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{"created":"2022-01-31T14:44:17.726605+00:00","id":"lit20019","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"London, E. S.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 89: 511","fulltext":[{"file":"p0511.txt","language":"de","ocr_de":"Eine Bemerkung aus Anla\u00df der Arbeit von L j. te Broun\nin dieser Zeitschrift, B\u00e4nd 89, H. 1\u20142.\nVon\n\u25a0\t' '\t:. E. S, London.\n(Der Redaktion zugegangen am 12. Februar 1911.)\nDer Verfasser der oben zitierten Mitteilung hat zwei parallele Versuchsreihen einer Sekretionserregung der Schleimhaut einer isolierten Darmschlinge angestellt, die eine mit einer Losung von rholalsattrem Natrium allein, die zweite mit einer L\u00f6sung von cholalsaurem Natrium unter Zusatz von St\u00e4rke. Es erwies sich hierbei, da\u00df inv zweiten F\u00e4lle 2 ccm Darmsaft, mit 5 ccm einer 2\u00b0/oigen St\u00e4rkel\u00f6sung vermischt, im Verlaufe einer St\u00fcnde bei 37 \u00ab C. eine ca. 1 '/*\u20142 mal gr\u00f6\u00dfere Zuckermenge aus der St\u00e4rke abspaltct als im ersten Falle, Hieraus zieht Verfasser den Schlu\u00df, da\u00df der Darm die F\u00e4higkeit besitzt, seinen Fermentbestand der Natur des Erregers zu adaptieren, so weit es die Enlero\u00e4mylase betrifft.\nEs ist wohl kaum anzunehmen, da\u00df der Verfasser nicht in R\u00fccksicht gezogen hat, da\u00df hierbei die Menge des Saftes von Bedeutung ist, welche in beiden F\u00e4llen auf die Reizung ausgeschieden worden ist ; da\u00df die Gewi\u00dfheit vorliegen mu\u00df f\u00fcr das \u00dcberwiegen der Amylase Uber die anderen Fermente des Darmsaftes, da\u00df das \u00dcberwiegen der Amylase nur erfolgt bei Anwendung von Kohlenhydraten als N\u00e4hrungsreizmittel.\nHat der Verfasser tats\u00e4chlich diese Umst\u00e4nde* ber\u00fccksichtigt und in seiner Arbeit blo\u00df nicht erw\u00e4hnt, so hat der von ihm gezogene Schlu\u00df eine gro\u00dfe Bedeutung, da er in Widerspruch steht zu fast allen derartigen Untersuchungen der letzten Zeit.","page":511}],"identifier":"lit20019","issued":"1914","language":"de","pages":"511","startpages":"511","title":"Eine Bemerkung aus Anla\u00df der Arbeit von L. J. te Groen in dieser Zeitschrift, Band 89, H. 1-2","type":"Journal Article","volume":"89"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:44:17.726611+00:00"}