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{"created":"2022-01-31T13:58:01.574187+00:00","id":"lit18769","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Mayeda, M.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 58: 485-486","fulltext":[{"file":"p0485.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Proteinkomponente des Chondromucoids.\nVon\nDr. M. Mayeda.\n(Aus dem physiologischen Institut in Heidelberg.)\n(Der Redaktion zugegangen am 18. Dezember 1908.)\nIm Anschlu\u00df an die vorhergehende Untersuchung schien es mir w\u00fcnschenswert, das im Knorpel neben Chondroits\u00e4ure vorkommende Protein auf seinen Gehalt an Basen zu untersuchen. Ich habe daher nach den Angaben von G. Th. M\u00f6rner1) aus Rindstrachealknorpel Chondromucoid dargestellt und ein Pr\u00e4parat erhalten, dessen Stickstoffgehalt (nach Kj el d ahl) 12,4\u00b0/o betrag \u2014 in \u00dcbereinstimmung mit C. Th. M\u00f6rner, der im Mittel\nvon 15 Analysen 12,58 \u00b0/o fand.\n9,4 g Chondromucoid wurden wie in der vorhergehenden Abhandlung mit Schwefels\u00e4ure gespalten und auf ihren Gehalt an basischen Spaltungsprodukten untersucht. Es ergab sich folgendes :\n\tStickstoff in Prozenten des Gesamtstickstoffs |\tGewichtsprozente des gespaltenen Chondromucoids\nAmmoniak \u2022 .\t6,75\t0,85\nHistidin ....\t3,25\t1,48\nArginin ....\t14,47\t5,56\nLrvsin\t *\t5.0 \u2022\t3,19\nDiese Zahlen sind wegen des Gehalts des Chondromucoids an Chondroits\u00e4ure mit denen der \u00fcbrigen Eiwei\u00dfk\u00f6rper nicht ohne weiteres vergleichbar. Doch l\u00e4\u00dft sich nach den Untersuchungen von C. Th. M\u00f6rner und 0. Schmiedeberg2) die\n*) Skandin. Arch. f. Physiolog., Bd. I, 1889.\n*) Arch. f. Exp. Pathol, u. Pharmak., Bd. XXVIII, 1891.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LVIII.\n33","page":485},{"file":"p0486.txt","language":"de","ocr_de":"486 M. M aye da, \u00dcber die Proteinkomponente des Chondromucoids.\nZusammensetzung des zugrunde liegenden Proteins berechnen, wenn man annimmt, da\u00df die Chondroits\u00e4ure 27,2 \u00b0/o des Chon-dromucoids ausmacht, und wenn man die Formel Schmiedebergs C18H27NS017 f\u00fcr die Chondroits\u00e4ure zugrunde legt, dann ergeben sich folgende Zahlen f\u00fcr das Chondromucoidprotein.\n\tStickstoff in Prozenten des Gesamtstickstoffs\tGewichtsprozente des gespaltenen Chondromucoids\nAmmoniak . .\t\t1 ;\nHistidin ....\tCO\t! 2,0\nArginin ....\t15,3\t1 # 7,6\nLysin\t\t5,3\t4.4 ; *\nDiese Zahlen bewegen sich innerhalb derselben Grenzen, wie die beim Amyloidprotein gefundenen. Auch hier ist kein Grund zur Annahme eines histon\u00e4hnlichen K\u00f6rpers vorhanden.","page":486}],"identifier":"lit18769","issued":"1908-09","language":"de","pages":"485-486","startpages":"485","title":"\u00dcber die Proteinkomponente des Chrondromucoids","type":"Journal Article","volume":"58"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:58:01.574193+00:00"}