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{"created":"2022-01-31T15:19:47.977724+00:00","id":"lit18907","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schittenhelm, Alfred","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 57: 21-27","fulltext":[{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Fermente des Nucleinstoffwechsels.\nVon\nAlfred Schittenhelm.\n(Aus dem physiologischen Institut der tier\u00e4rztlichen Hochschule Berlin.\nDirektor: Prof. Dr. Abderhalden.)\n(Der Redaktion zugegangen am 18. Juli 1908.)\nIn einer gr\u00f6\u00dferen Reihe von Arbeiten habe ich gezeigt, da\u00df die Harns\u00e4urebildung im tierischen Organismus ein Fermentproze\u00df ist, der sich in den verschiedensten Organen abspielt. Ich konnte dann den Beweis erbringen, da\u00df bei diesem Fermentproze\u00df mehrere Fermente ineinander arbeiten m\u00fcssen : eine Nuclease, welche die Purinbasen aus der Nucleins\u00e4ure in Freiheit setzt, eine Purindesamidase (nach W. Jones zwei Fermente, die Guanase und die Adenase), welche das Guanin zu Xanthin und das Adenin zu Hypoxanthin umsetzt, endlich eine Xanthinoxydase, welche das Hypoxanthin zu Xanthin und das Xanthin zu Harns\u00e4ure oxydiert. Ich erw\u00e4hne hier als weitere Resultate meiner Untersuchungen, da\u00df es bei Verwendung geeigneter Organe (Rindermilz, Rinderlunge usw.) zu den Versuchen gelingt, die zugesetzte Menge Purinbasen, ob sie in freier Form oder an Nucleins\u00e4ure gebunden verwandt werden, quantitativ in Harns\u00e4ure \u00fcberzuf\u00fchren, da\u00df es ferner gelingt, durch Ausf\u00e4llen mit Ammonsulfat oder Alkohol die Fermente in wirksamer Form zu isolieren, so da\u00df mit ihnen die Versuche in ebenso exakter Weise vorgenommen werden k\u00f6nnen, wie mit den Extrakten, und da\u00df endlich einfaches Aufkochen gen\u00fcgt, die Fermente zu zerst\u00f6ren, so da\u00df die zugegebenen Purinbasen bei gleicher Versuchsanordnung unver\u00e4ndert wiedergewonnen werden. Auch andere Faktoren (z. B. l\u00e4ngere Aufbewahrung usw.) bewirken eine Abnahme resp. ein Aufh\u00f6ren der Fermentkraft.","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"22\nAlfred Schittenhelm,\nIn fr\u00fcheren Versuchen hatte ich in Gemeinschaft mit Schr\u00f6der mich von der an sich schon bekannten Tatsache \u00fcberzeugt, da\u00df intensive und langdauernde Bakterienwirkung wohl die Aminopurine in Oxypurine umzuwandeln und Nuclein-s\u00e4ure zu spalten vermag, da\u00df aber niemals eine Oxydation zu Harns\u00e4ure von den Bakterien herbeigef\u00fchrt wird. L\u00e4\u00dft man aber F\u00e4ulnisbakterien auf Harns\u00e4ure direkt eiqwirken, so wird dieselbe mit der Zeit vollkommen zerst\u00f6rt.\nNach allen diesen Beobachtungen, welche den zwingenden Beweis erbrachten, da\u00df die Harns\u00e4urebildung in den Organextrakten einzig und allein auf die T\u00e4tigkeit intracellul\u00e4rer Organfermente zur\u00fcckgef\u00fchrt werden kann, sollte man denken, da\u00df kein Zweifel mehr \u00fcber die Art der Harns\u00e4urebildung im tierischen Organismus best\u00e4nde. Dennoch hat in j\u00fcngster Zeit Cohnheim1) geschrieben, da\u00df die Hypothese vom \u00dcbergang der Purinbasen in Harns\u00e4ure des Beweises entbehre ; teils seien die gefundenen Harns\u00e4uremengen so klein gewesen, da\u00df ihr analytischer Nachweis zu w\u00fcnschen \u00fcbrig lasse ; teils h\u00e4tten die Versuche so lange ausgedehnt werden m\u00fcssen, da\u00df die Mitwirkung von Mikroorganismen nicht ausgeschlossen werden k\u00f6nne.\nJeden, der mit den Arbeiten \u00fcber die Harns\u00e4urebildung vertraut ist, mu\u00df es eigent\u00fcmlich ber\u00fchren, da\u00df Cohnheim gerade bei der Harns\u00e4urebildung zum Einwurf bakterieller Fehlerquellen kommt, obwohl noch niemals, so viel ich \u00fcbersehen kann, Harns\u00e4ure als Endprodukt bakterieller Zersetzung gefunden wurde, mithin vor Aufstellung jenes Einwurfes zun\u00e4chst einmal f\u00fcr Cohnheim der Nachweis unbedingt notwendig gewesen w\u00e4re, da\u00df Bakterien \u00fcberhaupt Harns\u00e4ure zu bilden verm\u00f6gen. Diesen Nachweis hat weder er noch sonst jemand erbracht und er wird sich auch wohl schwerlich erbringen lassen; dagegen ist der Nachweis gesichert, da\u00df das Entgegengesetzte der Fall ist, da\u00df n\u00e4mlich die Bakterien offenbar eine Nuclease und Purindesamidase, aber sicherlich keine Xanthinoxydase besitzen. Der Cohnheimsche Einwurf h\u00e4ngt\n*) Cohnheim, 0. Die Physiologie der Verdauung und Ern\u00e4hrung. Urban und Schwarzenberg, Berlin 1908, S. 242 und 247.","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Fermente des Nucleinstoffwechsels.\n23\nalso v\u00f6llig in der Luft und zeigt auch noch, wie wenig er sich vor Abfassung dieses Kapitels seines Buches mit den experimentellen Forschungen vertraut gemacht hat.\nIch m\u00f6chte hier nur als charakteristisch erw\u00e4hnen, da\u00df Cohnheim in demselben Buche andere Fermentprozesse, bei denen der Einwand bakterieller Fehlerquellen mehr Berechtigung h\u00e4tte und in der Tat auch von zust\u00e4ndiger Seite mit Nachdruck gemacht wurde, ruhig als voll bewiesen auff\u00fchrt, ohne der heftigen Polemik gegen dieselben auch nur mit einem Worte Erw\u00e4hnung zu tun. Es handelt sich eben hier um seine eigenen Versuche, das glykolytische Ferment der Muskeln und dessen Pankreasaktivator.1) So viel \u00fcber Cohn heims \u00abkritische\u00bb Betrachtungsweise!\nIch wende mich nun wieder der Harns\u00e4urebildung zu und werde in der folgenden Versuchsreihe zeigen, mit welcher Schnelligkeit dieselbe vor sich geht.\nZu den Versuchen wurde durchweg der w\u00e4sserige Auszug von Rindermilz verwandt, weil dieses Organ die einfachsten Verh\u00e4ltnisse bietet, indem es ein ganz hervorragendes Harns\u00e4urebildungsverm\u00f6gen besitzt, w\u00e4hrend eine Harns\u00e4urezerst\u00f6rung nicht nachgewiesen werden kann. Zur Darstellung des Extraktes wurde 1 Teil in der Fleischhackmaschine zerkleinerter Rindermilz, welcher vorher die Kapsel abgezogen worden war, mit IV2\u20142 Teilen Wasser t\u00fcchtig ger\u00fchrt, ca. 12 Stunden unter Zugabe von Chloroform und Toluol (je ca. 10 g) stehen gelassen, durch Koliertuch gepre\u00dft und nun das Kolat durch Watte und aufgeschwemmtes Filtrierpapier mit Hilfe der S\u00e4ugpumpe filtriert. Zur abgemessenen Menge Extrakt wurde das Guanin in natronalkalischer L\u00f6sung, unter Vermeidung eines \u00dcberschusses, nur einmal in salzsaurer L\u00f6sung hinzugegeben. Jetzt wurde wieder Toluol und Chloroform zugesetzt, t\u00fcchtig gesch\u00fcttelt und nun das Gemisch im Wasserbad bei 35\u201437\u00b0 unter Luftdruchleitung \u00dc2, 1, 2, 3 und 4 Stunden belassen. Jedesmal wurde sofort nach Unterbrechung des Versuches die Fl\u00fcssigkeit zur Zerst\u00f6rung der Fermentwirkung aufgekocht.\n*) 1. c., S. 121 und 148.","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"24\nAlfred Schittenhelm,\nDie Isolierung der Purink\u00f6rper geschah, wie fr\u00fcher h\u00e4ufig beschrieben, durch Enteiwei\u00dfung und F\u00e4llen der enteiwei\u00dften L\u00f6sung mit der Natriumbisulfit-Kupfersulfatmethode. Die so erhaltenen Kupferoxydulverbindungen wurden mit Schwefelwasserstoff zerlegt und das Filtrat salzsauer auf ca. 10 ccm eingeengt. Dabei erh\u00e4lt man einen krystallinisehen R\u00fcckstand und das Filtrat a.\n\u00ab\nDer krystallinische R\u00fcckstand, welcher aus reiner Harns\u00e4ure oder aus einem Gemisch von Harns\u00e4ure und Xanthin bestand, wurde nach Horbaczewski in konzentrierter Schwefels\u00e4ure (0,1 g in 2 ccm) gel\u00f6st und die L\u00f6sung mit dem 3\u20144faehen Volumen Wasser verd\u00fcnnt einen Tag stehen gelassen. Dabei f\u00e4llt die Harns\u00e4ure in reinem Zustand aus, w\u00e4hrend das Xanthin in L\u00f6sung bleibt. Die Harns\u00e4ure wurde nun gewogen.\nDas schwefelsaure Filtrat und das salzsaure Filtrat a wurden vereinigt, mit Wasser stark verd\u00fcnnt (auf 400\u2014500 ccm), mit Natronlauge alkalisch, mit Essigs\u00e4ure schwach sauer gemacht und wiederum mit Kupfersulfat-Natriumbisulfat gef\u00e4llt. Die Kupferoxydulverbindungen wurden mit Schwefelwasserstoff zerlegt und das Filtrat eingedampft. Der R\u00fcckstand wurde, um auf Guanin zu pr\u00fcfen, in verd\u00fcnntem Ammoniak gel\u00f6st und stehen gelassen; dabei mu\u00df sich das in Ammoniak unl\u00f6sliche Guanin abscheiden, w\u00e4hrend das in Ammoniak leicht l\u00f6sliche Xanthin in L\u00f6sung bleibt. Aus dem Filtrat wird durch Einengen auf dem Wasserbad auf 5\u201410 ccm das Ammoniak ausgetrieben. Das Xanthin scheidet sich schon beim Einengen und endlich beim Stehen in der K\u00e4lte vollst\u00e4ndig aus. Es wird abgesaugt und gewogen. Die weitere Identifizierung geschah, wie in den fr\u00fcheren Arbeiten angegeben.\nYorversuche:\n1.\t350 ccm Milzextrakt mit 5 ccm Normalnatronlauge ohne Purinzusatz 40 Minuten unter Luftdurchleitung bei 37\u00b0.\nErhalten eben nachweisbare Spuren von Harns\u00e4ure.\n2.\t350 ccm Milzextrakt mit 5 ccm Normalnalronlauge ohne Purinzusatz 4 Stunden ebenso angesetzt.\nErhalten 0,04 g Harns\u00e4ure.","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"25\n\u00dcber die Fermente des Nucleinstoffwechsels.\nHauptversuche.\nBei der prozentischen Berechnung wurde in den Versuchen, welche weniger als eine Stunde gingen, von der erhaltenen Harns\u00e4uremenge nichts abgezogen, da in dieser Zeit so gut wie keine Harns\u00e4urebildung im Milzextrakt allein statthat. Bei den eine Stunde und mehr dauernden Versuchen wurde dagegen 0,04 g Harns\u00e4ure als im Milzextrakt spontan gebildet abgezogen.\n1.\t350 ccm Milzextrakt + 0,3 g in Natronlauge gel\u00f6sten Guanins 20 Minuten unter Luftdurchleitung bei 37\u00b0.\nErhalten 0,06 g Harns\u00e4ure und 0,18 g Xanthin; Guanin war nur noch in Spuren nachweisbar.\nEs waren also vom zugesetzten Guanin 18,18 \u00b0/o in Harns\u00e4ure und 59,4 \u00b0/o in Xanthin umgesetzt.\n2.\t350 ccm Milzextrakt + 0,3 g in Natronlauge gel\u00f6sten Guanins 40 Minuten ebenso angesetzt.\nErhalten 0,18 g Harns\u00e4ure und 0,1 g Xanthin; Guanin war nicht mehr nachweisbar.\nEs waren also 54,5 \u00b0/o als Harns\u00e4ure und 32,7 \u00b0/o als Xanthin zur\u00fcckerhalten.\n3.\t350 ccm Milzextrakt + 0,35 g salzsauren Guanins in Natronlauge gel\u00f6st 40 Minuten ebenso angesetzt.\nErhalten 0,11 g Harns\u00e4ure und 0,13 g Xanthin; Guanin nicht mehr nachweisbar.\nEs waren also 42,3 \u00b0/o in Harns\u00e4ure und 54,2 o/0 in Xanthin umgesetzt.\n4.\t350 ccm Milzextrakt + 0,35 g salzsauren Guanins in Natronlauge gel\u00f6st 1 Stunde ebenso angesetzt.\nErhalten 0,23 g Harns\u00e4ure und 0,04 g Xanthin.\nEs waren also 73,0\u00b0/o in Harns\u00e4ure und 16,6 \u00b0/o in Xanthin umgesetzt.\n5.\tDasselbe 1 Stunde.\nErhalten 0,20 g Harns\u00e4ure.\nEs waren also 61,5 o/o in Harns\u00e4ure umgesetzt.\n6.\tDasselbe 1 lh Stunden.\nErhalten 0,26 g Harns\u00e4ure = 84,6 \u00b0/o des zugesetzten Guanins.","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"26\nAlfred Schittenhelm,\n7.\tDasselbe 2 Stunden.\nErhalten 0,28 g Harns\u00e4ure = 92,3 \u00b0/o des zugesetzten Guanins.\n8.\tDasselbe 3 Stunden.\nErhalten 0,27 g Harns\u00e4ure = 88,4 \u00b0/o des zugesetzten Guanins.\n9.\tDasselbe 4 Stunden.\nErhalten 0,29 g Harns\u00e4ure = 96,1 \u00b0/o \u2018des zugesetzten Guanins.\n10.\t350 ccm Milzextrakt + 0,35 g salzsauren Guanins in Salzs\u00e4ure gel\u00f6st ebenso angesetzt, 4 Stunden.\nErhalten 0,24 g Harns\u00e4ure \u2014 76,9 \u00b0/o des zugesetzten Guanins.\nAus den vereinigten Filtraten der Harns\u00e4ure von Versuch 5\u201410 wurde 0,15 g Xanthin isoliert. Guanin konnte nicht mehr nachgewiesen werden.\nAnalytischer Beleg der aus den verschiedenen Versuchen vereinigten Harns\u00e4ure- und Xanthinpr\u00e4parate:\n1.\tHarns\u00e4ure: 0,1565 g Substanz verbrauchen nach Kjeld ah 1 37,3 ccm Vio Normal-Oxals\u00e4ure.\nVerlangt: 33,33\u00b0/o N.\nGefunden: 33,37\u00b0/o N.\n2.\tXanthin: 0,1210 g Substanz verbrauchen 31,8 ccm 1Iio Normal-Oxals\u00e4ure.\nVerlangt: 36,84\u00b0/o N.\nGefunden: 36,78\u00b0/o N.\nDie F\u00e4higkeit, Harns\u00e4ure zu bilden und Aminopurine zu desamidieren, verliert der Extrakt sofort durch kurzes Aufkochen, wie der folgende Versuch zeigt:\n11.\t350 ccm Milzextrakt, kurz aufgekocht, + 0,35 g Guaninchlorhydrat in wenig Natronlauge gel\u00f6st 4 Stunden wie oben angesetzt.\nWieder erhalten 0,33 g Guaninchlorhydrat. Keine Harns\u00e4ure, kein Xanthin.\nUm endlich zu zeigen, da\u00df Bakterien Wirkung nicht imstande ist, eine \u00e4hnliche Wirkung hervorzubringen, wurde aufgekochter und mit Guanin beschickter Milzextrakt mit einer","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Fermente des Nucleinstoffwechsels.\n27\nAufschwemmung von frischen Rinderfaeces beschickt und genau so angesetzt und verarbeitet, wie die \u00fcbrigen Versuche.\n12.\t350 ccm Milzextrakt, kurz aufgekocht, + 0,35 g\nsalzsauren Guanins in wenig Natronlauge gel\u00f6st und mit einer Aufschwemmung von frischen Rinderfaeces versetzt gehen 4 Stunden unter Luftdurchleitung bei 37\u00b0.\nErhalten 0,34 g Guaninchlorhydrat. Keine Harns\u00e4ure,, kein Xanthin.\nDie Versuche zeigen also klar, da\u00df die Desamidierung und die Oxydation zu Harns\u00e4ure sofort beim Beginn des Versuches einsetzen und die Umsetzung in Harns\u00e4ure quantitativ in k\u00fcrzester Zeit verl\u00e4uft, so da\u00df die Reaktion nach Verlauf von 1\u20142 Stunden bereits vollkommen beendet ist. Sie lassen keinen Zweifel dar\u00fcber, da\u00df es sich hier um einen Fermentproze\u00df handelt und da\u00df die Fehlerquelle der Bakterienwirkung nicht im geringsten in Betracht zu ziehen ist. Dabei ist interessant, da\u00df die Desamidierung offenbar noch wesentlich schneller verl\u00e4uft als die Oxydation.\nDie Resultate best\u00e4tigen also vollauf das von mir entworfene Bild des durch verschiedene Fermente bewirkten stufenweisen Abbaues der Nucleins\u00e4ure bis zur Harns\u00e4ure. Die erhaltenen Resultate stellen die Frucht einer gro\u00dfen Reihe sehr langwieriger und m\u00fchsamer Arbeiten, die sich durch Jahre hindurch zogen, dar. Sie sind von vornherein durch zahlreiche Kontrollversuche best\u00e4ndig gesichert worden.\nM\u00fc\u00dfte also an und f\u00fcr sich schon Einspruch gegen eine Beurteilung dieser Versuchsreihe ohne irgend welche experimentelle Basis in einer Fachzeitschrift erhoben werden, so mu\u00df um so energischer Verwahrung dagegen eingelegt werden, da\u00df ohne jede Begr\u00fcndung diese eingehend bewiesenen Anschauungen in einem f\u00fcr das breite Publikum bestimmten, gewisserma\u00dfen popul\u00e4ren Buche als unhaltbar hingestellt werden!","page":27}],"identifier":"lit18907","issued":"1908","language":"de","pages":"21-27","startpages":"21","title":"\u00dcber die Fermente des Nucleinstoffwechsels","type":"Journal Article","volume":"57"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:19:47.977730+00:00"}