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{"created":"2022-01-31T14:16:32.693147+00:00","id":"lit18932","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Florentin Medigreceanu","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 57: 317-324","fulltext":[{"file":"p0317.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber das Vorkommen von peptolytischen Fermenten im\nMageninhalte und ihr Nachweis.\nVon\nEmil Abderhalden und Florentin Medigreceanu, Bukarest.\n(Aus dem physiologischen Institute der tier\u00e4rztlichen Hochschule, Berlin.) Der Redaktion zugegangen am 26. August 1908.\nVor kurzem hat W. Boldyreff1) die wichtige Beobachtung gemacht, da\u00df beim Hunde unter bestimmten Bedingungen sich eine Mischung von Darm- und Pankreassaft und Galle aus I dem Duodenum in den Magen ergie\u00dft. Es ist dies besonders dann der Fall, wenn die Nahrung sehr fettreich ist. Uns interessierte die Frage, ob beim Hunde die in diesen F\u00e4llen \u00fcbertretenden peptolytischen Fermente im Magen zur Wirkung gelangen, und auf welchem Wege sie sich am raschesten und einwandfreiesten nachweisen lassen. Wir arbeiteten mit einem Magenfistelhunde. Nach Brot-, Milch- und Fleischnahrung (mageres Pferdefleisch) war das aus der Fistel flie\u00dfende Sekret fast immer farblos. Es lie\u00df sich kein Gallenfarbstoff nachweisen. Nur dann, wenn speziell Milch nach reicher Fetteingabe verabreicht wurde, war das Fistelsekret mit Galle vermischt. Wurde nur Fett gegeben, dann trat regelm\u00e4\u00dfig binnen kurzer Zeit Darminhalt in den Magen \u00fcber. Zur Entscheidung der Frage, ob den in den Magen gelangenden peptolytischen Fermenten eine Bedeutung f\u00fcr dip Verdauung der Proteine im Magen zukommt, schien uns das Verhalten des jeweilen gewonnenen Magensaftes gegen Polypeptide von gr\u00f6\u00dfter Bedeutung. Wir verwendeten Glycyl-l-tyrosin. Wir \u00fcberzeugten uns, da\u00df dieses Dipeptid von reinem Hundemagensaft nicht angegriffen wird.\ni) W. Boldyreff, Der \u00dcbertritt des nat\u00fcrlichen Gemisches aus Pankreassaft, Darmsaft und Galle in den Magen. Pfl\u00fcgers Archiv, Bd. CXXI, S. 13, 1907.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LVII.\n21","page":317},{"file":"p0318.txt","language":"de","ocr_de":"318 Emil Abderhalden und Florentin Medigreceanu,\nWir w\u00e4hlten zwei Wege zur Feststellung dieser Tatsache. Einmal setzten wir zu Glycyl-l-tyrosin Magensaft und lie\u00dfen das Gemisch 4 Tage bei 37\u00b0 stehen. Wir fahndeten dann auf etwa vorhandene Aminos\u00e4uren. Der Erfolg war immer vollst\u00e4ndig negativ. Wir konnten das unver\u00e4nderte Dipeptid stets quantitativ wiedergewinnen. Wir verfolgten ferner das Drehungsverm\u00f6gen einer L\u00f6sung von Glycyl-l-tyrosin in Magensaft. Es blieb konstant. Auch der aus der Magenfistel nach Verbitterung von Brot, Milch, Fleisch und Fett gewonnene Magensaft spaltete in keinem Falle Glycyl-l-tyrosin. Wir \u00fcberzeugten uns nun, da\u00df die peptolytischen Fermente des Pankreassaftes und Darmsaftes sehr rasch durch den sauren Magensaft gesch\u00e4digt werden. Schon nach f\u00fcnf Minuten langem Stehen mit der gleichen Menge Magensaft war das Spaltungsverm\u00f6gen der genannten S\u00e4fte f\u00fcr Glycyl-l-tyrosin stark abgeschw\u00e4cht und beinahe vernichtet. Nach 10 Minuten trat keine Spaltung von Glycyl-l-tyrosin mehr ein. Es stimmen diese Resultate mit Beobachtungen \u00fcberein, die der eine von uns gemeinschaftlich mitKoelker gemacht hat.*) Jedenfalls d\u00fcrften die aus dem Darm in den Magen \u00fcbertretenden peptolytischen Fermente bei normaler Magenfunktion nicht zur Wirkung gelangen. Anders liegen die Verh\u00e4ltnisse, wenn die S\u00e4ureproduktion des Magens eingeschr\u00e4nkt oder gar ganz aufgehoben ist. In solchen F\u00e4llen w\u00e4re es sehr einfach, mit Hilfe von Glycyl-l-tyrosin oder einem anderen optisch-aktiven Polypeptid den \u00dcbertritt von Pankreas- und Darmsaft in den Magen festzustellen. Wir haben bei unserem Versuchshunde nach Fettf\u00fctterung durch Eingabe von Natriumcarbonat die Hauptmenge der vorhandenen Salzs\u00e4ure neutralisiert und konnten dann im Fistelsekret peptolytische Fermente nachweisen. Wir zweifeln nicht daran, da\u00df die von uns angewandte Methode zur klinischen Untersuchung des Mageninhaltes von Wert ist.\nUm in exakter Weise festzustellen, ob der \u00dcbertritt von peptolytischen Fermenten aus dem Darm in den Magen an ganz bestimmte Bedingungen gekn\u00fcpft ist, haben wir folgende\nq Emil Abderhalden und A. H. Koelker, Weiterer Beitrag zur Kenntnis des Verlaufs der fermentativen Polypeptidspaltung unter verschiedenen Bedingungen. Diese Zeitschrift, Bd. LIV, S. 363, 1908.","page":318},{"file":"p0319.txt","language":"de","ocr_de":"319\n\u00dcber das Vorkommen von peptolytischen Fermenten.\nVersuche ausgef\u00fchrt. Wir fingen zun\u00e4chst Magensaft nach Eingabe von Brot, Milch, Fleisch und Fett auf und l\u00f6sten in einer bestimmten Menge des Saftes Glycyl-l-tyrosin auf (\u00dciooo Mol.). Wir bestimmten sofort das Drehungsverm\u00f6gen der L\u00f6sung und verfolgten es nun bei 37\u00b0 durch mehrere Stunden hindurch. In keinem Fall trat eine nennenswerte \u00c4nderung auf. Durch Kon-trollversuche mit den S\u00e4ften allein stellten wir fest, da\u00df diese zwar je nach der Art der Nahrung eine ganz verschiedene Eigendrehung besitzen, da\u00df sie hingegen ihr Drehungsverm\u00f6gen in engen Grenzen beibehalten. Nun fingen wir die S\u00e4fte bei verschiedener Art der Ern\u00e4hrung direkt in einer Natriumcarbonatl\u00f6sung auf. Am besten l\u00e4\u00dft man sie aus einer B\u00fcrette direkt in das Gef\u00e4\u00df einflie\u00dfen, in das der Magensaft aus der Fistel flie\u00dft. Es mu\u00df selbstverst\u00e4ndlich verh\u00fctet werden, da\u00df zuviel Alkali zugegeben wird. Wir kontrollierten die Reaktion der Fl\u00fcssigkeit im Auffanggef\u00e4\u00df mit Lackmuspapier und fingen stets nur soviel Magensaft auf, als wir zu unseren Untersuchungen brauchten, um m\u00f6glichst rasch arbeiten zu k\u00f6nnen.\nDas erhaltene Resultat ist eindeutig. Nach Eingabe von Brot und magerem Fleisch beobachteten wir nie eine Hydrolyse von Glycyl-l-tyrosin durch den sofort neutralisierten Magensaft. Der nach Fetteingabe ausflie\u00dfende, durch Galle gr\u00fcn gef\u00e4rbte Magensaft spaltete in allen F\u00e4llen Glycyl-l-tyrosin. Mit Milch erhielten wir schwankende Werte. Wurde sie wenige Stunden nach dem Fettversuche eingegeben, so ergo\u00df sich eine gr\u00fcngef\u00e4rbte Fl\u00fcssigkeit aus der Fistel. In diesen F\u00e4llen waren auch peptolytische Fermente vorhanden.\nUnsere Versuche beweisen, da\u00df nach Fetteingabe Darminhalt und damit auch peptolytische Fermente in den Magen \u00fcbertreten. Sie werdep normalerweise durch die Salzs\u00e4ure des Magens sehr leicht zerst\u00f6rt resp. in ihrer Wirkung vollst\u00e4ndig gehemmt. Ihr Nachweis gelingt nur, wenn die S\u00e4ure des Magens sofort mit Alkali neutralisiert wird.\nExperimenteller Teil.\nWir f\u00fchren hier nur diejenigen Versuche an, die mit Hilfe der Polarisationsmethode durchgef\u00fchrt worden sind. Wir\n21*","page":319},{"file":"p0320.txt","language":"de","ocr_de":"320 Emil Abderhalden und Florentin Medigreceanu,\nhaben au\u00dferdem Parallelversuche mit direkter Isolierung der Spaltprodukte durchgef\u00fchrt. Die Resultate dieser Versuche entsprechen genau den mit der genannten Methode erhaltenen. War eine Abnahme des Drehungsverm\u00f6gens der Glycyl-l-tyrosin-l\u00f6sung nachweisbar, dann konnten auch 1-Tyrosin und Glykokoll nachgewiesen werden.\n1. Versuche mit reinem Magensaft aus einem kleinen Magen (nach Pawlow).\nVersuch 1:\n5,50 ccm Magensaft -f- 1,0 ccm Glycyl-l-tyrosinl\u00f6sung (Yiooo-Mol.).\n\tZeit\tAbgelesener Winkel\n0\tMinuten\t+ 1,50\u00b0\n10\t5>\t+ 1,50\u00b0\n60\t\u00bb\t+ 1,48\u00b0\n2\tStunden\t+ 1,49\u00b0\n0\t\u00bb\t+ 1,50\u00b0\n8\t\t+ 1,48\u00b0\n16\t\u00e8\t+ 1,47\u00b0\n20\t\t+ 1,47\u00b0\n34\t\u00bb\t+ 1,46\u00b0\n\tVersuch 3:\t\n4,5\tccm Magensaft nach Neutrali-\t\nsation mit Natriumcarbonat\t\t\n+\t2,0 ccm\tGlycyl-l-tyrosinl\u00f6sung\n\t(\tx/iooo Mol.).\n\tZeit\tAbgelesener Winkel\n0\tMinuten\t+ 1,45\u00b0\n60\t*\t+ 1,42\u00b0\n2\tStunden\t+ 1,40\u00b0\n6\t\u00bb\t+ 1,40\u00b0\n8\t2>\t+ 1,88\u00b0\n14\t\u00bb\t+ 1,40\u00b0\n24\t\u00bb\t-f 1,40\u00b0\nVersuch 2:\n*\n6,5 ccm Magensaft. Ohne Zusatz.\nZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Minuten\t\u2014 0,08\u00b0\n10\t\u2014 0,08\u00b0\n60\t\u2014 0,07\u00b0\n2 Stunden\t1 o o CD o\n6 \u00bb\t\u2014 0,09\u00b0\n10\t\u2014 0,08\u00b0\n24\t\u2014 0,09\u00b0\n34\t\u2014 0,09\u00b0\nVersuch 4:\n6,5 ccm Magensaft nach Neutralisation mit Natriumcarbonat.\nOhne Zusatz.\nZeit Abgelesener Winkel\n0\tMinuten\t\u2014 0,12\u00b0\n60\t\t\u2014 0,13\u00b0\n2\tStunden\t\u2014 0,14\u00b0\n6\t2>\t\u2014 0,12\u00b0\n8\t\u00bb\t\u2014 0,13\u00b0\n14\t\u00bb\t\u2014 0,14\u00b0\n24\t\u00bb\t1 O o\n32\t\t\u2014 0,13\u00b0\nDie Versuche sind sehr oft wiederholt worden. Das Resultat war stets dasselbe. Glycyl-l-tyrosin wurde auch dann nicht gespalten, wenn die Reaktion der L\u00f6sung schwach alkalisch war.","page":320},{"file":"p0321.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber das Vorkommen von peptolytischen Fermenten.\n321\n2. Versuche mit Pankreassaft, der mit Darmsaft\naktiviert worden war.\nVersuch 1:\n1,0 ccm Glycyl-l-tyrosinl\u00f6sung (\u2018/looo-Mol.).\n1,0\n4,5\nPankreassaft.\nWasser.\nZeit Abgelesener Winkel\n0 Minuten\t+ 1,65\u00b0\n60\t+ 1,30\u00b0\n2 Stunden\t-f 1,30\u00b0\n5\t+ 1,30\u00b0\n7\t\u00bb\t+ 1,10\u00b0\n21\t4- 0,90\u00b0\n25\t+ 0,87\u00b0\n28\t+ 0,75\u00b0\n3. Versuche mit aktiviertem Pankreassaft nach Zusatz des gleichen Volumens Magensaft.\n1. Versuch:\nDie Mischung blieb 5 Minuten stehen und wurde dann mit Soda neutralisiert.\n5,5 ccm dieser Mischung.\n1,0 \u00bb Glycyl-l-tyrosinl\u00f6sung p/iooo-Mol.).\nZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Minuten\t4- 1,60\u00b0\n60\t4- 1,59\u00b0\n2 Stunden\t4- 1,58\u00b0\n4\t\u00bb\t4- 1,55\u00b0\n6 \u00bb\t4- 1,50\u00b0\n8 \u00bb\t4- 1,50\u00b0\n24\t\u00bb\t-f 1,49\u00b0\n26\t4- 1,51\u00b0\n30\t+ 1,52\u00b0\n48 i\t+ 1,52\u00b0\nWir haben noch eine gro\u00dfe Zahl derartiger Versuche durchgef\u00fchrt. Das Resultat war stets dasselbe. Die Wirkung des aktivierten Pankreassaftes gegen\u00fcber Glycyl-l-tyrosin wird sehr rasch durch Zusatz von Magensaft aufgehoben.\n4. Versuche mit Magensaft nach Verabreichung von\nBrot, Milch, Fleisch und Speck.\nWir begn\u00fcgen uns mit der Erw\u00e4hnung, da\u00df in allen F\u00e4llen ohne sofortige Neutralisation die gewonnenen S\u00e4fte Glycyl-1-","page":321},{"file":"p0322.txt","language":"de","ocr_de":"322 Emil Abderhalden und Florentin Medigreceanu,\ntyrosin nicht angriffen, und f\u00fchren hier nur einige Versuche an, bei denen der Magensaft sofort nach seinem Austritt aus der Fistel neutralisiert wurde.\n1. Versuche mit Brot.\n250 g Brot verf\u00fcttert.\nVersuch 1:\tVersuch 2:\n3,5 ccm Magensaft -J- ^\u00eeooo-Mol.\t3,5 ccm Magensaft\nGlycyl-l-tyrosin.\tohne Zusatz.\nZeit Abgelesene Drehung\t0 Minuten\t-J- 0,11\u00b0\n0 Minuten\t+ 1,41\u00b0\t60 \u00bb *\t+ 0,11\u00b0\n60\t+ 1,40\u00b0\t2 Stunden\t+ 0,11\u00b0\n2 Stunden\t+ 1,39\u00b0\t12 Va \u00bb\tDie L\u00f6sung war\n3\t\u00bb\t+ 1,40\u00b0\t\ttr\u00fcb geworden.\n4\t\u00bb\t+ 1,38\u00b0\t\t\n12 Va \u00bb\tDie L\u00f6sung war tr\u00fcb geworden.\t\t\n\tVersuch 3:\t\t\n\t5,5 ccm Magensaft.\t\t\n\t1,0\t\u00bb Glycyl-l-tyrosinl\u00f6sung (Viooo-\t\t\u25a0Mol.).\n\tZeit\tAbgelesene Drehun\t\tg\n\t0 Minuten\t+ 1,68\u00b0\t\n\t60\t+ 1,66\u00b0\t\n\t2 Stunden\t-f 1,68\u00b0\t\n\t4\t\u00bb\t4- 1,67\u00b0\t\n\t6\t+ 1,66\u00b0\t\n\t8 \u00bb\t+ 1,66\u00b0\t\n\t12\t4- 1,65\u00b0\t\n\t24\to 00 CD tH ~b\t\n\t30\t\u00bb\t+ 1,68\u00b0\t\n\t2. Versuche mit Milch. 250 ccm Milch verf\u00fcttert.\t\t\nVersuch 1:\t\tVersuch 2:\t\n5,5 ccm Magensaft.\t\t5,5 ccm Magensaft.\t\n1,0\t\u00bb Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\t\t1,0\t\u00bb Wasser.\n\t(Vtooo-Mol.).\t\t\nZeit\tAbgelesene Drehung\tZeit\tAbgelesene Drehung\n0 Minuten\t+ 1,76\u00b0\t0 Minuten\t+ 0,12\u00b0\n60\t+ 1,76\u00b0\t60\t+ 0,10\u00b0\n2 Stunden\t+ 1,78\u00b0\t2 Stunden\t4- 0,10\u00b0\n4;\t+ 1,80\u00b0\t4\t\u00bb\t4- 0,08\u00b0\n6 \u00bb\t+ 1,78\u00b0\t6 \u00bb\t4- 0,08\u00b0","page":322},{"file":"p0323.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber das Vorkommen von peptolytischen Fermenten.\n323\nZeit Abgelesene Drehung\tZeit Abgelesene Drehung\n8 Stunden\t_j_ 1.76\u00b0\t8 Stunden\t+ 0,09\u00b0\n12\t+ 1,66\u00b0\t12\t4- 0,08\u00b0\n24\t+ 1,64\u00b0\t24\t4- 0,07\u00b0\n36\t\u00bb\t+ 1,60\u00b0\t36\t\u00bb\t4- 0,07 0\nVersuch 3 :\t\tVersuch 4\t\n5,5 ccm Magensaft. (Er war gr\u00fcn\t\t5,5 ccm Magensaft.\t\ngef\u00e4rbt und enthielt Galle.)\t\t1,0\t\u00bb Wasser.\n1,0 ccm Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\t\t\t\n\t(Viooo-Mol.).\t\t\nZeit\tAbgelesene Drehung\tZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Minuten\t+ 1,82\u00b0\t0 Minuten\t+ 0,23\u00b0\n60\t+ l,75o\t60\t4- 0,250\n2 Stunden\t+ 1,75\u00b0\t2 Stunden\t+ 0,28\u00b0\n3\t\u00bb\t+ 1,70\u00b0\t6 \u00bb\t+ 0,30\u00b0\n5\t\u00bb\t4- 1 72 0 1 /\t8 \u00bb\t+ 0,25\u00b0\n7\t+ 1,65\u00b0\t12\t4- 0,22\u00b0\n12\t+ 1,40\u00b0\t24\t4- 0,20\u00b0\n24\t4- 1,21\u00b0\t30\t4- 0,18\u00b0\n28\t-f- 1,21\u00b0\t\t\n30\t4- 1,08\u00b0\t\t\n3. Versuche mit Fleisch.\n250 g ganz mageres Pferdefleisch verf\u00fcttert.\nVersuch 1:\nVersuch 2:\n5,5 ccm Magensaft.\n1,0\t\u00bb Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\n(lji ooo-Mol.).\nZeit\n0 Minuten\n60\n2 Stunden\n3\n4\n5\n8\n12\n24\n\u00bb\n\u00bb\n\u00bb\n\u00bb\nAbgelesene Drehung\n\u2014 CT,38\u00b0\n\u2014\t0,40\u00b0\n\u2014\t0,37\u00b0\n\u2014\t0,36\u00b0\n\u2014\t0,38\u00b0\n\u2014\t0,36\u00b0\n\u2014\t0,36\u00b0\n\u2014\t0,34\u00b0\n\u2014\t0,36\u00b0\n5,5 ccm Magensaft. 1,0\t\u00bb Wasser.\nZeit\n0 Minuten 60\n2 Stunden 4\t\u00bb\n6\t\u00bb\n8\n12\n24\t\u00bb\nAbgelesene Drehung\n\u2014\t1,84\u00b0\n\u2014\t1,84\u00b0\n\u2014\t1,80\u00b0\n\u2014\t1,75\u00b0\n\u2014\t1,75\u00b0\n\u2014\t1,78\u00b0\n\u2014\t1,77\u00b0\n\u2014\t1,80\u00b0\n\u00bb","page":323},{"file":"p0324.txt","language":"de","ocr_de":"324 Abderhaldenu. Medigreceanu, \u00dcber peptolytischeFermente.\n4. Versuche mit Speck. 250 g Speck verf\u00fcttert.\nVersuch 1:\tVersuch 2:\n5,5 ccm Magensaft (gallehaltig).\t\t5,5 ccm Magensaft.\t\n1,0\t> Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\t\t1,0\t\u00bb Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\t\n\tO/iooo-Mol.).\t\t(VlOOO-Mol.).\nZeit\tAbgelesener Winkel\tZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Minuten\t\u2014 0,45\u00b0\t0 Minuten\t\u2014 1,95\u00b0\n60\t\u2014 0,45\u00b0\t60\t\u2014 1,95\u00b0\n2 Stunden\t\u2014 0,50\u00b0\t2 Stunden*\t\u2014 1,90\u00b0\n4\t\u00bb\t\u2014 0,62\u00b0\t4\t\u00bb\t\u2014 1,92\u00b0\n6\t\u2014 0,70\u00b0\t8 \u00bb\t\u2014 1,85\u00b0\n8\t\u2014 0,82\u00b0\t12\t1 QO Ox \u00a9\n12\t\u2014 0,98\u00b0\t24\t\u2014 1,88\u00b0\n24\t\u2014 1,25\u00b0\t36\t\u00bb\t\u2014 1,90\u00b0\nVersuch 3:\t\tVersuch 4:\t\n5,5 ccm Magensaft (gallehaltig).\t\t5,5 ccm Magensaft\t\n1,0\t\u00bb Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\t\t1,0\t> Glycyl-l-tyrosin-L\u00f6sung\t\n\to o \u00a9 k o 1\u20141 \u25a0 \u2022\t\t(Yiooo-Mol.).\nZeit\tAbgelesener Winkel\tZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Minuten\t\u2014 0,35\u00b0\t0 Minuten\t\u2014 1,80\u00b0\n60\t\u2014 0,32\u00b0\t60\t\u2014 1,79\u00b0\n2 Stunden\t\u2014 0,48\u00b0\t2 Stunden\t\u2014 1,78\u00b0\n3\t\u00bb\t\u2014 0,46\u00b0\t3\t\u2014 1,75\u00b0\n4\t>\t\u2014 0,46\u00b0\t4\t\u00bb\t\u2014 1,76\u00b0\n5\t\u00bb\t\u2014 0,50\u00b0\t6 \u00bb\t\u2014 1,75\u00b0\n6 \u00bb\t\u2014 0,58\u00b0\t8\t\u2014 1,75\u00b0\n7\t\u2014 0,65\u00b0\t12\t\u2014 1,76\u00b0\n8\t\u2014 0,75\u00b0\t24\t\u00bb\t\u2014 1,80\u00b0\n9\t\u00bb\t\u2014 0,75\u00b0\t30\t\u2014 1,78\u00b0\n10\t\u2014 0,82\u00b0\t\t\n18\t\u2014 0,98\u00b0\t\t\n24\t\u2014 0,96\u00b0\t\t","page":324}],"identifier":"lit18932","issued":"1908","language":"de","pages":"317-324","startpages":"317","title":"\u00fcber das Vorkommen von peptolytischen Fermenten im Mageninhalte und ihr Nachweis","type":"Journal Article","volume":"57"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:16:32.693153+00:00"}