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{"created":"2022-01-31T13:57:53.647852+00:00","id":"lit18609","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"London, E. S.","role":"author"},{"name":"W. W. Polowzowa","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 53: 403-410","fulltext":[{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper.\nXV. Mitteilung.\nZur Frage \u00fcber das Verhalten des Fleisches im Magen.\nVon\nE. S. London und W. W. Polowzowa.\n(Aus dem pathologischen Laboratorium des K. Institutes f\u00fcr experimentelle Medizin.)\n(Der Redaktion zugegangen am 8. September 1907.)\nIn der vorliegenden Mitteilung sollen die Resultate berichtet werden, die wir bei Verf\u00fctterung von Fleisch an unserem neuen Pylorusfistelhund \u00abUsatij\u00bb erhielten. In ihren Hauptz\u00fcgen ist die Versuchsanordnung an diesem Hund schon zur Ver\u00f6ffentlichung gekommen. *) Doch m\u00f6chten wir bei dieser Gelegenheit die Vorteile unserer neuen Methodik nochmals hervorheben :\n1.\tDie Fistel trennt w\u00e4hrend des Versuches den Magen vollkommen ab von dem Darm, weil dieselbe am Anf\u00e4nge des Duodenums unmittelbar hinter dem Pylorus angelegt wird.\n2.\tDurch die ins Darminnere vorspringende Scheidewand der Fistelr\u00f6hre nebst der betr\u00e4chtlichen Weite (38/22 mm) des Fistellumens wird ein Vorbeigleiten des Speisebreies an der Fistel\u00f6ffnung, welches eine Resorption im Magen vort\u00e4uschen k\u00f6nnte, vollkommen ausgeschlossen.\n3.\tDie genannte Scheidewand verhindert jede Beimischung des Puodenuminhaltes zum Magenspeisebrei.\n4.\tDie n\u00f6tigen Vorrichtungen (verschiedene R\u00f6hren) k\u00f6nnen keineswegs den oralen Fistelraum verengern, indem dieselben in eine besondere \u00d6ffnung \u2014 die anale H\u00e4lfte der Fistelr\u00f6hre \u2014 eingef\u00fchrt werden.\n*) E. S. London, Diese Zeitschrift, Bd. LI, H. 3, und Bd. LIII,\nS. 246.","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"404\tE. S. London und W. W. Polowzowa,\nBei Sektionen unserer Hunde haben wir uns mehrmals \u00fcberzeugt, da\u00df unsere Fistelr\u00f6hren trotz ihrer Gr\u00f6\u00dfe keine merkbaren pathologischen Ver\u00e4nderungen der anliegenden Schleimhaut hervorrufen. Gelegentlich werden wir noch mikroskopische\n*\nUntersuchungen unternehmen.\nDas Versuchsverfahren war folgendes: nach 24 st\u00e4ndigem Fasten (der Hund bekam 24 Stunden vor dem Versuche 600 ccm Milch \u2014 diese Speise verl\u00e4\u00dft den Magen gew\u00f6hnlich in ca. 4 Stunden) werden beide Fistelh\u00e4lften ge\u00f6ffnet, wonach die Lage derselben genau kontrolliert wird (bildet sich ein Diver-kel, so mu\u00df der Hund f\u00fcr quantitative Versuchsanalysen als untauglich betrachtet werden). W\u00e4hrend die orale H\u00e4lfte offen bleibt (man \u00fcberzeugt sich vor der Verf\u00fctterung, da\u00df der Magen wirklich leer ist: es kommt aus dem Magen nur reiner Saft mit oder ohne Schleim), wird in die anale H\u00e4lfte der Kork mit den R\u00f6hren (Ableitungs-, Injektions- und Aufbl\u00e4hungsrohr) und Ballon eingesetzt. Nach Aufbl\u00e4hen des Ballons bekommt der Hund 100 g feingeschabten, von Fett und Bindegewebe sorgf\u00e4ltig befreiten Pferdefleisches.\nIn einem Falle (Versuch I) haben wir die Einspritzungen in das Duodenum unterlassen, weshalb die Magenentleerung nur eine kurze Zeit dauerte (IP2 Stunden). In allen \u00fcbrigen Versuchen verlangsamten wir dieselbe durch Einspritzungen von saurer peptischer Verdauungsfl\u00fcssigkeit (ebenfalls aus Fleisch) in dem Ma\u00dfe, da\u00df wir alle \u00dcberg\u00e4nge von der minimalen (Versuch I) bis zur maximalen (Versuch V) Versuchsdauer erhielten. Wir injizierten die Verdauungsfl\u00fcssigkeit in Portionen von 40\u201450 ccm, indem wir jede Portion langsam in einzelnen Sch\u00fcssen von 2\u20143 ccm alle 10\u201415 Sekunden einspritzten. Im Laufe der Injektion vermindert sich rasch die Ausscheidung des Speisebreies und nach 1\u20142 Minuten sistiert sie vollkommen ; es entsteht in der Magenentleerung eine Pause von mehreren Minuten. Wir wiederholten die Injektionen gew\u00f6hnlich alle 10\u201420 Minuten.\nSchon vor Beginn der Magenentleerung konstatiert man tropfen- oder schu\u00dfweise Ausscheidung der Duodenals\u00e4fte \u2014-zusammen oder getrennt \u2014 Galle und Pankreassaft (aus der","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XV. 405\nersten Papille, die zweite Papille war hinter dem Ballon), welche in k\u00fcrzeren oder l\u00e4ngeren Intervallen w\u00e4hrend der ganzen Versuchszeit fortdanert. Wir f\u00fcgten diese S\u00e4fte hie und da zu der peptischen Injektionsfl\u00fcssigkeit hinzu, damit der Darm seine normalen S\u00e4fte bekommt.\nNach Sistierung jeder Ausscheidung aus dem Magen wird eine Magensp\u00fclung ausgef\u00fchrt.\nII.\nDer in beschriebener Weise gewonnene Magenbrei wurde von uns auf zweierlei Art verarbeitet. In den Versuchen I\u2014III begn\u00fcgten wir uns damit, den gesamten Speisebrei samt Sp\u00fclwasser auf dem Wasserbade einzudampfen und denselben danach im Brutschrank bei 1000 C. zu trocknen. Die getrocknete Masse wurde fein zerrieben, gut vermischt und von derselben mehrere Proben zur Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl entnommen. In den Versuchen IV und V, weil dieselben infolge ihrer ausgedehnten Dauer sich f\u00fcr die Beurteilung der maximalen Verdauungsintensit\u00e4t des Magens bei unserem Tier eigneten, bestimmten wir in aliquoten Teilen in der \u00fcblichen Weise den Gesamtstickstoff der wasserl\u00f6slichen Substanz, des ungel\u00f6st gebliebenen Restes, der Albumosen (Zinksulfatniederschlag), Peptone (aus dem Ph.-W.- und ZnS04-Niederschlag berechnet) und Restk\u00f6rper. Der Stickstoff der Extraktivstoffe des Fleisches ist hier selbstverst\u00e4ndlich mitgerechnet.\nWir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir die Versuche IV und V (Dauer 33A und 4p4 Stunden) als ein Beispiel der maximalen Verdauungsintensit\u00e4t des Magens unter normalen Verh\u00e4ltnissen betrachten, weil ein besonderer Versuch an unserem Magenfistelhund (Woltschok) uns gezeigt hat, da\u00df bei Verbitterung von 100 g Fleisch mit dem N-Gehalt von 3,094 g nach 3 Stunden hur noch 0,251 g N (8,1 \u00b0/o) im Mageninhalt aufgefunden werden kann.\n4\t*\t-\nDa infolge ungleichm\u00e4\u00dfiger Zusammensetzung des rohen Pferdefleisches in den Resultaten einzelner Stickstoffbestim-mungen gewisse Unterschiede vorhanden sind, welche auf die definitiven Resultate von Einflu\u00df sein k\u00f6nnten, verfuhren wir\n27\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LIII.","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"4\u00d46\tE. S. London und W. W. Polowz\u00f6wa,\nfolgender weise : Wir entnahmen f\u00fcr unsere Kontrollprobe zu gleicher Zeit wie die Versuchsportion, nachdem das hierf\u00fcr bestimmte geschabte Fleisch gut gemischt wurde, ebenfalls 100 g und verfuhren damit genau in gleicher Weise wie mit dem Speisebrei, d. h. wir trockneten es, zerrieben es sehr fein und entnahmen mehrere Proben zur Bestimmung des Stickstoffes. Die in der Tabelle I angegebenen Zahlen zeigen die Mittelwerte aus den einzelnen Bestimmungen, welch letztere\n\u00fcbrigens sehr wenig abwichen.\n\u2022 \u2022\nDie Tabelle I gibt eine \u00dcbersicht der erhaltenen Resultate.\nWie aus der 10. vertikalen Kolumne (Tab. I) zu ersehen ist, hat unser Pylorusfistelhund trotz der betr\u00e4chtlichen Verdauungsintensit\u00e4t (93\u00b0/o im Versuch IV und 88\u00b0/o im Versuch V \u2014 diese Zahlen sind ja nat\u00fcrlich ein wenig zu gro\u00df, weil bei ihnen der Stickstoff der extrahierten Stoffe mitgerechnet ist) in allen Versuchen durch den Pylorus einen Brei mit gr\u00f6\u00dferem Stickstoffgehalt entleert (von 0,247 g bis 0,447 g, im Mittel 0,367 g), als er mit der Fleischnahrung bekommen hat.\nAus der Zusammenstellung der Kolumnen 5, 6 und 7 geht weiter hervor, da\u00df bei Fleischf\u00fctterung die Peptonbildung im Magen gegen\u00fcber den Aibumosen in den Vordergrund tritt. Da\u00df es dabei zur Aminos\u00e4ureabspaltung nicht oder kaum kommt, wissen wir aus direkten Versuchen der Magenverdauungsprodukte.*)\nDer erw\u00e4hnte \u00dcberschu\u00df (im Mittel 0,367 g) an Stickstoff mu\u00df selbstverst\u00e4ndlich auf die verschiedenen K\u00f6rpers\u00e4fte bezogen werden, welche sich bei unserem Hund vom Isthmus orale bis zum Pylorus dem Speisebrei beimischten. Es kommen hier in Betracht Speichel, Schleim und Magensaft mit abgeschabten Zellen und Bakterien. Wir wollen diese Mischung einfach \u00abcispylorische\u00bb S\u00e4fte nennen, um sie von den \u00abtrans-pylorischen\u00bb S\u00e4ften, welche im Darme dem Speisebrei sich zuf\u00fcgen (Galle, Pankreas-und Darmsaft mit abgeschabten Zellen und Bakterien), zu unterscheiden.\nUm den Stickst off geh alt der cispylorischen S\u00e4fte gewisserma\u00dfen absch\u00e4tzen zu k\u00f6nnen, benutzten wir wie teilweise auch\n*) Abderha\u00efden-Kautzsch-London,DieseZeitschr.,Bd.XLYIII,\nS. 549.","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle\nZum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XV. 407\n13 Stickstoff der cispylori- schen S\u00e4fte in \u00b0/o\tO\t1>\tOl\tCO\tCO 03\ttH\tO\ttH \u00bbn\tc\\ o\to\to\to\to\n12 Zunahme des Speise- breies an Gewicht in g\t190 238 i 284 414 343\n11 Ins Duodenum injizierte Fl\u00fcssig-keits- menge in ccm\t260 280 300 400 650\n10 Differenz zwischen dem gegebenen und wiedergefundenen N in g\tCO\tCO\tCM\tl> I>-\ttH\tlO\t^ CO\tCO\tCM\t*4* ^\t^\t\u00abs\trs\tr\\ o\to\to\to\to \u20141 \u2014\t\u2014 j \u2014\t\u2014 j\u2014\t\u25a0 \u25a0 1 \u2014\t- j \u2014\n9 immen im ganzen Brei\tOt>\t1\tiO\tO\tCO 03\tCM\t00\t00\tO CO\tKO\t^\tiO ^ CO\tCO\tCO\tCO\tCO\n8 in Gra in der unl\u00f6s- lichen Sub- stanz\t1 0,465 0,806\n7 nbreies chen z Rest- k\u00f6rper\t0,408 0,438\n6 ts Mage er l\u00f6sli jubstan Pep- tone\t1,263 1,727\n5 N de in d c k. Albu- mosen\t1,349 0,532\n4 Gewicht des aufgenom- menen Magen- breies in g\t290 338 384 513 443\n3 N-Gehalt des verf\u00fctterten Fleisches in g\t2,953 3,008 3,233 i 3,238 3,056\n2 Versuchsdauer * in Stunden\ttH\t03\tCQ\tCQ\tnJI\n1 Versuchs- nummer\tM\tHH\thH HH\tHH HH\tHH\n27*","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\nin unseren fr\u00fcheren VersuchenQ unseren Magenfistelhund (Wo lt-schok), bei dem die Fistel am Grenzgebiete des fundalen und pylorischen Teiles des Magens angelegt ist. Wir verf\u00fctterten n\u00e4mlich an diesen Hund bei offener Fistel 100 g Fleisch, gewannen dasselbe binnen einiger Minuten quantitativ aus der Fistel in eine unter gestellte Schale wieder ui;d fingen dann den darauf in die letztere w\u00e4hrend ca. I1/2 Stunden abgesonderten Saft auf, trockneten alles zusammen ein und bestimmten den Stickstoffgehalt. Es zeigte sich, da\u00df der Stickstoff des \u00abSpeisebreies\u00bb denjenigen des Kontrollfleisehes um 0,175 g \u00fcbertraf. Der Stickstoffzuwachs war also bei dieser Versuchsanordnung geringer als beim Pylorushund (um 0,192 g), was sich selbstverst\u00e4ndlich mit der verschiedenen sekretorischen und mechanischen Intensit\u00e4t in beiden F\u00e4llen erkl\u00e4ren mu\u00df ; au\u00dferdem hat zweifellos beim Magenhund ein Teil der cispy-lorischen S\u00e4fte den Pylorus frei passiert.\nIII.\nWir unternahmen weiterhin das Verhalten des Magens zu dem von ihm schon einmal verdauten Fleisch zu pr\u00fcfen. Wir benutzten dazu ganz klare vom koagulierbaren Eiwei\u00df durch Einleiten von Wasserdampf befreiten w\u00e4sserige L\u00f6sungen von Magenverdauungsprodukten. Einmal stammten die letzteren vom Magenhund Woltschok, im zweiten Versuch von einem Pylorushund Sh\u00fctschka und im dritten Versuch vom Versuchshund Usatij selbst.\nBei fl\u00fcssigem Mageninhalt dauert die Unterhaltung der Duodenalr\u00fcckwirkung nach jeder Injektion von 20\u201440 ccm nur kurze Zeit fort und es bedarf deshalb h\u00e4ufiger Wiederholungen derselben (nach 3\u20145\u201410 Minuten). Im \u00fcbrigen war die Versuchsordnung wie beim rohen Fleisch.\nDie Tabelle II gibt eine \u00dcbersicht der Resultate.\nEs folgt aus der Tabelle II, da\u00df die in den Magen eingef\u00fchrten L\u00f6sungen der Magenverdauungsprodukte an Quantit\u00e4t (vertikale Kolumne 6) und Stickstoffgehalt (Kolumne 9) bis zum\n9E. S. London u. W. W. Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd. XLVI1I, H. 4\u20146.","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle II.\nZum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XV. 409\n! o\nD\tUl <-h\tfl\tfl\t1\tG CD\tI b\u00df\t\nb\u00df \u00d6\trH \u2022 rH\t1 O\tH fl\t<D b\u00df\tH-A S3\t\u2022rH 72\tH-A \u2022 i\u2014I\ni <D\t?H <D TS\tfl P\tfl \u00a9 r\u00d6\tG \u2022 rH CD\tH-A \u2022 rH 5h Oh <72\t72 :G 1\u20141 CG\tCD 44\na\no\nOi\nS3\tG\t\tAh <D\t\tI\nG <D\t<d rG\tg\tW fl CD\tnd\t44 O\n5h s\u00a7\to 72 \u2022 rH\t\u00a9\trQ CD\tfl fl\t:\u00d6 5h\n\u2022 rH\t\t\tb\u00df\t\tG\nP\tS3\t\t<D b\u00df\t\tN\nG\nD \u00ab4\u2014(\nfl \u00a9\nd d o\n\u00a3\n\u00a9 b\u00df\nC\u00df\n\u00a9\nm\nb\u00df\nd\n00\nS*-j H-I\no\nc\u00df\nA4\n\u00a9 \u2022 rH\nin\n5h\ti O\tl\t<d G \u00ae\t! b\u00df \u2022 rH Ul\t4J \u2022rH\tb\u00df\no>\t=G\t\trj\tUl\t<D\t\nnS\t5h G\tb\u00df\trH fl\t\u2022G\t44\tG \u2022rH\n\tS3\t\to\tCG\t\t\n\u00c7+\u2014i\n_\u00a9\n02\nA4\n\u00a9 \u2022 rH H-A\nC/3\nH\n\u00a9\nr\u00d6\nd\n\u00a9\nd\n\u00a9\nrfl\n\u00a9\nb\u00df\n\u00a9\nb\u00df\ni\nb\u00df\n*C\u00df\nC\u00df\n:fl\n\u00a9\nA4\n\nb\u00df\nd\nCO\nNJ\nd\n\u00a9\nh\nS3\n\u2022 rH\nP\nA4\n\u00a9\nd\n\u00a9\nfl \u00a9\n\u2019-fl\tS-l . .\n\u00a9\t\u00a9\t<32\n'd \u00a3 \u00ab73\n\u00a9 r-1\nS\nG\nnS\nS3\n5h ^\n<D 44 P\u00d6 \u00b0 :G\n5h\nS\nS3\nG\n<D\nG\n<D\nG\nG\n| G\nIn\nb\u00df\n<D\n44\nb\u00df\n*72\nUl\no\no\n\n\u00a9 b\u00df fl\t<D nS 72 rH\tG CD b\u00df\t1 44 O :0\t\u00a9 fl \u00a9 \u00f6\t. rH \u00ae 44 b\u00df \u2022rH\tccm\n\u00a9\tG\tG\t5h\tfl\t72\t\n\tG P4\ta\tG S3\to\t72 \u2022G\tfl \u2022 rH\n\t<D nS\t\t\t\u00a9 b\u00df\tCG\t\n\n<D\nnS\nD\nb\u00df\n5-i\nG\njh nS cd\nG\n<D\tcd\n-4-3\tM\nrG\tb\u00df\t,\nO\t-rH\tL>>\n1\t72\ti\n<D\n<D\n%-a\nCD S b\u00df ^\n* \u00ae fff ^\ng 'S\n^ 5 o\nc\u00f6 ^ r\u00f6 ft\nb\u00df\nfl\nfl\n02\n\u00a9\nH\n\u00a9\nC\u00df\nC\u00df\nfl\n:fl\nAh\nm\n\u00a9\n\u00a9\nco\nCh\nG\nG\n44\n5-4\nCD\nK\n5h\n\u00ae\nns\ni\nCfl\nb\u00df\n\u00ab\nA\nA\nA\nro\nH\n\u00a9\n>\n\u00a9\n\u2022H-J\nA4\nfl\nA3\nO\nH\nAh\nCM\nc\u00df *\nrfl\n\u00a9\nfl\n02\nf-H\n\u00a9\n>\nH\n\u00a9\nfl\nfl\nT5\nfl\n\u00a9\nHO\n\u00f6\nfl\n-f-J\nin\n\u25a0\nC\u00df\nrfl\n\u00a9\nfl\nC\u00df\nS-H\n\u00a9\n?-H\n\u00a9\nfl\nfl\nO\nO\to\n00\tCO\nA3\tCO\nlO\tCO rH\tCO HH\nO\trH\trH\n<S\tcT\tcT\n\u00bb\t| H\t\u00ab\u25a0 | \u25a0 i\t\noc\tO\txO\nrH\tO\t05\n\t\tO.\nrT\tacT\tr-T\nco\tI>\tA3\n!>\t00\tiO\nco^\t00\t\nt-T\ttH\trH\nO l>\tI>\tiC A3 rH\n+\t+\t+\nvo\to\to\n(M\tA3\to\nco\tCO\t\no o\nO io\nA3\nfl A2\nA4 Ph CQ\no\to\tiO\to\no\to\tA3\to\nA3\t\tco\t\n\t^^\t\t\ts\t^\tN\nfl\tA3\tfl\tA3\nHfl ^ fl 0\tnS G G\t\nfl A4\tM\t\u2022 rH\nA4 \u00a9 fl m \u00a9 +->\tCD rO\tHH G 72\nb\u00df >\u2014i fl O\t*\u00ae 72\t\na ^\t^H D\t\n\tQ\t\ne*\nrH\tA3\tCO","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410 London u. Polowzowa, Zum Chemismus der Verdauung. XV,\nDurchgang durch den Pylorus zugenommen hat. Der Stickstoffzuwachs steht hier n\u00e4her dem im oben erw\u00e4hnten Versuche am Magenfistelhund erhaltenen als dem beim Pylorus-fistelhund, was sich durch die in beiden F\u00e4llen geringe Magent\u00e4tigkeit leicht verst\u00e4ndlich macht.\nBei den fl\u00fcssigen Verdauungsprodukten l\u00e4\u00dft sich ein gewisser Parallelismus konstatieren zwischen der Zunahme der Fl\u00fcssigkeitsmenge resp. Versuchsdauer (Tab. fl, Kolumnen 6 resp. 2) und der des Stickstoffgehaltes, was bei den Versuchen mit rohem Fleisch nicht der Fall war (Tabelle I, Kolumnen 12 und 13).\nWir f\u00fchlen uns also aus all dem Gesagten zum Schlu\u00df berechtigt, da\u00df unter normalen Verh\u00e4ltnissen auch Fleisch ebenso wie Eiereiwei\u00df1) und Brot2) den Hundemagen verl\u00e4\u00dft, ohne irgend eine bemerkbare Resorption von Stickstoffsubstanz zu erleiden.\nWir werden in der n\u00e4chsten Zeit unsere Versuche noch fortsetzen, indem wir noch andere Hunde mit Pylorusfisteln (auch mit transplantierter Papilla) in den Versuchskreis einf\u00fchren, um einerseits die individuellen Unterschiede und anderseits verschiedene Eiwei\u00dfstoffe (Casein, Gliadin, Edestin, nochmals Eiereiwei\u00df usw.) der Pr\u00fcfung zu unterwerfen.\nEinen besonderen Wert mu\u00df man hier nat\u00fcrlich auf solche Eiwei\u00dfstoffe legen, deren chemische Zusammensetzung quantitativ, obschon in einigen Bausteinen, wie z. B. Salmin durch den Arginingehalt (A. Kos sei), Gliadin durch den Glutamins\u00e4uregehalt (Emil Abderhalden), bestimmt werden k\u00f6nnen. Ein besonders gro\u00dfes Interesse kn\u00fcpft sich an die Versuche mit Emil Fischers synthetischen Eiwei\u00dfbausteinen, die wie bekannt schon in Gang gesetzt worden sind.\n0 E. S. London und A. Th. Sulima, Diese Zeitschrift, Bd. XLVI,\nHeft 3.\n2) E. S. London u.W.W.Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd.XLVIII, Heft 4\u20146.","page":410}],"identifier":"lit18609","issued":"1907","language":"de","pages":"403-410","startpages":"403","title":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XV. Mitteilung: Zur Frage \u00fcber das Verhalten des Fleisches im Magen","type":"Journal Article","volume":"53"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:57:53.647857+00:00"}