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{"created":"2022-01-31T14:27:17.646626+00:00","id":"lit19387","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Zelinsky, N.","role":"author"},{"name":"G. Stadnikoff","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 75: 350-351","fulltext":[{"file":"p0350.txt","language":"de","ocr_de":"Aminoujcyklopentancarbons\u00e4ure (i).\nVon\nN. Zelinsky und 6. Stadnikoff.\ni Aus dem Laboratorium Mir organische und analytische Chemie der Universit\u00e4t Moskau.) \u00abDer Redaktion zugegangen am 2. Oktober 1911.)\n1 /C\\ \u201e ch4-ch/ xcooh.\nDie Synthese des dieser S\u00e4ure entsprechenden Amino-nitrils wurde unter den von uns ausgearbeiteten Bedingungen1) ausgef\u00fchrt: zu der stark abgek\u00fchlten w\u00e4sserig-alkoholischen L\u00f6sung von 17 g (0,2 Mol) Cyklopentanon und 13 g Chlorammonium (2,4 g mehr als die theoretische Menge) wurde in\nkleinen Portionen eine w\u00e4sserige L\u00f6sung von 14 g (0,2 Mol)\n\u00bb\nCyankalium zugegeben ; dann wurde das Reaktionsgemisch bis zum anderen Tage bei gew\u00f6hnlicher Temperatur stehen gelassen. Das entstandene Aminonitril wurde direkt durch Erhitzen mit Salzs\u00e4ure hydrolysiert ; das hierbei erhaltene Hydrochlorid der Aminos\u00e4ure wurde auf gew\u00f6hnlichem Wege in die freie Aminos\u00e4ure verwandelt. Es wurden 19,5 g Cyklopentan-amino-carbon-s\u00e4ure erhalten, was67\u00b0/o der theoretischen Ausbeute entspricht. Die S\u00e4ure besitzt einen sehr s\u00fc\u00dfen Geschmack, ist in Wasser gut l\u00f6slich, in Alkohol und \u00c4ther dagegen unl\u00f6slich; in zugeschmolzenem Kapillar zersetzt sie sich bei 320\u00b0. Aus w\u00e4sseriger L\u00f6sung scheidet sich die S\u00e4ure in gro\u00dfen monoklinen Kristallen aus, die 1 Mol Krystallwasser enthalten.\n2,5555 g der lufttrockenen S\u00e4ure verloren nach dem Erhitzen (115\u2014120\u00b0) bis zur Gewichtskonstanz 0,3170 g. C'HnN0t'Hs0 Berechnet: H20 \u2014 12.24\u00b0/o Gefunden: HjO \u2014 12,40\u00b0/o.\n\u2022) !k*rl. Her.. Bit. .*\u00ab\u00bb. S. 1722 (1906).","page":350},{"file":"p0351.txt","language":"de","ocr_de":"Amino(i)cyklopentancarb(>ns\u00e4ureu).\t351\n0,2275 g wasserfreie S\u00e4ure gaben 21,6 ccm N (17\u00b0, 739 mm).\nC6HnN02 Berechnet: N \u2014 10,77\u00b0/o Gefunden: N \u2014 10,71 \u00b0/o.\nBeim Aufbewahren an der Luft verwittern die Krystalle rasch und werden tr\u00fcbe.\nDas Kupfersalz der Aminos\u00e4ure wurde bei der Rinwirkung von Kupfercarbonat auf die kochende w\u00e4sserige L\u00f6sung der S\u00e4ure erhalten. Beim Abk\u00fchlen der tiefblauen w\u00e4sserigen L\u00f6sung des Salzes schieden sich ziemlich gro\u00dfe Krystalle aus, welche durch ihre sch\u00f6ne violette Farbe an die Krystalle von Kaliumpermanganat erinnern.\n0,6676 g des lufttrockenen Salzes gaben 0,1647 g CuO.\nCi*H20N2O4Cu Berechnet: Cu \u2014 19,88\u00b0/o Gefunden: Cu \u2014 19,71 \u00b0/o.\n\u00dcber den dieser S\u00e4ure entsprechenden \u00c4thylester wurde schon fr\u00fcher berichtet.1)\n\u2018) Diese Zeitschr., Bd. 73, S. 4M (1911).","page":351}],"identifier":"lit19387","issued":"1911","language":"de","pages":"350-351","startpages":"350","title":"Amino(i)cyklopentancarbons\u00e4ure(i)","type":"Journal Article","volume":"75"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:27:17.646631+00:00"}