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{"created":"2022-01-31T14:55:31.067147+00:00","id":"lit19916","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Riesenfeld, E. H.","role":"author"},{"name":"H. Lummerzheim","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 87: 270-290","fulltext":[{"file":"p0270.txt","language":"de","ocr_de":"Die h\u00e4molytische Wirkung von Cyclamin-Cholesterin-\nMischungen.\nV trti\nE. II. Ricsenfehl und II. Luinmerzhciin.\nMit dr-i Kiirvcnzcifh\u00fcungon im Toxi.\n!.\\n.' fli'in J i h y s ik a I i so h-c li o m i s< \u2022 h* \u2022\u00bb Institut der Xobolstiftijiig zu St'.>ekh<dtn.)\n(Der Redaktion zugegattgen am s. Aug. tai:L)\nDie vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Kenntnis der Vorg\u00e4nge liefern, die sich bei der Neutralisation der Toxine durch Antitoxine abspielen. Sie enth\u00e4lt die Resultate einer Ileihe von quantitativen Untersuchungen, die wir \u00fcber die F\u00e4higkeit des Cholesterins, die h\u00e4molytische Wirksamkeit von Saponinen herabzhsetzen, angestellt haben.\nBiese antih\u00e4molytische Wirkung des Cholesterins wurde zuerst 11101 von Ransom1) beobachtet. Windaus-1 stellte 190S chemisch wohl charakterisierte \u00ab Molekularverbindungen * zwischen Cholesterin und verschiedenen Saponinen z. B. Digi-tonin her und zeigte, da\u00df die Bildung solcher Komplexverbindungen ausreiche, die entgiftende Wirkung des Cholesterins auf Saponine zu erkl\u00e4ren, da \u00abdas Digitonin in der Komplexverbindung tats\u00e4chlich entgiftet ist und nicht mehr das h\u00f6chst energische h\u00e4molytische Verm\u00f6gen besitzt, das dem freien Digitonin zukommt\u00bb.\nDall es sich bei diesem Vorg\u00e4nge um ein Analogon der Toxin-Antitoxinbindung handelt, ist besonders von Madsen3) und Arrhenius1) betont worden. Auf die gro\u00dfe K\u00f6lle, die Massenwirkungsgesetz und Reversibilit\u00e4t bei diesen Bindungen spielen, hat haupts\u00e4chlich Arrhenius (1. c.) hingewiesen. Er\n\u2019Deutsche med. Wochenschrift. 1!H)1. S. 101.\n*t Her. d. deutschen ehern. Gesellschaft. Bd. 12, >. 2H8 (lttOth.\n:,i Madsen und Noguchi. Oversigt Danske Yidonsk. Selsk. F\u00f6rh. IW. S. 1\u00d4T:\t\u2022\n4; Imtinnoehemie. Leipzig 1007.","page":270},{"file":"p0271.txt","language":"de","ocr_de":"hat an vielen Beispielen gezeigt, da\u00df hei der Kntgiftung v..ti Toxinen durch Antitoxine die Verh\u00e4ltnisse genau so liegen, wie man sie bei Annahme einer reversiblen Umsetzung nach den Gesetzen der physikalischen Ghemie erwarten sollte.\nKin exakter Nachweis f\u00fcr das Vorhandensein einer dissoziierten Toxin-Antitoxinverbindung ist indessen mit gro\u00dfen Schwierigkeiten verbunden, weil die in Frage kommenden Sto\u00dfe nach ihrer chemischen Natur so gut wie unbekannt sind. Dagegen hat Arrhenius gezeigt, da\u00df man umgekehrt mit Hilfe physiologischer Methoden die Konstante eines physikalisch-chemischen Dissoziationsgleichgcwichtes bestimmen kann, und dies f\u00fcr die Neutralisation von Ammoniak durch Bors\u00e4ure durchgef\u00fchrt. Kr fand aus der h\u00e4molytischen Wirksamkeit von Ammoniak-Bors\u00e4uregemisehen den Wert k= 1,02. der sp\u00e4ter von Kunden auf rein physikaliseh-chtunischem Wege mit k = 1,01 best\u00e4tigt wurde.1 )\nDa nun nach den Krgebnissen der erw\u00e4hnten Wind au s-schen Arbeit die Annahme einer Dissoziation der gel\u00dfsleri Saponincholesteride sehr nahe liegt, so haben wir eine I leihe\nvon Versuchen angestellt, die Dissoziationskonstanle einer solchen Komplexverhindung aus der h\u00e4molytisMien Wirksamkeit verschiedener Saponin-Gholesteringemisehe zu bestimmen W ir haben dazu das Gyelamineholesterid gew\u00e4hlt, weil Gvela-\nmin verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig\nin reinem Zustande zu erhalten ist\nAu\u00dferdem l\u00e4\u00dft sich Gyelamineholesterid sehdii durch \u00c4lher-extraktion in seine Bestandteile zerlegen, sodali hei ihm die. Annahme einer Dissoziation besonders nahe!regt.\nI. Bestimmung des Dissozi&tionsgleichge wichtes au! h\u00e4molytischem Wege.\nUnter der Annahme, da\u00df Gyclumin-') und Gholesterl nach der Gleichung\n\u00df M\u00f6ddel, f. V\u00ab t.-Akads. Nobelinslilut. Hd, 1. S. Io /dt^hnlt jdiysik. Chemie. I!d. W, S 7 < l!\u00bbo;\u00df.\nMulekulargr\u00fc\u00dfe des Cyclamins ist bidior nicht sh h'T h\u00bb kannt. Obige Formel bat Windaus I. c. vor-esdihv^.-ir","page":271},{"file":"p0272.txt","language":"de","ocr_de":"272\nK H. Hiesenfeid und II. Kummei zlo-irn.\nI Mol.Chojostcrin-r 1 Mol.Cy\u00e7himin^-rr^ l>Mol.Cyclamincl\u00bbolesteri\u00abl miteinander reagieren, erh\u00e4lt man als Massenwirkungsgleichung\nab\nh\t,\nc .\nworin a und h die Mengen freien Cvclamins und Cholesterins. <\u2022 die Menge der gebildeten K\u00f6mplexverbindung. s\u00e4mtlich in \u00c4quivalenten gemessen, bedeuten.\nLm a, b und c aus deni H\u00e4molysegrade zu bestimmen, wurde folgenderma\u00dfen verfahren.\nIn eine I leihe von Versuchsr\u00f6hren wurden eine konstante Menge isotoniseher Cyolaminl\u00f6sung und wechselnde Mengen einer kolloidalen L\u00f6sung von Cholesterin in Wasser eingef\u00fcllt, dazu so viel 0,9% ige Chlornatriuml\u00f6sung, soda\u00df das Gesamtvolumen in jedem ll\u00f6hrchen 5 ccm betrug. Nach einiger Zeit wurde die h\u00e4molytische W irkung dieser Mischung gegen eine hoi allen gleiche Menge Illutk\u00f6rperchen bestimmt. Gleichzeitig und unter sonst ganz gleichen Bedingungen wurde eine Vergleichsreihe angesetzt, die wechselnde Mengen Cyciamin ohne Cholesterin enthielt. Bei allen Versuchen wurden auf Grund von Vorversuchen die Konzentrationen so gew\u00e4hlt, da\u00df der erhaltene H\u00e4molysegrad zwischen 5\u00b0/o und 90% lag.. Dann wurde .(\u2018ine gleiche Versuchsreihe mit anderer Cyclaminkon-zentratinn angesetzt u. s. f.\nDer W ert von k wurde nun f\u00fcr jeden einzelnen Versuch folgenderma\u00dfen bestimmt. Der H\u00e4molysegrad gab die Menge dos freien Cyclamins a an (aus der Vergleiehsreihe zu entnehmen). Die Menge des gebundenen Cvclamins ergibt sich als Differenz der zugesetzten Cyclaminmenge A und der freien Gyclaminmenge a, also A\u2014a. Damit \u00e4quivalent sind die Menge des gebundenen Cholesterins B\u2014b und die der gebildeten Komplex Verbindung c. Die Menge des freien Cholesterins ist die Differenz aus derjenigen des insgesamt zugesetzten. B, und der des gebundenen Cholesterins. Solange wir also alles in \u00c4quivalenten messen, k\u00f6nnen wir schreiben\n' i Pu* technischen Einzelheiten sind unten ausf\u00fchrlicher beschrieben Kap. .'\u00bbI.","page":272},{"file":"p0273.txt","language":"de","ocr_de":"Die h\u00e4molytische Wirkung1 von CyHamm-ti-Ti\u00bb\nah a II \u2014 IA a\nc - A - a J.\nZwei \\ oraussetzungen, die (U(*st*r Ableitung zugrunde liegen, seien hier schon kurz besprochen.\nFs wurde angenommen, da\u00df das zugesetzte Cholesterin sieh in der physiologischen Kochsalzl\u00f6sung l\u00f6st. Dies\u00bb\u00bb An n\u00e4hme liegt nahe wegen der gro\u00dfen Verd\u00fcnnung, in der wir arbeiteten. Oie gr\u00f6\u00dfte Menge, die v<\u00bbn uns verwandt winde, war ().;> cem der <MH0 nigen (<holesteriul\u00f6siing\to,Otiuo\u00f4 g\nin \u00d4 eem Kochsalzl\u00f6sung ( Versuchsreihe 17). Das entspricht einer Konzentration von ln mg irn Liter. wobei noch nicht ber\u00fccksichtigt ist. da\u00df ja nur ein Teil des Cholesterins a!s solches bestehen blieb, w\u00e4hrend ea. 1 ;$ von Cyd\u00e4min gebunden wird. Au\u00dferdem wurde niemals eine Ausf\u00fcllung des Cholesterins nach Zusatz der Kochsalzl\u00f6sung beobachte!, .wie sie bei einer kolloidalen L\u00f6sung zu erwarten w\u00e4re. Sollte anderseits unsere Annahme falsch sein und nur ein Bruehtei\u00ef des Cholesterins sieh l\u00f6sen, so h\u00e4tten wir es stets-mit einer an Cholesterin ges\u00e4ttigten L\u00f6sung zu tun: die Menge des gel\u00f6sten freien Cholesterins w\u00e4re konstant, damit auch der Wa rt ,\t- a -\t; '\n: A a \u25a0 \u25a0\nDagegen m\u00fc\u00dfte der Wert von\nk a ; I\u00bb \u2014 < A \u2014\u2022 ;\t\u2022' _\n\u25a0 \" A a\nmit zunehmendem B ebenfalls zunehmen. Aus den Resultaten der Versuchsreihe 17, bei der die (diolesterinkonzentratiim am gr\u00f6\u00dften war, geht hervor, da\u00df diese Annahme falsch ist. W ir linden dort eine Serie von Versuchen, f\u00fcr die B ^\u00f6. und eine zweite, f\u00fcr die B=10 ist. Die unter k verzeichneten Werte sind unabh\u00e4ngig von B innerhalb der Versuchfehler konstant. F\u00fcr a (A-T-aj dagegen linden wir, da\u00df bei l|\u2014 \u00f6\u2019 Schwankungen von 3,1\t!,2. (Mittel : 3,01, bei B ==10 Schwankungen von\n1,3\u20142,1 (Mittel: l.S) vorhanden sind. Also: deutliche Abh\u00e4ngigkeit von B.\nW ir d\u00fcrfen also annehmen, da\u00df sich das zugesetzte Ch< >-lesterin in der Tat l\u00f6st.","page":273},{"file":"p0274.txt","language":"de","ocr_de":"K. H. H les enfold und H. I.ummerzheim.\nFerner wurde angenommen, da\u00df zwei Versuchsr\u00f6hrchen, die die gleiche Menge freies Cyclamin enthalten, auf Zusatz einer'gleichen' 11I ulk\u00f6rperchemnenge auch denselben H\u00e4molysegrad ergehen, ohne R\u00fccksicht darauf, ob und wieviel Cvcla-mineholesterid zugegen ist. Zun\u00e4chst also soll das Cyclamin-cholesterid selbst nicht merklich h\u00e4molytisch wirken. W\u00e4re diese Annahme f\u00e4lsch, so w\u00fcrden wir aus dem zu hohen H\u00e4molysegrade einen zu gro\u00dfen Wert f\u00fcr a erhalten, und der Wert f\u00fcr k m\u00fc\u00dfte mit zunehmender Konzentration der Komplex Verbindung deutlich wachsen, wrovon in unseren Versuchsreihen nichts zu merken ist. Au\u00dferdem mu\u00df man annehmen, da\u00df durch den Vorgang der H\u00e4molyse kein Cyclamin \u00abverbraucht\u00bb wird: diese Annahme ist durchaus n\u00f6tig, wenn man mit der Zugrundelegung des Massen Wirkungsgesetzes nicht in Widerspruch zu der Tatsache einer Entgiftung selbst geraten will. W\u00fcrde durch die H\u00e4molyse freies Cyclamin verbraucht, so m\u00fc\u00dfte daf\u00fcr aus der Komplexverbindung neues abdissoziieren, damit fias Dissoziationsgleichgewicht gewahrt bleibe, und dieser Vorgang w\u00fcrde sich so lange wiederholen, bis entweder v\u00f6llige H\u00e4molyse eingetreten, oder alles vorhandene Cyclamin verbraucht ist. Das Cholesterin k\u00f6nnte dann h\u00f6chstens die Reaktionsgeschwindigkeit herabsetzen. Damit stellt aber die Erfahrung in Widerspruch. Wenn man Rlutk\u00f6rperchen zu einem Cyclamin-Cholesteringemisch hinzusetzt, so kommt die H\u00e4molyse nach 2\u2014 3-st\u00fcndigem Stehen hei 37\u00b0 zum Stillstand, obwohl die Gesamtmenge d\u00e8s vorhandenen Cyclamins zur Hervorbringung eines viel h\u00f6heren H\u00e4molysegrades ausreichen w\u00fcrde.\nII. Herstellung der Blutl\u00f6sungen.\nF\u00fcr unsere Versuche dienten Suspensionen von Ochsen-hluterythrocyten in (),9\u00b0/oiger Kochsalzl\u00f6sung, bei denen die Konzentration der Blutk\u00f6rperchen den zehnten (= 10\u00b0.oige Blutl\u00f6sung) oder den zwanzigsten (= 5 \u00b0/oige Blutl\u00f6sung) Teil derjenigen des normalen defibrinierten Blutes betrug. Wo das Serum entfernt wurde, geschah dies in der \u00fcblichen Weise durch Zentrifugieren. Das Blut wurde mit dem doppelten Volumen physiologischer Kochsalzl\u00f6sung gemischt und zentrifugiert, und (lie dar\u00fcber stehende Kochsalzl\u00f6sung abgesogen und gemessen.","page":274},{"file":"p0275.txt","language":"de","ocr_de":"I\u00bbU\u2018 h\u00e4molytisch\u00ab' Wirkung vim Cyclahim*<:]iole?i(crin-Mis(\u2018lmii-.*M 27.'\u00bb\nSie betrug \u00fcber 15 mal soviel als die zur\u00fcckbleibende Fl\u00fcssig-keitsinenge. suda\u00df also schon nach einmaliger Wiederholung dieser Prozedur \u00fcber 99 1 Wo dus vorhandenen Serums cnt-fernt waren. Die zur\u00fcckbleidende lllutk\u00f6rperelienemulsion wurde dann mit physiologischer Kochsalzl\u00f6sung auf das |o- bezw. 20fache Volumen der urspr\u00fcnglichen Blutmenge verd\u00fcnnt\nHei der kolorimetrisehen Bestimmung des aiutlarbstoOs spielt die \\ erliirbung der Blutl\u00f6sungen ins Violette eine sehr unangenehme bolle, sie stammt wahrscheinlich von bakterieller Zersetzung her. Wir haben vom Zusatz von DesinfektiunsmiUeln abgesehen, um jede Beeinflussung der h\u00e4molytischen Bcsultate m\u00f6glichst zu vermeiden. Dagegen haben wir bei der Herstellung .der Blutl\u00f6sungen auf gro\u00dfe Sauberkeit und sorgf\u00e4ltige Vermeidung von Infektion Wert gelegt. Das Blut wurde, wie es beim Schlachten aus der Wunde flo\u00df, in .einer mit (ilassplit tern beschickten, sorgf\u00e4ltig gereingten Flasche aufgefangen und durch Sch\u00fctteln delibriniert. Alle Gef\u00e4\u00dfe, mit denen es in Ber\u00fchrung kam, wurden durch mehrst\u00fcndiges trockenes Frhitzen auf Kwr, die verwandte Kochsalzl\u00f6sung durch Kochen sterilisiert. Vor dem Zentrifugieren wurde es durch sterilisiertes Filtrierpapier filtriert. Nach der Fertigstellung wurde die Blutl\u00f6sung in Fiswasser gestellt und darin auf bewahrt, soda\u00df ihre Temperatur stets 2\u2014i \u00b0 G, betrug. So behandelt zeigt sie. auch nach dreiw\u00f6chentlichem Stehen noch keine Violettf\u00fcrbung. dagegen stets\netwas Selbsth\u00e4molyse, die bei frischen L\u00f6sungen 4 H Tage alten 7\u201410\u00b0/.\u00bb betrug.\n\nbei\nIII. Das Ansetzen der Versuche.\nDie verwandte physiologische Kochsalzl\u00f6sung -enthielt O/.P\u2019\nNatr. chloral, puriss. fusuin p. anal. Merck, in destillierte W'asser gel\u00f6st.\nGyclamin und Cholesterin wurden in Form von L\u00f6sung\u00ab verwandt. Als Molekulargewichte wurden f\u00fcr Cy\u00f6lamin 77*1 f\u00fcr Cholesterin 38(j,5 zugrunde gelegt YWindaUs 1 c.i. D; Verh\u00e4ltnis dieser Zahlen ist sehr nahe I : 2\nAls Gyclaminpr\u00e4parat diente Cvelamin. cry st. Merck I wurde dreimal aus 85 > oigem \u00c4thylalkohol umkrystallisierl ui","page":275},{"file":"p0276.txt","language":"de","ocr_de":"I' II. I! i es en f\u00ab.* I'd iuid II. Lummerzlit-im.\nim Vakuum iiher konzentrierter Schwefels\u00e4ure getrocknet. Die verwandten L\u00f6sungen enthielten 0.001 in einigen F\u00e4llen fiueli 0,01\u00b0.o. gel\u00f6st in 0,9 b\u00f6iger Kochsalzl\u00f6sung.\nCholesterin wurde in Form von kolloidalen L\u00f6sungen verwandt. Als Pr\u00e4parat diente ein von Herrn Prof. Windaus freimdlichst zur Verf\u00fcgung gestelltes Cholesterin, das noch zweimal aus \u00c4thylalkohol \u00fcmkryst\u00e0llisiert wurde. 0.5 g davon wurden in 1 ( M) ccm* absolutem Alkohol gel\u00f6st. 5 ccm dieser L\u00f6sung wurden in 500 ccm destilliertes Wasser unter kr\u00e4ftigem I msctiiitteln schnell eingespritzt, die entstehende L\u00f6sung sofort filtriert und in einer St\u00f6pselliasehe mehrere Stunden auf 1)0 his 10o\" erhitzt. Sie ist dann 2\u20143 Wochen haltbar, ohne Ausllockung zu zeigen. Reinheit des destillierten Wassers ist daf\u00fcr eine wichtige Vorbedingung. Zu einigen Versuchsreihen wurden auch 0,01 %ige Cholesterinl\u00f6sungen verwandt.\nDer Cholesteringehalt dieser L\u00f6sungen wurde mehrmals nachgepr\u00fcft, indem 100 ccm in einem zur Gewichtskonstanz getrockneten Rechei gl\u00e4schen bei 950 eingedampft wurden. Oer R\u00fcckstand betrug 0,0050 g (0,0018 g,0,0050 g,-.0,0051 gi.\nDer osmotische Dr\u00fcck dieser alkoholischen kolloidalen Cholesterinl\u00f6sungen ist nun erheblich geringer als der des Rlutes. Darum und wegen des Alkoholgehaltes sind sie selbst h\u00e4molytisch wirksam. Wir haben uns stets durch Kontrollver-suche davon \u00fcberzeugt, welche Mengen einer solchen L\u00f6sung ohne Cyclaminzusatz .eben eine Wahrnehmbare H\u00e4molyse unserer Rlutl\u00f6sung hervorriefen. Die f\u00fcr unsere Versuche angewandten Mengen blieben stets weit unter der H\u00e4lfte dieses Wertes.\nDie Versuchsreihen wurden nun folgenderma\u00dfen angesetzt. Die Versuchsr\u00f6hrchen - zylindrische R\u00f6hrchen von ca. 15 cm L\u00e4nge und 10,0\u201410,1 mm innerem Durchmesser \u2014 wurden mit den erforderlichen Cyclamin- und Cholesterinmengen und mit so viel Kochsalzl\u00f6sung beschickt, da\u00df das Gesamtvolumen \u00fcberall 5 ccm betrug. Diese Mischung stand dann mindestens drei Stunden im Trockenschrank bei 37\u00b0, damit sich das zu dieser Temperatur geh\u00f6rige Reaktionsgleichgewicht des Systems : Cyclamin -f- Cholesterin = Cyclamincholesterid vollst\u00e4ndig einstelle. Gleiche Versuchsreihen, bei denen diese Frist einmal","page":276},{"file":"p0277.txt","language":"de","ocr_de":"Dit' bamolytixdie Wirkung von t : y \u00ab 1 a rm *1-C i \u00bb t * 1 \u00ab> > 11 \u2022 m 11 -M j s\u00e7 i i un ii. ' n. 277\n2 Stunden, das andere Mal 24 Stunden betrug. zeigten gleiche Resultate. Darauf wurden in jedes K\u00f6hrchen \u2019> ccm der gut durchgeseh\u00fctteiten und noch einmal tillriertcn lllntl\u00fcsimg mit einer Pipette eingespritzt und die Mischung selmeil gesch\u00fcttelt Sie stand dann 8 Stunden hei .\u201817 V wieder unter h\u00e4utigem rmseli\u00fcttelu. darauf \u00fcber Nacht im Kissehrank zum Absitzen. Die in der \u00fcberstellenden klaren L\u00f6sung enthaltene H\u00e4m >-globinmenge wurde kolurimetrisch bestimmt.\nIV. Bestimmung des H\u00e4molysegrades mit dem Kolorimeter von Autenrieth und K\u00f6nigsberger\nDas \u00fcbliche Modell des Kalorimeters von Aulen riet b und K\u00fcnigsberger1) gestattet die Bestimmung desH\u00e4molyse grades mit einer gr\u00f6beren Genauigkeit, als f\u00fcr unsere Versuch\u00ab* erforderlich ist, hat aber den Nachteil, dull man die zu untersuchende Losung in die Cuvette umf\u00fcllen iiiiit\u00bb; ein schnelle^ Arbeiten, wie es bei h\u00e4molytischen Versuchen zu w\u00fcnschen ist, wird dadurch sehr erschwert. Wir haben den Apparat daher etwas abge\u00e4ndert: an die\u00bb Stelle der Cuvette trat ein Halter, in den unser Versuchsr\u00f6hrchen selbst gedeckt wurde, hr lied sieh so verstellen, dal\u00bb sich bei einem mit 10 cein lliut-l\u00f6sung gef\u00fcllten R\u00f6hrchen der oberste Teil der Kl\u00fcssigkeits\u00e4ul\u00bb* unmittelbar vor der Roppclplatte befand. Der Winkel der Doppelplatte wurde so gew\u00e4hlt, dal\u00bb die Projektion des mittleren R\u00f6hrchens ohne Zwischenraum neben der des Keiles zu seie n war. Die Kr\u00fcmmung des R\u00f6hrchens und die damit verbundene I ngleiehm\u00e4digkeit der Sehiehtdjcke ist dann so gering, dal) sie vernachl\u00e4ssigt werden kann: das linke Ueddiishdd erscheint ganz gleichm\u00e4\u00dfig gef\u00e4rbt.-.)\nheil und Skala des Apparates wurden folgenderinabcn geeicht. Line 10\u00b0 uige Rhitl\u00f6sung wurde mit dem gleichen\n\\ oltimen einer 0,1 \" .. igen Cyelaminl\u00f6sung gemischt und auf\n') Miimbner Mt*d Woehenschr., Iplo. S. Ws.\n*) Lin \u00abKral lig abg< \u00fcuderles Kol.<\u00bbrinieh*r e ignet sieb Vorzug ii<b /m Bestimmung \u00ables Ildmolysegrades. Ks kann von dm Lirma Heilig\u00ab; Mh . I Killing.i. lii.. Albertstr.. unter dem Namen II im*\u25ba!%>-*\u25a0-K.\u00ab>I \u2666rijireter be* >:<*gen werden.","page":277},{"file":"p0278.txt","language":"de","ocr_de":"27*\nE. H. Hies enfold und H. Lummerzheim\u00ab\nerw\u00e4rmt. Nach wenigen Minuten ist vollst\u00e4ndige H\u00e4molyse eingetreten. Von der erhaltenen L\u00f6sung wurde ein Teil in den Keil gef\u00fcllt: ferner wurden je 0,5, 1, 2, 3 usw, ccm davon in die Versuchsr\u00f6hrchen gef\u00fcllt und mit so viel Wasser versetzt. dal) das gesamte Volumen \u00fcberall 10 \u00e7cm betrug. Die erhaltenen H\u00e4moglobinkonzentrationen wurden als 5, 10, 20, \u00f6o usw. prozentige H\u00e4molyse bezeichnet und im Kolorimeter die dazu geh\u00f6rigen Skalenwerte ermittelt. Man erh\u00e4lt aus diesen W erten durch einlache Rechnung oder auf graphischem W ege eine Formel, nach der sich der H\u00e4molysegrad als lineare Funktion des abgelesenen Skalenwertes darstellt, von der Form\nH = aS + b,\nworin H und S lliimolysegrad und Skalenwert, a und b Konstanten bedeuten, die bei Verwendung von R\u00f6hrchen gleichen Durchmessers und desselben Kolorimeters f\u00fcr den Keil charakteristisch sind. Zeichnet man die Funktion als gerade Linie in Koordinatenpapier ein, so kann man den zu jedem Skalenwert geh\u00f6rigen H\u00e4molysegrad ohne weiteres ablesen.\nDie als \u00ab tOO\u00b0/oige H\u00e4molyse\u00bb in den Keil gef\u00fcllte Ver-gleichsl\u00f6sung wurde stets mit der Versuchsreihe, f\u00fcr deren Restimmung sie dienen sollte, frisch angesetzt. H\u00e4molvsiert wurde sie mit einem gro\u00dfen \u00dcberschu\u00df von Cyclamin. *) Zur Restimmung von H\u00e4molysegraden unter 20 Vo wurde sie mit dem vierfachen Volumen Wasser verd\u00fcnnt.-\nFin besonderer Vorzug des Kolorimeters besteht darin, da\u00df man die H\u00e4moglobinkonzentration nur im obersten Zentimeter des Versuchsr\u00f6hrchens mi\u00dft, der nach verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig kurzer Zeit frei von schwebenden Blutk\u00f6rperchen ist. N\u00f6tig ist nur, die R\u00f6hrchen kurz vor dem Einsetzen in den Eisschrank noch einmal umzusch\u00fctteln, damit sich das freie H\u00e4moglobin im ganzen R\u00f6hrchen gleichm\u00e4\u00dfig verteilt.\n*' Nimmt man statt dessen destilliertes Wasser, das ein paar Tage \u201cher }ni!verisiertem Thymol gestanden hat. so erh\u00e4lt man eine ziemlich haltbare Keill\u00f6sung. Wir haben sicherheitshalber davon keinen Gebrauch gemacht, zumal uns Blu\u00dc\u00f6sung stets in gen\u00fcgenden Mengen zur Verf\u00fcgung-stand.","page":278},{"file":"p0279.txt","language":"de","ocr_de":"Du* h\u00e4molytische Wirkung von (\u2019N-t lamin-dholcstorhi-Misduin^ML -7\u2018d\nV. Die Versuchsresult&te.\nA und B bedeuten die angewandten Cyclamin- und Cholc-sterinmengen. Die dabei angegebenen Zahlen sind als Kubikzentimeter einer 0,001 ''Vigen Uyclaminl\u00f6sung bezw einer damit \u00e4<{uivalenten\to igen Gholesterinl\u00f6sung zu verstehen.\nWo L\u00f6sungen anderer Konzentration verwandt wurden, wurden sie stets entsprechend umgerechnet.\nII bedeutet den ll\u00e4molysegrad in Prozenten.\na bedeutet \u00abfreies Gyclainin\u00bb und wurde aus dem ll\u00e4mo-lysegrade und der Vergleichsreihe (durch graphische Interpolation) bestimmt.\nUnter einer 5\"/,\u00bbigen Blutl\u00f6sung ist eine solche zu verstehen. bei der die Konzentration der Krylhrocyten den zwanzigsten Teil von derjenigen des normalen delibriiiiertcn Blutes betrug.\na) 1 Limolyse durch Cyclamin ohne (/hoiesteririzusalz.\nDen typischen Verlauf der Abh\u00e4ngigkeit des Ihimolyse-grades von der zugesetzten Cyclaminmenge stellt folgende Versuchsreihe dar:\nA\t0\t5\t\u00df\t7\t8\t8.5\tu\tU,5\t10\tlo.r,\nil\t<;\t\u00df\t\u00df\t. .7\t7,5\t8 !\t11\t13.5\tI\u00df\ttu\nA\tn\t115\t12\t12,5\t13\t13.5\t11.5\t15\ti\u00df\t18\nII\t2U\tHU\t11\t51\t\u00df2\tTU\t8\u00df\t\u00ee M )\tUH\tuu\n\tDie\tBlutl\u00f6sung\t\twar\t10 \u00b0V\tj<r (*,\tTage\talt:\tSerum\tnie\nentfernt (Abb. 1).\nBei Verwendung von serumfreien Blutl\u00f6sungen bleibt der Vorgang im Prinzip derselbe, es gen\u00fcgen aber geringen? Cycla-minmengen. Ich habe mehrmals aus ein und derselben Blutprobe zwei L\u00f6sungen hergestellt, von denen die eine von Serum befreit war, die andere nicht, um die antih\u00e4molytische Kraft des Serums zu messen. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. A gibt an, welche Cyelaminmenge erforderlichwar, um 50\u00b0/\u00ab ige H\u00e4molyse hervorzurufen. T bedeutet das Alter der Blutl\u00f6sung in Tagen. Die durch eine Klammer zusammengefa\u00dften L\u00f6sungen waren gleichzeitig aus der gleichen Blutmenge ein und desselben Tieres hergestellt. (S. a. Abb. 2.)","page":279},{"file":"p0280.txt","language":"de","ocr_de":"2<S0\nK. il. I \u00ablesenfeld und 11. Lummerzheim,\nA 6\t7\t8\t9\t10 II 12 \u00fc 19 IS 16\t17\t18\t19\t20\nAl>l> 1. Abh\u00e4ngigkeit des H\u00e4molysegrades von der Cvelaminkonzontration.\n<?0\n\u2018lOj\niO\n20\n10\n\u2014\u2014\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\u2014\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u2014;\u2014\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n20 -1\t\t\t\t2\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nt\t1\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nAbb. 2. Die Hee\u00efnflussung der H\u00e4molyse durch das Serum. Hlutl\u00f6suiig 20: Serum entfernt.\nBiull\u00fcsimg 21: Serum nicht entfernt.","page":280},{"file":"p0281.txt","language":"de","ocr_de":"Die h\u00e4molytisi'Iie Wii kunjj von Cydamin-CholesU-rin-Misrhungen. 2m\nhlutl\u00fcsung\tA ' /\tT\n| 10 (s\u00e9rumlialtig \t\t\t12.3\t1\n| 18 (serumfrei i . . . . . . .\t,\ti s : V\t1\nj 21 (sent mhal tig) ... . ... . . .\t3.0\t3\n\\ 2o iserumfrei)\t\t\t143\t3\nf 24 tserumhallig) . . ... : ... .\t4,8\t1\n1 23 ! Serumfrei ) . . .... . ... ,\t1,8\t1\nBlutl\u00f6sung 16 und 18 waren 10M;.dg; 20, 21, 23 Und 2 \u00bb waren ;V' ..ig.\nDie Beeinflussung der H\u00e4molyse durch das Serum ist also gro\u00dfen Schwankungen unterworfen.\n1>) Die Beeinflussung der Cyclaminh\u00fcmolyse durch Cholesterinzusatz.\nDie erste hier aufzuf\u00fchrende Versuchsreihe wurde angesetzt, um zu zeigen, da\u00df beim Zusammengehen \u00e4quivalenter Mengen Cyclamin und Cholesterin in der Tat nur eine Abschw\u00e4chung, nicht eine v\u00f6llige Aufhebung der CiftWirkung des Cvelamins eintritt, und da\u00df ein \u00dcberschu\u00df von Cholesterin eine weitere Herabsetzung der h\u00e4molytischen Wirksamkeit zur Folge hat. ganz im Sinne der Dissoziationshypothese.\nA\to\t.3\t3\t3\t3,o\t3,o\t3,o\t4\t4\t1\nII\t0\t0\t3\t(i\t0\t3.0\t7,2\t0\t.\t4\tt\nH 4\t100\t12\t4\t100\t4t)\t4\t100 OO 4\nDie verwandte Hlutl\u00fcsung war r>\u00b0/nig, vom Serum befreit, 3 Tage alt.\nDie Cholesterinl\u00f6sung enthielt, 0,01\u201c/\u00bb Cholesterin in 2n/oigem Alkohol.\nZur Berechnung der Dissoziationskonstante wurden nun eine gr\u00f6\u00dfere Anzahl von Versuchen mit verschiedenen Cyclamin- und Cholesterinmengen angesetzt. Die Resultate sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt. Die unter k angegebenen Zahlen sind nach der Formel\nk a 11 \u2014 A 4-a)\nA a .\nberechnet.\nHnppe-Seyler's Zeitschrift f. physio)..Chemie. LXXXVU.\t20","page":281},{"file":"p0282.txt","language":"de","ocr_de":"2*2\nK. H. Riescnfeld und 11. Lurnmerzheim.\nVersuchsreihe 25.\nA\tB\tH\t\ta\tk\n(2\t0.2\t11\t\t1.75\t-0,35)\n(2\t0.1\tai\t\t1.0\t0 1\n12\t0.8\t18\t\t1.15\t0,7 |\n2\t' 1.2\t7\t\t1.3\t0.9\n2.5\t1\t50\t\t1.85\t1\n2.5\t1.0\t21\t\t1.5\t0.9\n2.5\t.\t,1,H :\t15\t\t1.39\t0.9\n2.5\t\u25a0 2\t\t\t1.35\t1\n2,5\t2.2\t0\t\t1.25\t0,95\na\t2\tla\t\t1.75\t1.05\n3\t2,1\t28\t\t1.0\t1,1\na\t2,8\t19\t\t1,17\t1.2\na\t. . 3\t10\t\t1.35\t11\na .\ta.2\t8\t\t1.3\t\t1,15\n\t\t\t\t\tMittel: 1,02\n\tVcrgleiclisreihe ohne Cholesterin:\t\t\t\t\n1.2\t1,3\t1,1\t1,5\t10\t1,7\t1,\u00ab\t19\t2\t2\n3.8\t8\t15\t21\t29\t38\t18\t03\t81\t100\nDie Blutl\u00f6sung war 5\u00b0/oig, 1 Tag alt. vom Serum befreit. Die Cholesterinl\u00f6sung enthielt 0,01 \u00ae/o Cholesterin in 2\u00b0.oigem Alkohol.\nVersuchsreihe 27.\nA\tB\tH\ta\tk\n(2'\t0,1\t81\t1.8\t-0.9).\n(2\t0,2\t68\t1,71\t- 0.1)\n(2\t0.1\t39\t1,6\t0 )\n(2\t0.0\t37\t1,58\t0,7)\n(2\t0.8\t27\t1,52\t1 )\n2\t1\t21\t1,15\t1,2\n(2.2\t0.4\t80 \u2022\t1,8\t0 )\n(2.2\t0,8\t17\t1,01\t0,7)\n(2.1\t0.8\t92\t1,88\tm\n2.1\t1.2\t52\t1.05\t1,0\n2.1\t1.0\t27\t1.5\t1,2\n2.0\t1,2\t90\t1,87\t1.2 Mittel: 1,15","page":282},{"file":"p0283.txt","language":"de","ocr_de":"I>ie h\u00e4molytische Wirkung von Cyclainin-Cholestcrin-Mischungen. 2*3\nVergleichsrcilie ohne Cholesterin:\nA 1.2\t1.3\t1,1\tl,\t5\t1.\u00ab\t1.7\t1.8 1.!\u00bb 2.0\n11 \u00ab\t14\t18\t30\t33\t\u00ab0\t83\t03\t100\nBlutl\u00f6sung 5\u00b0 dig, 2 \u2019\t\tl\u00e4ge alt,\tSerum entfernt. Cho-\t\nlesterinl\u00f6sung: 0,01 \u00b0/o Cholesterin in 2\" \u201ei\t\t\t\tigem Alkohol.\n\tVersuchsreihe 7.\t\t\t\nA\tli\tH\tit\tk\n2.3\t9 M\t45\t20\u00ab\t15\n2.5\t9\t71\t2 2\u00ab\t17\n2.3\t\u00bb \\ 4.. .\t2;5\t1.8\u00ab\t15\n2.1\ti\t3\u00ab\t1.98\t\u2022 17\n2.5\t4\t4\u00ab \u2022\t2\u00ce\u00bb\u00ab\t17\n2.\u00ab\t1\t\u00ab1\t2.18\t18.5\n2.7\t4\t\u00ab5\t9 9 \u25a0 \u00ab- \u2022\t15\n2.8\t4\t7\u00ab\t2,3\t. 1\u00ab\n2.0\t4\t\u2018Kl\t2.4\t\u25a0 17\n2.< ;\t\u00ab\t37\t1.08\t17\n\t\t\t\tMittel: 1\u00ab.5\n\tVergleichsrcilie ohne Cholesterin;V\t\t\t\nA 1,3\t1,5\t1.7\t1.8\t1,0 2\t2.14\t2.2\t2.3\t2,1\nH 17\t20 20 21\t31\t41\t52\t\u00ab8\t77\t80\nBlutl\u00f6sung 10\";dig, 7 Tage alt, Serum nur zum Teil (ca. * :) entfernt.\nCholesterinl\u00f6sung : 0,005 % Cholesterin in 1 tigern Alkohol.\nVersuchsreihe 17.\nA\tB\t\tH\ta\tk\n0\t5\t\t21\t7,2\t\u2022 13\n0,5\t5\t\t21\t7.2\t8.5\n10,5\t5\t\t4\u00ab\t8,4\t12\n11\t5\t\t55\t8,9 \u2022\t9.3\t12\n11,5\t5\t\t\u00ab\u00ab\t\t12\nhi\t5\t\t74\t9.5\t9.5\n12,5\t5\t\t83\t0.9\t9\n13\t5\t\t02\t10,3\t0\nMittel: 10.\u00ab\n20*","page":283},{"file":"p0284.txt","language":"de","ocr_de":"K. H. Riesenfeld und H. Lummerzheim.\n11,5\t\u201810\t\t11\t6.4\t\t6\n12\t10\t. *\t2r\t7,2\t\t8\n12,5\t10\t\t34\t7,8\t\t8.5\n13\t10\t\t48\t8,6\t\t11\n15.5\t10\t\t61\t0.1\t\t12\n14\t10\t\t72c\t0,5\t\t12\n14.5\t10\t\t75\t9,6\t\t10\n15\t10\t\t87\t10,1\t\t10.5\n\t\t\t\t\tMittel :\t0.8\n\tVergleichst-ei he\t\tohne Cholesterin:\t\t\t\nA 0\t5\t5,5\t6\t' 6,5\t/\t\u2022 / ,o\nH 4,;\tr>\t5\t5.5\t7,5\t12\t18.\t20\nA 8\t8,5\t0\t0,5\t10\t10,5\t11\n11 38\t52\t63\t60\t83\t06\t10(>\nlllutl\u00fcsung 10\u00b0/oig, 1 Tag all, Serum nicht entfernt. Cholesterinl\u00f6sung: 0,01 \u00b0/o Cholesterin in 2\u00b0/oigem Alkohol.\nVersuchsreihe 18.\nA\tB\ttt\ta\tk\n8 \u2022\t2\t12\t6,0\t6\n8.5\t2\t18\t7,5\t\u25a0 ^ \u2022\n0\to ...\t21\t\u00ab.\u00bb*\t4\n0.5\t2\t30\t8,2\t4,5\n10\t2\t42\t8,0\t/\n\t\t\t\tMittel: 6\n8.5\t4\t10\t6,7\t8\n0\t4\t17\t7.4\t11\n0.5\t4\t24\t7.0\t12\n10\t4\t28\t8,1\t0\n10,4\t4\t30\t8,7\t10,5\n\t\t\t. -, \u25a0\tMittel: 10,5\n10\t6\t17\t7,4\t10\n10,5\t6\t21\t7,7\t0\n11\t6\t25\t8\t8\n11,5\t6\t41\t8,0\t11.5\n12\t6\t41\t8.0\t8\n12,5\t6\t56\t9,7\t11\n13\t6\t63\t10.2\t12\nMittel: 10","page":284},{"file":"p0285.txt","language":"de","ocr_de":"Die h\u00e4molytische Wirkung von Cyclamin-Cholesterin-Mischungen. 285\n11\t\t8\t\t10\t7.G\t10\n11?\t5\tH\t\t22\t7.8 '\t0;\n12\t\t8 \u2022\t\t\u00db\t8,4\t10\n13\t\t8\t\t46\to.i *\t0.5\n\t\t\t\t\tMittel\t: 0,5\n\tYer\tjfleichsreihc ohne Cholesterin:\t\t\t\t\nA\t0\t0\t0,5\t7\t\u25a0'\t7,5\t8\t8.5\nH\t(>\t7\t0\t13\t10 22\t33\nA\t.0\tm\t10\t10,5\t11\t11,5\t12\nH\t42\t54\t\u00ab0\tG7\t74\t70 .\t88 .\nDieselben\t\tL\u00f6sungen\t\twie bei\tHeihe 17.\tBlutl\u00f6sung\n3 Tage alt.\n9\t10 II 12 \u00df h 15\nAbb. 3. Die Beeinflussung der H\u00e4molyse durch Cholesterinzusatz in scrumhaltiger Blutl\u00f6sung. (Versuchsreihe .17 )\nI.\tCyclaminh\u00e4molyse ohne Cholesterinzusatz (Vergleichsreihc).\nII.\tCyclaminh\u00e4molyse mit Cholesterinzusatz. B = 5.\nIII.\tCyclaminh\u00e4molyse mit Cholesterinzusatz. B = 10.\nVI. Besprechung der Resultate.\nVersuchsreihe 25 liefert f\u00fcr k Werte, die man innerhalb unserer Versuchsfehler als konstant ansehen darf. Eine Aus-","page":285},{"file":"p0286.txt","language":"de","ocr_de":"^\tK. H. Kiesunfeld und H. Lummerzheim,\nKahme bilden diejenigen Versuche, f\u00fcr die B kleiner als 1 war. Bei ihnen ist k erheblich zu klein; sie verhalten sich also so, als sei f\u00fcr B ein zu kleiner Wert angesetzt. Da bei den \u00fcbrigen Versuchen der Wert f\u00fcr k mit zunehmendem B nicht ansteigt, mu\u00df man wohl annehmen, da\u00df bei Verwendung von so kleinen Cholesterinmengen unkontrollierbare Fehlerquellen aus der Blutl\u00f6sung das Resultat beeinflussen. Es waren bei diesen Versuchen 0,04 ccm oder weniger der 0,01\u00b0/oigen Cholesterinl\u00f6sungen zugesetzt. \u2014 Versuchsreihe 27 mit den gleichen Losungen wie 25 einen Tag spiiter angesetzt, ergab im wesentlichen das gleiche Resultat. Das geringe Ansteigen von k mit zunehmender Konzentration der Komplexverbindung in Reihe 25 berechtigt wohl kaum zu dem Schl\u00fcsse, da\u00df diese selbst h\u00e4molytisch wirkt (s. S. 274); man beachte, da\u00df in den sp\u00e4teren Versuchsreihen davon nichts zu merken ist, obwohl dort viel gr\u00f6\u00dfere Mengen der Komplexverbindung vorhanden waren.\nDie Versuchsreihen 7, 17 und 18 unterscheiden sich von den beiden vorhergehenden dadurch, da\u00df aus den verwandten Blutl\u00f6sungen das Serum nicht oder nur teilweise entfernt war. \\\\ ir erhalten dort f\u00fcr k Zahlen, die sehr viel gr\u00f6\u00dfer sind als die aus Reihe 25 und 27 gefundenen. In ein und derselben Versuchsreihe stimmen sie aber wieder innerhalb der Versuchsfelder untereinander \u00fcberein. Der Grund daf\u00fcr, da\u00df bei Verwendung verschiedener Blutl\u00f6sung verschiedene Werte f\u00fcr k erhalten werden, d\u00fcrfte in der Beeinflussung der H\u00e4molyse durch das Serum zu suchen sein.\nEs liegt nahe, die F\u00e4higkeit des Serums, antitoxisch gegen Cyclaminh\u00e4molyse zu wirken, seinem Gehalt an freiem Cholesterin zuzuschreiben. Damit stehen indessen unsere Resultate augenscheinlich im Widerspruch. Man m\u00fc\u00dfte unter dieser Annahme in der f\u00fcr die Berechnung von k dienenden Formel den Wert von B um einen konstanten Betrag S vermehren, (1er der Menge freien Cholesterins in 5 ccm unserer Blutl\u00f6sung entsprechen w\u00fcrde, a d\u00fcrfte nicht mehr aus der Vergleichsreihe entnommen werden, da auch diese jetzt Cholesterin enth\u00e4lt. Indessen lassen, sich die Werte f\u00fcr a und S","page":286},{"file":"p0287.txt","language":"de","ocr_de":"Die h\u00e4molytische Wirkung von Cyclamin-Cholesterin-Mi.schungen. 287\naus dem vorhandenen Material auch ohne Ben\u00fctzung der Ver-gleichsreike bestimmen. Man hat nur n\u00f6tig, aus den Ergebnissen einer Versuchsreihe 3 Wertepaare f\u00fcr A und B, also etwa AjBj, A2B2 und A.,B.t so zu interpolieren, dull man f\u00fcr jetles den gleichen ll\u00e4molysegrad (also etwa 00%) erh\u00e4lt. Dann besteht die Beziehung\n* \" A,-a +\n\tS-iA,\na\t\na\t\n\u2014\tItV-f\u00ee \u2014\ta\tS \u2014 (A\nworin k und a stets denselben Wert haben. Durcli Umrechnung erh\u00e4lt man daraus \u2022\n.\tA.lh-AA __ A4|{3 \u2014 Aali,\na i-- A* A*\tAa-A.\nB. H, __ B..-B,\nA. \u2014 B, A3 - A.\nI\u00bb31A,\u2014a\u00bb U, (A\u201e \u2014 ai\nS \u2022\t.\t.\nA, \u2014A,\nWir haben ein solches Beispiel durchgerechnet. Aus Iteihe 1 s\nergeben sich f\u00fcr H \u2014\u00f6O0,.\u00ab\tdie Wertcpaarc\nA, -\u2022 10,:v\tIi; ^2\nA, - 11.2\t\nA, = 12.2\tBj - \u00df\nA4 = 13\t\u00df4 h.\nBechnet man nun S aus, so erh\u00e4lt man negative Werte nahe xHT\u00f6i Null (\u20142, \u2014 2.0,\u20142,2), wodurch wohl die Hinf\u00e4lligkeit unserer Voraussetzung gen\u00fcgend dargelegt ist. Im Serum vorhandenes freies Cholesterin kann also nicht als Fehlerquelle f\u00fcr uns in Frage kommen.1)\n*) \u00ce h\u00f6r di\u00ab* Mengen freien Cholesterins im normalen Serum haben wir Angaben in d\u00ab*r Literatur nicht linden k\u00f6nnen. Nach den Arbeiten, von 1) or <:*(>, F raser und Gardner (Proceedings ol Ito.yal Soc.. Vol. Kl, S. 110 und 230) erscheint, verf\u00fcttertes Cholesterin z. T. itn Blut wied\u00abr und zwar im Serum, dessen antihlimolytische Kraft bedeutend erh\u00f6bt wird. Damit stehen unsere Besullate nicht im Widerspruch, wir iii\u00fcssen","page":287},{"file":"p0288.txt","language":"de","ocr_de":"288\nE. H. Riesenfeld und II. Lummerzheim.\nDagegen w\u00fcrden unsere Resultate im Kinklang mit der Annahme stehen, da\u00df das Serum die F\u00e4higkeit hat. von der jeweils vorhandenen Menge freien Cyclamins einen ihr proportionalen Anteil so zu binden, da\u00df er weder an der Hervor-rufung der H\u00e4molyse noch an dem Dissoziationsgleichgewicht teilnehmen kann, a m\u00f6ge wieder diejenige Gyclaminmenge bedeuten, die nicht vom zugesetzten Cholesterin gebunden wird. Von a soll jetzt noch der n-te Teil \u00abfreies Gyclamin > bleiben, der Rest wird vom Serum gebunden, n w\u00e4re dann ein Ma\u00df f\u00fcr die Gyclamin bindende Kraft des Serums. In unserem Dissoziationsgleichgewicht ist dann: die Menge des \u00abfreien* (d. h. weder vom Cholesterin noch vom Serum gebun-\ndenen) Cyclamins = , die Menge des an Cholesterin gebundenen Cyclamins nach wie vor A\u2014a. Die Reaktionsgleichung nimmt also die Form an:\n\u2022 \u201c |B \u2014 (A \u2014 a))\nn-k = --L_ [B_(A \u2014 ail A \u2014 a\nWas wir aus der Vergleichsreihe entnehmen, ist nach wie vor a. n ist f\u00fcr uns nicht direkt bestimmbar. Es ist um so gr\u00f6\u00dfer, je mehr Gyclamin das Serum zu binden imstande ist, und hat f\u00fcr jede Rlutl\u00f6sung einen anderen Wert (Kap. V a). Wir werden also f\u00fcr\na\nA \u2014 a\n[\u00df \u2014 (A \u2014 ad\naber annehmen, da\u00df der Gehalt des Serums an freiem Cholesterin in den f\u00fcr unsere Versuche benutzten \u00dflutl\u00f6sungen so gering ist, da\u00df er f\u00fcr uns nicht in Betracht kommt, und da\u00fc die antih\u00e4molytische F\u00e4higkeit des normalen Serums in erster Linie auf die Anwesenheit eines anderen Stoffes zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\nNachtr\u00e4gliche Anmerkung: Nach neueren Versuchen von Ellis und Gardner (Proceedings of Royal Soc., Vol. 85. S. 932) wird der normale Gehalt an freiem Cholesterin im Kaninchenblut sehr hoch gefunden, n\u00e4mlich zu 0.0G\u20140,08 \u00b0>.","page":288},{"file":"p0289.txt","language":"de","ocr_de":"Die h\u00e4molytische Wirkung von C.y< lamin-Cholcsterin-Mischungen. 280\neinen um so gr\u00f6\u00dferen Werl erhalten, je gr\u00f6\u00dfer die Cyclamin bindende F\u00e4higkeit des in der verwandten Blutl\u00f6sung befindlichen Serums ist. F\u00fcr Versuche mit ein und derselben Blutl\u00f6sung mu\u00df er konstant sein, weil dann n konstant ist.\nVersuchsreihe 25 und 27 waren mit serum frei\u00ab t Blutl\u00f6sung angesetzt ; man k\u00f6nnte sagen, da\u00df dann n = 1 ist und der f\u00fcr k gefundene Wert die wirkliche Dissoziationskonstante des Cyclamineholesterids bei 37 \u00ab darstellt (um ihn auf g-\u00c4qui-valente zu beziehen, m\u00fc\u00dfte man ihn mit i,2tO<K)> multiplizieren). Er ist nahezu gleich 1 ; die bei den \u00fcbrigen Versuchsreihen in letzter Vertikalreihe aufgef\u00fchrten Zahlen w\u00e4ren dann nicht Werte f\u00fcr k, sondern f\u00fcr n. Man wird wohl aber dem absoluten Wert der Konstanten wenig Bedeutung zumessen.1 ) Der Zweck dieser Arbeit war in erster Linie, zu zeigen, da\u00df auch bei der Entgiftung der Saponine durch Cholesterin Gesetzm\u00e4\u00dfigkeiten vorhanden sind, die mit dem Besetz von Guld-berg und Waage im Einklang stehen.\nZusammenfassung.\nWenn man \u00e4quivalente Mengen Cyclamin und Cholesterin zusammengibt, so erh\u00e4lt man eine Mischung, in der die h\u00e4molytische Wirkung des Cyclamins nur zum Teil aufgehoben ist. Ein weiterer Zusatz von Cholesterin bewirkt eine weitere Herabsetzung der Giftigkeit. Diese Tatsachen lassen Vermuten, da\u00df die Cyclamin-Cholesterin-Komplexverbindung in L\u00f6sung dissoziiert ist. Sieht man die h\u00e4molytische Wirkung irgend einer Cyclamin-Cholesterin-Mischung als ein Ma\u00df f\u00fcr die vorhandene Menge freien Cyclamins an, so kann man die Dissoziationskonstante k des Cyclamineholesterids berechnen, vorausgesetzt, da\u00df man den Gesamtcyclamingehalt und den Gesamt Cholesteringehalt der Mischung kennt.\n\u2019l Offenbar isl die Cyclamin bindende .Eigenschaft des Serums an die Anwesenheit eines Stoffes gebunden; denn sie l\u00e4\u00dft sieb ja durch Auswaschen herabsetzen. Wir haben aber keine Gew\u00e4hr daf\u00fcr, wie weit uns das gelingt, und ob nicht (vielleicht infolge von Adsorption) doch ein erheblicher Anteil davon zur\u00fcckbleibt.","page":289},{"file":"p0290.txt","language":"de","ocr_de":"2(J0 HicsenfeId u. L umnierzlieim, i'ber Cyclamin-Cliolesterin.\nMan erh\u00e4lt nach dieser Methode f\u00fcr k konstante Werte, solange inan die Bestimmungen mit ein und derselben Blut-l\u00fcsung ausf\u00fchrt. Da\u00df man hei Verwendung verschiedener Blutl\u00f6sungen verschiedene Werte f\u00fcr k erh\u00e4lt, ist wahrscheinlich auf die Anwesenheit des Serums zur\u00fcckzuf\u00fchren. Das Serum hat die F\u00e4higkeit, die h\u00e4molytische Wirkung des Cyclamins herabzusetzen, und diese F\u00e4higkeit ist von Blutl\u00fcsung.zu \u00dflut-l\u00fcsung gro\u00dfen Schwankungen unterworfen.","page":290}],"identifier":"lit19916","issued":"1913","language":"de","pages":"270-290","startpages":"270","title":"Die h\u00e4molytische Wirkung von Cyclamin-Cholesterin-Mischungen","type":"Journal Article","volume":"87"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:55:31.067152+00:00"}