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{"created":"2022-01-31T13:55:59.635405+00:00","id":"lit18819","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Michaud, L.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 59: 405-491","fulltext":[{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiw\u00dfi\u00dfminimum.\nVon\nPr. L. Michaud, ehern. Assistenten der Klinik, gegenw. Assistenten der mediz. Klinik zu HV\u00eedelberg.\nMit einer Tafel.\n(An* ,|, r me.li/inisvhen Klinik des stjidlisehen Krankenhauses /\u00ab Frankfurt a. M..\nI>ir. Prof. Dr. L\u00fcthje.)\n(Der Redaktion /.\u00bbgegangen am tll. M\u00e4rz iye\u00abi j\n\u00fcberblickt man die nicht geringe Literatur, die von der unteren Grenze der Eiwei\u00dfaufnahme handelt, so lindet man, dal\u2019\u00bb zurzeit* die Ansichten dar\u00fcber auseinander geben, ob es gelingt, ein Saugetier in N-Gleiehgewieht zu bringen, wenn man blo\u00df diejenige Menge Stickstoi\u00ef verf\u00fcttert, die nach langdauerndem Ei weil \u00bbhunger im Minimum ausgeschieden wird.\nMan sollte annehmen \u2014 und das wollte die alte Theorie von der Luxuskonsumptiou auch besagen\u2014, da\u00df der Hungerverbrauch ein Ma\u00df abgibt f\u00fcr den Bedarf des K\u00f6rpers, und da\u00df cs zum Loben gen\u00fcgt, wenn man ersetzt, was im Hunger verbraucht wird. Lin l berschu\u00df in der Nahrungszufuhr w\u00e4re demnach in gewissem Sinne ein Luxus.\nNach den Versuchen aber, die C. Voit ') speziell zu ihrer Pr\u00fcfung unternahm, mu\u00dfte diese Theorie fallen gelassen werden, und man mu\u00dfte nun annelynen. da\u00df zum Leben ohne K\u00f6rper-verlust. immer mehr Eiwei\u00df notwendig ist, als im Hunger verbraucht wird. Das physiologische Eiwoi\u00dfminimum\u2014-so benannten E. Voit und Korkunoff die geringste,T\u00fcr das stick-stoffgleiehgewicht notwendige Eiwei\u00dfmenge \u2014 mu\u00df gr\u00f6\u00dfer\n1 Physiologie..dos allgemeinen Stoffwechsels und der Ern\u00e4hrung m Herrmanns Handbuch. Bll. VI. S. 271 ff.","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"sein als das Ilungerininimum. Eine gen\u00fcgende Erkl\u00e4rung daf\u00fcr konnte aber bisher nicht gegeben werden.\nSeit I. Munks Untersuchungen ist immer wieder von verschiedenen Autoren diese Beobachtung angezweifelt worden, und wir linden auch in den j\u00fcngsten zusammenfassenden Darstellungen von Magnus-Levyl) und von Tigerstedt2) die Ansichten geteilt. W\u00e4hrend Magnus-Levv sich reserviert verh\u00e4lt, lehnt T i g e r s t ed t die V o i t sehe Beobachtung entschieden ab.\nDie vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur L\u00f6sung dieser frage bringen. Bevor ich aber auf die Fragestellung f\u00fcr unsere \\ ersuchsreihen \u00fcbergehe, m\u00f6chte ich .einen kurzen kritischen l berbliok \u00fcber die bisher vorliegenden Versuche anderer Autoren geben, wobei ich aber nur die Arbeiten, die sich streng mit der obigen Frage besch\u00e4ftigen, ber\u00fccksichtigen will.\nScharf formuliert wurde die uns besch\u00e4ftigende Frage meines Wissens zuerst von G. Voit, als er die Theorie von der Luxuskonsump-tion durch das Experiment pr\u00fcfte. Dabei sagte er:\n* .lector Versuch, den man in dieser Richtung macht, ergibt, da\u00df ein Organismus mit der beim Hunger zersetzten Eiwei\u00dfmenge, auch wenn man noch soviel stickstofffreie Stoffe dazuf\u00fcgt, nicht ausreicht, sondern t\u00e4glich noch Stickstoff oder Eiwei\u00df von sich verliert und zuletzt an Inanition zugrunde geht. Der Hunger gibt demnach keinen Ma\u00dfstab f\u00fcr den bedarf, er ist kein Ma\u00df f\u00fcr den \u00abStoffwechsel\u00bb oder den Untergang des Organisierten. Die geringste Menge von Eiwei\u00df, welche mit stickstofffreien Stoffen den Eiwei\u00dfbestand des K\u00f6rpers erh\u00e4lt, ist ansehnlich, heim fleischfressenden Hund meist 2'/*\u20143 mal gr\u00f6\u00dfer als der Verbrauch beim Hunger.\u00bb3)\nC. Voit hatte ja schon fr\u00fcher gezeigt, da\u00df bei reiner Fleisch-nah rung zur Herstellung des N-Gleichgewichts erhebliche Fleischmengen notwendig sind,4) da\u00df die geringste dazu notwendige Menge vom Eiwei\u00df-\n*) v. Noordens Handbuch der Pathologie des Stoffwechsels. Bd. I. S. .pn_408.\n*) Nagels Handbuch der Physiologie, Bd. I, S. 315. Bericht \u00fcbet den XIV internationalen Kongre\u00df f\u00fcr Hygiene und Demographie 1907. Berlin 1908, Bd. II. S. 337.\n*) Handbuch S. 272.\n4) Vgl. Handbuch, S. 112\u2014113, 35 kg schwerer Hund, mit Fleisch-mengen unter ISO g nicht in N-Gleichgewicht zu bringen, w\u00e4hrend diese Menge \u00ab\u00fcber die in den sp\u00e4tem Hungertagen verbrauchte Fleischmeng, sich erhebt\u00bb.","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum. 407\nurjd Fettgehalt des Organismus abh\u00e4ngig ist. wobei die relative Kettmenge im Verh\u00e4ltnis zum Eiwei\u00df das Entscheidende ist.\nAu\u00dferdem wies U. Voit die sparende Wirkung des Fettes und der Kohlenhydrate der Nahrung nach und berechnete sie*f\u00fcr Fett im Mittel auf 7 %. M f\u00fcr Kohlenhydrate auf 0\u00b0o.*) des vorher gegebenen Eiwei\u00dfes, im h\u00f6chsten Falle f\u00fcr beide auf l\u00f6\u00fc u.\nAber trotz dieser Sparwirkung der N-freien Nahrungsstoffe gibt es \u00ab\u00bb me untere Grenze, unter welche inan nicht gehen darf, ohne da\u00df der K\u00f6rper Eiwei\u00df verliert, und welche immer h\u00f6her steht als die Eiwei\u00dfzersetzung beim Hunger unter sonst gleichen Umst\u00e4nden. Diese untere Grenze ist f\u00fcr einen bestimmten Organismus selbstverst\u00e4ndlich nicht immer die gleiche, sondern sie richtet sich nach dem jeweiligen Zustand des K\u00f6rpers: sie steht h\u00f6her, wenn der K\u00f6rper relativ reich an Eiwei\u00df ist. und tiefer, wenn er arm an Eiwei\u00df und reich an Fett ist.\u00bb:t)\nIn ganz gleichem Sinne betont auch Rubner mehrfach in seiner Arbeit \u00fcber \u00abdie Vertretungswerte der haupts\u00e4chlichsten organischen Nahrungsstofte im Tierk\u00f6rper,\u00bb4) \u00abda\u00df man keineswegs mit jener Eiwei\u00dfmenge, welche im Hunger zersetzt wird, ein Tier selbst bei Zugabe der gr\u00f6\u00dften Fett- oder Kohlenhydratmengen erhalten kann. Die Erhaltung \u2022des N-Gleichgewichts) tritt erst ein, wenn ein Mehrfaches des im Hungerzustande zersetzten Eiwei\u00dfes zugef\u00fchrt wird. 6)\nDann war es I. Munk,6) welcher durch seine widersprechenden Resultate die Frage von neuem aufwarf. Allerdings formulierte er sie nicht so scharf \u2014 er wollte nur beantworten, welches die Folgen einer eiwei\u00dfarmen, aber an Fetten und Kohlenhydraten reichen Nahrung seien, bei der durch Wochen hindurch N- und K\u00f6rpcrgleicbgewicht erzielt werden kann. So waren seine 4 diesbez\u00fcglichen Versuche auch ganz anders angeordnet, als die bisherigen und einige der nachfolgenden, speziell diejenigen von E. Voit und Korkunoff und die unsrigen. Zu seinem Zweck hatte er eine genaue Bestimmung des minimalen Hungereiwei\u00dfwertes nicht notwendig; er nahm sie demnach auch nicht vor. Sie ist aber zur Entscheidung der uns interessierenden Frage durchaus notwendig und deshalb k\u00f6nnen wir seine Schlu\u00dffolgerungen, die er doch zieht, nicht als entscheidende anerkennen.\n\u2018)\tS. 130.\n*)\tS. 140.\n3)\t1. c.,S.\t144.\n4\tZeitsehr.\tf.\tBiologie 1883. Bd. XIX.\n. s) S. 330.\t'\n6i Uber die Folgen einer ausreichenden, aber eiwei\u00dfarmen Nahrung. Ein Beitrag zur Lehre von Eiwei\u00dfbedarf. Virchows Archiv. Bd. f.XXXII, 1*03 und Uber die Folgen lange fortgesetzter eiwei\u00dfarmer Nahruug, Arch, f (Anat. u.) Physiol. 1801. S. 338. (Wohl derselbe Versuch wie in obiger Arbeit Versuch lj.\nH\u00e9ppe-rO yler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. L1X.\n28","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud.\nKr schr\u00e4nkte die Eiswei\u00dfmenge der Nahrung im Laufe de> Y*t-su( !e*s immer mehr ein und ersetzte sie durch steigende Mengen - Fett und Kohlenhydrate.\nSo konnte im 1 Versuch hei einer 11,7 kg schweren H\u00fcndin das N-f ileichgewicht erreicht werden, als in der 4 \u2014h*. Woche w\u00e4hrend 23 Tagen je 17 g Ei weif? i - 2,74g Ni, 55 g Fett und 116 g Kohlenhydrate ( - 1070 Calorien. 07 (Kalorien pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht) verf\u00fcttert wurden\nlm II. Versuch gelang dasselbe hei einem 10,4 kg schweren Pudel w\u00e4lirend 13 Tagen mit 15,5 g Eiwei\u00df { - 2.46 g N), 37 g Fett und 06 g Kohlenhydraten (\t780 Calorien, 78 Calorien pro Kilogramm K\u00f6rper-\ngewicht.)\nIm III Versuch (10 kg schwere H\u00fcndin) war w\u00e4hrend 8 Tagen mit 1/ g Eiwei\u00df (= 2.7 g N), 52 g Fett, 107 g Kohlenhydraten (1(K) Calorien pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht) ^-Gleichgewicht, w\u00e4hrend in den nachfolgenden 21 Tagen hei derselben Nahrung das N-Gleichgewicht kaum noch gewahrt war (2.77 g N ausgeschieden gegen\u00fcber 2.7 g in der Nahrung).\nIn der IV. Versuchsreihe starb der Hund, bevor das N-Gleichgewiclif erreicht worden w\u00e4re.\nMunk hat also gezeigt, da\u00df zur Erhaltung des N-Gleichgewiclits die Eiwei\u00dfmenge weit mehr eingeschr\u00e4nkt werden kann, als bisher angenommen worden war tauf 1,8\u20142 g Eiwei\u00df pro Kilogramm f\u00fcr Hunde von 10 kg Gewicht), da\u00df es aber bei solch niedrigen Eiwei\u00dfmengen weit gr\u00f6\u00dferer Nahrungsmengen bedarf, die eine Vermehrung der potentiellen Energie um 24%, h\u00f6chstens um 30\u2014H0,o darstellen im Vergleich zui Energiemenge bei mittlerer Eiwei\u00dfmenge. Munk hat aber den Heweis nicht geleistet, da\u00df diese eingeschr\u00e4nkte Eiwei\u00dfmenge dem Hungerminimum entspricht, da er das letztere nicht bestimmt hat. Wenn er im Versuch I den Schlu\u00df zieht: \u00abder Eiwei\u00dfumsaiz war w\u00e4hrend dieser 3 Wochen erheblich unter dem typischen Hungerminimum*,1) so nimmt er als Hungerminimum den N-Wert des 4. Tages einer durch \u00e4u\u00dfere Umst\u00e4nde bedingten, eingeschalteten Hungerperiode an. Dazu m\u00fcssen wir aber bemerken, da\u00df nach unsern und andern Versuchen am 4. Hungertage das Minimum noch lange nicht erreicht ist. Ferner wird ein Verlieh mit unseren Versuchen zeigen, da\u00df der N-Umsatz bei Hunden noch weiter sinken kann, als wie in diesen Munkschen Versuchen. Daher k\u00f6nnen diese die Frage nicht definitiv entscheiden.\nIch m\u00f6chte hier gleich noch einen Versuch von I. Munk*) anschlie\u00dfend besprechen, den er erst sp\u00e4ter nach der Arbeit von Voit und Korkunoff durchgef\u00fchrl hat.\nGS. 104.\n*> \u00ce ber das zur Erziehung von Stickstoffgleichgewicht n\u00f6tige Minimum von Nahrungseiwei\u00df. Verb. d. Berliner physiol. Gesells. 1*35 Ar i. f. Physiol. 1806. S. \u00ceS3.","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Hertrag- zur Kenntnis des physiologischen Ei weih\nminimum\n\nKr lie\u00df vorerst einen 25 kg schweren Hund 0 Tage hungern, wobei die Gesamt-N-Ausscheidung aus Harn und Kot von.7,5* auf 0.280 und (i.odl g .sank. Dann f\u00fctterte er w\u00e4hrend 7 Tagen je loo g Fleisch. 75 g Schmalz und 200-250 g Reis, das sind N-.Mengen von 5.005 di,2:5 g pro Tag. in einem Futter, das 00-72 Cal. pro Kilogramm K\u00f6rpergewuhl enf-hielt. Damit erreichte er an den 8 letzten Tagen N-Cileichgew.cht (e-s wurden 0.0,8. 0,718 und 0,088g X retiniert). Munks Schlu\u00dffolgerung lautet : \u00abDamit ist gegen jeden Einwand sichergestellt, da\u00df bei F\u00fctterung mit sehr reichlichen Gaben von Kohlenhydraten und wenig Eiwei\u00df, bei der nicht nur N- und Kdrporgleiehgewichl, sondern sogar N- und Gewichtsansatz erzielt wird, der X- oder Kiwei\u00dfverbrauch betr\u00e4chtlich unter die Gr\u00fc\u00dfe des \u00abtypischen llungerminimums\u00bb absinken kann.\u00bb\nAuch diesem Versuch k\u00f6nnen wir den Vorwurf nicht ersparen, da\u00df die Hungerperiode viel zu kurz bemessen war. um den Mittelwert von 0,88 g als \u00abtypisches Hungerminimum\u00bb bezeichnen zu k\u00f6nnen. Nach unserer Erfahrung sinkt bei einem Hund von 20 kg der Hungereiwei\u00df-umsatz auf durchschnittlich 1.5 und 1,0g N herab und es liegt also hier noch kein einwandsfreier Re weis, da\u00df mit dem Hungerminimum N-Gleieh* gewicht erzielt werden k\u00f6nne.\nE. Voit machte in seiner Kritik dieses Versuchs \u2018j darauf aufmerksam, da\u00df zwar die Menge des eingef\u00fchrten N bekannt ist. jedoch nicht diejenige des eingef\u00fchrten Eiwei\u00dfes, weil der Eiwei\u00dfgehalt des Reis ein sehr wechselnder ist, sich also auch nicht aus dem N-Gehalt genau berechnen l\u00e4\u00dft; zur Entscheidung sei aber das Eiwei\u00dfminimum und nicht das N-Minimum das ma\u00dfgebende.\n\u00c4hnliche Versuche wie die von Munk ver\u00f6ffentlicht Th. Rosenheim. *)\nIn einem ersten Versuch gelang es ihm, einen 11,8 kg schweren Hund w\u00e4hrend ca. 0 Wochen mit 170 g Reis, 50 g Fett und 25 g Schabefleisch, also mit 2,525 g X und 1000 Cal. pro Tag in N-Gleichgewiclit zu erhalten. Als dann St\u00f6rungen des Allgemeinbefindens auftraten, wurden 70 g Schabefleisch und 105 g Fett verf\u00fcttert, das ist eine Nahrung, die denselben N- und Caloriengehalt wie die bisherige hatte, jedoch in weniger volumin\u00f6ser Form; damit konnte noch f\u00fcr 1 Woche N-Gleich-gewicht erzielt werden. 5 Tage sp\u00e4ter ging der Hund zugrunde. Dabei war die Fettausnutzung im Darm erheblich schlechter geworden Bei der Obduktion fand sich eine, hochgradige Verfettung und Katarrh des Magendarmkanals und eine Fettleber vor.\n') E. Voit, Cher die unterste Grenze des Stickstoflgleichgcwields Z. f. Bi oh, Bd. XXXIII. 1890, S. 8*1.\n*) t'ber den gesundheitssch\u00e4digenden Einflu\u00df eiwei\u00dfarmer Nahrung. Arch, f; (Anal, u.i Physiol., 1891. S. 811.","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"110\nL. Michaud\nIn einem zweiten Versuch. *) der vom 7. III. bis 27. VII dauerte, futtert\u00ab* er einen 5.K5 kg schweren Hund mit 25 g Fleisch, 120 g Reis und 25 g Fett, also mit einem N-Gehalt von 2,05 g, wobei dieser (mit kurzen l nt\u00ab*rsuchungm) in N-Gleichgewicht sich befand bis Anfangs Juni. Als dann wiederum infolge Krankheitssymptome der Hund nicht mehr fraJ' und die Kohlenhydrate durch eine an Calorien entsprechende Menge F\u00ab'tt und Eiwei\u00df ersetzt wurde (der Hund erhielt nun 00 g Fleisch und o.\u00bb g Feit 2,04 g N und 051 Calorien), trat nur noch N- und Gewichtsverlust ein. bis der Hund starb.\nWie Munk, betont auch Hosenheim, da\u00df der W\u00e4rmewert der Nahrung bei' eiwei\u00dfarmer Kost erheblich gr\u00f6\u00dfer sein mu\u00df. als bei der \u00ab iwei\u00dfreichen, um N-Gleichgewieht zu erhalten. \u00abDie gen\u00fcgende Menge i an Calorien) ist am kleinsten, wenn wir vorzugsweise Kohlenhydrate als Brennmaterial dem Organismus zuf\u00fchren. Je mehr wir die Kohlenhydrate durch Fett ersetzen, eine um so gr\u00f6\u00dfere Calorienmenge ist erforderlich. um bei eiwei\u00dfarmer Kost ^Gleichgewicht zu erzielen. W\u00e4hrend unser Versuchstier mit ca. 110 Calorien pro K\u00f6rperkilo dieses Ziel bei der Bt-isf\u00fctbrung erreichte, gelang dies bei der fettreichen Kost von gleichem Br\u00ab nmvert nicht.*\nn> interessant dies\u00ab* Versuche sind, denn sie zeigten uns. wie lange mit einer solch geringen N-Menge die Tiere leben konnten, zur Beantwortung der. obigen Frage k\u00f6nnen wir sie ebenso wenig ben\u00fctzen, wie di\u00ab- Munk sehen Versuch\u00ab-, da Hosenheim auch liier den Hungerwert nicht bestimmt hat.\nIm Jahre INHO schien C. Voit seine erste Ansicht modifiziert zu haben: wenigstens t\u00ab-ilt \u00ab-r am Schlu\u00df seiner Publikation: \u00ab\u00dcber die Kost \u00ab in\u00ab-s Vegetariers\u00bb *) mit, Versuche am Hunde h\u00e4tten dargetan, \u00abda\u00df man hei F\u00fctterung, des Hundes mit weniger Kiwei\u00df als beim Hunger zersetzt wird, unter Zusatz von sehr viel .St\u00e4rkemehl, das Tier auf seinem Eiwei\u00df-b\u00ab st\u00e4nde erhalten kann.\u00bb\u201c'\nJedoch haben die sp\u00e4teren Versuche von E. Voit und Korkunoff4) aus seinem Caboratorium wiederum die erstere Ansicht ganz erheblich gest\u00fctzt. Diese Forscher haben in 4 Versuchen Eiwei\u00df allein verf\u00fcttert, m 2 Versuchen Eiwei\u00df mit kleinen Fettmengen, in 8 Versuchen Eiwei\u00df mit gro\u00dfen Fettmengen, und in 5 Versuchen Eiwei\u00df mit Kohlenhydraten. Meist lie\u00dfen'sie \u00ab1er F\u00fctterung je eine Hungerperiode vorangehen und nach folgen. Sie bestimmten (allerdings nicht in allen Versuchen) die Grenzwerte. \u00abI. h. diejenigen Nahrungsmengen, mit denen einerseits gerade n\u00ab\u00bb< h negative Bilanz und anderseits schon positive Bilanz auftral. und\nWeitere l nlersuchungen \u00fcber die Sch\u00e4dlichkeit eiwei\u00dfarmer Nahrung. Pfl\u00fcgers Archiv. Bd. EIV, IHM.\n* Z.-itschr. f. Biologie 1HS\u2018>, B\u00abl. NW.\n5 i s. 2S5,\n4 Z. is. lir, i. Biologie 1SP5. Bd, XXXII.","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum. ill\nnahmen an. da\u00df das \u00abphysiologische Minimum\u00bb zwischen diesen beiden Werten sich befinden m\u00fcsse.\nSie fanden aut diese Weise, \u00abda\u00df die Eiwei\u00dfmenge. welche zur Vermeidung eines Stickstoffverlustes vom K\u00f6rper zugef\u00fchrt werden mu\u00df. bei Eiwei\u00df 3-4 mal, bei Eiwei\u00df und Fett 1,0\u20142,1 mal, und bei Eiwei\u00df und Kohlenhydraten 1\t1,2mal gr\u00f6ber sein mu\u00df, als bei Hunger, an Eiwei\u00df\nzersetzt wird.\u00bb\nDasselbe kann auch folgende!ma\u00dfen ausgedr\u00fcckt werden: Setzt man die Gr\u00f6\u00dfe des Eiwei\u00dfzerfalls im Hunger* = 100, so ist das physiologische Eiwei\u00dfminimum bei\nEiwei\u00df\t30K\nEiwei\u00df mit Fett\t157\u2014ltf8\nEiwei\u00df mit Kohlenhydraten 108\u2014 HIE* 1 *)\nUnsere Versuchsanordnung weicht in nicht geringem tirade von derjenigen dieser Forscher ab. Es l\u00e4\u00dft sieb nicht leugnen, da\u00df die Hunger-pcrioilen und ebenso auch die F\u00fctterungsperioden nur sehr kurz bemessen sind. Daher waren auch die meisten Hungerwerte h\u00f6her, als diejenigen, die wir in unsern Versuchen nach bedeutend l\u00e4ngeren Perioden nieder-legen werden. Die F\u00fctlerungspeiioden dauern meist- 2\u20140 Tage, nur 2 Versuche auf S. 83 und S. !)3 dauern 8 Tage, 1 Versuch auf S. .73 11 Tage (die ihrerseits wiederum in 3 verschiedene Perioden zerfallem und nur der I. Versuch dauert 22 Tage, an denen .steigende Mengen Eiwei\u00df verf\u00fcttert wurden; auch hier wurde ein und dieselbe Eiwei\u00dfmeng.-nie l\u00e4nger wie 2 Tage gereicht.\nSchlie\u00dflich haben E. Voit und Korkunoff reines Eiwei\u00df, d h gut ausgelaugt es Muskelfleisch als Futter gew\u00e4hlt, w\u00e4hrend wir Fleisch mit seinen s\u00e4mtlich erhaltenen Extraktivstoffen, Salzen usw. benutzten. Darauf m\u00f6chten wir aber, angesichts der kleinen Mengen Fleisch, in unsern Versuchen kein allzu gro\u00dfes Gewicht legen.\nAuf diese Versuche werden wir weiter unten wieder zu sprechen kommen. Hier m\u00f6chten wir nur noch erw\u00e4hnen, da\u00df E. Voit\u00bb) sp\u00e4te! nochmals I. Munk gegen\u00fcber anl\u00e4\u00dflich dessen letzten, oben erw\u00e4hnten Versuchs denselben Standpunkt betont hat.\nDie urspr\u00fcngliche Voilsche Beobachtung scheint dann noch in 2 Versuchen von Cremer und Henderson3) Best\u00e4tigung zu finden, vvn\n*i \u00c4hnlich verh\u00e4lt sich nach J. Kirchinanns Untersm hung.-n der Keim; er konnte im Maximum eine Eiwei\u00dfersparnis von 3A% durch eine Leim zu fuhr erreichen, die 03% des Energiebedarfs deckte Zeitschrift fin Biologie, Bd. XL, 1900. (Daselbst Literaturangaben.\\\na! \u00dcber die unterste Grenze des Stickstoffgleichgewiclits Zejtsdo f- Biologie 1896, Bd. XXXIII.\n1 Ein expei imenteller Beitrag zur Lehre vom physiologischen Eiwei\u00df-,\nminimum. Zeitsclir, f. Biologie 1901, Bd XLII","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bb12\nI,. Michaud,\nmm N-G|eichgewicht mit einer Menge nicht erzielt werden konnte, die \u00ab was gr\u00fcner war, als die Hungerausscheidung betrug. Im Versuch I war nach 8 t\u00e4gigem Hunger die N-Ausscheidung im Ham 4.041 g. Der Hund erhielt eine Nahrung, die 4,71 g, sp\u00e4ter 4,73 und 4,37 g N enthielt; dabei Stieg die N-Ausschcidung im Harn rasch an und variierte dann zwischen und o,4fft g N. Im II. Versuch war nach ft t\u00e4gigem Hunger die Harn-\\-Ausscheidung 4,250 g. Der Hund erhielt- mit der Nahrung \u2022 >,<\u00bb21 g N, sp\u00e4ter o,03 und 5,057 g N und die N-Ausscheidung im Harn variierte- dabei zwischen 4,905 und ft,50ft g N. Im ersten Versuch hatte der Hund Fleischmehl, im zweiten Versuch frisches Fleisch erhalten.\nSehlieft!ich sei noch die Arbeit von J\u00e4gerroos*) hier besprochen. In seinem ersten Versuch bestimmte er an einer ca. ft kg schweren H\u00fcndin 1,1 \u2022 mer Voi p\u00e9riode den Hungerwert von 4 Tagen bei N-freier Ern\u00e4hrung aut 1.75g N im Urin pro Tag.*) Im eigentlichen Versuch erzielte er anfangs mit 2,28 g N pro Tag zwar kein Gleichgewicht. Nach einer Zwischengesch\u00e4ft et eit ^t\u00e4gigen Periode mit N-freier Nahrung und einer weiteren Zulage von 10 g Fett (die Nahrung enthielt nun 117 Gal. pro Kilogramm blieb der Hund vom lft. X. bis 22. NI. und vom 11.-20. XII. in positiver Sticksloffbilanz. Als dann die Nahrung auf ca. 1,8g X lim Durchschnitt \u00bb pro Tag (50g Fleisch, 20 g Fett, 75 g Zucker resp. Brot = 00 Gal. pro Kilogramm! eingeschr\u00e4nkt wurde, steifte sich innerhalb einer Worbe die positive Bilanz wieder her und erhielt sich vom 29. XII. bis I. V. Vom 2 \u201415. V. wurde das Fleisch ganz weggelassen (die Nahrung bestand aus 70 g Brot, 25 g Fett mit ungef\u00e4hr demselben Caloriengehalt wn* fr\u00fchen, dabei schied der Hund ziemlich regelm\u00e4\u00dfig t\u00e4glich 1.34 g N un Durchschnitt) aus, \u00abwas demnach mit gro\u00dfer Wahrscheinlichkeit die untere Grenze des Stickstoff Wechsels der H\u00fcndin angib!* (S. 3981. Dies lst aber doch mit einiger Vorsicht aufzunehmen, da in dieser Periode gerade die Brunstzeit einsetzte, wobei der Hund, wie J\u00e4gerroos angibt, das Blut aus den Genitalien quantitativ aufleckte. Die nun folgende Ti\u00e4< hfigkeitsperiode, die durch fr\u00fchzeitige Aussto\u00dfung und Verspeisen der Frucht getr\u00fcbt und durch Puerperalfieber des Tieres endete, will ich hier nicht referieren, da nun ganz andere Bedingungen vorliegen, die mit unsern Versuchen nichts Gemeinsames haben.\nZum II. Versuch diente eine 11,97 kg schwere H\u00fcndin, die vom 21 XII. an durchschnittlich 3,55 g N pro die (100 g Fleisch, 30 g Fett und 100 g Zucker 80Cal. pro Kilogramm) erhielt. Erst als die Zucker-C>r um 25 g erh\u00f6ht wurde (84 Gal. pro Kilogramm in der Kost), trat\n'> \u00ce her die Folgen einer ausreichenden, aber eiwei\u00dfarmen Nahrung. Skandin. Arch. f. Physiologie, Bd. XIII, 1902, S. 375.\n* Nach unsern Erfahrungen kann dieser N-Wert von 1,75 g nicht \u00abl\u00ab ii richtigen Hungerwert darstellen, da die Hungerperiode nur 4 Tage, also viel zu k\u00fcrz dauerte.","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"F\nBeitrag zur Kenntnis ties physiologischen Eiw'oi\u00dfininimum. 113\nvom 18. I. an eine positive. X-Bilanz auf mit Zunahme des K\u00f6rpergewichts. Diese positive X-Bilanz blieb bestellen bis zum 19. III., von da an traten S Imankungen auf. \\om 25. I\\. an wurde die Nahrung eingeschr\u00e4nkt auf 50 g Fleisch, 150 g Brot und 50 g Zucker, was 3.31 g N im Dun h-s< Imitt und ca. 70 Cal. pro Kilogramm enthielt. Dabei trat wiederum .positive X-Hilanz auf, die bis zum 2. V. dauerte und auffallend ist, \u00abla\u00df gleich nach Einsetzen dieser Kostordnung am 20. IV. die gr\u00fcbte N-Heten-tion von 0.81 g zu verzeic hnen war.\nVom 2. V. an wurde das Fleisch weggelassen, die N-Zufuhr betrug nur J./4 g, sp\u00e4ter nur 0,88 und 0,54 g und vom 10 \u201410. V. war eine v\u00f6llige Hungerperiode. Vom 2.-9. V., also bei ungen\u00fcgender Ern\u00e4hrung Mined der Hund dure l.schnil Ilit h 2,03 g X pro Tagaus und in der nachfolgenden Hungerperiode vom lO.-Hi. V. durcbselinilllieb 3.14 g X pro Tag. J\u00e4gerroos macht darauf besonders aufmerksam, da\u00df die* N-Ausgabe in dieser Periode vom 2.-9. V. geringer ist als das Htmgerminimum. Dies\nist allerdings der Fall, aber wir m\u00fcssen bemerken, da\u00df in dieser Periode doch kein X-Gleichgewicht mit dieser geringen N-Zufuhr vorliegt.\nDann kehrte J\u00e4gerroos am 22. V. wieder zu einer Nahrungszufuhr von 3,75 g X pro Tag zur\u00fcck und erziehe damit wiederum positive* X-Ihlanz. die sofort wieder in eine negative umschlug, sobald er die Zufuhr reduzierte. Am 4. VI. setzte die* Brunst ein.\n.Mit diesen 2 Versuchen hat J\u00e4gerroos gezeigt,\u2018da\u00df der NMImsatz sehr weit eingeschr\u00e4nkt werden kann, auf ca. 0,2 g pro Kilogramm K\u00f6rper-gcwichl; wollte er aber N-Gleichgewichl erzielen, so mu\u00dfte er notwen-digerweise mehr X verf\u00fcttern, als dem Minimalwert entsprach.\nAuch diese interessante* Arbeit bringt also keine* entsc heidende Antwort auf die* uns hier interessierende Frag\u00ab*.\nWir sehen also, da\u00df die vorliegenden Versuche zu einer einheitlichen Anschauung nicht gef\u00fchrt haben. Der Grund mag wohl der sein, da\u00df die verschiedenen Forscher ihre Frage verschieden gestellt und somit auch ihre Versuche verschieden angeordnet hatten. So hat z. II. Munk das Hungerminimum mit Ausnahme des letzten Versuchs nicht bestimmt, sondern er begn\u00fcgte sieh, zu ermitteln, wie weit sich die Eiwei\u00dfmenge einschr\u00e4nken lie\u00df bei Steigerung der N-freien Nahrungsstofle. Dieselbe Bemerkung mag auch f\u00fcr die Versuche von J\u00e4gerroos gelten. E. Voit und Korkunoff anderseits bestimmten zwar den Hungerwert, der aber nach unseren Versuchen wegen der sehr kurz bemessenen Zeitdauer der Perioden sicher nicht 'las Minimum bedeuten kann. Auch die F\u00fctterungsperioden sind etwas kurz, so.da\u00df es nicht g\u00e4nzlich ausgeschlossen ist,","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"m\nL. Michaud.\nHali hoi l\u00e4ngerer Dauer der F\u00fctterung eine andere Bilanz sich h\u00e4tte einstellen k\u00f6nnen.\nWie \u00fcber die Beobachtung selber, so herrscht auch in-betren der Erkl\u00e4rung derselben keine einheitliche Ansicht.\nv. Mr rin\" und Zunlz1 hatten f\u00fcr die\u25a0\u2022Steigerung des Gaswechsels na\u00ab h der Nahrungszufuhr in der \u00abDarmarbeit\u00bb die Ursache gesucht. Sie hesi mimten den Sauerstoffverbrauch vor und nachderEinspritzungn\u00e4hrendei Molli- in das Blut einerseits, vor und nach Einf\u00fchrung derselben .Stoib* m <len Magen anderseits. F\u00fcr das milchsaure Natron, fellsaure Nation. Idycerin. Zin ker und f\u00fcr Eiereiwei\u00df und gereinigtes Pepton fanden sie. da\u00df sie, direkt ins Blut eingef\u00fchrt, ohne Einllu\u00df auf die Sauerstolfaiif-nahme bleiben, da\u00df sie, in den Magen gebracht, dieselbe steigern. Auch Stoflc, die unver\u00e4ndert den Tierk\u00f6rper passieren, aber Peristaltik und Sekretion anregen ischwefelsaures Natron, Mannit i, zeigen vom Magen aus dieselbe Wirkung.\nSchon C. Voit *;i halle gelegentlich der Besprechung der Theorie <ler laixuskonsumption es abgelehnl, in der bei der Verdauung zu leistenden Arbeit die Ursache der vermehrten Eiwei\u00dfzerselzung Zusehen. Huhne r'i liai dann die. Versuche von v. Mering und Zunlz ausf\u00fchrlich kritisiert, besonders in methodischer Hinsicht, worauf ich hier nur verweisen will Er linde! erst bei Vertutlerung einer sehr gro\u00dfen Fettmenge 1181\u00ab,, des Bedarfs, eine Steigerung der W\u00e4rmebildung um 18,4\u00b0/\u00ab und ebenso erst\nhei gro\u00dfen Eiwei\u00dfmengen i2f>-(;;P),, Uberschu\u00df) einen W\u00e4rmezuwach, vi \u00bbn 1\u00d6 \u2014 j ti \"\t1 * 41 *\nAu\u00dferdem hat Uohnheim 5 6) am Pawlovv-Hund zeigen k\u00f6nnen, da\u00df \u00ablie bei der Sehemf\u00fctlerung einsetzende Arbeit der Verdauungsdr\u00fcsen nic ht mit einer gesteigerten N-Aussi heidung einliergehl.\nSehliefVlieh beobachtete W. HoehPh in einem Selbslversuclie, da\u00df\n. \u25a0\u00ab. ; : ], \\\nI\tInwiefern beeinflu\u00dft Nahrungszufuhr die tierischen Oxydations-prozesse. Pfl\u00fcgers Arch. 1877, Bd. XV und 188:1, Bd. XXXII.\nHandbuch S. 271.\nII\tDie \\ ertrelungswcrlcder haupts\u00e4chlichsten organischen Nahrungs-stotte im .Tierk\u00f6rper. Zeitsehr. f. Biologie 1888, Bd. XIX und die Gesetze des Energieverbrauches. S. 44 u ff.\n4i S. \u00f67 u. IT. u. S. (57.\n* Anmerkung! Zu ber\u00fccksichtigen ist hierauch das Ergebnis von Grales Untersuchungen Archiv f.Hygiene Kd. EXIL, wonach die W\u00e4rmet\u00f6nung hei der fermentativen Spaltung der Eiwei\u00dfk\u00f6rper und des Leim-gleich Null ist.\n6' Zur Frage des Eiwei\u00dfumsatzes. Diese Zeitschrift, Bd XEVI. liJOj hber den Eiwei\u00dfumsatz hei der Verdauungsarbeii. Pfl\u00fcget-Archiv l\u2018to7, Bd C:XVIII.","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Kiwei\u00dfminimum tl*>\nbei ciwri\u00dffreier und nahezu X-freier Xahrung, die das Calorien....\nde, kl. die Nahrungsaufnahme ohne Etnllu\u00df auf die X-Ausscheidimg bleib:\nDanach kann also die Ursache f\u00fcr das X-Deiizil'hei blo\u00dfem Ersitz des IIungor-X-Minimum wohl kaum in der Darmatbeit -et........\nK\u00fchner meint, da\u00df das X-tileichgcwicht mit dem Mimgerminimum\ndeshalb nicht zustande kommt, -weil das Eiwei\u00df noch zur Resorption Hamit, wodurch dann in der ersten Zeit der Resorption ein he.raehlh, her\nI bersehu\u00df vorhanden ist. Dadurch wird ........ich! nur der Eiwei\u00dfvei-\nlusl vom K\u00f6rper aufgehoben, sondern auch K\u00f6rperteil erspart. Es hie,hl aber eben auch deshalb nicht gen\u00fcgend Kiweift \u00fcbrig, um den Eiwei\u00df. Verlust m spaterer Zeit zu verh\u00fcten und der K\u00f6rper gibt, ohschon soviel /.\t, zugef\u00fchrt wurde, als vorher im llungerzuslande an Eiwei\u00df verloren\nworden war, doch noch Eiwei\u00df vom K\u00f6rper ah. Xi,1,1 besondere\nEigenschaft,m de* Eiwei\u00dfes bedingen diese innnerhiu sehr interessante\nI lo'heinung der Steigerung der Eiwei\u00dfzerselzung nach Eiwei\u00dfzufuhr sondern best, mm le Resorptions- und Zi rk niai ions ver hall mss e S Aul einen ganz anderen Erkl\u00e4rungsversuch f\u00fchrt uns eine Arbeit\nvon Tu be,.\u2019: Er geht von ...... Talsa, he aus, da\u00df nach einer einmaligen\nEtueibaulnahme die X-Auss, hei,hing eine ganz heslimmle Kurve best lueibl, und zwar steigt sie rasch bis zu einem tiipldpunkl an. fallt g , a hniahig ah Ins zu einem niedrigen Xiveau, zeig! dann am Ende des\n7t\"-, .....ran?Sl*?,,S ....... K\"U'kung. indem von da an wahrend\n- -I lagen eine niedrige N-Ausscheiilung sich, fort sei zf Am 3 Ta-o-isl das llungeiminimum wieder erreicht. Da also nicht die gesamte X-Men-e innerhalb eines Tages, sondern ungef\u00e4hr innerhalb 4 Tagen ausgeschieden\nwird o so folg! daraus notwendigerweise, da\u00df hei ......... Eiwei\u00df.\nzuluhr die X-Aussrheulung in den ersten Tagen ansleigen mu\u00df, bis eitle Konstanz erreu hl ist. Als Ursache f\u00fcr dieses Verhallen vermutet Crube, <la\u00df m, hl alles Resorbierte gleich schnell gespalten wird, und dies wiederum erkl\u00e4rt er sich so. \u201ela\u00df das zu zerlegende Material nicht glci, harte' ist da\u00df die verschiedenen Eiwei\u00dfk\u00f6rper und eiwci\u00dfarligcn Substanzen. die \"\u25a0t d\"r Verdauung entstehen und resorbiert werden, nicht mit gleicher u\u2018i(',,ti\"k<*it im Organismus zcrlvgl wvr'don\u00bb.\nKiese Erkl\u00e4rung m\u00fc\u00dfte sieh nat\u00fcrlich am h auf den Spezialfall den unser Problem da,'stellt, anwenden lassen: Darnach w\u00fcrde das Tier von \u2018 \" 'vm\u00ef''fuh'\"\u2018n Eiwoi\u00dfmenge T Hungerminimumi anfangs nur einen Teil \u2022 es X ausscheiden, den Rest auf die nachfolgenden Tage verlegen. Infolge ' ei Summation dieser Reste der Vorangehenden Tage m\u00fc\u00dfte schlie\u00df!,, |,\nIm Original nicht gesperrt gedruckt.\nF'ini\u201d'\u2018 Bemerkungen iiber den Eiwei\u00df-',diwe, |,-e! Zeit-, hi I Biologie, ltd. Xl.ll, 111(11.\n\u2019> 0ruber nimmt an. da\u00df am 1 Tag Hfl\u00bb;, d.-s Xahrungseiwei\u00dfe-Zei egt Werden, am 2. Tag 13%. am 3 Tag .'>% und am I. Tag 2'%","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud\nI Hi\ndie \\-Auss< hcidung allm\u00e4hlich die X-Einfuhr \u00fchcrWicgen, und daher w\u00e4re \u2022*s unm\u00f6glich, eine positive Hilanz zu erhalten.\nEine sehr klare Darstellung und Besprechung des uns hier interessierenden Problems linden wir au\u00dferdem bei Magnus-Levy.1} Ersieht zwei Erkl\u00e4nmgsni\u00f6glichkeiten, n\u00e4mlich einerseits, wenn der Organismus unf\u00e4hig soin sollte, eint* Aminos\u00e4ure in eine andere, kohlenstoffreichere umzuwandeln,*\u00ab und anderseits i und'darin n\u00e4hert er sich der (ir \u00fcbersehen Auffassung', wenn \u00abdie Resorption der verschiedenen Kerne und Kern* verb\u00e4nde nicht gleichzeitig erfolgt, soda\u00df das richtige zum Eiwei\u00dfaufbau notige Verh\u00e4ltnis nicht stets gew\u00e4hrleistet w\u00e4re; etwaige nicht zur Aufstapelung geeignete Rausleine w\u00fcrden dann vielleicht vorzeitig zerfallen\u00bb.\nWeitere Erkl\u00e4rungsversuche f\u00fcr das uns besch\u00e4ftigende Problem-habe ich in der mir zug\u00e4nglichen Literatur nicht mehr gefunden.\nVon den eben angef\u00fchrten kann man aber wohl behaupten, da\u00df sie nicht ganz befriedigen k\u00f6nnen, da sie teils zu einseitig sind, teils auf Voraussetzungen und nicht auf experimenteller Grundlage beruhen, wie z. B. die Magnus-Levvsche.\nDa\u00df der von H\u00fcbner in Vordergrund gestellte Faktor, die speziellen Zirkulations- und Hesorptions Verh\u00e4ltnisse des Organismus, sehr wichtig ist, ist ganz klar. Ieh m\u00f6chte aber bei den heutigen Ergebnissen der Eiwei\u00dfehemie mehrden von Gruber und Magnus-Levy eingeschlagenen Weg betreten. Da diese Kenntnisse vom Aufbau der Eiwei\u00dfk\u00f6rper und die daraus folgende. verschiedene, biologische Verwertbarkeit im Organismus bisher f\u00fcr diese Frage des Stoffwechsels nicht verwertet worden sind, su habe ich von diesem neuep Standpunkte aus dieses Thema nochmals einer experimentellen Bearbeitung unterworfen. Ich ging dabei von folgender \u00dcberlegung aus. Wenn die Eiwei\u00dfk\u00f6rper der Nahrung einen verschiedenen quantitativen Gehalt an Hausteinen\u00bb zeigen, so k\u00f6nnen unm\u00f6glich bei Verf\u00fctterung verschiedener Eiwei\u00dfstoffe der Abbau, die Besorption und die Hegeneration zu K\u00f6rpereiwei\u00df immer auf dieselbe Weise erfolgen, sondern es m\u00fcssen diese Vorg\u00e4nge je nach der Zusammensetzung des betreffenden Eiwei\u00dfstoffes qualitative, quan-\n1 In V. Xuofdens Handbuch der Pathologie des Stoffwechsels.\n'* Dies ist aber eine unbewiesene Voraussetzung, wie Magnus Levy selber sagt!","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum. *17\ntitative und zeitliche Verschiebungen erfahren. Davon aber wird es notwendigerweise abh\u00e4ngig sein, mit welcher Tagesmenge Eiwei\u00df der Organismus in N-Gleichgewicht gebracht werden kann.\nDie gegenw\u00e4rtigen Anschauungen der Eiwei\u00dfverdauung und -resorption (die wir hier nur so kurz, als es f\u00fcr unsere Fragestellung notwendig erscheint, streifen wollen,) gehen dahin, da\u00df das Eiwei\u00df \u2014 sowohl bei Pr\u00fcfung in vitro; wie auch bei Untersuchungen des Darminhalts \u2014 von den Fermenten aufgespalten wird, zum Teil bis zu abiureten Abbauprodukten, da\u00df aber vielleicht dabei noch ein * polypeplidartiger Kern- ungespalten \u00fcbrig bleibt. Dieser ist durch Phosphorwolframs\u00e4ure f\u00e4llbar, gibt keine Biuretreaktion und liefert bei der Hydrolyse mit HCl gew\u00f6hnlich die Monoaminos\u00e4uren, namentlich Glvkokoll, \u00ab-Pyrrolidincarbons\u00e4ure, Phenylalanin.\nAus allen diesen mehr oder weniger niedrigen Abbauprodukten mu\u00df der Organismus sein K\u00f6rpereiwei\u00df wieder regenerieren. Wir wissen nur, da\u00df die Abbauprodukte wahrscheinlich fortlaufend resorbiert werden, wie sie entstehen. Penn wie Macfadyen, Nencki und Sieber1) im Darmsaft einer b rau mit einer tiefsitzenden D\u00fcnndarmfistel kein Tyrosin mehr naehweisen konnten, so erhielten in neuerer Zeit auch Abderhalden, Kautzsch und London2) geringe Ausbeuten U)n einfachen Abbauprodukten bei Versuchen an Hunden mit Fi-steln an den verschiedenen Stellen des Magendarmtraktus Uber das weitere Geschehen, sowie \u00fcber den Ort der Degeneration zu K\u00f6rpereiwei\u00df sind wir noch im Unklaren. Bisher wurde im Blut (Binderblut) nur Glvkokoll nachgewiesen (Bingel).?) Ob h\u00f6here Stufen, Polypeptide, im Blut vorhanden sind, konnte bisher nicht festgestellt werden. Auch \u00fcber die Gegenwart von Albumosen im Blut sind die Ansichten noch nicht geeinigt.4)\nA priori m\u00fcssen wir wohl annehmen, da\u00df die Degeneration\n') M. Nencki, Opera omnia, Bd. II. S. 183.\n8 Diese Zeitschrift 1906, Bd. XLVMI, S. 549.\nDiese Zeitschrift 1908. Bd. LVI1. S. 382.\n4) Literatur bei L\u00fcthje, Eiwei\u00dfregeneration im tierischen K\u00f6rper. Ergebnis der Physiologie 1\u00ceHJ8, Jahrgang VII.","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":"il H\nL. Michaud.\nzu K\u00f6rpereiwei\u00df nicht vollst\u00e4ndig in der Darmwand erfolgen kann, sondern da\u00df es au\u00dferdem noch mehrere Regenerations-St\u00e4tten fiir die verschieden aufgebauten Eiwei\u00dfk\u00f6rper geben mu\u00df. wahrscheinlich sind es die einzelnen Organe selber. Bisher w\u00e4re von den Aminos\u00e4uren nur das Glykokoll auf dem Transport von der Resorptionsst\u00e4tte zur Regenerationsst\u00e4tte nachgewiesen worden.\nJedenfalls m\u00fcssen wir au\u00dferdem annehmen, da\u00df nach beendigter Aufspaltung des Nahrungseiwei\u00dfes bei der Regeneration zum K\u00f6rpereiwei\u00df alle Bausteine, die Aminos\u00e4uren und peptidartigen K\u00f6rper, immer in denjenigen Ouantit\u00e4ten verwertet werden, wie sie sp\u00e4ter im zuk\u00fcnftigen K\u00f6rpereiwei\u00df enthalten sein werden, w\u00e4hrend alle \u00fcberfl\u00fcssig eingef\u00fchrten Stoffe eliminiert werden.\nSo konnte' L\u00fcthje1) nach F\u00fctterung mit Autolyseprodukten des Pankreas im Harn des Hundes Leucin und Tyrosin in gr\u00f6\u00dferen Mengen (bis 1 2 g im Tag) und ein reichliches Reaktionsprodukt mit \u00df-Naphthalinsulfochlorid darstellen, die also im Organismus nicht verwendet worden waren.\nEs ist das Obige sehr leicht verstand lieh, wenn wir die F i sch e r-A b d erhal den sehen Analysenzahlen der vielen Eiwei\u00dfk\u00f6rper betrachten, welche zu Ern\u00e4hrungszwecken sehr gut verwendet werden k\u00f6nnen. E. Fischer weist z. B. auf die so wichtige Tatsache hin, da\u00df die pflanzlichen Eiwei\u00dfk\u00f6rper gr\u00f6\u00dfere Abweichungen von denen tierischer Abkunft darbieten. Um z. 1>. nur einen Bestandteil hervorzuheben, die Glutamins\u00e4ure, so so linden sich davon im Gliadin 27,6\u00b0,o und im Edestin 13,4\u00b0 . w\u00e4hrend im Serumalbumin ans Pferdeblut 1,52 \u00b0/o, im Serumglobulin 2,2 \u00b0/o, im Eieralbumin 8.0\u00b0/o, im Vitellin 12,2\u00b0/o, im Casein 11.0\u00b0, 0 enthalten sind : also ganz wesentliche Unterschiede.\n\u00c4hnlich verhalten sich die anderen Bestandteile, wie das Leucin. Tyrosin, Glykokoll usw. auch. Sie sind alle in den bisher untersuchten Eiwei\u00dfstoffen gefunden worden, aber in verschiedenem Gehalt, soweit man die bisherigen Methoden zur quantitativen Bestimmung verwerten kann. Wir werden sp\u00e4ter bei\n\u2018) Zur Frage der Eiwei\u00dfsynthese im tierischen K\u00f6rper. Pfl\u00fcgers Archiv UH)!;. Hd, C.X111","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweif'imniniutn. 4111\nder Besprechung unserer Versuche nochmals darauf zur\u00fcek-kommen.\nHier setzt nun die speziellere Fragestellung f\u00fcr unsere Versuche ein. Da wir n\u00e4mlich mit der Nahrung stets solche Eiwei\u00dfk\u00fcrper einf\u00fchren, die in bezug auf die Aminos\u00e4uren anders zusammengesetzt sind als das K\u00f6rpereiwei\u00df, d. h. einzelne Aminos\u00e4uren in gr\u00f6\u00dferen Mengenverh\u00e4ltnissen, andere in geringeren enthalten, so mu\u00df der Organismus infolge dessen die einen \u00fcbersch\u00fcssig eingef\u00fchrten Aminos\u00e4uren ausschalten, die anderen in konzentrierterem Ma\u00dfe angliedern. Daher ist es leicht verst\u00e4ndlich, da\u00df mit einer Eiwei\u00dfmenge, die gerade dem Hungerminimum entspricht, N-Gleichgewicht kaum zu erwarten i.st, wenn man zur Nahrung beliebige Eiwei\u00dfk\u00f6rper w\u00e4hlt. Das bisher in den meisten Versuchen beobachtete notwendige Plus an Eiwei\u00df u ii d sich demnach zusammensetzen m\u00fcssen aus allen denjenigen Aminos\u00e4uren, die nicht in den Komplex des zu regenerierenden K\u00f6rpereiwei\u00dfes hineingeh\u00f6ren, Und ferner aus denjenigen Aminos\u00e4uren, die in reichlicherer Menge notwendig sind, als urspr\u00fcnglich im Nahrungseiwei\u00df enthalten.\nDer Vorgang der \u00dcberf\u00fchrung des artfremden in arteigenes Eiwei\u00df selber, wie ihn Abderhalden >j geschildert hat, k\u00f6nnte demnach die Ursache sein, da\u00df bei blo\u00dfem Ersatz des Hungereiwei\u00dfminimums ein Tier nicht in N-Gleichgewicht gebracht werden kann. Gehen wir in unseren Folgerungen weiter, so m\u00fc\u00dfte es theoretisch doch m\u00f6glich sein, das N-Gleichgewicht herzustellen, wenn wir diesen Selektionsproze\u00df bei der Degeneration m\u00f6glichst einschr\u00e4nken und dem Organismus die Hausteine. gerade in derjenigen Konzentration zur Verf\u00fcgung steilen, wie sie in seinem k\u00f6rpereigenen Eiwei\u00df vorhanden sind, also keine Aminos\u00e4uren oder Peptide in zu reichlichem, resp. ungen\u00fcgendem Ma\u00dfe. Mit anderen Worten m\u00fc\u00dften wir einem Tier ein Eiwei\u00dfgemisch seines eigenen K\u00f6rpers geben k\u00f6nnen, d. h. eines Gemisches, in dem die einzelnen t \u00bbrganeiwei\u00dfe so vertreten sind, wie sie beim Hunger einschmelzen. Letzteres ist nat\u00fcrlich gegenw\u00e4rtig nicht m\u00f6glich. Denn wir\nLehrbuch clor physiol, Chemie, S. \u00fbi.j und bhs.\ni","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":">inrl \u00bbh\u00f6r don -quantitativen Beitrag, den die einzelnen Organ-eiwci\u00dfe f\u00fcr das Hungerminimum liefern, noch zu wenig unterrichtet. Wir kennen zwar zahlenm\u00e4\u00dfig die Gewichtsabnahme der einzelnen Organe beim Hunger, obgleich auch dar\u00fcber widersprechende Zahlen vorliegen,1) aber wir wissen noch zu wenig \u00fcber die Korrelationen zwischen den einzelnen Organen im Hungerz\u00fcstaiid. Deshalb m\u00fcssen wir uns schon damit begn\u00fcgen, wenn wir einen der Hauptrepr\u00e4sentanten der k\u00f6rpereigenen hiwoi\u00dfstolFe oder ein Gemisch mehrerer zum Versuch w\u00e4hlen; also z. B. Muskeleiwei\u00dfe oder Serumeiwei\u00df oder ein Gemisch der meisten Organeiwei\u00dfe.\nAn in erkling. Nachtr\u00e4glich,, als die Versuche schon beendet waren, sah ich hei der Durchsicht der Literatur, da\u00df Magnus-Le vy schon einen \u00e4hnlichen Gedankengang entwickelt hat (v. Noor den, Handbuch I. S. 74 Lr sagt daselbst: \u00abTheoretisch l\u00e4\u00dft sich denken, da\u00df diejenigen niederen und h\u00f6heren Kernverb\u00e4nde, die das Nahrungseiwei\u00df mit dem zuerst daraus entstehenden K\u00f6rpereiwei\u00df gemeinsam hat. nicht gespalten zu werden brauchten, um in dessen Gef\u00fcge einzutreten. Richtete die Natur sich tats\u00e4chlich nach dieser rein chemisch erdachten M\u00f6glichkeit, so w\u00e4re der Pflanzenfresser hinsichtlich der Eiwei\u00dfaufnahme ung\u00fcnstiger gestellt als der Heischfresser, und dieser w\u00fcrde sich wiederum vielleicht am besten stehen, wenn er als Kannibale sich an seinesgleichen vergreift. Interessant ist es jedenfalls, da\u00df auch Pflanzenfresser gelegentlich ihr eigen Fleisch und Blut (die Nachgeburt und tot zur Welt gekommene Fr\u00fcchte) verzehren, und da\u00df gerade die h\u00f6her stehenden Tiere, V\u00f6gel und S\u00e4ugetiere-im Jugendzustand l\u00e4ngere Zeit auf artgleiches, tierisches Eiwei\u00df angewiesen bleiben.*\nEigene Versuche.\nEntsprechend diesen \u00dcberlegungen war es zweckm\u00e4\u00dfig, folgenden Versuchsplan auszuf\u00fchren: Der Versuchshund mu\u00dfte erst einer Hungerperiode ausgesetzt werden. Daran wurde eine Periode mit N-freier Nahrung angeschlossen, welche so lange fortgesetzt werden mu\u00dfte, bis die N-Ausscheidung nicht weiter sank, bis also voraussichtlich das Minimum des Eiwei\u00dfumsatzes erreicht war.\n') Vgl. Voit. Handbuch. S. 95 ff., und Weher, Hungerstoffwechsel in Erg. d. Physiol.. Bd. 1.","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"Heilrag zui Kenntnis des physiologischen EtweiGininiinuin 121\nDann konnte mit der F\u00fctterung der verschiedenen Eiwei\u00dfk\u00f6rper begonnen werden und zu bestimmen versucht\n' 0,) man N-Gleichgewicht f\u00fcr einige Zeit hersteilen, resp. sieh ihm n\u00e4hern kann, hei blo\u00dfer F\u00fctterung der dem Hunger-minimum entsprechenden N-Menge. und falls dies gelingt/\n2. oh dies nur mit k\u00f6rpereigenen, nicht aber mit k\u00f6rperfremden Eiwei\u00dfstofTen m\u00f6glich ist.\nW\u00e4re letzteres der Pall, also heim Hund, nur mit Hundeeiwei\u00df (Muskel, Blutserum usw.i, so w\u00fcrde dies durchaus in den Rahmen unserer oben auseinandergesetzten Ansichten passen.\nUnsere Versuche zeigen nun tats\u00e4chlich, da\u00df man nur dann dem Eiwei\u00dfminimum am n\u00e4chsten kommt, wenn mau das k\u00f6rpereigene Eiwei\u00df verf\u00fcttert, da\u00df man sich aber umsomehr von diesem Minimum entfernt, als man ein in seiner chemischen Konstitution differentes Eiwei\u00df gibt.1)\nZur F\u00fctterung verwendete ich als Vertreter der k\u00f6rper-f l emden Eiwei\u00dfstoffe Glidin-Klopleraus Weizen und Kdestin aus Hanfsamen (von den H\u00f6chster Farbwerken rein dargestellt und uns zur Verf\u00fcgung gestellt). Das Glidin-Klopfer ist nach den Analysen von 1\u2019. Bergell ein reines Pflanzeneiwei\u00df. Ich habe mich \u00fcberzeugt, da\u00df dieses Eiwei\u00dfpr\u00e4parat f\u00fcr unsere Versuche von gen\u00fcgender Reinheit war..2)\nl) Auch auf diese von uns eingehaltene Versuchsanordnung hat Magnus-Lev y a. a. 0. S. 78 hingevviesen, anl\u00e4\u00dflich seiner Kritik der Ma st versuche mit Casein, deren widersprechende Resultate er auf die Yersuchsanordnung zur\u00fcckf\u00fchrt. Dann sagt er: \u00abDer Masterfolg h\u00e4ngt \u2014 auch beim gleichen Individuum \u2014 nicht allein von der Natur \"des 7\"u\"e-f\u00fcgten Eiwei\u00dfes ab. - Man m\u00fc\u00dfte vielmehr - und diese Versuchsanordnung h\u00e4tte auch f\u00fcr einige andere physiologische Fragen Vorz\u00fcge \u2014 das Eiwei\u00dfbed\u00fcrfnis durch hohe Zufuhr von N-freien Stoffen m\u00f6glichst niedrig einstellen, und bei jeder der zugef\u00fchrten verschiede nen Eiwei\u00dfarten die k 1 e i ns t e Eiwei\u00dfmenge ermitteln, die gerade noch N-Gleicligewicht bewirkt. W\u00fcrden dazu beim Casein kleinere Mengen gen\u00fcgen, als bei einem andern Eiwei\u00df, so w\u00fcrde seine \u00dcberlegenheit hinsichtlich der \u00abEiwei\u00dfausbeute\u00bb, des Eiwei\u00dfersatzes sicher sein. Diese Fragestellung ist mehr theoretisch; die nach den Vorz\u00fcgen des Caseins zu Mastzwecken mehr praktisch. Sie decken sich nur zum Teil; die Bejahung der einen schlie\u00dft die (Ter andern nicht ohne weiteres ein:*-\n* ' Bei 3 t\u00e4gigem Stehen mit destilliertem Wasser gingen von 20 -","page":421},{"file":"p0422.txt","language":"de","ocr_de":"Als Vertreter der k\u00f6rpereigenen Eiwei\u00dfstolfe, w\u00e4hlte ich da< Casein, sowohl das nach Hammarstens Vorschrift von Kahlhaum dargestellte Pr\u00e4parat, wie; auch die Nut rose. Perner stellte ich mir, um den oben entwickelten Forderungen m\u00f6glichst zu entsprechen, einen gut gemischten Brei aus den Organen eines Hundes dar, die in der Fleischhackmaschine sorgf\u00e4ltig verkleinert worden waren. In einigen Versuchsreihen mu\u00dfte ich mich damit begn\u00fcgen, teils blo\u00df Hundemuskulatur, teils Hundeblutserum, teils Pferdefleisch zu verf\u00fcttern.\nAlb* diese Eiwei\u00dfk\u00f6rper w\u00e4hlte ich deshalb, wreil sie die 2ro\u00dften Unterschiede in ihrem Gehalt an Aminos\u00e4uren aufweisen. Dies geht deutlich aus der nachfolgenden Tabelle hervor, die ich aus den Abderhaldenschen Analysen zusammengestellt habe: die Zahlen f\u00fcr das Glidin sind von P. Bergell. Ks darf aber nicht \u00fcbersehen werden, da\u00df es sich hier nicht um streng quantitative Zahlen handelt; da sie jedoch (mit Ausnahme des Glidins) vom selben Forscher mit derselben Methode gewonnen worden sind, so d\u00fcrfen sie wohl zu Vergleichszwecken nebeneinander gestellt werden.\n1 Glidin\tRde- stin\tCasein\tKrystalli-siertes Serum-alhumin aus I\u2019frrdeblut\t1 Serumglobulin\tKrystalli-siertes Oxyh\u00e4moglobin aus Hundrblui\nGlutamins\u00e4ure . 31.17\t(1.3\t11.0\t1.52\t2.2\tI 1.2\nAsparagins\u00e4ure. 1\u20142\t4,5\t1.2\t3,12\t2,54\t2.5\nl\u2019!i\u00bb nylalanin . ;\t\u2014\t;\tu \u2022 \u25a0\t3.2\t3,08\t3.48\t5.0\nlauein\t\u2014\t20.0\t10,5 !\t20.0\t18.7\t17.5\n(il y kok\u00ab \u00bb11 ...\t\u2014\t3.8 i\t- ! 0\t\t3.52\tSpuren\nIch habe blo\u00df diejenigen Bestandteile hier aufgezeichnet, die die deutlichsten quantitativen Unterschiede zeigen. In be-\n(iluiin 0.021 g X in L\u00f6sung \u00fcber, also f\u00fcr 100 g Glidin ca. 0.1 g X. Xach 2 * stmuiigrr Extraktion von 50 g Glidin mit Alkohol blieb nach Verdampfen des letzteren ein \u00f6liger R\u00fcckstand zur\u00fcck, in welchem 0.003 g X si\u00ab ! Fand : f\u00fcr loo g Glidin also 0.000 g X berechnet. Per X-Gehal* d'! M r.n; , betrug, war nach der Alkoholextraktion 14,0850 o.","page":422},{"file":"p0423.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum. 423\ntreir der \u00fcbrigen verweise ich auf die Originalarbeiten Abderhaldens und den Sammelband von E. Fischer. Es geht aus dieser Zusammenstellung eindeutig hervor, da\u00df sowohl die k\u00f6rpereigenen Liwei\u00dfstolTe sich von den k\u00f6rperfremden in ihrer quantitativen Zusammensetzung unterscheiden (Glidin enth\u00e4lt z. B. 34 Glutamins\u00e4ure, Casein 11, Serumalbumin 1,5), da\u00df aber auch die k\u00f6rperfremden Eiwei\u00dfstoffe sich untereinander unterscheiden (z. B. ist der Glutamins\u00e4uregehalt im Glidin 34. im Edestin blo\u00df 6,3). Die k\u00f6rpereigenen Eiwei\u00dfk\u00f6rper verhalten sich ebenso (z. B. enth\u00e4lt das Casein die H\u00e4lfte weniger Leucin als das Serumalbumin.)\nMethodik: Zu unseren Versuchen verwendeten wir einen Dackel und zwei gro\u00dfe Jagdhunde. Sie wurden in den bekannten K\u00e4figen ge-halten. Die Temperatur des Raumes konnte durch Heizungs- und Ventilationseinrichtungen leicht konstant erhalten werden und war meist iS C. Nur wo dies nicht gelang, ist der Temperaturunterschied notiert.\nJeden Morgen stets um dieselbe Zeit wurden die Hunde von mir katheterisiert ; dann wurde der K\u00e4fig gr\u00fcndlich mit warmem'Wasser nachgesp\u00fclt, Urin und Nachsp\u00fclung zur Analyse vereinigt. ' Die Hunde waren so abgerichtet, da\u00df sie hernach ihren Kot absetzten. Alsdann wurden sie gewogen. Der Urin der Hunde war sauer, enthielt kein Eiwei\u00df und bot, da das Katheterisieren stets unter strengster Asepsis geschah, keine Zeichen von Cystitis dar. Der N-Gehalt wurde nach Kjeldahl bestimmt.\nDer Kot der einzelnen Perioden, der sich mit Carmin gut abgrenzen lie\u00df, wurde auf dem Wasserbad getrocknet und pulverisiert. Hei st\u00e4rkerem Fettgehalt der letzten Versuchsperioden wurde er erst w\u00e4hrend einiger Stunden mit \u00c4ther im Soxhletapparat extrahiert; danach lie\u00df er sich immer sehr gut pulverisieren. Von diesem pulverisierten Kot und vorn Extrakt nach Verdampfen des \u00c4thers wurden N-Bestimmungen vorgenommen.\nDie F\u00fctterung der Hunde fand t\u00e4glich immer um dieselbe Zeit statt Ich habe das Futter stets selbst zubereitet. Der Dackel und der Jagdhund Tiger fra\u00dfen regelm\u00e4\u00dfig sofort die ganze Nahrung auf, w\u00e4hrend dem Jagdhund Wanda das Futter \u00f6fters, namentlich Casein, Edestin und Glidin, nur mit viel Geduld und in Verschiedener Zubereitung beigebracht werden konnte. Es wurde jedoch letzterenfalls stets daf\u00fcr Sorge betragen, da\u00df der Hund den N-haltigen Anteil der Nahrung mit einem Teil der N-freien schon morgens aufgenommen hatte; den Rest der N-freien Nahrung erhielt er nachmittags. Auf diese Weise wurden Ver\u00e4nderungen er N-Ausscheidungen infolge unregelm\u00e4\u00dfiger Nahrungsaufnahme m\u00f6glichst aut ein Minimum reduziert. Um den hohen Fettgehalt verdaulicher zu gestalten, wurde jeweilen eine Messerspitze Calcium carbonicuin dem Fett zugesetzt.\nHoppe-.Seyter\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LIX.","page":423},{"file":"p0424.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud.\n42 k\nGlidin, Kdestin und Casein, die in gut verschlossenen Glasgef\u00e4\u00dfen an trockenem Orte aufbewahrt wurden, lie\u00dfen sich mit gut ausgelassener Hutter oder mit Schweineschmalz unter weiterer Erw\u00e4rmung zu einem dicken, regelm\u00e4\u00dfigen Brei anr\u00fchren. Dann wurde der Traubenzucker, resp die pulverisierte St\u00e4rke unter Zusatz von etwas Wasser langsam zugesetzt, das Ganze gut verr\u00fchrt eine Zeitlang gekocht. Oft mu\u00dfte eine geringe Menge Speck als Geschmackskorrigens zugef\u00fcgt werden.\nDas Pferde- und Hundelleisch wurde von Fett m\u00f6glichst genau befreit, in der Hackmaschine zerhackt, der N-Gehalt nach Kjeldahl bestimmt, darin die jeweiligen zu verf\u00fctternden Portionen in Bechergl\u00e4sern genau abgewogen, einmal aufgekocht und gut Verschlossen im Eisschrank aufbewahrt. Dasselbe gilt vom Hundebrei, den ich aus der zerhackten, von Fett und Sehnen m\u00f6glichst befreiten Muskulatur, Herz, Lungen, Leber, Milz. Hoden nach gr\u00fcndlicher Mischung herstellte (Haut, Knochen, Gehirn und R\u00fcckenmark habe ich aus bucht begreiflichen Gr\u00fcnden weggelassen). Diese Portionen wurden zur F\u00fctterung mit Traubenzucker gekocht, dann das Schweineschmalz oder die gut ausgelassene Butter zugesetzt.\nSerum wurde aus Hundeblut durch Absetzen gewonnen, dann abgehoben und im Eisschrank aufbewahrt. Die genau abgemessenen Mengen wurden gekocht, dann Zucker und Schmalz resp. Butter zugesetzt wie bei der Zubereitung des Fleisches und Hundebreis.\nDie Hunde fra\u00dfen das so hergestellte Hundelleisch und Hundeserum stets gierig. Die anf\u00e4ngliche Besorgnis, sie w\u00fcrden nicht zum Kaniba-lismus gebracht werden, erwies sich als nicht berechtigt.\nI. Versuchsreihe.\nZu diesem Versuch wurde ein m\u00e4nnlicher Dackel verwendet, der ein Anfangsgewicht von 9,95 kg besa\u00df und gut gen\u00e4hrt war. Ich lasse zun\u00e4chst die Tabelle I folgen.\nDieser Versuch ist auch auf Tafel I graphisch dargestellt. Zun\u00e4chst hat der Hund w\u00e4hrend 16 Tagen absolut gehungert und nur Wasser erhalten. Dabei sank sein K\u00f6rpergewicht von 9,95 kg auf 8,05 kg. Die t\u00e4gliche N-Ausscheidung schwankte zwischen 3,430 und 2,722 g N. U)\nAm 20. III. begann die F\u00fctterung mit 50 g Traubenzucker und 50 g reinen Schweineschmalzes ( = 675 Galorien\n\u2018) Du* beiden ersten Hungertage sind in der Tabelle nicht mit aufgenommen; eine genaue quantitative Bestimmung der N-Ausscheidung lir\u00df sich nicht machen, weil der Hund beim Katheterisieren noch zu unruhig war und Urin verloren ging. Infolge dessen f\u00e4llt hier die bekannte erste X-Senkung beim Beginn des Hungerns weg.","page":424},{"file":"p0425.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweifuninimum. 425\ntx\nc\nfc f\nf '\u00a7\n\u00a3 \u00e4\nES* S \u00ab | \u00ae \u00a3 -\nz \u00bb3\n\u00cf5\n\u00d6\ns-\n_\t1a\t'.\t.-\t\t\t\nC\tt\t*cc\t*C\tw\t>C\tO\tiC\t>t\tit\t^\t*\" V\tc>!\t^\tv\t^\t\u201cM\t3t\t\u00a9\tlA.\tIm\tr* :\t~\tr*\t~\t-\t\u00ab\tX\tX\tX\tX\tX\t: ^ ?i c ' X x' X\t: * \u00a3 ! x\nQ\t2\t2\u00ef\t2\u00a3\t>fj\t\u00bbo\titj\tw\tc w\t^\tc\t^\t'O\th\tm\t5\t,(* *L\t**\t*1\t-i\ti\tt>\tc\tt-\t5t\tx K\ttC\t\u00c4\tW ?. JJ\txT\t7J\tw\tt \ttill\t\t;\t\u2019\t& i\t.\tOl :\tco i\tT. \u2014< ***< 1\u00bb. 1-oi L i j_\nC \u00bbr ij Cf\t\\\t3\t\u2022? \u00a9\tU2\t51 5\ts\u201d\t'\t\u00bb i TL h n o-\t* x ex. o. oi *\t\u00ab\t\u00ab so\t\u00eeC 31 CO\tof oi\tco~\tCO\t\t\u00a9 MM \u2022* 1- Im : \u2122 \"\nwCCOCCOC^q^\t\t' : C1 c \u00a9\tL Er | |\n\u00c7,\tS\t9\u00a3\t\u00bbo\t*c\t<c\toi\t\u00a9\t\u2022** \u00bbQ\tcc\t**r\t\u00a9\toi\tt\u00df\th\t<m\t<*>\t.\u00bb4 \u00ab\t\u2022*\tN\tH cv. ij\t^\t3\tSC\tg te\tCO\tCO\tCO\tCO\tW\tof\tmfi\t\ti [ :v. cv. Ol r.\tco\tMM Ol Ol \u00abo X X oi \u2014r\n55 *5\nto\nc\nj3 t\u00ae ci 55\nS\ns\nc o c\no\nT.\nCO\nei\n>\nu\n&\ntfi\nc\nO \u00a9\nN\n*3\nS\n\u202225\no\n7.\nu\nc\no\n3\nN\n8-\nA A \u00bb\t?\n\u00bb * \u00bb\nrv x \u00a9_ \u00eec r- x et\n^ *\u00ab5 -x r- x . \u00e4 \u00a9\toi\nT,\t\"1\t\"1\t7*.\t\u2014^\t*\u25a0*_ M\tO)\t3l_\n\u2014*\toi\tco\t*\u25a0\u00bb\u00ab\t,ri\tx\tx* \u00a9\tc-\t\u2014*\n-\u00ab\tmm\tt\t-,\t^\t\u2014\tLi\u00ab\t>>,\t\u00f4\u00ee\n<y\nc\nC-\n\u00ab I\n0>\nCm\n29+","page":425},{"file":"p0426.txt","language":"de","ocr_de":"42<)\nL. Michaud.\ntu\nc\n\n3\n.t is X i\nN\nrt\n5 3 s\n5 <S * \u00ab\n* \u00e4\n85 5\n* I\ncs:\nte\nc\n3\nZt -b6 rt\n\u00a3\n3\nQ\n2\t9\t\u00bb3 3>\t9\tg\t*3 t X\t>3 \u00bb3\t,65 !\tiO\tc\n|x\ttx\ttx'\ttx'\ttx\"\ttx\ttx\ttx\ttx\ttx'\n\tQ\tX\tI x\tCx\t\t\tx*\t-\tQ\nOI\t\u00a3\tOl\tOl x\tX\tiX\t\t\u00abH co\toi O\ts\nAH\tH-H\t\thH\t^4\t\tcv.\toi\t01\tah\n^\tO\t*3\tOl\tX\tO\tO\nr.\t-h\t\u00eei\t**\tis\t\u00ab\t5\nw\tJ\tX/\tI ^\tt ^\t\u2022*71\t^\twi\t\u00a9\t^\t\u00d6\tf>l\tGC\t\u00a9\t\u00a9\nOI\tX\tOl\tOl\tX\tC\tH.W\t5\t\u00c4\tH\tW\th!\ts\tS\t3\nw-\tc:\tsc\tov\tt\u00bb\tcv.\tco\to\t*q\t30\tx\tiq\to\tx\ttx\tco\nT-\t\u2014,\tT-!\t\u2014i\t-i\t^\toi\toi\t*4\tth\th-<\tr4'\ta-T\th-'\ta-'\n\u2022jT\t{>\tt\t[v\tfx\ttx\tt\u00bb.\tix\ttx\ttx\ttx\t|x\t[x\tf\u00bb\tr\u00ab.\tr>,\nss82s\u00a3|||8888Si8!\nc\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\tc\to\to\t\u00a9\to\to\to\to\t\u00a9~\tc\tc\nXJ.\t9\tS\tS'\tS^-R\tE:\t2!\t5\t^\tw\tx\to\th\t\u00ab\tr;\nX\t~.\tX\tiS\t? g\tcv.\t53\tg\t5\tg\tK\t5\t?\tS\ts\tS\n\u00bb1\to\t*h\t^\th-h\toi\tH\t\u00ab\tJ\tth\tW\ttH\tr-T\t~\n|x\ntx Ol\nt\u00bb CO X \u00bb3 -\u00ab\no o c \u00a9 o o O O ' o c \u00a9\u2022 O C O O \u00a9\nJi\n\u2014s\n.3\nCi\nJjC\n3\nN\n3\nA- A A A A A\nA A A A\naamaaaaa^-\n\u201c\t^ A A A A\n\u00ee3\t*0-\t*3\t\u00ce5\ttx\tX\t35\tC\t-\u00ee\nOl\tOl\t01\toi\toi\toi\toi\tco\tco\n01\n^ \u00ab5- a h x \u00ae : w\no: \u00f4i oi \u00f4i oi oi oi oi co co\nOl\tC0\t*\u00bb\t>3 fx\tx\nh\toi\tn\t\\*\t\u00bbo ;s\ti'\nOl r h\na.","page":426},{"file":"p0427.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum. 427\n\nbfi\nc\nI %\n\u00a3 fc\u00df\nN\nC\nji\n\u00a3\n\u00e0\nu\nc\nJ **\n\u00abw\n2\n\u00a9 \u00bb?5 \u00bbc; \u00a9 55 fti fti fti t'* t>-* i>r\n\u00bbQ\nhH\n\u00bbft \u00a9 \u00bbft .ft ftl ftl \u00a9 mh\nK tC rC |C\nfti x o\n\u00a9 \u00bbO -h\n5\n3\nI\u00bb ftl\n5 X\n3\n^H\nMH mH mH ! \u00a9\ns\t\u2018J\u00c7\tg\t\t\u00bbft\n\t\u00a9\t\t*M\tmh\n\t\ttv\tl'.'\t!>.'\n1 w\t\tX\tfti\t\u2019s\"\n\u00e0\t\u00a9\t\u00bbft\tfti\t\n1 *4*\tftl\tmH\t[\u00bb\t\n1 \u00a9\tc\to\tmh\to\nftl\nI I ! 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(M CO 31 X\no' d d c\n. .\t. .. . \t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\\ Im\tro\tX\t\u2022*\u2022\u00bb-\tX\t\to\t31\tCO\to\"\tV\u00ab4\to !\to\tHk\t\t\n\t\tX 1 \"T\t1-\t\t\t*\u25a0*\t31\t\t\u25bcH\tx* 1\t\u2022 0\tx\t\t\u00dc\n\td\t!>\u25a0\tx*\tp\tx\u00bb*\tth\t31\t\u25bcH\th*\tvH\t01 !\tp\t\tp\tX\n\tTH\t\u00abH\t\u25bcH \u2022\t\t\u25bcH\tx-x\tx-x -\ttH\tTH\td' 1 !\t\ttH\t\t*i\n\t(M\tOJ i p\tO\tO\to\tO\to\to\tQ\tO\t\u2022H\t\t*H\t\n\t\t\u2014*\t1 X.\tl'\t\ti \u25a0\u00bb\tI\u00bb\tr>.\tIXI\trz\tI>.\tlx\tlx\tr>*\tl>\n\u00fb\u00e9\tT* P\t5 \u00a7\u25a0\tO Q\tO d\to d\tc o'\tO \u00a9\u2022\tg* o'\to cT\to cT\to o'\tO o'\t\t/T o\nc\tTH\tP i d\tX\to\tO\t2M\tCO\to\td\td\tX\tCO\t~d\tX\n\t9\t\t2\t\t^1\t\t\u00bb0\to\tni\u00bb\t\tX\tX\"N\t\thH\n\u00a3\tiS\td ! d\t\t\u25bcH\tTH\ttH\tP,\t31^\t\tx-x\t*3\t[x-\tc\t*1\n\tth\tx\u2014 1\tx-t\t\t\u00ab\tTH\thH\tth\tx-T\tTH\tx-^\t\u00bbH\t\t\t\nu\t*>\u00ef\t3i ;\t31\t\"M\t31\t*1\t31\toi\t31\t31\t31\t31\t2^1\t*>\u00ee\t31\ntZl\tV\u00ab*4\tx$.\tV-~\tn4i\td\t%**\u2022\td\td\td\td\td ^\t\tvH\tvH\t\nO.\n7.\n'* .-x\n+ d\n.15 =\n-us\nN N\n3 S\n---f d J*5 \"\nJ 3\nd\n<75\n3\u2018\nI 2\nU\nN\n1 3\nGlidin, 10 1 1\ts = ;\ti i ri . i ^\n. * \u2014\tA \u2022 0 O .31\t31 d \u00bb3 31\t31\t\u00bb\t\u2022\t\u00ab\t*^|\u00ef> A\tA\tft fx\tX\tCr\td\ts\t3i\t\u00ab \u2022\t*3 31\t31\t31\tC0\tZi\t\u2014r\t\u2014 - . \u2014\t\u2014\t.-\t\u2014.- d ~\t3J\tCO O\t1^\tX\to\to 31\t31\t31\t31\tCO\t! A\tA\tA-\tA ! . d\tx\to i\t\u00bb.o\td\tl>\tx i\nC\t\t*\n-3\t-3\t~\n*\u25a0\u2022 \u2019tl\td i\t\nO\na.","page":428},{"file":"p0429.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Kiwvihminimunr.\ntb\nc\n3\nN\n\u00fc 3 \u2022x:\n&-\no\n>\nm\n5\nO V\n.t\n\u00dc\u00c8 \u00e4\n\nP 3 -s < =\nc **\n\n. .S ^ .u\n3\nN\nMi\ng \u25a0\nJ M\n\"rt\n3\n-3\n3\n\u00db\ns ^\n.1 v\ns i N =\nS S : 3\nO o' i o\n,in\t\toi\t75\t.0\t>3\tl~\ni\tt>T\ti-\tI'*'\tl -\u2019\t1\u00bb\u2019\tt'\n\t\t\u20223\tw* -\to\t\u00a9\t\n01\to\tSS\t\u25a0 ^\t\u00a9\tX\tx\n+\t+\t4- j\t_L F\t4\"\t1\t4- t\n\u25a0H I 2\u00ef\u00efS:=.||^\u00ee';2\n\u2022s *3\t\u00ab\t\u00ab \u00ab \u00ee; s o \u00ee o \u2014 ro ro *2 U\n\t\t2\tro\t\t\t\t55\tO\ti Ci\t\u00a9\t\u00a9\t\u2014\t\u00e7r.\tr.\tT.\n\tC j\t\t\t\t\t\t\t\t! 5\tX\tX\tX\tX\tX\t's\nc\t\t\tp\u201c\t-\t\t\to\t-\t! o*\to'\t-\to\t-\t-\t-\nCi *.*\t*1 ~C\t5 i\t. 1 '\u25bc\u201c!\t\t1' v-i. 01\tx:\tix\tCM O\t01 O\tsi.\t\u00a9\tOl 5\t01\tiC\tX X 01\tr.\nOl\tOl v*.\t! oi -t\tOl Si\tOl vr\tOl\toi\tOl N*.\t01 vi\tOl\tOl \u2022>*\tOl vi\tOl si\tOl <4*\t01 *+\tOl\n\t*\u20141\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n. jss rt\nJ\n*w\nW':\nS\nt-I\nis ^\n\u00fc\n3\nN\nO\n\u00c7\n5\nw\nN N\n^ 5\n*3 \u2014\n*JE\n\u00c4 w\nA?\u00bb\n7j\n>3\n3\nn:\n^ \u2022\n>\t*\tj\t*\nO*\t\u2014\toi\t-o\nft\td\t!\t\u2014\t<>1\n\u00ab3\to\ti'\tX\to\to\t\u2014\toi\t::\t\u00ab*\n\u00ab-\t\u2014\t\u00ab\t\u2014\t01\t31\toj\toi\toi^\n*4\t>3\tO\t|>\tX\t\u00c4\t\u00d6\t\u2014;\toi\t50\n\u2014\t\u2014\t\u2014\t01\t01\t01\t01\n01\no\n\u25a0 6\n\u00eaL '\nI' r","page":429},{"file":"p0430.txt","language":"de","ocr_de":"25.;2<r. V. Glidin, 50 Zucker, 50 Schmalz 1,42\t1.074 0,085\t2.050 \u2014 0,000\n4M< >\nL. Michaud.\nU\u00bb\n- ?\n* i\nN\n*=\nrt ^\n3 M t N\tX\n*5 75\n:\n[3\n\u00a3\n;\t, p\t\t\u00bbo\to\t\u00bb0 !\t\u00bb0\t\ti.\u00ee5\tif\u00ee C\n1 .\tlo 1\tfx\tt>-\t!>\u2022\t\u20187 1\tte\tw\tte\tt- t-\n\t\tK\ttX\trX\tr>\u00bb\ttX\tiX\trX\t|X t>\ni > i >\tt>\u00bb i'\ni4 t\u00bb' i> t>-'\n\u00c70\tco\t\u2014\tx\tOi\toi\n^\t-.9\t;\t32\t73\tx *\u00a3j *-\n\ni . \u00c4\nr \u00bb7 71\nc c : ~\n\u2014\nX X\nv- t>.\n+ + + + I +\nce\tCO\t\tOl\tX\t\tce\tOl\tH'\t;\t\u00e0fi\t\t. -\t\tZT\n\tl__^\t01\twt\t\tce\tce\tl'\u00bb\t\u00a9\tn\u00a3\t01\t\t\t\u00eei\u00ee\ti\u00ef t>r \u2022-*\n1^\tOl\tX \u2022H'\t71\tOl\t7r \u2022-i\ti\u20141\t\u00abq\t\u2022r\t\t\txr\t*f\t\u00bbC\t\n\u00bbC\t>o\t\u00bb0\tvi>\t\t\u2022a\tV*\tH*\t\t\u00aba\tII\t\t_\t\t\nX\tX\tg\t\u00abL\tvi\tH-\tvi\t\twE\t\t\tX\tg\t:0\tes q\n\t\tc\to' r\t\tC~\tO\t\tO\t\t;\tO\t\t\t\nX\tX X\t35\ti f\tV*. \u00ab\tOl g\tOl Ol\tX 71\tg\tH\ti\tX Ol\tOl i \u2022* 1\tfX\tx\n! >\t\t1 ^\t\t\t\t\t\tOl\t?0\t! \u2014\t1^\t(X\t\t\n\t\t~\t\t\t\t\u2022\"1\t\t\u00abH\t\t\u00bb\u25a0H\t\u2014 \u25a0\t\u2014\t\t\n71\t71\t71\t01\t71\tOl\tOl\t71\tOl\tOl\t\t\t\t01\tg\n*7*\t\t\t-*\u2022 \u2022\t\t\u25a0Ht\t\t\tv*.\t\t1 O\t\u00a35\t\t\t\n\t\tTT\t\t\t\u2022H\t\u00bb\u25a0*\t\t\u2014H\t\u2014i\t!\t\t\t\u2014\t\no\nJjit\nNif\n\u00a3 5\nA ft\n\u2014 O'.\n.i72\n=s\nw\n' c\ns\nci\nE\n\"3\n72 \u2022 O\n! \u00fc 73\n; N\ni .r:\ni \u25a0'c\ntJB\nC\n3\n73\n5\nO\nS\nn:\n....\t' A .\u2019\t4\ns\tX\t-J\nqi\t01\t\u00f4i\nfgf\ttX\tX*\n71\tOl\tOl\nc\t\t\nM\t\u2014\t\u2014\ti\u2014 -\t\nA\tA\t\u00bb\tA\tA\tA\tA\tA\tft\tj \u00ab\t\u00ab\no -h \u2014 co co_\t01\tH\u00ee. ,f\u00ee\tcd i^_ xl\t1 _\u2022 d\nd\tc \u2022 -i oi . si 01\tCO CO\t\u25a0o ce tX\tx d\nx \u00e7 \u00a3\n-\u2022 .2 3\nc\t;\t\u00ab\n73\t73\n6\t.2\t:\t-i\t.2\n\u2022Ht-\t:\t\u2014\tt-\nftj\ti\t.\tO\nCL\tC-","page":430},{"file":"p0431.txt","language":"de","ocr_de":"Versuch.\tFortsetzung\nBeitrag zur Kenntnis des physiologischen F.iweiftminimum. 431\n\tC .5 t\t\t\t\t\t\t\t' !\t\tU\nQ tJO g\t.3 \u00fc :3 9 \u2014 - *7\t\u00a3\ts\t3\t\t\t\t\t\t\t\u2022 j\t\tc 3 . ^ r fi \u00bb\n.2\t55\t\u00a3 !*i \"so o vi\t\t\t\t\t\t\t1 t\t\t**2.\nU\tS 5\u00bb F- rt \u00a9 5 t. o\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n* ^\t2 o t\u00df \u2022c\tc ?s \u2019S > * 3\t\t\t\t\t\t\t\u2022\u2022\u2022 1 !\t\tII N c\n\t\t\t\t '\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u00ab- s C\t\u2022_, .\u00a7\u25a0 p 2: \u00ab\ti\ti R R ts\tt> r>T r>^\t7,\u00ab0\t\u00a9 I7 [>\u00bb\u201d\t\u00bbO l- r>.\u201d\t\u20220\tR\t2 l>\u201d\t? 1 r' i\t$ \u25a0t^\t\u2014 \u2014 * t- r\u00bb'\nN\t\u00a9 co *-\u2022 t>i\t\u00bbn\t\tr\u00ab\t\tCO\t\u2014\t\u00c4 1\t1 *\u25a0\u00bb.\t\nC\t\u00a9\t\u00a9 71 *0* \u00a9\t71^ 7j^ co\tio\t*#*\u2022 T-\u00bb\t71 \u00bb0\t?\ts\tX C7\tW. \u2022 *\ti S\tX X\n3?\tc o c c\to'\t\t\u00a9\t\u00a9\tcT\t\u00a9\t\t1 ^\t\u00a9 c\ni : *\t+ 111\t4-\t1\t+\t1\t+\t+\t1\t. 1\t1 1\n! \u00e7 i u\tCS CO\t-|S\t\u00bbo\t\tC7\t\ti>.\t\t\u2014\t\t__ _\nCC 4* *5 1 i . \u00a3\tCS\t\u2022' !M \u00abA X\t71 71^ CO\t\tst\t\u00dc\t\t\t\u2022-H\tz: &\t: S\tX X\ncZ\t\u2014T\t71 7l\u201d 71\t\u20227f\t71\t7l\"\t\t71\u201d\t,wT\tX\t~\t\no 4 ui\t\u00c7O CO CO CO\t\u00cf\"\tCO zc\ts\trc\tCO 2-\tCC x:\tTO g\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\u00a9 \u00a9\u201d \u00a9\u201d \u25a0 \u00a9\u201d\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n. .5\tS\t\u00a9 x \u00a9 \u00a9\tl\" 71 \u00bbO\t71 !>.\t2'\t?\ti\t\tX \u00bb\u20141\t\u00a9\t\t* *\n! 25 \u00a3.\tX\t-H \u2014 7j\t\t\u00bb6\tw\t\u00a9\t\u00a9\t\u2022\u00a9.\t\u00ab*\t\te- i~\n\t\u2014i\t7] of 7i\"\t7l\u201d\t71\t7l\u201d\tor\t71\tco\tCO\t\u2014*\t\n\tS a \u25a0 S g\t\u00bb?\t?\t\u2014\t\u2014\tCO\t\u2022 0\t.0\t\t\n23\t71\t71 71 71\t71\t71\tco*\tco\u201d\tco*\tco\u201d\t\u20227\t1 ^\t\u2014\t\u2014\u2022\nBP\nt i\u00df et\nZ\no cn\n.0 \u00ab\n- 3\n<y 22\ngiO\n*+\nin\nc\nC\n\n+\nu\n</j\n* 5J\nC \u201c\nO 3 ~\n|\u00bb \" N SU\n?\nc\ncs\n\u00a3.\n\u2019S\nc\n71 t-\n* 0 fcT \u00a9\n0 3\t\u2014\n'S?'\nN ?\ns\nc\nt-\no\nSb\nJN\n\u2019S\ng\n\u2019S\nV.\n?\nN\ni\t\u25a0 __\t>\tA\t\u00bb\t9\t*\tA\tA\ta\tA\tA\t\u00c4 i\t1 *\t\t\u2022\n3 s\t\t\t\"7\t\u00abai\t\u00bbn\t\ts\tX\t\u2014 \u2022'\tr^.\t-i\t1 1 ci\tCO\t\u00ab*i\n\t71\t\t\t.\u2014\t\u00abH\trH.\t71\t\t\t\u00ab.\t71_\tj 71\t71\t71\nj\tc\t\u00a9\t\u2022H\t71\tco\t\t\u00bbc\tX\tr>i\tX\t\t?1\t\t71\tCO\n1\t; _\t\t \"1\t\u00ab\t\t*\u201c .\t\t\t\t\t\t\u2022H\t\t71\t71\t71\n>i .i","page":431},{"file":"p0432.txt","language":"de","ocr_de":"432\nL. Michaud,\nte\nO\nlim\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t*4\t\t\t\t\u2014\t\t\n\t\t\t\t\t-r-\t\t_\u00a3\t\t\u00ee\tU\t\t\tyi ?3\t\t\u2022-'\nr\t\t\t\t\t= \u00a3\t\tSi\t\tJ. lm\t\u00e4 \u00a3 \"i i\t\t\t<_ b\u00fb\tr\tSi\n16\tc\t\t\t\tt*, ;\t\tSi\t\t*\u2014\t\t\t\t3\t\u2022/i\t-\nC Je Sm\t\"I\t\t\t\t^ X 5 \u00a3\t\tSf\t\ti 73 i\u00bb\t. \u00a3 -u i \u201c ta\t\t\t'\t3 im n\t73\tSi\n\t\u00a3\t\t\t\t\t\t\u2014\t\t\"3\tIls\t\t\t\tbfi\t_;\n\u25a0p\t~\t\t\t\t^ S\t\tC\t\tc\t\t\t\til\ts\t-\n\u2014\t*\t\t\t\tT ci \u00a3 ^\t\t-3\t\t\u00ab g\t5 ? | \u201c\t\t\tii <4 1\t\u00e9s bfc\t\u25a0\u00eb\n\t\t\t\t\txi\t\t\t\t' 5m\tmm\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\ty.\t\tX\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nLa\t^\tX\t\tO\tX\to\tX\ti*\ti*\tO\t\u2018S \u00bbC C\t3T\t2\t\u00bb3 X\tX\tX\niltf si,\t1 -\t\tc?\t1'\ti\u00bb\t\ti>\t\t\tt> \u00a3\tt\u00bb\"\t-\t\u2014\t\t-\ns:\t\t\t\tes\t\u2022 S\t\t\t\u2022r;\t\t\t\t\t\t\t\n=\t\u00a3\t5\t\u00a3\t\tri\tri\tX\tym\t\tce x\tS\t\u00eeS\t\tX ri\tri\n\u00a3\t\t-\tO\tc\tC\t\t~\t\tO\tO c\t3\to*\t\t\t\nX\t.-4- I\t1\t1\ti !\t1\t1\t4- i\ti.,\t1 !\ti t\ti\t, i\t\t!\ti r\nc \u00bb, u 5 < 3 \u00a3 K\tij\u00bb\t-v> X\t5:\t\u00a3\t>r\t*-rt 91\t\t\u2022s\tex\t00 ^\t\u201d\t35 ~r\t|C 91\tX\tx\n\taA\t\u25a0r^\tce\t55\t55.\t\u00ab*\u00bb\tTC\t55\t**\trr\t55\t5**\t-VA\t\t--\t\n>r^\tri\tri\tri\tSi V*\tri\tri\t\u00a31\tym\tg\tTM\tym\t?\u00ff. ym\t\t\u00c2-J\t*\tc\n\t-\t-\tc\tW\t-\t\t\tO\to\tc c\to'\t. c\tO\t\u00a3\tc\n\u2022 \u00a3\t\u20224.\ti ^ i\ti ^\tX\tri X. X\tX T4\t\u00a7\tri X\tX\tX X ri x x\tO\t!\t91 91 q\tx\t2'.\n\t-\t\tO\t-\t-\t\tw\t*\t\to o\t-\t-\t\t-\t\nL*\t.'V.\t\t\t\t\t\tX\tX\t\t\t\t\t\t\t\n'\t*3 ^ \u00bb- si\tX\tX\tX\tX\tX\tX\tl\u00bb\t!>\u2022\tX\tX X\tX\tX\tx\tX\tX\n\t\t\u2014\t\tP\t\u00a3\t\u2014\t\u2014\t\tc\t- -\t\t\t\u00a9\t\t\n\tN\t\t\t\tN\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t....\n\tT.\t\t\t\trt\t\tf. u\t\t\ttm \u25a0\t\t\t\t\t\n\t3\t\t\t\th\t\ts,\t\t\t1/\t\t\t\t\t\n\t_3\t\t\t\t\t\t_-\u00a3\t\t\tJft\t\t\t\t\t\n\t\u2014\t\t\t\t\t\tw\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t/.\t\t\t\t72\t\tN\t\t\tN\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\tO\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\tri\t\tc\t\t\t\t\t\t\t\t\nte\tr'\t\t\t\tx \u2014\t\t! *\u201d\t\t\t1\t\t\t\t\t\n3\t\u25a0 j2\t\t\t\tO JJ* ^ \u2014\t\tu ii\t\t\tZj\t\t\t\t\t\nJ=. rt\t3 N\t\u2014\tA\t*\ti* 3 = X n:\t\u2014\t1\t~\t\u00c4\t\t\tft\t\t'\t\nS.\tc\t\t\t\tc S\t\t\t\t\t\u00a3\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\ti r \u25a0\t\tC5\t\t\tg\t\t\t\t\t\n\t\u2022 \u2014\t\t\t\t. _r\t\t*-\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t-\t\t\t\tCj\t\t\u00bb\t\t\t# \u25a0 \u25a0\t\t\t\t\t\n\t\u00a3\t\t\t\tU\t\tC\t\t\te\t\t\t\t\t\n\ti,\t\t\t\t\t\tD\t\t\to\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\"3\t\t73\t\t\ty: es\t\t\t\t\t\n\t3\t\t\t\t3\t\t\t\t\tw\t\t\t\t\t\n\tmrnm\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n......\t\u201c\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n3\t>\t*\t*\t*\t*\t\u25a0; A\t>\t\u2019\u2022ft \u2019 \u2019\tft\tft\t.\t^\t\t\u25a0*\tA\tft\t\n\u00a3\t\u00abr\t\u00a3\tts\tX\t\u00a3\tsH ri\t\u00a3\t\t\t\t\t\t\t\tw\n-\t91 91\tri \u2022r ri\tri_ ri\tr\u00bb t\u00bb\u2018 ri\tri X r\u00bb\t\t> s\tri\t\u00a3 ri\t**\t\u00bb3 \u00ab\tc\t\tx t'\tX\t\n\t\t\t\ti/\t\ti .!\t\t\t\t\tD\t\t\t\t\n\t\t\t\t\"w\t\t\t\t\t\t\t-3\t\t\t\t\n\t\t\tri\ttO\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\u00ab\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\ti)\t\t\t\t\n\t\t\t\t\u2014\t\t\t\t\t\t\ta.\t\t\t\t","page":432},{"file":"p0433.txt","language":"de","ocr_de":"10.111. VII Casein, GO Hutter, 50 Zucker 0,8\t! 0,851 0,103 j 0,057\t\u2014 0,157\t6,80 1 Mit dem L\u00f6ffel\nBeitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfrninimum\nm\n\u20222\nrf\nw\u00bb\n| X.\nX X 1 ^ ^\nOl \u2014\nX X\n\u00bbO 50 \u00a9 : \u2014I\n50 I Ol\nC i 50\nc I d\n,o te\n+\nlO\n\u00bb.0 \u00a9\n18\nX 35\n\u00a9 \u25a0 d\nOl\nI*\n:s\no X\ti\t*52 X\t*0 X\t\u00bb3 X\tc\ti\ti\tt>*\t5\trr\tl\to\t\u2022 0 1 -\nw\t\t\t\t\t\t\t\t\t-\td\t\td\t\nX s\t\tOl V q\toi W\t3 \u00ab\to\t3 TH\tOl 6\u201c\tg\t\t\toi\tOl\t01 \u20220 01 d\n\u2022 1\t+ +\t\trr\t1\t1\t1\t1\t+\t_L i\t' t\t1\tl\t1\nX\tMM.\t\u25a0s\tMi\t3\t\t3\tOl\tvH\twk \u2014i.\t\u2022S\toi\t?1 ^ 1\t01\n35\tX\tX\tI'\t\t\u00a9\t\u00a9\t\tX,\tX\toi\t\t\u00bb7* 01\t\n\u00a9\t\u00b0\to\tc\t\tTH\t\t\t\u00a9\td\t\t\u2014\t\t-\nOl ec-\t01 50\t01\t01 X\t*M \u00a7\tOl 50\t01 50\tOl\t01 \u00a7\t01 X\t1\tX X\tX X\t1\n\td\t\u25a0 \u00ae\tc\t=\t\tc\t\u00a9\t\u00a9\t\t\td\t\u00a9\"\to'\n5g \u00abo\tOl T-t X\toi X\t01 vk\tX X\tS\t1\tI\tHi X tH\t01 X\t3\tX X\tHi\tHi 3\n\u25a0cT\t\tc\u2019\td\t\tTH\tTH\t\t\u2014m'\t\t. ^\td\t\t-\n35\t\tq\t35\t\t35\t\t\tHi\t\t1 ^\t-V.\t\u00c4\t\n\t\u25a0\u2014\u25a0\tw\tw\to\t\u00a9\t\u00a9\t'P\t0\tc\tj c\t\td\t3\n2 2 N\n*2\n3\n3\nN\n.'S\nOl 1 55\nIm\nW\ne.\n\t7\"_\t^7. \u2014\tH\" \u2014 _\t01\t01\t01\toi\t01\t\u00d6l\toi\nOl\t50 Hk\t*0 X\tt- X\t\td\t^ :\toi\ty!\th!\td\n\tT*\tH-\tTH\t\u2014\tHl\tTm.\t01\tOl\t01\t\u00d6i\toi\toi\n-3\nd .2","page":433},{"file":"p0434.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud.","page":434},{"file":"p0435.txt","language":"de","ocr_de":"Boitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweitiminimum. 435\noder ca. 85 Calor, pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht), wobei sofort die N-Aussclieidung bedeutend sank. Sie wurde nun 28 Tage fortgesetzt. Da die N-Aussclieidung im Urin von Tag zu Tag variierte. so wurde vom 13. IV. an die Blase t\u00e4glich mit steriler, erw\u00e4rmter NaCI-L\u00f6sung nachgesp\u00fclt; von da an wurden konstante N-Werte erhalten. Da die N-Werte an 3 Tagen d. h am 42 sten bis 44sten Tage absoluter N-Karenz nicht mehr erheblich sanken, hielten wir es f\u00fcr wahrscheinlich, dal! ein gewilies Minimum des Eiwei\u00dfumsatzes bei gleichzeitiger F\u00fctterung N-freier Nahrung jetzt erreicht sei.\nIch will vorgreifeu und schon hier bemerken, da\u00df im weiteren Verlauf des Versuchs der Eiwei\u00dfumsatz sich noch mehr einschr\u00e4nken lie\u00df. Es ist dies eine Erfahrung, die wir auch bei den anderen Versuchsreihen machen werden, da\u00df das Eiwei\u00dfminimum nicht schon in der ersten, sondern erst in einer sp\u00e4teren Hungerperiode sich erreichen l\u00e4\u00dft. Da ahef hier die N-Werte 3 Tage lang konstant gewesen waren, da ferner der Hund schon 44 Tage iin Eiwei\u00dfhunger sich befand und wir ihm anderseits nicht durch einen allzu lange ausgedehnten Hunger \u00fcber das Ma\u00df schw\u00e4chen wollten \u2014 das K\u00f6rpergewicht war von 8,0 auf 7,15 kg gesunken \u2014, so war unsere Annahme einigerma\u00dfen berechtigt, schon jetzt mit der F\u00fctterung der verschiedenen k\u00f6rperfremden und k\u00f6rpereigenen Eiwei\u00dfstolfe zu beginnen.\nAls Minimum berechneten wir den Mittelwert der Ausscheidung der letzten 14 Tage1)\n3. IV \u201416. IV:\nSumme der N-Ausscheidung 19.849 g Mittlere t\u00e4gliche N-Ausscheidung 1,417 -\nEs wurde demnach von den zu pr\u00fcfenden verschiedenen Eiwei\u00dfk\u00f6rpern t\u00e4glich eine Menge verf\u00fcttert, die 1,42 g N enthielt.\nIn den Perioden 3, 5 und 8 erhielt der Hund Glidin aus Weizenmehl; in den Perioden 4,6 und 9 fein gehacktes Hunde-(1 e i s c h, und in der Periode 7 erhielt er N u t r o s e. Um T\u00e4uschungen\n') Wegen der nicht unbetr\u00e4chtlichen Tagesschwankungen haben wir das Mittel aus einem so groben Zeitraum berechnet","page":435},{"file":"p0436.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud,\n\u2022lurch Zuf\u00e4lligkeiten auszuschlie\u00dfen, wurden die Perioden m\u00f6g-liehst lange ausgedehnt, auf 7\u20149 Tage. Nur die 8. Periode, die eine Wiederholung der fr\u00fcheren \u00fclidinperioden bedeutete, wurde k\u00fcrzer genommen, als konstatiert wurde, da\u00df sie im gleichen Sinn Verlief.\nWie aus der Tabelle I hervorgeht, waren die t\u00e4glichen N-Werte in den einzelnen Perioden gen\u00fcgend gleichm\u00e4\u00dfig, soda\u00df der aus ihnen berechnete Mittelwert zur Beurteilung des Ei-wei\u00dfumsatzes gen\u00fcgt.\nIch stelle im nachfolgenden die Bilanzen zusammen:\n3. Periode: Glidin: 9 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t12,78 g\n* Ausfuhr\t15,935 V\nGesamt-Bilanz\t\u20143,155 g\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,770 \u00bb\nBilanz\t\u2014 0,350 \u00bb\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,2 g.\nT. Periode: Hundefleisch : 9 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t12,78 g\n^\t> Ausfuhr\t11,225 \u00bb\nGesamt-Bilanz + 1,555 g\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,247 \u00bb\nV > Bilanz\t+0,173 *\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,2 g-.\n5. Periode: Glidin, 6 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\n*\t* Ausfuhr\nGesamt-Bilanz T\u00e4gliche N-Ausfuhr\n*\tBilanz\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,2 g.","page":436},{"file":"p0437.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen ErwciProinimum. 437\n6.\tPeriode: Hundefleisch, 7 Tage.\n.Gesamt-N-Einnahme\t9.94.\tg\n\u00bb Ausfuhr\t'8,775\t\u00bb\nGesamt-Bilanz\t+ 1.105\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,253\t\u00bb\n? Bilanz\t+\t0,197\t\u00bb\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht\t0,2 g.\n7.\tPeriode: Nutrose, 7 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t9.94\tg\n* Ausfuhr\t9,121\t\u00bb\nGesamt-Bilanz\t+ 0,819\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,303\t\u2022\n\u00bb Bilanz\t+0,117\t-\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,19 g.\n8.\tPeriode; Glidin, 4 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t5.68\tg\nGesamt-N-Ausfuhr\t7,746\t\u00bb\nGesamt-Bilanz\t\u2014 2,066\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,939\t,\n- Bilanz\t\u20140,519\t>\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,18 g.\n9.\tPeriode: Hundefleisch, 7 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t9.9 V g\n>\t^ Ausfuhr\t9,408 >\nGesamt-N-Bilanz + 0.532 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,344 -\n\u00bb Bilanz\t+0.079 >\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,18 g.\nWir sehen somit einen ganz au\u00dfergew\u00f6hnlichen Unterschied im N-Umsatz, je nachdem wir ein k\u00f6rperfremdes oder cm k\u00f6rpereigenes Eiwei\u00df verf\u00fcttern. In den Perioden 3. 5 und 8 steigt sofort die N-Ausscheidung und der Hund befindet sich mit Glidin stets in negativer N-Bilanz. mit einem t\u00e4g-","page":437},{"file":"p0438.txt","language":"de","ocr_de":"43 H\nL. Michaud,\nlichen N-Verlust yon 0,33 bis 0,51 g. In den Perioden 4. 6 und 9 sinkt sofort wieder die N-Ausscheidung um einen betr\u00e4chtlichen Wert und der Hund befindet sich mit Hundefleisch stets in deutlicher, positiver Bilanz; dabei retinierte er t\u00e4glich 0,07 bis 0,17 g N. In der 7. Periode ist mit Nutrose die Bilanz ebenfalls eine positive und betr\u00e4gt 0,11 g N pro Tag Die t\u00e4gliche Menge der N-Zufuhr war immer dieselbe: 1,42\" im ganzen oder 0,18 bis 0,2 g N pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht Die N-freie Nahrung war auch stets dieselbe, 50 g Schweineschmalz und 50 g Traubenzucker, und wurde stets quantitativ aufgefressen.\nDabei blieb das K\u00f6rpergewicht von der 3. bis 6. Period\u00ab' immer gleich \u2014 zwischen 6,95 und 7,2 kg schwankend \u2014, von der 7. Periode (Nutrose) an nahm es wieder ziemlich rasch zu und hielt sich sowohl bei der nachfolgenden Glidinnahrung als auch bei Hundefleischnahrung auf derselben H\u00f6he von 7,75 kg.\nDieser Unterschied zwischen k\u00f6rperfremden und k\u00f6rpereigenen Eiwei\u00dfk\u00f6rpern schien durch diese 7 Versuchsperi\u00f6den gen\u00fcgend sichergestellt.\nEs mu\u00dfte vorerst aber noch die Frage beantwortet werden, ob \u00fcberhaupt mit einem Eiwei\u00dfstoff wie Glidin sich N-Gleich-gewieht erreichen l\u00e4\u00dft. Zu diesem Zweck wurde in der 11. Periode Glidin in steigenden Mengen bei gleichzeitiger Verabreichung von 50 g Zucker und 50 g Fett gef\u00fcttert und schlie\u00dflich X-Gleichgewicht erhalten; bei jeder Vermehrung der Glidinzufuhi bestand am ersten Tag positive N-Bilanz, jedoch stellte sich jeweilen schon am zweiten F\u00fctterungstag der Stoffwechsel auf eine h\u00f6here Stufe. Erst als eine Glidinmenge, die 3,5 g N enthielt .(== 0,45 g N pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht), war w\u00e4hrend 2 Tagen deutliche, positive N-Bilanz (-f 0,603 und 0,389 g N) und am dritten Tag war fast N-Gleichgewicht (\u2014 0,009 g N). Dieses Resultat gen\u00fcgte uns: war h\u00e4tten ja die F\u00fctterung noch l\u00e4nger mit noch gr\u00f6\u00dferen Mengen Glidin fortsetzen k\u00f6nnen; aber auch schon jetzt glaube ich mit Sicherheit annehmen zu k\u00f6nnen, da\u00df mit Glidin N-Gleichgewicht sich erreichen l\u00e4\u00dft. \u00dcbrigens w\u00fcrde, auch wenn mit Glidin N-Gleichgewicht nicht zu erreichen gewesen w\u00e4re, dies nicht unbedingt gegen das Endresultat ge-","page":438},{"file":"p0439.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweilhninimum. 139\nsprochen haben. Wir h\u00e4tten dann zum Resultat kommen m\u00fcssen, dah eben dein Glidin irgend ein \u00abRaustein* fehlt.\nOben wurde schon erw\u00e4hnt, da\u00df das wirkliche Minimum am Schlu\u00df der 2. Periode noch nicht erreicht war, sondern da\u00df es sich da um ein scheinbares Minimum gehandelt hat. Wir durften dies um so mehr vermuten, als in den Perioden 1. o, 7 und 9 mit Hundefleisch- und Nutrosef\u00fctterung die durchschnittliche N-Ausscheidung unter diejenige des aus der Hungerperiode berechneten \u00abMinimums\u00bb sank. Diese Vermutung best\u00e4tigte sich sofort. Als wir jetzt die beiden Hungerperioden lt) und 12 einschalteten, da zeigte sich, da\u00df der Eiwei\u00dfumsatz erheblich weiter sank, an den 2 letzten Tagen der 12. Periode\nauf 0,81 g N.\n\\\\ enn wir die mittlere Zahl dieser Perioden berechnen, so ergibt sich :\nF\u00fcr die Hungerperiode 10: 3 Tage Gesamt-N-Einnahme\t0\nGesamt-N-Ausfuhr\t2,773\tg\nMittlere t\u00e4gliche N-Ausfuhr\t0,924\t\u00bb\n. F\u00fcr die Hungerperiode. 12: 3 Tage. Gesamt-N-Einnahme\t0\nGesamt-N-Ausfuhr\t2,920\tg\nMittlere t\u00e4gliche N-Ausfuhr\t.0,973\t*\nEs ist dies ein erheblicher Unterschied im Vergleich zum eisten gefundenen \u00abMinimum\u00bb von 1,42 g N. Daher stellte sich uns nun die Aufgabe, die erste Versuchsserie nochmals zu widerholen mit Zugrundelegung dieses neuen, voraussichtlich niedrigsten \u00abMinimums\u00bb.\nIch will hier nur bemerken, da\u00df meines Erachtens dem in der ersten Versuchsreihe beobachteten Unterschied zwischen den verschiedenen F\u00fctterungen dadurch kein Abbruch geschieht, da\u00df wir mehr als das Minimum verf\u00fcttert haben. Denn die Rilanzunterschiede sind doch zu erhebliche, als da\u00df wir nur von diesem einen Moment abh\u00e4ngig gewesen w\u00e4ren. Sie sind unserer Ansicht nach auf den chemischen Aufbau der verschiedenen Eiwei\u00dfk\u00f6rper zur\u00fcckzuf\u00fchren. Umsomehr als sie\nH' j.^e-Siykr \u00bb Zeitschrift \u2022: physiol. O hern ie. LIX.\t30","page":439},{"file":"p0440.txt","language":"de","ocr_de":"* * '\tL. Micha\u00fcd.\n.sich in anderen Versuchen ebenfalls und in ebenso pr\u00e4gnantem Mu\u00dfe beobachten lie\u00dfen.\nWir haben in den n\u00e4chsten zwei Perioden 13 und K zun\u00e4chst nicht die aus der letzten Mungerperiode berechnete Mittelzahl 0,973 g N in der t\u00e4glichen Nahrung verabreicht, sondern weniger, n\u00e4mlich 0,8, den Wert, der an den zwei letzten Hungertagen ausgeschieden wurde, ln der 13.--Periode wurde Hundebrei gef\u00fcttert, dessen Herstellung bei Besprechung der Methodik oben genau beschrieben wurde, und in der Periode 14 reines Casein-Ham mars ten. Die Bilanzen dieser zwei Perioden sind folgende.\n13. Periode: Hundebrei.l) 6 Tage.\nGesamt-N-Einnahme *\t4,0 g\nN-Ausfuhr\t4,075 >\nGesamt-Bilanz \u2014 0,075 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t0,335\nBilanz\t\u2014 0,135\nN-Einfuhr pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0.11\n14. Periode: Casein. 12 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t9,50 g\nN-Ausfuhr\t11,907\nGesamt-Bilanz \u2014 2,407 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t0,997\nBilanz\t\u2014 0,197\nN-Einfuhr pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,12\nDaraus geht hervor, da\u00df weder mit Hundebrei, der voraussichtlich alle f\u00fcr das zu regenerierende Hundeorganeiwei\u00df notwendigen Bausteine in der denkbar g\u00fcnstigsten Anordnung besitzt, noch mit Casein, in einer Menge, die geringer ist als das mittlere Minimum \u2014 0,8 g statt 0,97 g N pro Tag (= 0,11 g\n*\u2019 Am 24. VI. fra\u00df der hungrig* Hund sein F\u00fcll er sehr gierig und\u2019 brarh es sehr bald wieder. Da in dem unter den K\u00e4fig gestellten Top: zur Konservierung des I r ins Essigs\u00e4ure vorhanden war, so r\u00fchrte dei Hund das Futter nicht mehr an, als es ihm wieder gereicht wurde. Aus diesem Grunde k\u00f6nnen wir eigentlich diesen Tag noch nicht zur F\u00fctterun^-periode hinzuz\u00e4hlen.","page":440},{"file":"p0441.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis <l\u00bb*s physiologischen Eiweihmininnun. 411\nN pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht\u00bb \u2014 sieh N-Gleichgewieht erreichen lallt. Die t\u00e4glichen N-Vorhiste sind in der Periode mit Hundebreif\u00fctterung allerdings geringer, als mit Caseiu-fiitterung; somit k\u00f6nnen wir auch in dieser Versuchsreihe einen in der ersten Serie schon beobachteten Unterschied innerhalb der k\u00f6rpereigenen Kiweillstoi\u00efe selbst konstatieren.\nWir haben also in diesen beiden Perioden die untere (irenze f\u00fcr das N-Gleichgewicht bereits \u00fcberschritten, trotzdem aber doch f\u00fcr den ad\u00e4quaten Hundebrei das erwartete* Opti-mutn gefunden.\nIch m\u00f6chte hier nochmals bemerken, dal! der Hund auch in diesen F\u00fctterungsperioden stets dieselbe Menge Fett und Kohlenhydrate erhielt, da\u00df also nicht etwa ein Wegfall der eiwei\u00dfschonenden Wirkung dieser NahrungsstofTe die Ursache des N-Verlustes sein kann. Da\u00df zeitweise (lie Nahrung mit dem L\u00f6ffel dem Hunde eingegeben werden mu\u00dfte \u2014 was \u00fcbrigens ganz streng quantitativ geschah \u2014, kann auch wohl kaum eine Holle f\u00fcr die Ausscheidungsgr\u00f6\u00dfe des N spielen. \u00dcbrigens war schon in dieser Zeit der Hund elend, lag den gr\u00f6\u00dften Teil des Tages ruhig, meist schlafend in seinem K\u00e4fig. Das K\u00f6i pergew icht hielt sich w\u00e4hrend der Hundebreiperiode auf konstanter H\u00f6be, ebenso noch w\u00e4hrend der ersten H\u00e4lfte der Caseinperiode, um in der zweiten H\u00e4lfte allm\u00e4hlich um 200 g abzunehmen.\nF\u00fcr die nachfolgenden zwei Perioden wurde nun die Eiwei\u00dfzufuhr etwas erh\u00f6ht, auf 0,9 g. N pro Tag, das sind 0.13 pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht.\nln der 15. Periode wurde wiederum Hundebrei, in der 10. Periode Ldestin aus Hanfsamen gef\u00fcttert.\nDie Bilanzen sind folgende:\n15. Periode: Hundebrei. 12 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t10.944\tg\n\u00bb N-Ausfuhr\tll.il\u00f6\t*\nGesamt-Bilanz \u2014 ( \u00bb. 472\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t0,951\nBilanz\t\u2014 0,051 >\nN-Einnahme pro Kiligramm K\u00f6rpergewicht 0,13","page":441},{"file":"p0442.txt","language":"de","ocr_de":"If). Periode: Edestin.\t9.\tTage.\nGesamt-N-Einnahme\t8.I0O\tg\n<> N-Ausfuhr\t10.508\t\u00bb\nGesamt-Bilanz\t\u2014\t2,408\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfulir\t1,167\t\u00bb\nBilanz\t\u2014 0,267\nX-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,13\t*\nhiireh die Erh\u00f6hung der t\u00e4glichen Eiwei\u00dfzufuhr, die aber noch um ein geringes niedriger war als der durchschnittliche Minimalwert der letzten Hungerperiode \u2014 0,9 statt 0,973 g N \u2014 gelang es beinahe in der Periode 15 mit Hundebreif\u00fctterung N-Gleichgewicht zu erzielen. Denn der t\u00e4gliche Verlust von 0.051 g N kann als ganz gering bezeichnet werden, der voraussichtlich gedeckt worden w\u00e4re, wenn wir den Mittelwert von 0,973 g N verf\u00fcttert h\u00e4tten. Im Gegensatz zu dieser Periode mit Hundelleischl\u00fctterung, in der das N-Gleichgewicht beinahe erreicht war, stieg in der nachfolgenden Periode 16 mit Ede-stin die N-Ausscheidung wesentlich an; der t\u00e4gliche Verlust betrug 0,267 g. Auch hier war die t\u00e4gliche Zufuhr an Galerien in der N-freien Nahrung stets die gleiche. Das K\u00f6rpergewicht sank um ca. 100\u2014 150 g: der Hund, der au\u00dferordentlich abgemagert war, war sehr matt, schlief sehr viel, hatte einen ataktischen Gang, wobei er sehr leicht umfiel, ferner entwickelte sich Conjunctivitis und Decubitus an den Oberschenkeln.\nEs wurde nun eine F\u00fctterung mit Hundebrei angeschlossen, deren N-Gehalt wiederum erh\u00f6ht wurde \u2014 1,0 g pro Tag = 0,17 g N pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht \u2014, aber dabei erholte sich der Hund keineswegs. Es entwickelte sich ein Darmkatarrh; die t\u00e4glichen Stuhlmengen nahmen rasch zu,' waren sehr fetthaltig, so da\u00df von einer Verwertung des Fettes in gen\u00fcgendem Ma\u00dfe keine Hede sein kann. Vom 4. VIII. an war dem Kot frisches Blut beigemischt und unter zunehmender Schw\u00e4che ging der Hund zugrunde. Da\u00df in dieser pr\u00e4mortalen Periode die X-Aussehcidung zunahm, ist nicht zu verwundern. Die Bilanz ist folgende:","page":442},{"file":"p0443.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweif'mininunn\n4i3\n17. Periode: Hundebrei: 12 Tage. Gesamt-N-Einnahme\t10{o g\n\u00bb N-Ausfuhr\t12.842 \u00bb\nGesamt-Bilanz \u2014 2.842 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,2S4 >\n\u00bb Bilanz\t\u2014 0,284 \u00bb\nHs versteht sich von selbst, da\u00df aus dieser Periode keine Schl\u00fcsse, unsere oben auseinandergesetzten Anschauungen betreffend, gezogen werden k\u00f6nnen.\nGei der Sektion fanden sich im subcutanea Gewebe nur ganz sp\u00e4rliche Reste von dunkelgelb gef\u00e4rbtem Fett an Abdomen und 1 borax: am R\u00fccken waren sie noch geringer.\nDie Muskulatur war hochgradig atrophisch und leicht getr\u00fcbt. Das Netz war sehr d\u00fcnn, ganz durchsichtig, fast frei von Fett. Das Mesenterium zeigte nur l\u00e4ngs der Gef\u00e4\u00dfe schmale Streifen von Fettgewebe\tv\nDie Schleimhaut des ganzen Darmtraktus vom Oesophagus bis zur Valvula ileocoecalis war hochgradig an\u00e4misch. Im ganzen Colon und Rektum war starke Blutgef\u00e4\u00dfinjektion : au\u00dferdem zahlreiche rote Blutungspunkte, keine Uleerationen. Im D\u00fcnndarm war gelblicher, im Dickdarm mit Blut gemischter, dunkelbrauner Kot in ziemlich reichlicher Menge.\nLungen : normaler Befund. Herz erschien nicht besonders atrophisch: m\u00e4\u00dfig gut kontrahiert; enthielt viel geronnenes Blut.\nII. Versuchsreihe.\nZu diesem Versuch diente ein gro\u00dfer, weiblicher Jagdhund von 17,\u00f6 kg K\u00f6rpergewicht. Er war schon vorher zu Versuchen verwendet worden, die wir weiter unten mitteilen werden, war dabei ziemlich heruntergekommen, konnte aber mit Milch wieder so gut aufgef\u00fcttert werden, da\u00df er zu Beginn\ndieses Versuchs sein urspr\u00fcngliches Gewicht erreicht hatte und sehr kr\u00e4ftig war.\nDer Verlauf dieses Versuchs ist ganz analog demjenigen des I. Versuches.\nIch lasse auch hier zun\u00e4chst die Tabelle folgen. Vgl. auch Kurve II.","page":443},{"file":"p0444.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud\n9 9 f\n\nr \"\n\n\n* ^ n:\n\nx:\no\t\u00bbrb 71\t\u00a3\t*0 Xr\t\t\t2\tX\tX\t2\t\u00bb7\t\u2022 0 iS\t\u20227 X\tO l'-\t\tc\t\u00bb 't X\t\u00bb7\nl'.\t\tI \"\t\t3\t\t\tX\t\u00abtf\t\u00bb7\t\u00bb7\t\u00bb0\t\u2022 7\t\u00bb7*\t\u00bbcT\tift\t*7\ttx\n\t\t\u2014<\t\u201c\t\t\t\u2014H\t\t\u2022M\t\u00bbH\t\t\t\t\t\t\t\t\nX\tl\u201d\tX *7\tX\tX **\tX\t\t71 **\t\u00bbc\t\u00bb7\t\t\tX\t*7\t\tX \u25a0 7\t*7* 71\t1^\nr-\t71\t1 ^\t\t71\t\u00bbc\t\u2022H\t*4\u00bb\t*7\u00bb\tX\t\t\tx^\t3\t\u20220\t*\u00ab7\t\t\u2014\nj\tX\u00bbi\t\u00bbX 1 (\t1\t\u00cf\t7\tTC 1\t\u00bbH 1\t71* 1 1\tCff 1\t\t1\t7f 1\t71 i 1\toi !\t71 i\t71 1 1\t1\n5\tt~\tX CO\tX\t3\t*** X\t*T\tOl\t\u2022 7\t\u00bb7 : \u00bb-\u00bb t\t\ts\t\u00c7\u00ee\tCO\tCO\tX\t71\t| S\nt~\t71\t1>V\t\t71\t,A\t\u2014*\t\t\u00ab.J.\tXj\tj\\.\t3\tX\tzjt\tc\tvX\tCO\t\n\u00bbff\t***\u25a0\t\ts\u00a9\trc*\t\t\u201c7\t\t71\tc7 !\t\t\u2022X\t7f\t7p\tof\t7p\toi\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t-\t\u00c4\t-P\t\u00bb\t\t\t\t\n3\tc\t3\t3\t3\t3\t3\t\t3\t3\tg\tCO .3\t\u00a7\t1\tXi \u00c4*\tco\tCO\tco\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tw\t.cf\to\t3\t\t-\t3\t-\nec\tC\tX\t\tX\tV\u00ab\t3\tOl\t\u00ab7\t\u00bb7\tFT-\"\t\t\tx\tVT\t3\t\ty\nr\u00bb\t1 -71\t\tX\t\u00bbfe 71\tX .7\t*7*\t3\tw*\tX\ti c\u00bb.\tSK\t5 X\t\u00bb7\tl6\tV\u2014\tX 71\tX\n\u00bbff\t*7*\tCff\tJff\tco\tCff\tC\u00eff\t\t7V\tCff\t(\tCff\t7f\t71\t01\t71\t7\u00ce\t\nC\to\t3\to\tr\t3\to\tc\t3\tw .\t\to\t0\tX\t\t\t\t\u2014\nu\nc\n\u00efft\n\u00ab\n-u:\nv\n5\ns\nc\n\u00fc\nes\n' \u2022\u2014\n: H\nX\n>\n^ n x r. c -- w wi \u2022* id ^\n\u00bbo 3\tr>-\tx\t3\t3\t\u2014\n\u2014^\t\u00ab\t-H\t-H\t~\t71\t\"M\n(M 'Z o C-","page":444},{"file":"p0445.txt","language":"de","ocr_de":"22. V. 08\": SO Traubenzucker, SO Schmalz 0\t1,310 0,030\t1,310\t\u20141,310\t10,70 Erbrechen.\nBeitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweihrninimum. Wb\nK O\ny.i:\n5-\nZ v\nrs\t\tg\t\u00bbc\t5\tI\t1\t\t\u00d6l c?5\t55\tq\t\t\u2022c\t<C \u00bb0 31 Ol\t3\n\t\u00bbc \u00bb\u201cH\tI?}\t\t\t1\t1\t\u00bbr:\t\u00bbcf \u00bbtf ~ , \u2014i\t\tict ir:\t\t\u2022c\t\u00bbc \u00bbcf *-H\t\u00bbcf\nw\tT.\t\t\u2022c\t\tW \u00bb\tca\t\u00abpH\t^ 10\t\t\t\t\t\t\n55\t\t\u00a3V.\t<o\tX\tX\ti-\t\t*1 \u00bbQ r* IC\tX ' 31\t31\t31 l' X\t\tOl *p\u00ab\ts ? X,\tg\n1\t7\t\toi 1\t\u2022-\u00ce 1\tj\t\ti\t1 i\t7\t1\t7\tw\t1 7\tT\nX\t!>\u2022\tTi.\tg~\tso ?\tS X\tt>\u00bb\t***\t\u2014i . \u00bbc 31 O 3; *q\ti>\tSC ** 31 Ol CD Io\t\t\u00ab\u2014t 31 sc\tOl \u2014t so r\u00f6\tvp X\n\u00ab-H\t\t\tof\t\u2014*\t\u2022H\t\t\t\u2014<* oi t.\t3l~\t31 3f\t\t31\toi oi\t31\n|\tsa SO\tzz o\tsc\tSO\tSC\ti\t1\t\u00a7; 3 O 31\ts 31\t3]\t\u00ce 3 i rTi\t2 31\t5 3 31 31\t3 31\n\t\tp\t\to\to'\tc\u201d\td'\td d\t-\tC\t\to\td d\td\n1^ \u00bbC <q\tX \u00bbp\tTV.\tc\t\u00bb* f7\t,770\t|\tOl [~\t31 \u00bb0 oBi2\t3 \u2022\t3 \u00ab\t> ! $\tX\t31 *H 1- sc \u00a9 >c\t\u00bb* \u00bb6 \u2022c\n\t\t\t31\t\t\u2022-1\t\u2022H\t\t-\u00ab oi\t\u00ab.\t3i\tr or\t31\t31 oi\tor\n3\t\tc\t\t\u2014,\to\t\t\t-\t\u00abs\t\u2022* \u2022>\t\t-K\tq q\ta\n\t\t\t\t\t\t\t\t\u2022\t^\u20221\t*\u25a0\t<\t*\"4\t\u2014j\t\u2014\t\nt N\t-----\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n! 5 c\ncj Jj\n* A A \u00c2\n\u2022\t= -o\nN -\n?\nX\nsc *6\tx\tt'\u00bb\t/\tr:\t\u2014\t_ ! -vj\nW \u00ce1\t?1\t?l\t?1\t<M\tTC \u00ceC\n0I -\no\no.\n-T* \u00bbo X X d\n^ .2","page":445},{"file":"p0446.txt","language":"de","ocr_de":"\u00eftX.'J Huiulebrei, SU Traubenzucker.\n4 U)\nb. Michaud.\n=\t* u\n? \u00ab s .1 ~~\n^ o\n^ LC\nx:\n* I\nN\n- n ;= ^\n\nZt\nZ \u00efit\nV 71\nZ - -\noi\toi\t\t\t2\t-5^\t\u00bb ^ oi^\t\u2022O\t|S;\t\tO\t5\tr:\t1-\t\u00a9 t>.\n\t\u2022o\t\t\u2022O\to\t\u2022 O\tirC\to\t\u00bbO c\ti'O\ti\u00ef5\t\u00bb0\tv$\u00ee\tvjT\tV,*\"'\n\t\t\t\u25bcH\tr-i\trH\t\t,\u201c1\tTH\ty-4\tTH\t\u25bcH\t\t\t\u25a0\n\u00a9\t00. 55\t\u00a9\tX\t\u2018\u00a9\th*\tCO H\"\n--\t7* *\u00f4\t\u00a9\tX\tt >\t\u00bbh\tim\n\u2014.\to\u00bb; q hh \u00ab o ^ th \u00a9\n+ ++++++++\n\u00ab57\t^\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t*\u00ab\u00bb\u2022\t\u00a9\t71\tr*\t-\ty\n: **\tCI\t\"\t|v\t\u00c4\th\t\u00eet\tc\tO\t\u00ef\t-\ni *0.\tw\t\u2022\u2014\tco\tco\u2018\tco\toi\toi\n,701\tOl\t\u00a9\t[\u201c\t71 \u2022H 1\t\u00ab.* 71 X\t\u00a9 \u20221\tr>. o in\tf7 71\ts s;\ti> 71\t\t\u2022H or\t71\t71 \u00a9 H\t\u00a9 CO\t\u00a9\tX\n\t\t\tH H\tTH\t\u2022H\t\tH\tH\t71\t71\tof\tof\t7T\ttT\t7i\t7f\t71\n71\tV|\t71\t\u00ab 71\t71\t7*1\tTJ\t71\t50 71\t71\toi\t71\t71\t71\t71\t01\t71 71\tH\n71\t\u00f4i\t71\t71^\t71\t71\t7I_\t71\t\u00abJ\t71\t\t71\t71\t71\t71\tOJ\t\t7;\n. 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X\t'M\tX\n4*4\t\t4\u201c1\t\t4-4\t4-4\t\u00ab\u25a04\t-1\t\t\u2014\t\u2014\t\t-\t31\n3;\t3-\t3^\ta\u2018\tsi\t3\t\t\u2014\t\t\t_\t\t\t\n*r\t\t\t\u2014*\t4-4\t4-4\t\u2014\t\u2014 .\t\u2014\t\u2014*\t\t\u2014\u25a0\t\t\u00ab-C\nV*.\nI ~\nV\nI-\n35\t3-\nN\n% 3\n\u2022- o J2 72\n1i\n5\nX\n31\n73\n31\n55\nN\nX\nsT\n31 -r \u2014\n72 -\nX\n\t\"rt\tH\t55\t\u2022_\t\t^ -\n-u: Cj\t\u00a3\t\u00a3\tJ4\t\t= ^ iS\tw\nN\t\t^\u00a3 \u2019S 73\tN\tN\tT!\tv a 72* J\t* \u00cf\nX\tX\tO X\tO X\tX\ti 5 -\tX\n\n^ ~ /.\n2\t\u2014 (M r; -*f\n- \u00bb' x 3.\t: - \u00eei r\n(","page":447},{"file":"p0448.txt","language":"de","ocr_de":"4 iS\nM i c h a iwl","page":448},{"file":"p0449.txt","language":"de","ocr_de":"12,4X Casein Ham mnrstcn\nBeitrag zur Kenntnis des physiologischen EiweiPminimum. 149\n_\u00dcC\ns\n- z *\u201c\n\nz\nz *-\n\u00a3\n\u00ab\nC\nz u \u00ab\n\u00a3 X\n\u00ca z\u00fc\n- v\nA\nS3\nI~\tX\t*5\tic\tift X\t~\u00ee\tT ?\tx\t5\t5F\t*\t*\t\u2014\t*2\n2\t2\t2\t2\t2\t2 2\t2\t2 2\t2\t*'\t*\t3\t3\t5\t5\nvi\t\t*>1\t71\tvi.\t71\t7*1\t*1\t***\tV-\u00ab\t~ ~\t\u20227\ty\t\t\t:\u2022 \u2014 -\t*\nX i\t\t\tX\tOl\tl_^\t\u2022H .\tw\t71\t6\t.A.\tC7 **\t\u2018 ^4\tX\tVl\t5\t\n\ti\t7\t1\t7\ti +\tT\t1\t1\t1\t\t1 i\t; f\t-4-\tr\t.t;\t.+.\nfx CO\tSr\u2018\t<M r^\t71 X l'-\tX\tX 71\t71 !>\u25a0\t71 \u2022 7 X\t*7* X\t\u2022**1 s\t\t<C C7 \u00ab*\u00ab\t\u00dc X\t\t\tf4\t\n\t\t*\u25a0\u00ab\t\t\t\u201d\u201d\t1\t\t\u00bb\u201c*\t7?\t\t71\t\t\t'\u25a0H\t\t\n\u2022*\t\t\t\t\t\tv*t\t\u2022#*\t\t\u2022s*\t\t\u2022T\t\u00ceC\t\t\t\t\t\u2022\n\t\tVi*\t*-\u00abl\t\tvi.\t\u00e4\tX\t\u00bb\u25a0*\t\u2022* \u2014\u00ab\t\t\u00ab7 \u2022 *\u00bb\u00ab .\t\t\tfc \u2022\u2014\u2022\t?7\t\n71 \u00a7?\t* 0\tX\tg\t|\tX\tX o\tX ix\t?1 X\tX\tA.\t71. ac .\tc^ r*\tX\tX\tX\tSP 71 \u2022 7\nT\t\u00ab\u25a0i\t\t\t\t\t\t\t\u00abH\t\u00bbH\t\t71\t\t\t\u00ab-I\t\t\u00ab\u25a0H\n\tt>\tr*.\t\ti>\tr\u00bb\tt*\tr\u00bb\t[>.\t\tA. t>\tt>-\tt-\ti'\t1\u00bb\t!>.\t\n\u2022H\t\t__ _\t\u2022\u25a0X\t~\t\t\u2022H\t~\t\t\u2022H\t\t\t\u2022H\t\t\t\u2022H\t\nJ*.\nu\n\u201c s\n\u00ee N\n5*> \u2014V\nN3 ~\n\u00cf \u00dc\n,c 5\no \u2022\u2014\nsc ~\n? I\nir.\nes\no\n-*\n\u00a7\nn:\ni -u\n\u00bb * * * *\nCC \u2014:\nX\n75\no\n\u00a3\n-1 'N \u00ab \u2022* X r\u00bb' X ri c \u2014*\n\n\u20222 r-","page":449},{"file":"p0450.txt","language":"de","ocr_de":"01 \u2018Kl\tls*?\u00ef)\u2014 IKI\u00ee'J K\u00fclll KIK'I L'\\\to: ,l,s!'Ml*,ri 'J<i KO INA Hl\n4\u00d40\nL Michaud,\nu.\nJ2\n_\nC \u2022-\n/) \u2022\nS\u00a3\ntfc\na ^ ^ a\n\u201c3 \u2022-\n\nX\t1^\t\u25a05\tX\t\u2022 7 X\t\u20227\t! 3 8\t5\t\u00bb7 71\tX\tX\t<7\tg\n\tCO\t\tCO\t71\t71\t71\t71\t71\t71\t71,\t71\t\tn\n\t\t\t'r\"~\u2018\t\t\t1 7 r\u00bb\t*-4\tth\t\t*>\u00ab\t\t\u2014\n\t\u2022 7\tX\t(V\t\u00c4\t\t\u00bb7\t<7\t\tr>.\t\t\tr*\t~\n\t1^\tX\t\t\t\ts*\u00ab\t^ j\tv<4\u00bb\t\tX\t\t\tL\u2019\n\tW\t\tlit\t\t\tX\t*7\tC\u00c7\tt\u00e4\t\t71\t\u2022*7\tvJ\n-\t\t\t\t\t\tc\tc\tcT\t~\tc\t\t\t-\ni\tVJL i\t1\t1\t1 i.\t; J\t\u25a0f 1\ti\ti\tj 1\ti\t| :\tI 1\n\u2014\t\u2022ft\t\u00abA\t!>\u2022\t\t\u00bbs.\t\u20227\t*3\t\t|S\tt\u00bb\tL:\t\u2022f\t\nI'\u00bb\t\tX\tv*\ttc\t\t\u2022 7\t71\tV\u2014\tX*\t$\t\t\t\nI -\t\tX\tOl\tX\tX\tX\t*-\u2022\t\t\t\td\t71\tZJ.\n\t\t\toi\t\u20144\t^ '\t-a\t71\toi\t7f\t71\tof\t71\t7!\n\t\tX\t\t\t\t<7\ti7\t\t\t(\u00c4\t\t\t\u00c4\nCO\t,r?*.\tX\t\t\u00a3o\t\t\tCO\t\u00abji\t\t\tt2\t\n\t\t\u25a0x.\t\t~-4\t\t71\t71\tor\t71\t7*1\tOl\t71\t7 j\n\t\t\u2014\t\t\t\tcT \u00a9\t,^r\tc\tc\t\t\t\nX\t71\t,x\t\u2022u\u00ab\tis\t;}(j\t?1 ?.\t\t71\t71 \u00bb0\t71\t71\t-\n\t\u2022 -7\trs\t*\u25a0\u25a04\ttv\tl\u00bb\tX X-\tX\t71\t\tfs\tX\t5\n\t~\t\toi\tT*i\t\u25bc\u25a0m\t\u00ab\tM\t\t71\tOl\t71\t71\t^:\n\t\t\t\t\t\tA.\t\t\t\t\t\t\nl -\t1\t!>\u2022\t!>\u2022\t1^\t1^\tf-\t\t\t\tt>.\t1^\ti-\n\t\t\t\t\t\tT*-\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\u25a0 ~\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\tK * 3 ^*s b\u00df * \u2014\ts s\t\t?5 A b\u00c4. \u00ab\t\t\t\n\t\t\t\t\t!\t\u00abw\u00bb ^ i\u00df\t\t\tOl vi\t71.7^\t\t\n\t\t\t\t\t\tiX\ti\u00df\t\tC-\t^4 C\u00ee m\u00dfm'\t\t\ni)\nt\u00df-*\ntS'S a\niT \u00b1 s:\nW es\nr \u2014;;\ttu b\u00df _\nN\nfc\u00df\n\n3j IjIS \u00b0s \u00b0=s\ntt w tc Uf U y \u2014 c lit _\nxx x \u00b0 \u2014\t71\nO -* \u00abm x ' \u00ab*\n71 71 71 71 71\nx i- x\tr.\n71 71 71\t71","page":450},{"file":"p0451.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwetfminimum. \u00ab 451\ntj.\nJ\u00ef\ntt\nc\njs tc\n\t\t\t\t\ti\t_ .\t--\u2014?\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\tX\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n: - %\t\u2022\u2014\t\t\u00bb-i\t; 1 !\t1\t1\t1\t1\t1\t1 t\t1\t) i\nI\tS3\t\t\u00a3\u2022\ti0\t1 g'\t<*\u25a0\u25a04\t\tTO\t\t\t\t<>|\t.-\n1 \"=\t5\t-t:\to\t01\t\t\tB\tX\t5.\t\u2022 \u00d4\t\t\n\t1 \u2022 :\t!\t1\t7\tM\tT\tT\tT\t\t1\t7\t\u20221 \u2022 \u25a01\n3 \u00bb u\t1* TO\t\t\u00bb0\t\t-\t\tTO\tx\t\t\tOJ\t1o\nI < | c5 z *\"\toi\toi\tOl\t\u00bb\u2014i\t#X\t1^ \u2022-4\tX\t\t\ti>\trx \u00bbH\tof\n_\t\u00bbO \u00a3\t\u00bbo TO\t\u2022 0\tTO\t\tTO\tTO\tco\ttC\tTO\tX\tTO\n25 \u00a3\tOl\t(M\tOl\t7.\t\t\u00d4\u00ce\tCM\tOl\t*>1\tOM\tOl\t\u00d6l\n\t\to'\t\u2014\tc\t\t-\t\to'\t\t; W\to\t\n. .5\tg \u2022-8\tOl 1- Q\t- 1 X 1 to :\t\u2022 0 L ^\tX\tX\t1\tX \u00bb0\tCV\t\u2022 \u00c7\t\u2022\u2014< >0\tOl r\u00bb\n\t\toi\toi ;\t\t\t\u2022H\t\u00ab\u2022\u00bb\t\t\t\t\u2014*\t\n! * 1\tr^ \u00ab\u25a0H\t[>\u25a0\t1.7\t\u2014<\tt>: \u2022\u00bbi\tt>.\tt^. \u2014T\tr>\u00bb\tI>\tI'-\t\tf>*.\nN\t\t\t- /\t]\t\u2018 \u2022. :\t\t\t\t\t\t\t\t\na *\nt\u00df * o <n oj \u00f6; \u2014'c \u00a3\n:i .1\ntx9\nC t- -5 ^ \u2022\u201c o\nm\ntu \u00ab\nto\nxc\nN2\nO\no\nx\n><\nO\tX T. C\n\n0 I z\nO !>\u2022\n;\t0,213\t1.800\t\u20140.100\n1,508\t(*.213\t1,781\t:\t\u2014 0.081\n1.021\t0.213\t1.837\t\u20140.137","page":451},{"file":"p0452.txt","language":"de","ocr_de":"Zun\u00e4chst wurde wie im 1. Versuch der Hund auf absoluten Hunger gesetzt, wobei die N-Ausscheidung innerhalb der \\ ersten Tage erheblich sank. W\u00e4hrend am letzten F\u00fctterungstage ca. If) g N ausgeschieden wurden, so betrug am 4. Tage die N-Ausscheidung nur noch 3.18 g. Im Verlauf dieser Hungerperiode blieb der Kiwoiliumsatz auf dieser Hohe. Dabei sank das K\u00f6rpergewicht innerhalb 10 Tagen um 2 kg.\nIn der zweiten Periode von 19 Tagen erhielt der Hund nur X-freie Nahrung. SO g Traubenzucker und 80 g Sclnveine-sehmalz. also 10b) Calorien und pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht ca. 07 Cal.\nBei dieser Frniihrung schied schlie\u00dflich der Hund als Mittel der letzten 0 Tage (27. V.\u2014 1. VI. 08) 1,8H g N t\u00e4glich aus. Da die N-Ausscheidung nicht weiter zu sinken schien, so wurde dieser Wert als der Minimalwert angesehen.\nDemnach wurde, genau wie im ersten Versuch, jetzt mit der F\u00fctterung der verschiedenen Eiwei\u00dfk\u00f6rper begonnen. Die t\u00e4gliche Kiwei\u00dfmenge enthielt je 1.9 g N, das sind 0,12\u20140,13 g N pro Kilogramm des K\u00f6rpergewichts. Die Zufuhr der N-freien Nahrung war nicht immer jeden Tag gleich, weil der Hund nicht alles '.auffra\u00df. Die zur\u00fcckgelassenen Mengen N-freier Stoffe waren jedoch nicht erheblich. Auch f\u00fcr diesen Versuch wurden dieselben Kiwei\u00dfstoffe: Glidin, Kdestin, Casein, Hundebrei aus verschiedenen Organen und Pferdefleisch verwendet.\n' Im folgenden stelle ich die Bilanzen der einzelnen Perioden zusammen :\n3. Periode; Glidin: 8 Tage.\nGesa in t-N-Fi nnah nie\t15.2\tg\n> Ausfuhr\t20,257\nGesamt-Bilanz\t\u2014\t5,057\tg\nT\u00e4gliche\tN-Ausfuhr\t2,532\nT\u00e4gliche Bilanz \u2014 0,032 N-Finnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0.12\n4. Periode: Hundebrei: 10 Tage. Gesamt-N-Finnahme\t19,0\tg\nAusfuhr\t17,25t\t*\nGesamt-Bilanz\t1,749\tg","page":452},{"file":"p0453.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweihmmimum. 4f>3\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,7*27) g\nT\u00e4gliche Bilanz -j- 0,175 . N-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0.12 \u2022\nPeriode: G lidin : 8 Tage\nGesamt-N-Einnahme\t15.2\t<r\nAusfuhr\t17,t SO\t,\nGesamt-Bilanz\t\u2014\t2.280\t\u201cg\nT\u00e4gliche\tN-Ausfuhr\t2,1S6\t\u2022\nT\u00e4gliche Bilanz\t\u2014\t0,280\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0.10\n6. Periode: Hundehrei: 11 Taue Gesamt-N-Einnahme\t2o.9\tg\nAusfuhr\t10.185\t-\nGesamt-Bilanz\t-f\t1.715\tg\nT\u00e4gliche\tN-Ausfuhr\t1,471\nT\u00e4gliche Bilanz -f- 0,420 N-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,13\n7. Periode: Edestin:1] 14. Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t22,8 g\nAusfuhr\t24,025 \u00bb\nGesamt-Bilanz \u2014 1.225 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t2,002\nT\u00e4gliche N-Bilanz \u2014 0,102\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0.13\nIn der 3. und 5. Periode erhielt der Hund Gl id in und schied dabei t\u00e4glich mehr N aus, als er erhielt (der N-Verlust betrug 0,03 und 0,29 g), \u00e4hnlich verhielt er sich in der 7. 1 eriode, wo er Edestin erhielt; wenn er hier auch erheblich weniger N ausschied, so war er doch in negativer Bilanz. In der 4. und 6. Periode hingegen, wo ihm Hundehrei. also eine\nBei dieser Berechnung sind die Werte vom 17. VII. und 22 VII '\\egen Erbrechens an diesen Tagen ausgeschaltet worden. Setzt man f\u00fcr diese beiden Tage den gefundenen mittleren N-Wert, also 2,002 g ein so ergibt dies die n\u00e4mliche t\u00e4gliche N-Ausfuhr und N-Bilanz.","page":453},{"file":"p0454.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ab\nE>4\tI. Mir hau-d.\nganz ad\u00e4quate Nahrung, z\u00fcgefiihrt wurde, da befand er sich in deutlicher positiver Bilanz, er retinierte t\u00e4glich 0,17 und\n<ua g n.\nHs zeigte sich also auch in dieser Versuchsreihe das gleiche* Krgebnis, wie in der ersten: ein deutlicher Fnterschied in der Bilanz, je nachdem man das Minimum der N-Ausschei-diing durch k\u00f6rpereigenes oder k\u00f6rperfremdes Eiweil) ersetzte : mit ersterem stets positive, mit letzterem stets negative Bilanz.\nBas (iewicht hielt sich w\u00e4hrend der 3. und 4. Periode jGlidin und Hundebrei) auf konstanter H\u00f6he, 15,30 kg. W\u00e4hrend der 5. Periode iGlidin) sank es um ca. 500 g, blieb w\u00e4hrend der (larautfolgenden 0. Hundebreiperiode konstant auf diesem Wert, um dann wiederum in der n\u00e4chsten 7. Periode mit dem k\u00f6rperfremden Edestin um weitere 1,5 kg abzufallen. Es mu\u00df . allerdings zugegeben werden, da\u00df von der 5. Periode an der Hund den N-freien Anteil der Nahrung nicht immer ganz quantitativ aufnahm, somit also die Zufuhr der Calorien im Vergleich zu den fr\u00fcheren Perioden geringer geworden ist: aber da hierin zwischen den einzelnen Perioden ein wesentlicher Unterschied nicht besteht, so bleibt es doch aulfallend, da\u00df das K\u00f6rpergewicht stets w\u00e4hrend der F\u00fctterung mit k\u00f6rperfremdem Eiwei\u00df abnahm, und da\u00df es w\u00e4hrend der F\u00fctterung mit k\u00f6rpereigenem Eiwei\u00df konstant blieb.\nBa wir aus denselben Gr\u00fcnden, wie anl\u00e4\u00dflich der Versuchsreihe 1, annehmen konnten, da\u00df die bisher verf\u00fctterte Eiwei\u00dfmenge von 1.0 g N wohl dem Hungerminimum am Schlu\u00df des 1. Hungers, nicht aber dem \u00abwirklichen\u00bb Minimum, das man ja gew\u00f6hnlich erst sp\u00e4ter zu erhalten vermag, entspricht, so mu\u00dften wir, wie in der I. Versuchsreihe, die F\u00fctterung mit einem niedrigeren, dem wirklichen\u00bb Minimum entsprechenden Wert wiederholen. Wir haben es zwar unterlassen, in einer neuen Hungerperiode zu bestimmen, wie weit der Eiwei\u00dfumsatz jetzt sinken w\u00fcrde. Aus fr\u00fcheren Versuchen am seihen Hund wu\u00dften wir. da\u00df die N-Ausscheidung bei Eiwei\u00dfhunger hei ihm auf 1.7 g pro die sinken kann, und deshalb haben wir f\u00fcr die nun za beschreibende F\u00fctterungsserie den Wert von 1,7 g X pro Tag als Grundlage angenommen, ln den 3 folgenden Perioden","page":454},{"file":"p0455.txt","language":"de","ocr_de":"Beitiag zur Kenntnis des physiologischen Eiweifnninimum. P>;>\nwurden Hundebrei, Casein-Hammarsten und Pferdefleisch verf\u00fcttert. Die Bilanzen sind folgende:\n8. Periode: Hundebrei: 8 Tage.,1) Gesamt-N-Einnahme\t13,6\tg\nAusfuhr\t14,158\t>\nGesamt-Bilanz\t\u2014\t0,558\tg\nT\u00e4gliche\tN-Ausfuhr\t1,7611\t*\nT\u00e4gliche Bilanz\t\u2014\t0,069\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rperge'wicht 0,12\nP. Periode: Casein: 10 Tage f-j- 1 verlorener Tag)* Gesamt-N-Einnalime\t17,0\tg\nAusfuhr\t17,451\t-\nGesamt-Bilanz\t\u2014\t0,454\tg\nT\u00e4gliche\tN-Ausfuhr\t1,745\t.\nT\u00e4gliche Bilanz \u2014 0,045 . N-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,12 *\n10. Periode: Pferdefleisch: 13 Tage. Gesamt-N-Einnahme\t22,1\tg\n> Ausfuhr\t24,274\nGesamt-Bilanz \u2014 2,174 g\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\tl,S67 *\nT\u00e4gliche Bilanz \u2014 0,107 N-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,13\nln dieser neuen F\u00fctterungsserie mit geringeren Eiwei\u00df-mengen als in der ersten, die aber auf das Kilogramm K\u00f6rpergewicht berechnet ebenfalls 0,12\u20140,13 g betrugen, wurde mit Hundebrei das N-Gleichgewicht gerade \u00fcberschritten; der t\u00e4gliche N-Verlust ist aber nur ein minimaler und betr\u00e4gt 0,060 g In der darauffolgenden Periode mit Casein bleibt die Bilanz ungef\u00e4hr auf gleicher H\u00f6he, 0.045 g pro Tag.\n*) Auch bei Berechnung dieses Wertes wurde die N-Ausscheidung vom 24. VII. wegen Erbrechens ausgeschaltet. Setzt man f\u00fcr diesen Tag den Mittelwert der ganzen Period\u00ab* ein. also 1,700 g N. so gelangt man zu den gleichen t\u00e4glichen N-Ausfuhr- und N-Bilanzwerten.\nHoppe^Seylor\u2019s Zeitschrift t. physiol. Chemie. LIX.\nM","page":455},{"file":"p0456.txt","language":"de","ocr_de":"450\nL. Michaud,\nDie N-Ausscheidung nahm aber wieder zu. als in der lo. Periode Pferdefleisch gef\u00fcttert wurde. Da in der Caseinperiode das K\u00f6rpergewicht des Hundes um 850 g abfiel und der Hund, der schon sehr mager war, in den letzten Tagen dieser Periode sichtlich schw\u00e4cher geworden war (denn er lag fast den ganzen Tag schlafend in seinem K\u00e4fig), so m\u00f6chte ich nur mit gro\u00dfer Reserve diese Steigerung der N-Ausscheidung in der Pferdefleischperiode betrachten und es offen lassen, ob sie blo\u00df auf diese vorherige Abnahme der K\u00f6rperkr\u00e4fte oder wirklich auf eine Verschiedenheit des chemischen Aulbaus des Pferdeeiwei\u00dfes im Vergleich zum Hundeeiwei\u00df zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\nIn der nun folgenden 11. Periode beabsichtigte ich festzustellen, ob bei der bisher beobachteten negativen Bilanz mit ('lidin der Mangel an Extraktivstoffen eine Rolle spielt. Ich gab dem Hund also weniger Glidin und ersetzte die Differenz durch Liebigs Fleischextrakt und variierte das quantitative Verh\u00e4ltnis dieser beiden Stoffe. So erhielt der Hund vom 25. bis 28. VIII. 1,3 Glidin-N und 0,4 Extrakt-N, vom 29. VIII\u20141. IX. 1.2 Glidin-N und 0,5 Extrakt N, und schlie\u00dflich vom 2. IX. bis f. IX. 1,5 Glidin-N und 0,2 Extrakt-N. Ich konnte diese Kombinationen nicht noch weiter variieren und die einzelnen Perioden nicht l\u00e4nger ausdehnen, da der Hund dabei um 600 g an K\u00f6rpergewicht abnahm und erheblich schw\u00e4cher wurde, soda\u00df ich es vorzog, wieder zur Hundebreif\u00fctterung zur\u00fcckzu-kehron. Letztere konnte uns auch zur Kontrolle dienen, ob die in der Glidinperiode gefundene hohe N-Ausscheidung als pr\u00e4mortale Steigerung der N-Ausscheidung anzusehen sei. Wie aus den nachfolgenden Bilanzen hervorgeht, steigt sofort bei dieser F\u00fctterung mit Glidin plus Extraktivstoffen die N-Ausscheidung auf die fr\u00fcher beobachtete H\u00f6he; das Defizit war wesentlich h\u00f6her als in den vorangehenden Perioden. Au\u00dferdem zeigt die N-Ausscheidung keine deutliche Abh\u00e4ngigkeit von der Menge des zugef\u00fcgten Extrakt-N. Diese war allerdings sehr gering, soda\u00df es fraglich erscheint, ob ein Einflu\u00df \u00fcberhaupt erwartet werden durfte. Unsere Schlu\u00dffolgerung steht aber in Einklang mit den Ergebnissen fr\u00fcherer Autoren, die sich mit dem N\u00e4hrwert des Extrakt-N besch\u00e4ftigt haben.","page":456},{"file":"p0457.txt","language":"de","ocr_de":"I\nBeitrag zur Kenntnis.des physiologischen Eiwci\u00dfminimum. 457\n26.-28. VIII. i)\nGesamtaufnahme des Glidin-N\t8,9\tg\n'\tExtrakt-N\t1,2\t\u00bb\nM\tg\nGesamt-N-Ausl\u00fchr\t6.618\t*\nGesamt-Bilanz \u2014\t1,518\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t2,204\t\u00bb\n'\tBilanz\t\u2014 o,504 \u00bb\n29. VIII \u20141. IX.\nGesamteinnahme des Glidin-N\t4,8\tg\n*\t* Extrakt-N\t1,9\n*V\tg\n(lesamt-N-Ausfuhr\t9.956\t\u00bb\nGesamt-Bilanz \u2014\t8,256\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr .\t2,489\t,\n\u2019\tBilanz\t\u2014 0,789 \u00bb.\n2. IX.\u20144. IX.\nGesamteinnahme des Glidin-N\t4.5\tg\n\u00bb Extrakt-N\t0,6\n\u2022V\tg\nGesamt-N-Ausfuhr\t7,257\t\u00bb\nGesamt-Bilanz\t\u2014\t2,157\tg\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t2,419\t*\n' Bilanz\t\u2014 0,719 \u00bb\n12 Periode. Hundebrei: 13 Tage (12 Tage berechnet). Gesamt-N-Einnahme\t20,4 g\nN-Ausfuhr\t21,885 *\nGesamt-Bilanz \u2014 1,485 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr 1,823 \u00bb\n* Bilanz \u2014 0,123 \u00bb\nIn dieser Periode mit Hundebreif\u00fctterung lieb sich also der Hund nicht mehr in N-Gleichgewicht bringen. Ich glaube nicht,\n1 Th*n 25. VIII. lasse ich bei der Berechnung weg, weil durch das Erbrechen die N-Bilanz getr\u00fcbt worden ist.\n:il*","page":457},{"file":"p0458.txt","language":"de","ocr_de":"L Micliaud. \u2666\n458\nda\u00df diosos Ergebnis die fr\u00fcheren, welche \u00fcbrigens in weiteren Versuchen Best\u00e4tigung finden, widerlegt, sondern ich f\u00fchre es einerseits darauf zur\u00fcck, da\u00df der Hund durcli die lange Dauer d(\\s Versuches schon zu sehr gelitten hatte (es sind sowohl von andern Autoren Degeneration und Atrophie des Epithels im ganzen Darmkanal und in unserem ersten Versuche ebenfalls Dickdarmkatarrh festgestellt worden), speziell in den verdauenden und resorbierenden Funktionen seines Darms, soda\u00df er mit einer so geringen Eiwei\u00dfmenge nicht mehr auskommen konnte, w\u00e4hrend er mit einem gesunden Darmepithel wohl in der Lage war: und ferner darauf, da\u00df in der vorhergehenden G1 idinperiode der Eiwei\u00dfumsatz sich auf eine zu hohe Stufe eingestellt hatte, als da\u00df nun der geschw\u00e4chte Organismus sich sofort wieder auf einen niedrigeren Verbrauch h\u00e4tte um-\u00e4ndern k\u00f6nnen.\nAus diesem Grunde unterbrach ich hier diesen Versuch da normale Verh\u00e4ltnisse nicht mehr zu erwarten waren.\n111. Versuchsreihe.\nHierzu diente ebenfalls ein gro\u00dfer, kr\u00e4ftiger und gutgen\u00e4hrter Jagdhund, m\u00e4nnlichen Geschlechts, von 12,6 kg K\u00f6rpergewicht.\nDie Anordnung des Versuchs ist ganz \u00e4hnlich wie in den beiden vorherigen ivgl. Tabelle III und Kurve III).\nVorerst wurde der Hund f\u00fcr 7 Tage auf absoluten Hunger gesetzt. Dabei sank der Eiwei\u00dfumsatz nur wenig, das K\u00f6rpergewicht nahm um 1 kg ab.\nIn der 2 Periode wurden Kohlehydrate und Fett zugef\u00fchrt. Dabei wurde sofort innerhalb der ersten Tage die X-Ausscheidung eine geringere, blieb aber dann eine Zeitlang (bis 21. XII) auf der selben H\u00f6he, und nun erst sank sie noch weiter, auf 1,588 g (im Mittel der 4 letzten Tage).\n25-28. XII.\nGesamt-N-A\u00fcsfuhr\t6.353 g\nMittlere t\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1.588 \u00ab\nDer Hund befand sich jetzt 27 Tage im Eiwei\u00dfhungei Die N-Ausscheidung schien nicht mehr sehr zu variieren. In-","page":458},{"file":"p0459.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweil'minimum. fr59\nCj\ntx\nw\n\nUi\nc\ni it\n\n\tS\tX\t\u00bbft Ol\tX\t\u00bbn\t\u00bb0\t\t\t2\tI\ti\ti\ti*\t*\u00c4*\t\nW \u2019S'\tof\tof\toi\toi\t\u00ab\ti\t\u2022H\t\t\u00abM\t1\t\t\t\t\t*\n\u00a3\t\u201d\tT 1\t\u2022H\t\t\t\t\u25a0\t\t\t\t\t\t\tr1\t\u2014\nN ;\tC ;\t_\u00ab\tX ,q\t<M\tX X\tCM Ol\t\tOl \u2022 0 01\tD; \u2019 ??\t?\t\u2022W-H\to-\tX\tX\t1\u00bb CO\tX ;*\to\u00bb X\n\u00abv>>\t\tVT\tN*.\twg\ty\tvg\tyT\tX\t\tOl\t\u2014\toi\toi\toi\toi\n\u25a0\t! i\t1\t1 \u25a0 1\t1\t1\t1\t-1 '\t1\ti\tl\tV\t' 1\t\u00ce\t\\\t1\ni 1 i u- \u2022 n1\t\u25a0 X \u2022q co\toi r\u00e7 O\tX X \u2022\u00c4\t\u2014H Ol Ol\t*\u2014\tOl \u20220 Ol vii\t1^ s- * \u2022 j\tX X\tvS I\" oi\tr\u00bb oi\t\tX Ol\toi\tX ,x oi\toi X oi\n\t\t\t\t\t\t\t\tX\t\teo\tCO\tsc\tX\t\tX\ni ^ *\td\tc\tC\t3\tc\to\tc\tCO\tX\ti ^ x\t1\u00bb co\t1^ X\ti* X\t\u00dc\t\n\t\t\t\t\t\t\t\tc\tC\tc\t^ \u2019\td\t3\td\t\n,\tC Z ^\tX io\tOl \u00ee<t\tX X\t\u00d4\u00ce Ol\tI>\tOl \u2022 0 01\t1\u00bb g\tX C- \u25a0\t\u2022\u00e4 \u00dc\tOi\t.o\t\u00bbo \u20223\tOl\tOl\t\u2022 O \u201c**\n*mJ\tco\tV\u201c\t\u00d9.'\t\t\t**r\tso\tso\toi\toi\t\u2014\toi\toi\toi\toi\nJZZ\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\no\nX\n-*\tt:\n\u00bb\t_\n:\u00ab r <5\n\u2014 w - \u00bbN\nx r -* ~\nc \u201d\t\u2022\nCO N \u2019\t~\nc\ntx\nC\n\u00bb .> \u00bb\no \u2022 \u2022X q3 o\t\u2014 es N r\u00bb\tes\t\t1 2. ' *\nN c\tc 5 . \u2014\tr-\t\t01\no rt\t\u2014 o ~ X 2.0\tC\u00df\ts\t\nH\tP\u2014 ^\t\t~\t\n\t\t\tX\t\nX\t\t\t\u2014\u00bb\t\n\u2014\t\u25a0 i\tTU-,\tio\t-\t\t\noi\n\no","page":459},{"file":"p0460.txt","language":"de","ocr_de":"160\nL. Michaud.\nv\nth\nc\n3\nN\nc\nJS\n03\nI\nX\n= 3 -\u00ab < 3\nC3\n\n0\nX\nu\n\u00bb\u00df\ntc\n3\n\u00ab -t rt\nX\nrt\n\u25a0Q\nc v\nV \"\n\u2022 \u00c4j\nN\nSS\nVI X i V\nC o\n71\n5\n7\u00ce\n71\n5\n71\n*\u2022 . ~ v 3\t\t\u00dc\t\nm SP a a - \u00bb\u00bb\t\tw\t\u00abg\u00bb\n> s \u2022*\t\t\u00abMM\t\n> \u2022a,'\u2014 - \u00eeT 3\t\t. i\tC\u00ab\nj. \u00ab s\t\tX\t\n\u2022\t\t\t\n-\u00abx\t\t\t\t\n,15 \u25a0\u25a0 5\t5\t\tx\n\t\t\t\nH* ~f\tCO\t-J*\tCO\nX 71\t\u00ab\tx\tl x\n7L \"t\tCO\tLx\t*\u2666\n71*\t71\t71\t*-T\tT\"\nS. 5 ? \u00a3\t\u00a3 ?\nd d cT d\td\td\nx \u00abo\nx X 71 .n r; c \u2014 co\nCO\nw **\tt>*\n*4.\n*+\n^\t\u2022*\tCO\t**\tCO.\tX\tX\t'X\t71\tO\tv*.\t-M\nX\t71\t^\t7.\t1^\t71\t7.\t7\t\u00ab\trc\tx*.\t~\n7l_\t-+\tCC\th\t'\u25a0t\tX\t*2\tl>\t[>.\ty|\n71\t71\nI-\nCO\n3tr\n,15\n71\nCO\nIx\n*\n71\nr>\u00ab\nco\no\n71\nCO\tCO\tCO\tCO\tX\tCO\tCO\tC\u201c\tx*\tx*\n['\t|x\tIx\tIv\t1^\t[x\t|X\tL>\t,A\t,A\ncocococococococo \u2014\t\u2014\n\u00a9\td\td\td\td\td\td\td\t,\td\td\n*M 5\t\u00bb \u00bbO \u00bbO X 71\ny\t^\tw\tx<\tui\t\u2022 -\u00bb\t\u00fc\tvl\n7\t71\t5\t|C,\t71\tT.\to\t\"*\n3\t^\t\u00ce1\t\u00eel\tC\t\u00ceC\nX\nl \u00ab\nC X\n3\nSj\ni *\n3 ei\nH\n\u25a0S\nN\n3\nI.\nz>\nX\nI X\nv\nV t.\na.:rS\n\u25a0\u2014\n1<\nw\n3\nN\n5\n\n-\t-m.\n___ .\to\n^ X ^2 (Ti VQ\na.\n\u25a07)\n5 51 ~\n*S\nN\nPS\n73\n\u25a0s\n^ .0\nN\n15\n73\n2\n4)\nx'-if \"2 2 \u00a3 73\ni) \u2014\n73 *2\nx* ii\n-\u00a3.\nx N\n|S\n3 ^\ns s.\n_ 73\n,15 -\n71\nO\t-\t71\tM\t>+\t\u25a0;\t|x\tx\n71\t71\t71\t71\t71\t71\t71\t71\t71\n\u201c3\n7i -2\nX c\n71 CO\n4>\nX","page":460},{"file":"p0461.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweif,minimum\titil\nhU\nC\n3\ns\nv\nw\n\"u\nU.\n3\n75\n\u00a3\n>\n3\nw\nSJS\nc\n\u2014\nV\nC2\nifi\n5\n? tt-\n\"c\u00ef\nS5\nQ\n- ?l\nC .\ni =\ns 3\n\u00ab-5\n\n\t\t4\t\t\u00a7\t!3\t1\t35\t.35\t9\t9\t3.\t9\n! \u00ab i\to **\t\t-\t\t\u00a3\ts\t4-H\t-\t\t\t\t\u2014\nN\t*>1 1N\tjfS\t31\t3\u00ce\t\tii\t*\tV*\t4'\t1^\t\t\n\u00dc CS\tv\u00ab4-\tSr\t31\ti\t\t\t\u00bb \"\t1 s\u00bb\t\u00a3\t3t 31\t\t\n1 K\tJ-.:\t.1\t1 1\t1\t\t1 J5.\t+\t4- l\ti\t_L\t4- i\t! .\n,\t\u00a3\t2\tu i 2 < 5 , '3 g ~\tr>i\t** ?\t31 -V\u201c X\t\t\u00c0.\to\t31 *+ \u00bb6_\tx> 31 *C\t|4\tT2 3t\t-r ?\u00ee 'C\tis P\u00bb\n\u2022 'S\t**\t\tviM \u20223\tv\u00ab*.\tV*\u00ab \u00bb6\tt\u00ab**\ts* \u00d4\t\tvM lit\tM\t\u2022u>;\tv\u00ab \u25a0 ,s\n<\u00ab\t5*\t\t\u00bb-4 ,\u2014\u25a0*\t\t*\"N\t\tpH\t\t\t\t\t\n.\tC\tX\tI\tX 1^\tX\t>.\t35 t- \u00abV*\t5 \u00ab\t31 Is.\t\u20223 31\t31\t\t\n\t__ ~ __\t\t\t\t\t\u25bc\u2014\t\t\u2014'\t\t\u2014\t\t\u2014\n* I\t\t\t\t\t\t\t\t\u00ab\t\t\u2022-\u00ab\t\t\nN\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t-\t--.-M\t-\u2022\t-y\t'\t' y :\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n75 \"f\n-5\n4) 3.\n^7)\n1 s\no\n-/.\n-* 7.\nv\n3 -\nN Ct\nO x\n>< -\n\u2022 s *3 t- x r.' -\n-3\n3\n\n*3\nrt\ni-","page":461},{"file":"p0462.txt","language":"de","ocr_de":"I ' + I + I\nV","page":462},{"file":"p0463.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Ki\\v< iPminimum. 463\ntu\nN\nn\nT,\ntL\nc\n\tj 1 s\t\n\tt <\t\n\tI s z\t<\u2014\n\tr\t\n\tz 1\t\u00a9 ui\n-\u00ff\tI. 1 z\t\u2018k\n\u2022n\t\t\nc\t\tk.\n>\t1 z\t\n\u2014:\t\t\nH\t\t\ntu\nrt\nZ\n_z-- c\n\u201c X C \u00bb! r o\n5?\nc c\n\u2022- !-\n\"M \u2014\t\u2014\t*\ne ?\nC\nZ \u00ab\nN\ne c\n? ci\nZ X c\ng g\n5 \u00e4 \u00a3\n-I- -i\nI I\nX \u2014* X\ns \u2014\u25a0 o X I-\n\u00a3 o ' S U \"s \u00a3 *5\n\u2014 U x* \u00f6 \u25a0\u25a0\u00ab\n-L _L\nCi x \u00f6\nX O 1^\n\u00abM z\nr>. r- \u2014, \u2014 \u2014 fj \u2014\u2022\n\u25a0r:\nX\n\u2014 C X\nI II 111\nt'-\t5\t- c X\n?! \u2014 x c \u00a3\n-!-\nC\u00df .\u2014\n^ o \u2022 * j* - ^\nj2g-\nc\n_s\n\u00abS\nJ\nij\nX u \u2014 o\n.Cif \u2022 2 -=NJ C _\nT,S\nN\n<5\n|\nk-\n/.\n. w \u2022_ o\ni: yT\no\ns O\ne\no\nrt\nk.\nr-\u2018\nx\nC'J \u00ee\u00ee ?j *M 5i *?;\t~ \u2014 ?i X *r >C O\nf> t","page":463},{"file":"p0464.txt","language":"de","ocr_de":"!.. Michaud.\n41)1\nfolgedessen erachteten wir diesen Wert von 1,588 g N pro Tag als den in dieser anf\u00e4nglichen Hungerperiode erreichbaren Minimalwert: Somit konnte die F\u00fctterung mit Kiwei\u00df beginnen. Wir variierten in diesem Versuch die Anordnung und begannen die F\u00fctterung dieses Mal nicht mit einem k\u00f6rperfremden Eiwei\u00df, sondern mit dem k\u00f6rpereigenen Hundefleisch.\nDie Bilanzverh\u00e4ltnisse dieser Periode gestalteten sich folgenderma\u00dfen :\nPeriode: llundefleisch, 14 Tage (13 Tage berechnet)\ni\t\u2022\nGesamt-N-Einnahme\t20,8 g\n* Ausfuhr\t22,340 -\nGesamt-Bilanz \u2014 1 540 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,718 >\n> Bilanz\t\u2014 0,118 g\nN-Kinnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0,15 g.\nKs wurde demnach in dieser Periode kein N-Gleichge-wicht mit Hundefleischnahrung erreicht, wie in unsern bisherigen V ersuchen. Ich glaube dieses Verhalten darauf zur\u00fcckf\u00fchren zu d\u00fcrfen, da\u00df diese F\u00fctterungsperiode direkt an die Hunger-, p\u00e9riode angrenzt. Fs ist durch mannigfache Versuche gesichert, da\u00df der Kiwei\u00dfstotTwechsel sofort mit der Zufuhr von Eiwei\u00df in der Nahrung in die H\u00f6he steigt, um erst allm\u00e4hlich sein Gleichgewicht zu finden. Dies ist auch hier bei genauerer Analyse dieser F\u00fctterungsporiode der Fall. Sofort nach Beginn der F\u00fctterung steigt die N-Ausseheidung in die H\u00f6he (bis auf 2,0 g N. am 31. XII), soda\u00df eine negative Bilanz besteht. Vom 5. 1 an aber sinkt die N-Ausscheidung wieder und in dieser 2. H\u00e4lfte der Periode ist fast stets positive N-Bilanz.\nWenn wir diese Periode halbieren und f\u00fcr jede H\u00e4lfte den Durchschnitt berechnen, so finden war folgende Bilanzen 29. XII. \u2014 3. 1. 08. 6 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t9.0 g\nAusfuhr\t11,407 *\nGesamt-Bilanz \u2014 1,807 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,901 \u2022\nBilanz\t\u2014 0,301 \u00bb","page":464},{"file":"p0465.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweifmunimum\n\n5. I.\u2014 11. I. 03. 7 Tage.\nGesamt-N-Einnahme\t11.2\tg\nAusfuhr\t10.933 -\nGesamt-Bilanz -)- u,2\u00bb>7 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr\tl,5\u00e92\nBilanz\t0,038 .\nBei Anlegung dieser Kritik w\u00e4re es demnach doch gelungen, bei blo\u00dfem Ersatz des Hungerminimum mit IIunde-tleisch N-Gleichgewicht w\u00e4hrend 7 Tagen zu erzielen.\nAllerdings lie\u00dfe sich derselbe Einwand auch auf die Glidin-f\u00fctterungen anwenden, mit denen \\Vir jeweilen die F\u00fctterungsserien der fr\u00fcheren Versuche begonnen haben. Dann m\u00fc\u00dften aber bei Wiederholung der Glidinf\u00fctterungen keine so erheblichen N-Verluste mehr auftreten wie bei der ersten. Dies ist zwar im Versuche 11 in gewissem Grade angedeutet, hingegen sind in Versuch 1 die sp\u00e4teren Glidin-N-Ausscheidungen auf demselben Niveau wie anfangs. Die H\u00f6he der negativen Bilanz k\u00f6nnen wir also nach wie vor nur auf das Glidiii selbst und nicht auf die Versuchsanordnung (Reihenfolge der F\u00fctterung) zur\u00fcckf\u00fchren.\nDie nachfolgenden Perioden \u2014 4. Hunger, 5. Glidin und 6. Ilundefleisch \u2014 best\u00e4tigen die fr\u00fcher gemachten Erfahrungen.\nI. Periode: Hunger: 3 Tage. Gesamt-N-Ausfuhr\t3.309 g\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr\t1,103\n5. Periode: Glidin: 9 Tage.\ni\u00fc s\n10.529 2.129 g\n1,836 0,236\nGesamt-N-Einnahme Ausfuhr Gesamt-Bilanz T\u00e4gliche N-Ausfuhr Bilanz\nN-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht 0.15 g.\n6. Periode: Hundefleisch: 0 Tag* Gesamt-N-Einnahme 9,6 g N-Ausfuhr 8.582 Gesamt-Bilanz -f- 1,01s g","page":465},{"file":"p0466.txt","language":"de","ocr_de":"I- Micliaud,\n466\nT\u00e4gliche N-Ausf\u00fchr: 1,430 g \u00bb Bilanz: -f 0,170 > N-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht: 0,10 >\nMit Gl i din schied der Hund t\u00e4glich 0,24 g N mehr aus, als er einnahm, w\u00e4hrend er in der nachfolgenden Hunde-rieischperiode t\u00e4glich 0,17 g N retinierte. Es ist dies derselbe eklatante Unterschied zwischen k\u00f6rpereigenem und k\u00f6rperfremdem Eiwei\u00df, wie wir ihn in unsern bisherigen Versuchen gefunden haben.\nAllerdings mu\u00df bemerkt werden, da\u00df die t\u00e4glich verf\u00fctterte Eiwei\u00dfmenge, die 1,0 g N enthielt, nicht das \u00abwirkliche* Minimum darstellt. Denn in der 4. Periode, in der der Hund nur N-freie Nahrung erhielt, sank der Eiwei\u00dfumsatz auf 1.1 g N pro Tag. Wir wollten also die F\u00fctterungsversuche mit diesem * Minimalwert* nochmals wiederholen. W\u00e4hrend aber der Hunger-wert in der 7. Periode nochmals bestimmt werden sollte, mu\u00dfte der Hund get\u00f6tet werden, nachdem pl\u00f6tzlich Kr\u00e4mpfe aufgetreten waren.. Eine Ursache lie\u00df sich bei der Sektion nicht finden. Der anatomische Befund war ein \u00e4hnlicher wie beim 1. Hund: Hochgradige Abmagerung; im subcutanen Gewebe wenig gelbes Fett, ebenso im .Mesenterium. Darmkatarrh war flieht vorhanden.\nIV. Versuchsreihe.\nDieselbe H\u00fcndin, wie in der II. Versuchsreihe, wurde auch f\u00fcr diese IV. Versuchsreihe verwendet. Zu Beginn des Versuchs war sie gut gen\u00e4hrt und wog 20,6 kg. Im folgenden sind Pflanzfaieiwei\u00dfstoffe nicht gef\u00fcttert worden, sondern es wurden die verschiedenen animalischen Eiwei\u00dfstoffe untereinander verglichen, und zwar Hundefleisch, Hundeserum und Pferdefleisch. (Vgl. Tabelle IV und Kurve IV.) '\nDie 2 ersten Perioden zeigen das gleiche Verhalten des Eiwei\u00dfumsatzes wie in den bisherigen Versuchen. In der 1. Periode mit absolutem Hunger w\u00e4hrend 12 Tagen sank anfangs die N-Ausscheidung rapid, um nachher gleich zu bleiben. In der 2. Periode mit Kohlehydrat- und Fettzusatz (ca. 75 Gal. pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht) fiel sofort am ersten Tag die","page":466},{"file":"p0467.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiweifuninimum 46/","page":467},{"file":"p0468.txt","language":"de","ocr_de":"468'\nL Michaud\nU\n\"re\n\t\t\t\t\t\t, *\u25a0*\t\t\t\t\t_\t_\t\ni *T\t;x\tci\tX\t\u00bbC\t\t\t\tCff.\tci\t*\t\u2018g\n\t\u00ab\tw\tte\tte\tte\tte\tte\tte\t\u2022*\t\t,e\nJ\t\t\t\t\t\t\t**\t*\u25a0\u201c\t\t\t\u2014<\ns:\tCl 5\t\t1 ~ 1^\t\u00ee i\tg\tg Cl\ti\t\t\u25a0 rc *<*\u25a0\tg ei_\tr>\n\tcf\t\tci\tci\tcf\tcf\tci\tcm\tcf\tcf\tcf\ni X\ti\t\ti\t\t1\t!\t1\t\t\u2022! i\t. | i\tJ\n:P\tCl 5 Cl\tri.\ti\u00bb t\u00bb -5\tX ci\tar \u00bbC ci\tl\u00ee\u00ee ce Cl ci\t\u00ef i!\u00ee ci\t%#*\tce -*\u25a0 ci\t55 Cl cf\tcf\ni w\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nj ( _\t5\tX ce\t\tg\tg\t2\tX ce\tX\tg\t3\t\u00a3\ni \u00ab\t-\t-\t-\t-\t-\t**\t\t\t\t5\t*\u25a0\n1 . :s x\t\u2022* \u25a0 i'\tri.\tX\ti>\tCl i?\t\u00a3\u2022 xr\t\u00dc\tStar CM\tce Cl\tCl 5\u00bb\t\n\tci\t\tcf\tcf\tCl\tci\tci\tcm'\tci\tcf\tcm'\n- U.\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nN\t\t\t\t\t\t\t\t^\t_\t\t\t\nS \u00a3\n\u2022c\n\u2022i\nCl \u00ab\n2 S\nci\nci ^ x \u00bb15\nCl -H Cl\n\u00e4f'Sl#\n\u2014 *\u00a3 \u2022*\n\u00bb. 5\nC\u00a3 l>. \u00abJ\n\u2014 \u2014f ci\nc c c\nS'\nci ' ci ci ci ci ci ci ci ci :* re ci ce ** >e \u00ee\u00a35\n\u00ee\u00a3 X\n1,793\t0,138\t1,931,\t\u2014 1,931\t15,70\n1,688\t0,138\t1,826\tj\t\u2014 1,826\t15,50\n1,680\t0,1381\t1,818\t\u2014 1,818\tJ\t15,75\n1,369\t0,138\t1 ,.507\t\u2014 1,507\tj\t15,55\n1.616\t0,138\t1,784\t\u2014 1,784\t!\t15,65","page":468},{"file":"p0469.txt","language":"de","ocr_de":"<\u00ee5,fi Hundefleisch, -ft) Zucker\nBeitrag zur Kenntnis des physiologischen EiweiAniinimuin.\n169\nX . - t X <r\n/ J?\n\u2019It\n\n\u00ef -\n55\nU3\ns\"\t\tc .c\t\u00bbc X\tfi\u00ee\t\tiS\t\u25a0 X\tiS\tX\t5\n\t*c \u2022-*\t\u00bbc \u00bbM\t\t*C lO\tc\t~\tX\t-\tX\t5t\nX Cl\tWh u,\tCl X\t1\t\u00c4 X \u00a3 \u00ef ^ w\tR\t<c \u00bbw\t<\u2014\u25a0 (3\t!>. X\tiS X\tCl Cl\n\u2014\t\u00a9\td\tc\tc \u00a9\t3*\t3*\t3~\tcT\t3\t\n! i\t1\t+\t1\t+ 1\t1\ti\t-}-\t1\tl_ 1\tI\nX\tWh vA\t\u00e4 l>\t\u00ceC \u00a3\t\u2014* X R \\\tR (**\t|{\u00ce \u00ab d\t1\ti\u00bb X\t\u00bbC X\t~)\nci\t\t\t\t\u00ab \u00ab\u25a0*\tci\t\t\u2014\tci\t\tci\niS\tiS\t\u00eeS W\t\t\u00bb2 *5\tiS\t\u20225\t\u00bbc o\ti rt\t\u2022c w\u00bb\t^ .\n\t\u2014\t\t\t\tc\tc\tc\tc\tc\t\nX X\t55 X\t1\t\u00ab\t8 X \u20220 x\t\u00bbc\t\u00a7\t725\tCl\t35\tW\n\t\t\t\t\t\u20141\t\t\u2014\t\t-\tci\n1\t\t\tCi\ta\t~\t-A\t\t\t\t\t_ !\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u201c ' .\nJN\n\u00abt\nE\n-c\nin\no\n.*\nn; \u00ab\nc.\n\u00cf 75\n-'R ^ ,\nei\n\u00c7 c c ^ 75 JS C <-\n3 C/5\nCl\nX\n\u00c4\t\u2014\t_\nar\t'X\trx\n-\t\t\nX Wh\t^*i\t5\u00a3\n\u20227\t1 >\u2022\tX\nCl 1\t1\t; i ;\n\t\u00ab\u00abi\t\nih\tI ^\t5\u00a3\n\t[>\u2022\tX\nci\t\t\u2014\u2019\nCI\tCI\tCI\nCI\tX CI\tci\n. ^\td\t3\n\u00ab\tCI\twh\n\u00ef\t\u2022c\t$\n~*\t\t*\u201c\n3\t3\t3\no\t\t-X\nc\t\to C\n,\u201c\u2022\t\t\n7.\t\txT\n~\t\t\u00bbc\n:J\t\t\u2018J\no\t\tc\n-X\t\t\ns\t\ti;\nN\t73\tN\nX\t\ts\n_s 5\t\tN t?\nE\t\tE\n\u201c .\t\t~C\nX\t\tA\nX\t\t.x\n\u00a3 \u00dc li \u00a3 ~ ,r* x\tr'\tf\t-\u25a0\t-\t\u2014\tci\t~\n~\t\u2014\t\u2014\t\u2014\tCl\tCi\tCl\t?","page":469},{"file":"p0471.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Enveif>miminiim. 1/1\nHf j'.(-Styltr's- Zeitschrift f. physic. rhtrnie. I.l\\\n:i2","page":471},{"file":"p0472.txt","language":"de","ocr_de":"472\nL. Michaud.\nN-Aussehoidung von 4,05' auf 3,05. aber erst am 11. Tage dieser Periode ist ein weiteres Sinken deutlicher sichtbar, das arn li ungef\u00e4hr 1 W oche lang konstant blieb, um in der letzten W oche der Periode weiter unter 2.0 g N abzufallen. Die beiden ersten Perioden zusammen dauerten 37 Tage, in denen der Hund 5 kg seines Gewichts einb\u00fc\u00dfte. Der Mittelwert der \u00ab letzten Tage betrug 1,895 g N.\nGesamt-N-Ausfuhr vom 3.-8. II. 08 11,372 g T\u00e4gliche Ausfuhr - 3.-8, 11. 08 1,895 *\nDieser Wert wurde als der in dieser Hungerperiode erreichbare angesehen und den nachfolgenden F\u00fctterungen zugrunde gelegt\nDie ftilanzen der nachfolgenden Perioden gestalten sich folgendermallen :\n3.\tPeriode: Hundefleisch: 12 Tage.\nGesamt-N-Einnahme : 22,8 g N-Ausfuhr: 23,886 \u00bb Gesamt-N-Bilanz: \u2014 0,586 g\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr: 1,949 g Bilanz: \u2014 0,049 N-hinnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht: 0,12\n7\tVh,\n4.\tPeriode: N-freie Nahrung: 4 Tage\nGesamt-N-Ausfuhr : 7.1313 g T\u00e4gliche N-Ausfuhr: 1,828 >\n5.\tPeriode: Hundeblutserum: 10 Tage'.\nGesamt-N-Kinnahme : 15,0 g N-Ausfuhr :\t13,501\nGesamt-N-Bilanz : 4- 1,499 *\nT\u00e4gliche N-Ausfuhr: 1,350 g N-Hilanz :\t0,150\nN-Kinnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht: 0,10 \u00bb\nfi. Periode: N-freie Nahrung: 2 Tage. Gesamt-N-Ausfuhr : 2,008 g T\u00e4gliche N-\u00c0usfuhr: 1,004 -","page":472},{"file":"p0473.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen EiuvifmVinimutn i-73\n7. Periode: Pferdefleisch: 8 Tage.\nGesamt-N-Einnahme : 1*2,lh g._\n\u00bb' N-Ausfuhr: 12.22\u00df\nGesamt-Bilanz: -- o.otiti g\nT\u00e4gliche N-Ausf'uhr :\t1.52S g\nN-Bilanz : \u2014- 0,02S N-Einnahme pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht: 0.10\nIn der 3. Periode mit Hundefleischf\u00fctterimg wurde also N-Gleichgewicht nicht hergestellt: der Hund schied t\u00e4glich 0,05 g N mehr aus, als er mit der Nahrung erhielt. Es ist dies allerdings ein sehr geringer Wert - ca. um die H\u00e4lfte weniger als im vorigen Versuch in der erstmaligen Hunde lleischf\u00fctterungsperiode \u2014 der dem N-Gleichgewicht fast gleich-kommt. Das Detizit ist aber nicht auf die ersten Tage der Periode, sondern gleichm\u00e4\u00dfig \u00fcber die ganze Periode zerstreut. Entsprechend dieser minimalen Bilanz stieg das K\u00f6rpergewicht um 500 g.\nDie nun eingeschaltete 4. Periode mit N-freier Nahrung zeigt uns, da\u00df das Minimum z. Zt. fast unver\u00e4ndert geblieben ist. Trotzdem wurde in den 2 n\u00e4chstfolgenden F\u00fctterungsperioden mit der N-Zufuhr herunter' gegangen, von 1.9 auf 1.5 g N pro Tag. Da\u00df wir durch diese Reduktion aber nicht das \u00ab wirkliche \u00bb Minimum erreicht haben, zeigt die sp\u00e4ter eingeschaltete \u00f6. Periode, wo der Umsatz auf 1,004 g N herab-sinkt. Bei einer N-Zufuhr von 1,5 g N pro Tag in Form von Hundeblutserum war nun eine positive N-Bilanz zu erzielen ; der Hund retinierte t\u00e4glich 0,15 g N. Auffallend ist. da\u00df er dabei 500 g an K\u00f6rpergewicht einb\u00fc\u00dfte.\nIn Form von Pferdefleisch trat aber wiederum ein t\u00e4glicher N-Verlust von 0,03 g N ein. Es ist dies zwar kein wesentlicher N-Verlust, der wie in der 3. Periode dem N-Gleiehgewicht fast gleich kommt. Das Gewicht blieb dabei konstant. Es zeigen uns diese 2 Perioden aber doch, da\u00df ein gewisser Unterschied im N\u00e4hrwert auch unter den einzelnen animalischen Eiwei\u00dfen besteht, event, sogar unter den einzelnen Eiwei\u00dfen derselben Tierart, also in diesem Fall nicht blo\u00df","page":473},{"file":"p0474.txt","language":"de","ocr_de":"L Michaud,\n9 \u2014 9\n/wuschen Hundeblutserum und Pferdemuskel, sondern auch zwischen Hundeblutserum und Hundemuskel.\nIn der H. Periode kehrten wir zum Hundeblutserum zur\u00fcck.\nIn den 2 ersten Tagen erhielt der Hund 2.92 g N und schied 2,876 g N aus, retinierte also\ng N. Als nun aber die Zufuhr unter das letztgefundene \u2022 Minimum\u00bb reduziert wurde, da traten grolle Schwankungen in der N-\u00c0ussch\u00ebidung auf, wobei starkes N-Defizit sieh einstellte. Dabei nahm der Hund um 350 g ab, war sehr elend und konnte auch dann nicht mehr auf N-Gleichgewicht gebracht werden, als ihm w'ieder die fr\u00fchere Eiweillmenge mit 1,5.g N verf\u00fcttert wurde.\nErst als der Versuch unterbrochen und der Hund mit Milch aufgef\u00fcttert wurde, erholte er sich allm\u00e4hlich derart, da\u00df er zu den in Versuch II beschriebenen F\u00fctterungsreihen wieder brauchbar wurde.\nZusammenfassung.\nU enn wir unsere Versuchsresultate zusammenfassend \u00fcberblicken, so werden uns verschiedene Punkte besonders klar entgegentreten. Ich m\u00f6chte hier nochmals betonen, da\u00df ich diese Eindeutigkeit der Resultate in erster Linie auf die Versuchsanordnung zur\u00fcckf\u00fchre, die allen unseren vorherigen \u00dcberlegungen entsprach und streng durchgef\u00fchrt wurde. Wir haben den. Hund langen Hungerperioden, resp. Perioden mit N-freier Nahrung, ausgesetzt und haben so eine ganz geringe Stufe des Eiwei\u00dfumsatzes erreichen k\u00f6nnen: wir haben die F\u00fctterungs-perinden ebenfalls lange genug ausgedehnt, um einen Mittelwert zu erhalten, der von Zuf\u00e4lligkeiten des Stoffwechsels m\u00f6glichst unabh\u00e4ngig ist: und schlie\u00dflich haben wir Eiwei\u00dfstoffe zur Mitterung gew\u00e4hlt, deren Zusammensetzung auf Grund der heutigen Kenntnisse wirklich eine absolut verschiedene ist.\n1. Vorerst k\u00f6nnen wir die von den fr\u00fcheren Forschern, Voit, H\u00fchner, E. Voit und Korkunoff u. a. beobachtete Erscheinung im allgemeinen best\u00e4tigen. Es ist bei richtig durchgef\u00fchrten Versuchen nicht m\u00f6glich, ein Tier im N-Gleieh-","page":474},{"file":"p0475.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen KivveiAniiniinuni.\ni /.)\ngewicht zu erhalten hei blo\u00dfem Ersatz des Hungerverlustes. \u00ee)ie \\ersuche \\on J. Munk, .l\u00e4gerroos u. a. sind deshalb unserer Ansicht nach nicht beweisend, weit sie3 das Huugerminimum vorher nicht gen\u00fcgend bestimmt haben: der Ilungerwert von 4 Tagen ist eben kein cMinimum . Daher liegtdit* M\u00f6glichkeit immer noch vor, da\u00df.sie mehr Eiwei\u00df verf\u00fcttert haben, als b$i konsequent durchgef\u00fchrter Hungerperiode ausgeschieden worden w\u00e4re. (\u00dcbrigens haben wir auch Weniger N, pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht berechnet, eingef\u00fchrt als Munk und .l\u00e4gerrlvos) 2. Die Ursache f\u00fcr diese Erscheinung finden wir in der chemischen Zusammensetzung; der eingef\u00fchrten Eiwei\u00dfstoffe. Allerdings m\u00f6chte ich'die von HulDier vertretene Ansicht nicht untersch\u00fctzen, da\u00df die speziellen Zirkulation\u00ab- und Kesorptionsverh\u00e4ltnisse des betreffenden Organismus dabei eine wichtige Holle spielen: werden wir ja f\u00f6rmlich zu dieser Anschauung bei Betrachtung der terminalen Periode in Versuchsreihe I, und in gewissem Ma\u00dfe auch in Versuchsreihe II. gef\u00fchrt, wo offenbar wegen der gest\u00f6rten Darmfunktion (Darmkatarrh, verminderte Verwertung des Fetts!) der vorherige $toll-umsatz mit derselben Menge desselben Materials nicht mehr zu bewirken war. (Es war z. B. in Versuchsreihe I in der 15. Periode hei einer t\u00e4glichen N-Zufuhr von 0,9 g in Form von llundebrei der t\u00e4gliche N-Verlust 0,051 g, w\u00e4hrend in der 17. Periode bei einer t\u00e4glichen N-Zufuhr von 1.0 g desselben Hundebreis (1er t\u00e4gliche N-Verlust 0,284 g betrug.) Aber abgesehen davon, m\u00fcssen wir doch das Hauptgewicht auf die Konstitution der Nahrungseiwei\u00dfstoffe verlegen und von dieser ihre biologische Verwertbarkeit im Organismus abh\u00e4ngig machen. Alle unsere Versuche sprechen eindeutig in diesem Sinne. Wir gehen von der Annahme aus, da\u00df der Organismus aus den ihm mit der Nahrung zur Verf\u00fcgung gestellten \u00abBausteinen*, den Aminos\u00e4uren und Peptiden.'erst eine Auswahl treffen mu\u00df. um sein Korpereiwei\u00df regenerieren zu k\u00f6nnen: somit m\u00fcssen wir mehr Eiwei\u00df zuf\u00fchren, als im Hunger minimal umgesetzt wird, oder anders ausgedr\u00fcckt: mit dem Hungerwert allein befindet sich der Hund in N-Defizit : er mu\u00df von seinem eigenen K\u00dfrper-eiuei\u00df einen Teil abgeben. Aber auch das Experimentum Vrucis","page":475},{"file":"p0476.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud\n\\ 7 r>\nf\u00fcr die Richtigkeit dieser Auffassung, n\u00e4mlich die Umkehrung, lieli sieh best\u00e4tigen, Es mu\u00df in einem Spezialfall diese Erscheinung eine Ausnahme machen und doch Gleichgewicht mit dem Minimum\u00bb m\u00f6glich sein: wenn man n\u00e4mlich absolut ad\u00e4quates Eiwei\u00df mit derjenigen quantitativen Konzentration der Bausteine\u00bb verf\u00fcttert, Wie sie der Organismus zur Regeneration seines Eiwei\u00dfes gerade ben\u00f6tigt. Und dies traf in unseren Versuchen auch wirklich zu.\nUnsere Hunde befandeh sich stets in negativer Bilanz, wenn ihnen ein k\u00f6rperfremdes oder nicht ad\u00e4quates Eiwei\u00df gegeben wurde. So haben wir die gr\u00f6\u00dften Ausschl\u00e4ge erhalten bei F\u00fctterung mit den pflanzlichen Eiwei\u00dfstoffen G lidin und Ed es tin.\nEs war in Versuchsreihe in Periode 3\no\n8\nder t\u00e4gliche N-Verlust \u20140,35 g \u20140,33 \u20140,52\nEs war in Versuchsreihe II\nin Periode 3 5 7\nEs war in Versuchsreihe 111 im Periode 5\n\u20140,63 g \u20140,29 \u00bb -0,10 \u00bb\n\u20140,21 g\nSobald aber ganz ad\u00e4quates Eiwei\u00df, also Hundemuskel. Hundeblutserum oder Hundegemisch, ans den verschiedenen < \u00bbrganen hergestellt, verf\u00fcttert wurde, da trat sofort eine positive N-Bilanz ein und N wurde retiniert.\nEs war in Versuchsreihe I die t\u00e4gliche N-Retention in Periode 4\t+0,17 g\n\u00bb\t0\t[0,17\n9\t: 0.08\nEs war in Versuchsreihe II in Periode 4 \u00bb t>\n+0.18 g\n+0.43","page":476},{"file":"p0477.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminiinum. 1/7\nEs war in Versuchsreihe 111\nin Periode 3 (2. H\u00e4lfte) +0,04 g >\t> \u00df\t+0,17 >\nEs war in Versuchsreihe IV\nin Periode 5\t+0,15. g\nDiese Zahlen scheinen mir ganz eindeutig im Sinne unserer obigen Auffassung zu sprechen. Die Versuche wurden auch so oft wiederholt, da\u00df das Ergebnis nicht blo\u00df die Folge eines Zufalls sein kann, sondern wirklich den Ausdruck eines regelm\u00e4\u00dfigen Vorgangs darstellt.\nEs gelingt also, ein S\u00e4ugetier mit derjenigen Eiwei\u00dfmenge im N-Gleichgewicht zu erhalten, die es nach langdauerndem Eiwei\u00dfhunger in Minimum umsetzt, aber nur wenn man sie ihm in Form des k\u00f6rpereigenen Eiwei\u00dfes verf\u00fcttert.1)\n3. Ferner zeigen unsere Versuche, da\u00df 9ies mit unerwartet geringen Mengen m\u00f6glich ist: bei dem kleineren Hund der I. Versuchsreihe (ca. 7 kg) mit 0,2\u20140,18 g N pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht, bei dem ca. 10 kg schweren Hund Tieger der III. Versuchsreihe mit 0.16 g und bei dem ca. 15 kg schweren Hund Wanda der II. und IV. Versuchsreihe mit 0,12 g N pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht. Es sind dies Mengen, die geringer sind als diejenigen, die I. Munk und J\u00fcgerroos verf\u00fcttert haben (0,3 und 6.2 g). Sie stellen aber auch die unterste Grenze der Eiwei\u00dfzufuhr dar. \u00dcberschreitet man sie und schr\u00e4nkt die Eiwei\u00dfnahrung noch weiter ein, so wird das Leben des betreffenden Tieres arg gef\u00e4hrdet. Dies geht aus den Versuchsreihen I und II. und auch aus der Versuchsreihe IV deutlich hervor.\nWir hatten z. B. in der I. Versuchsreihe anfangs mit dem Hungerwert 1,4 g N bei F\u00fctterung arteigenen Eiwei\u00dfes immer positive N-Bilanz erreicht. Als wir in den nachfolgenden Perioden nicht den durch eingeschaltete Hungerperioden neu-\nDiese Anschauung findet ferner'.-eine Best\u00e4tigung in Versuchen, d\u00e4* Dr. Weiland in der Frankfurter medizinischen Klinik mit derselben Methodik ausgef\u00fchrl hat wie wir, und welche zeigen, da\u00df N-Gleichgewicht nicht erreicht wird, wenn man das Hungerminimum durch abiurete Autolyseprodukte des Pankreas ersetzt 'bei gleichzeitiger Darreichung von Kohlenhydraten und Fett).","page":477},{"file":"p0478.txt","language":"de","ocr_de":"L. Micliauii.\n47s\ngefundenen Hunger wert von 0,92 und 0,97 g N, sondern leider nur 0,K g, sp\u00e4ter 0,90 g N verf\u00fctterten, so konnten wir damit auch in Form von ad\u00e4quatem Eiwei\u00df .kein N-Gleich-\u2022 gewicht mehr erzielen und der Hund ging hei dieser insufli-zionten Ern\u00e4hrung allm\u00e4hlich zugrunde. In Versuch II war nach Reduktion der N-Zuf\u00fchr von 1,9 g auf 1,7 g kein Gleich-gewicht mehr. Anfangs war zwar der t\u00e4gliche Verlust nur ein minimaler <0,07 und 0,04 g N> ; sp\u00e4ter aber in der 12. Periode stieg die Ausscheidung an und der Versuch mu\u00dfte unterbrochen werden. Allerdings ging dieser 12. Periode eine Glidinf\u00fctterung voran, in der der Hund viel N verloren hat.\nAuch in Versuchsreihe IV, Periode 8 wurde durch die immer weiter eingeschr\u00e4nkte Zufuhr von Hundeblutserum der Hund so elend, da\u00df nur eine Unterbrechung des Versuchs und Auff\u00fctterung mit Milch ihn gerettet hat.\nDer Regrilf dos \u00abMinimum* wird also mit einer Einschr\u00e4nkung aufzufassen sein. Wir meinen mit diesem Begriff nat\u00fcrlich nicht die unbedingt geringste erreichbare Umsatzgr\u00f6\u00dfe. Denn dann handelt es sich um pr\u00e4mortale Konsumptionszu-st\u00fcndc, die sich kaum mit gesunden vergleichen lassen. Solche haben wir auch f\u00fcr unsere Schlu\u00dffolgerungen ausgeschaltet und diesOj nur aus Perioden gezogen, in denen die Hunde unter gleichen k\u00f6rperlichen Bedingungen zu stehen schienen.\nAnderseits ist das Minimum ' schwer zu definieren; eine scharte Grenze gibt es nicht. Auf Grund unserer Versuche schlie\u00dfen wir uns der Ansicht H\u00fchners1) vollkommen an. dal* es nicht ein. sondern viele Eiwei\u00dfminima gibt, je nach dem Ern\u00e4hrungszust\u00e4nde des Organismus. Wir haben uns also bei der Beurteilung des \u00abMinimums\u00bb, das von Fall zu Fall variiert, vom k\u00f6rperlichen Verhalten des Tieres leiten lassen und diejenigen Nahrungseiwei\u00dfmengen als \u00abMinimum\u00bb angenommen, bei denen das Tier noch ein normales Verhalten zeigte. Dies waren allerdings gew\u00f6hnlich jene Mengen, die in Form von arteigenem Eiwei\u00df N-Gleichgewicht eben erm\u00f6glichten, bei deren weiterer Deduktion jedoch N-GIeichgewicht nicht mehr erhalten blieb.\n') Handbuch der Ern\u00e4ln ungstherapie, Bd. I","page":478},{"file":"p0479.txt","language":"de","ocr_de":"Bei\u00fcftg zur K\u00f6nnt rus dos physiologischen Eiwoff'inininiuin. l/>t\n1. Bevor wir zu weiteren Schlu\u00dffolgerungen \u00fcbergehen, nniohte ich hier noch einige Punkte genauer pr\u00e4zisieren, um einigen m\u00f6glichen Rin w\u00e4nden begegnen zu k\u00f6nnen.\n.ij In den beschriebenen Versuchen handelt es sieh nicht um Ilungerwerte im strengen Sinne, sondern um N-Werte nach langdauerndem \u00abEiwei\u00dfhunger \u00bb. wo gleichzeitig Fett und Kohlenhydrate gestattet wurden. Eine F\u00fctterung blo\u00df mit N-freien Stoffen ist auch ein \u00abHupgerzustand > ; bei einer solchen Kost geht der Organismus stets zugrunde.\nOb unsere Schlu\u00dffolgerungen auch Geltung haben w\u00fcrden bei strengem Hunger ohne gleichzeitige Zugabe von N-freien Sto\u00dfen, wei\u00df ich nicht. Diesbez\u00fcgliche Versuche haben wir nicht angestellt.\nb) Wir haben im obigen unsere Schlu\u00dffolgerungen auf die N-Analysen basiert. E. Voit\u00bb) hat auf den letzten Versuch von I. Munk die prinzipielle Bemerkung gemacht, da\u00df f\u00fcr das Futter das Eiwei\u00dfminimum und nicht das Stickstoff-minitnum einen Wert besitzt. Diese Kritik lie\u00dfe sich auch an unsere Versuche anlegen. Dazu k\u00f6nnen wir aber bemerken, da\u00df der N, den der Organismus im Hunger ausscheidet, sowohl \\om Eiwei\u00df, als auch von den Extraktstoffen stammt: nach F. Voit-) sind nur 81,o\u00f6'h.i des ausgeschiedenen Ilungerstiok-stoils aut Eiwei\u00df, die \u00fcbrigen Prozente auf Extraktstoffe zuriiek-zuf\u00fchren.\nDa es uns darauf ankam, das Tier auf N-Gteiehge-wicht zu bringen, und wir dazu die ad\u00e4quaten Hundeorgane als die geeignetsten ausgew\u00e4hlt hatten, so schienen uns* die Bedingungen am g\u00fcnstigsten erf\u00fcllt zu sein, wenn wir dem Organismus Eiwei\u00df und Extraktslotle darbieten, so wie sie beide voraussichtlich in seinen einschmelzenden Organen vertreten sind. Anderseits m\u00fc\u00dften dann zu diesen Fleischf\u00fctterungen die F\u00fctterungen mit Glidin. Edestin und Gasein in Gegensatz Studien, denn diese enthalten keine Extraktstoffe (das Glidm verlor zwar nach Alkoholextraktion ca. 0,1 seines N-Gehaltes).\nV,a. a. 0.\n*) Zeitschr. f. Biologe1, B l. XXXII, S. Wt","page":479},{"file":"p0480.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bbH I\nL. Michaud.\nHier konnte also der ausgeschiedene N streng genommen nicht mit dem eingef\u00fchrten in Parallele gestellt werden.\nDa aber die absoluten Mengendes verf\u00fctterten Fleisches, Glidins, Edestins und Daseins so. geringe sind (0,12\u20140,2 g pro Kilogramm Tier), so mag es unseres Erachtens gestattet sein, hier immer den Begriff Eiwei\u00df > zu gebrauchen und die Extrakt-stnfTe zu vernachl\u00e4ssigen.\nc) Ich m\u00f6chte hier nochmals betonen, da\u00df die Hundemuskeln und -Organe, die zur F\u00fctterung verwandt worden sind, stets peinlich genau pr\u00e4pariert und von Fett-, und Sehnengeweben befreit wurden. Ich tue dies hier deswegen, um dem Einwand zu begegnen, da\u00df die beobachteten positiven Bilanzen bei F\u00fctterung des ad\u00e4quaten Fleisches lediglich durch die Sparwirkung des beigemischten Fettes bedingt seien. Ich glaube aber doch durch die sorgf\u00e4ltige Pr\u00e4paration des Futters dies verhindert zu haben, obgleich eine vollst\u00e4ndige Fettfreiheit des frischen Fleisches auf diese Weise nicht herzustellen ist. Anderseits habe ich absichtlich keine \u00c4therextraktion vorgenommen.\nW\u00e4re die in den verf\u00fctterten Fleischmengen vorhandene Fett menge, die jedenfalls nur ganz geringe absolute Werte betragen kann, wirklich f\u00fcr die positiven Bilanzen verantwortlich zu machen, so bliebe es trotzdem unverst\u00e4ndlich, warum diese Sparwirkung in einzelnen Perioden versagte.\nEs war z. B. in der \u00f6. Periode der II. Versuchsreihe bei einer N-Zufuhr von 1,9 g die mittlere ' X-Ausfuhr 1.471 g: in der 8. Periode war alsdann hei einer N-Einfuhr von 1,7 g die Ausfuhr 1,77 g.\nSolche Zahlen widersprechen direkt einer vorausgesetzten Sparwirkung des beigemischten Fettes,\nAnschlie\u00dfend an das sub 4 b) Gesagte will ich hier noch die Besprechung einer Versuehsperiode anschlie\u00dfen, die die Rolle der Extraktivstoffe, resp. ihr Fehlen im Glidin beleuchten soll.\nSchon a priori war es wenig wahrscheinlich, da\u00df dieser Mangel an Extraktstoffen irgendwie f\u00fcr die negativen Glidin-bilanzen verantwortlich gemacht werden k\u00f6nnte: besonders angesichts der positiven Bilanzen, die wir mit Caseinf\u00fctterung\nA","page":480},{"file":"p0481.txt","language":"de","ocr_de":"R.citfag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum. 481\nbeobachtet haben. Ebenso ist in der diesbez\u00fcglichen Literatur ein Anhaltspunkt daf\u00fcr nicht zu linden.\nWie aus der Arbeit H\u00fcbners aus fr\u00fcheren Jahren und aus den neueren Arbeiten B\u00fcrgis1) und H\u00fcbners*) hervorgeht. verlassen die\\ExtraktstofTe zum gr\u00f6\u00dften Teil den K\u00f6rper sofort wieder, ohne sich an der Verbrennung zu beteiligen.\nB\u00fcrgi fand, da\u00df narb Verbitterung von FleiscliextraktstoiTen die Stickstoff-, Kohlenstoff-. Aschen-, Phosphors\u00e4ure- und Gesamtschwefels\u00e4ure-aussch\u00e9\u00efdung sofort ansteigt, und zwar ist diese Vermehrung fast eben so -rofv wie die Einfuhr. Die N-Ausscheidung hat ihr Maximum in den ersten 4 Stunden nach der Einnahme. Die (\u2019.-armen Verbindungen werden sofort ausgeschieden, die (\u2019.-reicheren hingegen anfangs zur\u00fcckgehalten und erst sp\u00e4ter ausgeschieden. Die Um\u00e4nderung der Stoffe beim Durchgang durch den K\u00f6rper ist ganz gering und von einem Abbau auf die Harnstoffstufe ist keine Rede.\nln betreff der abweichenden Versuchsresultate von Frentzel und Toiiyama verwcise ich auf die Kritik H\u00fchners auo angef\u00fchrten Orte. Au\u00dferdem sah ich in der Literatur folgenden Versuch von E. Pfl\u00fcger:3) Er f\u00fctterte einen Kater mit Reisbrei, den er in 100\u2014200 ccm Fleischsaft (aus (KH) g Fleischbrei hergestellt) gekocht hatte, und schreibt dar\u00fcber:\nMerkw\u00fcrdig iit nun, da\u00df dieser Brei, dem ich doch eine sehr bedeutende Menge von Fleischsaft mit seinen Salzen und Extraktivstoffen zugesetzt hatte, gar keine Steigerung des Stoffwechsels bedingte. Es folgt daraus, da\u00df es nicht die Extraktivstoffe, sondern das Eiwei\u00df des Fleisches ist, das die Hebung des Stoffwechsels bedingt.\u00bb\nBei solch eindeutigen Angaben aus der Literatur habe ich mich daher auf einen ganz, kurzen Versuch beschr\u00e4nkt, br befindet sich in der 11. Periode der II. Versuchsreihe und li\u00e2t die Frage im selben Sinne beantwortet wie die eben angef\u00fchrten Arbeiten.\nDer Hund hatte sich in den vorhergehenden Perioden mit 1.7 g N in Form von Hundebrei und Casein auf N-Gleicb-gewicht eingestellt : mit Pferdefleisch war die N-Ausscheidung mif L*7 g gestiegen. Nun wurde von den 1,7 g N nur ein\n'' her Nutzwert des Fleischextrakteg. Arch. f. Hygiene litot. \u00dc<). \u00fc.\n\u25a0' '-ber das Verhalten der Extraktivstoffe des Fleisches im Tier-korper. Ibid.\nl \u00dcber den Einflu\u00df, welchen Menge* und Art der Nahrung auf die Gro\u00dfe des Stoffwechsels und die Leistungsf\u00e4higkeit aus\u00fcben. Pfl\u00fcders Archiv. Bd. LXXVII, 1800, S. 477.","page":481},{"file":"p0482.txt","language":"de","ocr_de":"K M ic h a mi.\n1*2\nTeil in Form von Glidin. der Host aber in Form von Liebigs Fleisobextnkt gegeben und das quantitative Verh\u00e4ltnis von (ilelin und Extrakt 3 mal gewechselt. So erhielt der Hund vom 2.>. 2s. VIII. 1,3 g Glidin-N und 0,4 g Fxtrakt-N: vom 20. VIII.\u20141. IX. 1.2 g Glidin-N uiid 0,0 g Fxtrakt-N: und vom 2 \u2014i, IX 1.5 g (ilidin-N und 0,2 g Fxtrakt-N. Dabei betrug der durchschnittliehe t\u00e4gliche N-Verlust bei der ersten Korn-bination 0,50, bei der zweiten 0,79 und bei der dritten 0,72 g. Die N-Ausseheidung ist also bei dieser Anordnung eine hohe und entspricht den bisher beobachteten X-Ausscheidungen bei Glidinf\u00fctterung. Der geringere N\u00e4hrwert des lilidins im Vergleich zum llundcbrei ist demnach ganz unabh\u00e4ngig von seinem Mangel an Extraktivstoffen.\n0. Wir k\u00f6mwm au\u00dferdem noch an Hand unserer Versuche ein Erteil gewinnen \u00fcber den N\u00e4hrwert der einzelnen Ei-wei\u00dfst offe. Ja, ich m\u00f6chte sogar annehmen. *) da\u00df die von uns b<\u2018folgte Versuchsanordnung sich besonders gut eignet, um eine stoffliche Verschiedenheit der Fiwei\u00dfstolfe festzustellen W ie bei einer chemischen Analyse, deren Resultat um so eindeutiger ist. je geringer die Reagenzmengen sind, mit deiieir man arbeitet, so treten die Rilanzausschliige der F\u00fctterungen nm so deutlicher hervor, je tiefer das Hungerminimum vorher gesunken war.\nUnsere oben aufgef\u00fchrten. Tabellen zeigen, da\u00df \u2014 die k\u00f6rpereigenen Stoffe einerseits und die ' k\u00f6rperfremden Stolle anderseits f\u00fcr sich betrachtet \u2014 unter den einzelnen Eiwei\u00df-' stotlen beider Gruppen deutliche I'nterscbiede ausgepr\u00e4gt sind. Die N-Retention ' der ersteren ist, ebenso wie . der N-Verlust bei den letzteren, gar nicht immer die gleiche.\nSo war z. R. in der Versuchsreihe II hei einer Zufuhr von 1,9 g N in Form von Glidin die t\u00e4gliche N-Ausscheidung 2 \u2022')\u2022> und 2.19 g. in Form von Fdestin hingegen 2.00 g.\nZwischen Muskeleiwei\u00df und Gasein konnten wir folgende 1 nterschiede feststellen:\nIn der Versuchsreihe I betrug hei Zufuhr von 1,4 g X in Form von Huudemuskeltleiseh die t\u00e4gliche N-Ausfuhr 1.25 g.\n!i tUusetbcn Ansicht ist auch Magnus-Levy.","page":482},{"file":"p0483.txt","language":"de","ocr_de":",,ei*rag zur Kenntnis des |.liysiolo(xisthen Kiwei\u00dfminiinum. 48\u00bb\nin Form von Casein 1,30 g. In den sp\u00e4teren Perioden, als 0.8 g N zugef\u00fchrt wurden, war die N-Ausscheidung hei Hundebreif\u00fctterung 0,94 g, bei Caseinf\u00fctterung 0,997 g. In der Versuchsreihe II ist ein Unterschied zwischen Hundebrei und Casein in den Perioden 8 und 9 nicht vorhanden.\nGewisse Unterschiede schienen sogar bei F\u00fctterung mit dem Fleisch verschiedener Tierarten zu bestehen. Sic sind zwar deutlich, aber doch so klein, da\u00df man mit einer solchen Schlu\u00dffolgerung sehr vorsichtig sein mu\u00df, und ich m\u00f6chte daher diese Zahlen nur mit einer gewissen Kesorve in dieser Hinsicht \\ erwerten; ich mu\u00df zugeben, da\u00df sie auch durch andere Zustands-bedingungen des Hundes vorget\u00e4uscht sein konnten. Immerhin, die Hunde schieden immer mehr N bei F\u00fctterung mit Pferdefleisch aus, als bei F\u00fctterung mit Hundeeiwei\u00df.\nAm deutlichsten ist dies in der IV. Versuchsreihe, wo bei einer N-Zufuhr von 1,.> g in Form von Hundeblutserum \u00ablie N-Ausseheidung 1,35 g betrug, in Form von Pferdefleisch hingegen 1,5\u00bb g. \u00c4hnlich betrug io der II. Versuchsreihe die N-Ausscheidung in der 8. Periode bei Zufuhr von 1,7 g N in Form von Hundebrei 1.77 g, in der 10. Periode in Form von Pferdefleisch 1,87 g. (Allerdings trat in der sp\u00e4teren 12. Periode mit der gleichen Hundebreif\u00fctterung eine erh\u00f6hte N-Ausscheidung % cm. 1,82 g: dies mag aber von der vorangehenden Glidin-periode bedingt sein, in der der Hund sichtlich in seinem Kr\u00e4ftezustand verfiel. Es ist also diese Periode wohl kaum mit der fr\u00fcheren, in welcher sich der Hund Vollkommen wohl befand, in Parallele zu stellen.)\nAuf stoffliche Verschiedenheiten zwischen den einzelnen kuvei\u00dfstoffen haben schon zahlreiche Arbeiten, hingewiesen.\nSalkowski.') der zuerst zeigte, da\u00df Casein vom Darm sehr \u00abul resorbiert wird, beobachtete mit .MO \u00ab Casein in 1 Tagen eine deutliche positive Bilanz.\nXo( li st\u00e4rkeren N-Ansatz mil Zunahme des K\u00f6rpergewichts konnte ft ii It in aim') beobachten. Zum Beispiel bei tl t\u00e4giger Darreichung von je \u00bb g Oaseincalciuin und SO \u00ab Casein mit :\u00abl g Starke., tin g Speck und Salzen eine K-Rctention von \u00f6.is g; ferner bei (\u00bbt\u00e4giger Darreichung von\n\u2018i Berliner klin.\u2018Wochenschr.. 1891. Nr. 17.\nBerliner klin. Wochensehr.. 189\u2019j. Nr. 21.","page":483},{"file":"p0484.txt","language":"de","ocr_de":"L. Michaud.\nm\nje 9g r.aseincalciuin und 22,5 g Casein mit 100 g Speck und Salzen eine N'Relit n-t inn von 2.57 g.\nMan use1\u00bb fand dann einen Parallelismus im Verhalten des N .und I*. In 2 Caseinperinderi mit N-Befizit war ebenfalls P-Detizit: in einer IM-iode mit N-Ansatz war Retention von P; nur in einem Versuch war zwar N-Ansatz, aber keim* P-Relention. Hingegen war in 2 Fleischperioden gleichzeitig X- und P-Delizit.\n1 he X- und P-Rilanz verfolgten ebenfalls R\u00fchmann und Zadik. So fand R\u00fchmann\u201c) immer h\u00f6here X-Retentionen mit den P-haltigen Kiweif'stofTen Casein und Vitellin, als mit den P-freien Edestin und Myosin Zadik '( konnte direkt konstatieren, \u00abda\u00df die Ausnutzung von Stickstoff um ein geringes und die Ausnutzung des Phosphors erheblich besser ist bei Darreichung eines phosphorhalligen Eiwei\u00dfk\u00f6rpers (Casein), a(s bei Darreichung eines phosphorfreien Eiwei\u00dfk\u00f6rpers (Edestin) und Phosphaten, wenn in beiden F\u00e4llen unter sonst gleichen Redingungen die'Nahrung die gleiche Menge Stickstoff und Phosphor enth\u00e4lt.\u00bb\nEs hatte n\u00e4mlich ein 10 kg schwerer Hund in einer G t\u00e4gigen Casein-periode erhalten: (19,9 g X und (1.0(1 g P und dabtri retiniert 12,5 g X und 0.45 g P.\t., I.\nIn einer zweiten 8t\u00e4gigen Edestinperiode hatte der Hund erhalten ; .15,7 g X und 8.077\u2019g P (z. T. in Form von Dinalriumphosphat) und dabei 2,45 g X und 0.717 g P verloren.\nIn einer weiteren 4t\u00e4gigen Edestinperiode. wo die X-Zufuhr 47.04 g und die Phosphorzufu.hr 4,10 g betrug, wurde zwar 5,04 g N retiniert aber 0,(15 g P verloren. Endlich war in einer letzten 4t\u00e4gigen Casein-penode mit einer X-Zufuhr von 40,4 g und einer P-Zufuhr von 4.0lg eine X-Reteritioh von 5.0 g und eine P-Retention von 0.84 g.\nAuch diese Versuche zeigen demnach, da\u00df Edestin nicht gleichwertig ist mit dem Casein.\nWie R\u00fchmann siN&eigten auch St\u00fcve, Bornstein und Caspan die Vorz\u00fcge der Caseinnahrung.\nSt\u00fcve4) gab einem Typhysrekonvaleszenten 8 Tage lang Xutrose und 8 Tage lang Ochsenfleisch mit denselben N-Mengen: die X-Au> scheidung war beide Male ungef\u00e4hr gleich, ln zwei anderen Versuchen an kindlichen Patienten, die sich mit Xormalnahrung in X-Glcichge\\vicht befanden, trat bei Nutrosezusatz eine deutliche X-Retention auf.\n* Bornst ein5) nahm in je St\u00e4gigen Perioden t\u00e4glich 11,05 g X auf. teils in Form von 250 g Hackfleisch, teils indem er 100 g Fleisch durch\n*> Pfl\u00fcgers Arch.. 1897. Rd. LXVII.\n*} Berliner, klin. Wochensclir.. 1898. Nr. 8(1.\n:;i Pfl\u00fcgers Arch.. Rd. LXXH. 1899.\n41 Berliner klin. Wochensclir., 1896, Nr. 20.\n5) Berliner klin. Wochensclir.., 1897, Nr. 8","page":484},{"file":"p0485.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zui Ke.nntnisMfos physiologischen Kiwei\u00dfmmimum.\tf So\ndie entsprechende Menge Nutrose oder Pepton ersetzte. .In den .\u2018I Fleisch-perioden bestimmte er ein\u00bb* t\u00e4glich*1 positive Bilanz von 0.95. 0,91 und 0.65 g X, in den 2 Nut roseperi\u00f6den von 1.62 und 0.91 g X und in 1 I\u2019eplon-periode von 0.18 g X.\nC-asparil) beobachtete, da\u00df in 2 Versuchen das Casein geeigneter, sei. um K\u00f6rpersubstanz zu bilden, als das Eiwei\u00df des Muskels\nhin 29,9 kg schwerer Hund resorbierte in einer 19t\u00e4gigen Vorperiode t\u00e4glich 28.287 g X und setzte an in 6 Tagen t\u00e4glich 1.181 g X. in 5 Tagen 1.919 g X und in 8 Tagen 0.861 g X In der Caseinpenode (in form von Sieboldschem Milcheiwei\u00df) resorbierte der Hund w\u00e4hrend 1 Tagen t\u00e4glich 16.88 g X und setzte an t\u00e4glich 0.72 g X: w\u00e4hrend weiteren 8 Tagen resorbierte er t\u00e4glich 22,69 g X und setzte an 2.8 g X. ln. der 10t\u00e4gigen Nachperiode wurden t\u00e4glich 28,21g X resorbiert*5 und 0.12 g angesetzt. Das K\u00f6rpergewicht nahm w\u00e4hrend der V\u00f6rperiode um 57.89 g zu. w\u00e4hrend der Caseinperiode um 100 g; w\u00e4hrend der Xachperiode blieb es konstant.\t%\n\u00c4hnlich verhielt sielt in einem zweiten Versuch ein 76 kg schwerer Mann, ln einer 2t\u00e4gigen Vorperiode resorbierte er durchschnittlich 18,021 g X und setzte 0.96 g X an. In der Caseinperiode resorbierte er 19.097 g X. hingegen setzte er 2.58 g X an; und in der Xachperiode resorbierte er 19,87 g X und setzte wiederum weniger. 1.612 g X, an.\nAnders als Caspar! hat L\u00fcthje*}den N\u00e4hrwert des Milcheiwei\u00dfes im Vergleich zum Fleischeiwei\u00df beobachtet. Er fand, da\u00df das Fleischeiwei\u00df doch erheblich besseren N-Ansatz bewirkt. In einem F\u00fctlerungs-versuch am Menschen war in einer 6t\u00e4gigen Period\u00ab1 mit- einer t\u00e4glichen Darreichung von 192.1g Eiwei\u00df in Form von Casein eine N-Retention von 0.77 g pro Tag und bei 198.7 g Eiwei\u00df in Form von Muskeleiweift eine solche von 2,47 g pro Tag. Derselbe deutliche Unterschied trat ein als die Eiwei\u00dfzufuhr wesentlich erh\u00f6ht wurde. In einer 11 t\u00e4gigen Periode mit einer t\u00e4glichen Ern\u00e4hrung von 261.9 g Eiwei\u00df in Form von Casein betrug die t\u00e4gliche N-Retention 5.65 g, bei 264,1 g Eiwei\u00df in Form von Muskeleiwei\u00df betrug sie 6,55 g X. \u00c4hnlich verlief ein Versuch an einem Hunde. Die X-Retentionen waren in den Fleischperioden deutlich Gro\u00dfer als in den Caseinperioden.\nDie meisten dieser Versuche zeigen uns also eine stoi\u00ef-liehe Verschiedenheit der einzelnen EiweiBk\u00f6rper: besonders deutlich tritt dieses Verhalten in den Mitteilungen von R\u00f6h-inann, Zadik, Caspari und L\u00fcthje hervor. Obgleich unsere Versuche von einem ganz anderen Gesichtspunkt und mit einer ganz anderen Methodik unternommen worden waren \u2014 denn\n*) Fortschritte der Medizin. 1899, Rd. XVII.\n* Zeitschi. f. klin. Med., 1901. Rd. XLIV.","page":485},{"file":"p0486.txt","language":"de","ocr_de":"L Michaud,\nnur die w enigsten der genannten Autor en hatten Hungerperioden zum Vergleich mit den F\u00fctterungsperioden benutzt, und auch dann waren ihre Hungerperioden niemals so ausgedehnt wie die unsrigen \u2014, zeigten auch unsere Versuche deutliche Unter-schiede im N\u00e4hrwert nicht nur zwischen k\u00f6rpereigenen und k\u00f6rperfremden Kiwei\u00dfstoffen, sondern auch zwischen den einzelnen k\u00f6rperfremden Kiwei\u00dfstoffen auf der einen Seite, also z. P\u00bb. zwischen (ilidin und Kdestin. und zwischen den k\u00f6rpereigenen Kiwei\u00dfstoffen auf der andern Seite, also z. B. zwischen Hundebrei, Pferdefleisch, Casein,\nKinige der zitierten Autoren, R\u00f6hmann, Marcuse, Zadik, f\u00fchren diesen Unterschied auf den Gehalt der Eiwei\u00dfstoffe an Phosphor zur\u00fcck. Dies widerspricht nat\u00fcrlich keineswegs unseren in d\u00ebr Einleitung auseinandergesetzten Anschauungen. Analog wie die quantitative Verteilung der Aminos\u00e4uren wird auch diejenige der anorganischen Stoffe f\u00fcr die Regeneration zu Organeiwei\u00df eine wichtige Rolle spielen.1)\n7. Schlie\u00dflich m\u00f6chte ich noch auf ein Verhalten ein-gelien, das im Vorangehenden schon mehrfach ber\u00fchrt wurde, n\u00e4mlich auf die Frage: Wann ist das \u00abMinimum\u00bb erreicht und wie verh\u00e4lt sich der Kiwei\u00dfumsatz, bis dieses erreicht ist?\nBekannt ist, wie beim Hunger die N-Ausscheidung allm\u00e4hlich immer weiter sinkt, dann eine Zcitlang konstant bleibt, bis die pr\u00e4mortale N-Steigerung einsetzt. Das Minimum ist also im allgemeinen einige Zeit vor der pr\u00e4mortalen Steigerung erreicht. F\u00fcr unsere Versuche konnten wir nat\u00fcrlich die Hungerperioden nicht bis zu diesem niedersten Wert ausdehnen, sondern waren gezwungen, einen fr\u00fcheren, demnach h\u00f6heren Stickstoffwert als Minimum\u00bb anzunehmen. Diesen hielten wir im allgemeinen f\u00fcr erreicht, wenn die N-Ausscheidung konstant blieb, wohl bedenkend, da\u00df eventuell unter anderen Verh\u00e4ltnissen der Hund noch weniger Kiwei\u00df umsetzen w\u00fcrde.\nKs hat sich nun ganz regelm\u00e4\u00dfig in unseren Versuchsreihen gezeigt, da\u00df nach Ablauf einiger F\u00fctterungsperioden der Kiwei\u00dfumsatz immer wieder um einen nicht unbetr\u00e4chtlichen\n\u2022 Vgl.- das Referat von F\u00f6rster im Bericht \u00fcber d. XIV. intern. K< ::gr\u00bb f' f. Hygiene u. D\u00e9mographie 1907. Berlin 1908, Bd. II. S. 3:12.'","page":486},{"file":"p0486s0001table.txt","language":"de","ocr_de":"Hl Dflfu(t| i'Jif\u00fcfr1 -- \u00bb-iiiih\n--------4____.H-4a*\u00abt\u00bbriton4\n! \u2022\nJ . . . .\n\n:: f? j< !j * ci\n\u00ee\u00e9 fi 38 il $\n----h\nI\nCj Jl -trr.( JlaSnma\n\\b r <o ji g ;s j; jo f y \u00bb j\n(? \u00bb< JJ JJ y\nr \u00bb r<\u00fc y i :\nCi\nIl \u2022 Pcrfuch iJ\u00fbii\u00efa)\nJl-Zufuhr Jl-Jlusfchcitana\nJl-tVfif\nJljhr\u00f9na\nOitCin\n^ r - \u25a0 fi \u00bb r \u00bb y \u00abr \u00bb \u2022 s \u00ab? \u00ab\u2022 \u00bb * \u00abi to il. f* \u00bb \u00ee\u00ee v i\u00efs i\nIHcr^tlnlfb\n\u00ab \u00bb? \u00abk l\u00e7 \u00bb\u00ab UH\nlilibin \u00ab \u2666 -lirtnqs iitraht\nf\u00bb & ff v nin 5 5 r o m fj (j c i\u00e7 -j! \u00abj \u00ab tr.\";o i* \u00eei \u2666\ni\u00eeunbobrfi\n2>\n\\.9-\nU-\nO'\n1.6-\nts\u00bb\n\\y\n' U\u2019 u* n* w*\n0.9-\n81\n0.7*\ni*-\nOJ\n84-\nJl-jrtie\nJUhrunj\nil : :\nhunbtAnfdi\nIF. Dfljiid} i\u00eeP\u00fbn\u00f4\u00fbV\n\u2014:-------Jl-Itt/ubr\n\u2014r--------J-.tuifdmtano\nX-fitu\nJUhrft.\n\n\u201ey\n5\u00abnin ^ \u00c7jrrN\u00fbnwb\nn\ni i il\n.............I------1.\n\u00fc \u00fc c n \u00fc g s\n.........I\u2014i........\n9 \u00eei.\u00bb i i < *\nfl \u2666 \u00e9 \u00ab K \u00bb? u <c 1\nHoppe-Seylef\u2019s Ze itschrift f\u00fcr physiologische Chemie. Band LIX, Tafel 4.\nZu \u00ab I \u00bb r. L. Michaud. Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum-\nVerlag von Karl JL Tr\u00fcbner in Stra\u00dfburg.","page":0},{"file":"p0487.txt","language":"de","ocr_de":"beitrag zur Kenntnis \u00bblos physiologischen EiweiOininimum. iS7\nbetrag sank, sobald man eine Hungerperiode einschaltete, so dal! die Kurve einen treppentormig abfallenden Verlauf annahm. Sn war in der I. Versuchsreihe anfangs die mittlere N-Aus-,Scheidung 1.42 g. Als der Hund mit der t\u00e4glichen N-Menge, vr)rn IV. bis 4. VI. gef\u00fcttert worden war. wurde nun das Hungerminimum in der 10. Periode 0,92 g und in der 12. Periode 0.97 g gefunden, also um ca. 0,5 g niedriger als anfangs.\nKbenso verh\u00e4lt sich in dieser Hinsicht die 111. Versuchsreihe. Der anfangs bestimmte durchschnittliche Hungerwert am Schlul) einer 27 t\u00e4gigen Hungerperiode ist 1.59 g N. Nach \u2022einer 14 t\u00e4gigen F\u00fctterung mit 1,0 g N sinkt der Hungerwert aut 1.1 g N (in der 4. Periode), also wiederuni um 0,5 g N. In der Hungerperiode am Schlu\u00df der Versuchsreihe sinkt der\n1\tlunger wert nicht weiter herab: er betr\u00e4gt, wenn j man die\n2\tletzten Tage, welche wohl die pr\u00e4mortale N-Steigerung be-deuten, nicht mitberechnet, 1,07 g X. Da diese N-Ausseheidung nicht weiter abtiel, sondern im Anschluli hieran der Hund starb, '0 k\u00f6nnen wir mH Sicherheit annehmen, da\u00df wir f\u00fcr den anfangs 12,7 kg schweren Hund mit dem Wert 1,07 gN das\nwirkliche Minimum > erreicht haben.\nIn der IV. Versuchsreihe betr\u00e4gt am Ende der 97 t\u00e4gigen I lungerperiode der erste durchschnittliche Hungerwert 1,895 g N. In der 2. Hungerperiode, die nach einer 12 t\u00e4gigen F\u00fctterung mit je 1,9 g N eingeschaltet wurde, sank der Wert nur unwesentlich auf 1,83 g N: in der 6. Periode hingegen, nachdem der Hund 10 Tage lang je 1,5 g N erhalten hatte, war ein Sinken des Hungerwertes auf 1,00 g N zu verzeichnen, also um 0,83 g N. ')\nF\u00fcr dieses in 3 Versuchsreihen konstante Verhalten des Stickstolfabfalls eine Erkl\u00e4rung zu geben, ist nicht leicht. Denn e> i>t m\u00f6glich, da\u00df dieser staffelf\u00f6rmige Abfall der N-Aus-\n'i Ein \u00e4hnliches Verhalten lind<*n wir auch in zahlreichen Ver-Mt< In n von E. Voit u. Korkunoff, wo der Uungerwert vor der KiiUe-ungsperiode deutlich h\u00f6her ist, als nachher. Dies tritt besonders hervor i!l den Versuchstabrllen auf S. 71, 70. 78. 83, S7. 00. !Jf). 07 der Origmal-\u2022diiiamitun\". Zeitschr. f. Biologie*, FM. XXXII.\nM<\tyl.-r * ZfiOchrift f.\tC.lunm-. I.IX.\t\u2022\t\u00f6S","page":487},{"file":"p0488.txt","language":"de","ocr_de":"Scheidung einfach eine zuf\u00e4llige Folge unserer Versuchsauordnung ist. Ohne die F\u00fctterungsperioden w\u00e4re wahrsehein-li' li fias. Minimum ganz allm\u00e4hlich infolge fier fortschreitenden Kinschmelzung fies funktionierenden Protoplasmas oder lebende1!i ( * eu ebsoi wei\u00dfes auch erreicht worden; allm\u00e4hlich deshalb, weil der Protoplasmaschwund nat\u00fcrlicherweise kein sprung-hattcr ist. Dal) in unsern Versuchen ein stufenweiser Abfall fier N-Ausscheidung, vorhanden ist. wird also in erster Linie eine Folge \u00ab1er von uns gehandhabten F\u00fctterungsweise sein h-h denke mir den Vorgang nun folgenderma\u00dfen: Wie schon fr\u00fcher bemerkt, haben wir in unsern llungerperioden nicht einen absoluten Hunger\u00bb, sondern nur einen \u00abEiwei\u00dfhunger da wir immer gen\u00fcgend gro\u00dfe Mengen Fett und Kohlehydrate zugef\u00fchrt haben. Voraussichtlich gerade infolge der Aufnahme dieser N-freieri Stoffe vermag der Eiwei\u00dfumsatz sich nicht nur bis auf eine , gewisse geringe Stufe einzuschr\u00e4nken, sondern sich auch f\u00fcr s l\u00e4ngere Zeit auf derselben verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig konstant zu erhalten.\nDa jede Zufuhr Von Eiwei\u00df den Eiwei\u00dfumsatz steigert, so wird auch durch die geringen Eiwei\u00dfmengen, die wir gef\u00fcttert haben, der Organismus aus seinem Zustand herausgerissen und der Eiwei\u00dfumsatz in die H\u00f6he getrieben werden allerdings nur in geringem Grade. Dabei vermag der K\u00f6rper N zu retinieren. wenn k\u00f6rpereigenes Eiwei\u00df gegeben wird, hingegen ger\u00e4t er in N-Defizit, wenn er k\u00f6rperfremdes Ei weil erh\u00e4lt. Der in ersterem Falle retinierte und in die Zirkulation gelangende N wird wohl zu stabilem oder Zelleinschlu\u00dfeiwei\u00df regeneriert werden'k\u00f6nnen (wenigstens l\u00e4\u00dft sich bei den geringen in Betracht kommenden Mengen nichts dagegen einwenden it und so ist es nicht ausgeschlossen, da\u00df w\u00e4hrend der Fiitterungsperiode sich geringe Depots bilden k\u00f6nnen, die in den sp\u00e4teren Hungerperioden f\u00fcr den Eiwei\u00dfumsatz mobilisiert werden\n\\\\ ie durch jede neue Eiwei\u00dfzulage der Eiwei\u00dfumsatz ein** Steigerung, so erf\u00e4hrt er bei Aufhebung der Eiwei\u00dfzufuhr ein* Verminderung. Mag nun der Umsatz w\u00e4hrend der F\u00fctterung.*3--perioden noch so gering gewesen sein, sobald eine neue Hunger-periode eingeschaltet wird, sinkt der Umsatz infolge der Zu-","page":488},{"file":"p0489.txt","language":"de","ocr_de":"I\u00ce0itr\u00fczur Kenntnis d<>s physiologischen Eiwrihininiinuui.\nStands\u00e4nderung auf eine niedrigere Stufe und dadurch wird die N-Ausscheidung jetzt ebenfalls geringer. Ob der Einsatz jetzt auf Kosten des stabilen Organeiwei\u00dfes oder des vorhin vermuteten Eiwei\u00dfdepots stattlindet, ist einerlei: es kommt weniger darauf an. welches Eiwei\u00df disponibel ist, sondern darauf, da\u00df der Einsatz auf jede relative \u00c4nderung seines Gleichgewichts sofort reagiert, um sich sofort ein neues Gleichgewicht zu suchen\nWenn man dieses abwechselnde Steigen und Sinken mehrmals wiederholt, so mu\u00df man schlie\u00dflich eine stufenweise abfallende Kurve erhalten.\nAuf diese Weise ist es nun leichter verst\u00e4ndlich, da\u00df der Tierk\u00f6rper sein Geben so sehr lange mit einem geringen Umsatz fristen kann: hier ist es wichtig, ob gen\u00fcgende Eiwei\u00dfdepots zu diesem Zwecke noch zur Verf\u00fcgung stehen. Aber schlie\u00dflich mu\u00df es doch zu einem Punkte kommen, wo der Gesamtumsatz sich nicht mehr weiter einschr\u00e4nken la\u00dft, wenn ein normales Leben m\u00f6glich sein soll.\nWenn wir dies zusammenfassen sollen, so w\u00fcrden wir. folgendes sagen : Ein gewisses Quantum stabiles Eiwei\u00df ist zur Erm\u00f6glichung des Lebens unbedingt notwendig: wir wollen es das\n<\tStammeiwei\u00df nennen. Dazu ist ein variables Quantum\n<\tlabiles Eiwei\u00df > ebenfalls unbedingt notwendig, um das Leben zu einem leistungsf\u00e4higen zu gestalten. Dieses letztere Eiwei\u00df kann innerhalb gewisser Grenzen variieren: ich verstehe darunter dasjenige Eiwei\u00df, das zersetzt wird vom Ende der jeweiligen ersten Hungerperiode (erstes Hungerminimum) an bis zu der letzten Hungerperiode, wo das Leben beginnt bedroht zu werden. Es entspricht wahrscheinlich verschiedenen Depots von Eiwei\u00df, die aus dem regenerierten Eiwei\u00df als Zelleinschlu\u00dfeiwei\u00df reti-niert worden sind und eventuell unter verschiedenen Bedingungen stehen, als das Stammeiwei\u00df, die somit eventuell einzeln, jedes f\u00fcr sich bei N-freier Nahrung abgebaut werden k\u00f6nnen.\nDas Eiwei\u00df hingegen, \u201edas vor Schlu\u00df der ersten Hungerperiode zersetzt wird, ist zum Leben, ja sogar zur Leistungsf\u00e4higkeit nicht unbedingt notwendig und kann als accidentelles, ja sogar eventuell als Luxuseiwei\u00df betrachtet werden. Unsere Versuche zeigen meines Erachtens, da\u00df das Minimum","page":489},{"file":"p0490.txt","language":"de","ocr_de":"!.. Michaud,\n'\u00bb\u2018.\u2666O\n\u00ab1rs Eiwei\u00dfumsatzes, das durch ad\u00e4quates Eiwei\u00df ohne Verlust ersetzt werden kann, innerhalb der Grenzen des - labilen Eiwei\u00dfes liegt.\nA finie r kteng:. h h m\u00f6chte noch beton\u00ab n, dah ich hei Henutzuilg dtt Namen \u00ablabiles* und \u00abstabiles\u00bb Eiwei\u00df nat\u00fcrlich nichts \u00fcber deren l.okalisation und Organisation aussageti \\yill; <ta\u00df ich sie nur so ge-biauche. wie diejenigen Forscher, die diese IlegrilTe cinget\u00fchrt haben, um \u00ablie heiclitigkeit zu bezeichnen, mit der die verschiedenen Eiwei\u00dfe\n'\u2022 ! >et/;t werden.\n\u2022 \u2022\nSchlu\u00dffolgerungen.\n1.\tWenn es hei'in Saugetier bisher nicht gedungen ist, N-Gleichgewicht zu erzielen und l\u00e4ngere Zeit hindurch zu er-halten hei Zufuhr bloli derjenigen Menge in der Nahrung, die nach langdauerndem Eiwei\u00dfhunger im Minimum ausgeschieden wird, so liegt der (Jedanke nahe, dal\u00bb dies, abgesehen von Resorptions- und Zirkulationsverh\u00e4ltnissen des Organismus, haupts\u00e4chlich von dem verschiedenen Aufbau der Eiwoi\u00dfstoffe der Nahrung abh\u00e4ngt.\n2.\tMan mu\u00df annehmen, da\u00df der Organismus zur Regeneration seiner Organeiwei\u00dfe eine Auswahl aus den ihm mit der Nahrung zugef\u00fchrten Bausteinen des Eiwei\u00dfes trifft, wobei er\nft\neinzelne*, die nicht in seinen Komplex hineingeh\u00f6ren, ausschalten und andere* in gr\u00f6\u00dferer Zahl angliedeEn mu\u00df. Diese bilden den zur Erreichung des N-Gleichge wichts notwendigen \u00dcberschu\u00df von N in de*r Nahrung.\n3.\tIm Einklang mit diese*r Annahme gelang es in den mitgeteilten Versuchen nicht, N-Gleichgewicht herzustellen, wenn als Nahrung k\u00f6rperfremde, pflanzliche Eiwei\u00dfstoffe ti lidin, Ed es tin) in Mengen gleich dem Hungerminimum verf\u00fcttert wurden. %\n, \u00bb. Hingegen lie\u00df sich N-Gleichgewicht mit dem Hungerminimuni regelm\u00e4\u00dfig dann erzielen, wenn zur Nahrung art-\u2666*i genes E i wei\u00df \\beim Hund Hundemuskulatur, Hundeblutserum, um besten Breigemisch aus Hundeorganen) verwendet wurde. In letzterem Falle f\u00e4llt wahrscheinlich f\u00fcr den Organismus die Auswahlar-beit weg oder wird doch auf ein Minimum eingeschr\u00e4nkt.","page":490},{"file":"p0491.txt","language":"de","ocr_de":"F\u00eecitra-j. zur Kenntnis <l*\\s physiolo^ischi*\u00bb KiweiT'innumum RH\nMan entfernt sich vom XMileiohgewicht um so mehr, je artverschiedener das Nahrungseiweili ist i Pferdefleisch, Rasern.\n^ Stoffliche Verschiedenheit * ).\n\u00f6. Her Mangel an Kxtraktivstotfen hei den pflanzlichen Kiweilien im Vergleich zu den /verwendeten tierischen Kiweill-stoffen spielt hei diesem verschiedenen Verhalten keim* wesentliche Rolle.\nf>. Ks dauert sehr lange Zeit, bis im Kiwcibhunger das Minimum der N-Ausscheidung wirklich erreicht ist. Der N-l tnsatz kann durch abwechselnd aufeinander folgende Krn\u00e4hrungs- und Hungerperioden immer weiter eingeschr\u00e4nkt werden (bis auf O.l g N pro Kilogramm K\u00f6rpergewicht), sodab die Kurve des Abfalls einen treppenf\u00f6rmigen Verlauf annimmt.\nIn den fr\u00fcheren Arbeiten, welche die M\u00f6glichkeit eines N-Gleichgewichts mit dem Hungerminimum behaupten, Dt auf dieses Verhalten nicht R\u00fccksicht genommen worden.","page":491}],"identifier":"lit18819","issued":"1909","language":"de","pages":"405-491","startpages":"405","title":"Beitrag zur Kenntnis des physiologischen Eiwei\u00dfminimum","type":"Journal Article","volume":"59"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:55:59.635411+00:00"}