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{"created":"2022-01-31T13:47:36.874952+00:00","id":"lit18650","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Scaffidi, V.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 54: 448-460","fulltext":[{"file":"p0448.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Verteilung des Eisens in der Leber.\nVon\nV. Scaffldi in Neapel.\n. * ;* : ' - < . ' .*\u25a0 ' . \\ .* \u2019 **\u2022'..* *\t. . \u2022*\u201e/**-* : \u2022 . . *; ' -i . ; . '\n*' **/\u2022 ^ ' f -,}.* . \u2018\t* ' * . *\u2019\u2022\ti \u2018 * t.\t-, , \u2022 \u00ab \u2022, .\nMit einer Tafel.\n(Au- .1er t\u2018tienri*i\u2018h\u00e8li Abteilung \u00ables |\u00bbathologisihe\u00bbi Instituts \u00ab1er Universit\u00e4t zu Berlin.\nfter Itedaktion zujregantren am 18. Januar 1908.)\nDie .Quantit\u00e4t des Eisens in der Leber verschiedener Tiergattungen ist der Gegenstand zahlreicher Untersuchungen gewesen (Zaleski,1) Bunge,2) D\u00fcstre et Floresco,3i Guil-lemopt et Lupique,4) Bielfeld,*) Kr\u00fcger und Meyer/)) und ebenso die Schwankungen derselben unter verschiedenen experimentellen Bedingungen. So hat Gott lieb7) gefunden, dal) das Eisen in der Leber zunimint, wenn den Versuchstieren Eisensalze injiziert worden, und zu prinzipiell gleichen Resultaten sind Vay/) Woltering, Novi\u00bb) und Salkowski ^ gekommen. Salkowski benutzte den Gehalt an Fe der Leber, um\nauf die Quantit\u00e4t des Metalls zu schlie\u00dfen, das von der Magen-\n\u25a0 \u00bb\ndunnschleimhaut bei Kaninchen, denen verschiedene organische Eisenverbindungen dargereicht worden w^ren, resorbiert wurde.\n') Zaleski, Diese Zeitschrift, Ed. X.\n*j Bunge, Diese Zeitschrift, Bd. XVH.\n\u2018) Das!re et Floresco, Arch, de Physiologie. T X 4) (iuillemont et Lapique. C. r. soc. Biologie, T. XLVIll. b) Bielfeld, Hofmeisters Beitr\u00e4ge, Bd. II. \u00df) Kr\u00fcger und Meyer, Zeitschrift f. Biologie. Bd. XXVII.\n~) (iottlieb. Diese Zeitschrift, Bd. XV. s) Vay, Diese Zeitschrift. Bd. XX.\nNovi, Kicerche di biologia pubblicati per il 2\u00f4l> anniversa!!\"\ncattedratico di Albertoni-\u00dfologna 11)01.\n,u) Salkowski, Diese Zeitschrift Bd. XXXII.","page":448},{"file":"p0449.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die Verteilung des Eisens in der Leber\n449\nKr konnte feststellen, da\u00df das Eisen in der Leber dieser Tiere nach Darreichung von paranucleinsaurera Eisen bedeutend zunimmt, w\u00e4hrend die Zunahme nach Verabreichung von Eisen-almidalbuminat und Ferratin eine geringere ist.\nAus den angef\u00fchrten Studien geht hervor, da\u00df:\n1.\tEisen in der Leber konstant enthalten ist, auch bei Wirbellosen (Dastre et Floresco).\n2.\tDa\u00df die (Quantit\u00e4t des Eisens im Organe nicht nur bei verschiedenen Tiergattungen, sondern auch bei den gleichen Spezies unter verschiedenen Lebensbedingungen erheblichen Schwankungen unterworfen ist.\n\u2022L Da\u00df Eisen sicli in der Leber ansammelt, wenn es dem tierischen Organismus einverleibt wird.\nMeine Untersuchungen sind darauf gerichtet, die wechselnde Verteilung des Eisens in der Leber, bei Zunahme desselben im Organe nach Verabreichung bestimmter Mengen eines organischen Eisenpr\u00e4parates (paranucleinsaures Eisen) zu studieren.\n.\u2022 \u2022 \u2022\u2022 *\nEs wurde zuerst zur Kontrolle die Verteilung des Fe in der Leber normaler Kaninchen ermittelt, das hei\u00dft die Menge von Kisen bestimmt, die im Nucleoproteid, im festen Leberr\u00fcckstand und in den Filtraten, die bei Zubereitung des Nueleoproteids \u00fcbrig bleiben, enthalten ist.\nDie n\u00e4mlichen Bestimmungen wurden dann bei den mit paranucleinsaurem Eisen behandelten Kaninchen gemacht.\nDiese Versuchstiere wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Ben Tieren der ersten Gruppe wurde das Eisenpr\u00e4parat in alkalischer L\u00f6sung direkt in den Magen mittels der Sonde ein-gef\u00fchrt. Die L\u00f6sung wurde folgenderma\u00dfen hergestellt : 2,5 g paranucleinsaures Eisen (Handelspr\u00e4parat \u2014 Triferrin) wurden m einer Schale mit einer 0,3\u00b0/oigen Na2G03-L\u00f6sung \u00fcbergossen und unter fortdauerndem Umr\u00fchren erhitzt. Das Pr\u00e4parat l\u00f6ste sich nahezu vollst\u00e4ndig.\nVon dieser L\u00f6sung, die 1 \u00b0/o Triferrin enth\u00e4lt, wurden den Kaninchen der ersten Gruppe t\u00e4glich w\u00e4hrend 10 Tagen je\n-5 ccm in den Magen eingegosson.\nDen Versuchskaninchen der zweiten Gruppe w\u00fcrde w\u00e4h-","page":449},{"file":"p0450.txt","language":"de","ocr_de":"rendder gleichen Anzahl Tage jedem l\u00e4\u00dflich eine eutsprecheiiii, Menge cg i von Triferrin mit dem Futter dargereiohl.\nAm 11. Tage wurden die Tiere gewogen, get\u00f6tet, euu hlutet : die Loher sorgf\u00e4ltig hei ausgenommen und das Hint au-Itie\u00fcert gelassen. Dann wurde das Organ gewogen, zerhackt un i mit dem \u00ce- bis \u00f4fachen Oiianlum destillierten Wassers gekoclil Nach Fillricrimg, Xachwaschen und Abk\u00fchlung derGesamtmnu. des erhaltenen Auszuges wurde aus demselben mittels Fssigs\u00e4uiv nach der Methode von llammarsten. v) die in diesem Laboratorium schon von Wohlgemuth2\u00bb angewandt worden ist. das Nueleoprotoid ausgef\u00e4llt. Dieses wurde am folgenden Tag\u00bb auf einem auf konstantes Gewicht gebrachten, asehefreion Filter gesammelt, mit destilliertem Wasser, Alkohol von 90\u00b0, dann lange Xeit hindurch mit Alkohol absolut, mal endlich mit Alb\u00bb i gewaschen und auf konstantes (lewicht gebracht. Die zum W\u00e4schen verwendeten Fl\u00fcssigkeiten wurden dem Filtrat I\u00bb. i-gemchgt. das Ganze auf ein kleines Volumen eingedampft iimi der so erhaltene liest, ganz oder teilweise, zur Destimmuim des in der gesamten Fl\u00fcssigkeit enthaltenen Lisons benutz!.\nDie -Leber wurde nach dem Kochen in einem St\u00fcck Leiii-wand gut ausgeprebt. \"der feste R\u00fcckstand gesammelt; (in Teil desselben wurde W\u00e4hrend 1\u20142 Tagen in absolutem A -kohol gelassiui, dann nach der von Salkowski3 angegebenen Methode, um jeglichen Verlust bei der Ein\u00e4scherung zu verh\u00fcten. auf aschefreiem Filter gesammelt, mit \u00c4ther 'behandelt.' vollkommen getrocknet, in der Platinschalo einge\u00e4schert nu l mit Salpetermischung geschmolzen.\nDas Eisen wurde sowohl im Nucleoproteid, als irn Filtrai, als auch im festen R\u00fcckst\u00e4nde in der Form von Ferriphosplmi bestimmt : in dem nicht weiter gereinigten Nucleoproteid am h der Gehalt an Phosphor ermittelt, in der Form von Magnesium-pyrophosphal.\nLs folgen hier in K\u00fcrze* die von mir vorgenommenrii \u2022suchung(*n.\n*) H ani marsten. Diese Zeitschrift. Hd. XIX. n Wohlgemuth. Diese Zeitschrift, Bd. XXXVII u. XLIV 1 S\u00e4lkowsk i. I. \u00bb.","page":450},{"file":"p0451.txt","language":"de","ocr_de":"I.\tSerie. Normale Kaninchen\nKaninchen 1. K\u00f6rpergewicht des Kaninchensunbekannt. I\u00bbM* Leber w\u00ab.g 7f) g, die o.|t*>52 g Xuoleopmtrid lieferten, in welchem 0.7;\") mp Kn enthalten waren. Das Nudeoproteid wurde in diesem Kalle nicht auf asehefreiem Killer gesammelt und Idieb eine kleine Menge desselben am Kilter kleben und sinnverloren. Die Eisenhestimmung ergab im Filtrat o.s mg Ke. Der feste Leberr\u00fcckstand wog 28 g und halte einen Eisengehalt\nvon t ms.\nKaninehen *2. K\u00f6rpergewicht t st HI er : liewielil der Leber 72 g: Gewicht des Xucleoproteids 0.0008 g mil 1.5*1 ms Ke. Eisengehalt im Kiltrat 0.5!I ms. (iewiebt des festen Lebcr-liiekstundcs .*12 g; Kisenseliall desselben 5.5 m<\u00bb.\nKaninehen .\u20181. K\u00f6rpergewicht 2885 \u00abr; Gewicht der Leber b\u00bb2s. (iewiebt des Xucleoproteids 0,0t 10 g. mit Kisenseliall Mims. Eisenhestimmung im Killrat 1.5 ms Ke. Gewicht des R\u00fcckstandes IS s* Eisengehalt desselben 7,2 ms.\nKaninchen I. K\u00f6rpergewicht 1775 s. (iewiebt\u2019der Leber s5 (iewiebt des Xucleoproteids 0,4*101 s mit 1.5 mg Kisen-s<dia11. Im Killrat l.iK ms Ke. Der R\u00fcckstand wos 20 s und enthielt i,2 ins Ke.\nKaninchen 5. K\u00f6rpersewieht 1210 g. Die Leber wns I \u00bb S\u2022 sie lieferte 0,100s s Nucleoproteid mit 0,55 mg Kisen. Kisenbestimmuns im Filtrat 0,75 ms. Der R\u00fcckstand wo* 2S * mit einem Kisenseliall von 2.0 ms.\nII.\tSerie. Versuchskaninchen.\n1. Gruppe. Kaninchen, denen t\u00e4glich w\u00e4hrend 10 Tugen je 2.) c\u00ab in einer alkalischen lft/oigen L\u00f6sung von paranucleinsaurem Li'en in den Magen mit der Sonde eingespritzt worden sind.\nKaninchen 0. Wog am Anfang des Experiments 1050 g. K\u00f6rpergewicht am Ende des Experiments 1580 g. Gewicht der lM\u00bbcr 08 g. Gewicht des von derselben gelieferten Xiioleo-proleids 0.4800 g mit 1,0 mg Eisengehalt.- Kisenbeslimmung \u2022ui I* ill rat 0.8 mg. Gewicht des Leberriiekstandes 82 g: Eisen-liait desselben (1,1 mg.\nKaninchen 7. K\u00f6rpergewicht am Anfang dos Kxperi-","page":451},{"file":"p0452.txt","language":"de","ocr_de":"452\nY Scaffidi,\n<r\n'f\nments 1470 g. K\u00f6rpergewicht am Ende des Experiments 1350 \". Gewicht der Leber 50 g, Gewicht des Nucleoproteids 0,2623 g, mit Eisengehalt 2,8 mg. Eisenbestimmung im Filtrat 2,3 m Gericht des R\u00fcckstandes 18 g ; Eisengehalt desselben 7,1 in\nKaninchen 8. Anfangsgewicht 1600g, Endgewicht 163o-, Gewicht der Leber 65 g, Gewicht des Nucleoproteids 0,3421 g. mit 2,3 mg Eisengehalt. Eisenbestimmung im Filtrat 2,1 mg Gewicht des R\u00fcckstandes 22 g : Eisengehalt desselben 5,7 mg,-\nKaninchen 9. K\u00f6rpergewicht am Anfang des Experiments 1170 g. Endgewicht 1600 g. Lebergewicht 60 g. Gewi\u00ab hi \u00ables Nucleoproteids 0,2157 g mit 2 mg Fe. Eisenbestimmmijr im Filtrat 1,6 mg. Der R\u00fcckstand wog 28 g mit 5,3 mg Eisengehalt.\nKaninchen 10. Kleines schw\u00e4chliches Kaninchen, an\u00bb \u00c7 Tage der Eiseneingiellungen zeigte sich das Tier sehr matt und wird get\u00f6tet. Es hat also wenig mehr als die H\u00e4lfte der Gesamtmenge der L\u00f6sung von paranucleinsaurem Eisen, die den anderen Versuchskaninchen eingegossen worden, bekommen.\nAnfangsgewicht 1250 g, Endgewicht 1195 g. Gewicht der Leber 38 g, Gewicht des Nucleoproteids 0,4697 g mit 2.4 mg Eisen. Eisenbestimmung im Filtrat 0,9 mg. Gewicht des Riiek-standes 25 g: Eisengehalt desselben 6,6 mg.\nII. Gruppe. Kaninchen, denen w\u00e4hrend 10Tagen t\u00e4glich mit dem Futter je 25 cg par\u00e4nucleinsaures Eisen dargereicl.it worden sind.\nKaninchen 11. Anfangsgewicht 3275 g, Endgewicht 3250 g. Die Leber wog 116 g und lieferte 0,4572 g Nuclc*.-proteid mit 1,6 mg Eisen. Im Filtrat 1,5 mg Fe, Gewicht de\u00ab R\u00fcckstandes 77 g, mit einem Eisengehalt von 17,9 mg.\nKaninchen 12. Anfangsgewicht 2965 g, Endgewicht 2730 g. Gewicht der Leber 112 g, Gewicht des Nucleoproleid* 0,0022 g, die 3.15 mg Fe enthielten. Eisenbestimmung im Filtrat\nI.\t1 mg. Gewicht des R\u00fcckstandes 56 g, Eisengehalt desselben\nII.\t8 mg.\nKaninchen 13. Anfangsgewicht 1730 g, Endgewicht 1630 g. Gewicht der Leber 58 g, Gewicht des Nucleoprotcid\u00ab 0,0155 g mit einem Gehalt von 2,25 nvg Eisen. Eisenbestmi-","page":452},{"file":"p0453.txt","language":"de","ocr_de":"Cher die Verteilung des Eisens in der Leber.\nm\nlining im Filtrat 1,1 mg. Gewicht des R\u00fcckstandes 12 g, Eisengehalt desselben 1,8 mg.\tv \u2022\nKaninchen 11. Anfangsgewicht 1:550 g, Endgewicht\n*\t15 g, Gewicht, des Nucleoproteids\n0.2012 g mit 1,55 mg Eisen. Eisenbestimmung im Filtrat 1,8 mg. Gewicht des R\u00fcckstandes 25 g, Eisengehalt desselben \u00bb mg;\nln folgender Tabelle sind die Ergebnisse meiner Fnterne Lungen \u00fcber den Eisengehalt des Nucleoproteids, des Filtrats und des festen Leberr\u00fcckstandes zusammengestellt, und zwar sowohl die bei den normalen Kontrollkaninchen (Serie jf\nTabelle I\n100 g | kg\nlln . . Leber Tier 1,11 ; Leber\tent-\nwicht Leber proteid\nSerie 1\nNormale Kaninchen)\n+ . . * * \u2022 I \u2022\u2022 ' * \u2022 \u25a0 *. ***\u2022 * \u2022 ** \u00bb\nMittel. .\n\u2022Vne II V. rsuchs- I\nKaninchen\u00bb\n-v\t\u2022 ' \u2019 \u25a0\t\u00ab\nJ> (truppe\nMittel. .\nK\u00f6r- Ge-\tEisen\t; Eisen\nEisen t\nper-\twicht\tim\nge- der : Nueleo-\tHuck\" *\u2018nt\"\t0n,\u201d\nKillval . v ! h\u00e4lt lial,en Kis?n stand\tvi...i m der\nLeber\nin mg in mg in mg\nLoo 5,50\t7,40\t\u2014\n5.3\t7,42\t10.2\t4,1\n7.2\t; OH'.\t!Ui\t4,1\n1.2\t7,IH\t8,1\t1,0\n2,\u00fc\t1,20\t0,0\t3,1\n7 11!\tUlkt\t*i ik\n1800\n\n1580\n8 1630\n&\t;\t1600\t60\t2,0\n10\t1\t1195\t88\t2,1\nt\t'\nV \u25a0 - l\n1471\nm tv\n2,3\t7,1\t12,5\t25,0\n2.1\t5,7\t10,1\t15.5\n1.0\t5.3\t8,9\tJl.H\n0,9\t6.6\t245.0\n; \u2019 ' .*..\u2022\u2022 !.. . . .\u00bb . \u2022. . \u2019 \u2018 '\n56,3\t2.68\t1,51\t6,23 10,0 f 1K.K\n16 i r>U\ntl 0\nI!\nnippe\nii*Tt\n11\ti\t3250\t116\n12\t|\t2730\tj\t112\n|$\t1630\ti\t58\t2,25\n; 14\t1120\t;\t15\t1,55\n\u25a0 t V\n1/ | 'to\n2257\t80\t2,95\n1.5\t17,9\t24,0\t20,7\t7,4\nU\t11,8\t16,35\t14,6\t!\t5.9\nu\t; 4,8 * r\t* '\t1-\t8,15 ,,\t14,05\t5,0\n%\t*1\t12,35\t27,4\t8,6\n1,6\t10,\u00bb\t15.21 ! f\tF*.\t;V*\t/S\u2019*' 19 18 . * \u00ab1\t67\n\\% \u2022 \u2019 . \u2022/","page":453},{"file":"p0454.txt","language":"de","ocr_de":"KJ I\nV. Sc aff id \u00bb,\nals auch die hei den Versuchstieren (Serie II) erhaltenen Wert,' Scri<\u2018 II umfallt zwei Gruppen: Hoi der I. Gruppe haben die V< r-sih-hsticrc je 25 cern einer 1 \u00bb/\u00abwen alkalischen L\u00f6sung von paia-mieloinsaurem Kisen t\u00e4tlich w\u00e4hrend 10 Tauen direkt in d. \\ Man'll eingegossen erhalten: hei der II. Gruppe wurde ein. entsprechende T\u00e4gesdosis i25 eg) paranucleinsaures Eisen iTri-Ici i iii i jedem Tiere w\u00e4hlend der Reichen Anzahl Tage mit dem Futter verah folgt,\nVergleicht man die Durchschnittswerte, die den Gel mit der Leber an Kisen in dieser Tabelle darstellen, so ergibt si. h daII bei den normalen Konirollkaninchen i Serie I ) 7.10 ni\" I . als Mittel des Eisengehalts der Leber dem von 10 mg Fe umi L>,21 mg Im\u2018 bei tleii \\ ersuchstieren (Serie II. Gruppe 1 und | gegen\u00fcber steht;\nDie Menge des Kisens zeigt sich bei den mit paranuemin-saurem Kisen behandelten Versuchstieren sowohl im Nuele..-pioteid als im Kiltrat, als auch im festen R\u00fcckstand vermein!\nSo ergibt der Mittelgehalt an Fe im Xueleoproteid der Konti..liti\u00e8re 1.18 mg Fe gegen\u00fcber 2.08 mg und 2.05 mg Ke D-i den Gruppen der Versuchstiere; im festen Leberr\u00fcckstand dn nnrmalon Konlrolltiere entspricht das Mittel des Kisengchalh* t.O mg Fe gegen\u00fcber den 6v23 mg bezw. 10,0 mg Fe d.-R\u00fcckstandes bei den Versuchstieren : und endlich linde! s<li im Filtrat ein \u25a0 mittlerer Eisengehalt von 1,08 mg Fe bei du normalen Tieren, dem derjenige von 1,51mg bezw. 1.0 mg I -im Filtrat bei den Versuchstieren entspricht.\nDies\u00ab* Tatsachen sind \u00fcbersichtlicher in der Tabelle II wiedergegeben, in der die Werte des Kisengebalts auf D\u00bb>\u00e0 Leber berechnet sind.\nAus diesen Zahlen ist ersichtlich, dab die Menge d. -Kisens im Durchschnitt in der Leber der mit paranucleinsaun in Kisen behandelten Versuchstiere ungef\u00e4hr das Doppelte betr\u00fcgt als bei den normahm Kontrolltieren: so haben wir bei dm: ersteren pro D Ml g Leber einen Durchschnittsgehalt von 1S.S m_ bezw. 10,18 mg Fe und mit gemeinschaftlicher Durchschnittzahl 18,00 mg Fe. gegen\u00fcber 0,01 mg Fe pro 100 g LcE r bei den normalen Kontrolltieren.","page":454},{"file":"p0455.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 \u2022\nI Imm- \u00ablit* Vvrloilunt! di s Eisens m .l. r L,|\u201e.r\n\nl ,uU\u2018i(l i*\u00ablaliv bedeutender als im Filtrat und im R\u00fcckstand li\u00abtt man im Filtrat bei den mit paranucleinsuurcm Kisei\nI\u201c handelten Versuchstieren einen Mittelwert an Kisen vm - \" l * 111 \u00a3 bezw. 2.0t) mg Fe gegen\u00fcber dem von l,8f> mg F 1IM *' iltrat bei den normalen Tieren, im R\u00fcckstand* bei dei \\ \u00ab rsuchstieren 11,75 mg bezw. 18,55 mg Fe gegen f>.2f> m * \u2022 bei den normalen, w\u00e4hrend im Nucleoproteid der Kisen\n^iialt pro RM) g Leber im Mittel, bei den Versuchst ieren au t;1:! rn\u00a3 ;t,\u00f67 mg Fe und, mit gemeinschaftlichem Durch","page":455},{"file":"p0456.txt","language":"de","ocr_de":"15l\u00bb\nV Scaffidi.\ns\u00abhnittswerle, auf 3.95 mg Fe von den 1,44 mg Fe in Nuclc \u00bb-proteid der normalen Kaninchen ansteigt. Es erreicht also der Rurchschnittsgehalt an Eisen im Nucleoproteid bei den Versuchstieren beinahe das Dreifache.\nAus dem folgenden Diagramm kann man die Werte liir HH) g Leber sowohl des Gesamtgehaltes der Leber an Eisen als den des R\u00fcckstandes, des Nucleoproteids und den des Filtrats ablesen, und auch die Menge Eisen die in der Leber, pr\u00ab, Kilo K\u00f6rpergewicht, .enthalten ist.\nEs zeigt sich aus dem Diagramm, dal! einerseits die Durchschu\u00df tswerte. von denen oben die Rede gewesen, bei den normalen Kaninchen gegen\u00fcber denen der mit Eisen behandeltm Versuchstiere sich konstant niedriger erweisen : anderseits di\u00bb* einzelnen Linien, die in jeder Leber die verschiedenen Eisengehalte darstellen, starken Schwankungen, speziell bei den beiden Gruppen der mit Eisen behandelten Versuchstiere unterworfen sind.\nSo zeigen z. R. die Linien, die den Gesamtgehalt der Leber an Eisen bei den 5 normalen Kaninchen darstellen. eine ann\u00e4hernd gleiche H\u00f6he, w\u00e4hrend die entsprechenden, bei den beiden Gruppen der Versuchstiere, sehr verschiedene H\u00f6hen erreichen, und in diesen Schwankungen ziemlich gleichm\u00e4llig von den Linien, die den Eisengehalt des R\u00fcckstandes darstellen. begleitet werden. \u00c4hnliches zeigt sich bei den Linien, die den Eisengehalt der Leber pro Kilo Tier darstellen: bei den S normalen Kontrollkanincben sind sie alle ungef\u00e4hr von der gleichen H\u00f6he: bei den Versuchstieren hingegen sind die H\u00f6hen der Abszissen von einem Tiere zum andern sehr verschieden, mi l die Schwankungen sind nicht mit dem Gesamtgehalt der Leber an Eisen im Einkl\u00e4nge.\nAus dem Vergleiche der Linien, die den Gehalt an Eisen \u00ables Nucleoproteids darstellen, mit denen, die den Gesamtgolm i an Eisen der Leber zeigen, ist ersichtlich, da\u00df nicht imni\u00bb i den h\u00f6chsten Werten f\u00fcr den Gesamtgehalt an Eisen der Lcher auch die h\u00f6chsten Werte f\u00fcr den Eisengehalt des aus derselben dargestellten Nucleoproteids entsprechen, und dies sowohl bei den normalen Kontrollkanincben, z. R. 3 und 5, als auch hei","page":456},{"file":"p0457.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ce bei die Verteilung des Eisens in der Leber\n157\n,1m Versuchstieren. Hei letzteren zeigen z. H. Kaninchen 11\nund t* eine sehr betr\u00e4chtliche Zunahme des Eisengehaltes der\nganzen Leber, w\u00e4hrend in dem entsprechenden Nucleoproteid relativ geringe Mengen Fe enthalten sind.\nhbcnso starke und unglcichm\u00e4lligc Schwankungen der Quantit\u00e4t des Eisens im Nucleoproteid sind in folgender Tabelle Hchtbar. in welcher die Mengen von Nucleoproteid, die jede Leber geliefert, und dessen prozentischer Fe- und IMiehalt zu-satnmengestellt sind.\nTabelle 111.\ni\n=====\nf \u2022\tr\tNum- mer des Kanin- chens\t(ie- wicht der Leber in g\tMengedes 100 g Nuclei\u00bb-\tLeber proteids enthalten indergan- Nucleo-zen Leber prnteid in g\tin g\tEisen- gehalt des Xucleo- prnteids in \" \u25a0\u00bb\ti\u2019rozenl- gehalt des lliospliors im Xucleo-proteid\ni \u2022 i\t1\t7;'\u00bb\t_\t0,1t\t2.78\nStTie 1\t2\t72\t0.6SH>8\t0.9650\t0,22\t2,51\nNormale\t3\t102\t0,6110\t0.5990\t0.18\t2.68\nKauinehen)\t1\t85\t0,1391\t0,5170 i\t0,3 t\t2.83\n\t\u00bb ;>\t13\t0,1698\t0.3919\t0.32\t,\t2.65\nMittel . .\t\u00ab\t75.5\t0,1792\t0,6189\t0.26 '\t2,69\nSene II\to\t68\t0.1869\t0.7161\t0,39\t\u2022 2.62\nVersuchs-\t/\t50\t0.2623\t0.5216\t1.10\t2,75\nkauinehen\u00bb\ts\t05\t0.3121\t0.5263 \u2022\t0.67\t2.58\n\u2022 ',*\u25a0\t9\t60\t0.2157\t0.3595\t0,92\t2.67\n1 Oruppe\t.10\t38\t0,16517\t1.23.31\t0,51\t2.78\nMittel . . 1\t\t(\t5f>,3\t0.3555\t0,6719 1 \t i .\t0.72\t2,66 t\nr ' 1\t11\tUli\t0.1572\t0.3\u00bb H\t1.02\t2.61\n\\\t12\t112\t0.6022\t0.6376\t0.50\t_ r\nII Lruppe j \u25a0\t\u2022\t13\t58\t1 0,6155\t1.1129\t0.31\t2.58\n\t11\t15\t0,2612\t0,5871 T\t0.58\t2,69\nMittel . .\t\t80\t0,1923\t0.6577\t0.61\t2.65","page":457},{"file":"p0458.txt","language":"de","ocr_de":"m\nV. S ca ff i *1 i.\nEs ist aus dieser Tabelle ersichtlich, dal) der Durcii-\nsehnillsgehalt des Nucleoproteids an Kisen bei den normalen\nKonfrontieren 0.28 mg Ke betr\u00e4gt gegen 0.72 mg bezw. 0,01 mg\nKe bei den Versuchstieren, die p\u00e4ranucleinsaures Kisen auf-\ngenominen. Bei den letzteren, d. h. bei den beiden Gruppen\nvon mil paratmcleinsaurem Kisen behandelten Tieren schwankt *\nder Eisengehalt des Nucleoproteids bedeutend und zwar v< \u00abn einem .Minimum von O.\u00dffVo zu einem Maximum von 1,10\" . Wenn mim aber diese Werte mit denen des Gesamteiseng\u00bb -Imites vergleicht, so zeigt sich, dal) die Nueleoproteide mit niedrigerem Brozent gelullt an Kisen nicht den an Kisen im ganzen \u00e4rmeren Lehern entsprechen. So hat inan z. B. hei Kaninchen Id. 12 und 0 ein Nucleoproleid mit.respekt. Ojl, 0,00 und odlD/o Ke erhallen, der Gcsamtgchalt all Kisen pin too g Lehm- isl aber rcspekl. 11.00, 11,0 und 12,7 mg. tin Nucleoproleid des Kaniuehen l und 1 isl der Brozenlgelmll an Kisen o.tt und o.\u00dfl, w\u00e4hrend die Gesamtmenge an Kisen pm |00 g Leber 7,1 rcspekl. 8.1 mg betr\u00e4gt.\nNoch gr\u00f6\u00dfere DilTerenzen \u00e9rgcb\u00e8tf sieh, wmin man die Werte, die sich hei den Analysen des normalen Kontroll-kanmchciis ergehen, mitjden bei den Versuchstieren erhullci.ieu vcrglehlil. So zeig! z. B. das normale Kaninchen Nr. i ciii.n Gcsamtgchalt an Kisen pro 100 g Leber von 8,1 mg m\\ ein aus dessen Leber erhaltenes Nucleoproleid 0,3i\u00b0/<> h\\ w\u00e4hrend das Versuchskaninchen 11 im ganzen pro 100 g Lehn 27,1 mg Ke geliefert liai und ein Nucleoproleid mit einem relativ sehr geringen Krozentgehall an Kisen = 0,o8\u00b0/o.\nMan kann aber diese relativ grollen Schwankungen dis Eisengehaltes des Nucleoproteids nicht mit einer gr\u00f6beren \u00c4 geringerem Beinbeil, also einer geringeren oder gr\u00f6\u00dferen Menge des Nucleoproleids. das jede Leber geliefert, in Verbindie g bringen. denn, wie aus Tabelle Hl ersichtlich, lieferte z. B. {l\u00e0; Leber des Kaninchens 2: 0,9000 g Nucleoproteid mit 0.22 Ke. w\u00e4hrend aus der Leber des Kaninchens \u00df nur 0,599o g Nmleoproteid mit O.l8\u00b0/o Ke dargcslellt werden konnten.\nKs gen\u00fcgt ferner die Zahlen, welche die Menge der aus den Lehern der Versuchskaninchen 8, 10, 11 und 12 erhaltenen","page":458},{"file":"p0458s0001.txt","language":"de","ocr_de":"%\u00bb\u2022 \u00fcjkrs Zeilsdiri\u00df fopksKi/uflxfc (home. Bund UV >i I \u2019 ScatVidi. / h-nhr Verhdhmq dnsEism in der Leber\n\\ rhfimKnrJ .1 Htnbnerm Stra\u00dfkiwg\n3 Eisen in irilekr n 1 F\u00fbt Fix\nIZ3 Eisen un (\u2019innen\nU.IHSSD Eisen itnRucLarJ EmmJfucJeoprotad\nin IJOiir I.eber\n>i* \u00c9M 1\nff","page":0},{"file":"p0459.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Verteilung dos Eisens in dor Leber.'\t459\n. . \u2022\t\u2018\t\u2022 t * ' .\t. \u2022 * *\t. *.H . * \u2022;!, \u00ab.\t* .\nN'iicleoproteide darstellen, mit denen zu vergleichen, die ent-rpiechende I luzetitc von he in dem Nucleoprolcid zeigen, um -i\u2018 *' m \u00fcberzeugen, dal! die Schwankungen dieser Prozente von H. i Menge des gelieferten Nucleoproteids unabh\u00e4ngig sind.\nEs ist diesbez\u00fcglich nicht unn\u00fctz, ausdr\u00fccklich zu be-iiinken, dull alle Manipulationen zur Darstellung des Nucleo-pn.icids aus den Lebern in vollkommen gleicher Weise Vorkommen worden sind, und die Ausf\u00fcllung des Nucleoproteids immer mit Essigs\u00e4ure der gleiehen Konzentration erfolgte.\nDie Werlo f\u00fcr den Prozentgehall des Nucleoproteids an P -'\u2022Invankon dagegen innerhalb engster Grenzen (siehe Tab. Ill), mul das spricht f\u00fcr die Konstanz der relativen Heinheit des Xudeoproteids in den verschiedenen Bestimmungen, um so mehr,\nWleicllten Schwankungen der Prozenle an P des Nucleo-l'ioleids sieh von den Variationen der Menge desselben, die l' de Leber lieferte, unabh\u00e4ngig erweisen. So erh\u00e4lt man z. B. I\u00bb i Kaninchen i 0,5170 g Nucleoprolcid pro 100 g Leber, mit einem Prozent an P von 2.83, w\u00e4hrend Kaninchen 5 O.SliiO g\nNneleoproteid pro 100 g Leber liefert, mit einem Phosphor-Hialt von 2,(>5ft/o.\nDer prozentische Gehalt des Nucleoproteids an P schwankte lici meinen Bestimmungen von einem Maximum von 2,K3\u00ab/, zu einem Minimum von 2,51\"/\u00bb. Das ergibt einen gemein-M G\u00fctlichen Durchschnittswert (aus 13 Analvsen berechnet) von T0t*> \"\u00e4hrend Fe in den gleichen Nueleoproteiden von\n'\"'em Minimum von 0,18\u00ab/\u00bb zu einem Maximum von ()\u00ab\"/\u201e lu i den normalen Kontrolltieren, und von einem Minimum von zum Maximum von 1,10\u00bb/\u00ab beiden Versuchstieren variiert. Die extremen Werte aber bleiben bei meinen Untersu-\nimmer innerhalb engerer Grenzen als die von Bunge1)\ntu' die Lebern von Katzen angegebenen und die von Novi*)\n*k,s aus Lebern normaler oder mit Eisenpr\u00e4paraten beh\u00e4nder Hunde erhaltene Ferratin.\nEs ergibt sieh als\u00ab aus meinen hier mitgeteilten Enter-:*iK\u2019hnn<rf\u00bbiv da\u00df;\n\u2018i Bunge. 1. c.\n*) Novi. % c.\nIloppc-Scyler\u201d\u00ab Zeitschrift f. physiol. Chemie. LIV.\n\u2022V\n31","page":459},{"file":"p0460.txt","language":"de","ocr_de":"I*(j0 V. Scaffidi. I her die Verteilung des Lisons in der Leber.\n1.\tHeim normalen* Kaninchen in der Leber im Dutch* sehnitl (5 llestimmnngen) 9,01 mg Fe pro 1(H) g Leber sich linden, was mit dem von E. Sal ko wski angegebenen Wei le il. (*. 8..960; 9,02 zuf\u00e4llig absolut \u00fcbereinstimmt.\n2.\tDie Gesamtmenge des Eisens in der Leber erreicht bei den mit paranucleinsaurem Eisen behandelten Tieren pn\u00bb Htt) g Leber ein Mittel von 19 mg (9 liestimmungen).\n% Nueleoproteid der Leber findet sich konstant Eisen und zwar bei normalen Tieren von 0,18 zu 0.44\u00b0/o schwanken. I Lei den mit paranucleinsaurem Eisen behandelten Tieren im Maximum 1,10\"...\ni. Die Menge des im Nueleoproteid enthaltenen Eisen, ist nicht genau der Gesamtmenge des in der Leber enthaltenen\nFe proportional.\nAuch die Zunahme des Eisens im Nueleoproteid der Lebern von Kaninchen, die mit paranucleinsaurem Eisen behandelt worden, ist nicht genau proportional der Zunahme des gesamten Eisengehalts der Leber.\nti. W\u00e4hrend V immer konstanten W\u2019ert als Komponcnt. des Nucleoproteids aufweist, ist der W ert des Fe als K.\u00f6!\u00bb>.-uente dieses K\u00f6rpers ein inkonstanter.","page":460}],"identifier":"lit18650","issued":"1907-1908","language":"de","pages":"448-460","startpages":"448","title":"\u00dcber die Verteilung des Eisens in der Leber","type":"Journal Article","volume":"54"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:47:36.874958+00:00"}