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{"created":"2022-01-31T14:11:05.481985+00:00","id":"lit19346","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"London, E. S.","role":"author"},{"name":"S. K. Solowjew","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 74: 309-311","fulltext":[{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"Die Einwirkung des Darmsaftes auf die Verdauungsprodukte verschiedenartigen Eiwei\u00dfes aus dem Darm.\nVon\nE. S. London und S. K. Solowjew.\n(Aus dem pathologischen Laboratorium des K. Institutes f\u00fcr experimentelle Medizin zu '\nSt. Petersburg.)\n(Der Redaktion zugegangen am 27. Juli lt\u00bbll.)\nIn der vorhergehenden Mitteilung wurde festgestellt, in welchem Grade verschiedenes Nahrungseiwei\u00df in den verschiedenen Abschnitten des Verdauungstraktus einer Spaltung unterworfen wird. Unter anderem wurde bemerkt, da\u00df die in die Darmwand eintretenden Eiwei\u00dfprodukte einen h\u00f6heren Spaltungsgrad erreichen k\u00f6nnen, als wie ihn der Chymus aufweist. Der weitere Spaltungsproze\u00df kann im Darmlumen nur auf Rechnung des Darmsaftes gesetzt werden. Wir machten es uns daher zur Aufgabe, zu verfolgen, in welcher Weise der Darmsaft auf die Chymusprodukte, bei Ern\u00e4hrung mit verschiedenen Eiwei\u00dfarten, einwirkt. Zur Untersuchung dienten dieselben aufgekochten Chymusfiltrate, die das Material f\u00fcr die vorhergehende Arbeit lieferten. Je 25 ccm einer jeden L\u00f6sung wurden mit Soda alkalisch gemacht, mit 2 ccm frischen spontanen Darmsaftes aus einer T h i r y-Fistel vermischt. Sofort nach Zusatz von Thymol wurde eine Probe von 2 ccm auf Amido-N-Gehalt nach S\u00f6rensen untersucht. Diese Bestimmungen wurden von Zeit zu Zeit wiederholt, und wenn der Spaltungsproze\u00df sich als mehr oder weniger, konstant erwies, so wurde noch etwas Darmsaft hinzugef\u00fcgt und zwar in Pulverform, um die Fl\u00fcssigkeitsmenge nicht zu erh\u00f6hen. Dann wurde auch Thymol zugef\u00fcgt. Das Hinzuf\u00fcgen des Darmsaftes wurde wiederholt, bis kein Ansteigen des Amido-N-Gehaltes mehr stattfand Der Versuch galt dann f\u00fcr beendet.","page":309},{"file":"p0310.txt","language":"de","ocr_de":":w)\nK. S. London und S. K. Solowjew.\nm *2. ci\nU. _\t<-\nP\nCP\nn\np\na\nc\n=5\nC-\nn\n5T\ny.\n\u00bb\nP\n2.\ni\nrt>\nfn\n\"S\nCP\n\u00ab\n2\np\u2019\nCP\n? s- =\t=\t=\n\u2022r'\t>-\u00bb\u25a0\tte Pi\n*4\u00bb\u00ab+ *x + \"be + U + x x es\nP\u00ab\nIC\nte\nX +\nIC\nic\nIC\nf.\nIC\nt\u00e9\ny\u00bb\nX\nP\nS c\n3 5 P \u25a0<\n3 * C * \u2022i C-\n2 p\nEL c (t c = 3\n\u2014 05\nte IC \u00ceC + \u00ceC + 4~ t-\nte ce x o\nC X\nte \u00fc\nX+ CO C 35\nr <\n- - - \u25a0--o\n! I 3\n\"O\n-----P\n*\u00bb OS 3\n\u00ab+ r\n<\nO\n3\nte\nie+\n*rk\nje\np*\nte\nte\nr te\n*\u2022 i\n\u25a0c\nte\nx\nIC\nX\nIC\nX\n\u00a3+\u25a0\u00a3\n\u2022y\u00bb i X Vl ' i-k\nx te\n-r t-k\ncr. te\nC'i X sr X\nte\n\u2022y\u00bb\nt/3\t35\tw\n\u201d3\t-1\tC\u00a3\ni-\u00ee\tte\tIO\nC\t\t\nCP\tkl\t4\n3\tie\t^1\nyr\tX\t\nc*\t\t\nc '\tX\ty\u00bb\n\t\t\n\t\t4\n\t*+\tCi\u00bb v* >\u2014>\n\tX\t4\n\tX\tpv\n\t\t\n\tc:\t4\nC\n3\nC.\nc 1-\t3 \tp\t1 \u201cte x\tte x o\t\u00a3 1 X\tCi ce te\ni\t2\t. ' . \u25a0 ' '.\t\t\t\n1 3\tx-f 1\t1\t1 1\t1\nH-*\tCi\t\t\t\n\u00a7\tJ* 1\t1\t1 1\tl\n'\tCP\tte 1\t1\t1 !\t1\n\t\u201e\t\t\t\t\n3 P\tte *ki\tte\t\tW<i\n! o,\tie+ te\t\u201cx\t\u00e9k |\t50\n\t4* x\to\tX\tte\nO\nP\n\u00a3, S\n3\n+\nte\nJ-* 4- 2'\n*\t3\nCi o te 3\n-SL x\u201c ~ x o.\n3^ O\n\u201cx+ n\n*\t3\no\nJx4- cote\u201c c\n*_ 5\ng 2\n*rr -f- .\nc \u00bb\n-,.\t3\ni C .\u2014a- 3 X^ 05\nj\u00e8\u00bb\t<1 .\t\u00ff*\nte\tie't\u2018\tte\nr\tx\tc\n4* rc*\tX X\tte \u201c\tC\u00bb o\tCi\u201c\tP\u2019-u Pi\u201c\no\tX\to\t+k\tC\tte\n4k\t\u2022 m\t\u00ff'k\t\u00dc\u00bb\t\tp'\n\u00e9k\t\u201co<+\tte\t\u201cpi\t\t\nX\tte\tc\tte\t\u00ef-k\tte\n4\u00bb^\tce \u201co<\t!tK+ te\u201c\tO\u00bb i M \u2018\t4-k\u201c\t\nX\tte\to\tCi\t5k\tte\n*'4- 4>k~\t:f+ p'*\t4 rc\tJ\u00bb\t\u2022ki te\tP'+ Oi\u201c\nX\tte\t\tC5\tx\tte\n\t1\tkf**\tCi\t<i\t\ni\t1\tte+\tu+\tx+\t1\n\t\tc\t.05\t\u2022fk\t\t\nC\n~5\nCP\nI il\n2 oq\n\u25a0 3 K\n&S-\n?r\n\u2014 o\nx x te\n~ $ h\n-i\noc\nco\n*o\n-x X \u2014 cr.\nx\nCO\n\u2014\t\u2014 te\n\u2014\tCi\t0\u00ab\nte\nen\tU-\u00e0\tp\u00bb\tx\tt-k\tx\nO\t4*k\t\u25a0ki\tk\u2014\tp\u00ab\t\npi\tte\tx\tH-k\tx\tw\u00ee\nCi\tx\tx\t\tki\tkl\nte\tce\tte\tce\tk-A\tp<\nh-k\t\tte\tw\t\t4-k\n\t\u25a0kj\t\tte\tte\tic\nH <\n\t\t\t\u25a0\t\t 1\n4\u00bb\t\t\ti\n\t\t\t\u25ba.\t] ^\t;! <1\nX\t\t\t2 j\n\t\t\tj\n*\t\t\ty j\n\t\t\tc\n\ti?\u00bb\t\t= 1\n\u2014\tM\t\t\nTl\tN\ta\tt\ti cr.\ti\n\t\tp.\t> I\nH-k\t\tS\t3 !\ny*\t\t3\tCP\n-\u2022\t\tCP\tX\n\t\tC\t\n. <\u2014k\t\t\t\ny*\t\t\t\u2014\n\t\tTl 3\t\u2014\n\t\tO\tz.\n\t\tt j-\t\nki\t\t3\t\n\t\t3 Ok\t* r*\nte\t\t2T.\t5\n\t\t2.\t\n\t\t\tyr\n\t\t\t3\n4\t>\t3 05\t\n\t\t\tr-\n\t\u2022\u2014\t\tc\n\tm.*\t\ty. !\n4k\t\t\tp\nr-k\t\t\t\nc\t\t\t\n\t\t\tp\n\tp\t\t\u2014\u2022\nte\t\t\t\nce\t\t\t\nx\t\t\t\n\t\tc\t\t\ni\u2014k\t\t\t\np\t\t\t\n3\n3\n15\n/\u2014> kp\n*\u2014\u00bb ~T\nO z -y. 9Q C\n- - =r>-\ny. K c \u201c\u00ee \u2014 -( -c v :'ge5B r 1\n< 3 3 \u201cJ O ,-3\n\u00ab - c JC- T\n\"!\t\u2014\tC_\tC /,\nW rr k< P C ON ^ < CP 1 O STS p - (t\ns ci c 3 \u00ab\n2 R y. <","page":310},{"file":"p0311.txt","language":"de","ocr_de":"i'ber Einwirkung des Darmsaftes auf die Verdauungsj\u00bbrudukte. 311\nIn der L\u00f6sung der Verdauungsprodukte des Gaseins zeigte sich schon am n\u00e4chsten Tage Gallertbildung und eine Fortsetzung der Titration konnte daher erst nach Verfl\u00fcssigung der Gallerte stattfinden. In kpiner von den anderen Proben fand Gallertbildung statt, doch bildete sich mit der Zeit \u00fcberall ein Niederschlag. Der letztere scheint vom Darm'saft herzur\u00fchren, denn wenn man Darmsaft allein unter Thymolzusatz iii den Thermostaten stellt, so bildet sich ebenfalls nach Verlauf einiger Zeit ein flockiger Niederschlag. Um eine Mi\u00dfdeutung durch die Niederschl\u00e4ge zu vermeiden, wurde der liest der L\u00f6sung filtriert und in 3 vollst\u00e4ndig gleiche Teile geteilt, von denen einer auf seinen Gesamt-N-Gehalt nach Kjeldahl, einer auf seinen Amid-N-Gehalt und der dritte auf seinen Peptid-N-Gehalt untersucht wurde.\nAus den in der beiliegenden Tabelle angegebenen Zahlenwerten geht hervor, da\u00df unter den Verh\u00e4ltnissen und im K\u00e4hmen unserer Versuche der Darmsaft\n1.\tkein einziges Eiwei\u00df zur Spaltung aller Peptidverbindungen bringt;\n2.\tda\u00df dem Grade der Spaltung nach die verschiedenen Eiwei\u00dfarten sich im allgemeinen in der-selben\u2019Weise ordnen lassen, wie es bei der Einwirkung des Chymus der Fall ist (ansteigend): Elastin, Gasein, Gliadin, Pferdefleisch, Gelatine, Hundeplasma-eiwei\u00df.","page":311}],"identifier":"lit19346","issued":"1911","language":"de","pages":"309-311","startpages":"309","title":"Die Einwirkung des Darmsaftes auf die Verdauungsprodukte verschiedenartigen Eiwei\u00dfes aus dem Darm","type":"Journal Article","volume":"74"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:11:05.481991+00:00"}