00e4ure im \u00dcberschu\u00df; Filtration, Stickstoffbestimmung im Niederschlag), wozu unverd\u00fcnnter entf\u00e4rbter Harn verwendet wurde (Mittel aus 2 Bestimmungen)\t2,384 \u00b0/o\nDaher wurden also\t94,83 \u00b0/o\ndes nach Pfl\u00fcger-Sc^i\u00f6ndorff bestimmten Harnstoffs wiedergefunden.\n\u00dc Ich verdanke diesen Harn der liebensw\u00fcrdigen Bem\u00fchung des Herrn Dr. Paul Sobotka, Assistenten der hiesigen deutschen dermatologischen Klinik; ihm, sowie Herrn Prof. Dr. Kreibich, Vorstand dieser Klinik, sage ich f\u00fcr die \u00dcberlassung desselben meinen besten Dank.","page":221},{"file":"p0222.txt","language":"de","ocr_de":"222\nFritz Lippich,\nIch m\u00f6chte hier nochmals ausdr\u00fccklich betonen, wie es auch schon fr\u00fcher geschehen ist, da\u00df mein Verfahren zur Isolierung des Harnstoffes -eine Minimalmethode ist und keineswegs darauf Anspruch erhebt, den vollen Harnstoffgehalt wiederzugeben, ferner, da\u00df ich nur normale Harne in den Bereich meiner Untersuchung gezogen habe!\nIn einer k\u00fcrzlich in dieser Zeitschrift erschienenen \u00abErwiderung\u00bb1) hat es Herr W. 0. Moor versucht, meine auf exakter analytischer Basis gewonnenen Ergebnisse durch recht oberfl\u00e4chliche Argumente zu entkr\u00e4ften. Obzwar nun die vorhergehenden Zeilen die Widerlegung derjenigen Einw\u00e4nde enthalten, denen man eine gewisse Berechtigung, wenn auch nur auf den ersten Blick, zusprechen k\u00f6nnte, so m\u00f6chte ich dennoch au\u00dferdem einige besonders auffallende Stellen der \u00abErwiderung\u00bb beleuchten, um die Art seiner Kritik zu charakterisieren.\nIn seiner ersten Abhandlung2) analysiert Moor eine ganze Reihe won Harnen \u00e4hnlichen Harnstoffgehaltes und spezifischen Gewichtes, als ich sie zu meinen ersten Analysen verwendete ; z. B. :\n1.\t24 st\u00e4ndigen Harn, spezifisches Gewicht 1,020,\nHarnstoff nach Liebig-Pfl\u00fcger: 1,72\u00b0/o \u00bb\t\u00bb\tMoor:\t0,92 \u00b0/o\n2.\t24 st\u00e4ndigen Harn, spezifisches Gewicht 1,022,\nHarnstoff nach Liebig-Pfl\u00fcger: 1,44\u00b0/o \u00bb\t\u00bb\tMoor:\t0,70 \u00b0/o\n3.\t24 st\u00e4ndigen Harn, spezifisches Gewicht 1,022,\nHarnstoff nach Liebig-Pfl\u00fcger: 1,62\u00b0/o \u00bb\t\u00bb\tMoor:\t0,80 \u00b0/o\n4.\tHarn von 1 Uhr nachmittags, spezifisches Gewicht 1,017\nHarnstoff nach Liebig-Pfl\u00fcger: 1,28\u00b0/o\n\u00bb\t\u00bb\tMoor\t0,64\u00b0/o usw.\nAu\u00dferdem sagt er ausdr\u00fccklich in einem Nachtrag zu seiner zweiten Abhandlung,3) da\u00df ihm bei seinen zahlreichen Untersuchungen \u00abnur hie und da, vielleicht drei- oder viermal\u00bb Harne von ungew\u00f6hnlich kleinem IJreingehalt untergekommen w\u00e4ren.4)\nDaraus geht hervor, da\u00df auch von seinem Standpunkte aus Harne vom mittleren Harnstoffgehalt 1,5 \u00b0/o und mittlerem spezifischen Gewicht 1,020 vollkommen zur Beweisf\u00fchrung ausreichen.\n*) W. 0. Moor, Zur Frage des Harnstoffgehaltes im menschlichen normalen Harn. Eine Erwiderung an Herrn Dr. Fritz Lippich, Diese Zeitschrift, Bd. XLVIII, S. 577.\n8) loc. cit.\n3)\tloc. cit.\n4)\tWobei er \u00fcbrigens noch die M\u00f6glichkeit anormaler Nierent\u00e4tig-teit zul\u00e4\u00dft.","page":222},{"file":"p0223.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Harnstoffgehalt des menschlichen normalen Harnes. 223\nHeuerdings behauptet er nun, da\u00df nur1) durch Untersuchung der Abendharne von hohem spezifischen Gewicht seine Angaben widerlegt werden k\u00f6nnen!\nZum mindesten m\u00fc\u00dfte es doch als ein merkw\u00fcrdiger Zufall bezeichnet werden, wenn mir nur Harne mit ungew\u00f6hnlich kleinem Ureingehalt Vorgelegen h\u00e4tten!\nMeine Harnstoffbestimmungsmethode kritisiert M o o r mittels eines Argumentes,2) welches, auf das Wesen derselben angewendet, direkt zu absurden Schl\u00fcssen f\u00fchrt; er findet n\u00e4mlich, da\u00df \u00abdie Oxals\u00e4ure unter allen Umst\u00e4nden neutralisiert werden mu\u00df, weil sich manchmal ein Urein enthaltendes Oxalat von einem Harnstoffoxalat kaum unterscheidet, besonders bei Gegenwart eines gro\u00dfen \u00dcberschusses von Oxals\u00e4ure\u00bb.\nIch f\u00e4lle den Harnstoff aus amylalkoholischer L\u00f6sung bei Gegenwart eines gro\u00dfen \u00dcberschusses von Oxals\u00e4ure und bestimme den Stick-stoffgehalt des Niederschlages ; es folgt also aus obigem, da\u00df \u00abmanchmal\u00bb ein Ureinharnstoffoxalatgemisch dieselbe Stickstoffzahl ergibt wie reines Harnstoffoxalat; dies kann aber nur dann der Fall sein, wenn \u00abmanchmal\u00bb Ureinoxalat denselben prozentischen Stickstoffgehalt besitzt wie Harnstoffoxalat! Oder sollte der Oxals\u00e4ure\u00fcberschu\u00df die Unterschiede im Stickstoffgehalt verwischen?!\n\u00dcber die Ergebnisse der Elementaranalyse usw. hilft sich Moor in sehr einfacher Weise hinweg, indem er f\u00fcr die Reinheit des aus dem Oxalate gewonnenen Harnstoffes nur ein3) sicheres Kriterium findet: \u00abvorsichtige nicht allzulange Erhitzung in einer Porzellanschale auf dem Drahtnetze\u00bb. Es gen\u00fcgt wohl, diese Bemerkung anzuf\u00fchren ; einer weiteren Kritik derselben glaube ich mich enthalten zu k\u00f6nnen.\nDie ausf\u00fchrlichen Bemerkungen, die ich in meiner ersten Abhandlung \u00fcber das Aussehen der Abdampfungsr\u00fcckst\u00e4nde, der Farbe der L\u00f6sungen usw. des Harnstoffes und Harnstoffoxalates gemacht habe,4 5) entsprangen dem Umstande, da\u00df Moor in seinen bisherigen Publikationen Gelbf\u00e4rbung und urin\u00f6sen Geruch, welche sich in irgend einer Form, sei es beim Abdampfen, sei es beim L\u00f6sen, bemerkbar machen, stets als Beweis f\u00fcr die Anwesenheit des Ureins angef\u00fchrt hat.\nIn neuester Zeit nun hat er K\u00f6rper entdeckt, die er als \u00abwei\u00dfe Derivate\u00bb des Ureins bezeichnet; \u00fcber ihre Eigenschaften teilt er nur mit, da\u00df sie \u00abwahrscheinlich bei der Methode von M\u00f6rner-Sjoqvist, sowie bei l\u00e4ngerer Einwirkung von Tierkohle entstehen\u00bb,6) und was ganz besonders\n\u00dc loc.\tcit.,\tS.\t578,\tZeile\t2 von oben.\n2)\tloc.\tcit.,\tS.\t578,\tZeile\t17 von unten.\n3)\tloc.\tcit.,\tS.\t578,\tZeile\t10 von unten.\n4)\tUnter anderen Umst\u00e4nden w\u00e4re es nicht n\u00f6tig gewesen, dies so eingehend hervorzuheben.\n5)\tloc. cit., S. 578, Anm. 2.","page":223},{"file":"p0224.txt","language":"de","ocr_de":"224 Fritz Lippich, \u00dcber Harnstoffgehalt des menschlichen Harnes.\nhervorzuheben ist, da\u00df sie, \u00abwenn sie in nicht gro\u00dfer Menge1) vorhanden sind\u00bb, den Schmelzpunkt eines in dieser Beziehung so empfindlichen K\u00f6rpers wie des Harnstoffes nicht beeinflussen.2)\nWenn also mitunter keine Beeinflussung der prozentischen Stickstoffzahl und eben so wenig eine solche des Schmelzpunktes durch Urein und seine Derivate eintritt, wo bleibt dann der Unterschied zwischen\nUrein und Urea? Oder sollte durch Tierkohle aus Urein Harnstoff entstehen ?\n*) Aber wie man annehmen mu\u00df, doch merklicher Menge.\n2) loc. dt., S. 572, Zeile 1 von oben.","page":224}],"identifier":"lit18533","issued":"1907","language":"de","pages":"219-224","startpages":"219","title":"Nochmals zur Frage \u00fcber den wahren mittleren Harnstoffgehalt des menschlichen normalen Harnes","type":"Journal Article","volume":"52"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:53:04.187191+00:00"}