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{"created":"2022-01-31T14:05:52.020967+00:00","id":"lit19325","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Otto Meyer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 74: 67-100","fulltext":[{"file":"p0067.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt mittels\nElastin.\nVon\nEmil Abderhalden und Otto Meyer.\n(Aus dem physiologischen Institute der tier\u00e4rztlichen Hochschule, Berlin.) .\n(Der Redaktion zugegangen am 27. Juli 1911.)\nIn einer fr\u00fcheren Mitteilung ist darauf hingewiesen worden, da\u00df die Albuminoide Pepsin adsorbieren, und da\u00df dieses dann im Innern der betreffenden Eiwei\u00dfk\u00f6rper seine Wirkung entfalten kann. Das Pepsin bleibt unter diesen Bedingungen auch dann wirksam, wenn das \u00e4u\u00dfere Medium neutral und sogar alkalisch reagiert. Das Pepsin ist im Innern des Albuminoids gesch\u00fctzt, und erst, wenn eine weitergehende Peptonbildung und damit g\u00fcnstigere Bedingungen f\u00fcr eine Diffusion der Au\u00dfenfl\u00fcssigkeit gegeben sind, d\u00fcrfte der Wirkung des Pepsins ein Ziel gesetzt sein. Die hohe Bedeutung der Pepsinsalzs\u00e4urewirkung f\u00fcr die Verdauung der Albuminoide ist schon l\u00e4ngst durch die Arbeiten K\u00fchnes und Ewalds und feiner A. Schmidts erkannt. Die erw\u00e4hnten Beobachtungen lassen den Schlu\u00df zu, da\u00df die Pepsiriverdauung der Albumi-noide nicht im Magen ihren Abschlu\u00df findet, sondern im Darmkanal in gro\u00dfem Umfange fortgesetzt werden kann. Werden Albuminoide mit der Nahrung aufgenommen, dann d\u00fcrften\n) Emil Abderhalden und Eugen Steinbeck, Beitrag zur K\u2018 hn|nis der Wirkung des Pepsins und der Salzs\u00e4ure. Diese Zeitschrift, 08. S. 293, 1910 und Emil Abderhalden u. F. W. Strauch, Wei-\n\u2018erp *tudien \u00fcber die Wirkung der Fermente des Magensaftes. Ebenda, Bd 71, S. 315, 1911.\n5*","page":67},{"file":"p0068.txt","language":"de","ocr_de":"Emil Abderhalden und Otto Meyer\nos\nwohl best\u00e4ndig Pepsinmengen mit diesen in den Darmkanal \u00fcbergef\u00fchrt werden, wenn diese Proteine nicht im Magen selbst schon weiter abgebaut worden sind. Durch diesen Transport von aktivem Pepsin in den Darmkanal hin\u00fcber ist nicht nur die weitere Verdauung der Albuminoide beg\u00fcnstigt, es ist zugleich die M\u00f6glichkeit gegeben, da\u00df aktives Pepsin aus dem Albuminoid herausdiffundiert und sich am Abbau von Proteinen anderer Art mitbeteiligt.\nVon anderen Beobachtungen ausgehend, haben bereits Baumstark und Cohnheim1) darauf hingewiesen, da\u00df im Darmkanal Bedingungen vorhanden sein k\u00f6nnen, die einer weiteren Wirkung des Pepsins g\u00fcnstig sind. Die Reaktion ist im Darminhalt oft sauer.\nUns interessierte nun die Frage, ob im Darminhalt aktives Pepsin nachweisbar ist. Wir ben\u00fctzten zur Beantwortung dieser Fragestellung die bereits oben erw\u00e4hnte Eigenschaft vieler Albuminoide, Pepsin zu adsorbieren. Als Versuchs-material verwendeten wir, wie in den fr\u00fcheren Versuchen, Elastin. Dieses war aus dem Nackenband des Ochsen unter denselben Vorsichtsma\u00dfregeln, wie sie fr\u00fcher beschrieben worden sind, dargestellt worden. Um zu einer klaren Entscheidung des gestellten Probl\u00e8mes zu kommen, war eine Anzahl von Vorversuchen notwendig. Diese ergeben sich ohne weiteres aus dem Wege, den wir zum Nachweis des Pepsins im Darminhalt eingeschlagen haben. Dieser sei deshalb an erster Stelle geschildert.\nPepsin entfaltet seine Wirkung bei saurer Reaktion. Alkali vernichtet die Wirkung des Pepsins sofort. Trypsin dagegen entfaltet seine Wirkung bei neutraler bezw. schwach alkalischer Reaktion; bei saurer Reaktion wird es unwirksam. Wir s\u00e4ttigten nun zun\u00e4chst Elastin mit Vio-normaler Salzs\u00e4ure durch zweist\u00fcndiges Verweilen in dieser. Dann lie\u00dfen wir die Salzs\u00e4ure abtroplen und legten dann das so vorbereitete Kla^tin\n') Roh. Baumstark und Otto Cohn heim, Eber Bindegewehs-verdauung. Diese Zeitschrift. Bd. 65, S. 477, 1910 und Zur Physiologe der Darmbewegungen und der Darmverdauung. Ebenda, S. 483.","page":68},{"file":"p0069.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt. HD\ndirekt in den frischen Darminhalt verschiedener Tiere. Im allgemeinen ben\u00fctzten wir den gesamten Darm der einzelnen Tiere. Er wurde m\u00f6glichst bald nach dem Tode des Versuchstieres unter Vermeidung von Verschiebungen des Darminhaltes der L\u00e4nge nach aufgeschnitten und dann auseinander geklappt. Nun pr\u00fcften wir mit Lackmuspapier die Reaktion des Inhaltes des Darmes und der Schleimhaut an verschiedenen Stellen des gesamten D\u00fcnndarms. Dann betteten wir die Elast inst\u00fccke in dm Darminhalt ein und bedeckten alles mit der Innenseite der Darmwand, soda\u00df die Elastinst\u00fccke in innige Ber\u00fchrung mit Inhalt und Schleimhaut kamen. Nach zwei Stunden wurden die Elastinst\u00fccke entfernt, in ein Reagenzglas gebracht und f\u00fcnfmal mit je 10 ccm Wasser kr\u00e4ftig gesch\u00fcttelt. Auf diese Weise entfernten wir alle anhaftenden, in Wasser l\u00f6slichen Produkte und die zum Elastin nicht hinzugeh\u00f6renden festen Bestandteile. Wir w\u00e4hlten stets ein f\u00fcnfmaliges Waschen mit der gleichen Menge Wasser, um ganz sicher zu sein,4 da\u00df alle optisch aktiven und Biuretreaktion gebenden Stoffe entfernt waren. Zahlreiche Kontrollversuche hatten ergeben, da\u00df schon ein einmaliges Waschen gen\u00fcgte. Nun wurden die gewaschenen Klastinst\u00fccke mit 10 ccm Wasser \u00fcbergossen und 24 bezw. ln Stunden bei 37\u00b0 auf bewahrt. Verwendet wurde bei jedem einzelnen Versuche 1 g Elastin. Das Wasser, das vom Elastin abgegossen worden war, untersuchten wir nun nach zwei Richtungen. Einmal bestimmten wir sein Drehungsverm\u00f6gen, und dann stellten wir rein empirisch fest, wieviel Kubikzentimeter einer l\u00b0/oigen Kupfersulfatl\u00f6sung zu der mit einer bestimmten Menge Natronlauge versetzten L\u00f6sung zugesetzt werderi mu\u00dften, Ins die Biuretreaktion durch Blauf\u00e4rbung verdeckt wurde. Wir verwendeten zu dieser letzteren Feststellung 1 ccm der L\u00f6sung + 1 ccm 33 \u00b0/oiger Natronlauge. Im allgemeinen erhielten wir dets gleichartige Resultate, d. h. je st\u00e4rker das Drehungsverm\u00f6gen war, um so mehr Kubikzentimeter der Kupfersulfat-l\u00f6sung wurden verbraucht. Es sei hier gleich bemerkt, da\u00df \u00ab1er Grad des Drehungsverm\u00f6gens durchaus kein Ausdruck f\u00fcr \u00ablen Umfang des eingetretenen Abbaus des Elastins zu sein braucht. Wir wissen aus den Erfahrungen beim Abbau man-","page":69},{"file":"p0070.txt","language":"de","ocr_de":"70\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\neher Polypeptide, da\u00df bald Zwischenstufen auftreten, die ein sehr starkes Drehungsverm\u00f6gen besitzen, bald finden sich solche, die \u00fcberhaupt kaum drehen. Ferner mu\u00df mit der M\u00f6glichkeit gerechnet werden, da\u00df Gemische von Spaltprodukten auftreten, die aus rechts- und linksdrehenden Komponenten sich zusammensetzen. Aus diesen Bemerkungen geht klar hervor, da\u00df die angewandte Methode \u00fcber den Umfang des Abbaus keine absoluten Resultate gibt. Zur Entscheidung unserer Fragestellung gen\u00fcgt der einfache, aber sichere Nachweis eines Abbaus.\nUnser Gedankengang bei der Ausf\u00fchrung der unten mit-geteilten Versuche war nun folgender:\nElastin wird durch Pepsinsalzs\u00e4ure energisch verdaut. Trypsin greift es ebenfalls an, aber langsamer. Ob Erepsin eine Einwirkung auf Elastin hat, konnten wir bis jetzt noch nicht einwandfrei entscheiden. Wird Elastin mit Salzs\u00e4ure durch-tr\u00e4nkt, dann sind dem Trypsin die Bedingungen f\u00fcr die Einwirkung entzogen. Pepsin dagegen kann seine Wirkung ohne weiteres entfalten. Zeigte mit Salzs\u00e4ure durchtr\u00e4nktes Elastin nach dem Auflegen auf den Darminhalt und die Darmschlei.ni-haut bei unserer oben geschilderten Versuchsanordnung einen Abbau, dann war der Schlu\u00df sehr wahrscheinlich gemacht, da fl im Darm aktives Pepsin vorhanden ist.\nDiese Schlu\u00dffolgerung konnte jedoch erst zu einer zwingenden gestaltet werden, wenn alle Einw\u00e4nde, die Versuchsanord-nung betreffend, durch Kontrollversuche beseitigt waren. Es waren folgende Vorversuche zu entscheiden:\n1.\tWie verh\u00e4lt sich Elastin, das w\u00e4hrend *21 Stunden der Wirkung von Vio normaler Salzs\u00e4ure ausgesetzt wird?\n2.\tWie verh\u00e4lt sich Elastin, das 2 Stunden in Eio normaler Salzs\u00e4ure eingetaucht, dann f\u00fcnfmal mit Wasser abgesp\u00fclt und hierauf 24 bzw. 48 Stunden in Wasser bei 37\u00b0 aufbewahrt wird? Angewandt 1 g Elastin, gewaschen mit je 10 ccm destilliertem Wasser, aufbewahrt in 10 ccm Wasser, somit dieselben Bedingungen, wie sie oben f\u00fcr die Darmversuche angegeben sind.\n3.\tWie verh\u00e4lt sich Elastin, das durch zweist\u00fcn-","page":70},{"file":"p0071.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Parminliatt,\n71\ndiges Liegen in 1 10 normaler Salzs\u00e4ure mit Salzs\u00e4ure ges\u00e4ttigt ist, gegen\u00fcber Pankreassaft?\n4. Wie wirkt Magensaft an und f\u00fcr sich auf Elastin, ferner auf Elastin, das mit 1 io normaler Salzs\u00e4ure ges\u00e4ttigt ist, und endlich, welchen Einflu\u00df hat die teilweise Abs\u00e4ttigung der Salzs\u00e4ure des Magensaftes mit 1 io normaler Natronlauge?\nBei dieser letzteren Fragestellung gingen wir auf zwei Arten vor. Einmal s\u00e4ttigten wir das Elastin mit 1 /io normaler Natronlauge durch zweist\u00fcndiges Liegenlassen des Proteins in solcher. In anderen F\u00e4llen setzten wir den Magensaft zu der 1 io normalen Natronlauge hinzu.\nAnaloge Versuche, wie mit dem Magensaft, haben wir auch mit dem Mageninhalt und der Magenschleimhaut ausgef\u00fchrt.\nDie Resultate der Vorversuche 1\u20144 sind die folgenden:\nad 1. Eine Einwirkung der 1/io normalen Salzs\u00e4ure auf das Elastin war nach 24 Stunden kaum vorhanden. In der bei weitem \u00fcberwiegenden Mehrzahl der Versuche war die L\u00f6sung optisch inaktiv. Sie gab auch keine Biuretreaktion. Nur in einzelnen Versuchen war ein geringer Abbau nachweisbar. Hierzu ist zu bemerken, da\u00df die Qualit\u00e4t des Elastins bei all diesen Versuchen eine Rolle spielt. Die Methode der Darstellung des Elastins ist eine sehr eingreifende. Die Gefahr eines Abbaus des Proteins durch die angewandte Methode ist unzweifelhaft vorhanden. Wir haben wiederholt Pr\u00e4parate in H\u00e4nden gehabt, die mit Mio normaler Salzs\u00e4ure schon einen deutlichen Abbau ergaben. Zu unseren Versuchen verwandten wir [ausschlie\u00dflich ein einheitlich dargestelltes Pr\u00e4parat. Trotzdem wir der Darstellung des Elastins die gr\u00f6\u00dfte Sorgfalt widmeten, erwies sich das Material als nicht ganz einheitlich. Das ist auch der Grund, weshalb wir jeden Einzelversuch durch einen entsprechenden Kontrollversuch erg\u00e4nzten. In der Mitteilung der gefundenen Resultate sind diese Kontrollversuche zum gr\u00f6\u00dften Teil fortgelassen. Wir haben selbstverst\u00e4ndlich die Versuche nur dann als entscheidend betrachtet, wenn der Kontrollversuch zeigte, da\u00df das Elastin unseren Anspr\u00fcchen entsprach, d. h. von 1 io normaler Salzs\u00e4ure in 24 Stunden nicht angegriffen wurde.","page":71},{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"72\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nad 2. Ein Abbau des Elastins lie\u00df sich unter den erw\u00e4hnten Bedingungen nicht nachweisen.\nad 3. Wurde mit Salzs\u00e4ure ges\u00e4ttigtes Elastin in aktiven Pankreassaft gelegt, dann erfolgte kein Abbau. Elastin, das nicht so vorbehandelt war, wurde von Pankreassaft angegriffen.\nad I. Magensaft greift Elastin sehr energisch an. Wird das Elastin vor der Einwirkung des Magensaftes mit !/io normaler Salzs\u00e4ure behandelt und dann das Elastin durch Waschen mit Wasser von etwa entstandenen wasserl\u00f6slichen Produkten befreit, so resultierte eine etwas geringere Drehung. Das Gleiche war der Fall, wenn anstatt 1/io normaler Salzs\u00e4ure */io normale Natronlauge verwendet wurde. Wurde das Elastin in der Salzs\u00e4ure belassen und dann Magensaft zugef\u00fcgt, so ergab sich im allgemeinen eine etwas geringere Drehung, als in denVersuchen, in denen an Stelle der Salzs\u00e4ure Wasser angewendet worden war; vgl. Versuch 5/\nDas wesentliche Resultat der Vorversuche ist, da\u00df die angewandte Konzentration der Salzs\u00e4ure unter den gew\u00e4hlten Bedingungen entweder gar keine Spaltung hervorruft, oder aber h\u00f6chstens Spuren von optisch aktiven Verbindungen abspaltet. Das letztere kam nur in den allerseltensten F\u00e4llen vor. Trypsin vermag mit Salzs\u00e4ure ges\u00e4ttigtes Elastin nicht anzugreifen. Die Wirkung des Pepsins wird durch die vom Elastin aufgenommene Salzs\u00e4ure qualitativ nicht beeinflu\u00dft. Dieses Resultat ist ganz selbstverst\u00e4ndlich. Die Feststellung, da\u00df das Drehungsverm\u00f6gen der Verdauungsfl\u00fcssigkeit ein geringeres war, wenn das Elastin 2 Stunden in 1/io normaler Salzs\u00e4ure aufbewahrl und dann Magensaft hinzugegeben wurde, als wenn die entsprechende Menge Wasser bei gleicher Zeitdauer und dann die gleiche Menge.Magensaft hinzugef\u00fcgt wurde, ist nach den oben gemachten Bemerkungen vieldeutig. Sie mu\u00df mit Hilfe anderer Methoden noch genauer analysiert werden.","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt. 73 Vor versuche.\nA. 1. Versuchsreihe mit Magensaft.\nMaterial: je 1 g Elastin; 5 ccm Magensaft.\nInhalt\nI Behandlung des Elast ins\nl\nvor dem Einstellen in den Brutschrank\nIm Brutschrank\nStunden\ni Drc- ; Biurtft in ccm\n'Cu'SO.\n\u00ab !\t1 g Elastin\n1\t-f f> ccm Magensaft\n2\tDesgl.\n4\tv\ni\nT)\nC)\t->\n7\ti\n8 9\n10 U ! 12\n2 st\u00fcnd. Einwirkung von je 10 ccm Vo-normal-HCI : 5 maliges Absp\u00fclen mit je 10 ccm 1I20; alsdann \u00dcbergielien mit je \u00e4 ccm Magensaft\n2 st\u00fcnd. Einwirkung von je 10 ccm '/\u201e.-normal-NaOH ;\n5 maliges Absp\u00fclen mit je j 10 ccm Ha0; alsdann \u00dcbergie\u00dfen mit je f> ccm Magensatt\n24\t-2,00\t4.0\n24\t-2,37\t5,4\n24\t-2,18\t4,5\n24\t- 2,14\t4.5\n24\t- 1.58,\t3,0\n21\t- 1,63\t\n24\t\u2014 1,35\t2,r>\n24\t- 1,35\t2,5\n24\t- 1.25\t2,0\n24\t- 1,30\t2,5\n24\t- 1.33\t2,5\n24\t- I\u2019.OO\t2.5\nA. 2. Versuchsreihe mit Magensaft.\nMaterial: je 1 g Elastin; 5 ccm Magensaft.\nNr.\tInhalt\tBehandlung\tIm Brut- t schrank Stunden\t\u25ba Drehung \u2022 I-\tBiuret\ni\t1 g Elastin + 5 ccm Magensaft\t\t36\t- 2,83\t. 9,0\n2\tDesgl.\t\u2014\t36\t-3,00 j\t8,5\n3\t\u00bb\t\t36\t-3,03\t0,0\n4\ty*\t\t36\t- 2,82 \u2019 t*\t8,8\n5\t*\tHCl\t36\t- 3.03\t0,0\n(5\t\u00c4\t\u00bb\tob\t-2$b\t4,5\n7\t\t\u00bb\t36\t-2,75\t* 5.0\n8\t\u2022 x>\t\u00bb\t36\t\u2014 2.00 ;\t3,5\n9\t\tNaOH\t36\t* \u20141,77 ;;\t3,0\n10\t\u00bb\t\u00bb\t36\t-0,01 ;\t2.8\n11\tj \u2022\t\u00bb\t36\t-1,84\t. 3,4\n12\t\u00bb\t1 >\u25a0*\t36\t> -1,84 !\t3.4\n*) Versuchsanordnung bei Versuch 2 und 3 wie hei Versuch 1, abgesehen von der Einwirkungszeit im Brutschrank.","page":73},{"file":"p0074.txt","language":"de","ocr_de":"74\nKinil Abderhalden und Otto Meyer.\nA. 3. Versuchsreihe mit Magensaft.\nMaterial: je 1 g Elast in; 5 ccm Magensaft.\nNr.\tInhalt\tBehandlung\tIm Brutschrank Stunden\tDrehung\tBiuret\n1\t1 g Klastin -f- 5 ccm Magensaft\t\u2022\t48\t-2,82\t8,8\n2\tDesgl.\t\u25a0 \u2014\t48\t\u2014 2,85\t0.0\n3\t\t\t\t48\t\u2014 3,35\t10,0\n\u25a0f\t*\t\t48\t\u2014 2.80\t8,5\nr>\t\tHCl\t48\t\u2014 3,00\t8.5\n0\te.>\t*\t48\t\u2014 3.00\t8.5\n7\t\u00ef>\t\u00bb \u2022.\t48\t\u2014 2,00\t8,0\n8\t*\t\u2018\t48\t\u2014 2.80\t8.5\n0\t\u25a0\tNaOH\t48\t\u2014 2.00\t3.8\n10\t*\t\u00bb\t48\t- 1,75\t3,5\n11\t*\t\u00bb\t48\t\u2014 0,75\t2.5\n12\t\t\u00bb\t48\t\u2014 1,75\t3,0\nA. 4. Versuchreihe mit Magensaft.\nMaterial: je 1 g Klastin: 10 ccm '/to-norm.-HCl bezvv; NaOIl;\n5 ccm Magensaft.\n\tVorbehandlung\tDrehung der nach\t\tWeitere\tIm\tDre-\t\nNr.\tdes\t2 Stunden ab ge-\tBiuret\tBehandlung\tBrut-\t\tBiuret\n\tElastins\tgossenen HCl bezw. NallO\t\tdes Elastins\tschrank Std.\thung\t\n1\t\u2014\t\u2014\t\u2014\tDas nicht vorbehandelte\t24\t- 2,30\t5,0\n2\t\u2022\t\u2014\t\u2014\tKlastin mit 5 ccm Magensaft\t24\t- 2,25\t5.0\n3\t-\t_\t\u2014\t\u00fcbergossen und\t24\t\u2014 2,25\t5,0\n\t\t\t\tin den\t\t\t\n4\t\u2014\t-\t\u2014\tBrutschrank\t24\t- 2.25\t'5,0\n5\t1 g Klastin mit\t- 0,02\t0\tDas vor-\t24\t-1.67\t4.5\n6\t10 ccm Vio-normal-HCI \u00fcbergossen u.\t+ 0\t0\t\t\t\t4.5\n\t\t\t\tbehandelte\t24\t-1,68\t\n\t\u20182 Stunden stehen\t\t\t\t\t\t\nfl /\tgelassen und 5 mal\t+ 0\t0\tElastiri\t24\t-1,90\t4.8\n\tmit 10 ccm H20\t\t\t\t\t\t\n8\tabgesp.\t- 0,08\t0,4\tmit 5 ccm\t24\t-1,67\t4.5\n0 '\t1 g Klastin mit 10 ccm Vio-normal-\t+ 0\t0\tMagensaft\t24\t\u20141,30\t3.5\n10\tNaOH \u00fcbergossen ii. 2 Stunden stehen\t+ 0\t0\t\u00fcbergossen\t24\t\u20141,00\t2.5\n11\tgelassen u. f\u00bb mal mit 10 ccm HsO\t+ 0\t0\tund in den\t24\t-1,00\t2,5\n12\t.\tabgesp.\t+ 0\t0\tBrutschrank\t24\t\u20141.25\t3.0","page":74},{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt.\n7\")\nA. 5. Versuchsreihe mit Magensaft.\nMaterial: je 1 g Elastin; 10 ccm V*0\u2018norm.-110.l bezw. NaOll;\n5 ccm Magensaft.\nNr.\nVorbehandlung\ndes Elastins\nWeitere Behandlung\nIm Brutschrank Stunden\nDrehung\nBiun\n11g Elastin \u00fcber-2 sch\u00fcttet mit 5 ccm .. H/);\t2 Std.\tstehen\n\u2019 i\tgelassen\n\u20221;\tp\n5\t1\tg\tElast in\t\u00fcber-\nj; sch\u00fcttet mit 5 ccm - */io-norm.-HCl;2Std. \u2018 1 stehen gelassen\n8\ti\n9\t1 g Elaslin iiber-\n10\tsch\u00fcttet mit 5 ccm .. \u2018/lo-normal-NaO H;\n2 Sl d. stehen gelassen\nZu dem vorbehandelten Elastin\nnach 2 Stunden\n\u25a0\n5 ccm Magensaft hinzugegeben\n24\t\u2014 2,40\t6,0\n21\t\u2014 2,40\t6,0\n21\t\u2014 2.1-0\t5,5\n24\t- 1,60 !\t4,0\n21\t- 1.75\t1,5\n21\t-1,75\t4,5\n24\t\u2014 2.60 \u2022\t7.U\n21\t\u20141,75\t1,5\n21\t- 1,15\t\u2022V>\n21\t\u2014 1,10\tH,0\n21\t- 1,10\t3,0\n24\t\u2014 1,20\t3.8\nA. G. Versuchsreihe mit Magensaft.\nMaterial : je 0,5 g Elastin -f- 5 ccm aktiver Pankreassaft.\nNr.\t( Vorbehandlung des Elastins\t\tIm Brutschrank1 Stunden\tDrehung\t-Biuret in ccm CuSO\n1\t\t0\t21\t\u2014 0.12\u00b0\t3,0\n2\t2 Std. in\t\u2018/to-n-Salzs\u00e4ure\t21\t0\u00b0\t. 0\n3\t\t0\t24\t-0,13\u00bb\t3,1\n1\t2 Sld. in\t'/\u00abo-n-Salzs\u00e4ure\t24\t\u2014 0,01\"\t. 0\n5\t\t0\t24\t-0,11\u00bb\t. 3,0\n6\t2 Std. in\t\u2018/to-n-Salzs\u00e4ure\t24\t0\u00bb\t0\nr* i\t2 Std. in \u2018/\u00abo-n-Natronlauge\t\t24\t\u2014 0.08\u00ae\t' 2.5\n8\t\t0\t24\t-0,14\u00bb\t. 3,1\n9\t: 2 Std. in\t\u2018/lo-n-Salzs\u00e4ure\t24\t0\u00bb\t. 0\n10\t2 Std. in 1\t/i o-n-Nalronlauge\t24 t\t! -0,07\u00b0\t' 2 2\nNachdem durch unsere Vorversuche, die nur zum kleinen Teil hier mitgeteilt sind, bewiesen war, da\u00df die ganze Versuchsanordnung frei von Fehlerquellen war, gingen wir nun zu den Versuchen \u00fcber, welche die eingangs gestellte Fragestellung entscheiden sollten. Untersucht wurde der Darmkanal nebst Inhalt des Hundes, der Katze, des Pferdes, des Rindes, des Schweines, des Huhns und der Schildkr\u00f6te auf aktives Pepsin. Die Resultate ergeben sich aus der folgenden Zusammenstellung.","page":75},{"file":"p0076.txt","language":"de","ocr_de":"7f>\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nB. Versuch 1.\nMaterial : je 1 g Elast in : Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (Teckel, </, 3/4 Jahr, gut gen\u00e4hr\nNr. j Inhalt\tBehandlung des Be. des\tKlastins agenz- Reagenz-1 .vor dom,.Af f\t, b\tlegen auf die glases glases j Schleimhaut\tBehandlung des ImBrut-Elastins vor dem schrank i Einstellen in den ^_*le\u2018 \u00e7 Brutschrank 1 in Std.\t\tBeobach- tete Drehung\tBiuret-; probe ,, (in rem Betnei- 1\u00b0,liner +.S(V kllll; n Losp. angeg.i\n1 g Elastin 1\t+ 10 ccm\t\u2014 H,0 ^st\u00e4ndiges Ein- 2\tf\t;legen in 10 ccm l'/io-normal-lld\t2st\u00fcndiges Auflegen auf die Magenschleimhaut, 5 maliges Absp\u00fclen mit je 10 ccm H2()\tj oc ** 1\t-0,03\tj 1.0 !\n\t\u00bb\t48\t-0,18\t2,5\n2 st\u00e4ndiges Em\u00eet\t*\tlegen in 10 ccm \u2018.o-n.-NuOH\t. \u00bb\t48\t\u2014 0,07 \u2018 1.0 1\t\n1 , 1 \\ \u201e > _ i\t2st\u00fcndiges Auflegen auf die Duodenumschleimhaut, \u00f4 maliges Absp\u00fclen mit je 10 ccm H,0\t\u00ab\t+ 0,09 \u25a0\t! Ih'-iktioii 0.7 i i ,lw Duo-\n12 st\u00e4ndiges Ein-5\t\u00bb\tlegen in 10 ccm \u2018/to-normal-HCl\ti \u00bb\t48 1\t\t+ 0.08\t0,0 ! | schleim-\n|2st\u00e4ndiges Ein-<\u00bb\t\u00bb\tlegen in 10 ccm ! Vio-n.-NaOH\t\u00bb '\t48\t4- 0\thallt : 0 sauer'\ni . : \u2019 1 . - ,\t.\tj\t2st\u00fcndiges Aullegen auf die Jejunumschleimhaut, 5 maliges Absp\u00fclen mit je 10 ccm H20\t48\t+ 0,07\tReakimn 0.0 ; der 1 1 Jomminip\n12 st\u00e4ndiges Ein-8 |\t\u00bb\tlegen in 10 ccm \u2018/\u2022o-normal-HGl\t\t48 \u25a0\t+ 0,05\t. 0,0 ' schleim- f , haut' 0.3 sauer'\n2st\u00e4ndigesEin-| 0\t\u00bb\tHegen in 10 ccm\t\u25a0\u00bb\t48 ! Vio-n.-NaOH\t\t\t-0,04\t\n| 10 \u00bb \u2014 i_\t2 sl. Auflegen auf die Ileumschleimhaut, 5 maliges Absp\u00fclen mit je 10 ccm H./)\t48 \u25a0 .\t, n\tA\tReaktion + 0\tj 0 der \u00fci'iim- '\t\n2 st\u00e4ndiges Ein-11\t- \u00bb\tlegen in 10 ccm \u2018/io-normal-HGl\t\u00bb *\t48\t\u00b1 0\t..\tSchleim- haut\n2 st\u00e4ndiges Ein-j 12\t\u00bb\tlegen in 10 ccm\t\u00bb Vio-n.-NaOH\t\t48\t\u2014 0,06\ti schwach 1,0 alkaibf h","page":76},{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt. 77\nB. Versuch 2.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (Bulldogge,\ta/* Jahre gut gen\u00e4hrt).\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\ti Be-\tIm Brutschrank\tDre- ! Biuret\t\tBe-\n\t\tlung i handlung 2\t\tStunden\thung . 1\tmerkungen\t\n1\t1 g Elastin -{- 10 ccm H*0\t-<)\t\u00ab Magen\t48\t-0,03\t0,8 I\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,19\t2,0 t\t\n3\t\u00bb\tNaOH\t!>\t48\t+ 0\to ;\t\n4\t\u00bb\tHCl\tDuodenum\t48\t\u2014U-,\u00d4\u00f4. }\t0,8 J\tReaktion\n~\t\u00bb\t\t*\t48\t+0,04;\t0.4\tsauer\n0\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u00b1\u00b0 I\t0\t\nfi !\t\u00bb\t\t\tJejunum\t48\t-0,04\t0,9\t\n\t\tHCl\t\t48\t\t1\tReaktion\n8\t\u00bb\t\t>'\t\t\u2014 0,0p\t0,7\t\n\t\tNaOH\t\t\t\t\tsauer\n9\t\u00bb\t\t\u2022 \u00bb\t48\t4-0,02 1 1\t0,2 !\t\n10\t\u00bb\t\u2014\tIleum\t48\tj\u2014 0,00 ! 1\t1,0\tReaktion\n11\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t| +0\to i\tschwach\n12\t\u00bb\tNaOlI\t\u00bb\t\u00ab\t!\u2014 0,08\t0,9 ;\talkalisch\nB. Versuch 3.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen u. D\u00fcnndarm vom Hund (Bulldogge,\t*/\u201c Jalir, gut gen\u00e4hrt; Duodenum mit Ascariden angcf\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tBe- j hand-!\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiureti\tBemerkungen\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\ti 1\t\n1\t1 g Elastin 4-10 ccm Ha0\t\u2014\tMagen\t48\t\u2014 0,06\t1.1\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,28\t3,3 ;\tIm Brutschrank\n3\t*\tNaOH\t\u25a0 \u00bb\t48\t0\tO ausgelaufen infolge l\u2019liilzuns des\t\n\t\t\t\t\t\t\tReagenzglases\n4\t\u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t1-0,03\t0,5\t\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t|\u20140,06\t0,7\tsauer !\nr,\t*\tNaOH\t\u00bb\t48\t] +0\t0\t\nfi /\t\u00bb\t\u2014\tJejunum\t[ 48\t-0,06\t0,9\t;\n8\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0.05\t\u2022 0,7 J\tsauer!\n9\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t! - 0,05\t0,9\t\n10\t\t' \u2014\t1 . Ileum\t\u2018 48\t-0,08\t! i,\u00ab\t\\\n11\t\u00bb i\tHCl\t! \u00bb\t48\t+ 0\t1\t0 i\tJ alkalisch !\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,01); 1,1\t\tI \u25a0\n*) Versuchanordnung der Versuche 1\u201427 entspricht in allen Teilen 'lern Versuch 1.\t'","page":77},{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"78\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nB. Versuch 4.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (gro\u00dfer Ziehhund, </, 9 Jahre, sehr gut gen\u00e4hrt; Magen und D\u00fcnndarm stark gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret\t\tBe-\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Klastin 1\u00bb ccm H20\t\u2014\tMagen\t48\t-0,04\t0,5\t\t\n2\tDesgl. \u2022\tHOI\t>\t48\t\u2014 0,11\t1 9 J,.7\t\t\n3\t. >\tNaOH\t\t48\t+ 0\to\t\t\n4\t\u00bb\t\tDuodenum\t48\t- 0.04\t0.6\t\t\n5\t>\tHCl\t*\t48\t-f 0.07\t1,0\t\tstark\nc>\t>\tNaOH\t*\t48\t+ 0\t0\t\u25a0\tsauer\n\u2022\"j /\t\u00bb\t\u2014\tJejunum\t48\t\u2014 0,0\u00ab\t0.6\t^ schwach\t\n8\tJ\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,05\t0,9\t/ alkalisch\t\n9\t\tNaOH\t\u00bb\t\u00ab\t-0.12\t4,5\t\t\u2022\n10\tx>\t\u2014\tIleum\t48\t-0,12\t- 3,8\tschwach sauer\t\n11\t\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\talkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,31\t4,9\tstark alkal.\t\nB. Versuch 5.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (mittelgro\u00df.': Rehpintscher, . 10\u201412 Jahre, gut gen\u00e4hrt; Magen und D\u00fcnndarm mittelm\u00e4\u00dfig gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret\tBe-\t\n\t\tlung 1 ; handlung 2\t\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Klastin -f 10 ccm H20\t\tMagen\t48\t-0,09\t1,3\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,40\t3.0\t\t\n3\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u00b10\t\u00fc\t\t\n4\t\t\u2014 \u2022\tDuodenum\t48\t-0,04\t0,7\t\t\n5\t\u00bb\tHCl \u2022\t3>\t48\t-0,07\t0,8\t\tsauer\n6\tT>\tNaOH\t\u00d9\t48\t\u2014 0,05\t0,9\t\t\n7 8\ti\tHCl\tJejunum\t48\t\u2014 0,05\t0,8\t\tschwach\n\t\u00bb\t\t\u00bb\t48\t\u2014 0,04\t0.5\t\t\n9\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0.07\t0,9\t\tsauer\n10\t>\t\u2014\tlleum\t4\u00ab\t-f 0,05\t0,5\t\t\n11,\t>\tHCl\t*\t\u2022 48\t\u00b10\t0\t\t' alkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t>\t48\t- 0.35\t3,0\t\t","page":78},{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt. 79\nB. Versuch (5.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (gro\u00dfer Bernhardiner, ?, 10\u201412 Jahre, gut gen\u00e4hrt ; Magen u. D\u00fcnndarm m\u00e4\u00dfig gef\u00fcllt).\n\t\tBe-\tBeh\u00e4nd-\tIm Brut-\tDre-\t\t\nNr.\tInhalt\thand-\tlung 2\tschrank\t\tBiuret\tBemerkungen\n\t\tlung 1\t\tStunden\thung\tj\t\ni\t1 g Elastin -j- 10 ccm H X)\t\tMagen\t48\t-0,07\t0.8\t\n2\tdesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t-1,27\t5,2\t\ns\t9\tNaOH\t\u00bb\t48\t+ 0\to ;\t\ni\t\u00bb '\t\u2014\tDuodenum\t48\t-0,00\t0,9 1\t\u2022\n5\t\u00bb\tHCl\t*\t48\t-0,0(5\t0,8\t\u25a0 sauer\n\u00ab \"\t\u00bb \u00bb\tNaOH\t\u00bb Jejunum\t4K \u25a0 48\t\u00b1o -0,08\tschwach positiv 0,8\t1 Im dm-Kohr | at'gelcsen\ns\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,05\t0,8 !\tschwach\n\t\t\t\t\t\t\tsauer\n!t\t9\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,07\t1,0\tj\n10\t*\t\u2014\u2014\tlleum\t48\t- 0,09\tU !\t\u2022\n11\t\u00bb .\tHCl\t9\t48\t+ 0\t0\tschwach alkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t'\u2014 0,081 1,3\t\t\u00ce\nB. Versuch 7.\nMaterial; je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund imittelgro\u00dfer Spitz, </, 10 Jahre, sehr gut gen\u00e4hrt; Magen, Duodenum und Jejunum m\u00e4\u00dfig, lleum gut gef\u00fcllt).\nXr.j\tInhalt\tBehandlung 1\tBehandlung 2\tIm Brutschrank Stunden\tDre- hung\t1 Biuret\t' Bemerkungen\nt\t1 g Elastin + 10 ccm H20\t\u00bb\tMagen\t48\t-0,05\t0,8\t\n2\tdesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,0\u00df\t1,2\t,\n3\t9\tNaOH\t9\t48\t+ 0\t0\t\n4\t9\t\u2014\tDuodenum\t48\t\u2014 0,04\t0,4\t\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,08\t0,9\tsauer\n<;\t9 \u25a0\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,03\t0,4\t\n/\t9\t\u2014\tJejunum\t48\t\u2014 0,08\t0,7\t\n8\t\tHCl\tp\t48\t-0,04\t0,3\tsauer\n!)\t9\tNaOH\t9\t48\t\u2014 0,09\t1,1\t\n10\tI \u00bb\t\u2014\tlleum\t48\t- 0,14\t2,0\t\n11\t\u00bb\tHCl\t9\t48\t\u00b10\t0\t/alkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t9\t1\t48\t\u2014 0,25\t3,2\t","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"80\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nH. Versuch 8.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (gro\u00dfe Tigerdogge, 6 Jahre, mittelm\u00e4\u00dfiger N\u00e4hrzustand; Magen und Duodenum wenig, Jejunum und Ileum gut gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tHe- liand-\tHe-\tIm Hrut-schrank\tDre-\tBiuret\tHe-\t\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 c Klastin + l\u00fc ccm HjjO\t_\tMagen\t48\t- 0.05\t0.6\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,13\t1,\u2018J\t\t\n3\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u00b10\to\t\t\n4\t\u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t\u2014 0.09\t1.6\t\t\n5\t\u00bb\tHCl\t>\t48\t\u2014 0,05\t0,6\t\tstark\n(i\t\u00bb\tNaOH\t\u25a0 \u00bb\t48\t+ 0\t0\t\tsauer\n/\t* .\t\tJejunum\t48\t\u2014 0,0\u00ab\t1,0\t\t\n8 9\t\u00bb\tHCl NaOH\t\u00bb\t48\t-0,04\t0.6\t\tschwach sauer\n\t\u00bb\t\t\u00bb\t48\t- 0,08\t0,9\t\t\n10\t\u00bb\t\u2014\tIleum\t48\t-0,10\t1,5\t\t\n11\t\u00bb\tHCl\t*\t48\t\u2014 0,03\t0,5\t\t\u25a0 alkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t- 0.72\t2,5\t\t\nH. Versuch 9.\nMaterial : je 1 g Elastin ; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (mittelgro\u00dfer Terrier, g. 6 Jahre, gut gen\u00e4hrt; Magen wenig, D\u00fcnndarm m\u00e4\u00dfig gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\t! He-\t\u00dfe handlung 1 handlung 2\t\tIm Brutschrank Stunden\tDre- hung\tHiuret j\tHe- merkungen\n1\t1 jr Klastin 10 ccm HaO\t\tMagen\t48\t\u2014 0,04\t0,5 f\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,26\t2.5 j\t\n3\t*\tNaOH\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\n4\t\u00bb\t\tDuodenum\t48\t\u2014 0,02\t0,2\t\n5\t*\tHCl\t>\t48\t+ 0\t0\t. sauer\n6\t*\tNaOH\t*\t4\u00ab\t+ 0\t0 ,\t\n/\t\u00bb \u2022 -\t.\tJejunum\t4^ OC\t-0,03\t0,4\t\n8\t\u25a0\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,06\t0,9\tschwach alkalisch\n?\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,13\t4,5 (\t\n10\t\u00bb\t\u2014\tlleum\t48\t\u2014 0,08\t1,0\t\n11\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t- 0,04\t0,5\talkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\too\t-0,21,\t5,5 :\t","page":80},{"file":"p0081.txt","language":"de","ocr_de":"81\n\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt.\nB. Versuch 10.\nMaterial : je 1 g Elastin ; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund Doverman, 10 Jahre, gut gen\u00e4hrt ; Magen und D\u00fcnndarm gut gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\t1 Biuret( 1\tBe-\t\n\t\tlung 1 handlung 2\t\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Klustiii + 10 ccm 11./)\t\u2014\tMagen\t48\t\u2014 0,03\t0,3\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48 4\t\u2014 0,17\t2,3\t\t\n3\t1\tNaOH\t\u00bb\t48\t+ 0\ti 0\t\t\n1\t\u25a0r\t. . \u25a0\tDuodenum\t48\t-0.07\t0,4\t\t\n\t\u25a0\tHCl\t\t48\t\t\t\tschwach\no\t\u00bb\t\t>\t\t-0,06\t0,3\t\t\u25a0\talkalisch\n. h\t\tNaOH\t\u00bb\t\u202218\t-0,141 1,9\t\t\t\n7\t*\t\u2014\tJejunum\t48\t-0,06\ti. 0,5\t\t\u2022\ns\t\u2022\u2022 *\tHCJ,\t\u00bb\t48\t1 o \u00a9 \u25a0**\u00bb\t\t\tsauer\n!\u00bb\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,05\t! 0,5\t\t\n10\t\t\u2014\tIleum\t48\t\u2014 0.07= 0,7\t\t\t\n11\t\tHCl\t\u00bb\t48\tec \u00a9' ~<M~ \u00a9 \u00a9~ JL\t\t\tSchwach alkalisch\n12\tt\tNaOH\t\u00bb\t48\t1\u20140,08|\t0.6\t\t\t*\u25a0 \u2022\nB. Versuch 11.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (mittelgro\u00dfer Herhardiner, ?, 4 Jahre, gut gen\u00e4hrt; Magen wenig, D\u00fcnndarm gut gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret , 1\tBe-\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\tmerkungen\n1\t1 g Elastin + 10 ccm H/>\t\u2014\tMagen\t48\t-0,04\t0,5\t\n\u25a0)\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,06\t0,8\t'\n3\t\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u00b10\t0\t*\n4\t*\t\u2014\tDuodenum\t48\t-0,12\t1,1\t\n5\t\u00bb\tHCl\t2>\t48\t-0,10\t1,0\tsauer\n6\t\u00bb\t-NaOH\t>\t48\t\u00b10\t0\t\n/\t\u00bb\t\u2666\tJejunum\t48\t\u2014 0,04\t0,5 1\t\n8\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,05\t0,6\tschwach -alkalisch\n!\u00bb\t>\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,83\t4,3\t\n10\t\u00bb\t\u2014\tIleum\t48\t-0,12\t1,2\t\n11\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\tj\u2014 0,05\t0,6\talkalisch\n12\t>\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,44\t3,4\t\nHoppe-Seyler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXIV.\t*\t6","page":81},{"file":"p0082.txt","language":"de","ocr_de":"82\nKmil Abderhalden und Otto Meyer,\nB. Versuch 12.\nMaterial: je lg Elastin; Magen und D\u00fcnndarm vom Hund (Wolfspitz, <j>. 2 Jahre, gut gen\u00e4hrt; Magen und D\u00fcnndarm stark gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret\t\tBe-\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Elastin -f 10 ccm H/)\t\tMagen\t48\t\u2014 0.06\t0,8\t\t\n2\tDesgl.\t1IC1\t\u00bb\t48\t-0.25\t3,9\t\t\n3\t\u00bb\tNaOII\t\u00bb .\t48\t\u00b10\t0\t\t\n4\t\u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t-0,10\t1,2\t\t\nf\u00bb\t\u00bb\tIICl\t\u00bb \u2022\t48\t+ 0,05\t0,5\t\tsauer\n6\t*\tNaOII\t. \u00bb\t48\t\u00b10\t0\t\t\n7\t\u00bb\t\t HCl\tJejunum\t48 48\t\u2014 0,09\t1,0\t\tschwach\n8\t\u00bb\t\t\u00bb .\t\t- 0,04\t0,5\t\t* sauer\n\t\tNaOH\t\t\t\t\t\t\n9\tT>\t\t\u00bb\t48\t\u2014 0,05\t0,6\t\t\n10\t*\t\tlleum\t48\t\u2014 0,11\t1,5\t1\t\n11\t,\tHCl .\t\u00bb\t48\t\u2014 0.09\t1,1\t\t1 alkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,25\t4,1\t)\t\nB. Versuch 13.\nMaterial: je 1 g Elast in; Magen und D\u00fcnndarm eines Katers, gro\u00df. G Jahre, sehr gut gen\u00e4hrt, Magen und D\u00fcnndarm stark gef\u00fcllt.\nNr.\t- Inhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBeh\u00e4nd-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret\tBemerkungen\t\n\t\tlung 1\tlung 2\tStunden\thung\t\t\t\n1\t1 g Ktastin + 10 ccm HgO\t\u25a0 ' ; '\tMagen\t48\t- 0,02\t0,5\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,05\t0,5\t\t\n3\t. \u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,06\t0.8\t\t\n4\t*>\t\tDuodenum\t48\t-f 0,03\t0,3\t)\t\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t-f- 0,04\t0,6\t\tsauer\n6\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,07\t0,9\t)\t\u2022\n.7\t\u00bb\t\u2014\tJejunum\t48\t-0,25\t1,1\t\tIm Va dm-Knhr abgelesen\n8\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,04\t0,4\t\tschwach alkalisch\n9\t\u00bb\tNaOH\tt>\t48\t-0,12\t1,0\t\tIm */s \u00abIm-Unhr abgelesen\n10\t\u00bb\t\u2014\tlleum\t48\t\u2014 0,34\t4,2\t\tstark\n11\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t\u00b10\t0\t\talkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,24\t3,8\t\t","page":82},{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem l\u2019epsin im Danninhalt. 83\nB. Versuch 11.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm einer Katze\u00bb mittelgro\u00df, 2 Jahre, Magen prall, D\u00fcnndarm gut gef\u00fcllt.\n\tInhalt\tBe-\tBehand-\tIm Brut-\tI Dre-\t\t\tBe-\nNr.\t\thand-\t\tschrank\t\tBiuret\t\t\n\t\tlung 1\tlung 2\tStunden\thung i\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Elastin -f- io ccm HgU\t\tMagen\t48\t- 0,05\t0,8\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t*\t48\t\u2014 0,09\t1,0\t\t\n:i\t\u00bb\tNaOlI\t>\t48\t+ 0\to\t\t\nf\t\u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t\u2014 0,01\t0.\u00ab\t\u2022\t\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,04\t0,7\t.\tsauer\n<;\t\u00bb\tNaOH\t*\t48\t-0.04\t0,0\t\t\n7\t\u00bb\t\u2014\tJejunum\t48\t- 0,13\t2.0\t\t\nM\t\u00bb\tHCl\t\t48\t\u2014 0,08\t0,9\t\u25a0\tsauer\n!*\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,07\t1 9\t\t\n10\t\u00bb\t\u2014\tIleum\t48\t\u2014 0,38\t\u2022V\t\t\n11\t*\tHCl\t\u00bb\t48\t4-0\t0\t\tschwach\n\t\t\t\t*\t\t\t\talkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t1\t48\t\u2014 0.29\t2,5\ti\t\nB. Versuch 15.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Katers, gro\u00df, IV* Jahre, gut gen\u00e4hrt; Magen prall, D\u00fcnndarm mittelm\u00e4\u00dfig gef\u00fcllt.\nNr. Inhalt\tBe-\tBeh\u00e4nd-\tIm Brut-\tDre-\t- - '\tp\t\n\thand-\tlung 2\tschrank\t\tBiuret\tBemerkungen\t\n\tlung 1\t\tStunden\thung\t\t\t\ni\t1 g Elastin 1 -f 10 ccm IlgO\t\u2014\tMagen\t48\t- 0,09 \u2022\t0,9\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,07\t0,8\t\t\n\u2022 1 .) \u00bb\tNaOH\t\t48\t4-0\t0\t\t\n9 \u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t\u2014 0,31\t2,7- :\t\t\n\u2022\u2019> \u00bb\tHCl\t0\t48\t-0,05\t0,5 |\t\tschwach sauer\n() \u00bb\tNaOH\t' . *\t48\t-0,25\t2,4 :\t\tim */\u00bb (im-ltohr abgelegen\ni\th\t\u2014\tJejunum\t48\t\u2014 0.90\t0,5 ;\t\t\u2022\n8 *\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,03 \u2019\t0,4\t\tschwach\n\t\t. .\t\t\t\t\tsauer\n!\u00bb\tNaOH\t>\t48\t- 0,47\t3.5 J\t\t\nIll\t\u2014\tIleum\t48\t\u2014 0,8R\t\t\t\n11 > \u2022\tHCl\t\u00bb\t48\t4-0\t0\t\u25a0\tschwach\n\t\t\u25a0\t\t\u25a0\t\t\tsauer\n12\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,35\t3,0\t\t\n","page":83},{"file":"p0084.txt","language":"de","ocr_de":"84\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nB. Versuch 16.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Katers, gro\u00df. 2 Jahre, gut gen\u00e4hrt; Magen prall, D\u00fcnndarm stark gef\u00fcllt.\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret\tBe-\t\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\nI\t1 g Klastin + 10 ccm HaO\t\u2014\tMagen\t48\t\u2014 0,04\t0,3\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t9\t48\t\u2014 0,08\t0,9\t\t\n3 \u2022\t\u00bb .\tNaOH\t*\t48\t+ 0\t0\t\t\n4\t...\t\tDuodenum\t48\t-0,15\t1.3\t\t\n5\t9 \u25a0\tHCl\t\u00bb\t*\t\u2014 0,05\t0,4\t\tsauer\n6\tJ>\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,05\t0,8\t\t\n\u201e /\t' \u00bb\t\tJejunum\t48\t- 0,09\t1.9\t\t\n8\t\u2022 \u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,09\t0,6\t\talkalisch\n<>\t\u25a0\tNaOH\t9\t48\t- 0,83\t4,5\t\t\n10\t\u00bb\t\tIleum\t48\t- 0.27\t3.0\t\t\n11\t9\tHCl\t*\t48\t+ 0\t0\t\talkalisch\n12\t*\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0.29\t3,0\t-\t\nB. Versuch 17.\nMaterial: je* 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Katers, gro\u00df, gut gen\u00e4hrt, Magen mit Schleim, D\u00fcnndarm gut gef\u00fcllt.\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBe-\tIm Brutschrank\tDre-\tBiuret\tBemerkungen\t\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\t\t\n1\t1 g Klastin + io ccm llaO\t\tMagen\t48\t-0,25\t1,7\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,09\t1,2\t\t\n3\tt>\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u00b10\t0\t\t\n4\t\u2022\t-\tDuodenum\t48\t\u2014 0,65\t2,7\t\tIm Va dm-Hohr abgelesen\n5\t\u00bb\tHCl\t*\t48\t-0,04\t0,4\t\tschwach\n6\t\u00bb\tNaOH\t.\t48\t-0,47\t2.2\t\tsauer\nm !\t' \u00bb\t\tJejunum\t48\t-0,30\t1,9\t\t\n8\t\u00bb\tHCl\t*\t48\t- 0.08\t0.8\t\talkalisch\n9\t1\tNaOH\t\u00bb\t* 48\t-0.94\t3,6\t\t-\n10\t9\t\u2014\tIleum\t48\t\u2014 0,13\t1.4\t\t\n11\t9\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\talkalisch\n12\t\u25a0*\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,25\t1,8\t\tFm V, dm-Kohr abgelesen","page":84},{"file":"p0085.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt.\n85\nB. Versuch 18.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Katers, gro\u00df, gut gen\u00e4hrt; Magen und D\u00fcnndarm wenig gef\u00fcllt. ,\n\tInhalt\tBe-\tBeh\u00e4nd-\tIm Brut-\tI Dre-\tI\tBe-\nNr.\t\thand-\tlung 2\tschrank\t\tBiurej 1\t\n\t\tlung 1\t\tStunden\thung ( !\t\tmerkungen\n1\t1 g Elastin -J- 10 ccm IljjO\t\u2014\tMagen\t48 . |\t\u2014 0,08\t\u00abVf\t\n\u25a0)\tDesgl.\tnci\t\u00bb\t48\t)\t- 0,07\t0,9\tv\n3\t\u00bb\tNaOH\t\t48\t+ 0\t0\t\n4\t\u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t-0,11\t1,1\t\nj\t*\tHCl\tYV\t48\t-0,08\t0,9\tschwach\n\t1\t\t\t\t\t\tsauer\n<;\t\u00bb\tNaOH\ti>\t;\t48\t-0,28\t1,8 j\t\n/\t\t\tJejunum\t48\t\u2014 0,18\t1,4\t\ns\t\u00bb\tHCl\t>>\t;\t48 1\t\u2014 0.02\tschwach |\tschwach alkalisch\n<.i\t!\tNaOH\t\u00bb\t|\t48\t- 0,07\t0,8 j\t\u2022 *\n10.\tt \u00bb\t_\tIleum |\t48\t\u2014 0,04\t0,5\t*\n11\t\u00bb\t[ HCl\t\ti 48\t+ 0\t0\talkalisch\n12\t\u00bb\t! NaOH\t\t1 48\t\u2014 0.07\t! 0,9\t\nB. Versuch 19.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Pferdes.\n\tInhalt\tBe-\tBeh\u00e4nd-\tIm Brut-\tDre- ! \u25a0 -\t\t\tBe-\nNr.\t\thand-\tlung 2\tschrank\t\tBiuret\t\t\n\t\tlung 1\t\tStunden\thung j\t!\tmerkungen\t\n1\t1 g Klastin 4- io ccm H\u00bb0\t\u2014\tMagen\t48\t\u2014 0,0\u00ab 7 1\t0.8\t\tr*\n\u25a0>\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,12\t1.5\t.\t\n\u2022 ) \u2022 )\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u00b10\t0\te\t\u00bb ...\t\n!\tx>\t'\tDuodenum\t48\t-0,08\t0.4\t.\t\n\th\tHCl\t*\t48\t\u2014 0.10\t..0\t\tschwach\n\t\t\t\t\t\t\t\t\u25a0 sauer\n\u00bbi\tr\u00ab\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,08\t0,7\t\t\ni\t\u00bb\t\tJejunum .\t48\t-0,07\t0,\u00df\t\t\ns\t\u00bb\tHCl\t*\t48\t-0,12\tM\t|\tsauer\n\u00ab.(\t\u00bb\tNaOH\t*\t48\t+ 0\t0\t\t\n1\u00ab\u00bb\tt\t\u2014\tIleum\t48\ti \u20140,03\t\u201e 1 \u2022 0,3\t\t\n11\t\u00bb\tHCl\t>\t48\t+\u00b0\t' \u00ab . J\t\talkalisch\n12\tV\t! NaOH\t1 ' \u2022 1 ,>\t48\t\u2018-0,05\t0.5\t\t","page":85},{"file":"p0086.txt","language":"de","ocr_de":"HB\nKrnil Abderhalden und Otto Meyer,\nB. Versuch 20.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Pferdes.\nNr.\t.\tBe-\tBehand-\tIm Brut-\tDre-\t|\t\n\tInhalt\thand-\t\tschiank\t\tBiuret\tBemerkungen\n\ti i\tlung 1\tlung 2\tStunden ;\thung i\t\t\n1\t1 \u00df Klastin + lOcrm 11,0\t\u2014\tMagen\t48\t\u2014 0,04\t0,3\tPylorust eil\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t43\t\u2014 0,00\t0.8\t\n3\tt>\tNaOII\t\u00bb\t48\t1\t- 0,08\to.i\t\n\u20221\t*\t\u2022 \t\tDuodenum\t48 i\t\u2014 0.00 i\t1.0 !\tIm *j5 (lm-l\u00eeu|ir aitgoli\u2019son\n5\t\tHCl\t\"\t48\t- 0,08\t0.7 ;\tschwach\n\t\t\t\t\t\t\tsauer\n0\t\tNaOII\t\t48 i \u25a0\ti\t-0.05 j\t0.5 1\t| Im Vs ilm-l!uhr\n/\t\u00bb\t\u2014\tJejunum\t48\t- 0,06\t0,5\t\n8\tX\tHCl\t\u00bb.\t48\t+ 0 \u25a0\t0\talkalisch'\nft\t'\tNaOII\t\u00bb\t48\t\u2014 0.23\t2,0\tIm Vs .Im-Knlir\n\t\t\t\ti\t\t\tab\u00dfelcsi ii\n10\t\t' \u25a0\tIleum\t\u202218\t\u2014 0,25\t2.2\t\n11\t\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\talkalisch\n12\t\tNaOII\t\u00bb\t48\t\u2014 0.04\t0.5\t\n\t\t\tB. Versuch 21.\t\t\t\t\nMaterial: je\t\t1 g Elast in, Magen und D\u00fcnndarm\t\t\t\teines Schweines.\t\nNr.\tInhalt\tBe- h\u00e4nd-\tBeh\u00e4nd-\tIm Brutschrank\tDre-\t1 Biuret\tBemerkungen\n'\t\u2022\tlung 1\tlung 2\tStunden\thung\t'\t\n1\t1 g Klastin -f lOccm H./)\t\tMagen\t00\tcc o o' 1\t0,8\t\n2\tDesgl.\tHCl\t* .\t48\t-0,15\t1 0\tIm 1... dm-lb'hr ubgelescn\n3\t. \u00bb\tNaOII\t\t48\t\u2014 0,04\t0,5\tIm 1 s lim-Ilolir abgolcsen\n\t\t\tDuodenum\t48\t-0,07\t0.8\t\n5\t\u00bb '\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,06\t0.7\tsauer\n(i\t; \u00bb\tNaOII\t\u00bb\t48\t-0,03\t0,t\t\n/\t\t\tJejunum\t48\t\u2014 0.00\t1,0\t\ns\t\u00e0\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0\t! 0\talkalisch\n!*\t>\tNaOII\t\u00ab\t48\t\u2014 0.10\tM\tIm V2 dm-Kohr ai gelesen\n10\t\u00bb\t\tIleum\t48\t- 0,05\t0.6\t\n11\t1\tHCl\t>\t48\t-0,07\t0.8\t. sauer\n12\t\u00bb\tNaOII\t1\t48\t+ 0\t0\t","page":86},{"file":"p0087.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber don Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt. 87\nB. Versuch 22.\nMaterial: je 1 g Elastin: Magen und D\u00fcnndarm eines Schweines.\n\tInhalt\tBe-\tBe-\tIm Brut-\tDie-\t\t\tBe-\nNr.\t\thand-\t\u25a0. 1\tschrank\t\tBiuret\t\t\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Klastin -f- 10 ccm Ha0\t\tMagen\t48\t\u2014 0,07\t0.7\t\t\n\u2022j\tDesgl.\tHCL\t3>\t48\t\u2014 0,00\t3.5\t\t\n3\t>\tNaOH\t' \u00bb 1\t48\t- 0,05\t0,(5\t\t\n4\t\u00bb\t-\tDuodenum\t48\t- 0,03\t0,4\t\t\u2022\n\t\tHCl\t\t\t\t\t\tganz\nn\t\t\t\u00bb\t48\t- 0.04\t0,5\t\t\u2022schwach\nti\t\u00bb\tNaOH\t\u2022\t48\t- 0.50\t3,0\t\tsauer\n/\tx>\t\u2014\tJejunum ?\t48\t-0,04\t0,4\t\t\ns\tV\tHCl\tD\t48\t+ 0\to\t\talkalisch\n\t>\tNaOH\t>\t48\t- 0,0(5\t0,8\tlJ\t\n10\t\t\u2014\tIleum\t48\t-0.05\t0,6\t\t\nIt\t/\tHCl\t\u00bb\t48\t!- 0,0(5\t0.8\ti\tsauer\n12\nNaOH\n48\n+ 0\nB. Versuch 23.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Schweines.\nNr.\tj Inhalt\tBe-\tBe-\tIm Brut-\t. Dre-\t: 1\t\n\t\thand-\t\tschrank\t\tBiuret Bemerkungen\t\n\t\tlung 1\thandlung 2\tStunden\thung\t\t\u00a3\n1\t1 ff Elast in + 10 ccm H20\t\tMagen\t48\t-0,04\t0,4\t\no\tDesgl.\tHCl\t\u25a0 >\t48\t\u2014 0.15 I\t< o Im \u2022/., dm-Kohr 1,*>\tabgelegen\t\n*>\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t+0 !\t0\t\nt J\\\t\t\u2014\tDuodenum \u2022\t48\t\u2014 0,09\t1,0\tr\n\ti\tHCl\t. \u00bb\t\t-0,09\t0,9\tsauer\n\u2666 i\t{ J>\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0,03\t0,3\t;\n/\t!\t\u2014 .\tJejunum\t48 -\t+ 0,10\t1,0\t\ns\t\tHCl \u2018\t\u00bb\t48\t\u2014 0,03\t0,3\tsauer t. *\n!*\t>\tNaOH\t\u00bb\t48\t\u2014 0.03\t0.3 jl\t\nHl\t\u00bb\t_\tIleum\t\u25a048\t\u2014 0.05\t0,6\t\n11\t*\tHCl\t.\t48\t-0,10\t0.9 \u2022\tschwach\n\t\t\t\t\t\t\tsauer\n12\t\u00bb\tNaOH\t\t48\t\u00b10\t0\t.","page":87},{"file":"p0088.txt","language":"de","ocr_de":"88\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nB. Versuch 24.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcnndarm eines Rindes.\nNr.\tInhalt\tBe-\tBe-\tIm Brut-\tDre-\t\t\tBe-\n\t\thand-\thandlung 2\tschrank\t\tBiuret\t\t\n\t\tlung 1\t\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Klastin -|- 10 ccm lljjO\t\tLabmagen\t48\t-0,04\t0,4\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\t48 \u2022\t\u2014 0,25\t2,2\t\t\n3\t. \u2022\u2022 \u00bb\tNaOH\t\u2022\t48\t+ 0\t0\t\t\n4\t\u00bb\t\u2014\tDuodenum\t48\t\u2014 0,05\t0,5\t'\t\n5\t\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,08\t0,9\t\tsauer\n6\tP\tNaOH\t\u00bb\t48\t+ 0\to |)\t\t\n'\t\u00bb\t\u2014\tJejunum\t48\t+ 0\t0\t\t\n\u00ab\t*\tHCl\t* .\t48\t+ 0\t0\t\talkalisch\n9\t\u25a0 \u00bb\tNaOH\t>\t48\t-0,02\t0,3\t\t\n10\t\u00bb\t\tIleum\t48\t+ 0\t0\t\t\n11\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\talkalisei\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t-0,03\t0,4 ;\t\t\nB. Versuch 25.\nMaterial: je 1 g Elastin; Magen und D\u00fcndarm eines Rindes.\n\u2022 Nr.\tInhalt\tBe-\tBe-\tIm Brut-\tDre-\t1 I\t\tBe-\n\t\thand-\thandlung 2\tschrank\t\tBiuret !\t\t\n\t\tlung 1\t\tStunden\thung\t\tmerkungen\t\n1\t1 g Klastin -f- io ccm UgO\t\tLabmagen\t48\t\u2014 0,03\t0,4\t\t\n2\tDesgl.\tHCl\t*\t48\t- 0,35\t3,8\t\t\n3\t\tNaOH\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\t\n4\t\u00bb\t\tDuodenum\t48\t\u2014 0,04\t0,4\t\t\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t\u2014 0,08\tO,\u00bb\t\tsauer\n0\t\u00bb\tNaOH\t\t48\t\u00b10\t0\t\t\n/\t%\t\u2014\tJejunum\t48\t+ 0\t0\t\t\n8\tX\u00bb\tHCl\t*\t48\t+ 0\t0 \u00ef\t\talkalisei\nJ)\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\t\n10\t*\t. \u2014\tIleum\t48\t\u00b10\t0\t\t\n11\t\tHCl\t*\t48\t+ 0\t0\t\talkalisch\n12\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb\t48\t- 0,08\t0.8\t\t","page":88},{"file":"p0089.txt","language":"de","ocr_de":"Ober den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhall. 89 \u00df. Versuch 2t\u00bb.\nMaterial: Gru\u00dfe ? Schildkr\u00f6te; Magen mitf Fleisch- und Obstresten, D\u00fcnndarm mit Kirschkernen und d\u00fcnner Masse angef\u00fcllt.\n\t\u2022J\t\\or-\tWeitere\tIm Brut-\tDre-\t\t\t* Be-\nNr.\tInhalt\tbeh\u00e4nd-\tBeh\u00e4nd-\tschrank\t\tBiuret\t\t\n\t\tlung\tlung\tStunden\thung\t\t-Merklingen\t\n1\t1 g Klastin -f 10 rem H20\t\t\tMagen\t48\t\u2014 0,07\t0,7 1 i\t\tReaktion\n2\tDesgl.\tHCl\t\u00bb\t48\t-0.10\t1,0\t\tsauer\n8\t\u00bb\tNaOH\t*\t48\t+ 0\t0\t\t\n4\t\u00bb\t\tD\u00fcnndarm\t48\t\u2014 0,05\to,i\t\tReaktion\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t+ 0\t0\t\tschwach\n*;\t\u00bb\tNaOH\t>\t48\t\u2014 0,09\t0,9\t\t\u2022alkalisch\n\tNB. Kleine Schildkr\u00f6te: \u2019/* g\t\t\tKlastin -J- 5 ccm\t\tH,0.\t\t>\nn) Magen:\tb) D\u00fcnndarm:\nDrehung: \u2014 0,05\\ Reaktion Drehung: \u2014 0,061 Reaktion Biuret:\t0,7 j sauer Biuret:\t0,8 j schwach alkalich.\nB. Versuch 27.\nMaterial: je 1 g Elastin; Dr\u00fcsenmagen und D\u00fcnndarm vom Huhn.\n! Nr.'\tInhalt\tBehandlung 1\tBehandlung 2 .\tIm Brutschrank\tDre-\t1 Biuret \u00bb\tReiner-\n!\t\t\t\tStunden\thung\t\tkungen\n1\t1 g Klastin 4- io ccm ILO\t\u2014\tDuodenum\t48\t-0,07\t0,7\t\n2\tDesgl.\tHCl\t\t48\t-0,09\t0,9\t\n3\t\u00bb\tNaOH\t, \u00bb\t48\t\u00b10\to\tReaktion\n4\t\u00bb\t\tJejunum\t\u00ab\t-0,08\t0,8\tsauer\n5\t\u00bb\tHCl\t\u00bb\t48\t-0,10\t0,9\t\n6\t\u25a0 \u00bb\tNaOH\t! ' * .\t48\t+ 0\to !\t\nn /\t\u00bb\t\t\tlleum\t48\t- 0.08\t0,8 !\t\nH\t- \u00bb\tHCl\t\u00bb\t|\t48\t+ 0\t0 '\tReaktion alkalisch\n!)\t\u00bb\tNaOH\t\u00bb |\t|\t48\ti\u2014 0,15\t1,6\t\n10\t\u00bb\tHCl\t1 Dr\u00fcsenmagen\t\u00ab\ti \u2014 0,13\t1,2\tReaktion sauer\nEin Blick auf die einzelnen Versuche zeigt, da\u00df die Reaktion im Darm an verschiedenen Stellen eine verschiedene ist. Wir pr\u00fcften mit Lackmuspapier resp. Kongopapier und legten dann auf die betreffende Stelle je 1 g Elastin. Wir tasteten so gewisserma\u00dfen mit Hilfe des Elastins den ganzen Darmkanal ab. Gleichzeitig haben wir verschiedene Partien \u00bb1er Magenschleimhaut gepr\u00fcft. Das Elastin verwendeten wir teils direkt, teils nach S\u00e4ttigung mit Vio normaler Salzs\u00e4ure,","page":89},{"file":"p0090.txt","language":"de","ocr_de":"90\tEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nzum Teil ben\u00fctzten wir auch Elastin, das 2 Stunden in Vio normaler Natronlauge gelegen hatte. Das mit Natronlauge ges\u00e4ttigte Elastin gestattete mit dem nicht vorbehandelten Elastin gleichzeitig den Nachweis von Trypsin. Bei der Beurteilung der Resultate mu\u00df nat\u00fcrlich in Betracht gezogen werden, da\u00df w\u00e4hrend des Liegens im Magen- bezw. Darminhalt eine Diffusion des umgebenden Mediums in das Innere des Elastins und umgekehrt stattfinden konnte. Nur so ist es zu erkl\u00e4ren, da\u00df mit Natronlauge ges\u00e4ttigtes Elastin im Magen erheblich aktives Pepsin aufnehmen kann. Im Darmkanal k\u00f6nnte ein \u00e4hnlicher Proze\u00df salzs\u00e4uregetr\u00e4nktes Elastin dem Trypsin zug\u00e4nglich machen. Eine genaue Betrachtung der erhaltenen Resultate zeigt jedoch, da\u00df die bei Anwendung von mit Salzs\u00e4ure getr\u00e4nktem Elastin gewonnenen Ergebnisse ohne Zweifel auf Pepsin zur\u00fcckzuf\u00fchren sind. Wir finden z. B., da\u00df an einer bestimmten Stelle des Darmkanals nur mit Salzs\u00e4ure getr\u00e4nktes Elastin einen Abbau zeigt, w\u00e4hrend mit Natronlauge getr\u00e4nktes nicht angegriffen wird. Umgekehrt beobachteten wir, da\u00df mit Salzs\u00e4ure getr\u00e4nktes Elastin nicht abgebaut wurde, w\u00e4hrend mit Natronlauge vorbehandeltes Elastin einen deutlichen Abbau zeigte. Im ersteren Fall war die Reaktion des Darminhaltes sauer, im letzteren alkalisch. In manchen F\u00e4llen zeigten alle Elastinarten nach dem Liegen im Darminhalt einen Abbau. Das war z. B. der Fall, wenn die Reaktion schwach sauer war. In diesen F\u00e4llen wiesen wir offenbar Pepsin und Trypsin nach. Diese Beobachtungen erscheinen uns besonders interessant, weil sie uns zeigen, da\u00df im Darmkanal Bedingungen vorhanden sein k\u00f6nnen, die dem Pepsin und dem Trypsin an \u00f6rtlich engbegrenzten Stellen die Wirkung gestatten.\nI berblickt man die gesamten Resultate, dann kommt man zum Schl\u00fcsse, da\u00df die Wirkung des Pepsins mit dem \u00dcbertritt in den Darm keineswegs aufgehoben ist. Wir begegnen aktivem Pepsin selbst noch im Inhalt des Ileums. Ja, in vielen F\u00e4llen erhielten wir gerade bei Versuchen, die diesen Darmteil betrafen, besonders hohe Drehung.\nTrotzdem uns die erhaltenen Resultate auf Grund aller","page":90},{"file":"p0091.txt","language":"de","ocr_de":"l\u2019ber den Nachweis von aktivem Pepsin im Danninhalt. Bl\nBeobachtungen unter Ber\u00fccksichtigung der fr\u00fcher im hiesigen Institute bei \u00e4hnlichen Versuchen gemachten Erfahrungen ein-deutig erschienen, haben wir uns doch noch einige Einw\u00e4nde gemacht. Einmal war die M\u00f6glichkeit gegeben, da\u00df das Elastin aus dem Darminhalt optisch-aktive Produkte, z. B. Peptone adsorbiert. Wir haben zwar in allen F\u00e4llen, um derartige Stoffe zu entfernen, gr\u00fcndlich mit Wasser gewaschen. Es w\u00e4re jedoch m\u00f6glich, da\u00df zwischen dem Elastin und derartigen Verbindungen eine festere Bindung stattfindet. Diese m\u00fc\u00dfte dann .beim Aufbewahren im Brutschrank zerfallen. Obwohl dieser Ein wand ohne weiteres als sehr gesucht erscheint, haben wir ihn doch einer experimentellen Pr\u00fcfung unterzogen. Wir gingen so vor, dal) wir das Elastin, das 2 Stunden mit dem Darminhalt in Ber\u00fchrung gewesen war, wie gew\u00f6hnlich f\u00fcnfmal mit Wasser sch\u00fcttelten und dann kurze Zeit (5 Minuten) in siedendes Wasser legten. Nunmehr brachten wir die Probe in den, Brutschrank und stellten die Drehung nach 24 bezw. 48 Stunden fest. Es lie\u00df sich in keinem Falle eine Spaltung des Elastins nach-weisen. Durch das Erhitzen war das Ferment vernichtet worden.\nEndlich h\u00e4tte man noch Zweifel erheben k\u00f6nnen \u00fcber die Natur des in den einzelnen F\u00e4llen aufgenommenen Fermentes. Auch hier war eine experimentelle Pr\u00fcfung m\u00f6glich. Wie fr\u00fcher schon gezeigt worden ist, l\u00e4\u00dft sich das vom Elastin adsorbierte f erment aus diesem in aktivem Zustand wieder herauslaugen. Auf Grund dieser Beobachtung nahmen wir z. B. mit Salzs\u00e4ure getr\u00e4nktes Elastin, das mit Darminhalt in Ber\u00fchrung gewesen war. Dieses wurde nun einmal mit Wasser gewaschen. Dann brachten wir es in 1/io normale Salzs\u00e4ure. Nach 2 Stunden gossen wir die Salzs\u00e4ure ab und bestimmten ihr Drehungs-vorm\u00f6gen. Den Rest der L\u00f6sung lie\u00dfen wir auf neues Elastin oder auf koaguliertes Eiereiwei\u00df wirken. In anderen F\u00e4llen verwendeten wir statt der 1 io normalen Salzs\u00e4ure f/io normale Natronlauge. In genau derselben Weise gingen wir vor, wenn wir von Elastin ausgegangen waren, das mit Vio normaler Natronlauge getr\u00e4nkt war. Jeder Einzelversuch wurde mit entsprechenden Kontrollversuchen durchgef\u00fchrt. Die untenstehende Tabelle zeigt das Resultat.","page":91},{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle I. ,\nMaterial: D\u00fcnndarm vom Hund (gro\u00dfer. gut gen\u00e4hrter Teckel, 7 Jahre).\n92\nEmil Abderhalden und Otto Meyer.\n? *\n3 S\nA iQ\n3 M\n\u00a3r-\u00ef\nU Q.\nO -1\n^ 3\nO u i i\nI\nNuOll","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"Material: D\u00fcnndarm vom Hund (mittelgro\u00dfer. Rox, t Jahr, Darm wenig gef\u00fcllt).\n\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt.\n93\nc c fc\u00bb 1\tc o\ts CC\tJ* \u00a3-4 Ol \u2022\t\u00a3\t*\t-5\t\u00a3 2 \u00bb c 3 ic * \"T 5 1 \u00dc \u00a3 J * \u2022J \"3 \u25a0->\tA\t\u25a0 * \u2022\t\u25a0 . \u25a0 A \u2022 \u2022\t\u25a0 A\t\u2022 A\tS u = 3 - \u00ab, 33 i \u00a3 3 ft) \u201d3 \u25a0 *> .0 \u25a0*< \"\t\u25a0 A\tA\n( Biu- ret 1 1 1.\t\u00bb \u00a9\tX d\t\u00a9\txr\t\t/\u2014\t**}> ; d\tX o'-\to\ni\ttc \u00a3 c C\ts\t8 d 1\t8 7\tj\tI \u00b1\u00b0\tq 7\tw 7\t41\td \u2022 1\t8 a \u2022 1\t+ !\n\t\t\u2022\t\t\t\t\t\t\"\t-\n2 2\t2 .Sc {S\u00c4\ts ^\ts: \u00bb\t72\t\u00a7\t22\tX *\tX -\tX *4*\t22\ts X\t$ \u25a0\t\u202218\nS\t. \u00abJ \u00bb | S =i S 2\te S \u2022\u00ab'.\ttO t.\t*\t00\t\tX\tX\t* \u25a0\t; i\t1\t1\nWeitere Behandlung des L\u00f6sungs- restes\tZudem L\u00f6sungs- rest 1 g neues, un-vorhehandeltes ; Elastin hinzu\tA '\t' A\t\u00bba.s S ?S \u00ab tt* E~.\u00a3 \u00a9 Cr \u201c= V !r >\tA \u2019\t\u25a0 \u25a0\ti\t1\t1\nBiuret er \u00bbssenen ung, sen im l-Rohr\ti. jsehwach ; positiv\t0.3\tO\tschwach positiv\t0,3\t\t,\ti\t1 '\nDre- hung d abgege L\u00f6s abgele */s dn\t\u2014 0,01\t\u2014 0,02\t+ 0 \t\t-0.01 I\t<M C d 1\to 41\ti\ti\t1\n\u25a0 Behandlung des Elastins nach dem Entfernen von der Schleimhaut\t! 2 mal. Absp\u00fclen mit 10 ccm ILO 2 st\u00fcndiges Eintauchen in 10 ccm ILO\t* HCl\t32 \u00ab y. A\tc \u00ceJ a A\t1 A \u25a0 -\t33 i * \u2022 \u25a0\tS \u00eb$ 6fcC \u2014 c s\u00e4t :5,\u00dc\u00ae <\tA\tA\ni Reaktion der betreff. Stelle der Sehleim-1 haut\t1 sauer\tA\t\u201d ' A\tr A .\tA\t\u25a0 A\tA !\tA\t*\nZeit des i Ver-\u2022 weilens ! des Elastins auf der 1 Sehleimhaut. Stunden\t\t71\t\t\u25a0 71\tOl\t*1\tTi\t<N\t\nI : Behandlung ; des Elasins ivor dem Auflegen auf die \u2022 Schleimhaut :\t'\t\u00c4gr, \u201ccl W \\ S.-SE ||| 'S 5 -~\t\u00dc5 w\u00ea \u00ab \u00ab8 \u00a9 C \u2022 \u20225 \u00a7 \u00cb Cr C 3t C \u00bb = i w 2 i\t\u2022 1 \u2022\twie oben HCl\twie oben NaOH\t\u00bb \u2022 ! \\ *\twie oben HCl\twie oben NaOH *\nMenge j des Elastins i g\t\t: \u25a0\t\t-\t\t-\ti vH\tvH\t\nNr. des Re- agenz- glases\t\t<M\tcc\t\t\ti*\t\tX [. \u2022\t53\n","page":93},{"file":"p0094.txt","language":"de","ocr_de":"Emil Abderhalden und Otto Meyer,\n\t\t\t\t1\u2014*\t.\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tn \u00bb\nw>\t4*\tX\tIC\t>-*\tc\t\tX\t\tZI\t3\u00bb\t4*\tX\ttc\th-k\tP ^\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\ti\t\u00a9\t2\tr x r* I !\t*\t,\n\t\t\t1\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t'\t\t\u25a0\t\t\t\t|\t\t\t\trr* * r-\t>\n\u2014\t\u2014\t\u2014\tt_Jk\tt\u2014*\tH-*\t\u00ab\u2014\t\t>-*\t*-*\tH-*\t\t\tt\u2014*\t\t\u00bb - \u2014 n 2\t\u00bb\t2\n\t\t\t\t\t\t\t.\t\t\t\t\t\t.'. .\t\t3*\t* \u00c6 7\u00ce\tC\t|\n\u00a5\t?\t\u2022 '\t\u00a5\t? * o\t.\tv 1\t3 3\u2019 #\t\t\u00ab\tt. 3' 2.\t.\t\t~E ,c ^ \u2014 CR\t\tX ro\t^\tr.\t>\u2014\t1 O ^\t2\tr\t~\t\u25a0 r 2\tx\t~\nV!\t\tj\tv.\tf5\t1\t*\t2 =\t1\t55\t\t*\t\u00a5 \u00ab\t0\tJ; i, 1\ti'f i h* x\t1\t\u00b0\tr- h- 3 s \u00df s p z- !\tJ3- Ss\t\u2014\np\t?\t\t\u00a3.\t\t\u25a0\tP\tM\t.\tp\t\t\t% \u25a0mf\t5 ? rr \u201c3 7\ti i\tP \u00e7-\tQj\ti\u2014\tS\t^ +*\tZT\t** ^\tr\tv\u00bb\ta\t75 i\n\u00a5\t\u25a0 \u00ab\tH-7 TT ^ \u00cb:? =r :r\t\u00a5\t\u25a0 . *- i \u2022\t7. \u00a3 3- s A \u00a3 3\"\t\u00a5\t; \u00ab l\u00a3j\t. L \u2022' \u00ab\t\u00a5 :\u2022\t\u00ab\tsauer\t\u00a5\t\u00a5\ti stark j sauer\t03 \"\t- S*\tE\t\u00bb-\tr\tP\ta.\t'J 3\to\t5\t3.\t1\tc\t\u00bb\u201c *\u201c\u2022\t^\t^\tw\t-* I 3\t\u00bb\tp\t3-\nIC\tIC\tIC\tlv i \u25a0\t: \u00abc\tIC\tIC\tIC\t; t<0\t:' IC\ttO\ttc\ttc\ttC\ttc\t\u00cf\t^\u00bbS\t?\tX S \u00bb \u00b1*g g.2.^3; a.S.2.c.r.S\t\"3\t- 2\t\u2022\t3 'S 3\t3\t\u2022\t- 3\t\u2014 \u201c1 X\tX\ty\n\t\u25a0\tIC 33\t\t\t\t\t\u2022\t\t\t\t\t\t\tIC tc b|\u00a7.|\t\u00a9 Im \u00a9 W\tn 2; e\n\t\t\t\t\t\t\t\u2022\t\t\t\t\t\t\t= ?\u201c3\u00ab \u00bb *T* \u201d ^ 2 ??.r- X\tS\u00ab 2 5 ? 5\n\u00a5\tV\t* C ^ u. T\u201c'\t*1*\t*\t\u00a5\t\u00a5\t\u00a5\t. \u00a5\t\u00a5\t\u00a5\t\u00a5\t\u00a5\t\u00a5\t\u00a5\t\t\u00bb \u00a7 W i- 3\n\t\t3 ^ \u201c* '\u00c4 w ^ g\tQ\t55 o \u00abE\tIC o\tQ\tP =\t\u00bbc* o\t52 p O\tn \u201c\tb\ta p --S\t3\t3 3 'S > f.\u00bb3| 'C S-\u00bb? 5: \u00a7\u00b03\t3\t_,\t<\u2014\tv.\t\u201c\t! i\tc-\tp\t- 2\t3\t-r\ti 23\t\u00ab\t^\t\u00a5-\t\u2019 g\t3\t\u00c7\t\u201e\t1 <-r\t<\u00ee\tC.\tT\t; 3\t-\t?\t!\n1.\t\u2018 1\t\t+ c\t+ O\t1 p IC\t+ -\t\u00ab _\tJ, _.? _\t+ \u00a9\t1 \u00a9 P\t1 \u00a9 \u00a9 IC\t+ \u00a9\t1 \u00a9 \u00a9 \u00a9\ti 1\t- p\tp\t_ ^ er\ter\t-\t\u00a9 ew (\u2014ire c - \u2022 \u00e4 't\tk\trs\t3\tz [ S' \u2014 eserq - K > H 2 B c \u00bb\u25a0\n|\t!\t1\t.\t\t_\t73 C - \u00cfT 2;. *\t\u00a9\tO\t\u2022tJ * c s* X \u00ff\t\u00a9\t\t\u2022e o 3 =-X \u00ff\to\tO\t\u00a9\ti \u00ef c x 2 O 3 2=* \u00a7\t3 !\n\t\t\t\t\u25a0\t?\u2022 n ' sr\t.\t.\t?l\t\tx\t3. t? <\t3-\t\tw1\t\t^ 3\t9 \u2022 i !\n\t\t\t\u25a0\t\tN rr-s\t\u2019\t\t\t\t\tN\t\u2022\t\t3\t?\t\n\t\t\t\t\t2, TC T\t\t\t? \u00df 21 ? c *\t*\t\t\t\t\tT.<\t\u2014\t\u00a9\nj\t1\t1\t-\t\u00ab\t2.*- = 2.1 \u00a3\t\u00a5\t\u00a5\t/- rr. f- w S \u00ef: P 3 \u00a3* 73 < 2\t\u00ab\t\u00a5\t2.*-3 * g - 2.w a:\t\u00ab\t\u00ab\t\u00bb2-3 \u00bb 5-to 3 ='s*g ^\t\u00a9 JE.\u2014 {\u00a3. C \u00ab r \u00a9\n\t\t\t\u2022 1\t\ttx 3 x arc 3 =\u2022*\u2019 15 \u2014 '*\u25a0 er.\t\t\t5-S.\u00c7 o \u00c4 \u201d 3* 7.\t\t|\t03 X =r3's 5Z1\u2019\t\t\ta-ggi 2.2 5 b 3 g-3 = s 2.- \u00ab\t^ 3 x C- -MW\tc ~ \u2019J.\tSc: 1\n\t\t.\t\t\tN * *1 C x \u00a3\t\t\t3 P ^ N 3 \u201c\t'\t\t3x7\t\t\t\u00ab\t2 W\t<P\tCf?\n\t\t\t\t\t\t\u25a0\t\tS 1 T5\t\t\ti.\t\u2022\t\ter.\t\n\t\t' .\t\t\t\t:\t\t\t\t\t\t\t\t\ti *\t\" v i\n1 l\t1\tr<\t*\tX 1\tx\tX\tX\tX\t*\tX\tX\tX\tX\tX\t\u00dc -1\u00bb g Pr \u00bb 3 3 ff | r: * ;\n\t\t\t\t\t.\t,!.J\t\t\t\t\t\t\t\t\tX X\ti, j\n-i\t\t\t\t\u25a0 i\t\t!\t\t';\u2019 j\t\t\t\u2022\t\u25a0\t\t\t. -\u00ce\t?\nIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\trc\tIC\ttc\ttc\ttc\t3\t3* \u00bb _\n4*\t4^\t4*\t4*\t4*\t4>\t*\t*\u2022\t4*\t4*\t4*\t4^\t4* 1\tn--\u00ab\t4*\t3. 3 v 5. S c\t= r\n\t\t\t\t!\t\t\t\t\t\ti\t1\t\t\t\t. 3\t^\n1\t1\t1\t+\t! <+\t1\t-f\t+ 1\ti\t+\t! ;\t!\t+\t1\tr\t\u2014\t*\u2014<\n\tp\t^ \u25a0\t\u00a9\tC 1\t.p\t\u00a9\t\u00a9\tp\t\u00a9\tp i\t\u00a9 i\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\tc\tS' 3\t2\n\t\tw |\t\t|\to\tJ\t\" 1\tp \u2019\t\t*-*\t\u00a9 1\t\tI\t\u00a9\tW\ti\nW\ttv\t4>\t\t\t4* _\t\t,\tw\u00bb\t\t\t.P I\t1\t\u00a9\tX\t\n\tp\tp\tQ\tc\tp\t\u00ab\u25a0***>\t- I\t\u00a9\to\t1\tO\t! '\u2022 _\t1\t\u00a9\tr4 i\t\u00a9\tn o\t22\u2019\n\t\tw\u00bb\t\u20141\u2014\t\t4*\t1\t. :\tCJ\u00ab\t\u2666\tIC |\t\t\t\u00a9 i\tX\t<-\u25ba C i\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t?r \u00a9\n\t\t\u25a0\t\t\to* c/> n> 3\tp er 03 -d \u25a0\t\t\u00a9 o er *-j\tQ. 3\t\t3\t\t\t\tc\t\u00bb 3\t3 - er?\t^ o\t2 3\t7","page":94},{"file":"p0095.txt","language":"de","ocr_de":"Iber den Nachweis von aktivem Pepsin im Danninhalt. 95\nZur Entscheidung der Frage nach der Natur der von uns im Magen-Darmkanal mit Hilfe der Elastinmethode rtachgewie-scnen Fermente haben wir endlich noch folgende \u2022 Versuchsanordnung angewandt. An Stellen des Darmkanals,-an denen die Reaktion ausgesprochen sauer war, konnten wir fast immer Pepsin nachweisen. Nun gaben wir auf solche Orte soviel einer l\u00b0/oigen Natriumcarbonatl\u00f6sung, bis die Reaktion neutral oder schwach alkalisch war. Wir \u00fcberlie\u00dfen dann den Darm mit seinem Inhalt 1 Stunde sich selbst und gaben nunmehr 1 g unvorbehandeltes Elastin hinzu. Dann wurde das Elastin nach 2 Stunden in der \u00fcblichen Weise mit Wasser gewaschen und dann mit solchem in den Brutschrank gestellt. In anderen F\u00e4llen gaben wir zu der mit Natriumcarbonat behandelten Stelle nach 1 Stunde wieder soviel Salzs\u00e4ure hinzu, bis eine deutlich saure Reaktion vorhanden war, und legten nunmehr Elastin auf. Die weitere Behandlung war dieselbe wie im vorhergehenden Fall.\nDie folgenden Tabellen geben einen \u00dcberblick \u00fcber die Resultate einiger dieser Versuche.\nVersuch 1.\nMaterial: je 1 g Elastin; D\u00fcnndarm (Duodenum) vom Hund.(Bulldogge 4\u20145 Jahre, gut gen\u00e4hrt; Duodenum gut gef\u00fcllt).\nNr *!\u2022-- Inhalt O.'liZ-; a >\u2022.*\u25a0!\tVorbehandlung\tWeitere Behandlung\tIm Brutschrank bei 37,!\u00bbM 0. Stunden\tDre- hung ,\tBiuret\t\nu Elastin 1 + 10 ccm H/J\t\u2014\t1 g Klastin 2 Stunden auf die von Natur aus sauer reagierende Schleimhaut gelegt und dann 5 mal mit je 10 ccm 11*0 abgesp\u00fclt\t. 48\t\u2014 0,05\t0.5\t1 s dm- Hohr\n\u2022J - *\tK.in von Natur aus sauer reagierendes St\u00fcck der p\u00fcnndarmschleimhaut mit l%iger Sodal\u00fcsung bis 7.ur schwach aikal. Reaktion betr\u00e4ufelt und verrieben; alsdann i SM. so liegen gelassen\t1 g Klastin 2 Stunden auf die so vorbereitete Schleimhaut gelegt und \u00e9malmit je 10ccm H20 abgesp\u00fclt\t48\t+ 0\tschwach positiv \u25a0 . \u25a0\u25a0\u25a0\t\u00bb\n\u00bb\tVorbehandlung wie bei 2; alsdann die aikal. reag. Stelle mit 'i,0-norm. HCl wieder schwach sauer gemacht\t\u00bb\t4.8 \u2022\t+ 0\t\u00bb\t>","page":95},{"file":"p0096.txt","language":"de","ocr_de":"96\nEmil Abderhalden und Otto Meyer,\nVersuch 2. \u2018)\nMaterial: je lg Elastin; Duodenum vom Hund (Terrier, \u25a0/* Jahr,\nDarm gut gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tVorbehandlung\tWeitere Behandlung\tIm Brut- schrank Stunden\tDre- hung\tBiu- ret\t.\n. 1\t1 g Elastin 4* 10 ccm H./)\t\t \u2022\t2 Stunden auf sauer reagierender Duodenalschleimhaut ; Absp\u00fclen\t48\t-0,08\t0,8\t1 s dm- Rolir\n2 _\t\u2022 * \u2018\tSaure Stelle mit 1 \u00b0/o iger NajGOg-L\u00f6sung alkalisch gemacht, 1 Stunde stehen gelassen\t\u25a0 2 Stunden auf alkalisch reagierender Duodenalschleimhaut ; Absp\u00fclen\t-\t- 0,04\t0,\t\u2014 \u00bb\n3\t\u00bb .\tEbenso und dann mit '/lo-nor.-HCl wieder sauer gemacht\t2 Stunden auf sauer reagierender Duodenalschleimhaut: Absp\u00fclen\t48\t+ 0\t0\tif\nVersuch 3.\nMaterial: je 1 g Elastin; Duodenum vom Hund (gro\u00dfer Spitz, 8 Jahn-.\nDarm gut gef\u00fcllt).\nNr.\tInhalt\tVor- behandlung\tWeitere Behandlung\tIm Brut- schrank Stunden\tDre- hung\tBiuret\t\n1\tlg Elastin -f- 10 ccm Hj()\t'\t\u2022 :\t48\t\u00abA \u00a9 \u00a9* 1\t0.4\t'/\u00f6 dm- Rohr\n2\t\u00bb\t\u2014\t\u2014\t00\t\u00b10\tschwach positiv\ty>\n3 !\t, 1-\t\t\tI \u2014\t,\t48\t\t\u00b10\t0\t,\n\u2018) Die Anordnung der Versuche 1\u20140 einschlie\u00dflich ist die gleiche: siehe die Angaben in Versuch 1.","page":96},{"file":"p0097.txt","language":"de","ocr_de":"i ber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt. 07 Versuch 4.\nMaterial: je lg Elaslin; Duodenum vom Hund (gro\u00dfer. $ Ziehhund.\n8 Jahre).\t\t\t\t\nNr.\tInhalt j\tVor-behand-! lung\tWeitere Behand- lung\tIm Brutschrank Stunden\t\u2022\tj Dre- Biuret '\"me i\n.\t1 g Elastin 4* 10 ccm HaU\t-\t\t18\t- 0.05\t0.5 | Hohr\n2\tDesgl. . \u00bb\t\u2014\t\t4s 48 '\t\u2014 0,05\tO.B schwach +\tpositiv\n\t\tVersuch 5.\t\t*\n.Material: je 1 g\tElast in: Duodenum vom Hund (mittelgro\u00dfer $ Box. 3 Jahre).\t\t\t\nXi\tInhalt\tVor- behand- lung\tWeitere Behand- lung\tIm Brutschrank Stunden\t. . Dre- i Biuret hung\n1\t1 g Elastin f-10 ccm H/> -\tDesgl.\t\t\t24 24\t\u2014 0.05\t0,4\t'/* (lm' Rohr + 0\t0\n\u2022\ti \u2022\t\u00bb -*\t' ~\t\u2014\t24\t+ 0 0 \u2022>\n\t\tVersuch B.\t\t\nMaterial: je 1 g\tElastin; Duodenum vom Hund (mittelgro\u00dfe \u00c7 Dogge V* Jahr, Darm stark gef\u00fcllt).\t\t\t\nNr.\tInhalt\tVor- behand- lung\tWeitere Behand- lung\tIm Brutschrank Stunden\t\u00ab Dre- Biuret i hung i\n1\t1 g Elastin -f 10 ccm HaO\t\t__ .\t24 -\t-0^5;\t<* >*? ! \u00ab\n-\tDesgl.\t_\t\t\u2022 24 24\t1 \u25a0 + 0 ; 0 | \u00bb. schwach DOl positiv\t\u2019 i\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. (Chemie. LXX1Y.\t\t\t\ti","page":97},{"file":"p0098.txt","language":"de","ocr_de":"Km il Abderhalden und Otto Moyer.\n98\n\u00bb\nVersuch 7.\nMaterial: je 1 g Elastin; Duodenum vom Hund (rauhaariger. nmtel-gro\u00dfer </ Terrier, 1 Jahre).\nNr.\t: Inhalt\tVor- beliand-\tWeitere Im Brut- 1 Beh\u00e4nd- schrank,\tDie-\t|\t\u00ee I Biuret\t\n. t\t\tlung\t,ung Stunden\thung\t! i\ti\t\ni 1\t1 g Elastin -|-10 ccm 11,0;\t\tj t 1\tI \u2014 21\t- 0.08\t1' 0.8 i\t1 2 dm-Roht\n2\tDesgl.\t! Y \u2022\u2022 i\t\u2014 21 I\t+ 0\t0\t\n3\to\t' i\t1 !\tO 9 \t\tl\\\t+ 0\t! 0\t*\n\t\t\tVersuch 8.\t\t\t\nMaterial: je 1 g Elaslin;\t\t\tDuodenum vom Hund\t(wei\u00dfer, mittelgro\u00dfe\t\t\n\t\tTerrier, </, \u00e0 Jahre).\t\t\t\t\nNr.\t: Inhalt\tVor- behand-\tWeitere Im Brut- \u25a0 Beh\u00e4nd- schrank\tDie-\ti Biuret\t\n\t\tlung\th,ng Stunden\thung\t\u2018i 1\t\n1\t1 g Elaslin 10 ccm H,0\t\t- 21 ! -\t-0,13\t0,0\t15 diis- Rolir\n2\t1 tesgl.\t\u2014\t\u2014 21\t- 0.03\t0.2\ti\n3\t'\u2022 - *\t\u2014\to \u2022 \u2014 , -1\t+ 0\t! 0\t\n\t\t.\tVersuch 0.\t\t\t\nMaterial: je t g Elastin; Duodenum vom Hund (gro\u00dfer, s<\t\t\t\t\tehr gut gen\u00e4ht t. '\t\n\t\tJ Bernhardiner, 8 Jahre).\t\t\t\t\nNr.\t1 Inhalt\tVor- hehand-\tWeitere Im Brut-' Beh\u00e4nd- schrank\tDre-\tj Biuret\tf\n\t\thing\tlung i Stunden\thung\t\t\n1\t1 g Elaslin -J-10 ccm IE0\t}\u2022 1\t- ; 21 ! ' : !'\t-0.07\t0.7\t* 5 dlli- Bol i\n2\tDesgl. i\t1 ! I\t- ! \u00ab -\t- 0,03\tschwach positiv\t\u2022>\n3\t%\t\u2014\t- 21\t-0.03\t\u00bb\t\u00bb\nDas ohne jede Vorbehandlung aufdie Schleimhaut +Chymu* aufgelegte Klastin ergab in allen F\u00e4llen, in der \u00fcblichen Weise behandelt, eine deutliche Drehung und ebenso Biuretreaktion Nach der Behandlung mit Alkali waren die Resultate wechselnd","page":98},{"file":"p0099.txt","language":"de","ocr_de":". i'ber den Nachweis von aktivem Pepsin im Parminhall. \u00ceW\nIn einem Teil der F\u00e4lle nahm das Klastin noch Fermente auf. Wurde dann mit Salzs\u00e4ure unges\u00e4uert, dann blieb jede Spaltung ans. Ohne Zweifel haben wir im ersteren Versuch Trypsin nachgewiesen. Etwa vorhandenes Pepsin war durch das Alkali vernichtet worden. Die nachtr\u00e4gliche Zugabe von S\u00e4ure vermochte diesen Proze\u00df, wie nicht anders. zu erwarten war, n\u00e4ht mehr r\u00fcckg\u00e4ngig zu machen. Hei anderen Versuchen war nach Zugabe des Alkalis \u00fcberhaupt kein Ferment mehr nachweisbar. Hier war offenbar an der betreffenden Stelle nur ivpsin anwesend gewesen.\nAuch die eben angef\u00fchrten Versuche best\u00e4tigen den in den 1 lauptversuchen erhobenen Befund, wonach im Darmkanal aktives Pepsin vorhanden ist.\nErgebnis.\nIm Darmkanal: Duodenum, Jejunum und lleum finden sich betr\u00e4chtliche Mengen von aktivem Pepsin. Wir haben es bei unseren Versuchen in keinem einzigen Falle vermi\u00dft. Die Pepsinverdauung der Eiwei\u00dfk\u00f6rper ist somit nicht nur auf den Magen beschr\u00e4nkt. Sie spielt ohne Zweifel im Darmkanal noch eine bedeutungsvolle Bolle. In welchem Verh\u00e4ltnis Pepsin-, Irypsin- und Erepsin-Verdauung zueinander stehen, ist noch ganz unaufgekl\u00e4rt. Vielleicht beruht auf diesem unmittelbaren Zusammenwirken der einzelnen Fermente der rasche Abbau der Proteine und Peptone los zu Aminos\u00e4uren. Es ist bis jetzt bekanntlich nicht gegl\u00fcckt, den Abbau der Eiwei\u00dfk\u00f6rper bis zu Aminos\u00e4uren im beagenzglas in wenigen Stunden durchzuf\u00fchren. Der eine von uns li:it als Orundf\u00fcr die verlangsamte Hydrolyse im Reagenzglas die liemmende Wirkung der entstehenden Spaltprodukte feststellen k\u00f6nnen. *) Im Darmkanal werden die einfachsten Abbauprodukte ^\u00bblort nach ihrer Bildung resorbiert. Es ist wohl m\u00f6glich, da\u00df zu diesem Momente, das die nat\u00fcrliche Verdauung von der k\u00fcnst-\ni \\gl. Emil Abderhalden. Lehrbuch der physiologischen Chemie. - Aull. S. 2HK. 2K7.","page":99},{"file":"p0100.txt","language":"de","ocr_de":"Kmil Abderhalden und Otto Meyer. \u00dcber Pepsin.\ntoo\nlichen scharf unterscheidet, noch die zweckm\u00e4\u00dfig kombinierte Wirkung von Pepsin, Trypsin und Erepsin hinzukommt. Es wird die Aufgabe weiterer Forschungen sein, in die Feinheit dieser kombinierten Fermentwirkung einzudringen. Jedenfalls wird man in Zukunft Pepsin- und Trypsin-Verdauung nicht mehr so scharf lokalisieren d\u00fcrfen, wie es bisher zum allergr\u00f6\u00dften Teil der Fall war. Es liegen im Prinzip \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse vor, wie wir sie bei der Verdauung der Kohlenhydrate im Magen haben. Wie hier die Diastase des Speichels im Magen noch weiter wirken kann, solange die Bedingungen f\u00fcr deren Wirkung g\u00fcnstig sind, so kann auch das Pepsin bis in das lleum herunter seine Wirksamkeit bewahren, solange das umgebende Medium seiner Aktivit\u00e4t keinen Eintrag tut. Von besonderem Interesse erscheint uns im Zusammenhang mit den bei unseren Untersuchungen erh\u00f6he nen Befunden die Beobachtung, da\u00df Albumi-noide, wie Elastin, Bindegewebe, aber auch andere Eiwei\u00dfk\u00f6rper im denaturierten Zustande Pepsin in aktivem Zustande aufnehmen k\u00f6nnen. Dieses kann dann, gesch\u00fctzt von dem Eiwei\u00df, \u00fcber weite Strecken fortgef\u00fchrt werden, um dann, wenn es das Transportmittel von innen heraus aufgel\u00f6st hat, seine Wirksamkeit anderen Substraten zuzuwenden. Es ist leicht m\u00f6glich, da\u00df solche Adsorptionserscheinungen als Schutzmittel f\u00fcr die Fermente eine ganz allgemeine Bedeutung haben. Es wird sich lohnen, derartigen Ph\u00e4nomenen weiter nachzusp\u00fcren.","page":100}],"identifier":"lit19325","issued":"1911","language":"de","pages":"67-100","startpages":"67","title":"\u00dcber den Nachweis von aktivem Pepsin im Darminhalt mittels Elastin","type":"Journal Article","volume":"74"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:05:52.020973+00:00"}