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{"created":"2022-01-31T14:20:20.086733+00:00","id":"lit19596","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Jolles, Adolf","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 81: 205","fulltext":[{"file":"p0205.txt","language":"de","ocr_de":"Eine empfindliche Prob\u00ab zun Nufcweit von Albumin in Hum\n'Von ;\nAdolf Jolies.\n(Aus dem Laboratorium von Or. M..und Prof. Ad. Jolies in Wien.)\n(Der Redaktion zugegangen am 8. September 1918.)\nIn Band 21 dieser Zeitschrift habe ich unter obigem Titel eine Methode in Vorschlag gebracht, die sich in der Praxis bew\u00e4hrt hat. Auf Grund langj\u00e4hriger Erfahrungen aber schlage ich folgende Modifikation vor.\nIm Reagens tritt an die Stelle der Bernsteins\u00e4ure die billigere Citronens\u00e4ure und der Chlornatriumgehalt ist zweckm\u00e4\u00dfig auf das Doppelte zu erh\u00f6hen.\nDas Reagens hat nun folgende Zusammensetzung :\n:\tHydrarg. bichlor. corros.. . 10,00\nAcidum citricum . .. . . . 20,00 Natrium chloratum . . . t 20,00 Aqua destillata .... . \u2022 . . 500,00\nBei der Ausf\u00fchrung empfiehlt es sich h\u00e4ufig, statt der \u00ab2-Gl\u00e4ser-Probe\u00bb eine \u00ab3-Gl\u00e4ser-Probe\u00bb zu verwenden, weil man.dann eher in der Lage ist, die durch die Essigs\u00e4ure bedingten Tr\u00fcbungsnuancen (Mucin, Nucleoalbumin usw.) sicher zu differenzieren.\n3 Eprouvetten werden je mit ca. 5 ccm des filtrierten Harnes versetzt. In Eprouvette I und II f\u00fcgt man je 1 ccm verd\u00fcnnte Essigs\u00e4ure (acidum aceticum dilutum des Arzneibuches, die 30\u00b0/\u00ab C4H40, enth\u00e4lt), au\u00dferdem zu Eprouvette I 5 ccm Eiwei\u00dfreagens. Die Eprouvetten II und III werden mit destilliertem Wasser bis zu gleicher H\u00f6he aufgef\u00fcllt wie I. Man sch\u00fcttelt alle 3 Gl\u00e4ser durch und vergleicht sie gegen einen dunklen Hintergrund (schwarzen Karton oder dunkle R\u00fcckwand).\nStellt man nun III zwischen I und II, so ist ein Unterschied in der Tr\u00fcbungsnuance zwischen 1 und II wesentlich leichter zu erkennen. Man kann so quantitativ nicht bestimmbare Albuminmengen zuverl\u00e4ssig in geringe Spuren, Spuren und deutliche Spuren unterscheiden.\nBei Gegenwart von Albumin neben Eiter ist I st\u00e4rker getr\u00fcbt als II, doch empfiehlt es sich, in diesem Falle die quantitative Eiwei\u00df-bestimmung anzusetzen.","page":205}],"identifier":"lit19596","issued":"1912","language":"de","pages":"205","startpages":"205","title":"Eine empfindliche Probe zum Nachweis von Albumin im Harne","type":"Journal Article","volume":"81"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:20:20.086738+00:00"}