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{"created":"2022-01-31T14:05:01.561852+00:00","id":"lit19040","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Roose, Georg","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 68: 273-274","fulltext":[{"file":"p0273.txt","language":"de","ocr_de":"Vergleichende Untersuchungen \u00fcber die Zusammensetzung und den Aufbau verschiedener Seidenarten.\nX. Mitteilung.\nDie Monoaminos\u00e4uern der Cocons der italienischen\nSeidenraupe.\nVon\nGeorg Roose.\nAus dem physiologischen Institute der tier\u00e4rztlichen Hochschule. Berlin. Direktor: Emil Abderhalden.)\n(Der Redaktion zugegangen am !>. August i\u00bbio.)\nDie Cocons der Seidenraupe sind nicht einheitlich zusammengesetzt. Es l\u00e4\u00dft sich verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig leicht ein zu innerst liegendes H\u00e4utchen vom \u00fcbrigen Cocon abtrennen. Es erscheint anders gewoben als die \u00fcbrigen Partien des Cocons. U ir konnten noch nicht gen\u00fcgend Material sammeln, um zu entscheiden, ob den verschiedenen Schichten auch eine besonder Zusammensetzung zukommt. Vorl\u00e4ufig wurde der Cocon als Ganzes untersucht, nachdem er entleimt worden war. Der Leimgehalt betrug 28\u00b0!o des Cocons. Die erhaltenen Zahlen -ollen als Grundlage zu Vergleichungen mit der Zusammensetzung von Cocons anderer Herkunft dienen.\nDie angewandte Methodik war die \u00fcbliche. Das Tyrosin wurde nach erfolgter Hydrolyse von 100 g Cocons mit Schwefel-siure bestimmt. Die \u00fcbrigen Aminos\u00e4uern trennten wir nach Hydrolyse von 300 g Cocons mit rauchender Salzs\u00e4ure mit Hille der Estermethode.\nAuf 100 g entleimte Cocons (aschefrei, die Aschebestim-\"\u00bbmg ergab 1,9% Asche, und bei 100\u00b0 bis zur Gewichtskonstanz -r'trocknet) wurden gefunden:\nGlykokoll\t33,5 g\nAlanin\t20,0 >\nLeucin\t0,75\t*\nSerin\t1.9\t,\nAsparagins\u00e4ure 1,0 ;\nGlutamins\u00e4ure\t0,25\tg\nPhenylalanin\t1,2\t*\nTyrosin\t9,0\t*\nProlin\t0.8\t\u2022>","page":273},{"file":"p0274.txt","language":"de","ocr_de":"274 Georg Roose, Untersuchungen \u00fcber Seidenarten. X.\nGlvkokoll:\n0,2230 g Substanz gaben 0,2604 g CO, und 0,1326 g H,0. Berechnet f\u00fcr\tC,H5NO,:\tGefunden:\n32.00 \u00fc/o C und 6,66 V H.\t31,85 \u00b0/o C und 6.60 V H.\nAlanin:\n0.1468 g Substanz gaben 0,2179 g C02 und 0,1045 g H30 Berechnet f\u00fcr\tC3H7NO,:\tGefunden:\n40.45\tV C und 7,87 \u00b0o H.\t40.48\u00b0.* C und 7.90\u00b0 \u00bb H.\nLeucin:\n0,1056 g Substanz gaben 0,2130 g CO, und 0,0952 g H40. Berechnet f\u00fcr\tC#H\u201eNO,:\tGefunden:\n54,96 V C und 9,92 \u00b0/o H.\t55,01 V C und 10,01 V R.\nSerin:\n0,1702 g Substanz gaben 0,2275 g C02 und 0,1098 g H/). Berechnet f\u00fcr C3H7NOs:\tGefunden:\n34,28 > C und 6,66 \u00b0/o H.\t34,12 \u00b0/o C und 6,80 V H\nAsparagins\u00e4ure:\n0,2010 g Substanz gaben 0,2664 g CO* und 0,0980 g H,0 Berechnet f\u00fcr C4HTN04:\tGefunden:\n:46,09 V C und 5,26 V H.\t36,14 \u00b0/o C und 5,42 V H.\nGlutamins\u00e4ure wurde als Chlorhydrat identifiziert.\nPhenylalanin:\n0,1482 g Substanz gaben 0,3560 g CO, und 0,0902 g H*0. Berechnet f\u00fcr C8H\u201eN0,:\tGefunden:\n65.45\t\u00b0/o C und 6,66 V H.\t65.50 \u00b0,o C und 6,76 \u00b0/o H.","page":274}],"identifier":"lit19040","issued":"1910","language":"de","pages":"273-274","startpages":"273","title":"Vergleichende Untersuchungen \u00fcber die Zusammensetzung und den Aufbau verschiedener Seidenarten. X. Mitteilung: Die Monoaminos\u00e4uren der Cocons der italienischen Seidenraupen","type":"Journal Article","volume":"68"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:05:01.561857+00:00"}