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{"created":"2022-01-31T13:55:37.924652+00:00","id":"lit18655","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Donath, Julius","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 54: 550","fulltext":[{"file":"p0550.txt","language":"de","ocr_de":"Bemerkung zum Aufsatz des Herrn A. ton Doesschate: Ober das Verkommen von Milchs\u00e4ure bei der Eklampsie .\ntOiese Zeitschrift, l(<l. UV, 2. und 3. Heft.)\nVon\n!>oc J)r. Julius Donath, Oberarzt des St. Stephan-Spitals in Budapest\nl)t r Itodaktion zugegangen am 17. Januar l'J\u00fcs.;\nIn diesem interessanten Aufsatze kommt der Autor zu dem Schlu\u00df (S. l\u00ab8)t im Gegensatz zu Prof. Zweifel und seinen Mitarbeitern, \u00abda\u00df bei der Eklampsie die Kr\u00e4mpfe nicht durch Anh\u00e4ufung von Milchs\u00e4ure verursacht werden, sondern umgekehrt selber zu einer solchen Anh\u00e4ufung Anla\u00df geben.* Dieses Ergebnis steht in vollkommener \u00dcbereinstimmung mit meinen bereits vor Jahresfrist in 2 Arbeiten ver\u00f6ffentlichten Resultaten. Schon der Titel der einen derselben : \u00abDie angebliche urs\u00e4chliche Bedeutung der Fleischmilchs\u00e4ure bei Eklampsie der Schwangeren\u00bb (Berliner klin. Wochenschr.. 1\u00ab07, Nr. 9) kennzeichnet meinen Standpunkt und cs hei\u00dft da unter anderm mit gesperrten Lettern : \u00abDurch die heftige Muskelaktion, sei es bei der Eklampsie, sei es bei der Epilepsie oder sonstigen Kr\u00e4mpfen, wird in den Muskeln Fleischmilch-s;iuie gebildet, die, in das Blut \u00fcbertretend, zum \u00fcberwiegenden Teil rasch vollst\u00e4ndig oxydiert wird und von der nur ein kleiner Teil unver\u00e4ndert in <len Harn \u00dcbertritt.\u00bb Ich bin daselbst aber auch weiter gegangen lind habe bewiesen, da\u00df intraven\u00f6se Injektionen enormer Mengen von neutralem milchsauren Natrium (!,()\u2022\u20141,5 g pro Kilo Hund) gut vertragen werden und keine Spur von Kr\u00e4mpfen erzeugen.\nBei dieser Gelegenheit fand ich auch, da\u00df in der Cerebrospinal-fliissigkeit von Kranken, welche an genuiner Epilepsie leiden \u2014 Eklainptisehe habe ich nicht untersucht \u2014 in Mengen von ungef\u00e4hr 100 ccm Liquor Milchs\u00e4ur\u00bb* (mittels Lackmuspapier. Lffe 1 mannschein Reagens, Zinksalz) nicht nachg\u00ab*wiesen werden kann.\nDie ausf\u00fchrlichen Angaben linden sich in der im M\u00e4rz 11H)7 erschienenen. umfassenderen Arbeit: \u00abDie bei der Ausl\u00f6sung des epileptischen Krampfanfalls beteiligten Substanzen\u00bb (Deutsche Zeitschrift f\u00fcr Nervenheilkunde. XXXII. Bd.).\nIch w\u00fcn\u00e9chte in dieser Zeitschrift meine anderorts mitgeteilten Resultate bekannt zu geben, weil Herr A. ten Doesschate derselben keine Erw\u00e4hnung tut und si\u00ab* ihm entgangen zu sein scheinen.","page":550}],"identifier":"lit18655","issued":"1907-1908","language":"de","pages":"550","startpages":"550","title":"Bemerkungen zum Aufsatz des Herrn A. ten Doesschate: \"\u00dcber das Vorkommen von Milchs\u00e4ure bei der Eklampsie\" (Diese Zeitschrift, Bd. LIV, 2. und 3. Heft)","type":"Journal Article","volume":"54"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:55:37.924658+00:00"}