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{"created":"2022-01-31T15:03:45.832309+00:00","id":"lit19499","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Abderhalden, Emil","role":"author"},{"name":"Paul Hirsch","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 78: 292-305","fulltext":[{"file":"p0292.txt","language":"de","ocr_de":"Die Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus.\nVon\nEmil Abderhalden und Pani Hirsch.\n(Aus dem physiologischen Institute der Universit\u00e4t Halle a. 8.) (Der Redaktion zugegangen am 19. Marz 1912.)\nIn neuerer Zeit ist von verschiedenen Gesichtspunkten aus der Nachweis gef\u00fchrt worden, da\u00df die tierischen Zellen viel umfassendere und mannigfaltigere Synthesen ausf\u00fchren k\u00f6nnen, als man fr\u00fcher angenommen hatte. Es unterliegt keinem Zweifel, da\u00df die weitere Erforschung der synthetischen F\u00e4higkeiten tierischer Gewebe noch ungeahnte Erfolge bringen wird. Unsere ganzen Anschauungen \u00fcber den Zellstoffwechsel befinden sich zurzeit in best\u00e4ndigem Flusse. Es d\u00fcrfte wohl kaum mehr zweifelhaft sein, da\u00df der tierische Organismus die Bausteine der Phosphatide und vielleicht auch die der Nucleoproteide von Grund aus aufbauen kann. Auch Zuckerarten werden nach den Erfahrungen am pankreaslosen Hunde und beim Diabetes mellitus aus den bei der Desaminierung von Aminos\u00e4uren \u00fcbrigbleibenden Kohlenstoffketten aufgebaut. Eine bis vor kurzem noch g\u00e4nzlich unentschiedene Frage war die nach der synthetischen Bildung von Aminos\u00e4uren. Eine Neubildung war bis auf die j\u00fcngst erfolgte Beobachtung von Fellner1) nur f\u00fcr das Glykokoll erwiesen. Einerseits konnte durch F\u00fctterungsversuche mit sicher glykokollfreiem Gasein es sehr wahrscheinlich gemacht werden, da\u00df die genannte Aminos\u00e4ure von den tierischen Zellen gebildet werden kann. Dann wurde dieses Problem namentlich an Hand der Hippurs\u00e4urebildung nach Benzoes\u00e4urezufuhr studiert. Schon in einer fr\u00fcheren Mitteilung hat der eine von uns in Gemeinschaft mit Gigon und Strau\u00df2) den Glykokollvorrat von Kaninchen, Katzen und H\u00fchnern festgestellt. Diese Untersuchung sollte die Grundlage zur Entscheidung der Frage abgeben, ob der Vorrat an Glykokoll, den die\n*) Hanni Fellner, \u00dcber synthetische Bildung von Aminos\u00e4uren in der Leber. Mitteil. 4. Bildung von Alanin aus Glykogen. Biochemische Zeitschrift, Bd. H8, S. 414 (M2).\n*) K. Abderhalden, A. Gigon und E. Strauss, \u00dcber den Vorrat an einigen Aminos\u00e4uren bei verschiedenen Tieren, Diese Zeitschrift, Bd. 51. S. 311 (1907).","page":292},{"file":"p0293.txt","language":"de","ocr_de":"Die Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus. 293\neinzelnen Tiere besitzen, ausreicht, um das zur Hippurs\u00e4urebildung notwendige Glykokoll zu liefern.\nDie Vorstellung, da\u00df nach Eingabe von Benzoes\u00e4ure der ganze Eiwei\u00dfstoffwechsel in der Weise beeinflu\u00dft wird, da\u00df vornehmlich solche Proteine abgebaut werden, an deren Aufbau viel Glykokoll beteiligt ist, erscheint a priori sehr gezwungen. Dazu kommt, da\u00df diejenigen Proteine, welche viel - Glykokoll besitzen, haupts\u00e4chlich zu den St\u00fctzsubstanzen geh\u00f6ren. Es ist sehrtonwahrscheinlich, da\u00df gerade diese Eiwei\u00dfk\u00f6rper, die wohl im allgemeinen einen geringen Anteil am Gesamtstoffwechsel nehmen, zum Abbau kommen, um ihr Glykokoll zur Verf\u00fcgung zu stellen.\nDas ganze Problem mu\u00dfte einer direkten Pr\u00fcfung zug\u00e4nglich sein. Wir schlugen folgenden Weg ein. Kaninchen erhielten bestimmte Mengen von Benzoes\u00e4ure. Am beweisendsten sind die Versuche, bei denen die Versuchstiere hungerten. Wir bestimmten dann die Menge der ausgeschiedenen Hippurs\u00e4ure und berechneten daraus das ausgeschiedene Glykokoll. Hierbei ist noch zu bemerken, da\u00df Glykokoll noch zu anderen Zwecken im Organismus Verwendung findet, z. B. zur Bildung Von Gallens\u00e4uren. Mit der Feststellung des mit der Hippurs\u00e4ure ausgeschiedenen Glykokolls ist somit nicht das gesamte gebildete Glykokoll bestimmt. Die Versuchstiere wurden dann hydrolysiert und der Vorrat an Glykokoll festgestellt. Das Glykokoll wurde in Form seines Esters isoliert und als Glykokollesterchlorhydrat abgeschieden. Die erhaltenen Werte sind als Minimalzahlen aufzufassen. Nach Feststellung des einen von uns und Weil1) m\u00fcssen die erhaltenen Glykokollmengen verdoppelt werden. Vergleicht man die ausgeschiedenen Glykokollmengen mit den bei der Hydrolyse der K\u00f6rpersubstanzen erhaltenen und mit zwei multiplizierten Werten, dann ergibt sich, da\u00df ganz betr\u00e4chtlich mehr an der genannten Aminos\u00e4ure zur Ausscheidung gelangt ist, als dem schlie\u00dflich verbleibenden Vorrat entspricht.\nBerechnet man aus der ausgeschiedenen Gesamtstickstoffmenge die w\u00e4hrend der Versuchsdauer umgesetzte Eiwei\u00dfmenge,\n*) E. Abderhalden und A. Weil, Liber die bei der Isolierung der Monoaminos\u00e4uren mit Hilfe der Estermethode entstehenden Verluste. II. Mitteilung, Diese Zeitschrift, Bd. 77, S. 59 (1912).","page":293},{"file":"p0294.txt","language":"de","ocr_de":"294\nEmil Abderhalden und Paul Hirsch.\ndann k\u00e4me man zur Erkl\u00e4rung der ausgeschiedenen Glykokoll-menge zu der gezwungenen Annahme, da\u00df w\u00e4hrend der Benzoes\u00e4urezufuhr Proteine abgebaut worden sind, die au\u00dferordentlich reich an Aminoessigs\u00e4ure sind. Wir haben bereits oben auf das Unwahrscheinliche einer solchenVorstellung hingewiesen. Addiert man zu dem gefundenen Glykokollvorrat das w\u00e4hrend der Benzoes\u00e4uref\u00fctterung in der Hungerperiode ausgeschiedene Glykokoll, dann erh\u00e4lt man Glykokollwerte, die viel h\u00f6her sind, als der Glyko-kollvorrat eines normalen Tieres. Vergleiche die folgende Tabelle.\n\nNr.\t\tGlykokollgehalt des ganzen Tieres in g\t\tAusgeschiedenes Glykokoll w\u00e4hrend der Hunger-\tAusgeschiedenes Glykokoll -j- Glykokollvorrat in g\n\t\tIsoliert\tBerechneter Wert \u00ab)\tp\u00e9riode in g\t\nVersuch III\t\t5,28\tca. 10\t11,41\t21,41\n\u00bb\tIV\t5,54\t11\t6,60\t17,60\n\tV\t5,15\t10\t8,27\t18,27\n\tVI\t4,45\t9\t6.82\t15,82\n\u00bb VII\t\t4,28\t8,5\t7,58\t16,08\n\u00bb VIII\t\t5,01\t10\t5,70\t15.70\nNormale/i\t\t5,54\t11\t\u2014\t\u2014\nTiere \\\\\\\\\t\t5,15\t10\t\u2014\t\u2014\nHunger-\tri\t4.12\t8\t\t\n\tii\t4,89\t10\t\t\nhere\tin\t, .5.10\t10\t\u2014\t\u2014\nEin Vergleich der beim normalen Tier erhaltenen Gly-kokollmengen mit dem Glykokollvorrat derjenigen Tiere, die Benzoes\u00e4ure erhalten hatten, ergibt ohne weiteres, da\u00df die Gesamtmenge an Glykokoll im Verlaufe der F\u00fctterungsperiode im Durchschnitt etwas abgenommen hat, doch ist der Unterschied im Vergleich zu der gro\u00dfen Menge des in Form von Hippurs\u00e4ure ausgeschiedenen Glykokolls sehr gering. Vergleicht man endlich den Glykokollvorrat von Kaninchen, die ohne jede Zufuhr nach 7- resp. 8 t\u00e4gigem Hungern eingegangen\n\u2018) Nach den Erfahrungen von Abderhalden und Weil erreich! die Ausbeute an Glykokoll bei Anwendung der Estermethode ca. 50 \u2022/\u2022 des wahren Wertes.","page":294},{"file":"p0295.txt","language":"de","ocr_de":"Die Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus. 29f>\nwaren, mit demjenigen der mit Benzoes\u00e4ure gef\u00fctterten Tiere, dann ergibt sich, da\u00df die Eingabe der genannten aromatischen S\u00e4ure ohne irgend einen in Betracht kommenden Einflu\u00df auf den gesamten Glykokollvorrat gewesen ist.\nUnsere Versuchsresultate ergeben die Tatsache, da\u00df der Organismus des Kaninchens gro\u00dfe Mengen von Glykokoll bilden kann. Die Neubildung dieser Aminos\u00e4ure ist auf direktem Wege sicher festgestellt. Erw\u00e4hnt sei, da\u00df Magnus-Levy1) die M\u00f6glichkeit betont hat. da\u00df Glykokoll beim Abbau verschiedener Aminos\u00e4uren entstehen kann. Uns erscheint die Annahme einer direkten Synthese aus Ammoniak, das den Zellen durch Desaminierung von Aminos\u00e4uren, Durinbasen usw. stets reichlich zur Verf\u00fcgung steht, und einer KohlenstolTkette \u2014 vielleicht Glyoxyls\u00e4ure oder einer \u00e4hnlichen Verbindung \u2014 viel wahrscheinlicher. Die neueren Beobachtungen von Knoop,2) Embden und Schmitz3) u. A. st\u00fctzen die erw\u00e4hnte Ansicht.\nWir haben die gleiche Frage in der gleichen Weise an Hunden zu entscheiden versucht. Die Resultate waren die gleichen. Es kommt ihnen jedoch kein so \u00fcberzeugender Wert zu, weil es bei diesen Tieren nicht m\u00f6glich war, durch Benzoes\u00e4ure gen\u00fcgend gro\u00dfe Mengen von Glykokoll in Form von Hippurs\u00e4ure zu entziehen. Wir verzichten aus diesem Grunde auf die Wiedergabe der umfangreichen in den Jahren 1910 und 1911 durchgef\u00fchrten Versuche.\nUnsere Resultate stehen im Einklang mit den eingangs erw\u00e4hnten Beobachtungen, die bei der F\u00fctterung von glykokoll-freiem Casein gemacht worden sind, ferner stimmen sie mit\nl) A. Magnus-Levy, \u00dcber die Neubildung von Glykokoll, Studien zur Hippurs\u00e4urefrage, Biochem. Zeitschrift, Bd. 6, S. 523\u2014540 (1907).\n8) F. Knoop. \u00dcber den physiologischen Abbau der S\u00e4uren und die Synthese einer Aminos\u00e4ure im Tierk\u00f6rper, Diese Zeitschrift. Bd. \u00ab7. S. 489 (1910). \u2014 F. Knoop und Ernst Kertess, Das Verhalten von a-Aminos\u00e4uren u. a-Ketos\u00e4uren im Tierk\u00f6rper, Ebenda, Bd. 71, S. 252 (19111.\n*) G. Embden und E. Schmitz, \u00dcber synthetische Bildung von Aminos\u00e4uren in der Leber, Biochem. Zeitschrift, Bd. 29. S. 423 (1910). \u2014 2. Mitteil., Ebenda, Bd. 38, S. 393 (1912). \u2014 Ferner Kura Kondo, III. Mitteil., Die Bildung k\u00f6rperfremder Aminos\u00e4uren. Ebenda. Bd. 38. S. 407 (1912).\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXVIII.\t20","page":295},{"file":"p0296.txt","language":"de","ocr_de":"29ft\tKmil Abderhalden und Paul Hirsch,\nzahlreichen Beobachtungen \u00fcber die Hippurs\u00e4urebildung im tierischen Organismus \u00fcberein. Die Synthese von Hippurs\u00e4ure nach Eingabe von Benzoes\u00e4ure ist schon wiederholt als Grundlage zur Entscheidung der Frage nach der Herkunft des Glyko-kolls gew\u00e4hlt worden. Die yon diesen Autoren1 ) gemachten\n') Th. Pfeiffer und W. Eber, Beitrag zur Frage \u00fcber die Bildung der Hippurs\u00e4ure im tierischen Organismus, Landwirtschaft!. Versuchsstation, Bd. 41). S. 97\u2018(1897). \u2014 Parker and Graham Jusk. On the maximum production of Hippuric acid in the rabits, Americ. Journal of Physiology, Yol. HI, 9, S. 472 (1900). \u2014 H. Wiener, \u00dcber den Glykokoll-vorrat des tierischen Organismus, Prager medizin. Wochenschrift. Bd. 26, Nr. 50 und 51 (1901). \u2014 R. Cohn, Zur Frage des Glykokollvorrats im tierischen Organismus, Prager mediz. Wochenschrift, Bd. 27, Nr. 5 (1902).\u2014 R. Cohn, Zur Frage der Glykokollbildung aus Leucin im tierischen Organismus, Arch. f. exp. Pathol, u. Pharm., Bd. 48, S. 177 (1902). \u2014 H. Wiener, Zur Frage des Glykokollvorrats im tierischen Organismus, Prager mediz. Wochenschrift. Bd. 27, Nr. 24 (1902). \u2014 Th. Pfeiffer,\nR.\tHi ecke und C. Bloch, Die Muttersubstanzen der im Organismus der Pflanzenfresser erzeugten Hippurs\u00e4ure, Mitteil, des landwirtschaftlichen Instituts der Universit\u00e4t Breslau, Bd. 2. S. 695 (1903). \u2014 W. Wiechowski, Die Gesetze der Hippurs\u00e4uresynthese. Hofmeisters Beitr\u00e4ge, Bd. 7,\nS.\t204 (1905\u00bb. \u2014 A. Magnus-Levy, \u00dcber die Herkunft des Glykokolls in der Hippurs\u00e4ure, M\u00fcnchener mediz. Wochenschrift, 1905. Nr. 45. \u2014\nH.\tCohn, Zur Frage der Glykokollbildung im tierischen Organismus, Arch. f. exp. Pathol, u. Pharm., Bd. 53, S. 435 (1905). \u2014 Th. Brugsch und R. Hirsch, Hippurs\u00e4uresynthese und Ausscheidung der Benzoes\u00e4ure beim Hunde, Zeitschrift f. exp. Pathol, u. Therapie, Bd. 3, S. 663 (1906), \u2014 A. Magnus-Levy. \u00dcber die Neubildung von Glykokoll, Studien zur Hippurs\u00e4urefrage, Biochem. Zeitschrift, Bd. 6, S. 523\u201440 (1907). \u2014 J. Lcwinski, \u00dcber die Grenzen der Hippurs\u00e4urebildung beim Menschen, Arch. f. exp. Pathol, u. Pharm., Bd. 58, S. 397 (1908). \u2014 J. Lewinski, \u00dcber die Grenzen der Hippurs\u00e4urebildung beim Menschen und die Methodik der Hippurs\u00e4urebestimmung, Arch. f. exp. Path. u. Pharm., Bd. 61, S. 88 (1909). \u2014 R. Cohn, \u00dcber den Glykokollvorrat des tierischen Organismus, ein Beitrag zur Frage des intermedi\u00e4ren Stoffwechsels, Festschrift zur Feier des 60. Geburtstages von M. Jaff\u00e9, S. 321 (1910). \u2014 E. Friedmann und H. Tachau, \u00dcber die Bildung des Glykokolls im Tierk\u00f6rper,\nI.\tMitteil., Synthese der Hippurs\u00e4ure in der Kaninchenleber, Biochem. Zeitschrift, Bd. 35, S. 88 (1911). \u2014 A. J. Ringer, On the maximum production of Hippuric acid in animals with consideration of the origin of Glycocoll in the animal body, Joum. of biolog. Chem., Bd. 10, S. 327 (1911). \u2014 A. A. Epstein und S. Bookman, Studien \u00fcber die Bildung von Glykokoll im K\u00f6rper, I., Journal of biolog. Chem., Bd. 10. S. 353 (1911).","page":296},{"file":"p0297.txt","language":"de","ocr_de":"IMe Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus. 297\nBeobachtungen machen es schon sehr wahrscheinlich, da\u00df das zur Ausscheidung gelangende Glykokoll nicht ausschlie\u00dflich aus pr\u00e4formierter Aminoessigs\u00e4ure herstammt. Unsere Versuche erbringen den direkten Beweis f\u00fcr die erw\u00e4hnte Schlu\u00dffolgerung.\nExperimenteller Teil.\nUm den Glykokollgehalt zu ermitteln, verarbeiteten wir die ganzen Tiere. Nur das Fell und der Darminhalt kamen nicht zur Verarbeitung.1) Der \u00fcbrige Teil wurde in einer Fleischhackmaschine zerkleinert und mit konzentrierter Salzs\u00e4ure \u00fcbergossen etwa 3 Wochen in verschlossener Flasche stehen gelassen. Die nun fast ganz \u00df\u00fcssig gewordene Masse kochten wir 6 Stunden im Rundkolben auf dem Baboblech am R\u00fcckflu\u00dfk\u00fchler. In dem Hydrolysat bestimmten wir nach Kjeldahl den Stick-stolfgehalt. Nun wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und der R\u00fcckstand dreimal mit Alkohol und gasf\u00f6rmiger Salzs\u00e4ure verestert. Nach der dritten Veresterung f\u00fcllten wir, bevor wir im Vakuum einengten, mit Alkohol auf ein bestimmtes Volumen auf und bestimmten in einem aliquoten Teil den Stickstoffgehalt. Nun engten wir zum Sirup ein, \u00fcberschichteten mit etwa 1 >/a\u20142 Liter \u00c4ther und setzten die Aminos\u00e4ureester nach Pribram mit Ammoniak in Freiheit. Das sich abscheideDde Ammoniumchlorid saugten wir ab und wuschen es t\u00fcchtig mit \u00c4ther aus. Hat man gen\u00fcgend lange Ammoniak eingeleitet, so l\u00e4\u00dft sich das Ammoniumchlorid gut absaugen und auswaschen. Nur einmal zeigte es fettige Beschaffenheit, doch bereitete das Auswaschen auch in diesem Falle keine Schwierigkeiten.\nDer \u00c4ther wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Wir dampften dann den \u00c4ther im Vakuum bei gew\u00f6hnlicher Temperatur ab. Um jeden Esterverlust zu vermeiden, hatten wir zwischen Vorlage und Wasserstrahlluftpumpe eine mit verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure gef\u00fcllte Saugflasche eingeschaltet. Der abdestillierte \u00c4ther wurde mit Salzs\u00e4ure ausgesch\u00fcttelt. Die bei der Destillation zwischen 40\u2014105\u00b0 \u00fcbergehenden Ester wurden mit konzentrierter Salzs\u00e4ure 2 Stunden am R\u00fcckflu\u00df-\n') Vgl. E. Abderhalden, A. Gigon und E. Strauss. \u00dcber den Vorrat an einigen Aminos\u00e4uren bei verschiedenen Tieren, Diese Zeitschrift, Bd. 51, S. 311 (1907).\n20*","page":297},{"file":"p0298.txt","language":"de","ocr_de":"298\nEmil Abderhalden und Paul Hirsch.\nk\u00fchler gekocht. Wir f\u00fcllten auf ein bestimmtes Volumen auf und bestimmten in einem aliquoten Teil der Esterfraktion den Slickstoffgehalt.\nDie mit Salzs\u00e4ure ausgesch\u00fcttelte \u00c4therfraktion, die Salzs\u00e4ure der Vorlage und schlie\u00dflich die mit Salzs\u00e4ure gekochte Esterfraktion verdampften wir im Vakuum zur Trockene.\nDurch Ausziehen mit absolutem Alkohol trennten wir in dem R\u00fcckst\u00e4nde die Aminos\u00e4ureesterchlorhydrate vom Chlorammonium. Durch langsames Eindunsten unter m\u00f6glichstem Ausschlu\u00df von Feuchtigkeit erhielten wir Krystallfraktionen von Glvkokollesterchlorhydrat. Die Mutterlauge der ersten Ab-scheidung wurde zur Trockene verdampft, der R\u00fcckstand mit absolutem Alkohol \u00fcbergossen und gasf\u00f6rmige, sorgf\u00e4ltig getrocknete Salzs\u00e4ure eingeleitet. Die fraktionierte Krystallisation wurde so lange fortgesetzt, bis schlie\u00dflich nach mehrt\u00e4gigem Stehen keine Spur von Krystallen mehr sich abschied. Die vereinigten Krystallfraktionen wurden dann aus hei\u00dfem Alkohol um-krystallisiert. Die Reinheit des isolierten Glykokollesterchlor-hydrats wurde durch den Schmelzpunkt und die Stickstoffanalyse festgestellt. Schwierigkeiten bereitete bei der Isolierung des Gly-kokollesterchlorhydrats die Anwesenheit von Chlorammonium. Nach unseren Erfahrungen ist aus diesem Grunde an Stelle der Ammoniakmethode die Verwendung von Natrium\u00e4thylat zur Infreiheitsetzung der Ester in solchen F\u00e4llen zu bevorzugen.\nWas die Versuche selbst anbetrifft, so ist zu bemerken, da\u00df wir den Harn der in Stoffwechselk\u00e4figen gehaltenen Kaninchen in. Porzellanschalen, in denen sich Toluol befand, sammelten. Der innerhalb 24 Stunden gelassene Harn wurde sofort zur Hippurs\u00e4urebestimmung benutzt. W.ir \u00fcberzeugten uns stets von der Reaktion desselben. Er reagierte stets sauer.1)\nBei den Versuchen III, IV, V und VI verfuhren wir zur Bestimmung der Hippurs\u00e4ure in Anlehnung an die Vorschrift von Bunge und Schmiedeberg,2) wie folgt:\n*) A. van de Velde und B. J. Stokvis, Experimentelle Beitr\u00e4ge zur Frage der Hippurs\u00e4urezerlegung im lebenden Organismus, Arch, f\u00fcr exp. Path. u. Pharm., Bd. 17, S. 189 (1883).\n*) S. Bunge und 0. Schmiedeberg. \u00dcber die Bildung der Hippurs\u00e4ure, Arch. f. exp. Path. u. Pharm., Bd. \u00df. S. 233 (1877).","page":298},{"file":"p0299.txt","language":"de","ocr_de":"Die Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus. 299\n50 ccm Harn wurden mit Salzs\u00e4ure anges\u00e4uert und 0 mal mit je 50 ccm Essig\u00e4ther ausgesch\u00fcttelt. Die Essig\u00e4therausz\u00fcge wurden zur Entfernung aufgenommenen Harnstoffes mit Wasser ausgesch\u00fcttelt1) und dann im Vakuum eingedampft. Der R\u00fcckstand wurde in Wasser gel\u00f6st, die L\u00f6sung im Me\u00dfkolben auf 50 ccm aufgef\u00fcllt. Nun wurde in zwei Proben von je 10 ccm dieser L\u00f6sung der Hippurs\u00e4uregehalt durch Stickstoff bestimmung nach Kjeldahl festgestellt. Die Werte f\u00fcr Hippurs\u00e4ure und Glykokoll berechneten wir aus den so gewonnenen Hippurs\u00e4urestickstoffwerten .\nIn den Versuchen VII und VIII bestimmten wir au\u00dferdem an zwei Tagen die Hippurs\u00e4ure in Anlehnung an die Vorschriften von Wiechowski.2). 50 ccm Harn wurden nach Alkalischmachen mit Natriumcarbonat auf dem Wasserbade zur Trockene verdampft. Der R\u00fcckstand wurde mit absolutem Alkohol in einen Me\u00dfkolben von 150 ccm gesp\u00fclt und nach A\u00fcff\u00fcllen 24 Stunden stehen gelassen. 100 ccm des raschfiltrierten alkoholischen Auszuges wurden nach Wiechowskis Vorschrift zum Sirup eingedunstet, der R\u00fcckstand in wenig Wasser gel\u00f6st und die freie Benzoes\u00e4ure 3 mal mit je 30 ccm Petrol\u00e4ther im Scheidetrichter extrahiert. Die so behandelte Fl\u00fcssigkeit wurde dann noch 6 mal mit je 50 ccm Essig\u00e4ther zur Bestimmung der Hippurs\u00e4ure ausgesch\u00fcttelt. Die Benzoes\u00e4ure stellten wir nach Abdunsten des Petrol\u00e4thers bei gew\u00f6hnlicher Temperatur in der gleichen Weise fest, wie wir es zur Bestimmung der nicht resorbierten Benzoes\u00e4ure getan haben (vgl. S. 300). Die Hippurs\u00e4ure bestimmten wir gravimetrisch nach Abdunsten lassen des Essig\u00e4thers bei gew\u00f6hnlicher Temperatur. Die so gewonnene Hippurs\u00e4ure war schon recht rein.\nWir wandten auch bei den Versuchen VII und VIII vergleichsweise die Methode von Bunge und Schmiedeberg, wie\n*) F. Blumenthal und A. Braunstein, Ober die quantitative Hippurs\u00e4urebestimmung beim Menschen, Hofmeisters Beitr\u00e4ge. Bd. 3, S. 385 (1903).\nF. Blumenthal, Zur Methode der Hippurs\u00e4urebestimmung, Zeitschrift f. klin. Medizin, Bd. 40, S. 339\u201444.\n*) W. Wiechowski, Die Gesetze der Hippurs\u00e4uresynthese, Hofmeisters Beitr\u00e4ge, Bd. 7, S. 262 (1906).","page":299},{"file":"p0300.txt","language":"de","ocr_de":"800\tEmil Abderhalden und Paul Hirsch,\noben angegeben, an, bestimmten jedoch in diesen Versuchen die Hippurs\u00e4ure nach \u00c4bdunsten des Essig\u00e4thers gravimetrisch. Es zeigte sich, da\u00df die auf diese verschiedenen Arten gewonnenen Resultate recht gut zusammen \u00fcbereinstimmten. Einzig bei Anwendung der von Wiechowski angegebenen Methode erhielten wir keine so guten Ausbeuten, immerhin lassen sich bei gen\u00fcgender \u00dcbung Werte erhalten, die den nach Bunge und Schmiedeberg erhaltenen nahe kommen. Uns scheint ihr ein Vorzug gegen\u00fcber der altbew\u00e4hrten Methode nicht zuzukommen.\nZur Bestimmung der nicht resorbierten Benzoes\u00e4ure verfuhren wir, wie folgt. Der Gesamtkot eines Kaninchens wurde 8 Tage im Soxhletapparat mit absolutem Alkohol extrahiert, der Alkoholextrakt nach Zugabe von etwas Natriumcarbonat unter vermindertem Druck zur Trockene verdampft, der R\u00fcckstand mit hei\u00dfem Wasser aufgenommen, filtriert und das Filtrat in einem Me\u00dfkolben bis zur Marke aufgef\u00fcllt. Ein aliquoter Teil wurde nach Ans\u00e4uern mit Phosphors\u00e4ure der Wasserdampfdestillation unterworfen. Das Destillat wurde durch ein kleines Filterchen in Normal-Natriumcarbonatl\u00f6sung tropfen gelassen. Nun wurde mit 10 ccm einer 2\u00f6\u00b0/oigen Phosphors\u00e4urel\u00f6sung anges\u00e4uert. Dann wurden 21 Wasser unter normalem Druck durchdestilliert und 5 ccm Normal-Sodal\u00f6sung vorgelegt. Das Destillat wurde auf dem Dampfbade zur Trockene verdampft, der R\u00fcckstand in wenig Wasser gel\u00f6st und nach Filtration in einem Me\u00dfkolben auf ein bestimmtes Volumen aufgef\u00fcllt.\n20 ccm dieser L\u00f6sung wurden nach Ans\u00e4uern mit verd\u00fcnnter Salzs\u00e4ure 3mal mit je 30 ccm Petrol\u00e4ther ausgesch\u00fcttelt. Der Petrol\u00e4ther wurde durch einen trockenen Luftstrom bei gew\u00f6hnlicher Temperatur abgedunstet und der sehr geringe R\u00fcckstand in 50 \u00b0/oigem Alkohol gel\u00f6st. Nach der Vorschrift von R em y M wurden je 10 ccm einer 5\u00b0/oigen KJ- und KJ03-L\u00f6sung hinzugef\u00fcgt. Die Benzoes\u00e4ure wird hierdurch in Monojodbenzoes\u00e4ure \u00fcbergef\u00fchrt und die freiwerdende \u00e4quivalente Menge Jod mit Natriumthiosulfat titriert.\n*) Eduard Remy,1 \u00dcber die quantitative Bestimmung der Benzoes\u00e4ure. Apoth.-Ztg., Bd. 26. S. 835 (1911).","page":300},{"file":"p0301.txt","language":"de","ocr_de":"Versuche.\nVersuch Nr. III. Kaninchen </ grau-wei\u00df.\nDie Bildung von Glykoknll im tierischen Organismus. 301\n1 u\t3\n\ta>\nE\tSb c\n0\u00bb\t3\naa\t-s:\n\u00abL25 pw 1\tX i\na\u00ef\t3 \u00a3\nQ. 3\tN cd\nS :5 \u25a0*H M\tm w O\nRt\n(/}\n+\nSS\nc\n3\nL*\nJ3\n\u00ab\n1 -G\n<u \u00ab\nO -r\nss\nSB\t~\ncd\tz?\nH\t31\nCC\tC\tO\t>\u00df\t>\u00df\tr*\tN\t\u2019\u0178\th\tJ)\tx\t\u00ef\nc\u00df\tx\tn\tx\t*h\t**'\t\u00bbcf\t35\t\u2014\"\tt\u00bb\u2019\tvh\t.R\nWer\nCS X =\no -ic j*\tSS >\u2022 5\tCs\tCS\tOO\tX\t'Q\t\u00bbi\th\u00ab\t\u00ae\t\u00a9\tvh\tift ! i\u00df\ti'\t-\t\u00ef\ti\t?\too\ti>\ti\u00bb\to\t00 t \u25a0\u00bb\tcc\t\u00abft_\tt-*\t3^\tt\"*\tvh\tvh\ttj\t*S\tvH \u00d6\tOl*\tC~\tof\tcd\t<71\tCfi\tvh\tcT\t\u00a9*\tC\u00df \u2014 \u00a3 i \u00bb\t\u2014' vH\tVH\n1 3\t\u00a3 a\t\u00bb X w\t85\u00abOittfl5 1 S|||3S|sS5ll 1 t',\t#\tW\tH w. \u00ae!\t^ W\tO\t4 \u2014\t\u00bb\u00df\tt\u2014\t3 oj *\u00ab*< \u00bbcf\t.cf t>T tc\tvH\t\u00a9\" \u2022\tr? 3* CS 3 X 1' VH \u2022 \u00df Ch *T Ol\ni \u00bb 3 i S\u2019 *\u25a0 st a. s 5 y.\ti *\u201cj. *TW.,tvT'1.5\u00df^^?\u00dfc\u00bbioo O c o' \u00a9 \u00a9 \u00f6 \u00f6 c c \u00a9 \u00a9 cT\ta * \u00ab5 oi \u00abo \u2014* CO- Ol\nX 1 E \u00ab m CA \u00ab o\tox-i'vHxxcs.ftcft-v-^as i 5?SS!\u00c422Je'5\u00ae'lcc,t:';0^ Rtt^MHaiNHCO CO- l>> \u00a9 *\u00df^\tX\tt'\u00bb\th\t\u00ef\ty j\t|J\tJ o\"\tOl O \u00bbH\tVH\tOl\tvH\tcd- vT vT C\t\u00a9\tt> Cg \u2022+ 3 oi 5 \u00ae c vH\tw\nHarn- menge ccm\t|38<g*\u00a78S$SSSg\t\u2022- C\u00df\tH 91 W H vH H Hl\tvH\tHj '\t-3\t\no\nN\nc\nD \u00bb\t*\t\u00ab\nX!\nCj\nX\nSS *>\t*\t*\n^ \u00ab (N M\n>ft_ ifl \u00bbft ift W \u00ab CC \u00ab Cft\n\u2022\u00df\n4- + + +\t+ \u00a3\nim.\t2\n41\tJ2 cd\na * . . .\t\nc \u25ba3\t0\u00bb\nim 3\tc JS o\n3\ti\u00bb\n\u00bb\t\u2014.\nT3\t\n.2 1c CS\tv> d> SS\ncn\tX\u00bb\n4>\t3\nSS\tmt \u25a0 .\nc/l\t\n3\tll\ncd\t\u25a03\n\tr.\ne\t\u2022 3\nV 'O\tS 3.\nUt\ti_\n3\td>\n\u00a3\tSt V\n4J\t3\n\u00a3\t\ncd\t\neo\tM\n0i\til\nSS\t\u25a03\nto\t\nc\tr-\n<N\ns\nOl\nX,\nCs\nVH\nCO\n903)CtNiNn^iQVts309i C","page":301},{"file":"p0302.txt","language":"de","ocr_de":"302\nKmil Abderhalden und Paul Hirsch\nctt\n\u00dci\nC\nes\nX\nu\nX\nV\n3\nA\nL\tc\no\to\n-\tfc*\n=\tc\n<u\t\u2014\n=2\t^\nX\n-i .\u00bb\n-\t<y\t-\tc\n\u2014\tu\t\u2014\t\u201c\n3. s\t\u00bb\t\u00ab8\te\n.\u2022es\t?\u2022\t=\nS-*V\nSA\nO\nO\neS\n\u2022ji\n5\nN\n+\nib\nC\n3\nUi\nJ5\nes\nv\no\n'5\ntt\no\no\n>\u2022\nc\n3\t*\n& 5 =c \"\nk *\n\u20141 CJ\nO, \u00a3\n3\nM *w\nx\nI\ns\neS\ntn\no>\nO\ni\ta>\nc\tBf*\tS\nu.\tc\t=\n\u00ab\tS\to\nSA\ntfc\ntt>\t\u201d\nes\t2?\nH\t\u00cf*\nl\u00bb\n(M\n\u00d4\nt>-\t\u00a9\ti\u00df\nx*\to' \u2014\nX\nOl \u2014\t35\n-j.\tf,\t*x\n*H\t\u2014i\tOl\nOl\n>6\n\u00a9\tX\tX\t\u00a9\tX\tOl\tX\tt'* !\ti\u00df\nI\u00df\tl-\t00\t\t\u00a9 .\t\tI\u00df\tOl\tOl\nX.\tX I\u00df\ts\t3\tC\u00df I\u00df\t?\t1\t?0 1 '1, i\tX \u00a9.\n\u00a9\t\u00a9\tTH\t\t\t\toi\tTH\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\nt'. u .3\n\u2022o 5 \u00a3\n-\nE w\n01\n2\nOl\nt>\nW\n0\t\u00a9\nr? \u00a9\nX I-\n01\tco\nx\nIM\nI\"\nCO\nH\u00ab\ns-\n35\nco\nOl .\nOl\nOl ! x\" Ol\n\u2022O *~t\nX i\u00df X\nI 2\nI-\n\u25a0\u00df\n\u2022o\nOl\n=p\nOl\nt'.\n36\noi\nx\no\nt'-\nes\n\u00a9\n\u25a0\u00df\nOl\nCO\n1^\n\u00bb\u00df\tX\tX\n-*\t!>\u25a0\tOl\n35\tX\n-t\tOl\tCO\no'\to\t\u00a9~\nt'. o\n\u2022\u00df CO\nSO\no\to\to\nX\tI\u00df\tOl\nih\tai\t-i\ni'-\n\u00ab\u25a0*\nCO\nl> CO i-> Ol\n\u2014I ! i\u00df\nOl i o\n\u00a9* i oi\ni\n\u2014 ' CO\nOl\nX\nCO\n\u00a9\nX\nI\u00df\n\u00a9\no\nN\nc\no\nCS\n2!\ntt>\n+\n\u2022\u2014\n0)\n3\nC\nL\nC\n\u00a9\noi\n\u00a9\nX\n\u2014\u00ab Ol 01\n\u25a0f -f- +\nt'.\nOl Ol\nr->\nOl\nT'-\noi\n+\nSB\nc\neS\nX\nCj\nC\nJO\no\n\u00a9\nI\u00df\n**\nX \u00a9 \u00a9 \u2014I Ol i\u2014i \u2014i Ol Ol Ol\n\u00ab\nOl\nOl Ol\n01\nr*\noi\nx\ni'\n\u2022\u00df'\n\u00a9\nv-JS\noi\nc\nc\nrs\nOi\njs\nc\n&\n\u00ab\nbi,\ncn\n3\ncS\nC\nOl\nTZ\nV\n\"3\nA\nV\nSO\n\u2022/>\n3\neS\n0)\nTS\n0\no>\np.\nl>\nbo\n3\n\u00a3 ac\ne\u00f6\n\u00ab\n0/\nist)\n<n\nC\n0)\n\u2022s","page":302},{"file":"p0303.txt","language":"de","ocr_de":"Die Bildung von (ilykokoll im tierischen Organismus. 303\nCH-\n\ni.i c5\u201c\n.^dOc 33\t3\nN\nM\nO\n\nSA\nM\nM\n\u00ab X X\nof d d *+ Ol X iM \u2014i\nI\u00bb l- i\u00df \u2022\u00df I'\u00bb Ol \u00bbo\nO i\u00df vh \u00a9\nj:\n\u00ab\u00dcS \u2022jJ x c OlO-C\n50\nOl\nX\n\u00ab H \u00a9\nx x th ao\nit: ^ in 2\nOl Ol p Ol^\n\u2014 oi of\n\u00a7*t 05 Ol\n\u00bbH l>\nOi co\nd d' d d\nx\n\u2022O\n*\u2022*\n\u00abo\nMr. \u00bb\t\u25a0\u00bb\n05 CO CO X\ni(5 tfi 3i\n8 8 1 $\n\u2014< \u00bbO Ol OJ\nof -f -31 x*\nO \u00a9 O \u2022\n\u00a9 vH\nco \u2014i -\u2022\t*\nc\n-\t 'VS\n05\n\u2022 p4\n-C\n05\nui\n4\tO\nM\nin\n3\ncS\nC\n\u00bb4\to\nT3\nV*\n3\n>\nE\nes\n\u00ab\n0)\nM\nin\nC\nO\nK I\u00bb'\n\u2014I\tl>i\tc\nCI\t-H\tM\nr*\t9\t-* Ol\t0i X\n1 **\tOl\t|H\t|h\n1 Ol\ti\u00df\tOl\ti\u00bb\noi\tof\t\u2022H\td\nt'.\tt>\t\tOi\nr\u00bb\tX\tcc\tX\n1\t*5\tvH\tCq\t\u2022\u00df\n1\tc\tp\tX\n3\ncS\nu\nM\nCH-\nC\n0)\nJO\no\nc\n\u00bb \u00ab4\n3\nCS\nbi\n\u00cf3\nJO\nt>\n3\n(fl\n2b4\n05\n>\n\u2022\u00df\nOl\n\u2022*\ncf\n\u2022\u00df\nX\nOl\nOi\n\u00ab 'vH\nI\u00bb X\nvH | -\u00ab\nt\u00bb X\n** Ol\nd o\u201c\n\u2022\u00df\n\u2022\u00df\nVf\t\u2022o\tOl\n\t\t.\nl'H\tCO\t1\u00bb\nof\t\to\n?. 9\n9\n\u2022* *\u00df X I>\u00bb\n0\nN\nc\n9j\nJ2\n1\nCj\nS3\nM\nX\nC\nu\nJO\ncS\n05\nc\n\u2022H\nx\nA\tA\nX X X* H}i\nX\ni\u00df x\ni\u00df\nX\nOl\nr- x o.\nInsgesamt wurden ausgeschieden . . .\t6.7516\t1.2750\t16.3647\t6.8225\t18.8\nim Durchschnitt","page":303},{"file":"p0304.txt","language":"de","ocr_de":"301\nKrnil Abderhalden und Paul Hirsch\nM Ci w* Di\n05\nX\nIC\ns\nat\n\u00abw\nn>\nt/.\n\u00bb\n3\n\u00ab\nc\n5.\n\u00ab\n3\n\u00bb\nC\nu>\n0\u00ab)\no\nUl\nn\n=r\nn\no\u00bb\n3\ntc r*\nx\nO\u2019\ntC\nC\n\u2022-**\n3\n53\np\n3\n\u00abq\nUS to Kl Kl 14 K N\n\u00a5\u00a5\u00a5*.\u2022\u00ab<\n53\n\u00bb\n* '1 S O'* 4~\nIC l-k\ner\nn> ^ 3 <> N <T O \"J r \u2018 v\u00bb\n\u00fc C\nrt\n3\n<\u00c4\n9q\no\nv\u00bb\n3\n3\n<\ns\no.\n3\nw\n\u00abQ\nrt>\nVI\no_\n5\n6\no\n3\nIC\n3'\nCi\nIC\ncf\n3*\n3\n\u00bb\n53\n3\n3*\n\u00bb1\n3\n9q\n10\tK\tIO\ttO\ttO\th\n\u00ab\t*\t\u00bb\t#\t\u00bb\tsq\n2\nP\nI\ner\na\nV\tV\tV\tV\tM\nN\nO\n\u2014*\u2022\ns\n\"I \u00bb\u2014 IC 4\"*\n* K I =\n*\u25a0\u00bb\tX\tte\tO\u00bb\tX\tH-\t\u00bb&\u2022\n\u2022O'\t\u00bbO'\t\u25ba\u2014\tCi\t\u00bbO'\t\u00bb0-\t\u00a9\n\u00a9\n\"I\n\"I\n3\u00ab\nVi\no\nm 5\n1*0 00 2-ev *\u00a7\u25a0\nW\tv- \u00a9\t\u2014 ^* \u00bb\u2014 p\t\u00bb\tp bo\t*\u25a0*\to\u00ab\t*'\u25a01\t'i\tx\tI\t-\u25a0\tec X\t\"j\tSi\tte\t1\u2014\tIC\t1\t3\tIC O\u00ce\t05\t05\t\u00bb-*\ttc\ttC\tO\t\u00bbO' 05\t\"1\tto\tX\tH*\tX\t3\"\t*\u25a0* D -\ttc\t\u00bb\u2014\tO\t!-\u00a5\tN*\t\u00bb-*\t\u00a9 bi\t\u00bb-\t'i\t\u00a9\tb\u00bb\t'be\t\u201c\"i\tI OS\tCi\tX\tIC\t\"1\to\tx\t1 *\u2014\t\u00bbO'\tt-*\tOS\tC\th-\tCi X\t\u00bb0*\tx\tx\ttc\tX\tO'\t,0 o ai m I k\n!p\tp\tc\tC\tO\tO\t40\t** \u201c\u00a9\tIC\tiw\ttC\th* I _\t\u00bbO' \u2022'\u00ee\tc x ec to 1\ttc 'i\toc\to\tx\tm\t'i\t2\to X\tO\u2019\tO\u2019\th-\ttC\t\u00a9\tg\tX\tp\tc\tc\tp\tc\tp\tc \u00a5\u2022\tu,\tb\tw\tw\t1 O\tKl\tO\tO\t\"J\th\u00bb\tK\t1 C\t05\tO'\ttc\tH*\t00\tW \u00bb0*\tW\t<1\tX\tW\tX\t\u00bb0-\tai i-r. pj. 3 tj\u2019 9q *1 \u00bbH ? c 2 7\nWO\tKi\t\u00dc\tK\th\u00bb\tSc tc\t'\u00bbo-\t\"es\tbo\tx\tbi\tI\t\u201co X\tX\t1C\tIC\tCi\t\u00a9\t1\tX O\t\u00bbO\u00bb\ttC\tIC\t\u00bb0*\ti\u201c\tX\tH\tJC\tp\tte\tlO\u00bb\tlO\th\u00bb 35\t25\tSi!\tO5\t^3\t\u00a9\t*'1 X\t\u00a9\tX\tCi\tO\tO\u2019\to\tai 3C p: XS oq c -a s 5 \u00b0 7\n\u00a9\t\u00a9\t\u25ba**\t\u00bb\u2014\u00bb\t*\u25a0\u00bb\tO\t\u00abO I\tS\t8\t$\t5\t\u00e4 1\ts o\u00bb\tei\tao\tn*\tx\tx\tx 00\tX\tX\t\u00bbO'\tX\tX\t\u00a9\t\u00a9\to*\t\u00a9\tC\ti\u2014\t>-*\t\u00a9 **i\t\u00bb*\tm\t\u0153\tc\t*\t\u201c\u00bbg\tI O\u2019\tX\t\u00bbO'\tX\tX\tOC\tH*\t1 \u20220*\t00\tCi\ttO\t\u00bbO\u00ab\tCi\tCi IC\t00\tto*\tx\t\u00bbO'\t\u00bbO'\t\u00bbO'\t0 _\tX- \u00abq\to TT o\n\u201es' ^ h*\to\t0-* x w oo\tx o; |\ti'Oen oc bo\tw b\u00ab Vt 1\tH.S= Vi Sft\u00bb sr \u2022\tN-\t\u00bb\u00a5\tM\t\u00bb>\t^ O\u2019\tx\tes\t\u25ba\u2014\too\th*\t\u2022'j\t| le\tes\t\u00a9\tbc\ten\tVj\to,\t1\t\u00ab.c g, a 3 Ogfi1 o\u00bb 2*o !\u00bb ? 3 i an 2s5 1\nO\to \u2022\tr*^\t\t2T a s \u00ae \u00ab i \u00ab\u00bb 2 3 7\n\u2022E H\nN\u00bb\n33\nS -\n3\u2019 *\u25a0' o \u00ae 3^ i\n2\nP\n3*\nC\n3\n93\n+\nN\nS\nUi\nP\nS'-\nN\nft3a\no \u00bb \u00a3\n3\t3 ~\naq 3\nfl\u00bb \u2022\n(9\nVI\n\u25a0ft\nA\nT.\np\nZ\nO\n3\n40\nv","page":304},{"file":"p0305.txt","language":"de","ocr_de":". Die Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus. 305\nNr.\t.\tGe- wicht des Tieres g\tGewicht der hydroly- sierten Menge g\tN-Gehalt N-Gehalt nach der nach Hydro- 3 y Ver-lyse esterung g | g\t\tGe* funden Glyko- koll g\tGlykokoll in \u00fc/o des berechneten Eiwei\u00dfgehaltes\tAus dem Stickstoffgehalt1) berechnete Eiwei\u00dfmenge g\nVersuch\tIll\t1619\t1103\t43,8048\t37,9080\t5,28\t2,22\t236,93\n>\tIV\t1450\t9.34\t35,9177\t31,6181\t5,54\t2.71\t197,61\n\u00bb\tV\t1460\t885\t33,6117\t30,1579\t5,15\t2.73\t188,49\n%\tVI\t2395\t1540\t58,8556\t53,1835\t4,45\t1,34\t332,40\n*\tVII\t1006\t725\t27,1059\t25,3692\t4,28\t2,69 .\t158,56\n\u00bb VIII\t\t1392\t956\t36,6781\t30,5418\t5,01\t2,62\t190,89\nNormale | I\t\t1949\t1364\t44,1315\t38,5732\t5,54\t2,29\t241,08\nTiere\t(III\t2377\t1623\t49,9316\t18,2501\t5,15\t1,70\t301,57\nHunger-\tI\t1565\t984\t36,1211\t31,1181\t4,12\t2,12\t194,49\nHere\t\t1610\t875\t33,1500\t30,1225\t4,89\t2,59\t188,27\n\tIII\t1845\t1070\t40.0572\t36,2580\t5,10\t2,25 '\t226,61\nBenzoes\u00e4urebestimmungen im Kot. \u2022\nVersuch Nr. Ill 0,131S7 g nicht resorbierte Benzoes\u00e4ure.\n- IV 0,24132 g V 0,34230 g ,\n\u2022\t\u00bb VI 0,24015 g\n\u2022 VII 0,33523 g \u00bbVIII 0,31041 g \u00bb\n*) Der Berechnung ist der in der alkoholischen L\u00f6sung der Amino* s\u00e4ureesterchlorhydrate gefundene StickstolTwert zugrunde gelegt.","page":305}],"identifier":"lit19499","issued":"1912","language":"de","pages":"292-305","startpages":"292","title":"Die Bildung von Glykokoll im tierischen Organismus","type":"Journal Article","volume":"78"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:03:45.832314+00:00"}