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{"created":"2022-01-31T14:22:53.235121+00:00","id":"lit19866","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Stieger, Anton","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 86: 270-282","fulltext":[{"file":"p0270.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber das Vorkommen von Hemicellulosen in Wurzelst\u00f6cken, Rhizomen und Wurzelknollen.\nVon\nAnton Stieger.\n<Aus dem Agrikulturrhemischen Laboratorium der Eidgen\u00f6ssischen Technischen\nHochschule jn Z\u00fcrich.)\n(Der Deduktion zugegangen am 5. Juni 1913.)\na) Allgemeines.\nIn einer klassischen Arbeit \u00fcber die Keimungsgeschichte der Dattelkerne machte der Botaniker Sachs1) (1862) das erste Mal darauf aufmerksam, da\u00df die pflanzliche Zellmembran nicht einheitlicher Natur sei. Er unterschied in den Zellw\u00e4nden \u00ab1er Dattelkerne bereits eine als Baustoff dienende und eine als Beservematerial aufgespeicherte Cellulose. Letztere l\u00f6ste sich, wie Sachs beobachtete, beim Keimungsvorgange vollst\u00e4ndig auf. Wenige Jahre sp\u00e4ter best\u00e4tigte der Botaniker Frank2\u00bb die von Sachs gewonnenen Resultate durch mikroskopische Untersuchungen \u00fcber die Keimungsvorg\u00e4nge der Samen von Tropaeolum.\nDie chemische Zusammensetzung des als Reservecellulose bezeichnten Kohlenhydrates blieb lange Zeit unaufgekl\u00e4rt. Erst im Jahre 1889 gelang es Reiss,3) aus Palmensamen (Thytelephas macrocarpus) ein reservecellulosehaltiges Produkt zu isolieren. Die Hydrolyse desselben ergab einen Zucker, der bis dahin aus Cellulose noch nie erhalten worden war. Reiss nannte dieses neue Kohlenhydrat Seminin und den erhaltenen Zucker Seminose. E. Fischer4) zeigte noch im gleichen Jahre, da\u00df die Seminose identisch ist mit der von ihm kurz vorher entdekten Mannose.\n\u2018) Sachs, Bol. Zeitung, 1862.\n*) Pringsheims Jahrb\u00fccher, 1866\u201467, Bd. 5.\n3)\tReiss, Landw. Jahrb\u00fccher, 1889, Bd. 18. S. 711.\n4)\tK. Fischer. B.. Bd. 22, S. 1155 (1889).","page":270},{"file":"p0271.txt","language":"de","ocr_de":"Hemicellulosen in Wurzelst\u00f6cken, Rhizomen und Wurzelknollen. 271\nEin Jahr nachdem Reiss seine Untersuchungen ver\u00f6ffentlicht hatte, erschien die erste Arbeit von E. Schulze und Steiger1; \u00fcber die Reservecellulose. Damit begannen die \u00fcber zwei Jahrzehnte sich erstreckenden Untersuchungen von E. Schulze und seinen Mitarbeitern \u00fcber die Verbreitung. Be-schaffenheit und Bedeutung der Reservecellulosen, sowie der andern Bestandteile der pflanzlichen Zellmembranen.\nW\u00e4hrend eine gro\u00dfe Anzahl von Fr\u00fcchten und Samen auf ihren Gehalt an Hemicellulosen untersucht worden2) sind, so liegen fast keine diesbez\u00fcglichen Resultate an vegetativen Pflanzenorganen vor. Einzig die Internodien von Molinia coerulea sind auf den Gehalt an Hemicellulose gepr\u00fcft. Es war nun vom pflanzenphysiologischen Standpunkte aus w\u00fcnschbar, weitere vegetative Pflanzenteile in dieser Richtung zu untersuchen. Ich stellte mir daher die Aufgabe, eine Anzahl Wurzelst\u00f6cke. Rhizome und Knollen verschiedener Pflanzen auf das Vorkommen von Hemicellulosen zu pr\u00fcfen. Dabei durfte ich ein positives Resultat um so eher erwarten, als mir H. C. Sehellenberg mitteilte, da\u00df er bereits in einigen unterirdischen Pflanzenteilen Hemicellulose mikroskopisch nachgewiesen habe. Durch die Bezeichnung von Pflanzen, an denen diese Beobachtungen gemacht wurden, ward ich in den Stand gesetzt, gleich eine Reihe g\u00fcnstigen Materials sammeln zu k\u00f6nnen: Daneben unterlie\u00df ich es aber nicht, auch andere Objekte in den Bereich der Untersuchung zu ziehen, die einen Gehalt an Hemicellulose nicht erwarten lie\u00dfen. Es waren dies die st\u00e4rkereichen Wurzeln von Heracleum sphondylium, Iris pseudaeorus, Germanium Robertianum, die \u00f6l-und st\u00e4rkereiche .Wurzel von Chochlearea arm\u00f6racia.\nDas untersuchte Material beschaffte ich mir selbst; zum Teil war es dasselbe, das ich im ersten Teil meiner Arbeit auf jene Verbindungen untersuchte, die aus den. w\u00e4sserigen Extrakten mit Mercurinitrat ausgef\u00e4llt wurden.\n\u2018) E- Schulze und Steiger, Landw. Versuchsst., 1X8\u00bb,'Rd. a\u00ab, S. \u00e4.\nAm Schl\u00fcsse befindet sich eine Zusammenstellung aller Pflanzen und Pflanzenteile, in denen Hemicellulosen nachgewiesen wurden.","page":271},{"file":"p0272.txt","language":"de","ocr_de":"272\nAnton-3tieger,\nb) Untersuchungsmethoden. ')\nDie zerkleinerten Wurzeln wurden zweimal mit Wasser von ca. 50\u00b0 und dann mit verd\u00fcnntem Alkohol extrahiert. Der getrocknete R\u00fcckstand gemahlen und mit der Dreefsehen Reibe zu Staub zerrieben. Diesen pr\u00fcfte ich mikroskopisch auf den Gehalt an St\u00e4rke. Fand sieh letztere vor, was meistens der Fall war, so wurde zu deren Entfernung die Substanz w\u00e4hrend 2\u20143 Stunden mit Wasser auf 90\u2014100\u00b0 erhitzt und nachher bei 60\u00b0 w\u00e4hrend 1 Stunde mit Gr\u00fcnmalzdiastase behandelt. Es konnte zwar auf diese Art nie alle St\u00e4rke entfernt werden, wohl aber der gr\u00f6\u00dfte Teil. Da Hemicellulosen. soweit bekannt,2) bei der Hydrolyse keinen Traubenzucker liefern, so wirkte der zur\u00fcckbleibende Rest von St\u00e4rke nicht st\u00f6rend.\nZur Entfernung der Proteinstoffe extrahierte ich die st\u00e4rkefreie Substanz mit 0,25\u00b0/oiger Natronlauge. Das derart zubereitete Material wurde mit 3\u00b0/oiger Schwefels\u00e4ure gekocht. Um aus der erhaltenen L\u00f6sung noch vorhandene Proteine zu entfernen, reinigte ich nach E. Schulze3) mit Phosphorwolframs\u00e4ure; dann wurde zum Sirup eingedampft und dieser mit Alkohol4) extrahiert. Bei der Isolierung der Zucker hielt ich mich ganz an die von E. Schulze und Godet (1. c.) gegebenen Vorschriften. Zur Identifikation der Zucker wurden die von B. To liens in Abderhaldens \u00abBiochemischen Arbeitsmethoden\u00bb5) beschriebenen Vorschriften benutzt.\nc) Resultate.\nUntersucht wurden 15 verschiedene Pflanzen wurzeln und zudem noch die oberirdischen Teile einer W\u00fcstenpflanze aus der Sahara: Anabasis aretioides. Als Pentose konnte in allen Objekten Arabinose und als Hexose Galaktose identifiziert\n') Nach Schulze und Godet, Diese Zeitschrift, 1909, Bd. 61, S. 279.\n*1 Nur die Hemicellulosen in den Internodien von Molinia coerulea enthalten sehr w\u00eeihrscheinlich Glukose nach den Untersusuchungen von K. Schulze, Diese Zeitschrift, Bd. 39, S. 318.\n') Schulze und Pfenniger, Diese Zeitschrift. Bd. 68. S. 93.\n4) Wenn im folgenden von einer alkoholischen Zuckerl\u00f6sung oder einem alkoholischen Sirup die Rede ist, so ist darunter immer der auf diese Weise erhaltene alkoholische Extrakt verstanden.\n\u2019) Bd. 2. S. 85.","page":272},{"file":"p0273.txt","language":"de","ocr_de":"Hemicellulosen in Wurzelst\u00f6cken, Rhizomen und Wurzelknollen. 273\nwerden. ') Die Pr\u00fcfung auf Mannose und Fruktose fiel immer negativ aus. In allen F\u00e4llen wurden 1\u20142 kg gr\u00fcner im Herbst gesammelter Wurzeln als Ausgangsmaterial verwendet.\n1.\tAsparagus officinalis2) (Spargel). Rhizome und W urzeln. Die alkoholischen Extrakte konnten auch nach mehrmaligem Reinigen durch Eindunsten und Wiederaufnahme in Alkohol nicht zum Krystallisieren gebracht werden. Der erste 95\u00b0/oige Extrakt zeigte recht deutlich die Phloroglucinreaktion. Daraufhin versetzte ich einen Teil dieses Extraktes nach der Vorschrift von Ruff und Ollendorf3) mit Benzylphenylhydrazin. Nach ein paar Stunden war eine betr\u00e4chtliche F\u00e4llung von Hydrazon eingetreten; dasselbe schmolz nach 4 maligem Um-krystilisieren bei 170\u2014171\u00b0. F\u00fcr Arabinosebenzylphenyl-hydrazon ist der Schmelzpunkt 172\u00b0. Die Krystallform des vorliegenden Hydrazons war ganz \u00fcbereinstimmend mit der Krystall-iorm eines aus reiner Arabinose hergestellten Pr\u00e4parates. Die Krystalle gaben mit Phloroglucin und Salzs\u00e4ure heim Erhitzen die f\u00fcr Pentosen charakteristische kirschrote F\u00e4rbung ; auch die Bialsche4) Farbenreaktion wurde erhalten. Es lag demnach Arabinose vor. Die Pr\u00fcfung auf Galaktose fiel negativ aus. Keiner der Sirupe lieferte beim Erhitzen mit Salpeters\u00e4ure Schleims\u00e4ure.\n2.\tIris speudacorus (Schwertlilie). Rhizom. Der bei der Hydrolyse mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure erhaltene alkoholische Extrakt lieferte beim Verdunsten \u00fcber Schwefels\u00e4ure Krystalle. Dieselben wurden mechanisch von der L\u00f6sung getrennt, getrocknet, dann in wenig W7asser gel\u00f6st und durch Kochen mit Tierkohle gereinigt. Die farblose, w\u00e4sserige L\u00f6sung dampfte ich auf kleines Volumen ein, versetzte dann mit dem 2 fachen Volumen Alkohol und lie\u00df im Exsikkator auskrystalli-\n*) Diese linden sich in den Objekten in Form von Penlosanen und Galaktanen.\n*) Eine genaue Untersuchung \u00fcber die Bestandteile des Spargels wurde von E. Winterstein uni P. Huber, Zeitschrift f. Nahrungs- und Genu\u00dfmittel, ausgef\u00fchrt: 1904, Heft 12, S. 721 u. 1905, Heft 7, S. 411. Vergleiche auch Tollens, Journal f\u00fcr Landwirtschaft, 1910, St 101.\na) Ruff und Ollendorf, B., Bd. 32, S. 3235.\n*) Die Reaktion befindet sich in Abderhaldens \u00abBiochemische Arbeitsmethoden*, Bd. 2. S. 97 beschrieben.","page":273},{"file":"p0274.txt","language":"de","ocr_de":"274\nAnton Stieger,\nsieren. Die Krystalle wurden im Polarisationsrohr untersucht; dabei ergab sich folgendes Resultat:\nEine w\u00e4sserige L\u00f6sung, die in 10 ccm 0,9168 g Substanz enthielt, drehte bei 19\u00b0 C. im 200 mm-Rohr 41,3 S.V. nach\nrechts; demnach ist [a]D = 82,7\u00b0.\t(_\nDa f\u00fcr reine Galaktose [a]n = 81,5\u00b0, so ist der vorliegende Zucker als Galaktose zu bezeichnen. Dies wurde auch best\u00e4tigt durch Bildung von Schleims\u00e4ure beim Kochen der Krystalle mit (1,15 spez. Gew.) Salpeters\u00e4ure. Die erhaltene Schleims\u00e4ure schmolz bei 215\u00b0.\nDie von den Galaktostekrystallen abgegossene Mutterlauge versetzte ich mit Benzylphenylhydrazin. Es wurde eine F\u00e4llung erhalten. Der Schmelzpunkt derselben war nach mehrmaliger Umkrystallisation bei 171\u2014172\u00b0. Es lag hier also Arabinose-benzylphenylhydrazon vor; dies wurde auch bewiesen durch die Krystallform und die Phloroglucinreaktion.\nEs lieferten die Hemicellulosen demnach bei der Hydrolyse Galaktose und Arabinose.\n3.\tAllium porrum (Lauch). Aus der ersten alkoholischen Zuckerl\u00f6sung schieden sich ein paar Krystalle aus, die sehr sch\u00f6n die Phloroglucinreaktion zeigten. Als nach l\u00e4ngerem Stehen sich die Krystallisation nicht vermehrte, versetzte ich den etwas verd\u00fcnnteren Extrakt mit Benzylphenylhydrazin. Die erhaltene krystallinische F\u00e4llung war nach Schmelzpunkt und Krystallform als Arabinosebenzylphenylhydrazon zu bezeichnen. Es schmolzen die Krystalle nach 3 maligem Umkrystallisieren bei 171\u00b0, ferner ergaben sie mit Phloroglucin und Salzs\u00e4ure beim Erhitzen die kirschrote F\u00e4rbung; ebenso auch die Bialsche Gr\u00fcnf\u00e4rbung.\nFerner lieferte der Zuckersirup nach dem Kochen mit .(1,15 spez. Gew.) Salpeters\u00e4ure eine ziemlich gro\u00dfe Menge Schleims\u00e4ure ; dieselbe schmolz bei 215\u2014216\u00b0. Daraus ist zu schlie\u00dfen, da\u00df in der Zuckerl\u00f6sung neben Arabinose auch Galaktose vorlag.\n4.\tRumex acetosa (Ampfer). Wurzelst\u00f6cke. Die Extrakte lieferten auch nach langem Stehen keine Krystalle. Dagegen konnte ich aus der verd\u00fcnnten alkoholischen L\u00f6sung mit","page":274},{"file":"p0275.txt","language":"de","ocr_de":"Hemicellulosen in Wurzelst\u00fccken, Rhizomen und Wurzelknollen. 275\nBenzylphenylhydrazin eine F\u00e4llung erhalten. Der Schmelzpunkt dieser F\u00e4llung lag nach mehrmaliger Umkrystallisation bei 171 ferner zeigten die Krystalle die Phloroglucinreaktion. Es lag also Arabinosebenzylphenylhydrazon vor.\nBeim Kochen des Sirups mit Salpeters\u00e4ure wurde Schleims\u00e4ure erhalten ; dieselbe schmolz nach der Reinigung durch Aufl\u00f6sen in Natronlauge und Ausscheidenlassen aus der mit Salpeters\u00e4ure neutralisierten L\u00f6sung bei 215\u00b0. Es lag also Galaktose vor.\n5.\tRheum officinale (Rhabarber). Wurzelst\u00f6cke. Die Pr\u00fcfung des Zuckersirups auf Galaktose lieferte ein positives Resultat; die beim Kochen des Sirups mit Salpeters\u00e4ure erhaltene Schleims\u00e4ure hatte einen Schmelzpunkt von 215\u2014216\u00b0. Ferner konnte aus dem alkoholischen 95\u00b0/oigen Extrakt eine F\u00e4llung von Arabinosebenzylphenylhydrazon erhalten werden ; die Verbindung schmolz nach der Reinigung bei 170\u2014171\u00b0; ferner zeigte sie die Phloroglucinreaktion und die Bialsche Gr\u00fcnf\u00e4rbung.\nDie Hemicellulosen lieferten also bei der Hydrolyse Galaktose und Arabinose.\n6.\tP a e o n i a officinalis (Pfingstrose). Rhizome und Wurzeln. Die alkoholischen L\u00f6sungen konnten nicht zur Kry-stallisation gebracht werden. Der 95\u00b0/oige alkoholische Extrakt gab nach Zusatz von Benzylphenylhydrazin eine Ausscheidung, die sich als das Benzylphenylhydrazon der Arabinose erwies. Sie stimmte im Aussehen mit einem aus reiner Arabinose dargestellten Hydrazon \u00fcberein und schmolz nach wiederholtem Umkrystallisieren aus Alkohol bei 171\u00ab, w\u00e4hrend f\u00fcr jenes Pr\u00e4parat ein Schmelzpunkt von 172\u00b0 gefunden wurde.\nDie Pr\u00fcfung des Zuckersirups auf das Vorhandensein von Galaktose gab ein positives Resultat, indem beim Kochen des Sirups mit Salpeters\u00e4ure Schleims\u00e4ure entstand. Letztere schmolz bei 216\u00b0.\nDie Hemicellulosen von Paeonia officinalis lieferten bei der Hydrolyse demnach Galaktose und Arabinose.\n7.\tGochlearia armoracia (Meerrettichj. Wurzelst\u00f6cke. Aus dem Alkoholextrakt, welcher die am leichtesten l\u00f6slichen Teile des Zuckersirups enthielt, krystallisierte sehr bald ein Zucker aus. Derselbe wurde noch einmal umkrystalli-","page":275},{"file":"p0276.txt","language":"de","ocr_de":"siert aus verd\u00fcnntem Alkohol und dann im Polarisationsrohre untersucht, wobei folgendes Resultat erhalten wurde:\nEine w\u00e4sserige L\u00f6sung, die in 10 ccm 0,2305 g Substanz enthielt, drehte bei 17\u00b0 G. im 200 mm-Rohr 13,75\u00b0 S.V. nach rechts; demnach ist |aJD = 102,9\u00b0.\nF\u00fcr reine Arabinose ist bekanntlich [a]n = -f 104\u2014105\u00b0. Es waren demnach obige Zuckerkrystalle Arabinose. Das daraus dargestellte Benzylphenylhydrazon schmolz bei 172\u00b0.\nDie von den Arabinosekrystallen getrennte Mutterlauge gab beim Erhitzen mit Salpeters\u00e4ure vom spezifischen Gewicht 1,15 Schleims\u00e4ure (Schmelzpunkt 212\u00b0). Daraus ist zu schlie\u00dfen, da\u00df neben Arabinose im Zuckersirup auch Galaktose vorhanden war.\n8.\tAlchimilla vulgaris (Frauenmantel). Wurzelstock. Eine Kristallisation wurde aus den alkoholischen L\u00f6sungen nicht erhalten. Dagegen ergab der Extrakt auf Zusatz von Benzvl-phenylhydrazin eine Ausscheidung. Dieselbe schmolz nach mehrmaligem Umkrystallisieren aus Alkohol bei 171\u2014172\u00b0; es lag also das Hydrazon von Arabinose vor; was auch bewiesen wurde durch die Phloroglucinreaktion.\nBeim Kochen des Sirups mit Salpeters\u00e4ure wurde ziemlich viel Schleims\u00e4ure gebildet, sie schmolz bei 215\u00b0. Es war also in der Zuckerl\u00f6sung auch Galaktose vorhanden.\n9.\tMedieago sativa (Luzerne). Wurzeln. Aus dem 95\u00b0/oigen alkoholischen Extrakt krystallisierte ein Zucker. Die Krystalle geben mit Phloroglucin und Salzs\u00e4ure beim Erhitzen eine kirschrote F\u00e4rbung; es liegt also eine Pentose vor. Nachdem dieselbe aus verd\u00fcnntem Alkohol umkrystallisiert worden, untersuchte ich sie im Polarisationsrohr und erhielt dabei folgendes Resultat:\nEine w\u00e4sserige L\u00f6sung, die in 10 ccm 0,5634 g Substanz enthielt, drehte bei 17,5\u00b0 im 200 mm-Rohr 33,6\u00b0 S.V. nach rechts; demnach ist [a]D = 102,9\u00b0.\nF\u00fcr reine Arabinose ist [a]D = 104\u2014105\u00b0. Es liegt also Arabinose vor. Dies wurde auch best\u00e4tigt durch Herstellung des Arabinosebenzvlphenylhydrazons ; es schmolz dasselbe bei 172\u00b0.","page":276},{"file":"p0277.txt","language":"de","ocr_de":"Heniicellulosen in Wurzelst\u00fccken, Rhizomen und Wurzelknollen. 277\nEine Untersuchung des Zuckersirups auf Galaktose ergab deren Vorhandensein, indem beim Kochen des Sirups mit Salpeters\u00e4ure Schleims\u00e4ure erhalten wurde. (Schmelzpunkt 215\u00b0.)\nDie Zuckerl\u00f6sung enth\u00e4lt also Arabinose und Galaktose.\n10.\tDaucus carota (M\u00f6hre). Wurzeln. .Eine Krystal-lisation wurde nicht erhalten. Der alkoholische Extrakt, der die am leichtesten l\u00f6slichen Teile des Zuckersirups enthielt, in gewohnter Weise auf Pentosen gepr\u00fcft, ergab ein Benzyl-phenylhydrazon; dasselbe zeigte die Phloroglucinreaktion und schmolz nach mehrmaligem Umkrystallisieren aus Alkohol bei 170\u00b0. Es lag also das Hydrazon der Arabinose vor.\nDer weniger leicht l\u00f6sliche Teil des Sirups wurde mit Salpeters\u00e4ure gekocht, dabei wurde Schleims\u00e4ure erhalten. (Schmelzpunkt 215\u00b0.) Es war also im Zuckersirup neben Arabinose auch Galaktose vorhanden.\n11.\tHeracleum sphondylium (B\u00e4renklaue). Wurzelstock. Aus dem 95%igen Alkoholextrakt wurden einige Kry-stalle erhalten. Dieselben zeigen sehr sch\u00f6n die Phloroglucin-und die Bialsche Reaktion. Es lag also eine Pentose vor. Da sich die Krystallisation nicht mehr vermehrte, so versetzte ich die alkoholische L\u00f6sung mit Benzylphenylhydrazin; das \u00ablusgeschiedene Hydrazon schmolz nach mehrmaligem Umkrystallisieren aus Alkohol bei 170\u00b0. Das deutet auf das Vorhandensein von Arabinosebenzylphenylhydrazon hin. F\u00fcr die Anwesenheit dieses K\u00f6rpers sprach auch die Krystallform des Hydrazons.\nBeim Erw\u00e4rmen eines Teiles des Zuckersirups mit Salpeters\u00e4ure wurde sehr viel Schleims\u00e4ure erhalten. (Schmelzpunkt 216\u00b0.) Es ist also in der Zuckerl\u00f6sung auch Galaktose neben Arabinose vorhanden.\n12.\tLysimachia punctata (Gelbweiderich). Der alkoholische Extrakt, welcher die in Alkohol am leichtesten l\u00f6slichen Teile des Zuckersirups enthielt, lieferte ein paar Krystalle. Dieselben zeigten ganz charakteristisch die Phloroglucinreaktion; es lag also eine Pentose vor. Da keine weitern Krystalle mehr ausgeschieden wurden, so versetzte ich die alkoholische L\u00f6sung mit Benzylphenylhydrazin. Der entstandene Niederschlag zeigte\nHoppe Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. LXXXVI.\t' \u2022\t2')","page":277},{"file":"p0278.txt","language":"de","ocr_de":"278\nAnton Stieger,\ndie f\u00fcr Arabinosebenzylphenylhydrazon charakteristischen Kry-stalle; sie schmolzen nach mehrmaligem Umkrystallisieren aus Alkohol bei 171\u00b0; ferner gaben sie auch die Phloroglucinreaktion. Es ist demnach der hier vorliegende Zucker Arabinose.\nBeim Kochen des Zuckersirups mit Salpeters\u00e4ure wurde Schleims\u00e4ure erhalten; sie zeigte einen Schmelzpunkt von 215\u00b0. Der Zuckersirup schlo\u00df demnach auch Galaktose in sich.\n13.\tTaraxacum officinale (L\u00f6wenzahn). Wurzeln. Die alkoholischen Sirupe lieferten keine Krystalle. Dagegen schied sich aus dem 95\u00b0/oigen alkoholischen Extrakt beim Versetzen mit Benzylphenylhydrazin ein Hydrazon aus. Dasselbe schmolz nach mehrmaligem Umkrystallisieren nicht h\u00f6her als 167\u2014169\u00b0. Daraufhin spaltete ich das Hydrazon mit Formaldehyd nach der Vorschrift von Ruff und Ollendorf.1) Ich erhielt eine kleine Menge Zuckerkrystalle; dieselben gaben sehr sch\u00f6n die Phloroglucinreaktion. Nachdem ich sie aus verd\u00fcnntem Alkohol umkrystallisiert hatte, stellte ich aus ihnen wieder das Benzylphenylhydrazon dar; dasselbe schmolz jetzt bei 171\u2014172\u00b0. Es lagNalso Arabinose vor.\nDer Zuckersirup ergab beim Kochen mit Salpeters\u00e4ure Schleims\u00e4ure, die bei 213\u00b0 schmolz. Es war also auch Galaktose vorhanden.\n14.\tMirabilis lalapa (Wunderblume). Wurzeln. Der Zuckersirup auf Galaktose gepr\u00fcft ergab ein positives ResuL tat; die beim Kochen des Sirups mit Salpeters\u00e4ure erhaltene Schleims\u00e4ure schmolz bei 212\u00b0.\nDie alkoholischen Zuckerl\u00f6sungen lieferten keine Krystal-lisation. Daraufhin versetzte ich den ersten Extrakt mit Benzylphenylhydrazin; es trat nach ein paar Stunden eine Ausscheidung ein. Dieselbe schmolz nach dreimaligem Umkrystallisieren bei 171\u00b0. Es lag also Arabinose vor. Dies wurde auch noch bewiesen durch die Krystallform und durch die Phloroglucinreaktion.\n15.\tAnabasis aretio\u00efdes. Von dieser W\u00fcstenpolsterpflanze, welche mir Herr Professor C. Schr\u00f6ter g\u00fctigst zur\n*) B.. Bd. 32. 3235.","page":278},{"file":"p0279.txt","language":"de","ocr_de":"Hemicellulosen in Wurzelst\u00f6cken, Rhizomen und Wurzelknollen. 279\nVerf\u00fcgung stellte, wurden die oberirdischen Pflanzenteile auf Hemicellulose untersucht.\nDer alkoholische Extrakt, welcher die am leichtesten l\u00f6slichen Teile des Zuckersirups enthielt, lieferte ziemlich viel Krystalle. Dieselben wurden von der Mutterlauge entfernt und einmal aus verd\u00fcnntem Alkohol umkrystallisiert. Dann unter\u00bb suchte ich die Krystalle im Polarisationsrohr mit folgendem Resultat:\nEine w\u00e4sserige L\u00f6sung, die in 10 ccm 1,0048 g Substanz enthielt, drehte bei 17\u00b0 C. im 200 mm-Rohr 60\u00b0 S.V. nach rechts; demnach ist [a]D = 104,1\u00b0.\nF\u00fcr Arabinose ist [af = 104\u2014105\u00b0; es lag also diese vor. Das dargestelltc Arabinosebenzvlphenvlhydrazon schmolz bei 171\u2014172\u00b0.\nDer mit Salpeters\u00e4ure gekochte Zuckersirup lieferte .Schleims\u00e4ure. Dieselbe schmolz bei 215\u00b0. Es war also in der Zucke'rl\u00f6sung neben Arabinose auch Galaktose vorhanden.\nd) Besprechung der Resultate.\nWie die Versuchsergebnisse zeigen, enthalten alle untersuchten Objekte Hemicellulosen. Diese lieferten bei der Hydrolyse in jedem Falle Galaktose und Arabinose mit Ausnahme von Asparagus officinalis, wo keine Galaktose na\u00e7hgewiesen werden konnte. Der Gehalt an diesen Zuckern war, nach der Menge der erhaltenen Sirupe zu schlie\u00dfen, \u00fcberall ungef\u00e4hr gleich gro\u00df. Vor allem war gar kein Unterschied zu konstatieren zwischen den Wurzeln, welche keine oder wenig St\u00e4rke, und denen, welche sehr viel St\u00e4rke enthalten. Im Gegenteil, Gochlearia armoracea war sehr reich an St\u00e4rke und trotzdem konnte ich aus den Hemicellulosen derselben relativ am meisten Arabinose isolieren. Ebenso enthielten die sehr st\u00e4rkereichen Wurzeln von Heracleum sphondylium betr\u00e4chtliche Mengen von Galaktose, was aus der reichlichen Quantit\u00e4t Schleims\u00e4ure zu schlie\u00dfen war.\nDie 4 rage, ob die Hemicellulosen in den Pflanzenwurzeln als Baustoff oder ausschlie\u00dflich als Reservestoff dienen, kann selbstverst\u00e4ndlich auf Grund meiner Untersuchungen nicht ent-\n20*","page":279},{"file":"p0280.txt","language":"de","ocr_de":"2S0\nAnton Stieger,\nschieden werden. Um diese Frage zu beantworten, m\u00fcssen erst einige Wurzelst\u00f6cke in verschiedenen Wachstumsstadien systematisch auf den Gehalt an Hemicellulose untersucht werden. Ebenso m\u00fc\u00dften bei der direkten mikroskopischen Untersuchung die L\u00f6sungsbilder in den betreffenden Membranen aufgesucht werden. Es ist wohl zu erwarten, da\u00df die Hemicellulosen in den vegetativen Speicherorganen ebenso die Holle eines Reservestoffes spielen, wie sie in den Samen den gleichen Zwecken dienen.\nd) Zusammenstellung der Pflanzen und Pflanzenteile, in denen Hemicellulosen nachgewiesen wurden.\nFamilie\t\u00bb\t\t \t\t\u2022 \u25a0 Pflanze\t\tUntersucht\tResultat\nPinaceae\tj Pinus cembra\t\tSamenschalen\t. Galaktose *)\nGrainina\tZea Mays\t\tSamen und Frucht-schale\tGalaktose und Xylose *i\n\tTriticum sativum\t\tdesgl.\tArabinose \u00bb\t\u00bb i\n\tSecale cereale\t\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t:i i\n'\tHordeum sativum\t\tEndosperm d. Samen\t\u00bb \u00bb \u00bb 41\n\tOryza sativa\t\tKom\t*\ti\n\tSaccharum officinarum\t\tStengel und Blatt\tGalaktose \u00bb\t\u2022 \u00bb\n\t\u00bb\t\u00bb\tRohr\tArabinose \u00bb\t* i\n\tPhyllostachis nigra\t\tPflanze\tXyloseH)\n\tMolinia eoerulea\t\tInternodien\tGlukose, Fruktose, Xylose9\nPalmaceac\tPhoenix dactylifera\t\tPalmkuchen\tGalaktose und Mannose-\n\tElaeis guinensis\t\t\t\u00bb \u00bb \u00bb !|\n\u25a0\tCocos nucifera\t\t\u00bb\t\u00bb \u00bb > U\n\tPhytelephas macro-carpus\t\tSamen\tMannose 101\n\tChamerops humilis\t\t\u00bb\t\u00bb \">)\n\tLodoicea Seychellarum\t\t>\t\u00bb \u20180)\n-\t \u25a0 : - \u2022\tMetroxylon Rumphii\t\t\u00bb\tGalaktose und Mannose21\n\tAreca Catechu\t\t\u00bb\t\u00bb \u00bb >\n\tOenocarpus Bacaba\t\t\u00bb\t\u00bb \u00bb \u201e \u00e4\n\tAstrocaryum vulgare\t\t\u00bb\t\u00bb \u00bb \u00bb\nLiliaceae\tAllium cepa\t\t\u00bb\tMannose,u)\n\tAllium porrum\t\tWurzel\tGalaktose und Arabinose*\n\tAsparagus officinalis\t\tSame\tMannose 10)\n\t\u00bb\t\u00bb\tWurzel und Rhizom\tArabinose*\u00bb\n\tRuscus aculeatus\t\tSame\tMannose und Arabinos--'\n*) Von mir untersuchte Objekte.","page":280},{"file":"p0281.txt","language":"de","ocr_de":"Hemicellulosen in Wurzelst\u00fccken, Rhizomen und Wurzelknollen. 281\nFortsetzung.\nFamilie\tPflanze\tUntersucht\tResultat\nIridaceae\tIris pseudacorus\tSame\tMannose10)\n\t\u00bb >\tWurzel und Rhizom\tGalaktose und Arabinose*)\nItiglandaceae\tIuglans regia\tFruchtschalen\t\u00bb\t\u00bb Xylose\u201c)\nIMulaceae\tCorylus avellana\t\u00bb . \u25a0\t* > \u00bb * *)\n\t\u00bb \u00bb\tSamen\tGalaktose 1 ')\nl\u2019olygonaceae\tRum ex acetosa\t.. Wurzeln\tGalaktose, Arabinose *)\n.\tRheum officinale\t2>\t> \u00bb *)\n(\u2019.lu-nopodiaceae\tAnabasis aretio\u00efdes\tOberirdische Pflanze\tGalaktose und Arabinose*)\nRanunculaceae\tPaeonia officinalis\tWurzelstock\tGalaktose, Arabinose *)\n.\t\u2022 2> )>\tSamen \u25a0\tGalaktose, eine Pentose'*)\nCruciferae \u25a0\tCochlearia armoratia \u25a0\tWurzelstock\tGalaktose, Arabinose*\u00bb\n\u25a0 Rosaceae\tPruno amygdalus\tSamen\t\u00bb\t,\tV\u00bb)\n\u2022\u2022\u2022 r\tAlchemilla vulgaris\tWurzeln\t* > * )\nl.eguminosae\tLupinus luteus\tSamen\t\u00bb \u00bb \u00bb\u2022')\n\tJ*\t*\tSamenschalen\t\u00bb , '\u00ab)\n\t\u00bb\talbus\t\u00bb\t* \u00bb\n\tLupinus angustifolius\tSamen\t\u00bb \u00bb ,6)\n\t\u00bb \u00bb\tSamenschale\t\n\tLupinus hirsutus\tSamen\t\u00bb \u00bb '*)\n\tSoja hispida\t>\t\u00bb \u00bb \u00ab:1|\n\tFaba vulgaris\t\u00bb\t\u2018 > \u00bb ,e)\n\tPisum sativum\tr\t\u00bb \u00bb \u25a0\u00ab)\n\tVicia sativa\tt\t\u00bb ' \u00bb ,6)\n\tPhaseolus vulgaris\t7>\t\u00bb \u00bb * ')\n\tV\t\u00bb\tFruchth\u00fclse\t\u00bb\t. U)\n\tMedicago sativa\tPflanze\t'*)\n\t\u00bb\tb\tWurzel\t\u00bb. *\u25a0}\nKuphorbiaceae\tRicinus communis\tSamen\t\u00bb \u00bb \u2022\u00ab,\nTropaeolaceae\tTropaeolum majus\t\u00bb\t\u00bb\tXylose?'*)\nRalsaminaceae\tImpatiens balsamina\t\u00bb\t.Galaktose '*)\nSosameae\tSesamum Indicum\tSesamkuchen\t\u2022 . Arabinose ,7)","page":281},{"file":"p0282.txt","language":"de","ocr_de":"282\nAnton Stieger, HemiceUulosen in Wurzelst\u00f6cken usw.\nFortsetzung.\nFamilie\tPflanze\tUntersucht\tResultat\nUmbellifereae .\tHeracleum spondyllium Foeniculum officinale Daucus carota\tWurzelstock Samen Wurzeln\tGalaktose, Arabinose*i Mannose t0) Galaktose, Arabinose*i\nFrimulaceae\tLysimachia punctata\tWurzeln u. Rhizome\t\u00bb . *,\nLoganiaceae\tStrychnos nux vomica\tSamen\tMannose,0)\nRubiaceae .\tCoffea arabica\t\u00bb\tManose, Galaktose19.\nCucurbitaceae\tCucurbita p\u00e8po Helianthus annuus\t* Samenschale\tGalaktose1 \u2018) Galaktose, Xylose101\nCompositae\tTaraxacum offic.\tWurzelstock\tGalaktose, Arabinose*i\nLiteraturnachweis zu obiger Tabelle.\n1 E. Schulze und N. Castro, Diese Zeitschrift, 1906, Bd. 49, S. 96.\n2.\tE. Schulze, Diese Zeitschrift, 1893, Bd. 19, S. 38. \u2014 Flint und\nTo Ile ns, Landw. Versuchsstation, 1893, Bd. 42, S. 381. \u2014 Gr\u00fcss, Wochenschrift f\u00fcr Brauer, 1895, S. 1257.\n3.\tE. Schulze, Diese Zeitschrift, 1892, Bd. 16, S. 387.\n4.\tGr\u00fcss, w. o., Nr. 2. \u2014 E. Schulze und Steiger. B., 1890, Bd. 23.\nS.\t2579 und 3110.\n5.\tGr\u00fcss, w. o., Nr. 2.\n6.\tPrinsen und Geerligs, Arch. Java-Sinkes-Ind., 1906, Nr. 7.\n7.\tBrowne, J. Amer. chem. Soe., 1904, 26, S. 1221.\n8.\tOkamura, Landw. Versuchsst., 1895, Bd. 45, S. 457.\n9.\tSchulze und N. Castro, Diese Zeitschrift, 1903, Bd. 39, S. 318,\n10.\tBeiss, Landw. Jahrbuch, 1889, Bd. 18, S. 707.\n11.\tE. Schulze und Godet, Diese Zeitschrift, 1909, Bd. 61, S. 279.\n12.\tE. Win ter stein, Diese Zeitschrift, Bd. 17, S. 353.\n13.\tE. Schulze, Steiger u. Maxwell, DieseZeitschr., 1889, Bd. 14, S. 227.\n14.\tN. Castro, Diese Zeitschrift, Bd. 52. S. 521.\n15.\tE. Schulze, w. o., Nr. 2.\n16.\tE. Schulze, w. o., Nr. 13. \u2014 E. Schulze, Diese Zeitschrift, 1892.\nBd. 16, S. 336 und Bd: 17, S. 193. \u2014 Maxwell, Landw. Versuchsst.. 1889, Bd. 36, S. 15.\n17.\tE. Schulze, w. o., Nr. 2.\n18.\tE. Schulze und Steiger, Landw. Versuchsst., 1889, Bd. 36, S. 9.\n19.\tHeiss, w. o., Nr. 10. \u2014 E. Schulze, w. o., Nr. 13.\n20.\tS. Frankfurt, Landw. Versuchsst., Bd. 43, S. 143.\n21.\tE. Schulze, w. o.. Nr. 13. \u2014 Reiss, w. o., Nr. 10.\n22.\tMaxwell, Amer. Journal, 1890, Bd. 12, S. 51. \u2014 E. Schulze, w. o.\nNr. 13.\n23.\tLienard. Compt. rend., 1902, Bd. 135, S. 593.","page":282}],"identifier":"lit19866","issued":"1913","language":"de","pages":"270-282","startpages":"270","title":"\u00dcber das Vorkommen von Hemicellulosen in Wurzelst\u00f6cken, Rhizomen und Wurzelknollen","type":"Journal Article","volume":"86"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:22:53.235127+00:00"}