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{"created":"2022-01-31T13:55:07.254873+00:00","id":"lit18919","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"London, E. S.","role":"author"},{"name":"W. W. Polowzowa","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 57: 113-130","fulltext":[{"file":"p0113.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper.\nXXVI. Mitteilung.\n\u00ab\u2022\nUber das Verhalten verschiedener Eiwei\u00dfarten im Magen und\noberen Duodenum des Hundes.\nVon\nE. S. London und W. W. Polowzowa.\n(Aus dem pathologischen Laboratorium des K. Institutes f\u00fcr experimentelle Medizin.)\n(Der Redaktion zugegangen am 30. Juli 1908.)\nI.\nDie vorliegende Arbeit erscheint als eine Fortsetzung der von uns ver\u00f6ffentlichten Untersuchungen \u00fcber Verdauung und Resorption der Eiwei\u00dfstoffe im Magen und bezweckt die Er\u00f6rterung folgender Punkte:\n1.\tInwieweit die von uns festgestellte Tatsache, da\u00df bei Eiereiwei\u00df,1) \u2014 Brot2) \u2014 und Fleischf\u00fctterung3) Eiwei\u00dfstoffe im Magen nicht resorbiert werden, sich auch auf andere Eiwei\u00dfarten tierischer wie pflanzlicher Abstammung erweitert und als allgemeine Regel betrachtet werden kann.\n2.\tOb und in welchem Grade die Verdauungsintensit\u00e4t im Magen von der Natur der verf\u00fctterten Eiwei\u00dfstoffe ahh\u00e4ngt.\n3.\tAus weiter unten zu erw\u00e4hnenden Gr\u00fcnden hatten wir die Absicht, zu pr\u00fcfen, ob die Produkte der Eiwei\u00dfverdauung aus den verschiedenen Darmabschnitten, analog den Verdauungsprodukten aus dem Magen, in demselben nicht resorbiert werden.\n*) E. S. London und A. Th. Sulima, Diese Zeitschrift, Bd.XLVI, H. 3, S. 209, 1905.\n2)\tE. S. London und W.W. Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd. XLIX, H. 4, 5 und 6, S. 328, 1906.\n3)\tE. S. London und W. W. Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd.LIII, H. 3, 4 und 5, S. 403, 1907.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LVII.\n8","page":113},{"file":"p0114.txt","language":"de","ocr_de":"114\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\n4.\tDurch Darreichung verschieden gro\u00dfer Nahrungsquantit\u00e4ten bei mehr oder weniger gleichen \u00fcbrigen Versuchsverh\u00e4ltnissen haben wir untersucht, ob die von einem von uns und Sandberg1) f\u00fcr den Magendarmtraktus gefundene Verdauungskonstante sich auch bei der isolierten Magenverdauung gelten l\u00e4\u00dft.\n5.\tAu\u00dferdem erschien es uns wichtig, im Zusammenhang mit der Magenverdauung auch die Eiwei\u00dfspaltung im oberen Duodenum (vom Pylorus bis zur zweiten Duodenalpapille) einer Untersuchung zu unterwerfen, um den Wirkungseffekt der S\u00e4fte der ersten Papille auf die Eiwei\u00df Verdauung unmittelbar nach deren Absonderung abzusch\u00e4tzen und 6. durch Zusammenstellung der bei den Pylorushunden aufgefundenen Zahlen, betreffend Menge resp. Stickstoffgehalt der sowohl aus dem Magen (cispylorische), wie auch aus der ersten Duodenalpapille (transpylorische), stammenden Verdauungss\u00e4fte mit den Stickstoffwerten vom Duodenalhund, den Resorptionsgrad bei diesem letzteren zu berechnen, um dieses Verfahren in der Folge auch auf die \u00fcbrigen Verdauungsfisteln zu \u00fcbertragen.\nAls Versuchstiere dienten uns 2 Pylorushunde (Shu tsehka und Ussatsch) und 1 Duodenalhund (Zigan), mit der Fistel zwischen der I. und II. Duodenalpapille, ca. 6\u20147 cm weit vom Pylorus. Die Versuchsanordnung geschah in der \u00fcblichen, schon mehrmals beschriebenen2 * 4) Weise, indem s\u00e4mtliche Versuche unter Anwendung der speziellen Vorrichtungen ausgef\u00fchrt wurden. Es wurden im ganzen 22 Versuche angestellt, die entsprechend den zu verfolgenden Zwecken in 4 Kategorien eingeteilt werden k\u00f6nnen.\nII.\nIn der ersten Versuchskategorie, umfassend 8 Versuche am Pylorushund (Shutschka), f\u00fctterten wir denselben mit ver-\n\u00a3\n\u25a0.*\ni\n*\n}\n'f\n\nq E. S. London und F. Sandberg, Diese Zeitschrift, Bd. LVI, S. 394, 1908.\n2) E. S. London, Diese Zeitschrift, Bd. LI, H. 3, S. 241, 1907. \u2014\nE. S. London, Diese Zeitschrift, Bd. LII\u00cf, H. 3, 4 und 5, S. 246, 1907. \u2014 E. S. London und W. W. Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd. LUI, H. 3,\n4 und 5, S. 403, 1907.","page":114},{"file":"p0115.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 115\nschiedenen Eiwei\u00dfarten sowohl tierischer, wie pflanzlicher Natur, um deren Verhalten im Magen nach zwei Richtungen zu untersuchen: 1. Ob der Effekt der Magenverdauung von der Natur des zu verdauenden Eiwei\u00dfes abh\u00e4ngig erscheint und 2. haupts\u00e4chlich, ob die genannten Eiwei\u00dfstoffe im Magen zur Resorption gelangen.\nAls Versuchsnahrung dienten uns folgende Eiwei\u00dfarten: Casein, Edestin, Gliadin, Serumeiwei\u00df, Eiereiwei\u00df und Gelatine. Sie wurden in der Menge von 25 g, mit Wasser oder w\u00e4sserigem Fleischaufgu\u00df zu einem Brei gekocht, dem Hunde verf\u00fcttert und deren Ausscheidung aus dem Magen durch Injektionen von sauren Produkten der peptischen Fleischverdauung ins Duodenum derart reguliert, da\u00df die Versuchszeit \u00fcberall ungef\u00e4hr gleich blieb, was selbstverst\u00e4ndlich f\u00fcr den Vergleich der Verdauungsintensit\u00e4ten von gro\u00dfer Wichtigkeit erschien.\nDer auf Eis (zur Verhinderung der Weit er Spaltung) aufgefangene Speisebrei wurde gewogen und dessen Gesamtacidit\u00e4t durch Titration mit n/io-NaOH-L\u00f6sung bestimmt; der Filterr\u00fcckstand wurde aufseinen Stickstoffgehalt gepr\u00fcft, w\u00e4hrend im Filtrat sowohl Gesamtstickstoff, wie auch derjenige der Albumosen (Zinksulfatniederschlag), Peptone (aus der Differenz zwischen dem Stickstoffgehalt des Phosphorwolframs\u00e4ureniederschlages und des Zinksulfatniederschlages berechnet) und der phosphorwolframs\u00e4urel\u00f6slichen Abbauprodukte, der sog. Restk\u00f6rper bestimmt.\nIn der Tabelle I A sind folgende Resultate unserer Versuche zusammengestellt :\nDie eingef\u00fchrten Stickstoffmengen (Kolumne IV) betrugen ann\u00e4hernd gleiche Werte von 2,691\u20143,685 g, das Gewicht des Speisebreies (Kol. V) varriierte zwischen 250 g (Gliadin) und 588 g (Gelatine), dementsprechend betrug der durch die beigemengten cispylorischen S\u00e4fte bedingte Gewichtszuwachs 145\u2014295 g (Kol. XVI); die Acidit\u00e4tsgrade waren gleich 271 bis 394 ccm n/io-HCl (Kol. VI), mit anderen Worten erwiesen die cispylorischen S\u00e4fte einen S\u00e4uregehalt von 0,34\u20140,75\u00b0/o (Kol. XVIII), im Mittel also 0,53 \u00b0/o. Der ausgeschiedene Gesamtstickstoff des Speisebreies (Kol. XIII) erschien in s\u00e4mtlichen\n8*","page":115},{"file":"p0116.txt","language":"de","ocr_de":"116\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\nTabe!\nI. Ver- suchs- num- mer\tII. Ver- suchs- dauer in Stund. und Mmut.\tIII. Eingef\u00fchrte Nahrung\tIV. Stickstoffgehalt derselben in g\tV. Ge- wicht in g\tVI. Aci- dit\u00e4t in ccm n/io- HC1\tVII. J Gess stick in g\tVIII. kus ge imt- stoff in \u00b0/o\tIX. schied\u00ab Filtre St Albu-mosen in \u00b0/o\tj X. | mer S| it\t| ickstoj Pep-i . tonerl in \u00b0/V\nI.\t4 \u2014\t25 g Gasein -f- 80 ccm Fleischextrakt\t2,691\t330\t394\t2,268\t84,3\t64,7\t32,9\nn.\t4 20\t25 g Casein -J- 80ccm Wasser\t2,966\t296\t280\t2,380\t80,2\t53,5\t20,5\nin.\t4 \u2014\t25 g Edestin-}- 80 ccm Fleischextrakt\t3,392\t285\t271\t2,991\t88,2\t60.3 /\t32,7\nIV.\t4 30\t25 g Gliadin-f- 80 ccm Fleischextrakt\t3,385\t250\t297\t2,654\t78,4\t\u2014\tc 4\nV.\t3 30\t25 g Gliadin -|- 80 ccm Fleischextrakt\t3,414\t355\t345\t2,943\t86,2\t67,7\t28,5\nVI.\t4 15\t180 g Eiereiwei\u00df (= 24,64 g Trockensubstanz)\t3,383\t464\t268\t1,820\t53,8\t72,5\t26,7\nVII.\t3 45\t25 g Serumeiwei\u00df -f- 80 g Wasser\t3,418\t406\t340\t1,882\t55,1\t46,1\t41,7\nVIII.\t3 30\t25 g Gelatine (= 293 g Gelee)\t3,685\t588\t385\t3,612\t98,8\t50,6\t47,5\nIm Mittel\t\t\t\t3,292\t372\t323\t2,569\t78,3\t59,3\t32,9\nIX.\t3 50\t25 g Gliadin -f- 80 ccm Wasser\t3,346\t421\t436\t2,870\t85,8\t80,8\t12,3\nX.\t4 55\t50 g Gliadin + 180 ccm Wasser\t6,713\t571\t475\t5,701\t84,9\t86,1\t9,4\nXI.\t4 05\t75 g Gliadin -f- 200 ccm Wasser\t10,070\t668\t512\t8,506\t84,5\t86,5\t9,0\nXII.\t4 20\t100 g Gliadin + 300 ccm Wasser\t13,426\t1019\t776\t10,590\t78,9\t84,9\t9,9\nXIII.\t2 15\t150 ccmProdukte der Caseinverdauung vom Duodenalhund\t0,970\t353\t290\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\nXIV.\t3 \u2014\t225 ccm Produkte der Gliadinverdauung vom \u00fceumhund\t1,401\t348\t262\t\u25a0 1~~ \"\"\t\t\t\nXV.\t2 15\t225 ccm Produkte der Fleischverdauung vom Ileocoecalhund\t0,958\t398\t246\t\t\t\tL '","page":116},{"file":"p0116_0117.txt","language":"de","ocr_de":"116\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\nTab eil\nI. Ver- suchs- num- mer\tII. Ver- suchs- dauer in Stund. und Mmut.\tIII. Eingef\u00fchrte Nahrung\tIV. Stick- stoff- gehalt der- selben in g\tV. Ge- wicht in g\tVI. Aci- dit\u00e4t in ccm n/io- HC1\tVII. 1 1 Gesa sticks in g\tVIII. lusges ,mt- stoff in \u00b0/o\tIX. schiede Filtra St Albu-mosen in \u00b0/o\tX. | ; ner Sp< .t ickstoff Pep- 1 tonen 1 in\u00b0/o |\nI.\t4 \u2014\t25 g Casein -(- 80 ccm Fleischextrakt\t2,691\t330\t394\t2,268\t84,3\t64,7\t32,9\nII.\t4 20\t25 g Casein -|- 80 ccm Wasser\t2,966\t296\t280\t2,380\t80,2\t53,5\t20,5 J\nIII.\t4 \u2014\t25 g Edestin -f - 80 ccm Fleischextrakt\t3,392\t285\t271\t2,991\t88,2\t60,3\t32,7\nIV.\t4 30\t25 g Gliadin-f-80 ccm Fleischextrakt\t3,385\t250\t297\t2,654\t78,4\t\u2014\t\u2014\nV.\t3 30\t25 g Gliadin -f- 80 ccm Fleischextrakt\t3,414\t355\t345\t2,943\t86,2\t67,7\t28,5\nVI.\t4 15\t180 g Eiereiwei\u00df (= 24,64 g Trockensubstanz)\t3,383\t464\t268\t1,820\t53,8\t72,5\t26,7\nVII.\t3 45\t25 g Serumeiwei\u00df + 80 g Wasser\t3,418\t406\t340\t1,882\t55,1\t46,1\t41,7 1\nVIII.\t3 30\t25 g Gelatine (= 293 g Gelee)\t3,685\t588\t385\t3,612\t98,8\t50,6\t47,5\nIm Mittel\t\t\t\t3,292\t372\t323\t2,569\t78,3\t59,3\t32,9\nIX.\t3 50\t25 g Gliadin -f- 80 ccm Wasser\t3,346\t421\t436\t2,870\t85,8\t80,8\t12,3\nX.\t4 55\t50 g Gliadin -f-180 ccm Wasser\t6,713\t571\t475\t5,701\t84,9\t86,1\t9,4\nXI.\t4 05\t75 g Gliadin -J- 200 ccm Wasser\t10,070\t668\t512\t8,506\t84,5\t86,5\t9,0\nXII.\t4 20\t100 g Gliadin + 300 ccm Wasser\t13,426\t1019\t776\t10,590\t78,9\t84,9\t9,9\nXIII.\t2 15\t150 ccm Produkte der Caseinverdauung vom Duodenalhund\t0,970\t353 \\\t290\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\nXIV. <\t3 \u2014\t225 ccm Produkte der Gliadinverdauung vom Ileumhund\t1,401\t348 r-\t262\t\t\t\t\nXV.\t2 15\t225 ccm Produkte der Fleischverdauung vom Ileocoecalhund\t0,958\t398\t246\t\t\\ mmmmrn\tT\t\"\n\u25a0rm\nZum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 117\npylorushunde.\nShutschka.\ni\tss=xn=== brei Stickstoff des Filterr\u00fcckstandes in g\tXIII. Gesamtmenge des ausgeschiedenen Stickstoffs in g\tXIV. Diff< zwiscl gegel und m gefun Stic] in g\tXV. srenz \u00eeen dem benen rieder- denen kstoff | in \u00b0/o\tXVI. Menge der cis-py torischen S\u00e4fte i in g\tXVII. Stickstoffgehalt derselben in \u00b0/o\tXVIII. Acidit\u00e4t derselben in \u00b0/o HCl\tXIX. ! Menge der Duodenals\u00e4fte aus der I. Papille in ccm i\tXX. Stickstoffgehalt derselben in \u00b0/o\n\t0,765\t3,033\t0,342\t12,7\t225\t0,15\t0,64 i\t115\t0,123\n\t1,019\t3,399\t0,433\t14,6\t171\t0,25\t1 0,60 I\t204\t0,123\n\t0,693\t3,684\t0,292\t8,6\t180\t0,16\t0,55\t146\t0,214\n\t1,105\t3,759\t0,374\t11,1\t145\t0,26\t0,75\t147\t0,206\n\t0,730\t3,673\t0,259\t7,6\t250\t0,14\t0,50\t150\t0,206\n\t1,997 i 1 !\t3,817\t0,434\t12,6\t284\t0,15\t0,34\t110\t0,260\n\t1,739\t3,621\ti 0,203\t5,9\t301\t0,07\t0,41\t90\t0,260\n\t0,409\t4,021\t0,336 i\t9,1\t295\t0,11 / I\tv\t0,48\t146\t0,203\n1\t1,057 Dssatsch.\t3,626 *\t0,334\t10,3\t231\t0,16\t0,53\t139\t0,199\n\t0,703\t3,573\t0,227\t6,2\t316\t0,07\t0,50\t\u2014\t\u2014\n\t1,322\t7,023\t0.308\t4,6\t321\t0,09\t0,57\t\u2014\t\u2014\n\t1 1,951\tII 10,457\t0,387\t3,9\t393\t0,10\t0,48\t\u2014\t\u2014\n1\t3,199 Gssatsch.\t13,789 >\t0,364\t2,7\t634\t0,06\t0,45\t\u2014 \u2019\t\u2014\n\t*\t\u2022\t1,095\t0,125\t12,8\t203\t0,06\t0,53\t\u2014\t\u2014\n\t\u2014\t1,555\t0,154\t11,0\t123 1 ^\t0,12 |\t0,78\t\u2014\t\n\t\t1,091\t0,133\t13,9\t173\t0,08\t0,52\t\t","page":0},{"file":"p0117.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 117\nlorushunde. uts chka.\nXII. * 1 ickstoff s Filter-r\u00fcck-tandes in g\tXIII. Gesamtmenge des ausgeschiedenen Stickstoffs in g\tXIV. | XV. Differenz zwischen dem gegebenen und wiedergefundenen Stickstoff in g | in \u00b0/o\t\tXVI. Menge der cis-pylorischen S\u00e4fte in g\tXVII. Stickstoffgehalt derselben in \u00b0/o\tXVIII. Acidit\u00e4t derselben in \u00b0/o HCl\tXIX. Menge der Duodenals\u00e4fte aus der I. Papille in ccm\tXX. Stickstoffgehalt derselben in \u00b0/o\n0,765\t3,033\t0,342\t12,7\t225\t0,15\t0,64\t115\t0,123\n1,019\t3,399\t0,433\t14,6\t171\t0,25\t0,60\t204\t0,123\n0,693\t3,684\t0,292\t8,6\t180\t0,16\t0,55\t146\t0,214\n1,105\t3,759\t0,374\t11,1\t145\t0,26\t0,75\t147\t0,206\n0,730\t3,673\t0,259\t7,6\t250\t0,14\t0,50\t150\t0,206\n1,997\t3,817\t0,434\t12,6\t284\t0,15\t0,34\t110\t0,260\n1,739\t3,621\t0,203\t5,9\t301\t0,07\t0,41\t90\t0,260\n0,409\t4,021\t0,386\t9,1\t295\t0,11\t0,48\t146\t0,203\n1,057\t3,626\t0,334\t10,3\t231\t0,16\t0,53\t139\t0,199\nsatsch.\t\t\t\t\t\t\t\t\n0,703\t3,573\t0,227\t6,2\t316\t0,07\t0,50\t\u2014\t\u2014\n1,322\t7,023\t0.308\t4,6\t321\t0,09\t0,57\t\u2014\t\u2014\n1,951\t10,457\t0,387\t3,9\t393\t0,10\t0,48\t\u2014\t\u2014\n3,199\t13,789\t0,364\t2,7\t634\t0,06\t0,45\t\u2014\t\u2014\nsatsch,\t\u00bb\t\tt\t\t\t\t\t\n\u2014\t1,095\t0,125\t12,8\t203\t0,06\t0,53\t\u25a0 - -\t\u2014- -\n\u2014\t1,555\t0,154\t11,0\t123\t0,12\t0,78\t\u2014\t\u2014\n\u2014\t1,091\t0,133\t13,9\t173\t0,08\t0,52\t\u2014\t\u2014","page":117},{"file":"p0118.txt","language":"de","ocr_de":"118\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\nVersuchen um einen betr\u00e4chtlichen Wert von 0,203\u20140,434 g gr\u00f6\u00dfer, als die eingef\u00fchrte Stickstoffmenge. Wir halten uns f\u00fcr berechtigt, daraus den Schlu\u00df zu ziehen, da\u00df keine von den angewandten Eiwei\u00dfarten im Magen zur Resorption gekommen ist, in \u00dcbereinstimmung mit den von uns f\u00fcr Brot, Eiereiwei\u00df und Fleisch konstatierten Tatsachen.\nDa\u00df der erw\u00e4hnte Stickstoff\u00fcb er schu\u00df in toto auf Rechnung der cispylorischen S\u00e4fte getragen werden mu\u00df, ersehen wir daraus, da\u00df bei stickstofffreier Nahrung1) der Speisebrei ganz analoge Stickstoffwerte zeigt, wie wir es hier beobachteten, und die dort nur von den beigemengten K\u00f6rpers\u00e4ften stammen k\u00f6nnen.\nSie k\u00f6nnen auch nicht durch eventuelle im Magen Testierenden Substanzen von den fr\u00fcheren F\u00fctterungen bedingt werden, denn, wie wir uns durch mehrmalige Magensp\u00fclungen vor dem Versuche \u00fcberzeugen konnten, der Magen nie mehr als 0,015 g Stickstoff vor der F\u00fctterung zu enthalten pflegte. Wir sind zurzeit gezwungen, zur Entscheidung der Frage \u00fcber die Resorptionsf\u00e4higkeit der Magenschleimhaut f\u00fcr Eiwei\u00dfstoffe diesen geraden Weg zu verfolgen, indem der Weg der quantitativen Bestimmung des dargereichten Eiwei\u00dfes im Speisebrei infolge unzureichender chemischer Methodik uns noch verschlossen bleibt. Zwar erscheint es auch jetzt m\u00f6glich, einige wenige Eiwei\u00dfarten nach einem bestimmten Bestandteile quantitativ dar-zustellen, z. B. das Gliadin nach seinem Glutamins\u00e4uregehalt, das Edestin oder Gelatine nach dem Arginingehalt usw. ; wir sind nun gerade damit besch\u00e4ftigt, durch Bestimmung des Glutamins\u00e4uregehaltes die Frage \u00fcber die Resorption des Gliadins im Magen von diesem Gesichtspunkt aus zu erforschen. Die Resultate dieser Untersuchungen erscheinen in einer der n\u00e4chsten Mitteilungen. Wir wenden uns nun zu den Versuchsresultaten der ersten Kategorie.\nDie Verdauungsintensit\u00e4t, die durch den Prozentsatz des verdauten Eiwei\u00dfes abgesch\u00e4tzt wird, erwies sich f\u00fcr die meisten\n0 E.S. London und W.W. Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd. LVI, S. 512, 1908.","page":118},{"file":"p0119.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 119\nEiwei\u00dfarten als ann\u00e4hernd gleich gro\u00df, namentlich, f\u00fcr Casein = 84,3 und 80\u00b0/o, f\u00fcr Edestin = 88,2 o/0, f\u00fcr Gliadin = 78,4 und 86,2\u00b0/o. Gelatine nimmt eine Sonderstellung ein = 98,8\u00b0/o; nur Eiereiwei\u00df und Serumeiwei\u00df erzeugten eine gewisse Resistenz gegen\u00fcber der Magenverdauung, indem von denselben nur 53,8 und 55,1 \u00b0/o in l\u00f6slichen Zustand \u00fcbergef\u00fchrt wurden. Ob die Besonderheiten der chemischen Struktur der genannten Eiwei\u00dfarten die Schwerverdaulichkeit derselben bedingen, bleibt beim jetzigen Stand der Kenntnisse \u00fcber die Struktur der Eiwei\u00dfk\u00f6rper unaufgekl\u00e4rt.\nDie einzelnen Abbauprodukte \u2014 Albumosen, Peptone und Restk\u00f6rper \u2014 zeigten ebenfalls analoges Verhalten bei s\u00e4mtlichen Eiwei\u00dfarten, indem erstere \u00fcberall die Oberhand gewinnen (46,1\u201472,5 \u00b0/o) und im Mittel 59,3 \u00b0/o des verdauten Stickstoffs ausmachten; dann folgten die Peptone in der mittleren Menge von 32,9 \u00b0/o, w\u00e4hrend die phosphorwolframs\u00e4urel\u00f6slichen Produkte einen geringen mittleren Wert von 7,7 \u00b0/o hatten.\nVon unseren fr\u00fcheren Untersuchungen \u00fcber Eiwei\u00dfverdauung im Magen wollen wir nur diejenigen mit Fleischf\u00fctterung zum Vergleich ziehen, da dieselben mit der gleichen Methodik ausgef\u00fchrt worden sind, wie die oben besprochenen Versuche, w\u00e4hrend diejenigen mit Brot- und Eiereiwei\u00dff\u00fctterung dazu nicht geeignet erscheinen, indem der Effekt der Magenverdauung durch Beimengung der Duodenals\u00e4fte teilweise verwischt wurde.\nVon 3,231 und 3,056 g mit dem Fleisch verf\u00fctterten Stickstoffs erschienen 93 und 88\u00b0/o im Filtrat, so da\u00df die mittlere Verdauungsintensit\u00e4t von 90,5 \u00b0/o ann\u00e4hernd gleiche Gr\u00f6\u00dfe wie bei den \u00fcbrigen Eiwei\u00dfarten zeigte. Es mu\u00df darauf hingewiesen werden, da\u00df die im Fleisch enthaltenen Extraktivstoffe nicht unterzogen wurden.*\nWir k\u00f6nnen nun auf Grund dieser Versuchsresultate behaupten, da\u00df die meisten von uns verwendeten Eiwei\u00dfarten sich der Magenverdauung gegen\u00fcber gleich verhalten ; nur Serumeiwei\u00df und Eiereiwei\u00df machen eine Ausnahme, indem dieselben in gewissem Ma\u00dfe als \u00abschwer verdaulich\u00bb erscheinen. Gelatine dagegen kann im Magen quantitativ verdaut werden.","page":119},{"file":"p0120.txt","language":"de","ocr_de":"120\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\nIII.\nDie zweite Versuchsreihe (Tabelle IB) hatte zum Zweck, nachzupr\u00fcfen, ob die von einem von uns und F. J. Sandberg f\u00fcr das Gliadin und von einem von uns f\u00fcr das Eieralbumin konstatierte Konstanz in dem Verh\u00e4ltnis zwischen der verf\u00fctterten Eiwei\u00dfmenge und dem Prozentsatz des verdauten Eiwei\u00dfes auch bei der isolierten Magenverdauung, wie bei der Magendarmverdauung sich best\u00e4tigt. Dieselbe wurde durch folgende Formel ausgedr\u00fcckt: \u2014 \u2014\u2014\u2014 = K..... wo q die\n,\tq\nMenge des verf\u00fctterten Eiwei\u00dfes, Fr den unverdauten Teil und K eine Konstante bezeichnet, das hei\u00dft: \u00abim gegebenen Teil des Verdauungstraktus wird ein best\u00e4ndiger Prozentsatz des verf\u00fctterten Eiwei\u00dfes (Gliadin resp. Eieralbumin) verdaut, ungeachtet der zugef\u00fchrten Menge desselben\u00bb.\nWir benutzten als Versuchsnahrung ebenfalls das Gliadin und verf\u00fctterten von demselben unserem Pylorushund (Us s a t s c h) in 4 Versuchen 25 g, 50 g, 75 g und 100 g davon. Die Versuchszeiten betrugen 3 Stunden 50 Minuten bis 4 Stunden 55 Minuten, waren also \u00fcberall maximal; die eingef\u00fchrten Stickstoffmengen waren gleich 3,346 g (Vers. IX), 6,713 g (Vers. X), 10,070 g (Vers. XI) und 13,426 g (Vers. XII). Der aufgefangene Speisebrei zeigte einen Gewichtszuwachs von 316 g (Vers. IX), 321 g (Vers. X), 393 g (Vers. XI) und 634 g (Vers. XII), was mit einer Vermehrung des Stickstoffs von 0,227 g, 0,308 g, 0,387 g und 0,364 g Hand in Hand ging. Eine Ei wei\u00df -resorption hat also auch hier nicht stattgefunden.\nBetrachten wir nur die Kolumne VIII der Tabelle I B, so \u00fcberzeugen wir uns, da\u00df der Prozentsatz des verdauten Stickstoffs in allen Versuchen gleich bleibt: im Versuch IX \u2014 85,8 \u00b0/o, im Versuch X \u2014 84,9 \u00b0/o, im Versuch XI \u2014 84,5 \u00b0/o und im Versuch XII 78,9 \u00b0/o, indem mit der Vergr\u00f6\u00dferung der verf\u00fctterten Gliadinmenge die Verdauungsintensit\u00e4t des Magens in gleicher Proportion eine Steigerung erf\u00e4hrt, was aus den absoluten Zahlen des verdauten Eiwei\u00dfes (Kolumne VII) zu sehen ist. Auch das Verhalten einzelner Spaltungsprodukte gegeneinander zeigt bei ein und demselben Hunde \u00fcberraschende","page":120},{"file":"p0121.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 121\nGesetzm\u00e4\u00dfigkeit: die mittleren Werte f\u00fcr Albumosen, Peptone und Restk\u00f6rper verhalten sich wie 84,6 : 10,2 : 5,2.\nDiese Angaben bieten auch in einer anderen Hinsicht gewisses Interesse dar, indem sie den Eindruck machen, als ob es f\u00fcr den Magen ein bestimmtes Verdauungsmaximum g\u00e4be, welches auch bei Ausdehnung der Verdauungszeit \u00fcber die normale Grenze (wie es besonders in den Versuchen IX und X der Fall war) von demselben nicht \u00fcberschritten wird. Dieser Gedanke findet auch in den meisten oben besprochenen Versuchen der I. Kategorie seine Unterst\u00fctzung, in denen die Versuchsdauer \u00fcbernormal war und wo der Effekt der Magenverdauung doch nicht auf 100 \u00b0/o gestiegen war (au\u00dfer leicht l\u00f6slicher Gelatine). Die Verdauungsaufgabe des Magens dehnt sich augenscheinlich nicht so weit aus, die gesamte dargereichte Nahrung in fl\u00fcssigen Zustand \u00fcberzuf\u00fchren, sondern es wird immer ein gewisser Teil derselben in anscheinend unver\u00e4ndertem Zustand in den Darm bef\u00f6rdert, wo er durch die Wirkung der transpylorischen S\u00e4fte weiter abgebaut wird. Das stimmt auch mit unseren zahlreichen Beobachtungen an den \u00fcbrigen Verdauungshunden vollkommen \u00fcberein, bei denen neben den fl\u00fcssigen Abbauprodukten auch immer noch unverdaute Nahrungsreste im Speisebrei enthalten sind.\nIndem wir beabsichtigen, die aufgeworfene Frage einer weiteren detaillierten Pr\u00fcfung zu unterwerfen, k\u00f6nnen wir auf Grund dieser Angaben doch schon den Schlu\u00df ziehen, da\u00df die\nFormel \u2014 ~~\t*\u2014 = K_________auch auf die Magenverdauung\nq\nbei Gliadinf\u00fctterung \u00fcbertragen werden kann, indem im Magen ein best\u00e4ndiger Prozentsatz des verf\u00fctterten Gliadins, ungeachtet der zugef\u00fchrten Menge desselben (in den gegebenen Grenzen) verdaut wird.\nIV.\nDerselbe Pylorushund (Ussatsch) diente uns auch zur Ausf\u00fchrung der dritten Versuchsreihe, die dazu bestimmt war, die Resorptionsf\u00e4higkeit der Magenschleimhaut gegen\u00fcber den Eiwei\u00dfverdauungsprodukten aus verschiedenen Darmabschnitten","page":121},{"file":"p0122.txt","language":"de","ocr_de":"122\tE. S. London und W. W. Polowzowa,\nzu untersuchen, wie wir es seinerzeit f\u00fcr die Produkte der Magenverdauung getan hatten.1)\nWir unternahmen diese Untersuchung aus folgenden Gr\u00fcnden: Nachdem wir uns seinerzeit \u00fcberzeugt hatten, da\u00df Eiwei\u00dfstoffe der Nahrung im Magen nicht zur Resorption gelangen, lag es auf der Hand, nach den Ursachen dieser Erscheinung zu forschen. Es lagen nur zwei M\u00f6glichkeiten nah: entweder konnte man annehmen, da\u00df die Magenschleimhaut infolge der anatomischen resp. physiologischen Besonderheiten f\u00fcr die Resorption der genannten Stoffe \u00fcberhaupt unf\u00e4hig erscheint, oder aber konnte der Grund darin liegen, da\u00df die sonst resorptionsf\u00e4hige Magenschleimhaut die mit der Nahrung dargereichten Eiwei\u00dfstoffe nicht zu resorbieren vermag, weil dieselben durch die Magenverdauung in eine f\u00fcr die Resorption nicht direkt geeignete Form \u00fcbergef\u00fchrt werden. Zur Erl\u00e4uterung dieser letzteren Frage stellten wir eine Reihe von Versuchen mit dem Resorptionshund an,2) dem l\u00f6sliche Produkte der Magenverdauung eingef\u00fchrt wurden; dieselben wurden in der Quantit\u00e4t von ca. 55 \u00b0/o resorbiert. Sie erscheinen also f\u00fcr die Resorption vom Darm aus direkt geeignet. Als wir aber dieselben Magenverdauungsprodukte dem Pylorushund darreichten, wurden sie mit einem betr\u00e4chtlichen Stickstoff\u00fcb er schu\u00df zur\u00fcckgewonnen, so da\u00df von einer Resorption keine Rede sein konnte. Nun konnte die Ursache dieses Gegensatzes im Verhalten des Darms und des Magens gegen\u00fcber ein und denselben Verdauungsprodukten darin liegen, da\u00df letzterer dieselben deshalb nicht zu resorbieren vermag, weil sie zu gro\u00dfe Komplexe dar stellen, welche von der Magenschleimhaut nicht aufgenommen werden k\u00f6nnen. Um diesen Punkt aufzukl\u00e4ren, stellten wir nun die jetzt zu besprechende Versuchsreihe mit dem Pylorushund an, dem wir diesmal Produkte der Eiwei\u00dfverdauung aus verschiedenen Darmabschnitten (bis zum Goecum) darreichten. Diese enthalten bekanntlich tiefer abgebaute Komplexe samt Amino-\n*) E. S. London und W. W. Polowzowa, Diese Zeitschrift, Bd. LUI, H. 3, 4 und 5, S. 403, 1907.\ng) E. S. L o n d o n und W. W. P o 1 o w z o w a, Diese Zeitschrift, Bd. LUI, H. 6, S. 431, 1907.","page":122},{"file":"p0123.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 123\ns\u00e4uren ; wenn also auch diese im Magen nicht resorbiert w\u00e4ren, so w\u00fcrde die Ursache nur in der Resorptionsunf\u00e4higkeit der Magenschleimhaut liegen.\nIn drei Versuchen bekam der Hund einmal 150 ccm Produkte der Gaseinverdauung vom Duodenalhund mit dem Stickstoffgehalt = 0,970 g; das zweitemal wurden ihm 225 ccm Produkte der Gliadinverdauung vom Ileumhund mit dem Stickstoffgehalt == 1,401 g dargereicht und das drittemal 225 ccm Produkte der Fleischverdauung vom Ileocoecalhund, enthaltend 0,958 g Stickstoff. Die Versuchsdauer war \u00fcberall maximal (2 Stunden 15 Minuten bis 3 Stunden). In s\u00e4mtlichen Versuchen erwies die ausgeschiedene Fl\u00fcssigkeit eine betr\u00e4chtliche Vermehrung des Stickstoffgehaltes und zwar im Versuch XIII 0,125 g, im Versuch XIV 0,154 g und im Versuch XV\n0,133 g.\nIndem diese Zahlen direkt beweisen, da\u00df auch die tieferen Eiwei\u00dfabbauprodukte im Magen nicht resorbiert werden, halten wir uns f\u00fcr berechtigt, die Ursache dieser Erscheinung darin zu verlegen, da\u00df die Magenschleimhaut auf Grund irgend welcher, bis jetzt noch unaufgekl\u00e4rter Eigent\u00fcmlichkeiten ihrer Struktur f\u00fcr die genannten Stoffe unter normalen Verh\u00e4ltnissen als resorptionsunf\u00e4hig betrachtet werden mu\u00df.\nV.\nIn der II. Tabelle sind die Resultate der 4. Versuchsreihe dargelegt. Dieselben wurden an einem Duodenalhund (Zigan) ausgef\u00fchrt, der eine Fistel in der Mitte zwischen der ersten und zweiten Duodenalpapille, also ca. 5 cm weit vom Pylorus, besitzt, so da\u00df bei ihm durch die proximale \u00d6ffnung der geteilten Fistel der \u00e9peisebrei samt den aus der I. Duodenalpapille abflie\u00dfenden Verdauungss\u00e4ften (Galle und Pankreassaft) entleert wird, w\u00e4hrend die distale H\u00e4lfte dem Abflu\u00df des aus der II. Duodenalpapille stammenden Pankreassaftes dient.\nDerselbe bekam gleiche Mengen, in gleicher Zubereitung und bei gleicher Versuchsdauer folgende, in der ersten Versuchskategorie dem Pylorushund verf\u00fctterten Eiwei\u00dfarten: je","page":123},{"file":"p0124.txt","language":"de","ocr_de":"124\tE. S. London und W. W. Polowzowa,\n^ ^ ^\nO O\noo co co oo to\noo cr cr co co\n00 -<i o o*\nQi DO\tINO CQ\n00 CR CO\nCO CR 00\nDO 00 OO\nGO <! DO\nCO H4*\nOO 00\t\u25a0<!\no o oo\noo -<i oo\nOO O DO\no O\nGO CO oo\nDO <1 O\noo oo oo ^ oo\nCO CO ^ CR oo\nCr O <1 OO CR\no o o o o\nOT ^\too DO\no CD\noo oo to DO oo\n^1 oo CO co ^\n^\tDO DO DO\no o o o o\nOO DO 00\t00 X\nOO oa DO DO DO\no o o o o\n00 o O CO\n<3 to ^ ^\nOO OO OO 00 CO\nIO 00 O0 05\t^\nH* CR ^\t^ O\n* cd 5'\nM X\n00\t00 CO CD I\u2014*\nO O O O O\nK K) H K) K)\n<1 \u00dc< O*\n\u25a0v]\t^ W 05\t00\n^\t05\t^\t05\t00\nCD O CD \u00dc< <1\n5'\t\u00a7\n!-\u00bb\u25a0\t05 O O Crc\nO <1\tt<5 M- O\nTabelle II.\nDuodenalhund (Zigan).","page":124},{"file":"p0125.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 125\n25 g Casein, Edestin, Gliadin, Gelatine, Serumeiwei\u00df und 135 g hart gekochtes Eiereiwei\u00df (mit 23 g Trockensubstanz).\nWie oben angedeutet, lagen uns dabei zwei Ziele vor: 1. Aus der Zusammenstellung der vom Pylorushund und Duodenalhund erhaltenen Analysenresultaten den Wirkungseffekt der duodenalen Yerdauungss\u00e4fte unmittelbar nach deren Absonderung aus der ersten Duodenalpapille auf die Eiwei\u00dfverdauung abzusch\u00e4tzen und 2. mit Hilfe der f\u00fcr den Pylorushund bestimmten Stickstoffwerte f\u00fcr cis- resp. transpylorische S\u00e4fte die Resorptionsgrade f\u00fcr verschiedene Eiwei\u00dfarten im Anfang des Duodenums auszurechnen. Letztere Aufgabe erschien uns besonders wichtig und zwar aus folgendem Grund: die oben dargelegten Resultate unserer Untersuchungen \u00fcber die Eiwei\u00dfresorption im Magen f\u00fchrten uns zur \u00dcberzeugung, da\u00df die Magenschleimhaut den Eiwei\u00dfspaltungsprodukten gegen\u00fcber vollkommen resorptionsunf\u00e4hig erscheint; demgegen\u00fcber konnten wir am Ende des Duodenums immer einen betr\u00e4chtlichen Resorptionsgrad konstatieren. Es dr\u00e4ngte sich die Frage auf, ob es m\u00f6glich sei, die Grenze zwischen der resorptionsf\u00e4higen und resorptionsunf\u00e4higen Schleimhaut aufzufinden. Da eine rein anatomische resp. histologische Grenze mit Sicherheit bis jetzt nicht aufgestellt werden kann, haben wir versucht, dieselbe vom physiologischen Standpunkt ann\u00e4hernd zu bestimmen, indem wir einen Verdauungshund benutzten, bei dem die Fistel in einer m\u00f6glichst kurzen Entfernung vom Pylorus angelegt ist, auf welcher der Resorptionseffekt der Duodenalschleimhaut noch gerade zur Geltung kommen k\u00f6nnte. Wir w\u00e4hlten nun eine mehr oder weniger physiologische Fistellage in der Mitte zwischen der ersten und zweiten Duodenalpapille in der Entfernung von ca. 5\u20146 cm von dem resorptionsunf\u00e4higen Magen.\t#\nBeim Vergleich der II. Tabelle mit der Tabelle IA \u00fcberzeugen wir uns, da\u00df der Gesamteffekt der Verdauung gegen\u00fcber dem Pylorushund keine erheblichen Ver\u00e4nderungen erlitten hat, indem der Prozentsatz des verdauten Stickstoffs ann\u00e4hernd gleiche Gr\u00f6\u00dfen betr\u00e4gt wie beim letzteren: Casein 76,4\u00b0/o (beim Pylorushund im Mittel 82,3\u00b0/o), Edestin 91,5\u00b0/o","page":125},{"file":"p0126.txt","language":"de","ocr_de":"126\nE. S. London und W. W. Polowzowa,\n(gegen\u00fcber 88,2 \u00b0/o), Gliadin 80,4\u00b0/o (gegen\u00fcber 82,3 \u00b0/'o), Gelatine 106,2 \u00b0/o (gegen\u00fcber 98,8 \u00b0/o), Sernmeiwei\u00df 36,3 \u00b0/o (gegen\u00fcber 55,1 \u00b0/o) und Eiereiwei\u00df 71,8\u00b0/o (gegen\u00fcber 53,8\u00b0/o); die mittleren Werte sind bei beiden Hunden gleich \u2014 77,1 \u00b0/o beim Duodenalhund und 78,3 \u00b0/o beim Pylorushund. Zu kleine Zahl f\u00fcr Serumeiwei\u00df (36,3 \u00b0/o) kann durch individuelle Verschiedenheiten erkl\u00e4rt werden, die beim Hunde bekanntlich ziemlich gro\u00dfe Rollen spielen, und der anscheinend ungem\u00e4\u00df gro\u00dfe Verdauungswert bei Gelatine == 106,2 \u00b0/o wird durch Beimengung l\u00f6slicher stickstoffhaltiger S\u00e4ftebestandteile; zum Speisebrei bedingt. Betrachten wir aber das Verhalten der einzelnen Abbauprodukte bei beiden Hunden, so \u00fcberzeugen wir uns sofort, da\u00df beim Duodenalhund die Spaltung betr\u00e4chtlich weiter gegangen ist, als beim Pylorushund, indem bei demselben die phosphor wolframs\u00e4urel\u00f6slich en Restk\u00f6rper bei weitem gr\u00f6\u00dfere Werte darstellen als beim letzteren: dem Mittelwert vom Pylorushund = 7,8 \u00b0/o entsprechen 24,1 \u00b0/o beim Duodenalhund, wobei die maximale Zahl sich bis auf 46,2 \u00b0/o erh\u00f6ht. Die Albumosen sind in geringerer Menge von 40,0\u00b0/o (gegen\u00fcber 59,3 \u00b0/o beim Pylorushund) und die Peptone in ann\u00e4hernd gleich gro\u00dfer Quantit\u00e4t von 35,9o/o (gegen\u00fcber 32,9\u00b0/o) vorhanden.\nWir sehen nun, da\u00df die aus der ersten Duodenalpapille stammenden gemischten Verdauungss\u00e4fte keinenfalls gleichm\u00e4\u00dfig auf den aus dem Magen zuflie\u00dfenden Chymus einzuwirken pflegen, sondern da\u00df dieselben in erster Linie auf die l\u00f6slichen Produkte der Magenverdauung eingreifen, um dieselben in einfachere, f\u00fcr die Resorption und Assimilation mehr geeignete Komplexe zu zerlegen, w\u00e4hrend die unverdauten festen Bestandteile des Ghymus eine Zeitlang deren Wirkung erspart bleiben.\nDer Stickstoffgehalt des aufgefangenen Speisebreies zeigte in s\u00e4mtlichen Versuchen betr\u00e4chtliche Vergr\u00f6\u00dferung gegen\u00fcber der eingef\u00fchrten Menge, was durch reichliche Beimengung der Duodenals\u00e4fte aus der ersten Papille nebst den cispylorischen S\u00e4ften bedingt wurde und wodurch eventuelle Resorption vollkommen verdeckt werden konnte, n\u00e4mlich: f\u00fcr Gasein 0,226 g, f\u00fcr Edestin 0,351 g und 0,431 g, f\u00fcr Gelatine 0,418 g, f\u00fcr","page":126},{"file":"p0127.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 127\nGliadin 0,510 g, f\u00fcr Serumeiwei\u00df 0,256 g und f\u00fcr Eiereiwei\u00df 0,744 g. Zur Beseitigung dieses unvermeidlichen Nachteils der Methodik benutzten wir folgendes Verfahren:\nIn s\u00e4mtlichen Versuchen mit dem Pylorushund haben wir das aus der ersten Duodenalpapille stammende S\u00e4ftegemisch aufgefangen (Tabelle IA, Kol. XIX und XX) und sowohl dessen Menge wie auch Stickstoffgehalt in Prozenten bestimmt. Daraus konnten wir f\u00fcr jeden einzelnen Fall beim Duodenalhund die durch die Duodenals\u00e4fte bedingte Stickstoffvermehrung direkt berechnen, w\u00e4hrend der den cispylorischen S\u00e4ften geh\u00f6rende Stickstoff durch den Stickstoffzuwachs beim Pylorushund gegeben wurde. Durch Addition beider, jedem einzelnen Versuch eigenen Stickstoffzahlen erhielten wir den gesamten, dem Speisebrei beigemengten S\u00e4ftestickstoff, der folgende Werte betrug: f\u00fcr Gasein 0,484 g, f\u00fcr Edestin 0,604 g, f\u00fcr Gliadin 0,677 g, f\u00fcr Serumeiwei\u00df 0,437 g, f\u00fcr Gelatine 0,632 g und f\u00fcr Eiereiwei\u00df 0,720 g. Durch Subtraktion dieser Zahlen von den entsprechenden Gr\u00f6\u00dfen des gesamten aufgefangenen Stickstoffs erhielten wir die wahren, von der verf\u00fctterten Nahrung stammenden Stickstoffwerte, die im Verh\u00e4ltnis zu den Ausgangsmengen etwas vermindert erschienen. Die Stickstoffdefizite repr\u00e4sentieren den resorbierten Stickstoff, welcher f\u00fcr einzelne Eiwei\u00dfarten folgende Gr\u00f6\u00dfen betr\u00e4gt: Gasein 0,2o8 g = 8,7\u00b0/o; Edestin 0,253 g und 0,173 g, im Mittel 5,7\u00b0/o; Gliadin 0,167 g = 4,9\u00b0/o; Serumeiwei\u00df 0,181 g == 5,3<>/o; Gelatine 0,214 g = 6,0<>/o; beim Eiereiwei\u00df konnten wir keine Resorption konstatieren, indem der Stickstoff\u00fcberschu\u00df im Speisebrei sogar etwas gr\u00f6\u00dfer (um 0,024 g) erschien, als der f\u00fcr die S\u00e4fte berechnete Stickstoff. Die Prozentzahlen weichen voneinander so wenig ab, da\u00df der Resorptionswert f\u00fcr s\u00e4mtliche von uns verwendeten Eiwei\u00dfarten durch die mittlere Zahl von 6,1 \u00b0/o ausgedr\u00fcckt werden kann.\nDiese Versuchsresultate weisen darauf hin, da\u00df die physiologische Grenze zwischen der resorptionsf\u00e4higen Darmschleimhaut und der resorptionsunf\u00e4higen Magenschleimhaut allem Anschein nach mit der grob anatomischen Grenze \u2014 dem Pylorus-ringe \u2014 zusammenf\u00e4llt, indem unmittelbar hinter demselben","page":127},{"file":"p0128.txt","language":"de","ocr_de":"128\t,\tE. S. London und W. W. Pol owzowa,\n(distalw\u00e4rts) der Resorptionsproze\u00df einsetzt, um auf einer kurzen Strecke von 5\u20146 cm einen nicht unbedeutenden Grad von 6,1 \u00b0/o zu erreichen.\nDie beschriebene direkte Methode der S\u00e4ftebestimmung kann mit gro\u00dfer Bequemlichkeit auch bei allen \u00fcbrigen Verdauungshunden angewandt werden, bei denen, au\u00dfer dem genannten S\u00e4ftegemisch aus der ersten Duodenalpapille, auch noch der Pankreassaft aus der zweiten Papille sich dem Speisebrei beimengt. Derselbe wurde in den eben erw\u00e4hnten Versuchen mit dem Duodenalhund sorgf\u00e4ltig apfgefangen und sowohl dessen Menge wie auch Stickstoffgehalt jedesmal bestimmt. Addieren wir die gefundenen Stickstoffzahlen f\u00fcr s\u00e4mtliche cis- resp. transpylorischen S\u00e4fte, so erhalten wir den\nGesamtwert des dem Speisebrei beigemengten K\u00f6rperstickstoffs,\n\u00bb\nmit Ausnahme des Darmsaftes, dessen genaue Definition zurzeit unm\u00f6glich erscheint. F\u00fcr den zweiten Duodenalhund, mit einer Fistel am Ende des Duodenums, brauchen wir nur den gefundenen Wert von dem Speisebreistickstoff zu subtrahieren, um den Stickstoffrest der Nahrung zu bestimmen, indem, wie wir uns aus einem speziellen Versuch an einem Resorptionshund (Janus, bei dem eine Fistel am Pylorus, die zweite am Ende des Duodenums sich befindet) \u00fcberzeugen konnten, die Verdauungss\u00e4fte im Duodenum nur in Spuren zur Resorption gelangen. In den distalw\u00e4rts gelegenen Darmabschnitten mu\u00df der Resorptionsprozentsatz der S\u00e4fte in Betracht gezogen werden.\nAlle diese Auseinandersetzungen f\u00fchren uns zu folgenden Schlu\u00dffolgerungen :\n1.\tEiwei\u00dfstoffe tierischer, wie pflanzlicher Natur (Gasein Eiereiwei\u00df, Serumeiwei\u00df, Gelatine, Gliadin, Edestin) werden im Magen nicht resorbiert.\n2.\tDie Magenschleimhaut erscheint gegen\u00fcber den vom Darm aus resorbierbaren Eiwei\u00dfabbauprodukten aus verschiedenen Abschnitten des Verdau-ungstraktus resorptionsunf\u00e4hig.\n3.\tDie meisten Eiwei\u00df art en erfahren bei der Magenverdauung ann\u00e4hernd gleiche Spaltung, indem","page":128},{"file":"p0129.txt","language":"de","ocr_de":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. 129\nim Mittel 78,3\u00b0/o derselben in l\u00f6slichen Zustand \u00fcberge-f\u00fchrtwerden; auchdie einzelnen Abbauprodukte zeigen gleichartiges Verhalten, indem die Albumosen, Peptone und Restk\u00f6rper im Verh\u00e4ltnis von 59,3 : 32,9 : 7,8 zueinander stehen. Es gelingt aber doch, eine Gruppe der schwer verdaulichen Eiwei\u00dfarten auf die Seite zu stellen, zu welcher in erster Linie Eiereiwei\u00df und Serumeiwei\u00df gerechnet werden m\u00fcssen.\n4.\tIm Magen wird ein best\u00e4ndiger Prozentsatz des verf\u00fctterten Gliadins verdaut, ungeachtet der zugef\u00fchrten Menge desselben, so da\u00df die f\u00fcr den Darm\naufgeworfene Verdauungsformel: \u2014\t100 = K . . . .\nauch auf die isolierte Magenverdauung \u00fcbertragen werden kann.\n5.\tDer Magenverdauung scheint ein gewisses Maximum eigen zu sein, welches, einmal erreicht, sich ungeachtet der Nahrungsmenge in den gegebenen Grenzen resp. der Versuchsdauer erh\u00e4lt.\n6.\tDer Magen vermag nur einen bestimmten Prozentsatz der dargereichten Nahrung zu verdauen, w\u00e4hrend ein gewisser Teil derselben unver\u00e4ndert nach dem Darm bef\u00f6rdert wird.\n7.\tDie duodenalen Verdauungss\u00e4fte der ersten Papille greifen in erster Linie auf die l\u00f6slichen Produkte der Magenverdauung ein, indem sie dieselben in einfachere Abbauprodukte zerlegen, w\u00e4hrend die festen Bestandteile des Ghymus eine Zeitlang unber\u00fchrt bleiben.\n8.\tDie physiologische Grenze zwischen der re-sorptionsunf\u00e4hig*en Magenschleimhaut und der resorptionsf\u00e4higen Darmschleimhaut scheint mit der anatomischen Grenze zwischen Magen und Darm (Pylorusring) zusammenzufallen.\n9.\tIm oberen Duodenum werden auf der Strecke von ca. 6\u20147 ccm verschiedene Eiwei\u00dfarten in der Quantit\u00e4t von ca. 6\u00b0/o resorbiert.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LVII.\t9","page":129},{"file":"p0130.txt","language":"de","ocr_de":"130 Lon\u00ab\nvB\n, Polowrowa\u00ab Zum Chemismus der Verdauung. XXVI\nDurch die Polvfistelmethode wird ein Mittel\ngegeben, sowohl die Quantit\u00e4t, wie auch den Stick-\nv i\n\nder sich dein Speisedrei beimengenden\ndirekt\nzu bestimmen, wodurch\n~ aie\nX gn i* c '\"\u2022T t~i ,t v ^ ^ g:\n% >w Ui. -\u00bb*.4 *-X *X \u00abX W 4j4 i 4 V,\ngenauere Absch\u00e4tzung der Resorptionswerte f\u00fcr Stickst off sub stanzen im Darm erm\u00f6glicht wird.\n#","page":130}],"identifier":"lit18919","issued":"1908","language":"de","pages":"113-130","startpages":"113","title":"Zum Chemismus der Verdauung im tierischen K\u00f6rper. XXVI. Mitteilung: \u00dcber das Verhalten verschiedener Eiwei\u00dfarten im Magen und oberen Duodenum des Hundes","type":"Journal Article","volume":"57"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:55:07.254879+00:00"}