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{"created":"2022-01-31T12:23:55.540362+00:00","id":"lit18617","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Bruno Bloch","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 53: 464-483","fulltext":[{"file":"p0464.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel, ausgef\u00fchrt\nan einem Alkaptonuriker.\nVon\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch.\n(Aus dem chemischen Institute der Universit\u00e4t Berlin und der medizinischen Klinik,\nBasel.)\n(Der Redaktion zugegangen am 10. Oktober 1907.)\nDie Verfolgung des Ablaufs des Eiwei\u00dfstoffweehsels ist scheinbar eine leichte Aufgabe. Wir haben im Stickstoffgehalt der Proteine eine markante Gr\u00f6\u00dfe, die uns gestattet, Einnahmen und Ausgaben bei Versuchen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel genau zu kontrollieren. Bei den Schlu\u00dffolgerungen, die aus derartigen Untersuchungen im allgemeinen gezogen worden sind, ist die Stickstoffbilanz gewisserma\u00dfen als identisch mit der \u00abEiwei\u00dfbilanz\u00bb betrachtet worden, d. h. ist die Stickstoffbilanz negativ, dann wird angenommen, da\u00df K\u00f6rpereiwei\u00df verbrannt worden ist, ist sie positiv, so ist Eiwei\u00df angesetzt worden. Der eine von uns hat bereits wiederholt1) darauf hingewiesen, da\u00df eine Identifizierung des \u00abStickstoffstoffwechsels\u00bb mit dem Eiwei\u00dfstoffwechsel zu ganz unrichtigen Schl\u00fcssen f\u00fchren mu\u00df und vor allem unseren tats\u00e4chlichen Kenntnissen weit vorgreift. Einmal sagt die Ausscheidung des mit dem Eiwei\u00df zugef\u00fchrten Stickstoffs nichts aus \u00fcber das Verhalten des Kohlenstoffger\u00fcstes, das ebenfalls mit den Proteinen dem Organismus zugef\u00fchrt wird. Es ist nicht unwahrscheinlich, da\u00df manche der verbleibenden Kohlenstoffketten nicht sofort der vollst\u00e4ndigen Oxydation unterliegen, sondern noch bestimmt sind, in dieser oder jener Form eine Rolle im Gesamtstoffwechsel zu spielen. Vorl\u00e4ufig ist es unm\u00f6glich, nach dieser Richtung durch direkte Versuche Klarheit zu schaffen. Es scheint uns jedoch nicht unwichtig, ausdr\u00fccklich darauf hinzuweisen, da\u00df die der zugef\u00fchrten Stickstoffmenge entsprechende Stickstoffausscheidung durchaus nicht daf\u00fcr zu sprechen braucht, da\u00df nun das zugef\u00fchrte Eiwei\u00df vollst\u00e4ndig verbrannt worden ist. Somit kommt der Stickstoffbilanz im Eiwei\u00df Stoffwechsel genau genommen nicht dieselbe Be-\n4) Vgl. u. a. Emil Abderhalden, Lehrbuch der physiologischen Chemie. Urban u. Schwarzenberg, Berlin/Wien 1906, S. 682ff.","page":464},{"file":"p0465.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n465\ndeutung zu, wie z. B. dem respiratorischen Quotienten im Fett-und Kohlehydratstoffwechsel. Umgekehrt mu\u00df hervorgehoben werden, da\u00df kein Beweis daf\u00fcr vorliegt, da\u00df retinierter Stickstoff unbedingt einem Eiwei\u00dfansatz entsprechen mu\u00df. Es ist vorl\u00e4ufig viel richtiger, auch hier \u00abStickstoff\u00bb und \u00abEiwei\u00df\u00bb scharf auseinander zu halten. Ein lehrreiches Beispiel nach dieser Richtung geben die Versuche des einen von uns mit Samuely,1) bei denen nach Leucinverf\u00fctterung an einen Hund eine ganz auffallende Stickstoffretention stattfand. Es w\u00e4re gewi\u00df unrichtig, anzunehmen, da\u00df hier Leucin Eiwei\u00df gespart hat. Alle \u00fcbrigen Erfahrungen stehen in scharfem Widerspruch mit einer solchen Auffassung. Viel wahrscheinlicher ist die Annahme, da\u00df das schwer l\u00f6sliche Leucin irgendwo in den Geweben zur Ablagerung gelangt ist, und wahrscheinlich h\u00e4tte man bei weiterer Verfolgung des Stickstoffstoffwechsels den ganzen retinierten Stickstoff allm\u00e4hlich und vielleicht ganz pl\u00f6tzlich zur Ausscheidung gelangen sehen. F\u00fcr eine solche Auffassung spricht auch eine Beobachtung des einen von uns mit Schittenhelm.2) Es lie\u00df sich durch Versuche an einem Hunde zeigen, da\u00df der Stickstoff des in der Natur vorkommenden d-Alanins bei Zuf\u00fchrung per os in k\u00fcrzester Zeit im Harn wieder erscheint, w\u00e4hrend der Stickstoff des in der Natur nicht vorhandenen \u00df-Alanins erst ganz allm\u00e4hlich zur Ausscheidung gelangt. Es ist damals schon darauf hingewiesen worden, wie vorsichtig eine Stickstoffretention in Hinsicht auf den Eiwei\u00dfstoffwechsel beurteilt werden mu\u00df. Nach dieser Hinsicht sind auch Versuche, die wir gemeinsam mit P. Rona3) an einem Alkaptonuriker ausgef\u00fchrt haben, von Interesse. Es waren dl-Phenylalanin und ferner 1-Tyrosin und dl-Phenylalanin enthaltende\n*) Emil Abderhalden und Franz Samuely, Der Abbau des Leucins und des Leucyl-leucins im Organismus des Hundes, Diese Zeitschrift, Bd. XL VH, S. 346, 1906.\n2)\tEmil Abderhalden und Alfred Schittenhelm, Studien \u00fcber den Abbau racemischer Aminos\u00e4uren im Organismus des Hundes unter verschiedenen Bedingungen, Diese Zeitschrift, Bd. LI, S. 323, 1907.\n3)\tEmil Abderhalden, Bruno Bloch und Peter Rona, Abbau einiger Dipeptide des Tyrosins und Phenylalanins bei einem Falle von Alkaptonurie, Diese Zeitschrift, Bd. LH, S. 435, 1907.","page":465},{"file":"p0466.txt","language":"de","ocr_de":"466\tEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\nPolypeptide per os verabreicht worden. Die erh\u00f6hte Homogentisin-s\u00e4ureausscheidung dauerte meist l\u00e4ngere Zeit an. Dieser Umstand macht es sehr wahrscheinlich, da\u00df die zugef\u00fchrten Verbindungen ganz allm\u00e4hlich zum Abbau gelangten, und zwar sprechen alle unsere Erfahrungen daf\u00fcr, da\u00df gerade derjenige Teil der zugef\u00fchrten racemischen Polypeptide dem Abbau am l\u00e4ngsten widerstand, der die in der Natur nicht vorkommenden Aminos\u00e4uren enthielt.\nBei all diesen Versuchen handelt es sich um die Verfolgung des Stickstoffs von nicht direkt eiwei\u00dfartigen Stoffen und der Einwand k\u00f6nnte berechtigt erscheinen, da\u00df trotzdem f\u00fcr den reinen Eiwei\u00dfstoffwechsel die Stickstoffbilanz ein klares Bild von dessen Verlauf gibt. Solange der Eiwei\u00dfstoffwechsel nur einzig und allein nach der Stickstoffeinnahme und -aus-gabe beurteilt wird, d\u00fcrfte es schwer sein, Klarheit in diese Fragen zu bringen. Es ist w\u00fcnschenswert, ja unbedingt zu fordern, da\u00df f\u00fcr den Eiwei\u00dfstoffwechsel neben dem Stickstoff eine zweite Gr\u00f6\u00dfe zur Kontrolle f\u00fcr deren Verlauf herangezogen wird. Eine solche Gr\u00f6\u00dfe ist der Schwefel. Alle als Nahrungsstoffe in Betracht kommenden Proteine enthalten Schwefel, allerdings in sehr schwankenden Mengen. Eine Verfolgung der Schwefelbilanz kombiniert mit der Stickstoff bilanz wird ein schon viel klareres Bild des Eiwei\u00dfstoffwechsels geben als die Ber\u00fccksichtigung der letzteren allein. Gl\u00fccklicherweise kennen wir eine Stoffwechselanomalie, welche uns gestattet, noch eine dritte Gr\u00f6\u00dfe in Rechnung zu ziehen, n\u00e4mlich die Alkaptonurie. Bei dieser erscheinen, wenn die Anomalie eine vollst\u00e4ndige ist, die gesamten aromatischen Bausteine des Eiwei\u00dfes \u2014 Tyrosin und Phenylalanin \u2014 in Form der Alkaptons\u00e4uren \u2014 im wesentlichen Homogentisins\u00e4ure \u2014 im Harn. Ihre Bestimmung ist au\u00dferordentlich einfach und in engen Grenzen genau. Da die Proteine, die im Stoffwechsel des Organismus eine Rolle spielen, alle aromatischen Bausteine und zwar in ann\u00e4hernd gleichen Mengen enthalten, so mu\u00df es in gewissen Grenzen m\u00f6glich sein, jeden stattfindenden Eiwei\u00dfzerfall von einem Abbau anderer stickstoffhaltigen Substanzen zu unterscheiden. Vor allem mu\u00df die M\u00f6glichkeit gegeben sein, die Stickstoff bilanz in Hinsicht auf den Eiwei\u00dfstoffwechsel besser zu beurteilen. Setzen","page":466},{"file":"p0467.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n467\nwir voraus, da\u00df bei einer bestimmten Ern\u00e4hrung ein bestimmtes Verh\u00e4ltnis zwischen Stickstoff- und Homogentisins\u00e4ureausscheidung erreicht sei, so ist f\u00fcr den Fall, da\u00df pl\u00f6tzlich ein gesteigerter Eiwei\u00dfuirfsatz eintritt, zu erwarten, da\u00df in engen Grenzen das gefundene Verh\u00e4ltnis bestehen bleibt, d. h. da\u00df beide Gr\u00f6\u00dfen steigen. W\u00fcrde nur der Stickst off wert ansteigen und die Homogentisins\u00e4urezahl sich gleich bleiben, so w\u00e4re nach allen unseren Erfahrungen der Schlu\u00df wohl gestattet, da\u00df die Mehrausscheidung von Stickstoff nicht einem vermehrten Eiwei\u00dfumsatz entspricht, sondern da\u00df das Plus an Stickstoff einer anderen Quelle entstammt. Umgekehrt wird man in gleicher Weise retinierten Stickstoff besser beurteilen k\u00f6nnen. W\u00fcnschenswert und noch exakter w\u00e4re eine gleichzeitige Verfolgung des Schwefelstoffwechsels. Wir hoffen sp\u00e4ter mit allen drei Gr\u00f6\u00dfen operieren zu k\u00f6nnen, vorl\u00e4ufig mu\u00dften wir uns aus \u00e4u\u00dferen Gr\u00fcnden mit der Feststellung der Stickstoff- und Homogentisins\u00e4ureausscheidung begn\u00fcgen.\nWir haben uns vorl\u00e4ufig folgende Fragen vorgelegt:\n1.\tEntspricht der durch vermehrte Fl\u00fcssigkeitszufuhr ausschwemmbare Stickstoff vermehrtem Eiwei\u00dfzerfall, oder handelt es sich um in anderer Form deponierten Stickstoff. Uns schien die klare Beantwortung dieser Frage von gr\u00f6\u00dftem Werte, weil es sich zeigen mu\u00dfte, mit welcher Berechtigung der Stickstoffgehalt des Urines als Indikator f\u00fcr den stattgehabten Eiwei\u00dfumsatz gelten darf.\n2.\tStammt der im Harn erscheinende Stickstoff in \u00fcberwiegender Menge aus dem zugef\u00fchrten Nahrungseiwei\u00df, oder aber l\u00e4\u00dft sich der Beweis erbringen, da\u00dfZerfall von Organ- resp. Zelleiwei\u00df die oder wenigstens eine wesentliche Quelle des Harnstickstoffs ist.\nDer Umstand, da\u00df eine der gesamten oder doch fast der gesamten zugef\u00fchrten Stickstoffmenge entsprechende Menge Stickstoff innerhalb der k\u00fcrzesten Zeit im Urin erscheint, hat zu der Annahme gef\u00fchrt, da\u00df das Nahrungseiwei\u00df sehr rasch zerf\u00e4llt, und da\u00df sicher der Hauptteil des ausgeschiedenen Stickstoffs auf das aufgenommene Eiwei\u00df zur\u00fcckzuf\u00fchren ist. Wir wollen nicht die Gr\u00fcnde, die bereits wiederholt gegen diese","page":467},{"file":"p0468.txt","language":"de","ocr_de":"468\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\nAuffassung geltend gemacht worden sind, hier anf\u00fchren,1) sondern uns damit begn\u00fcgen, darauf hinzuweisen, da\u00df ein Beweis daf\u00fcr, da\u00df Nahrungs- und Urinstickstoff in einem so direkten Verh\u00e4ltnis stehen, durchaus nicht erbracht ist. Es w\u00e4re nat\u00fcrlich f\u00fcr die ganze Auffassung des Eiwei\u00dfstoffwechsels von allergr\u00f6\u00dfter und ausschlaggebender Bedeutung, wenn es gel\u00e4nge, den Nachweis zu erbringen, da\u00df und ein wie gro\u00dfer Teil von Zelleiwei\u00df an der Stickstoffausscheidung beteiligt ist, d. h. umgekehrt, ein wie gro\u00dfer Teil des Nahrungseiwei\u00dfes direkte Beziehungen zu den Zellen und Geweben erlangt.\nWir haben dieses Problem in folgender Weise in Angriff genommen. Wir stellten unsere Versuchsperson auf ein bestimmtes Stickstoffminimum ein und ersetzten dann einen Teil des Nahrungseiwei\u00dfes durch tief abgebautes Eiwei\u00df. Nun gaben wir an dessen Stelle das gleiche Pr\u00e4parat, dem wir jedoch einen Teil des Tyrosins entzogen hatten. Nehmen wir an, da\u00df bei der Ern\u00e4hrung mit abgebautem Eiwei\u00df sich ein bestimmtes Verh\u00e4ltnis zwischen ausgeschiedenem Stickstoff und der Homogentisins\u00e4ure hergestellt habe, so war zu erwarten, da\u00df im Falle das Nahrungseiwei\u00df direkt abgebaut und sein\nStickstoff sofort zur Ausscheidung gelangt, die Zuf\u00fchrung des-\n\u2022 \u2022\nselben Pr\u00e4parates weniger einen Teil des Tyrosins eine \u00c4nderung in dem erw\u00e4hnten Verh\u00e4ltnis herbeif\u00fchren m\u00fc\u00dfte. Entspricht hingegen der Harnstickstoff zum gr\u00f6\u00dften Teil zerfallenem Zell- und Gewebseiwei\u00df, so war zu erwarten, da\u00df das Verh\u00e4ltnis gleich bleibt, oder was noch plausibler w\u00e4re, da\u00df der Stickstoffwert anstiege und zwar deshalb, weil ein Teil des zugef\u00fchrten Eiwei\u00dfes infolge des geringen Tyrosingehaltes zur Synthese von Zell- und Gewebseiwei\u00df unbrauchbar w\u00e4re \u2014 Gesetz des Minimums \u2014. Wir geben zu, da\u00df die ganze Schlu\u00dffolgerung keine zwingende ist und auch derartige Versuche an und f\u00fcr sich einstweilen zu keinen eindeutigen und zwingenden Schl\u00fcssen f\u00fchren werden. Bei einer so verwickelten Fragestellung, wie sie gerade das Problem des Eiwei\u00dfstoffwechsels bietet, mu\u00df jedoch jeder neue Weg als ein Fortschritt betrachtet\n*) Vgl. Emil Abderhalden, Lehrbuch der physiologischen Chemie, Urban und Schwarzenberg, Berlin/Wien, 1906, S. 678ff.","page":468},{"file":"p0469.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n469\nwerden. Wir wollen gleich hervorheben, da\u00df wir zu einer klaren Beantwortung der gestellten Frage nicht gekommen sind und zwar aus verschiedenen Gr\u00fcnden. Einmal ist es nicht gelungen, mit tief abgebautem Eiwei\u00df Stickstoffgleichgewicht zu erhalten. Die Versuche haben zu kurze Zeit gedauert, auch besitzen wir zu wenig Erfahrung \u00fcber derartige Versuche am Menschen. Da\u00df es gelingt, mit tief abgebautem Eiwei\u00df beim Hunde nicht nur Stickstoffgleichgewicht, sondern w\u00e4hrend langer\nZeit Stickstoffretention zu erzielen, hat j\u00fcngst der eine von uns\n\u2022 \u2666\nmit P. Rona1) bewiesen. Uber das zu unseren Versuchen verwendete Pr\u00e4parat \u2014 verdaute Milch \u2014 ist folgendes zu sagen. Zur Darstellung der verdauten Milch verwendeten wir Milchpulver. Dieses war 4 Wochen mit Pepsinsalzs\u00e4ure und nach Neutralisation mit Soda noch 6 Wochen mit Pankreassaft vom Hunde verdaut worden. Die Biuretreaktion war verschwunden. Die Untersuchung des Pr\u00e4parates nach den schon oft an dieser Stelle erw\u00e4hnten Methoden1) ergab, da\u00df etwa 30\u00b0/o der vorhandenen Eiwei\u00dfabbauprodukte noch komplizierterer Natur waren. Der Abbau war aus unbekannten Gr\u00fcnden kein so vollst\u00e4ndiger gewesen, wie bei den Pr\u00e4paraten, die wir zu den Versuchen an Hunden benutzt hatten. Wir wollen hier die auffallende und wichtige Beobachtung hervorheben, da\u00df bei Hunden nur dann gute Resultate erhalten worden sind, wenn die verf\u00fctterten Pr\u00e4parate m\u00f6glichst vollst\u00e4ndig abgebaut waren. Offenbar reizen die komplizierteren Produkte die Darmschleimhaut. Es ist m\u00f6glich, da\u00df die beim Alkaptonuriker erhaltenen Resultate zum Teil auf das weniger weit abgebaute Pr\u00e4parat zur\u00fcckzuf\u00fchren sind. Jedenfalls darf ein abschlie\u00dfendes Urteil \u00fcber die Verwertung von abgebautem Eiwei\u00df beim Menschen noch nicht gef\u00e4llt werden. Wir enthalten uns vorl\u00e4ufig jeder Diskussion der gefundenen Werte und wollen weitere Versuche ab warten. Aus dem als \u00abverdaute Milch minus Tyrosin\u00bb bezeichneten Pr\u00e4parate war 1h des gesamten Tyrosins durch Einengen und Krystallisation entfernt worden. Wie schon angedeutet, gestatten die mit diesem Pr\u00e4-\n*) Emil Abderhalden und Peter Rona, Weiterer Beitrag zur Frage nach der Verwertung von tief ahgebautem Eiwei\u00df im Organismus des Hundes, Diese Zeitschrift, Bd. LU, S. 507, 1907.","page":469},{"file":"p0470.txt","language":"de","ocr_de":"470\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\nparate angestellten Versuche keine bestimmten Schlu\u00dffolgerungen. Wir werden auf sie zur\u00fcckkommen, sobald andere im Gange befindliche Versuchsreihen speziell auch an Tieren abgeschlossen sind.\n3. In welchem Umfange vermag beim Menschen Gelatine an und f\u00fcr sich und nach Zusatz fehlender resp. in zu geringer Menge vorhandener Aminos\u00e4uren Eiwei\u00df zu ersetzen? F\u00fcr die Beantwortung dieser in letzter Zeit wiederholt diskutierten Fragestellungx) schien uns unser Alkaptonuriker von ganz besonderem Werte. Hervorheben wollen wir, da\u00df wir im Gegensatz zu fr\u00fcheren Versuchen nicht nur die in der Gelatine fehlenden Aminos\u00e4uren hinzugaben, sondern durch Zus\u00e4tze auch diejenigen Aminos\u00e4uren vermehrten, welche in der Gelatine in geringerer Menge vorhanden sind, als im Durchschnitt in den Nahrungsproteinen. Wir suchten durch diese Zus\u00e4tze in engen Grenzen alle Aminos\u00e4uren in gleichen Mengenverh\u00e4ltnissen zu erhalten, wie sie im Casein vorhanden sind. Vorausgesetzt, da\u00df die Gelatine im Magendarmkanal in gleicher Weise und gleich weit abgebaut wird, wie die gew\u00f6hnlichen Proteine unserer Nahrung, so mu\u00df nach den erw\u00e4hnten Versuchen des einen von uns mit P. Ron a a priori angenommen werden, da\u00df die Gelatine den \u00fcbrigen Proteinen gleichwertig gemacht werden kann. Es spricht jedoch vieles daf\u00fcr, da\u00df die Gelatine im Magendarmkanal nicht so rasch und vollst\u00e4ndig zerf\u00e4llt, wie die sonstigen Proteine unserer Nahrung und gewi\u00df manche Komplexe \u00fcbrig bleiben, die zur Synthese von Zell- und Gewebsproteinen vielleicht ungeeignet sind.\nDie unten stehende Tabelle gibt eine \u00dcbersicht \u00fcber die ausgef\u00fchrten Versuche. Hervorgehoben sei, da\u00df der Stickstoffgehalt der verabreichten Nahrungsstoffe direkt f\u00fcr jede einzelne Art und f\u00fcr jede Periode bestimmt worden ist. Wir haben uns ferner bem\u00fcht, die einzelnen Perioden m\u00f6glichst lange auszudehnen, um zu m\u00f6glichst einwandfreien Resultaten zu gelangen. Die Versuchsperson war dieselbe, an der die k\u00fcrzlich mitgeteilten Versuche \u00fcber den Abbau von Tyrosin- und Phenylalanindipep-tiden ausgef\u00fchrt worden sind. Ihr K\u00f6rpergewicht stieg w\u00e4hrend des Versuches allm\u00e4hlich von 77 auf 80 kg.\n*) 1. c. Vgl. u. a. Peter Rona und W. M\u00fcller, \u00dcber den Ersatz von Eiwei\u00df durch Leim, Diese Zeitschrift, Bd. L, S. 263, 1906/07.","page":470},{"file":"p0471.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n471\nM\nc\u00f6\n\u2022 r-H\nfl\no\nb\u00df\t\t\t03\t**\t4,36\t00\t*-*\t\t00\n\tCO *>\u00bb\t\u00bbN\t43\tCO\t\tco\t\tCO *-s\tCO \u00ab\u25a0s\n\u00f6 \u20144\ttH\ttH\ttH\ttH\t\ttH\ttH\t'H\ttH\nm i\n\u00a9 m m \u00a9 O o \u00a9 \u2022 rt 4^ \u00f6\nC\u00d6 {/2\tC/2\t\u2022 r-H\nfl 44 SK b\u00df\ne\u00f6 -j3 -+J \u00d6 K CG w\n\u00d6 ?\n<D H\n\u00ab\no 02\n\u00eb fl\n\u00ce\u00cf \u2022 I-H\n\u25a0 2 m ffi -\nb\u00df\nfl\n\u2022 H\t,\t\u2018\u2014i\ns \u00ae \u00a9\n&o -c\n(72\t&\nI\n\u00d6\nH\no\nb\u00df\n\u00d6\nC\u00d6 <D\nta\nCQ\no\n\u2022 !\u2014\u00bb\nC/2\nN\nfl\nc\u00f6\n525\ni\nd\n02\n\u00a9\no\n\u00a9\n43\na\nb\u00df\n02\na\nI\na\n02\n\u00a9\no\n\u00a9\na\n43\nd\nfl\n\u00d6\n\u2022 i\u2014{\nw\nb\u00df\nfl\na\nS-H\n43\nc\u00f6\n^5\nd\nP\n\u00a9\n\u00a9\nfl fl\n4-!\t. r\u20141\nb\u00df\n\u00d6\n\u2022 p\u2014I\nb\u00df\ns\nb\u00df\nfl\nb\u00df\nfl\n\u00dc5\nb\u00df\nCM\nrfl\n\u00a9\nb\u00df\n\u00a35\nb\u00df\n43\n70\no\nH\nO\n\u00d62\n:c3\nm \u00ab\ner- fe\u00df\n\u00d6S\nCM b\u00df 43\nrH ^\nf\\\n43\n\u00f6\n\u00a9\n\u2022+J\nd\nSh\nfl\n\u00a9\n44\nfl\n\u2022 i\u2014i\nrfl\n\u00a9\n^5 \u00a35\nb\u00dfg\"\n^.S M So\u00ab\n, d\nb\u00df 43 \u00a9\n\u00a9 \u00a9 hn fi-H\nO\n\u00c6-\ntH\no c\u00f6 .2\nts \u00ab m\nc\u00f6\n\u00f6\no\nP-4\n<D\ntH\t1,4\trH\t1,4\t\ttH\t1,4\ttH\t1,4\ttH\n00\t03\tcc\t\t\t43\t03\t\t\t\n03\to\t03^\tCM\t\t\to\t03^\tH\to\nt>\t03~\tE>~\t00*\t\trH'\tco'\tDr''\tr>T\ti>\ntH\ttH\ttH\trH\t\t(M\trH\trH\ttH\trH\n00\t\tCC\tCM\t\tQ0\tI>\tCO\tCM\t\no\tCM^\t(M^\t43\t%\trH'\tCM\t00\t03\tCO\nH\tt-T\tH\to'\t\tcT\t\u00a9*\to'\tos'\tcT\ntH\ttH\ttH\tr\u20141\t\trH\trH\trH\t\trH\nCM\t00\t43\t03\t\t\t43\tCO\t\tCO\nCM\ttH\ttH\trH\t\to\trH\trH\ttH\trH\no\to\tO\tO\t\to\tO\to\tO\tO\nrH\trH\tT\u201ci\trH\t\trH\trH\trH\ttH\trH\no\to\to\tO\t\tO\tO\tO\to\tO\nCO\t03\t\tO\t\too\t03\tt>\t03\t43\nCO\to\tCO\to\t\t43\t\t43\tCM\trH\nrH\tCM\tCM\tCM\t\tCO\tCM\tCM\tCM\tCM\n00\t\t00\tCO\t\t03\t\tCO\tCO\tCO\n43\t\t43^\tcq^\t\trH'\t\tCO'\t\t43\nt-T\tt-T\tt-T\tr-T\t\t\u00a9f\tr-T\tr-T\tcm\"\tcm\"\n\t+\t\u2014 p^i f\t+\t\t1\t+\t+\t\u00bb1 1 \u00ab1\t+\n00\t03\tCO\t\t\t1\u00ae\t03\t\t\t\nCO\t\t\tCO\t\trH\t\tC0\tlO\t\n03~\t03^\tO\u00eeT\t03\t\t\u00a9o'\t03\toT\tCG\tcd\ntH\ttH\tr\u20141\ttH\t\t(M\trH\trH\ttH\trH\nCO\tCO\tCO\tCO\t\tCO\tCO\tCO\tco\tCO\n03\t03\t03\t03\t\t03^\t03\t03\t03\t03\ncT\to'\tcT\to'\t\t\t\u00a9*\t\u00a9~\tcT\to\"\nCM\tCM\tCM\tCM\t\tCM\tCM\tCM\tCM\tCM\nCQ M M W S\no\n\u00e4 \u00ab \u00e4 a \u00a9\nh\u2014 c\u00f6 \u201e\u00a9\na -t\u00ee i\u2014t o a os Ph\nPQ PQ co \u00ee<!\nb\u00df * a\n\no o o\nO lO (M iO (M H\nOOCCOOOOOOO 0CDIC^000CQI>0 tH\ttH lO *0 vO\ttH\nH\no\n02\n02\nc\u00f6\nlO\nb\u00df\na\na\nH\nC\u00d4\n02\nO\nO\n\u00d6\no\nV\nc3\n03\nCM\no\u00f6\n<M\no\nCO\n03\nCM\nCO\no\nCO\nfl\na\nt\u201c5\ne\u00f6\ntH\nCO\n\u00ab\n\nfl a\t\u00e4\t\t\u00ab\tA\n1\u20145\t\t\t\t\noj\tco\u2019\t\t43_\tCO\nrH\tCM\tC0*\t\t43","page":471},{"file":"p0472.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\n472\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch\ni cd\nB 'S\n\u00abJ o\nb\u00df\n\u00d6\nCG I ,\no \u00fc o\nO \u2022\u00a3 \u00d6\n^ C/2\t^ *r\"1\ngm ta ^ -cd\nffi\n\u201e _ ^ b\u00df\nH O o fl ',fl fl m M -\u00d6\n\u25a0 \u00a9 fl (\u201cj\nCP \u00a3 b\u00df :cg O m\nS -S\nO 02\nCd *43\nb\u00df\nfl\ng i | 0,0 -g \u00a9 &\ni \u00a9 g\nS g1 3\nCd d)\n\u00ab 3\n$4\u2014i\nO NJ *\u25a0+\u00a3 \u00dc\nCG 3 M cd\no\nCQ\ni\n\u00e4 \u00a9\n* pQ\ncd \u00ab b\u00df TO 02 02 H\n\u00a9 ,3\no ^\n' <D\nS? s\ncd\n02 \u00a9\no w\n\u00dc\nfl\nfl\nb\u00df\nfl\ncs\n$-1\npfl\nfl\n5z\u00ab\n\u00a9\nfl\nb\u00df\nfl\nb\u00df\nfl\nb\u00df\n\u00d6\n\u00bbo\n\u00a9\nec\nCO\ncd\nrH\nOd\no\no\nrH\no\n05\nCO\n(M\nCO\nI>\n\u2022\">\nIO\nCO\nCO\nb\u00df\t00\t\t\to\n\t00\t\u00a9\t\u00a9\t[> \u00ab-V\nfl\tod\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\nb\u00df\n\u00ceZ\u00ce ^\nb\u00df \u00c7S\nh-\u00bb\nIO o\nCO H\nr \u00c6\n\nb\u00df\nO\nrfl J\u00a7 o ^\nI\u2014I Cu \u2022i\u2014I\nS O\nb\u00df b\u00df rl (M S\n\u25a0-X mJ\n^T.\nCLx o \u00ae\n<p\nrj\tia\n\u00a9 M fl\nO k^l\nd\u00fb)*\n?-f Q-i \u00f6\nP3(\u00df S\no\n\u00c4 o\n\u00c9\u00a9 \u00a35\na\nt b\u00df\nb\u00df\nv-i\nr.\n\u00a9, g\nft \u00a9 i\u00df \u00a9 ^4 43 \u00a9 \u00fc das\nP m N\nb\u00df a a\no\no\nCO\n05\n<*N\no\nCO\nCO\nCO\nCO\nCO\nCO\n\u25a0**\no\n05\n(M\nCO\n\u00ab 05\nrH\nCO\n05\nI>\t\t\u00a9\n\t\u00a9\to\n\t\to'\n05\nO\nO\nT\u2014I\no\nrH\n\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\ni>\t\u00a9\to\n\u00a9\t\u00a9\t\ntH\trH\trH\nOd\ntH\n(M\nO\n(M\n00\no\n\u25a0\"'s\no\nCO\nI>\nO\n00\nCO\n*>\no\nI>\nCO\n#>\no\ntH\nb\u00df * \u00e4 *\nOiOOOOlOOO lOC\u00dbCOOOOO^ (M H\tl> rH\n\u00ceZ\u00ce\nb\u00df\n-M\ncd #>h \u00a30\n\u00bb\u2014j\tB\n\u00ab \u00bb\u2019SS\ng & ^\n^ H 3 m\n\u00ae rH O .H\nB \u00a3 rt m S a d\nb\u00df <5 g *\nA a O\no o o o\nCO \u00a9 O *0 \u2022H \u00a9 L>\n\u00dc O\nCQ \u00a3\nS \u00a7\n\u00e4 cd\nrOl\n\u00ff g g o\n\u00a3 *\u00bb cd o\n\u00a9 ^ o ~ 04 b\u00df \u00a9\n02 *0 <32 CO\n02\nfl\nO\n02\n\u00a9\nfl\n. - \u00a9\nrfl ^ O\nO\n+J\n\u2022i\u2014<\nP\n\u00a9\n\u00a9\nSfl\n40 cd \u00ab \u00ab\n\u2713s\nO\nSh\nfl\n\u00a9\n-*H>\ncd\n?H\nS S P m\n\u00a9\nb\u00df \u00a9 b\u00df a\nO O O \u00a9 \u00a9 \u00a9 kO \u00a9 \u00a9 tH t\u2014I\nS\t\u00f6 fl\tA\tA\tA\nfl\tt-S\t\t\t\u2022\n'cd\t\u2022 \u00cf>\tc\u00a9\t05\t\u00a9 rH\nP\t\u2022\t%\t\u2022\t\u2022\n\t\u00a9\tl>\t\u00a9\t\u00a9","page":472},{"file":"p0473.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\nUntersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n473\nAm-\t44 ctf \u2022 r\u20144\tb\u00df\tI>\tCO\ttH\t0\tCM\ttH\t10\n\tPS O\tPS \u20221\u2014!\t05 1\t*N O\t00 O\tCM tH\t05 O\t05 ns O\t00 ns O\t\u00ef> \u2022-N O\ni\nO) CJ)\t44 fm -N\t$4-H\tb\u00df\tCO\tCO\tCO\tCO\tCO\tCO\ttH\ttH\tT-l\nW \u00a9 c\u00f4 p\tw \u2022 r-4 CQ\tO H-H 02\tPS \u2022 f\u20141\tCO tH\ttH ns tH\ttH <rH\ttH ns tH\tT-l T-l\ttH ns rH\tCO ns T\u20141\tCO ns tH\tCO ns tH\n! \u00d6\t1\t$4-H ^-H\tb\u00df\tC0\t\t(M\t05\tCO\t\t00\t00\t>0\n\tO\tO\tPS \u2022 1\u20141\t05\t\t\tCO\t00\tCM\tT-l\t00\t10\nC\u00d6 P\t\u2022 rH 02\t\u25a0U_5 GO\t\t00\tns 05\tC0\tns 00\tns 00\tns 00\tns 00\tns\t\u2022-V I>\ni\nfl\n<D b\u00df O\ns\nO m\n\u2022 p\u2014i\nH-r\n\u00a9\nPh\nPS\nc\u00f6\nm\nC\nb\u00df\trH\tO\t10 tH\t(M H4\tCO 00\t00 CO\tCO lO\tCO CM\t00 0\t00 0\nPS f\u2014!\tns O\tns 10\t\tns\tns \u2022*\tns\tns O\tns 1C\tns O\tns IO\n*N\t^\n\u00a9 \u00a9 \u00a9\nftO -g\nc/2\t^\nI \u00a9 M\n\u00ab b\u00df o\nb \u00d6 cs \u00a9\nffi \u00f6\no\nfl\nci\no N W fl\nM\no\nrQ\nH-n\nP\nb\u00df\nfl\n-+L rQ\n\u00f6 c\u00f6 fi b\u00df e\u00f6 ec 02 S\nO <\nb\u00df\nPS\ni\nSz;\n\u00a9\nc\u00f6\nCfi \u00a9\no w\n43\nc\u00f6\n\u00d6\nPS\nb\u00df\nPS\nb\u00df\nPS\nSS\nPh\n43\nC\u00d6\niz;\nb\u00df\nPS\ne3\nQ\nCO IO CO CO 40 4Q\n\u00bb\\\tr\\\t#>\no o o\niO\nD-\n10\t05\tCO\trH\t05\t00\tCO\t0\ttH\tOl\ntH\tO\tO\tT\u20141\tO\t0\ttH\tT\u20141\trH\trH\n0\tO\tO\tO\tO\t0\tO\tO\tO\tO\ntH\tT\u20141\tT\u20141\trH\ttH\tT-l\tT-l\tT\u20141\trH\trH\n0\tO\tO\t0\tO\t0\tO\tO\t0\tO\n0\ti>\t(M\txO\tH*\tiO\tCO\tCO\t\tt>\nT\u20141\t00\tO\tCO\tOO\t00\t\tt>\t40\tC0\n\u2022H\ttH\t(M\tT-l\tT-l\ttH\ttH\ttH\ttH\trH\nCO\t05\t05\t0\tCO\t10\t\tI>\tO\t00\n\u2022\"N O\tns O\tCO ns tH\t05 ns O\tI> ns O\tco ns tH\t00 \u00ab\u2022s 0\tt-H ns tH\t40 ns rH\tns O '\nb\u00df\nfl e*\nI\n<x>\n4\u2014I\u2014I\u2014I\u20141\u2014I\u2014b\t4\u2014b I\ng ^ k o 2\nS O \u00c6 o 2 \u00d6\n^CQ T3 -S\n02\nQi\t\u00a9\tCO\tiO\t!M\t05\nCM\tCM\tCO\tGO\tO\t^\n_ **\u2022\t^\trs\trs\tns\nO\tO\t05\t05\to\t05\t05\nt\u2014I\tt\u2014I\tt\u2014I\n05 CO iO t\u2014I tH\n\u00abson\n05\t05\t05\n\u00a9\nt>\nn>\no\n40\t40\t40\t40\tiO\tCO\tCO\tCO\n\tDs #-s\t\t\tE>\tCO\tCO\tCO\no'\t0\tcT\tcT\t0s\t\u2022\"X O\t0\tf\\ 0\ntH\tT\u20141\ttH\ttH\ttH\ttH\ttH\ttH\nsjj\u00eez; t>\n\u00ae\u00b0n | \u00ab f2 J -2 \u00a7 ^ S'^r\n> j3\n&\nl>\nCO\nns\n00\n\u25a0 I 1\n\u00d6\nPS I\u2014s\n05\n\u00a9\n\u25a0 rH\no\n\u25a0+-S\n\u2022 I\u2014I\np\no\no\n-l-J\n\u2022i\u2014I\nQ\no\n-J-J\n\u2022 i\u2014i\nQ\nb\u00df\no P\nio ^\nHb\u00df a\nPSxO 5\n\u00a9 o r?\n-tj Tr P cS 40 ----\nm \u00bb,\nMg\n\u00a7g 8\nO p-i ^ r\u00f6 O\ns\no\n\no\n\u20224-J\n\u2022 I\u2014I\np\n\u00f6\n\u00a9\nS'*5 s\nb\u00bbm\nb\u00df\t02\n,, CO 03 v-i \u00f6\n^ ccf *ps\nl-\u00f6\nO\nri G 4J 71\t0)\nO r5 fl\np S \u00a9\n* 1\u2014\u00ab\t*_*.*/\nb\u00df ^\t^\tT\u2014I\n\u20224-H 1_\u00bb\ne\u00f6 g\nCQ\n40 O 1/2 rH O tH\nPS\no\n02\nb\u00df\nI>\nns\nO\n\u00a9\n\u2022+-\u00bb rin 3 \u00bbfl\ns \u00ae\n\u25a0p s\n\u00a9 b\u00df t> O\nb\u00bb\u00abl ^5 g\nb\u00df\n40\nC0\nW*\n40\nb\u00df\nt *0\n+ cfl\n\u00d6\n\u00a9\nrfl\no\nm\n\u2022 1\u2014i\nw ^\nb\u00dfg\no o (M xo - O\n\u00a9 c\u00a9>\n\u00a9\nPS\nIS3\nb\u00df\nO\nCM\nPS\nPS\n1\u20145\nA A\nA A\n'*\u201c\u2022 CM CO\txO CO I>\nO ri N C\u00d4\tl\u00f6 CO\n^ tH tH T\u2014i tH\trH\n00\t05 O\ntH_\tCM\nI> C0 05","page":473},{"file":"p0474.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\n474\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\na\nm\nC\u00d6\n\u2022 rH\nd\no\nb\u00df\nd\ni\nc\u00f6 i e \u00a9 ^ S\u00f6 b\u00df\n\u00a9 o o\nC\u00d6 JQ M ,rH\nd SB b\u00df\ng.S o\njxj \"\u00f62 M\nI \u00a9 \u00d6\n\u00a9 pS b\u00df :c\u00f6 O cfi\n\u00d6 \u00d6\n?\u2014I \u2022 r\u2014i\nb\u00df\n\u00d6\nO\nffi\n\u00bb2\n-rf i cp\n\u00bb \u2022 s\nP< O -g\nm >\n\u2022 \u00a9 \u00d6 b\u00df ?h \u00f6\nc\u00f6 <x)\nw s\n\u00c74-\u00ce-\u00ce\nO N\nf-4\nc\u00df 9\nM \u00aeS\n\u00a9 rd\n'43 rQ\n(fl\n\u00ceZ \u00a9\nrQ\n'S \u00ab\u00f6 S b\u00df\nc\u00f6 \u00bb en O \u00a9 <ri\nO\n\u00a9\ns? s\nc\u00f6 m\n\u00a9 -,\no m\n'S\nS\nb\u00df\nd\nS3\nu\nl-\u00f6\nC\u00d4\na\nS3\n*4-2\na\np\n\u00a9\n\u00a9\nb\u00df\nd\nb\u00df\nb\u00df\nd\n\u2022pH\nb\u00df\nd\no\n40\no\nCO\n40\nI>\n40\n(M\n03\nl>\nI>\n\u2022>\nO\n<35\nCD\n*>\nl>\n00\ncd\no\ntH\nO\n00 T\u2014)\no\ntH\no\n03\ntH\no\nlO\n00\nvQ\no\no\n40\t03\n05\tl>\n^N. 00\tcd\n\u00a9\no\n05\n\u00ab\n00\no\n00\n05'\n\u00f6 b\u00df\no 3\n*> 03 c\u00f6 \u2022 e\u00e4 tH ho\nr\u00f6 \u25a0^ \u00a9 >\n1-C\no\nd\n\u00a9\nrQ \u00a9 o\npH\nrQ\nI\u00ab:\t-\nc3 CO\nb\u00df\nCO r\u2014t\niO C0 00 vH\nOS'CO'\nCM\ni\n\u00a9\n*>\u00a3P\nCD S3 c\u00f6\nd\n\u00a9\no\nd\n\u00a9 2 5-S.1\n(fl c\u00f6\n\nb\u00df \u00e4\n40 O O\ntH o O\nvH vH ^H\n03\no o o\n05 O O CO l>\nd\nS3\nl\u2014s\n\u2022\ntH\n03\n\u00f6\n03\n03\n03\n03\niO\n\u00ab\"v\no\n40\n03\nCD\noo\n00\n05\nCO\n00\n\u2022%\no\nvH\nI>\n\u2022>k\n00\n40\n05\nXi\no\no\n\u00d6\n<D\n\"c\u00f6\n<U\nO\n<\u00a3>\nc\u00f6 53\nM\no\nc\u00e2\u00c6\n5^\no>\nft,\u00ae PQ\na P PQ W PQ (fla!\u00ab?^\nb\u00df\nA A A\n*\noooooooo\nOOO05CDCDOO\n\n\nA\ncd\n03","page":474},{"file":"p0475.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\nUntersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n475","page":475},{"file":"p0476.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\n476\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\nAm- moniak\tin g\t0,32\t0,58\tO o\t0,37\t0,35\t0,39\t0,38\t00 CO cT\tCO C0 *N o\t0,33\tCO *-S o\nFaecesstickstoff 1\tb\u00df I d \u2022 rH I\t1,86\t1,86\t1,37\t1,37\t1,37\t1,37\tCd *>> CM\tCM \u2022-N CM\t2,2\t2,2\t1,57\nHarn- stick- stoff\tb\u00dfl d \u2022 rH 1\t6,0\t5,2\tCO io \u00bbo\two\t5,23\t00 iH \u2022Nb\trH CO wo\two\t\u25a0rH \u2022\"V WO \u00ab\t5,77\t5,26\ni <D <X>\tb\u00df I\t20\trH\two\tCO\t02\t\t\t00 \u2022\u201c'S\t\t00\ti>\n\u00d6\u00df -rr? o #c5\t\tCO\t00\tl>\tO\tCO^\t\tWO\t\tCM *-\tWO\trH \u2022N^\n2 w a g h2 \u00bb hi\td \u2022 J-H I\tCM\t\u2022v CM\tcd'\tcd'\tcm'\tcm'\tcd\tCM\tCM\tCM\tCM\n\u00ab4-H\n\u25a0\u00df ' rd \u00a9\t\u00ae O\nP.O -g CO ^\nI\nd . b d\nffi s\n<D S\nb\u00df o\nO\n\u00d6\nC+H\n'S\u2014i\nO S3\nd c\u00f6\n<Z2\no\nb\u00df\nd\ncn\n'h I\ns 'S\ncs d g \u00f6\nC2 \u2022 f-H\no w\nb\u00df\nd\nd\nC\u00d6\nQ\nt> GO O O O rH\no o o\nrH rH rH\nca\tG0\t00\tCO\tCO\tCO\t\t\u00bb\ntH\to\to\to\to\tO\to\to\no\to\to\to\to\tO\t\to\nr-i\tvH\t\ttH\trH\trH\tvH\tvH\no\to\tO\tO\tO\tO\tO\n\t[>\t00\t\u00ab>\t\tCO\t00\nwo\tCM\tw0\t\trH\trH\tO\nCM\tCM\trH\trH\tCM\tCM\tCO\no\n02\nwo\nCM\no\nCM\nI>*\nCM\nWO o\n00 H t> CM CM CM\nO\n02 rH rH\nr\\\tr\\\no o o\n+\nCO O WO CM ^\t*#<\nrs\nO O TH | \u25a0 >\u25a0 | \u25a0 m | \u2014\nCM\t\trH\t\two\nWO \u2022N* O\tCO \u00ab\u25a0N o\tWO o\t00 O\tWO \u2022N, vH\nI +\nrd c3 b\u00df\tb\u00df\tCO 00 \u2022\"N\tCO O CS\to 02\nm d <\t\u00f6 I \u2022 H I\tl>\t\tCO\nI> o wo\nh CD \u00bbO CO\nr\\\tr\\\tcs\t\u2022>\nCO CO WO I>\nCO\nCO\n*-\nI> CO\n02 00\n\u2022-X\t*>\nI> co\nWO\two\to\to\to\to\t00\to\to\to\n02\t02\to\to\t\t\t<M\to \u2022N*\trH\tT\u201cl \u2022\u25a0S\nC\\ CO\tCO\t!>\u25a0\t#Nt\tcd\tcd\tcd\tt>\t\t\n00\nC0\noo\n\u00e8r, b\u00df \u00a9\nb\u00df w \u00f6 \u201e \u00f6 co -5* \u00d6 ~ O\n?-j ^ Cg -jT\np-\u00f6\t^\no\nb\u00df\nd 02 cS CO\nb\u00df d d Sh\tb\u00df I _J 1\tJ\u201c5 \u00a9i 3 \u2022\t\u2022 i\u2014i\tr\u00f6 CD \u25ba\"g\to \u2022 i\u2014(\to HH> \u2022 r\u2014l\to H-J \u2022rH\nrd cS\t\u00f6 I \u2022 l\u2014! I\t^ Q\tU S 0) cd\tQ\tQ\tQ\n\u00bb\t\t\u00a9 \u2022i\u2014l\t^ld\t\t\t\n\u00a9 C\u00c6\n--l\no b\u00df\n35 o\nd 70\n^ 1 * \u2022\u2014\u2022\ngl b\u00dfS\n.\u2014i c6 \u00d6 00 rd >CO \u00f6S\nJ\u201c02\n<12 dS\n3 \u00f6\nC3 -I\u2014i\nr\u2019\u00d6 M\nd O\n\u00a9 ^ ^\nb\u00df c/0\nc\u00df\nQ d \u00f6\n70 \u00f6 g\nd\no\n>\n\u00a9\nO b\u00df\n3 o\nS-*\n\u00ae\u00dc\n^\u20142\nd \u00f6\neS -d\nT3 g\nSh P\n^ H\nh\u00df\nW C\u00df\nio 2\n<M d\nd\nb\u00a9 \u00ae\nm d\nd ~'rd\ndo O\nd CD \u00a9\nrd x-0 \u00a3\no 5a 3\nd o 02\nb\u00df\n3\u00ab.\nPS CM\ncS\nSh\n\u00a9\n>\nV. \u201e Q\n1\t- t ^\no\nSh\nd rd\ng a\np cS\ne rd\nPd cs\n_j H Sh\n5 o\nb\u00df\n\u00abB \u00a3\n\u25a0g^-Sp\u00ae\nJd O % w 3 Ld *\u25a0< d d .2 \u00a7 CQ W O r/j\nb\u00df A \u00e4\tg\nO O O d O CO wo C0 CM\n^ \u00c4\t\u00c4\n1\u20145\ncd. ^\u00a3_ io cm cd H\n\ncp_ i>_ oo_ o_ o cd t> o\u00f6\no\nrH\n02\nO\nT\u20141\n\u00c4 \u00c4\nCM CO\n-r-i CM tH tH\n28 g Gelatine (4,08 g N)","page":476},{"file":"p0477.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\nUntersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\t477\ni> i> i> co\n10 10^0^\n05 O ffi (M\nl> 00\t00\t\u00a9\n00 00\nO (M\tiO\nCO [>\t0\nO* r\u2014s\nm\n00 00\t00 O\nO O O tH\n0 \u00f6\no o o o\n\u00a9 \u00a9\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n\u00a9 \u00a9\nCM <M 00\t\u00a9\nCM tH 00 rH\nC0 00\t0\t0\no N\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n\u00a9 \u00a9\nC0 00 iO \u00a9\nCM ^\n0 iO (M 0\n\u00a9 \u00a9\nO \u00bb'\t05\t^0\nCM CM\n00 00\nIO IO io 00\t3\nrN\tcn\ttfv\n\u00a9 \u00a9\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\n<0 -\u00ca3\nIO \u00a9 O \u00a9 iO iO\nOOHtMCO \u00a9\n:c\u00f6 ^ :c\u00f6 \u00f6\n5_i\t!>-\u00bb\t05\nHOHPmJO <i <!\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LUI,\n32","page":477},{"file":"p0478.txt","language":"de","ocr_de":"Fortsetzung.\n478\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch\nJL .S\nf^H\t\nc\u00f6 \u2022 1\u2014\u00ab\tb\u00df\n\u00d6\t\nO\tfl \u2022rH\n02 I ,\n\u00a9 m ta fa\u00df\n\u00dc pj o\n\u00a9\u2022ri+5 d fl 'Jq 02 .n\n?-< O O fl *J3 P 02\n02\ng s\n02\trj\ng3 :fl\n2 02\n3\t\u00f6\nK\u00b0\tE2\n\u2022 r\u2014i\nb\u00df\nfl\n\u00abt-i\n\u2022 l\u201cH\nN\nm\n1\tjD\n02\t\u00fc\ni 02\nfl b\u00df\n^ fl fl (D\n02 <J\nO\n4\tI\n5\t\u25a0\u00a7\nfl \u00d6 02 \u00d6 02 -fl\nb\u00df\nfl\nfl\nf-i rfl\nfl\nO\n02\nffi g .g\nb\u00df\nfl\nb\u00df\nfl\nT5\t\u00a3\t^\nM\t\u00bb\tI <-)\nb\u00df\tO\t\u00d6 *\n\u25a0*. g\u00ab.g\t\u00bb. | g co\n05 g^^CO g g vH\n^\tU\t<J:c3\nO \"\n-C\nC3\n15\n^ cd\two\nr>\trs\tr\u00ab\nO ^ i-C*}\t02\nO\tlO\tlO\tw\n^\t^\tr-\tr~\nO \u00bb*\tO 2\tO 2\tO 2\nb\u00df\nWO\n<*> g\nfl &\n2 ^ \u00d6\nrfl ^\nO O\nrg \u00ab3\n\u00a9 ,\n* !-0 \u25a0\n\u00a3 2 \"> fl 02 \u201842 vH cS\nO\nV-H \u2022 rH\nQ\n02 02\n> o\nHO\nfl\nfl\n02\nfl\n\u2019-fl fl fl fl\no \u00a7* -+-\u00bb m P* fl\nfl Sh\n\u2022fl H\no\n\u25a0+H\n\u2022 !\u2014i\np\ntsa\n\u00a9 'fl fl \u00a9 \u2022 fl \u00ab\nH-S ^\nfl N % fl\no g\n\u00f6\u00df:fl\nHS M\nwo o\nCO \u00f6\n* r\u2014l\n+ s\n$ \u00a9 4h fl\nQ .fl\no\nI I I\n\t\t00\trH\tvH\trH\tvH\tCD\tco\tco\tco\nvH #-s\tvH \u00abS.\t*v\tco #\u201cN\tco\tCO\tC0\tvH \u00ab'S\trH\trH\ttH\nv rH\trH\trH\trH\ttH\ttH\t\trH\trH\tr-T\tr-T\n00\tco\tCD\ti>\u00bb\tC0\tCM\t\t\t\t\tvO\nvH\tO\t02\t\to\tI>\tVH\t02\t(M\t\t02\n00\t00\tcd\"\tcd\"\t\tI>\"\t\u00d40\tCD\t\u00abV l>\txO\trs WO\nI>\t\tCO\tco\two\tCD\tvH\tCD\tCD\t(M\t\nWO WO\tCD \u00bb's IO\t00 IO\tCO\"\t02 CM\trH co\"\tco CO\"\tCO \u00abN co\to CO\trH cd'\tco \u00ab>s C0\n1011\t1009\t1008\t1010 '\t1007\t1007\t1008\t1012\ts o vH\t1012\tvH O vH\nO\to\to\to\tO\tO\to\to\to\to\to\nco\tca\tCD\tCD\tO\tI>\tG0\two\tCD\tCD\tco\nrH\trH\tCM\t02\tCM\tCM\tC0\two\tvH\tCD\tco\n03\t03\tCM\tvH\t(M\t(M\tCM\tvH\tWO\tvH\trH\n\u00a33\tSsl\t\t00\tco\t\t<M\tCD\tI>\t02\t\t\t\t\no\t\u00a3N \u00f6\tb\u00df I\to !\t\u00ab's\tCM Cs\t00 Cs\t\tCD\t\tO\t(M\tCt\tt>\trH\nm r\u00b14\tc3 i\t!\tfl 1\to\tO\tCM\trH\t0\t0\tO\tvH\t\u00a9\tcm\"\tc^T\no \u00abi-H in\t\u2022 r-H rfl\t\u2022 r-H 1\t\u00bb l \u2014\t+\t1\t\u25a0 \u25a0 1 \u25a0\t\u00bb\t1 M\t\u00ab 1 \u2014\t+\t+\t+\t+\t+\ni\to\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u25a0 hLJ <-H\t\u20223\tb\u00df I\t<M\t\t\t00\t\tCO\tvH\tCD\tCD\tco\trH\n3\tb\u00df\tA \u2022 pH 1\tco\tvH\t\t\t00\tO\t\tO\t05\tlO\trH\nc\u00f6 02\tm fl\t\t02\"\t\u00ab's 02\t\u00bbs 00\ti>\trs 00\tcs 02\tCs 02\t\u00bbs 00\t\u00bbX X\t\u00abN CD\tl>\nco co co\nr\u00ab\t\u00abn\tr\n02 C2 02\nO\n-HJ \u2022 rH\nQ\no\nH->\no\nH-J - l\u2014l\nQ\nCD ^\t*-i\nfl\t\u00a9\nfl b\u00df xn Ifl m \u00f6O fl\n\"\u00d6D wo\" ^\nZ\n^ S o\nOr\u00a7\t|\nco fl H-\nT\nc3 b\u00df h-h\n\u00eeh\n\u00f6S\n<o\n\u00d6\nr\u00d6\nO\no\nH-H\n\u2022 i\u2014f\nQ\nm o P P o\nfl\nC\u00d6\nP\n\u2022rH\n\"fl\n1\u20145\nvH\n<m\n\u00f6\nCM\n<M CO <M^ CM\nvH CM CM (M\nA\noa\nco\u2019\nCM\nWO CO I> 00 \u00c7M CM^ \u00c7M^ CM\nH WO C\u00a32 I> CM CM (M CM\n02 O vH (M^ C0^ C0\nGO 02 \u00d6 CM CM C0","page":478},{"file":"p0479.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n479\nZur Beantwortung des oben angef\u00fchrten ersten Problems haben wir zwei Versuchsperioden ausgef\u00fchrt. Die eine umfa\u00dft die Tage vom 28.129. Mai bis 5.16. Juni, und die zweite die Tage vom 27.128. Juli bis 30./31. Juli. In beiden F\u00e4llen verabreichten wir viel Wasser. Beide Perioden sind, wie wir gleich bemerken wollen, nicht gleichwertig. Der erste Versuch reiht sich an eine Periode reichlicher Ern\u00e4hrung an, w\u00e4hrend der zweite Versuch direkt an eine Versuchszeit angeschlossen ist, w\u00e4hrend der die Versuchsperson meist eine negative Stickstoffbilanz aufwies. Die Beachtung dieses Umstandes ist f\u00fcr die Beurteilung der erhaltenen Resultate von gr\u00f6\u00dfter Wichtigkeit.\nBeim ersten Versuche bewirkte die Eingabe von 5 1 Wasser eine ganz betr\u00e4chtliche Stickstoffausschwemmnng. Die vorher reichlich positive Stickstoffbilanz wird stark negativ, wie die folgende Wiedergabe aus obiger Tabelle deutlich zeigt.\nDatum\tStickstoff- bilanz\tHarn- Stickstoff\tKot- Stick- stoff\tHomogen- tisins\u00e4ure\tAmmo- niak\n28-/29. Mai\t1,58\t17,98\t1,4\t11,08\t1,64\n29./30.\t\u00bb\t+ 1,47\t19,09\t1,4\t11,2\t1,44\n30/31.\t\u00bb\t+ 1,58\t17,98\t1,4\t11,23\t1,59\n31. Mai/1. Juni\t+ 1,36\t18,2\t1,4\t10,52\t1,64\n\u00f6lWasser. 1./2. Juni\t\u2014 2,19\t21,75\t1,4\t10,18\t4,86\n2./3. Juni\t+ 1,47\t18,09\t1,4\t10,27\t1,38\n3./4.\t\u00bb\t+ 1,66\t17,9\t1,4\t10,86\t1,4\n4./5.\t\u00bb\t+ 2,46\t17,1\t1,4\t9,92\t1,37\n5-/6.\t\u00bb\t+ 2,56\t17,0\t1,4\t10,64\t1,68\n\u2022 \u2022\nDiese \u00dcbersicht ergibt, da\u00df am Tage der Einf\u00fchrung von 5 1 Wasser die Stickstoffausscheidung im Urin stark ansteigt, w\u00e4hrend zu gleicher Zeit die Homogentisins\u00e4uremenge ganz gleich bleibt. Sehr wichtig ist die Tatsache, da\u00df zu gleicher Zeit die Ammoniakausscheidung ganz bedeutend angestiegen ist. Die einfachste Erkl\u00e4rung des erhaltenen Resultates unter Ber\u00fccksichtigung aller \u00fcbrigen Er-\n32*","page":479},{"file":"p0480.txt","language":"de","ocr_de":"480\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\nfahrungen am Alkaptonuriker ist die, da\u00df durch die Zufuhr des Wassers der Eiwei\u00dfstoffwechsel als solcher nicht beeinflu\u00dft worden ist, sondern da\u00df die vermehrte S tickst offaus Scheidung auf die Anschwemmung von Produkten zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, die in keinen direkten Beziehungen zum Eiwei\u00df mehr stehen, d. h. nicht Eiwei\u00df im strikten Sinne des Wortes sind. Umgekehrt darf eine gefundene Retention von Stickstoff bei einem Stoffwechselversuch durchaus nicht als Eiwei\u00dfmast gedeutet werden. Dieser eine Versuch scheint uns zu gen\u00fcgen, um zu zeigen, wie vorsichtig man in der Verwertung von Resultaten von Stoffwechselversuchen in Hinsicht auf den Eiwei\u00dfum- und -ansatz sein mu\u00df. Ja wir m\u00f6chten die Forderung ableiten, jeden Versuch \u00fcber Stickstoffretention durch einen oder besser mehrere Ausschwemmungsversuche zu kontrollieren, am besten unter gleichzeitiger Ber\u00fccksichtigung der Schwefelausscheidung.\nDer zweite Versuch, der gewisserma\u00dfen einer langen Periode von Eiwei\u00dfhunger folgt, hat kein so scharfes Resultat gegeben, weil die Stickstoffausschwemmung eine nur geringe war. Auch hier ist der Homogentisins\u00e4urewert ganz konstant geblieben. Der Grund, weshalb die Stickstoffausscheidung nicht betr\u00e4chtlicher anstieg, liegt auf der Hand. Bei der lange Zeit dauernden minimalen Eiwei\u00dfzufuhr sind offenbar wenig Schlacken entstanden und liegen geblieben.\nDas zweite gestellte Problem haben wir bereits er\u00f6rtert. Wir wollen einstweilen, wie schon angef\u00fchrt, nicht auf die erhaltenen Resultate eingehen, sondern weitere Versuche unter besseren Bedingungen abwarten.\nWas nun die Versuche mit Gelatine anbetrifft, so zeigen sie in erster Linie deutlich, wie au\u00dferordentlich wichtig es ist, die Versuche m\u00f6glichst lange auszudehnen und vor allem jedes Resultat durch Nachperioden zu kontrollieren. Zun\u00e4chst haben wir die H\u00e4lfte des Nahrungsstickstoffs durch Gelatine-N ersetzt (4,8 g Nahrungsstickstoff und 4,08 g Gelatinestickstoff). Eine gerade positive Stickstoffbilanz war bei 7,0 g Nahrungsstickstoff erhalten worden. Offenbar sind wir an der Grenze, das Eiwei\u00dfminimum ist erreicht. An dem ersten Gelatineversuchstage ist","page":480},{"file":"p0481.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n481\ndie Stickstoffbilanz ganz auffallend stark positiv, sie sinkt dann trotz gleich bleibendem Nahrungsstickstoff bei etwas vermehrtem Gelatinestickstoff best\u00e4ndig ab, und wird schlie\u00dflich stark negativ. Zu gleicher Zeit steigt die Ausscheidung der Homogentisins\u00e4ure ! W\u00fcrde man aus den beiden ersten Versuchstagen den Schlu\u00df gezogen haben, da\u00df die Gelatine etwa die H\u00e4lfte des Nahrungsstickstoffs ersetzen bann, so zeigen die weiteren Versuchstage mit aller Deutlichkeit, da\u00df dieser Schlu\u00df ranz un\u00bbe-rechtfertigt w\u00e4re. Fortw\u00e4hrend steigt der Eiwei\u00dfverlust und besonders deutlich demonstrieren die steigenden Homogentisins\u00e4urewerte den vermehrten Zerfall von Zell- und Gewebseiwei\u00df. Ohne diese Werte h\u00e4tte man auch an eine nachtr\u00e4gliche Ausscheidung von retiniertem Gelatinestickstoff denken k\u00f6nnen. Unter Ber\u00fccksichtigung des ganzen Versuches kommen wir zu dem eindeutigen Schlu\u00df, da\u00df unter den erw\u00e4hnten Versuchsbedingungen die Gelatine jedenfalls nicht das ganze durch sie ersetzte Eiwei\u00df zu vertreten vermochte. Auf den Umstand, da\u00df in den beiden ersten Tagen die Stickstoffbilanz positiv war, kommen wir noch zur\u00fcck.\nNun setzten wir 1,32 g Stickstoff in Form von Aminos\u00e4uren hinzu. Von diesen waren mit Ausnahme des Phenvlalanins alle in der in der Natur vorkommenden Form vorhanden, w\u00e4hrend die genannte Aminos\u00e4ure als Racemk\u00f6rper verabreicht wurde. Die Versuchsperson erhielt nnnmehr: 4,3 g Nahrungsstickstoff', 5,2 g Gelatinestickstoff und 1,32 g Aminos\u00e4urenstickstoff. Nun wird die Stickstoffbilanz wieder positiv. Die Homogentisins\u00e4urezahlen sind jetzt nat\u00fcrlich unter dem Einflu\u00df des zugef\u00fchrten Tyrosins und des Phenylalanins gesteigert. Dieser Versuch allein w\u00fcrde beweisen, da\u00df die genannte Menge Gelatine -f- dem Aminos\u00e4uregemisch ausreicht, um etwa die H\u00e4lfte des Nahrungsstickstoffs zu ersetzen. Da\u00df dieser Schlu\u00df nicht eindeutig ist, beweist die Naehperiode mit Gelatine allein, d. h. ohne Aminos\u00e4urenzusatz. Auch hier ist die Stickstoff'bilanz positiv. Beachtenswert ist allerdings der Umstand, da\u00df sie fortw\u00e4hrend abf\u00e4llt und unzweifelhaft, wenn der Versuch noch l\u00e4nger gedauert h\u00e4tte, negativ geworden w\u00e4re. Auch die Homogentisins\u00e4urezahlen steigen an. Es ist schwierig, f\u00fcr dieses Verhalten eine klare,","page":481},{"file":"p0482.txt","language":"de","ocr_de":"482\nEmil Abderhalden und Bruno Bloch,\neindeutige Erkl\u00e4rung zu geben. Am plausibelsten erscheint uns die folgende. Die ersten Tage mit Gelatine allein, die auf die Versuehsperiode \u00ab Gelatine-f-Aminos\u00e4urezusatz\u00bb folgten, standen, noch unter dem Einflu\u00df der verf\u00fctterten Aminos\u00e4uren. Solche waren h\u00f6chstwahrscheinlich noch im K\u00f6rper deponiert und kamen mit den Bausteinen der Gelatine zur Verwendung. F\u00fcr diese Auffassung spricht der hohe Homogentisins\u00e4urewert am Tage des Beginns des Versuches mit Gelatine allein. Offenbar dr\u00fcckt sich hier eine nachtr\u00e4gliche, allm\u00e4hliche Ausscheidung der zugef\u00fchrten aromatischen Eiwei\u00dfbausteine aus. (Vergl. die unter gleichen Bedingungen erhaltenen Homogentisins\u00e4urewerte der Vor- und Nachperiode mit Gelatine allein.) In \u00e4hnlicher Weise d\u00fcrfte die stark positive Stickstoffbilanz am ersten Tage dieser ganzen Versuchsreihe aufzufassen sein. So w\u00fcrde es sich am einfachsten erkl\u00e4ren, weshalb die Gelatine in den ersten Tagen einen betr\u00e4chtlich gr\u00f6\u00dferen Nutzeffekt entwickelt, als nach einiger Zeit. In dem Ma\u00dfe, in dem der Organismus seine zur \u00abErg\u00e4nzung\u00bb der Gelatine zu \u00abEiwei\u00df\u00bb verf\u00fcgbaren Bausteine hergegeben hat, w\u00fcrden die mit der Gelatine zugef\u00fchrten wertloser und unbrauchbarer. Mehr m\u00f6chten wir vorl\u00e4ufig aus den vorliegenden Versuchen nicht herauslesen. Wir glauben, da\u00df die wenigen Gesichtspunkte, die wir vorl\u00e4ufig entwickelt haben, gen\u00fcgen, um zu zeigen, mit welchem Erfolg Fragen des Eiwei\u00dfstoffwechsels am Alkaptonuriker studiert werden k\u00f6nnen. Dieser Umstand ist von anderen Gesichtspunkten ausgehend in anderer Richtung bereits von F alt a2) hervorgehoben worden. Unsere Resultate machen uns einerseits noch vorsichtiger in der Beurteilung von Stoffwechselversuchen, sie ermuntern uns jedoch auch andererseits zu weiteren Versuchen in \u00e4hnlicher Richtung.\nNachtrag: In der k\u00fcrzlich gemeinschaftlich mit P. Rona (1. c.) ver\u00f6ffentlichten Arbeit \u00fcber den Abbau einiger Dipeptide des Tyrosins und Phenylalanins bei einem Falle von Alkap-tonurie ist erw\u00e4hnt, da\u00df subkutan zugef\u00fchrtes Glycyl-l-Tyrosin die Homogentisins\u00e4ureausscheidung vermehrt. Der zu dieser\n*) W. Falta, Der Eiwei\u00dfstoffwechsel bei der Alkaptonurie. Habilitationsschrift 1904.","page":482},{"file":"p0483.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel.\n483\nSchlu\u00dffolgerung f\u00fchrende Versuch ist in der mitgeteilten Tabelle zwar angef\u00fchrt, jedoch nicht genauer bezeichnet. Er betrifft den 47. Tag. Ferner sei noch angef\u00fchrt, da\u00df wir auch bei diesem Falle von iUkaptonurie die Haare auf Tyrosin untersucht haben. Die gewonnene Menge an Tyrosin stimmt mit\nder bei der Hydrolyse von Haaren normaler Individuen gefundenen \u00fcberein.\nDiese Untersuchung ist zum Teil mit Hilfe der Jagow-Stiftung ausgef\u00fchrt worden.","page":483}],"identifier":"lit18617","issued":"1907","language":"de","pages":"464-483","startpages":"464","title":"Untersuchungen \u00fcber den Eiwei\u00dfstoffwechsel, ausgef\u00fchrt an einem Alkaptonuriker","type":"Journal Article","volume":"53"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:23:55.540367+00:00"}