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Über die bei der Spaltung der Nucleine in Betracht kommenden Fermente mit besonderer Berücksichtigung der Bildung von Hypoxanthin in der Abwesenheit von Adenase

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{"created":"2022-01-31T14:13:10.622452+00:00","id":"lit19315","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Amberg, Samuel","role":"author"},{"name":"Walter Jones","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 73: 407-415","fulltext":[{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die bei der Spaltung der Nucleine in Betracht kommenden Fermente mit besonderer Ber\u00fccksichtigung der Bjldung von Hypoxanthin in der Abwesenheit von Adenase.\nVon '\t' '\nSamuel Arnberg und Walter Jones.\n(Aus dem physiologisch-chemischen Laboratorium der Johns Hopkins Universit\u00e4t.)\n(Der Redaktion zugegangen am 28. Juni 1911.).\n...... * * \u2019 \u2022 -\nDurch die Untersuchung der bei der Hydrolyse der Nuclein-s\u00e4uren entstehenden Zwischenprodukte gelang es Levene und Jacobs,1) die Konstitution des Nucleins\u00e4uremolek\u00fcls festzustellen. Der die Puringruppen umfassende Teil des Molek\u00fcls entspricht der folgenden abgek\u00fcrzten Formel.*) .\n' OH\tC\n\u2022' I\n0 = P - o c6h8o8 o6hao -\n0\nt\n0 = P-0CsH80J.C\u00e4H4N5 OH\nDie eben erw\u00e4hnten Autoren zeigten, da\u00df durch' Abspaltung der Phosphors\u00e4ure von der Nucleins\u00e4ure zwei Nucleo-J side resultieren, Guanosin und Adenosin. Guanosin besteht aus Guanin und d-Ribose. Bei der hydrolytischen Spaltung durch S\u00e4uren entsteht freies Guanin. Adenosin besteht aus Adenin und d-Ribose. Seine hydrolytische Spaltung durch S\u00e4uren f\u00fchrt zu freiem Adenin. Durch Einwirkung salpetriger S\u00e4ure konnten diese beiden Amidonucleoside in die entsprechenden Oxynucleoside Xanthosin und Inosin verwandelt werden. Die Beziehungen dieser verschiedenen Substanzen zueinander und zur Harns\u00e4ure ist im folgenden Schema dargestellt.\nY.\tt '\t:\n\u2018) B. B., Bd. 41, 42, 43.\n*) B. B., Bd. 42, S. 2703.","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408\nSamuel \u00c4jnbcrg und Walter Jones.\nP B B 3\nas 3 /l \\ \u00a3\nO O o 3 B 33 B n 4^\nI \u00b0 !\no\tO\n\t. n\n\u25a0F\t-r* 3D\no\tO\n\u00ab0\tM\nn\tp \u25a0\nB\tB\n\u20220 as\tX\n*\t/\\\nX\tSS O\nN\tB B M\nDie Untersuchung der Wirkung von. Dr\u00fcsenextrakten auf Nucleins\u00e4ure ergab nun, da\u00df die Fermentspaltung der Nuclein-s\u00e4ure die im Schema mit Pfeilen angedeuteten Pfade verfolg! Damit soll jedoch nicht gesagt sein, da\u00df alle die durch die Pfeile markierten Fermente sich in jeder einzelnen Dr\u00fcse vorfinden m\u00fcssen. Im Gegenteil jede einzelne Dr\u00fcse scheint sich","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die bei der Spaltung der Nucleinc vorkommenden Fermente. 409\ndurch die in ihr enthaltenen Fermente zu charakterisieren, Zum Beispiel Schweinepankreas zerlegt Nucleins\u00e4ure unter Bildung von Guanosin, das nicht weiter ge\u00e4ndert wird. Das gleichzeitig- entstehende Adenosin wird zu Inosin als Endprodukt umgewandelt.1) Weiterhin erh\u00e4lt man durch Einwirkung von Schweineleberextrakt auf Nucleins\u00e4ure znn\u00e4chst Xanthosin2) (offenbar durch Desamidierung von Gu\u00e4nosin), aus dem dann bei fortgesetzter Digestion durch Hydrolyse freies Xanthin hervorgeht.\nVon den in unserem Schema angedeuteten Fermenten sind die bis jetzt folgenden demonstriert worden.\n1.\tPhosphonuclease\t6.\tGuari\u00e4se4)\n2.\tPurinnuclease\t7.\tXanthosinhydrolase\n3.\tGuanosindesamidase\t8.\tInosinhydr\u00f6lase\n4.\tAdenosindesamidase\t9.\tXanthooxvdase 5j\n5.\tAdenase3)\nDie mitzuteilenden Versuche bringen den Beweis von der Existenz zweier unabh\u00e4ngiger Nucleasen, die an verschiedenen Stellen der Nucleins\u00e4ure ihren Angriffspunkt finden. Das eine dieser Fermente die \u00ab Purinnuclease \u00bb f\u00fchrt zur Abspaltung der Purinbasen, w\u00e4hrend das andere, die \u00abPhosphonuclease\u00bb, Phosphors\u00e4ure abspaltet, aber die Purinbasen nicht aus ihrer Verbindung mit dem Kohlenhydrat befreit.\nunabh\u00e4ngigen Existenz der beiden eben erw\u00e4hnten Nucleasen gr\u00fcndet sich haupts\u00e4chlich darauf, da\u00df die Hundeleber zwar Phosphors\u00e4ure aus der Nucleins\u00e4ure abspaltet, aber nicht Adenin. Denn w\u00e4re letzteres der Fall, so m\u00fc\u00dfte sich das so gebildete Adenin als Endprodukt auflinden lassen, da diese Druse durchaus unf\u00e4hig ist, Adenin irgendwie weiter zu \u00e4ndern; Unter\n') W. Jones. Journal. Biol. Chem. Bd. 9, S. 169. V\n\u2022) Ibid.\ns) Jones und Winternitz. Diese Zeitschrift, Bd. 44. s! 1.\n4)\tJones und Partridge, Diese Zeitschrift, Bd. XLU. S. 3\u00ab \u2014\nJones, Ibid., Bd. 45, S; 83.\t.\t.\n5)\tSpitzer, Archiv f. Physiol. Bd. 76. S. 492.","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\nSamuel Amberg und Walter Jones,\nden durch die Wirkung von Hundeleberextrakt auf Nucleins\u00e4ure erzeugten Produkten findet sich nun ni\u00e9 eine Spur von Adenin.\nDie Existenz zweier voneinander unabh\u00e4ngiger Nucleasen, die die Nucleins\u00e4ure an zwei verschiedenen Stellen angreifen, findet eine Analogie in dem Verhalten der Raffinose1) und des Leucyl-glycyl-alanins2) zu hydrolytischen Fermenten. Hefen-invertase zerlegt Raffinose in Fruktose und Melibiose, w\u00e4hrend Emulsin Sukrose und Gelaktose entstehen l\u00e4\u00dft.\nSukrose\nRaffinose: Fruktose \u2014 Glukose \u2014 Galaktose\nMelibiose.\nLeucyl-glycyl-\u00e4lanin der Einwirkung von Trypsin unterworfen, gibt Leucyl-glvcin und mit Hefe Glyeyl-alanin.\nDes weiteren haben unsere weiter unten mitgeteilten Versuche ergeben, da\u00df die Wirkung von Hundeleberextrakt auf Nucleins\u00e4ure zur Bildung von Hypoxanthin f\u00fchrt. Da nun Hundeleberextrakt freies Adenin nicht.in Hypoxanthin \u00fcberzuf\u00fchren vermag, so mu\u00df dieses Hypoxanthin auf dem Wege \u00fcber Adenosin und Inosin entstanden sein, und damit ist die Existenz der \u00abInosinhydrolase\u00bb sichergestellt.\nI\tExperimenteller Teil.\nDie V\u00e9rsuchsanordnung sowie die analytischen Methoden sind schon fr\u00fcher beschrieben worden.3)\nExperiment I.\nW\u00e4sseriger Hundeleberextrakt (1: 3)\t400 ccm\nGuaninchlorid\t600 mg\ni. e. Guanin\t400 \u00bb\nDigestion vier Tage bei 40\u00b0.\nAm Ende der Digestion konnte man krystallinische, dem Guaninchlorid \u00e4hnliche Nadeln am Boden des Gef\u00e4\u00dfes sehen,\n') Neuberg, Biochem. Zeitschrift, Bd. Ill, S. 519.\n*) Abderhalden u. Koelker, Diese Zeitschrift, Bd. 54, S. 363, Bd. 55. S. 425.\ni Jones. Journal Biolog. Chem., Bd. 9,1. c. S. 169. \u2014 Ibid. S. 129.","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die bei der Spaltung der Nucleine vorkommenden Fermente. 411\ndie sieh jedoch als Xanthin erwiesen. Demnach war Guanin in Xanthin \u00fcbergef\u00fchrt worden, obwohl es nicht in L\u00f6sung ging. Xanthin\tGefunden : 362 mg\nGuanin\t\u00bb\t()\t\u00bb\nExperiment II.\nW\u00e4sseriger Hundeleberextrakt\t400 ccm\nGuaninchlorid in NaOH\t600 \u00bb\nDigestion drei Tage bei 40\u00b0.\nXanthin\tGefunden:\t348\tmg\nGuanin\t\u00bb.\t0\t\u00bb\nExperiment III.\nW\u00e4sseriger Hundeleberextrakt\t400 ccm\nGuaninchlorid (leicht alkalisch mit 4,\u00b0/o NaHO) 600 mg Digestion f\u00fcnf Tage bei 40\u00b0.\nXanthin\tGefunden : 372 mg\nGuanin\t\u2022>\t0 \u00bb\nExperiment IV, ,\u00ab\nW\u00e4sseriger Extrakt der blutlosen Hund\u00e8leber . 400 ccm 1 Guaninchlorid in NaOH\t600 mg --\nDigestion acht Tage bei 40\u00b0.\nXanthin\tGefunden : 340\tmg\nGuanin\t\u00bb\t0 \u00bb\nDiese vier Experimente zeigen, da\u00df w\u00e4sserige Extrakte der Hundeleber Guanin unter verschiedenen Bedingungen prompt und vollst\u00e4ndig desamidieren. Die vier folgenden Experimente zeigen, da\u00df mit einer \u00e4hnlichen Variation der Versuchsbedingungen Adenin nicht ver\u00e4ndert, sondern nach prolongierter Digestion wieder erhalten wird.\nExperiment V.\nW\u00e4sseriger Hundeleberextrakt\t400 ccm\nAdeninsulfat\t600 mg\nt e. Adenin\t400 \u00bb\nDigestion acht Tage bei 40\u00b0.\nAdenin\tGefunden (berechnet aus dem Pikrat) : 328 mg\nHypoxanthin \u00bb (offenbar von der Dr\u00fcse):\tSpur.","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"412\tSamuel Arnberg und Walter Jones,\nExperiment VI.\nW\u00e4sseriger Hundeleberextrakt\t400 ccm\nAdeninsulfat in NaOH\t600 mg\nDigestion neun Tage bei 40\u00b0\nAdenin\tGefunden (berechnet aus dem Pikrat): 321 mg\nHypoxanthin \u00bb (von der Dr\u00fcse):\tSpur.\nExperiment VII.\nW\u00e4sseriger Hundeleberextrakt\t400 ceiri\nAdeninsulfat neutralisiert mit NaOH\t600 mg\nDigestion zw\u00f6lf Tage bei 40\u00b0.\nAdenin\tGefunden (berechnet vom Pikrat) : 312 mg\nHypoxanthin \u00bb (von der Dr\u00fcse):\tSpur.\nExperiment VIII.\nW\u00e4sseriger Extrakt der blutlosen Hundeleber\t400 ccm\nAdeninsulfat in NaOH\t600 mg.\nDigestion zw\u00f6lf Tage bei 40^.\nAdenin\t' Gefunden (berechnet vom Pikrat): 334 mg\nHypoxanthin\tV (von der Dr\u00fcse):\tSpur.\n1\tExperiment IX.\nEin w\u00e4sseriger Extrakt einer blutlosen Hundeleber wurde digeriert und zu verschiedenen Zeiten wurden Portionen davon genommen, durch Erhitzen koaguliert. 100 ccm des Filtrats wurden zur Bestimmung der Phosphors\u00e4ure, die als\nMgNH4P04 \u2022 6 H20 gewogen wurde, verwendet.1)\nDauer der Digestion MgNH4P04.6 H20 17 Stunden bei 20\u00b0\t42 mg\n1 Tag\t:>. 40\u00b0\t90\n2 Tage\tv 40\u00b0\t138\n3 \u00bb\t,40\u00b0\t150\n11 >\t'im 40\u00b0\t' 142\n17 \u00bb\t, 40\u00b0\t145\n\u2018) Methode siehe Jones. Ioc. cit. Journ. Biol. Chem.","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die bei der Spaltung der Nucleine vorkfimtaenden Fertncnte. 4-13\nExperiment X.\n2160 ccm eines w\u00e4sserigen Extraktes von Hundeleber wurden mit 15 g des Natriumsalzes von Thymusnucleins\u00e4ure versetzt und bei 40\u00b0 digeriert. Das Nucleins\u00e4uresalz enthielt : 23\u00ab/o \u00c4sche. 10 g der Nucleins\u00e4ure gaben nach Hydrolyse mit Schwefels\u00e4ure 507 mg Adenin (berechnet vom Pikrat) und 566 mg Guanin. 1 g gab 415 mg MgNH4P\u00d64 \u2022 6 H*0. Diese Werte wurden zur Feststellung der angegebenen berechneten Mengen ben\u00fctzt.\nNach siebent\u00e4giger Verdauung bei 40\u00b0 wurd\u00e8 ein Teil der Mischung ^erhitzt und filtriert und 100 ccm des Filtrats zur Bestimmung der Phosphors\u00e4ure verwendet.\nMgNH4P04 \u2022 6 H20 von Thymushuleins\u00e4ure \u2019 Berechnet: 374 mg\tGefunden: 370 mg\nGefunden, in toto :\t515 mg\nDavon ab f\u00fcr Dr\u00fcse (siehe Exp. IX): 145 \u00bb\nVon Nucleins\u00e4ure : 370 mg.' Experiment XI.\nWie X, Dauer der Verdauung 12 Tage bei 40\u00ae.\nMgNH4P04 \u2022 6 HgO von Nucleins\u00e4ure Berechnet: 374 mg\tGefunden: 360 mg\nGefunden in toto:\t505 mg\nDavon ab f\u00fcr Dr\u00fcse :\t145 \u00bb.\nVon Nucleins\u00e4ure: 360 mg.\nExperiment XII.\n690 ccm der Mischung beschrieben in X wurden zur Be- . Stimmung der Purinbasen verwendet. Verdauung sieben Tage bei 40\u00b0.\nAdenin\tGefunden: 0\nGuanin\t\u00bb\t0\nXanthin von Nucleins\u00e4ure\nBerechnet: 271 mg\tGefunden: 257 mg\nXanthin\tGefunden in toto : 338 mg\nDavon ab Xanthin von Dr\u00fcsenextrakt :\t81 \u00bb\nXanthin von Nucleins\u00e4ure: 257 mg.","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"414\nSamuel Amberg und Walter Jones,\nHypoxanthin von Nucleins\u00e4ure Berechnet: 286 mg\tGefunden: 286 mg\nHypoxanthin Gefunden in toto (vom Nitrat berechnet) : 367 mg Davon ab Hypoxanthin von Dr\u00fcsenextrakt :\t81 \u00bb\nHypoxanthin von Nucleins\u00e4ure: 286 mg.\nExperiment XIII.\nWie XII. Die Verdauungsprodukte wurden mit Schwefels\u00e4ure gekocht und dann die Purinbasen bestimmt.\nAdenin\tGefunden :\t0\nGuanin\t\u00bb\t0\nXanthin\t\u00bb\t340 mg\nHypoxanthin\t\u2022 \u00bb\t361 *\nDie \u00dcbereinstimmung der Resultate von XII und XIII zeigt, da\u00df die Nucleoside der Einwirkung von Extrakten der blutlosen Hundeleber unterliegen, im frappanten Gegensatz zu ihrem Verhalten gegen\u00fcber dem Schwetnepankreas.\nExperiment XIV.\nHundeleberextrakt 1000 ccm mit 14 g Natriumnucleats versetzt. Digestion 10 Tage bei 40\u00b0. 640 ccm des gekochten und filtrierten Produktes zur Bestimmung der Purinbasen verwendet.\nAdenin\tGefunden : 0\nGuanin\t\u00bb\t0.\nXanthin von Nucleins\u00e4ure\nBerechnet: 507 mg\tGefunden: 436 mg\nXanthin\tGefunden in toto: 510 mg\nDavon ab Xanthin von Dr\u00fcsenextrakt: 74 >\nXanthin von Nucleins\u00e4ure : 436 mg.\nHypoxanthin von Nucleins\u00e4ure\nBerechnet: 534 mg Gefunden: 529 mg\nHypoxanthin\tGefunden in toto: 603 mg\nDavon ab Hypoxanthin von Dr\u00fcsenextrakt: 74 \u00bb\nHypoxanthin von Nucleins\u00e4ure: 529 mg.\nEs ist somit festgestellt, da\u00df Hundeleberextrakt Hypoxanthin quantitativ von Thymusnucieins\u00e4ure","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die bei der Spaltung der Nucleine vorkommenden.Fermente. 415\nabspaltet , w\u00e4hrend er unf\u00e4hig ist , Aden in in Hypoxanthin umzuwandeln.\t' ;\nDie von uns gebrauchte Nomenklatur ist die v\u00f6n Levene und seinen Mitarbeitern, die mit Pflanzennucleins\u00e4uren arbeiteten, eingef\u00fchrte. Es ist nicht unwahrscheinlich, da\u00df die Nucleoside der Pflanzen- und Tiernucleins\u00e4uren gewisse Verschiedenheiten bieten. Jedoch scheinen diese Unterschiede mit Bezug auf die hier diskutierten Fermente nicht in Betracht zu kommen, da die beschriebenen Resultate auch mit Pflanzen-nucleins\u00e4ure erhalten werden. Der folgende Versuch zeigte, da\u00df die Wirkung von Hundeleberextrakt auf Hefenuclein-. s\u00e4ure zur Bildung von Hypoxanthin ohne die intermedi\u00e4re Bildung von Adenin f\u00fchrt.\nExperiment XV.\nHundeleberextrakt 1000 ccm mit 15 g Mercks Hefe-nucleins\u00e4ure versetzt. Digestion 6 Tage bei 40\u00b0:\nAdenin\tGefunden: 0\nGuanin\t\u00bb\t0,\nIn 100 ccm Extrakt MgNH4P\u00d64.6 H20 Gefunden : 0,995 g\nDavon ab f\u00fcr Dr\u00fcse: 0,145 \u00bb . Von 1,5 g Nucleins\u00e4ure: 0,85 g. Von 580 ccm Extrakt Xanthin: 0,55 g Davon ab f\u00fcr Dr\u00fcse : 0,067 \u00bb\nVon 8,7 g Nucleins\u00e4ure: 0,483 g Von 58\u00d6 ccm Extrakt Hypoxanthin als Nitrat : 0,58 ,g\nDavon ab f\u00fcr Dr\u00fcse: 0,067 \u00bb\nVon 8,7 g Nucleins\u00e4ure: 9,513 g.","page":415}],"identifier":"lit19315","issued":"1911","language":"de","pages":"407-415","startpages":"407","title":"\u00dcber die bei der Spaltung der Nucleine in Betracht kommenden Fermente mit besonderer Ber\u00fccksichtigung der Bildung von Hypoxanthin in der Abwesenheit von Adenase","type":"Journal Article","volume":"73"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:13:10.622458+00:00"}

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