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{"created":"2022-01-31T15:50:17.383991+00:00","id":"lit19222","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Gregersen, J. P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 71: 49-99","fulltext":[{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffwechsel,\nVon\nDt. m\u00bb\u00bbd. J. P. Gre^ersen.\n(Aik <k*nt ii\u00eeiarmakologisilion institut il<-r riuvV-r-itat Kujieiiiijir-n ,\nDor I\u00ce\u2022\u2022'l.skti<\u00bbn zugegangeti. am >. iunirar tlui.i\nDer Phosphor ist in den Geweben und Fl\u00fcssigkeiten ties lerischen Organismus \u00fcberall vorhanden, und zwar sowohl in der Form phosphorsaurer Salze wie auch als Bestandteil einer (leihe organischer Verbindungen, von welchen die wichtigsten ne Nucleoproteide. die Nueleoalbumine und die Phosphatide -uid. Auch die Pflanzen enthalten Phosphor sowohl in organischer als in anorganischer Form. W\u00e4hrend dar\u00fcber kein Zweifel herrscht, da\u00df die Pflanzen den Phosphor aus anorganischer Bindung in organische \u00fcberf\u00fchren k\u00f6nnen, ist es durch he bis heute vorgenommenen Untersuchungen noch nicht mit Sicherheit festgestellt, ob der tierische Organismus organische i'hosphorverbindungen aus phosphorfreien organischen Stoffen aid Phosphaten aufzubauen vermag. Der Zweck der nach-'.folgenden Arbeit ist der. diese Frage einer erneuten Unter-Hichung zu unterziehen.\nBevor die fr\u00fcheren, diesen Gegenstand betreuenden I nter-~iM:hungen erw\u00e4hnt werden, m\u00f6gen hier in aller K\u00fcrze einige der wichtigsten, die Desorption der verschiedenen pho.-phor-( altigen Steife und deren Umsetzung im-Organismus betielfeii-i'-n Verh\u00e4ltnisse ber\u00fchrt werden.\nWas die anorganischen Phosphorverbinduiigeh betrifft. i>t - - bekannt, da\u00df die Phosphors\u00e4ure sowohl der Alkaliphosphat o e ie der Galciumphosphate. ja sogar des unl\u00f6slichen Triealcium-! hosphats resorbiert werden kann (T er eg und Arnold\nI Pfl\u00fcget> Archiv. 1VK.-\u00ce. M XXXI!. S 122\n!J [,po-S .yl,>r - /\u2022\u2022itschrif! t. | liy>i\u2022\u00bb\u2019. Cli 'tin-; I.X\\|\t\". I","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"Kerner wissen wir, da\u00df bei Hingabe des Lecithins (Bokaii, ') <ies Nucleins (Gumlich)2) und des Caseins (Sandmeyer)*) Phosphor resorbiert wird. Der Phosphor kann demnach aus s\u00e4mtlichen in der Nahrung gew\u00f6hnlich vorkommenden Phosphorverbindungen resorbiert werden.\nAus den anorganischen Verbindungen wird der Phosphor ohne Zweifel als Phosphors\u00e4ure resorbiert. Was seine Resorption aus den organischen Phosphorverbindungeu betrifft, meinte Pasqualis4) gezeigt zu haben, da\u00df die Glycerinphosphors\u00e4ure als solche resorbiert wird, weil er eine Steigerung des Gehaltes des Blutes an Glycerinphosphors\u00e4ure nach gro\u00dfen Dosen von Glycerophosphaten per os gefunden hatte. Stas-sano und Billon'1) haben angegeben, da\u00df sie qualitativ das Lecithin in der Lymphe von Hunden, welche 5\u20149 Stunden fr\u00fcher 10\u201415 g Lecithin eingenommen hatten, nach weisen konnten. Den Versuchen Slowtzoffs*) zufolge wurden im \u00c4therextrakt von Hundelymphe, 5 Stunden nach der Eingabe von Lecithin dem ductus thoracicus entnommen, ziemlich erhebliche Lecithinmengen gefunden, w\u00e4hrend in der Lymphe kein Lecithin gefunden wurde, wenn dieser Stoff nicht vorher eingegeben worden war: hieraus zog Slowtzoff den Schlu\u00df, da\u00df das Lecithin als solches resorbiert werde.\nBei Versuchen wie die obigen l\u00e4\u00dft sich indessen kaum schlie\u00dfen, da\u00df die betreffenden organischen Phosphorverbindungen in unver\u00e4nderter Form resorbiert worden sind. Es ist n\u00e4mlich die M\u00f6glichkeit nicht ausgeschlossen, da\u00df die organischen Phosphorverbindungen im Darm abgebaut und dann wieder nach erfolgter Resorption aufgebaut wurden.\nDie Phosphorausscheidung des Organismus erfolgt sowohl durch den Harn als durch die Faeces. Bei Fleischfressern und Omnivoren (z. B. Hund und Mensch) findet die Phosphor-\n' Dies\u00bb\u00bb Zeitschrift, 1877, Bd. I. 8. 157.\n*> Diese Zeitschrift. 1893. Bd. XVIII. S. 508.\n-\u2019\u2022\u00bbDiese Zeitschrift, 1805. Bd. XXI, 8. 87.\n4i. Nach Malys Jahresbericht, 1801. Bd. XXIV, 8. 288.\n1 Cuinpt. rend, de la Soci\u00e9t\u00e9 de biologie, 1008.. S 024.\nri Hofmeisters Beitr\u00e4ge. 1905. Bd. Vit. S. 508.","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"I ntefsiicluingen \u00fcber don PhosphorstofFweehsel.\t;)1\nmisscheidung bei gew\u00f6hnlicher Ern\u00e4hrung \u00fcberwiegend durch len Harn (60\u201490\u00f6/o) statt. Hei Pflanzenfressern (wie Ochs, '[erd, Schaf, Ziege) enth\u00e4lt der Harn nur unbedeutende Phns-phormengen. der weitaus gr\u00f6\u00dfere Teil des Phosphors wird bei diesen Tieren durch die Faeces ausgeschieden ( Liebig, G Hertram,2) N, Paton,:i) Bergmann)4).\nln \u00e4hnlicher Weise wie die Stickstoffausscheidung w\u00e4hrend des Hungerzustandes stetig fortdauei t, bleibt auch die Phosphm-ausscheidung bestehen und ver\u00e4ndert sich Tag f\u00fcr Tag in einer mit der Stickstoffausscheidung \u00fcbereinstimmenden Art, wie dies H'lion aus den Untersuchungen Bidder und Schmidts7*) hervor-jing und auch durch sp\u00e4tere Inanitionsversuche gefunden ist E. Bischoff,6) .1. Munk,7) F. Schnitz8) und .1. Mainzer.s) E. Cathcart,9) 0. Wellmann10)). Das Verh\u00e4ltnis zwischen den gesamten ausgeschiedenen Stickstoff- und Phosphormengen -chwankt innerhalb ziemlich enger Grenzen, selbst bei Verbuchen von sehr verschiedener Dauer und mit Tieren von ganz verschiedener Art und Gr\u00f6\u00dfe. (Die Werte des Verh\u00e4ltnisses N : P schwanken meistens um 10-12 herum.)\nW\u00e4hrend wir also wissen, da\u00df die Phosphorausscheidung w\u00e4hrend der Inanition sich in \u00e4hnlicherWeise wie die Stick-, btoffausseheidnng verh\u00e4lt, ist es verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig wenig untersucht worden, in welcher Weise die Phosphorausscheiduiig von der Zufuhr der einzelnen Bestandteile der Nahrung abh\u00e4ngig ist. Von besonderem Interesse w\u00fcrde es sein, dar\u00fcber Aufkl\u00e4rung zu erhalten, inwiefern die Phosphorbilanz ausschlie\u00dflich von der Zufuhr phosphorhaltiger Verbindungen abh\u00e4ngig\n*) Chemische Briefe. Aull.. 1858, Bd. II, 31. Brief. S. 88\u2019.\n*j Zeilsehr. f. Biol., Bd. XIV. S. 335. 1878.\nJournal of Physiol.. Bd. XXV, S. 212, 1000.\n4)\tInaug.-Dissert,, Marburg PJ01.\n5)\tDie Verdauungss\u00e4fte und der Stoffwechsel. 1852, S. Un\u00bb *\n* ) Zeitscbr. f. Biol.. 1807. Bd. III. S. 320.\n:) Virchows Archiv. 18113. Bd. CXXXI. S. 158. und Pfl\u00fcgers Arr-h., 1814. Bd. LVIII. 8. 330.\n8) Diese Zeitschrift. llMtl. Bd. 32. S. 270.\n'\u25a0') Biochem. Zcitrchr.. 11107. Bd. VI, S. 137.\n\u2018\"i Pfl\u00fcgers Archiv. 1008. Bd. CXXI. S. 522","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"J. F \u00fcTegeisen.\nist. '/\u00ablcr ob vielleicht auch die Zufuhr anderer Bestandteil\u00bb1 der Nahrung (phosphorfreies Albumin. Fett, Kohlenhydrate einen wesentlichen Einflu\u00df auf die Phosphorbilanz aus\u00fcbt.\nZur Beantwortung dieser Frage ist es von gro\u00dfer Bedeutung,. zu untersuchen, wie gro\u00df die Phosphorausscheidung bei einer Nahrung sein mu\u00df, die keinen Phosphor, dagegen aber Albumin. Fett und Kohlenhydrate in hinl\u00e4nglicher Menge enth\u00e4lt, um den ( Organismus im Stickstolfgleiehgewicht zu halten Die Absieht des bekannten Forsterschen Versuches1) mit salzarmer Nahrung war eben die, die Ausscheidung der Aschen-bestandteile (namentlich des Phosphors) aus dem Organismus zu studieren, wenn ein m\u00f6glichst salzfreies und phosphortreie-Fufter in einer die Umsetzung der brennbaren Stolle vollkommen deckenden Menge zugef\u00fchrt wurde. Das benutzt** Futter iausgewaschenes Fleisch, Fett, Kohlenhydrate) enthielt indessen etwas Phosphor, und die Versuchstiere zeigten sielt nur wenige Tage geneigt, davon so viel zu fressen, da\u00df sir >1* h im Stickstolfgleiehgewicht halten konnten. Als wesentlichstes Resultat der Versuche hat es sich herausgestellt, da\u00df. je mehr der brennbaren Stoffe t\u00e4glich zugef\u00fchrt wurde, desto-weniger Phosphor verloren die Tiere, ja. an denjenigen Tagen wo besonders reichliche* Futtermengen eingenommen wurden, betrug die Phosphorausscheidung sogar weniger, als wenn die Futtermenge gering war.\nF\u00f6rster erkl\u00e4rt diese Versuche in folgender Weise. Pei\ngr\u00f6\u00dfere Teil der Aschenbestandteile des K\u00f6rpers ist mehr odet\n.\nweniger fest mit den brennbaren Stoffen, besonders mit den. Albuminstoffeii. verbunden: ein kleinerer Teil, der fr\u00fcher mit den brennbaren Stoffen verbunden war, ist durch deren Zerfall frei geworden und findet sieh in den S\u00e4ften des K\u00f6rpers, um sp\u00e4ter.*durch die Nieren ausgeschieden zu werden, Wird mm sdzarme \u00bb phosphorarme i Nahrung zugef\u00fchrt, dann tritt dieselix* mit den freien Salzen in Verbindung, welche dadun h gebunden und im Organismus 'zur\u00fcckgehalten werden. Da einderartige Bindung aber etwas Zeit verlangt, w\u00e4hrend Zerfall\n/\u00bb\u25a0its* hr i }{ioloi*i\u00bb\\ 1878. IUI. IX. S. \u2018207.","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"I ntci'siN hungen iihor den Phos|\u00bbiioi,st\u00bbdi\\vech'*l.\t\u2022>\u2022>\nund Ausscheidung stetig fortdauern, werden kleine Aschen-inengon immerw\u00e4hrend ausgeschieden, bevor sie mit brennbaren Stol\u00eeen in Verbindung treten k\u00f6nnen-': der Organismus . t iiierl demnach st\u00e4ndig Aschenbestandteile, obwohl in bedeutend kleineren Mengen als bei der Inanition, wo die durch Verbrennung freigewordene Asclie nicht gebunden, sondern j\u00e4nzlich ausgeschieden wird.\nBei hinl\u00e4nglicher Zufuhr von Albumin. Fett und -Kohlenhydraten braucht der Organismus nach F\u00f6rster dann eine bedeutend kleinere Zufuhr von Salzen (und Phosphor), als man -ich fr\u00fcher nach der Liebigscheti Anschauung als notwendig vorgestellt hatte. Liebig1) konnte sich nicht denken., da\u00df die hei Verbrennung der (Jewebe freigewordene Asclie wieder verwendet werden konnte, und demnach m\u00fc\u00dfte dann .eine stetige, '\u2022\u25a0hi bedeutende Zufuhr von Aschenbeslandteilen notwendig werden.\nDurch das von Forster durch seine Versuche erreichte Kesultat wurde dann eine neue Auflassung der Fnisetzung der Aschenbestandteile (und damit des Phosphors) iin Organismus begr\u00fcndet, indem man zur Erkenntnis der Abh\u00e4ngigkeit der Phosphorbilanz von den gleichzeitig zugef\u00fchrlen Mengen der brennbaren Stoffe gelangte. Durch sp\u00e4tere Untersuchungen ist diese Auffassung best\u00e4tigt worden. Z. B. hat Pugliese-i durch Versuche mit Munden, welche w\u00e4hrend wechselnder Perioden entweder hungerten oder gewisse Mengen Zucker, Fett oder Leim erhielten, konstatiert, da\u00df die Zufuhr dieser Stolle die Phosphorausscheidung sehr bedeutend beeintr\u00e4chtigte Durch Versuche mit Batten hat (ievaerts;!) gefunden, da\u00df dieselben, wenn sie mit Zucker - Kdestin tphosphorfrei)'.-ern\u00e4hrt wurden. \u2022 ici weniger Phosphor als bei Ern\u00e4hrung mit Zucker allein zur Ausscheidung brachten\nAVenn also die Zufuhr von sowohl Albumin wie Fett und Kohlenhydraten den Verlust des Organismus an Phosphor herab--c!zt. dart man wohl annehmen, da\u00df diejenige Phosphormenge,\n1. c.\nArchiv f. Anatomie u. Physiol. (Physiol. Abteil.i. 1K\u2018.)7. S. i ha Cellule. lUOt. H,I XVIII. S. 1. \u2019","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"welche dem Organismus zum Ausgleich seines Verbrauches an diesem Stoffe zugef\u00fchrt werden mu\u00df, um denselben im IMiosphorgleichgewicht zu erhalten, von den gleichzeitig zuge-fiihrten Albumin- und Kalorienmengen abh\u00e4ngig ist. Untersuchungen \u00fcber die Abh\u00e4ngigkeit der Phosphorbilanz von der gr\u00f6\u00dferen oder kleineren Phosphorzufuhr m\u00fcssen demnach su ausgef\u00fchrt werden, da\u00df nur der Gehalt an Phosphor, nicht der an Albumin oder Kalorien variiert wird.\nKs liegen indessen \u2014 meines Wissens \u2014 keine Untersuchungen dar\u00fcber vor, mit welchen kleinsten Phosphormengeii man \u2014 bei einer Nahrung, die reichlich Albumin enth\u00e4lt und einen hohen Kalorienwert besitzt \u2014 den Organismus in positiver Phosphorbilanz erhalten kann. Wir kennen demnach da-Minimum nicht, welches \u2014 um das Phosphorgleichgewicht zu erhalten \u2014 zugef\u00fchrt werden mu\u00df.\nDei Organismus ist jedenfalls imstande, bei einem sein phosphorarmen Putter Phosphor abzulagern, was Versuche von L P. Meyer1) dargetan haben. Ein Hund von 10 kg Gewicht lagerte in 5 Tagen p. d. 0,07 g P bei einer t\u00e4glichen Zu-\nN\nfuhr von 0.1 A g P ab. Das Verh\u00e4ltnis p der Nahrung war\nca. 'y. Bei allen gew\u00f6hnlich vorkommenden Nahrungsgemischen\nwird der Phosphorgehalt im Verh\u00e4ltnis zum Stickstoffgehalt ein weit gr\u00f6\u00dferer sein.\nMit der Pr\u00e4ge, wie viel Phosphor dem Organismus zu-gef\u00fchrt werden mu\u00df, um dessen Bedarf zu decken, ist die Pr\u00e4ge, in welcher Porm der Phosphor zuzuf\u00fchren ist, eng verkn\u00fcpft. Der Organismus enth\u00e4lt ja au\u00dfer Phosphaten zugleich oiganische Phosphorverbindungen, welche wie andere organische Verbindungen in stetigem Abbau begriffen sind und demzufolge stetig ersetzt werden m\u00fcssen. M\u00fcssen nun durch die Nahrung notwendigerweise solche organischen Verbindungen zugef\u00fchrt werden, oder ist der Organismus selbst zum Aufbau solcher Verbindungen aus phosphorfreien organischen Stoffen und Phosphaten imstande V\n*1 Diese Zeitschrift. UW4. Bd. XLIII. .S. I.","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"I*nIorsuchunjieii ii<|er d<>n Phosphi\u00bbrst<hs\u00bbel\tf>f>\nDiese Krage ist schon von Forster1) behandelt wurden, dei sein oben erw\u00e4hntes Versuchsresultat: da\u00df die Phosphor-ausscheidung durch erh\u00f6hte Zufuhr brennbarer StolTe vermindert wird, durch die Annahme, dal\u00bb die durch Zerfall der organischen Verbindungen freiwerdende Phosphors\u00e4ure sich mit den zugef\u00fchrten phosphorfreien N\u00e4hrstoffen verbinde, erkl\u00e4ren wollte. F\u00f6rster ging also, wie sp\u00e4ter Gevaertsvon der M\u00f6glichkeit einer Synthese als der einfachsten Krkl\u00e4rung der genannten Beobachtungen aus. Indessen wird eine solche durch dieselben nicht bewiesen: die verminderte Phosphorausscheidung bei Zufuhr phosphorfreier N\u00e4hrstoffe lie\u00dfe sich ja einfach durch eine ersparende Einwirkung der letzteren auf die Verbrennung der verschiedenen organischen Phosphorverbin-dungcn erkl\u00e4ren, was dem ersparenden Einflu\u00df des zugef\u00fchrten Fettes und Kohlenhydrate auf den Abbau des Albumins entsprechen w\u00fcrde.\nBedeutend sp\u00e4ter (1897i hat Baton3) versucht nachzuweisen, da\u00df beim Lachse eine \u00dcberf\u00fchrung des Phosphors aus unorganischer Form (Phosphaten) in organische Verbindungen iNucleine und Lecithine) stattfindet. Der Lachs nimmt w\u00e4hrend seines Aufenthaltes im S\u00fc\u00dfwasser keine Nahrung ein: gleichzeitig nehmen die Ovarien, deren Phosphor haupts\u00e4chlich als organischer Phosphor vorhanden ist, an Gr\u00f6\u00dfe stark zu. w\u00e4hrend die Muskulatur, deren Phosphor \u00fcberwiegend anorganisch gebunden ist. an Gr\u00f6\u00dfe stark abnimmt. Bei einigen Lachsen, welche in der M\u00fcndung einiger schottl\u00e4ndischen Fl\u00fcsse ein-gefangen wurden, und bei solchen, welche in der sp\u00e4teren Jahreszeit in dem oberen Lauf der Fl\u00fcsse genommen wurden, hat Baton das Gewicht und den Gehalt der Muskeln und der Ovarien an organischem und anorganischem Phosphor bestimmt.\nJe nach der L\u00e4nge des betreffenden Fisches wurden alle <*e-\n\u00a9\nfundenen Werte (mit der dritten Potenz\u00bb auf die WTerte reduziert, welche sie bei einem Lachs von 1 m L\u00e4nge betragen w\u00fcrden. Durch Vergleich dieser W\u2019erte erwies es sich, da\u00df\nTV tournai of Physiology 1KW, Bd. XXII. S. .m","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"! f\\ ft I u \u00ab\u2022 I seil\nf) r t\n\u00ablie Ovarien beinahe ebensoviel Phosphor gewonnen, als die Muskeln verloren hatten. Da der Phosphor in den Ovarien \u00fcberwiegend als organischer Phosphor vorkommt, schlo\u00df Pa-ton daraus, da\u00df ein Aufbau organischer Phosphorverbindungen durch die von den Muskeln abgegebenen Phosphate st alt gefunden haben mu\u00dfte.\nDie Grundlage der Patonschen Betrachtungsweise seinei Versuchsresultate war die Annahme, da\u00df der Lachs w\u00e4hrend seines Aufenthaltes im S\u00fc\u00dfwasser keine Nahrung einnehme. Die Berechtigung dieser Annahme mu\u00df indessen nach sp\u00e4teren rntersuchungen von P\u00fctt er1) als zweifelhaft angesehen werden, so da\u00df man folglich aus den Patonschen Versuchen bez\u00fcglich der M\u00f6glichkeit einer Synthese der organischen Phosphorver-bindungen beim Lachse keine sicheren Schl\u00fcsse ziehen darf.\nKerner beziehen sieh die rntersuchungen von Patch auf \u2022 lie Kaltbl\u00fcter, deren Stoffwechsel ja im Vergleich mit dem der Warmbl\u00fcter ein \u00e4u\u00dferst tr\u00e4ger ist: es d\u00fcrfte demnach kaum \"zul\u00e4ssig sein, die Besultate derartiger Versuche auf die Warmbl\u00fcter zu \u00fcbertragen.\nBetreffs der Krage nach der M\u00f6glichkeit einer Synthese organischer Phosphorverbindungen bei den Warmbl\u00fctern liegen Knlersuehuugen vor. welche auf Veranlassung K\u00f6hmanns von seinen Sch\u00fclern Steinitz. Leipziger, Zadik, Ehrlich und Gottstoin vorgenommen wurden. Da diese Untersuchungen die wesentliche Grundlage der Auffassung dieser Krage seitens sp\u00e4terer Verfasser gebildet haben, verdienen dieselben eine besonders eingehende Besprechung.\nSteinitz2) erbrachte durch seine Versuche zuerst den Beweis, da\u00df der Organismus bei Ern\u00e4hrung mit einer den Phosphor ausschlie\u00dflich in organischer Bindung enthaltenden Nahrung seinen Phosphorgehalt vermehren kann, indem Hunde, welche nach Inanition durch einige Tage mit einem Gemisch von Kasein oder Vitellin, Fett, Kohlenhydraten und phosphorfreien Salzen ern\u00e4hrt wurden, sowohl Stickstoff, wie Phosphor\n'i Piillor. Zoitsc-hr. i'. allg. Physiol.. Bd IX. S. 147 n;uh Zentral!\u00ab! f l'iivsiol. p.Hlll, Bd. XXIII. Nr. l\u00e0. S. 490 zitiert.\n\u2022 Pl\u2019l\u00fctffis Areli. 18W. Bd. 72. S. 7\u00f6.","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"I nU,i>u< }iun<r\u00bb>n iilior *!\u2022*n l>lio>|'liiii>tulT\\vcchscl.\n.)/\nablagerten. Danach untersuchte er. ob ein \u00e4hnliches tlesultat \u2022lurch Frn\u00e4hrung, mit einer Phosphor in ausschlie\u00dflich anorganischer Bindung enthaltenden Nahrung m\u00f6glich sei ln dieser Absicht wurde der n\u00e4mliche Hund, den Steinitz hei einem der fr\u00fcher erw\u00e4hnten Versuche angewendet hatte, und welcher damals t\u00e4glich 0.32 g N und 0.03 g P abgelagert hatte. f> Tage durch (du Futter gen\u00e4hrt, welches folgenderweise zusammengesetzt war: Myosin, jedoch nicht phosphorfreies (die t\u00e4glich eingenommene Menge enthielt 0.0*21 g I*). Fett. St\u00e4rke. Salze darunter Phosphate) und Fleischextrakt. Der letztere enthielt organischen Phosphor, und zwar nach Steinitz' Anal vse 0.021 g P in der t\u00e4glich eingenommenen Menge. Der Hund, welcher vor dem Versuch i Tage gehungert hatte, lagerte w\u00e4hrend der Myosinperiode durchschnittlich p. d. 0,01 g N und 0,008 g P ab. Steinitz ist jedoch nicht der Meinung, da\u00df dadurch die Annahme einer w\u00e4hrend des Versuches statt gefundenen Synthese organischer Phosphorverbindungen geboten wird. Der Hund war w\u00e4hrend des Versuches gravid: Steinitz denkt sich demnach. da\u00df die positive Phosphorbilanz sich vielleicht durch Phosphatablagerung in dem F\u00f6tus und zugleich durch die geringe Menge organischen Phosphors, die in der Nahrung vorhanden war, erkl\u00e4ren lasse, ohne da\u00df man zu der Annahme eines Aufbaues organischer Phosphorverbindungen gen\u00f6tigt sei. Als R\u00e9sultat des Versuches gibt dann Steinitz an. da\u00df mau durch F\u00fctterung mit phosphorhaltigen Albuminstollen der Phosphorablagerung g\u00fcnstigere Bedingungen bietet als durch F\u00fctterung mit phosphorfreiem Albumin und Phosphat, wenn auch die M\u00f6glichkeit einer Synthese durch den Versuch als nicht ausgeschlossen erscheint.\nLeipziger1) hat 2 Versuche \u00e4hnlicher Art wie die St ei nitzschen Myosinversuche vorgenommen. jedoch wurde dem Futter als AlbuminstofT Fdcstin (das Pr\u00e4parat w\u00efir phosphorfrei) beigemischt. Vor dem Versuch I hungerte der Hund f derselbe wie bei dem Steinitz sehen Myosinversuch) fi Tage ang. erhielt dann w\u00e4hrend (> Tagen t\u00e4glich 30 g Kdestin. 30 g\nInaugur -Dissert.. Hrnslau IK9!*","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022)H\tP. (1 re ge ist\u00bb n,\nSt\u00e4rke, 70 g Fett und 4 g Fleischextrakl (worin 0,018 g organischer P), endlich 1 g phosphathaltiger Salze. Durchschnittlich wurde von dem Tiere im ganzen p. d. 5,5 g N und 0,312 g 1\u2019 eingenommen, und 0,59 g N und 0,008 g P abgelagert. Vor dem Versuch II hatte man denselben Hund l\u00e4ngere Zeit hindurch hungern lassen, so da\u00df sein K\u00f6rpergewicht bei diesem Versuch bedeutend niedriger als beim Anfang des Versuches I erschien. Das Tier erhielt nun wieder 6 Tage hindurch t\u00e4glich das gleiche Futter wie bei Versuch 1 und lagerte durchschnittlich p. d. 1,20 g N und 0,095 g P ab.\nDie Phosphorablagerung war also bei Versuch I \u00e4hnlich wie bei dem Steinitzschen Myosinversuch nur gering, bei Versuch II dagegen sehr bedeutend, absolut genommen beinahe 3mal so gro\u00df, wie bei dem von Steinitz mit demselben Hund vorgenommenen Vitellin versuch. Dieser gro\u00dfe Unterschied der Ablagerung bei den beiden Edestinversuehen war nach Leipziger darin zu suchen, da\u00df dem Versuch II eine l\u00e4ngerdauerndc Inanitionsperiode als dem Versuch I vorausging. Leipziger denkt sich, da\u00df die Organe w\u00e4hrend der Inanition bedeutend! Phosphatmengen verloren h\u00e4tten und demzufolge w\u00e4hrend der Kdestinperioden zur Phosphatablagerung neigten.\nDie Untersuchungen Leipzigers \u00fcber die Calcium-und Magnesiumbilanz w\u00e4hrend dieser Versuche ergaben, dal\u00bb diese Bilanzen in beiden Versuchen beide negativ erschienen, also der Annahme einer Phosphatablagerung keine St\u00fctze gew\u00e4hren konnten. Leipziger schlie\u00dft seine Abhandlung mit den Worten, da\u00df die M\u00f6glichkeit einer Synthese bei diesen Versuchen nicht ausgeschlossen w\u00e4re, wenn nicht Zadik gleichzeitig Versuche angestellt h\u00e4tte, die eine solche unwahrscheinlich machen.\nUm die Neigung zur Phosphatablagerung, welche m\u00f6glicherweise unmittelbar nach einer Inanitionsperiode statt-findet und die Beurteilung der Versuchsresultate erschweren k\u00f6nnte, zu vermeiden, wurden die Versuche von Zadik1) in der folgenden Weise vorgenommen: Ein Hund wurde zuersi\n') Pfl\u00fcgers Archiv tS\u00eet\u00eeC ltd. LXXVIf. S. I","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"rntei\u00efsiuhungfn \u00fcber den Pbosphorstof\u00efwooliMU\to9\nw\u00e4hrend einer (\u00bbt\u00e4gigen Periode |>. d. mit einem Gemisch von .si\u00bb g Casein. 16 g St\u00e4rke, 100 g Fett und einer gewissen Menge Salze ern\u00e4hrt, wodurch er t\u00e4glich durchschnittlich 11.65 g N und 1,01 g P einnahm und 2.1 g N und 0,075 g X ablagerte.\nNach 1 t\u00e4giger Inanition folgte dann eine \\ t\u00e4gige Periode, wo die Nahrung p. d. aus 70 g Edestin. 100 g Fett. 16 g St\u00e4rke und der gleichen Menge Salze wie w\u00e4hrend der Gaseinperiode bestand: nur wurden noch 7 g Dinatriumphosphat hinzugef\u00fcgt, im ganzen enthielt das Futter p. d. 11,9g X und 1,026 g P Pie Bilanz war durchschnittlich p. d. : 0,82 g X und : 0.289 g P.\nNach dieser Edestinperiode folgte nun eine 2 t\u00e4gige F\u00fctterung mit Fleisch und Fett, dann w\u00e4hrend eines Tages Inanition und dann wieder eine Edestinperiode (t\u00e4glich ganz dasselbe Futter wie w\u00e4hrend der Edestinperiode I). Oie Bilanz war durchschnittlich p. d. -j- 1.19 g N und : <U6 g P.\nDieser Edestinperiode unmittelbar nachfolgend kam eine 1 t\u00e4gige Periode, wo das Futter t\u00e4glich wie w\u00e4hrend der Caseinperiode I zusammengesetzt war, und wo der Hund durchschnittlich p. d. 1.48 g N und 0.068 g P ablagerte.\nEs war also zwischen den Phosphorbilanzen resp. w\u00e4hrend der Caseinperioden und w\u00e4hrend der Edestinperioden ein bedeutender Unterschied zu erkennen: w\u00e4hrend der ersteren halte eine bedeutende Phosphorablagerung, w\u00e4hrend der letzteren ein bedeutender Phosphorverlust stattgefunden, obsehon die p. d. zugef\u00fchrten Mengen von Stickstoff. Phosphor. Fett. Kohlenhydraten und Salzen w\u00e4hrend s\u00e4mtlicher Perioden ziemlich gleicher Gr\u00f6\u00dfe waren. Dieser Unterschied l\u00e4\u00dft sich nach Zadik nur dadurch erkl\u00e4ren, da\u00df der Phosphorverlust des ( Organismus. welcher von dem Zerfall der organischen Phosphorverbindungen herr\u00fchrt, nicht w\u00e4hrend der Edestinperioden gedeckt werden k\u00f6nne, weil hier keine organischen Phosphorverbindungen zugef\u00fchrt werden: dagegen k\u00f6nne der Verlust gedeckt werden, ja. vielmehr eine Ablagerung organischer Phosphorverbindungen w\u00e4hrend der Caseinperioden stattfinden, weil hier Phosphor in organischer Bindung zugef\u00fchrt wird. Zadik hat daher den folgenden Schlu\u00df gezogen: der tierische Organismus ist nicht imstande, die f\u00fcr das Leben der Zelle notwendigen, phosphor-","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"hd\nI P. Gi'<\u2018j\u00ee**I sen\nfi.alti{Ton organischen Verbindungen aus pliosphorfreieni Albumin unci Phosphat synthetisch aufzubauen.\nDie Khrliehscheu 11 Versuche waren eine Wiederholung der Zadiksehen (derselbe Hund und dasselbe Futter . Verbuch I bestand aus einer Caseinperiode von (j Tagen, wo'die Bilanz durchschnittlich p. d. ~J- 0,18 g \\ und : 0.110 g I* austnachte: dann folgte w\u00e4hrend einiger Tage Ern\u00e4hrung durch Kh iseh und Fett, dann eine Edeslinperiode von 0 Tagen, wo die Bilanz p. d. -j- 1.1 g N und : O.O\u00f4\u00f4 g P betrug. Nach .- t\u00e4giger Inanition erhielt der Hund \\ Tage hindurch ein in \u00e4lmlicliei* Weise wie das fr\u00fcher angewendete Caseinfutter zusammengesetztes Futter, nur dal\u00bb hier anstatt des Caseins eine Mischung von (l\u00e4sein und Vitellin gegeben wurde. Die Bilanz war durchschnittlich p. d. -j~. UV g N und J 0,058 g P. Der Versuch II. wo ein Hund von gleichem Gewicht wie hei Versuch I angewendet wurde, bestand aus einer CaseiiiperioUe von 0 Tagen, wo die Bilanz durchschnittlich : 0,19 g N und : o,ls g p betrug, und aus einer Kdestinporiode von fi Tagen mit einer Bilanz von : l.Rvg N und : (>.22 g P p. d.\nEhrlich hielt daf\u00fcr, dal\u00bb der Hund w\u00e4hrend der Casoiu-periode des Versuches I an einer Indigestion gelitten habe, weit derselbe etwas tr\u00e4ge fra\u00df., und weil die Stickstoff- und Pliosphorresorption ung\u00fcnstiger war als bei den Zadikschm Caseinperioden. Ehrlich meinte deshalb diese Periode au\u00dfer Betracht lassen zu k\u00f6nnen. Es scheint mir aber nicht berechtigt, die Caseinperiode auszuschalten, da die Resorption sich nicht schlechter als w\u00e4hrend der dritten Periode desselben Versuches stellte, wo eine positive X- und P-Rilanz erreicht wurde.\nEhrlich hat nun aus seinen Versuchen gefolgert, da\u00df dieselben eine Best\u00e4tigung der Zadiksehen Beobachtungen darstellen : er meint den Beweis erbracht zu haben, da\u00df phosphorhaltiges Albumin eine Ablagerung von Phosphor dort her-vorrufen k\u00f6nne, wo phosphorfreies Albumin und Phosphat unter gleichen Bedingungen einen Verlust an Phosphor geben wiir-\nIliant -I \u00bbinsert. Breslau 10\u00ab M r","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den P1h\u00bb-|\u00bb]j*\u00bbi siolivv\u00ab*chs\u00ab*l\n\u2666)1\n\u2022 len. und da\u00df unter anderen Bedingungen der Verlust an Phosphor bei Zufuhr phosphorhaltigen Albumins niedriger als bei Zufuhr von phosphorfreiem Albumin und von Phosphat aus-fallen werde.\nBs mul) indessen sowohl gegen die Aiisfuhrungsweise der Steinitzschen, Leipzigerschen, Zadiksehen und Khr-\u00fcehschen Versuche (die in Anwendung gebrachten Methoden >md bei den genannten Verfassern wesentlich gleich als auch gegen die aus den Versuchsresultaten von den Verfassern <re-zogcnen Schluhfolgeruugen in entschiedener. Weise Einspruch erhoben werden.\nW\u00e4hrend die Phosphorbestimmungen im Futter und in den Faeces gewichtsanalytisch vorgenommen wurden., sind die Bestimmungen in dem Harn durch Urautitration ausgef\u00fchrl worden. Diese Methode kann ziemlich schwankende und unzuverl\u00e4ssige Resultate ergeben iMathisom.11 Ferner wird aber durch dieselbe nur der Gehalt an anorganischem Phosphor bestimmt. Wenn auch der Gehalt des Harns an organischem Phosphor nicht bedeutend ist (1 \u2014 1P*\u201e der Gosamtphosphoi-menge des Harns (Oertely-/ Bornstein.\u00f6 Bock, *) Mat hi-\u2022on1\", werden diese ziemlieh schwankenden Grollen doch bei Bilanzuntersuchungen. wo es sich ja um kleine Differenzen handelt, sich in entscheidender Weise geltend machen k\u00f6nnen. Die l rantitration l\u00e4\u00dft sich wohl \u00fcberhaupt bei Bilanzimter-siichungen kaum benutzen.\nBei s\u00e4mtlichen Versuchen wurden dem Futter St\u00e4rke und Fett beigemischt, ohne da\u00df der Gehalt dieser StollV an Phosphor ber\u00fccksichtigt wurde. Fs wird \u00fcber PhospliorheTtim-mungen in diesen Pr\u00e4paraten nichts berichtet, w\u00e4hrend\u2019solch\u00ab\u00bb beim Edestin erw\u00e4hnt werden \u00ab mit dem Resultat': kein Phosphor. Es mu\u00df daher angenommen werden, da\u00df die ange wendeten St\u00e4rke- und Fettsorten nicht aualvsiert worden sind Die im Verkehr gew\u00f6hnlich verkommenden St\u00e4rkepr\u00e4par de\n'i Biochemical .Journal. l\u00fcUi\u00bb. Bd. IV.\n* Diese Zeitschrift, tSUS. Bd XXVI. >. 12:\u00bb.\n' Pfl\u00fcgers Archiv. PMI5. Bd C\\l. S. f.XVI.\n\u25a0 Archiv f. experiw. Palhol u Pharm.. Bd I.VIiI > 2\u00bb","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"G2\tI. P (\u00ab reger sen.\nenthalten indessen Phosphor (was \u00fcbrigens schon Bischoff1} ber\u00fccksichtigt hat). Ich fand in den von mir analysierten St\u00e4rkepr\u00e4paraten (Reis-. Weizen-, Kartoffelst\u00e4rke, gereinigte, l\u00f6sliche St\u00e4rke) ungef\u00e4hr 0,5 \u00b0/oo Phosphor.\nAuch in Fett kann Phosphor enthalten sein. Gevaert s-'f-fand z. B. in Proben von Schweineschmalz sogar 0.9%\u00bb* P. Da die bei den Versuchen p. d. eingegebenen St\u00e4rke- und Fel(mengen ziemlich bedeutend sind, wird selbst ein geringer Phosphorgchal! eine Rolle spielen k\u00f6nnen und bewirken, dal) die Phosphorbilanz in ung\u00fcnstiger Richtung beeinflu\u00dft wird. In den Zadikschen und Fhrlichschen Versuchen ist der Pliosphorgehalt des verwendeten Caseins nicht durch direkte Analvse, sondern rechnerisch festgestellt worden, indem der prozentische Oehalt an Stickstoff mit 0,051 (das von Hammarsten zwischen P und N in Casein angegebene Verh\u00e4ltnis) multipliziert wurde. Hin derartiges Verfahren ist durchaus nicht verwendbar, was z. R. aus den Laqueur- und Sa kursehen:b t ntersuchungen eines Caseinpr\u00e4parates, welches nach Hammarsten im Breslauer Laboratorium dargestellt wurde, hervorgeht, ln diesem Pr\u00e4parate war das Verh\u00e4ltnis P : N <Md9.\nDie erw\u00e4hnten M\u00e4ngel der Versuche bewirken, da\u00df bei den genannten Versuchen keine zuverl\u00e4ssige Phosphorbilanz sich mit Sicherheit aufstellen l\u00e4\u00dft. Selbst wenn aber die angef\u00fchrten Phosphorbilanzen v\u00f6llig zutreffend w\u00e4ren, w\u00fcrde cs \u2022loch durchaus nicht berechtigt sein, aus den Steinitzschen. Leipziger scheu, Zadikschen und Ehrl ich sehen Versuchen zu schlie\u00dfen, da\u00df eine Synth\u00e8se der organischen Phosphor-Verbindungen dem Organismus unm\u00f6glich sei. Es bat sieb ergeben, da\u00df der Organismus bei Ern\u00e4hrung mit einem nur geringe Mengen organischen Phosphors enthaltenden Futter sich beinahe im Phosphorgleiehgewicht zu erhalten (der Steinftz-sche Myosinversuch und der Leipzigersche Versuch 1) oder sogar bedeutende Phosphormengen abzulagern (der Leipzi-\n:) \u00dfisclioff. Zeitsehr. f. Biol., 1H67. Bd. lit, S. 820.\nLa Cellule, Bd. XVIII. S. 15.\nU l.aqueur und Sackur (Hofmeisters Beitr\u00e4ge. Bd. III. $. 217","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den PhosphorstofFwechsel.\tb\u00df\ngersche Versuch II) imstande war. Will man die M\u00f6glichkeit einer Synthese nicht annehmen, m\u00fcssen diese Versuchsresultate durch die Annahme einer w\u00e4hrend der Versuche stattgefundenen Phosphatablagerung erkl\u00e4rt werden, wof\u00fcr keine sicheren Anhaltspunkte vorhanden sind (die Untersuchungen bez\u00fcglich der Calciumbilanz sprechen nur in der entgegengesetzten Richtung).\nDie Zadikschen und Ehrlichsehen Versuche hatten den Zweck, die Phosphor- und Stickstoffbilanz bei Ern\u00e4hrung einerseits durch eine, Phosphor in ausschlie\u00dflich anorganischer Form Edestinfutter) und anderseits durch eine etwas Phosphor in organischer Bindung enthaltende Nahrung zu untersuchen. Dieser Vergleich beruht bei Zadik auf blo\u00df 2 Edestinperioden von je t t\u00e4giger Dauer. In dem Ehrl ich sehen Versuch I ist die Phosphorbilanz w\u00e4hrend der Caseinperiode stark negativ und ung\u00fcnstiger als w\u00e4hrend der nachfolgenden Edestinperiode : in seinem Versuch II ist die Phosphorbilanz w\u00e4hrend der Edestin-periode nur unbedeutend ung\u00fcnstiger als w\u00e4hrend der vorausgehenden Caseinperiode.\t.\nDie Behauptung Zadiks und Ehrlichs, da\u00df die Phosphorbilanz weit g\u00fcnstiger bei Casein als bei Edestin sei, ist also mit keinem gro\u00dfen oder \u00fcberzeugenden Material unterbaut : wenn auch diese Behauptung sich als stets zutreffend erwiese. -0 w\u00fcrde doch daraus nur hervorgehen, da\u00df Edestin Phosphat eine so g\u00fcnstige Phosphorbilanz nicht bedingen, wie die gleichen Mengen Stickstoff und Phosphor, in der Form von Casein zugef\u00fchrt: die Versuche w\u00fcrden die M\u00f6glichkeit nicht ausschlie\u00dfen, da\u00df man auch bei einem Edestinfutter, z. B. durch Vermehrung der eingegebenen Mengen von Edestin. Phosphat, Fett oder Kohlenhydraten \u2014 was nicht versucht wurde \u2014 eine positive Phosphorbilanz erhalten k\u00f6nnte: die Versuche schlie\u00dfen demnach die M\u00f6glichkeit einer Synthese durchaus nicht aus.\nMeines Erachtens haben also die zitierten Versuche von Steinitz, Leipziger, Zadik und Ehrlich nicht bewiesen, da\u00df eine Synthese unm\u00f6glich ist. nicht einmal, da\u00df eine solche als unwahrscheinlich erscheint, ja, einzelne der Versuche (die Leipzigerschem sprechen vielmehr f\u00fcr die M\u00f6glichkeit einet","page":63},{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":".1. t\\ Gregersen.\n\nG 4\nderartigen Synthese, obwohl die Versuchsanordnung und die mangelhaften Phosphorbestimmungen in der Nahrung und im Harn die Deutung der erhaltenen Resultate erschweren. Die ganze Frage, inwieweit der Organismus zum Aufbau organischer Phosphorverbindungen aus phosphorfreien, organischen Stoffen und Phosphaten bef\u00e4higt ist. mu\u00df sonach als ungel\u00f6st angesehen werden.\nDer Hauptzweck der von mir vorgenommenen Stoffwechselversuche, welche im folgenden erw\u00e4hnt werden sollen, war vor allem, die Frage aufs neue zu er\u00f6rtern, inwieweit det Organismus zum Aufbau organischer Phosphorverbindungen aus phosphorfreien organischen Stoffen und Phosphaten bef\u00e4higt ist. Gleichzeitig habe ich unsere Kenntnis von dem Ein Hut), welchen verschiedene Verh\u00e4ltnisse bei der Ern\u00e4hrung (dir Kalorienzufuhr, die Albumin- und Phosphatzufuhr) auf der Phosphorstoffwechsel aus\u00fcben, noch zu erweitern versucht\nVersuchstechnik und analytische Untersuchungsmethoden.\nDie verschiedenen von mir vorgenommenen Versuche sind alle F\u00fctterungsversuche, bei welchen sowohl die w\u00e4hrend einer gewissen Zeit (eines oder mehrerer Tage) durch die Nahrung aufgenommenen als auch die gleichzeitig durch den Harn und die Faeces ausgeschiedenen Stickstoff- und Phosphor mengen bestimmt wurden. Als Versuchstiere' wurden teil-wei\u00dfe oder wei\u00dfgeileckte tzahmei Ratten, teils braune (wilde Rallen verwondel. Zinn Aufsammeln des Harns und der Faeces benutzte u h die von llenriques und Hansen 'beschriebene, ein sehr genaues Aufsamtnein gestattende Methode. Bei den m\u00e4nnlichen Ratten \u2014 und nur solche wurden bei den Versuchen verwendet befindet sieh der Penis ziemlich nach vorne unter dem Bauch und ist aus der Haarbekleidung ziemlich hervorspringend, so da\u00df die letztere w\u00e4hrend des Friniercn-durch den Harn nicht benetzt wird. Es gelang stets, zu denjenigen Zeiten (heim Anfang und Schlu\u00df der verschiedenen\n1 Uiono Zeitschrift. UM>5. IM XLIII. S. Ils","page":64},{"file":"p0065.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Phosphorsioffwechsel. , H5\nVersuchsperioden), wo es gew\u00fcnscht wurde, die Tiere zum Urinieren zu bringen, entweder durch einraches Sch\u00fctteln und Drehen des K\u00e4figs, in welchem die Hatte sieh befand, oder dadurch, da\u00df man mittels einer Zange das Tier an dem Schwanz fa\u00dfte und durch Ziehen den K\u00f6rper ausstreckte, wodurch das Urinieren hervorgerufen wurde. Die Nahrung scheint bei diesen Tieren den Darm ziemlich schnell zu passieren, jedenfalls bei den bei diesen Versuchen angewendeten Futtermischungen: die dem Futter st\u00e4ndig zugesetzte Cellulose scheint hierzu beigetragen zu haben. Beim \u00dcbergang von einem Futter zu einem anderen, welches den Faeces eine andere Farbe verleiht,, habe ich stets wahrgenommen, da\u00df das Tier noch vor dem Verlauf von 2i Stunden Faeces von der dem neuen Futter charakteristischen Farbe quittiert. Niemals w\u00e4hrend meiner Versuche habe ich gesehen, da\u00df eine Hatte 21 Stunden hindurch keine Faeces abgegeben hat.\nDie Stickstoffbestimmungen sind nach der Kjeld ah Ischen Methode ausgef\u00fchrt worden.\nBei den Phosphorbestimmungen wurde die Neumann-sche1) alkalimetrische Phosphorbestimmungsmethode mit den von mir2) in Vorschlag gebrachten \u00c4nderungen benutzt. Von den bei den verschiedenen Versuchen als Rattenfutter verwendeten Stoffen (getrocknetes, gepulvertes Fleisch, Kdestin, Cellulose, Zucker, Salze, Schweineschmalz) wurde eine gleichm\u00e4\u00dfige Futtermischung in folgender Weise hergestellt: Die pulverisierbaren Stoffe (s\u00e4mtliche Stoffe mit Ausnahme des Schmalzes) wurden nach feinem Pulverisieren abgewogen und in einem M\u00f6rser sorgf\u00e4ltig zusammengerieben. Die abgewogene Schmalzmenge wurde geschmolzen und die gepulverten Stoffe darein gegeben, wonach das Ganze gr\u00fcndlich durchger\u00fchrt und geknetet wurde, bis die Masse erstarrte. Hierdurch erh\u00e4lt man eine Futtermischung von vollkommen gleichm\u00e4\u00dfiger Zusammensetzung : Analysen der verschiedenen Proben derselben Mischung haben stets genau \u00fcbereinstimmenden Stickstoff- und Phosphorgehalt ergeben. Bei 8 Analysen von Proben von je\n') Diese Zeitschrift, \u00dfd. XXXVII, $. 115 und Bd. XLIII. S. 82.\n-*) Diese Zeitschrift, Bd. LUI, S. 158.\nHuppe-Scyler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXI.\t5","page":65},{"file":"p0066.txt","language":"de","ocr_de":"P. Gregersen.\n\u00ab\u2666\u00bb\n1\u20143 g, aus verschiedenen Schichten einer Mischung, die einige Tage lang unber\u00fchrt stehen blieb, entnommen, betrug die gr\u00f6\u00dfte Abweichung von dem gefundenen Durchschnittswert 0,5 \u00b0/o des letzteren. Betr\u00fcgt die angewendete Schmalzmenge ca. 40\u201455% des Gesamtgewichtes der Futtermischung, so nimmt die Masse nach Abk\u00fchlung eine derartig teig\u00e4hnliche Konsistenz an, da\u00df sie weder zu weich oder klebend noch anderseits so trocken wird, da\u00df sie in Brocken zerf\u00e4llt.\nDie t\u00e4glichen Futterrationen wurden den Tieren aus derartigen Futtermischungen abgewogen. Der Gehalt einer jeden Futtermischung an Stickstoff und Phosphor wurde immer direkt durch wenigstens zwei Analysen jeder Art bestimmt. Die von den Tieren t\u00e4glich eingenommenen Stickstoff- und Phosphormengen k\u00f6nnen demnach mit gro\u00dfer Genauigkeit bestimmt werden ; ein gleiches gilt von den t\u00e4glich eingenommenen Quantit\u00e4ten von Albumin, Zucker, Fett usw., da der prozentische Gehalt des Futters an diesen Stoffen gekannt ist. Die Futtermischung wurde stets in der K\u00e4lte in verschlossenen Beh\u00e4ltern auf bewahrt.\nDer Hauptzweck meiner Versuche war, zu untersuchen, wie die Stickstoff- und Phosphorbilauz bei Ern\u00e4hrung mit einem den Phosphor in ausschlie\u00dflich anorganischer Form enthaltenden Futter sich stellt. Eine derartige Nahrung darf nur aus einer Mischung von g\u00e4nzlich phosphorfreien Stoffen mit Phosphaten bestehen.\nAls Albuminstoff wurde Edestin, aus Hanfsamen nach \u00ablern von Leipziger1) angegebenen Verfahren hergestellt, verwendet: es stellte sich heraus, da\u00df die benutzten Pr\u00e4parate phosphorfrei waren.\nAls Kohlenhydrat kam Bohrzucker zur Verwendung: der gew\u00f6hnliche Handelszucker enth\u00e4lt \u00fcberhaupt keine Spur von Phosphor.\nAls Fettstoff benutzte ich gereinigtes Schweineschmalz: das Pr\u00e4parat enthielt nur eine schwache Spur von Phosphor\nAls Salzzusatz wurde eine Mischung von Kalium-, Natrium-'\nb i <\t:","page":66},{"file":"p0067.txt","language":"de","ocr_de":"Intersurhungen \u00fcber den Phosphorstofl\\vedi*el.\n07\nund (7aIciuinchlorid, Natriumbicarbonat, Magnesiumoxyd. Ferro-sulfat und als Phosphorquelle Dinatrimnphosphal (Na^llP\u00d6,. 12 H.,0) verwendet.\nFerner wurde der Futtermischung in allen F\u00e4llen Cellulose. wie von Henriques und Hansen \u00c7 empfohlen. zugesetzt. Dadurch werden unverdauliche Substanzen, die sonst unter diesen leicht zu resorbierenden Stoffen g\u00e4nzlich fehlen w\u00fcrden, zugef\u00fchrt, welche die Dannarbeit steigern, so da\u00df Obstipation vermieden wird, und die Faeces eine feste Konsistenz bekommen. Durchfall wurde nur ganz ausnahmsweise beobachtet. Die Cellulose wurde aus feinen S\u00e4gesp\u00e4nen, welche durch hei\u00dfe verd\u00fcnnte Schwefels\u00e4ure, Natronlauge, Alkohol und \u00c4ther gr\u00fcndlich extrahiert wurden und nur Spuren von Phosphor enthielten, hcrgestellt. Die aus den genannten Substanzen (Kdestin, Zucker, Fett, Cellulose und Salzen) hergestellten Futtermischungen enthielten also nur \u00e4u\u00dferst geringe Phosphormengen in organischer Dindung. Jedes einzelne neue Pr\u00e4parat wurde folgenderweise analysiert: Nach Destruktion unit Anwendung von nur 5 ccm konzentrierter Schwefels\u00e4ure und \u00fcbrigens konzentrierter Salpeters\u00e4ure) wurden 20 g Ammonnitrat. 1 g Ammonmolybdal und Wasser bis zu ca. 50 ccm zugesetzt, und die Fl\u00fcssigkeit 15\u201480 Minuten lang gekocht.\nBei Analyse von 5 g der angewendeten Kdestin-, Zucker-. Fett- und Cellulosepr\u00e4parate in demselben Verh\u00e4ltnisse wie in der Futtermischung erhielt man eine ausgesprochen schw\u00e4chere Phosphorreaktion als die unter ganz gleichen F\u00e4llungsbedingungen bei 0,1 mg P ums einer Phosphatl\u00f6sung abgemessen i erhaltene. Der Gehalt an Phosphor in organischer Bindung kann demnach, was ein solches Kdestinfutter betrifft, als ganz unwesentlich bezeichnet werden.\nVersuche mit einer den Phosphor in ausschlie\u00dflich anorganischer Bindung enthaltenden Nahrung.\nWas ich durch diese Versuche zuerst zu untersuchen beabsichtigte, war die Frage, ob \u00fcberhaupt Tiere dazu gebracht","page":67},{"file":"p0068.txt","language":"de","ocr_de":"r>8\n.1. P. Gregersen.\nworden k\u00f6nnen, \u00bbla\u00df sie bei Krn\u00e4hrung mit einem den Phosphot m organischer Bindung nicht enthaltenden Kutter gr\u00f6\u00dfere Phosphormengen ablagern. Da der Organismus w\u00e4hrend der jugendlichen Periode \u00fcberhaupt am st\u00e4rksten zur Ablagerung\nr\t'\t^\ngeneigt ist. habe ich bei der ersten Versuchsreihe gepr\u00fcft, wie die Phosphorbilanz sich stellen wird, wenn im Wachstum begriffenen Tieren eine so reichliche Menge von Kdestin, Zucker\u2019 Fett und Salzen zugef\u00fchrt wird, da\u00df dadurch Gewichtsver-gr\u00fc\u00dferung und Stickstoffablagerung erreicht werden.\nBei den Versuchen, welche in der Tabelle I (S. 87 u. 88' mit den Nr. 1\t8 bezeichnet sind, habe ich junge Ratten im\nAlter von t1 2- -8 Monaten angewandt. Vor dem Versuch waren sie mit Weizenbrot gef\u00fcttert worden \u00bb ad libitum). Nachmittags, am Tage vor \u00bblern Beginn des Versuches wurde das Tier in den Versuchsk\u00e4fig gebracht und erhielt von nun an ids zum n\u00e4chsten Vormittag um 9 Uhr kein Futter (nur Wasser) Um 9 Uhr vormittags wurde das Tierchen gewogen, und der Versuch begann. Die angewendete Futtermischung blieb w\u00e4hrend des Versuches stets gleich und war von folgender Zusammensetzung: ir>o/o Kdestin, 30No Zucker, 42\u00f6/o Fett, 5\u00b0/o Cellulose. 8\u00b0/o Salze (wovon die H\u00e4lfte Natriumphosphat : der StickstofV-gehalt war 2,57\u20142,62 ft/o N, der Phosphorgehalt zwischen 0,351 und 0,35 l\u00b0/o P).\nVon diesem Futter erhielten die Tiere so reichliche Mengen, da\u00df im K\u00e4lig stets etwas Futter \u00fcbrig blieb. Wie bei s\u00e4mtlichen Versuchen erhielten sie zum Trinken destilliertes Wasser ad libitum.\nWas die Versuchsanordnung betrifft, mu\u00df noch erw\u00e4hnt werden, da\u00df der Versuch (wie \u00fcberhaupt s\u00e4mtliche in dieser Arbeit angef\u00fchrte Versuche) in Perioden von einem oder mehreren Tagen eingeteilt wurde. Die w\u00e4hrend jeder einzelnen Periode im ganzen ausgeschiedene Harn- und Faecesmenge wurde f\u00fcr sich gesammelt und untersucht, so wie auch die w\u00e4hrend jeder Periode eingenommene Futtermenge bestimmt wurde.\nBei zahlreichen fr\u00fcheren Versuchen (Lunin.1) Socin.2)\n*) Inaug.-Dissert. Dorpat 1880.\n*) Diese Zeitschrift. Bd. XV. S. US.","page":68},{"file":"p0069.txt","language":"de","ocr_de":"l'ntersuchungen \u00fcber don Phosphorstol\u00efwechsel.\t(\u00bb9\nHall,1} St ein it z,2) Leipziger,3) Zadik.\u00bb) Ehrlich, ) Jacob,*) Falta und N\u00f6ggerath,7), Knapp8)) hat es sieh als unm\u00f6glich erwiesen, w\u00e4hrend einer unbegrenzten Zeit Tiere durch ein k\u00fcnstliches Futter zu ern\u00e4hren, d. h. (\u2018in Futter, welches als Stickstofkjuelle nur reine Albuminstone und andere reine stickstoffhaltige Verbindungen enth\u00e4lt. Nach Verlauf k\u00fcrzerer odei Lingerer Zeit fressen die licre immer weniger von dem Futter, so da\u00df das Gewicht derselben (bei den vor-genommenen Versuchen sp\u00e4testens, nach 4\u20145 Wochen) unter das Anfangsgewicht heruntersinkt.\n\\\\ ie man erwarten k\u00f6nnte, nehmen auch bei diesen Ver-'\u2022H hen die \\on den lioren t\u00e4glich eingenommenen Futtermengen mit dem Fortschreiten des Versuches nach und nach ab. (Zusatz von kleinen Mengen verschiedener Geschmacksstoffe wurde ver-'iicht, jedoch ohne g\u00fcnstiges Resultat, und wurde deswegen nicht weiter fortgesetzt.) Fs gelang h\u00f6chstens 20\u201424 Tage hindurch, die liere zu so reichlicher Nahrungsaufnahme zu bewegen, dal\u00bb eine fortdauernde positive Stickstoffbilanz zustande kam.\nBei s\u00e4mtlichen Versuchen, wqfeine Ablagerung von Stickstoff erreicht wurde, ist gleichzeitig auch Phosphor abgelagert worden. Die bei jedem Versuch im ganzen abgelagerten Stickstoff- und Phosphormengen sind im Verh\u00e4ltnis zur Gr\u00f6\u00dfe der l \u00eeere sehr bedeutend. Berechnet man, einen wie gro\u00dfen Bruchteil in Promille ausgedriiekt) die abgelagerten Stickstoff- und Phosphormengen bei jedem der Versuche 1-8 von dem Ge v\\ieht des 1 ieres beim Anfang des Versuches ausmachen, erh\u00e4lt man folgende Zahlen:\nI\tII\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nBez. des Stickstoffes: 5,6,\t6,4,\t5,4,\t6,9.\t4,9,\t4,0,\t2,0,\t7,7\u00ab.\nBez. des Phosphors: 0,94,\t1,3,\t1,0,\t1,1,\t0,9,\t0,8,\t0,45,\t1/**;\n0(>.\n00.\n\u2018) Archiv f. Anat. u Physiol, (physiol. Abt.i 18%, S. 142. 2! Inaug.-Dissert. Breslau 1000.\n*) 1. c.\n4) 1 c\t. .\n\u25a0fi) 1. c.\n6)\tInaug.-Diss. M\u00fcnchen 1WG.\n7)\tHofmeisters Beitr\u00e4ge, Bd. VII, S. 313.\nZeitschr f. experitn. Pathol, u. Therap.. Bd. V, S. 147","page":69},{"file":"p0070.txt","language":"de","ocr_de":"I\n.1 P. (irogersen.\n.Sch\u00fctzt man den Gesamtstickstoffgehalt der Tiere zu eu, 2,\u00f4\u00b0/o des K\u00f6rpergewichtes, haben demnach mehrere der Tiere ihre Gesamtstiekstoffmenge um \u00fcber 25\u00b0/o vermehrt.\nAudi die abgelagerten Phosphormengen werden einen bedeutenden Anteil des Gesamtphosphorgehaltes des K\u00f6rpers \u2022beim Anfang des Versuches ausmachen.\nMil der Stickstoff- und Phosphorablagerung \u00fcbereinstimmend hat auch eine bedeutende Gewichtszunahme bei den Versuchen stattgefunden, und die Gr\u00f6\u00dfezunahme lieb sieh mit dem blobeu Auge wahrnehmen: es l\u00e4\u00dft sich demnach nicht bezweifeln, da\u00df w\u00e4hrend der Versuche eine bedeutende Vermehrung der Gewebe, speziell der Muskulatur, der Tiere statt.-geliinden hat.\nWenn man annimmt, da\u00df der Organismus zum Aufbau organischer Phosphorverbindungen aus phosphorfreien organischen Stollen und Phospaten nicht f\u00e4hig ist, so m\u00fcssen die bei diesen Versuchen konstatierten gro\u00dfen Stickstoff- und Phosphorablagerungen von einer Ablagerung phosphorfreier St ick-stoffverbiudungen und Phosphate herr\u00fchren. die von solcher Gr\u00f6\u00dfe gewesen ist, da\u00df der durch den Zerfall organischer Phosphorvorbindungen herbeigeliihrte Verlust des Organismus an Stickstoff und Phosphor dadurch gedeckt und eine bedeutend!' positive Stickstoff- und Phosphorbilanz erreicht worden ist.\nWas das Verh\u00e4ltnis zwischen den Mengen von organischem und anorganischem Phosphor in dem Organismus betrifft, wissen wir, da\u00df der Phosphor in den Knochen in weit \u00fcberwiegenderem Ma\u00dfe als Phosphat vorhanden ist. In den Muskeln findet man nach Katz,1) auf frische Substanz berechnet: ca. 2\u00b0/oo P. wovon 3in anorganischer Form vorhanden ist. Die letztgenannten Phosphormengen sind durch Extraktion der Muskelsubstanz mit kochendem Wasser, Eindampfen und Veraschen des Filtrates gefunden worden. Die gefundenen Werte der anorganischen Phosphormengen sind h\u00f6chstwahrscheinlich zu gro\u00df, da durch Extraktion mit kochendem Wasser eine Spaltung der organischen Phosphorverbindungen eintreten\n*, Pf!iigei\u2019s Arcli . Rd. LXltl, S. I","page":70},{"file":"p0071.txt","language":"de","ocr_de":"IUntersuchungen \u00fcber den Phosptmrstoftwechsel\n71\nkann (was \u00fcbrigens Katz selbst bemerkt hat) und ferner organische, in Wasser l\u00f6sliche Phosphorverbindungen (Glycerinphosphors\u00e4ure usw.) mitgerechnet werden.\nMuh man demnach von vorneherein jedenfalls annehmen, da\u00df die w\u00e4hrend des Wachstums stattlindende Phosphorablagerung stets in \u00fcberwiegendem Ma\u00dfe auf Phosphatablagerung zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, erscheint es immerhin als h\u00f6chst unwahrscheinlich, da\u00df der Organismus bis zum zwanzigsten Versuchstag seinen Stickstotfgehalt und dabei also seine stickstoffhaltigen Gewebebestandteile um \u00fcber 25 \u00b0/o vermehren k\u00f6nnt\u00bb, w\u00e4hrend lei Gehalt der Gewebe an organischen Phosphorverbindungen m stetiger Abnahme begriffen ist, trotzdem diese Verbindungen lie Hauptbestandteile (die Nucleine) des Zellkerns ausmachen.1)\nMeines Erachtens lassen sich demnach die Hesultatc meiner Versuche kaum in anderer Weise deuten, als durch die Annahme, da\u00df in dem Organismus ein Aufbau organischer Phosphorverbindungen aus phosphorfreien organischen Verbindungen und Phosphaten m\u00f6glich ist.\nEine st\u00e4ndig auftretende Schwierigkeit, wenn wir bei einem gegebenen Stoffwechselversuch die Entscheidung treffen m\u00fcssen, ob eine Synthese organischer Phosphorverbindungen tattgefunden hat, ist die, da\u00df durch Phosphatablagerung w\u00e4hrend des Versuches ein gleichzeitiger Phosphorverlust, von dein Zerfall organischer Phosphorverbindungen herr\u00fchrend, m\u00f6glicherweise gedeckt worden ist, so da\u00df wir, selbst wenn w\u00e4hrend einer gegebenen E3eriode Phosphorgleichgewicht oder Phosphorab-\n\u2018) A Lipsch\u00fctz hat unl\u00e4ngst angegeben (Arch. f. experim. Path. >i Pharm., Bd. LXII, S. 210), da\u00df er bei jungen Hunden durch Ern\u00e4hrung 111,1 Pbosphorarmer Nahrung eine bedeutende Gewichtszunahme (ca 100% w\u00e4hrend 7 Wochen) bei gleichzeitiger sehr geringer Phosphorablagerung gefunden hat. Da aber w\u00e4hrend der 49 Tage nur w\u00e4hrend/wer Perioden von resp. 3 und 0 Tagen Bilanzuntersuchungen vorgenommen wurden, und da die Tiere w\u00e4hrend dieser Perioden weniger Futter eiunahmen und weniger an Gewicht als sonst w\u00e4hrend des Versuches Zunahmen, a\u00dft sich bez\u00fcglich der Phosphorablagerung w\u00e4hrend des ganzen Versuches kein sicherer Schlu\u00df ziehen.","page":71},{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"rl\nJ. F. (fregersen,\nl\u00e4ge run g vorhanden war, nicht unbedingt schlie\u00dfen d\u00fcrfen, da\u00df der Organismus seinen Gehalt an organischen Phosphorverbindungen aufrechterhalten oder vermehrt hat.\nDa bei im Wachstum begriffenen Tieren, wegen der Zunahme des Knochenger\u00fcstes, einer Phosphatablagerung besonders g\u00fcnstige Bedingungen gegeben sind, habe ich die vorgenommenen Versuche mit einer Untersuchungsreihe, bei welcher ausgewachsene Tiere verwendet wurden, erg\u00e4nzt. Ks mu\u00df aber daran erinnert werden, da\u00df man bei solchen Versuchen keine besonders gro\u00dfen Ablagerungen erwarten darf. Nach einer Inanitionsperiode sind f\u00fcr die Ablagerung g\u00fcnstige Bedingungen vorhanden: weil aber der Organismus w\u00e4hrend der Inanition eventuell der Knochen und Muskeln Phosphatverluste vertragen mu\u00df, wird vielleicht aus diesem Grunde eine besondere Neigung zur Phosphatablagerung (Knochenablagerung) nach einer solchen Periode eintreten k\u00f6nnen.\nIn der Tabelle II, Versuch 9 \u2014 22 (8. 89, 90 u 91), ist eine Versuchsreihe angef\u00fchrt worden, bei welcher die Tiere zuerst w\u00e4hrend einiger Tage mit einer albuminfreien Nahrung, aus i\u00f6\u00b0/o Rohrzucker, 42\u00b0/o Fett, 5\u00b0/o Cellulose und 8\u00b0/o Salza* (worunter Natriumphosphat) bestehend, ern\u00e4hrt wurden, dann w\u00e4hrend einer neuen Periode durch ein Futter von ganz \u00e4hnlicher Zusammensetzung, nur mit dem Unterschied, da\u00df hier eine gewisse Zuckermenge (lo\u00b0/o) durch die entsprechende Gewichtsmenge Edestin ersetzt war; der Phosphor war also hier in ausschlie\u00dflich anorganischer Bindung vorhanden. Die von den Tieren w\u00e4hrend der verschiedenen Perioden t\u00e4glich aufgenommenen Mengen waren, so weit es m\u00f6glich war, von gleicher Gr\u00f6\u00dfe und so gew\u00e4hlt, da\u00df w\u00e4hrend der Edestinperiode eine Stickstoffablagerung stattfinden mu\u00dfte. Diese Versuche werden also nicht allein dar\u00fcber Aufkl\u00e4rung geben, ob unter den gegebenen Bedingungen eine Phosphorablagerung m\u00f6glich ist. sondern gleichzeitig die Frage beleuchten, welchen Einflu\u00df die Zufuhr von Albuminstoff auf die Phosphorbilanz aus\u00fcben kann, indem der einzige Unterschied bez\u00fcglich der Nahrungszufuhr w\u00e4hrend der verschiedenen Perioden in dem Ersatz des Zuckers durch die gleiche Gewichtsmenge Edestin besteht.","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffwechsel.\t73\nHei den Versuchen 19 \u2014 22 wurden - - um die E\u00dflust zu steigern \u2014 3\u00b0/o Liebigscher Fleischextrakt dem \u00fcbrigens stickstofffreien Futter, womit die Tiere w\u00e4hrend der 1. Periode (2 Tage) ern\u00e4hrt wurden, zugesetzt. W\u00e4hrend der darauffolgenden l\u00e4ge erhalten sie t\u00e4glich die gleiche Gewichtsmenge des Edestinlutters in gew\u00f6hnlicher Weise zusammengesetzt ohne Fleischextrakt). W\u00e4hrend der 1. Periode wird also bei diesen vier Versuchen (mit Fleischextrakt) etwas Stickstoff zugef\u00fchrt und die Phosphorzufuhr ist p. d. bedeutend gr\u00f6\u00dfer als w\u00e4hrend der nachfolgenden Kdestinperiode.\nS\u00e4mtliche Versuche (9\u201422) geben \u00fcbereinstimmend folgende Resultate : Werden die Tiere mit stickstofffreiem, phosphat-haltigem Futter ern\u00e4hrt, verlieren sie stets sowohl Stickstoff als Phosphor, selbst wenn die zugef\u00fchrten Kalorien- und Phosphatmengen weit reichlicher bemessen werden als diejenigen Mengen, welche, durch ein Edestinfutter zugef\u00fchrt (Versuch 11,14,15,18), die liere in positiver Stickstoff- und Phosphorbilanz zu erhalten verm\u00f6gen.\nWerden die Tiere alsdann mit Edestinfutter in solcher Menge, da\u00df sie dadurch Stickstoff ablagern k\u00f6nnen, ern\u00e4hrt, so lagern sie gleichzeitig Phosphor ab, obwohl die w\u00e4hrend der Edestinperiode zugef\u00fchrten Kalorien- und Phosphormengen bei den Versuchen 9, 10, 12, 14 und 16 von gleicher Gr\u00f6\u00dfe, bei den Versuchen 11, 13, 14, 15, 17, 18 sogar bedeutend kleiner sind als w\u00e4hrend derjenigen Perioden, wo albuminfreie Nahrung zugef\u00fchrt wird.\nBei dieser ganzen Versuchsreihe (9\u201422) hat es sich also ergeben, da\u00df der Organismus bei Ern\u00e4hrung mit einem organischen Phosphor nicht enthaltenden Edestinfutter neben Stickstoff auch Phosphor abzulagern vermag, und zwar unter Verh\u00e4ltnissen, wo die gleiche oder vielmehr eine gr\u00f6\u00dfere Kalorien-und Phosphatmenge, durch ein albuminfreies Futter zugef\u00fchrt, einen bedeutenden Verlust sowohl an Stickstoff als. an Phosphor hervorruft. Wie erkl\u00e4rt es sich nun, da\u00df die Tiere hei diesen Versuchen bei Ern\u00e4hrung mit Edestinfutter Phosphor abgelagert haben? oder \u2014 was damit zusammenfallen mu\u00df \u2014 wie soll man sich erkl\u00e4ren, da\u00df die Zufuhr eines .phosphor-","page":73},{"file":"p0074.txt","language":"de","ocr_de":"freien Alburninslolfes, ohne gleichzeitige Ver\u00e4nderung der anderen Bestandteile der Nahrung, einen so durchgreifenden Einflu\u00df auf die Phosphorhilanz des Organismus aus\u00fcben kann.\nWenn die F\u00e4higkeit des Aufbaus organischer Phosphor-verbindungcn aus phosphorfreien organischen Stoffen und Phosphaten dem Organismus abgesprochen wird, mu\u00df man annehmen. da\u00df der Organismus w\u00e4hrend der Edestinfutterperiode immerfort durch Zerfall organischer Phosphorverbindungen Phosphor verloren hat. Die positive Phosphorbilanz der Edestin-periode w\u00e4re dann auf eine noch gr\u00f6\u00dfere Ablagerung des Phosphors als Phosphat zur\u00fcckzuf\u00fchren.\nEs l\u00e4\u00dft sich kaum denken, da\u00df eine solche Phosphal-ablagerung schon bei der Stiekstoffinanition stattgefunden habe, da w\u00e4hrend dieser Periode ein Zerfall der Gewebe vor sich geht |aus sp\u00e4teren Versuchen (Tabelle V, S. 00) wird hervorgehen, da\u00df eine Phosphatablagerung bei Stiekstoffinanition \u00fcberhaupt sehr unwahrscheinlich ist].\nEs w\u00e4re demnach anzunehmen, da\u00df die Phosphatablagerung erst w\u00e4hrend der Edestinperiode eingesetzt hat, indem in den Geweben \u2014 welche infolge der vorhergehenden Inanition, au\u00dfer Albuminstoffen und organischen Phosphorverbindungen, zugleich Phosphate verloren haben \u2014 neben stickstoffhaltigen Verbindungen auch Phosphate abgelagert w\u00fcrden, und zwar in so gro\u00dfen Mengen, da\u00df trotz eines fortw\u00e4hrenden Verlustes an organischen Phosphorverbindungen dennoch eine positive Phosphorbilanz erfolgte.\nIch stellte nun einige Versuche an, wo die Ern\u00e4hrung mit Edestinfutter unter solchen Verh\u00e4ltnissen geschah, da\u00df eine m\u00f6glichst geringe Neigung zur Phosphatablagerung angenommen werden mu\u00dfte, dadurch n\u00e4mlich, da\u00df die Tiere vorher w\u00e4hrend einiger Zeit in ann\u00e4herndem Stickstoff- und Phosphorgleichgewicht bei einer sowohl organische Phosphorverbindungen als Phosphate enthaltenden Nahrung gehalten wurden. Als eine derartige Nahrung wurde ein Gemisch von 20 Teilen Fleischpulver, 25 Teilen Zucker, 54,5 Teilen Schweineschmalz. 5 Teilen Cellulose, 2 Teilen Natriumphosphat und 3,5 Teilen eines Salzgemisches verwendet. Das Fleischpulver wurde aus","page":74},{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"rnh'isuchungen \u00fcbor den Phosphorstoflfwechsel.\t75\nOchsenfleisch durch Feinteilung und schnelles Trocknen hergestellt.\n100 Teile Fleischpulver enthielten: 5,1 Teile Wasser, 11,5 Teile \u00e4therl\u00f6sliche Stoffe, 12,7 Teile Stickstoffund 0,76 Teile Phosphor. 10t) g Fleischpulver k\u00f6nnen demnach bez\u00fcglich des Kalorien-, Stickstoff- und Phosphorgehaltes beinahe gleich 71,7 g Edestin (17'Vo N enthaltend), 11,5 g Fett und S.7S g Natriumphosphat angenommen werden.\nDas angewandte Kdestinfutter wurde dann aus 14,93Teilen\n3,76 Teilen Natriumphosphat und 3,5 Teilen desselben Salzgemisches wie oben zusammengesetzt, im ganzen 99 Teile, welche also bez\u00fcglich des Kalorien-, Stickstoff- und Phosphorgehaltes beinahe 100 Teilen des Fleischfutters gleichkommen.\nDie Versuchsanordnung war nun folgende: Nachdem die Tiere eine Zeitlang (10\u201414 Tage) mit einer t\u00e4glichen, konstanten Menge des Fleischfutters ern\u00e4hrt worden waren, erhielten sie w\u00e4hrend der nachfolgenden Periode ein\u00ab; entsprechende Menge des Edestinfutters, und dann bei einigen Versuchen wieder wie anfangs eine Zeitlang Fleischfutter.\nEs sind im ganzen 6 Versuche (in der Tabelle 111 (S. 92 u. 93) als Versuch 23 \u2014 28 angef\u00fchrt) vorgenommen, bei welchen die Stickstoff- und Phosphorbilanz teils bei Fleischfutter, teils bei Edestinfutter untersucht wurde. Die Tiere wurden jedesmal vorerst w\u00e4hrend einer l\u00e4ngeren Periode (von dem Tage der zuerst angef\u00fchrten W\u00e4gung an gerechnet) mit Fleischfutter ern\u00e4hrt; nur w\u00e4hrend der letzten 6\u201410 Tage wurde die Stickstoff- und Phosphorbilanz untersucht. Beim Vergleich der Stickstoff- und Phosphorbilanz bei Ern\u00e4hrung mit Fleischfutter bezw. Edestinfutter in solchen F\u00e4llen, wo diese Perioden unmittelbar aufeinander folgten, sehen wir, da\u00df bei vier von den sechs Versuchen (Nr. 24, 25, 26 und 27) die Phosphorbilanz p. d der Fleischperiode mit der der Edestinperiode \u00fcbereinstimmt ( der Unterschied p. d. betr\u00e4gt 0,6 rng P oder noch weniger). Die Stickstoffbilanz verh\u00e4lt sich bei den verschiedenen Versuchen etwas wechselnd, ist aber w\u00e4hrend der Fleischperioden durchweg nicht g\u00fcnstiger als w\u00e4hrend der Edestinperioden, Bei 2 Ver-","page":75},{"file":"p0076.txt","language":"de","ocr_de":"76\n.1. P. Gregersen.\nsuchen stellt sich die Phosphorbilanz der Fleischperiode etwas g\u00fcnstiger als die der Edestinperiode ; der Unterschied ist jedoch nicht gro\u00df: bei Versuch 23 1,5 mg P, bei Versuch 28 2,2 mg P. p. d.\nW\u00e4hrend der Fleischperioden bei den Versuchen 23\u201428 sind also die Tiere bei Ern\u00e4hrung mit einem sowohl Phosphat als organische Phosphorverbindungen enthaltenden Futter beinahe im Phosphorgleichgewicht gewesen oder haben nur eine geringe Phosphormenge abgelagert, wonach wir annehmen d\u00fcrfen, da\u00df die Tiere w\u00e4hrend dieser Zeit ihren Gehalt an sowohl organischen wie anorganischen Phosphorverbindungen beinahe aufrechthalten konnten. Obschon die Nahrung dann w\u00e4hrend der Edestinperiode in ein Phosphor in organischer Hindung nicht enthaltendes Futter umgewandelt wird, verm\u00f6gen die Tiere sich doch fortw\u00e4hrend im Phosphorgleichgewicht zu erhalten oder Phosphor abzulagern, wenn auch in kleinerem Ma\u00dfe als w\u00e4hrend der Fleischperiode, und zwar ohne Vermehrung der zugef\u00fchrten Stickstoff-. Kalorien- oder Phosphormengen.\nW\u00e4re nun eine Synthese organischer Phosphorverbindungen nicht m\u00f6glich, dann m\u00fc\u00dften die Tiere bei Ern\u00e4hrung mit Edestinfutter einen Verlust an Phosphor erleiden, welcher w\u00e4hrend der Fleischperiode nicht stattfand. Der Umstand, da\u00df trotzdem w\u00e4hrend der Edestinperiode eine positive Phosphorbilanz von \u00e4hnlicher Gr\u00f6\u00dfe wie die der Fleischperiode vorhanden ist, l\u00e4\u00dft sich nur in zweierlei Weise erkl\u00e4ren. Entweder mu\u00df man annehmen, da\u00df w\u00e4hrend der Edestinperiode eine w\u00e4hrend der Fleischperiode nicht stattgefundene Phosphatablagerung erfolgte \u2014 eine durchaus unwahrscheinliche Annahme. Oder man mu\u00df annehmen, da\u00df der Zerfall der organischen Phosphorverbindungen w\u00e4hrend der Edestinperioden ein derartig minimaler gewesen ist, da\u00df eine Einwirkung auf die Phosphorbilanz nicht deutlich hat nachgewiesen werden k\u00f6nnen. Diese letztere Annahme mu\u00df n\u00e4her er\u00f6rtert werden.\nW\u00e4hrend einer Inanitionsperiode zerfallen wahrscheinlich die organischen Phosphorverbindungen in einen \u00e4hnlichen Verh\u00e4ltnis wie die \u00fcbrigen stickstoffhaltigen Verbindungen der","page":76},{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"I\u2019ntersuchungon \u00fcber den I,hos|dinrstoffw<\u2018rh'.cl.\t77\nGewebe. So ergaben Untersuchungen \u00fcber den Gehalt der Muskulatur an Phosphatiden [Kubow1)] einen kleineren pro-zentischen Gehalt an diesen Stoffen nach Inanition als unter normalen Verh\u00e4ltnissen, und aus der Purinausscheidung w\u00e4hrend der Inanition geht hervor, da\u00df zweifellos bedeutende Mengen von Nucleinstoffen w\u00e4hrend der Inanition zerfallen. Da\u00df der Umsatz organischer Phosphorverbindungen durch Zufuhr einer organische Phosphorverbindungen nicht enthaltenden Nahrung (Edestinfutter) in wesentlichem Ma\u00dfe vermindert werden sollte, ist eine unbegr\u00fcndete Annahme. Die \u00fcber die Ausscheidung d\u00e9r Purinbasen bei purinfreier Nahrung gewonnenen Erfahrungen sprechen vielmehr in entgegengesetzter Dichtung, indem es sich ergeben hat | Cat heart2]), da\u00df bei purinfreier Nahrung mehr Purinbasen als bei Inanition ausgeschieden werden.\nEs hat sich ferner bei von mir vorgenommenen Versuchen, welche sp\u00e4ter erw\u00e4hnt werden sollen (Tabelle VI), ergeben, da\u00df, wenn Ratten durch ein Edestinfutter von gleicher Zusammensetzung wie das in den Tabellen I- III angewandte, aber doch ohne Phosphor, im Stickstoffgleichgewichi erhalten werden, eine Ausscheidung nicht unbedeutender Phosphormengen lange Zeit hindurch statt findet. Im Gegensatz hierzu wissen wir, da\u00df die Chlorausscheidung auf Spuren reduziert wird, wenn der Organismus eine kurze Zeit durch chlorfreie Nahrung ern\u00e4hrt wird. Dementsprechend d\u00fcrfte man wohl annehmen, da\u00df der Organismus \u2014 durch phosphorfreie Nahrung im Stickstoffgleichgewicht erhallen \u2014 nur unbedeutende Phosphatmengen verlieren w\u00fcrde, es sei denn, da\u00df ein Zerfall organischer Phosphorverbindungen gleichzeitig eintr\u00e4te. Ferner mu\u00df daran erinnert werden, da\u00df \u2014 die M\u00f6glichkeit einer Synthese vorausgesetzt \u2014 nur ein Teil des durch Zerfall organischer Phosphorverbindungen frei gewordenen Phosphors ausgeschieden werden wird, nachdem ein Teil desselben, wie schon Forster3) sich es gedacht hat, zum Aufbau neuer phosphorhaltiger Stoffe verwendet werden kann: es erscheint\n*) Archiv f. experim. Patliol. u. Pharniak., ltd. UI. $, 173.\n*) 1. c.","page":77},{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"7K\nP. Gi egersen.\ndemnach die Annahme nicht unbegr\u00fcndet, da\u00df es die Phosphorbilanz w\u00e4hrend der Edestinperioden in nachweisbarem Ma\u00dfe beeinflussen w\u00fcrde, wenn ein Aufbau organischer Phosphorverbindungen unm\u00f6glich w\u00e4re.\nDie Annahme wird also berechtigt sein, da\u00df ein Aufbau organischer Phosphorverbindungen durch phosphorfreie organische Stoffe und Phosphate in dem Organismus stattfinden kann.\nWeil aber eine Synthese organischer Phosphorverbindungen m\u00f6glich ist, folgt doch daraus noch nicht, da\u00df eine gewisse Stickstoff- und Phosphormenge, als phosphorphreies Albumin und Phosphat durch die Nahrung zugef\u00fchrt, dieselbe Phosphorbilanz bedingen braucht, wie die gleichen Mengen, in der Form von organischen Phosphorverbindungen zugef\u00fchrt, wie ja auch zwei verschiedene Albuminstoffe, welche jeder f\u00fcr sich den Organismus im Stickstoffgleichgewicht erhalten k\u00f6nnen, ebenso wenig dieselbe Stickstoffbilanz zu bedingen brauchen, wenn sie in gleich gro\u00dfen Mengen zugef\u00fchrt werden.\nWenn Zadik und Ehrlich aus dem Umstande, da\u00df sie bei ihren Versuchen w\u00e4hrend der Caseinperiode eine positive, w\u00e4hrend der Edestinperiode dagegen eine negative Phosphorbilanz feststellten, den Schlu\u00df zogen, da\u00df bei Edestinf\u00fctterung (ohne organische Phosphorverbindungen) eine positive Phosphorbilanz \u00fcberhaupt nicht m\u00f6glich sei, so ist dieses also (wie oben S. erw\u00e4hnt) als eine unrichtige Deutung ihrer Versuchsresultate zu bezeichnen.\nHei den in der Tabelle III angef\u00fchrten Versuchen hat es sich herausgestellt, da\u00df die Phosphorbilanz bei Ern\u00e4hrung durch Fleischfutter und mit Edeslinfutter beinahe gleich war. Es w\u00e4re demnach von Interesse, zu untersuchen, ob es nicht m\u00f6glich w\u00e4re, bei Ern\u00e4hrung mit einem organische Phosphorverbindungen nicht enthaltenden Futter (Edestinfutter) eine g\u00fcnstigere Phosphorbilanz als bei Ern\u00e4hrung mit einem solche Verbindungen enthaltenden Futter (Fleischfutter) zu erreichen, z. B. dadurch, da\u00df dem Edestinfutter eine gr\u00f6\u00dfere Kalorienmenge beigef\u00fcgt w\u00fcrde, w\u00e4hrend die Stickstoff-, Phosphor- und Aschenbestandteile unver\u00e4ndert blieben.","page":78},{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"I ntorsuchungen \u00fcber den PhosphorstofTwechsel\t79\nDiese M\u00f6glichkeit wurde in den Versuchen 29. 30 und 31 (Tabelle IV S. 91) untersucht.\nBei diesen Versuchen wurden die Hatten vorerst 12 Tage \u2022 die Stickstoff- und Phosphorbilanz wurde nur w\u00e4hrend der b letzten Tage untersucht ) mit einer t\u00e4glichen, konstanten Menge eines Futters gef\u00fcttert, welches aus 25 Teilen Fleischpulver,\n25 feilen Zucker, 40 Teilen Fett, 5 Teilen Cellulose, 2 Teilen Natriumphosphat, 3 Teilen Salze zusammengesetzt war Dann erhielten sie 3\u20144 Tage t\u00e4glich dieselbe Gewichtsmenge eines Edestinfutters, welches anstatt Fleischpulver so viel Kdestin und Natriumphosphat enthielt, da\u00df der prozentige Gehalt an Stickstoff und Phosphor dem des Fleischfutters gleich' wurde, w\u00e4hrend das Futter \u00fcbrigens vollkommen wie das letztere zusammengesetzt war. \u2014 und ferner t\u00e4glich 1\u20143g Fett. W\u00e4hrend einer nachfolgenden Periode bekamen die Tiere wieder dasselbe Futter wie w\u00e4hrend der Fleischperiode. Es wurden also w\u00e4hrend der ganzen Dauer des Versuches die gleichen Stickstoff- und Phosphormengen zugef\u00fchrt: nur erhielten die Tiere\nw\u00e4hrend der Edestinperiode t\u00e4glich eine gr\u00f6\u00dfere Fett menge als w\u00e4hrend der Fleischperiode.\nSowohl die Phosphor- als die Stickstoffbilanz erwies sich\nbei allen drei Versuchen g\u00fcnstiger w\u00e4hrend der Edestinperiode als w\u00e4hrend der Fleischperiode. Es geht demnach aus diesen Versuchen hervor, da\u00df die Stickstoff- und Phosphorbilanz, selbst wenn die zugef\u00fchrten Stickstoff- und Phosphormengen gleich bleiben, sich bei Ern\u00e4hrung mit einem organische Phosphorverbindungen nicht enthaltenden Futter (Edestinfutfer) g\u00fcnstiger verhalten k\u00f6nnen, als bei Ern\u00e4hrung durch ein organische Phosphorverbindungen enthaltendes Futter (Fleischfutter), wenn nur mit dem Edestinfutter eine gr\u00f6\u00dfere Kalorienmenge zugef\u00fchrt wird.\nAus den Versuchen, wo die Phosphorbilanzen bei Ern\u00e4hrung mit einem stickstofffreien und einem albuminhaltigen Futter einer vergleichenden Untersuchung unterzogen wurden, ging hervor, da\u00df der Gehalt der Nahrung an Albumin einen ganz durchgreifenden Einflu\u00df auf die Phosphorbilanz aus\u00fcbt. Bei Zufuhr selbst der reichlichsten Mengen stickstofffreier phos-","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"80\n\u2022F. I*. Orojiersen,\nphathallijror Nahrung verlor der Organismus stets Phosphor. Wenn dagegen Albumin weiter zugef\u00fchrt wurde, dann war es dem Organismus m\u00f6glich, sich im Phosphorgleichgewieht zu erhalten oder Phosphor abzulagern.\nDer durch Inanition hervorgerufene Phosphorverlust, welcher zweifelsohne teils vom Zerfall organischer Phosphorverbindungen, teils von Phosphatverlust der Gewebe herr\u00fchrt, kann also durch passende Zufuhr von phosphorfreiem Albumin und. Phosphaten vollkommen gedeckt werden; er kann fernei durch Zufuhr von Fett und Kohlenhydraten vermindert werden Es w\u00e4re von Interesse, zu untersuchen, welchen Einflu\u00df eine Zufuhr von Phosphaten ohne gleichzeitige Zufuhr stickstoffhaltiger Stoffe aus\u00fcben wird und ob vielleicht hierdurch der Phosphorverlust des Organismus zum Teil gedeckt werden kann.\nZur Untersuchung dieser Frage habe ich einige Versuche vorgenommen (in der Tabelle V S.9G als Versuch Nr. 35\u20143* auf gef\u00fchrt), wo Halten w\u00e4hrend wechselnder Perioden entweder mit einer gewissen Menge einer stickstofffreien Nahrung ohne Phosphatgehalt oder mit der gleichen Menge der stickstofffreien Nahrung plus zugesetztem Natriumphosphat gef\u00fcttert wurden, so da\u00df der einzige Unterschied bez\u00fcglich der Nahrungszufuhr p. d. der verschiedenen Perioden also darin bestand, da\u00df w\u00e4hrend einiger Perioden Phosphat zugef\u00fchrt wurde, w\u00e4hrend anderer nicht.\nHei fortgesetzter Ern\u00e4hrung mit einer konstanten Menge eines Stickstoff- und phosphorfreien Futters trat, wie es die Versuche Nr. 32 und 33 zeigen, eine Abnahme sowohl der Stickstoff- wie der Phosphorausscheidung ein, und zwar beinahe in gleichem Verh\u00e4ltnisse w\u00e4hrend der ganzen Dauer des Versuches. \u00c4hnliches war beim Versuch 34 das Hesultat. wo das Tier 15 Tage lang t\u00e4glich die gleiche Menge eines stickstofffreien, phosphathaltigen Futters erhielt, wenngleich hier die Abnahme von der 1. bis zu der 2. Versuchsperiode etwas gr\u00f6\u00dfer war und von einem Steigen w\u00e4hrend der n\u00e4chstfolgenden Periode begleitet wurde, um dann wieder w\u00e4hrend der folgenden Periode abzunehmen.\nDie Versuche 35, 36, 37 und 38 bestehen aus .je","page":80},{"file":"p0081.txt","language":"de","ocr_de":"rntoisucbungeii \u00fcber den Phosplioi^toffwerhsel . Ht\n\u00ce- Versuehsperioden, wo die Nahrung abwechselnd phosphor-frei (aus einem Gemisch von 50 Teilen Zucker, \u00ce2 Teilen Fett. .) Teilen Cellulose und 3 Teilen Salze bestehend) oder phosphathaltig (das obige Gemisch -f- weitere 8 Teile Nalriumphosphatj war. Der Harn und die Faeces des ersten Tages jeder Periode blieben unber\u00fccksichtigt, wogegen sie f\u00fcr die letzten 3 Tage jeder Periode untersucht wurden. Wie aus der Tabelle n\u00e4her ersichtlich, erhielten die Tiere bei den Versuchen 35 und 30 w\u00e4hrend der 1. Periode phosphathalliges, w\u00e4hrend der 2. phosphatfreies Futter usw., bei den Versuchen 37 und 38 dagegen zuerst phosphorfreies, dann phosphathaltiges Futter usw.\nWenn nun die Phosphatzufuhr blo\u00df einigerma\u00dfen den Phosphorverlust, welcher dem Organismus durch Stickstoll-inanition zugef\u00fcgt wird, vermindern kann, mu\u00df die negative Phosphorbilanz p. d. w\u00e4hrend der verschiedenen Perioden der Versuche 35 und 30 und derjenigen der Versuche'37 und 88 verschieden ausf\u00fctlen. Dies ist indessen nicht der Fall.\nVon der 1. bis zur 2. Periode vermindert sich der Phosphorverlust bei allen vier Versuchen um ca. 10'Vo, obgleich die Tiere bei den beiden ersten Versuchen von phosphatreicher zu phosphatfreier Nahrung \u00fcbergehen, bei den beiden letzten umgekehrt.\nBei Versuch 35. 80 und 87 ist der Phosphorverlust der 2. und 3. Periode gleich und sinkt in beinahe \u00fcbereinstimmendem Verh\u00e4ltnisse von der 3. bis zur Periode aller drei Versuche.\nBei Versuch 38 ist die Verminderung des Phosphorverlustes von der 2. bis zur 3. Periode etwas geringer als von der 3. bis zur 4. Periode.\nDie relative Verminderung des t\u00e4glichen Phosphorverlustes der Tiere, welche von Periode zu Periode bemerkt wird, ist also bei allen vier Versuchen sehr \u00fcbereinstimmend und durch die Phosphatzufuhr nicht beeinflu\u00dft.\nDie Versuchstiere der Versuche 35 und 37 sind beinahe von gleichem Gewicht und erhalten t\u00e4glich die gleiche Futtermenge; dies gilt ebenfalls von den Tieren der Versuche 30 und 38.\nIloppe-Soyler's Z-Uschrift t. physiol. Chemi<*. LXXI.\t, *\u2019\u00bb","page":81},{"file":"p0082.txt","language":"de","ocr_de":"4. P. (Jregersen,\nS2\nWerden nun die Phosphorverluste der gleich gro\u00dfen Tiere w\u00e4hrend der 1.. der 2. Periode usw. mit einander verglichen, dann sieht man, da\u00df diese Verluste \u00fcbereinstimmen und folglich dadurch nicht beeinflu\u00dft wurden, da\u00df das eine Tier w\u00e4hrend einer gegebenen Periode phosphathaltige Nahrung bekommen hat, das andere nichtphosphathaltige Nahrung.\nDie Versuchstiere der Versuche 33 und 34 sind beinahe von gleichem Anfangsgewicht und erhalten w\u00e4hrend der gleichen Anzahl Tage (15 Tage) die gleiche Gewichtsmenge eines phosphathalligen bezw. eines phosphorfreien Futters von \u00fcbrigens gleicher Zusammensetzung. Das eine Tier verliert im ganzen w\u00e4hrend der 15 Tage 1125 mg N und 109,8 mg P, das andere 1074 mg N und 108,3 mg P. also beinahe die gleiche Phosphormenge,\nAuch die abgegebenen Stickstoffmengen sind, wie es scheint, in s\u00e4mtlichen Versuchen durch die Phosphatzufuhr unbeeinflu\u00dft. Das Verh\u00e4ltnis zwischen den w\u00e4hrend der verschiedenen Versuche von den Tieren verlorenen Stickstoff- und Phosphormengen schwankt innerhalb ziemlich enger Grenzen und wird dadurch nicht merkbar beeinflu\u00dft, ob Phosphat zugef\u00fchrt wird oder nicht.\nAus den obigen Versuchen geht also hervor, da\u00df der durch Stickstoffinanition hervorgerufene Phosphorverlust nicht in nennenswertem Grade dadurch beeinflu\u00dft wird, ob mit der Nahrung Phosphat zugef\u00fchrt wird oder nicht. Phosphate in der Nahrung scheinen f\u00fcr die Phosphorbilanz keine Bedeutung zu haben, wenn nicht gleichzeitig stickstoffhaltige Stoffe zugef\u00fchrt werden.\nWenn au\u00dfer phosphorfreien, stickstofffreien Stoffen auch phosphorfreie Albuminstoffe zugef\u00fchrt werden, mu\u00df ein Zerfall organischer Phosphorverbindungen eintreten, wodurch Phosphors\u00e4ure frei wird. Wenn man nun die M\u00f6glichkeit einer Synthese organischer Phosphorverbindungen im Organismus annehmen mu\u00df, ist es nicht unwahrscheinlich, da\u00df die freigewordene Phosphors\u00e4ure zum Aufbau organischer Phosphorverbingungen mit tels zugef\u00fchrter phosphorfreier Verbindungen teilweise Wiederverwendung finden k\u00f6nnte.","page":82},{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffweclisel. .\u2666\t83\nDie Kleinstmenge des zum Aufrechthalten des Phosphor-gleichgewiehtes des Organismus unter bestimmten Verh\u00e4ltnissen erforderlichen Phosphors mu\u00df dem Angef\u00fchrten nach davon abh\u00e4ngig sein, in welchem Umfange die in dem Organismus freiwerdende Phosphors\u00e4ure Wiederverwendung finden kann. Wir werden bez\u00fcglich dieser Frage Auf Kl\u00e4rung erhalten k\u00f6nnen, indem wir die Gr\u00f6\u00dfe der Phosphorausscheidung, wenn der Organismus mittels phosphorfreier Nahrung im Stickstoflgleich-gewicht erhalten wird, untersuchen.\nVersuche dieser Art sind \u2014 meines Wissens \u2014 fr\u00fcher nur von Gevaerts1) vorgenommen. Derselbe untersuchte die Phosphorausscheidung bei Ratten, welche mit einem Gemisch von Edestin und Zucker ern\u00e4hrt wurden. Seine Untersuchung der Faeces war, wie ich dies n\u00e4her nach weisen werde, unvollkommen, und er hat bei seinen Versuchstieren die Sticksto\u00df-bilanz nicht untersucht, weswegen wir nicht beurteilen k\u00f6nnen, ob die Tiere sich durch die dargereichte Nahrung im StiekstofT-gleichgewicht erhalten konnten. Neue Versuche zur Beurteilung dieser Frage sind daher geboten.\nIch habe einige solche Versuche vorgenommen, bei welchen die Ratten durch ein phosphorfreies Edestinfutter, aus 15\u00b0/o Edestin, 35o/o Zucker, 41,5\u00b0/o Fett, 5\u00b0/o Cellulose und 3,5\u00b0/o Salze zusammengesetzt, ern\u00e4hrt wurden, ein Futter, welches dem bei den fr\u00fcheren Versuchen verwendeten Edestinfutter vollkommen \u00e4hnlich ist, nur mit Ausnahme der fehlenden Phosphate. 5 g dieses Futters ergaben bei der Untersuchung weniger als 0,1 mg P.\nDie Versuche sind in der Tabelle VI S. 97, 98 u. 99 angef\u00fchrt. Von diesem Futter erhielten nun die Ratten bei den Versuchen 39, 40, 41 und 42 eine so gro\u00dfe Menge, da\u00df sie ann\u00e4hernd im Stickstoffgleichgewicht blieben. Die Versuche zeigen, da\u00df die Tiere unter dergleichen Verh\u00e4ltnissen immerw\u00e4hrend nicht unbedeutende Phosphormengen ausscheiden : selbst nach 5 bis 6 t\u00e4giger Ern\u00e4hrung mit diesem Futter betr\u00e4gt die t\u00e4glich ausgeschiedene Phosphormenge immer noch 4\u20145 mg P.\n*) l. c.\n6*","page":83},{"file":"p0084.txt","language":"de","ocr_de":"d. h. zwischen 1 ;.<> und 1 e\u00ab der zu gleicher Zeit ausgeschiedenen Stickstoffraenge, Werte, welche die von Gevaerts gefundenen bedeutend \u00fcbertreten, indem die letzteren bei einigen Versuchen sogar weniger als 1 mg P p. d. betrugen. Gevaerts hat indessen nur die Phosphormenge der Faeces in essigsaurem Auszug derselben untersucht, dem Filtrate n\u00e4mlich des essigsauren Sp\u00fclwassers, worin der Harn und die Faeces enthalten waren, und er hat demnach diejenige Phosphormenge, welche eventuell als in Essigs\u00e4ure unl\u00f6sliche Verbindungen in den Faeces vorhanden war, nicht bestimmt.\nBei einem meiner Versuche (Vers. 41) habe ich die Faeces von 2 verschiedenen Perioden herr\u00fchrend sorgf\u00e4ltig mit verd\u00fcnnter Essigs\u00e4ure in dem M\u00f6rser ausgerieben und die Fl\u00fcssigkeit durch einen Filter gegossen. Die Extraktion wurde einige Male wiederholt und dann der Phosphor, sowohl im Filtrate, wie in dem unl\u00f6slichen Best bestimmt. Es ergab sich da\u00df der letztere nicht unbedeutende Phosphormengen enthielt : es wurden p. d. 2,5 bezw. 1,6 mg P gefunden. Da diese Extraktion sicherlich gr\u00fcndlicher als bei Gevaerts ausgef\u00fchrt wurde, m\u00fcssen wir folglich annehmen, da\u00df die von ihm gefundenen Werte zu niedrig sind.\nWenn auch die bei Phosphorinanition w\u00e4hrend Stick-stoffgleiehgewichts ausgeschiedenen Phosphormengen die von Gevaerts gefundenen \u00fcbersteigen, sind sie doch im Verh\u00e4ltnis zu der Stickstoffausscheidung klein, und man darf annehmen, da\u00df der Organismus, wrenn er durch die zugef\u00fchrten Stickstolf-und Kalorienmengen im Stickstoffgleichgewicht blo\u00df erhalten bleibt, nur eine ziemlich geringe Phosphorzufuhr n\u00f6tig hat. um sich im Phosphorgleichgewicht zu erhalten.\nEs ist bei den Versuchen 39\u201445, wo die Tiere mit phosphorfreiem Edestinfutter ern\u00e4hrt wurden, auff\u00e4llig, wie klein die durch den Harn ausgeschiedene Phosphormenge ist. w\u00e4hrend die Faeces gleichzeitig vielmal so viel Phosphor enthielten. \u00c4hnliches war bei Ern\u00e4hrung mit einem stickstofffreien Futter, welches anstatt Edestins Zucker enthielt, \u00fcbrigens aber von der gleichen Zusammensetzung war, nicht der Fall. Die Ersuche ist also in der Edestinzufuhr zu suchen. Wenn auch","page":84},{"file":"p0085.txt","language":"de","ocr_de":"85\nrntersuchiingen \u00fcber den Pliospliorsloffwedts\u00ab'!. *\ndie letztere, wie bei den Versuchen 18 und 45 nicht hinl\u00e4nglich war, um StickstofTgleichgewicht zu bedingen, so war doch auch bei diesen Versuchen der Phosphorgehalt des Harns von derselben niedrigen Gr\u00f6\u00dfe, meistens ca. 0,5 mg P p. d.. und diese Erscheinung tritt sofort w\u00e4hrend der ersten Versuchsperiode an den Tag.\nWir wissen, da\u00df die Gegenwart von Galeium-(und Magnesium-) salzen in der Nahrung den Phosphorgehalt des Harns herabsetzt (Bertram,1) Tereg2) u. Arnold,2) Bergmann).3) Bei einigen Versuchen habe ich die Frage untersucht, wie die Ausscheidung sich verhalten w\u00fcrde, wenn Tien* durch ein phosphorfreies Edestinfutter, welches keine Calcium- oder Magnesiumsalze enthielt, \u00fcbrigens aber von ganz \u00e4hnlicher Zusammensetzung wie das zuerst angewendete Edestinfutter war, ern\u00e4hrt wurden.\nDie Versuche 42, 43, 40 und 47 zeigen uns, da\u00df der l\u2019hosphorgehalt des Harns mehrfach gr\u00f6\u00dfer wird, wenn die Calcium- und Magnesiumsalze von der Nahrung weggelassen werden, und zwar ist es ohne Einflu\u00df, ob, wie bei Versuch 12 und 43, s\u00e4ures\u00e4ttigende Salze (Natriumbicarbonat) gleichzeitig in der Nahrung vorhanden sind, oder nicht (Versuch Ui u. 47). Ebenfalls sinkt der Phosphorgehalt des Harns wieder sehr tief herunter, wenn das Futter, wie bei Versuch 44 und 15, nur Calcium- und Magnesiumsalze enth\u00e4lt, indem die Abwesenheit der s\u00e4ures\u00e4ttigenden Salze auch hier keinen Einflu\u00df hat.\nAus diesen Versuchen geht also hervor, da\u00df es der Gehalt des phosphorfreien Futters an Edestin und an Caleium-und Magnesiumsalzen ist, welcher die Ausscheidung beinahe des gesamten Phosphors durch die Faeces verursacht.\n\u00dcber die Ursache dieser Erscheinung k\u00f6nnen diese Versuche keine bestimmte Aufkl\u00e4rung geben.' Es lie\u00dfe sich vielleicht denken, da\u00df die Edestinzufuhr eine Sekretion von Phosphaten\nV) l. c.\t,\n*) 1. c.\n') 1. r.","page":85},{"file":"p0086.txt","language":"de","ocr_de":"86\nJ. F. Gregersen,\nin dem Darm hervorgerufen hat, und da\u00df durch die Gegenwart von Calcium- und Magnesiumsalzen die abermalige Resorption dieser Phosphatmenge verhindert worden ist.\nZusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.\nBei einer stickstoffhaltigen Nahrung, welche Phosphor in ausschlie\u00dflich anorganischer Bindung enth\u00e4lt, kann der Organismus l\u00e4ngere Zeit hindurch im Phosphorgleichgewicht gehalten oder sogar zur Ablagerung von Phosphor gebracht werden ; es ist somit anzunehmen, da\u00df der Organismus zum Aufbau organischer Phosphorverbindungen aus phosphorfreien organischen Stoffen und Phosphaten imstande ist.\nBei stickstofffreier Nahrung wird der Phosphorverlust des Organismus davon nicht beeinflu\u00dft, ob gleichzeitig Phosphat zugef\u00fchrt wird oder nicht.\nWenn der Organismus mit einer phosphorfreien, albuminhaltigen Nahrung im Stickstoffgleichgewicht erhalten wird, nimmt die Ausscheidung von Phosphor sehr bedeutend ab; dieselbe geht unter Umst\u00e4nden so tief herunter, da\u00df sie nur ^50\u2014lko der gleichzeitig ausgeschiedenen Stickstoffmenge betr\u00e4gt.\nBei Ern\u00e4hrung mit einem phosphorfreien, albuminhaltigen Futter, welches Calcium- und Magnesiumsalze enth\u00e4lt, wird bei Ratten durch den Harn nur eine minimale Phosphormenge ausgeschieden und zwar weniger als Vio derjenigen Phosphormenge, welche gleichzeitig durch die Faeces ausgeschieden wird. Bei einer phosphorfreien, albuminhaltigen Nahrung, die keine Calcium- und Magnesiumsalze enth\u00e4lt, wird dagegen durch den Harn gew\u00f6hnlich mehr Phosphor als durch die Faeces ausgeschieden, ebenso wie bei einem phosphorfreien, albuminfreien Futter, welches Calcium- und Magnesiumsalze enth\u00e4lt.","page":86},{"file":"p0087.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den PhosphorstolTwechsel\n87\nu\na\nto\nja\n'S\nto\nSi\n<\n\u00cf n ft.\nto\n\u00ab M * H 5\no *\u00ae. >o **\nC \u20141\nI**\n,\u00c4 to H \u00a3 *\no\n0\tX CO v*\n01\n<D ^ \u00fb\u00bb tfi t \u00ab1 W) t\nCO * ^ \u00ab ft\n_ x \u00ab*\n2 (M\nr*\tr~\nr4 I\u2014\nto\n3\t\u00ab\t*\nCO\n\u2014 X X\n35 **\ne oi\n?5 fr*\n\u00ae. \u00ab\tI\t^\t\u00ab \u00ab\u2022\t!\t31 *o r-\t.\tx c i-\nX *3<\tI\tX ri\t1\tc w 91\tI\tiQ X- S\nN\ns\na\nO,\nto\n\u00a3\n?5\nto\n\u00a3\no\nco \u00bb-T\nx cc \u2022*\" 01 oi\n>\u00ab X Ol\n(C \u00a9i of\n\u00ab iQ c *\u2666 o\nI\u00bb\u2019 Ol *4 \u2014< \u00d6\n44\t4 + 4-\t-|- 4- 4-\t+ 4 + \u2022!\u2022\nv\nCO X Ol\n4- 4\nOl\nV*l\nCO\n+ 4-4\nOl I> \u00ceT ** \u00ab\u25a0*\n4 44\nOl \u00a9 O *V \u2022\u2014 *3* Ol \u00bb-4 04 4-\u00bb\n44 +\n\nO.\nO,\nto\n<0\nV\nO\n\u00ab\n3\nEk\ntH\n\u00a33\nt-\no\n3\ntb\n\u00bbH O .\n^ x_ \u2022 \u00bb0 *$f !\n1- Ol 35 ts\ni* co \u00a9\nT\"4\t\u00a9\nw (N C X~ <X o\u2019\nOl\u2019 C\u00ce 35 I\n9) iQ \u2014\n91 T+ 4-T\nO \u2022* X C5 Ol of\n\u00ceC l!\u00ee iH\n00 o' cc\nH\t\u00c4\tS)\t91\tOl\n\u2022-\t\u2022\t\u00bb-\t\u00bb*\t*\nO'!\t\u00ab\tm*\t*-4\t4\u2014\no I' m co' \u00bbo x x* rC if rf\nh\u00bb *o \u00a9 \u2014 ; iv.\nI\u00bb' Ol \u00a9' l\u00bb' x'\ne.\nto\n5\nco\na\n\u00ab\nv\n3\nU.\nc\n\u2022 M\nS-.\n\u00a33\n\u00abI\no\n\u2666j\n3\nb\n!>\u2022\nco co\ntH Ol ,\n\u00bbO I\n\u2022* **\nO Ol >o lO *o\nOl o o\n35 O O\nvH 35 I\n!>\u25a0 X X >0 O\n.*4\n\u00abO Ol I\nX 35 X\n\u00bb-* >o\nX Ol 35\nX X <0 \u00abh 35 O O \u00ab0 I\u00bb o\nl'- \u00bbH X Ol ** Ol ft O ft\nu\n_S\nto\n\u00a9 \u2022>*\u25a0\nis o.\nof of\n35 X X\n\u00abq \u00bb0 >q I co~ of of 1\n0\t-S\n01\t!>\u2022 !>\u2022\n\u00bbo *<f co\n\u2022O X >0 Ol X 35 \u00bbq X C **\n** cc of of oi\n\u00ab\nto\n3\nH\nCO\n.c\no\nto\ne c\n\u25a0\u2122 \u00a3 3 \u25a0*_ ^ CO X _.\nu \u201c\n'5 s\nV\nc\n*3 i0 I tC i!J O I \u00ab*\t10 J\n\u2022O \u2022\u201c\nco\nu\na)\n>\nCO\n01\nT5\nXXX X X X X ft H* \u00bb'O X X X 35 O O I\u201c Ol 9! Ol N \u00c4 \u00ab CO ft \u00c4 \u2022+ |!5 1(5 c ^ ^ \u00c4 \u00c4 ^ U j;\n& =\noi oi\n\u20144 Ol\nt* \u00ab\tU \u00ab\n\u00c4\t.\t.\t.\tS5\nOl\tI\u00bb\tOl\tI\u00bb\tlO\t35\n4-\t^\tOl\tOl\tOl\tOl\n2 S *\u2022 S \u2022'. ' \u201c\n\u00bb\n>0 35 Ol Ol\n-*\u25a0 35\n\u00bb d. II. dit* Uauer der einzelnen Versuchsperioden in Tagen.\n) d. !i. das Verh\u00e4ltnis zwischen dein abgelagerten Stickstoff und dem gleichzeitig abgelagerten Fhosplior.","page":87},{"file":"p0088.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle I\nFortsetzung\nss\n\u2022I. P. (\u00bbregersen.\n91 I","page":88},{"file":"p0089.txt","language":"de","ocr_de":"1 abolie IJ.\nUntersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffwechsel\n89\nc.\n1 \u25a0 L\n<M Ci\n\u00ceC n\n\u2022\u00c4 X\n\u00eeC \u00ce0\nC C X i\n\u00ce2 X","page":89},{"file":"p0090.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle II.\tFortsetzung.\nJ. P. Gregersen.\n\u00abo Ol\nX X\n\u2014< Ol Ol Ol\na X H x\no\nCO Ol\nO CO\nr* !>\u2022!>\u2022 CO\nco r*\nx\nO H o N\nt\" Ol t>\u00bb CO\n55 CO\noc x\nOl CO Ol Ol\n\u2022\u00c4 Ol\nCO X\nOl Ol Ol Ol\nt' ^ ri 35\nx co\nC5 55\niO Ol 1-t\nOl\nX X\nr>* \u2022* ' x\n\u00a9 X\n\u00a9 c c\n\u00a9\nx x i> o\nX **\nX\nx \u2014< r~ x\nX X X X\n**!>\u2022 \u00a9 X X\nH rt Ol N Ul","page":90},{"file":"p0091.txt","language":"de","ocr_de":"KortsH zumi.\nUntersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffwechsel.\t91\n00 C 115\nNOM\u00ab\nos x co r>.\nN H 95 l\u00f6\nN \u00a9 i\u00df\n\u00a9 \u00bbft r\u00bb co\n'(3 X 115 IC\nCO **J* Ol\nXX\u00ab5 X\nX *15 h i!5\n\u00abMao\n\u00ab |(5 .\u00ab .\u00ab5\t!\n\u00ab5 \u00ab Ol W\nW Ol Ol\nCO Ol co\nOl Ol Ol\n1\"\u00bb co co \u00ab\nH Ol Ol Ol\nN \u00c4 \u00ab \u00ab\n\u2022ft c c o\n\u00abOft\u00ab\nCI 05 35 35\n^ CO CO X\n\u00ab \u00ab\nh a ^ t\nco co co !\noi co r\nco o oi\nOl \u00a9 \u00a9 i(5\n\u2022* a \u00ab oi\nI\"* CO Ol Ol t\nCO \u2014H\t-*<\nH 01 oi Ol\n-I Ol Ol Ol\n\u00a9 \u00a9 \u00a9\nx x co\nOl Ol Ol\n\u00a9. o c c\nc c \u00a9 \u00a9\nX X X X |\nOl Ol Ol Ol \u2014 \u2018 ____. _\u2022\nOl Ol Ol Ol\nOl \u2014< Ol ~\n** Ift\nS W","page":91},{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle ill.\n92\n\u2022I. P Gregersen.\n(N\nO Ol -*\u2022 nD","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"I a b elle Hi.\tFortsetzung.\nUntersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffwechsel.\n93\n\t\t3\t<\u2014\ts \u2022M W =5\ta\tt- \u00fc w a\t3 \u00e2\t^\tS v Zi \u00ee\u00ee\t3. \u25a0 CC\tCm\n\t\t\tJO\tJO\tC\tJO\tc\ta c\n\t\tx & TJ a\tw X \u2019S\tV x z a\t\u00e2\u00f4 01 X a\tCJ X \"\u00a9 a\t\u25a0 X: 0/ X a\tm U\tCT2 5\t\u2022\u00a7 a\ta\n\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\tX\tc\t\t\t\t\t\nx :\tlA \u00bb\u2014\u2022\tX\tcd\tI i\t1 1\t! f 1\t! i\t\u00ee ' i i i i\n\t\t\t\u2022A\t1 \u2022 *\u2022\t1 1\t1\tt\t1\tI\t! 1\t\u2022 ! - y '\t1 \\\n\tfcli\tX\t\u2022C\t\u00bbC 0: *\u2014t t-*\tf\to x. 1 \u00bb\u201c\u2022\t\u20220 \u00d6\tx ^ c_ 1 x' X\tj\n\t\u00a3 ^ /\t4-\t4_\t4-4-\t4- '\t4-4-\t-J- \u25a0*\u2022\t1 ! -H 1\nN\t\t\t\t\t\t\t\t\nc\t'\t\t\t\t\t\t\t\na\tX\t\u25a00\tX\tX X\ti-\tO l'\t\u20220\tXX\u00bb-\n5\t\tHl\t\u2014 1\t\t\th-4\t1\t1\t\u2014\t*H\n\t1\u201c\t! \u201cT\t4-\t\u2022I- -i-\t\u2022I-\t. \u2022{\u2022 4*\t\u00ff 1\t1 ......,. 1\n\t\t\t\t\t\t\t\t\n\ter,\t\t\t\t\t\t\t\n\tt\tX X\t\tO OS\t*\u2022*> \u00abS I\t\u25a0 X \u25a0'\u2022&\t\u2022 A\u00bb\t71 X X\n-\to d\t7l~ X\tx 1\tX x'\t71 1\t1 <\u00ee\u00ee <o\tX !\tX .f\u00ee x'\u201c *\n\tEs*\t_\t\t\t\t\t\t\n\tc\tCS \u00bbo\t0S_\ti \u25a0> OS\t\tX 1^\t\ta mm\na.\t- 3\tCM H* V\u2014i\thh !\tcc tH\t2 1\t1 a - 1\t^-1 +-4\tX I *-4\t1\t. | .c' .05 cd\u2019 1 ^\tr\u2014\t\u2019\ncfc\t\t\t\t\t\t\t\t\n0\ts\t\t\t\t\t\t-*\u2022 \u2022.\t- ...\t\u2014.\n\t_C\t!\t>0\t\ti ^\tX\t\tC\tO\n\t\u00ab-\u00bb 3 \u00a3b\t5 1\t3 1\t71 ! 71 1\t71 I.\t1 3 1\t\u00a3 i\t1 x\t| x\t| Tl\t1 TH\n\ter\t\t\t\t\t\t\t\n\tC\u00bb\t\t\t\t\t\t\t\n\ts* w c3\tCM O ^ th\t2 1\t%4f CO ^\u25a04 \u2022\u2014\u2022\t2 1\t| CC CM 1\tt \u25bcH\tsi\t133 35 1\n\"3\t\u00a3u\t\t\t\t\t\t\t\ncL\t\u00ab\u25a0*\tX t_\u00bb\tX-\t|\tX X X ^4 TH\t\t1\t1^ lO\tX .\t.. \u2022 ' 7i\t\u00abo .\nX\t\t\u2022 -w ^4\t-\u2022 1\t\tt; 1\tcc t-*\ti\t2 1\tX X X\tf ^ ^4 TH\t1\n-\u2014\no\n3\nf y -\n\nP* i. o 1^ I X\n^ i X I *#\u25a0 1 1\n^ r o *\n<=L | \u00abI [>* 1 ^\nI \"t I .o 1 o 1\n\u2014 x x\nX X X\ntfc 71 C 71\n3 \u00bb-\nN\nO \u2022\u2014i\nj\u00a3 >\nfc.\no 71\nU-\n\u00bb- 51 51 71\n\u00ab0\n71\n\u20223 X OS X\nX X X X\nt\u00bb\nw\no x X co \u00bbo x x co co so\nI ,ft.\n*, *0\n\u00bbn\n\u2022d\nx x <n\nX ~t< X 71 71 71 71 71 71 \u00ab5 vH \u2014< y-1\t*\u2022\n91\n= X\n> \u2014\nb\n. X\nSO\t^ w\n\u2014\t71 71\nb A\u00ab\n. fc . .\nX X x\n\n71 CO 71 71\nb\tX\n.\t*5\t~\t.\t.\t.\nOS\tXX\t3\tSC X\n71\t71\t71\tSO","page":93},{"file":"p0094.txt","language":"de","ocr_de":"94\n\u00ef. P. Gregersen,\nN \u00bb O \u00bb 05\n\u2022 I' ^ \u00ce1 C h\n\u00ce1 00 tt H\n05 >Q\t^\n-M C O\n\u00c4 W ^ \u00ee1\nv* C5 05 CC\nX \u2022\u00ab* X\nW 'i1 Ol \u00ab 5)\n05\nI\u00bb\n05 Ci\nX X X X\nX O\n05 X 05\nX X <M \u2022*\nX I\u00bb\nX 4-+X\nX X\nX X\n^ W\nv* o x <m r>> x t\nXXX","page":94},{"file":"p0095.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchungen \u00fcber den Phosphorstoffwechsel.\n95\n>\nv\n%\n-Q\nts\n-o\n\u00e0\nN\nc\n\u00a3\ncu\ntt\ntu\n\u00a3\n33\nd\nCu\nSt\n\u00a3\ntn Qi , \u00ab V rt tu\nC\n\u2018u\nU\no\ntn\nOl\nUi\no\nQ\nU\no\n(fl\t3\t(fl\t3\t03\nOi \u2022 M\tCu\t0)\ttu\tO \u2022 M\nQl\t\t5\t\t01\n\u00a3\ttn .\u00a3\tu\ttn Ql\t&\n\u00e0\t'S Ui\t1 53\t\u2019S u\t55\nXi U*\ntu .\n'S \u00a3\n\u2022 \u00ab r* C*\nm ~ -\nes 3\n\u25a0g tu CU tn o\nX \u00ab ^ C t' d a d d d-\nld ^ <c \u00ceC 31 x* \u00ae C *H \u00ab\nec Ci \u00ab* q oj .\n* ^ d \u00ab s 1\n\u00ab eo t- \u00a9 ^ ec \u00bbo -$< *d *d\nX \u00ae S O X CO \u201c^.\u00bbO \u2022**\nca ca ^ eo os \u00f6 x i\"\u2019 <d -f\nOl ^ C c o\n\u00ae l\u00bb I' v3\n.!. .1. .1.\nW ^ O C \u00f6 cd K \u00ae cd\n\u20221* \u2022\u00a3\u25a0* I-\n\u20223 ec r>- ec os cc\nCD CO \u00a9 !C of Ol\" oT 31 ,-T\nt\u00bb \u00a9 r\u00ab. \u00a9 ec\n\u00ab5 cd' cd ed cf\n= iiiii\n*\u25a0\u00ab \u00a9 \u00bbe^ (M x\n*3 *d ec\" cd cd\n*3^ N CC CT_\n\u00bb3* vu cd cd \u00ab-T\nOl (M CC X ^\t,\n\u2022cf \u2022* cd\" cd\" !\nco\t**.\t*\u00df\t*o\n\u00a9\tcd\ti\u00bb'\nOl\t*\u20141\t\u00bb-*\t*-H\t\u2014<\ncc\n2ltllt\n33\tCJ 01 \u00ab tu\t^\tCO \u2022>* 31 I T I ri in H H I\nd\tc\t\n\t\tt>\u00bb \u00ab3 CC CC CO I\n55 SC\t\u00d6\t\"Ji ec cc ec cc 1\nw O c. N \u00ae I\tCO \u00bb3 Ol -H Ol |\nW N H H h I\t>U H \u2022- H m\nOl \u2014* CO C3 \u2014t l\u00bb i\u00df i3 ^\nCS \u2014< *3 \u00bbO CS\t1\n!'\u2022 CO CO *3 **\n! !\nI I I I o | UM\nu>\n\u00c4 T3\n3\ntu\ntt\no .\n\n! I i l \u00a711.1 It\noi\nS(i\nrt\nE-*\neo ec ec eo\n%\u00bb\u2022\n\u00ab \u00ab j ec cc ec ec ?C |\nMi eo\na> tn\nC -O O\nX >3 \u00ab M\nTH\nec\nos\t-f*\t<3\tr>\u00bb\tos\t\u00a9\ti\u00bb\nci\tci\t-\t~\tr.\tx\tt\n*-1\t\u00abH\t\u00bb*3\t^1\tr-<\t*\u2014<\nCO\n31\t\u00bb3\tX\nl'-\t\u2014,\t31\t\u00ab\t\u00a9\n\u2014*\t2\t31\t31\t31\nec\nfa =\t>\tU >\nX X CO. OS cc \u00a9 cc 31 CC\t\u2014\t\u00bb-H *\u2014\n31 >3 31 31\n. *\n\u20223 X\ner. x\n31 *3 31 31","page":95},{"file":"p0096.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle V.\tKortsetzunp.\n<)tf\n.(. P. (iregersen.\n?: -\n*S\t\n3\t\n\u00db- X\t\u25a0 X\no\to\nifc /.\til\n3\nX\nX\n75\nCi\nX\n\u00ab\ns c 3 2 \"H. *E, \"H. '-L\nX X 7. X\n0 0 c c\nHL HL 'S. -Q.\nes \u25a0 5j -\n>\t-\u2014<\u2022 \nS O S \u00ce x* x* \u00bb x\ns 2 5 r 's, 's. 's. 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