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{"created":"2022-01-31T14:08:22.931225+00:00","id":"lit19394","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Yoshikawa, Junzi","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 75: 475-487","fulltext":[{"file":"p0475.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Einflu\u00df des Phloridzins auf die Verteilung des Stickstoffs im Harne von Karenzkaninchen.\nVon\nJunzi Yoshikawa.\n(Aus dem me<li/inisch-iheini*cli\u00ab*n Institut iI<t Universit\u00e4t /u Ky<t..,*\n(Der lletlaktion zuge^angen am Oktober \u00bbtHl.i\nVersuche, welche \u00fcber das Verhalten der Kiwei\u00dfzer-setzung im tierischen Organismus bei der Phloridzin Vergiftung Auskunft geben sollten, sind schon bei Hunden von v. Me-ring1) angestellt worden. Im Anschlu\u00df an diese Versuche* zeigten E. Moritz und W. Prausnitz,2} da\u00df bei den mit Fleisch gef\u00fctterten Hunden die Eiwei\u00dfzersetzung durch Phloridzin nicht oder nur unbedeutend vergr\u00f6\u00dfert wird, wohl aber bei den hungernden.\nErweiterte Versuche unternahmen nach dieser Dichtung Max (\u2019.remer und Adolf Hitter.3) Sie injizierten zwei Karenzkaninchen Phloridzin unter die Haut, dom einen t\u00e4glich H g und dem anderen 1 g, und verfolgten genau die Ausscheidung von Zucker und Stickstoff im Harm* w\u00e4hrend l\u00e4ngerer Zeit. Da die Ulykosurie stets von einer Steigerung der Stickstoffausscheidung begleitet wurde, und da der Harnstickstoff sich zum ausgeschiedenen Zucker verhielt wie 1 : 2,9 \u2014 ein Verh\u00e4ltnis, das 0. Minkowski und v. Mering beim P\u00e4nkreasdiabetes des Hundes beobachteten \u2014, so waren die Autoren zur Ansicht geneigt, da\u00df \u00abin zerfallendem Eiwei\u00df eine m\u00e4chtige Traubenzuckerquelle f\u00fcr den Organismus besteht*.\nEine wichtige Arbeit auf diesem Gebiete ist auch von Muneo Kumagawa und Kentaro Hayashi1) ausgef\u00fchrt\n') v. Mering. Zeitschr. f. klinische Medizin, lKKK, Bd. 1 fr; 8.405, Bd. 15, S. 431.\n*) E. Moritz u. W. Prairsnilz, Zeitschr. f.lhol,*. ltd. 27, S.\n3I M. Crem er u. A. Ritter, Zeitschr. f. Riol.. Bd. 20. S. 257.\n4) M. Kumagawa u. B. Hayashi. Archiv I Anal. u. Physiol, . Physiol. Abi., IMS, S. 131.","page":475},{"file":"p0476.txt","language":"de","ocr_de":"J u n z i Y o s h i k a \\v a.\n17fi\nworden. Ks handelt sieh um zwei Versuche, welche an fastenden und phloridzinierten H\u00fcndinnen angestellt wurden und deren llauptresultat sieh in folgenden S\u00e4tzen zusammenfassen l\u00e4\u00dft:\n\u2666 In beiden F\u00e4llen trat eine bedeutende Steigerung der Eiwei\u00df-zersetzung mit gleichzeitiger Zuckerausscheidung auf. Die aus-geschiedene, Zuckermenge bleibt in beiden F\u00e4llen hinter derjenigen Menge zur\u00fcck, welche sieh theoretisch aus der infolge der Phloridzininjektion vermehrten Eiwei\u00dfzersetzung berechnen l;il\u00bbt . Aus diesen Ergebnissen schlie\u00dfen die beiden Forscher, da\u00df bei Fhloridzindiabetes bei Hungernden der Zucker aus Eiwei\u00df entsteht, nicht aber aus Fett.\nEduard Pfl\u00fcger1) war v\u00f6llig im Hechte, wenn ersieh gegen diesen Schlu\u00dfsatz \u00e4u\u00dferte wie folgt: \u00abWenn man die Annahme macht, da\u00df das Phloridzin die Oxydation des Zuckers sch\u00e4digt oder die Durchl\u00e4ssigkeit der Niere f\u00fcr Zucker steigert, so erleidet der Stoffwechsel einen Verlust an stickstofffreier Substanz, der durch st\u00e4rkere Verbrennung von Eiwei\u00df ausgeglichen werden mu\u00df. Das ist noch einleuchtender, wenn man annimmt, da\u00df das Fett eine gro\u00dfe Zuckerquelle ist, so da\u00df der Weg zur Oxydation der Fette \u00fcber den Zucker geht. Der Versuch von Kumagawa beweist also nichts f\u00fcr die Zuckerbildung aus Eiwei\u00df, nichts gegen die Zuckerbildung aus Fett*. Diese Kritik aber \u00e4ndert nichts an der Tatsache, da\u00df heim phloridzinierten Hunde das Auftreten von Zucker im Harne mit der Vermehrung des Harnstickstoffs Hand in Hand geht.\n( ira ha in Lusk*) studierte in Gemeinschaft mit F. H.\nHa ill y und F. \\V. Nolan die Wirkung des Phloridzins auf den Stoffwechsel der fastenden Hunde und fa\u00dfte die Ergebnisse in bezug auf den Eiwei\u00dfumsatz in folgenden Worten zu- % summen. \u00abThe proleid metabolism may increase above that in simple fasting to an extent as high even as 56,0 per cent*.\nOtto Loewi1) suchte nun nachzuweisen, da\u00df die Gr\u00f6\u00dfe der Zucker- und Stickstoffausscheidung im Harne bei der Phlo-\n'i E. Pfl\u00fcger. Das Glykogen, 1905, S. 292.\n*1 Graham Lusk, The Amer. Journ. of Physiol., 1898, Vol. 1, p. 894.\nG. Loewi. Archiv f. exper. Pathol, u. Pharmakol., Bd. 47, S. 48.","page":476},{"file":"p0477.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber tien Einflu\u00df des Phloridzins usw.\t477\nridzinvergiftung abh\u00e4ngig von der Applikat ions weise des Phloridzins ist. Er reichte zuerst einer mit Fleisch gef\u00fctterten H\u00fcndin von 1767 g \u20184 v 2 g Phloridzin per os dar, injizierte dann die gleiche Dosis subcutan und beobachtete' folgendes: \u00abDie Zuckerausscheidung betrug nach Eingabe per os 52,8 g, nach Injektion per cutem 126,4 g. Die StickstofTausfuhr stieg nach dem 1. EingrilT um h\u00f6chstens 1 g, nach dem 2. um ca. 5g.\nZieht man nun die oben angef\u00fchrten Tatsachen in Betracht, so ist es nicht mehr zu bezweifeln, da\u00df bei der Phloridzin-vergiftung die Eiwei\u00dfzersetzung einen hohen Wert erreichen kann, besonders bei den Karenztieren. Dieser Anstieg der Eiwei\u00dfzersetzung kann als Folge des Ausfalls der Kohlenhydrate und der daraus erfolgten Unterern\u00e4hrung betrachtet werden. Es l\u00e4\u00dft sich jedoch gewi\u00df nicht leugnen, da\u00df das Phloridzin in spezifischer Weise das Zellprotoplasma angreift und infolgedessen der Eiwei\u00dfumsatz eine Steigerung erf\u00e4hrt. Es ist auch denkbar, da\u00df diese zwei Momente sich gleichzeitig geltend machen bei den phloridzinierten Tieren. Aufschl\u00fcsse hier\u00fcber verspricht das Studium der Verteilung des Stickstoffs im Harne.\nAls Versuchstiere dienten Kaninchen, welche auf Karenz gesetzt wurden. Die Tiere befanden sich in einem K\u00e4fig, dessen Boden von einer mit zahlreichen kleinen L\u00f6chern versehenen Zinkplatte gebildet und darunter mit dem Zinkblech so schr\u00e4g geschlagen war, da\u00df der darin gelassene Harn sich ohne Verunreinigung mit Kot in dem untergestellten Gef\u00e4\u00df aufrangen lie\u00df. Der Harn wurde alle 2\\ Stunden durch Katheterisieren abgegrenzt.\nDer Gesamtstickstofr wurde in der bekannten Weise nach Kjeldahl, der Harnstoff nach M\u00f6rner-Sj\u00f6qvist bestimmt. Zur Bestimmung des Ammoniaks bediente ich mich des Verfahrens von Kr\u00fcger und Reich. Die Bestimmung der Aminos\u00e4uren geschah nach der Henriques-S\u00f6rensenschen verbesserten Methode, welche Dionys Flachs1) in seinen Versuchen benutzte. Hier m\u00f6chte ich ausdr\u00fccklich hervorheben, da\u00df ich die Formolmethode in den nachstehenden Versuchen nur im Sinne der Orientierung verwendete. Selbstverst\u00e4ndlich\n') Dionys Fuchs. Diese Zeitschrift, IM. -f\u00eet*. S. IHt.","page":477},{"file":"p0478.txt","language":"de","ocr_de":"'.78\nJunzi Yoshikawa.\nmuH den gemachten Beobachtungen eine genaue Analyse auf anderem Wege und mit anderen Hilfsmitteln folgen.\nDas Phloridzin, von K. Merck in Darmstadt bezogen, kristallisierte in seidengl\u00e4nzenden Nadeln und besa\u00df s\u00fc\u00dflichen, darauf bitteren Geschmack. Die Krystalle schmolzen zuerst bei 107\u2014108\u00b0 G. und erstarrten dann beim weiteren Erhitzen, um wieder bei 153\u2014155\u00b0 C. zu schmelzen. Bei der Hydrolyse lieferte das Pr\u00e4parat 37,33\u00b0/\u00ab Traubenzucker. Somit kann das Pr\u00e4parat als chemisch rein angesehen werden.\nVersuch I.\nKaninchen 2207 g. Dem Tiere wurden vom 2. bis 4. Hungertage t\u00e4glich 2 mal (11!| a m. und 6'1 p.m.), vom 5. bis zum H. Tage t\u00e4glich 3 mal (10h30' a.m., 2h p.m. und 6h p.m.) jedesmal 0,5 g Phloridzin in 10 ccm einer l'Voigen Sodal\u00f6sung gel\u00f6st subcutan eingespritzt.\nWie aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, steigt mit der fortschreitenden Phloridzinvergiftung die Menge des Gesamtstickst. \u00bbIfs allm\u00e4hlich an : sie erreicht kurz vor dem Tode die h\u00f6chsten Werte mit 2847,0 mg. Die Harnstoffausscheidung h\u00e4lt den gleichen Schritt mit der Ausfuhr des Gesamtstickstoffs, die auf den letzteren bezogene relative Harnstoffmenge aber scheint nicht durch das Phloridzin beeintlu\u00dft zu sein. Das Ammoniak w\u00e4chst in seiner Menge vom \u00f6. Hungertage bis zum eingetretenen Tode, also nach der 0. Phloridzininjektion, stark an ; dieser Anstieg betrifft nicht allein die absolute Menge, sondern auch die relative. Die absolute Menge der formoltitrierbaren-Stoffe steigt nach der 2. Phloridzininjektion rasch von 3,8 mg auf 13,8 mg, bewegt sich dann trotz der t\u00e4glichen Darreichung von Phloridzin bis zum Tode zwischen 13,8 und 17,9 mg. Der Zucker tritt vom 3. Hungerlag bis zum Tode im Harne auf, l\u00e4uft in seiner Ausfuhr dem Gesamtstickstoff nicht ganz parallel.\nVersuch II.\nKaninchen 24tiU g. Das Tier erhielt vom 3. bis zum <). Hungertage t\u00e4glich 2 mal (llh a.m. und 6h p. m.) 0,5 g Phloridzin in IO ccm einer l'Voigen Sodal\u00f6sung gel\u00f6st subcutan injiziert.","page":478},{"file":"p0479.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle\nI ber den Kinflub des IMiluridzins usw.\n479\nc\no\ntx\nc\n.St\nCJ\ns\nz>\nT.\nti\nc\n3\n**\u2022 b\u00df 0) \u00ab\n5 *\"\no\nl*\no\nQ\nI\ts_\ngt\tt\t-\tX\n~\t\u00c7\t.t\u00bb\t\u00bb\tZ\ns\t|\ti\t&\tI\nc\nz c \u25a0-\t\u2014\n\u2014\tE ~ u\nS i- 5 7C x -\t\u2022\nC X \"3 O \u201cT\n*rx\u00bb.\u00e4.\u00a3\n-\t5 \u00ae tx c \u2022 's\n\u00a3 \u00a3: \u2022 H E \u00a3 \u2022?\n*3 c.\u201cE-^\n?\neC Cl ~\n\u201c b\u00df g b\u00df .= c <c \u00a3 p-i c '\n1 i\n\u00bb\u25a0* \u2014f \u00ab- 7 \u00a3 \u00ab<\t.i es\nC3 X \u25a0_ g\n2 \u00c4 c r\u00ae\nCl \u00ab0 N\nC Ji ^ .3 ^3 _-\u00bb\n~ a\n/.\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tO \u00c4\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tl-a\tN\t*\u2666\tt\u00bb\tCI\t\tN*\u00bb\tX\t\u2022 X\nt= o\t\u2022'o CE-\tX\tNN Oi\tf ^ X\tX X\tX\tX\tci\t\n73\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nc u\t\tec\tac\t1-\u00bb\tV*\u00ab\tec\t\t\u2022c\t\u2022c\n\ttx\tmH\t\t\u2022c\tNH\tci\tec\t\t\n\tE\tCt\t\tX\tec\t\t\t\txr\nMn\t\tX\t^4\t\t\t!5\t\t\u2022 ^\t\n\t\tnH\t^4\t\t\t\tnN\tCl\t\n\u00e4 i EC rt C o\t\"C -i. \u20225 \u00ae\u2018 o .SH\t\u2022\u00ab o\t*\tV\u00bb nh c\t4|\u00c9|\tfri NN\t\tIC . I'\u00ab\tNN N4\n#-\u2022\t\t\t\t\t\t\t\t\t\" . \u2022 \"\n3\t=\u2018\tCI\tt'-\tX\tCl\tCl\t\u2014\tec\ti-\n<\tE\t\t\tNH\tci\tci\tci\tCl\t>N\u00bb\n\t5 i\u00c7\t\t\t\t\t\t\t\t\ns V\tTs\tCI \u00ab\t\t\u00ab4(\t- *c X\tX 1\u00bb\tec X\tf \u00c4\tX x\n3 \u00eac C\t\u00ae O \u2022 E 6-\t\t\u00a9\tc\to\tr\t\t\tc\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nC\tb\u00df\tX\t1\u00bb\tX\tX\tet\tN\t\tX\ni\tE\tN*J\teC\tec\tec\tec\t\u00bbC~\t1 ~\t\u00ab ~iT\n<\t\t\t\t\t\t\t* ^\t\tnN\n* i\t\tCi\t\u2022c\tec\tCl\tCl\tN*t\t\tX\n\tbl\tci\tX\tec\tci\tN*H\t\trC\t\n\tE\t\t^4\tCl\tCi\t1-\ts\t%\u00ab\tnN\n\t\tnN\tCI\tN4\t\u00bb ^\t\tX\tX\ti <\nH\t\t<M\t\t\t\t\t\tCl\tnN\ns \"\u00ebf tX\t\t\u2022r\tA\tA\t\u2022c \u2022c\t\u2022* \u2022A NN\u00bb\t\u2022c\t*1 n4*\tCl\n\t\tS\u2014\t\t\tec\t*\u2666\trrf\t\u2022c\tec\nN\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\tc\t-\t\t\t\t\t\t\t\n\to\tu\to o\tSn\t\t\t\t\t\n\tit es\t73 es\tes 73 \u00cb.1\tE 5\t\u00ab\t\ta\t\tA\n\tO\t\t\u00a3\u00a3\t~ \u00a3\u00a3\tCO\t\t\t\t\t\n\tX\tCS\t\u00ab tS\t\t\t\t\t\t\u00bb\n03\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nta\t_ i\t\t\t\t\t\t\t\t\nc 0 1\tE o O r-03\t. N c 4>\t\u00bb. og Ci af \u2022H* -v cc\t-> Cl Cl \u00bbc \u00a9 * .4\t\u00e4 ?C ^iS-\t- *x o \u00ab' -i\to \u00e4 c c X NN\tO. 1 p 'J\t\u00ab f ^4 NN\tO CO ^ oi 2\u00c7 o N- NN\ncs\t\t\t\ti\t\t,i '\t1\t\t\nNN\t(/}\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u00e8- Q. \u25a0 L. :3\t5 o \u00a3 tx O\to r>-' 0f* CI\t\u2022ff ec ^4\tJ ar\tc \u2022c Ij.\tci X X\tN\t\u2022\u00ab\u2019\t\u2022 q \u00dc\nu:\tb\u00df\tCl\tCl\tCl\t\t\t\t\t\u2019 NN\ni U\t\t\t\t\t\t\t\t\t\no bi c s\tbc \u00ab\t\t^4\tci\tec\t\t\u2022c\t*X \u00bb\tl-\n*) Mit Tofukara. einem AbfallstotT bei der Bereitung des Bohnenk\u00fcses, gef\u00fcttert.","page":479},{"file":"p0480.txt","language":"de","ocr_de":"Mit Toiukara. einem AbfallstoH bei der Bereilunu des Bohnenk\u00e4ses. gef\u00fcttert.\n180\n.lunzi Voshikawa.\n'1\n\ni*\t\u25ba\u2014\ny 3\n35\t\u00ab\nrD\n\"t\n\n\u00a3\nb\n\u00a9\nH\u2014 \u00a9 5i\tBr 5\u00bb *\u2022\tIO s\u00bb \u2022*>\u00bb\tIO IO \u00ae\tIO \u00bb \u00d4\t05 fB 05\t5 5'\nO\to\t\u00a9\tb\tb\t=r\n\u2014\to\t^\t-*\n*\u2014 \u25a0 gr\tn*\tv\tw\n~ r\tg*\ts\t\u00bb\n\u2014\t10 \u00a9 Iw \u00a9\n\u00bb O w*\tw* \u00a9\ts\tb\twl \u00a9\tb\tH\u00e4 cc\tH\u00e4\t00 **\t_y. <t\n\tIC\t\t10\t\tH-\t\tH*\t\u2022K\to\n10 \u00f6\t-\t\to\tW\tto\to\tc\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t*\n\u00bb\n3\n3\n\u00ab\n3\n\u00ab\n<5\n\u00bb5\nP\ns\nfO\n\"I\nto\t00\tw*\t4*\u00bb\t\t\t\t\nio\t8\u00a7\t4*. X\tX\tV\t\u00a5\t*\t\u2022\"J o\nc\tIO\t*\u201c\to\u00ab\t\t\t\t\nIO\t\u00a3\tCi\tH\u00e4 \u2022>0\tH\u00e4 O\t<J\t\tto to\nX 0< \u25a0T\"*\t\u2022*1 CJ* 0\u00bb\t\u00ab>1 O' \u201cio\tH* H\u00e4 c\t?: \u00bb\tWl\u00ab X w'\t*|* H\u00e4\tH* oo 35\n3t\nN\ns\no\nTT\n\u00ab\n3\n35\n-j\n0 \u00ab\u25a0*\np.\n1\na\n5\n00\n22,0\tH* IO 00\t\u2022\u00ea\u00bb to\tto b\tto ~x\n\u2014\t\tO\t\u00a9\t\u00a9\nw\u00bb\t*35\tbo\tCi\t00\n\t4*\u00bb\t\u00a9\tX\t\no\u00ab\nb\n\u00a9\nio\nw'\n3\n05\nH5-\nO e\n\u00c7-I\u00ce ag 1\n>\n3\n5\u2018\no\nw\np:\nIO w* X\tto X\tH\u00c4 Ci\tr\tX\tto b\too\t\u00ab\u2022 C'\t35 * ' ' .-\t> | 2\n\u00a9\t\u00a9\t\u2014\to\t\u00a9\t\t\t\u00a9\t7* 5' C c\tO 2. p\nX\t\t35\tla*\tH\u00e4\tio\t\"5.\tle\tP 5 '\t7T\nX\tha\tH\tW\t\u2022^i\tw*\tIO\tw'\t\u201c P-\t*\nIC\n35\n35\nio\noo 4- X io\t2831,2\t1718,5\t20 >\u00c2* X X\t\u00a9 X IO 1\u2014k\t798.5\t1\u2014k 00 os\nX\tX\tX\tX\t\u00bb\tX\tX\nX\t\tw\t\t\u00a9\t0*\t\u00a9\nto\tio\t\u00a9\tce\t>\u00c2T\t*y\tio\n3\n05\n\u00ff 5'\np v-\nro*\n\u25ba> o\n\u00c4 y>\nP\nn\n3\nU)\n\u00d4\n7*\niS\nN\tft\tUl\n\u00a3. C 5\u2019tT 3\n| g* 3\u2019 3 a\n- ^ . _________\nP\tm:\t~\n3\tc\n3' <n 3 ,q ja \u00ab=:\t_\tw\t\"5\t_\nN\t\u2019S\t, \u00bb\t3;\t3\n5\t53\t*.\tO\n2.\t5'\t\u00ab\t2.\t\u00a7\n\u25a0\t\u2014\t\u201d9\ta.\t5\n^\tI\t\u00db-\n\u00a3 0\u00ab\ng X\n\u00a9 o\nO \"5\n_\n\u00a7 \u00a3\n35 N\nifl P -35 \u2014\n3\n'O\nTT\ne\n3\n35\nO\n3\nTabelle II.","page":480},{"file":"p0481.txt","language":"de","ocr_de":"l'biT den Einflu\u00df des Phloridzins usw.*\n481\nDie in Tabelle II eingetragenen Ergebnisse stimmen ziemlich gut mit den beim Versuche I erhaltenen \u00fcberein. Die Ausscheidung des GesamtstickstolTs f\u00fcllt der Entziehung der Nahrung entsprechend in den ersten zwei Hungertagen etwas ah, erf\u00e4hrt aber vom 3. Hungertage, wo die Injektion des Phloridzins begann, eine betr\u00e4chtliche Vermehrung, erreicht am Tage vor dem Tode, also nach der 6. Injektion, die h\u00f6chsten Werte. Der Harnstoff verl\u00e4uft in der Ausscheidung dem Gesamtstickstoff ziemlich parallel. Trutz der gewaltigen Steigerung der absoluten Menge bleibt die Relation des Harnstoffs zum Gesamt-stickstoff nach der Phloridzineingabe fast unver\u00e4ndert. Die Ammoniakmenge, die in den 4 vorangehenden Hungertagen trotz der Phloridzininjektion zwischen 1,8 und 3,9 mg schwankte, steigt am 5. Tage, nach der 4. Injektion, pl\u00f6tzlich auf 19,3 mg an und bleibt bis zum eingetretenen Tode vermehrt. Das Verh\u00e4ltnis des Ammoniaks zum Gesamtstickstoff zeigt vom f>. bis zum 7. Tage trotz der Zunahme des letzteren eine bedeutende Erh\u00f6hung. Eine Vermehrung der formoltitrierbaren Stoffe, der Aminos\u00e4uren, ist vom 4. bis zum 7. Hungertage nicht nur absolut, sondern auch prozeutisch verzeichnet. Die Zuckerausscheidung, die nach der 2. Phloridzininjektion begann und bis zum lode anhielt, bewegt sich zwischen 2,270 und 5,481 g.\nVersuch III.\nKaninchen 2605 g. Das Tier bekam vom 3. bis zum 8. Hungertage t\u00e4glich 2 mal (llh a.m. und \u00f61' p.m.) 0,5 g Phloridzin in 10 ccm einer l\u00b0/\u00abigen Sodal\u00f6sung gel\u00f6st subcuUm injiziert.\ti\t*\nSchon nach der 2. Phloridzininjektion ist eine deutliche Vermehrung der Gesamtstickstoll\u00e4usscheidung zu erkennen, die mit fortschreitender Vergiftung betr\u00e4chtlich anw\u00e4chst. Die Harnstoffausscheidung schwankt zwischen 81.9 und 90,7ft/odes-Gesamt-stickstoffs. Das Ammoniak zeigt in den ersten 5 Tagen keine betr\u00e4chtliche Vermehrung, erf\u00e4hrt aber nach der 10. Phloridzininjektion eine gewaltige Zunahme, die bis zum Tode anh\u00e4lt. Sein Verh\u00e4ltnis zum Gesamtstickstoff betr\u00e4gt 0,13-0,23\u00b0;\u00ab, erreicht am 8. Tage, der der 10. Phloridzininjektion folgte, die\n32\t\u2019\nIloppc-Scyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXV.","page":481},{"file":"p0482.txt","language":"de","ocr_de":") Mit Tofukara. einem AbfalUtoU bei der Bereitung des Bohnenk\u00fcses. get\u00fcttert.\n\u00ce82\nJunzi Yoshikawa.\n\tX\t\u25a0'l\tCi\to<\t4\"*\tH\tIC\tH .\t\tP\t\t3\n\t\t\t\t\t\t\t\t\u2022\t\tera w\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tre\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u2022*\n\t\tHA\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC\tIC \u2022\t\tera o\t*\n\u20181\tX\t3 Cj< \u00a9\t\tHA\tIC\tX\tn~\tw\u00ab\t\t\t\tC:\n^1 b\t4~ kJ \u00a9\t\tIC 0' c\tC~ O* b\tb*\t17.0\tIC IC c\tIC H\tJl\tera\t5\u00bb ?5\t\"j *3 re \u2022\n\t\t\t\t\t\t\tv\t\t\tX\t\tE\ni\t\t\t\t\t\t1\t1\t\t\t\u25a0c\tM.\tP\n35\tH 05\t\tr* o\tM\tr\t.**\u25a0 C3\u00ab\tH o\u00ab\t4 c\u00bb\t\u2014\u2022 IC\tre N\t3\t\nW 4*\tZ ic\tP o\tC X\tc Ci\to X\tC X\tc IC\tw Ci\t4 iw W /a^\t\tn\t=\ni C\ts: \u00a9\t6' -\t\u00a3 -\t\u00d6*\t4~ W -1 C\tIC \u2022\u2014 xj -\tIC ,-\u00f6 \u00ab!c\tic %-s \u25a0* o\tHA W s\u00ab c\t** \u00ab\tn 3\to 3\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tera\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tre\n\t\t\t\t\t\t\t\ttr. P\t\t\tX\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t7T p\t\to H\t\n*\t*\t\u00ab\t\t. *\t\u20229\t\u00a5\tt.\tc\t\t\tTT\t\n\t\t\t\t\tV\t\t\tre\ttT\t\tl-A\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\"5\t\t\tQ\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u201d\t\t3\t\n\tjx\t\t4h\t\u00c7J.\tO\u00bb\t\t\t\t\u2014\u00bb\t\tN s\t\nX\t\tIc\t\u2022h\tHA\t\t*\tV\t\t\tera\te\t\u2022>\n\u00ab w\ts\tJ* W\tHA o\tX 4h\t3c\t\t\t\t\t\tTT (t>\t\nIC\tAA\tIC\tIC\tIC\tHA\tHA\tHA\tHA\tIC\t\t\t4\n\u2022'l\tX\tc .\tIC\tic\t-1\t\tIC\t4\u00bb\tHk\t\u2022 \u2014\t(\t\niC\tjfc\tos\twl\t\u20181\tIC\tIC\tHa\tX\t0\u00ab\t\t\tj\nCi\u00bb\t\t0*\tjO\u00ab\tc\tX\tC\t0*\tX\t4h\tera\t\t\nb\t\tic\tJ;\u00ab\tX\t\u25a0o\tc\u00ab\tic\t4k\tX\t\t>!\t\nIC\tIC\tIC\tha\tIC\tHA\t\t\t\t\t\t\t> 3\n\tha\tHA\t\u2022x\t\tkJ\to<\tc;\u00ab\tO\u00bb\t\u2022X\t3\t\t\nX\tic\tbi\tic\tb\t\t\tX\tb*\t\u2022H\t\u00bb\t\t3\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t0\n-\t**\tHA\t\tHA .\tHA\t\u00a9\to\to\tW\to\t5* c\tp: C\nX \u2022Kl\tu Cm\tz\tX On\tHA oc\tic\t\u00a3\t\u00bb W\tOS X\tb 4h\t\u00a3L\tz\tre 3\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tO X\t\u00ab\n\tha\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t'\u2022\nkJ\tIC\t4h\tIC\tX\tIC\tIC\tha\tHA-\tX\t\t\t>\nIZ\tV.\t-1\tAK 5\tX\t-1\t\u00c7\tX\tX\tA\tera\t\t3\nIC\tX\t\t\t05\tX\t\tIC\tA\tIC\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tc\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tH\t3\t3\n\t\t\t\t\tj-r\t\t\tc\tc\tc\te\tK *\n05\tCi\tic\tHA\t\u00bbA\tHA\ttaA\tHA\tHA\tHA\t\u00a35\tz '\tTT 1\n05\tX\tX\t'T*'*\t4^\tCi\tX\tA\tX\tHA\t\tX\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u00c4 X\t\nIC\tH*\tHA\tIC\tIC\tHA\t\t\u00ab \u00a3\tHA\tIC\t\t\t\n4~\t0*\t\t\to\t\u00a3\u2022\tX\tswl\tIC\tIC\t2\t\t\n\ttc\tX\t0*\tIC\t\t05\t\tIC\t4*.\t\t\t\n0'\tX\t\t4h\t4h\tX\tX\t72 \u2022 *i\tkJ\tX\tio\t\tP\nOS\tX\to>\tb\u00ab\tX\tCi\tIC\ts \u00a7\t\"kJ\t4*.\t\t\t3\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tHa\t\tb\nX\tX\tX C'\tS\tX 0*\tJ*H\t2?\t1\tX c\tX 4h\tc p\t^ o cT\t0 r*\nw\t05\t4h\tk|\t4\u00bb\u00bb\tX\t0\u00ab\t\tX\tkJ\t\to.\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u00ab\tft X\t\nH\nC\n\t\t\t\t\t\tC\t\n\u00ab c\t\t\t\t\tIC\tre\t\n\tX o\t3\tp\t\t3\tn\ta\ner re\tc.\tX\tb\u00bb\t\t\tre\t2\nc\t\t\tera\tCi\t\tN\t3\np 3\tc \u2022 V. c 3\tn o 3\t\t3* \u201cO\tHA y\tp re ^ TJ - C:\tTT\n\tT5\t\tA\tH\tp\t\t3\n\t\tA\t\u25ba\u00ee\t3\t\tG -1 C\tera\nN\tera re_\to 'S*\t\u00a31 N\t\t3\t\t3\nre\tC: CO\ter\u00e4\" re\t5'\t\te 3 c.\t3 era \u25a0j. i\t\nTabelle III.","page":482},{"file":"p0483.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber den Einflu\u00df dos Phloridzins usw.\t\u00bb83\nh\u00f6chsten Werte mit 0,(>9\u00b0/o. Die Ausscheidung der formellitrier-baren Stoffe, der Aminos\u00e4uren, zeigt schon nach der 2. Phloridzineingabe ebenso wie die des Gesamt Stickstoffs eine wesentliche Steigerung, w\u00e4chst allm\u00e4hlich mit der Wiederholung der Injektion an, erreicht am Tage des Todes ihren h\u00f6chsten Punkt mit 23,8 mg. Auch die relative Aminos\u00e4urenstickstoffzahl ist infolge der Phloridzinwirkung bedeutend vermehrt. Die Zuckerausscheidung verh\u00e4lt sich fast gleich wie in den oben erw\u00e4hnten 2 Versuchen.\nZieht man nun die Resultate der vorliegenden Versuche in Betracht, so zeigt sich zuerst nach der Phloridzininjektion eine bedeutende und proz\u00e9ntische Vermehrung der formoltitrierbaren Stoffe, der Aminos\u00e4uren, die gleichen Schritt mit der Ausfuhr des Gesamtstickstoffs h\u00e4lt. Der Harnstoff verl\u00e4uft in seiner absoluten Menge dem Gesamtstickstoff ziemlich parallel, seine relative Menge zum letzteren aber bleibt stets innerhalb der physiologischen Grenzen. Die Ammoniakausscheidung erf\u00e4hrt erst kurz vor dem Tode eine auffallende absolute und relativeSteigerung.\nEs w\u00e4re gewi\u00df nicht erlaubt, die geschilderten Ver\u00e4nderungen der Stickstoffverteilung im Harne ohne weiteres auf die spezifische Wirkung des Phloridzins zur\u00fcckzuf\u00fchren; sie k\u00f6nnten ebensogut durch den Hunger allein bedingt sein. Da\u00df im vorger\u00fcckten Hunger der Eiwei\u00dfabhau nicht nur die quantitativen \u00c4nderungen, sondern auch die qualitativen erf\u00e4hrt, ist durch zahlreiche Versuche festgestellt worden. So gibt v. Noorden1) an, da\u00df beim Hungernden \u00abweniger als die normalen 85\u201488\u00b0/o des N als Harnstoff und mehr als die normalen 2\u20145\u00b0/o als Nll3 im Harne erscheinen. ^ B. Sch\u00f6n-dorff-) fand beim Hund bei Fleischnahrung 91\u201494\u00b0/o Harn-stoff-N, im Hunger dagegen nur 79\u00b0/\u00ab Harnstoff-N. Bei jungen Katzen im Hungerzustande beobachtete M. Dehon,:$) da\u00df der\nV v. Noorden. Noordens Handbuch d. Palhol. d. StolTw.. 1900, Bd. 1, S. 516.\n*) B. Sch\u00f6ndorff, Pfl\u00fcgers Archiv. Bd. 117, S. 257.\n3) M. Dehon. Comjd. rend. soc. d. bi\u00ab\u00bbL T. 58, |>. 931.","page":483},{"file":"p0484.txt","language":"de","ocr_de":"4K'r\nJunzi Yoshikawa,\nHarnstoff zu 52\u201470\u00b0/o in Form von Harnstoff und zu 2\u201411 \u00b0/0 in Form von Ammoniak ausgeschieden wurde. Hisom Nagai1) hatte auch unter Leitung von Max Verworn die wichtige Tatsache festgestellt, da\u00df beim wachenden Murmeltiere die Werte f\u00fcr Harnstolf-N 63\u201456\u00b0/o und diejenige f\u00fcr Rest-N 17\u201422 \u00b0/o betrugen, w\u00e4hrend beim Winterschlafenden dagegen 16\u201419 \u00b0/o Harnstoff-N neben 64\u2014\u00d67\u00b0/o Rest-N nachzuweisen waren.\nBez\u00fcglich der Aminos\u00e4urenausscheidung im Hungerzu-stande liegen auch einige Beobachtungen vor. Aus einem Versuche von Theodor Brugsch,2) der am Hungerk\u00fcnstler Succi angestellt war, geht hervor, da\u00df die Aminos\u00e4urenfraktion im Filtrate des Phosphorwolframs\u00e4ureniederschlages sich gegen\u00fcber der Norm deutlich erh\u00f6ht. Theodor Brugsch und Rahel Hirsch \u2019) dagegen hatten bei einem Versuche an einer Hungerk\u00fcnstlerin nachgewiesen, da\u00df die Ausfuhr der wirklichen Aminos\u00e4uren im Hunger durchaus nicht gesteigert ist. Dionys Fuchs4) untersuchte neuerdings das Verh\u00e4ltnis des Aminos\u00e4urenstickstoffs zum Gesamtstickstoff im Harne bei zwei Hungerhunden und bei zwei Hungerkaninchen und kam zum Schlu\u00df, \u00abda\u00df, obwohl die absolute Menge der mit dem Harne ausgeschiedenen Aminos\u00e4uren bezw. forraoltitrierbaren Stoffe mit dem Fortschreiten des Hungern\u00ab best\u00e4ndig steigt, ihre auf den Gesamtstickstoff bezogene relative Menge dieselbe bleibt.\u00bb\nFm Aufschlu\u00df \u00fcber die reine Wirkung des Phloridzins auf die Stickstoffverteilung im Harne von Karenzkaninchen zu erhalten, ist es w\u00fcnschenswert, den Einflu\u00df des extremen Hungers auf die stickstoffhaltigen Bestandteile des Kaninchenharns einer genaueren Untersuchung zu unterwerfen und die daraus erhaltenen Resultate mit den oben angegebenen in Vergleich zu stellen. Zu diesem Zwecke sind die nachstehenden Versuche angestellt.\n') II. Nagai, Archiv f. allgcm. Physiol.. Bd. 9, S. 242.\n*i Theodor Brugsch, Zeitschrift f. exper. Pathol, u. Therap., Bd. I. S. 419.\n:i> Theodor Brugsch und Rahel Hirsch, Zeitschr. f. exper. Pal hol. u. Therap.. Bd. .\u2018I, S. 641.\n4> Dionys Fuchs. Diese Zeitschrift. Bd. 69. S. 492.","page":484},{"file":"p0485.txt","language":"de","ocr_de":"1\nJ\n( ber den Einlluft des Phloridzins usw\t48;)\nTabelle IV.\nJ|:;n;er- i far\tK\u00f6r- per-\tHarn-\tHe-\tTotal-\tAminos\u00e4uren-X\tAin- moniak-X\tHarnstolT- X\tHemer- kungen\n\tge- wicht\tmenge in ccm\taktion\tX\tin \u00b0> des Totaling ; n\tin \"V des Totaling X\tin \u00b0 \u00bb des . Totaling\tN\t\n\tg\tSpez.tiew.\t\tmg\t\t\t\t\n\t2.390.0\t151,0 1.010\talkalisch\t1004.4\t7.3 0.44\t3.5 0.21\t1401.9 84.2\t\n\t2395,0\t208.0 \u201cXiH\u00f6\t>\t1890.5\t8,2 0.43\t4.1 0.22\t1(572.3 88,1\tIler letzt\u00ab* K\u00fctl<Tut\u00bbir\u00ab-tat','\u00bb\n1\t2205,0\t81,0 1,01\u00bb\tschwach alkalisch\t1298.3\t1 8,7 0.08\tt 4.3 0,34\t1171,8 IN),2\t\n\u2018J\t2105.0\t52.0 1.024\t>\t' 780.2\t4.3 0.55\tj 3,7 0.47 \u2018 V .1:\t672.7 85.(5 ,\t\n\t2098,0\t52,0 1,028\tsauer\t10t \u00bb3.3\t0,2 0.58\ti 3.2 0,30\t\u2022 922.5 8(5.8 \u2022 i '\t\nt \u00bb.\t2013.0\t47,0 1,031\tt\t115(5,8\t5.7 0.49\tSpur \u2014\t1017,3 87.9\t\n\t1950.0\t53.0 1,030\t\u00bb\t1440.9\t(5.8 0.47\t\u25a0\u2019 1 ' ' \u00bb 1 . ;\t1313,.4 90,7 \u2019i\t\n\t1883.0\t48.0 1.033\t\u00bb\t1407,0\t5.9 0,40 1: -\t* I \u201c\t1 1342.0 91,5\t\nt .\t1810.0\t49,0 1,035\t\u00bb\t1091.7\t0,6 0.39\ti * ! _\ti \u2022 >\u25a0: 1521.5 8(5.4\t\ns.\t1710.0\t53,0 1,040\t>\t201(5.7\t1 \u2022 8.0 0.43\t4.1 0,20 1\t1825,0 90,4\t\n\t1024,0\t55,0 1,041\t\u00bb\t2282,3\t8,9 0,39\t7.7 0,34\t\u2022i \u2022 2042,0 89.2\t\nIO.\t1595.0\t57,0 1.042\t\u00bb\t2499.(\t10.2 0,41\t15,1 0,00\t22(55.3 90.6\t\nII.\t1512.0\t58,0 1.041\t>\t2474.9\t11,5 0,40\t13.8 0.50\t.\tI 2241,\u00ab) 90.5 r\t\u2022\t\nf 12.\t1415.(1\t53,0 1.040\t>\t2212,(\t11,2 0.51\t12.2 0.55\t\u00bb994.4 90,1\tTod.\n1 \u00bb Mit Tofukara, einem Abfallstoff bei der Bereitung des Bohnenkiises, gef\u00fcttert.","page":485},{"file":"p0486.txt","language":"de","ocr_de":"4SI)\nJunzi Yoshikawa.\nTabelle V.\nllung*T- lag\tK\u00f6r- per-\tHarn-\tBe-\tTotal-\tAmino- s\u00e4uren-N\t\tAm- moniak-N\t\tHarnstolT- N\t\t\n\tge- wicht\tmenge in ccm\taktion\tN\t\tin u/o des Total-\t\tin \u00b0/\u00bb des Total-\t1 I\tin \u2022/\u2022 des Total-\tkungen\n\t\u00ab\tSpez.Gew.\t\tmg\tmg\tN\tmg\tN\tmg\tN\t\n\t3200,0\t341,0 1,011\talkali seli\t1906.8\t7 7 !\t0.39\t3,2\t0.16\t1753.4 !\t89,1\t\n\t3050,0\t408,0 l,0lT\t\u00bb\t2245,0\t8.3\t0.30\t2,9\t0,13\t1 1998,3\t89,0\tD\u00bb*r li-t. F\u00fcttcrui!. tag \u00bb\n1\t2850,0\t140.0 1,017'\tsauer\t1710,9\t8.3\t0,48\t3,9\t0,23\t1528,8\t89.0\t\n2.\t2712,0\t00,0 1,028\t\u00bb\t1144,0\t\u25a0 6.2\t' 0,54\t. 2,1\t0,18\t1023.1\t89,4\t\n3.\t2020,0\t04.0 1,030\t\u00bb\t1403,0\t. ... 7,5\t. 0.51\t2,0\t0,14 L.. *-\t1333.2\t91,1\t\n4\tj 2542,0\t57,0 1.031\t\u2022\t1018.3\t7.3\t0,45\t2,1\t0,13\t1403,5\t86,7\t\n5.\t2 h!7.0\t53,0 1,037\t\u00bb\t1789,2\t7,2\t0,40 .\t2.2\t0,12 \u25a0\t1590,0\t88.9\t\n0.\t2380,0\t03,0 1,038\t\u00e8\t2275,5\t7,8\t0,34 [ \\\t\u2018V\u2019,* \u2022\t2.0\tI. 0.11 | \u2019 |\t2010.2\t\u2022 88,6\t\n7.\t2275,0\t<58,0 1,038\t\u00bb\t2518,9\t9,7\t0.39\t2,9\tl ; 0,12\t2274.0\tf 90,3\t\n8.\t2180.0\t77,0 1,030\t\u00bb\t2923,5\t10,2\t0,35 i\t4.9\t1 \u2022 ! 0,16 ,\t2080.7\t. 91,9 \u2022\t\nit.\t2005,0\t90,0 1,010\t*\t3572,1\t10,9\t0,47\t0.0\t1 ; 0,18 I\t3265,9\t91,4\t\n10.\t1012.0\t97.0 1,038\t\u00bb\t3000,0\t20.2\t0.55\t12,9\t1 0,35\t3380,5\ti- 1 92.2\t\n11\t1800,0\t82.0 T.tUl\t\u00bb\t3100,5\t20.3\t0,65\t10.1\tJ 0,52\t2824,1\t90.9 1\tTod\n*) Mit Tofukara. einem Abfallstoflf bei der Bereitung des Bohnenk\u00e4ses, gef\u00fcUe:","page":486},{"file":"p0487.txt","language":"de","ocr_de":"Cher don Einflu\u00df des Phlorid/.ins usw.\n487\nVersuch IVr.\nKaninchen 2395 g mit Tofukara gef\u00fcttert. Die Resultate sind in der Tabelle IV zusammengestellt.\nVrersuch V.\nKaninchen 3200 g mit Tofukara gef\u00fcttert. Die Resultate sind in der Tabelle V zusammengestellt.\nDie vorliegenden Versuche zeigen \u00fcbereinstimmend, dal! bei extremem Hunger die Ausscheidung von (Jesamtstiokstoff, Harnstoff und Ammoniak allm\u00e4hlich zunimmt. Das prozentische Verh\u00e4ltnis von Harnstoff und Ammoniak zu Gesamtstickstoff weist keine nennenswerte Abweichung von den bei phloridzinierten Karenzkaninchen gefundenen Werten auf.. Hiergegen bedingt der Hungerzustand als solcher und f\u00fcr sich allein bei Kaninchen entweder keine oder erst kurz vor dem Tode auftretende geringf\u00fcgige Steigerung der Aminos\u00e4urenausscheidung. Vergleicht man nun diesen Befund mit der Tatsache, da\u00df das Karenzkaninchen auf die Phloridzininjektion prompt mit der Vermehrung der formoltitrierbaren Stoffe, \u00abAminos\u00e4uren\u00bb, im Harne reagiert, so l\u00e4\u00dft sich nicht verkennen, da\u00df das Phloridzin eine spezifische Wirkung auf die Ausscheidung der formoltitrierbaren Stoffe, \u00abAminos\u00e4uren, besitzt.\nDa\u00df bei dem mit gelben R\u00fcben gef\u00fctterten Kaninchen auch unter dem Einflu\u00df des Phloridzins der Aminos\u00e4urenstickstoff im Harne absolut und im Verh\u00e4ltnis zum (iesamt-N in die H\u00f6he geht, habe ich durch eine Anzahl von Versuchen festgestellt, welche ich zu einem anderen Zwecke angestellt habe und \u00fcber die ich bald ausf\u00fchrliche Mitteilung zu fnachen beabsichtige.","page":487}],"identifier":"lit19394","issued":"1911","language":"de","pages":"475-487","startpages":"475","title":"\u00dcber den Einflu\u00df des Phloridzins auf die Verteilung des Stickstoffs im Harne von Karenzkaninchen","type":"Journal Article","volume":"75"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:08:22.931231+00:00"}