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{"created":"2022-01-31T14:37:37.301120+00:00","id":"lit19978","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Rosemann, R.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 89: 133-140","fulltext":[{"file":"p0133.txt","language":"de","ocr_de":"den Einflu\u00df des Ammonsulfato auf die spezifische des Milchzuckers.\nVon\nR. Rosemann.\n'Aus dem physiologischen Institut der Westf\u00e4lischen Wilhelms-Universit\u00e4t M\u00fcnster.) <Der Redaktion zugegangen am 10. Dezember 1913.)\nIn Band 78, Seite 89 dieser Zeitschrift hat E. Salkowski ein Verfahren zur Bestimmung des Milchzuckers in der Milch angegeben, bei dem die Milch durch Zusatz van Ammonsulfat enteiwei\u00dft und im Filtrat der Milchzucker polarimetrisch bestimmt wird. G, Jahnson-Blohm hat hierzu in Band 83, Seite 441 mitgeteilt, da\u00df durch die Gegenwart des Ammon-sulfats die Drehung d\u00e8s Milchzuckers herabg\u00e8setzt udrd^ und hat daher f\u00fcr die Salkowskische Methode der Milchzuckerbestimmung eine Korrektur von rund 0,10\u00b0/o vorgeschlagen. E. Kretschmer konnte (Band 85, Seite 286 dieser Zeitschrift) bei seiner Nachpr\u00fcfung die Versuche von Jahnson-Blohm nicht ganz best\u00e4tigen ; er fand, da\u00df die mit Ammonsulfat versetzten Milchzuckerl\u00f6sungen zuweilen eine geringere, zuweilen aber auch eine h\u00f6here Drehung zeigten, als reine Milchzuckerl\u00f6sungen. Die Abweichungen nach beiden Richtungen waren aber so gering, da\u00df er die Anbringung einer Korrektur bei dem Salkowskischen Verfahren nicht f\u00fcr zweckm\u00e4\u00dfig h\u00e4lt. Er bezeichnet jedoch weitere Versuche in dieser Dichtung f\u00fcr erw\u00fcnscht. \u2014 Ich habe schon vor mehreren Jahren aus einer anderen Veranlassung Versuche \u00fcber den Einflu\u00df des Ammonsulfats auf die Drehung von Zuckerl\u00f6sungen angestellt und habe sie jetzt, veranla\u00dft durch die Salkowskisch\u00e9 Mitteilung,","page":133},{"file":"p0134.txt","language":"de","ocr_de":"R. Rosemann,\nund noch ehe ich von den Angaben Jahnson-Blohms Kenntnis erhielt, wieder aufgenommen und erweitert. Ich teile im folgenden meine Resultate, soweit sie die Beeinflussung der Drehung des Milchzuckers durch Ammonsulfat betreffen, mit.\nIch verfuhr bei meinen Versuchen in der folgenden Weise Es wurde eine ziemlich konzentrierte Milchzuckerl\u00f6sung als Stamml\u00f6sung hergestellt, aufgekocht, um Multirotation und etwaige Zersetzung zu vermeiden, und 24 Stunden stehen gelassen. Alsdann wurde die Drehung dieser L\u00f6sung bestimmt und unter Zugrundelegung einer spezifischen Drehung von 52,53\u00b0 der Gehalt an Milchzucker in 100 ccm berechnet. Die Bestimmungen wurden mit einem dreiteiligen Lan doit-Li ppich sehen Halbschattenapparat von Schmidt und Haensch ausgef\u00fchrt, die L\u00e4nge des Beobachtungsrohres war 200 mm. Die angegebenen Werte sind immer das Mittel aus 10 Ablesungen. Von der Stamml\u00f6sung wurden dann 50 ccm in einem Me\u00dfk\u00f6lbchen abgemessen und in einem andern Me\u00dfk\u00f6lbchen auf ein bestimmtes Volumen verd\u00fcnnt, einmal mit destilliertem Wasser, und in einem zweiten Versuche unter Zusatz von Ammonsulfat in Substanz oder von ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sung. In 100 ccm der ges\u00e4ttigten Ammonsulfatl\u00f6sung waren rund 53 g Ammonsulfat enthalten. Aus der Drehung der mit Wasser hergestellten Verd\u00fcnnung wurde der Gehalt an Milchzucker berechnet ; der Wert stimmte stets innerhalb der zul\u00e4ssigen Fehlergrenzen mit dem aus dem Grade der Verd\u00fcnnung berechneten Werte \u00fcberein. Die unter Zusatz von Ammonsulfat hergestellte Verd\u00fcnnung zeigte stets eine geringere Drehung, als die mit Wasser hergestellte; aus dieser Drehung wurde dann der Wert f\u00fcr die spezifische Drehung des Milchzuckers bei Gegenwart von Ammonsulfat berechnet. Nach dem Verfahren, das bei der Herstellung der ammonsulfathaltigen Verd\u00fcnnung befolgt wurde, zerfallen die Versuche in die folgenden 4 Reihen.\ni. Versuchsreihe. \u2014 Es wurde genau entsprechend der Vorschrift von Salkowski verfahren : 50 ccm der Stamml\u00f6sung wurden mit 17,5 g Ammonsulfat versetzt, dieses unter Umsch\u00fctteln gel\u00f6st, und schlie\u00dflich die Fl\u00fcssigkeit mit ges\u00e4t-","page":134},{"file":"p0135.txt","language":"de","ocr_de":"Einflu\u00df des Ammonsulfats auf die spezif. Drehung des Milchzuckers. 135\ntigter Ammonsulfatl\u00f6sung auf 100 ccm aufgef\u00fcllt. Eine ann\u00e4hernde Sch\u00e4tzung des Gehalts dieser Verd\u00fcnnung an Ammonsulfat erh\u00e4lt man in folgender Weise. Durch Aufl\u00f6sen von 17,5 g Ammonsulfat dehnen sich 50 ccm Milchzuckerl\u00f6sung auf etwa 59 ccm aus; man hat also noch 41 ccm ges\u00e4ttigte Ammonsulfatl\u00f6sung zuzusetzen, die noch 21,7 g Ammons\u00fclfat enthalten, so da\u00df in den 100 ccm der Verd\u00fcnnung 17,5-(-21,7 = 39,2 g Ammonsulfat enthalten sind. Jahnson-Blohm gibt an, da\u00df die nach Salkowski erhaltene Fl\u00fcssigkeit mit Ammonsulfat \u00abbeinahe ges\u00e4ttigt\u00bb sei. Da eine ges\u00e4ttigte Ammonsulfat-l\u00f6sung 53 g Ammonsulfat in 100 ccm enth\u00e4lt, ist die Fl\u00fcssigkeit tats\u00e4chlich etwa zu 2 * 4/s ges\u00e4ttigt.\nStamm\u00bb l\u00f6sung\tVerd\u00fcnnung\tDrehung\tMilch? zucker in 100 ccm\tAmmon- sulfat in 100 ccm\tSpezif. Drehung\n\tV.\t.\t\t10,411\t9,910\t\t52.53\n\tla. \u00f6Occmvonl mit Wasser auf lOOccmaufgef\u00fcllt.\t5,212\t\u2022 \u2022 \u2022 \u2022 - . 4,961\t\t52,53\n\tIb. 50 ccm von 1 -f-17,5 g /mu \\ en\t\t\t\t\n\tI\u00cf1H Ammonsulfatl\u00f6sung auf\t\t\t\t\n\t100 ccm aufgef\u00fcllt . .\t5,126\t4,961\t39,2\t51,66\n2\t,\t/\u2014r.\t. ;\t10,654\t10,141\tTr\u2019 -\t52,53\n\t2a. 50 ccm von 2 mit Wasser auf 100 ccm aufgef\u00fcllt.\t5,326\t5,069\t>\tV\u2014\t52,53\n\t2b. 50 ccm von 2 -f-17,5 g (NH4)jS04 mit ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sung auf 100 ccm aufgef\u00fcllt. .\t5,270\t5,069\t39,2\t51.98\n2. Versuchsreihe. \u2014 Die 50 ccm der Stamml\u00f6sung\nwurden mit ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sung auf das gr\u00f6\u00dfere\nVolumen aufgef\u00fcllt, oder es wurden bestimmte Volumina ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sung hinzugesetzt und mit Wasser aufgef\u00fcllt.","page":135},{"file":"p0136.txt","language":"de","ocr_de":"R. Rose mann,\nStamm- l\u00f6sung\tVerd\u00fcnnung\tDrehung\tMilchzucker in 100 ccm\tAmmonsulfat in 100 ccm\tSpezif. Drehung\n: 2 \u00e4\t2a. 50 ccm von 2 mit Wasser\t10,654\t10.141\t\t52,53\n\tauf 100 ccm aufgef\u00fcllt. 2c. 50 ccm von 2 mit ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sg.\t5,326\t5,069\t\t52,53\n\tauf 100 ccm aufgef\u00fcllt. 2d. 50ccm von 2 mit Wasser\t5,284\t5,069\t26.5\t52,12\n\tauf 250ccm aufgef\u00fcllt. 2e. 50 ccm von 2 mit ges\u00e4t-\t2,164\t2,060\trr-/.-\t52,53\n\tilglcl iiiflluOnsUlIaUOSg. auf250ccm aufgef\u00fcllt.\t2,132\t2,060\t42,4\t51,75\n3 \u25a0;\t3a. 50 ccm von 3 mit Wasser\t10,626\t10,114\t.\u2022 ; \u2014 \u25a0\t52,53\n\tauf 250ccm aufgef\u00fcllt \u2022 3b. 50 ccm von 3-f 50 ccm ges\u00e4ttigteAmmonsulfat-\t2,126\t2,024\t\t52.53\n\tl\u00f6sung mit Wasser auf 250 ccm aufgef\u00fcllt. . 3c. 50 ccm von 3 +100 ccm ges\u00e4ttigteAmmonsulfat-l\u00f6sung mit Wasser auf 250 ccm sufppfiillt\t2,112\t2,024 .} nOyt\t10,6 A4 A\t52,18\n\t3d. 50 ccm von34* 150 ccm ges\u00e4ttigt eAmmonsulfat- l\u00fcsiinp mit Wasser auf\t\u00e4jIvJO\t\t21,2\to2,04\n\t250 ccm aufgef\u00fcllt. . 3c. 50 ccm von 3 mit ges\u00e4t-\t2,090\t2,024\t31,8\t51,64\nY -: - \u2022 V,\t/tllllilUIiSUllcUlUSg. auf 250ccm aufgef\u00fcllt.\t2,072\t2,024\t42,4\t51,20\n3. Versuchsreihe. \u2014 Zu 50ccm der Stamml\u00f6sung wurden gewogene Mengen von (NH4)2S04 hinzugef\u00fcgt und unter Losung des Ammonsulfats wurde mit Wasser auf 100 ccm aufgef\u00fcllt. Wenn zu 50 ccm Stamml\u00f6sung 50 g (NH4)2S04 oder mehr gegeben wurden, so trat bei niedrigem Gehalt der Fl\u00fcssigkeit an Milchzucker beim Auff\u00fcllen auf 100 ccm eben noch v\u00f6llige L\u00f6sung des Ammonsulfats ein, bei h\u00f6herem Milchzuckergehalt blieb etwas Ammonsulfat ungel\u00f6st. In diesem Falle wurde das Volumen der Fl\u00fcssigkeit auf 200 oder 250 ccm gebracht.","page":136},{"file":"p0137.txt","language":"de","ocr_de":"Stamm* 1 \u00f6sung\tVerd\u00fcnnung\tDrehung\tMilch-* zucker in 100 ccm\tAmmonsulfat in 100 ccm\tSpezif. Drehung\n4\t4a. 50 ccm von 4 mit Wasser auf\t6,944\t6,610\t'4:'\t52,53\n\t100 ccm aufgef\u00fcllt . . . . 4b. 50 ccm von 4 + 30g(NH4)2S04 mit Wasser auf 100 ccm auf-\tr 3,458\t3,291\t\t52,53\n\tgef\u00fcllt . . . . .... . 4 c. 50 ccm von 4 -f-40 g (NH4)2S04 mit Wasser auf 100 ccm auf-\t3,414\t3,291\t30\t51,86\n\tgef\u00fcllt . . . . . . ... 4d. 50 ccm von 4 -f-50g(NH4)2S()4 mit Wasser auf 100 ccm auf-\t3,394\t3,291\t40\t51,56\n\tgef\u00fcllt . . . .... . . . 4 e. 50 ccm von 4 4- 60 e (NH4\\S04\t3,366\t3,291\t50\t51,13\n\tmit Wasser auf 200 ccm auf-\t\t\tZs*-.\"'*.\t\n\tgef\u00fcllt . . ... v . V . .\t1,716\t1,646\t30\t52,14\n5\t5a. 50 ccm von 5 mit Wasser auf\t13,878\t13,209\t\t52,53\n\t100 ccm aufgef\u00fcllt . . . . 5b. 50ccm von 5 -{- 30 g (NH4j2S\u00d64 mit Wasser auf 100 ccm auf-\t6,960\t6,625\t\t52,53\n\tgef\u00fcllt . ........ .\t6,870\t6,625\t30\t51,85\n\t5c. 50ccm von 5 -j- 40 g (NH4)jS04 mit Wasser auf 100 ccm auf-\t\t\t\t\n\tgef\u00fcllt ...... ..... 5d. 50ccm von 5 -j- 50 g (NH4)2S04 mit Wasser auf 250 ccm auf-\t6,80-4\t6,625\t40\t51,35\n\tgef\u00fcllt . ... . . . . . .\t2,768\t2,650\t20\t52,23\n6\t\t16,744\t15,938\t\t52,53\n\t6a. 50 ccm von 6 mit Wasser auf\t\t\t\t\n\t100 ccm aufgef\u00fcllt . ... 6b. 50 ccm von 6+20 g (NH4)2S04 mit Wasser auf 100 ccm auf-\t8,390\t7,986\t\t52,53\n\tgef\u00fcllt . . . . . . . . . . 6 C. 50 ccm von 6+30 g(NH4)aS04 mit Wasser auf 100 ccm auf-\t8,324\t7,986\t20\t52,12\n\tgef\u00fcllt . . . . .... . . 6d. 50 ccm von 6+40 g(NH4)8S04 mit Wasser auf 100 ccm auf*\t8,258\t7,986\t30\t51,70\n\tgef\u00fcllt . . . . . . . . . . 6 e. 50ccm von 6+50g (NH4)2S04\t8,198\t7,986\t40\t51,33\n\tmit Wasser auf 250 ccm auf-\t\t\t\t\n\tgef\u00fcllt . . . . . . . V . .\t3,328\t3,194\t20\t52,09","page":137},{"file":"p0138.txt","language":"de","ocr_de":"ja#\tR. Rosemann,\n4. Versuchsreihe. *\u2014 Die Milchzuckerl\u00f6sung wurde in diesen Versuchen mit Ammonsulfat ges\u00e4ttigt. Zu 50 ccm der Stamml\u00f6sung wurden 4\u00f6 g ^NH4)8S04 gesetzt; der Ansatz blieb unter h\u00e4ufigem Umsch\u00fctteln mehrere Stunden lang stehen, Danach hatte sich das Ammonsulfat bis auf einen geringen Rest gel\u00f6st. Hiervon wurde die L\u00f6sung durch etwas Glaswolle abfiltriert, mit ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sung nachgewaschen und schlie\u00dflich die Fl\u00fcssigkeit ebenfalls mit ges\u00e4ttigter Ammonsulfatl\u00f6sung auf ein bestimmtes gr\u00f6\u00dferes Volumen aufgef\u00fcllt.\nStamm- l\u00fcsung\tVerd\u00fcnnung\tDrehung\tMilchzucker in 100 ccm\tAmmonsulfat in 100 ccm\tSpezif. Drehung\n0 . - \u2022\t2 a. 50 ccm von 2 mit Wasser auf\t10,654\t10,141\t\t52,53\n\t100 ccm aufgef\u00fcllt . , . .\t5,326\t5,069\t\t52,53\n\t2 f. 50 ccm von 2 mit Ammonsulfat\t\t\t\t\n\tgvSdiiigiU' mu gcSaii\u00ab Ammon* sulfatl\u00f6s. auf 100ccm aufgef\u00fcllt\t5,136\t5,069\tges\u00e4ttigt\t50,66\n\t2 d. 50 ccm von 2 mit Wasser auf\t\t\t\t\n\t250 ccm aufgef\u00fcllt . . . .\t2,164\t2,060\t\t52,53\n\t2 g. 50 ccm von 2 mit Ammonsulfat ffM\u00e4liiirln mit ffi>\u00ab\u00e4lt imtnnn.\t\t\t\t\n\tsulfatl\u00f6s. auf250ccm aufgef\u00fcllt\t2,080\t2,060\tges\u00e4ttigt\t50,49\n: 7\t\t15,632\t14,879\t'\tv\"'\t52,53\n\t/ a. ou ccm von / mu wasser aut 100 ccm aufgef\u00fcllt. . . 7 b. 50 ccm von 7 mit Ammonsulfat\t7,837\t7,460\t\t52,53\n\tges\u00e4ttigt u. mit ges\u00e4tt. Ammon-sulfatl\u00f6s. auf 100ccm aufgef\u00fcllt\t7,545\t7,460\tges\u00e4ttigt\t50,57\n\t7 c. 50 ccm von 7 mit Wasser auf\t\t\t\t\n' \u2022 ; \u25a0\t250 ccm aufgef\u00fcllt. . . . .\t3,141\t2,990\t\t52,53\n\t7 d. 50 ccm von 7 mit Ammonsulfat\t\t\t\t\n\tu* iiiu geaau. Ammon* sulfatl\u00f6s. auf250ccm aufgef\u00fcllt\t3,011\t2,990\tges\u00e4ttigt\t50,36\n\t7 e. 50 ccm von 7 mit Wasser auf\t\t\t\t\n\t500 ccm aufgef\u00fcllt. ... .\t1,585\t1,509\t' \u25a0\u25a0-r\u2014' C','\t52,53\n\t7f. 50 ccm von 7 mit Ammonsulfat\t\t\t\t\n\tgt'bduigi u. mu gesait, iiininou\" sulfatl\u00f6s. auf500ccm aufgef\u00fcllt\t1,515\t1,509\tges\u00e4ttigt\t50,21\n\t7 g. 100 ccm von 7 mit Wasser auf 250 ccm aufgef\u00fcllt. . . . .\t6,279\t5,977\t\t52,53\n\t,7h. 100 ccm von 7 mit Ammon-\t\t\t..1\t\n\tsulfat ges\u00e4ttigt und mit ge- \u00c0 mmnnciilfnf IR jiiniv\t\t\t\t\n\tsaiugl\u00fcl AlllIllUlldUIlf&lIUdUIlK auf 250 ccm aufgef\u00fcllt . . .\t6,037\t5,977\tges\u00e4ttigt\t50,51","page":138},{"file":"p0139.txt","language":"de","ocr_de":"Die folgende Tabelle gibt eine Zusammenstellung aller erhaltenen Werte, geordnet nach steigendem Gehalt an Ammonsulfat.\nBezeichi L\u00f6si ohne Ammon- sulfat\trang der flng mit Ammon- sulfat\tDrebur L\u00f6si ohne Ammon- sulfat\tig der mg mit Ammon- sulfat\tMilch- zucker in 100 ccm\tAmmonsulfat in 100 ccm der mit Ammonsulfat versetzten L\u00f6sung\tSpezifische Drehung des Milchzuckers bei Gegenwart von Ammonsulfat\tMittel\n3 a\t3b\t2,126\t2,112\t2,024\t10,6\t;; 52.18\t52,18\n'.-ri -\t5d\t.\u2014\t2,768\t2,650\t20,0\t52,23\t\n\t6e\t\t3,328\t3,194\t20,0\t52,09\t52,12\n6 a\t6b\t8,390\t8,324\t7,986\t20,0\t52,12\t\n3a\t3c\t2,126\t2,106\t2,024\t21,2\t52,04\t\n2a\t2 c\t5,326\t5,284\t5,069\t26,5\t52,12\t52,12\n\u25a0 \u2014\t4e\t\u2014 .\t1,716\t1,646\t30,0\t52,14\t\n4a ,\t4b\t3,458\t3,414\t3,291\t30,0\t51,86\t\n5 a\t5b\t6,960\t6,870\t6,625\t30,0\t51,85\t51,84\n6a\t6 c\t8,390\t8,258\t7,986\t30,0\t51,70\t\n3a\t3d\t2,126\t2,090\t2,024\t31,8\t51,64\t\nla\tlb\t5,212\t5,126\t4,961\t39,2\t51,66\t\n2a\t2b\t5,326\t5,270\t5,069\t39,2\t51,98\t\n4 a\t4 c\t3,458\t3,394\t3,291\t40,0\t51,56\t\n5a\t5c\t6,960\t6,804\t6,625\t40,0\t51,35\t51,55\n6a\t6d\t8,390\t8,198\t7,986\t40.0\t51,33\t\n3a\t3c\t2,126\t2,072\t2,024\t42,4\t51,20\t\n2d\t2e\t2,164\t2,132\t2,060*\t42,4\t51,75\t\n4 a\t4d\t3,458\t3,366\t3,291\t50,0\t51,13\t51,13\n7e\t7f\t1,585\t1,515\t1,509\tges\u00e4ttigt\t50,21\t\n2d\t2 g\t2,164\t2,080\t2,060\t: \u2022 \u2022\t50,49\t. , \u2019 *\n7c\t7d\t3,141\t3,011\t2,990\t\t50,36\t\n2a\t2f\t5,326\t5,136\t5,069\t\t50,66\t60,47\n7g\t7h\t6,279\t6,037\t5,977\t\t50,51\t\n7a\t7b\t7,837\t7,545\t7,460\t\u00bb \u2022\t60,57\t","page":139},{"file":"p0140.txt","language":"de","ocr_de":"140 K 0 s cm a n n. Einflu\u00df d. Ammonsulfats d. spez. Drehungd.Milchzuck eis.\nDie Resultate, besonders die Mittelwerte der letzten Kolumne zeigen mit aller Sicherheit, da\u00df die spezifische Drehung des Milchzuckers durch die Gegenwart von Ammonsulfat herabgesetzt wird ; die Wirkung nimmt mit dem Gehalt an Ammonsulfat zu. Bei S\u00e4ttigung mit Ammonsulfat wird die spezifische Drehung von 52,53 auf 50,47, also um 2,06\u00b0 oder fast 4\u00b0/o der Drehung in reiner L\u00f6sung erniedrigt. Bei dem SalRowskischen Verfahren der Bestimmung des Milchzuckers enth\u00e4lt die zum Polarisieren verwandte Fl\u00fcssigkeit rund 40\u00b0/p Ammonsulfat; dadurch wird die spezifische Drehung von 52,53 auf 51,55, also um 0,98\u00b0 oder 1,87 \u00b0/o herabgesetzt. Bei einem Milch* Zuckergehalt von 4\u20146 \u00b0/o w\u00fcrde der Wert also um 0,07 bis 0,11 o/o zu niedrig erscheinen, was mit den Angaben Jahnson-Blohms (0,08\u20140,14) ausreichend \u00fcbereinstimmt. Theoretisch ist es daher durchaus berechtigt, an den nach Salkowskis Verfahren gefundenen Werten die von Jahnson-B 1 ohm vorgeschlagene Korrektur anzubringen. Da man aber nach Kretschmer mit dem Salkowskischen Verfahren allgemein h\u00f6here Werte erh\u00e4lt als mit vielen anderen Methpd\u00f6n, so w\u00e4re es immerhin denkbar, da\u00df irgend ein anderes unbekanntes Moment den durch die Gegenwart des Ammonsulfats, bedingten Fehler aufhebt oder sogar \u00fcberkompensiert, so da\u00df es praktisch zweckm\u00e4\u00dfiger erscheinen k\u00f6nnte, von der Korrektur abzusehen.","page":140}],"identifier":"lit19978","issued":"1914","language":"de","pages":"133-140","startpages":"133","title":"\u00dcber den Einflu\u00df des Ammonsulfats auf die spezifische Drehung des Milchzuckers","type":"Journal Article","volume":"89"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:37:37.301126+00:00"}