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{"created":"2022-01-31T15:03:17.840286+00:00","id":"lit19275","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Reiner, P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 73: 192-193","fulltext":[{"file":"p0192.txt","language":"de","ocr_de":"Krystallographische Untersuchungen des inaktiven Ornithinmdnopikrat8.\nVon\nP. Heiner in Heidelberg.\nMit einer Abbildung im Text.\n(Der Redaktion zugegangen am 13. Juni 11*tu\nDas aus dem hiesigen physiologischen Institut stammende, von A. Kossel und F. Weiss1) zum erstenmal in me\u00dfbaren Krystallen hergestellte inaktive Ornithinmonopikrat (GiH12N,02C6H3N307) wurde mir von Herrn Prof. Dr. W\u00fclfing zur krystallographischen Bestimmung \u00fcberlassen. Die krystall-wasserfreie Substanz mit einem unscharfen Schmelzpunkt von 170\u00b0 war aus Wasser umkrystallisiert worden und lag in etwa 30 Kryst\u00e4llchen von */*\u20141 mm Gr\u00f6\u00dfe und deren Bruchst\u00fccken vor. Die drei besten Individuen wurden ausgew\u00e4hlt und je einer vollst\u00e4ndigen Messung unterzogen. Die meisten Fl\u00e4chen zeigen Wachstumsst\u00f6rungen und geben zum Teil nur ganz verschwommene Reflexe. Bei den Fl\u00e4chen der Prismenzone waren immer die Gegenfl\u00e4chen vorhanden, w\u00e4hrend von den \u00fcbrigen Fl\u00e4chen diese Gegenfl\u00e4chen oft fehlten. Indessen\nist das Material zu d\u00fcrftig, um mit Sicherheit das Fehlen eines Symmetriezentrums annehmen zu k\u00f6nnen. Die Berechnung gr\u00fcndet sich auf die in der nachstehenden Tabelle mit einem Stern bezeichnten f\u00fcnf Winkel. Die Gr\u00f6\u00dfenverh\u00e4ltnisse der einzelnen Fl\u00e4chen sind aus nebenstehender Figur zu ersehen. Die Krystalle geh\u00f6ren dem triklinen System an.\nIm einzelnen wurde gefunden:\na : b : c = 0,6962 \u00b1 0,0001 :1 \u2022: 0,6301 \u00b1 0,0008, a = 93\u00b0 10' \u00b1 2'; \u00df = 100\u00b0 55' \u00b1 2'; r = 81\u00b0 19' \u00b112'\n*) A. Kossel und F. Weiss. Diese Zeitschrift. Bd. 68. S. 161. 191(1","page":192},{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber inaktives Omithinmonopikrat.\t103\nAn Formen wurden beobachtet: a 100): b (010); c (001); m (110); p (110); x (Oll): o (Hl).\nWinkeltabelle,\nWinkel v\u00f6n: . \u2022 - \u2022 -\u2022 . \u2022\tBerechnet\tBeobachtet *i . -, : - ... '. V\tFehler- .\t\u2018\ti grenze\tAnzahl der Kanten\n: b - (100) : (010)\t98\u00bb 14'\t98\u00ab 2*.\t+ 4' :\t6\na : c = (100) : (001)\t79\u00b0 26'\t79\u00ab 28'\t\u25a0 + \u2022>'\t.\t3 V\n1, ; c = (010) : (001)\t88\u00b0 26'\t88\u00ab 32'\t+ <\u00bb'\t3 '\n\u00ab> : c = (\u00ce\u00ce1) : (001)\t\t51\u00ae 10'*\t\u2022+1'\t3\n\u00ab. : in = (1\u00cf1) : (110) \u2022\t\t\t \u25a0\t49\u00b0 8'*\t+ 2'\t3\n.. : x = (\u00cf\u00ce1) : (O\u00cf1)\t:\t43\u00ab 2'*\t+ 5'\t' 3\n. : x - (001) : (Oll)\t\u2014\t32\u00ae 27' *\t+ 2'\t3 '\na : in - (100) :\u2022 (110)\t\u2014\t36 \u00ae 55' * .\t+ 3'\t6\n[vH 8 II\t60 \u00bb30'\t60\u00ae 43'\t+ 2' .\t3\na : u - (100) (lIO)\t31\u00ae 36'\t31 \u00ab46'\t+ 5'\t4\n1) : o = (010) : (Hl)\t60\u00b0 1'\t60\u00ae 15'\t+ lf\t\u2022 3\nu : o == (110) : (111)\t79\u00ab 2'\t79\u00ab 5'\t\u00b13'\t3 -\nu : b = (llO) : (010)\t50\u00ae 6'\t50\u00ae 7'\t+ 1'\u2019 \u2022\t\" \u2018 \u00ab\nu : x - (1\u00cf0) : (0\u00cf1)\t76\u00ae 50'\t76\u00ab 49'\t+ 4'\t3\nm : x = (110) : (Oll)\t82\u00ae 48'\t82\u00ae 4-1'\t+ 4' . .\t\u2022 0 \u2022\nDie Krystalle zeigen gute Spaltbarkeit nach (100), (110) und (011).\nOptisch lie\u00df sich nur ein deutlicher Pleochroismus in orangegelben, schwefelgelben und gr\u00fcnlichgelben T\u00f6nen und der Austritt der beiden optischen Axen unter starker Dispersion auf dem Prisma m (110) feststellen. Zu genaueren optischen Bestimmungen war das Material nicht geeignet.\ni","page":193}],"identifier":"lit19275","issued":"1911","language":"de","pages":"192-193","startpages":"192","title":"Krystallographische Untersuchungen des inaktiven Ornithinmonopikrats","type":"Journal Article","volume":"73"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:03:17.840291+00:00"}