Open Access
{"created":"2022-01-31T13:54:06.713492+00:00","id":"lit18726","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Euler, Hans","role":"author"},{"name":"Ebba Nordenson","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 56: 223-235","fulltext":[{"file":"p0223.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Mdhrencarotens und seiner Begleitsubstanzen.1)\nVon\nHans Euler und Ebba Nordenson.\n(Aue dem Laboratorium f\u00fcr allgemeine und organische Chemie der Hochschule Stockholm). (Der Redaktion zugegangen am 29. Mai J908.)\nDurch die vor kurzem erschienene gr\u00fcndliche Untersuchung von R. Willst\u00e4tter*) ist nunmehr die empirische Formel des Carotens C40H5< festgestellt; das Resultat Arnauds,\u00bb) da\u00df das Caroten ein Kohlenwasserstoff ist, wurde somit endg\u00fcltig bewiesen. Das Caroten ist unges\u00e4ttigt, und Wilfst\u00e4tier hat daraus ein Jodadditionsprodukt der Zusammensetzung C40H56J, dargestellt; gleichzeitig hat er zeigen k\u00f6nnen, da\u00df einem andern, fr\u00fcher von Arnaud erhaltenen jodhaltigen Produkt die Formel C40H\u00e46J3 zukommt. Noch interessanter ist, da\u00df sich ein nat\u00fcrlicher Begleiter des Chlorophylls, n\u00e4mlich das Xantho-phyll als Carotenoxyd erwiesen hat. F\u00fcgen wir noch die ebenfalls von Willst\u00e4tter gefundene Tatsache hinzu, da\u00df das M\u00f6hrencaroten identisch ist mit dem in Chlorophyllk\u00f6rnern enthaltenen, so sind damit wohl alle chemisch bemerkenswerten, bis jetzt \u00fcber diesen Stoff bekannt gewordenen Daten erw\u00e4hnt.\n\u00dcber die Konstitution dieses biologisch zweifellos hervorragend wichtigen K\u00f6rpers sind bis jetzt keinerlei feste Anhaltspunkte gewonnen worden, denn die vermuteten Beziehungen des Carotens zu chemisch besser bekannten K\u00f6rperklassen sind einstweilen Hypothesen.\nDiese L\u00fccke in unseren biologisch-chemischen Kenntnissen erkl\u00e4rt sich aus der au\u00dferordentlichen Schwierigkeit, das reine\n') Aus Svenska Vet. Akadem. Arkiv f. Kemi, Bd. III, 1908.\n*) Liebigs Ann. der Chem., Bd. CCCLV, S. 1 (1907).\ns) Compt. rend., Bd. Cil, S. 1119 (1886).\nHoppe-Seyler\u2019g Zeitschrift f. physiol. Chemie. LVI.\tJf>","page":223},{"file":"p0224.txt","language":"de","ocr_de":"224\nHans Euler und Ebba Nordenson,\nCarolen in gen\u00fcgender Menge zu isolieren. Es braucht nur daran erinnert zu werden, da\u00df ein so sicherer Experimentator wie Arnaud aus 100 kg M\u00f6hren h\u00f6chstens 3 g Caroten erhalten konnte. Die Herstellung aus gr\u00fcnen Bl\u00e4ttern ist nicht ergiebiger, denn aus 100 kg trockenem Mesophyll erhielt Will-st\u00e4tter ebenfalls nur 3 g Caroten.\nEine Verbesserung der Darstellungsmethoden liegt als Ausgangspunkt f\u00fcr weitere Arbeiten um so n\u00e4her, als nicht zu bezweifeln ist, da\u00df sowohl in der M\u00f6hre wie in den Bl\u00e4ttern der Gehalt an reinem Caroten erheblich gr\u00f6\u00dfer ist, als der bisherigen Ausbeute entspricht. Bis jetzt haben uns allerdings nur Apparate zur Verf\u00fcgung gestanden, die zur zweckm\u00e4\u00dfigen Bearbeitung des Rohmaterials unzureichend waren, und unsere Versuche k\u00f6nnen deswegen nur als orientierende betrachtet werden. Wir hoffen, dieselben bald mit vollkommeneren Hilfs-mittein wieder aufnehmen zu k\u00f6nnen.\nAuf Grund von Arnauds Angaben \u00fcber die Herstellung des Rohcarotens aus M\u00f6hren (C. r\u201e Bd. CII, S. 1120) haben wir unsere Arbeit mit Versuchen begonnen, Caroten aus frischen M\u00f6hren auszupressen.\n3 kg M\u00f6hren wurden mit Sand verrieben und die Masse stark abgepre\u00dft. Wir erhielten daraus 800 ccm Saft. F\u00e4llt man nun mit Bleiacetat, wie Arnaud tut, so l\u00e4\u00dft sich der Niederschlag nur au\u00dferordentlich schwer abliltrieren. Wir haben deswegen die kolloiden Bestandteile der L\u00f6sung durch Kochen koaguliert und zwar nach Zusatz von 20 ccm Eisessig. Die F\u00e4llung wurde nun durch ein Sieb filtriert, im Vakuumexsikkator getrocknet und mit \u00c4ther extrahiert, die \u00e4therische L\u00f6sung mit Chlorcalcium getrocknet.1)\n\u25a0) Dabei wurde einmal beobachtet, da\u00df sich die urspr\u00fcnglich stark rotgelbe Losung gr\u00fcn f\u00e4rbte. Die gr\u00fcne F\u00e4rbung verwandelte sich durch Zusatz von etwas Wasser oder eines Tropfens verd\u00fcnnten Alkalis fast augenblicklich wieder in gelbrot. Indessen konnte diese Erscheinung nicht regelm\u00e4\u00dfig reproduziert werden. Dagegen f\u00e4rbte sich die L\u00f6sung stets tief gr\u00fcn, wenn nach Zusatz von absolutem Alkohol trockener Chlorwasserstoff eingeleitet wurde. Auf Zusatz von Wasser wurden auch diese L\u00f6sungen wieder gelbrot.","page":224},{"file":"p0225.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens usw.\t225\nIndessen war bei unseren Versuchen nur der kleinere Teil des Carotens in den Pre\u00dfsaft gegangen, der Hauptteil befand sich im Pre\u00dfkuchen, wie Extraktionsversuche zeigten. Ob unser von Arnauds Angaben abweichendes Resultat auf der Behandlung der M\u00f6hren oder auf deren Reifezustand beruht, k\u00f6nnen wir nicht angeben, wir halten letzteres f\u00fcr wahr-scheinlicher.\nUm bessere Carotenausbeuten zu erzielen, gingen wir zu einer Extraktionsmethode \u00fcber, wie sie aus folgendem Versuch ersichtlich wird :\n23 Kilo M\u00f6hren wurden 1\u20143 Stunden in Wasser gekocht und hierauf gut abgepre\u00dft ; der Pre\u00dfkuchen A wurde mit Sand verrieben und in d\u00fcnner Schicht auf Blechen bei 50\u00f6 getrocknet, was ungef\u00e4hr einen Tag in Anspruch nahm. Das trockene Material wurde mit Schwefelkohlenstoff bei 20\u00b0 zweimal je zwei Stunden extrahiert ; das Extrakt wurde abgepre\u00dft, der Schwefelkohlenstoff abdestilliert, zuletzt unter mehrmaligem Zusatz von \u00c4ther. Der mit \u00c4ther aufgenommene R\u00fcckstand wurde \u00fcber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Er hinterlie\u00df nach Abdestillieren des \u00c4thers 21 g eines tiefroten Rohproduktes, welches in wenig Petrol\u00e4ther gel\u00f6st nach Zusatz von 3 Volumen Alkohol 5 g eines wenig gef\u00e4rbten z\u00e4hen \u00d6les abschied, das sich nach der Reinigung als ein Gemisch von Phosphatiden erwies. Der in L\u00f6sung bleibende Anteil sei mit a bezeichnet.\nDer sandige Pre\u00dfkuchen A wurde ferner mit ungef\u00e4hr 81 Alkohol w\u00e4hrend 4 Stunden extrahiert. Die alkoholische Losung f\u00e4rbte sich dabei intensiv rot, und erst durch den Alkohol wurde somit das Material einigerma\u00dfen vollst\u00e4ndig extrahiert. Die alkoholische L\u00f6sung wurde mit Wasser gef\u00e4llt und dann ausge\u00e4thert. Der R\u00fcckstand der \u00e4therischen L\u00f6sung wurde wie vorher mit wenig Petrol\u00e4ther aufgenommen und durch Alkoholzusatz von einem Teil der Phosphatide befreit. Der R\u00fcckstand b der Alkohol-Petrol\u00e4therl\u00f6sung betrug 10 g.\nDie beiden R\u00fcckst\u00e4nde a und b, zusammen 26 g, enthielten immer noch viel Phosphatid bezw. Lecithin und wurden gemeinsam auf dem Wasserbade mit alkoholischem Kali verseift. Nach 10 Minuten langer Einwirkung wurde durch viel\n16*","page":225},{"file":"p0226.txt","language":"de","ocr_de":"226\tHans Euler und Ebba Nordenson,\n\u00c4ther eine F\u00e4llung fettsaurer Salze hervorgerufen, welche abgesaugt wurde. Nach Zersetzung mit Schwefels\u00e4ure lieferte dieselbe 5 g Palmitins\u00e4ure, was auf Lecithin berechnet rund 13 g entspricht; indessen d\u00fcrfte sie zum geringen Teil auch aus Pflanzenfett stammen.\nDie unter Eisk\u00fchlung mit Schwefels\u00e4ure neutralisierte \u00c4therl\u00f6sung, welche au\u00dfer Caroten und dessen Oxydationsprodukten noch Phytosterine und aus Lecithin und Fett stammende \u00d6ls\u00e4ure enthielt, wurde durch Sch\u00fctteln mit ziemlich viel Wasser in drei Fraktionen geschieden. In der zur\u00fcckbleibenden kleineren \u00c4therschicht y waren Caroten und Phytosterine angereichert. Darunter befand sich eine w\u00e4sserige Schicht mit dunkeln, volumin\u00f6sen Flocken, welche abgesaugt wurden und nach Reinigung (siehe unten) sich als ein von Hydrocaroten verschiedenes Phytosterin erwiesen, welches wir als Daucosterin bezeichnen. Die Ausbeute an Daucosterin betrug 0,5 g. Dieser Stoff stammte ausschlie\u00dflich aus dem R\u00fcckstand a, da b schon mit Wasser behandelt worden war.\nDie unterste w\u00e4sserige Schicht war schleimig, fast nicht gef\u00e4rbt und schied nach Behandlung mit Wasser zuerst eine an \u00d6ls\u00e4ure reiche \u00c4therschicht, dann mit mehr Wasser etwa 3 g eines dicken \u00d6les aus, welches nochmals verseift wurde, um die Vollst\u00e4ndigkeit der vorhergegangenen Verseifung zu pr\u00fcfen. Palmitins\u00e4ure wurde dabei nicht mehr erhalten, dagegen ein wenig Daucosterin, welches vielleicht als Ester anwesend gewesen war. ln der schleimigen, w\u00e4sserigen Schicht war offenbar auch ein gro\u00dfer Teil der durch die Verseifung freigemachten \u00d6ls\u00e4ure anwesend und sammelte sich in der oben genannten \u00c4therschicht an, jedoch nicht allein, denn eine S\u00e4urezahlbestimmung durch Titration mit Baryt gab einen viel geringeren Wert, als f\u00fcr \u00d6ls\u00e4ure berechnet wird (2 g \u00d6l verbrauchten 17 ccm 0,1 normalen Baryt, w\u00e4hrend 2 g \u00d6ls\u00e4ure 71 ccm verlangen). In Anbetracht des Ergebnisses, da\u00df Daucosterin ein nat\u00fcrliches Oxydationsprodukt von Phytosterinen sein d\u00fcrfte, ist es nicht unwahrscheinlich, da\u00df diese schleimige Mischungsschicht andere \u00f6lige Angeh\u00f6rige der gleichen K\u00f6rperklasse enth\u00e4lt. N\u00e4heres k\u00f6nnen wir einstweilen nicht angeben.","page":226},{"file":"p0227.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens usw.\t227\nDie \u00c4therschicht y schied nach Konzentrierung und Abk\u00fchlung einen Brei von Phytosterinkrystallen aus, welche abgesaugt und mit kaltem Petroleum\u00e4ther abgesp\u00fclt wurden. >) Das abfiltrierte \u00d6l wurde mit \u00c4ther versetzt und durch Sch\u00fctteln mit Wasser wieder in zwei Fraktionen geteilt, eine obere reine Atherschicht a und eine untere Emulsion \u00df. Die obere, sehr carotenreiche Schicht a wurde mehrere Tage \u00fcber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, wobei ein gro\u00dfer Teil des Carotens vom festen Salz adsorbiert wurde: nach Abgie\u00dfen der L\u00f6sung wurde das Carolen mit \u00c4ther ausgel\u00f6st und schied sich beim Konzentrieren in schimmernden Krystallen ab.\nDiesen Krystallen waren jedoch offenbar auch solche von Xanthophyll beigemischt, welche durch sch\u00f6n granatrote Farbe gl\u00e4nzende blaue Reflexe, ihre Krystallform sowie durch die Inl\u00f6slichkeit in kaltem Petrol\u00e4ther der Beschreibung WBlotters v\u00f6llig entsprechen (Liebigs Ann. 355, S. 7).\nSie waren in warmem Eisessig recht schw\u00e9r l\u00f6slich und schieden sich daraus schnell wieder schimmernd ab. Wenn auch wegen anderweitiger Verwendung des Materials keine Analyse ausgef\u00fchrt wurde, ist nicht daran zu zweifeln, da\u00df in unserem Material Xanthophyll vorlag.\nEs zeigt sich also, da\u00df Xanthophyll das Carolen auch in nicht gr\u00fcnen Pflanzenteilen begleitet, und man darf wohl vermuten, da\u00df in der Pflanze Xanthophyll normal aus Carolen hervorgeht. Au\u00dferhalb der Pflanze ist es bis jetzt nicht gelungen, den \u00dcbergang Caroten-Xanthophvll zu vermitteln- die k\u00fcnstliche Oxydation f\u00fchrt n\u00e4mlich gleich zu viel h\u00f6her oxydierten Produkten (siehe unten).\n') Eine Analyse des \u00fcber Schwefels\u00e4ure verwitterten M\u00f6hren-Phytosterins. F. 138,5\u00bb (Hydrocarotens), stimmte besser auf die Forme CieH 0 als auf die von Arnaud angegebene C,6H440. welche sich au geschmolzenes Material bezieht.\nBerechnet f\u00fcr\tGefunden\nC>\u00abH\u00ab\u00b0 CmH\u201e0 C18H4,0 + HjO \u00b0/# H 11,92\t11,45\t11,4g\t11.38\nDie Formel C!6114S0 wird auch wahrscheinlicher, wenn man f\u00fcr das Cholesterin, wie nunmehr meist geschieht, die Formel C,.H440 annimmt.","page":227},{"file":"p0228.txt","language":"de","ocr_de":"228\nHans Euler und Ebba Nordenson,\nAllerdings teilt Tschirch1) mit, er habe beobachten k\u00f6nnen, da\u00df M\u00f6hrencaroten an der Luft in Xanthophyll \u00fcbergehe. Indessen scheint uns seine kapillaranalytisch-spektro-metrische Methode ohne chemische Kontrolle sein Resultat nicht gen\u00fcgend sicher zu stellen. Ferner erkennt Tschirch2) sein Xanthophyll nur an der violetten Endabsorption, w\u00e4hrend das von Willst\u00e4tter charakterisierte chemische Individuum au\u00dferdem zwei Absorptionsb\u00e4nder besitzt, die denjenigen des Carotens sehr nahe liegen.\nDie Emulsion \u00df enthielt ebenfalls noch Caroten, besonders aber viel von den halbfesten fett\u00e4hnlichen Oxydationsprodukten des Kohlenwasserstoffs (siehe unten).\nDie beschriebene Arbeitsmethode gibt eine ziemlich gute Vorstellung von den Bestandteilen, welche sich in den Schwefelkohlenstoff- bezw. Alkoholextrakten der getrockneten M\u00f6hren finden. Man kann ihre Mengen folgenderma\u00dfen sch\u00e4tzen:\nIn 26 g Rohprodukt, nach der Phosphatidf\u00e4llung (a -f b) sind enthalten:\n13 g Phosphatide und Lecithin, nebst Fett,\n0,5 \u00bb Daucosterin,\n1,3\u00bb Phytosterin (Hydrocaroten),\n0,7 \u00bb Caroten und Xanthophyll,\n3,5 \u00bb \u00d6l unbekannter Art.\n19,0 g\nDie 7 g, welche die Differenz ausmachen, sind halbfeste, fett\u00e4hnliche ungef\u00e4rbte Stoffe, welche der Hauptsache nach Oxydationsprodukte des Carotens darstellen d\u00fcrften.\nWie schon erw\u00e4hnt, ist unsere Carotenausbeute in erster Linie dadurch vermindert worden, da\u00df das Material beim Trocknen\nl) Bot. Ber., Bd. XXII, S. 414 (1904).\n*) Es war uns \u00fcbrigens \u00fcberraschend, zu erfahren, da\u00df Tschirch \u00fcberhaupt aus dem \u00c4therextrakt der M\u00f6hre direkt eine Krystallisation von Caroten erzielen konnte. Dieses \u00c4therextrakt mu\u00df ja einen nicht unbetr\u00e4chtlichen Teil des Lecithins bezw. der Phosphatide enthalten, welche eine Krystallisation erschweren, abgesehen von dem nicht geringen Gehalt an Phytosterin (F. 136,5\u00b0). welches immer zuerst ausf\u00e4llt.","page":228},{"file":"p0229.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens usw.\t229\nder Oxydation ausgesetzt war. Vermeidet man diesen \u00dcbelstand, so wird sich unsere Arbeitsweise vorteilhaft mit der Arnaudschen Absorptionsmethode kombinieren lassen, die sich zur Abscheidung des Carolens aus dem Rohextrakt sehr wirksam erweist. Es empfiehlt sich somit folgende Vorschrift:\nKochen der M\u00f6hren in Wasser, zerreiben, stark abpressen, unter Luftabschlu\u00df trocknen; extrahieren mit Schwefelkohlenstoff und darauf eventuell mit Alkohol. Abdestijli\u00ebren, in m\u00f6glichst wenig Petrol\u00e4ther l\u00f6sen und mit Alkohol die Phosphatide fallen. Aus der L\u00f6sung wird dann das Carolen durch Absorption mit geeigneten Salzen abgeschieden und nach Arnaud gereinigt, wobei die Verseifung \u00fcberfl\u00fcssig wird. Nur ist zu beachten, da\u00df man hierbei zuerst eine Mischung von Carolen und Xanthophyll erhalten kann, aus welcher die beiden Stoffe am besten nach Willst\u00e4tter mit Petrol\u00e4ther getrennt werden.\nDaucosterin.\nBeim Sch\u00fctteln der nach der Verseifung erhaltenen \u00c4therl\u00f6sung mit nicht zu wenig anges\u00e4uertem Wasser schieden sich dunkle, volumin\u00f6se Flocken ab, welche nach dem Waschen und Abpressen durch Erw\u00e4rmen mit wenig Alkohol von den dunkeln Beimengungen befreit wurden und dann aus viel hei\u00dfem Alkohol selbst umkrystallisiert werden konnten. Beim Erkalten f\u00e4llt der K\u00f6rper wieder in volumin\u00f6sen, jetzt farblosen Flocken aus, welche sich zu mikroskopischen N\u00e4delchen zusammenbacken. In hei\u00dfem Alkohol ist er schwer l\u00f6slich, in den anderen gew\u00f6hnlichen L\u00f6sungsmitteln, wie Eisessig, \u00c4ther, . Benzol und\nPetrol\u00e4ther, ist er kaum oder garnicht l\u00f6slich ; verd\u00fcnnte Alkalien l\u00f6sen nicht.\nWahrscheinlich enthielten die zuerst auskrystallisierenden i raktionen ein wenig Beimengungen von noch schwerer l\u00f6slichen und h\u00f6her oxydierten verwandten Verbindungen, denn sie schmolzen unscharf zwischen 248 und 260\u00bb und die Analyse (I) ergab etwas weniger Kohlenstoff, als bei dem sp\u00e4ter in feinen Nadelaggregaten auskrystallisierenden, erst bei 283\u00b0 unkorr.) schmelzenden Pr\u00e4parat' Analyse II bezieht sich auf letzteres und stimmt mit der empirischen Formel C,sHltU4,","page":229},{"file":"p0230.txt","language":"de","ocr_de":"230\nHans Euler und Ebba Nordenson,\nwelche sich von derjenigen des M\u00f6hrenphytosterins (Hydro-carotens) durch einen Mehrgehalt von 3 Sauerstoffatomen unterscheidet. F\u00fcr einen genetischen Zusammenhang zwischen beiden K\u00f6rpern spricht ferner der Umstand, da\u00df Daucosterin Salle owski-Hes ses Reaktion sehr sch\u00f6n zeigt.\nAnalyse des aschefreien, bei 90\u00b0 getrockneten Materiales.\nI 0,11H3 g Substanz gaben 0,8028 g C02 und 0,1017 g HsO.\nII. 0,1071 \u00bb\t>\t\u00bb\t0,2928 . \u00bb\t> 0.0951 \u00bb \u00bb\n\tBerechnet f\u00fcr\tGefunden:\t\n\tc,\u00abh4204\tI.\tII.\n> C\t74,5\u00d6\t72,9\t74,56\n\u00b0/0 H\t10,13\t10,06\t9,95\nWas den gefundenen Wasserstoffgehalt betrifft, so stimmen unsere Werte besser mit der angewandten Formel C26H4204 als mit der Formel C26H4404, welche 10,57\u00b0/o H verlangt. Die absolute Entscheidung kann man nat\u00fcrlich den Analysen nicht entnehmen. Selbst f\u00fcr Cholesterin ist, trotz der gro\u00dfen Menge von Analysen, die Frage nach der Zusammensetzung C27H44Q oder C.i7H460 nicht erledigt. In den neuesten Arbeiten wird indessen die wasserstoff\u00e4rmere Formel des Cholesterins bevorzugt und demgem\u00e4\u00df w\u00e4ren die gew\u00f6hnlichen Phytosterine wohl als C26H420 zu schreiben.\nDie Zusammensetzung und der hohe Schmelzpunkt schienen auf Beziehungen des Daucosterins zu der S\u00e4ure C27H4404 hinzudeuten, welche Diels und Abderhalden1) durch Oxydation von Cholesterin mit Natriumhypobromit in der K\u00e4lte, sowie W indaus2) durch Oxydation von Cholesterin mit Chroms\u00e4ure-mischung erhalten hatten. Indessen erwies sich Daucosterin bei Anwendung von Rosols\u00e4ure als Indikator vollst\u00e4ndig neutral, im Gegensatz zu der S\u00e4ure von Diels-Abderhalden und W7indaus.\nEin dem Daucosterin analoges Pflanzenprodukt scheint bis jetzt nicht aufgefunden worden zu sein.3)\n\u2018) Chern. Ber., Bd. XXXVII, S. 3092 (1904).\n*) Chem. Ber., Bd. XXXIX, S. 2249 (1904).\n*) Ob das von \u00c9tard (C. r., Bd. CXIV, S. 231) beschriebene \u00d6no-carpol der Traubenschaalen zum Daucosterin in Beziehung steht, l\u00e4\u00dft","page":230},{"file":"p0231.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens usw.\t231\nUnser Phosphatidmaterial haben wir dazu verwendet, das Verh\u00e4ltnis N : P zu bestimmen. Bekanntlich sind in neuerer Zeit sowohl aus dem Tierk\u00f6rper als aus Pflanzen \u00bb)\u2022 Produkte erhalten worden, in welchen das Atomverh\u00e4ltnis von Stickstoff zu Phosphor ein anderes ist, als im eigentlichen Lecithin, welches als Monoaminophosphatid definiert wird.*) Lecithin unterscheidet sich von den Diaminophosphatiden durch seine Leichtl\u00f6slichkeit in Alkohol. Durch die Alkoholf\u00e4llung hat man also ein gutes, aber, wie es scheint, bei pflanzenchemischen Arbeiten noch nicht ausgiebig angewandtes Mittel, diese Phosphatide von Lecithin zu trennen, wie auch unsere Versuche best\u00e4tigen konnten.\nDas Rohprodukt wurde mit viel 95\u00b0/oigem Alkohol erw\u00e4rmt, die dabei erhaltene L\u00f6sung von einem kleineren R\u00fcckstand dekantiert Und nach Er lands en mit Cadmiumchlorid gef\u00e4llt. Analysen dieses Produktes lieferten l,9\u00b0/q Stickstoff und 2,45 bezw. 2,75\u00b0/o Phosphor. Aus diesem Niederschlag wurde das Phosphatid nach Auswaschen mit Ammoniumcarbonat regeneriert. Das zur Analyse verwendete Pr\u00e4parat war bei 60\u00b0 kurze Zeit getrocknet. Da es uns nur auf die Bestimmung des Verh\u00e4ltnisses N : P ankam, wurde auf den sicher noch vorhandenen Feuchtigkeitsgehalt des Pr\u00e4parates keine R\u00fccksicht genommen.\nsich aus den Mitteilungen des genannten Verfassers nicht entnehmen: sie bed\u00fcrfen noch in wesentlichen Punkten der Erg\u00e4nzung. Besonders \\ ermi\u00dft man die Angabe, ob \u00d6nocarpol Phytosterinreaktionen zeigt. Die Zugeh\u00f6rigkeit des \u00d6nocarpols zu den alizyklischen Verbindungen ist nicht unwahrscheinlich, da es bei der Destillation leicht alles Wasser abgibt und der best\u00e4ndige R\u00fcckstand CggH^ dieses teilweise wieder aufnimmt. Anderseits gibt \u00c9tard f\u00fcr das \u00d6nocarpol Eigenschaften an, die das Daucosterin nicht zeigt; so verliert ersterer K\u00f6rper beim Trocknen dm Exsikkator?) ein Molek\u00fcl Wasser und wird deshalb C26H89 OH),H20 formuliert. Nicht gut verst\u00e4ndlich ist, da\u00df \u00d6nocarpol mit KOH eine wenig l\u00f6sliche, unschmelzbare Verbindung von der Zusammensetzung Cie^WOfhjKOH, HjO bezw. C26H39 OH)4OK geben soll.\n!) Hierzu die Arbeiten von E. Schulze und besonders die j\u00fcngst erschienene, sehr eingehende Untersuchung von Winterstein und Hiestand (Diese Zeitschrift, Bd. LIY\\ S. 288 >.\n*) I. Bang. Ergehn, d. Physiologie, Bd. VI S. 156.","page":231},{"file":"p0232.txt","language":"de","ocr_de":"232\nHans Euler und Ebba Nordenson,\n\u25a0...\t- \u25a0 \u25a0 \u25a0\u25a0\u25a0\u25a0 \u25a0\t-1\t. . \u2022\nAnalyse: 0,8817 g Substanz gaben 7.28 ccm Stickstoff 0,3068 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t7,49\t\u00bb\n\u00bb\t*\t1,5110\tg\t(NH4)3P04,\t12Mo03\n0,3825 *\t*\t>\t0.8361\t>\t\u00bb\t\u00bb\nGefunden: N 2,53, 2,75\u00b0 o, P 3,64 und 3,61 \u00b0/o.\nAtomverh\u00e4ltnis N : P = 1 : 0,6.\nWie die L\u00f6slichkeit, so deuten also auch die Analysenresultate darauf hin, da\u00df wenigstens ein Teil und wahrscheinlich der Hauptteil des mit Alkohol ausgef\u00e4llten, phosphorhaltigen \u00d6les aus Phosphatiden besteht, welche auf 1 Atom Phosphor mehr als 1 Atom Stickstoff enthalten. Das Atomverh\u00e4ltnis\nI\t: 0,6 ist indessen so auffallend, da\u00df wir noch keine Schl\u00fcsse daraus ziehen wollen, bis sowohl die Darstellung des Materiales als die Analysen wiederholt worden sind.\nOxydation des Carotens mit Chroms\u00e4ure.\nAusgehend von reinem Bl\u00e4ttercaroten hat Willst\u00e4tter gefunden, da\u00df Carotenkrystalle im Maximum 34,2 \u00b0/o Sauerstoff aufzunehmen verm\u00f6gen, also pro Molek\u00fcl Caroten mehr als\nII\tAtome Sauerstoff.\nMit dem geringen uns zu Gebote stehenden Material haben wir versucht, ob durch kurze und gem\u00e4\u00dfigte Einwirkung eines Oxydationsmittels etwa Zwischenprodukte gefa\u00dft werden k\u00f6nnten, welche eventuell Anhaltspunkte f\u00fcr den vielfach behaupteten Zusammenhang zwischen Caroten und Phy-tosterinen liefern w\u00fcrden. An dem Oxydationsprodukt C40H56O18 hatte Willst\u00e4tter keine Phytosterinreaktion wahrnehmen k\u00f6nnen.\nDas in Eisessig gel\u00f6ste Caroten wird mit einer L\u00f6sung von 0,25 g Chroms\u00e4ure in 25 ccm Eisessig versetzt. Man beobachtet, wie die Farbe unmittelbar in braun umschl\u00e4gt und das Caroten entf\u00e4rbt wird. Es scheiden sich farblose \u00d6ltropfen aus und die L\u00f6sung erw\u00e4rmt sich. Wir lie\u00dfen die Temperatur nicht \u00fcber 30\u201440\u00b0 steigen und k\u00fchlten zwei Minuten nach dem Vermischen durch Zusatz des doppelten Volumens Eiswasser ab.\nWir neutralisierten nun in der K\u00e4lte mit konzentrierter","page":232},{"file":"p0233.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens usw.\t233\nKalilauge und extrahierten die schwach alkalische L\u00f6sung 2 mal mit \u00c4ther. Die \u00e4therische L\u00f6sung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und der \u00c4ther abdestilliert. Der R\u00fcckstand, ein fettartiges farbloses \u00d6l, erstarrte nicht in einer K\u00e4ltemischung bei etwa \u2014 10\u00b0. Ein Titrationsversuch zeigt, da\u00df das \u00d6l keine sauren Eigenschaften besa\u00df. Das \u00d6l wurde bei 60\u00b0 bis zur Gewichtskonstanz getrocknet und analysiert.*)\n0,1200 g Substanz\tgaben 0,3102 g\tCO,\tund\t0,0901 g\tH,0.\n0,1090 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb 0,2897 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t0,0869 \u00bb\t\u00bb\n0,0989 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb 0,2047 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t0,0764 \u00bb\t\u00bb\nBerechnet f\u00fcr\tGefunden*)\nG4\u201eHot0, 1. II. III.\nC.\t72,2\t71,8\t70,5\t72,5\t73,0\nH\t8>5\t9,1\t9,0\t8,9\t8,7\nDas Pr\u00e4parat I war durch Oxydation von vollst\u00e4ndig phytosterinfreien, sch\u00f6n ausgebildeten Carolen- und Xanthophyll-krystallen erhalten worden. Pr\u00e4parat II und III waren aus Material dargestellt, f\u00fcr welches die vollst\u00e4ndige Abwesenheit von Phytosterin nicht garantiert werden kann.\nWir heben ausdr\u00fccklich hervor, da\u00df unser Analysenresultat wegen der geringen Menge des Ausgangsmateriales und des Oxydationsproduktes, das eine weitere Fraktionierung oder Reinigung nicht gestattete, nur als orientierend anzusehen ist. Wir k\u00f6nnen also nicht behaupten, da\u00df das analysierte \u00d6l eine reine chemische Verbindung darstellte.\n\u2018) Es ist hervorzuheben, da\u00df bei Oxydationsversuchen, bei welchen man nicht von reinem, krystallisiertem Caroten ausgeht, sondern von Pr\u00e4paraten, welche durch wiederholte Krystallisationen m\u00f6glichst von Hydrocaroten befreit worden waren und aus einer halbfesten Mischung des Carotens und seiner Oxydationsprodukte bestanden, das farblose, durch Chroms\u00e4ure erhaltene \u00f6lige Oxydationsprodukt in der K\u00e4ltemischung beim Reiben mit Alkohol etwas Phytosterin abscheidet. Dieser Umstand erkl\u00e4rt, da\u00df ein geringer, fr\u00fcher nicht wahrnehmbarer Phytosteringehalt des Carotenmaterials nach der Oxydation leichter hervortritt und leicht das Resultat vort\u00e4uscht, da\u00df ein \u00dcbergang von Caroten in Phytosterin stattfindet. (Tschir^h spricht sogar von Carotenkrystallen, die in einer Phytosterinmetamorphose begriffen sind.)\n*) Die Ausf\u00fchrung dieser Analysen verdanken wir Dr. A s t r i d E u 1 e r.","page":233},{"file":"p0234.txt","language":"de","ocr_de":"234\nHans Euler und Ebba Nordenson,\nDreierlei geht indessen mit Deutlichkeit aus unserem Oxv-dationsversuche hervor:\n1.\tSelbst eine so gem\u00e4\u00dfigte Oxydation, wie die oben beschriebene, f\u00fchrt sofort zu farblosen Produkten, welche weit sauerstoffreicher sind als Phytosterin. \u00dcbrigens fanden wir. da\u00df das von uns analysierte \u00d6l die Salkowski-Hessesche Cholesterinreaktion nicht gibt. Auch Willst\u00e4tter hat mit seiner aus Carolen durch Sauerstollabsorption erhaltenen Substanz keine Phytosterinreaktion erhalten. Die Behauptung, da\u00df Phytosterine und Carotene chemisch nahe verwandte Stoffe sind, ist also bis jetzt unbewiesen.1)\n2.\tUnter den genannten Versuchsbedingungen scheint eine destruktive Spaltung des Carotenmolek\u00fcls nicht einzutreten, da das Verh\u00e4ltnis C : H im Oxydationsprodukt von demjenigen im Caroten nicht oder nur wenig verschieden ist.\n3.\tDurch die Einwirkung unseres Oxydationsmittels (Cr03) sind wir zu einem K\u00f6rper gelangt, der weniger hoch oxydiert ist als derjenige, welcher aus Caroten durch Absorption von Sauerstoff schlie\u00dflich entsteht. Au\u00dfer der bereits erw\u00e4hnten Substanz vom angen\u00e4herten Atomverh\u00e4ltnis C40H56On hat Willst\u00e4tter sogar ein Produkt C40H58O18 erhalten, w\u00e4hrend unser \u00d6l dem Atomverh\u00e4ltnis C10H56O8 am n\u00e4chsten kommt.\nEin Widerspruch zwischen diesen Resultaten Willst\u00e4tters und dem Ergebnis unseres Oxydationsversuches besteht indessen nicht. Vielmehr wird man zu der Vermutung gef\u00fchrt, und eine experimentelle Pr\u00fcfung derselben ist wohl nicht ohne Interesse, da\u00df Willst\u00e4tters sauerstoffreiche Produkte labile Verbindungen sind, welche unter der Einwirkung von Oxydationsmitteln oder Oxydationskatalysatoren molekularen Sauerstoff abspalten ; wir erinnern in diesem Zusammenhang nur an die SauerstolTentwicklung aus den Systemen Cr03 \u2014 HA und KMn04\u2014 Hj\u00fcj.\nBereits Arnaud hat die Hypothese ge\u00e4u\u00dfert, da\u00df das Caroten am Atmungsproze\u00df der Pflanze beteiligt ist. Dies ist\nl) \\ iele gegenteilige Angaben sind zweifellos darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren, da\u00df das Caroten, mit dem die Versuche angestellt waren, nicht gen\u00fcgend von Phytosterin befreit war.","page":234},{"file":"p0235.txt","language":"de","ocr_de":"235\nZur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens nsw.\nnach allem, was wir \u00fcber diesen Stoff wissen, im hohen Grade wahrscheinlich, und zwar d\u00fcrften weitere Versuche das Caroten als einen Sauerstoffdepolarisator bezw. einen Regulator des Sauerstoffdruckes erweisen. Jedenfalls braucht man dem Caroten keine assimilatorische Funktion beizulegen, um darzutun, da\u00df es im Stoffwechsel der Pflanze eine bemerkenswerte Aufgabe erf\u00fcllt.","page":235}],"identifier":"lit18726","issued":"1908","language":"de","pages":"223-235","startpages":"223","title":"Zur Kenntnis des M\u00f6hrencarotens und seiner Begleitsubstanzen","type":"Journal Article","volume":"56"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:54:06.713497+00:00"}