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{"created":"2022-01-31T13:51:58.689385+00:00","id":"lit18646","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Salkowski, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 54: 398-405","fulltext":[{"file":"p0398.txt","language":"de","ocr_de":"Uber Zuckerbildung und andere Fermentationen in der Hefe\nft. M111 i I h n 1 \u00bb\nVoll\nK. Salkowski.\nt I.. IIH-. In \u201e |(.1|,\u201erat1,riim, ,1,., p.-ulmlo-i., h,\u201e hintitni- ,|,r 1 iuv r-it .t .1:. r : il*\u00ab r )!. I tkJtnii /n^-uaiip ii am 7. .laitu.h ItleH.i\n\\ or nunmehr i\u00bbhva Ix Jahren habe ich gefunden,\nM ^ Aulodigeslion _ oder wic nmn j(.izl jn dor It^el s;i-i. AuIoInm* \u2014 der Ihcrhefe in (dilorolormwasser (verwendet wui\u2022 t\u00ab* haupts\u00e4chlich Prellhele) ein g\u00e4rm.gsf\u00e4higer Zueker entsteht \u00ab,\u201ed zwar, wie von vornherein auzmiehmen war, aus den pr\u00e4ldr-mierten Kohlenhydraten der Hefe. fVici nicht weiter, auller etwa durch Milling mit llleiessig oder durch F\u00e4llung mit Alkohol nach dem Finengen\tFiltrate diu* autolysiortoii II. IV\nerwiesen sieh rogelm\u00e4liig liiiksdreliend.- Da inan hei der Ilv-dioh.se der Kohlenhydrate der llcle durch S\u00e4uren rechtsdrchondc ZiH kerai len erh\u00e4lt aus dem llefegummi d-Munnos<\\?) aus d.,\nIlelecellulose. bcz\\y. (iiykogen d-tilukosi\u00bb h , so wuiresgeuili \\on \\oinheiciu sehr wahrscheinlich, dull auch durch Ferment-Wirkung reclitsdivhender Zucker entsteht, die stets beobachtet. Linksdrehung mithin, sehr aui\u00efallend. Trotzdem sah ich midi veranla\u00dft, dert hei der Autolyse entstehenden Zucker, wenn auch mit einer gewissen Deserve, als linksdrehenden zu bezeichnt da damals von linksdrehenden, hei der Autolvse entstehend, n K\u00f6rpern abgesehen von dem .immer nur in kleinen Men;, i vorhandenem Pepton nichts Sicheres bekannt war. Ich bemerkte damals noch, da\u00df ich auf die Natur des Zuckers nicht\n4\t.\n\u2022 \u2019 !\"\u00ab.\u25a0.\tv * . ; i '\t\u2022 *-.. \u2022*\tv . ; * \u2022 %v> * ^\t\u2022.**/\u2019 \u2022 \u2022* \\ \u2022**\u2022..* \u2022 \u2022\n') Pi.-st* Zeitschrift, ltd. Mil. S.. IHHU\u00bb.\nllrr. d. Priilscli. cliem. lies.. Pd. XXVII, S. 501 (1801). - I\u00bb \u00cf /\u2022 its\u00ab Imfl. ltd. XXXI, S. dl5. II. ssrnland, Zeitschrift des V. ., fiir Piib.Mi/u.kei mdirtrie, ltd. XLII. S. 071.\n'i Per. d Denls. ti cli\u00e9ni (tes., Pd XXVII. S. M'il (I80P.","page":398},{"file":"p0399.txt","language":"de","ocr_de":"\nI b\u00bb r Zuckcrhildimg und andrio Fermentationen m \u00bbh i Ib lv 11 .\u2018WJ\nn\u00e4her eingehen k\u00f6nne. weil es mir an Wh n\u00f6tigen |\nzur Verarbeitung gr\u00f4Hi\u00e8eer Mengen von Autolysenll\u00fcssigktut\nmangele.\nInzwischen Irai sieh f|i<* Sachlage ganz wesentlich ge\u00e4ndert. V\\ ir wissen jetzt. dalldas durch Ferment Wirkungen ad- <l\u00ab\u2018m Fiweill ahgespalterie Leucin (\u00ab-Aminoisobiilvlcssig--\u00e4urc) in der lU'tM linksdrehendes ist. Daniil ist din Linksdrehung dor rim* durch l\u00bbtcicssigf\u00e4lluug oder Alkoholf\u00e4llung gereinigten Aulolyseull\u00fcssigkeit ans I leie ausreichend erkl\u00e4rt. Dal\u00bb \u2022lie Linksdrehung di\u00bb\u00bbs\u00ab*i* reichlieh Leuein enthaltenden Filtrate in del Tal von dem Hehalt an Leucin abh\u00e4iij-t, l\u00e4lit sieh leicht dadurch zeigen. dal\u00bb man sin mil Salzs\u00e4ure ansarmrl i schon ' h Vol. 2\u00f4\u201c/\u00ab.iger Salzs\u00e4ure gen\u00fcgte \u2018lin Drehung wird dann '\"loti rnnlils und zwar sl\u00e4rknr rechts, als .-in vorher links war. Die st\u00e4rkere liech Isdrelmng kann darauf beruhen. dal\u00bb das von ,1 Khrlich1\u00bb entdeckte Isoleucin in w\u00e4sserige,* L\u00f6sung zwar ivclit- dreht, a Ixt nur vcrh\u00e4llnism\u00fcliig schwach iu,(\t\u2018.I.71'*),\nin salzsaurnr L\u00f6sung dagegen .-lark iuj, \u00e4|\nAllerdings liahn leh-\u2019i mich -nlhst einmal dagegen ausgesprochen. dal\u00bb die Linksdrehung solcher L\u00f6sungen vorn Leucin abh\u00e4ngen k\u00f6nne, allein das damals zur l>cgHmdurig dieser An-seid henutzle Lciicmpi\u00e4paral war augenscheinlich in erheb-li' licm (irade racemisjert, denn es zeigte nur eine Vpezilisehe Drehung von etwa \u2014 1 i in weillem l.icht..\nWeiterhin ist inzwischen die Keaktion von Seliwanoff bekannt geworden, welche es erm\u00f6glicht, sich jederzeit davon y.n \u00fcherzeugen, dal\u00ef in der Auloly.-enll\u00fcssigkeit der Hefe keine Fruktose vorhanden isl. Wenn nun die (iegenwarl von d-tilukose \"ich kaum zweifelhaft sein konnte, so war es trotzdem w mischen.\u2014 v.ert, dieselbe direkt nachzuweisen. Hierzu henutzte ich zu-n\u00e4chst das bew\u00e4hrte Verfahren \u00bb1er F\u00e4llung mit Hlciessi<r Ammoniak,\n1 kg amylumfroie (resp. fast amylumfreiei Pn-lihefe wurde mit H| Chlorot\u00f6rmwasser unter Zugabe von etwas \u00fcbersch\u00fcssigem\n* * Vw . t\t/\u2022 \u2019\n\n\u2019) Her. d. Deutsch, client. Ges.. Bd. XXXY11. H. Ison pio;>. *\u00bb Zeitschrift f. Biolog, Bd. XXXII. S. PW * !\u00ab!\u2666;\u00bb>.\n/ i '","page":399},{"file":"p0400.txt","language":"de","ocr_de":"RM)\nK. Salkowski.\ndhloroform DK Stunden hei 40\u00b0 digeriert, dann ohne nachzu-wasehen filtriert. Das fast ganz klare Filtrat wurde im Vakuumapparat auf etwa \u00ab\u2018in Drtttel (\u2018ingedampft. Obwohl di. Temperatur der Fl\u00fcssigkeit dabei nie \u00fcber 35\u00b0 stieg, trat dabei doch starke Br\u00e4unung ein. Die neutral reagierende Fl\u00fcssigkeit wurde mit Bleiossig gef\u00e4llt,11 das Filtrat davon mit Bleiessig : Ammoniak. der Niederschlag abgenutscht und zweimal mi: Wasser gewaschen, dann zu einem d\u00fcnnen Brei unger\u00fchrt me) durch einen (KL-Strom zersetzt.-) Da das Filtrat sich etwas bleihaltig erwies, wurde es mit H.,S behandelt, vom FbS ab-tiltrierl und der \u00fcbersch\u00fcssige HaS wieder durch (\u2018inen (10 -Strom entfernt. Nachwasohen wurde ebenso wie im folgenden unterlassen, um die Konzentration der L\u00f6sungen m\u00f6glichst wenig zu beeintr\u00e4chtigen.\nleb h\u00e4tte nun keineswegs erwartet, dab die so erhaltene l/isung eine einigermaben reine Zuekerl\u00f6sung sein w\u00fcrde, war al\u00bber doch von der Anzahl und (Juantit\u00e4l der in ihr auber Zuck\u00bb i noch enthalt(\u2018nen Verbindungen \u00fcberrascht. Es waren in ihr \u00f9uber g\u00e4rungsf\u00e4higem Zucker noch nachzuweisen: Hefegummi, ein dextrinartiger K\u00f6rper, Fentosen. Furinbasen. Tvrosin, Lvsin. Spuren von Leucin und Fepton, ferner, wenigstens in 2 darauf Untersuchten F\u00e4llen, Bernsteins\u00e4ure, und zwar in nicht ganz unbetr\u00e4chtlicher Ouantil\u00e4t. Ich gehe nicht n\u00e4her auf die Einzelheiten des Nachweises aller dieser Verbindungen ein, da sic, d. h. die Einzelheiten, ohne allgemeines Interesse sind.\nBemerkenswert ist jedenfalls (las Auftreten von Bernstein-s\u00e4ure trotz der S\u00e4ttigung der Autodigestionsll\u00fcssigkeit mit (lldom-form und trotz sicheren Fehlens von Bakterienentwicklung. Da nach E. Buchner und Meisenheimer*) die zellfreie G\u00e4rung keine Bernsteins\u00e4ure liefert, bleibt zur Erkl\u00e4rung ihres Aul-\n') Dieser Niederschlag enth\u00e4lt nur Spuren von Zucker nach d<r Zersetzung mit C.O, oder IIaS.\n*) Die Zersetz\u00fcng auf C()a ist, wie die nachtr\u00e4gliche Beh\u00e4nd lun.. not 11,8 zeigte, in bezng auf die Zuckerhh iverhindung so gut wie vollst\u00e4ndig-.\n* Kutscher hat dassoll>e in groben Mengen hei der Selhstg\u00e4.u* . \u00ab1er Hefe erhalten. Diese Zeitschrift. Bd. XXXII, S. 72 (lUOli.\n4) Bcr d Deutsch, chem. Ges.? Bd. XXXIX, S. 3201 (190fh","page":400},{"file":"p0401.txt","language":"de","ocr_de":"! her Zurkerkildiing und andere Fermentationen in dt*r Hefe. II. iOt\n*\nHelens im vorliegenden Falle eigentlich nur noch die M\u00f6glichkeit der Entstehung aus Fi weilt durch autolylische Vorg\u00e4nge: es liegt nahe, dabei au die Entstehung aus Arginin durch Oxydation, entsprechend den Angaben von Kutscher,11 zu denken. fbrigens ist. wie ich schon Iriiher bemerkt habe, eine geringe Verg\u00e4rung\ndes Zuckers im Beginn des Versuches nicht zu vermeiden, in\n:\nwie weit bei dieser autolylische Vorg\u00e4nge an der Bildung der Hniisteins\u00e4uro beteiligt sind, mutt dahingestellt bleiben.\nDie aus dem Bleiossig-Ammoniakniodorschhig auf dem angegebenen Wege erhaltene, mit Kohle entf\u00e4rbte L\u00f6sung erwies hcIi rechtsdrehend, jedoch hat die Bochtsdrehung bei der komplizierten Zusammensetzung nat\u00fcrlich keinerlei Beweiskraft.\nZur Reinigung wurde die L\u00f6sung zun\u00e4chst mit Otieek-sil\u00d6cKoxyd)acetat gelallt, filtriert, aus dem Filtrat das \u00fcber-><\u20221 nissige Quecksilber durch H,S entfernt, \u00ablas Filtrat durch einen 00,-Strom von 11,8 befreit. Der Erfolg war wenig befriedigend: die L\u00f6sung war noch erheblich stickstoffhaltig und enthielt auch noch die st\u00f6renden Kohlenhydrate, wenn auch vielleicht nicht in der .fr\u00fcheren Menge. Beim Eineiigen schied >i' h wiederholt Tyrosin ab, durch F\u00e4llungen mit Alkohol lieben 'ich die Kohlenhydrate nur zum Teil entfernen. Die\u00bb Ausf\u00e4llung <1< ~ Hefegummis gelang allerdings vollst\u00e4ndig, aus dem aufs true eingedampften Alkoholauszug schied sich aber hei .erneutem Alkoholzusatz eine dextrinartige Substanz aus, welche nicht mehr die f\u00fcr Gummi charakteristische Reaktion mit Fehling-her L\u00f6sung (bliiulich-wei\u00dfe F\u00e4llung) gab. Diese Niederschl\u00e4ge erwiesen sich nun aber in w\u00e4sseriger L\u00f6sung stark reduzierend und die Quantit\u00e4t des Zuckers nahm bei den fortgesetztem F\u00e4llungen fortdauernd ab. hs mul) dahingestellt bleiben, ob dieses Dextrin an sich reduzierend wirkt oder nur infolge der Beimischung von Zucker: ich halte das letztere bei der bekannten Schwierigkeit. Dextrin und Traubenzucker durch Alkoholbehand-iung zu trennen, f\u00fcr wahrscheinlicher. Aus 1 kg liefe erhielt i' It so nur 100 ccm einer einigerma\u00dfen reinen L\u00f6sung von0,7ft/o Im-htsdrehung. Es gelang nicht, aus solchen eingedampflen L\"'Ungen aus mehreren Kilo Hefe ein\u00ab* Krystallisation von\n\u2018) Diese Zeitschrift, Bd. XXXII. % DK (IB01).","page":401},{"file":"p0402.txt","language":"de","ocr_de":"402\nE. Salkowski.\ntraubenz\u00fcclcer zu erhalten, auch nicht eine solche der Chlornatriumverbindung.\nZur Identifizierung des Zuckers als. d-Glukose blieb nun kaum noch et was anderes liliri***, als die Darstellung der von S label *) beschriebenen Diphetiylhydraz\u00bb inverbindung. Im Hinblick auf das unbefriedigende Ergebnis der Bleiessig-Amnioniak-f\u00e4llung wurde hei dem Versuch der Darstellung dieser Verbindum* von dem Blcicssig-Ammoniakvorfahren zun\u00e4chst abgesehen.\nDir* aus 1 kg Hefe stammende filtrierte Autolysenthissij-keit wurde zuerst im Vakuum auf etwa 1 1 eingeengt, dann mit dem mehrfachen Volumen tt\u00f6\" ..igen Alkohols versetzt, dus alkoholische Kilt rat verdunstet und aufs neue mit Alkohol gef\u00e4llt, \u00bblas Filtrat bis last zum d\u00fcnnen Sirup verdunstet, mit einer L\u00f6sung von Mercurisulf\u00e4l in \u00f6liger Schwefels\u00e4ure Erf\u00fcllt und zu dem Gemisch soviel Alkohol hinzugef\u00fcgt, da\u00df kein merklicher Niederschlag mehr entstand. Die dicke gelblich\u00bb1 F\u00e4llung -wurde nach iHStunden abgesaugl und mit f)0\u00b0/oigcm Alkohol naebgewaschen. Das Filtrat wurde auf'dem Wassei kH von der Haupt menge des Alkohols befreit, dann durch Behandlung mit ges\u00e4ttigtem Barvt wasser, Barvumcarbonat und II S vom t^iecksiU\u00e4ir und Schwefels\u00e4ure befreit. Die nach dt m Filtrieren erhaltene wnsserktare, schwach sauer reagierend\u00bb' L\u00f6sung wurde nunmehr zuerst auf etwa 200 ccm konzentriert \u2022de reduzierte Feh 1 iugsche L\u00f6sung beim Erhitzen intensiv unter Ausscheidung von Kupforoxydul und gab deutliche Pentosc-reaklion mit Orein -J- Salzs\u00e4ure.\nZur Darstellung der Verbindung mit Diphenylhydraz\u00ab n wurde nun die L\u00f6sung bis auf etwa 50 ccm konzentriert, dann ca. D i* g Diphenylhydrazin gel\u00f6st in f>0 ectn Alkohol hinzu-gefiigt und die Mischung auf dem W asserbad zum Sirup verdunstet: am zweiln\u00e4chsten Tag war dieser-zu einem violett-' schwarzen Krystallbrei erstarrt. Derselbe wurde mit eiimin Gemisch von \u00c4ther mit wenig Alkohol so lange gewaschen, bis er nur noch schwach gelblich war.\nDer kr\u00fcmelige R\u00fcckstand bestand haupts\u00e4chlich aus dem gesuchten Diphenylhydrazon. Fs wurde aus hei\u00dfem Wasser\n\u2022\t\u2022 *!\t\\ \"j \u2022\t'\t* .\t,\t\\ v *\t.\t. r \u2018\t'\t.** V \u2019\t. .\t. \u2019\t- *\n*\t\u2022 * .\tT~- * - * \"\t.\t( - ' * \u2019 . ' * \u2019 \u2018 \u2022 . \u2022 ... *\t-\t\u25a0 s * .. .\n*i BeiIstein. Handbuch. ,H. Anti.. IM. IV, S. 791.","page":402},{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 \u2022\t9\nl l-MT Zuokerbildung und andere Fermentationen in der Heft-, II 408\n%\nI\nunter Zusatz von Knochenkohle umkrystallisierl, dann. da os iiucti etwas gelblich war. nochmals in heiliem Alkohol gel\u00f6st und durch \u00c4therzusatz abgeschieden und erschien nunmehr kristallinisch und v\u00f6llig weil\u00bb.\nDas so erhaltene llydrazon schmolz bei D>o_ lt>|\" und stimmte in seinen Kigenschaflen und L\u00f6slichkoitsverh\u00e4ltnissen tur Alkohol, \u00c4ther. Chloroform. Dcnzol mit den Angaben von >lahel fiirdasd-(;iukosc-Di|dicnvlbvdra/.on(:il,0||iC||0||| _C|| - XXlC.II.1. iibcivin.\t\u25a0\t'\nf I \u2022 9 M\n<\u2022.17\u00f6S galMMi' 12.7 ccm X l\u00bb**i 21\u00b0 und 7lit mm |{.\n*\"\u00bb\u00bb\u2022 N <i\u00ab*fii\u00bbut.*n :\tn\u00abMvclih*\u2018l f\u00fcr <:iJI.,U.\\I:\n0 \u00ab\tS.O\u00ceC\u00bb\nDamit ist die d-(ilukose naehgewiesen und ich muh meine a\u00fcc. allerdings nur mit Deserve gemachte Angabe, an der i- !i selbst schon lange Zweifel hegte, dal) die llefeautoly.se linksdrohenden Zucker liefere, berichtigen.\nIn einem anderen Talle wurde der Zucker zuerst mit\nI\tTi it\u2018ss:g -\u2022 Ammoniak ausgefnlll. die L\u00f6sung dann mit Mer-' n'ru elat gef\u00e4llt u>w. Das llesullat war jedoch weniger bell r\u00fcgend: es gelang nur schwierig, die Diphenylhydrazonver-t* '\"lunjx krystallisiert zu erliallen, und die Ausbeute war weit \u201e\u2022 ringer. Der Schmelzpunkt lag zwischen l\u00f6s und tiV.l\".\nKs fragt sich nun weiterhin, ob und inwieweit durch die inzwischen gemachten Deobaehtungen meine Angaben \u00fcber die in den einzelnen Versuchen \u00fcbrigens sehr schwankende Ouan-\u2022Ha! des bei der Aulolyse der liefe entstehenden Zuckers he-\u00fcnllulil werden.\nln meinei damaligen Arbeit halte ich die l>cstimmungcn \u2022 mtaeh so ausgef\u00fchrt. dal\u00bb ich eine abgemessene (Quantit\u00e4t des Autolysenliltrates nach Kntfernung des Chloroforms mit Teh-1,11 g scher L\u00f6sung erhitzte: das ausgeschiedene Cu,0 wurde\nII\tH h i berf\u00fchrung in CuO gewogen. Kann diese Art der lh;-'\u2022'iinmung noch als korrekt angesehen werden? Ks kommen ,,al,oi' s\u00ab>weit ich sehe. 8 Tunkte in Detracht.\n1 DrechseP) hat beobachtet, dal! beim Krbilzcn einer 11'uibenzucker enthaltenden alkalischen L\u00f6sung von Xanthin.\n'1 bt*r. d. Deutsch, diem. ties., ltd XXV. S 2454 ilH02i","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"m\nK. Salkowski,\nHypoxanlhrn uihI (iuanin mit Fehlingsclier L\u00f6sung sich nicht Kuploroxydul, sondern <lio Kupforoxydulverbindungon der Xan-tliintPuriiHbasoii ausschoiden. liitiiiimt rsten1t hat das Gleich.* f\u00fcr die Pentose des Pankrcasnucleoproteids festgcstellt. Dasselbe berichten Ncuberg und Brahn-i in direr Arbeit \u00fcber die Inosins\u00e4ure. Mabgebend f\u00fcr die Beschaffenheit des Niederschlages ist nat\u00fcrlich die I \u00bbelation zwischen Zucker und Hy | \u00bb. >-xanthin. d. h. jo nadi der Ouanlit\u00e4t der Glukose oder Pentox* im Verh\u00e4ltnis zu der Purinbase, z. B. Hypoxanthin, wird entweder nur wei\u00dfes Hypoxanthinkupferoxydul oder daneben au.li Kupieroxydul gebildet, und es erkl\u00e4rt sich so die wechselnd.* F\u00e4rbung der Niederschl\u00e4ge. Die Autolyselliissigkeit enthielt mm st(ds Hypoxanthin (daneben noch andere Purinbasen), dem Kupieroxydul mul,\u00bb also bei Ausl\u00fchrung der Zuekerbestimmui mit I* elilingscher L\u00f6sung stets dit* Hypoxaiithinverbindu! _ beigemisehl \u00bbjew(\u2018sen sein : da ich aber den Niederschlag nicht direkt gewogen habe, sondern nach dem Gl\u00fchen und Cberf\u00fchrni in Kupieroxyd, so kann dieser Pmstand nicht von 'Bedeutung gewesen sein.\n- Die Aulnlysefliissigkeit enth\u00e4lt stets Gummi, es um , sich also beim Erhitzen mit Fehlingscher L\u00f6sung die Gummi-kupferverbindung auss. beiden und zu einem f\u00e4lschlichen Plus, von Kupferoxyd f\u00fchren. Dieses ..Verhalten ist mir damals nicht entgangen. Es hei\u00dft I. c. S. 510: Die Reinheit der Reaktion wird ferner \u00f6fters getr\u00fcbt durch die Gegenwart von Hefegummi in den L\u00f6sungen. Ks scheidet sich alsdann nach Zusatz von Fehlingsclier L\u00fcning eine beim Erw\u00e4rmen zunehmende fein*' llockige wei\u00dfliche Tr\u00fcbung aus, welche beim st\u00e4rkeren Erhitz, n gelb wird, indem sieh das Kupferoxydul auf den gummihaltijmn Flocken niederschl\u00e4gt. >\n~ * ;* *\t\u2022 * \u2022 V , ,v \u2022 \u2022 T '; **;,'^.** *\u2019 './* ** \u2022 : \u2019\u2022*\t.' - * * \u2022 \u2019 /\t.\t- ' ' . \u2022 . . - .\nIndessen habe ich diesen Umstand nur f\u00fcr den qualit i-tiven Nachweis erw\u00e4hnt, seinen zweifellos vorhandenen En tlud auf die quantitative Bestimmung dagegen nicht ber\u00fccksichtigt. Ob der dadurch verursachte Fehler erheblich ist odm \u00fcberhaupt irgendwie in Betracht kommt, l\u00e4\u00dft sich vorl\u00e4ufig\n\u2022\tDiese Zeitschrift, lid. XIX. S. 21 (IHUii.\n*\tDioch. Zeitschrift. Ihl. V. S. 117 (lltOTi.","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"I t.er Zuckerbildung und andere Fermentationen in der liefe. ||\t|()f>\nni( hl sagen, ich gedenke darauf in einer folgenden Abhandlung \u2022il\u00bber die Muttersubstanz der d-Glukoso zur\u00fcekzukothmen. 1st mm aber \u00fcberhaupt in der Autol\u00ffsell\u00fcssigkeit stets Gummi vorhanden? In meiner damaligen Arbeit hei\u00dft es mir lifters-, narb vielen inzwischen gemachten Deobachtungen m\u00f6chte ich indessen annehmen, da\u00df in \u00e8\u00e9t Tilt stets Gummi in der L\u00f6sung voihanden ist, seine Quantit\u00e4t mag wechseln.\n.\u00ce. Ohne Zweifel \\on Linflu\u00df ist die Fenlose, die damals i.idit vermutet werden konnte. Da indessen ihre Menge gering i'!. so wird sie auch'die Ziiekerbestimmnng wenig beeinflu\u00dft haben.\nAlles in allem ist es wohl nicht zweifelhaft. \u00abla\u00df die Zu\u00ab kerhestimmungen etwas zu hoch ausgefallen sind, ich glaube iii lcssen annehmen zu k\u00f6nnen, da\u00df der Fehler nieht erheblieh :_\u00ab wesen ist. Daf\u00fcr spricht ein Versuch, in dem \u00ab1er Zucker iiidit nur nach Rehling. sondern gleichzeitig auch dureL Verg\u00e4rung bestimmt wurde <1. o. s. oll). Die erhaltenen Werte Ik gen sehr nahe aneinander.\nKinen v\u00f6llig einwandfreien Weg zur tjuantilaliven Destim-iii'ing der d-Glukose in der kompliziert zusammengesetzten F.l\u00fcssig-kc I zu linden, ist mir bisher nicht gelungen. Die Ueduktions-mHhoden entsprechen den Anforderungen nicht wegen der ( legen-uait .der Fentosen, aber auch das (i\u00fcrungsverfahreii ist vielleicht imb! ganz einwandfrei, da kleine Mengen von IVnfose mit gamngsfahigem Zucker mit zu verg\u00e4ren scheinen, ein Ver-faluvn aber, die Fentosen vor Anstellung des Versuches ab-z'H'heiden oder die Glukose quantitativ von Fentosen zu trennen, ^ hwerlich finden lassen wird.\n\u2022\ti *. /. ;s-\n\u25a0 ; . \u00bb\n\n, - /\u2022 \u2022\u2022 v","page":405}],"identifier":"lit18646","issued":"1907-1908","language":"de","pages":"398-405","startpages":"398","title":"\u00dcber Zuckerbildung und andere Fermentationen in der Hefe. II. Mitteilung","type":"Journal Article","volume":"54"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:51:58.689391+00:00"}