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{"created":"2022-01-31T14:01:20.967183+00:00","id":"lit19428","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hedin, S. G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 76: 355-368","fulltext":[{"file":"p0355.txt","language":"de","ocr_de":"Weiteres fiber die spezifische Hemmung der Labwirkung.\nVon\nS. G. Hedin.\n(I>er l\u00eeedaktKin /U\u00ffostaiigen am ii. I>e/einl\u00bber 1\u2018MI .\nIn meiner letzten Mitteilung habe ich gezeigt, da\u00df durch lielmndlung von neutralen Infusionen der Magenschleimh\u00e4ute von Kalb, Meerschweinchen und Hecht mit schwachem Ammoniak und darauffolgendem Neutralisieren erhaltene Hemmungs-korpor in spezifischer Weise nur oder vorzugsweise die Wirkung des arteigenen Labenzyms hemmen.^ Die Hemmungsk\u00f6rper werden aus den entsprechenden Zymogenl\u00f6sungen in dergleichen Weise erhalten, sind aber trotzdem verschieden. Seitdem ist es mir gelungen, auch aus der neutralen Infusion des Schweinemagens durch Behandlung mit Ammoniak eine Substanz her-zuslellen, welche die Wirkung des Schweinelabs hemmt, aber die Wirkung der anderen untersuchten Labenzyme nicht beeinflu\u00dft. Auch habe ich Gelegenheit gefunden, die vorher erhaltenen Hemmungsk\u00f6rper etwas n\u00e4her zu studieren und miteinander zu vergleichen. \u00dcber die angedeuteten Tntersuchungen wird im folgenden berichtet.\nHemmungsk\u00f6rper vom Meerschweinchen\nln der letzten Mitteilung wurde gezeigt, da\u00df die neutrale Infusion der Magenschleimhaut bereits eine schwache Labwirkung zeigt, was nach dem fr\u00fcher Mitgeteilten auch beim Kalbsmagen der Fall ist. Beim Behandeln der neutralen Infusion mit Ammoniak geht die Labwirkung in Hemmung \u00fcber und bei darauffolgender Behandlung mit HCl kommt Labwirkung wieder zum Vorschein, was alles mit den f\u00fcr den Kalbsmagen gefundenen Tatsachen im Einklang steht. Wurde das Kalbs-x y m\u00f6gen zun\u00e4chst mit HCl behandelt und erst dann- mit NH3. >o wurde kein H. K. erhalten. Ganz dasselbe finden wir bei der\n') Bieso Zeitschrift, Rd. 74. S. 242. BMI.","page":355},{"file":"p0356.txt","language":"de","ocr_de":"s. <\u00bb. H edi n.\n356\nneutralen Infusion des Magens vom Meerschweinchen, wie aus folgendem Versuch ersichtlich:\nZymogen wurde zun\u00e4chst mit HCl aktiviert (10 ccm \u2019\n2 ccm l\u00b0/oige HCl 15 Min. ohne Erw\u00e4rmen) und neutralisiert: darauf wurde mit NH3 (10 ccm + 2 ccm 0.1 norm. NH3 15 Min.\nhei 37\u00b0) behandelt und neutralisiert....................A\nDas urspr\u00fcngliche Zymogen wurde, ohne aktiviert zu werden, mit der in A heim Aktivieren zugekommenen Menge NaCl versetzt, dann wie in A mit NH3 behandelt und neutralisiert... B Folgende Gerinnungszeiten wurden erhalten.\n1 Ccm\tLab von Meerschw.\t-j- 2\tccm H20\t181 's\tMin.\n1 *\t\u00bb\t! 2 A\t18\n1\t'\t> ^\t+ 2 - H Keine Labung in 3 St.\nBeim H. K. vom Kalb konnte gezeigt werden, dal! die Reihenfolge, in welcher Milch, Lab und H. K. miteinander vermischt werden, von Bedeutung war f\u00fcr die Gr\u00f6\u00dfe der Hemmung, indem eine st\u00e4rkere Hemmung erhalten wurde f\u00fcr den Fall, da\u00df Enzym und H. K. zun\u00e4chst vermischt und die Milch dann zugegeben wurde, als wenn die Milch vom Anfang an zugegen war. Dasselbe gilt auch f\u00fcr den H. K. vom Meerschweinchen :\nMilch 1 ccm H20\t1 ccm Lab\t151 sMin.\n> +1 * H. K. + 1 >\t>\t47\n(Lab |-1 ccm H. K.) 10 Min. bei Zimmertemp. -f- Milch 72\nBemerkenswert ist das Verhalten vom H. K. beim Erhitzen auf 100\u00b0, wie aus folgenden Versuchen mit H. K. vom Meerschweinchen hervorgeht. Der H. K., in gew\u00f6hnlicherWeise bereitet, wurde zun\u00e4chst mit 7 Volumen Wasser verd\u00fcnnt und dann 15 Minuten in dem Wasserbade gekocht. Darauf wurde sein Verhalten zu verschiedenen Labenzymen gepr\u00fcft, wobei folgende Gerinnungszeiten erhalten wurden:\n\tMeerschweinchen |\tKalb\tLab von Schwein\tHecht\tSchaf\nt 1 oem Lab -{- 2 ccm H2Oj 16*/\u00ab Min. 1 \u00bb\t. f 2 * H.kJ ^2 St.\t\tl\u00df'/sMin. 167* \u00bb\t7\u2018/* Min. 1177*Min. 9\t\u00bb 17\t\u00bb ! 1\t\t137* Min. 14\t\u2022","page":356},{"file":"p0357.txt","language":"de","ocr_de":"I\u2019bei* die spezifische Hemmung der Labwirkung. 357\nDer Versuch zeigt, da\u00df auch der aufgekochte H. K. vom Meerschweinchen die Wirkung des Meerschweinchenlabs hemmt und da\u00df die Spezifizit\u00e4t der Hemmung auch nach dem Kochen erhalten bleibt.\nln einem anderen Versuch wurde der Einiluli des Kochens auf das Zymogen gepr\u00fcft, mit und ohne vorangegangene Behandlung mit Ammoniak, sowie nach Behandlung mit Salzs\u00e4ure. Zur selben Zeit wurde die Hemmung des mit NHS ohne Kochen erhaltenen Hemmungsk\u00f6rpers untersucht. Die verschiedenen L\u00f6sungen wurden folgenderma\u00dfen hergestellt:\nHemmungsk\u00f6rper wurde wie oben aus dem Zymogen\nmit NH3 (10 Min. bei 87\u00b0) hergestellt..................A\nSo erhaltener H. K. wurde 15 Minuten in dem Wasserbade gekocht .......................................... B\nDas Zymogen wurde zun\u00e4chst, ohne mit NH3 behandelt zu werden, mit der in A vorhandenen Menge (NH4)8S01 versetzt und dann 15 Minuten in dem Wasserbade gekocht. . C Aus dem Zymogen wurde zun\u00e4chst mit HCl Lab her-gestellt, worauf dasselbe wie oben gekocht wurde . . . D Hierauf wurden die L\u00f6sungen A, B, C, D mit 3 Volumen Wasser verd\u00fcnnt und in ihrem Verhalten zu verschiedenen Labenzymen gepr\u00fcft. Die Resultate sind aus folgender Tabelle zu ersehen.\nI i j schwei neben! Schwein\t\tLab von Schaf i Pferd\tKalb\n1 ccm Lab -f 1 ccm H,0! 15 Min. | 12 Min.\t\t14 Min. 13 Min.\t15 Min.\n! \u00bb\t\u00bb -fl \u00bb A\tj 53*/* \u00bb\t12 \u00bb\t14\t\u00bb 13\t-\t145/* \u00bb\n1 \u00bb\t\u00bb +1 \u00bb B\t1 54'/* \u00bb j 12 \u00bb\t14\t\u00bb 13\t\u00bb\t,14'/\u00ab >\n1 \u00bb\t\u00bb -f 1 \u00bb r.\t1 54 V* * j 12 \u00bb\t14\t\u00bb\t13\t*\t14 V* \u00bb\n1 \u00bb\t\u00bb -fl \u00bb D\t! 15\t\u00bb j 12 *\t13\u2018/\u00ab \u00bb 12'/. *\t14\u2018/4 *\nDer Hemmungsk\u00f6rper hemmte\t\tfolglich die Wirkung des\t\nMeerschweinchenlabs ebensogut nach Kochen (B), wie ohne Erhitzen (A), und zwar scheint es f\u00fcr das Hemmungsverm\u00f6gen des gekochten Zymogens gleichg\u00fcltig zu sein, ob das Kochen \u00bbml (B) oder ohne (C) vorangegangene Behandlung mit NHS erfolgt. Dagegen wurde beim Kochen des mit Salzs\u00e4ure be-","page":357},{"file":"p0358.txt","language":"de","ocr_de":"358\nS. G. Hedin.\nhandelten Zymogens (des freien Labs) kein H. K. erhalten (I)\u00bb. Ferner ist auch aus diesem Versuche zu ersehen, da\u00df di<* Spezilizit\u00e4t der Hemmung auch nach dem Kochen des. Hemmungsk\u00f6rpers erhalten bleibt.\nSind denn der durch Behandeln des Zymogens mit NH. und der durch Auf kochen desselben erhaltene Hemmungsk\u00f6rper vollkommen identisch V\nVorderhand l\u00e4\u00dft sich diese Frage nicht definitiv beantworten. Die auf beide Weisen erhaltenen Hemmungsk\u00f6rper stimmen darin miteinander \u00fcberein, da\u00df sie spezifisch nur das arteigne Labenzym hemmen. Dagegen liegt ein Unterschied zwischen beiden in deren Verhalten beim Behandeln mit HCl. Der durch Kochen erhaltene Hemmungsk\u00f6rper verliert beim Behandeln mit HCl nicht sein Hemmungsverm\u00f6gen, w\u00e4hrend die mit Nil., hergestellte hemmende L\u00f6sung nach Behandlung mit HCl freies Lab enth\u00e4lt und nunmehr weder mit NH3 noch beim Kochen hemmend wird. Das Verhalten des durch Kochen erhaltenen Hemmungsk\u00f6rpers gegen HCl erleuchtet aus folgenden Versuchen:\nDie hemmende L\u00f6sung wurde einerseits mit 0.20,oigci HCl eine Nacht im Kisschrank behandelt und neutralisiert (Ai. anderseits mit der entsprechenden Menge Salzl\u00f6sung (NaCI) versetzt (Bj>. Zwei verschiedene Versuche \u00fcber die durch A und B erzeugte Hemmung ergaben folgende Ziffern:\n1. 2.\n1\tccm Lab\tvon\tMeerschw.\t-j 1 ccm\tH20\tISC* Min.\tUV'\u00bbMin\nI\t-! \\ i\tA\t20\u2018/2\t\u00bb\t26\n1\t\u2022\t-|- t \u00bb\tB\t20\t-\t23 Vs\n\u00dcbrigens ist der Kinflu\u00df der Reihenfolge, in welcher da^ Mischen von Milch, Lab und Hemmungsk\u00f6rper vor sich geht, der gleiche f\u00fcr die auf beide Wege hergestellten Hemmungsk\u00f6rper. Mit einer durch Kochen erhaltenen hemmenden L\u00f6sung wurden folgende Zahlen erhalten:\nMilch\t-f-\t1\tccm\tH20 + 1\tccm\tLab\t15 V* Min\n\u00bb\t+\t1\t*\tH.K.+ l >\t\u00bb\t39\n(1 ccm Lab -| l ccm H. K.) 10 Min. bei Zimmer-,\ttemperatur + Milch 60","page":358},{"file":"p0359.txt","language":"de","ocr_de":"i\u00bb1mm* \u00ablie spezifische Heinmun\u00ab: Her Labwirkung.\t359\nHemmungsk\u00f6rper von Hecht.\nDurch Behandlung der Zymogenl\u00f6sung mit NH3 in vorher beschriebener Weise und Neutralisieren wurde Heminungs-kbrper erhalten. Dieser wurde einerseits direkt auf hemmendes Verm\u00f6gen gepr\u00fcft (A), anderseits nach 15 Minuten Auf kochen (Bi. Zur selben Zeit wurde auch aus dem gleichen Zymogen hergestelltes und 15 Minuten gekochtes Lab auf I lemmungsyer-m\u00f6gen gepr\u00fcft (D). Mit verschiedenen Labenzymen wurden folgende Gerinnungszeiten erhalten :\nLab von\nHecht I Kalb Schwein Schaf\nccm Lab -j-\t2 ccm\t11/). .\t13'\u00ab 1 1\tMin.\tWh\tMin.\t17 Min.\t1 \u00f61/* Min.\n>:\t\u2022 4\t2 > \u2022\tA. . .\tj-2!\t>\t15\t\u00bb\tHi >\t15\nk 4\t2 \u00bb\tB . . .\t! 20 j.\ti i\t,\u00bb\t*\tHi \u00bb\ti f \u00bb;* *\n'\t*. 4*\t2 \u00bb\t1) . . .\t' 13 V\u00bb\t\u00bb\t! 1-*/*\t1 , !\t13 \u00bb\t113\t.\nDie Hemmung des arteigenen Labs ist in diesem Falle nicht sehr bedeutend. Trotzdem ist aus dem Versuche deutlich zu ersehen, da\u00df die spezifische Hemmung auch nach dem Auf kochen erhalten bleibt. Das gekochte Lab ergab keine Hemmung. Die Ergebnisse decken sich also vollkommen mit den f\u00fcr den Hemmungsk\u00f6rper von Meerschweinchen erhaltenen.\nHemmungsk\u00f6rper vom Kalb.\nr\nBei meinen neuen Versuchen mit Kalbszym\u00f6gen glaube ich gefunden zu haben, da\u00df die Bildung von Hemmungsk\u00f6rpern bei der Behandlung mit NH3 beg\u00fcnstigt wird einerseits durch vorangegangene Dialyse, anderseits durch Gegenwart von NaCl. Die durch Ammoniakbehandlung von nichtdialysiertem und dialysiertem Zymogen erzeugte Hemmung ergab sich in einem Versuche wie folgt: .\n1 ccm\tLab\t+\t1\tccm\tH2\u00dc\t9\tMin.\n1\t*\t\u00bb\t4*\t1\t*\tnicht\tdial. Zymogen\t13\t\\\n1\t>\t*\t\u2022\t-)-\t1\t\u00bb\tdial. Zymogen\t17\t\u00bb\nln einem anderen Versuch wurde die Ammoniakbehandlung vorgenommen einerseits in der Gegenwart von 0,9\u00b0/o","page":359},{"file":"p0360.txt","language":"de","ocr_de":"360\nS. G. Hedin,\nNaCl (A), anderseits ohne NaCl (B;. Nach dem Neutralisieren wurde B mit NaCl versetzt und A mit Wasser, so da\u00df beide L\u00f6sungen am Ende die gleichen Bestandteile enthielten. Bei der Pr\u00fcfung des Hemmungsverm\u00f6gens wurden folgende Gerinnungszeiten erhalten :\nl ccm\tLab\t+ 1\tccm\tH,0\t9\u2018/*\tMin.\n1\t\u00bb\t\u00bb\t+1\t\u00bb\tA\t54\n1 \u00bb\t\u00bb\t-f- 1\t*\tB\t32,/a\t:>\nVeranla\u00dft durch die nach Auf kochen von Meerschweinchen-zymogen erhaltenen Ergebnisse habe ich das Kalbszymogen der gleichen Behandlung unterworfen.\nZun\u00e4chst wurde H. K. in \u00f6fters angegebener Weise mit NHS hergestellt. Derselbe wurde sowohl direkt gepr\u00fcft wie nach Kochen im Wasserbade w\u00e4hrend 5 Minuten:\n1 ccm\tKalbslab\t-f-\t1\tccm\tH*0\t1312\tMjn\nl\tH. K.\tdirekt gepr\u00fcft 38\t\u00bb\n1\t>\tH. K.\tgekocht\t30\t>\nDann wurde der gekochte H. K. einerseits mit HCl eine Stunde bei Zimmertemperatur behandelt und neutralisiert, anderseits mit der entsprechenden Salzmenge auf einmal versetzt 1 ccm\tKalbslab\t-f-\t1\tccm\tH20\t16\tMin.\n1 *\t*\t\u2019\t-f-\t1\t*\tH. K.\tbeh. mit\tHCl\t3112\t\u00bb\n1\t* j - t - H. K. mit Salz 30\nAus diesen Versuchen folgern wir, da\u00df das Hemmungsverm\u00f6gen nicht durch das Kochen aufgehoben wird und ferner, da\u00df der H. K. nach Auf kochen nicht weiter durch Behandlung mit Salzs\u00e4ure zerlegt wird.\nMit Kalbszymogen wurde ferner der Seite 357 beschriebene Versuch ausgef\u00fchrt. Es wurden also folgende L\u00f6sungen bereitet :\nMit NHS bereiteter Hemmungsk\u00f6rper . . . . A\n*\t*\t\u00bb\t, gekocht . B\n' (NH4)8S04 versetztes Zymogen, gekocht . C Das mit HCl aktivierte, neutrale Lab, gekocht D\nMit verschiedenen Labsorten wurden dann folgende Resultate erhalten.","page":360},{"file":"p0361.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die spezilische Hemmung det habwirkuug.\tHftl\n1 . \u25a0 1 : \u2022\tJ 1\t\t\tLab von\tSchwein\n\tKalb\tPferd\tSchaff Meerscliw.\t\n1 ccm Lab -f- 2 ccm HaO\t14 V\u00ab Min.1 1\t13 Min.;\t13 Min. 12 Vt Min.\t97* Min.\n1 \u00bb\t\u00bb -f- 2 \u00bb A\t\u25a0Ut1/\u00bb \u00bb\t12 \u00bb\t22 . 12\t9\n1 .\t-1-2 . B\t42\t\u00bb\t12* \u00ab \u00bb\t23\t\u00bb\t13'/* *\t8'/* \u2022\n1 *\t-J- 2 * G\t>2 Stund.\t13\t\u00bb\t>2 Stund. 3\u00bb\t\u00bb\t9' *\t\u00bb\n1 \u00bb\t\u00bb -f2 - D\t80 Min.\t19\t\u00bb\t>2\t\u00bb\t>1 '/. Std.\t20\nAus diesen Ziffern ist zu ersehen, da\u00df die* mit NH5 erhaltene H. K. spezifisch das Kalbslab hemmt. Doch zeigt derselbe, wie ich immer vorher gefunden habe,M eine gewisse Tendenz, auch das Schafslab zu hemmen. Wahrscheinlich liegt dies an der Verwandtschaft zwischen Rind und Schaf (beide sind Wiederk\u00e4uer). Die spezifische Wirkung, und zwar mit einer gewissen Hemmung auch f\u00fcr das Nehafslab, finden wir auch bei dem gekochten Hemmungsk\u00f6rper (B), sowie auch, obwohl weniger scharf ausgepr\u00e4gt, bei dem gekochten Zymogen (Ci. Das gekochte Lab hemmt dagegen in mehr oder weniger ausgesprochener Weise die Wirkung aller der untersuchten Labsorlen.\nDas f\u00fcr den obigen Versuch angewandte Katbszymogen war nicht dialysiert. In einem anderen Versuche wurde das Zymogen vor der Ammoniakbehandlung einer zweit\u00e4gigen Dialyse gegen destilliertes Wasser unterworfen. Hierauf wurden, wie im vorangehenden Versuch, die L\u00f6sungen B und C hergestellt, eine Nacht gegen destilliertes Wasser dialysiert und mit verschiedenen Labenzymen auf hemmendes Verm\u00f6gen gepr\u00fcft. Die Resultate sind aus folgender Tabelle zu ersehen.\nLab von\nj Kalb\t\tSchaf\tPferd\tSchwein\n1 ccm Lab -J- 2 ccm H,0 . .\t15 Min.\t147\u00bb Min.\t13'/\u00ab Min.\t15 Min.\n1\t\u00bb\t* 4\" 2\t\u00bb von B.\t40\t\u00bb\t21\t13\t14*/\u00ab *\n1\t\u00bb\t\u00bb 4~ 2\t\u00bb\t\u00bb G \u00bb\t38 7\u00bb \u00bb\t18\t13\t\u00bb\t,147* *\n\u00ab) Diese Zeitschrift. Bd. 74. S. 248. 1911.","page":361},{"file":"p0362.txt","language":"de","ocr_de":"S. G. Hedin.\nm\nAuch hier linden wir folglich die spezifische Wirkung in dem eben besprochenen Sinne wieder, und das Kalbszymogen scheint mit dem Meerschweinehenzymogen auch insofern \u00fcbereinzustimmen' als die spezifische Hemmungswirkung auch nach dem Kochen mindestens zum Teil erhalten bleibt.\nDagegen sind die Verh\u00e4ltnisse beim Kalb und beim Meerschweinchen darin verschieden, da\u00df das fertige Lab vom Meerschweinchen in der angewandten Konzentration nach dem Aul-kochen keine Hemmung zeigte, w\u00e4hrend das aufgekochle Kalbs-\" lab eine kr\u00e4ftige Hemmung 'ergab, die keine Spezilizit\u00e4t aufwies. Dasselbe habe ich auch mit einem anderen Kalbsiah gefunden, das durch \u00df t\u00e4gige Behandlung des Zymogens mit HCl im Eisschrank erhalten war. Die Ergebnisse waren:\n\tLab\tvon\t\nj Kalb\tSchaf\tSchwein\ti Pferd\n1 ccm l.ab\t2 ccm ILO . . j 12 Min. 1\t\u00bb\t\u00bb -}- 2\t\u00bb gek. Labt Ht \u00bb\t12 Min. >1 Std. !\t7 Min. >17* Std.\t10 Min. 2H *\nVon spezifischer Hemmung kann hier keine Hede sein, zumal die Hemmung f\u00fcr Schweinelab und f\u00fcr Schafslab bedeutender ausliel als f\u00fcr Kalbslab. Ein anderer Versuch wurde derart ausgef\u00fchrt, da\u00df das Lab vor dem Aufkochen einer 2t\u00e4gigen Dialyse unterworfen wurde. Mit verschiedenen Enzymen wurden dann folgende Hemmungserscheinungen erhalten:\n\tLab \u25a0.. \t _\tvon\t\n\tKalb\tSchaf\tSchwein\tPferd\n1 ccm Lab -f- 2 ccm H,0 . .\tS7* Min. | 10 Min.\t6 Min.\t127* Min.\n1\t\u00bb\t\u00bb -f- 2 \u00bb gek. Lab|47\t\u00bb\t77\t\u00bb\t\t>50 \u00bb\t16\nDie Ergebnisse waren folglich dieselben wie vorher.\nAuch in einer anderen Hinsicht unterscheidet sich aber die Hemmung durch das gekochte Lab von der durch das mit Ammoniak behandelte Zymogen. Im ersteren Falle bleibt n\u00e4mlich \u00ablas Keihenfolgeph\u00e4nonien aus, wie folgende Gerinnungszeiten, erhalten mit 5 verschiedenen gekochten Labpr\u00e4paraten, zeigen:","page":362},{"file":"p0363.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die spezifische Hemmung der Labwirkung.\n1.\n\u25a0\t4.\t.\t4. j >.\n9\tMin.\ti 9'/* Min., 9'/*Mit\n14\t*\t19\t* '29'/\u00bb * t\n14\u00ab\ts \u00bb\t|20 \u00bb 80\u00ab.. \u25ba\nMilch -J 1 ccm H/l-j-lcrni Lab ......... 11\nMilch -f- 1 < cni gek. Lab . IN\n28'/.\n11 ccniLab-}-1 ccm gek. Lab .\nIO Min. bei Zimmertemperatur-f-Milch.......18'/* \u00bb 28 V\u00bb \u00bb 14's \u00bb |20\nDerselbe Versuc h, ausgef\u00fchrt mit einem Hemmungsk\u00f6rpeK welcher durch Ammoniakbehandlung des in 2 angewandten Zymogens erhalten war, ergab folgende Ziffern:\nMilch ' 1\tccm H80 -j\t1\tccm Lab\t13\tMin.\n\u25a0f 1 H.K -j\t1\t>\t29\n\u00bb! \u00bbcm Lab 1 ccm 11. K.i 10 Min. bei Zimmer-\nlemp. -j- Milch\n52\nln diesem Falle, wie bei allen von mir ausgef\u00fchrten Versuchen mit dem durch Ammoniakbehandlung des Zymogens hergestellten Hemmungsk\u00f6rper wird das Reihenfolgeph\u00e4nomen erhalten. Da dieses, wie ich an anderer Stelle entwickelt habe,11 wahrscheinlich daran liegt, dal! das Lab an dem Hemmungsk\u00f6rper verfestigt wird, und da ferner das gekochte Lab dieses Ph\u00e4nomen nicht zeigt, so folgt, da\u00df die hemmende Substanz im gekochten Lab das wirksame Lab an sich zu vorfestigen nicht vermag.\nDas Hemmungsverm\u00f6gen des aufgekochlen Labs verschwindet oft beim Aufbewahren der L\u00f6sung und besonders leicht beim Dialysieren. Hieraus darf man aber nicht folgern, da\u00df die hemmende Substanz dialysierbar ist. Bis jetzt ist es mir n\u00e4mlich nicht gelungen, im konzentrierten Dialysat irgend welche hemmende Substanz nachzuweisen.\nDie Hemmung, welche durch das aufgekochte Lab ergeben wird, unterscheidet sich also in zweierlei Weise von der durch den oben beschriebenen, mit Ammoniak aus dem Zymogen erhaltenen Hemmungsk\u00f6rper erzeugten Hemmung:\nEinmal ist die Hemmung durch das gekochte f\u00bbab nicht artspezifisch und\n28\n*i Diese Zeitschrift. Bd. 52. S. 412, 1907. Noppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXVI.","page":363},{"file":"p0364.txt","language":"de","ocr_de":"m\nS. (i. He din.\nzweitens wird das Enzym nicht an der hemmenden Substanz verfestigt.\nDa das Lab aus dem Zymogen durch Behandlung desselben mit Salzs\u00e4ure hergestellt wurde, und die Eigenschaften der hemmenden Substanzen, welche aus dem Zymogen vor und nach der Behandlung mit Salzs\u00e4ure erhalten werden, so verschieden sind, so scheint es wahrscheinlich, da\u00df eben die Behandlung mit Salzs\u00e4ure den Hemmungsk\u00f6rper im Zymogen zerlegt und den im Lab vorhandenen Hemmungsk\u00f6rper entstehen l\u00e4\u00dft. Mit R\u00fccksicht darauf, da\u00df bei der Behandlung des Zymogens mit Salzs\u00e4ure das vorhandene Pepsin in Wirksamkeit treten mu\u00df, scheint es nicht ausgeschlossen, da\u00df dabei albumosen- oder peptonartige Substanzen entstehen, welche nach Untersuchungen von Sawjalow die Labwirkung intensiv hemmen sollen.1) Wenn die Hemmung an proteolytischen Digestionsprodukten l\u00e4ge, so w\u00fcrde dieselbe erstens von der Pepsinmenge abh\u00e4ngig sein, dann auch von der vorhandenen Menge von Eiwei\u00df und m\u00f6glicherweise auch von der Zeit der Einwirkung des Enzyms.\nBekanntlich wird auch die Trypsinwirkung durch proteolytische Spaltungsprodukte gehemmt. Wie ich vorher gefunden habe, findet auch in diesem Falle keine Verfestigung des Enzyms an den Produkten statt.2)\nHemmungsk\u00f6rper vom Schwein.\nEine neutrale Infusion des Schweinemagens wurde folgenderma\u00dfen bereitet: die Fundus- und Pylorusteile des Magens wurden zun\u00e4chst entfernt; der Testierende, ger\u00f6tete und labf\u00fchrende Teil der Schleimhaut wurde mit Sand verrieben, 2 Tage im Eisschrank mit etwa 3 Teilen Wasser, etwas CaC03 und Toluol behandelt und filtriert. Geringe Mengen von dem so bereiteten Zymogen wurden einerseits mit HCl aktiviert (10 ccm + 2 ccm 1 \u00b0/o ige HCl 24 St. im Eisschrank) und mit titrierter Natronlauge neutralisiert, anderseits mit der entsprechenden\n') Diese Zeitschrift. Bd. 46, S. 307, 1905.\n*) Diese Zeitschrift. Bd. 52. S. 423. 1907.","page":364},{"file":"p0365.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die spezifische Hemmung der Labwirkung. 365\nMenge NaCl versetzt. Die Gerinnungszeiten mit 1 ccm dfcr L\u00f6sungen waren :\nNach Behandlung mit HCl 1 Min.\nOhne \u00bb\t>\tKeine Labung in 2 St.\nBeim Herstellen von Hemmungsk\u00f6rpern aus dem Zymogen wurde dieses zun\u00e4chst ein paar Tage gegen destilliertes Wasser dialysiert ; dann wurde mit NHS behandelt, einerseits in Gegenwart von NaCl, anderseits ohne das Salz in folgender Weise:\n*20 ccm Zymogen -f* 5 ccm 3,6 \u00ae/n NaCl + 5 ccm 0,1 norm. Nil., to Min. bei 37\u00b0................................ A~\n20 ccm Zymogen + 5 ccm H20 + 5 ccm 0,1 norm. NH* 15 Min. bei 37......................................B\nNach Neutralisieren mit 5 ccm 0,1 norm. H2S04 wurde A mit 5 ccm Wasser und B mit 5 ccm 3,6\u00ae/oigem NaCl versetzt. Die zwei L\u00f6sungen enthielten folglich am Ende die gleichen Mengen von Salz. Beim Pr\u00fcfen des Hemmungsverm\u00f6gens wurde daf\u00fcr Sorge getragen, da\u00df das Wasser, welches der Kontrollprobe ohne Hemmungsk\u00f6rper zugesetzt wurde, die gleiche Menge Salz wie die hemmenden L\u00f6sungen enthielt. Das Hemmungsverm\u00f6gen von A und B wurde einerseits gegen Schweinelab, anderseits gegen Kalbslab gepr\u00fcft:\n1\t'\nSchweinelab Kalbslab\n\u2018 !\tr\nI ccm\tLab\t-f-\t2\tccm\tSalzl\u00f6sung\t....\t13\tMin.\t11'/*\tMin.\n1\t\u00bb\t\u00bb\tj-\t2\t\u00bb\tvon A........ 59\t\u00bb\t13\nI \u00bb\t\u00bb\t-j-\t2\t\u00bb\t\u00bb B......... 25\t\u00bb\t13\nAus den erhaltenen Gerinnungszeiten ist zun\u00e4chst zu ersehen, da\u00df die Wirkung des Schweinelabs gehemmt wurde, nicht aber die des Kalbslabs. Ferner wirkt die bei Gegenwart von NaCl bereitete L\u00f6sung (A) kr\u00e4ftiger hemmend als die ohne Salz hergestellte (B). ln dieser Hinsicht verh\u00e4lt sich folglich das Zymogen vom Schwein wie das vom Kalb. Der Heramungsk\u00f6rper ergibt das Reihenfolgeph\u00e4nomen, wie aus folgenden Gerinnungszeiten ersichtlich:","page":365},{"file":"p0366.txt","language":"de","ocr_de":"866\nS. G. tied in.\nMilch -f- 2 ccm H80 + 1 ccm Schweinelab : 18 Min >\t-f- 2 * H. K. -j- 1 \u00bb Lab\t22V* -\nH ccm Lab -f- 2 ccm H. K.) 10 Min. bei Zimmertemperatur -|- Milch 59\nFolgender Versuch wurde mit einer hemmenden L\u00f6sung angestellt, die mit Ammoniak in Gegenwart von NaCl in eben beschriebener Weise erhalten war. Ein Teil von der L\u00f6sung wurde 15 Minuten in dem Wasserbade gekocht und zur selben Zeit gepr\u00fcft.\n\tSchwein\tLab Kalb\tvon Pferd\tSchal\n1 ccm Lab -f- 2 ccm Salzl\u00f6sung .\t9 '/* Min.\t12*/* Min.\t11 Min. 10 Min\n1 \u00bb\t+2 \u00bb H. K. ...\t70\t14\tio*/\u00bb \u00bb ,107*'\n1 \u00bb\t\u00bb -{-2\tgekocht. H.K.\t33\t\u00bb\t12 */. \u00bb\t107* . 10\t.\nAus dem Versuch ist zu ersehen: da\u00df die Hemmung artspezifisch wirkt und da\u00df die artspezifische Hemmung auch nach 15 Minuten Aufkochen mindestens zum Teil bestehen bleibt.\nNach einigen Stunden Behandlung mit HCl in vorher beschriebener Weise und Neutralisieren wirkte die vorher hemmende L\u00f6sung labungserregend. 1 ccm derselben rief mit 10 ccm Milch in 4 Minuten Gerinnung hervor. Auch in dieser Hinsicht verh\u00e4lt sich also der Hemmungsk\u00f6rper wie die vorbei untersuchten.\nSchweinelab wurde durch zweit\u00e4gige Behandlung de> Zymogens mit HCl (10 ccm + 2 ccm 1 \u00ae/0 HCl) und Neutralisieren erhalten. Aus demselben ging beim Dialysieren gegen wenig Wasser keine hemmende Substanz in dieses \u00fcber.\nNach Behandeln des Labs mit Ammoniak und Neutralisieren zeigte die L\u00f6sung schwach hemmende Eigenschaften Di\u00e8se Hemmung war nicht artspezifisch:\n1 ccm Lab -f- 2 ccm HtO .\n1\t*\t>\t-j- 2\t\u2022 L\u00f6sung\nSchweinelab\nKalbslab\n. !\n12 Min. 21 \u00bb\n8 Min J8 \u00bb","page":366},{"file":"p0367.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die spezifische Hemmung der Labwirkung.\tH67\nMit der fraglichen L\u00f6sung wurde kein Reihenfolgeph\u00e4-nomen erhalten:\nMilch + 2 ccm H20 + 1 ccm Schweinelab\t91,* Min.\n5 -f 2 \u00bb L\u00f6sung + 1 ccm Lab %\t17 V*\n11 ccm Lab -f- 2 ccm L\u00f6sung) 10 Min. bei Zimmertemperatur -f Milch 17V* \u00bb\nAuch nach Auf kochen der L\u00f6sung blieb das Hemmungsverm\u00f6gen erhalten:\nSchweinelab 4* 2 ccm Ha0\t9* * Min.\n\u00bb\t+ 2 \u00bb gekochte L\u00f6sung 19\t\u00bb\nDas Hemmungsverm\u00f6gen blieb auch nach Behandlung der L\u00f6sung mit Salzs\u00e4ure erhalten.\nAuch beim Schweine ist folglich die im fertigen Lab vorhandene hemmende Substanz von der durch Ammoniakbehandlung des Zymogens erhaltenen verschieden und zwar ui folgenden Beziehungen.\n1.\tDie Hemmung ist nicht artspezifisch.\n2.\tDas Reihenfolgeph\u00e4nomen ist nicht vorhanden.\nMeine bisherigen Untersuchungen \u00fcber die aus neutralen Infusionen von Tierm\u00e4gen (Zymogen) und aus dem fertigen Lab erh\u00e4ltlichen hemmenden Substanzen lassen sich folgenderma\u00dfen /usammenfassen :\nFrisch bereitete, neutrale Infusionen der Magenschleimh\u00e4ute von Kalb, Schwein, Meerschweinchen und Hecht erzeugen beim Behandeln mit sehr schwachem Ammoniak und Neutralisieren Substanzen, welche in spezifischer Weise nur oder vorzugsweise die Wirkung des arteigenen Labs hemmen und dabei das Reihenfolgeph\u00e4nomen ergeben.\nDiese Hemmungsf\u00e4higkeit bleibt auch beim Auf kochen der L\u00f6sung mindestens zum Teil erhalten.\nWird die durch Ammoniakbehandlung des Zymogens erhaltene hemmende L\u00f6sung mit schwacher Salzs\u00e4ure behandelt und neutralisiert, so enth\u00e4lt die L\u00f6sung nunmehr freies, wirksames Lab. Findet die Behandlung mit Salzs\u00e4ure nach Aufkochen der hemmenden L\u00f6sung statt, so schwindet das Hemmungsverm\u00f6gen nicht.","page":367},{"file":"p0368.txt","language":"de","ocr_de":"S. <i. Hedin, \u00dcber die spezifische Hemmung der Labwirkung\nWird das urspr\u00fcngliche Zymogen zun\u00e4chst mit Salzs\u00e4ure behandelt und neutralisiert, wodurch das Lab aktiviert wird, und erst dann mit Ammoniak behandelt und neutralisiert, so wird der erw\u00e4hnte Hemmungsk\u00f6rper nicht erhalten. Das Kalbslab ergibt beim Aufkochen eine hemmende L\u00f6sung, w\u2019elche aber nicht spezifisch wirkt und das Reihenfolgeph\u00e4nomen nicht ergibt. Das Schweinelab ergab nach Behandlung mit Ammoniak und darauffolgendem Neutralisieren eine nicht spezifische Hemmung ohne das Reihenfolgeph\u00e4nomen. Labenzyme von Meer schweinchen und von Hecht zeigten in den untersuchten Konzentrationen nach Aufkochen keine Hemmung.","page":368}],"identifier":"lit19428","issued":"1911-12","language":"de","pages":"355-368","startpages":"355","title":"Weiteres \u00fcber die spezifische Hemmung der Labwirkung","type":"Journal Article","volume":"76"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:01:20.967189+00:00"}