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{"created":"2022-01-31T14:09:37.892589+00:00","id":"lit19474","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Friedrich Kramm","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 77: 462-470","fulltext":[{"file":"p0462.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des Abbaus der Milcheiwei\u00dfk\u00f6rper durch Magensaft unter verschiedenen Bedingungen.\nVon\n\u00a3mil Abderhalden und Friedrich Kramm.\niAuk dem physiologischen Institute der Universit\u00e4t Halle a. S.)\nDer Deduktion zugegangen am 9. M\u00e4rz 1912.1\nFragestellung 1. Welchen Einflu\u00df hat die Gerinnung des Caseins durch das Labferment des Magensaftes auf den Abbau der Milcheiwei\u00dfk\u00f6rper speziell des Caseins durch Pepsinsalzs\u00e4ure (Magensaft)?\nDer eine von uns hat wiederholt darauf aufmerksam ge-gemacht,*) da\u00df die biologische Bedeutung der .Labgerinnung der Milch darin zu suchen ist, da\u00df durch diesen Vorgang das ll\u00fcssige Nahrungsmittel in ein festes umgewandelt wird. Es wird so das Casein resp. das Paracasein mit den von ihm niedergerissenen Stoffen im Magen zur\u00fcckgehalten und so eine Verdauung durch das Pepsin des Magensaftes erm\u00f6glicht. Das Paracasein verl\u00e4\u00dft den Magen in Form der aus ihm durch Pepsinwirkung hervorgegangenen Peptone. Es konnte weiterhin gezeigt werden, da\u00df das Paracasein beim Ausfallen (Kalksalz) Pepsin mit sich rei\u00dft.2) Jedes Partikelchen ist gewisserma\u00dfen mit Pepsin geladen. Die Eiwei\u00dfflocken werden dann gleichzeitig von innen und au\u00dfen verdaut. Uns schien nun von Interesse, festzustellen, ob das Pepsin Casein als solches verschieden rasch abbaut verglichen mit Casein, das der Labwirkung unterworfen worden ist.\nDie Versuchsanordnung war die folgende: Wir setzten zu gleichen Teilen Milch gleiche Teile Magensaft. Zu der einen Probe gaben wir eine bestimmte Menge Wasser und zu der\n') Emil Abderhalden. Lehrbuch der physiologischen Chemie, 2. Aull.. 1909, S. 674.\n*) Emil Abderhalden und Friedrich Friedei, Weitere Beitr\u00e4ge zur Kenntnis der Wirkung des Pepsins. Diese Zeitschrift. Bd. 71, S. 449. 1911.","page":462},{"file":"p0463.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des Abbaus der Milcheiwei\u00dfk\u00f6rper. I6H\nanderen Probe dasselbe Volumen einer Natriumoxalatl\u00f6sung von bestimmtem Gehalt (0,5 g Natriumoxalat gel\u00f6st in 20 ccm Wasser bei Anwendung von 100 ccm Milch). Wir stellten die Proben verschieden lange Zeit in den Brutschrank und bestimmten dann den GesamtstickstofTgehalt des Gemisches nach Kjeldahl, den Ammoniakstickstoff nach Kr\u00fcger-Reich-Schittenhelm und den Aminostickstoff nach van Slyke.1) Um festzustellen, ob das Natriumoxalat, das zur Verhinderung der Gerinnung zugesetzt wurde, einen Einflu\u00df auf die Pepsinwirkung besitzt, haben wir im Gegensatz zu der eben erw\u00e4hnten Versuchsanordnung die entsprechende Menge der Natriumoxalatl\u00f6sung erst nach dem Magensaftzusatz zugegeben. Ferner setzten wir in einzelnen Versuchen die dem zugesetzten Natrium \u00e4quivalente Menge Normalsalzs\u00e4ure zu. Die Einzelheiten der Versuchsanordnung ergeben sich aus der Zusammenstellung der Versuche.\nDas Resultat ist ein eindeutiges. Die Menge des Amino-Stickstoffs war stets eine gr\u00f6\u00dfere, wenn geronnene Milch zur Verdauung kam. Die Unterschiede sind in einzelnen ballen allerdings keine sehr erheblichen.\nBei einem Teil der Versuche haben wir bei der Bestimmung des Aminostickstoffs nach \u00abvan Slyke\u00bb .die salpetrige S\u00e4ure 10 Minuten lang ein wirken lassen. Bei anderen Versuchen dauerte die Einwirkung nur 5 Minuten. Es ergaben sich dabei sehr gro\u00dfe Unterschiede. Auch beobachteten wir, da\u00df die Art und vor allem die Heftigkeit des Sch\u00fctteins w\u00e4hrend der Einwirkung der salpetrigen S\u00e4ure nicht ohne Bedeutung ist. F\u00fcr unsere vergleichenden Versuche sind diese Fehlerquellen, wie die erhobenen Befunde ergaben, ohne Bedeutung. Nur d\u00fcrfen die einzelnen AminostickstofTwerte nicht als absolute betrachtet werden. Nach unsern Erfahrungen ist es vorzuziehen, die Einwirkung der salpetrigen S\u00e4ure bei solchen vergleichenden Versuchen nicht \u00fcber 5 Minuten auszudehnen.\nl \\gl. hierzu Donald D. van Slyke. Die gasometrische Bestimmung von prim\u00e4rem aliphatischen Aminost ickstoiT und ihre Anwendung auf physiologisch-chemischem Gebiete. Handbuch detr biochemischen Arbeitsmethoden. Bd. 5. Teil 2. S. 995, 1912.","page":463},{"file":"p0464.txt","language":"de","ocr_de":"m\nKmil Abderhalden und Friedrich Kramm,\nVersuch 1.\nVom 17. Januar, 5 Uhr nachmittags bis 22. Januar, 12 Uhr mittags. 4 Tage, 19 Stunden, bei 37\u00b0 gehalten.\n\t1. Probe\t^ 2. Probe\n' I\tohne Gerinnung\tmit Gerinnung\t\nN als NH, in g\t0.007\t0,0084\nN als NH, in g\t0,01707\t0.0191\nN als Gesamt-N in g\t0,05404\t0.0501\nN als Nil., in u \u00ab zu Ges.-N \u2022*\t12,81\t14.99\nN als NH, in \u00b0> zu Ges.-N :\t32.34\t34.05\n1. Probe: 10 ccm Milch -j 10 ccm Magensaft.\tL i J0 ccm Wasser -j- 0,05\tg Natr. oxalic.\n2. Probe: 10 ccm Milch\t4- 10 ccm Wasser 4* 10\tccm Magensaft\nVersuch 2.\t\t\n42 Stunden im Mrutschrank belassen.\t\t\n1 Probe\t\u25a0>. Probe i *\u2022 |,robe\t4. Probe\n.... . an\t50 ccm Milch 50 ccm Milch\n50 ccm Mi ch w ccm Milch\n(10 ccm\t+ 10 ocni\t+ 10\nWasser\tMagensaft\tMagensaft\n, 4' h) ccm Magensaft\n\u00ab\n4- 10 ccm\nI\nWasser\n+ Natr.oxal.) + <l\u00fc ccm + <10 rcni\n10 ccm Magensaft\nWassei-\nWasser\n-}-Natr. oxal.) 4~ Natr.\n-f-4ccm n-HCl.+^mn-HCl\n4- 4 ccm\noxalic. )\nWasser ;-{-4ccinn-HCl\nN als NH, in g\nN ills Nl^ in g i\nN als Ges.-N * in g\nN als NU., in \u00b0,o zu N\nN als NH, in \u00b0/o Ges.-N\n0,0388\t0,027\t0,0315\t0,0300\n0,0430\t0,033\t0,0415\t0,0392\ni \u2022\t\u2022\n0,2027\t0,2207\t!\t0.2522\t0.2382\n12.58\t:\t12.42 I 12,50\t12.50\nj\ti\n10.59\t14.98\t!\t16,45\t!\t10,47","page":464},{"file":"p0465.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des Abbaus der Milcheiweiftk\u00f6rper.\n4tff>\nVersuch 8.\nProbe 2\u20144 nacli 24st\u00fcndiger Verdauung untersucht\n1. Probe\t2. Probe cum Natr.\t3. Probe cum Natr.\t4 Probe\nsofort untersucht l 2)\toxalic. Gerinnung verhindert\toxalic, nach der Gerinnung zugeset/.t\tohne Natr oxalic. i *\nN als NH, in g\t0.0298\t0.0350\t0,0345\t0.0309\nN als Nll2 in g\t0.0344\t0,0384\t0,0U 14\t0,04414\nN als (ies.-N in g\t0.2732\t0,2417\t0.2277\ti \u2022 0.2277\nN als NH, in \u00b0 ,\t. zu Ges.-N\t14.49\t15.10\t10.20\nN als NH., in \u00b0/o i ,.... zu Ges.-X\tI U\u2018,K\t15.88 \u2022\t17.75\t! 19.38\n1.\tProbe: 50 ccm Milch -f- 20 ccin Wasser.\n2.\tund 3. Probe: 50 ccm Milch -f (10 ccm Wasser -f 0.25 g Natr oxalic. i -f- 10 ccm Magensaft.\n4. Probe: ;>0 ccm Milch -f- 10 ccm Wasser -j- 10 ccm Magensatt\nVersuch\tt\nProbe 2\u20141 nach 48st\u00fcndiger Verdauung untersucht.\n\t1 1. Probe ;\tI sofort unter-1 sucht i\t2. Probe cum Natr. oxalic. Gerinnung verhindert\t3. Probe cum Natr. oxalic, nach der Gerinnung zugesetzt\t4. Probe \u2022ohne Natr oxali\u00bb\nN als NH3 in g\t0.0298\t0,0352\t0.0377\t,\t0,0430\nN als NR, in g\t0,0344\t0.05325\t0.0570\t0,0772\nN als Ges.-N in g\t0.2732\t0,02389\t0.2357\t0.2574\nN als NH, in 0<> zu Ges.-N\t10,8t)\t14.73\t15.98\ti: 10.92\nN als NIL, in \u00b0\\> zu Ges.-N\t12.58\t22.2t)\t24,19\t1 29,98\n1.\tProbe: 50 ccm Milch -|- 20 ccm Wasser.\n2.\tund 3. Probe: je 50 ccm Milch -f- (10 ccm Wasser j- 0.25 ^ Natr. oxalic.) -j- 10 rem Magensaft.\nP Probe: 50 ccm Milch -{-* 10 ccm Wasser -}- 10 ccm Magensaft\n*) Nach nur 5 Minuten dauernden Kinwirkung der salpetrigen S\u00e4ur\u00bb* wurden bedeutend (bis 50\u00b0/o) niedrigere Werte f\u00fcr den Aininostickstofi erhalten.","page":465},{"file":"p0466.txt","language":"de","ocr_de":"m\nKm il Abderhalden und Friedrich Kramrn.\nVersuch 5.\n24 Stunden im Brutschrank bei 38\u201439\u00b0 C.\n' I j\t1. Probe\t2. Probe\t8. Probe\t\ni\t\tcum Natr.\tcum Natr.\t4. Probe\n*\tsofort\toxalic.\toxalic, nach\tohne Natr.\n\tuntersucht\tGerinnung\tder Gerinnung\toxalic.\n\t\tverhindert\tzugesetzt 1\t\nN als NH3 in g\t0,0175\t0.0280\t0,0298\t0,0298\nN als Nil, in g i\t0,0283\t0.0a08\t0.0389\t0,0393\nX als Ges.-N in g\t0,2557\t0,2190\t0.2259 |\t0,2137\nN als NH., in \u00b0/<> zu (ies.-N\t< 1.818\t12.70\t13.17\t13,93\nX als Nil, in 0 \u00bb. zu <ies.-N.\t11,OB\t10.75\t17.02\t18.38\nDie 1. Probe enth\u00e4lt 50 ccm Milch -j-\t\t\t20 ccm Wasser\t\nDie 2. und\t3. Probe enth\u00e4lt je 50 ccm Milch -}- 10 ccm Wasser\t\t\t\nf- Jo ccm Magensaft. Au\u00dferdem enthalten\t\t\tdie 2. und 3. Probe in den\t\n10 ccm Wasser je\t0,25 g Nati\t\\ oxalic.\t\t\n\tVersuch t>.\t\t\t\n48 Stunden im\t\tBrutschrank bei 88\u201439\u00b0 C.\t\t\n\t1. Probe\t2. Probe\t3. Probe\t\n\u25a0 j\t\tcum Natr.\tcum Natr.\t4. Probe\n!\tsofort\toxalic.\toxalic, nach\tohne Nalr.\n\tuntersucht\tGerinnung verhindert\tder Gerinnung zugesetzt j\toxalic.\nN als NH., in g\t0.0175\t0,0298\t0,0298\t0,0315\nN als NH, in g\t0.028a\t0,0427\t0.0405\t0,0599\n\\ als (ies.-N in g\t0,2557\t0.2312\t0.2277 1\t0,2312\nN als NH., in \u00b0,o 1 zu (ies.-N. .\t0.848\t12,88\t13.07\t13,63\nN als NH, in \u00b0,u zu Ges.-N\t\u2022 11.00\t18,47\t20.42\t25,88\nDie 1. Probe enth\u00fcll 50 ccm Milch -|- 20 ccm Wasser.\nDie 2. und 3. Probe enth\u00e4lt: 50 ccm Milch -j- (10 ccm Wasser \u2022 - 0.25 g Natr. oxalic.) -}- 10 ccm Magensaft.\nDie 4. Probe enth\u00e4lt: 50 ccm Milch -f- 10 ccm Wasser -f- 10 ccm Magensaft.","page":466},{"file":"p0467.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des Abbaus der Milcheiwei\u00dfk\u00f6rper. 467\nVersuch 7.\nNach 38st\u00e4ndigem Aufbewahren im Brutschrank.\n% \u2022\t1. Probe 50 ccm Milch, lOccm Magen- satt, 10 ccm Wasser. \u2022 4 ccm Wasser\t\u201e ,\t3. Probe 2. Probe 50 ccm Milch. 50 ccm Milch. lOccmWasser lOccm Magen* -f- Natr. oxal.! saft, 10 ccm i (6>25 g'r Wasser, 4 ccm n-IICI , 4 ccm n-IIU\t\t4. Probe \u2022 50 ccm Milch. lOccm Magensaft, 10 ccm Wasser -|- Natr. oxal.. 4 ccm Wasser\t5. Probe 50 ccm Milch, lOccm Magensaft. lOccm Wasser -f Natr. oxal., 4 ccm n-HC.I\nN als NH3 in g\t0,025(77\t0,0294\t0,0280\t, 0.025(8\t0,0287\nN als NH2 in g\t0,0503(1\t0.04910\t0.WU\t0.0400\t0,045\u00ab\n\\ als Ges.-N in g\t0.2200\t0.2206\t0.2206\t0,2228\t0,2171\nN als NHS in \u00b0/o \u00ables (ies.-N\t13,49\t13.33\t12,(59\t13,38\t13,22\nN als NH2 in \u2022> des (\u00eees.-N\t22,82\t22.24\t18,70\t20,5)1\t21.13\nVersuch 8.\n38*/\u00ab st\u00e4ndiges Verweilen im Brutschrank.\n.\t1. Probe 10 ccm Milch, lOccm Magensaft, 5 ccm Wasser. 0,8 ccm n-HCl. \u2022 mit Gerinnung\t2. Probe 10 ccm Milch. 5 ccin Wasser -f 0,05 g Natr. oxal., lOccm Magensaft, 0.8 ccm n-IICI. ohne Gerinnung\t3. Probe 10 ccm Milch, 10 ccm Magensaft. 5 ccin Wasser -}- 0,05 g Natr. oxal.. 0.8 ccm n-HGl. Natr. oxal.-Zusatz \u2022 nach eingetretener (ierinnung\nN als NH2 in g\t0.0083\t# 0,0078\t0,0080\nN als Ges.-N in g\t0.0483\t0,0483\t0,0183\nN als NH2 in \u00b0/o zum Ges.-N\t17.20 i\t| 10.02\t- 10.01\nBei diesem und dem folgenden Versuche dauerte die Zersetzung nach van Slyke nur 5 Minuten.","page":467},{"file":"p0468.txt","language":"de","ocr_de":"40K\nKmil Abderhalden und Friedlich Klamm.\nVersuch 9.\n47 Stunden irn Hrutschrank aufbewahrt.\n! 1 \u25a0j _ i\t1. Probe 10 ccm Milch lOccrn Magensaft.\t2. Probe 10 ccm Milch. 5 ccm Wasser -f- 0.05 g N\u2019\u00aba!r.\t\u00df. Probe 10 ccm Milch, 10 ccm Magensall. 5 ccm Wasser\n\t5 mn Wasser.\toxal..\t\u2022 0,05 g Nalr. oxal.\n\t0.8 ccm n-IICl. mit (ierinnung\tlOccm Magensall. 0,8 ccm n-IICI.\t0.S ccm n-IICI. Natriumoxal. nach\n\u00bb\t\tohne (ierinnung\tder Gerinnung zugesetzt\nN \u00abals NH, in g\t0.0083\t0.0077\t0.0082\nN als (ies.-N in g\t0,0170\t0.047(5\t0.0486\nN als Nil , in 0 zum (ies.-N\t17.49\t16.21\t16.85\nFragestellung 2. Welchen Kinf 1 u(> hat das Kochen der Milch auf die Verdauung durch Magensaft?\nDie Versuchsanordnung war die folgende: Frische Milch wurde in zwei Teile geteilt. Die eine H\u00e4lft\u00ab\u00bb wurde ca. 5 Minuten gekocht und dann nach erfolgter Abk\u00fchlung mit Magensaft ersetzt. Der anderen H\u00e4lfte wurde gleichzeitig die gleiche Menge (10 ccm) Magensaft zugef\u00fcgt und dann beide Proben in den Hrutschrank gestellt.\nKs ergab sieb, wie die unten mitgeteilten Versuche zeigen, da\u00df die gekochte Milch weniger Aminostickstoff nach Verdauung mit Magensaft aufwies als die ungekochte. Die Unterschiede sind ganz betr\u00e4chtlich.\nVersuch 1.\n1 probe\t-\u2022 Probe\t\u00df. Probe\n.\tungekochte Milch gekochte Milch\nso 01\tnach 21 st\u00e4ndiger nach 24st\u00fcndiger\nuntersucht Verdauung\tVerdauung\n0.0354\n0.2557\n13,85\nN als NH, in g\nN als (iesamt-N in g\nN als NH, in 0\u00bb zu (ies.-N\nJede Probe enth\u00e4lt 50 ccm Milch. Der 2. und 3. Probe wurde je 10 ccm Magensaft zugesetzt.\n0,0552\n0.2129\n25.93\n0,04411\n0,2112\n21.82","page":468},{"file":"p0469.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag zur Kenntnis des Abbaus der MilcheiweiAk\u00f6rper.\n469\nVersuch II.\n\t1. Probe sofort untersucht 4\t2. Probe ungekochte Milch nach (\u00bbst\u00e4ndiger Hin Wirkung von Magensaft\t3. Probe gekochte Milch nach (\u00bbst\u00e4ndiger Kimvirkung von Magensaft\nN als NH. in g\t0.\u00fciJ54\t0.0340\t0,0267\nN als (iesamt-N in g\t0.2557\t0.1830\t0,1744\nN als NIL in 0 o zu Gos.-N\t13.85\t18,50\t1 15.28\nJede Probe enth\u00e4lt 50 c<in Milch. 2. und 3. Probe mit je 10 rein Magensaft verdaut.\nVersuch III.\n\t1. Probe\t2. Probe\t3. Probe\n\tr \u00bb sofort untersucht\tungekochte Milch gekochte Milch nach (\u00bbst\u00e4ndiger nach (\u00bbst\u00e4ndiger Verdauung\tVerdauung\t\nN als NH, in g\t0.0304\t0,0304\t0.0323\nN als (iesamt-N in g\t0.2521\t0.1531\t0,i57\u00df\nN als NH, in \u00b0 o zu (ies.-N\t12,055\t25,74\ti 20,506\nJede Probe enth\u00e4lt 50 ccm Milch. Zur 2. und 3- Probe wurden je 10 ccm Magensaft zugef\u00fcgt.\nVersuch IV.\n1. Probe !\t2. Probe\t3 . Probe\n^ ^ ungekochte Milch gekorchte Milch nach 24st\u00e4ndiger nach 24st\u00e4ndiger untersucht Verdauung\tVerdauung\n!\nN als NHt in\t4' 1\t0,0304\t0.0782 i\t0,0680 i\t7\nN als Gesamt-N\tin g\t0.2521\t0:2014\t0,1044\nN als NH, in zu Gcs.-N\t*\u2022 i\t| 12.055 1\t1 38.81\t| 34.08 !\nJede Probe enth\u00e4lt 50 ccm Milch. Zu der 2. und 3. Probe wurden je 10 ccm Magensaft zugesetzt.","page":469},{"file":"p0470.txt","language":"de","ocr_de":"K. Abderhalden und Fr. Kranim, l'ber Milcheiwei\u00dfk\u00f6rper.\nVersuch V.\n\t1. Probe\t2. Probe\n.\tgekochte Milch\tungekochte Milch\n\t88 Stunden verdaut\t88 Stunden verdaut\nN als NH. in g\t\t0,(X)7\u00ab\t0.0085\nN 'als Gesamt-N in g . .\t0,0190\t0,4901\nN als NH, in \u2022/\u00ab zu Ges.-N\t15,487\t17,84\nZur Anwendung kamen f\u00fcr jede Probe : 10 ccm Milch -f 10 ccm Magensaft.\nHei diesem und dem folgenden Versuch dauerte die Zersetzung nach van Slyke nur \u00e4 Minuten, w\u00e4hrend in allen \u00fcbrigen Versuchen die salpetrige S\u00e4ure 10 Minuten einwirkte.\nVersuch VI.\t\t\n' \u00bb\t\u2022 1. Probe gekochte Milch \u2022Fl3/\u00ab Stunden verdaut\t2. Probe ungekochte Milch 44 */4 Stunden verdaut\nN als NH2 in g\t\t0,007\u00ab\t0,008\u00ab\nN als Gosamt-N in g . .\t0.0488\t0,0488\n. N als NH., in \u00b0/o zum Ges.-N\t15,81\t17,70\nZur Anwendung kamen bei jeder Probe : 10 ccm Mich -j- 10 ccm Magensaft.","page":470}],"identifier":"lit19474","issued":"1912","language":"de","pages":"462-470","startpages":"462","title":"Beitrag zur Kenntnis des Abbaus der Milcheiwei\u00dfk\u00f6rper durch Magensaft unter verschiedenen Bedingungen","type":"Journal Article","volume":"77"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:09:37.892594+00:00"}