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{"created":"2022-01-31T16:44:44.688042+00:00","id":"lit19374","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Juschtschenko, A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 75: 141-168","fulltext":[{"file":"p0141.txt","language":"de","ocr_de":"Oie Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\nVon\nl\u2019rivatdozcnt A. Juschtsclienko.\n(Aus dem biologisch-chemischen Laboratorium des Institutes f\u00fcr experimentelle Medizin\nzu St. Petersburg.)\nDer Redaktion zugegangen am 2X. August 1911.\u00bb\nDie Funktion der Dr\u00fcsen mit innerer Sekretion interessiert momentan sowohl Biologen wie praktische \u00c4rzte: dabei weisen die Erscheinungen, welche wir am Krankenbett beobachten, eine viel n\u00e4here Beziehung zu den Fragen der inneren Sekretion auf, als es die Experimente der Physiologen ergeben.\nMit jedem Tage geradezu w\u00e4chst in allen (jebieten der praktischen Medizin die Zahl der Beobachtungen \u00fcber die Abh\u00e4ngigkeit vieler Erkrankungen von St\u00f6rungen in der Funktion der Dr\u00fcsen mit innerer Sekretion. Besonders viel derartiger Beobachtungen fallen in das Gebiet der Nerven- und Geisteskrankheiten.\nAu\u00dfer den bekannten Beziehungen zwischen Erkrankung von Dr\u00fcsen mit innerer Sekretion und solchen Krankheitsbildern wie Kretinismus, Infantilismus, Myx\u00f6dem, der Basedowschen Krankheit und der Akromegalie nimmt man in den letztenJahren noch einen Zusammenhang zwischen innererSekre-tion einerseits und epileptischen, eklamptischen und migr\u00e4neartigen Erkrankungen anderseits an. Hierzu kommen einige Formen von Psychasth\u00e9nie, myotonische Erscheinungen, Paramyoclonus multiplex, Paralysis agitans u. a.; von psychischen Erkrankungen geh\u00f6ren hierzu: die Erkrankungen der Involutionsperiode, die maniakalisch-depressiven Psychosen und die 1\u2018sychosen aus der Gruppe der Dementia praecox und Katatonie.\nViele Degenerationserscheinungen lassen sich durch Erkrankung von Dr\u00fcsen mit innerer Sekretion erkl\u00e4ren. Auch","page":141},{"file":"p0142.txt","language":"de","ocr_de":"A. Juschtschenko,\nH2\nstimmen die Resultate der pathologisch-anatomischen Untersuchungen an Dr\u00fcsen mit innerer Sekretion bei Geistes- und Nervenkrankheiten vollkommen mit den klinischen Beobachtungen \u00fcberein. Am genauesten erforscht sind die Beziehungen zwischen Geisteskrankheit und Degeneration einerseits und St\u00f6rungen in der Funktion des Schilddr\u00fcsenapparates, d. h. der Schilddr\u00fcse und der Epithelk\u00f6rperchen (= gland, parathyreoid.).\nEs mut\u00bb hier bemerkt werden, da\u00df es in einigen F\u00e4llen gelingt, hei thyreoidektomierten Hunden ein Krankheitsbild zu erzielen, das etwas an die katatonischen Erscheinungen beim Menschen erinnert (Blum, Juschtschenko u. a.). Die Literatur \u00fcber den Schilddr\u00fcsenapparat ist enorm und dennoch sind wir noch sehr weit von einem wirklichen Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Funktion dieses wuchtigen, augenscheinlich f\u00fcr das Leben aller S\u00e4ugetiere unentbehrlichen Organes entfernt. Vor allem ist die Rolle dieses Organs bei Fleisch- und Pflanzenfressern ohne Zweifel eine verschiedene. W\u00e4hrend die fleischfressenden Tiere nach Entfernung des Schilddr\u00fcsenapparates unter akuten tetanischen Erscheinungen verenden, \u00fcberstehen die Pflanzenfresser die Operation relativ leicht, leben ziemlich lange danach und gehen gew\u00f6hnlich an Kachexie zugrunde. Diese DifTerenz zwischen Fleisch- und Pflanzenfressern h\u00e4ngt nicht nur von der verschiedenen Lage der glandulae parathyreoid. und dem Vorhandensein von akzessorischen Schilddr\u00fcsen, sondern auch von der Art der Nahrung ab. F\u00fcttert man Fleischfresser nach der Thyreoid-ektomie mit Pllanzennahrung und Milch, so kann man sie lange am Leben erhalten.\nInteressant in dieser Beziehung sind die Beobachtungen von Almagia, welcher fand, da\u00df thyreoidektomierte H\u00fcndchen, die mit der Milch der gesunden Mutter ern\u00e4hrt werden, sich gut fortentwickeln: sobald man aber die Milch der Mutter abkocht, erkranken die Hunde mit thyreopriven Erscheinungen.\nWas die Beziehungen der eigentlichen Schilddr\u00fcse zu glandulae parathyreoid. anbetrifft, so kann man diese Frage, ungeachtet der vielfachen Untersuchungen, welche eine ganze Reihe von Forschern dar\u00fcber angestellt haben, noch nicht als gel\u00f6st betrachten.","page":142},{"file":"p0143.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen I\u2019rozesse.\t1 4*1\nDie alte Lehre, da\u00df glandulae parathyreoid. aus Bezirken embryonalen Schilddr\u00fcsengewebes bestehen und die Schilddr\u00fcse im Fall ihrer Erkrankung oder Entfernung vertreten, wird heute von vielen bek\u00e4mpft. Anderseits gibt es aber auch eine Reihe schwerwiegender Tatsachen, welche gegen die Theorie von der vollen Unabh\u00e4ngigkeit der glandulae parathyreoid. sprechen.\nNach letzterer ruft Exstirpation der Schilddr\u00fcse nur Erscheinungen einer Cachexia thyreopriva hervor, w\u00e4hrend die Entfernung der Epithelk\u00f6rperchen zu akuten tetanischen Erscheinungen f\u00fchrt, ln den letzten Jahren neigen viele Forscher zu der Ansicht, da\u00df ein inniger funktioneller Zusammenhang zwischen der glandula thyreoidea und den glandulae parathyreoid. bestehe. Letztere Ansicht scheint auch mir am meisten den Tatsachen zu entsprechen.\nWas die spezielle Funktion des Schilddr\u00fcsenapparates anbetrifft, so sprechen viele Tatsachen f\u00fcr eine Beziehung zur Produktion eines jodhaltigen Proteids \u2014 des Thyreoglobulins. Es existiert eine ganze Reihe von Theorien zur Erkl\u00e4rung der Lebenst\u00e4tigkeit der Schilddr\u00fcse. Von den zeitgem\u00e4\u00dfen Theorien m\u00fcssen wir diejenige von Blum erw\u00e4hnen, welcher eine Entgiftung der toxischen StofTwechselprodukte in der Dr\u00fcse selbst mittels Jodierung annimmt. Jedoch erfreut sich diese Lehre jetzt keines Erfolges mehr. Nach der Sekretionstheorie, welche von Oswald aufgestellt und ausgearbeitet wurde, scheidet die Schilddr\u00fcse ihr Sekret durch die Lymphwege ins Blut ab, wobei dieses Sekret nach der Lehre einiger Autoren ein Antitoxin darstellt, welches die aus dem Darmtraktus resorbierten oder bei dem normalen Stoffwechsel gebildeten Stoffe unsch\u00e4dlich macht. Weiter verbreitet ist indessen eine andere Theorie, wonach das Schilddr\u00fcsensekret f\u00fcr die normale Funktion einiger wichtiger Organe unentbehrlich ist und die St\u00f6rung in der Funktion letzterer zu Erscheinungen einer Autointoxikation f\u00fchrt.\nNach der Theorie der Hormone gibt die Schilddr\u00fcse ein jodhaltiges Eiwei\u00df an das Blut ab, dieses erscheint als Hormon der Dissimilation, erh\u00f6ht den Stoffwechsel und regt die Herzt\u00e4tigkeit, das sympathische Nervensystem, einige Organe mit","page":143},{"file":"p0144.txt","language":"de","ocr_de":"A. -hischtschenko,\n144\ninnerer Sekretion, wie Hypophysis und Nebennieren, zur T\u00e4tigkeit an. F\u00fcr einige andere Organe aber erscheint das Schilddr\u00fcsensekret als Hormon der Assimilation; hierher geh\u00f6ren Knochen, Pankreas und Geschlechtsdr\u00fcsen.\nSch\u00e4rfer beleuchtet wird die T\u00e4tigkeit der Schilddr\u00fcse durch Forschungen, welche sich auf die Beziehungen derselben zur Immunit\u00e4t und zu den Fermenten beziehen. Die Lehren \u00fcber Immunk\u00f6rper und Fermente wurden unabh\u00e4ngig von einander ins Leben gerufen, aber mit der Zeit h\u00e4ufte sich ein Tatsachenmaterial an, welches darauf hinwies, da\u00df das Protoplasma der Zelle sich augenscheinlich gleicher Mittel, sowohl zur Lebenst\u00e4tigkeit wie zum Selbstschutz, bediene. In gleichem Ma\u00dfe, als sich in der Immunit\u00e4tslehre der Begriff der Antitoxine und Toxine zu dem allgemeineren der Antigene und Gegenk\u00f6rpefr, der Cytotoxine usw. erweiterte, trat auch die Gemeinsamkeit in den Eigenschaften der Immunk\u00f6rper und Fermente immer inehr hervor. In neuerer Zeit werfen einige Autoren die Frage einer Verschmelzung der Lehren \u00fcber diese allgemein biologischen Prozesse auf, wobei sie gleichzeitig ihr biochemisches Wesen aufzukl\u00e4ren suchen. Wir besitzen schon eine ganze Beihe von Untersuchungen, welche diese Fragen von einem rein physikalisch-chemischen Standpunkt beleuchten. Dabei hat sich gezeigt, da\u00df die T\u00e4tigkeit der Schilddr\u00fcse eine Beziehung zu den fermentativen und katalytischen Prozessen aufweist.\nln der vorliegenden Arbeit handelt es sich um Beobachtungen \u00fcber das Verh\u00e4ltnis der Schilddr\u00fcse zu einigen Fermenten. Ich untersuchte die Organe gesunder und thyreoid-ektomierter H\u00fcndchen eines Wurfes auf Katalase und Nuclease. Au\u00dferdem untersuchte ich das Blut sowohl von gesunden, wie von thvreoidektomierten, wie von mit Schilddr\u00fcsenpr\u00e4paraten gef\u00fctterten Kaninchen auf Katalase, Phylokatalase, Nuclease, auf die h\u00e4molytischen und antitryptischen Eigenschaften des Serums hin und pr\u00fcfte auf die Reaktion der Komplementablenkung hin mit Antigen aus Schilddr\u00fcse, Herz und syphilitischer Leber. Hier will ich bemerken, da\u00df ich die gleichen Prozesse auch bei verschiedenen Geisteskranken studiert habe: n\u00e4heres dar\u00fcber an anderer Stelle.","page":144},{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.* 145\nAus der einschl\u00e4gigen Literatur m\u00fcssen wir die Untersuchungen von Fassin, Marb.\u00e9, Hoger und Garnier, Stepanow u. a. erw\u00e4hnen, welche zeigten, da\u00df die Entfernung der Schilddr\u00fcse hei Tieren zu einer Verminderung der Opsonine und Alexine im Serum f\u00fchrt. Das gleiche ist auch bei an Myx\u00f6dem erkrankten Menschen beobachtet worden. F\u00fchrt man Tieren Schilddr\u00fcsenpr\u00e4parate zu, so beobachten wir in deren Blut eine Steigerung des Opsonin- und Alexingehaltes. Es erscheint interessant, da\u00df, wenn man einem verg\u00fcteten Tier nur .lodothvrin zuf\u00fchrt, der Gehalt an Opsoninen nicht zu-, sondern abnimmt und der Tod des Tieres beschleunigt wird. Nach den Untersuchungen von Fassin steht diese Funktion der Schilddr\u00fcse mit dem Tod der Eiwei\u00dfk\u00f6rper m Zusammenhang. M\u00fcller studierte die h\u00e4molytische Wirkung des Serums bei Tieren, die ihrer Schilddr\u00fcse beraubt waren, und bei solchen, denen Schilddr\u00fcsenpr\u00e4parate zugef\u00fchrt wurden. Er fand, da\u00df die h\u00e4molytischen Eigenschaften des Serums bei Kaninchen und besonders bei Hunden gesteigert werden, wenn man gesunden Tieren entweder per os oder subcutan Schilddr\u00fcsenextrakt zuf\u00fchrt; dabei nimmt nicht nur die Menge der Alexine (Komplementei, sondern auch die des Corps sensibilatrice (Amboceptor \u2014 Immunk\u00f6rper) ab.\nDie Exstirpation der Schilddr\u00fcse wirkte im entgegengesetzten Sinne. Das Antitrypsin wird von einigen als Antiferment des Trypsins angesehen. In neuerer Zeit tritt aber ein Zusammenhang zwischen den antitryptischen Eigenschaften des Serums und den Lipoiden zutage. Die in dem normalen Serum enthaltene Antitrypsinmenge kann durch Immunisation der Tiere mit proteolytischem Ferment aus wei\u00dfen Blutk\u00f6rperchen oder mit Trypsin aus dem Pankreassekret vermehrt werden. Au\u00dferdem nimmt der Gehalt an Antitrypsin im Serum in allen F\u00e4llen von Autoimmunisation zu, weun im Organismus selbst efm Zerfall von eiwei\u00dfhaltigem Material stattfindet und das dabei abgeschiedene proteolytische Ferment ins Blut \u00dcbertritt.\nEine Vermehrung des Antitrypsingehaltes wird unter anderem bei vielen Erkrankungen des Menschen und ferner bei Tieren, denen Schilddr\u00fcsenpr\u00e4parate zugef\u00fchrt wurden, beobachtet. A. Braunstein, K. Meyer u. a.\nUoppe-Seyler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXV.\n10","page":145},{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"nr,\nA. Juschtschenko,\nDas als Katalase bezeiehnete Ferment ist in allen Organen und Geweben der Tier- und Pflanzenwelt weit verbreitet und spielt ohne Zweifel eine hervorragende Rolle in den biochemischen Prozessen des Protoplasmas. Der Erforschung dieses Fermentes sind schon viele Untersuchungen gewidmet worden und seine Eigenschaften sind genauer studiert, als die aller anderen Fermente, trotzdem ist die eigentliche Rolle der Katalase im Lehen der Zelle bis jetzt unbekannt.\nAlle Forscher stimmen in dem Punkte \u00fcberein, da\u00df diesem\nFerment irgend eine wichtige Rolle bei den biochemischen\nProzessen der Oxydation und Reduktion zukomme. Es gibt\neine ganze Reihe von Hypothesen, welche die unmittelbaren\nBeziehungen der Katalase zu diesen Prozessen zu erkl\u00e4ren\nsuchen: Loew, welcher die Katalase entdeckte, behauptet, da\u00df\ndieselbe in den Zellen den \u00dcberschu\u00df der f\u00fcr die Lebenst\u00e4tigkeit\ndes Protoplasmas sch\u00e4dlichen Peroxyde zerst\u00f6re. Lesser,\nSent er u. a. halten die Katalase f\u00fcr ein oxydierendes Ferment,\nwelches den Sauerstoff auf einige K\u00f6rper \u00fcbertragen soll, .lolles\nund besonders Ewald schreiben der Katalase die Befreiung\ndes ( ) aus dem Oxyh\u00e4moglobin zu. Liebermann und besonders\nEuler u. a. nehmen an, da\u00df die Katalase eine gro\u00dfe Rolle\nin der Biochemie der Fette spielt, Batelli und Stern endlich\nf\u00fchren eine Reihe von Tatsachen zugunsten der Annahme an,\nda\u00df die Katalase an der Oxydation einiger Stoffe vom Charakter\nder Alkohole und Aldehyde teilnehme, sie identifizieren also\n\u00bb 7\ndie Wirkung der Katalase mit der Wirkung von Fermenten, die unter dem Namen der Alkoholase und Aldehydase beschrieben sind. Durch die Arbeiten vieler Forscher, besonders Batelli und Stern, ist festgestellt, da\u00df sich in einigen Organen, besonders in der Milz, ein Gegenferment der Katalase, eine Antikatalase befindet, letztere inaktiviert die Katalase bei Gegenwart von Sauerstoff augenscheinlich durch Oxydation derselben.\nMan hat ferner in den Organen ein Hilfsferment gefunden, welches die inaktive Katalase verst\u00e4rkt. Dieses Hilfsferment, die Phylokatalase, wird in reichlicher Menge im Gehirn, den Muskeln und dem Blutserum gefunden.\nIn einer meiner fr\u00fcheren Arbeiten \u00fcber den Gehalt an","page":146},{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\t1 *7\nLipase, Peroxydase und ebenso Katalase bei Tieren, die entweder ihrer Schilddr\u00fcse beraubt waren oder Schilddr\u00fcsenpr\u00e4parate zugef\u00fchrt bekamen, wurde von mir auch die Kragt; \u00fcber die Wirkung der glandula thyreoidea auf den < iehalt an Katalase ber\u00fchrt. Ich konnte mich damals \u00fcberzeugen, da\u00df der Hyperthyreoidismus zu einer Vermehrung der Katalase fuhrt, w\u00e4hrend die Entfernung der Schilddr\u00fcse besonders bei Hunden eine Verminderung der Katalase im Blut und vielleicht auch in den inneren Organen zur Folge hat. Ich mu\u00df bemerken, da\u00df den fr\u00fcheren Bestimmungen der Katalase nach der Methode der Volumbestimmung des freiwerdenden Sauerstoffes einige technische Unzul\u00e4nglichkeiten anhafteten; so da\u00df ich manchmal an der Richtigkeit der damals gemachten Schlu\u00dffolgerungen zweifelte.\n\u00dcber die Funktion der Nuclease, eines Fermentes, das bei der Spaltung der Nucleopn\u00bbleide eine Rolle spielt, sind wir genau unterrichtet. Dieses Ferment spaltet den charakteristischen phosphorhaltigen Bestandteil der Nucleoproteide, die Nucleins\u00e4ure. in ihre Komponenten, worunter sich unter anderen die Purink\u00f6rper und die Phosphors\u00e4ure befinden.\nDurch Bestimmung letzterer urteilt man \u00fcber die T\u00e4tigkeit der Nuclease. \u00dcber die Abh\u00e4ngigkeit letzterer von der Funktion der Schilddr\u00fcse fand ich in der Literatur keinerlei Angaben. Ebenso fand ich keine Arbeiten, in denen nach dem Prinzip der Wassermannschen Reaktion bei Untersuchung von Tieren, denen entweder Schilddr\u00fcsenpr\u00e4parate zugef\u00fchrt wurden oder die der Schilddr\u00fcsenfunktion beraubt worden waren, Pr\u00fcfungen des Serums auf verschiedene Antigene, besonders auf Schilddr\u00fcsenextrakt vorgenommen worden w\u00e4ren.\n\u00bb\nEigene Experimente.\nBestimmung der Fermente im Blut in den Oganen von jungen Hunden.\nBei der Schilderung meiner Experimente beschr\u00e4nke ich mich auf das Notwendigste. Zur Untersuchung auf Katalase und Nuclease in den Organen von Hunden w\u00e4hlte ich H\u00fcndchen\n10*","page":147},{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"A. Juschtschenko.\nm\nvon einem Wurf, welche im Laboratorium von einer gesunden H\u00fcndin, die schon lange hier lebt, zur Welt gebracht worden waren.\nUnter den acht am 5. II. 1910 geborenen H\u00fcndchen waren sechs m\u00e4nnlichen und zwei weiblichen Geschlechts. Eines der letzteren ging bald nach der Operation zugrunde. Alle \u00fcbrigen H\u00fcndchen wurden vor dem Beginn der Versuche mit Fleisch und Brot gef\u00fcttert, 4\u20145.Tage vor der Operation wurden sie - in einem eisernen K\u00e4fig untergebracht und hier die ganze Zeit mit Wei\u00dfbrot (>/* Pfund) und Milch (llt Flasche t\u00e4glich) gef\u00fcttert.\nH\u00fcndchen Nr. 2, weibl., 2 Monate 3 Tage alt, Gewicht 3950 g, Temp. 38,4\u00b0, wurde durch Verblutung aus der Carotis get\u00f6tet.\nH\u00fcndchen Nr. 8,\tm\u00e4nnl.,\t3 Monate 10 Tage\talt,\tGewicht\n5400 g, Temp. 38,8\u00b0,\tget\u00f6tet\tdurch Verblutung\taus\tCarotis.\nH\u00fcndchen Nr. 1,\tm\u00e4nnl.,\t2 Monate 4 Tage\talt,\tGewicht\n3040 g, Temp. 38,9\u00b0, wurde thvreoidektomiert, danach\tKrampf-\nanf\u00e4lle, Rigidit\u00e4t der Muskeln, Unbeholfenheit usw. Das H\u00fcndchen wurde 28 Tage nach der Operation bei einem Gewicht von 4410 g und einer Temp, von 37,9\u00b0 g get\u00f6tet.\nH\u00fcndchen Nr. 7, m\u00e4nnl., 3 Monate 3 Tage alt, Gewicht 5075 g, Temp. 38,3\u00b0. Entfernung der rechten Schilddr\u00fcsenh\u00e4lfte'. Nach dieser Operation behielt das Tier sein gutes Aussehen. Sechs Tage nach der ersten Operation wurde bei einem Gewicht von 5900 g und einer Temp, von 38,4\u00b0 auch die zweite H\u00e4lfte der Schilddr\u00fcse entfernt. Am 4. Tage nach der Operation war der Hund wenig beweglich, apathisch, fra\u00df wenig, die Extremit\u00e4ten waren rigid, h\u00e4ufiges Zittern. Am 5. Tag wurde das Tier vom W\u00e4rter in schweren Kr\u00e4mpfen vorgefunden, darauf Unruhe und sp\u00e4terhin Schw\u00e4chezustand bei erschwerter Atmung. Temp. 37,1 \u00b0. Es wurden 120 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung subcutan und t>0 ccm per anum zugef\u00fchrt. Nach 2 Stunden ging das Tier wieder umher, obgleich es augenscheinlich ganz benommen war. Rigidit\u00e4t der Muskeln. Am 6. Tage wieder schwerer Allgemeinzustand, w\u00e4hrend dem das Tier durch Er\u00f6ffnung der Carotis get\u00f6tet wird.\nH\u00fcndchen Nr. \u00f6, m\u00e4nnl., 3 Monate alt. Gewicht 5560 g.","page":148},{"file":"p0149.txt","language":"de","ocr_de":"149\nDie Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\nTemp. 38,9\u00b0. Bei Befestigung des Tieres auf dem Operationstisch wurde leider unvorsichtigerweise der rechte Hinterfu\u00df besch\u00e4digt. Bei der Operation wurde die ganze redite H\u00e4lfte der Schilddr\u00fcse entfernt und von der linken H\u00e4lfte nur das obere Drittel zur\u00fcckgelassen, jedoch unterbunden. Am n\u00e4chsten Tage r\u00f6chelt das Tier, die Augen sind tr\u00fcbe. Es werden 200 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung subcutan eingef\u00fchrt. Besserung, jedoch will das Tier nicht fressen. Abends 100 ccm Milch per anum. Am 3. l\u00e4ge weitere Besserung, das Tier beginnt zu fressen. Am 4. Tage dasselbe. Das H\u00fcndchen geht, umher, hinkt. Keine deutliche Rigidit\u00e4t der Muskeln. Am 5. Tag nimmt das Tier schon etwas Brot zu sich. Gewicht 5350 g, Temp. 39,0\u00b0. Am H. Tag pl\u00f6tzlicher Exitus w\u00e4hrend meiner Abwesenheit, nach Angabe des W\u00e4rters im Anschlu\u00df an einen Krampfanfall. Die Organe wurden 6 Stunden nach dem Tode eritnommen. Neben der Trachea wurde ein kleiner Absze\u00df gefunden.\nH\u00fcndchen Nr. 4, m\u00e4nnl., 2 Monate 15 Tage alt. Gewicht 1460 g, Temp. 38,9\u00b0. Vollst\u00e4ndige Thyreoidektomie. 20 Stunden nach der Operation ist der Hund munter, zutulich, trinkt Milch. 30 Stunden nach der Operation Krampfanf\u00e4lle, nach denen das Tier j\u00e4mmerlich heult und nicht umhergehen kann. Tod 40 Stunden nach Thyreoidektomie. Die inneren Organe wurden nach 8 Stunden entnommen.\t,\nH\u00fcndchen Nr. 5, m\u00e4nnl., 2 Monate 20 Tage alt, Gewicht 5500 g, Temp. 28,9\u00b0. Vollst\u00e4ndige Thyreoidektomie. W\u00e4hrend 24 Stunden guter Allgemeinzustand. Krampfanfall 2\u00f6 Stunden nach Operation, erschwerte Atmung. W\u00e4hrend des Anbindens an den Tisch IfltUps.\nDas Blut zur Untersuchung wurde am lebenden Tier aus der Ohrvene oder bei maximalem Aderla\u00df aus der Carotis entnommen und sofort im Verh\u00e4ltnis von 1 : 10 verd\u00fcnnt. Die inneren Organe wurden nach der Entnahme zerkleinert und w\u00e4hrend zweimal 24 Stunden mit kalter physiologischer Kochsalzl\u00f6sung bei Zusatz von Chloroform und Toluol extrahiert, erst dann wurden die Extrakte auf ihren Gehalt an Nuclease und Katalase gepr\u00fcft. Der Katalasegehalt im Blut wurde folgenderma\u00dfen bestimmt: Zu einer bestimmten Menge einer unget\u00e4hr","page":149},{"file":"p0150.txt","language":"de","ocr_de":"150\nA. Juschtschenko,\n1 oigen L\u00f6sung von Wasserstoffsuperoxyd wurde eine bestimmte Menge Blut oder Organextrakt zugesetzt : diese Mischung wurde in einem K\u00f6lbchen auf eine halbe Stunde bei einer Temperatur von 37,5\u00fc in den Thermostaten gestellt, gleichzeitig mit einem K\u00f6lbchen mit der gleichen Menge von Wasserstoffsuperoxydl\u00f6sung, aber ohne katalasehaltigen Extrakt. Nach einer halben Stunde wurde ein Teil (1\u20142 ccm) vom Inhalt jeden K\u00f6lbchens mit 1 .\u00bbo-n-L\u00f6sung von Kaliumpermanganat titriert. Die Differenz zeigte die Menge des Wasserstoffsuperoxyds an, welche im ersten K\u00f6lbchen durch die Katalase zerlegt worden war. Hieraus wurde die Menge des HA auf 10 ccm Extrakt, d. h. 1 g Organ (resp. 1 ccm Blut) berechnet.\nDie T\u00e4tigkeit der Nuclease wurde aus der Menge des bei der fermentativen Spaltung einer L\u00f6sung von nucleinsaurem Natron aus Hefenucleins\u00e4ure frei werdenden anorganischen Phosphors (PA) bestimmt. Zu diesem Zwecke wurden 10 ccm der Blutl\u00f6sung oder 10 ccm des Organextraktes in einem K\u00f6lbchen mit 10 ccm einer 1 \u00b0/oigen L\u00f6sung von nucleinsaurem Natron vermengt. Nach Hinzuf\u00fcgung einiger Tropfen Chloroform und Toluol wurde das K\u00f6lbchen in den Thermostaten gestellt, gleichzeitig mit einem anderen Kontrollk\u00f6lbchen, in welchem die Nuclease vor dem Zusatz von 0,1 ccm nucleinsauren Natrons durch Kochen inaktiviert worden war. Die K\u00f6lbchen blieben gew\u00f6hnlich w\u00e4hrend 24\u201425 Stunden im Thermostaten, worauf ihr Inhalt in Porzellansch\u00e4lchen \u00fcbergegossen und gut getrocknet wurde, worauf dann die Bestimmung des anorganischen Phosphors (PA) nach den Methoden von Stutzer und Neumann stattfand.\nDie Menge des anorganischen Phosphors (PA) in dem zweiten Kontrollk\u00f6lbchen entspricht dem in 10 ccm Extrakt (= 1 g Organ) und in 10 ccm der l\u00b0/oigen L\u00f6sung (=0,1) von nucleinsaurem Natron enthaltenen Gehalt an anorganischem Phosphor. Die Menge des Phosphors im ersten K\u00f6lbchen war gr\u00f6\u00dfer und aus diesem \u00dcberschu\u00df l\u00e4\u00dft sich auf die fermentative Wirkung der in 1 g des untersuchten Organes enthaltenen Nuclease schlie\u00dfen.","page":150},{"file":"p0151.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\nTabelle I\nDas durch 1,0 g Organ aus 0,1 g nucleinsaurem Natrium in Freiheit gesetzte PA *n Milligramm entspricht dem Nucleasegehalt der untersuchten Organe.\nPA in mg-\nOrgane junger Hunde\t\tNr. 2 Nr. 8 \u25a0 1 \u25a0 \u25a0 gc- j gesund! sund\tNr. 1 Thyreo- idekt. vor \u00e4liTagen\tNr. 7 Nr. 6 Nr. 5 : \u25a0 Thyreo- Thyreo-, Thyreoidekt.\tidekt. ! idekt. vor\tvor j vor 6 Tagen G Tagen! 26 Std.\t\t\tNr. 4 Thyreo- idekt. vor 40 Std.\nLeber\tungekocht\t11.08 11.50\t10.63\t11.31\t9.27\t11,03\t10,92\n\tgekocht .\t2,65 3,16\t\u00bb, \u00ab\t3.\u00ab7\t3,09\t3,17\t3,09\n\tFerment .\t8,43 I 8,13\t7.16\t7,64\t6.18\t7,86\t7,83\nNieren\tungekocht\t12,74 12.56\t10,28\t10,27\t8.73\t8.47\t8,91\n\tgekocht .\t4.37 3.63\t2.99\t3,17\t2.96\t3,89\t3,09\n\tFerment .\t8.37 j 8,93\t7.29\t7.10\t* 5,76\t4,58\t5.82\nMilz\tungekocht\t11,02 12,49\t10,02\t10.27\t8.17\t9,68\t9.4t\u00bb\n\tgekocht .\t2.82 2,96\t2,60\t3,43\t2,83\t3.36\t3.38\n\u2022\tFerment .\t8.20 8,53\t7,42\t6,8 t\t5,34\t6.32\t6.\u00abt8\ntiehirn\tungekocht\t. 9.98 9.65\t5,19\t6.31\t5,37\t5,64\t7.20\n\tgekocht .\t1,88 ; 2,01\t3.59\t2,55\t2,68\t2.82\t3.65\n\tFerment .\t8,10 ; 7,64\t1.60\t3.7\u00ab\t2.\u00ab!*\t2.82\t3.61\nHer/.\tungekocht\t4,87 I 5,37\ti,i\t4.52\t4.69\t-\t\u2019\t\n\tgekocht .\t3,09 3,09\t3,10\t3,20\t3.72\t\t\u2014\n\tFerment .\t1,78 i 2,28\tMt\t1,32\t1.97\t\u2014\t\u2014\nHoden\tungekocht\t\u2014\t8.17 *)\t4,94*)\t; . ;\u2022\t;\t\t\u2014\n\tgekocht .\t- ! 3,45 \u25a0\t2,15\t\u2014:\t'\t\t\t\u25a0\u25a0 \u25a0\n\tFerment .\t- j 4,72\t2.79\t'\t\u2014\t\t.\nBlut, gesund ungekocht\t\t2,12 j 2,1\u00bb\t2,02\t2,16\t2.16\t2,29\t2,03\n\tgekocht .\t1,07 ; 0.95\t144\t1,14\t1,01\t1,02\t0.88\n\tFerment .\t: 1.05! 1.20 \u25a0\t0,88\t1,02\t1.15\t1.27\t1.14\nBlut,\tungekocht\t_ 1 _\t1,77\t2,41\t-\t\t\nthyreoidekt.\tgekocht .\t*~\t1.30\t1,91\t.\t\t\t\n\tFerment .\t~ i\t0.47 \u25a0 \u25a0\t0,50\t\u25a0.\t\t-\n*) Zur Bestimmung des Nucleasegehaltes in den Hoden wurde ein Extrakt nicht aus 1 g Organ, sondern nur aus 0.5 g auf je 0.1 g nuclein-saures Natron benutzt.","page":151},{"file":"p0152.txt","language":"de","ocr_de":"152\nA. Juschtschenko.\n1 a belle I.\tFortsetzung.\nI>i** durci\u00bb 1.0 g Organ zersetzte Wasserstoffsuperoxydmenge in Grammen entspricht dem Katalasegehalt der untersuchten Organe.\n' Nr. 2\t\tNr. 8\tXr. 1\t% v m Nr. i\tNr. 6\tV Nr. n\tNr. 4\n; v. Organ** junger Hunde\tge-\tge-\tThyreo- klekt.\tThyreo- idekt.\tThyreo- idekt.\tTliyreo- idekt.\tThyreo- idekt.\n\tsund\tsund\tvor 2HTagen\tvor -0 Tag'-n\tvor \u2022i Tagen\tvor 2\u00ab; Std.\tvor io std.\nLeber \t\t10.40\t9,85\t5,57\t9.12\t6.48\t11,20\t10.28\nNieren\t\t7,\u00f65\t0,80\t3.92\t6.0(5\t3.98\t4,16\t3.24\nMilz\t\t0,(52\t0.64\t0.43\t0.(51\t0.51\t0.47\t0,30\nGehirn\t\t0.12\t0.16\t0.005\t0,07\t0.07\t0.1\t\u2014\nHerz\t\t0,15\t0.13\t0.08\t0.19\t0.21\t0.21\t\u2014\nHoden \t\t\u2014\t0,081\t0.(46\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\nHint, gesund\t\t0.(50\t0.6(5\t0.57\t0,62\t0.58\t0.58\t0,59\n., thy\u00e7eoidekl. . .\t\u2014\t\u2014\t0,46\t0,59\t\u2014\t\u2014\t\u2014\nDie erste H\u00e4lfte der Tabelle 1 zeigt uns die Verteilung der Nuclease in den Organen junger Hunde.\nAtn reichsten an Nuclease sind Nieren, Leber, Milz, Hoden und Gehirn. Im Herzen und besonders im Blut ist wenig Nuclease enthalten. Der Einflu\u00df der Thyreoidektomie auf den Nucleasegehalt war folgender: in Leber, Nieren und Milz thyreoid-ektomierter Tiere war der Nucleasegehalt deutlich herabgesetzt, wobei diese Verminderung in einigen F'\u00e4llen deutlicher, in anderen weniger ausgesprochen war. Besonders trat diese Verminderung nach Thyreoidektomie im Gehirn hervor; so war z. B. der Nucleasegehalt des Gehirns bei dem Hunde Nr. 1, welcher am 28. Tage nach Exstirpation der Schilddr\u00fcse get\u00f6tet worden war, um 5 mal kleiner, als bei den gesunden Hunden Nr. 2 und Nr. 8. ln den Hoden der operierten Tiere war der Nucleasegehalt bedeutend geringer, als bei den gesunden. Auch im Blut und Herzen sank der Nucleasegehalt nach der Thyreoidektomie. Leider enth\u00e4lt das Blut \u00fcberhaupt wenig Nuclease, soda\u00df bei Verwendung kleiner Blutmengen (1 ccm) nur wenig anorganischer Pt05 frei wird und sich bei der quantitativen Bestimmung derselben nach Stutzer und Neumann Fehler einschleichen k\u00f6nnen.","page":152},{"file":"p0153.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.. 153\nMan darf die Tatsache nicht unber\u00fccksichtigt lassen, da\u00df die Menge des anorganischen Phosphors in vielen Organen thvreoidektomierter Hunde gr\u00f6\u00dfer ist, als in denselben Organen gesunder Hunde. Dies wird in bezug auf Gehirn, Blut, Herz und Leber beobachtet, ln den Nieren dagegen l\u00e4\u00dft sich dies nicht nachweisen. Zur endg\u00fcltigen Erkl\u00e4rung der angef\u00fchrten Tatsachen sind vergleichende Forschungen \u00fcber den Phosphorgehalt in den Organen gesunder und thvreoidektomierter Tiere notwendig.\nAus der zweiten H\u00e4lfte der Tabelle 1 ersehen wir, da\u00df Leber und Nieren bei jungen Hunden sehr reich an Katalase sind, w\u00e4hrend Blut, Milz und besonders Herz, Gehirn und Hoden bedeutend weniger davon enthalten. Die Entfernung der Schilddr\u00fcse f\u00fchrt zur Verminderung der Katalase in allen von mir untersuchten Organen, ebenso wie im Blut. Besonders ausgesprochen ist diese Verminderung wiederum im Gehirn. Im Gegensatz dazu linden wir in der Leber des H\u00fcndchens Nr. 5 und im Herzen der H\u00fcndchen Nr. 4, 5 und t> anstatt einer Verminderung eine Vermehrung der Katalase. Dies l\u00e4\u00dft sich augenscheinlich dadurch erkl\u00e4ren, da\u00df die genannten Organe nicht ausgeblutet waren: die Tiere Nr. 4 und 0 wurden einige Stunden nach dem Tode seziert, bei Nr. (> war au\u00dferdem noch ein Absze\u00df vorhanden.\nBestimmung der fermentativen Prozesse im Blute von\nKaninchen.\nDas Blut wurde vom lebenden Kaninchen aus der Ohrvene entnommen und dann defibriniert. Ein bestimmter Teil desselben wurde mit der zehnfachen Menge Wasser verd\u00fcnnt und am n\u00e4chsten Tage nach denselben Prinzipien, wie oben bei Beschreibung der Untersuchungen des Hundeblutes angef\u00fchrt, auf den Gehalt an Katalase und Nuclease gepr\u00fcft. Der Best des Blutes wurde zentrifugiert. Ein Teil des erhaltenen Serums wurde inaktiviert, der andere mit physiologischer Kochsalzl\u00f6sung verd\u00fcnnt, blieb dann bis zum n\u00e4chsten Tage in der K\u00e4lte stehen, worauf die Pr\u00fcfung auf h\u00e4molytische wie anti-trvptische Eigenschaften, sowie auf den Phylokat\u00e4lasegehalt vorgenommen wurde.\t\\\t\u2022","page":153},{"file":"p0154.txt","language":"de","ocr_de":"m\nA. Juschtschenko,\nAlle L\u00f6sungen wurden in der K\u00e4lte aufbewahrt und selbstverst\u00e4ndlich stets nur sterile Pipetten und Gef\u00e4\u00dfe u. dgl. f\u00fcr dieselben benutzt. Die h\u00e4molytische Wirkung des Serums wurde folgenderma\u00dfen bestimmt : zu je 5 ccm einer 2\u20143 \u00b0/o igen Verd\u00fcnnung des Serums wurden 0,1 ccm einer 10\u00b0/oigen Suspension gut durchwaschener Hammelerythrocyten hinzugef\u00fcgt; diese Mischung wurde in den Wasserthermostaten gestellt. Jede halbe Stunde wurden die Reagenzgl\u00e4ser umgesch\u00fcttelt, nach 2 Stunden herausgenommen und in die K\u00e4lte gestellt. Nach einigen Stunden oder h\u00e4ufiger am n\u00e4chsten Tag wurde die Intensit\u00e4t der H\u00e4molyse notiert.\nDie l\u2019ntersuchung auf Phylokatalase f\u00fchrte ich folgenderma\u00dfen aus: im Herbst 1010 war durch mehrfache F\u00e4llung eines Extraktes aus Kaninchenleber mittels Alkohol Hepatokatalase in Pulverform dargestellt worden; alle 2 Monate wurde von diesem Pulver eine L\u00f6sung im Verh\u00e4ltnis von 1 : 2000 hergestellt und diese in der K\u00e4lte und im Dunkeln aufbewahrt. Dabei l\u00f6ste sich nicht die ganze Hepatokatalase auf und au\u00dferdem fiel nach einiger Zeit noch ein gewisser Teil der Hepatokatalase in Form von kleinen Flocken aus der L\u00f6sung aus. Zur Bestimmung des Phylokatalasegehaltes im gegebenen Serum nahmen wir kleine K\u00f6lbchen und brachten in dieselben 0,1 ccm einer vorher umgesch\u00fcttelten L\u00f6sung von Hepatokatalase -f 0.2 ccm einer 2\u00b0/oigen L\u00f6sung des zu untersuchenden Serums + 0,7 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung. In das Kontroll-k\u00f6lbchen brachten wir nur 0,1 ccm einer Hepatokatalasel\u00f6sung -f- 0.0 ccm physiologische Kochsalzl\u00f6sung, aber kein Serum. Alle K\u00f6lbchen wurden f\u00fcr eine */s Stunde in den Thermostaten gestellt, wonach zu jedem derselben 10 ccm einer 1 \u00b0/o igen L\u00f6sung von II202 hinzugef\u00fcgt und die K\u00f6lbchen noch f\u00fcr eine halbe Stunde im Thermostaten belassen wurden. Darauf Titrierung des Inhaltes aller K\u00f6lbchen mit Vso-n-L\u00f6sung von Kaliumpermanganat. In denjenigen K\u00f6lbchen, zu welchen Serum hinzugef\u00fcgt und folglich der inaktive Teil der Katalase der Wirkung der Phyiokatalase ausgesetzt worden war, war die katalytische Wirkung ausgesprochener als in den Kontrollgef\u00e4\u00dfen. Aus der Dilferenz der f\u00fcr die Titrierung verbrauchten Menge der Kalium-","page":154},{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse. 155\npermanganatl\u00f6sung wird die Quantit\u00e4t der Phylokatalase in 0,2 ccm einer 2\u00b0/oigen Seruml\u00f6sung berechnet und hieraus dann auf die Menge derselben in 1 ccm des reinen Serums geschlossen. Die in der Tabelle angef\u00fchrten Ziffern beziehen sich auf letzteres.\nDie antitryptischen Eigenschaften des Serums untersuchten wir nach Fuld-Groos, wobei wir uns einer 2\u00b0/oigen Caseinl\u00f6sung, einer 2\u00b0/oigen Seruml\u00f6sung und einer Trypsinl\u00f6sung von 0,02 Trypsin : 100,0 Wasser bedienten. Im Laboratorium war ein Trypsinpr\u00e4parat vorr\u00e4tig, von welchem 0,3-0,4 ccm der angegebenen starken L\u00f6sung gen\u00fcgten, um 2 ccm der Gaseinl\u00f6sung w\u00e4hrend einer halben Stunde vollst\u00e4ndig zu verdauen. Der anti-tryptische Index wurde in Prozenten nach folgender bekannter\n,,\t, i = (a\u2014a) \u2022 100 .\t,\t_ .\nrormel------------------berechnet. Bei normalen Kaninchen\na\nbetrug derselbe im Durchschnitt 100\u00b0/o (80\u2014100\u2014110).\nZum Zweck der Einf\u00fchrung von Schilddr\u00fcsenpr\u00e4paraten in den Organismus der Versuchstiere bedienten wir uns eines Extraktes aus k\u00e4uflichem Thyreoidin Merck mit physiologischer NaCl-L\u00f6sung im Verh\u00e4ltnis von 1 : 10.\nDie Extrakte wurden unfiltriert verwendet. Bei subcutaner Anwendung bildete sich gew\u00f6hnlich an der Injektionsstelle eine lokalisierte, nicht nach au\u00dfen auftretende Verh\u00e4rtung. Bei der Er\u00f6ffnung zeigte sich, da\u00df in derselben eine kompakte, geruchlose. speck\u00e4hnliche Masse enthalten war, die augenscheinlich aus dem nicht resorbierten Teil des eingespritzten Thyreoidins. sowie degenerierten und zerfallenen Leucocyten bestand.\nZur Bestimmung der Gegenk\u00f6rper (Cytotoxine) im tierischen Serum benutzten wir als Antigene Extrakte aus Meerschweinchenherz, syphilitischer Leber vom Foetus und aus Schilddr\u00fcsenpr\u00e4paraten.\nDie beiden ersteren wurden nach den \u00fcblichen Regeln hergestellt, das Antigen aus Schilddr\u00fcsenextrakt stellte ich anfangs aus frischer Schildr\u00fcse vom Pferde und sp\u00e4ter folgenderma\u00dfen her: 2 g des JMerckschen Thyreoidins wurden w\u00e4hrend 12 Stunden mit 8 ccm physiologischer Kochsalzl\u00f6sung extrahiert und darauf dem Ganzen 25\u201430 ccm Spiritus zugesetzt, diese Mischung verblieb w\u00e4hrend 12\u201415 Stunden im Thermostaten,","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"A. Juschtschenko,\n15\u00ab\nwobei das Volumen derselben auf 20 - 25 ccm sank. F\u00fcr die Reaktion benutzten wir das Filtrat. Alle Antigene wurden nat\u00fcrlich kontrollier!. Die Menge des f\u00fcr die Reaktion benutzten Antigens aus der Schilddr\u00fcse betrug nach mehrfacher Kontrolle gew\u00f6hnlich 0,15\u20140,2 ccm. Als h\u00e4molytischer Amboceptor diente eine L\u00f6sung von inaktiviertem h\u00e4molytischen Kaninchenserum, als Komplement eine L\u00f6sung frischen Meerschweinchenserums.\nDie Betrachtung der Tabelle 11 ergibt, da\u00df sowohl die totale wie die partielle Exstirpation der Schilddr\u00fcse bei allen 3 Kaninchen zu einer Verminderung des Katalasegehalts im Rlute f\u00fchrt. Rei den Kaninchen Nr. 1 und Nr. 2 sank die Menge des durch 1 g Rlut gespaltenen H/)2 nach Entfernung der Schilddr\u00fcse von 12,4 und 13,3 auf 0,2 und 9,3 g Wasserstolf-superoxyd. Bei dem Kaninchen Nr. 3 mit unvollst\u00e4ndiger Exstirpation der Schilddr\u00fcse war diese Herabsetzung weniger ausgesprochen. Der Gehalt an Phylokatalase im Serum sank etwas. Der Gehalt an Nuclease, geschlossen aus der Menge des anorganischen Phosphors, welcher bei der Einwirkung von 1 ccm Blut auf 0,1 nudeinsaures Natron frei wird, wurde durch die Thvreoidektomie herabgesetzt.\nDa das Rlut wenig Nuclease enth\u00e4lt, so m\u00fcssen zur Untersuchung derselben mindestens 5 ccm Blut verwendet werden, da dann die Differenzen im Gehalt an anorganischem Phosphor deutlich hervortreten. Die Quantit\u00e4ten von anorganischem ILO-, welche wjr bei der Untersuchung abgekochter Blutmengen erhalten, setzen sich folgenderma\u00dfen zusammen : aus dem anorganischen Phosphor, welcher in 1 ccm Blut enthalten ist -f- 0,4 mg Ps( )5, welch letzteres nach mehrfachen Untersuchungen dem Phosphorgehalt jn 0,1 des Pr\u00e4parates von nucleinsaurem Natron aus Hefe entspricht. Auf diese Weise k\u00f6nnen wir aus den Ziffern der Rubrik 6 b der Tabelle bis zu einem gewissen Grade auf die Menge an anorganischem Phosphor in 1 ccm Blut schlie\u00dfen. Wir ersehen ferner aus der Tabelle, da\u00df die Thyreoidektomie bei dem Kaninchen Nr. 1 eher zu einer Verminderung des Gehaltes an anorganischem Phosphor im Blute f\u00fchrte, w\u00e4hrend bei dem Kaninchen Nr. 2 eine Vermehrung desselben stattfand. Was die h\u00e4molytischen Eigenschaften des","page":156},{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\n157\n-c\nu\n<L\n\u00dcJ s .3 js\nta \u00a3 C C\n<\nc\n&\ntut\nc\nrt\nu:\n*\nV\n\u25a05\nC .\u00a3 \u00bb\n* ?\nU bk\n* .* \u25a0g\n3 :3\nc\n4>\ns\nc\n:aj\ny>\n0)\n3\n(4\nu\ntue\n\u2014 .=\nn \u00bb/SS = c 3 3\n-\t\u2014 S 2\n; \u00ee\n-\u2022 Sk s-3\n5:*\n0/\n-a\nit\nu\n\u00ab\nka\n\u2019S\n\" 3\nK\nV\njfi\nc \u00ab\nO 2\n? ^ \u25a0* zl\n* \u00e4\n~\t*c\u00f6\t\u2014 v y\n\u00a3\tZ* 3 8 Ji ;\nRi 1 1 S\u00a3 J *- c e E usa ^\na\no.\n\"j\nEl\n= H\n\u00fc li\nJZ \u00bb 4>\nI\n\nii\u00bb\n:2\ntfi\ni2 c-\n_ v *\u2022 **\n\t&\t\u2014 e*\t>\u00eb\n5,3 tT v\t\"3 S\t\t\nJm ** H-\u00df\t3 K-_^\t\u00ab\t7\n\u2022 i> rs *\u2022\t\u00eeS\t\u00a3 c\t\u00ab\nX\tc\t>\t\u00a3\n2.2\n*1 .a <2\n*=3\n*3\ni_\n3\niS\nft \u2022 CO _________\ne -\n-\t3\n_ u\t5\nS 3\tC ,\n<\u00c4 >\nc\nit\nit\nc\nc\n:3\na\nm\ni>\nbs\nJ*\nv\no\nJ3\nO\n/.\n91\n\n3\n0\ni>\n\u20223\n\u2019S\nit\nX\nt'\n9 Reaktion der Komplement- binduug\ti i i i i i i i'i i\t\u00a9 \u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9 \"\t! !! JJ H Ji 3\t.3\tJS a\to\t^ MI\tX\tC\u00df\tS\t\u2014\n8 Anti- 1 ryp- sin\t2 2\u00abix#\u00ee\u00ee?o3 +*+***\t^\t*1\t*-4\t\u00ab-*\t3 SS S \u2014\tw4 '\ni H\u00e4molyse\t' . \u2022\u25a0\u00ab \u2022 ' s \u00ae~\u00a9 occ\u00f6ccccc 91 ' \u25a0 ' . \u25a0 ; \u25a0 \u25a0 \u25a0 / >: \u25a0 \u2022 \u2022 \u25a0\t\u00a9 \u2022 c \u00a9 \u00a9\t\u00a9 91 \u2022\u2022' \u25a0 \u2019\u2022 \u2022.. . \u25a0 \u25a0 \u25a0 \" \u25a0 . ;\u2022 -\nSt \u00a3 ^5 c ~ J\u00dc 4 \t\t! 1.14 1,01 1.27 1,02 0.86 0.86 0.\u00d60 1,14\tC \u00a9 \u00a9\t1-\t-\nd a \u00bb CU\t\u00a3 S 1 -\t\u25a0c \u25a0* ci j\t *>\t\u00ab0\ttO\t\u2014\tec\t\u00a9\t\u00a9\u25a0\t\u00a9\t** b;\t1\u00bb\tO\tto\tl-\t|\u00bb\t|>,\t\u00a9 \u00a9\to\t-*\t\u00a9*\t\u00d6\t\u00a9\tc\t2\t1\t1\t\u2022\u2022* ti\t\u00a9 91\t\u00a9 \u00a9\t\u00a9 k^\tkk\nii-\u00e4l \u00ab\t\u00a75 o 3J<\tC\tt>\tX\tIC\t91\tfl\t\u00ef\t\u2022: S\t!>;\t9J\t\u00a9\t.3\t.0\t91\t1 v*\toi\tM\t\u00bb\u00ab\tH\tff\t\u2022\t'\t*+\t*+ X \u00a9\t\u00a991\t\u00ab\u00ab*\u2022 *h\t\u00ab 91\t91\n\u00c0 \u00bb to \u201c\u25a0* J\u00ef B a. \u00ab -\t*3\tcc\tq\t,\t|\te_\t,\t,\t, t\tM1\t\u00bb5 \u00c4\t1\t1\t\u00a9\t1\tI\ti\tx.\t\u00ee *e\t\u00ee \u00a9\t1 ec\n4 Kata- lase in g\t12.4 12.6 12.3 9,2 10.3 10.0 11.2 12.9 12.4 9.8\t\u00ab\t\u00e4\tfi\tec 91\t93\t91\t\u00a9 k-k\t\u2014\tkH\n.\tO \u00c4\tH\tx\t\u00bb \u00a9 \u00a9 ^ 9i i3 ec s n n~ s \u00ee \u00a5 \u00e9 \u00e9\tkH\t^ \u00a9\t\u00a9\t\u00a9\tx \u00ab\tec\t-\tec\t55\n2 Ge- wicht\tO 0\u00a9w00\u00a9\u00a9i3\u00a9 x \u00a9\u00a9kH*^aS\u00a9?c36 I-\u00bb\tX\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\tX\t>3 91\t91\t91\t91\t91\t91\t91\t91\t91\t91\t5\t? ?\ti 91\t91 91\t91\n1 Datum 1910\t*\u2014*\tM *\t...\t*\t...\t.\t. X\t\u00bb3 X H*\tkH\t95 \u00a9 \u00a9\ti3\t\u00ab k-l\t91\ttk\t\u00bbN\tfl\tX X \u00a9 \u00bb3\t\u00a9 \u2022\t91\no\n<o\n*) Sch \u2014 Antigen aus Schilddr\u00fcse: II -- Antigen aus Herz: L \u2014 luetisches Antigen.","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"Fort>etzunp.\n1\u00d4H\nA. Juschtschenko,\nc U\tc 2\t\u2022m V te\t\u2014 ^\t-C H\nJS CS tll c\t*5 c\tU CS Si\tJZ ^ .2 T \u20225,2 2 i\ttA M\n<\t'S CS\t\"5\t\tX\nO\tUS\tes\t#\tTL\nc\t\t\t*\t:!3\nte\ne\n\u20225\n3\nv\nU\n>>\ng P\n? M\nI *\n\u00a3 I\nC >\n.i\taj :\n! It!\ni 13\n\u2014\t3 \u00bb,\n\u2022\" C *e\nQJ\t\u00bb\n\u00a3 -*=>! \u00a3 c ! h 3 : o > :\nN *- : JS\nsa\n\u25a05g.\n*Ji\\\n-C O\n\u00aba i\nc/j c I . cJ\nT s\nTC X\nH\nI\nM\nE\nc\nC\nO\nr\u2014\nCj\nC\ne\n:eS\n\u2022J)\nC\nN\nt-\neS\n\u20225\nJS\n(J\n\u00bb\nce\nh\n?!\no\n-i\n3\nte\nn\nC c \u2022\u2014 a\u00bb\n* \u00ef \u00bb <a\n\u25a0*\u00a3 c C 6\u00ab \u2014 je\n.si\nE S o K\n\u00abJ \u00ab\nJ* O\nc\u00bb rr \u2022C\u00c4 C i c*\nL.\n>\u2022\njC\nH\nU\nO\n>\n3\ntfi\nO\n-3\nC\nO\nC\nC O\nO M\n*:5\n\u2022 S T3\n---O\nu. CT V JS \"3 O\n3 C\n\u00abj 5 .\n-oil\n11 = \" C/J *3\nk tf) P*\n\u00abj 2 o\nQ* C >\no'S\n<: 5\u2018s *8 \u00ab\ns s\n i r t u r. 5!\u00dc Z* ES ^ i.\t\u00ab\u00c4 -i\t==\t+= 1 1!l i M *5 _\t~C cflj\tC/J S\toc\toc\too ! li i i ' Il \u00ab\t| Il 'i , il II JS\tJS\tj-\t1 JS ej _\tej _\to\to VJ S\tX S\tX S\tVJ o\nH Anti- tryp- sin\tcoco X X Cl X\t8 8 S S i 8 i 5\no yj >\u2022 |>.\t_ *5 o C O | _Q *\t\u2019S oo\t\u00ee*\tc:\t:\u00ab\tco \" '1 | , IJ| Il \u00fc H | | {! h 3 \u00ab '\to !|\to 'o\to ' Il\to\" o ' ci ce\tci\tci ce\tci =\tci x O '\tO^ TO\tTC\n\u00a7 -l\u00ee C \"4\u00ab \u2022r.\tTC\tX 1 SS. *!\t\u00bb0 ^\t\u2022\u2014<\ti i i i i iii\n^ Z- r c \u00a7 * \"rt _ \u2014\t\u00ab C 3 .i\t3 je w\tC l'* i 5: ci c \u00abH\tCC\t1 II 1\t1 I i I\n\tce ce i\t.q\t.q 1\tci\tci\ti\u00bb\ti i i i i iii\nC\tS\t^ \u2014\trs\tU 1 ^\t\" J \u2022 -\t\u00fc\tc ^\t!9\t\u2022 \u2014\tI\tX\t-X\tX 1\tce\t*-\u00ee\t\u2014\t1\tci\t,\tce\tos\tci 1\t<e\t1\t>ci\tce\tce\"\tce*\" 1\nrt S; tfc **\t\u00ab jg c S\u00ca'\u2014 \u2014\tc\to ce\tx \u2022*\t*C\t\u00bbC5\tci\tx\tiq\tci\tx\t\u00ae\tt>\ts ce\"\tcf\to\"\tci\tcf\t^\t~\t^\nO * H\tCi\t^\tCl 8\" $\t\u00c9\ti\tOS X\t05\tl>\tCl\tCi UU S i i \u00c9\n.\u2022 S Cl\tJt i w \u00bb\t1\t1\t1\ti Cl\tCl\tCl\t\u00abh\ti\t|\t\u00a7\ts\tI\tI\t\u00e4\ts CS\t05\tCS\tt'\u00bb\tl'\u00bb\tCO\tO\tX Cl\tCl\tCl\tCl\tCl\tCl\tCl\tCl\nE r c \u201d\t1^ ci\t-*<\t\u20141 \u2014i\tci\tre\t= = > ce\tx\tx ^\tx\tc\tce Cl\tCl Cl\tCl\tCl\tx\n(k\n' \u00a3","page":158},{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\t159\nSerums anbetrifft, so folgt aus der Tabelle II, da\u00df die Thvreoid-ektomie keine Verst\u00e4rkung derselben im Serum der Kaninchen hervorruft. Die antitryptischen Kr\u00e4fte des Serums sanken nach einer leichten auf die Operation folgenden Steigerung. Manchmal ging dieser Abfall von 100\u00b0/o bis auf f>0\u00b0/o hinunter.\nDie Exstirpation der Schilddr\u00fcse f\u00fchrte zu keinerlei Ansammlung derjenigen Stoffe im Blute, die mit Antigen aus der Schilddr\u00fcse zu einer Bindung des Komplementes f\u00fchren. Aus derselben Tabelle geht deutlich hervor, da\u00df die innerliche Darreichung von Schilddr\u00fcsenpr\u00e4paraten bei thyreoidektomierten Kaninchen folgende Erscheinungen im Blute zur Folge hat: Eine Vermehrung der Katalase, ferner der Nuclease (Nr. 2), des anorganischen Phosphors im Blute, eine Verst\u00e4rkung der antitryptischen und augenscheinlich auch der h\u00e4molytischen Eigenschaften des Serums und sogar das Auftreten von Stoffen im Blute, welche zusammen mit Antigen aus Schilddr\u00fcse zu einer Komplementbindung f\u00fchren.\nln der Tabelle 111 sind die Tatsachen angef\u00fchrt welche zur Illustration der Wirkung von per os eingef\u00fchrtem Thyreoidin (Hyperthyreoidismus) auf die fermentativen Prozesse im Kaninchenblut dienen. Der Gehalt an Katalase war bei diesen Tieren stets deutlich vermehrt. Sobald die Zuf\u00fchrung von Thyreoidin sistiert wurde, erfolgte auch eine Verminderung der Katalase. Wurde bei diesen Tieren mit k\u00fcnstlichem Hyper-thyreoidismus die Schilddr\u00fcse entfernt, so erfolgte ein Absinken der Katalase im Blut unter die Norm. F\u00fchrte man aber einem solchen Tier wieder per os Schilddr\u00fcsenpr\u00e4parate zu,' so stieg der Gehalt an Katalase wieder \u00fcber die Norm. Der Gehalt an Phylokatalase im Kaninchenserum sank deutlich bei Tieren mit Hyperthyreoidismus; erfolgte dann die Entfernung der .Schilddr\u00fcse, so resultierte sogar eine Vermehrung der Phylokatalase. Die T\u00e4tigkeit der Nuclease im Blut wurde bei Kaninchen mit Hyperthyreoidismus deutlich verst\u00e4rkt, wobei in einigen F\u00e4llen auch eine Vermehrung des anorganischen Phosphors im Blut konstatiert wurde.\nDie h\u00e4molytischen Eigenschaften des Serums von durch Darreichung per os zum Hyperthyreoidismus gebrachten Ka-","page":159},{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle III.\n1\u00ab0\nA. Juschtschenko.\n:3\nC e\n3\tI a i\nc .S < 2 \u00ab\n4\t^ c\n4\nSB\nc\n4\n4\nC\nC\n71\n4\nS-\n\u00ab\nTS -,\nJ3\nH\nP\u00ce\nC\ns\nN\nfl . \u00a3\u2022? M ^\nU-\u201c\n:fl\n11\nC\ns\n.5 b\nK jC\n\u2019S g\n\u00a3\nt S\u00bb\n\u2022jr S\n6* 3 CJS 3 U\nCS\n'St\nb ci\n\u2022 i Zf\n\n5\t\u00cf\n6\ti\n7. 3. 3 & _b \u00ab\n2g\n\u00ef*\n_s\tC\n4\tOl\nu\nci\nja\no\nC\nC\n\u2022* ;fl\t\"\nx\tx\n!\t?\n\u2014\t3\u00bb\n3 v ? *\nT i>\n. e\n\u2022v *\n.2 \u00ae\n3 N\nfl.3 4. O. .2 Ti\n7. L.\n\u00ab v U3\"= \u25a0 \u00bb\nS \u00a3 X-c\nfl\n4\n\u2014 \u2014-\nbfi X\nw m -3\niS \u2014 S\nII\nJo\n2 ^ u\nE\no\n9)\nJ3\nS\no\n>\n\u00a3\n\u25a0H\nX _ g\n\u00bb\n4\u00ab\n\u20223\nC\n3\n\u00a3\n&\nQ\n4\n0)\nCC\nU\nE\nJE .2\n\u00abV *\"\"* \u201dy I 31 O\n\u00bb g\n= Z i\n= 2?\n5\t> I\n*3 \u2018g fl jj\n6\t- i\n-3 SB\n\u25a0 S I\n4. I\n'* !\n31\nE\no\nE\n3\n3 \u00cf \u00bbSl\n4)fl? i\n'7. \"fl a. - | c jc I\n3*\nob\nu fl 4. > \u20223 3 ._ l<\n41\nCC\ns *a\n\u00ab o \u2014 n\n\u00ab t\nja jd\n'Z P\n^ g\n\u00a3 li\n3 .2 \u2014 2\n*\u00f6 S\n71\t'\u201c\ns *!\no2\nS5 o >\n\tfc. J.\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\ti,\tV -3\t3\tfct\tc o\t\tO\t\t\t\tc\t\to c\t\t\t+\t\to o\t\n\tc E\t3\t1111\t\t||\tIl 1'\t\t\tII\t\tIl II\t\tIl !!\t||\t\tII !!\t\n\u201c\t3\t4\tZ5\t\t|\tII\t!l li\t|\t1\tII\t1\tIl II\t1\tII l!\t11\t1\tII >i\t1\n\tn c. c\t\t-\u2022\t\t\t\u00a3\u2022\t\t\tV\t\t\t\tV\t\t\tV\t\n\trt E 4 O\t3\tw X =\t\t<Ji\tu CCX\t\t\t4 C/3\t\t\u25a0\u00ab x x\t\tXX\t4 X\t\tC\u00df X\t\n\tX IxC\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n1 f~\ti\t\u2022 \u2022- a. ^ >\tc\ts\tO vH\t?\t3\tC \u2022\u00df\t00\tX\t80\to CC\t\tS\ts\tO H\t8\t0\n\t< -\t71\t\tvH\t31\t31\tVH\t\t\t\t\tVH\tvH\t\tV*\tvH\t31\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tH\tV\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t*4\t\"4\t\t\t\t\n\t\u2022\u2019 \u2022 \u2022 \u25a0>\u25a0\t\t3\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u25a0\tA\t\t\n\t7.\t\tn\t\t\tS\t\t\t\t\t\t3\t3\t\t\t\t\n11 -\t> o\t\t\tc\t\t&* U 9\tc\t\tw\t-\tO\t' 4 T3\t4 03\t1\t. !!\tO\t\n\ts\t\t*.\t\t\t3.\t\t\t\t\t\tIJ\t\u25a0 t,\t\t\u00bb\t\t\n\t\u00ab V\t\t\t\t\tCfi\t\t\t\t\t\tII\t\t\t\t\t\n\tHZ\t\t31\t\t\t\t\t\t\t\t\t9\t. 9\t\t31\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tO\t9\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t31\t31\t\t\t\t\n\t\to\t\u2014\tV**\t\tVH\t\u2022\u00df\ts\t\t31\tvH\t*+\tvH\t35\t*3\t\t\n*\t\tfl fl\t5\t\t\\\to\t31\t\t1\tCO\to\tCO\to\tX\tV\u2014*\tVH\t\n\t\tXii\t\tvH\t1\to\tVH\td\t1\td\tVH\tVH\tvH\tT\u201c1\tH\tVH\tVH\n\tcu\t*\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tSS\t\t9\t\t\t\t\ti\u00bb\t\ti\u00df\t\u25a0V\t31\t31\t1-\t|\tX\t\n*.3\t5 5\tit\tX\tq\tI\tA\ti'\t31\t1\tCO\tVH\t\u2022\u00df\t\tn\t\t\ti\u00df\n\tbe C i~ \u2022 \u2014\tt>4r C\t\t\t1\tVH\to'\tVH\t\to\tvH\tvH\tVN\tTH\to .\td\t\n\t\ti \u00ab\u00ab\t\u20220\t>o\t\tiS\t31\tt\u00bb\t\t1^\t\u2022\u00df\tCO\tCO\tCO\t31\ti\u00df\t\n\t\tV\t35\tVH\tI\tVH\tO\t\t1\t31\tVH\tvH\to\ttH\tq\t35\t\n\t<\tli\tVH\t31\t1\t31\t31\tvH\t1\tvH\t3\u00ce\t\u00ab\tCO\tX\t31\tvH\tX\n\t\u25a0 \u00bb\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t2 A\tb\u00a3\t!>\u2022\ti\u00df\tX\tX\t31\to\t\t1\tVH\t\t1\tvH\t|\tX\tX\n\tje 5\tc\th*t\t\t31\tvH\t\u2022*\t*<}\u2022\t4\t1\tco\t31\t1\t\u2022V\t1\t\u2022*\tVH\n\ti. \u00ab\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tj*.\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\u00ab 4\tbf\t(\u25a0\u00bb\tVH\t35\t31\t\u00abV\tCC\tCO\t*V\tX\tr\u00bb\t31\tCO\tX\tCO\t31\n\t\u2014 71\te\tvH\t31\tco\tCO\t31\tX\tTH\tVH\t\tCO\t\u00abV\t\u00ab\to\to\t31\n\t\t\tvH\t\tVH\tVH\tvH\t\tVH\tVH\tVH\tvH\tvH\tvH\ttH\tvH\t\n\t9\t\ti'\t35\t\u00ab\ti\u00df\t6\t35\tVH\tVH\t35\t35\tVH\to\to.\t6\t\n\tH\t\ti\t\u00a78\t35 CO\t\u00a3\t35 CO\t\u00a3\t35 CO\ti\ts\tiS\t\u00a3\t3\t35\t35' X\tX\nOl\ti\tH\t\u00c9 lO\tI\u00df\tZ 1\u00bb CO\t$ VH\t|\to I\u00df\t1\tS i\u00df\tO CO\tI\t1\t1 i\u00df\tl\t1\tiH vH\n\t\t;\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t31\t\t\tX\n\u00bb-\t3\n!* . .\t>\nth \u00ab-*\ti!) X\tifl\tO\n3\t3\tX\tt-h I> \u2022*\t41\tX \u00bb3\nr-\t31\t31\t31\tCO\tTH\n35\t.\t.\nH h\tO\nuv 11 - \u00bb .11 tu v","page":160},{"file":"p0161.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle III.\tFortsetzung-,\nDie Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\t1 Hl\n<n i\nOJ C\n<V o\n7) 72 X\n8 2 3 8 g\n9J -\u00bb\nO ~f\nCO CM\nc\u00ab O i\u00df\nco **\n\u00ab \u00abs c\noo co\nHoppe-Seykr\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXV\nC","page":161},{"file":"p0162.txt","language":"de","ocr_de":"A. Juschtschenko,\nninehen nahmen nach Ablauf einiger Zeit seit Beginn der Klitterung mit Thvrcoidin etwas zu; so gab bei den Kaninchen Nr. 4 und 5 cine 2\u00b0/oige Listing des Serums eine schwache H\u00e4molyse; bei dem tRyreoidektomicrten Kaninchen Nr. 4 hatte die Einf\u00fchrung von Thyreoidin peros eine deutliche Verst\u00e4rkung \u20221er h\u00e4molytischen Eigenschaften der 2fl,\u201eigen Seruml\u00f6sung zur Folge. Bei dem Kaninchen Nr. 0 \u00fcbte das normale Serum weder in 2\",\u201eiger noch in 3\u00b0/\u00abiger Verd\u00fcnnung eine h\u00e4molytische Wirkung auf die roten Blutk\u00f6rperchen des Hammels aus. Nach F\u00fctterung des Tieres mit Thyreoidin aber wies eine \u2022 i ' oige Seruml\u00f6sung schwache h\u00e4molytische Eigenschaften auf, und zuweilen zeigten sich auch bei Benutzung der 2\u00b0/oigen Verd\u00fcnnung schwache Spuren von H\u00e4molyse.\nl)ie autitryptischen Eigenschaften des Serums nahmen stets bei Kaninchen mit Hyperthyreoidismus zu, sobald die Zuluhr von Thyreoidin aufh\u00f6rte, sank der Antitrypsingehalt bis zur Norm. Entfernte man nun bei diesen Kaninchen die Schilddr\u00fcse, so sanken die antitryptischen Eigenschaften des Serums unter die Norm herab. Durch innerliche Darreichung erzielter Hyperthyreoidismus hei Kaninchen hatte im Serum derselben eine mehr oder minder ausgesprochene Reaktion der Komplementbindung bei (legenwart einer bestimmten Menge vou Anligen aus Schilddr\u00fcse zur Folge. Beim Kaninchen Nr. 5 war diese Reaktion auch nach der Entfernung der Schilddr\u00fcse beim zum Hyperthyreoidismus gebrachten Tiere positiv.\nBis zu einem gewissen Grade \u00fcberraschend waren die Resultate bei subcutaner Einf\u00fchrung des Thyreoidins (siehe Tabelle IV). Der Katalasegehalt im Blut dieser Kaninchen blieb entweder ziemlich unver\u00e4ndert oder sank sogar. Gab man einem solchen Kaninchen dann Thyreoidin per os, so erfolgte sofort eine Vermehrung der Katalase im Blut, w\u00e4hrend der Gehalt an Phylokatalase dabei sank.\nIbT fichait an Nuclease und anorganischem P2Ch iin Mute dun h subkutane Injektion zum Hyperthyreoidismus gebrachter Kaninchen nahm zu. I)ie antitryptischen Eigenschaften des Serums erfuhren eine deutliche Steigerung, doch war diese entschieden weniger ausgesprochen wie bei der Zufuhr von","page":162},{"file":"p0163.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle IV.\nDie Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozess*\nir,3\ntt> -\nu\n< 1\na '-2\nst\n<\n.2\nT.\nZ>\n3\nCS\nu\nit,\niS.\nc\ncs\nF\nS; \u00ab\n\u2014\u2022 im\n^ 73 tt, 5\nes\n* * \u2022 i.\na \u00ab\t- \u2019* *\nr- C\nS\n\u00abS v\n\u2014 X \u00a3\n- T>\n\u00bb \u2014 Z ' ' \u201c /.\nC \u2022 f\nA\t\u2014 -\n\u2022* \u2014 \u00fc -\nTc-\ns r : -X :fl -x .\u00a3^2 \u2014 ~ ~\n_ \u2014 j * *\t-5\nc\n<\nX -\u00ceI \u2014\n/.\nX*\ni_\nrs\n-2\n\n_h C\n\u00bb o tt\n5 = 5\n\u2014 \u2014 r3\n'm\" ~ \u2022\nr\u00a3 \u25a0-o 5 \u201c \u00c4 U!\n355\nX \u20143\n\nl:'i +J::; --\ni w i\tT\nX _:\t\u25a0/.\t\u00a3\nx = -\nx \u2014x ~\nj.zi \u2014 x =\nX\t\u00ab\tl C ^ \u2022\u00a7\tS\t\t\tX\t?\ti*\tai\tX\t2\ti\t7\tI\n\t< - 73\t\u2022H\t\t\t\u201c\t\t\t\t*\"\t. ?i\tai\t\t1\n\tO\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tX\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t>>\tO\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n[>\u2022\t\tO ' ^\t\t\u2014\u2018\t\u2014\t\t\t\u2014\t>k- \u2022 \u2022\t\t\t\t\n\t*\tai\t\t\t\tT?\t\t\t\t\t\t\t*\u25a0\n\t\t\t\t\t\t\t\t&\t\t\t\t\tC \u201c\n\t\t\t\t\t\t\t\t\"^5\t\t\t\tO =\u00bb\t3\t9\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tai sa\tai sa\n\t\u00ab a i O M\tT\t1\t\t\t\u25a0^i 5T\tX O\t\t!>\u25a0 ai \u2022X\tX\t\u00abM af\tai ai\taj\t\n\tCA\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\u00cfC w c: ^ CS _ it S to C jc\t1\t\t\tX X. ~r\t%* .A\t\t\u00ab*\t3i X\tai\t\u2022a\t- r\t|\n\tta \u2022 \u2014\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t< \u00eff\t\t\t\tX\t4*v\tc~\t\u2014\tX t>-_\t\u2022^i\t\tsa\t\n\t3J\u00c9\t\t\tai\t\taf\tai\taf\t\t\ta\tai\t\n\u2022a\tii ti >. \u2014 f; 3 \u00e7\tO* U\u00ce\t\t1\t\u00bb0\t*1\tM\tim*\t\tai\tX\t1* \u00ab4\t\u25a0\n\t-*\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tCS O \u00ceX a; m \u00ab cs C\t|X\t\tsa\t*1\tx'\tsa\tai\t\t\u2014\tai 'ai\ti \"\tT.\n\tu: \u2014-\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u2014\t\u2014\n\t\u00bb H\tS*\u00bb \u00ab\t\t5:\t\t\u25a0-S \u00abs XA\t\t\tX 5\t5\u00ee\tXi\t~\tX X\n\t\u2666*\tai\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nai\tV\tX\t\t\t\t\t\tai\tX\tX\tX\t(>\tX\n\t\t\t\t\u00abA\trc\tai\t\u00abta\t\tX\trx,\ts.\t\t:\u25a0*.\ni\ti\t\t\t\t\t\t\tai\tai\tai\tai\tai\tai\n\t\u2014\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u2014\tjT\tr: ><\t\u25bc\u25a0H\t\u2014\t\t\t\t\t\t\t\u2014\t\u2014\t\u2014.\t\n\tC* /\u201cS\ti* C\t\tr\u00bb\t\u00a9\tai\ti-\t-*\u2022\tX\t\t\u00ab\u2022\t\u00dc ?J\tta\n\tu4\t\t\t\t\t*\u25a0*\t\tai\tai\trt\t\t\t\u00abs\ntr\nA nt \u00bb/\u2022\u2022ii aus Schilddr\u00fcse; Il\tA ut i^**n aus lier/; b luetisches Antiken","page":163},{"file":"p0164.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle 1V.\tFortsetzung.\n164\nA. Juschtschenko.\no\n\u20225\nu\no\nA\nC\n\"cs\ntfi\nE\n<\nO\nc\no\ntu\nc\no\nc\n's\nes\n= a. * a\nfS ^ \u00a9 u trs\n:\tc\nn\tcs\n|JS\n= \u00bb ; a . *\n\u00ca\u00eejj\net\nx\n*\u25a0 = rt .s C c.i -J c \u2022r \u00a3 c .\tC \u00bb . C fe\u00ea~ g C/ o *\u00bb x 7-3.5 * k1;\tw 3 ta\tM >\u00bb . -c B H \u2014 *\u00ab \u00ab\t\u2014: c \u2014 .\u00a3 \u2022ft \u00dc M 0\n\u00ee _r ~ c JF *\u2022 \u00ae\tcj& \u00a9 \u00a9 u\u00bb ? C U\tB ^\u00a9\t\u00ab (M T \u00a3\t\u00a3 \u00a3 < ir\nH \u201c _ \" -~JZ T.\t\u00dc 1) - \u00ab\u2022- s^e\t'S f-*\ts\tri*5\n\u25a0=_\u2022 c C\tS s s\tr*\tw\t\n\u00a7-|\ni!=-\n0.2\n?!\n\u00ab rt \u00a9i\n; r . ^ *1\nX\n*M\n.Ss*S\nL. \u00ab C\n\u25a0S^.-\nbi * g\nni\n\u00ee-j\n9)\n\u2019*\"-o\n\u00bbj tfc\n5\nx e\n'S\nc\n3\n\u00a3\n\u00a9\ns\ntb^\n15 \u00a3 c.\u00dc\nrt \u2014\n. o\nB c\n\u00a3\no\nc \u00a9\n\u2018c c\nB B <M 3\n. M\n3 .-\nSo-\nll\no\n\u00a3\n\u00a9\n5\nc\nrt\n\u00bbft\n\u201d>J\n\u00a3\no\n-n c\n^\t\u00a9 tt\nc s \u00a3\n\u2014 C \u00a9\nS fr.S\ns e j\n\u00a9 O\n\u2014 u:\nco +\u00a9 4-0\n\u00a9 _ x B\n-=\t.\u00a3\n\u00a9 \u00a9 VjS C/3E\n+CO\nXEJ\n+\u00ab\n\u00a9 _ C\u00dfS\n+ +--+\u00ce\"\nc \u2014\u2022\n</}\nX\tAnti- tryp- sin\t\t\u00a3\tISO\t150\tISO\t150\t150\t120\t150\t1\t180\t120\t1\n\tc t\u00bb \u2022 \"o E\t\t1\tc o \u00fc i; \u00a9 \u00a9\t1\t- schwach = deutlich\tdeutlich vol 1st.\tdeutlich vollst.\tdeutlich \u00bb\tdeutlich vollst.\tdeutlich vollst.\tdeutlich vollst.\tvollst. \u00bb\tri .*\n\t\u2022<a -M\t\t\u25a0\t\u00a9 -\u00a9*\u25a0 0! \u00ab\t\tIl 11 -\u00b0 .? \u00a9\" \u00a9 ' Ol 00\tIl II \u00b0 J? \u00a9^ \u00a9\" n co\tIl II 0^0 ' (M CO\tIl II \u00a9 _\u00a9 \u00a9 ' \u00a9' 03 OO\tIl II \u00a9 ^\u00a9 \u00a9 '\u00a9\" CO\t'1 II \u00a9 \u00a9 \u00a9\"\u00a9 \"\tIl II -? jg \u00a9'\u00a9^\til i: \u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9 '\tIl '1 . \u00a9 ^\u00a9 \u00a9 '\u00a9 '\n\t\u20223 C M \u201c bi t \u00a7E Ll c M O c <\tC 4 * 3 \u00ab Zi\t1\tOl VH\t\u00ab C\t1,52\tt-4 FH\tH vH\t\tVH\tvri\t1,38\t1\t1\n\u00bb.\t\t*e- k<u-ht\t1\tX\tc\u00eb\tX \u00a9\t\u00a9^ VF\tr>. eva\tr*\tM *0.\t1,52 1\t0,80\tl\t1\n\t\t\u00e2f = c = J*\t1\t(N\tX (M\tv~4 -f fi\u00bb\t2.52\tX (M ef\tVF co\"\t(M ift fia\tei \u2022ft ef\tr\u00bb fivf\ti\t1\n.ft\ti i c \u00e2 \u00ab* -, fil J*\ttu C\tCl H*\t\u2022* fti\tmT\t*ft\t1\t1\t1\tX\t1\tfiu\t1\t1\n-f\tKala- lase\ttu C\t00 vh\t12.8\t\u00a9 \u2014\t\u00bbH fti -H\to X~\t12,0\t1\tcT\t\u00a9 r>T vri\tx^ \u2022sT\tTH \u2022ft\t\u00a9 \u2022ri .\n\u00abri\u00bb\tO H\t\t\u2014\u00bb. \u2014S\to \u00ab\tsi fife X\ts\tcT X\t\u00bb X\tCi X\tX 4\td' X\tx^\tVH r:\t*+*\u25a0 ** \u2022 CO\n5M\t) (\u00efo- wirht\t\tl>- \u2022ft ->l\tg X-. ei\t>ft SJ *M\t\u00a3 S\t\u00a9 ik \u00a9i (M\tS3\tS3\ti Cl\t*o VH 01\ts \u2022F *1\t\u00e9 vH 01\t?l\u00ee\nc \u2014,\nei B C\nx \u2014 \u00e7p\nce\nX\n\u2014t\t-M\nX\n\u201cM\n-, \u201cM\nftl (M\n\u00ab+\n<M","page":164},{"file":"p0165.txt","language":"de","ocr_de":"Hie Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\t165\nThyreoidin per os. Die h\u00e4molytischen Eigenschaften des Serums nahmen ungef\u00e4hr am 10 \u201412. Tage von Beginn der Thyreoidin-zufuhr zu. Nicht nur eine 3\u00b0/oige, sondern auch eine 2\u00b0/oige Seruml\u00f6sung f\u00fchrte zu vollkommener H\u00e4molyse von Hammel-ervthrocyten.\t\u2019\n,n einigen F\u00e4llen gelang es, die h\u00e4molytischen Wirkungen des Serums auf Hammelerythrocy ten durch Erw\u00e4rmen des Serums auf 56\u00b0 im Laufe einer halben Stunde zu zerst\u00f6ren. Setzte man zu dem inaktivierten Serum Komplement, d. h. eine L\u00f6sung frischen Meerschweinchenserums zu, so gelang es, die h\u00e4molytischen Eigenschaften des Serums in gr\u00f6\u00dferem oder geringerem Grade wieder herzustellen. N\u00e4her bin ich auf die Frage nicht eingegangen.\nDie Reaktion der Komplementbindung war bei beiden Kaninchen, denen Thyreoidin subcutan zugef\u00fchrt wurde, |>ositiv. Das Serum der Versuchstiere erhielt einige Zeit nach Beginn der Thyreoidinzufuhr die F\u00e4higkeit, das Komplement in Gegenwart von Antigen aus der Schilddr\u00fcse zu binden, ln einigen F\u00e4llen (Kaninchen Nr. 8, 2/IV) war die Reaktion eine vollst\u00e4ndige. Mit anderen Antigenen gelang es mir bei diesen Kaninchen niemals, eine Reaktion zu erzielen.\nEs mu\u00df bemerkt werden, da\u00df alle Versuchskaninchen * ^r- 1 8) in normalem Zustand keine Komplementbindung mit dem Antigen der Schilddr\u00fcse aufwiesen, aber ich untersuchte au\u00dfer diesen noch 12 gesunde Kaninchen und fand bei zweien davon eine positive Reaktion mit Antigen aus Schilddr\u00fcse, bei einem eine positive Reaktion mit Antigen aus Meerschweinchenherz.\nEinige Forscher haben bei Kaninchen auch mit syphilitischem Antigen eine positive Reaktion erzielt. Ich habe dieses bei Anwendung aller Vorsichtsma\u00dfregeln keinmal beobachtet.\nSo sehen wir denn, da\u00df die Exstirpation der Schilddr\u00fcse bei jungen Hunden eine Verringerung der Katalase und Nuclease im Blut und in den inneren Organen zur Folge hat. Bei Kaninchen f\u00fchrt diese Operation gleichfalls, wenn auch nicht in dem gleichen Ma\u00dfe, zu einer Verminderung der Katalase und Nuclease. Au\u00dferdem erfolgt bei Kaninchen eine Herabsetzung der antitryptischen","page":165},{"file":"p0166.txt","language":"de","ocr_de":"A. Juschtschenko,\n166\nEigenschaften des Serums. Der Gehalt an Phylokatalase nimmt gleichfalls ah.\nDie Einfuhr von Thyreoidin per os ruft beim Tier in bezug auf Ferment Wirkung die entgegengesetzten Erscheinungen hervor: Vermehrung der Katalase, der Nuclease, der h\u00e4molytischen und antitryptischen Eigenschaften des Serums und au\u00dferdem eine Anh\u00e4ufung, wenn auch geringer Mengen, eines Gegenk\u00f6rpers \u2014 des Thyreotoxins im Serum. Der Gehalt an Phylokatalase im Serum nimmt dabei nicht nur nicht zu, sondern stark ab. Die subcutane Einverleibung von Thyreoidin hat eine Erh\u00f6hung der antitryptischen Eigenschaften des Serums zur Folge, wobei diese Zunahme weniger ausgesprochen ist, wie bei der Zufuhr per os. Die h\u00e4molytischen Eigenschaften nehmen deutlich zu, die Gegenk\u00f6rper h\u00e4ufen sich in gro\u00dfer Menge an, der Gehalt an Katalase aber nimmt eher zu, wenn man Kaninchen subcutan Thyreoidin einverleibt.\nBer\u00fccksichtigt man daneben die Daten aus meinen fr\u00fcheren Arbeiten, welche sich auf die Wirkung der Schilddr\u00fcse auf die T\u00e4tigkeit der Peroxydase, Lipase und Katalase bezogen, so haben wir ein hinreichendes Tatsachenmaterial vor uns, durch welches die Bedeutung der Schilddr\u00fcse f\u00fcr die fermentativen Prozesse des Gewebestoffwechsels, sowohl in normalen wie pathologischen Verh\u00e4ltnissen best\u00e4tigt wird, ln der Literatur linden wir verschiedene Hypothesen \u00fcber diese Funktion der Schilddr\u00fcse; so schlossen z. B. L. Levi und H. Rotschild schon im Jahre 1906 auf Grund klinischer Beobachtungen, da\u00df die Schilddr\u00fcse als Regulator der Diastasen (Fermente) der Verdauung und des Selbstschutzes diene. Stookey sprach die Vermutung aus, da\u00df die Schilddr\u00fcse die oxydierenden Fermente aktiviere.\nWelcher Art die biologischen Prozesse sind, welche diesen Einflu\u00df der Schilddr\u00fcse auf die Fermente bedingen, k\u00f6nnen wir zurzeit nicht bestimmen. Nach allem, was wir dar\u00fcber wissen, spielt irgend eine Jodverbindung der Dr\u00fcse hierbei eine Rolle. Ich beschr\u00e4nke mich jetzt nur auf die Anf\u00fchrung der experimentellen Tatsachen, welche auf einen Zusammenhang zwischen Schilddr\u00fcsenfunktion und fermentativen Prozessen im tierischen Organismus hinweisen. Auf weiche Weise dies vor sich geht.","page":166},{"file":"p0167.txt","language":"de","ocr_de":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\n167\nob das Schilddr\u00fcsensekret direkt die unt\u00e4tigen Zvmogene der Fermente aktiviert, indem sie dieselben in aktive \u00fcberf\u00fchrt, oder ob dieser Einflu\u00df unter Vermittlung anderer Organe, wie Leber, Pankreas oder anderer Dr\u00fcsen mit innerer und vielleicht auch mit \u00e4u\u00dferer Sekretion vor sich geht, diese Frage k\u00f6nnen wir f\u00fcrs erste nicht l\u00f6sen, die Aufstellung aber von neuen Hypothesen w\u00fcrde schwerlich zur Kl\u00e4rung dieser sowohl f\u00fcr Biologie wie Klinik wichtigen Fragen beitragen.\nLiteratur.\n1.\tA. J. Juschtschenko, Katatonie\u00e4hnliche Symptome hei thyreoid-ektomierten Hunden. Obosrenie Psychiatr., 1909.\n2.\tDers., Untersuchung \u00fcber die Autointoxikationserscheinungen bei Geisteskranken und bei Tieren. ... St. Petersburg, med. Wochenschrift 1910.\nAlmagia. Allacammentocfunzione tiroidea. Arch.diFisiol., 1*109.\n4. A. Biedl, Innere Sekretion. Berlin 1910.\t..\nn. S. Marb\u00e9, Les opsonines et la phagocytose chez les myxoe-demateux. Cornpt. r. biolog.. 1908.\n0. Ders., Les opsonins dans les \u00e9tats thyroidiens. Cornpt. r. biolog.. 1909.\n7.\tStepanoff, Le corps thyroide et les d\u00e9fenses naturelles de l\u2019organisme. Cornpt. r. biolog., 1909.\n8.\tL. Fassin, R\u00f4le de l'iode dans l\u2019augmentations de propri\u00e9t\u00e9 du serum. . . . Cornpt. r. biolog.. 1909.\n9.\tDers., Du r\u00f4le de l\u2019iode dans le pouvoir \u00abaloxig\u00e8ne\u00bb = de la thyroide. Cornpt. r. biolog., 1910.\n10.\tLevy et Rothshild, Etude sur la physiopathologie du corps thyroide et de l\u2019hypophyse. Paris 1908.\n11.\tL. M\u00fcller, De l'influence de l\u2019opoth\u00e9rapie thyroidienne et du traitement jod\u00e9 sur le pourvoir h\u00e9molytique du serum. Zentralbl. f Rakter., 1909.\n12.\tM\u00fcller und J oc h mann. Zur Kenntnis des proteolytischen Fermentes und seines Antifermentes. Verb. d. Kongress, f. innere Mcdiz., Wiesbaden 1907.\n13.\tA. Braunstein, \u00dcber d. Wesen der Antitrypsinbildung im Organismus. Berl. Wochenschr., 1910.\n14.\tOswald Schwarz, liber die Natur des Antitrypsins im Serum. Berl. kl. Wochenschr., 1909.\n15.\tK. Meyer, \u00dcber die Natur des Serumantitrypsins. Berl. kl. Wochenschrift, 1909.\n10. C. Oppenheimer. Die Fermente. Leipzig 1909\u20141910.","page":167},{"file":"p0168.txt","language":"de","ocr_de":"lf>8 J use ht sehe nko, Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse.\n17. E. Lesser, Zur Kenntnis der Katalase. Zeitschr. f. Biol.. 1907.\n1H. W. Ewald, Die Physiologie der oxydativen Blutfermente. Arch, f. die gesam. Phys., 1907.\n1\t19. Sen ter. Das Wasserstoffsuperoxydzers.-Enzym des Blutes.\nDiese Zeitschrift, HH)3.\n20.\tEuler, Zur Kenntnis d. Katalase. Beitr\u00e4ge z. chemisch. Physiol, u. Pathologie, 1905. \u2014 Ders., Z. physiol. Rolle d. Katalase. Zentralbl. f. Bakterie*!. 11, Bd. 21, S. 009.\n21.\tJolies, \u00dcber die quantitative Bestimmung der Katalase im Blute. Fortschr. d. Medizin, 1904.\n22.\tLoew, Z. physiol. Bedeutung d. Katalase. Zentralbl. f. Bakter., 1!H)H. \u2014 Ders., Z. Theorie d. Katalasefunktion. Pfl\u00fcgers Arch., 1909.\n23.\tBat eili und Stern, Die Katalase. Ergebnisse d. Physiol, von Asher u. Spiro, 1910. \u2014 Dies., Recherches sur la phylocatalase et l'activateur de la phylocatalase dans les tissus animaux. Journ. d. Physiol, et de Path, gen., 1905.\n21. A. Juschtschenko, Zur Physiologie der Schilddr\u00fcse. \u00dcber die fettspaltenden und oxydierenden Fermente der Schilddr\u00fcse und den Einflu\u00df letzterer auf die lipolytischen und oxydierenden Prozesse im Blute. Arch, biologiths. nauk 1909 u. Biochem. Zeitschr., 1910.\n25. A. Juschtschenko, \u00dcber die Oxydationsprozesse innerer Organe und die Aktivierung des inaktiven Fermentes von Rcdka mittels Organextrakten.\n20. A. Wassermann, H\u00e4molysine, Cytotoxine u. Pr\u00e4zipitine. Leipzig 1910.\n27.\tTh. Brugsch u. A. Schittenhelm, Der Nucleinstoffwechsel und seine St\u00f6rungen. Jena 1910.\n28.\tL. Levi et Rothschild, Hypothyreoidic et autoinfections p\u00e9riodiques. Compt. rend, biolog., 1900.\n29.\tL. B. Stookey, \u00dcber die Physiol, der Schilddr\u00fcse (Ref.). Proc. soc. exper. hinlog. a medic.. 121.\n30.\tA. Juschtschenko, Nucleasegehalt in den verschiedenen Organen, beim Menschen und bei Tieren. Arch. biol. nauk, 1911. \u2014 A. Juschtschenko, Biochemische Untersuchungen von Geisteskrankheiten. Russky' Wratsch 1911.","page":168}],"identifier":"lit19374","issued":"1911","language":"de","pages":"141-168","startpages":"141","title":"Die Schilddr\u00fcse und die fermentativen Prozesse","type":"Journal Article","volume":"75"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:44:44.688048+00:00"}