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{"created":"2022-01-31T14:07:37.333799+00:00","id":"lit19079","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Georg Kapfberger","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 69: 23-49","fulltext":[{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode.\nXI. Mitteilung.\nParenterale Zufuhr von Kohlenhydraten.\nV on\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger.\nMit 10 Kurvcnzeii'hnun\u00dfcn im Text.\n. ! Aus 'lern physiolopisehen Institute \u00bb1er tier\u00e4rztlichen Hochschule, Herlin.)\n(Der Hedaktion zupepanpen am Aupust nun.)\nIn einer fr\u00fcheren Mitteilung1) war gezeigt worden, da\u00df das Plasma resp. das Serum von Hunden Rohrzucker spaltet, wenn diesen dieses Disaccharid unter Umgehung des Darmkanals einverleibt worden ist. Blutplasma resp. Serum von normalen Hunden spaltet Rohrzucker nicht. Diese Versuche waren unternommen worden, nachdem durch eine grolle Reihe von Versuchen im hiesigen Institute festgestellt worden war, da\u00df nach parenteraler Zufuhr von Eiwei\u00dfstofTen und Peptonen das Plasma resp. Serum die vorher nicht vorhandene Eigenschaft gewinnt, Proteine und Peptone zu spalten. Es hatte >ich hierbei herausgestellt, da\u00df keine spezifische Reaktion vorlag. Nach subcutaner Zufuhr von Eiereiwei\u00df z. R. spaltete das Plasma resp. Serum nicht nur Eiereiwei\u00df und Pepton aus solchem, sondern auch andere Proteine und deren Peptone. Diese Beobachtung gab Veranlassung zur Feststellung, ob unter den genannten Versuchsbedingungen, d. h. nach Zufuhr von Eiwei\u00df resp. Peptonen auch Substanzen vom Plasma resp. Serum ver\u00e4ndert werden, die nicht der Gruppe der Proteine angeh\u00f6ren. Es zeigte sich, da\u00df auf Proteine und Peptone eingestelltes Plasma resp. Serum sich gegen\u00fcber Kohlenhydraten und Fetten\n') Emil Abderhalden und Carl Brahm, VIII. Mitteil., Diese Zeit-thrift, Bd. LXIV, S. 420, 1910.","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"K in il A bd er h a I il en und Georg Kapf berger.\n21\nganz inaktiv verh\u00e4lt. Nach Einspritzung von Eiwei\u00dfstoffen und Peptonen waren somit im Blutplasma Stoffe aufgetreten, die zwar nicht f\u00fcr bestimmte Proteine und Peptone charakteristisch waren, wohl aber f\u00fcr die Gruppe der Proteine.\nNachdem bewiesen worden war, da\u00df nach parenteraler Zufuhr' von Eiwei\u00dfstoffen das Blutplasma Stoffe enth\u00e4lt, die auf Proteine resp. Peptone eingestellt sind, ergab sich von selbst die Fragestellung, ob es mit anderen Stoffen ebenfalls gelingt, im Blutplasma Eigenschaften nachzuweisen, die vor der Zufuhr der betreffenden K\u00f6rper nicht nachweisbar waren und die f\u00fcr die betreffende Gruppe von Stoffen typisch sind. So wurde Fett (tierisches Fett, Pflanzenfett) subcutan gespritzt, nachdem vorher festgestellt worden war, da\u00df das Plasma resp. Serum Eiwei\u00dfstoffe, Peptone, St\u00e4rke, Rohrzucker und Milchzucker nicht spaltete. Nach erfolgter Injektion des Fettes, das wir m\u00f6glichst k\u00f6rperfremd w\u00e4hlten, lie\u00df sich keine neue Eigenschaft des Plasmas nachweisen. Die eventuelle Spaltung des Fettes wurde durch Titration verfolgt, unter gleichzeitiger Kontrolle mit Plasma resp. Serum eines normalen Tieres. Es ist somit nicht gegl\u00fcckt; nach parenteraler Fettzufuhr dem Plasma Eigenschaften zu verleihen, die vorher nicht vorhanden waren.\nWie schon erw\u00e4hnt, sind dann die Versuche auf die Gruppe der Kohlenhydrate ausgedehnt worden. Die Fragestellung war hier eine doppelte. Erstens war zu entscheiden, ob nach parenteraler Zufuhr von Kohlenhydraten Proteine resp. Peptone vom Plasma resp. Serum des Versuchstieres angegriffen werden. Es sei gleich erw\u00e4hnt, da\u00df das nie der Fall war. Zweitens war festzustellen, ob Kohlenhydrate gespalten werden, und endlich war zu pr\u00fcfen, ob die Art des zugef\u00fchrten Kohlenhydrats von Einflu\u00df ist. Schlie\u00dflich war dann noch festzustellen, ob nach Einspritzung eines bestimmten Kohlenhydrats z. B. von Rohrzucker ein Ferment im Blutplasma auftritt, das nur diesen einen Zucker abbaut oder aber, ob die Verh\u00e4ltnisse hier analog liegen wie bei den Proteinen.\nNachdem all diese Versuche, dem erw\u00e4hnten Gedankengange folgend, in Angriff genommen und zum allergr\u00f6\u00dften Teil durchgef\u00fchrt waren, kam uns eine Arbeit von Ernst Wein-","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 25\nland1) zur Kenntnis, in der nachgewiesen wird, dull nach subcutaner Injektion von Rohrzucker das Serum Rohrzucker spaltet. Die Inversion wurde durch den Nachweis der Spaltprodukte mit Hilfe der Tromm ersehen Probe und durch die Darstellung des Osazons gef\u00fchrt. Weinland geb\u00fchrt somit unzweifelhaft das Verdienst, der erste gewesen zu sein, der nach Injektion von Rohrzucker ein diesen spaltendes Ferment im Blutplasma nachweisen konnte. Weinland hat auch Inulin gespritzt. Das Resultat war ein negatives. Das Plasma vermochte Inulin nicht zu spalten. Auch uns ist es bis jetzt nicht gegl\u00fcckt, nach subcutaner Zufuhr von Inulin ein dieses Polysaccharid spaltendes Ferment im Plasma nachzuweisen.\nUnsere Untersuchungen nahmen folgende Fragestellungen in Angriff:\n1.\tFnter welchen liedintjunijen tritt muh Injektion von Ii\u00bbhr-zucker am sichersten das dieses Disaccharid sj Kd tende Ferment auf'\nHierzu ist zu bemerken, da\u00df bei fr\u00fcheren Versuchen der Pr folg der Rohrzuckerinjektion ein wechselnder war. Bald lie\u00df sich eine Spaltung nachweisen, bald verlief der Versuch negativ. Unsere Erfahrungen zeigten, da\u00df der Erfolg der Injektion dann ein besserer wird, wenn man die Menge des Rohrzuckers einschr\u00e4nkt. Wir injizierten' subcutan 10 ccm einer 5- bis h\u00f6chstens lO\u00b0,oigen L\u00f6sung. Bei intraven\u00f6ser Injektion f\u00fchrten wir 2 candor 5\u201410\u00b0/oigen L\u00f6sung ein. In keinem einzigen Falle war das Resultat ein negatives, dagegen beobachteten wir insofern individuelle Unterschiede, als beim einen Tier der zugesetzte Rohrzucker vom Plasma resp. Serum rascher gespalten wurde als in anderen F\u00e4llen.\n2.\tSpaltet das Plasma resp. Serum nach Injektion von liohr-zncker nur Ilohrzucker oder werden aurli andere Koldenhi/iiratc (d></> haut resp. ver\u00e4ndertY\nWir lie\u00dfen das Plasma resp. Serum von Rohrzuckerhunden auf Milchzucker und auf Raffinose einwirken. Das letztere Kohlenhydrat wurde nicht gespalten, wohl aber wurde\n\u2022j Ernst Weinland. \u00dcber das Auftreten von Invertin im lilm. Zeitschr. f. Biologie, Bd. XLVII. S. 27!). 1905.","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"26\ntmil Abderhalden und Georg Kapfberger.\n\u25a01er Milchzucker ver\u00e4ndert. Diese Beobachtung war konstant Hasma und Serum, das Rohrzucker spaltete, griff auch Milchzucker an. Auffailenderwei.se nahm unter der\nEinwirkung des Plasmas resp. Serums das urspr\u00fcngliche Drehungs-\nvermogen ab. Manchmal trat zun\u00e4chst eine st\u00e4rkere Dreh un <> nach rechts ein, dann folgte ein Abfall nach links. Weitere Untersuchungen m\u00fcssen ergeben, in welcher Weise der Milchzucker ver\u00e4ndert wird. Bemerkt sei noch, da\u00df das Drehungs-vermugen zwar konstant sich \u00e4nderte, jedoch war der Grad der \u00c4nderung in den einzelnen F\u00e4llen ein recht verschiedener.\n\u25a0I. II ic rerhiilt sich das Hlntplasmn resp. Serum von Hunden\nXufnhr mn Milchzucker gegen\u00fcber diesem Disaccharid, gegen\u00fcber Itphrzuder und gegen Jlaffinose'\nWir injizierten 10 ccm einer 5\u00bb/oigen Milchzuckerl\u00f6sung Das Resultat war stets dasselbe. Das Blutplasma resp. Serum ver\u00e4nderte Milchzucker und spaltete Rohrzucker. Raflinose blieb unver\u00e4ndert. Erw\u00e4hnt sei, da\u00df im hiesigen Institute Versuche mit weiteren Kohlenhydraten und speziell auch mit Glykosiden zum Teil bereits durchgef\u00fchrt, zum Teil in Angriff genommen sind. Dali nach Injektion von l\u00f6slicher St\u00e4rke ein Rohrzucker spaltendes Ferment auftritt, ist schon in der ersten Mitteilung (I. c.) erw\u00e4hnt.\n/. IIVe rauch nach erfolgter Injektion l\u00e4\u00dft \u201eich die Spaltung roii liohrender resp. Milchzucker durch das Plasma resp. Serum tKohueitcn?\nZu diesem Zwecke spritzten wir einem Hunde 10 ccm einer \u2022> \u00b0 igen Rohrzucker- resp. Milchzuckerl\u00f6sung subcutan ein, nachdem, wie \u00fcbrigens in allen F\u00e4llen, das Verhalten des Plasmas resp. Serums gegen\u00fcber den genannten Disacchariden vor der Injektion festgestellt worden war. Nun entnahmen wir von Zeit zu Zelt Rillt und stellten fest, bei welchem Zeitpunkt eine Spaltung nachweisbar war. Es ergab sich, da\u00df nach 7\u20148 Stunden zum ersten Male eine deutliche Hydrolyse auftrat. Nach Milchzuckerinjektion trat die Reaktion noch etwas fr\u00fcher auf. Wurde dagegen der Rohrzucker intraven\u00f6s gegeben, so lie\u00df sich schon nach einer Viertelstunde eine spaltende Wirkung des Plasmas resp. Serums naohweisen.","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode.. XI.\nHVc lange nach erfolgter Einspritzung con Milch- r> >r. ilohrzwbr hi\u00dft sich das S/xdtungsrerm\u00f6gen des Plasmas r< sp. Serams gegen\u00fcber diesen Disacchariden nachirrisen1\nNach einmaliger Injektion war noch nach 14 Tagen eine deutliche Spaltung erkennbar. Wurde die Injektion wiederholt, nachdem das Plasma sein Spaltungsverm\u00f6gen fast eingeb\u00fc\u00dft hatte, dann lie\u00df sich wiederum \u00fcber 14 Tage hinaus das Spalt-verm\u00fcgen feststellen. Bei fr\u00fcheren Versuchen war die Injektion des Rohrzuckers mehrmals rasch nacheinander wiederholt worden. Es zeigte sich, da\u00df dann das Spaltungsverm\u00f6gen bald verschwindet.\nL'\u00effit sich die Einwirkung auf Hohr- und Milchzucker durch his Plasma reap. Seram corfn handeiter Tiere aarh auf anderem Wege als mit lHlfe der Polarisation feststellen 1\nWeinland hat bereits, wie schon erw\u00e4hnt, die lb.hr-zuekerspaltung mit Hilfe fier I rommersehen Probe und durch Darstellung des Osazons festgestellt. Wir k\u00f6nnen seine Angaben durchaus best\u00e4tigen. W\u00e4hrend Plasma von normalen Tieren Rohrzucker unver\u00e4ndert lie\u00df und ebenso Milchzucker nicht angriff, konnten wir nach Zusatz von Rohrzucker zu Plasma vorbehandelter Tiere die eingetretene Spaltung in die Komponenten durch Titration mit Fehlingscher L\u00f6sung nach vorheriger Enteiwei\u00dfung quantitativ nachweisen.\nEin weiterer Weg. den W ein land auch schon einge-.\u2018Chlagen hatte, war die Verfolgung der Rohrzuckerausscheidung im Harn nach erfolgter Injektion von solchem. Wir gingen so vor, da\u00df wir einem Hunde jeden Tag die gleiche Menge redeem einer 5\u00b0/oigen L\u00f6sung) Rohrzucker einspritzten, den Urin in 3 st\u00e4ndigen Perioden sammelten und sein Drehungsverm\u00f6gen feststellten. Es ergab sich, da\u00df nach der erstmaligen Injektion der Harn betr\u00e4chtlich nach rechts drehte. Nach 11 \u2014 12 Stunden drehte der Urin etwas nach links, am 2. Tag war das Verhalten ein \u00e4hnliches, am 3. und 4. Tage war bereits nach Stunden eine Linksdrehung vorhanden. Bei den weiteren Versuchen sammelten wir den Tagesharn und bestimmten sein Drehungsverm\u00f6gen. Auch hierbei zeigte sich deutlich, da\u00df im Harn nicht die ganze Menge des zuget\u00e4hrten Rohrzuckers wieder","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"28\nEmil Abtl er ha l\u00e0 en und Georg Kapf berger.\nerschien. 01) der Harn selbst spaltende Wirkung besa\u00df, haben wir nicht festgestellt. Diese L\u00fccke wird sp\u00e4ter ausgef\u00fcllt.\n7. L\u00e4\u00dft sich dus spaltende Prinzip aus dnn Plasma resp. Sr rum durch Dialyse gewinnend\nZur Entscheidung dieser Frage dialysierten wir Serum von Tieren, die mit Rohrzucker bezw. Milchzucker vorbehandelt waren, gegen destilliertes Wasser. Das Dialysat lie\u00dfen wir dann auf Rohrzucker resp. Milchzucker einwirken. Auch hierbei ergab sich Einwirkung auf beide Disaccharide.\n\\ \\Yu cerh\u00e4lt sich das Plasma resp. Serum rorhehandelter Tiere h*-im L t st\u00e4ndigen Erw\u00e4rmen auf HO\" und ferner hei mehrt\u00e4gigem Stehen l>ei ca. 40?\nNach 3t\u00e4gigem Stehen bei 4\u00b0 war das Spaltverm\u00f6gen etwas herabgesetzt. Bei Erw\u00e4rmen auf 60\u00b0 trat Inaktivierung ein.\n,f. Zeigt das Serum rorhehandelter Tiere gleiches Verhalten n ie das entsprechende PlasmaY\nParallelversuche ergaben, da\u00df beide wirksam sind. In quantitativer Hinsicht zeigte sich ab und zu ein unbedeutender Fnterschied.\n10. Woher stammt das im Plasma nach Injektion ron liohr-resp. Milchzucker auf tretende Ferment?\nWir haben bis jetzt nur die Frage in Angriff genommen, ob das Rlut als solches von sich aus Stoffe liefern kann, die die genannten Disaccharide abbauen. Die Zahl der M\u00f6glichkeiten ist eine sehr gro\u00dfe. Man kann an die Neubildung von Fermenten denken oder an die Abgabe von solchen (Secretion von den Formelementen des Blutes). Ferner w\u00e4re auch an ein Zur\u00fccktreten der Wirkung von sogenannten Antifermenten im Blute zu denken. Wir haben bis jetzt folgenden Versuch in dieser Richtung angestellt. Wir gaben zu normalem Blut vom Hunde eine isotonische Rohrzuckerl\u00f6sung und lie\u00dfen dann das Gemisch mehrere Stunden (bis 16 Stunden) stehen- Dann wurde zentrifugiert und das Verhalten des Serums gegen Rohrzucker . gepr\u00fcft. Eine Spaltung war nicht nachweisbar. W\u00f6bet r\u00e4chten diese Versuche als nur vorl\u00e4ufige. Sie m\u00fcssen wiederholt und erweitert werden.","page":28},{"file":"p0029.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 29\nFassen wir alles zusammen, dann ergibt sieh als wesentliches neues Resultat, da\u00df nach Injektion (subcutaner und intraven\u00f6ser) V\"n Rohrzucker im Plasma von Hunden ein Ferment auftritt, das nicht nur Rohrzucker spaltet, sondern auch Milchzucker angreift; spritzt man Milchzucker, so ver\u00e4ndert das Plasma einmal dieses Disaccharid und ferner auch Rohrzucker. Fs wird nun festzustellen sein, wie andere Kohlenhydrate sich ver-halten, und vor allen Dingen wird man pr\u00fcfen m\u00fcssen, oh andere Tierarten und speziell auch der Mensch ein analoges Verhalten zeigen oder, ob sich Unterschiede ergeben. Verlockend ist vor allen Dingen die Gegen\u00fcberstellung von Carnivoren und Herbi-voren. Von allergr\u00f6\u00dftem Interesse wird ferner die Verfolgung der Frage sein, ob unter pathologischen Verh\u00e4ltnissen sich ein anderes Verhalten zeigt. Fs ist wohl denkbar, da\u00df durch eine Ausdehnung dieser Versuche auf die Pathologie sich am raschesten die Frage nach der Herkunft der Fermente entscheiden l\u00e4\u00dft. Vielleicht gewinnt die ganze Reaktion diagnostische Redeutung. Wir denken hierbei vor allen Dingen an St\u00f6rungen des Kohlenhydratstoffwechsels, an Erkrankungen der Pankreasdr\u00fcse und der Leber.\n.Bei den ersten Beobachtungen \u00fcber das Auftreten von \u2666 iwei\u00dfspaltenden Fermenten im Blutplasma nach vorheriger Injektion von Eiwei\u00dfstolfen und Peptonen haben wir uns sehr vorsichtig \u00fcber das ganze Ph\u00e4nomen ausgedr\u00fcckt. Es lie\u00dfen sich zwar die ganzen Beobachtungen am besten in Einklang bringen mit der Annahme, da\u00df im Blutplasma Fermente auf-treten, die entweder vorher nicht vorhanden waren oder aber aus irgend einem Grunde ihre Wirkung nicht entfalten konnten. Wir konnten auch direkt die Spaltung von zugesetztem,Eiwei\u00df durch Plasma von mit Eiwei\u00df vorbehandelten Hunden durch Pialysierversuche nachweisen. Nachdem nun durch die obigen Versuche und die fr\u00fcheren Beobachtungen von Weinland in einwandfreierWeise f\u00fcr bestimmte Kohlenhydrate das Auftreten von Fermenten im Plasma nachgewiesen ist, bestehen nun kaum Bedenken, anzunehmen, da\u00df die beobachteten Reaktionen nach Einspritzung von Eiwei\u00df resp. Peptonen auf Fermente oder diesen jedenfalls sehr verwandte Stoffe zuriiekzuf\u00fchren sind.","page":29},{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"30\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger.\nExperimenteller Teil.\nVersuche zu Fragestellung 1 und 5.\nVersuch I.\nHund 1 wird Blut entnommen (5 Uhr) und defibriniert (3 Tage nach der 1. subcutanen Injektion von 10 ccm 10\u00fc,uiger Rohrzuckerl\u00f6sung), das Blut wird zentrifugiert (Serum I d) und mit dem gewonnenen Serum folgender\nVersuch angestellt.\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\t\tKontrolle.\n1,0ccm Serum Id, 0,5 ccm 10\u00b0 uige Rohrzuckerl\u00f6sung, 6,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\t1,0 ccm Serum Id, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\t\nZeit der ! Stunden j Ab-; nach dem gelesene Ablesung , Einf\u00fcllen Drehung\tZeit der Ablesung\t' ; Stunden Ab-' nach dem gelesene Einf\u00fcllen Drehung\n\u00df0\" abends i \u2014\t! -f- 0,08,J\t\u00df\u00b0\u00b0 abends\t-\t| \u2014 0.32\u00b0\n\u00bb\tV\u00bb ! + 0,070\t\ti V* 1 \u2014 0,32u\n0\u2018\u00b0 morgens; 15'/* | \u2014 0.07\u00b0\t9*\u00b0 morgens' 15*/* ' \u2014 0.32\"\t\nVersuch 2.\t\t\nHund 1 wird Blut entnommen (10 Uhr) (1 Tag nach der 2. subcutanen Injektion von 10 ccm 10\u00b0/oiger Rohrzuckerl\u00f6sung), das Blut wird zentrifugiert und mit dem gewonnenen Serum (Serum If) folgender Versuch\nangesetzt.\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\tKontrolle.\n0,5 ccm Serum lf, 0,5 ccm 10\u00b0>ige Rohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\n13. Mai 12,:\u2019\t4-0,22\u00b0\n4<w\t4-0,20\u00b0\n7<jo\t4-0,20\u00b0\n11 10,r\t4-0.13\u00b0\nll1*\t4-0,08\"\n430\t4-0,04\u00b0\n15. \u00bb 11\u00ab\t\u2014 0.02\u00b0\n17. \u00bb ll\"0\t-0,20\u00b0\n1 ccm Serum I f. 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der\t; Abgelesene\nAblesung\tj Drehung\n12 *3\t\u2014 0.310\n40 >\t-0.31\u00b0\n7\u00b0\u2019\t\u2014 0.31\u00b0\n10\u20185\t- 0.310\n1115\t\u2014 0.310\n4,u\t!\t-0.31\u00b0\nll30\t- 0.310\n11\u00b0^\t\u20140,31\u00b0\nAnmerkung: Die Anfangsdrehung ist hei den einzelnen Versuchen nicht gleich, was wohl darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren ist. da\u00df die erste Ablesung nicht immer sofort erfolgte.","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI Hl\nVersuch 3.\nHund III, Blut entnommen (11 Tage nach der 2. subcutanen Injektion .\nR\u00f6hrchen mit-8 ccm Inhalt.\n\u2022'.5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0 ,ige Kohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung\nP\nKontrolle.\n0.5 ccm Serum. 7.5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nc\nZeit der Ablesung\tStunden Ab-naclidem gelesene Einf\u00fcllen Drehung\t\tZeit der lesung\tAb-\tAbgelesene Drehung\nJuni 11\u00bb\u00bb\t_ 1\t-[-0.05\tHO,\t.>\t\u2014 0.17\n12\u00abu\t1\t0.0(5\t12\u00b0\"\t'\t- 0.17.\n400\t5\t0.00\t400\t\t-0.17\n6;i0\t\"\\*\t- 0.03\t\t.\t-0.17\n2i*.\t114:>\t2-TV,\ttr\u00fcbe\t11*\t\t-0.17\n400\t20\t\u2014 0.06\t40,\t\t\u2014 0.17\n\u25a0'H \u00bb\t11\t48'/4\t\u2014 0.07\t11\u00bb\t\t-0.17\n5U0\t54\t\u2014 0,03\tjjOO\t.\t-0.17\n1. .luli\t70\t\u2014 0,08\t910\t\t-0.17\n44.-,\t76*/4\t!\t\u2014 0.00 \u2022\t44;.\t\u2022\t-0,17\n2. * })45\t03*/4\t!\t-0,11\t94;,\t\t-0.17\n\t\tVersuch 4.\t\t\t\nHund III,\tBlut entnommen ll*5 (11 Tage nach der\t\t\t\t1. Injektion 1.\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\t\t\t\tKontrolle.\t\n\"5 ccm Serum, 0,5 ccm 5Vigo\t\t\t\t\t\nK'ihrzuckerl\u00f6sung, 7.0 ccm physio-\t\t\tO.o ccm Serum,\t\t7.5 ccm physio-\nlogische Kochsalzl\u00f6sung.\t\t\tlogische Kochsalzl\u00f6sung\t\t\nZeit der Ab- j\tStunden\tAb-\tZeit der Ab\t. Stunden Ab-\t\n\tnach dem gelesene\t\t\tnachdem gelesene\t\n\u00ae\tcinrullen\t\tDrehung\tlesung\tEinf\u00fcllen Drehung\t\n13. Juni fi0'\u00bb 1\t\u2014\t-f 0.03\t6\u2019\u00b0\ti\t\u2014 ! \u20140.16\n1 [.\t\u00bb\t}):\u00abo\t15 V\u00ab\t-j- 0,03\t910\t1\t5 V\u00bb\t\u20140,1(5\n400\t22\ttri.be\t4\u00bb.\t22 \u20140.16\t\n15. \u00bb\t.3*0\t45 *,*\t\u00bb\t3\"i\t45* * j \u20140.16\t\n600\t48\t\u00bb\t900\t48 -^0.16\t\n1\u00bb;. > 1230\t06 V* 1\t\u2014 0.02\t12 3\u00b0\t66* \u00ab \u20140.16\t\n53\u00ab\u00bb\t71V\u00ab\t\u2014 0,02\t5 \u00ab\t71\u2018*\t\u20140.16\t\n17. \u00bb\t10\u00b0\u00bb\t88\t\u2014 0.03\tlO-o\t8*\t\u20140.1(5\t","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"Emil Abderhalden und Georg Kapfberger.\nVersuch 5.\nH'ind III lllul entnommen 8 Uhr (14 Tage nach der 1. Injektion).\ntb>lir< !i**n mit 8 ccm Inhalt, ufi n in Serum. 0.5 ccm 5\u00b0i>ige Knhrzut kerl\u00f6sung. 7.0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZi-il ilcr Ab- Stunden Ab-nachdem gelesene lesung\tEinf\u00fcllen Dreliung\t\n1*1. Juni 530\t\u2014\t+ 0<>3\n17\t10j,j\tl\u00bb;1,\t-f 0.02\n12\u201d\tIS',\t0.00\n41!l\t223 *\t\u2014 o.ol\n25\t\u2014 0,02\n| S ,\t10\u00b0\u2018*\t40\u00ab 2\t\u2014 0.03 t\n1\t44\t! \u20140.03\nKontrolle.\n0,5 ccm Serum, 7.5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit \u00ab1er Ah- Stunden Ab-nachdem gelesene lesung Einfullen Drehung\n5:\"\u2019\t*\t\u2014 o.lt;\nlooo\t| l\u00ab1/*\t\u2014 o.k;\n12\u00bb\u00bb\ti 1H\u2018>\t\u2014 o.l\u00bb;\nI1'\t22s 4\t\u2014 o,i\u00bb;\nJJ30\t! \u00b05 ;\ti \u2014o.lt;\n10\"\u00b0\t40\u00bb,\u00ab i\t\u2019\tj \u2014o.lt;\nio\ti 44\ti \u2014o.lt;\nVersuch \u00f6.\nHund 1. Illut entnommen 10 Uhr (11 Tage nach der 2. Einspritzung\u00bb.\nil\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 11.5 ccm Serum. 0.5 ccm 10uoige Kohrzuckerl\u00f6sung. 7.0ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nKontrolle.\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tStunden\tAb- nachdem: gelesene Einf\u00fcllen Drehung\t\tZeit der Ab- Stunden ^ nachdem lesung\tEinf\u00fcllen\t\tAb- gelesene Drehung\n24. Mai 12 0\t\u2014\t-f 0.37\t12'\u00b0\t1\t\u2014 O.lti\n310\t31/\u00ab !\t+ 0,32\t310\t3'/\u00bb i\t\u2014 o.lt;\n5\u2018\t5*4\t+ 0.31\t5,r\u2019\t\u00bbv* !\t\u2014 0.1\u00bb;\nr,1'\t\u00abV 4\t+ 0,31\t\t\t\u2014 o.lt;\n25.\t\u2022>'\t1115\t1 ! 23 V*\t+ 0.30\t1115\t23l/*\t\u2014 o.l\u00bb;\n1^.1\t28 |\t+ 0.23\t4.00\t28\t\u2014 tu\u00bb;\n51'*\u2019\t20\u2019 4\t!\t+ 0.22\t513\t20'/4\t\u2014 o.l\u00bb;\n7\u00b0\t31 \u20182\t+ 0.10\t73d\t31\t\u2014 0.1*;\n2.;. \u00bb 111\t47\u2019 i\t+ 0.05\t11'\t47 V*\t\u2014 0.1t\u00bb\n1213\t48\u2018.'4\t+ 0.04\t1215\t48+\ti \u2014o.lt;\n:;\u00dcJ\t51\t\u2014 0.01\t300\t51\t! \u2014o.l\u00bb; 1\n; ,o\t52\t\u2014 0.02\t400\t52\t; \u2014 o.i*;\n53\t531 \u00ab\t\u2014 0.03\t5':o\t53\u2019 *\t\u2014o.k; 1\nt;!f\t54s 4\t\u2014 0.04\t,;4 5\t5414\tt \u2014o.t\u00bb;","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 33\nVersuch 7.\nHund III. Blut entnommen (15 Tage nach der 1. Injektion).\nR\u00f6hrchen mit H ccm Inhalt. 0.5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tStunden \\ Ab-nachdem gelesene Einf\u00fcllen Drehung\t\n17. Juni 630\ti \u2014\t4-0,03\n18. \u00bb 1000\t15*/.\t\u20140.01\nJ30\t19\t-0,01\n20. \u00bb\tl00\t66 */,\t-0.01\n21. \u00bb ll00\t88*/*\t\u2014 0.03\n430\t: 94 )\t\u2014 0,05\nKontrolle.\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tStunden nach dem Einf\u00fcllen\tAb- gelesene Drehung\n63#\t\u2014\t\u2014 0,16\n10'\u00bb\u2019\t15*,\u00bb\t-0,16\n1*0\t19\t\u2014 0.16\nJ0O\t60\u00ab/,\t-0,16\nll00\t88';,\t- 0.16\n4:10\t94\tj \u20140.16\nVersuch 8.\nHund VI. Blut entnommen, 4 Uhr (3\u2018/\u00ab Stunden nach der intraven\u00f6sen Injektion von 2 ccm 10\u00b0/oiger Rohrzuckerl\u00f6sung).\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\tKontrolle.\n0.5 ccm Serum, 0,5 ccm 5 \u00b0/o ige Rohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der ' Ablesung\t\tStunden nachdem Einf\u00fcllen\tAb- gelesene Drehung\tZeit der Ablesung\tStunden: Ab-nachdem gelesene Einf\u00fcllen Drehung\t\n22. Juni\t53\u00b0\t\u2014\t+ 0,07\t53\u00b0\t\t\t- 0,18\n23. \u00bb\t1230\t19\t\u2014 0,01\t123o\t19\t-0.18\n\t530\t25\t-0,03\t530\t24\t-0.18\n21. \u00bb\t9'\u00b0\t40\t-0.04\t930\t40 >\t-0,18\n\t500\t47*/,\t-0,05\t500\t47',\t-0,18\n25. \u00bb\t9\u00ab\u00b0\t64\t\u2014 0,07\t93\u00bb\tI 64\t-0.18\n26. \u00bb\t1045\t89*/4\t\u2014 0,08\tIO45\t89*4\t\u2014 0,18\nHoppe-Seylcr's Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXIX.","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"34\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger,\nVersuch 9.\nHund II, Blut entnommen KP0 (1 Tag nach der 2. subcutanen Injektion\u00bb,\nzentrifugiert.\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 ccm 10\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm NaCl.\nZeit der Ab- Stunden Ab-nachdem gelesene lesung Einf\u00fcllen Drehung\n19. Mai 4\u20185\t\t+ 0,25\nf;oo\t1*4\t+ 0,25\n20.\t\u00bb IO\u20195\t17\t+ 0,23\n1200\t183/4\t+ 0,22\n515\t25\t+ 0,22\nyou\t26s/4\t+ 0,22\n21.\t\u00bb\t9\u201c\t41 */*\t+ 0,21\n12\u00b0\u00b0\t43\u00ab/4\t+ 0,21\n23. \u00bb 1000\t8\u2018Js/4\t+ 0,14\n330\t95 V\u00ab\t+ 0,14\nKontrolle.\nSerum 0,5 ccm, 7,5 ccm physio* logische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ab- ! Stunden ,\tnachdem lesung\t| Einf\u00e4llen\t\tAb- gelesene Drehung\n4,15\t\u2014\t\u2014 0,15\n600\tl3/4\t-0,15\n10\u00ab\t17\t\u2014 0,15\n12\u00b0\u00b0\t183/4\t\u2014 0,15\n515\t25\t\u2014 0,15\n700\t263/*\t-0,15\n9\u00ab\t41V*\t\u2014 0,15\n12\u00b0o\t433/4\t- 0,15\n1Q00\t89s 4\t\u2014 0,15\n330\t95 V*\t-0,15\nVersuch 10.\n(2 Tage nach der 2. subcutanen Injektion).\nKontrolle.\nHund II, Blut entnommen R\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0.5 ccm 10\u00b0/oige\nRohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung. -\nZeit der Ablesung\tStunden nachdem Einf\u00fcllen\tAb- gelesene Drehung\n20. Mai 700\t\u2014\t+ 0,15\n21. \u00bb\t9\u00ab\t143/4\t+ 0,14\n12\u00b0o\t17\t+ 0,14\n23. \u00bb 10\u00b0\"\t63\t+ 0,02\n330\t68 V\u00ab\t+ 0,01\n530\t70 V*\t+0,01\n24. > 1115\t88 */4\t-0,02\n25. \u00bb 1115\t112*4\t\u2014 0,07\n26. \u00bb 11\u00bb^\t136*4\t-0,09\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tStunden nachdem Einf\u00fcllen\tAb- gelesene Drehung\n700\t\u2014\t\u2014 0,18\n9\u00ab\t143/4\t-0,18\n12\u00b0\u00b0\t17\t-0,18\nIQoo\t63\t\u2014 0,18\n330\t68 */.\t\u2014 0,18\n5S0\t70*/.\t-0,18\n11\u00ab\t88\u2018.'4\t-0,18\n11\u00ab\t112\u2018/4\t-0,18\n11\u00ab\t136 */4\t-0,18","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 35\nVersuch 11.\nHund III, Blut entnommen 83\u00ae R\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\n0.5 ccm Serum. 0,5 ccm 5\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00fcsung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tStunden i Ab-nachdem gelesene Einf\u00fcllen: Drehung\t\n4. Juni 11\u00b0\u00b0\t\t+ 0,03\n12\u00b0,J\t1\t4-0,03\n5. \u00bb\t12\u00b0\u00b0\t25\t+0,01\n0. \u00bb 930\t46\u00ab;*\t-0,01\n400\t53\t-0,02\n700\t56\t-0,04\n7. \u00bb\t10\u00b0\u00b0\t71\t\u2014 0,05\n400\t77\t\u2014 0,05\n(2 Tage nach der 1. Injektion). Kontrolle.\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung .\tStunden nachdem Einf\u00fcllen\tAb- gelesenc Drehung\n1100\t\u2014\t\u2014 0,16\n1200\t1\t\u2014 0,16\n12\u00b0\t25\t\u2014 0.16\n930\t46'/*\t\u2014 0,16\n400\t53\t- 0,16\n7 HO\t56\t- 0.16\n1000\t71\t\u2014 0.16\n400\t77\t\u2014 0,16\nVersuch 12.\nHund III, Blut entnommen ll0d R\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\n0.5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0/oige Hohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(8 Tage nach der 1. Injektion). Kontrolle.\n0.5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tStunden nachdem Einf\u00fcllen\tAb- gelesene Drehung\n10. Juni 700\t\u2014\t4-0,07\n11. \u00bb ' 930\t14l/\u00ab\t4* 0,03\n1100\t16\t4-0,01\n13. \u00bb\t10\u00b0\u00b0\t63\t\u2014 0,20\n1280\t65 V\u00ab\t\u2014 0,20\n400\t69\t\u2014 0,21\n630\t71V\u00ab\t-0,21\n14. \u00bb\t9*<>\t86'/\u00ab\t-0,21\nZeit der Ablesung\tStunden nachdem Einf\u00fcllen\tAb- gelesene Drehung\n700\t\u2014\t\u2014 0,16\n980\t14\u00ab/\u00ab\t-0,16\n1100\t16\t-0,16\n10\u00b00\t63\t\u2014 0,16\n1230\t65' t\t-0,16\n400\t69\t-0,16\n630\t71V.\t-0,16\n90\t86 Y \u00ab\t-0.16\n3*","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"86\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger,\nVersuch 13.\nHund III, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen 7 Tage nach\nder 1. Injektion.\n\t\t\nJ\u2014l\u2014l\u2014t\nVersuch:\n0,5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0(oige Rohrzuckerl\u00f6sung. 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung. Kurve A.\nKontrollversuch :\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nKurve B.\nVersuche zu Fragestellung 2.1)\nVersuch 1.\nHund III, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen 5 Uhr (15 Tag.' nach der 1. Injektion). Das gewonnene Serum lie\u00dfen wir unter folgenden Bedingungen auf Milchzucker wirken.\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0oige Milchzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\t\tKontrolle. 0,5 ccm Serum. 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\t\nZeit der Ablesung Abgeles.Drehung\t\tZeit der Ablesung\tAbgeles.Drehung\n18. Juni 6*\u00b0\t+ 0,24\t6\">\t\u2014 0,16\n10. \u00bb 10\u00ab\u00b0\t+ 0.21\tlOoa\t- 0.16\n1\"\u2019\t+ 0,20\tJ30\t- 0,16\n20. \u00bb 1<>0\t+ 0,20\tJOO\t- 0,16\n21. \u00bb ll00\t+ 0.20\t1100\t-0,16\nH30\t+ 0,20\t4*o\t\u2014 0,16\nM Die Ablesungen erfolgten aus \u00e4u\u00dferen Gr\u00fcnden\t\t\tziemlich selten\nEs ist nicht ausgeschlossen, da\u00df in den Zwischenzeiten gr\u00f6\u00dfere \u00c4nderungen des Drehungsverm\u00f6gens auftraten. Versuche mit k\u00fcrzeren Beobachtungsintervallen deuten darauf hin.","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 37\nVersuch 2.\nHund III, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen 11 Uhr (7 Tage\nnach der 1. Injektion).\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt, it.\u00f6 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0,\u00fcigc Milchzuckerl\u00f6sung. 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n1\nZeit der Ablesung Abgeles.Drehung\n10. Juni 700\t+0,12\n11. \u00bb\t980\tr -f- 0,10\n1 l\u00b0o\t+ 0,0!)\n1.5. \u00bb IO00\t-f 0,08\n12no\t+ 0,08\n400\t4-0,08\n(}3\u00fc\t4-0,08\n14. \u00bb\t93\u00b0\t4- 0,08\nKontrolle.\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung Abgeles.Drehung\n700\t\u2014 0,16\n9\u00b0\t- 0,16\nHo,\t-0,16\n10\u00b0u\t\u2014 0,16\n12 0\t\u2014 0,16\n400\t\u2014 0.16\n63)\t-0,16\n930\t-0,16'\nVersuch 3.\nHund III, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen (11 Tage nach\nder 1. Injektion).\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\n<*/> ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0>ige .Milchzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung Abgeles.Drehung\n13. Juni 600\t+0,12\n14. >\t9\u00b0\t4-0,08\n400\t4-0,08\n15. \u00bb\t33,J\t4-0,08\n6\u00b0'\u00bb\t-j- 0.08\n16. \u00bb 1230\t4-0,08\n53\"\t4-0,08\n17. \u00bb \u2018 10-\u00b0 \u2022\t4-0,08\nKontrolle.\n0,5 ccm Serum,\t7,5 ccm physio-\nlogische Kochsalzl\u00f6sung.\t\nZeit der Ablesung Abgeles.Drehung\t\n6UU\t\u2014 0,16\njpio\t-0,16\n400\t\u2014 0.16\n3:10\t- 0,16\n6\u00ab'\t\u2014 0.16\n1230\t\u2014 0,16.\n5\u201c\u00b0\t\u2014 0.16\nKV10\t- 0,16","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":"38\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger,\nVersuch 4.\nHund III, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen 8 Uhr (14 Tage\nnach der 1. Injektion).\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\n0.5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0/oige Milchzuckerl\u00fcsung, 7,0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nKontrolle.\n0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\nZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\tZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\n16. Juni 530\t+ 0,21\t5*\u00b0\t\u2014 0,16\n17.\t\u00bb 10\u00b0\u00bb\t+ 0,21\t1Q00\t\u2014 0,16\n12\u00b0\"\t+ 0,18\t12\u00b0\t-0,16\n4\u00bb5\t+ 0.18\t415\t\u2014 0,16\n630\t+ 0.18\t630\t- 0,16\n18. \u00bb 10w\t+ 0,17\tl0o\u00bb\t- 0,16\nJ 30\t& + 0.17\tJ30\t\u2014 0.16\nVersuch 5. Hund I, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen\t\t\t10 Uhr (20 Tage\nnach der 2. Injektion). R\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt.\tKontrolle.\t\t\t\n0,5 ccm Serum, 0,5 ccm 10\u00b0<>ige Milchzuckerl\u00fcsung, 7,0 ccm physio-\t\t0,5 ccm Serum,\t7,5 ccm physio-\nlogische Kochsalzl\u00f6sung.\t\tlogische Kochsalzl\u00f6sung.\t\nZeit der Ab-\tAbgelesene\tZeit der Ab-\tAbgelesene\nlesung\tDrehung\tlesung\tDrehung\n1. Juni 700\t+ 0.14\t700\t-0,16\n2. \u00bb 845\t+ 0,13\t845\t\u2014 0,16\nUSO\t+ 0.11\t1130\t-0,16\nJ00 .\t+ 0,10\t1M\t\u2014 0,16\n400\t+ 0,09\t400\t-0,16\n6\u00b0\"\t+ 0.08\tfi00\t- 0,16\n700\t\u25a0 \u25a0+ 0,08\t700\t\u2014 0,16\n3.\t\u00bb 10\u00b0\u00b0\t+ 0.08\t1000\t- 0,16\n1130\t+ 0.08\tll30\t-0,16\n400\t+ 0,08\t400\t-0,16\n4.\t\u00bb\t9\u00b0\u00b0\t+ 0.08\t900\t- 0,16\npoo\t+ 0,08\t1100\t-0,16\n12\u00b0o\t+ 0,08\t12\u00bbo\t-0,16","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 39\n\\ ersuch 6, mit k\u00fcrzeren Beobachtungsintervallen.\nHund, 6300 g K\u00f6rpergewicht, mit Rohrzucker vorbehandelt. Blut entnommen 16 Stunden nach der Injektion von 5 ccm einer 10\u00b0/oigen Rohrzuckerl\u00f6sung.\n0,5 ccm 5 \u00b0/o ige Milchzuckerl\u00f6sung. 1,0 \u00bb Serum,\n5,0\t* physiologische\tKochsalzl\u00f6sung.\t\nZeit der Ablesung\tAbgelesene\tZeit der Ablesung\tAbgelesene.\nin Minuten\t' Drehung\tin Minuten\tDrehung\n0\t+ 0,26\u00b0\t180\t+ 0,24\u00b0\n30\t-f 0,25\u00b0\t240\t+ 0,18n\n60\t4-0.28\u00b0\t300\t4-0,16\u00b0\n90\t+ 0,32\u00b0\t380\t+ 0,12\u00b0\n120\t+ 0,27\u00b0\t550\t- +0.12\u00b0\nVersuch 7.\n1 ccm 10\u00b0/oige Milchzuckerl\u00f6sung.\n1 > Serum vom \u00abRohrzuckerhund\u00bb,\n5 \u00bb physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(Hund von 6400 g K\u00f6rpergewicht erhielt 10 ccm einer 0,5\u00b0/uigen Rohrzuckerl\u00f6sung subcutan, Blut nach 16 Stunden entnommen.)\nZeit der Ablesung\tAbgelesene\tZeit der Ablesung\tAbgelesene\nin Minuten\tDrehung\tin Minuten\tDrehung\n0\t+ 0,38\u00b0\tm\t+ 0,28\u00b0\n35\t+ 0,30\u00b0\t250\t4-0,26\u00b0\n85\t+ 0,35\u00b0\t310\t+ 0,24\u00b0\n120\t4-0,35\u00b0\t430\t+0,20\u00b0\nVersuch 8.\t-\n1 ccm 10\u00b0/\u00ab ige Milchzuckerl\u00f6sung,\n1\t\u00bb Serum vom \u00abRohrzuckerhund*,\n5 \u00bb physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(Hund, 5400 g, erhielt 0,5 ccm einer 5\u00b0/oigen Rohrzuckerl\u00f6sung subcutan.)\nZeit der Ablesung\tAbgelesene\tZeit der Ablesung\tAbgelesene\nin Minuten\tDrehung\tin Minuten\tDrehung\n0\t+ 0,26\u00b0\t190\t+ 0,20\u00b0\n35\t4-0,23\u00b0\t250\t+ 0,16\u00b0\n85\t+ 0,28\u00b0\t310\t+ 0.14\u00b0\n120\t+ 0,25\u00b0\t430\t+ 0,04\u00b0","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"40\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger.\nVersuche zu Fragestellung 3.\nVersuch 1.\nHund IV, mit Milchzucker vorbehandelt. Blut entnommen 10 Uhr (12 Tage nach der 2. Injektion). Das gewonnene Serum lie\u00dfen wir unter folgenden Versuchsbedingungen auf Milchzucker, Rohrzucker und Raffinose wirken.\n\tR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 \u00bb 5\u00b0/oige Milchzuckerl\u00f6s., 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 \u00bb 5\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6s., 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 \u00bb 5\u00b0/oige Raffinosel\u00f6sung, 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tKontrolle. 0,5 ccm Serum, 7,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung\n\tZeit-der Ablesung\tAbge- lesene Drehung\tZeit Abge-derAb-, lesene lesung Drehung\t\tZeit der Ablesung\tAbge- lesene Drehung\tZeit Abge-derAb-' lesene lesung Drehung\n0. Juli\t2oo\t- 0,02\t200\t+ 0,07\t200\t+ 0,10\t2\u00b0\u00b0 \u20140,1\u00ab\n11. \u00bb\t10\u00ae\u00b0\t\u2014 0,05\t10\u00b0o\t-0,17\t10\u00b0o\t+ 0,10\t10\u00b0'* -0,10\n13. \u00bb\t1100\t-0,0\u00ab\t1 l\u00b0o\t\u2014 0,22\t1100\t+ 0,10 1\t11\u00ae> i\u20140,10\nVersuch 2.\nHund IV, mit Milchzucker vorbehandelt. Blut entnommen am 7. Juni. 4 Uhr (5 Stunden nach der 1. Injektion). Das gewonnene Serum lie\u00dfen wir auf Milchzucker und Rohrzucker unter folgenden Versuchsbedingungen\nwirken.\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0oige Milchzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00b0/oige Rohrzucker-l\u00f6sung, 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tKontrolle 0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\nZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\tZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\tZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\n7. Juni 80,)\t+ 0,12\t\u00bb.Juni 315\t+ 0,02\t3\u201c\t- 0,10\n8.\t\u00bb W\u00bb\t+ 0,0\u00bb\t\t\t\t\n11 o\u00b0\t+ 0,09\t700\t+ 0,01\t700\t-0,10\n4.00\t+ 0,08\t10. \u00bb 930\t-0,13\t(JS0\t-0,10\n\u00aby0\t+ 0,08\tipo\t-0,14\t1100\t\u2014 0,10\n\u00bb. \u00bb 11\">\t+ 0.08\t\t\t\t","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hiffe der optischen Methode. XI. 41\nVersuch 3.\n1 ccm 10 \u00b0/o ige Milchzuckerl\u00f6sung,\n1 \u00bb Serum vom \u00abMilchzuckerhund*,\n5 \u00bb physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(Hund, 3500 g, erhielt 0,5 ccm einer 5\u00bbeigen Milchzuckerl\u00f6sung Blutentnahme 16 Stunden nach erfolgter Injektion.)\nZeit der Ablesung\tAbgelesenc\tZeit der Ablesung\tAbgelesene\nin Minuten\tDrehung\tin Minuten\tDrehung\n0\t4- 0.36\u00b0\t300\t4- 0.32\u00b0\n45\t4- 0,37\u00b0\t360\t4- 0,28\u00b0\n120\t4- 0,39\u00b0\t450\t4-0,21\u00b0\n170\t4- 0.45\u00b0\t510\t4- 0,16\u00b0\n240\t4- 0.41\u00b0\t\t\nVersuch 4.\n1 ccm 10\".\u00bbige Milchzuckerl\u00f6sung,\n1 \u00bb Serum vom \u00abMilchzuckerhund\u00bb,\n5 \u00bb physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(Hund von 7000 g Gewicht erhielt 10 ccm einer 0.5 > /uckerl\u00f6sung subcutan, Blut nach 18 Stunden entnommen.)\nZeit der Ablesung Abgelesenc Zeit der Ablesung in Minuten\tDrehung\n0\t+\t0,38\u00b0\n35\t-{-\t0,30\u00b0\n85\t-j-\t0,35\u00b0\n120\t-f\t0,35\u00b0\nin Minuten 190 250 310 430\nigen Milch-\nAbgelesene Drehung + 0,28\u00b0 + 0,26\u00b0 + 0,24 0 4- 0,20\u00b0\nVersuch 5.\nHund IV, mit Milchzucker vorbehandelt. Blut entnommen 6 Uhr (7 Stunden nach erfolgter subcutaner Injektion). Das gewonnene Serum lie\u00dfen wir auf Milchzucker und Rohrzucker unter folgenden Versuchsbedingungen wirken\nR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0.5 ccm Serum, 0,5 ccm 5\u00bb o ige Milchzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tR\u00f6hrchen mit 8 ccm Inhalt. 0,5 ccm Serum, 0,5 ccm \u00f6\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung, 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\tKontrolle. 0,5 ccm Serum, 7,5 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung\t\nZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\tZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\tZeit der Ablesung\tAbgelesene Drehung\n\".Juni 80>\t+0,12\t800\t4-0.08\tH0'-*\t\u2014 046\ns. \u00bb 900\t4- 0,09\t900\t4-0,02\t900\t-0,16\nH\u00b0o\t4-0,09\tipo\t-0,01\t11\u00bb\u00bb\t\u2014 0,16\n400\t4-0,08\t400\t\u2014 0.03\t400\t-0,16\n6\u201d\u00b0\t4- 0,08\t6\u00b0\u00b0\t\u2014 0,04\t6\u00b0\u00b0\t\u2014 0,16\n9.\t* Hoo\t4-0.08\t11\u00bb\u00ae\t-0,12\tHoo\t- 0,16\n10.\t\u00bb\t300\t4-0.07\t3\u00b0\u00b0\t-0,18\t3u0\t-0,16\n7\u00dcJ\t4- 0.07\t700\t\u2014 0,19\t7\u00dcJ\t\u2014 0,16","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"42\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger,\nVersuch 6.\nHund IV mit Milchzucker vorbehandelt. Blut entnommen (6 Stunden nach der 1. Injektion). Das gewonnene Serum lie\u00dfen wir auf Milchzucker. Rohrzucker, Raffinose wirken und erhielten untenstehende Kurven. Die F\u00fcllung der R\u00f6hrchen war wie folgt.\nKurve A.\n0,5 ccm Serum,\n0,5 \u00bb 10\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung.\n7,0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nKurve C.\n0,5 ccm Serum,\n0,5 \u00bb 5\u00b0/oige Raffinosel\u00f6sung,\n7,0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nKurve B.\n0,5 ccm Serum,\n0,5 * 5 \u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung.\n7,0\t\u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nKurve D.\n0.5 ccm Serum,\n7,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nT\u2014r\njn\u00bb h eitel \u00e0 m \u00e0fi\u00f4lsi xi io \u00f9uh so su sh a su\u00e9 n m n\nVersuche zu Fragestellung 4. Versuch 1.\nVersuchsreihe mit Hund III (Rohrzuckerhund).\nSerum\ta\tvor der 1. Injektion\t\t\t\n\u00bb\tb\t1 Stunde nach\t\u00bb\t1.\t\u00bb\n\u00bb\tc\t4 Stunden *\t\u00bb\t1.\t\u00bb\n>\td\t6\t>\t1.\t\u00bb\n*\te\t2 Tage\t\u00bb\t\u00bb\t1.\t\u00bb\n\u00bb\tf\tm 4\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t1.\t\u00bb\n\u00bb\tg\t11 \u00bb\t\u00bb\t1.\t\u00bb\n>\th\t14\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t1.\t\u00bb\ni\ti\t(i\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t2.\t\u00bb","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 43\nEs wurden injiziert 10 ccm 5\u00b0 oige Rohrzuckerl\u00f6sung und zwar\n1.\tam 2. Juni\n2.\t. 17.\t*\nDer Inhalt der Polarisationsr\u00f6hrchen war folgender:\nSerum i\t0,5 ccm\nPhysiol. Kochsalzl\u00f6sung\t7,0\t*\n10\u00b0;u ige Rohrzucker-bezw. Milchzuckerl\u00f6sung 0,5\t\u00bb\n8.0 ccm i\nKontrolle\nSerum\t0,5 ccm\nPhysiol. Kochsalzl\u00f6sung 7,5\t\u00bb\n' 8,0 ccm\n\u2014:\u2014r\nm jw M \u00f9i m a skm \u00e0 am w a m u a m *\u25a0**\u00bb\nJi n 9 a *** \u00bb a\nVersuch 2.\n1. Juni. Hund IV, mit Milchzucker vorbehandelt (subcutant.\n1.\tBlut entnommen (vor der Injektion),\n2.\t\u00bb\t>\t(1 Stunde nach der Injektion!.\nDie gewonnenen Sera lie\u00dfen wir auf Milchzucker wirken, es ergaben sich untenstehende Kurven.\nDie Versuchsbedingungen waren folgende:\nB\u00fchrchen 1, 2 mit 8 ccm Inhalt.\tKontrollen A und B.\n0.5 ccm Serum,\t0,5 ccm Serum.\n0.5 \u00bb 10'VoigeMilchzuckerl\u00f6sung.\t7,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n7.0 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"44\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger,\nVersuch 3.\n2. Juni. Hund III. vorbehandelt mit Rohrzucker (subcutan).\n1.\tBlut entnommen (vor der Injektion),\n2.\t\u00bb\t\u00bb\t(1 Stunde nach der Injektion).\n\u00bb\t\u00bb\t(4\tStunden\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t),\n4.\t\u00bb\t\u00bb\t(6\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t*\t)\u2022\nDie gewonnenen Sera lassen wir auf Rohrzucker wirken.\nDie Versuchsbedingungen waren folgende:\nR\u00f6hrchen 1,2,3,4 mit je 3 ccm\t\u201e . \u201e\t. D n\n.\\ u\tKontrollen A, B und C.\nInhalt.\n0.5 ccm Serum,\t0.5 ccm Serum,\n0,5 \u00bb 5\u00b0/\u00ab ige Rohrzuckerl\u00f6sung,\t7,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n7,0 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n*006\u2014.---------\n*00*\"':^.......\n*6.61----\n-002-----\n-COi -\n-cos \u25a0 -\n-000-----\n-C1C. -\u2022\n-o.tr \u2014\n-Ott\u2014 -016\u2014\n\\\n1AB\n\n\nA.BaC\n3} ff V Bj iff 10 3i 26} 30 33} Xf\u00dc *3} i6} SO SJi 56} 63 Stauda\nVersuch 4.\nHund VI, mit Rohrzucker vorbehandelt (intraven\u00f6s).\n1.\tBlut entnommen (vor der Injektion).\n2.\t\u00bb\t\u00bb\t(\u2018/4 Stunde nach der Injektion).\nDie gewonnenen Sera lassen wir auf Rohrzucker wirken; es ergaben sich untenstehende Kurven.\nDie Versuchsbedingungen sind folgende:\nR\u00f6hrchen 1 u. 2 mit 8 ccm Inhalt.\tKontrollen A und B.\n0.5 ccm Serum,\t0.5 ccm Serum,\n0.5 \u00bb 5\u00b0 oige Rohrzuckerl\u00f6sung,\t7,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n7.0 s physiol. Kochsalzl\u00f6sung.","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI 45\n-0.2S . .\nJl fl D ty ft 20 23t 26t JO J3i Jff 40 4Ji ifi SO S3i SSt SOShaOm\nVersuche zu Fragestellung 5 (vgl. auch bei Fragestellung 1).\nI.\tHund III, mit Rohrzucker vorbehandelt (subeutan). Blut entnommen (14 Tage nach der 1. Injektion).\nII.\tHund I, mit Rohrzucker vorbehandelt (subeutan). Blut entnommen (19 Tage nach der 2. Injektion).\nDas gewonnene Serum lie\u00dfen wir auf Rohrzucker wirken. Die R\u00f6hrchen waren, wie folgt, gef\u00fcllt:\nR\u00f6hrchen I u. II mit 8 ccm Inhalt.\tKontrolle A und B.\n0.5 ccm Serum,\t0,5 ccm Serum,\n0.5 \u00bb 10\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung,\n7.0 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n7,5 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n1- r \u2022\n;j \u201eI\n! ri\n\u25a0i i i \u2022\n*\t\u25a0 \u25a0 - *--* \u2014 \u2018 \u00bb. * \u2014 -A . --i ...\t1 _ \u00e9\tI 1 Af\tfw * v///TWWf/' /\nm st e m ft io m sst x su xt *o ut tot so su sst so at sst v m vt so atsxiom","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"46\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger,\nVersuche zu Fragestellung 6.\nVersuch 1.\nHund VII. Terrierh\u00fcndin, schwarz-wei\u00df gefleckt, schwarzer Kopf, 10450 g schwer. Vom 5. Juli an wird das Tier 4 mal am Tag katheterisiert, bei regelm\u00e4\u00dfiger F\u00fctterung. Der aufgefangene Harn wird mit 10\u00b0/oiger Bleizuckerl\u00f6sung entf\u00e4rbt, filtriert und auf sein Drehungsverm\u00f6gen im 5cm-Rohr\nuntersucht.\nWir haben aus der gefundenen Drehung den Gehalt des Harns an Rohrzucker berechnet. Da der normale Hundeharn meist etwas nach links dreht und au\u00dferdem der Harn an einigen Tagen ein geringes Reduktionsverm\u00f6gen aufwies, k\u00f6nnen die Zahlen keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit machen.\nDatum\tGewicht des Hundes g\tSubcutane Injektion\tStunden\tMenge des Urins ccm\tAusgeschieden g Rohrzucker\n|\t\t\tI/o\t390\t0\n\t\t20 ccm 5%ige\t3\t25\t0,04\n5. Juli\t7950\tRohrzucker-\t5\u00ab/\u00bb\t21\t0,04\n1\t\tl\u00f6sung 800\t83/4\t25\t0,01\n\t\t\tll1/*\t19\t0\n\t\t\tV\u00ab\t157\t0\n\t\t20 ccm 5 \u00b0/o ige\t3\t33\t0,04\nt>. Juli\t7900\tRohrzucker-\t5\u2018*\t22\t0,03\n\t\tl\u00f6sung 800\t8\t19\t0,01\n\t\t\t11\t15\t0\n\t\t\tVt\t127\t0\n\t\t20 ccm 5\u00b0/oige\t\t\t\n7. Juli\t7800\tRohrzucker-\t3\t19\t0,03\n\t\tl\u00f6sung 800\t5 V\u00bb\t12\t0,03\n\t\t\t9 V*\t15\to.\n\t\t\t7\u00ab\t105\t0\n\t\t20 ccm 5 \u00b0/o ige\t17-\t31\t0,03\n8. Juli\t7770\tRohrzucker-\t33/4\t23\t0,03\n\t\tl\u00f6sung 930\t6Vt\t11\t0\n\t\t\t734\t6\t0","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 47\nVersuche zu Fragestellung 7.\nVersuch mit Dialysat I und II.\nI.\n18. Juni. In einen Me\u00dfzylinder mit 10 ccm Wasser wird eine Fischblase mit 10 ccm Serum IIIi (gut spaltend!) gegeben. Der Me\u00dfzylinder verbleibt dann 2 Tage im Eisschrank. Mit dem so erhaltenen Dialysat wird folgende Versuchsreihe angesetzt.\nR\u00f6hrchen Ia. 1,5 ccm Dialysat, 0,5 ccm 5\u00b0,oige Rohrzuckerl\u00f6sung, \u00bbi.Occm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nR\u00f6hrchen Ib. 1,5 ccm Dialysat, 0,5 ccm 5\u00b0 oige Milchzuckerl\u00f6sung fi.occm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nR\u00f6hrchen Ic. 1,5 ccm Dialysat, 6,5 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nII\n11. Juli. In einen Me\u00dfzylinder mit 8 ccm Wasser wird eine Fischblase mit 8 ccm Serum IVh (gut spaltend!) gegeben. Das Ganze urbleibt 3 Tage lang im Eisschrank. Mit dem so erhaltenen Dialysat wird folgende Versuchsreihe angesetzt.\nR\u00f6hrchen II a. 1,0 ccm Dialysat, 0,5 ccm 5\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung, ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nR\u00f6hrchen II b. 1,0 ccm Dialysat, 0,5 ccm 5\u00b0/oige Milchzuckerl\u00f6sung, \u00bb>. ) ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nR\u00f6hrchen IIc. 1,0 ccm Dialysat, 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n\u00ab *7","page":47},{"file":"p0048.txt","language":"de","ocr_de":"48\nEmil Abderhalden und Georg Kapfberger.\nVersuche zu Fragestellung 8.\nVersuch 1.\nVersuch mit inaktiviertem Serum.\nEin gut spaltendes Serum (IV h) wird eine Viertelstunde lang einer Temperatur von 60\u00b0 ausgesetzt.\nR\u00f6hrchen A. 0.5 ccm Serum IVh, 0.5 ccm 5\u00b0/oige Rohrzuckerl\u00f6sung. 7,0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nR\u00f6hrchen J. 0,5 ccm inaktiviertes Serum IV h, 0,5 ccm 5\u00b0 >ige Rohrzuckerl\u00f6sung. 7.0 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nR\u00f6hrchen K. Kontrolle. 0,5 ccm Serum IV h, 7,5 ccm physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\nt-BCf.--,\u2014t----*\u2014\u2014\u2014' ; \u25a0 ' \u2019 \u2019 \u2019 \u2019 r ' 'J\n*005\t..........\u2019\u2014..................\u2014\u20141 1 ! 1 ' '\n---------- ' : \u25a0 i 1 ' i ' i , M1\n-------------------------------~i i ' ! i i re/\n\u25a0 .\t!.! 1 1 ; I i ; \u25a0 : ' ~r\n~0,s jj dt v ai \u00abi i\u00fc zh m x JoTxi io toj io so su xt so at Xj io Suada\nVersuch 2.\nHund I, mit Rohrzucker vorbehandelt.\nSerum 1 (frisch),\nSerum 2 (3 Tage im Eisschrank).\nDie Sera, die beide von einem und demselben Blute stammen, lie\u00dfen wir auf Rohrzucker wirken.\nDie R\u00f6hrchen waren, wie folgt, gef\u00fcllt.\nR\u00f6hrchen 1 u. 2 8 ccm Inhalt.\tKontrollen A und B.\n0.5 ccm Serum,\t0,5 ccm Serum,\n0,5 \u00bb 5\u00b0 oige Rohrzuckerl\u00f6sung,\t7,5 * physiol. Kochsalzl\u00f6sun\n7,0 \u00bb physiol. Kochsalzl\u00f6sung.\n","page":48},{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. 40\n. Scnui ths\u00e9j.\nVersuche zu Fragestellung 9.\n1 ccm 100 o ige Rohrzuckerl\u00f6sung,\n1 \u00bb Serum vom \u00abRohrzuckerhund\u00bb, 5 \u00bb physiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(Hund, 6250 g. erhielt 0.5 ccm einer 5\u00b0/oigen Rohrzuckeri\u00f6sung subcutan. Blutentnahme 16 Stunden nach erfolgter Injektion.)\nZeit der Ablesung\tAbgelesene\tZeit der Ablesung\tAbgelegene\nin Minuten\tDrehung\tin Minuten\tDrehung\n0\t+ 0.31 o\t210\t-f 0.17\u00b0\n30\t4-0.30\u00b0\t300\t4-0.10\u00bb\n(J0\t4-0.35\u00bb\t360\t4-0.08\u00bb\n120\t4-0.32\u00b0\t520\t\u2014 0.02\u00b0\n160\t4-0.24\u00b0\t600\t\u2014 0.08\u00b0\n200\t4-0.23\u00b0\t\t\n1 ccm 10*-ige Rohrzuckerl\u00f6sung.\n1 \u00bb\tPlasma vom \u00abRohrzuckerhund\u00bb,\n5 \u00bb\tphysiologische Kochsalzl\u00f6sung.\n(Hund, 6250 g. erhielt 0,5 ccm einer 5\u00b0/oigen Rohrzuckerl\u00f6sung, subcutan) Blutentnahme 16 Stunden nach erfolgter Injektion.)\nZeit der Ablesung\tAbgelesene\tZeit der Ablesung\tAbgelesene\nin Minuten\tDrehung\tin Minuten\tDrehung\n0\t-j- 0.28 \u00bb\t210\t-f 0.16\"\n30\t4- 0.26\u00b0\t310\t-j- 0,08 \u00bb\n60\t4-0.22\u00b0\t360\t-HMH \u2022\n120\t-f 0.21\u00bb\t525\t\u2014.0.01\u00b0\n200\t4-0.10\u00b0\t600\t\u2014 0.12\u00b0\n\tVersuche zu\tFragestellung 10.\t\nEs trat in\tkeinem Versuche eine Spaltung\t\tein, gleich-\ng\u00fcltig, ob der Rohrzucker kurze oder l\u00e4ngere Zeit mit dem blute in Ber\u00fchrung gehliehen war.\nHoppe-Seyler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXIX\t1","page":49}],"identifier":"lit19079","issued":"1910","language":"de","pages":"23-49","startpages":"23","title":"Serologische Studien mit Hilfe der optischen Methode. XI. Mitteilung: Parenterale Zufuhr von Kohlenhydraten","type":"Journal Article","volume":"69"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:07:37.333804+00:00"}