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{"created":"2022-01-31T15:06:34.864681+00:00","id":"lit19239","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hamsik, Ant.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 71: 238-251","fulltext":[{"file":"p0238.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\nVon\nAnt. Hamsik.\n(Aut <if-m mediz.-ihcm. Institute der k. k. b\u00f6hm. Universit\u00e4t in Prag.)\n(Der Redaktion zugegangen am 19. Februar 1911.)\nI. Darstellung von klaren Lipaseextrakten.\nVoii vielen Autoren wurde die Unl\u00f6slichkeit des fett-spaltenden Fermentes des Pankreas beobachtet und hervorgehoben (cf. W. Connstein,1) H. Pottevin,2) A. Kanitz,^) \\\\. Pietz,1) 0. Rosenheim und J. A. Shaw-Mackenzie5)). Diejenigen, welche wirksame Extrakte erhalten haben, geben an. da\u00df nach Filtration dieser Extrakte durch imglasierte Tonzellen die fettspaltenden Eigenschaften fast vollst\u00e4ndig verloren gehen (A. Kanitz 1. c., W. Dietz 1. c., A. Juschtschenko.5)\nZur Kontrolle wurden 2 Serien von je 5 frischen Schweinepankreasdr\u00fcsen fein zerhackt und je die eine H\u00e4lfte mit etwa f) f\u00e2cher Menge Glycerin, die andere mit Alkohol und \u00c4ther behandelt (Trockenpankreas).\n\u2022A. Die eine der 2 Glycerinsuspensionen wurde nach U Tagen durch ein grobes Leintuch kotiert, das tr\u00fcbe Kolat durch ein Papierfilter wiederholt filtriert, bis ein klares Filtrat erhalten wurde. Alsdann gelangten 1. die durch das Leintuch kotierte Suspension, 2. das erste, 3. das wiederholt durch das Papier filtrierte, klare Filtrat, 4. der wieder in entsprechender Menge Glycerin suspendierte Filterr\u00fcckstand auf ihre lipolytische und zugleich liposynthetische Kraft zur Pr\u00fcfung. Die andere der 2 Glycerinsuspensionen kam erst nach I Monaten auf dieselbe Weise zur Untersuchung.\n') Ergehn, d. Physiol., Bd. Ill, S. 20\u00ab; 1904.\n*) Ann. Inst. Pasteur, Bd: XX, S; 901, 1906.\n:'} Diese Zeitschrift, Bd. XLVI, S. 482, 1905.\n*) Diese Zeitschrift, Bd. LH. S. 279. 1907.\nb) Journ. of Physiol., Bd. XL, 1910.\nD Biochetn. Zeitschr.. Bd. XXV. S. 49. 1910.","page":238},{"file":"p0239.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\t-39\n1. Fettspaltung. 5 ccm k\u00e4uflichen Oliven\u00f6ls wurden mit 0,5 ccm n,'io-NaOH, dann mit 5 ccm Wasser bezv^. einer l\u00b0/oigen L\u00f6sung der Plattnerschen Galle und schlie\u00dflich mit 5 ccm der zu pr\u00fcfenden Substanz vermischt. Nach t\u00fcchtigem Durchsch\u00fctteln kamen die K\u00f6lbchen auf 6 Stunden in den Thermostaten bei 37 \u00b0. Die Acidit\u00e4t der Proben wurde teils sofort, teils nach 6 Stunden durch Titration mit w\u00e4sseriger n \u00eeo-NaOH nach Zusatz von 50 ccm Alkohol und 1 Tropfen l\u00b0/oiger Phenolphthaleinl\u00f6sung bestimmt.\nTabelle I.\n\tS\u00e4urevermehrung in ccm \u00ab/jo-NaOH\t\t\n\tPankreas I\tPankreas II ohne Galle mit Galle ! ohne Galle mit Galle\t\t\nSuspension . .\t10,9\t21,7\tj\t11.2\t16,3\nErstes Filtrat .\t7,4\t18,0 \u2022 \u2014\t\nKlares Filtrat .\t6,9\t14,5\t,\t0.1\t0,3\nFilterr\u00fcckstand.\t14.2\t32,5\t13;\u00bb\t31,2\n2. Fettsynthese. 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure wurden mit 10 ccm der Glycerinsuspension resp. des Filtrates vermischt und in den Thermostaten (Temperatur w\u00e4hrend des Tags = 37\u00b0) gestellt. Zu Beginn des Versuches sowie weiterhin in gewissen Zeitabst\u00e4nden wurde eine Probe von 2 ccm nach gr\u00fcndlichem Durchsch\u00fctteln entnommen und die Acidit\u00e4t nach Zusatz von 20 ccm Alkohol und 1 Tropfen Phenolphthaleinl\u00f6sung ermittelt. Die in der Tabelle II angegebene S\u00e4ureverminderung bezieht sich auf 2 ccm des Gemisches.\nTabelle II.\n\tS\u00e4ureverminderung\t\tin ccm n/i*-NaOH\n\tPankreas I\t\tPankreas II\n\tnach 36 Std. nach 8 Tagen\t\tnach 36 Std. nach 8 Tagen\nSuspension . .\t0,4\t11,1\t10.3\t\u2014\nKlares Filtrat .\t\u2014\t\u00bbijO. '\t\u2022 - 0\nFilterr\u00fcckstand.\t9,2\t13,2\t-\t7,1","page":239},{"file":"p0240.txt","language":"de","ocr_de":"240\nAnt. Hamsik,\nBeide Pankreassuspensionen waren also von bedeutender lipolytischer und synthetischer Kraft. W\u00e4hrend aber das klare Filtrat der I. Suspension deutliche lipolytisehe und liposynthe-tische Eigenschaften zeigte, war der nach 4 Monaten abfiltrierte Extrakt der II. Suspension unwirksam. In beiden F\u00e4llen erwies sich der Filterr\u00fcckstand sehr wirksam.\nDie gleichzeitig mit der Darmlipase angestellten Versuche ergaben, da\u00df die abgeschabte und direkt in Glycerin suspendierte D\u00fcnndarmschleimhaut vom Schwein die Fettsyn-tliese zu bewirken vermag, w\u00e4hrend das Filtrat von dieser Suspension unwirksam ist. 10 ccm der Glycerinsuspension (Nr. 1) resp. des Filtrates (Nr. 2) wurden mit 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure vermischt und, wie bereits angegeben, gepr\u00fcft.\nNr.\tAcidit\u00e4t von 2 ccm des Gemisches in n/io-KOH\nsofort\tnach 8 Tagen\tnach 15 Tagen\n19,1\t17,7\t16.9\n19.4\t19,4\t19,4\nSelbst bei Ben\u00fctzung der Suspension ist die Synthese\nnur unbedeutend, da mit der Schleimhaut viel Wasser in die Heaktion kam.\nB. Weit besser und konstant k\u00f6nnen klare Lipaseex-tiakte aus dem Trockenpankreas dargestellt werden.\na) Glycerinextrakte. Das Pankreaspulver (I. oder II. Serie \u00bb wurde mit Glycerin im Verh\u00e4ltnis von 1 g : 100 ccm 1 s Stunde bis 3 Tage behandelt und dann durch Papier wiederholt liltriert. Das klare Filtrat wurde noch durch die Chamber-landkerze liltriert und in 3 Portionen nacheinander aufgefangen. Der Untersuchung wurde 1. das wiederholt durch das Papier filtrierte, klare 1 iltrat, 2. die erste, 3. die zweite. 4. die dritte Portion der durch die Chamberlandkerze filtrierten Enzyml\u00f6sung unterzogen.\n1* Fettspaltung. 5 ccm \u00d6lemulsion (die durch Neutralisieren 100 ccm k\u00e4uflichen Oliven\u00f6ls mit 30 ccm n/io-NaOH hergestellt wurde), 5 ccm Glycerinextrakt, 5 ccm l\u00b0/oiger L\u00f6sung der Plattnerschen Galle.\nAcidit\u00e4t nach 20 Stunden: 1. 34,1 ccm. 2. 2,0 ccm. 3. 11,5 ccm, 4. 32,5 ccm n/io-NaOH.","page":240},{"file":"p0241.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\t241\n2. Fet.tsynthese. 10 ccm Glycerinextrakt, 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure, 1 ccm Wasser. In der Tabelle III ist die Acidit\u00e4t von 2 ccm dieser Mischung in Kubikzentimetern n!io-NaOH angegeben.\nTabelle III.\n\tAcidit\u00e4t\t\t\t\n\tsofort\tnach 1 Tag\tnach 6 Tagen\tnach 12 Tagen\n1\t19.1\t16.6\t12,5\t12,2\n2\t19,0\tlft,0\t19,0\t18,7\n3\t19.1\tIS,9\t18,7\t18,6\n4\t19.1\t17,2\t15.0\t14,5\nDie Lipase passiert also das Chamberlandfilter (Nr. 4), wird aber anfangs (Nr. 2) gr\u00f6\u00dftenteils zur\u00fcckgehalten. Wurde eine klare L\u00f6sung durch das Papier wiederholt filtriert, so konnte keine Abnahme der lipolytischen Kraft konstatiert werden. Mit der Zeit wird die L\u00f6sung tr\u00fcbe. Filtriert man dieselbe, so hat das Filtrat seine Wirkung nicht verloren.\nVon dem mit Wasser verd\u00fcnnten Glycerin wird die Lipase aus dem Trockenpankreas kaum extrahiert. 1 g des Pankreaspulvers wurde mit 150 ccm 33\u00b0/oigen Glycerins vermischt. Nach 14 Tagen gelangte 1. die Suspension, 2. das klare Filtrat. 3. der in 33\u00b0/oigen Glycerin suspendierte Filterr\u00fcckstand zur Untersuchung. Es wurden Proben von 5 ccm Oliven\u00f6ls, 0,5 ccm n io-NaOH, 10 ccm Glycerinsuspension resp. des Filtrates angesetzt. Nach 6 Stunden ergaben sie folgende S\u00e4urevermehrung: 1. a) blo\u00dfe Suspension: 7,0 ccm, b) dieselbe mit noch 1 ccm 10\u00b0/oiger L\u00f6sung Plattnerscher Galle 23,1 ccm, 2. a) blo\u00dfes Filtrat 0,6 ccm, b) dasselbe mit der Galle 3,3 ccm, 3. a) blo\u00dfer Filterr\u00fcckstand 7,9 ccm, b) derselbe mit der Galle 33,0 ccm n i'-NaOH.\nVon Amylalkohol wird die Lipase aus dem Trockenpankreas nicht extrahiert, wie erwartet werden mu\u00dfte. 1 g des Pankreaspulvers wurde mit 100 ccm Isoamylalkohol w\u00e4hrend 48 Stunden behandelt. 10 ccm dieser Suspension (Nr. 1,3), resp. des klaren Hitrates (Nr. 2, 4) wurden mit 1 ccm der Butters\u00e4ure (Nr. 1, 2)\nHoppe-Seyler's Zeitschrift f. physiol. Chemi<*. LXXI.\t17","page":241},{"file":"p0242.txt","language":"de","ocr_de":"Ant. Hamsik,\nresp. mit 5 ccm der \u00d6ls\u00e4ure (Nr. 3, 4) zusammengebracht und in der schon angegebenen Weise untersucht.\n\tAcidit\u00e4t von 2\tccm der Probe in n/,\n- \u25a0\tsofort\tnach \u00ab Tagen\n\u2022 1\t18,7\t14,2\n2\t18,7\t18,4\n\u00bb\t19.8\t13,5\n4\t19,\u00ab\t19.2\nb) \\l asserextrakte. Aus dem Trockenpankreas geht die Lipase nur teilweise in destilliertes Wasser \u00fcber. Es wurden zwei Proben, die eine blo\u00df mit destilliertem Wasser (1 g des Pankreaspulvers : 100 ccm Wasser), die andere mit Wasser und loluol angestellt. Nach 1 Stunde wurde durch das Papier wiederholt filtriert und das klare, kaum merklich opalescente Filtrat sogleich gepr\u00fcft. Jedes K\u00f6lbchen enthielt: 5 ccm Oliven\u00f6l, 0,5 ccm n io-NaOH, 5 ccm der Enzyml\u00f6sung, 5 ccm Glycerin. S\u00e4urevermehrung nach 6 Stunden: 1. blo\u00dfes Filtrat 9,7 ccm, 2. dasselbe mit noch 1 ccm 10\u00b0/oiger L\u00f6sung Plattnerscher Galle 35,4 ccm, 3. dasselbe ohne \u00d6lemulsion 0,4 ccm n/ io-NaOH.\nDie unter Zusatz von Toluol hergestellte w\u00e4sserige Enzyml\u00f6sung wurde auf dieselbe Weise, jedoch ohne Glycerin, gepr\u00fcft. S\u00e4urevermehrung nach 6 Stunden: ohne Galle 0,8 ccm, mit der Galle 15,0 ccm, nach 24 Stunden: ohne Galle 1,3 ccm* mit der (\u00bballe 30,6 ccm, ohne \u00d6lemulsion 0,2 ccm n/io-NaOH.\nDiese Enzyml\u00f6sung wurde durch die Ghamberlandsche Kerze filtriert und das Filtrat wie oben (ohne Glycerin und mit Toluol) gepr\u00fcft. S\u00e4urevermehrung nach 6 Stunden bei Verwendung a) der ersten H\u00e4lfte des Filtrates: ohne Galle 0,7 ccm, mit Galle 9,4 ccm, b) der zweiten H\u00e4lfte : ohne Galle 0,7 ccm, mit Galle 17,4 ccm n,'io-NaOH.\nDer nach der Extraktion mit Wasser verbleibende R\u00fcckstand war noch stark wirksam. Da\u00df die Lipase vom Wasser nur wenig extrahiert wird, kann aus der geringen liposynthe-tischen Kraft geschlossen werden. Die durch das Papier wiederholt filtrierte L\u00f6sung wurde im Vakuum getrocknet, was mehrere Tage erforderte; der verbleibende R\u00fcckstand wurde in Glycerin (0,25 g : 25 ccm) gel\u00f6st und die L\u00f6sung noch einmal filtriert.","page":242},{"file":"p0243.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\t24*3\n10 ccm dieser L\u00f6sung wurden mit 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure und 1 ccm\n*\nWasser (A), bzw. 1 ccm 10\u00b0/oiger L\u00f6sung der Plattnersehen Galle (B) vermischt. Dann wurden 2 ccm der Mischung entnommen und auf ihre Acidit\u00e4t gepr\u00fcft. Die Acidit\u00e4t ist in Kubikzentimetern nTo-KOH angegeben.\nsofort\tnach 1 Tag\tnach 4 Tagen\tnach 10 Tagen\n18,8\t18,7\t18,3\t18,3\n18,\u00ab\t18,3\t17.0\t16,2.\nII. Versuche zur Synthese der Palmitin- und Stearins\u00e4ure mit Glycerin\ndurch die Pankreaslipase.\nNach H. Pottevin (1. c.) synthetisiert sich die Stearins\u00e4ure mit Amylalkohol unter Einwirkung der Pankreaslipase. A. E. Taylor (Ref. Chem. Zentralbl., Bd. LXXVII, II, S. 1344, 1906) konnte die Synthese der Palmitin- und Stearins\u00e4ure mit Glycerin durch das Rindtrockenpankreas nicht erzielen, w\u00e4hrend sie durch die Ricinuslipase gut gelang. Da diese Synthese in der Darmwand unzweifelhaft stattfindet, schien es doch w\u00fcnschenswert, sie auch in vitro nachzuahmen.\n1. Versuche mit der Palmitins\u00e4ure.\nZu den Versuchen wurde die Palmitins\u00e4ure von Kahl-baum in Berlin ben\u00fctzt; ihre Acidit\u00e4t entsprach der theoretisch verlangten.\nVersuchs an Ordnung. Die K\u00f6lbchen wurden zuerst mit (genau abgewogenen) ca. 0,5 g Palmitins\u00e4ure, dann mit 5 bis 10 ccm Glycerin bzw. Glycerinlipaseextrakt und 0,1\u20140,2 g Pankreaspulver vom Schwein beschickt. Die Acidit\u00e4t wurde teils sofort, teils nachdem die Proben 3\u201410 Tage im Thermostaten (T. = 37\u00b0 w\u00e4hrend des Tages) verweilt hatten, durch Titration mit w\u00e4sseriger n/io-NaOH mit Phenolphthalein als Indikator nach vorherigem Aufl\u00f6sen in 100 ccm Alkohol unter Erw\u00e4rmen bestimmt, ln der Tabelle IV ist die Acidit\u00e4t auf 1 g der Palmitins\u00e4ure berechnet angegeben.","page":243},{"file":"p0244.txt","language":"de","ocr_de":"244\nAnt. Hamsik,\nTabelle IV.\nNr.\tGlycerin\tExtrakt\tPankreas- pulver 8\tAcidit\u00e4t in ccm\t\tn/io-NaOH\n\tccm\tccm\t\tsofort\tnach 3 Tagen nach 10 Tagen\t\n1\t10\t\u2014\t\u2014\t39.4\t\u2014\t\n2\t10\t\u2014\t0,1\t\u2014\t\u2014\t35.2\n3\t10\t. \u2014\t0,2\t\u2014\t\u2014\t34,4\n4\t5\t: \u2014\t0,1\t\u2014\t\u25a0 \u2014.\t33,0\n5\t5\t\u2014\t0,2\t\u2014\t\u2014\t31,6\n6\t\u2014\t10\t\"\u2014\t\u2014\t34,9\t\u2014\n7\t\u2014\t10 Toluol\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t29.6\nS\t10\t10\t0.1\t\u2022\u2014 \u25a0\t20.5\t\u2014\nDie aus der Tabelle IV ersichtliche S\u00e4ureverminderung ist als Synthese der Palmitins\u00e4ure mit Glycerin aufzufassen.\n2. Versuche mit der Stearins\u00e4ure.\nZur Verwendung gelangte die Stearins\u00e4ure von Kahlbaum, deren Acidit\u00e4t der theoretischen entsprach. Versuchsanordnung war die bei der Palmitins\u00e4ure beschriebene, nur da\u00df hier ca. 1 g der S\u00e4ure (genau abgewogen) und in einigen Versuchen auch Isoamylalkohol und Toluol zur Verwendung kamen.\nDer Tabelle V ist zu entnehmen, da\u00df in den Versuchen, wo nur Stearins\u00e4ure mit Glycerin zusammengebracht worden war (Nr. 2\u20144), die durch die Lipase bewirkte S\u00e4ureverminderung nur gering ist: bei Verwendung von einer gr\u00f6\u00dferen Menge des Pankreaspulvers wird die Synthese nicht besser. Da die Esterifikation der Stearins\u00e4ure mit Isoamylalkohol durch dasselbe Pankreaspulver sehr gut von statten ging (Nr. 5\u20146) und der Zusatz von Glycerin sich als st\u00f6rend erwies (Nr. 7\u20148), wurde die Stearins\u00e4ure durch Zusatz von Toluol gel\u00f6st. Tats\u00e4chlich konnte dann eine gro\u00dfe S\u00e4ureverminderung konstatiert werden (Nr. 9\u201410); da Kontrollversuche mit Stearins\u00e4ure und Toluol ohne Glycerin keine Acidit\u00e4ts\u00e4nderung ergaben (Nr. 11 bis 12), kann die eben erw\u00e4hnte S\u00e4ureverminderung der durch die Lipase bewirkten Synthese zugeschrieben werden. Unter","page":244},{"file":"p0245.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipaso.\t245\nBeibehaltung dieser Versuchsanordnung konnte auch bei Verwendung von Sehweinsdarmlipase eine zwar kleine, jedoch unzweifelhafte S\u00e4ureverminderung konstatiert werden (Nr. 15).\nTabelle V.\nNr.\tGlycerin\t\u00cbxtrakt\tAmyl- alkohol ccm\tToluol\tPankreas- pulver g\tAcidit\u00e4t in ccm n/to-NaOH\t\n\tccm\tccm\t\tccm\t\tsofort\tnach 10 Tagen\n1\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t35,2\t\n2\t10\t\u2014\t\u2014\t\u2014 .\t0,1\t35,7\t34.3\n3\t5\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t0,1\t\u25a0\u2014\t-\t33,7\n4\t. \u2014\t10\t\u2014\t\u2014\t. \u2014 .\t35,9.\t34,7\n5\t\u2014\t\u2014\t10\t\u2014\t0,1\t35,7\t16,4\nfj\t\u2014\t\u2014\t10\t\u2014\t0,2\t\t4,7\n*\u00bb\u2022 /\t10\t\u2014\t10\t\u2014\tM\t\u2014\t34,0\nK\t\u2014\t5\t5\t\u25a0\u2014\t. \u2014\t\t\t\t35,1\n9\t10\t\u2014\t\u2014\t10\t0,1\t- \u2022- -\t13,4\n10\t5\t\u2014\t\u2014-\t5\t0,1\t\u2014\t7,4\n11\t\u2014\t\u2014\t\u2014.\t10\t0,1\t\u2014 \u2018\t36,2\n12\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t5\t0,1\t\u2014\t36,2\n13\t\u2014\t10\t\u2014\t10\t. \u2014 -\t\u2014\t35,8\n14\t\t5\t\u2014\t2,5\t\u2014 .\t\t>.\t34,6\n15\t10\t\u2014\t\u2014\t10\tSchweinsdarm- schleimhautpulver 0,2\t\t\u25a0 33,6\nEs ist zu bemerken, da\u00df der Lipaseglycerinextrakt, der die \u00d6ls\u00e4ure mit Glycerin gut esterifizierte, bei Verwendung von Stearins\u00e4ure (Nr. 14) nur schwach wirksam war, namentlich im Vergleich mit der Wirkung des Pankreaspulvers (Nr. 9). Nebenbei sei noch erw\u00e4hnt, da\u00df die Synthese der Butters\u00e4ure mit Amylalkohol durch das Pankreaspulver glatt erzielt werden konnte, w\u00e4hrend sie mit Glycerin nur gering war. Dagegen verband sich die \u00d6ls\u00e4ure gut mit Glycerin, fast nicht aber mit Athyienglykol und Propylenglykol.","page":245},{"file":"p0246.txt","language":"de","ocr_de":"246\nAnt. Hamsik,\nIII. Wirkung der Elektrolyten au! die Fettspaltung und Fettsynthese.\nNach H. Pottevin (G. r., Bd. CXXXVI, S. 767,1903) wird die durch die Pankreasextrakte bewirkte Lipolyse durch Hinzuf\u00fcgen von anorganischen Salzen, insbesondere CaCl2, bedeutend bef\u00f6rdert. Den f\u00f6rdernden Einflu\u00df des Calciumchlorids hat auch A. Kanitz (Diese Zeitschr., Bd. XLVI, S. 482, 1905) beobachtet. Nach E. F. Terroine (Bioch. Zeitschr., Bd. XXIII, S. 430, 1910), der mit Pankreassaft experimentierte, wirken alle neutralen Salze in \u00e4hnlicher Weise: gewisse Konzentrationen beschleunigen, andere verlangsamen; die einzige Verschiedenheit besteht in der Lage der optimalen Konzentration. Die Kalksalze \u00fcben fast keine beschleunigende Wirkung aus.\nDie eben anzuf\u00fchrenden Versuche hatten den Zweck, den Einflu\u00df einiger Salze (haupts\u00e4chlich NaCl und CaCl2) auf die Fettspaltung und Fettsynthese zugleich zu verfolgen.\nAlle Versuche wurden mit klarem Glycerinextrakte aus Schweintrockenpankreas ausgef\u00fchrt; in einer Reihe gelangte auch der durch die Chamberland-Kerze filtrierte Glycerinextrakt zur Verwendung.\nA. Versuche ohne Seife.\n1. Fettspaltung. Alle Proben enthielten 5 ccm neutralen Oliven\u00f6ls, 5 ccm Wasser resp. der Salzl\u00f6sung und 5 ccm Glycerinextrakt. Nach gr\u00fcndlichem Durchsch\u00fctteln kamen die Proben auf 6\u201424 Stunden in den Thermostaten (T. = 37 \u00b0). Den zu titrierenden Mischungen wurde eine solche Quantit\u00e4t Alkohol hinzugef\u00fcgt, da\u00df die Fl\u00fcssigkeit wenigstens 40\u00b0/o Alkohol enthielt (A. Kanitz, Ber. der D. Ch. G., Bd. XXXVI, S. 400, 1903); die CaCl2 enthaltenden Proben wurden au\u00dferdem mit \u00c4ther versetzt. (Siehe Tab. VI.)\ns 11^ o s e. 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure wurden mit 10 ccm Glycerinextrakt und 1\u20142 ccm Wasser resp. der Salzl\u00f6sung vermischt und durchgesch\u00fcttelt. Die Acidit\u00e4tsbestimmung geschah in der S. 239 beschriebenen Weise. Thermostat 37\u00b0","page":246},{"file":"p0247.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\t247\nTabelle VI.\nNr.\t5 ccm\tAcidit\u00e4t in ccm n/to-NaOH nach 6 Stunden\n1\tWasser\t21,0\n2\tn/io-NaCl\t18,5\n3\tn/t- \u00bb\t17,0\n4\tn/i- >\t13,5\n5\tn/to-CaCl,\t17.0\n(i\tn/a- \u00bb\t12,0\n7\tn \u00ab -\t*\t9,5\nw\u00e4hrend des Tages. In den an der Tab. VII und XIII zusammengestellten Versuchen kam die \u00d6ls\u00e4ure von Kahlbaum und der durch die Chamberland sehe Kerze filtrierte Extrakt zur Verwendung, w\u00e4hrend zu den darauf folgenden Versuchen die aus k\u00e4uflichem Oliven\u00f6l nach dem a. a. 0. (Diese Zeitschr., Bd. LXV, S. 232, 1910) beschriebenen Verfahren bereitete \u00d6ls\u00e4ure und durch das Papier filtrierter, klarer Extrakt ben\u00fctzt wurden.\nTabelle VII.\nNr.\t1 ccm\tsofort\tAcidit\u00e4t 1 Tag\tin ccm n/10-NaOH nach 3 Tagen j 15 Tagen\t\t25 Tagen\n1\tWasser\t19,1\t16,9\t14,0\t11,9\t11,9\n2\tn/5o-NaCl\t19,1\t17,0\t14,2\t12,4\t\u2022 \u2014\n3\tn/jo- \u00bb\t19,0\t16,9\t14,5\t13.0\tV \u2014\n4\tn/i o-\t\u00bb\t19,2\t17,2\tw,a\t13,7\t13.7\n5\tn/s- \u00bb\t19,1\t17,3\t14,9\t13,8 '\t\u2014\n\u00ab\tn/t- \u00bb\t19,2\t18,3\t17,3\t16,5\t\nr\u00bb 4\tn/l- \u00bb\t19,2\t18,7\t18,4\t18,1\t18.1","page":247},{"file":"p0248.txt","language":"de","ocr_de":"248\nAnt. Hamsik,\nTabelle VIH.\n\t\t\tAcidit\u00e4t in ccm n/io-NaOH\t\t\nNr.\t2 ccm\t\t\tnach\t\n\t\tsofort\t1 Tag\t2 Tagen\t8 Tagen\n1\tWasser\t17.2\t14,1\t12.5\t8.8\n2\tn 4o-NaCl\t17.3\t14,5\t12,5\t8.5\n3\tn/8- \u00bb\t17.2\t14,0\t13.1\t9.1\n4\t\"/\u201c* *\t17,2\t15,4\t14,1\t11.1\n5\t' . *\t17,4\tin,3\t15,7\t14.8\n6\tWasser\t17.4\t\t12.\u00ab\t8,5\n/\tny*o-NafS04\t17,4\t'\t14,1\t8.4\nX\tn/*-\t17,5\t\t\t15,3\t13.4\n9\tn/*-NaBr\t17,3\t\u2014\t15,1\t12.4\n10\tn/s-NaNO.,\t17,5\t\u2014\t15,6\t14.3\nTabelle IX.\n; Nr.\t\u25a0;\t2 ccm\tAcidit\u00e4t in ccm n/to*NaOH sofort | nach 1 Tag j nach 10 Tagen\t\t\nj\tWasser\t17,8\t15,2\t10.\u00ab\n2\t\u00bb/\u00abo-CaCL,\t17,8\t15,5\t11.2\n3\t\u00bb 4-\t17.8 '\t16,5\t15,9\n4\t\t17,8\t16,9\t16.7\nBei der angewandten Versuchsanordnung hatten alle neutralen Salze nur einen hemmenden Einflu\u00df sowohl auf die Lipolyse als auch auf die Liposynthese ; die beschleunigende Phase konnte nicht beobachtet werden. Die hemmende Wirkung der neutralen Salze macht sich nicht nur auf die Geschwind^-keit, sondern auch auf den Endzustand der Fettsynthese geltend.\nB. Versuche mit der Seife.\nDie Seife kann sowohl die Fettspaltung als auch die Fettsynthese beschleunigend oder hemmend beeinflussen, was von der Versuchsanordnung und der angewandten Menge abh\u00e4ngt.\nWerden die Versuche derart angeordnet, da\u00df der hemmende Einflu\u00df der Seife sich geltend macht, dann kann diese Hemmung durch entsprechenden Zusatz von einer Salzl\u00f6sung","page":248},{"file":"p0249.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\t249\nbeseitigt werden. Die beg\u00fcnstigende Wirkung der Salze tritt desto mehr zum Vorschein, je gr\u00f6\u00dfer die durch die Seife verursachte Hemmung ist.\n1. Fettspaltung. Versuchsanordnung wie vorher, nur kam statt des neutralen Oliven\u00f6ls eine durch Versetzen des sauren Oliven\u00f6ls mit n .'10-NaOH dargestellte \u00d6lemulsion zur Verwendung. 5 ccm des k\u00e4uflichen Oliven\u00f6ls verbrauchten zur Neutralisation 1,4 ccm n To-NaOH. 5 ccm. dieses Oliven\u00f6ls wurden mit 0,5, 1,4, 2 ccm n 10-NaOH versetzt, dann 5 ccm Wasser bezw. einer Salzl\u00f6sung und schlie\u00dflich 5 ccm Lipaseglycerinextrakt hinzugef\u00fcgt (Tab. X). Zu den in der Tabelle XI zusammengestellten Versuchen wurde aber ein durch Versetzen mit der \u00d6ls\u00e4ure anges\u00e4uertes Oliven\u00f6l ben\u00fctzt. 5 ccm dieses Oliven\u00f6ls verbrauchten zur Neutralisation 4,1 ccm n/io-NaOH. Dieselbe Versuchsanordnung. Den mit CaCl? versetzten Proben wurde vor der Titration au\u00dfer Alkohol auch \u00c4ther hinzugef\u00fcgt.\nEs sei noch bemerkt, da\u00df eine frisch bereitete \u00d6lemulsion ohne Salzzusatz weit weniger gespalten wurde als eine andere, gleich beschaffene, jedoch ein bis mehrere Tage alte, bei sonst gleicher Versuchsanordnung.\nBei Zusatz von Toluol, der Fette und auch Kalkseifen l\u00f6st und so die Emulsion beeinflu\u00dft (E. Laqueur, Hofm. Beitr., Bd. VIII, S. 281, 1906; Ibrahim und Kopec, Zeitschr. Biol., Bd. LI.II, S. 201, 1910), tritt der bef\u00f6rdernde Einflu\u00df der Salze nicht so gut zum Vorschein.\nTabelle X.\nNr.\tn/io-NaOH ccm\t6 ccm\tAciclit\u00e4t nach 6 Stunden | nach 24 Stunden\t\ni\t0,5\tWasser\t15,0\t20,3\n2\t0,5\tn/*-NaCl\t10,5\t*17,6\n3\t0.5\ta/*-CaCl2\t18,5\t27,4\n4\tM\tWasser\t5,2\t16,5\n5\t1,4\tn/t-NaC]\t20,0\t35,1\n6\t1,4\t\"/s-CaCl,\t21,0\t37,3\n4\t2.0\tWasser\t0,8\t3,1\n8\t2.0\tn/t-NaCl\t2.4\t\u2018 6,3\n0\t2,0\tn/\u00ab-Ca\u20acl2\t35,7\t.44,3","page":249},{"file":"p0250.txt","language":"de","ocr_de":"250\nAnt. Hamsik,\nTabelle XI.\nNr.\tnto-NaOH ccm\t5 ccm\tAcidit\u00e4t nach 6 Stunden | nach 24 Stunden\t\n1\t4,1\tWasser\t0,9\t1.8\n\u2022)\t4.1\tn/io-NaCl\t1.2\t\u2014\n8\t4.1\t\u00bb/\u2022- *\t14.7\t85,4\n4\t4.1\t*>/i-\t\u00bb\t26,5\t50.5\n5\t4,1\tn/io-CaCl2\t6,5\t\u2014\n6\t4.1\tH/f-\t\u00bb ;\t80,6\t88,8\n7\t4,1\t\t27,7\t\n2. Fettkynthese. 5 ccm \u00d6ls\u00e4ure wurden mit 1 ccm\nn:io-, n n/2-Na0H bezw\\ einer 5\u00b0/oigen L\u00f6sung des Natrium-oleats versetzt ; dann wurde 1 ccm Wasser resp. einer Salzl\u00f6sung und schlie\u00dflich 10 ccm Lipaseglyceriilextrakt hinzugef\u00fcgt.\nTabelle XII.\nNr.\t1 ccm\t1 ccm\tsofort\tITag\tAcidit\u00e4t 4 Tagen\tnach 10 Tagen\t15 Tagen\n1\tWasser\tWasser\t17,7\t15,6\t12.7\t10,9\t10.6\n2\t\u201c/i\u00bb-NaOH\t\u00bb\t17,6\t16,8\t14,7\t10,7\t10,1\n8\tH/#-\t\u00bb\t17,5\t16,6\t15,0\t11,1\t9,7\n4\tn/t-\t\u00bb\t>\t17,0\t16,1\t12,8\t8,9\t7,9\n5\tn/1 o- \u00bb\tn/io-NaCl\t17,4\t15,4\t\u2014\t8.8\t\u2014\n6\tn/io- \u00bb\t\u00bb/t\u00fc-CaCl,\t17,7\t15,2\t\u2014\t9,2\t\ni\t-\u00f6l Natrium-0<\u00b0 oleat\tWasser\t17,6\t16,8\t\u2014\t11,5\t\u2014\n8.\t\u00bb\tn/t-NaCl\t17,5\t14,1\t\u2014\t8,9\t\u2014\n0\t\u00bb\tn/\u00bb-CaCl,\t17,8\t15,5\t\u2014\t9,9\t\u2014\nTabelle XIII.\nNr.\t0,5 ccm\t0,5 ccm\tsofort\tAcidit\u00e4t nach 1 Tag | 8 Tagen\t\t15 Tagen\n1\tWasser\tWasser\t19,0\t16,8\t14,7\t12,5\n- . 2 '\tn *-NaOH\t\u00bb\t18,7\t17,4\t15,7\t10,6\n8\t\t\u00bb,/5-NaCl\t18,6\t17,2\t14,2\t8,9\n4\t\u00bb.\tn/8-\t\u00bb\t18,7\t17,2\t14,8\t9,6\n5\t\u00e0\tn/i-\t\u00bb\t18,7\t17,4\t15,8\t10,5","page":250},{"file":"p0251.txt","language":"de","ocr_de":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase.\t'251\nDurch die Seife wird bei dieser Versuchsanordnung die Geschwindigkeit der Fettsynthese verlangsamt, trotzdem der Gleichgewichtszustand zugunsten der Esterbildung verschoben ist. Durch einen passenden Zusatz von Salzl\u00f6sung wird these Hemmung beseitigt (Tab. XII). Ein \u00dcberschu\u00df des Salzes hemmt wieder (Tab. XIII).\nZusammenfassung.\n1.\tAus dem Trockenpankreas vom Schwein k\u00f6nnen klare, das G h amberland filter passierende, wirksame Lipasel\u00f6sungen erhalten werden.\n2.\tDie Pankreaslipase synthetisiert auch die Palmitin-und Stearins\u00e4ure mit Glycerin.\n3.\tDie Neutralsalze \u00fcben sowohl auf die Fettspaltung als auch auf die Fettsynthese einen hemmenden Einflu\u00df aus, der jedoch bei Gegenwart der Seife nicht nur beseitigt, sondern sogar f\u00f6rdernd sein kann.","page":251}],"identifier":"lit19239","issued":"1911","language":"de","pages":"238-251","startpages":"238","title":"Zur Kenntnis der Pankreaslipase","type":"Journal Article","volume":"71"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:06:34.864687+00:00"}