Open Access
{"created":"2022-01-31T15:37:01.076802+00:00","id":"lit18603","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Levites, S.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 53: 349-355","fulltext":[{"file":"p0349.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Verdauung der Fette im tierischen Organismus.\nII. Teil.\nVon\nS. Levites.\n(Aus dem pathologischen Laboratorium am K. Institut f\u00fcr experimentelle Medizin zu\nSt. Petersburg.)\n(Der Redaktion zugegangen am 19. August 1907.)\nIm ersten Teile1) dieser Arbeit \u00fcber die Verdauung der Neutralfette im tierischen Organismus konnten wir folgende Tatsachen feststellen:\n1.\tDie Verdauung beginnt mit einem Abbau des Fettes in seine Grundbestandteile, d. h. das Fett wird gespalten in Fetts\u00e4uren und Glycerin.\n2.\tDer Abbau beginnt in ganz geringem Ma\u00dfe schon im Magen, schreitet allm\u00e4hlich im Darme weiter fort und in der N\u00e4he des Coecums erreicht der Prozentsatz der frei gewordenen S\u00e4uren sein Maximum.\n3.\tDie frei gewordenen Fetts\u00e4uren werden zum Teil im Darme in die entsprechenden Natronsalze verwandelt.\n4.\tDie Resorption der Fette verl\u00e4uft parallel der Fettverseifung (Fettspaltung).\n5.\tDie Resorption beginnt erst vom D\u00fcnndarme an und ist beim Coecum so gut wie vollendet.\nDiese Ergebnisse f\u00fchren zu folgendem Schl\u00fcsse: Das Neutralfett kann nicht anders resorbiert werden, als entweder in Gestalt der freigewordenen Fetts\u00e4uren oder in Gestalt ihrer l\u00f6slichen Salze; sonst bliebe das ganze Verhalten des Fettes im Verdauungstraktus unverst\u00e4ndlich.\nDa\u00df ein Teil des Neutralfettes in Form freier Fetts\u00e4uren zur Resorption gelangt, haben wir durch unsere fr\u00fcheren Ver-\nb Diese Zeitschrift, Bd. XLIX.","page":349},{"file":"p0350.txt","language":"de","ocr_de":"350\nS. Lev\u00e2tes,\nsuche wahrscheinlich gemacht. Ob jedoch alles Fett in dieser\nForm oder in Form von Seifen resorbiert wird, daf\u00fcr sind noch\nkeine experimentelle Beweise erbracht. Zur Entscheidung dieser\nFrage haben wir die Verdauung der wichtigeren Fetts\u00e4uren\n\u2022 \u00bb\n\u2014 Stearins\u00e4ure, Palmitins\u00e4ure und Ols\u00e4ure \u2014 in Vergleich zu\nihren Natronsalzen und gelegentlich auch des Glycerins unter-\n#\nsucht.\nSchon fr\u00fcher haben sich viele hervorragende Forscher bem\u00fcht, die Frage \u00fcber die Gestalt, in welcher das Fett zur Resorption gelangt, aufzukl\u00e4ren. Fast alle kamen auf Grund ihrer Versuche \u00fcber die Verdauung der Fetts\u00e4uregemische aus Hammeltalg, Schweinefett, Rindertalg usw. zu dem Schlu\u00df, da\u00df die Fetts\u00e4uregemische minder gut vom Tiere ausgen\u00fctzt werden als die entsprechenden Neutralfette, und da\u00df besonders der Schmelzpunkt der Fette in diesem Falle ma\u00dfgebend sei, da\u00df insbesondere Fette oder Fetts\u00e4uren, deren Schmelzpunkt weit oberhalb der K\u00f6rpertemperatur liegt, wenig resorbiert werden. Als pr\u00e4gnantes Beispiel daf\u00fcr m\u00f6chten wir auf einige Versuche von Ar ns chink1) hinweisen. Nach diesem Autor werden :\nvom Tristearin,\tSchmelzp. 63\u00b0 C. = 9\u201414\u00b0/o J resor_\n\u00bb\t\u00bb\t-f\" Mandel\u00f6l (Gemisch), \u00bb\t55\u00b0 C. = 89,6\u00b0/o|\n\u00bb Oliven\u00f6l,\t\u00bb fl\u00fcssig = 97,7 \u00b0/oj biert\nNach unseren fr\u00fcheren Versuchen werden Butter und Rindstalg rein, ohne Beimengung anderer Nahrung, bis 96\u00b0/o resorbiert usw. Es ist aber nicht zu verkennen, da\u00df bei diesen Versuchen die Art der Verabreichung der Nahrung von gro\u00dfer Bedeutung ist, besonders f\u00fcr diejenige Art Nahrung, die wir gew\u00f6hnlich als schwer verdaulich bezeichnen. Als Beispiel m\u00f6chten wir folgenden Versuch vorf\u00fchren: einem Hunde mit einem Fistel im Jejunum ein Meter vor dem Coecum gaben wir 20 g Palmitins\u00e4ure mit 150 g Wei\u00dfbrot; es wurden die Entleerungen gesammelt und der Fetts\u00e4uregehalt ermittelt. Es fanden sich darin 16,06 g Palmitins\u00e4ure, also 80,30 \u00b0/o Palmitins\u00e4ure waren unresorbiert geblieben. Wurde aber die Palmitin-\n*) Zeitschrift f\u00fcr Biologie, Bd. XXVI.","page":350},{"file":"p0351.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Verdauung der Fette im tierischen Organismus. II. 351\ns\u00e4ure verfl\u00fcssigt, mit 65 g Weizenmehl in Form eines Teiges innig verrieben, etwas Kochsalz hinzugef\u00fcgt und dann zu einem Kuchen gebacken dem Tiere dargeboten, so fanden wir in den Entleerungen nur 7,4 g Fetts\u00e4ure, d. h. 37 \u00b0/o waren unresorbiert. Als wir diese Erfahrung gemacht hatten, verfuhren wir bei unseren weiteren Versuchen wie eben beschrieben. In den so bereiteten Kuchen sind die Fetts\u00e4uren so fein verteilt, da\u00df sie kaum mit dem blo\u00dfen Auge wahrnehmbar sind.\nDie fettsauren Salze, die \u00d6ls\u00e4ure und das Glycerin wurden gew\u00f6hnlich mit 150 g Wei\u00dfbrot vermengt, dem Tiere dargeboten.\nDie Untersuchungen wurden mit zwei Fistelhunden, die uns unser Kollege E. S. London liebensw\u00fcrdigerweise zur Verf\u00fcgung stellte, ausgef\u00fchrt: ein Jejunoileumfistelhund mit einer Fistel 1 m weit vom Coecum, und ein Ileoeoecalfistelhund 1\u20141,5 cm vor dem Coecum. Zu den Versuchen wurden die besten Handelspr\u00e4parate von Kahl b\u00e4um verwandt. Die fetten S\u00e4uren waren von ausgezeichneter Reinheit; ihre Schmelzpunkte warenfolgende:\nStearins\u00e4ure\t=\t69,2\u00b0 G.\nPalmitins\u00e4ure\t=\t62,0\u00b0 C.\n\u00d6ls\u00e4ure\t=\t14,0\u00b0 G.\nDie Natronsalze dieser S\u00e4uren waren noch erheblich wasserhaltig. Der Prozentgehalt an S\u00e4ure f\u00fcr:\nStearinsaures Natron betr\u00e4gt: 90,57 C18H3602 Palmitinsaures \u00bb\t\u00bb\t: 85,27\tC16H3202\n\u00d6lsaures\t\u00bb\t\u00bb\t: 72,24\tC18H3402\nDie Resultate der Untersuchungen sind in der beifolgenden Tabelle I zusammengestellt.\nDas erste, was bei diesen Versuchen auff\u00e4llt, ist die enorme Menge der Verdauungss\u00e4fte, die hier ausgeschieden werden. Solche Quantit\u00e4ten bis zu 1 k von Verdauungss\u00e4ften sind bei verschiedenen und sehr mannigfaltigen Verdauungsversuchen, die im hiesigen Laboratorium ausgef\u00fchrt waren und bei so geringer Speisemenge, nie beobachtet worden. Den bei weitem gr\u00f6\u00dften Teil der verf\u00fctterten Fetts\u00e4uren findet man in den Entleerungen als solche wieder auf, nur geringe Mengen sind an Alkali gebunden.","page":351},{"file":"p0352.txt","language":"de","ocr_de":"352\nS. Levites,\n0;\tO\tT)\t\td\u00e4\tin\tin\t\t\t\nuT\tui\tE-\t\tp 1\u20141\tr*H CD\t<t-h CD\t\t\t\np\tp:\ta\ta\ta\tP\tP\t\t\t\nP\tp\tP h-\t\u00a3.\tp 1\u20141 \u2022\tH\u00e4 {\u2014\u00ab \u2022\tH\u00e4 1\u2014i \u2022\t\t\t\nH\u00e4 CD Ul\tH^ CD\t<r-H \u25ba\u2014* \u00ab\tc-H ' .\t<ri~ i\u2014i.\tP\tP\t\t\t\n\t\t3\ta\ta\tUl\tUl\t\t\t\n\t\tUl\t03\t03\tP\tp:\t\t\t\ng\u00bb\t\u2022\tp\t\tp:\t\u00d6\t\u00d6\t\t\t\n\t\u2022\tp t-s\tp i-s\tP i-S\tH\u00e4 CD\tHg CD\t\t\t\n<r-H Hg\t\tCD\tCD\tCD\tC/3\t\t\tc\t\nJ\u2014J \u2022 P\t\u2022\tC\u00df\t'a'\t\tSzS\t\u2022\t\tCD Hg\t\n3\t\u2022\tJzl p\tg.\t\u2022\t. p r-H Hg\t*\t\tH-* p: C-H\t\n\u00bb\t\u2022\te-K H\u00e4 H-i.\tcd \u2022-s\t\u2022\tH-> * e\t\u2022\t\tr-H lCD U_i\t\n\u2022\t\u2022\tP\to\t\t\u00a7\t\u2022\t\t\t\n\t\t\u00f6\tC-H\t\ti\u2014'\t\t\t\t\n\u2022\t\u2022\tP\t\t\u2022\t\u2022\t\u25a0\t\t\t\n\t\t\tCD\t\t\t\t\t\t\n\u2022\t\u2022\t\u2022\tH\u00e4\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\t\t\n\t\t\t3\t\t\t\t\t\t\n\t\t\tCD\t\t\t\t\t\t\nm\t\u2022\t\u2022\ta\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\t\t\n\t\t\ten?\t\t\t\t\t\t\n\u2022\t\u00ab\t\u2022\t\t\u2022\t\u2022\t\u2022\t\t\t\nCO\tCO\tCO\tCO\tCO\tCO\tCO\t\t\t\n\to\tc*\to\to\ton\to\t\t\t\nT\t\t'IP\t\t\t'TP\t\t\tO\t\nII\t\tII CO\t\t\tII CO\t\t\t\u00d6 p\tg\t\nCO\t\t1-^\t\t\tCO\t\t\tp\t\nvj o\t\t0w\t\t\tV\u00bb 00\t\t\tcrc\tST. C-H\t\nCi\t\tCO\t\t\tH-^\t\t\tp:\t\nO\t\tHd\t\t\tin\t\t\t\t\n1\tf\t\tin\t\t\tUl\t\t\t\t\n\t\tV\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\ti\u2014\u25a0\t\n\t\t\t\t\t\t\t\tCD\tQ\n<1\ton\tl-A- o\t\tCD\tCD\tCi\t1\u2014\u25a0 \u2022 a\tCD 2 W PL\tCD\nCO\tOn\t00\tOO\tCi\t\t\t\tS p CD\t\nOn\ton\to\tCO\to\t0n\tCD\ten?\tP \u00ab\"H Hg erq 1 CD\to <r-K\n\t\t\t\t\t\t\t\tP\t\n\t\t\tH-i-\t\t\tH-i-\t)\u2014i \u2022\t\t\nI\tI\t1\t00 V#\tCi VJ\tI\ton V*\ta\t\t\n1\tJ\t1\tCi\tCD\t1\too\ten?\tCD\t\n\t\t\t0n\tCn\t\t00\t\ta* ^ i-i\tU)\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\tCD\tg\u00fb:\t\n\t\t\tCi\tO0\t\t^3\tS\u2014i .\t\u25ba\u2014 B\tH4 \u00bb \u00abs\n\t.\tI\t00\t\t\tCi\tP\t\to\n1\t1\t1\t\tVJ \u2022<1\t1\tVJP Ci\tO\tCD P\t\n\t\t\tOl\tCPt\t\ton\tO\t\tHg CD o\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t00 vj\t\t\t\tH-*-\t\tH\u2014\u00ee \u2022\t\u00c7fQ\t\nI\u20141\t\t<1 NJ\tCO VJ\to VJ\to V.\u00bb\tO VJ\tP\tFetts\u00e4u ebunde: Alkal\t'w' Hg 1\n<3\tCO\tCO\too\t\t0n\t00\ten?\t\t\n\t^3\to\too\t0n\tOO\t\t\t\t>\u2014! \u2022 CD Hg\n\t\t\t\t\t\t\t\t\tC-H\n\tH-^\t00\tH-i-\t\t\t\tI-J \u2022\t\t\nJD>\tJ3i\too\tH-i-\tCO\tJ3i\t\tP\ta i-s\t\n\ts00\t~*v3\t~cd\t~co\t\"on\t~co\tO\tCD p a a\t\n\tOi\t\u25a0<1\to\t0n\tCi\to\tO\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\ttd\t\n\t\t\t\t\t\t\t\ta* a--\tH\nCO\tCO\t00\tH-*-\t00\tOO\t\ta\u2019\tcd\"\t\u00b0 h \u00ae \u0153\tHg o\n<1 V*\tV\u00bb\t00 VJ\tCO\t<1 VJ\tCO VJ\tCi VJ\t\t\to\nOn\t00\to\tCO\t00\to\t\u25a0v3\to\tP ^ S'\t\nO\t\t\t00\t\t\tCD\tS'\tP\tp a\tb\tCD P\n\t\t\t\t\t\t\t\t\u00e8re\to,\tl\n\t\t\t\t\t\t\t\ta\t\n\t\t\t\t\t\t\t\ttd\t\n\t\t\t\t\t\t\tH-!\u2022\ta\tkj\u00bb ^ \u00ab\t\n\tVJ\tVJ\t\tVJ\t\tV\u00ab\tP\tg &. O\t\no\tCO\tCi\to\t/\u2022 1 \u2022>\tCi\tH-i-\tO\ti-i\tCD\tCD\t\no\tO0 .\to\tCi\to\to\to\to\ta\t\n\t\t\t\t\t\t\t\ten?\ta?\t\n\t\t\t\t\t\t\t\tCD\t\n\t\t\t\t\t\t\t\ta\t\nJejunoileumfistelhund, die Fistel ca. ein Meter vor dem Coecum.","page":352},{"file":"p0353.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Verdauung der Fette im tierischen Organismus. II. 353\nResorbiert waren:\nStearins\u00e4ure\t19,15 \u00b0/o\nPalmitins\u00e4ure\t63,00 \u00b0/o\n\u00d6ls\u00e4ure\t83,15\t\u00b0/o\nDiese Zahlen verhalten sich, wenn die resorbierte Menge der Stearins\u00e4ure gleich Eins gesetzt wird, zueinander ann\u00e4hernd, wie;\nS: P: \u00d6 = 1 : 3 : 4.\nVon der Ols\u00e4ure war also viermal mehr resorbiert, als von der Stearins\u00e4ure. Die Palmitins\u00e4ure nahm eine Mittelstellung ein.\nVon den Natronsalzen der drei eben geschilderten S\u00e4uren waren stets ausnahmslos mehr resorbiert, als von den entsprechenden S\u00e4uren; so war von dem\nstearinsauren Natrium\t53,47 \u00b0/o resorbiert\npalmitinsauren \u00bb\t67,28\t\u00b0/o\t\u00bb\n\u00f6lsauren\t\u00bb\t90,60\t\u00b0/o\t\u00bb\nAls Ma\u00df f\u00fcr eine ann\u00e4hernde Sch\u00e4tzung der Resorptionsgr\u00f6\u00dfe eines Fettes kann die Quantit\u00e4t der Entleerungen aus der Ileocoecalfistel dienen. Ist sie gro\u00df, so ist die resorbierte Menge des Fettes gering; umgekehrt, ist die Entleerungsmenge gering, so ist die resorbierte Menge des Fettes genug gro\u00df. Diese Tatsache wurde schon von uns bei den F\u00fctterungsversuchen mit Neutralfetten beobachtet und wiederholte sich wieder mit derselben Sch\u00e4rfe auch bei diesen Versuchen. Besonders bei den Fettf\u00fctterungsversuchen sind die entleerten Mengen sehr variabel. Bei zwei Versuchen unter sonst gleichen Bedingungen mit 25 g palmitinsaurem Natrium waren die entleerten Mengen in einem Fall 230 g mit 12,19 \u00b0/o Palmitins\u00e4ure darin, in einem anderen Fall nur 90 g mit 6,54 \u00b0/o Palmitins\u00e4ure. Die gr\u00f6\u00dften Mengen waren bei Stearins\u00e4uref\u00fctterung \u00fcber 400 g und hier fanden sich \u00fcberhaupt die gr\u00f6\u00dften Mengen von unresorbierter Nahrung. In Bezug auf die verf\u00fctterte Menge Stearins\u00e4ure waren ca. 65\u00b0/o unresorbiert. Die Desorptionsgr\u00f6\u00dfen f\u00fcr die S\u00e4uren ordnen sich, wie es beim Jejunumfistelhund beschrieben war.\nResorbiert war\tvon\tder\tStearins\u00e4ure im\tMittel\t=\t35,06 \u00b0/a\n\u00bb\t\u00bb\tPalmitins\u00e4ure \u00bb\t\u00bb\t=\t78,30\t\u00b0/o\n\u00bb\t\u00bb\t\u00d6ls\u00e4ure\t\u00bb\t\u00bb\t==\t98,20\t\u00b0/o\nDie gr\u00f6\u00dfte Menge der in den Entleerungen aufgefundenen S\u00e4uren war an Alkali gebunden.","page":353},{"file":"p0354.txt","language":"de","ocr_de":"354\nS. Levites,\nO\nST\nP:\nP\n\u2022-S\ncd\nTI\nP\nP\nU1\nP\nI-S\nCD\nxn\ni2{\nP\nSi\n3\nT\nP\nP\nxn\nP\nP\n*-\u00ef\nCD\nxn\n12!\nP\nP\n3\nT\tT\tw\tt/3\t03\t03\nP\tSL\tC-i' CD\te-K CD\tr-K CD\tr-K CD\n3\t3 \u2022\tP *-* \u00ab\u2014> .\tP \u25a0 1 A\tP\tP H*\nP- \u2022 r-r t\u2014i \u2022\trr 1\u20141 \u2022\tF\u201c- \u2022 es\tP- \u2022 CS\tP\u201c \u2022 P\tCS\na\t05\tC/3\tC/3\txn\tC/3\nC/3\tW\tP\tP\tS\u00bb:\tp:\n\u00c7\u00dbZ\tp:\tP\ttf\tP\ttf\na\t\u00d6\tT\u00ff\t*\u201cS\ti-i\t\nH t-\u00e9\t\tCD\tCD\tCD\tCD\nCD\tCD\tC/3\tC/3\t\t\n\u00eez\u00ee\nP\n125\nP\nC-f\ni-i\nDO\nO\nlo\tDO\tDO\tDO\tDO\tDO\nOi\tCn\tCn\tO\tCn\tO\nil\tT\tT\til\nCO\tDO\tDO\tH4-\nLO\tDO\tDO\tM-\n\t\tDO\tQO\nVJ 00\tbo\tbn\tb-4\nLO\tDO\tv\u00e8\tH-4\nv x\tT\t\tw\n\tW\t\tin\nDO\nO\nco\nCn\nGO\nCO\nCO\nO\n\tjr* 1\ti\t**\tsj\nSJ CO\tDO\t1\t! <]\tCO\nDO\t\tDO\tDO\n0,36\t1\t1\t<1 VJ Ci GO\t6,20\t1\t1\t8,50\t7,68\n\t1,40\t2,62\tCO VJ 00 \u00a3v\t00 VJ DO 00\t2,70\tDO VJ DO <1\t11,40\tVJ DO O\n\t\tH4-\tH-4-\tH-4-\tH-4\tI-4\ten\ten\n\tCD\tDO\t00\tCi\tDO\tDO\t\u25a0si\tCi\nsj GO\ten\tV\u00bb DO\tSJ 00\tSf H\u2014^\tVJ 1\u2014^\tVJ en\tVJ 0\tSJ 00\nO\t<1\tGO\tCi\ten\t00\t00\t0\t0\nH-^\tI-4-\tI-4-\tH*-\t\tI\u20144\tH4\u00bb\t\tDO\n\tDO\tCO\tCi\t1\t\ti\u2014^ VJ\t\u25a0si VJ\tO VJ\nsj 0\tSJ\t~o\tb\tI\t\"do\ten\t\tDO\n\tO0\t\t\t\t0\t0\t\t\n\tCi\t\tCi\t\tCi\ten\t\ten\nSj en\ts# O\tV\u00ab GO\tVJ en\t1\tSJ 0\tSJ GO\tSJ <3\tVJ 0\nCi\tO\tCi\tCi\t\tCi\tGO\t<1\ti-4\nH-> *\nP\nCP3\nr-J .\nP\n\u00e8re\nH-1 \u2022\nP\nH\nP\nO\n<!\nCD\ni-i\n*\nM\n\u00a3\ni-1\nCD\nCD\n0\n\u00d6\nCfQ\nCD\nS\nP-\nCD\n\u25a0-*\nQ\nCD\nO\n&\nCD\nCD\ne-K\nr-r-\nCO\nPS\n\u00d6\ni-S\nCD\nP\ncrq\nCD r\ntr c\n>g ?\nj\u2014; 5 c,\nOj J P CD g PI P f\ng t\nP\nO\nfcr4\n*-s\nCD\nC/3\nO\n*-*\ner\ni\u2014\u00ab \u2022\nCD\ntd\nes\nri'\ncd\"\nCD\nC\nCS\nCTQ\nCD\nCS\nS: H\nS\u00fcj ST \u00a9 xn i\u00b1\nP CD\nP P\nS^ \u00ab\nCD\ni-S\n*-s\nP: H*3\nCi I-S\n!T o\n\u00ce25\nw\t1\nEc\to\tP->\tO\n^7-\tCD\tCD\nP\tS\ten\t^\nP p\n1\nCD\nxn\np-1\nP\nIleocoecalfistelhund (1\u20141,5 cm vor dem Coecum).","page":354},{"file":"p0355.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Verdauung der Fette im tierischen Organismus. II. 355\nDie Resorption der Natronsalze der fetten S\u00e4uren verl\u00e4uft parallel der S\u00e4ureresorption. Von dem \u00f6lsauren Natron war schon alles resorbiert.\nVon dem palmitinsauren Natrium waren im Mittel 89,66 \u00b0/o resorbiert \u00bb\t\u00bb stearinsauren \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t86,65\u00b0/o\t\u00bb\nWichtig ist die Tatsache, da\u00df das Stearins\u00e4ure Natron fast um zweieinhalbmal mehr resorbiert wird, als die S\u00e4ure selbst.\n\u00dcber das Verhalten des Glycerins. Dem Jejunoileum-fistelhund wurden 50 g Glycerin und Wei\u00dfbrot verf\u00fcttert; es wurden aus der Fistel ca. 300 g Entleerungen aufgefangen. Um darin das Glycerin zu bestimmen, wurde wie folgt verfahren: Die Fl\u00fcssigkeit mit Bleiacetat versetzt, vom entstandenen Niederschlage abfiltriert und die klare, rotbraune Fl\u00fcssigkeit im Vakuum im \u00d6lbade bei 1500\u20141600 C (Temp, des Bades) bei 10 mm Druck \u00fcberdestilliert. Das klare, sauer reagierende, etwas nach Essigs\u00e4ure riechende Destillat wurde neutralisiert und in dieser neutralen Fl\u00fcssigkeit das Glycerin nach Benedickt-Szygmondy durch Oxydation mit Kaliumpermanganat in alkalischer L\u00f6sung bestimmt. Mit Sicherheit konnten aber keine nennenswerten Mengen von Glycerin nachgewiesen werden. Man mu\u00df annehmen, da\u00df alles Glycerin vor dem Ileum schon resorbiert war.\nDie Untersuchungen werden weiter fortgesetzt.","page":355}],"identifier":"lit18603","issued":"1907","language":"de","pages":"349-355","startpages":"349","title":"\u00dcber die Verdauung der Fette im tierischen Organismus. II. Teil","type":"Journal Article","volume":"53"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:37:01.076808+00:00"}