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{"created":"2022-01-31T14:07:39.612361+00:00","id":"lit18937","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Carl Brahm","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 57: 342-347","fulltext":[{"file":"p0342.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis des Verlaufs der fermentativen Polypeptidspaltung.\nVI. Mitteilung.1)\nVon\nEmil Abderhalden und Carl Brahm.\n(Aus dem physiologischen Institute der tier\u00e4rztlichen Hochschule, Berlin.)\n(Der Redaktion zugegangen am 26. August 1908.)\nWir haben uns die Aufgabe gestellt, die Frage zu entscheiden, ob die in den verschiedensten Geweben des Tier- und Pflanzenreiches vorhandenen peptolytischen Fermente identisch sind oder aber eine ganz verschiedene Wirkung zeigen. Dieses Problem mu\u00dfte sich auf Grund der bisherigen Beobachtungen \u00fcber den Abbau synthetischer, optisch-aktiver Polypeptide l\u00f6sen lassen. Unser Versuchsplan war folgender. Die peptolytischen Fermente verschiedener Herkuuft spalten bestimmte Dipeptide verschieden rasch. Es beruht dies unzweifelhaft zum gr\u00f6\u00dften Teil darauf, da\u00df sie in den verschiedenartigen Pre\u00dfs\u00e4ften und Sekreten in verschiedener Konzentration vorhanden sind. Wir verglichen z. B. Darmsaft und Hefepre\u00dfsaft und verwendeten d-Alanyl-glycin. Dieses Dipeptid wurde, wie die folgende Tabelle zeigt, vom Hefepre\u00dfsaft in k\u00fcrzerer Zeit gespalten, als vom Darmsaft (Versuch 1 u. 2, S. 343).\nWir stellten nun den Hefepre\u00dfsaft in der Weise auf den Darmsaft ein, da\u00df wir ihn solange mit Wasser verd\u00fcnnten, bis er das genannte Dipeptid in ann\u00e4hernd gleich rascher Weise spaltete, wie der unverd\u00fcnnte Darmsaft. Wir k\u00f6nnen so eine bestimmte Fermentl\u00f6sung als Standardl\u00f6sung bezeichnen und alle anderen auf sie beziehen. Da wir vorl\u00e4ufig keine Methoden besitzen, um ohne irgend welche Besch\u00e4digung von Fermenten L\u00f6sungen von solchen einzuengen, so werden wir stets die am schw\u00e4chsten wirkende Fermentl\u00f6sung als Grundlage w\u00e4hlen.\n*) Vgl. 5. Mitteilung von Emil Abderhalden und A. H. Koelker, Diese Zeitschrift, Bd. LV, S. 416, 1908.","page":342},{"file":"p0343.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Verlauf der fermentativen Polypeptidspaltung. VI. 343\nVersuch 1.\n1.0\tccm d-Alanyl-glycinl\u00f6sung\n(Viooo-Mol.).\n0,5\t\u00bb Hefepre\u00dfsaft.\n5.0\t\u00bb Wasser.\nZeit Abgelesener Winkel\n0 Minuten\t\t1,00\u00b0\t(1,07 \u00b0) y\n15\t\u00bb\t0,75\u00b0\t(0,82 \u00b0)\n30\t\u00bb\t0,60\u00b0 y\t(0,67 \u00b0)\n45\t\u00bb\t0,60\u00b0\t(0,67 \u00b0)\n60\t\u00bb\t0,59\u00b0\t(0,66\u00b0)\n75\t\u00bb\t0.45\u00b0 y\t(0,52 \u00b0)\n90\t\tO O CO o'\t(0,37 \u00b0)\n105\t\u00bb\t0,280\t(0,35 \u00b0)\n120\t\t0,280\t(0,35 o)\n135\t\u00bb\t0,25\u00b0\t(0,32 \u00b0)\n150\t\u00bb\t0,16\u00b0\t(0,23\u00b0)\n165\t\u00bb\to O tH O\t(0,17\u00b0)\nVersuch 2.\n1,0\tccm d-Alanyl-glycinl\u00f6sung (\u2018/iooo-MoI.).\n1,0\t\u00bb Darmsaft.\n4,5\t\u00bb Wasser.\nZeit Abgelesener Winkel\n0 Minuten\t0,99\u00b0\t(1,140)\n85\t\u00bb\t0,51\u00b0\t(0,66 \u00b0)\n115\t0,40\u00b0\t(0,55 \u00b0)\n335\t0,27\u00b0\t(0,42\u00b0)\n455\t+ 0\t(-0,150)\nWie die folgenden Versuche zeigen, ist es uns nicht gegl\u00fcckt, den Darmsaft und den Hefepre\u00dfsaft in ihrer Wirksamkeit sich v\u00f6llig gleichzustellen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, da\u00df\neine v\u00f6llig scharfe Einstellung m\u00f6glich ist. Da wir von d-Alanyl-glycin einen nur beschr\u00e4nkten Vorrat hatten und viele Vorversuche notwendig gewesen waren, mu\u00dften wir uns vorl\u00e4ufig mit einer ann\u00e4hernden Gleichstellung begn\u00fcgen.\nVersuch 3.\n1,0\tccm d-Alanyl-glycinl\u00f6sung (7 looo-Mol.).\n1,0\t\u00bb Hefepre\u00dfsaft (nach er-\nfolgter Verd\u00fcnnung mit Wasser).\n4,5\t\u00bb Wasser.\nVersuch 4.\n1,0\tccm d-Alanyl-glycinl\u00f6sung (7 looo-Mol.).\n1,0\t\u00bb Darmsaft.\n4,5\t\u00bb Wasser.\nZeit Abgelesener Winkel\nZeit\tAbgelesener Winkel\t\t0 Minuten\t1,00\u00b0\t(1,150)\n0 Minuten\t1.00\u00b0\t30\t0,750\t(0,90\u00b0)\n20\t0,76\u00b0\t65\t\u00bb\t0,66\u00b0\t(0,81\u00b0)\n55\t0,70\u00b0\t95\t0,64\u00b0\t(0,79\u00b0)\n85\t0,65\u00b0\t125\t0,62\u00b0\t(0,77\u00b0)\n115\t0,69\u00b0\t165\t0,60\u00b0\t(0,75 o)\n145\t0,69\u00b0\t335\t0,32\u00b0\t(0,470)\n175\t0,64\u00b0\t772 Stunden\t0,25\u00b0\t(0,40\u00b0)\n6 Vs Stunden\t0,62\u00b0\t83/4\t0,15\u00b0\t(0,30\u00b0)\nA CO\t0.62\u00b0 J\t9 Vs\t\u00bb\t0,12\u00b0\t(0,27 o)\nio Vs\t0,55\u00b0\t\t\t\n*) Die eingeklammerten Zahlen geben das Drehungsverm\u00f6gen unter Ber\u00fccksichtigung der Eigendrehung der Fermentl\u00f6sung wieder.","page":343},{"file":"p0344.txt","language":"de","ocr_de":"344\nEmil Abderhalden und Carl Brahm,\nWaren nun die im Darmsaft und im Hefepre\u00dfsaft enthaltenen peptolytischen Fermente verschiedenartig, so war zu erwarten, da\u00df sie sich gegen\u00fcber verschiedenen optisch-aktiven Dipeptiden verschieden verhalten w\u00fcrden. Wir haben vorl\u00e4ufig das Yerhalten der beiden, auf einander eingestellten Fermentl\u00f6sungen auf Glycyl-l-leucin untersucht. Die folgende \u00dcbersicht gibt die erhaltenen Resultate wieder:\nVersuch 5.\n1.00\tccm Glycyl-l-leucinl\u00f6sung\n(*/s ooo-Mol.).\n1.0\t\u00bb Hefepre\u00dfsaft.\n4,5\t\u00bb Wasser.\nZeit Abgelesener Winkel\n0 Minuten\t\t\u2014 0,55\u00b0\n45\t\u00bb\t\u2014 0,55\u00b0\n75\t\u00bb\t\u2014 0,53\u00b0\n150\t\u00bb\t\u2014 0.53\u00b0 /\n270\t\t\u2014 0,50\u00b0\n7^2\tStunden\t\u2014 0,50\u00b0\n9\t\u00bb\t\u2014 0,46\u00b0\n97s\t\u00bb\t\u2014 0,42\u00b0\n23 s/4\t\u00bb\t\u2014 0,20\u00b0\n263/4\t\t\u2014 0,18\u00b0\n3274\t\u00bb\t\u2014 0.20\u00b0 ,\n48\t\u00bb\t\u2014 0,04\u00b0\nVersuch 6.\n1.0\tccm Glycyl-l-leucinl\u00f6sung\n\u00bb (y2ooo-Mol.).\n1.0\t\u00bb Darmsaft.\n/\n4,5\t\u00bb Wasser.\nZeit Abgelesener Winkel\n0 Minuten\t\t\u2014 0,55\u00b0\n30\t\u00bb\t0 O #N O 1\n60\t\u00bb\t\u2014 0,50\u00b0\n135\t\u00bb\t\u2014 0,50\u00b0\n270\t\u00bb\t1 0 O 0\n774\tStunden\t\u2014 0,36\u00b0\n8 74\t\u00bb\t\u2014 0.31\u00b0 J\nco 00\t\u00bb\t\u2014 0,30\u00b0\n2374\t\u00bb\t\u2014 0,15\u00b0\n27\t\u00bb\t\u2014 0,13\u00b0\n33\t\u00bb\t\u2014 0,15\u00b0\n4872\t>\t\u00b1 0\u00b0\nAus diesen Versuchen geht hervor, da\u00df der Abbau des Glycyl-l-leueins bei beiden Fermentl\u00f6sungen ann\u00e4hernd gleich rasch verlaufen ist. Diese Versuche m\u00fcssen selbstverst\u00e4ndlich auf ein viel reichhaltigeres Material von optisch-aktiven Dipeptiden ausgedehnt werden. Erst dann wird man zu sicheren Schl\u00fcssen gelangen. Diese Versuche sollen vorl\u00e4ufig nur den Weg andeuten, den wir zur Entscheidung des gestellten Problems eingeschlagen haben.\nEine sehr weitgehende Differenzierung der Wirkung verschiedener Fermentl\u00f6sungen mu\u00dfte sich durch die Verwendung von komplizierter gebauten optisch-aktiven Polypeptiden erm\u00f6glichen lassen. W\u00e4hlen wir als Beispiel das Tripeptid d-Alanyl-\nglycyl-glycin. Es zeigt in w\u00e4sseriger L\u00f6sung [a]^00 = -f- 30\u00b0. Sein Abbau kann nun in der Weise erfolgen, da\u00df zun\u00e4chst","page":344},{"file":"p0345.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Verlauf der fermentativen Polypeptidspaltung. VI. 345\nhaupts\u00e4chlich d-Alanin abgespalten wird. Es bleibt das Dipeptid Glycyl-glycin \u00fcbrig. In diesem Falle mu\u00df das Drehungsverm\u00f6gen der L\u00f6sung best\u00e4ndig abnehmen, denn Glycyl-glycin ist optisch inaktiv. Findet dagegen eine Abspaltung von Glycin statt, dann mu\u00df sich dieser Verlauf der Hydrolyse an einem Ansteigen des Drehungsverm\u00f6gens kund geben, denn das entstehende Dipeptid d-Alanyl-glycin besitzt [a]^00 = \u2014(\u2014 50 \u00b0. Verwenden wir die zu vergleichenden, auf ein bestimmtes Dipeptid eingestellten Fermentl\u00f6sungen, so k\u00f6nnen wir durch Ben\u00fctzung derartiger Tripeptide pr\u00fcfen, ob der Abbau in genau der gleichen Weise verl\u00e4uft oder nicht.\nWir haben einstweilen Hefepre\u00dfsaft und Darmsaft, die beide auf d-Alanyl-glycin eingestellt waren, auf d-Alanyl-glycyl-glycin und Glycyl-d-alanyl-glycinx) einwirken lassen. Die folgenden Schema erleichtern den Einblick in den Gang der Hydrolyse :\n4- 30\u00b0\n,ll\u201e\t,|] IIMI\tII,,\t.-,\n1. d - Alanyl - glycyl - glyein + 500'\u2014^---------------'\n\"+~2+\" 0\u00ab \"\n\u2014 64\u00b0\n\t\t/ \tA 2. Glycyl - d - alanyl - gly ein\t\ts /\n\t\t\u2014 50\u00b0\t\u2014j\u201450\u00b0\t\t\n\t\t0\u00b0\t+ 2,40\t0\u00b0\t.\n\t\tVersuch 7.\t\tVersuch 8.\n1,00\tccm\td-Alanyl-glycyl-glycin-\t1,0 ccm\td-Alanyl-glycyl-glycin-\n\t\tl\u00f6sung (V2000-M0L).\t\tl\u00f6sung (V*ooo-Mol.).\n1,0\t\u00bb\tHefepre\u00dfsaft.\t1,0 \u00bb\tDarmsaft.\n45\t\u00bb\tWasser.\t4,5\t\u00bb\tWasser.\n\tZeit\tAbgelesener Winkel\tZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Minuten\t+ 0j53\u00b0\t\t\t0 Minuten\t+ 0,48\u00b0\t\n30\t\u00bb\t+ 0,36\u00b0\t30\t+ 0,35\u00b0\n60\t\t+ 0,31\u00b0\t60 \u00bb\t+ 0,24\u00b0\n90\t\u00bb\t-f 0,17\u00b0\t90\t+ 0,16\u00b0\n210\t\u00bb\t+ 0,10\u00b0\t210\t+ 0,03\u00b0\n240\t2>\t+ 0\u00b0\t240\t+ 0\u00b0\n270\t\u00bb\t\u00b1 0\u00b0\t270\t+ 0\u00b0\n390\t\u00bb\t+ 0\u00b0\t390\t+ 0\u00b0\n\u00dc Vgl. hierzu: Emil Abderhalden und A. H. Koelker, Weiterer\t\t\t\t","page":345},{"file":"p0346.txt","language":"de","ocr_de":"346\nEmil Abderhalden und Carl Brahm,\nVersuch 9.\tVersuch 10.\n1,0 ccm Glycyl-d-alanyl-glycin-\t1 ccm Glycyl-d-alanyl-glycin-\n\t\tl\u00f6sung (72000-Mol.).\t\t\tl\u00f6sung (7*000-\t\t-Mol.).\n1,0\t\u00bb\tHefepre\u00dfsaft.\t1\t\u00bb\tDarmsaft.\t\t\n4,5\ti\u00bb\tWasser.\t4,5\t2\tWasser.\t\t\nZeit\t\tAbgelesener Winkel\tZeit\t\t\tAbgelesener Winkel\t\n0 Minuten\t\u2014 0,94\u00b0\t\t\t0 Minuten\t\t\t\u2014 0,94\u00b0\t(\u2014 0,79 \u00b0)\n30\t\u00bb\t\u2014 0,87\u00b0\t30\t\u00bb\t\t\u2014 0,36\u00b0\t(\u2014 0,21\u00b0)\n60\t\u00bb\t0 O O 1\t50\t\u00bb\t\t\u2014 0,20\u00b0\t(\u20140,05\u00b0)\n90\t\u00bb\t1 0 VJ O 0\t65\t\u00bb\t\t1 O VJ O 0\t(4-0,05\u00b0)\n120\t\u00bb\t\u2014 0,40\u00b0\t95\t\u00bb\t\t+ 0,08\u00b0\t\n150\t\u00bb\t\u2014 0,30\u00b0\t125\t\u00bb\t\t+ 0,16\u00b0\t\n180\t\u00bb\t\u2014 0,18\u00b0\t155\t\u00bb*\t\t4-0,25\u00b0\t\n210\t\u00bb\t\u2014 0,13\u00b0\t185\t\u00bb\t\t+ 0,310\t\n240\t\u00bb\t\u2014 0,07\u00b0\t215\t\u00bb\t\t4-0,28\u00b0\t\n270\t\u00bb\t\u2014 0,02\u00b0\t245\t\u00bb\t\t4-0,25\u00b0\t\n315\t\u00bb\t+ 0,10\u00b0\t275\t\u00bb\t\t4-0,25\u00b0\t\n330\t\u00bb\t+ 0,10\u00b0\t305\t\u00bb\t\t4-0,25\u00b0\t\n18 Va\tStunden -f- 0,220\t\t18 Stunden\t\t\t\u2014 0,04\u00b0\t\n19\t\t\u00bb + 0,200\tI872\t\u00bb\t\t\u00b1 0\u00b0\t\n197a\t\t\u00bb\t+ 0,25\u00b0\t19\t\u00bb\t\t\u00b1 0\u00b0\t\n20\t\t\u00bb\t+ 0,25\u00b0\t20\t\u00bb\t\t+ 0\u00b0\t\n20 V2\t\t-\t4\" 0,25\u00b0\t24\t\t\t\u00b1 0\u00b0\t\n2472\t\t\u00bb\t4- 0,25\u00b0\t4574\t\u00bb\t\t\u00b1 0\u00b0\t\n43\t\t\u00bb 4\" 0,12\u00b0\t\t\t\t\t\nAus diesen Versuchen geht ohne weiteres hervor, da\u00df beide Fermentl\u00f6sungen die beiden Tripeptide in genau der gleichen Weise abgebaut haben. In beiden F\u00e4llen wurde das d-Alanyl-glycyl-glycin zun\u00e4chst in d-Alanin und Glycyl-glycin gespalten und das Glycyl-d-alanyl-glycin in Glykokoll und d-Alanyl-glycin.\nEs ist somit nach den bisherigen Versuchen nicht gelungen, Unterschiede im Verhalten der peptolytischen Fermente des Darmsaftes und des Hefepre\u00dfsaftes aufzufinden. Sie scheinen im Gegenteil identisch zu sein. Wir werden diese Versuche auf weitere Fermentl\u00f6sungen und Polypeptide ausdehnen. Jedenfalls besitzen wir f\u00fcr keine anderen Fermentarten Methoden, die in so scharfer Weise gestatten, die entsprechenden Fermente verschiedener Herkunft auf ihre Identit\u00e4t zu pr\u00fcfen.\nBeitrag zur Kenntnis des Verlaufs der fermentativen Polypeptidspaltung unter verschiedenen Bedingungen, Diese Zeitschrift, Bd. LIV, S. 363, 1908.","page":346},{"file":"p0347.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Verlauf der fermentativen Polypeptidspaltung. VI. 347\nAnhangsweise\tsei noch\terw\u00e4hnt,\tda\u00df\twir\tPre\u00dfsaft aus\nAspergillus niger auf d-Alanyl-glycin einwirken lie\u00dfen. Er spaltete dieses Dipeptid.\n1.0\tccm\td-Alanyl-glycinl\u00f6sung\tp/iooo-Mol.).\n1.0\t\u00bb\tPilzsaft.\nJ\n4,5\t\u00bb\tWasser.\nZeit\tAbgelesener Winkel\n0 Stunde\t\u2014 1,14\u00b0\n1 \u00bb\to 00 o rs i\n2 Stunden\t\u2014 1,07\u00b0\n3\t\u00bb\t\u2014 1,07\u00b0\n15\t\u2014 0,75\u00b0\n16\t\u2014 0,69\u00b0\n17\t\u2014 0,65\u00b0\n18\t- 0.60\u00b0 I\n19\ti o vu o o\n21,5\t\u00bb\t\u2014 0,50\u00b0\n23\t\u2014 0,50\u00b0\n25\t\u00bb\t\u2014 0,40\u00b0\n37\t\u2014 0,18\u00b0\n40\t\u00bb\t\u2014 0,14\u00b0\n4A\t*\t\u2014 0,12\u00b0\nAus Bl\u00e4ttern von Drosera rotundifolia bereiteter Pre\u00dfsaft\t\ngriff Glycyl-l-tyrosin nicht an:\n1,0\tccm Glycyl-l-tyrosinl\u00f6sung p/iooo-Mol.).\n1,0\t>\tDroserapre\u00dfsaft.\n4,5\t>\tWasser.\nZeit Abgelesener Winkel 0 Minuten\t+ 0,75\u00b0\n30\t>\t+ 0,75\u00b0\n60\t>\t+ 0,75\u00b0\n5\tStunden +\t0,75\u00b0\n231/*\t*\t+ 0,75\u00b0","page":347}],"identifier":"lit18937","issued":"1908","language":"de","pages":"342-347","startpages":"342","title":"Zur Kenntnis des Verlaufs der fermentativen Polypeptidspaltung. 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